Aufrufe
vor 5 Jahren

2018-08.05 Bayreuther Sonntagszeitung

  • Text
  • Weinfest
  • Laut
  • Frisch
  • Herkunft
  • Bayreuth
  • Eichnung
  • Altpolnischer
  • Ausz
  • Hahn
  • August
  • Auszeichnung
Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Wieder viele spannende Themen, wie zum Nachwuchs der Schreiner-Branche, alles zum Start in die Ferienzeit, sowie ein Vorbericht zu der Kerwa in Laineck. Wir wünschen allen einen schönen Sonntag!!

6 5. August

6 5. August 2018 Boulevard Bayreuther Sonntagszeitung S onntagsGedanken Zum Thema: Durst von Pfr. i.R. Hans-Helmut Bayer Die Hitze dieses Sommers macht Durst. „Gib mir zu trinken!“, sagen jetzt viele, ohne zu wissen, dass sie damit Jesus zitieren. Jesus sitzt auf seinem Weg nach Jerusalem irgendwo in Samarien erschöpft an einem Brunnen und bittet eine Frau, ihm zu trinken zu geben. Darauf sagt die Frau: „Wie, du bittest mich um etwas zu trinken, der du ein Jude bist und ich eine samaritische Frau?“ (Johannes 4,9). Jesus setzt sich über die Feindschaft zwischen Juden und Samaritern hinweg. Er bricht ein Tabu, als er sich auf ein Gespräch mit der Samariterin einlässt und setzt damit ein Zeichen: Jesus zeigt sich dieser Frau aus Samarien nicht als der Überlegene. Nicht als der, der viel zu geben hat – wie man es von ihm als Messias vielleicht erwarte würde. Nein, er zeigt sich bedürftig. Jesus, die Quelle des Lebens, die uns lebendiges Wasser zu trinken gibt, sagt zu einer Frau anderen Glaubens: „Gib mir zu trinken!“ Damit zeigt er etwa Wesentliches an: Das Gelingen einer Beziehung von Einzelnen und von Völkern hängt davon ab, nicht als die aufzutreten, die haben, wissen und besitzen, sondern als die, die etwas brauchen. Wenn alle sich zuerst als Empfangende und nicht als Wissende, Besitzende, Gebende verstehen würden, dann könnten sie nämlich entdecken, wie reich die Kultur und der Glaube der Anderen ist, wie viel sie uns zu geben haben und wie bereichernd das Gespräch mit ihnen für uns selbst ist. Der heutige Sonntag wird seit dem 16. Jahrhundert als sogenannter Israelsonntag begangen. Dieser Gedenktag der mehrfachen Zerstörungen des Jerusalemer Tempels wurde früher vorrangig dazu genutzt, die Überlegenheit des christlichen Glaubens gegenüber dem Judentum herauszustellen. Heute jedoch stehen die Trauer über die Shoah, das namenlose Grauen, das den Juden angetan wurde, sowie die wieder wachsenden Beziehungen zwischen Juden- und Christentum im Vordergrund. Aber bleiben wir zunächst beim Gespräch Jesu mit der Samariterin. Es geht um das Thema der rechten Anbetung, ob sie im Jerusalemer Tempel oder auf dem Berg Garizim den rechten Ort habe. Im Dialog der Konfessionen und Religionen taucht diese Frage immer wieder auf. Wird Gott denn nun in Rom oder in Konstantinopel richtig