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MoinMoin Flensburg 26 2017

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Seite 2 Flensburg - 28. Juni 2017 - Seite 2 Flensburg goes Samba! Flensburg (mb) – Ab in die Stadt am 1. Juli: Käpt`n Kümo`s Marching Band feiert den 25. Geburtstag mit einer Jubi-Parade vom Nordertor bis zur anschließenden Party auf dem Südermarkt – begleitet von Gästen wie der „Bateria Altona Escola Percussão“ oder dem „Fantastischen Stelzenläufer“ aus Hamburg, der „Policia do Samba“ aus Flensburg, Tanzgruppen und dem Orchester der Freiwilligen Feuerwehr Broager. Ab 14.30 Uhr ist Treffpunkt am Nordertor und um 15 Uhr geht der Zug dann los. Tanzen, Klatschen und Mitfeiern ist ausdrücklich erlaubt! Reichlich Erfahrung mit Umzügen haben Richard Wester, seit 1994 als Käpt`n Kümo unterwegs, und seine Marching Band sowohl international und auf Rosenmontagszügen durch Bonn gesammelt: „Das war toll“, berichtet ein Bandmitglied, „wir hatten eigene Bollerwagen mit Kamellen und Fähnchen dabei und durften mit im Festzug gehen. Geld verdienen tut man damit nicht“, strahlt die fröhliche Musikerin, „aber es macht so viel Spaß, uns und allen, die dabei sind.“ Richtig groß kann der Zug durch die Innenstadt werden, der um 14.30 Uhr mit einem Gruß der Phänomenta beginnt und mit der großen Open-end-Party Käpt‘n Kümo‘s Marching Band und Oberbürgermeisterin Simone Lange stimmen sich auf die Jubi-Parade ein. Foto: Bohlen und allen Musikern auf dem Südermarkt sogar ein richtiges Samba-Stadtfest werden könnte. Oberbürgermeisterin Simone Lange freut sich darüber ganz besonders: „Die einzige Brass-Marching-Band Norddeutschlands, die hier ihren Anfang nahm, ist mittlerweile ein international bekanntes Aushängeschild der Stadt“, weswegen sie guten Gewissens die Schirmherrschaft übernommen hat. Zum Wetter am 1. Juli kann schon jetzt eins gesagt werden: das wird der heißeste Tag dieses Flensburger Party-Sommers! Höhere Straßenbaubeiträge? Flensburg (lip) – Kaum war die Katze aus dem Sack – schon regt sich erster Protest. Als „ungerecht und existenzgefährdend“ bezeichnete Jens Hergenröder, Geschäftsführer von Haus & Grund den am Freitag von Stadtverwaltung und Technischem Betriebszentrum (TBZ) vorgestellten Entwurf für eine neue Straßenbaubeitragssatzung. Kritik von Haus & Grund Demnach sollen ab 1. Oktober Anlieger beim Ausbau und der Sanierung von Straßen stärker als bisher zur Kasse gebeten werden. Insbesondere in so genannten Anliegerstraßen mit wenig oder gar keinem Durchgangsverkehr soll der Anliegeranteil an den umlagefähigen Kosten von 75 auf 85 Prozentpunkte steigen. Dass entspreche einer Erhöhung um 13,3 Prozent, erläuterte TBZ- Veraltungsleiter Ralf Leese. Bei innerörtlichen Straßen mit teilweisem Durchgangsverkehr soll der Anteil von 50 auf 55 Prozent steigen und bei großen Durchgangsstraßen wie zum Beispiel der Schleswiger Straße von 25 auf 35 Prozent. Dabei kann die Gehweg-Erneuerung aufgrund des höheren Nutzens für die Anwohner auch bei diesen Straßen höher veranschlagt werden – bei innerörtlichen Straßen bis zu 70 Prozent und bei Durchgangsstraßen bis zu 55 Prozent. „Primär soll der, der den Nutzen hat, auch bezahlen“, verteidigte