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KEM Konstruktion 01-02.2021

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Trends: Connected Mobile Machines & Mobility; KEM Perspektiven: Frequenzumrichter - Expertengespräch zur Digitalisierung; KEM Porträt: Dr. Erich K. Bürgel, Siemens Industry Software GmbH; Titelstory: Sicherheits- und Wellenkupplungen

WERKSTOFFE & VERFAHREN

WERKSTOFFE & VERFAHREN » News RCT Reichelt Chemietechnik: Möglichkeiten der Kunststoffverarbeitung Das Polymer bestimmt die Verarbeitungsverfahren (bec) Wie Kunststoffe verarbeitet werden, hängt vor allem davon ab, um welches Polymer es sich handelt: Entscheidend für die Verarbeitung ist nämlich die polymere Molekülstruktur. Je nach Molekülstruktur können Kunststoffe grob in drei Klassen eingeteilt werden: Duroplaste, Elastomere und Thermoplaste. Duroplaste sind sehr feste, harte Kunststoffe, die nur vor ihrer Aushärtung in Form gebracht werden können. Elastomere sind elastische Polymere. Sie sind im Gegensatz zu Duroplasten gum- miartig und weich, jedoch auch weniger thermostabil und in der Regel weniger beständig gegenüber aggressiven Chemikalien. Thermoplaste erweichen bei Erwärmung und schmelzen ohne Zersetzung. Ursächlich hierfür ist die unvernetzte Polymerstruktur, oft mit teilkristalliner Anordnung. Die Polymerstränge im Makromolekül werden allein durch intermolekulare Wechselwirkungen zusammengehalten. Nähere Informationen zu den verschie - denen Kunststofftypen sowie den geeigneten Verarbeitungsverfahren bietet unter hier.pro/pR9Ig der Artikel „Möglichkeiten der Kunststoffverarbeitung“ der RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co., Heidelberg. www.rct-online.de Bild: Марина Демкина/stock.adobe.com Thermisches Schnittstellenmaterial von Panasonic Industry Material zur Wärmeableitung auf Modulen Bild: Panasonic Industry (eve) Das thermische Schnittstellenmaterial GraphiteTIM der Panasonic Industry Europe GmbH, Ottobrunn, erhält einen neuen Typen: Der hochverdichtbaren EYGR-Typ reduziert den thermischen Widerstand, indem er die Lücke und die Unebenheiten auf der Oberfläche – sowohl der des Hochleistungsmoduls als auch der des Kühlkörpers – ausgleicht und so die Wärmeableitungsleistung verbessert. Mit einem Wärmewiderstand von 0,2 K∙cm 2 /W (bei 600 kPa) und einer Wärmeleitfähigkeit in X- und Y-Richtung von 200 bis 400 W/m∙K bzw. 28 W/m∙K in Z-Richtung sind die Typen des Schnittstellenmaterials GraphiteTIM eine gute Option für die zuverlässige Kühlung durch hohe Wärmeübertragungsleistung. Die Typen umfassen einen Betriebstemperaturbereich von –55 bis 400°C und eignen sich für viele Hochleistungsmodule in elektronischen Geräten. http://industry.panasonic.eu Federstecker, Augenschrauben und Axialgelenke mit Dichtkappe von MBO Oßwald Mehr konstruktive Möglichkeiten dank drei neuer Produkte (bt) Nach dem erfolgreichen Aufbau des eShop baut MBO Oßwald seine online Produktrange weiter aus und bietet jetzt auch Federstecker ähnlich DIN 11024, Augenschrauben nach DIN 444 Form B und Axialgelenke mit Dichtkappe an. • Federstecker ähnlich DIN 11024 gehören zu den lösbaren Verbindungen und dienen als Sicherungselemente. Sie sind selbstsichernd. Die Standardabmessungen decken die Größen 1,5 bis 8 ab und sind in Stahl und Edelstahl erhältlich. • Augenschrauben DIN 444 sind klassische Verbindungselemente und werden besonders häufig als Konstruktionselemente im Maschinenbau eingesetzt. Das große Auge am Schraubenkopf Bild: mbo Osswald eignet sich zum Befestigen von Haken, Schäkeln, Bolzen und Stangen oder dient als Führungselement für Seile und Kabel. • Axialgelenke ähnlich DIN 71802 demontierbar mit Dichtkappe sind speziell für problematische Umgebungsbedingungen ausgelegt und in allen Standardausführungen von Anschlussgewinde M5 bis M16 mit Dichtkappe lieferbar und ebenso in Stahl oder Edelstahl erhältlich. www.mbo-osswald.de 54 KEM Konstruktion » 01-02|2021

