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Creußen Journal Ausgabe 17.12.2021

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Ein gesegnetes

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute, Gesundheit und Glück wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern in Creußen und Umgebung Martin Dannhäußer, 1. Bürgermeister, Kreisrat, Bernhard Ohlraun, 3. Bürgermeister, Stadtrat Mario Tauber, Stadtrat Stefan Meyer, Stadtrat Oliver Theisinger, Stadtrat Julian Haumaier, Jugendbeauftragter, und alle Mitglieder der ÜWG-FW Creußen – BLEIBEN SIE GESUND! Weihnachtsgruß Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden. Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Glück und Gottes Segen für das neue Jahr wünscht Ihnen Ihr VdK - Ortsverband Creußen Friseur Hairlich EIN JAHR MIT BESONDEREN EREIGNISSEN NEIGT SICH DEM ENDE ZU! WIR FREUEN UNS, DASS UNSER TEAM VERSTÄRKUNG BEKOMMEN HAT. SEIT NOVEMBER DÜRFEN WIR DIE LIEBE MELANIE BEI UNS BEGRÜßEN. BEI UNSEREN KUNDEN BEDANKEN WIR UNS GANZ HERZLICH FÜR DAS ENTGEGENGEBRACHTE VER- TRAUEN, VERSTÄNDNIS UND MITHILFE IM VER- GANGENEN JAHR. WIR WÜNSCHEN IHNEN FÜR DIE WEIHNACHTSTAGE RUHE, BESINNLICHKEIT UND GOTTES SEGEN. FÜR DAS NEUE JAHR GESUNDHEIT, GLÜCK UND ZUFRIEDENHEIT. CARINA, VRONI und MELANIE Am Kreuz 7 I Ernstfeld I Tel 09205-9884902 In der Geborgenheit der Familie Weihnachten feiern zu können, ist in der heutigen Zeit wohl das schönste aller Geschenke. Petra Preißinger Stadt– u. Kreisrätin, Ortsvorsitzende Werner Lautner Stadtrat, Fraktionsvorsitzender Elke Sendelbeck Stadträtin Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr wünschen Ihnen der CSU-Ortsverband und Ihre CSU-Mandatsträger Georg Freiberger Stadtrat Maximilian Raimund Stadtrat Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr wünscht