angebetet, in Wittenberg oder in Jerusalem oder etwa in Mekka und Medina? Jesus hat Durst. Er wird später am Kreuz noch einmal sagen: „Mich dürstet“. Gott selbst dürstet. Wonach kann Gott dürsten? Dürstet Gott nach einer bestimmten Kirche oder Konfession oder Religion? Gott dürstet nach uns Menschen, egal wo auf dieser Welt. Den Menschen liebt er und die Menschlichkeit, nach der Liebe dieses Menschen dürstet es ihn. Dieser nach Liebe dürstende Gott traut uns zu, den Anderen neben uns als unseren Mitmenschen zu entdecken und anzunehmen, so fremd er uns auch sein mag, ihn zu verstehen und zu respektieren, auch wenn seine Kultur der Anbetung seines Gottes ganz anders sein mag. Der heutige Israelsonntag ruft uns in diesem heißen Sommer dazu auf, Gottes Durst zu stillen, indem wir einander nicht mehr den nötigen Respekt versagen und die Liebe schuldig bleiben. Das kann gelingen, wenn sich die drei sogenannten Buchreligionen wieder auf die gemeinsame Wurzel ihres Glaubens besinnen. Jesus www.hhbayer.de benennt sie im Gespräch mit der Samariterin. Lesen Sie es nach, Johannes 4,22. Gerade wir Christen hatten unsere Glaubenswurzel verhängnisvollerweise wohl vergessen, – und den Muslimen, denen Israel das große Feindbild ist, muss man sie wieder zeigen. Lassen Sie es jetzt Sonntag für sich werden! Eine gesegnete und friedliche Woche, Ihr Pfr. Hans-Helmut Bayer So ist‘s richtig Im Artikel „Zum 90-jährigen 90 Prozent – Bei Jubiläum Zuschusszusage für Kindergartenneubau im Kreuz“ in der Bayreuther Sonntagszeitung vom 29. Juli 2018 ging es um eine Geldspende, die Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe übergab. Die Oberbürgermeisterin legt Wert darauf, dass dies eine Spende der Stadt und nicht, wie irrtümlich geschrieben, zweier anwesender Stadträte war. Wir kommen der Bitte um Richtigstellung natürlich gerne nach. Thermenmarkt OBERNSEES. Die Anbieter der Region „Rund um die Neubürg“ laden am heutigen Sonntag zum Thermenmarkt an der Therme Obernsees ein. Gleichzeitig findet ein Flohmarkt statt. Die Stände haben zwischen 9.30 und 16.30 Uhr geöffnet. Die Direktvermarkter präsentieren ein gut sortiertes Angebot von fränkischen Köstlichkeiten sowie Schönes für Haus und Hof. Der Aufbau der Flohmarktstände ist ab 9 Uhr möglich. B abys im Bayreuther Klinikum Z uhause gesucht Dieses Pfirsichköpfchen, Geschlecht unbekannt, wurde am 18. Juli in Bad Berneck aufgefunden. Wer vermisst den Vogel? Wer schenkt ihm ein neues Zuhause in Gesellschaft? Verkaufe gepflegte 2- Zi. Wohnung (44,32 qm) in Bayreuth mit Terrasse. Baujahr 1994 vermietet. Zur Wohnung gehören ein Kellerabteil, Waschküche und TG-Stellplatz (Duplex) Preis: 139.000,00€ - Keine Maklergebühren. E-Mail: sommerer.gudrun@gmail.com Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 26 Babys zur Welt. Von links: Lukas Frederik Hacker (31.07.), Karel Erben (29.07.) und Helena Warmuth (31.07.