News « WERKSTOFFE & VERFAHREN Werkstoffe für den 3D-Drucker Method X von Makerbot Drei neue ABS-Verbundmaterialien (eve) MakerBot hat drei Kimya-ABS-Verbundmaterialien von Armor für den 3D- Drucker MakerBot Method X qualifiziert: • Kimya ABS Kevlar ist ein extrem festes und dennoch leichtes und haltbares Material. Mit Aramidfasern verstärkt, handelt es sich um ein Verbundfilament, das den fertigen 3D-gedruckten Bauteilen größere Festigkeit und Dimensionsstabilität verleiht - ideal für Vorrichtungen, Werkzeuge und finale Bauteile, wie z.B. robotergestützte Endeffektoren und Schutzkleidung. • Kimya ABS-ESD besitzt die Eigenschaften der elektrostatischen Entladung (ESD). Es ist ein leichtes und steifes Material, das eine gute Stoßfestigkeit bietet. Das Material ist leicht zu bedrucken und eignet sich ideal für Anwendungen, die Schutz vor elektrostatischen Entladungen erfordern. • Kimya ABS-EC ist mit dem Zusatz von Kohlenstoff-Nanoröhren, einem elektrisch aktiven Zusatzstoff, versehen. Seine einzigartigen Eigenschaften eröffnen neue Anwendungen in der Automobil- und Elektronikindustrie, wie Berührungssensoren. www.makerbot.com Bild: Makerbot Lochbleche von Schäfer bestehen Salzsprühnebeltest Dauerhaft korrosionsbeständige Stahlbleche Bild: Schäfer Lochbleche (bec) Lochbleche aus Stahl der Güteklasse DC01 bis DC06 der Schäfer Lochbleche GmbH & Co. KG, Neunkirchen, bestehen nach der KTL- und Pulverbeschichtung über 1008 Stunden die extremen Bedingungen in der Salzsprühnebelprüfung gemäß DIN EN ISO 9227-0 und ASTM D1654-2008, Verfahren A. Zum Erfüllen dieses hohen Qualitätsmerkmals genügt eine hochwertige Grundierung und Pulverbeschichtung der Stahl - bleche alleine nicht. Voraussetzung ist eine erstklassige Herstellung der Lochbilder. Das erfordert nach dem Lochungsprozess in einem separaten Arbeitsgang ein Kantenverrunden der Lochungen. Nach dem Verrunden können chemische oder elektrochemische Verfahren für dauerhaften Korrosions- bzw. Oxidationsschutz der Lochbleche Sorge tragen. Hierzu werden die Lochbleche über ein kathodisches Tauchlackierungsver - fahren (KTL) lösemittelfrei grundiert. Mit der abschließenden Pulverbeschichtung lässt sich der vollständige Korrosionsschutz dann dauerhaft erreichen. www.schaefer-lochbleche.de Stahlähnlicher Keramikwerkstoff von Global Precursor Ceramics Material ist leichter und härter als Stahl (bec) Von beiden das Beste: Ein neuartiger Werkstoff verbindet die Vorteile von Keramik und Stahl. Das patentierte Material des fränkischen Start-Up-Unternehmens Global Precursor Ceramics GmbH (GPC), Hofheim, eröffnet neue Perspektiven für verschiedene Anwendungsbereiche, wie z. B. den Einsatz in Wälzkörpern oder in Linearsystemen. Das Produkt Metal-like Ceramic (MLC) kombiniert die Vorzüge keramischen Materials – etwa geringes Gewicht und hohe Härte – mit stahlar - tigen Werkstoffkennwerten, z. B. beim Elastizitätsmodul und beim thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Das Herstellungsverfahren ermöglicht zudem eine deutlich höhere Geometrievielfalt und reduziert den Aufwand für nachträgliche Bearbeitungen. Gegenüber Stahl spart MLC bis zu 50 % an Gewicht ein und weist dennoch eine hohe Härte von 1000 HV auf. www.gp-ceramics.com Bild: Global Precursor Ceramics KEM Konstruktion » 01-02|2021 55

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