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KEM Konstruktion 11.2017

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Trendthemen: Digitalisierung, Vernetzungskonzepte für Industrie 4.0 und IoT, CAx/PDM/PLM und Systementwicklung; Messe SPS IPC Drives 2018; KEM Porträt: Dr. Sami Atiya, Mitglied der Konzernleitung, ABB; KEM Perspektiven: Zukunft der Simulation

TRENDS DIGITALISIERUNG

TRENDS DIGITALISIERUNG INNOVATION IN MOTOR-FEEDBACK Fast. Smart. Efficient. NEW Kit-Encoder jetzt auch mit der Open Source One-Cable-Technology Magnetische Kit-Encoder statt Resolver oder optische Drehgeber Multiturn Energy-Harvesting-System Keine Batterien, keine Wartung Einfache Installation mit Selbstkalibrierungsfunktion Kompaktes und robustes Design zur Integration in Ihren Motor Von der Maschine in die Cloud Der Wert von erfassten Maschinendaten hängt davon ab, wie sie aufbereitet und dem Nutzer präsentiert werden. Nur wenn der Anwender die Bedeutung der Daten erfassen kann, kann er mit ihnen arbeiten. Um dies zu erreichen, entwickeln T-Systems und Eaton Methoden und Dienste zur Analyse und Nutzbarmachung dieser Daten. Dazu gehören beispielsweise Visualisierungen, Alarmierungen in Abhängigkeit von Maschinen-individuellen Schwellenwerten oder Analysen zur Vorausbestimmung optimierter Wartungszyklen. Bei diesen Daten handelt es sich um verschiedene Prozess- und Zustandsdaten: Ströme, Schaltspiele, Energieverbräuche, Temperaturen und Drücke oder auch Fehlermeldungen von Geräten. Die von den Maschinen und Anlagenteilen in der Produktion gesammelten Daten werden über die Steuerungen und Visualisierungsgeräte von Eaton an T-Systems übergeben und in die Cloud transportiert. Integrierte Verschlüsselungsmechanismen sorgen für sichere Kommunikation über das Internet. Servicebausteine für vielseitige Anwendungen Durch die Visualisierung und ortsunabhängige Bereitstellung von Daten lassen sich wertvolle Erkenntnisse über zum Beispiel die Effizienz der Produktion gewinnen. Daten können auch rollenbasiert aufbereitet werden, sodass ein Servicetechniker andere Informationen zur Verfügung gestellt bekommt als der Produktionsleiter. Die Entwicklung des Visualisierungs-Moduls findet in enger Abstimmung zwischen den Partnern statt. So kann die Darstellung der Anlage in der Cloud sehr ähnlich gestaltet werden wie die Bedienoberfläche des Maschinen- und Anlagenbauers. Durch gezielte Datenanalyse lassen sich Ausfallwahrscheinlichkeiten auch über längere Zeiträume bestimmen. Mit dieser Information können dann Wartungszyklen berechnet und optimiert werden (Predictive Maintenance). Die Kosten für Wartungsarbeiten reduzieren sich unter Umständen erheblich, wenn ungeplante Einsätze von Technikern entfallen oder lokales Personal geplante Arbeiten über- nimmt. Die langfristige Datenanalyse kann auch dazu genutzt werden, Schwachstellen im Design der Maschine zu identifizieren und auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse gezielt zu beheben. Auch Fernwarten und Fernwirken ersetzt in vielen Fällen, wenn sichere Maschinenzustände herrschen, den aufwändigen und kostenintensiven Vor-Ort-Einsatz von Servicetechnikern. Verschiedene Anwendungsbeispiele Nur durch eine umfassende Aufzeichnung und Analyse der Maschinen- und Verbrauchsdaten lässt sich der Energiebedarf überprüfen, Optimierungsmöglichkeiten identifizieren und die Wirkung umgesetzter Maßnahmen kontrollieren. Über die IoT-Lösung kann sich der Maschinenbauer unabhängig vom Standort aus einen aktuellen und detaillierten Überblick über alle Daten einer Maschine und Anlage verschaffen. Der wichtigste Service, den ein Maschinenbauer seinem Endkunden liefern muss, ist die Soforthilfe bei Maschinenstillstand und das schnelle Beheben von Störungen. Doch die bisherige Online-Diagnose liefert oft nur den Zustand der Anlage und gegebenenfalls den Auslösegrund. Durch die IoT-Lösung können jetzt auch historische Daten hinzugezogen werden. Wird ein neues Automatisierungsgerät installiert, lassen sich über die IoT-Lösung die Parameter des Gerätes in die Cloud hochladen und speichern. Wird eine identische Anlage – irgendwo auf der Welt – vom Kunden aufgebaut, kann er die benötigten Parameter jetzt direkt aus der Cloud abrufen, statt sie aufwändig neu an der Anlage einzugeben. Um Anomalien im Betrieb einer Maschine bzw. eines Gerätes entdecken zu können, sollten möglichst viele bereits vorliegende Daten in die Cloud-Lösung hochgeladen werden. Dazu gehören Informationen über den Status der Maschine oder Anlage, historische Daten sowie Maschineninformationen vom Hersteller, Wartungsdaten vom Kunden oder auch bereits in der Cloud gespeicherte Daten zum Betrieb des Gerätes. Mit Hilfe von Big-Data- Analysen und dem Machine Learning wird daraus ein Modell erstellt, welches ein tiefes Verständnis der Betriebsabläufe ermöglicht. www.eaton.com SPS IPC Drives: Halle 9, Stand 371 Besuchen Sie uns in Halle 7A, Stand 146! Weitere Informationen zum Thema: http://hier.pro/aRdYX www.posital.de 34 K|E|M Konstruktion 11 2017