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Foto: Dörfler Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de Haben Sie Geld zu verschenken? Dann an die alte Heizung denken! Ihren Oldtimer im Keller tauscht preiswert und schnell Inh. Michael Schlegel • 09256/960626 Lust auf ein Ehrenamt? Das Freiwilligen Zentrum sucht dringend Ehrenamtliche für: die Firma Hilfe beim Mittagessen einer 79-jährigen MS-Patientin in Goldkronach Aufgaben: 79-jähriger MS-Patientin bei der Essensgabe helfen, kann nicht mehr eigenständig den Löffel halten, Aufwandsentschädigung 5,- €/Std. möglich. Zeitaufwand: 4 bis 5x/Woche, 1 Stunde am Mittag. Interesse? Einfach zu den Öffnungszeiten vorbei kommen. Schloßberglein 4, Bayreuth, 0921/514116 Mi. 10–12 & 13–17 Uhr, Do. 13–17 Uhr, Fr. 10–13 Uhr www.freiwilligen-zentrum-bayreuth.de 9 3 4 1 2 9 3 2 6 9 7 9 1 8 5 6 9 1 1 6 4 3 7 9 6 4 5 2 6 9 8 4 1 WWP2015M-48 Seniorenfahrt nach Annecy Vom 16. bis 23.09. – Noch Plätze für Kurzentschlossene NOTDIENSTE am heutigen Sonntag Alle Angaben ohne Gewähr | Quellen: www.bayreuth.de | www.bayreuther-apotheken.de ÄRZTLICHER NOTDIENST • MedCenter Bayreuth – Orthopädie und Chirurgie im Herzen von Bayreuth Spinnereistraße 7 | 95445 Bayreuth | Tel. 0921/1512686-0 ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST • Dr. Martin Gollner | Karl-Marx-Straße 8 | 95444 Bayreuth | Tel. 0921/2305010 TIERÄRZTLICHER NOTDIENST • Dr. Johann Lipp | Gurnemanzstraße 3 | 95445 Bayreuth | Tel. 0921/52226 APOTHEKEN-NOTDIENST • Markt-Apotheke | Maximilianstraße 52-54 | 95444 Bayreuth | Tel. 0921/64414 Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln! 9 8 6 4 3 2 5 1 7 5 2 4 7 6 1 9 3 8 1 3 7 5 8 9 2 6 4 8 1 2 6 4 5 3 7 9 6 4 5 3 9 7 8 2 1 3 7 9 2 1 8 4 5 6 2 6 3 9 7 4 1 8 5 4 5 1 8 2 6 7 9 3 7 9 8 1 5 3 6 4 2 BAYREUTH. Kurzentschlossene haben noch die Gelegenheit, Plätze für die Seniorenreise in die französische Partnerstadt Annecy vom 16. bis 23. September zu reservieren. In diesem Jahr sind die Teilnehmer erstmalig im zentral gelegenen Drei-Sterne-Hotel Ibis Styles Annecy Gare Cen- tre untergebracht und unternehmen von dort aus zahlreiche Ausflüge, wie zum Beispiel nach Lyon und Yvoire. Selbstverständlich soll auch Annecy nicht zu kurz kommen – einer der Höhepunkte wird eine romantische Schifffahrt auf dem Lac d’Annecy sein. Die Begleitung der Reise übernimmt Stadtrat Dr. Harald Rehm. An der Fahrt Interessierte können sich im Seniorenamt der Stadt Bayreuth, Luitpoldplatz 13, Zimmer 500, Telefon 0921 / 25 16 19 (Frau Teufel) anmelden. Hier kann man auch das genaue Reiseprogramm abholen oder sich vom Seniorenamt zusenden lassen. Gerne werden hier auch noch offene Fragen beantwortet. red

