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2018-10-21 Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Diese Woche mit großen Sonderteil "Aus-, Weiterbildung & Karriere, den Rechtstipp zum Thema - "Der ewige Stundent", dem Gesundheitstipp zum Thema "Bin ich Sklave meines Handys", sowie die den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth. Wir wünschen eine schönen Sonntag!

8 21.

8 21. Oktober 2018 Gesundheit Bayreuther Sonntagszeitung Wie oft haben Sie heute schon auf Ihr Smartphone gesehen und kontrolliert, ob jemand das tolle Herbstfoto, das Sie bei Instagram gepostet haben, geliked hat? Haben wir Sie ertappt? 100 mal sieht der durchschnittliche Smartphone-Nutzer pro Tag auf sein Handy. Hochgerechnet auf eine durchschnittliche Lebenserwartung verbringt ein Handynutzer so elf Jahre seines Lebens damit, auf den kleinen Bildschirm in seiner Hand zu starren. Nicht nur Drogen und Alkohol machen abhängig. Auch das Smartphone kann das. Die Handysucht gehört damit zum weiten Feld der Verhaltenssüchte, erklärt Markus Salinger, Oberarzt der klinischen Suchtmedizin am Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Zu den Verhaltenssüchten zählen beispielsweise auch die Kaufsucht, die Arbeitssucht, die Sportsucht. Alles an sich kein Problem. Sport ist ja nicht per se schlecht. Doch wenn man ohne Sport nicht mehr leben kann, wenn man alles nur noch auf dieses eine Verhalten ausrichtet, oder wenn ich, im Fall der Kaufsucht, etwas kaufe, das mir überhaupt nichts nutzt, dann bin ich in eine Abhängigkeit geraten. Jede Sucht hat eine Funktion – sie bietet Ersatz für Anzeige S prechstunde am Sonntag Bin ich Sklave meines Handys? – Verhaltenssüchte: Trenddiagnose oder Realität? Immer online? Der technische Fortschritt ist nicht nur Segen, sehr schnell kann er zum Fluch werden. Foto: BKH/Sommerer etwas, das im Leben fehlt, erklärt Markus Salinger. Sexsucht zum Beispiel könne Ersatz sein für eine Beziehung, in der es nicht mehr gut laufe. Der Mensch wird abhängig, die Wirtschaft jubelt. Denn die nutzt im Hintergrund diese Sucht gnadenlos aus. „Es gibt ganz klare Mechanismen, die wirtschaftlich gebraucht werden, um Menschen in die Abhängigkeit zu bringen.“ Der Abhängige nämlich kauft. Die nächste App, das nächste Spiel, das nächste Schnäppchen. Das Prinzip, das hinter dem Smartphone steckt, ist ein Belohnungssystem. Jedes „gefällt mir“ in sozialen Netzwerken sei ein „virtuelles Wangenküsschen“, wie es Salinger nennt. Der Nutzer bekommt Aufmerksamkeit, er bekommt Bestätigung. Und wer will das nicht? Doch die Bestätigung lässt sich nicht berechnen. Also wartet man darauf. „Und das fixt einen an. Nicht wissen, wann die Bestätigung kommt, macht abhängig.“ Verhaltenssüchte entstehen schleichend. Es findet eine Veränderung statt. In der zunächst aber niemand ein Problem erkenne. Doch es ist ein Problem, wenn Menschen zwar den technisierten Umgang miteinander lernen, aber die normale Interaktion mit Menschen, von Angesicht zu Angesicht, verloren gehe und verlernt werde. Menschen entwickeln Phobien, fühlen sich zum Beispiel von normalen Telefonanrufen bedrängt, seien nicht mehr in der Lage, Dinge souverän zu meistern. Während man Alkoholikern Markus Salinger, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt der klinischen Suchtmedizin am Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Foto: Bezirkskrankenhaus Bayreuth oder Drogenabhängigen oft ansieht, dass sie süchtig sind, ist eine Verhaltenssucht heimtückischer. Sie ist nicht sichtbar, sie läuft im Hintergrund, nicht offensichtlich. Im Gegenteil, sagt Salinger. „Viele der Süchtigen sind hochprofessionelle Leute mit einem guten Job und mit Familie.