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Bayreuth Aktuell Oktober 2020

Vielsaitigkeit ist der

Vielsaitigkeit ist der zweite Vorname des Trios, das bei uns zum Quartett wird. Tuba und Hackbrett sorgen für alpenländisches Flair. Dazu die Gitarre des Namensgebers und David Jarh, der schon bei Art Farmer und Bob Mintzer Trompete spielte. FR - 16. OKTOBER - 20.30 H DAS ZENTRUM WALTER LANG TRIO ELF Foto: Ionut Ignat ACHIM KIRCHMAIR TRIO FEAT. DAVID JARH Laut­leise, minimalistisch­üppig, gerade­ schräg: ELF ist extrem abwechslungsreich. Da wird sehr fleißig Jazz mit HipHop, Breakbeats oder Electronic gemixt. Foto: Gernot Muhr SA - 24. OKTOBER - 20.30 H DAS ZENTRUM PHRONESIS DO - 12. NOVEMBER - 20.30 H DAS ZENTRUM Eines der letzten Konzerte der Kultband des „nordischen Stil“. Denn Anton Eger, Jasper Høiby und Ivo Neame gehen ab Jahresende getrennte Wege.enthusiastischen Klang. Foto: Peter van Breukelen jazzbayreuth jazz.bayreuth Infos & Karten unter www.jazz-bayreuth.de

Jazz November Der ganz spezielle Klang Zu Gast beim Jazzforum: das Walter Lang Trio ELF in der Besetzung mit Gerwin Eisenhauer (dr), Sebastian Gieck (b) und Walter Lang (p). Klassisch-jazzig klingt der Sound: Warm, weich und voller Leichtigkeit. Doch die Musiker sind auch für andere Stil zu haben: HipHop, Breakbeats und komplexe Drum’n’Bass-Beats mixen sich in die Clubmusik, Electronics ergänzen den akustischen Sound. Der Trio-Name entstand aus den Anfangsbuchstaben der Gründer, und das passt: Denn sie sind es, die mit ihrer Persönlichkeit den ganz speziellen Klang erzeugen. Walter Lang ist einer der herausragenden Jazzpianisten Europas und hat eine große Fangemeinde in Japan. Sebastian Gieck, der Sven Faller folgte, setzt den stabilisierenden Kontrapunkt. Gerwin Eisenhauer bringt sein Schlagzeug zum Glühen. Mit dem Bremer Jazzpreis erhielt das Trio den höchst dotierten deutschen Jazzpreis. 24. Oktober / 20.30 Uhr / Das Zentrum Achim Kirchmair Trio feat. David Jarh Besetzung: Ali Angerer (tub), David Jarh (trp), Achim Kirchmair (g), Andjelko Stupar (dr) - Vielsaitigkeit ist der zweite Vorname des Achim Kirchmair Trios. Mit „Going to Ladakh“ unternahm es zuletzt eine musikalische Reise nach Indien. Jetzt stellen die drei Musiker ihr neues Album „Sunkeeper“ vor, das viel gediegener und jazzlastiger daherkommt. Auch, weil Kirchmair mit der Trompete ein klassisches Jazzinstrument mit ins Boot geholt hat. Die gewohnte Offenheit für andere Stilarten gibt das Trio aber nicht auf: Auch Blues, Rock und Fusion scheinen bei „Sunkeeper“ durch. Instrumente wie Tuba und Hackbrett sorgen für einen Hauch alpenländisches Flair. Zur Herkunft der Band passt das natürlich gut: Der Gitarrist und Komponist Achim Kirchmair ist in Tirol zuhause. Sein Studium absolvierte er einst bei Österreichs Jazzlegende Harry Pepl. Neben anderen erfolgreichen Projekten bildet Kirchmair mit Landsmann Ali Angerer und dem Drummer Andjelko Stupar aus Serbien schon seit vielen Jahren ein Trio. Jetzt haben sich die drei mit dem Slowenen David Jarh einen versierten Jazztrompeter eingeladen, der schon mit Art Farmer und Bob Mintzer gespielt hat. Jarh ist Mitglied der Radio und Television House Big- Band in Ljubljana und unterrichtet auch an der dortigen Music High School. Für „Sunkeeper“ hat Kirchmair ruhige, sphärische Stücke geschrieben, die ihre Spannungsbögen langsam aufbauen. Komponierte und improvisierte Elemente fließen organisch ineinander. David Jarhs gefühlvoller Trompetenton bildet den Kern dieser Musik – voll, weich und glänzend wie Sonnenstrahlen, die unsere Seele wärmen. 16. Oktober/ 20.30 Uhr / Das Zentrum Ein Herbst voller Jazz Kaum ist die Bayreuther "Jazz-Summertime“ vorüber, wirft der kommende Corona-Winter seine Schatten voraus: Der Jazz-November kann nicht an seinem Kultplatz Bechersaal stattfinden. Dort gibt es keine geeignete Bestuhlungsvariante. Das Jazzforum musste mit dem durchgeplanten Jazzherbst umziehen. Es kann nun Jazz im Zentrum erlebt werden. Wo normalerweise fast 450 Personen Platz finden, stehen nun mit Abstand 140 Sitzplätze, Floran Weber größtenteils als Doppelplätze, zur Verfügung. Allerdings musste auch das Programm teilweise angepasst werden. Der größte Wermutstropfen: Es wird keinen Bayreuther Jazz-November 2020 geben. Dennoch stehen zehn Konzerte auf der Bayreuther Jazz-Agenda: am 26. September Fola Dada & Band, im Oktober kommen fünf Ensembles, am 12. November ist die britisch-dänisch-schwedische Band Phronesis angesagt, am 15. November Iiro Rantala, am 22. November das Move String Quartet, am 4. Dezember bei Steingraeber dann Florian Weber. Revolution aus Samt „Ich möchte nach etwas Neuem suchen“, sagte Daniel Erdmann, „wie es der Jazz schon immer gemacht hat. Aber mit dieser Band, mit diesem Sound versuche ich das auf eine sanfte Weise.” Velvet Revolution – Revolution aus Samt – ist für Erdmanns Trio damit der passende Name. Und Neues hat der Wolfsburger wirklich im Angebot: Intensive Musik, die gleichzeitig ruhig und lebendig klingt. Eine spannende, ungewöhnliche Besetzung aus Saxophon, Geige und glockigem Vibrafon mit einem internationalen Team aus drei europäischen Ländern. Es spielen Jim Hart, Engländer und mehrfacher Gewinner des British Jazz Awards, der Franzose Theo Ceccaldi, ein Teufelsgeiger, der den wilden Ritt über alle vier Saiten genauso beherrscht wie lange, melancholische Bögen, schließlich Erdmann selbst, der Dynamik erzeugt, die unter die Haut geht. Musikalisch ist Daniel Erdmann in Washington, Berlin und Paris geprägt worden und hat oft mit afrikanischen Kollegen gespielt. 02. Oktober / 20.30 Uhr / Das Zentrum Tickets. Lokal, regional, überregional! Theaterkasse Bayreuth Opernstraße 22, direkt am „Canale Grande“ Mo bis Fr 10 bis 17 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr Telefon: (0921) 69001, E-Mail: theaterkasse@bayreuth.de 3

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