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KEM Konstruktion 09.2019

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Trendthemen: Industrie 4.0, Additive Manufacturing; KEM Porträt: Andreas Baumüller, Geschäftsführender Gesellschafter, Baumüller-Unternehmensgruppe; KEM Perspektiven: Transportsysteme 4.0 - Kundenindividuelle Produkte erfordern individuellen Transport

HEIDENHAIN auf der EMO

HEIDENHAIN auf der EMO – Hannover Halle 9 – Stand I32 TNC 640 und Extended Workspace Compact Das digitale Auftragsmanagement im Blick In einer durchgängig digital vernetzten Fertigung hat der Anwender an der Maschine direkten Zugriff auf nützliche und relevante Informationen. Und er kann sein Fachwissen unmittelbar in die Prozesskette einbringen. Die TNC 640 mit Extended Workspace Compact und 24” Widescreen bietet dafür einen besonders benutzerfreundlichen Arbeitsplatz. Der Anwender kann sich parallel zum Steuerungsbildschirm weitere Applikationen anzeigen lassen und seine Aufträge vollständig digital direkt an der Steuerung organisieren. DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 83292 Traunreut, Deutschland Tel. +49 8669 31-0 www.heidenhain.de Winkelmessgeräte Längenmessgeräte Bahnsteuerungen Positionsanzeigen Messtaster Drehgeber 2 K|E|M Konstruktion 09 2019

EDITORIAL Konstanz führt zum Ziel Bei genauer Betrachtung steht der Hektik unseres Alltags häufig eine gewisse Behäbigkeit in der Praxis gegenüber – durchaus positiv gemeint in Form einer konstanten Weiterentwicklung. Ein schönes Beispiel dafür ist das Hype-Thema Digitalisierung, das in der Praxis nicht einfach vom Himmel fällt, sondern auf vielen zuvor erreichten Entwicklungsschritten aufbaut. Ein interessantes Beispiel dafür sind die Softwaretools der Automatisierer. Wo früher nur CAD und CAE die überwiegend mechanische Produktentwicklung begleiteten, bevor die Spezialisten für die Inbetriebnahme eine Maschine vor Ort zum Laufen brachten, erlauben Automatisierungstools heute die Simulation und nachfolgend virtuelle Inbetriebnahme. Das ist prinzipiell nicht neu, doch ein entscheidender Vorteil digitaler Durchgängigkeit ergibt sich heute aus der Übernahme der per Simulation erzeugten Parameterdatensätze in die reale Applikation, wie sie Andreas Baumüller, Geschäftsführender Gesellschafter der Baumüller-Unternehmensgruppe im KEM Porträt ab S. 32 beschreibt. Die Kluft zwischen CAx-basierter Entwicklung und Automatisierung wird damit zumindest kleiner. Und die Chance für die Maschinenund Anlagenbauer liegt in dem Innovationspotenzial, das sich aus der intelligenten Verknüpfung von Soft- und Hardware ergibt. Welche Chancen sich daraus ergeben, zeigen deutlich auch Transportsysteme für die Industrie 4.0 (siehe KEM Perspektiven ab S. 46), die das Zeug haben, klassischen Werkstückträgersystemen aufgrund der viel höheren Flexibilität die Show zu stehlen. Wiederum sind es vor allem Automatisierer, die aufgrund der Kombination ihres Antriebs- und Steuerungs-Know-hows einzelne Shuttles jetzt kundenindividuell auf die Reise schicken, ohne dass der Anwender vorab ein mehrjähriges Studium der Elektrotechnik absolvieren muss. Zentrale Werkzeuge sind auch hier die Automatisierungstools, die nach eingehender Simulation eine einfache Programmierung – besser Parametrierung – und damit eine schnellere Inbetriebnahme ermöglichen. Vom Himmel gefallen ist keine dieser Lösungen – in allen steckt langjähriges Knowhow. Ohne dieses kann auch Digitalisierung nicht wirken. Dipl.-Ing. Michael Corban Chefredakteur KEM Konstruktion michael.corban@konradin.de Folgen Sie uns auch auf diesen Kanälen: Twitter: @KEMKonstruktion LinkedIn: hier.pro/RsOki K|E|M Konstruktion 09 2019 3

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