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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 11.2019

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

Programm 09:00

Programm 09:00 09:45 Uhr Eintreffen und Registrieren der Gäste 09:45 10:00 Uhr Begrüßung der Gäste durch Günter Eckhardt, Chefredakteur cav, Konradin-Verlag, und Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer Infraserv Höchst 10:00 10:30 Uhr Keynote 1: Digitalisierung auf dem Vormarsch wo bleibt der Mensch? Prof. Armin Grunwald, ITAS und TAB Moderation Günter Eckhardt, Chefredakteur Vortragssaal 1 Vortragssaal 2 Moderation Sabine Koll, Redakteurin 10:45 11:15 Uhr Industrie 4.0 und Digitalisierung in der Industrie Zeit für Lösungen Dr. Thomas Paulus, KSB 10:45 11:15 Uhr Modulare Automation mittels MTP Flexibilität gewinnen und Aufwände reduzieren Lukas Dökel, Wago Kontakttechnik 11:15 11:30 Uhr Kaffeepause Zeit für Networking 11:30 12:00 Uhr Die Digitalisierung ist in der Pumpentechnik angekommen Peter Schwarz, Grundfos 12:00 12:30 Uhr Digitalisierung im Brownfield: Ein Beispiel an der IGR-Industrie-4.0- Demoanlage mit dem mobilen Energiedaten-Management von Wago Lukas Dökel, Wago Kontakttechnik, Ronny Becker, Bilfinger Maintenance 11:30 12:00 Uhr Schüttgüter in Ex-Atmosphären sicher dosieren Andreas Kühn, Ebro Armaturen 12:00 12:30 Uhr Auswahl der richtigen Druckentlastungssysteme für die chemische Industrie Michael Hüske, Rembe Safety + Control 12:30 13:30 Uhr Mittagspause Zeit für Networking 13:30 14:00 Uhr Keynote 2: Künstliche Intelligenz gegen natürliche Dummheit Thorsten Pötter, Samson 14:00 14:30 Uhr Zustandsbasierte Instandhaltung für den Antriebsstrang Tobias Schmidt, ABB Automation Products 14:00 14:30 Uhr Erzeugung von formstabilen und staubfreien Pastillen Ulrich Nanz, Wolfgang Kamps, Ipco Germany 14:30 15:00 Uhr Kaffeepause Zeit für Networking 15:00 15:30 Uhr Betriebskosten bei Exzenterschneckenpumpen senken der richtige Antrieb hilft Markus Kutny, Bauer Gear Motor 15:30 16:00 Uhr Maintenance Intelligence mit digitalen Tools Dirk Bestehorn, Oliver Dörr, Infraserv Höchst Prozesstechnik 16:00 16:30 Uhr Digitale interaktive Dokumentenund Anlagentrainings 4.0 Matthias Pütz, Provadis 15:00 15:30 Uhr Düsentechnik für Gaswäsche und Co. Sebastian Rohacz, Lechler 15:30 16:00 Uhr Vom Contractor zum Demand-Side-Manager Axel Müller-Wennekers, Engie Deutschland 16:00 16:30 Uhr N.N. 16:30 17:00 Uhr Verlosung und Verabschiedung der Gäste 14 cav 11-2019