Bayreuther Sonntagszeitung Aktuell 5. August 2018 7 Frischer Wein bei heißen Temperaturen Siebtes Bayreuther Weinfest auf dem Stadtparkett endet morgen BAYREUTH. Das Bayreuther Weinfest zählt inzwischen zu den festen Größen im Veranstaltungskalender. Auch bei den derzeit heißen Temperaturen eignet sich ein kühler Qualtitätswein prima für einen gelungenen Sommerabend. Die Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH und der Veranstaltungsbetrieb Zametzer & Krohn GbR laden noch zen die Bayreuther die Gelegenheit auf einen guten Schoppen Frankenwein. Zur Abrundung des Festes bis morgen Weinfreunde zu geselligen Stunden auf den Marktplatz ein. Bereits seit Donnerstag nutwird heute und morgen nochmals ein hochkarätiges Musikprogramm geboten. gmu/red Seit 195 Jahren im Geschäft Sparkasse Bayreuth wurde im Juli 1823 gegründet BAYREUTH. Im Juli 2018 konnte die Sparkasse Bayreuth auf ihr 175-jähriges Bestehen zurückblicken. Am 14. Juli 1823 wurde seitens der Regierung des damaligen Obermainkreises die Genehmigung für die Gründung einer „wohlthätigen Ersparniß-Cassa“ in Bayreuth erteilt. Elf Tage später eröffnete die „Jungfer Ernestine Unger“ das erste Sparbuch mit der Nummer 1 bei der neugegründeten Anstalt. In der Überzeugung, „(daß) die Errichtung einer Sparkasse für die hiesige Stadt sehr wohlthätig wirken könnte, wenn dieses Institut die allgemeine Theilnahme der hiesigen Einwohner erregen würde“, legte der Bayreuther Magistrat der Regierung des Obermainkreises einen Satzungsentwurf bereits im Juni 1822 vor, bei dessen Ausarbeitung Statuten bereits bestehender Sparkassen, wie die der Nürnberger Sparkasse, Pate gestanden waren. Magistrat unterstützte Der Magistrat unter der Führung des rechtskundigen Ersten Bürgermeisters Christian von Hagen glaubte: „in der Errichtung dieser Anstalt … ein vorzügliches Mittel zu finden, auf der einen Seite dem überhandnehmenden Luxus und der unteren Volksclasse entgegenzuwirken, und auf der Seite für das bürgerliche Leben zu fördern.“ Mehrfach erging die Aufforderung an Dienstherren und Handwerksmeister, bei ihren Dienstboten und Handwerksgesellen Werbung zur Einlage von Geldern bei der neu gegründeten Sparkasse zu machen. Die Einleger sollten so auf Die Gründungsurkunde der Sparkasse vom 14. Juli 1823. freiwilliger Basis Vorsorge für Alter, Krankheit oder Witwenstand treffen oder eine Summe für Ansässigmachung oder Verheiratung ansparen. Erste Sparbucheröffnung Am 25. Juli 1823 eröffnete die „Jungfer Ernestine Unger“ das erste Sparbuch bei der neu gegründeten Anstalt und zahlte 30 Gulden ein. Die Ersparnisse wurden zu dieser Zeit mit 3,3 Prozent verzinst. Das Einlagenminimum wurde damals bei nur 15 Gulden festgelegt. Die höchste zulässige Einlage pro Jahr waren 100 Gulden. Die Verzinsung erfolgte nach den Vierteljahreszielen Lichtmeß, Walburgi, Jakobi und Martini, weil an diesen Tagen die Dienstbotengehälter ausgezahlt wurden. Die Sparkasse war damals lediglich an einem Tag in der Woche geöffnet. In einer öffentlichen Bekanntmachung vom 4. November 1823 konnte der Magistrat „von einem bisher sehr guten Fortgang der Ersparniß-Cassa“ berichten. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits 183 Sparer über 8.000 Gulden eingelegt – nur 40 Gulden waren ausbezahlt worden. Von der „Bank der kleinen Leute“ entwickelte sich die Sparkasse Bayreuth in den vergangenen fast zwei Jahrhunderten zum Partner des Mittelstandes und vieler Menschen in unserer Region. red/rs Neue Wege bei der Produktion Kissen und Plaids der Heimtextil-Weberei Rohleder KONRADSREUTH. Bunte Vögel, romantische Strickoptik, ein Mix von Glanzgarnen – die neuen Kissen und Plaids der oberfränkischen Heimtextil-Weberei Rohleder mit insgesamt elf Kissenthemen sowie drei Unikissen und sieben Plaids haben Bestseller- Potenzial. Mit verschiedenen Webtechnologien produziert Rohleder in Konradsreuth (Landkreis Hof) Möbelbezugsstoffe, die weltweit einzigartig sind. Die Materialien reichen von edelster Seide, Leinen und feinster Wolle, bis hin zu experimentellen, neuartigen Materialmischungen mit Luxus- und Effektgarn, sämtlich gefertigt aus von Rohleder entwickelten Hitex®- Garnen. Mit der Produktion dieser Q2-Möbelbezugsstoffe, die waschbar, pflegeleicht, lichtecht und auch noch haut- Anzeige freundlich sind, hat der oberfränkische Textilhersteller neue Wege beschritten. Vertriebspartner in Oberfranken ist das Familienunternehmen Hertel Möbel, wo die Textilaccessoires in der Polstermöbelabteilung zu kaufen sind. Die Produkte gibt es auch online bei www.Ambiendo.de .

Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth aktuell

Creußen Journal

Eckersdorf Mitteilungsblatt

Bindlacher Nachrichten

© 2020 |Impressum|Datenschutz| made with ♥ by Yumpu.com