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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 11.2019

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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cav ARMATUREN, ROHRE, SCHLÄUCHE Mit der intuitiv bedienbaren Auma-Assistant-App können komplette Gerätedokumentationen aus dem Internet geladen, Geräteeinstellungen verändert und Snapshots gemacht werden Anlagenstruktur: Der Anwender geht mit seinem Handy durch die Anlage und scannt die Data-Matrix-Codes auf jedem Auma-Stellantrieb. Auf diese Weise wird eine Liste aller Stellantriebe und Steuerungen generiert. Wie schützen Sie ganz konkret die in der Cloud abgelegten Daten vor unberechtigtem Zugriff? Knecht: Indem wir zum einen die Sicherheitsvorgaben unserer Kunden ohne Wenn und Aber umsetzen. Zum anderen arbeiten wir mit einem speziellen User-Management. Es beinhaltet am Anfang die Registrierung via Zwei-Faktor-Authentifizierung und mehrstufigem Validierungsprozess. Nach diesem Einstieg wird definiert, auf welche Daten der jeweilige User zugreifen kann. Außerdem werden im User-Management die Funktionalitäten freigeschaltet, mit denen der jeweilige Anwender arbeiten kann. Ist die Nutzung der Auma-Cloud für Ihre Kunden kostenlos? Knecht: Die Basisdienstleistung ist kostenlos. Zusatzfunktionen sind kostenpflichtig. Welche sind das zum Beispiel? Knecht: Unter anderem die kontinuierliche Live-Datenübertragung direkt aus der Feldebene mithilfe von OPC UA in die Cloud. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass unsere Wartungsservices auch bei einer diskontinuierlichen Datenübertragung in die Cloud funktionieren. Allerdings macht die kontinuierliche Übertragung die Datenanalyse viel feiner. Es können Eskalationsstufen definiert werden, bei deren Überschreitung automatisch der Auma-Service alarmiert wird. Oder die Geräteüberwachung kann komplett in die Hände unseres Services gelegt werden. Herr Nietupski, welche Vorteile bieten die Cloud-basierten Services von Auma dem Anwender? Nietupski: Sie ermöglichen ein intelligentes Asset-Management und den Einstieg in die Predictive Maintenance. Am Ende steht eine deutlich verbesserte Anlagenverfügbarkeit. Hinzu kommen eine Beschleunigung der Geschäftsprozesse, Transparenz auf allen Ebenen und die schnelle Verfügbarkeit von Informationen: Ohne lange auf unserer Homepage rumstöbern zu müssen, erhält der User via Seriennummer die komplette gerätebezogene Dokumentation, also Gerätedaten, Dokumentationen, Schaltpläne etc. Müssen Ihre Kunden befürchten, dass die Cloud-basierten Services den persönlichen Vor-Ort-Service ersetzen werden? Nietupski: Auf keinen Fall. Natürlich wollen wir die Möglichkeiten, die uns Cloud-basierte Services bieten voll ausreizen. Gleichzeitig bleibt der persönliche Kontakt vor Ort zur Kundenpflege und als Quelle von Informationen, die später in unsere Algorithmen einfließen, unersetzlich. Wie wird es mit der Auma-Cloud und den darum gestrickten Services in Zukunft weitergehen? Knecht: Wir denken da in ganz unterschiedliche Richtungen. Ein wichtiges Stichwort ist hier die Connectivity. Wir wollen unsere Stellantriebe IoT-fähig machen und so den Datentransfer in die Cloud automatisieren. Auch in der Cloud selbst wird es Weiterentwicklungen geben, die sich vor allem an den Wünschen der User orientieren werden. Daneben arbeiten unsere Entwickler auch daran, das Angebot digitaler Dienstleistungen zu erweitern und mit unseren klassischen Wartungsangeboten zu verflechten. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Auma Halle 4, Stand 270 DAS INTERVIEW FÜHRTE FÜR SIE: LUKAS LEHMANN stellv. Chefredakteur 50 cav 11-2019

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