cav NACHRICHTEN IGR-Erfahrungsaustausch Technik 2019 Technisches Wissen richtig managen Auf dem IGR-Erfahrungsaustausch Technik in Mörfelden-Walldorf diskutierten Ende September mehr als 140 Fachleute aus Mitgliedsunternehmen und -verbänden über die Herausforderungen einer digitalisierten Produktion. Martin Rauser, Vorstandsvorsitzender der IGR, betonte bei der Begrüßung, wie sehr Digitalisierung und Chemie 4.0 Produktion und Geschäftsmodelle veränderten. Um dies gut meistern zu können, sei der Know-how-Transfer entscheidend. Bild: IGR Goldene DIN-Ehrennadel für Anne-Christine Bern, v. l. n. r.: Dr. Hans-Jürgen Henkel (IGR), Martin Rauser (IGR), Anne-Christine Bern (Siemens) und Dr. Hartmut Strauss (DIN) Wie können wir den Transfer von Wissen sicherstellen? Dies war schon vor über zehn Jahren die zentrale Frage für die IGR (Interessengemeinschaft Regelwerke Technik e. V.) und und ein wichtiger Grund für die Gründung des Vereins. Heute zählt er bereits 31 Mitglieder und weitet sich auch über den Industriepark Hoechst hinaus aus. Alle zwei Jahre treffen sich die Mitglieder zu einem zweitägigen Erfahrungsaustausch, dieses Mal unter dem Motto „Technisches Wissensmanagement in der Prozessindustrie“. Am ersten Tag der Veranstaltung ging es unter anderem um Strategien zur Nachrüstung von Industrie 4.0 für Brownfield-Anlagen. Die Prozessindustrie sucht, z. B. für den Ethernet-Standard, noch nach einer optimalen Zweidraht-Lösung, während in der Fertigungsindustrie bereits 30 verschiedene echtzeitfähige Produkte zum Vernetzen von Daten erhältlich sind. In seinem Vortrag betonte ein Referent, dass Daten ohne Kontext wertlos seien und Kontext Standards brauche. Der digitale Zwilling einer Anlage sei nur nützlich, wenn er die Gesamtheit der Anforderungen abbilde. Additive Fertigung als neuer Impulsfaktor und der Wandel der Arbeitswelt durch die zunehmende Digitalisierung waren weitere Fokusthemen. Am zweiten Tag gab es Vorträge und Diskussionen zu den vier Themenfeldern der IGR- Kompetenzcenter: EMR-Technik, Mechanik & Verfahrenstechnik, Prozesssicherheit und Werkstofftechnik. EMR-Themen beschäftigten sich mit der Einführung der neuen VDI/ VDE 2180 für die Planung und den Betrieb von PLT-Sicherheitseinrichtungen in Prozessanlagen, die Stördatenauswertung aus Sicht der funktionalen Sicherheit, Cyber-Security, automatisierte Rückdokumentation bei Gerätetausch und die 5G-Technologie. Im Bereich Mechanik & Verfahrens- und der Werkstofftechnik ging es unter anderem um Armaturenklassen in neuen europäischen EN-Rohrklassen-Systemen, die Herstellung von Auffangräumen und Dichtflächen in Lager- und Produktionsstätten. Im Rahmen der Veranstaltung erhielt Anne- Christine Bern, Mitarbeiterin des IGR-Mitgliedsunternehmens Siemens AG und tätig im Kompetenzcenter Mechanik und Verfahrenstechnik eine besondere Auszeichnung. Dr. Hartmut Strauss, Mitglied des DIN-Vorstandes, überreichte ihr die goldene DIN- Ehrennadel für den herausragenden und jahrzehntelangen Einsatz für die Normung unter anderem von Flanschverbindungen, von Symbolen für Fließbilder in Prozessanlagen und für die Umsetzung der TA-Luft. Zwischen den Vorträgen hatten die Teilnehmenden ausgiebig Zeit, sich auszutauschen und die Vortragsthemen zu diskutieren. Dr. Hans-Jürgen Henkel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, betonte in diesem Kontext das Grundprinzip der IGR: Der Verein helfe „den Mitgliedern, sich gegenseitig zu helfen“. Jedes Mitglied leiste einen Teil der Arbeit, erhalte aber alle Ergebnisse. Etwa 350 Fachleute engagieren sich derzeit in der IGR für nachhaltiges Wissensmanagement und dafür, dass ca. 4000 technische Regelwerke aktiv entwickelt und verfolgt werden. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: IGR AUTOR: DR. JOHANNES JOCHUM Fachredakteur cav 11-2019 15

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