Bürgermeister und Kämmerer Henning Brüggemann das Verfahren. Das sei gerechter für alle. Das sieht Jens Hergenröder von Haus & Grund ganz anders. „Kurz nach der massiven Grundsteueranhebung in diesem Jahr will die Stadt damit erneut ihre Bürger abkassieren. Dieses Vorgehen ist nicht nur völlig unzeitgemäß, sondern auch in höchstem Maße ungerecht“, kritisierte er in einer Pressemitteilung. Die Anlieger hätten die Herstellung der Straßen bereits über die Erschließungsbeiträge bezahlt. Über die Straßenbaubeiträge würden sie sie nun ein zweites Mal bezahlen. Die Erneuerung der Straßen sei zudem in vielen Fällen nur deshalb notwendig geworden, weil diese jahrzehntelang nicht ordnungsgemäß instand gehalten worden seien. Außerdem würden die Kosten nicht gerecht verteilt. „In einem Mehrfamilienhaus, in dem neben dem Eigentümer auch noch sieben Mietparteien wohnen, zahlt einzig und allein der Eigentümer den Straßenbaubeitrag“, so Hergenröder. Weniger kritisch dürfte dagegen die Änderung der Bemessungsgrundlage für die Beiträge gesehen werden, die sich bisher an den Frontmetern orientierte, wodurch vor allem längliche Grundstücke benachteiligt waren. Die Berechnung erfolgt jetzt aus Grundstücksgröße und Nutzungsfaktor, der sich aus der auf dem Grundstück möglichen Geschosszahl ergibt. Um die Beiträge zu begleichen wird erstmals auch eine Ratenzahlung über 20 Jahre möglich. Henning Brüggemann rechnet Bei reiner Kanalsanierung wie hier in der Friesischen Straße müssen die Anlieger nicht zahlen. Foto: Philippsen trotzdem noch mit kontroversen Diskussionen in den politischen Gremien, zumal er selbst einräumte, dass der Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung Kommunen auch die Möglichkeit einräumt, auf die Straßenausbaubeiträge ganz zu verzichten. Die Stadt Kiel tue dies bereits. - Anzeige - Filialleiterin Henriette Novak (re.) und ihr Team. Sinnerup neu entdecken Flensburg (mb) – Dänischer Lifestyle hat jetzt einen neuen Standort: das Premium-Sortiment von Sinnerup ist in der Flensburg Galerie umgezogen. Im ersten Stock locken stylishe Wohnaccessoires, hochwertiges Küchenzubehör und aktuelle Fashion-Trends im skandinavischen Design in gleich drei Stores. Mehr Übersicht „Unsere Kunden finden das Angebot jetzt übersichtlicher“, freut sich Filialleiterin Henriette Novak, „konzentriert auf immer noch 1000 Quadratmetern Ausstellungfläche.“ Outlet im Untergeschoss Am alten Standort im Erdgeschoss ist nun das Sinnerup-Outlet untergebracht: „Hier oben können unsere Kunden bequem nach Neigung shoppen: Qualität in skandinavischem Design für Wohnen und Küche befinden sich gleich nebeneinander, tolle dänische Mode präsentieren wir gegenüber.“ Sinnerup im Internet Auf Facebook zeigen die Einrichtungs- und Modeexperten übrigens täglich die Fotos: Bohlen schönsten Angebote und neueste Trends. Unter www. sinnerup.de finden sich alle Marken und Stores. „Komm vorbei“, lädt Henriette Novak herzlich ein, „hier erlebst du original dänisches Design, Qualität und nordischen Lifestyle, täglich von montags bis sonnabends von 9.30 bis 20 Uhr.“

