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Beschaffung aktuell 06.2022

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» MAGAZIN Weiterhin Staus in der Containerschifffahrt Der Welthandel stabilisiert sich Nach einem turbulenten Start ins Jahr stabilisiert sich der Warenverkehr im April in zahlreichen Volkswirtschaften. Laut dem jüngsten Datenupdate des Kiel Trade Indicator dürfte der Welthandel im Vergleich zum März um 2,1 Prozent zulegen (preis- und saisonbereinigt). Einen vergleichbaren Zuwachs gab es zuletzt im Januar, vor Kriegsausbruch. „Die ersten Schockwellen der russischen Invasion in der Ukraine für den globalen Warenaustausch sind offenbar verdaut, und die Handelsdaten im April stabilisieren sich. Fast alle wichtigen Volkswirtschaften können Zuwächse oder zumindest eine Seitwärtsbewegung erwarten“, so Vincent Stamer, Leiter des Kiel Trade Indicator. Für Deutschland lassen die Schiffsbewegungen auf eine positive Entwicklung schließen, sowohl Exporte als auch Importe liegen im Plus. Gleiches gilt für die EU. In den USA dürften die Ex- Anzeige LEDERER_Inselanzeige_57x20mm_FINAL_BA und Indstrieanzeiger.pdf - Mai 17, 2022 x C-TEILE SONDERTEILE EXPLORE MORE porte im April klar im positiven Bereich liegen, für die Importe zeichnet sich ein Minus ab. Für Russlands Handel zeigt sich eine Bodenbildung nach den Einbrüchen der vergangenen drei Monate an. In China deutet sich bei Exporten und Importen eine Stagnation an. „Der Lockdown in Shanghai bremst zwar Chinas Exportwachstum aus, Rückgänge im Handel scheinen sich aber auf den Hafen von Shanghai zu beschränken. Der Abstand Die negativen Folgen des Lockdowns in Shanghai bleiben laut dem IfW Kiel bisher überschaubar. der Warenausfuhren hat sich im Vergleich zu Chinas übrigen Häfen auf ein Minus von rund 25 Prozent eingependelt. Das heißt aber auch: Trotz Lockdown verlassen immer noch ein Großteil aller Güter den Hafen, das ist ein gutes Zeichen für die weltweiten Lieferketten“, so Stamer. Die weltweiten Staus im Containerschiffnetzwerk verharren aber auf hohem Niveau , rund 11 Prozent aller weltweit verschifften Waren stecken im Stau. (ys) Bild: IfW Kiel Explodierende Energie- und Rohstoffpreise und Lieferengpässe Unternehmen in Europa härter betroffen Homeoffice Nutzung sinkt kaum Bild: DIHK Auch außerhalb der Heimat spüren deutsche Unternehmen die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise – dies ist ein Ergebnis des AHK World Business Outlook Frühjahr 2022. „Wir sehen allerdings erhebliche Unterschiede zwischen Weltregionen und Standorten“, so DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier über die Ergebnisse der Umfrage. Mit Blick auf die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine melden im weltweiten Durchschnitt zwei Drittel (66 %) der Unternehmen höhere Kosten für Energie, Rohstoffe und Vorleistungen als akutes Problem. In der Eurozone sind es mehr als drei Viertel (77 %), in Nordamerika und China liegt der Anteil der betroffenen Unternehmen mit 58 bzw. 51 Prozent niedriger. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 %) spüren im weltweiten Schnitt Störungen in der Lieferkette und Logistik. Stärker betroffen sind die Standorte im Asien- und Pazifik-Raum, Nordamerika und der Eurozone. Infolge der Störungen beklagen die Betriebe fehlende Rohstoffe und Vorleistungsgüter (39 %) und müssen zum Teil (17 %) ihre Produktion drosseln oder stoppen. (ys) Der Anteil der deutschen Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiteten, ist im April auf 24,9 Prozent gesunken. Im März waren es 27,6 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des Ifo- Instituts hervor. „Die Homeoffice-Nutzung bleibt damit nach Abschaffung der Pflicht auf einem hohen Niveau. Offenbar haben sich viele Unternehmen dauerhaft auf flexiblere Modelle eingestellt“, sagt Jean-Victor Alipour, Ifo-Institut. Allerdings hatte das Institut ein Homeoffice- Potenzial von 56 Prozent über die gesamte deutsche Wirtschaft hinweg berechnet. Für das verarbeitende Gewerbe fiel der Wert leicht von 18,6 auf 16,3 Prozent. Bei den Dienstleistern bleibt das Homeoffice- Angebot im Durchschnitt am größten: Der Anteil fiel auf 35,3 Prozent, nach 38,7 im März. So arbeiten IT-Dienstleister noch zu 72,3 Prozent von zu Hause. (ys) 6 Beschaffung aktuell » 06 | 2022

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