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Network-Karriere / Ausgabe 05/15 - "Netzwerken, eine Quatlität vieler Frauen"

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26 BRANCHE SCHOBER

26 BRANCHE SCHOBER MEDICARE STARTET IM DIREKTVERTRIEB heißt, bei Überlastung, Stress, Schlafstörungen, Burnout, Nicht-abschalten-Können und bei innerer Unruhe Kraft zu tanken um den Alltag meistern zu können. NK: Das scheint ein wirklich neues Therapiefeld zu sein. Wie funktioniert dieses MEDIWAVE „enzym“- Schallswellenystem? Arnim Schober: MEDIWAVE „enzym“ ermöglicht eine tiefenentspannende Massage durch Schall. Treffen Klänge auf die Körperoberfläche, ergeben sich völlig andere Wirkungen als bei der Aufnahme durch das Ohr. Das Ohr wandelt Schallwellen in Nervenimpulse um, die im Gehirn verarbeitet werden. Klänge, die auf die Körperoberfläche treffen, pflanzen sich aufgrund des hohen Wassergehalts im Körper fort – jede Zelle, jedes Organ empfängt die Schwingung. Die Vibrationen fühlen sich an wie eine Massage, aber eine sehr sanfte, die den Organismus nicht belastet. Die Ton-Schwingungen führen zu einer Mikromassage auf der Molekül- und Zellebene. Musik und Tonfolgen werden durch Das schwäbische Familienunternehmen SCHOBER Medicare ist seit 2001 Entwickler, Hersteller und Vertrieb von hochmodernen Medizintechnik-Geräten, die neben der Therapie in der Arzt- oder Heilpraktikerpraxis auch als begleitende oder präventive Heimanwendung sowie im Bereich apparative Kosmetik und Wellness eingesetzt werden. Dabei stehen Systeme zur therapeutischen Anwendung der pulsierenden Magnetfeld-Therapie im Mittelpunkt des gegenwärtigen Produktprogramms. Jetzt startet SCHOBER Medicare im Direktvertrieb. Network- Karriere sprach mit Marketing- und Vertriebsleiter Arnim Schober über seine Pläne im Direktvertrieb. Network-Karriere: SCHOBER Medicare ist seit fast 15 Jahren am Markt und erweitert nun seinen Vertrieb mit einer eigenen Direktvertriebs- Schiene. Wie wurden Ihre Medizintechnik-Geräte bisher gekauft? Arnim Schober: Wir waren in der Vergangenheit sehr stark auf Arzt- und Heilpraktiker-Praxen fokussiert. Doch die ständig zunehmende Nachfrage zeigt, dass immer mehr Verbraucher präventiv unsere Produkte, insbesondere unsere pulsierende ENZYMED Magnetfeld-Therapie zu Hause anwenden möchten. Das Gesundheitsbewusstsein, insbesondere der Generation 50 Plus, nimmt rapide zu, zudem spüren immer mehr Menschen die Auswirkungen von Stress, falscher Ernährung, Umweltgiften, Elektrosmog, Bewegungsmangel und den nicht ausreichenden Aufenthalt in der frei- en Natur. Alles Umstände, die dazu beitragen können, dass die körpereigenen Mechanismen negativ beeinflusst werden, was das Entstehen von Krankheiten zur Folge haben kann. Dazu kommt, dass unsere pulsierende ENZYMED Magnetfeld-The- rapie zwischenzeitlich durch den Einsatz in Kliniken, bei Ärzten und Heilpraktikern einen hohen Bekanntheitsgrad hat und sowohl ganzheitsmedizinisch orientiert als auch wissenschaftlich belegbar und von höchstem technischen Standard sind. NK: Die von Ihrem Vater, Eberhard Schober, entwickelten Produkte und Zubehörteile der pulsierenden ENZYMED Magnetfeld-Therapie ist wohl ein wichtiger Bereich Ihres künftigen Direktvertriebs, doch SCHOBER Medicare deckt auch noch weitere präventive Therapiemöglichkeiten ab, die ebenfalls direkt vertrieben werden sollen. Arnim