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KEM Konstruktion 09.2019

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Trendthemen: Industrie 4.0, Additive Manufacturing; KEM Porträt: Andreas Baumüller, Geschäftsführender Gesellschafter, Baumüller-Unternehmensgruppe; KEM Perspektiven: Transportsysteme 4.0 - Kundenindividuelle Produkte erfordern individuellen Transport

SERVICE ONLINE-TIPPS

SERVICE ONLINE-TIPPS Themenservice Systems Engineering So klappt‘s mit der Mechatronik und Industrie 4.0 Vor dem Hintergrund mechatronischer Systeme, bei denen ein zunehmender Anteil der Funktionen in Software abgebildet wird, ist Systems Engineering (SE) die Voraussetzung für die disziplinübergreifende Produktentwicklung und wird damit zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil – auch und insbesondere in KMU. Voraussetzung ist, dass sich praxistaugliche Lösungen ohne hohen Einführungsaufwand nutzen lassen. Wichtig ist, die Belegschaft von Beginn an mit einzubeziehen und dafür zu sorgen, dass der gewählte SE-Ansatz akzeptiert und nachhaltig gelebt wird. „Ich bin überzeugt, dass Systems Engineering jedem entwickelnden Unternehmen Vorteile verschaffen kann“, betont etwa Matthias Knoke, Leiter der Virtuellen Produktentwicklung bei Miele. Das Unternehmen hat sich über einen längeren Zeitraum in Pilotprojekten mit dem SE befasst. „Interessant war, dass wir festgestellt haben, dass wir einige SE-Ansätze zwar bereits genutzt haben, diese jedoch oft als Insellösungen verwendet wurden. Ziel ist es, einen durchgängigen SE- Prozess zu realisieren.“ Welcher Ansatz zu welchem Unternehmen passt, wurde am Fraunhofer IEM auf Basis von 20 SE-Projekten untersucht. „Herausgekommen sind verschiedene Idealtypen, vom Erarbeiten eines gemeinsamen Bildes der Aufgabe bis hin zur Integration von Verhaltensmodellierung und der Simulation der Modelle“, betont Lukas Bretz, Wissenschaftler am Fraunhofer IEM. „Es gibt kein One-Size-Fits- All-SE.“ Hintergrund- informationen, Praxiserfahrungen sowie aktuelle Meldungen – zusammen mit einem detaillierten SE-Glossar – liefert unser Themenservice zum Systems Engineering: hier.pro/om30L Bild: Gorodenkoff/Fotolia.com Time-Sensitive Networking (TSN) Möglicherweise der Standard für Industrie 4.0 Bild: Gorodenkoff/Fotolia.com OPC UA TSN ist innerhalb kurzer Zeit zu einem der meist diskutierten Themen der industriellen Automatisierung avanciert. Mit der mittlerweile breiten Unterstützung von wichtigen Unternehmen aus den Bereichen industrielle Automation und IT sind die Vorzei- chen für diesen gemeinsamen Standard mehr als positiv. Ob OPC UA TSN mehr Offenheit in die Branche bringt oder gar die vierte industrielle Revolution einläutet, hängt von einigen Faktoren ab – aus technischer Perspektive hat diese Kombination auf jeden Fall enormes Potenzial. Welche Rolle das Time- Sensitive Networking (TSN) für die Echtzeitfunktionalität spielt und warum TSN als Bindeglied zu OPC UA fungieren kann, erläutern wir auf unserer Themenseite zu TSN. Ein Fazit lässt sich schon jetzt ziehen: Leitprinzip von OPC UA ist die Vereinfachung offener Kommunikation. Offenheit in eine Welt der geschlossenen Systeme zu bringen, haben sich auch die Unternehmen auf die Fahnen geheftet, die OPC UA TSN unterstützten und vorantreiben. Die Möglichkeit, Informationen von allen Arten von Maschinen, Geräten und Sensoren in Echtzeit zu teilen ist tatsächlich revolutionär – eine breite Akzeptanz des Standards könnte der Grundstein für Industrie 4.0 werden. Abseits jeglicher Prognosen über die Marktmechanismen ist die Kombination aus OPC UA PubSub und TSN jedenfalls eine geeignete Gesamtlösung, um herstellerübergreifend Industrie-4.0-Konzepte zu realisieren. Stellungnahmen aus der Industrie und weitere Infos finden Sie hier: hier.pro/lYpEi 20 K|E|M Konstruktion 09 2019

Chancen insbesondere bei der Funktionsintegration Additive Manufacturing im Fokus Besuchen Sie uns! 24.-26. September 2019 Halle 4A / Stand 431 Der 3D-Druck (besser die generative oder additive Fertigung, im Englischen Additive Manufacturing/AM) ist ‚nur‘ eine neue Fertigungstechnologie – aber eine, die völlig neue Möglichkeiten bietet. Wenn es um komplexe, extrem leichte, besonders belastbare sowie kundenindividuelle Teile geht, spielen die additiven Technologien ihre Vorteile aus. Die vielen verschiedenen Technologien unter dem Additive-Dach sind zunächst verwirrend – Grund genug für die KEM Konstruktion, die einzelnen Verfahren einschließlich deren Nutzen und Anwendungsfällen zu erläutern. Wir geben Auskunft zu: • Wie entstand der 3D-Druck und wer steckt dahinter? • Wie gliedert sich der Markt für 3D-Drucker? • Welche 3D-Druck-Verfahren gibt es? (mit Details zu Stereolithografie, Filamentdruck, Selective Laser Sintering (SLS), Direct Metal Laser Sintering (DMLS), Binder Jetting, Jetted Photopolymer sowie weiteren 3D-Druck-Verfahren) • Wofür nutzt man den 3D-Druck? (kleine Serien und individualisierte Teile, komplexe Formen und innenliegende Geometrien, funktional integrierte Teile sowie Bauteile mit ansonsten großem Span anteil) Gerade auch bei der Realisierung konturnaher Kühlkanäle sowie der Funktionsintegra tion mit dem Verzicht auf eine Reihe von Montagevorgängen lohnt sich der AM-Einsatz sofort. Mehr zum Thema 3D-Druck und additive Fertigung finden Sie auf unserer Themenseite 3D-Druck/Additive Verfahren: hier.pro/pBjou Bild: science photo/Fotolia.com INTEGRIERTES VISIONSYSTEM Mehr als embedded Komplettes Portfolio: www.br-automation.com/vision Einfach. Mehr. Sehen. Spannvorrichtungen im Fokus Zeitfresser Vorrichtungsbau im Griff Auch die Industrie 4.0 kann nur reibungslos arbeiten, wenn die Spanntechnik mitspielt Bild: ipopba/Fotolia.com Spannen, Fertigen und Transportieren – hört sich einfach an und ist es auch, wenn die Spanntechnik mitspielt. Insbesondere automatisierte Spannvorrichtungen legen das Fundament für die Industrie 4.0. Sonderkonstruktionen für die Spann- und Greiftechnik sind dabei in den meisten Fäl- len überflüssig – aus dem passenden Baukastensystem lassen sich in der Mehrzahl der Fälle Fertigungsanlagen aus fertigen Bauelementen zusammensetzen. Der Konstrukteur ‚komponiert‘ dann gewissermaßen die Fertigungsanlage; typischerweise lassen sich zumindest 80 % der von Anlagenbauern geforderten Funktionen über einen Automationsbaukasten abdecken. Weitere Details dazu liefert unsere Themenseite zu Spannvorrichtungen: hier.pro/Ug9wo UV IR K|E|M Konstruktion 09 2019 21

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