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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 11.2019

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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cav MESSESPECIAL Bild: Vega Global Projects zuständig ist. „Die Lieferzeit war daher in hohem Maße Kriterium für die Auftragsvergabe.“ Es ist nicht das erste Mal, dass Vega den EPC-Spezialisten (Engineering, Procurement & Construction) bei mittleren oder großen Projekten unterstützt. Vega ist hierbei verantwortlich für die installationsfertige Komplettmessstelle, die kundenspezifische Dokumentation sowie alle erforderlichen Zertifikate. Gerade für internationale Projekte ist die Lieferung aus einer Hand ein Vorteil mit Multiplikationspotenzial. Denn an einem Projekt, wie dem in Portovaya, sind Linde-Teams, -Standorte und Zulieferer rund um den Globus beteiligt. Über Grenzen hinweg muss ein Rädchen wie geölt in das andere greifen. Im Umkehrschluss zieht jeder zeitliche Verzug gleich mehrere weitere nach sich. Zwei für alle Füllstände Maschinen in einer LNG-Anlage, besonders diejenigen, die während des Verflüssigungsprozesses eingesetzt werden, sind extremen SENSOREN: FÜR DIE LNG-/LPG-PROZESSKETTE Der Vegaflex 86 und der Vegaswing 66 sind ideal geeignet für kryogene Anwendungen Verflüssigungsanlagen sind relativ komplex und laufen über mehrere Stufen. In jeder ist der Füllstand eine wichtige Regelgröße, etwa um den Kompressor zu schützen. Der widerstandsfähige, geführte Radarsensor Vegaflex 86 ist ideal für diese Aufgaben, weil er unabhängig von den Medieneigenschaften wie Dichte oder Dielektrizitätszahl misst. Sein robuster, mechanischer Aufbau und eine zweite Prozessabdichtung, die sogenannte „Second Line of Defense“, schützen den Sensor. Der Vibrationsgrenzschalter Vegaswing 66 besitzt einen patentierten induktiven Antrieb, der es mühelos schafft, die Schwinggabel auch unter extremen Temperaturbedingungen anzuregen. Der Anwender profitiert von der einfachen Handhabung des Vibrationsgrenzschalters. Ihm stehen aber trotzdem ein erweiterter Anwendungsbereich von -196 °C (wie dies im LNG-Umfeld vorkommt) sowie ein Druckbereich von -1 bis +160 bar zur Verfügung. Da der Sensor unabhängig von der Dichte, also auch bei unterschiedlichsten Produkten sicher misst, ist er perfekt für High- und High-High-Alarme auf den Cargo-Tanks. Betriebsbedingungen ausgesetzt. Die Temperaturausdehnung ist immens zwischen dem Hochfahren und der Vollproduktion der kryogenen Prozesse. Die Komponenten unterliegen extremen Belastungen und selbst kleine Veränderungen in der Zusammensetzung des verarbeiteten natürlichen Gases können die Gesamtlaufzeit der Maschine erheblich senken. Die in der russischen Ostseebucht nun entstehende Mid-Scale-Anlage verflüssigt Gas aus der dortigen bereits seit 2010 arbeitenden Kompressor-Station. Der Prozess zur Umwandlung von Erdgas in LNG basiert auf den drei Schritten Erdgasvorbehandlung, Gasverdichtung und Kühlung inklusive Verflüssigung. Weil Erdgas Verunreinigungen wie Wasser, Quecksilber oder korrosive Bestandteile enthält, die während der Kompressionsphase einfrieren können, muss es vorbehandelt werden. Erst hochkonzentriert darf das Methan anschließend in die Verflüssigungszüge der LNG-Anlage gelangen. In vielfältigen Lager- und Prozessbehältern überwachen während der gesamten Herstellung lediglich zwei Sensortypen die unterschiedlichsten Medien. Diese reichen von Trocken-Erdgas, kondensiertem Kohlenwasserstoff, kaltem Fackelgas, Ethan, LNG, Kohlenwasserstoffen, Brenngas bis hin zu Abwassern. Maximale Leistung, minimaler Verlust Für LNG-Prozesse ist gleichbleibend hohe Qualität essenziell. Im kompetitiven Umfeld muss die Industrie dennoch nach einer Balance zwischen Kostendruck und Umweltbewusstsein suchen. Für die Qualität gilt: keine Kompromisse. Einen Kostenvorteil versprechen demnach Effizienz und Anlagenverfügbarkeit, die im Wesentlichen durch Standardisierung in sämtlichen Anlagenbereichen verbessert werden. Und so stecken die geführten Radarsensoren extreme Druck- und Temperaturbedingungen zuverlässig weg. In verschiedenen Anwendungen erfassen Vibrationsgrenzschalter besonders kompakt und dabei millimetergenau die Grenzstände. Kommunikation, die zählt Das Global-Projects-Team von Vega, dem auch Sebastian Harbig angehört, hat sich zu einem routinierten Ansprechpartner für weltweite Anlagenprojekte entwickelt, das die entscheidenden Schnittstellen kennt. Um Anwender wirklich optimal beliefern zu können, sind immer wieder Detaillösungen wichtig, die fernab vom Daily Business liegen. Optimale Technik, das zeigt das Projekt für Portovaya, kann lediglich die verlässliche Basis sein. Die eigentliche Aufgabe erstreckt sich von der technischen Auslegung über die Angebotsphase bis hin zum regelmäßigen und vertrauensvollen Austausch mit dem Auftraggeber. Und sie endet nicht mit der Inbetriebnahme, sondern sorgt über den gesamten Lebenszyklus hinweg für Verfügbarkeit und Effizienz. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Vega Halle 7A, Stand 102 AUTORIN: CLAUDIA HOMBURG Marketing, Vega 24 cav 11-2019