Schober: Das ist richtig. Unsere künftigen Vertriebspartner haben die Möglichkeit, sowohl verschiedene Produktbereiche anzubieten als auch Folgegeschäfte durch laufend weiterentwickeltes Zubehör zu generieren. Dabei haben sie nicht nur unser Hauptprodukt, die pulsierende ENZYMED Magnetfeld-Therapie samt umfangreichem Zubehör, im Programm, sondern können auch andere Bereiche abdecken. So zum Beispiel die Ultraschalltherapie, die hauptsächlich in der Kosmetik eingesetzt wird und zur Aktivierung des Hautstoffwechsels, Tonisierung feuchtigkeitsarmer Haut und zur Lockerung verspannter Muskulatur beiträgt. Unsere Neuheit für Wellness und Entspannung, das MEDIWAVE „enzym“- Schallwellensystem für das ganz persönliche Tiefenentspannungs-Wellnessprogramm für zu Hause, dürfte der große Renner im Direktvertrieb sein. Das MEDIWAVE „enzym“-Schallwellensystem ermöglicht es, mit Tönen und Musik dem Wohlbefinden etwas Gutes zu tun. Der Anwender spürt, wie sich Klänge und Entspannungsmusik mit dem Körper anfühlen. Der Gesundheit was Gutes tun dieses Verfahren nicht nur psychisch, sondern auch physisch erlebbar, der Körper kann die Töne „fühlen“ und mit der Lichtbrille auch „sehen“. Es kommt auf diese Weise zu einem ganzheitlichen Erlebnis von Schwingungen, sei es mit den vorprogrammierten Tonfolgen oder dem Einbeziehen von Entspannungs- oder Wellness-Musik. Die dadurch erreichte Tiefenentspannung wird im wahrsten Sinne des Wortes zu einem „Erlebnis“. NK: Das alles hört sich als gut verkäufliches Produktsortiment an, sollte man jedoch als künftiger Vertriebspartner doch auch etwas vom menschlichen Körper und von Medizintechnik verstehen? Arnim Schober: Auf jeden Fall! Für uns ist es selbstverständlich, dass jeder unserer Vertriebspartner ein gründliches Produkttraining und eine Schulung zum Medizinproduktberater absolviert. Aber keine Angst, hier handelt es sich nicht um ein „kleines Medizinstudium“, das ist von Damen und Herren jeden Alters unabhängig von der bisherigen beruflichen Tätigkeit zu bewältigen. NK: Wo gibt es weitere Informationen zum künftigen SCHOBER medicare-Direktvertrieb und den Verdienstmöglichkeiten? Arnim SCHOBER: Gerne per E-Mail- Anfrage unter vertrieb@schobermedicare.de Weitere Informationen zu den Produkten gibt es auch unter: www.schober-medicare.de 05.2015

TRAINING 27 GENDERWAHNSINN UND ROLLENVERSCHIEBUNG Genderbewegungen, Diskussionen, sich. Ein defensives Sprech- und Aufbegehren: Die Benachteiligung Körperausdrucksverhalten wird an der Frauen ist in aller Munde, der den Tag gelegt. Schwach und de- Hauptaspekt der Grundsatzdebatte fensiv scheinen sie sich mit ihrer gesellschaftspolitisch verankert. Im- Stimme, Sprache und Körperspra- mer noch gibt es Benachteiligungen che zu verteidigen, zu entschuldi- am Arbeitsplatz, Top-Positionen wer- gen. den immer noch eher den Männern Aktives In-Angriff-Nehmen, also ein zugesprochen bzw. angeboten und Attribut, das lange ausschließlich dem Frauen verdienen unter gleichen Mann zugesprochen wurde, ist ihm Bedingungen im gleichen Job häu- irgendwie abhandengekommen. Sei- fig zwischen sieben bis 20 Prozent ne Risikobereitschaft nimmt ab, die weniger. Mythos oder Realität? Angst vor Fehlern steigt. Mann braucht Sicherheit (die er früher selbst geben Frauen werden mit „Vorurteilen“ aus Sicht der Männer-, aber konnte). Die äußere Haltung spiegelt die innere – das Rückgrat beugt sich. auch zum Teil (man glaubt es kaum) von der eigenen Frauenwelt wahr- Männer in die Knie gezwungen genommen und behandelt. Ein kon- Sind es Druck und Stress oder die ventionelles, altes Klischee, ein sich Veränderung in der Geschlechter- schon längst überholter Ruf hängt welt, die die Männer in die Knie zwin- dem Frauenbild immer noch an. Ruf gen? Eigene Unsicherheit oder Aus- und Renommee halten sich lange bleiben von männlichen Vorbildern, und sind bekanntlich zäh. Während eine unbewusste energetische Irri- Männer früher der dominante Part zu sich selbst und sind somit in ihrer Sie weiß, dass sie dort gegen ein an- definierten Männerbild – heißt verant- tation des Selbstbildes oder eine im Business waren, stellen ihre The- Persönlichkeitsentwicklung vielen tiquiertes Gesellschaftsbild von Mann wortlich, stark und selbstbewusst –, unbewusste Reaktion auf die neue men heute stellenweise nur noch männlichen Kollegen voraus. und Frau ankämpfen muss – und sie sieht es mit dem Selbstbild der 20- Frauenpower? Vielleicht eine Kom- eine Art Nebenschauplatz dar. Posi- Über einen besseren Zugang zur Mit- tut es an vielen Stellen. Sie kämpft bis 40-Jährigen schon anders aus. bination aus allen oder vielen As- tion und Darstellung der Männer im te, zum Bauchwissen „Gut-Knowledge“, klar, entschieden leidenschaftlich und Es scheint nicht mehr definiert. Mann pekten. Die Ursachen sind mannig- Business finden weniger Beachtung haben sie in einer informationsüber- bringt sich voll und ganz ein. Und die- wirkt schwammig, blass und fahl und faltig, die Wirkung eindeutig. als die erstarkende Position der Frau. fluteten Welt einen zweiten Entschei- ses voll und ganz bezieht sich nicht lustlos. Ihre Körper sind folglich un- Wo diese Veränderungen, Verschie- Nur ein Blick in die Praxis, in konkrete dungskanal; Instrumentarien, mit de- nur auf den Kopf, sie bringt den Bauch, terspannt oder künstlich aufgepumpt. bungen oder Deckungsgleichheiten berufliche und alltägliche Situationen nen häufig Entscheidungen schneller das Herz, ihre ganze Person mit al- Wo ist ihr Ziel, ihr Ideal, ihr Selbstbild von Mann und Frau hinführen, lässt und Kontexte gibt Auskunft über die und konstruktiver getroffen werden len Qualitäten und Talenten ein. hin? Entwicklungen der Geschlechterpo- können, entwickelt. C. G. Jung spricht sitionen im Beruf. den Frauen ein „Ahnungsvermögen“ Eine Art Wandel hat begonnen Auswirkungen zu, „Informationsquellen, von denen Während Frauen selbstbewusster Alles Verhalten, Fühlen und Denken Energie und Power der Frau sind Mann kein Auge hat“. Mit diesen Qua- und stärker auftreten, lässt sich bei findet stets seinen Ausdruck im Kör- nicht mehr zu übersehen litäten geht Frau jetzt progressiv um, der jüngeren deutschen Männerge- per. Körpersprache, Stimme, Sprech- Weibliche Attribute heben sich in Be- nach vorn, nach oben, in die Chef- neration das Gegenteil beobachten. und Sprachverhalten bis hin zur Wort- zug auf IQ, Denkvermögen, soziale etagen. Das vormals starke Geschlecht weicht wahl geben Aufschluss über dahin- Kompetenz, Ausdauer und Organi- In ihrer Persönlichkeitsentwicklung auf. Festzumachen bzw. zu beob- terliegende und innere Haltungen sationstalenten – vor allem emotio- mutiger, tiefer und weiter weiß Frau achten ist dies über Verhalten, Kör- sowie Überzeugungen. naler Intelligenz – von