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FBB eNEWS 07-2018

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6 FBB e News Juli 2018

7 FASSADENBEGRÜNUNGEN – SCHÖN, WIRKUNGSVOLL UND NACHHALTIG Täglich wird in Deutschland die Fläche von etwa 70 Hektar Natur versiegelt. Die Hälfte dieser Flächen verschwindet langfristig aus dem natürlichen Wasserkreislauf. Neben dem Flächenverbrauch zwingen uns Klimawandel (Urban Heat Island Effect und Extrem-Regenereignisse) sowie Bevölkerungs- und Städtewachstum zum Umdenken und Handeln. Die urbanen Hitzeeffekte werden durch die Sonne, dunkle Gebäude und Straßen, versiegelte Oberflächen und schnell abfließendes Regenwasser verursacht. Ohne Pflanzen fehlen Evapotranspiration und damit die Verdunstungskühlung. Die Temperatur in Städten ist 1-3°C höher als im Umland. Lösungen, diesen negativen Entwicklungen entgegen zu wirken, sind größtenteils mit Stadtgrün verbunden – und aufgrund der engen Bebauung bieten sich in der Stadt vorrangig Dach- und Fassadenbegrünungen an. Positive Wirkungen durch Fassadenbegrünungen ➤ Verbesserung des Mikroklimas Beschattung, Wasserrückhalt, Verdunstung. Bindung und Filterung von Staub und Luftschadstoffen ➤ Energieeinsparung Wärmedämmung und Hitzeschild ➤ Gebäudeerhaltung Schutz vor Witterungseinflüssen und Temperaturdifferenzen ➤ Ausgleich und Minderung für Eingriffe in Natur und Landschaft Erhaltung der Biodiversität und Erweiterung der Lebensräume für Pflanzen und Tiere ➤ Lärm- und Strahlenschutz Luftschalldämmung und Minderung der Schallreflexion. Minderung des Elektround Licht-Smogs ➤ Moderne Stadtplanung Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfelds, großflächig einsetzbares Gestaltungselement der Städte- und Landschaftsplaner ➤ Wertsteigerung Der Immobilie und des Wohngebiets Begriffsdefinitionen zur Fassadenbegrünung Fassadenbegrünungen lassen sich vereinfacht in zwei Hauptkategorien einteilen: ➤ Bodengebundene Begrünung ➤ Wandgebundene Begrünung Bodengebundene Begrünung Die traditionellen bodengebunden Begrünungen erfolgen an einer fertigen Außenwand je nach Klettermodus mit oder ohne Kletterhilfe. Sie sind im Wesentlich dadurch charakterisiert, dass die verwendeten Pflanzen „Kletterpflanzen“ sind und eine direkte Verbindung zum gewachsenen Boden haben. Die Kletterpflanzen sind Selbstklimmer oder benötigen geeignete dauerhafte Kletterhilfen. Die Wasser- und Nährstoffversorgung findet in der Regel über natürliche Einträge statt. Eine regelmäßige fachgerechte Pflege ist notwendig, jedoch in geringerem Maße als bei fassadengebundenen Begrünungssystemen. Fotos: Gunter Mann FBB e News Juli 2018

 

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Kommunale Planer Architekten Galabau Doerken Ruoff Bauder Bugg Fbb Fassadenbegruenung Dachbegruenung
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