Gonet Monofoil Der Coup gelang – nicht nur die Fachwelt staunte über den flitzenden Foiler made in Switzerland, der wie aus dem Nichts über den Vierwaldstättersee düste. Zwei Jahre lang wurde unter größter Geheimhaltung an diesem innovativen Segelracer gearbeitet. In Zusammenarbeit mit Damian Weiss leitete Eric Monnin ein hochkarätiges Team, das den Monofoil Gonet zum Fliegen brachte. Einen Experten für die Projektberechnungen und das Foildesign musste Eric nicht weit suchen: Bruder Jean-Claude lässt aktuell bei Emirates Team New Zealand Simulationen für Leistungssteigerungen durch den Computer laufen. Die Überwindung von weiteren konzeptionellen Knackpunkten waren 70 5/2018
Rumpf aus Kohlefaser, Carbonrigg, dreieckförmige Foils, die per Drehbewegung über die Schiffsseiten abgesenkt werden können … Schon bei ihren ersten Testschlägen pfiff das Team um Mastermind Eric Monnin mit bis zu 25 Knoten Speed über den Vierwaldstättersee. eine gelungene Teamarbeit von Simon Bovay, Chris Hill und Clemens Dransfield – alles keine Unbekannten auf ihrem Gebiet. Gebaut wurde das nur acht Meter lange Boot in der Weiss-Werft am Zugersee. Ab aufs Wasser 850 Kilogramm leicht, 80 Quadratmeter Segel fläche – trotz dieser bescheidenen Dimensionen kommt dem Bootshandling höchste Bedeutung zu. Denn nicht nur das Monofoil ist neu, sondern auch die vielen Detaillösungen, mit der die Innovation erst funktionieren kann. Und in den Details steckt bekanntlich der Teufel, da war praktisches Handeln und handfestes Trouble-Shooting gefragt. Kein Wunder, war auch Mini segler Simi Koster beim Stapellauf präsent, auch er kennt sich mit den Tücken innovativer Boote aus und weiß aus Erfahrung, wie man dies und das lösen kann. Auf dem Wasser zeigte bereits der erste Testflug, dass das Team um Monnin vieles richtig gemacht hatte. Die vierköpfige Crew foilte am Wind stabil über den See, ein Topspeed von 27 Knoten wurde erreicht. Für eine Top-Platzierung bei der Mirabaud Bol d’Or am Genfersee hat es leider nicht gereicht. „Wenn das Wetter mitspielt, sind wir vorne dabei,” meinte Eric Monnin noch, bevor er zum Match Race Germany auf dem Bodensee abreiste (wo er erfolgreich seinen Titel vertei digte). Doch der Wind glänzte bei der Jubiläumsausgabe der größten Binnenregatta der Welt weitestgehend mit Abwesenheit – keine idealen Voraussetzungen zum Foilen. Nach 18 Stunden und nur 4,5 Stunden nach den schnellsten Kats ging die Monofoil Gonet als zweitschnellstes Boot in der Kategorie TCF1 der kleinen Einrumpfboote durchs Ziel. Das ohne Ausspielen ihres größten Trumpfs – was auch als großer Erfolg zu werten ist. Gonet Monofoil Länge ü. a. 8 m Breite 2,5 m Masthöhe 12,2 m Leergewicht 850 kg Groß 32 m 2 Fock 16 m 2 Genua 50 m 2 è www.facebook.com/MonofoilGonet 5/2018 71
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