Seite 1 Bayreuther Festspielzeitung festspiele.inbayreuth.de 7. Jahrgang | 25. Juli 2021 Bayreuth, Juli/August 2021 Nach Corona-Zwangspause: Endlich wieder Festspiele Holländer-Partitur von Meisterhand Richard Wagners Partitur- Handschrift des „Fliegenden Holländers“ ist erstmals in der Schatzkammer des Richard- Wagner-Museum zu sehen. Wie in jedem Festspieljahr präsentiert das Museum wertvolle Autographe Richard Wagners zu dem jeweils neu inszenierten Werk. In diesem Jahr ist es „Der fliegende Holländer“ in der Inszenierung und dem Bühnenbild von Dmitri Tcherniakov und der musikalischen Leitung von Oksana Lyniv, die als erste Frau im „mystischen Abgrund“ des Orchestergrabens im Festspielhaus dirigiert. „Der Fliegende Holländer“ von 1840, Richard Wagners vierte vollendete Oper und das früheste Festspielwerk, wird auf dem Titelblatt vom Komponisten selbst als „Romantische Oper“ bezeichnet Es ist nicht bekannt, wann und wo Richard Wagner das erste Mal mit der Legende um den „Fliegenden Holländer“ in Kontakt kam. Als inhaltliche Vorlage diente Heinrich Heines Fassung des Stoffs in den „Memoiren des Herren von Schnabelewopski“. Da Wagner hoffte, das Werk für die Pariser Oper zu komponieren, ist der erste Entwurf für das Textbuch – für Wagner einzigartig – in französischer Sprache verfasst. Das Richard-Wagner-Museum Bayreuth präsentiert die 414-seitige autographe Reinschrift der Partitur aus Anlass der diesjährigen Neuinszenierung des Werks bei den Bayreuther Festspielen. Sie wird überhaupt erstmals öffentlich im Richard Wagner Museum ausgestellt – in dessen Schatzkammer im Untergeschoss von Haus Wahnfried. Außerdem gibt es dort weitere wertvolle originale Text- und Notenhandschriften Richard Wagners auf dem Weg zur Partitur des „Fliegenden Holländer“ zu sehen: den zweiten Prosaentwurf, die Erstschrift des Textbuches sowie die Kompositionsskizze. Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Ehemann Joachim Sauer Ministerpräsident Markus Söder mit Ehefrau Karin Baumüller-Söder Vom vermeintlichen „Normal“ früherer Tage sind wir immer noch ein gutes Stück entfernt. Dass die Festspiele in diesem Jahr dennoch stattfinden, verbreitet Optimismus. Auch wenn der Rote Teppich in diesem Jahr nicht ausgerollt werden konnte, pilgerte die (Polit)-Prominenz auf den Grünen Hügel. Zu sehen gab es für Zaungäste nicht viel, denn der Bereich vor dem Königsportal war gesperrt. „Nach äußerst zurfriedenstellenden Generalproben sind wir einfach glücklich, das Aufführungen stattfinden können“, sagte Katharina Wagner am Tag vor der Premiere, im Rahmen des obligatorischen Pressegesprächs. Aus dem Ticketerlös der heuer nur möglichen insgesamt 22.000 Besucher, erwirtschaftet das Festival 5,3 Millionen Euro. Gäste aus Asien sind heuer ferngeblieben. Zur Deckung der Kosten haben die Gesellschafter der Bayreuther Festspiele GmbH die Zuschüsse angepasst. Nach einem durch Corona bedingten Jahr Zwangspause, begrüßte erstmals Oberbürgermeister Thomas Ebersberger die Ehrengäste am Königportal. Wagners WeRke wirklich verstehen WERKEINFÜHRUNGEN VON HANS MARTIN GRÄBNER Am Vorstellungstag zur jeweiligen Aufführung, 11 bis ca. 12 Uhr, Rokokosaal, Steingraeber-Haus, Friedrichstr. 2, Bayreuth. Eintritt: 15 €. Kein VVK. Tageskasse: 10.30 Uhr. www.steingraeber.de www.hmgraebner.de ...Wagner nicht nur hören sondern auch SEHEN. Maximilianstr. 20 · 95444 Bayreuth Maximilianstr. 20 • 95444 Bayreuth • Telefon: 09 21 / 51 55 77 • www.optik-kracker.de
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