Seite 3 Grenzerfahrung in Vilmkjær Fortsetzung von Seite 1 Vilmkjaer (jk) –Das Wohnhaus, ein alter Stallund der Garten gehörenzum dänischen Königreich, dieStraße unddie ehemaligeScheune auf der anderenindes sind ein Teilvon Deutschland:Seit 1920 existiert dieser launische Grenzverlaufrund um den Bauernhof derFamilieHansen in Vilmkjaer. Zuvordehnte sich dasdeutsche Kaiserreich weiter genNorden aus, dann definierte die damalige Volksabstimmung dieGrenze neu. Sieverliefnun direkt nördlichvon Ellund,wozuauch Vilmkjaerals nordwestlichster Ausläufer gehörte. Vorfahr Nis Hansenhattefür Dänemark gestimmt und stellte einen Antrag,ins Königreich eingegliedertzuwerden.Mit Erfolg: Die Staatsgrenzemachte seitdemeinenSchlenker gen Süden. Die Kinder hatten keinen Nachteil: Siedurften weiterhin die EllunderSchule besuchen. Dochbald zeigten sich die negativen Folgen des bürokratischen Akts: DieBewohner des ohnehin abgelegenen Vilmkjaer, daserst nach demZweiten Weltkrieg Stromund einebefestigte Straße erhielt, mussten sich miteinigen Sonderregeln anfreunden. Einspezieller Stempel im Pass ermöglichte zwarden ständigen Übertritt zu den Ländereien, aufden Küheweideten, aber für private Fahrten nachDeutschland durfte nichtder kurze Wege Diedeutsch-dänische Grenze verläuftmittendurch dasGrundstückdes Hofes in Vilmkjaer. nach Ellund benutzt werden. Dafür mussteeinerder offiziellenGrenzübergänge gewählt werden. DerLieferverkehraus Dänemark hatte eine „grüne Karte“ zu beantragen, um auf den Hoffahren zu dürfen. Schließlichmussten dieLastwagen fürwenige Meter eine deutsche Straßebenutzen. Auch der landwirtschaftliche Betrieb, verteilt aufzwei Staatsgebiete, kämpfte stets miteinigen Schwierigkeiten im Alltag. Seit jeher muss die FamilieHansenzwei Steuererklärungen abgeben: einmal für das dänische,einmalfür deutsche Finanzamt. Als die Viehzucht noch bestand,kontrollierten Tierärzteaus beiden Ländern dieTiere.Der Zoll warbis zurJahrtausendwende stetseingebunden. Überhauptwaren die Grenzbeamtenein ständiger Nachbar. „Die dänischen Beamten hatten dasschönere Häuschen“,erinnert sich Christian Hansen.„Die deutschen mussten sich mit einerkleinen,gemauerten Hütte begnügen.“Nur der ausDänemarkkommende, angemeldeteBesuch durfte diesen Posten passieren. Sonst wurde dieStaatsgrenze mit Argusaugen bewacht. Christian Hansen erinnert sich noch an seine Jugend, als sieeinmal zumSchlittschuhlaufen zum nächsten Teich rannten. Der lag allerdings aufdeutschem Grund. Diedeutschen Beamtenschnappten sich diejungen „Illegalen“ und nahmen in Flensburgdie Personalien auf. Auch in den 80er Jahren herrschtegrößte Akribie. Überliefert isteine erste gemeinsameÜbung derFeuerwehrenEllund undFröslev im Jahre 1987.Die Feuerwehrleute verharrten jeweilsauf einer Foto:Kirschner Seite der Grenzstraße –getrenntnachden Nationalitäten und beäugt von der dänischen Polizei unddem Zoll.Auch beimabschließenden,gemütlichenGrillen war kein buntes Durcheinandererwünscht. Nachder deutschen WiedervereinigungsetztekeineEntspannung ein. Im Gegenteil. „Da kamen Grenzbeamte aus Berlin,die nichtüberunseren Sonderfallinformiertwaren“, erzähltChristian Hansen. „Da hörten wir auch mal: Stehen bleiben, sonst schießen wir!