“ Die Sucht versteckt sich unter dem Deckmäntelchen der Kreativität (tolle Fotos auf Instagram, Kontaktpflege in sozialen Netzwerken). Es sei nachgewiesen, dass ein Handy, allein wenn es auf dem Tisch liegt, die Aufmerksamkeit des Menschen beeinträchtige. Salinger will die technischen Entwicklungen, will das Smartphone nicht verteufeln. Er will darauf aufmerksam machen, welche Probleme entstehen können, wenn das Handy das Leben bestimmt. So merkt man, dass etwas nicht stimmt: - Kritisch wird der Gebrauch von Smartphones, wenn man merkt, dass die Kontrolle entgleitet. - Kritisch wird es, wenn ich Dinge mache, ohne dass ich sie machen will. - Kritisch wird es, wenn ich immer öfter und immer länger am Handy hänge. - Kritisch wird es, wenn ich damit weitermache, obwohl es negative Konsequenzen hat (weil ich z.B. meine Arbeit vernachlässige). - Kritisch wird es, wenn es eigentlich gar keinen Spaß mehr macht, ich aber trotzdem nicht davon los komme. So lässt sich eine Verhaltenssucht verhindern: - Treffen Sie bewusst Entscheidungen: Beispielsweise das Laptop eben nicht mit an den Strand zu nehmen, um berufliche E-Mails zu checken. - Schaffen Sie Raum für arbeitsfreie, gamingfreie und bildschirmfreie Zeiten. - Leben Sie als Erwachsener den Kindern einen bewussten Umgang mit dem Smartphone vor. Das Smartphone gehört nicht an den Esstisch. - Vereinbaren Sie mit Jugendlichen Medienzeiten. - Schalten Sie Push-up-Meldungen ab. - Führen Sie sich mit ihren Handynutzer-Daten vor Augen, wie viel Zeit sie am Smartphone verbringen. - Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Menschen, nicht auf Bildschirme. Kontakt: Bezirkskrankenhaus Bayreuth Nordring 2, 95445 Bayreuth Telefon: 0921/283-0 info@gebo-med.de Vortrag Wer mehr über das Thema erfahren und weitere Denkanstöße zum eigenen Verhalten erhalten will: Am Mittwoch, 24. Oktober, hält Markus Salinger von 16 bis 18 Uhr einen Vortrag zum Thema „Bin ich Sklave meines Handys? Verhaltenssüchte. Trenddiagnose oder Realität?“. Die Veranstaltung ist in der „Alten Wäscherei“ im Bezirkskrankenhaus Bayreuth, Nordring 2. Der Eintritt ist frei. Sterillium 100 ml € 2,30 90 ml + 50 g 150 ml 41% WICK MediNait* + WICK VapoRub Phytohustil Hustenreizstiller Sirup* € 6,90 AKTIONSPREIS Das SPARezept im Oktober + € 14,80 AKTIONSPREIS Doppelherz system AUGEN PLUS SEHKRAFT + SCHUTZ 60 Kapseln 200 ml RIZINUSÖL 100 ml € 3,40 42% EXCIPIAL U10 LIPOLOTIO € 12,99 23% € 12,90 35% Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage angegeben. *** Abgabe erfolgt nur in handelsüblichen Mengen. Gültig bis 31.10.2018 Du bist meine ein Theaterstück Mutter von Joop Admiraal mit Gisela Nohl Regie: Bernd Rieser THEATER am 26. Oktober 2018 um 19:30 Uhr im Martin-Luther-Haus, Waaggasse 4, 95326 Kulmbach Bustransfer möglich Anmeldung für Bus unter 0170 696 58 86 圀 椀 爀 栀 攀 氀 昀 攀 渀 椀 一 䈀 愀 礀 爀 攀 甀 琀 栀 und an der Steinach info@landhaus-bindlach.de Eintritt frei Eine Herzensangelegenheit! Postbank IBAN: DE02 7601 0085 0101 5288 57 Wir sind ein junges, innovatives und aufstrebendes Familienunternehmen im Bereich Pflege, welches darauf bedacht ist, sich durch qualifizierte Mitarbeiter das Team neu zu gestalten, sie zu fördern und stärken und freuen uns das neue Team an der Seite der Firma Vivere Landhaus GmbH begrüßen zu dürfen. Gegründet 2008 arbeiten wir kontinuierlich und mit