Von Paris nach Bayreuth!
Von Paris nach Bayreuth! Im neuen VIP-Raum der Altstadt hängt seit kurzem Da Vincis Kunstwerk, wobei sich Mona Lisa hier für ein modisches Altstadt-Jersey mit dem Aufdruck "Großschlächterei Wölfel" entschieden hat. Mehr zu den künstlerischen Einflüssen im VIP-Raum gibt es in der nächsten Ausgabe. 4
VORWORT VON MARCEL ROZGONYI SPIELKUNST Spielkunst – was hat es damit auf sich? Scheinbar sind es zwei Welten, das Fußballspiel und die Kunst. Unsere Stadt und die Region stehen wie keine andere für die Kunst: Zuallererst natürlich durch die Festspiele Richard Wagners, aber auch wegen vieler einzigartiger Bauwerke und Künstler oder der „Kunst“ des Bierbrauens, die nirgends so gelebt wird wie in Bayreuth. Die Kunst gehört zu Bayreuth, genauso wie die Altstadt zu Bayreuth gehört. Doch seit 100 Jahren bewegen sich diese beiden Welten nebeneinanderher, ohne wirklich voneinander zu wissen. Das wollen wir mit der Initiative „Spielkunst“ ändern. Wie wollen zusammenführen, eine Plattform der Toleranz und des Austausches schaffen, um Menschen miteinander zu verbinden. Nicht zuletzt ist die Altstadt selbst ja auch ein Stück Kultur mit ihren 100 Jahren Fußballtradition oder dem Altstadt-Kult, dem ersten durch Fans gegründeten Museum in Deutschland. „Spielkunst“, die Verbindung von Fußball und Kultur, dafür wird die Altstadt stehen: auf dem Spielfeld mit der Mannschaft, die emotionalen und mitreisenden Fußball spielt, neben dem Platz, wo wir spannende Geschichten erzählen wollen, und natürlich auch auf den Rängen mit leidenschaftlichen Anhängern im „Festspielhaus der Liga“. Die Komponenten Kunst und Fußball haben wir schon in ersten Projekten auf einzigartige Weise zusammengeführt und untrennbar verbunden. Das Ergebnis sieht man etwa auf Bayerns Straßen: Unser Mannschaftsbus ist ein rollendes Kunstwerk. Die fränkischen Künstlerin Annabel Adler hat mit ihren Aquarellen und ihrem künstlerischen Freigeist das Thema Spielkunst auf den Punkt und unter Mithilfe von Bayreuther Medienprofis der Firma Sturm auch auf den Bus gebracht hat. Den Bus werden wir in der nächsten Spielkunst-Ausgabe noch einmal im Detail vorstellen. In diesem Heft dreht sich viel um das Jubiläumstrikot, das auch ein Stück Kunst geworden ist – dank Designer Jürgen Rank. Sie werden die Idee der Spielkunst auch in anderen Applikationen wiederfinden, die ein Stück provozieren, aber vordergründig immer die Spielvereinigung und die Kultur eindrucksvoll verschmelzen lassen. Im gleichnamigen Magazin wollen wir davon berichten. Am Ende ist die Altstadt selbst wie ein Kunstwerk: Sie polarisiert, reißt mit und begeistert die Menschen. Mancher versteht sie nicht, andere wiederum würden ihr letztes Hemd für sie geben. Wir sind ein Original, das es so kein zweites Mal geben wird! Deshalb: Ja, Kunst und Fußball passen nicht nur zusammen, sie sind untrennbar verbunden. Das wollen wir zeigen und dafür andere Wege einschlagen! 5