Amtliches Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Creußen: Creußen - Haag - Prebitz - Schnabelwaid SEITE 21 CREUSSEN WOHL SCHON FRÜHER BESIEDELT Archäologische Ausgrabungen bei der Kirchensanierung: Gebeine aus der Zeit vor dem Jahr 1000 gefunden Die Funde lassen darauf schließen, dass die Verstorbenen im Laufe der Jahrhunderte quasi in Schichten übereinander bestattet wurden, so Pfarrer Achim Peter. Die Grabungsfunde geben dabei auch beeindruckende Einblicke in die Wirtschaftsund Sozialgeschichte. Entdeckt wurden sehr viele Gebeine von Kindern, was auf eine sehr hohe Kindersterblichkeit in dieser Zeit hindeutet. Dokumentiert sind aber auch Einzelschicksale, etwa wurden die Gebeine einer Frau gefunden, die bei der Geburt verstorben ist. Die Gebeine des Kindes lagen noch im Becken der Frau, ihr Muttermund war bereits zwölf Zentimeter geöffnet. Bei einer bestatteten Person war am Kopf ein Tumor zu erkennen. Die Gebeine aus dem Hoch- und Spätmittelalter waren laut Achim Peter relativ gut erhalten. Alle Gebeine kommen für Forschungszwecke nach München. CREUSSEN. Seit 2017 läuft die Generalsanierung der Creußener St. Jakobus-Kirche. Als erster Schritt wurde der Kirchturm restauriert. 2018/19 folgten das Langhaus, der Chor, das Dach und die Sandsteinmauern, im vergangenen Jahr dann die Arbeiten im Innenraum des Gotteshauses. Historisch stammen die ältesten Teile des Gebäudes aus dem Spätmittelalter, so ist der Chor 1477 im spätgotischen Stil erbaut worden. Die Innenraumgestaltung ist im wesentlichen barocker Natur. Im Jahr 1700 erfolgte ein grundlegender Umbau im barocken Stil. Die Creußener St. Jakobus-Kirche ist somit eine der ältesten, frühen Markgrafenkirchen. Eindeutig zu erkennen ist dies am großen Wappen von Markgraf Christian Ernst über dem Chorbogen. Aufgrund ihrer zahlreichen Engelsdarstellungen – wenn man alle Engel auf den Kirchengemälden mitzählt, kommt man auf mehrere Hundert – wird das Creußener Gotteshaus auch „Engelskirche“ genannt. Auch diese Engelsdarstellungen, die sonst für Evangelische Kirchen eigentlich nicht typisch sind, stellen ein Spezifikum des Baustils der Markgrafenkirchen dar, so Pfarrer Achim Peter im Gespräch mit der Sonntagszeitung. Im Rahmen der seit März diesen Jahres korrespondierend unter der Regie des Landesamtes für Denkmalpflege laufenden archäologischen Arbeiten wurden eindeutige Belege dafür gefunden, dass Creußen bereits vor dem Jahr 1000 besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Creußen als „urbs crusni“ im Jahr 1003 bei den Streitigkeiten zwischen dem späteren Kaiser Heinrich II. und dem Schweinfurter Markgrafen Hezilo. Im Innenraum sind mittlerweile die Wände wieder verputzt, die Elektroleitungen neu gezogen, auch die während der Sanierung notwendig gewesenen Einhausungen am Gestühl und der Empore sind wieder verschwunden. Die Deckengemälde wurden restauriert und die alte, barocke Farbgebung wieder zur Geltung gebracht. Derzeit werden die Oberflächen der Emporen sowie die Kunstgegenstände in der Kirche restauriert. Pfarrer Achim Peter erläuterte, dass im Bereich der Gruft im Durchgang unter dem Chor der Kirche die Grundmauern der Vorgängerkirche gefunden wurden. An der Stelle, wo heute die Kirche steht, war um die Jahrtausendwende wohl eine Burg und zu dieser Burg gehörte eine Kapelle – hiervon stammen die von den Archäologen ausgegrabenen Grundmauern. Zweiter Beleg, dass Creußen schon im ersten Jahrtausend besiedelt war, liefern Ausgrabungen im Bereich des ehemaligen Friedhofes. Gefunden wurden Gebeine von im Frühmittelalter, vom neunten bis elften Jahrhundert bestatteten Menschen. Die ältesten Gräber wurden im Bereich des „Rektorengärtleins“ an Stellen gefunden, wo man diese ursprünglich gar nicht vermutet hätte. In unmittelbarer Nähe dazu befindet sich die 1358 errichtet Stadtmauer. Abschluss verschiebt sich Die 2017 begonnene Kirchensanierung unter der Regie des Staatlichen Bauamtes Bayreuth wird nach aktuellem Stand voraussichtlich 5,9 Millionen Euro kosten. Hiervon trägt der Freistaat Bayern 2,9 Millionen Euro. Der kirchliche Anteil beläuft sich auf drei Millionen Euro, wobei es auch gute Unterstützung, beispielsweise durch die Bayerische Landesstiftung, die Oberfrankenstiftung, die Stadt Creußen oder durch die Evangelische Landeskirche gibt. „Nur so können wir dieses Mammutprojekt stemmen. Als Kirchengemeinde müssen wir unter dem Strich etwa 550.000 Euro Eigenanteil stemmen, was uns durchaus an die Belastungsgrenze bringt“, so Achim Peter. Der ursprünglich für den Ersten Advent 2021 geplante Abschluss der Kirchensanierung wird sich wohl auf das zweite oder dritte Quartal 2022 verschieben. Wenn im September die archäologischen Arbeiten im Außenbereich abgeschlossen sind, werden die Verlegung der Kanalleitungen und die Errichtung eines Regenüberlaufbeckens beginnen. Da ein großer Kran die Baustelle bestücken wird, muss dabei die Vorstadt eine zeitlang für den Straßenverkehr gesperrt werden. Solch eine große Baumaßnahme bringt natürlich auch einiges an Veränderung für die Gottesdienstbesucher mit sich. So soll künftig am Hauptportal ein behindertenfreundlicher Eingang eingerichtet werden. Das am Jakobsweg liegende Gotteshaus soll zudem künftig eine „offene Kirche“ sein. Wer sich die historische Altstadt von Creußen anschaut, soll auch die Kirche besichtigen können. Im Untergeschoss des Kirchturmes soll zudem eine Gebetsecke eingerichtet werden. Im Zentrum des Raumes soll eine mittelalterliche, geschnitzte Holzfigur ihren Platz finden, die den leidenden Christus darstellt. Besonders freuen sich Pfarrer Achim Peter und die Kirchengemeinde auf die neue Orgel, die voraussichtlich im Sommer 2022 fertig eingebaut sein wird. Die alte Orgel musste im Jahr 2008 wegen Brandgefahr außer Betrieb genommen werden. „Unter dem Strich ist die Kirche somit mittlerweile 13 Jahre ohne Orgel, wir hoffen alle, dass bald wieder auf einer Orgel dargebotene Kirchenmusik zu hören ist“, so der Pfarrer. Das neue Instrument wird von der Orgelbauerfirma Hey aus Ostheim gebaut und hat genauso wie die Vorgängerorgel 21 Register. „Wir hoffen, dass wir die Einweihung des sanierten Gotteshauses mit Musik von der neuen Orgel feiern können“. Da es in Bezug auf den Einbau der neuen Orgel auch statische Bedenken gab, wurde die zweite Empore entsprechend ertüchtigt. rs - Foto: Schmidt

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