VERNETZUNGSKONZEPTE FÜR DIE INDUSTRIE 4.0 TRENDS Technologieplattform PLCnext Technologie mit neuer Firmware-Architektur Offen, vielfältig und flexibel Entscheidet sich der Anwender für eine neue Technologie oder ein neues Gerät, sollte diese(s) einfach handhabbar sowie zukunftssicher sein. Genau hier setzt die Technologieplattform PLCnext Technology an. So können Entwickler weiter in den gewohnten Sprachen programmieren, wobei auch Hochsprachen-Code taktsynchron in Echtzeit abgearbeitet wird. Doch die Technologie bietet noch viele andere Vorteile. Dipl.-Ing. Andre Brand und Dipl.-Ing. Andreas Weichelt, Mitarbeiter im Marketing PLC, Phoenix Contact Electronics GmbH, Bad Pyrmont Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) werden neben den klassischen Sprachen der IEC 61131–3 – also Funktionsplan (FUP), Kontaktplan (KOP), Ablaufsprache (AS) und Strukturierter Text (ST) – zukünftig vermehrt in Hochsprachen wie C++ und C# programmiert werden. Darüber hinaus kommt insbesondere für regelungstechnische Anwendungen die modellbasierte Programmierung zum Einsatz, beispielsweise Matlab Simulink. Die Automatisierer müssen allerdings nicht nur die für sie oftmals neuen Sprachen berücksichtigen, sondern aufgrund von Industrie 4.0 und des Internet of Things (IoT) zusätzliche Anforderungen im Bereich der Konnektivität umsetzen. Nicht zu vergessen, dass die Datensicherheit stetig an Bedeutung gewinnt. Um den sich verändernden Rahmenbedingungen gerecht zu werden, hat Phoenix Contact die Technologieplattform PLCnext Technology entwickelt, auf deren Basis eine neue Steuerungsgeneration entsteht. Als erstes Gerät wird die Axiocontrol-SPS AXC F 2152 auf der SPS IPC Drives 2017 in Nürnberg vorgestellt. Ausführung von gemischtem Code in Echtzeit Möchte der Programmierer den Steuerungscode weiterhin gemäß IEC 61131–3 schreiben, steht mit PC Worx Engineer eine neue Engi- Bild: Phoenix Contact Mithilfe der Technologieplattform PLCnext Technology können Entwickler weiter in den gewohnten Sprachen programmieren, wobei auch Hochsprachen-Code taktsynchron in Echtzeit abgearbeitet wird neering-Umgebung zur Verfügung. Das Tool ermöglicht sowohl die komfortable Programmierung in den klassischen SPS-Sprachen als auch die Konfiguration der Steuerung und der angeschlossenen readycable ® Produktfinder die günstigste Antriebsleitung Direkt die günstigste Antriebsleitung ... ... die garantiert funktioniert! Einfache Suche Lebensdauer Über 4.000 Antriebsleitungen ... 24 Antriebshersteller ... Online mit der Original-Herstellernummer aus bis zu 7 Leitungs qualitäten den optimalen Preis für Ihre Anwendung herausfiltern. Lebensdauerberechnung inklusive. Mit 36 Monaten Garantie. Ab 24 h Lieferzeit. igus.de/readycable-finder Video "Industrielle Konfektionierung von igus ® " unter igus.de/readychain plastics for longer life ® neu! Universeller Eckadapter igus ® GmbH Tel. 02203-9649-800 info@igus.de Besuchen Sie uns: SPS IPC Drives, Nürnberg – Halle 4 Stand 310 K|E|M Konstruktion 11 2017 35

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