den männlichen heutzutage ganz genau, was sie will. persprache und Stimme. Oftmals fin- In meiner Funktion als Coach Mitstreitern positiv ab. Sie sind kon- Sie spannt den Spagat über Familie det ein regelrechter Prozess des Ver- und Trainerin nehme ich mehr frontativer, reflektierender und intui- zum Beruf und weiß, dass sie dort blassens hin zu einer Konturlosigkeit und mehr wahr, dass – wäh- tiver. Sie haben einen guten Zugang (im Beruf) ein hartes Standing hat. statt, die im direkten Vergleich das rend Frauen klarere, reso- Erstarken der Frauen wiederum viel nantere und tiefere Stim- zu hart wirken lässt. men und energetischere VITA Mögliche Ursachen Orientierungslosigkeit aus der Verschiebung des Männer-Frauen-Bildes und die damit veränderte gesellschaftliche wie energetische Umstrukturierung, ein Ausbleiben von Fokussion, Zielrichtung, wenig Biss, Power und Entscheidungskraft ma- Körpergesten entwickeln – bei der jüngeren Männergeneration eine leichte Veränderung in die entgegengesetzte Richtung im Gange ist. Ich höre hochgerutschte männliche Stimmen. Sprache, die weder getragen noch gesendet wird, stattdessen vorsich- BUCHTIPP: PowerAct – Ihr starker Auftritt Sich selbstbewusst und ausdrucksstark präsentieren 224 Seiten ISBN: 978-3-648-06674-4 24,95 Euro Karin Seven chen sich bei den Männern erkennbar breit. Immer mehr Männer ver- tig, unentschieden, gar zittrig klingt. Stimme, die keinen Raum mehr füllt, Ausgebildete Schauspielerin mit 30- wandeln sich von aktiv zu reaktiv. Sie da weder Resonanz und Stimmkraft jähriger Theatererfahrung auf deutschen spielen den Ball zurück, den sie frü- vorhanden ist. sich nicht prognostizieren. Wir befin- und amerikanischen Bühnen. Ihre Inspiration, ihr Wissen, ihre Begeis- her geschossen haben. Der Fußball Ich sehe und beobachte eine Körper- den uns in der Zeit des Wandels mehr terung und ihr praxisnahes Know-how sind wesentliche Bausteine wird idealisiert, da hier das letzte sprache, die eher weiblich anmutet, denn je. Natürlich stellt sich ebenso ihrer Arbeitstechnik: Building a Character. Seit nunmehr 20 Jahren ar- Fünkchen Männlichkeit (oft aus der reduziert, gehemmt, gar verschlos- die Frage, ob Frau ihre Weiblichkeit beitet sie als Dozentin, Trainerin und Coach mit Menschen unter- Zuschauerposition) noch ausgelebt sen. Nach innen gerichtete Gesten, mit ihren typischen femininen Attri- schiedlichster Berufsgruppen sowohl in der Unternehmenswelt als werden kann. Aber auch in diesem die Spannkraft des Körpers fehlt, die buten nicht peu à peu einbüßt im auch für Freischaffende. Bereich mischt Frau schon tüchtig Haltung wirkt lasch und unterspannt. Streben nach vorne und nach oben. Spezialgebiet: Präsentation, Selbstdarstellung, Persönlichkeitsentwick- mit – die Damenfußballmannschaf- Es scheint: Mann will nichts mehr. Während die Frauen zielstrebig auf lung, öffentliches Sprechen, Kommunikation mit den Schwerpunkten: ten nehmen zu. Mann bleibt lieber im Hintergrund. dem Wege der Gleichberechtigung Körpersprache, Stimmbildung, Sprechtechnik. Während die ältere Männergenera- Reagiert und funktioniert ohne rech- unterwegs sind, gilt es für die Män- tion (55 plus) noch von den männli- te Begeisterung und Power. So spre- ner sich neu zu definieren. chen Archetypen zehrt, also einem chen deren Stimmen und Körper für

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