Online-Parameter einfach übertragen Steuerung von diskreten Signalen In der Version R4.2 der Automatisierungsplattform Aprol steht ein leistungsfähiges und komfortables Managementsystem für Onlineparameter zur Verfügung. Im Aprol-Displaycenter werden Onlineparameter übersichtlich dargestellt und erleichtern die Inbetriebnahme von Mess- und Regelkreisen. Onlineparameter können per Drag-and-drop auf andere Anlagen übernommen werden. Verschiedene Ansichten ermöglichen eine übersichtliche Darstellung und unkomplizierte Änderung der Onlineparameter. Die Faceplate-Ansicht bietet eine gut strukturierte Bedienoberfläche. In der Control-Module-Ansicht wird die Systemlogik dargestellt. Mittels Listendarstellung können Parameter eingegeben und gleichzeitig Control-Module aktiviert werden. Je nach Anforderung kann die passende Ansicht gewählt oder zwischen den Ansichten gewechselt werden. Mit den Bediendialogen lassen sich die Parameter nicht nur besser darstellen, auch bereits vorhandene Onlineparameter können auf andere Messstellen übertragen werden. Für eine lückenlose Nachverfolgbarkeit wird bei der Rückführung von Onlineparametern in das Aprol- Projekt-Engineering-Tool Cae- Manager, automatisch eine neue Version erstellt und diese mit einem Kommentar versehen. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: B&R Halle 7, Stand 114 Bild: B&R Der Fieldconnex-Multi-Input/Output (MIO) von Pepperl+Fuchs ist eine kompakte Feldbuskomponente, die eigensichere Ein- und Ausgänge für diskrete Signale in Zone 0 und Division 1 mit vier Funktionsvarianten bietet. Mit seinem robusten Design verfügt der MIO über eine Zertifizierung für den Einbau in Zone 1 und Division 2. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Anlagenplanung. Der Fieldconnex-MIO kann zur Überwachung und Steuerung von vier verschiedenen Arten von diskreten Signalen über die Protokolle Foundation Fieldbus H1 und Profibus PA verwendet werden. Der MIO kann folgende Funktionen erfüllen: • Überwachung des Status von bis zu 12 Namur- Sensoren. • Steuern von bis zu vier Ventilen, einschließlich Positionsrückmeldung und automatischem Teilhubtest • Erfassung von Vibrationsgrenzschaltern • Signale von Impuls- und Frequenzsignalen Der Fieldconnex-Multi-Input/Output ist in den Gehäusevarianten Aluminium, glasfaserverstärktes Polyester und Edelstahl oder zur Montage auf Hut - schiene erhältlich. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Pepperl+Fuchs Halle 7A, Stand 330 Bild: Pepperl+Fuchs NEU auf der SPS Unsere neue Produktlinie HMI CREations liefert Automatisierungssysteme Robuste und zuverlässige Panel PCs Industrie-Monitore Embedded PCs Mobile HMI-Lösungen Kombiniert mit einem ROSE Tragarmsystem erhalten Sie nun Ihr komplettes System aus einer Hand 26. - 28. November 2019 Halle 3C, Stand 451 ROSE Systemtechnik GmbH | Erbeweg 13-15 | 32457 Porta Westfalica | www.rose-systemtechnik.com cav 11-2019 25

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