Erfolg daran, den Mitarbeiter der Vivere Landhaus GmbH die bestmöglichen Arbeitsbedingungen in allen Bereichen zu bieten und mitzugestalten. Unsere Firma Vivere Landhaus GmbH plant eine Neueröffnung eines Senioren- und Pflegeheims „An der Steinach“ zum 01.05.2018 in Warmensteinach. Im Vordergrund steht die aktivierende Pflege mit Unterstützung der Ergotherapeutin in Zusammenarbeit mit der gerontopsychiatrischen Fachkraft, der Betreuungsassistentin, den Pflegekräften unter Einbeziehung von Fachpersonal im Bereich Physiotherapie und Krankengymnastik. Wir sind da für Ihre Wünsche. Wir bieten unseren Bewohnern spezielle, auf den Einzelnen mit seinen Bedürfnissen zugeschnittene Therapiekonzepte. Wir orientieren uns selbstverständlich bei den Leistungen an den Vereinbarungen mit dem Bezirk Oberfranken und den Pflegekassenverbänden. Wichtig ist uns auch die Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Angehörigen. Wir helfen Ihnen bei Behördengängen und das Einrichten des Zimmers ist für uns kein Problem. Ab Pflegegrad 2 Heimentgelt 1736,19 € für alle Pflegegrade (Bindlach). Ab Pflegegrad 2 Heimentgelt 1960,80 € für alle Pflegegrade (Warmensteinach). Bewerbungen für interessierte Mitarbeiter an: Demenz thematisiert Alzheimer Gesellschaft lädt zu Theater nach Kulmbach ein – Bustransfer BAYREUTH/KULMBACH. Die Alzheimer Gesellschaft Bayreuth/Kulmbach lädt am Freitag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr, zum Theaterstück „Du bist meine Mutter“ ins Martin- Luther-Haus in Kulmbach, Waaggasse 4, ein. Die Aufführung des 1981 in Amsterdam uraufgeführten Stücks, das das Thema Altern thematisiert, gestaltet „Das Theater“ aus Köln. Joop Admiraal, aus dessen Feder das Stück stammt, spielt die Doppelrolle des Sohnes und der Mutter. In der Inszenierung besucht die Tochter ihre Mutter im Altenpflegeheim. Auf den ersten Blick ist dies nichts Weltbewegendes, dennoch sind unter der Oberfläche die großen Themen spürbar: Liebe, Verantwortung, ungelebtes Leben und Einsamkeit. Es handelt sich um ein leises, mit behutsamer Ironie getupftes Stück über das Altern und die gewandelten Beziehungen von Kindern und Eltern. Info Die Alzheimer Gesellschaft Bayreuth/Kulmbach besteht bereits im 12. Jahr und hat über 100 Mitglieder. In Bayreuth bietet die Gesellschaft einen Stammtisch an, welcher 14-tägig in der Bürgerbegegnungsstätte stattfindet. Hierzu sind jeweils alle Angehörigen von Betroffenen und Interessierte eingeladen. NOTDIENSTE am heutigen Sonntag Alle Angaben ohne Gewähr | Quellen: www.bayreuth.de | www.bayreuther-apotheken.de ÄRZTLICHER NOTDIENST • Allgemeine Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis Bayreuth Spinnereistraße 5b | 95445 Bayreuth | Tel. 116117 ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST • Dr. med. dent. Kristina Königsreuter | Friedrichstraße 53 | 95444 Bayreuth | Tel. 0921/61040 TIERÄRZTLICHER NOTDIENST • Dr. Manuela Linder | Weiherstraße 10 | 95496 Glashütten | Tel. 09279/8584 APOTHEKEN-NOTDIENST • Parsifal-Apotheke | Bahnhofstraße 6 | 95444 Bayreuth | Tel. 0921/22444 Der Eintritt ist frei. Angeboten wird zudem ein kostenloser Bustransfer. Der Bus fährt um 18 Uhr an der Kanalstraße ab. Anmeldungen für den Bustransfer unter Telefon 0170/696 58 86. Die Veranstaltung findet in Kulmbach statt, da beim diesjährigen Weltalzheimertag am 21. September die Alzheimergesellschaft nur in Bayreuth und Pegnitz mit Vorträgen, Workshops und einem Film vertreten war. rs

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