“ Erst am 25. März 2001 fielen die Grenzkontrollen weg. Nun fährt der 81-Jährige zum Einkaufen nach Handewitt oder Pattburg –wie es gerade passt. Und neulich lag er in einem Flensburger Krankenhaus. Dafür müssen er und seine Frau nun unwissende Passanten aufklären: „Hier ist Dänemark!“ Flohmarkt für den guten Zweck Flensburg –Bereitszum dritten MalinFolge findet in Hochfeld ein Flohmarkt statt, dervon den Anwohnern liebevoll gestaltet wird. Am Sonntag, den 2. Juli, wird es von 10 bis15Uhr im gesamten Gebiet zahlreiche Schnäppchen für Kids und ihre Familien geben.Kleidung, Deko,Spielzeug, Hausrat, Werkzeug undvieles mehr finden sich in den privatenCarports, Garagen und vorden Häusern. Geparkt werdenkann an der Hochfelder Landstraße und an der KiTa Kiwi. Für dasleibliche Wohl ist ebenfallsgesorgt mit Kuchen, Würstchen, Getränkenund kleinenSnacks.„Der Erlös hierausgehtwie immer einemguten Zweckzu“,so Kirsten Lorenzen, einevon sechs Frauen, diedas Organisationsteam (Foto) bilden. Flensburg -28. Juni 2017 -Seite 3 In diesemJahrfieldie Wahl auf Fontanherzene.V. Der Verein istfür Patienten da, die miteinemFontankreislauf leben. Hierbei handelt es sich um einenkünstlichen Lungenkreislauf, der bei verschiedenen angeborenen Herzfehlernnotwendig wird. Der Flohmarkt istimmer gut besuchtund wirdwegen seiner netten Stimmung geschätzt. Zwei tolle Spielplätze,darunter der bekannte Piratenspielplatz,sorgen ebenfallsfür Abwechslung. Text/Foto: Krabbe –inder Ferienfahrschule – 1. Kurs: Vom 24.07. –03.08.2017 2. Kurs: Vom 07.08. –17.08.2017 3. Kurs: Vom 21.08. –31.08.2017 an 8Werktagen inkl. Ersthelfer-Kurs, Passbild und Sehtest. Jetzt anmelden -keine Extrakosten! www.fahrschule-simonsen.de www.hatesaul.de party@hatesaul.de Tel.: 04638/89590 oder 04638/7505 FerienLeseClub Flensburg (mm) –Zum siebten Mal öffnen sich in der Stadtbibliothek Flensburg die Türen für den FerienLeseClub (FLC). Ab dem 10. Juli werden dort die Anmeldungen von Schülern, die mindestens in die dritte Klasse kommen, angenommen und am 17. Juli geht das Lesevergnügen los. Die Abschlussparty findet am 16. September von 15.30 Uhr bis 18 Uhr statt. Auf dieser Party sollen auch die Zertifikate an die fleißigen Leseratten überreicht werden. Damit können sich Schüler die erfolgreiche Teilnahme am FLC im nächsten Zeugnis eintragen lassen. Büromanagement Flensburg (mm) –Aktuelles Wissen zurBüroorganisation –das bietetder praxisnahe IHKZertifikatslehrgang „Professionelles Büromanagement(IHK)“ bei der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein in Flensburg. Am Donnerstag,29. Juni, informiert die Akademie um 17 Uhr in derHeinrichstraße16 überInhalteund Perspektiven derWeiterbildung. Start des berufsbegleitenden Seminars istder 9. September. In 130 Unterrichtsstunden stehen unter anderemMethoden der effizienten Chefentlastung, professionelleProjektassistenz, Zeitmanagementsowie Kommunikations-und Präsentationstechnikenauf dem Programm. Die Weiterbildung findet samstags von8.15 – 15.15 Uhrstatt undschließt mit einem Zertifikat der Industrieund Handelskammer(IHK) ab. Weitere Informationenund Anmeldung zurkostenfreien Infoveranstaltungbei derWirtschaftsakademie in Flensburg unter Tel. 0461-5033913, per E- Mailanjanine.brix@wak-sh.de sowie im Internetunter www. wak-sh.de.

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