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ocean7 5/2018

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Cannes Yachting Festival. Motoryachten, die neuesten Modelle von A-Z. Kroatien Event-Kalender: die schönsten Herbstfeste an der dalmatinischen Küste. Monofoil Gonet. Foils sind out, Monofoil ist in. Schottland. Die Durchquerung des Kaledonischen Kanals mit einer Pocketyacht. Spinnaker stressfrei bergen. So wird der „spin-maker“ nicht zum Belastungstest für Skipper und Crew. Neuseeland. Nichts für Anfänger: die Umrundung der Nordinsel unter Segel. Linssen. Langsamkeit de luxe: Die neue Grand Sturdy 500 AC Variotop im Test. Karibik Trophy. Gemeinsam um die Wette Segeln: Martinique – Saint Lucia – Guadeloupe. Biograd Boat Show 2018. Mit ocean7 gratis zur größten In-Water-Show Kroatiens!

Küstenfische des

Küstenfische des Mittelmeeres Papageifisch, Sparisoma cretense. Das auffälligste Merkmal der Papageifische ist ihr Gebiss: Die Zähne sind so miteinander verschmolzen, dass sie eine Art Schnabel bilden. Der bevorzugte Lebensraum der Familie der Papageifische sind tropische Korallenriffe. Im Mittelmeer finden wir den Papageifisch, der bis 50 Zentimeter lang werden kann, über felsigen oder sandigen Böden und in der Nähe von Seegraswiesen. Links: Gestreifter Schleimfisch, Parablennius rouxi. Er wird bis acht Zentimeter groß und an seinen Flanken zieht je ein schwarzer Streifen von den Augen bis zur Schwanzflosse. Er ist an Felsküsten zu finden und versteckt sich gerne in Spalten und Höhlen, aber seine Neugier treibt ihn meistens bald wieder aus dem Versteck heraus. Rechts: Gestreifter Knurrhahn, Trygloporus lastoviza. Vor allem auf sandigen und schlammigen Böden finden wir diesen schönen Fisch mit seinen riesigen Brustflossen. Einige Strahlen der Brustflossen sind frei beweglich und mit Geschmacksknospen versehen. Mit etwas Glück sieht man den Knurrhahn auf diesen Flossenstrahlen über den Bodengrund „spazieren“. Er wird bis 40 Zentimeter lang und kann mit Hilfe seiner Schwimmblase knurrende Laute erzeugen. Petermännchen, Trachinus draco. Der bis maximal 40 Zentimeter große Fisch ist langgestreckt und seitlich abgeflacht. Das Maul ist schräg nach oben gerichtet, die Augen liegen hoch am Kopf. Das sind beste Voraussetzungen, um sich als Lauerjäger im Sand einzugraben und auf Beute zu warten. Die Stachelstrahlen der ersten Rückenflosse sind mit Giftdrüsen versehen, der Stich des Petermännchens ist extrem schmerzhaft. Die Biologie unterscheidet zwischen Fischen mit knorpeligem Skelett – dazu gehören Haie und Rochen – und den Fischen, die ein verknöchertes Skelett besitzen. Die Knochenfische sind wesentlich artenreicher als ihre knorpelige Verwandtschaft, allein aus dem Mittelmeer sind etwa 600 Knochenfisch-Arten bekannt. Davon bekommen wir bei unseren Schnorchel- oder Tauchgängen nur eine sehr begrenzte Auswahl zu sehen, denn etliche Arten leben fern der Küste und in tiefen Bereichen des Meeres. Aber selbst wenn wir nur ins Wasser springen um die Lage des Ankers zu kontrollieren, werden wir meistens Fische sehen. Wesentlich mehr Fische bekommen wir zu Gesicht, wenn wir Felsküsten entlangschnorcheln, zu Seegraswiesen abtauchen oder scheinbar öde Sandböden genauer inspizieren. Dieser Artikel präsentiert eine kleine Auswahl an Küstenfischen. Einige davon sind mit hoher Wahrscheinlichkeit anzutreffen wie z. B. Mönchsfische und verschiedene Brassen, andere schwimmen uns nur selten über den Weg, wie z. B. der Katzenhai. Verwirrende Vielfalt Geht man unter Wasser völlig unbedarft an die Welt der Fische heran, so wird man wohl nur zwischen groß und klein, bunt und einfarbig, schön und hässlich und ähnlichen Kriterien unterscheiden. Das andere Extrem ist die wissenschaftliche Einordnung der Fische in deren Systematik, die von den Kategorien Klasse, Ordnung, Familie, Gattung bis zur Art reicht. Wir wollen hier einen praktikablen Mittelweg wählen, der es uns erlaubt, ohne die Fische fangen zu müssen, die eine oder andere Art zu erkennen. Dazu ist es hilfreich, sich mit den wichtigsten Körpermerkmalen eines Fisches vertraut zu machen. Wenn wir uns zusätzlich seinen 50 5/2018

Brauner Zackenbarsch, Epinephelus guaza. Dieser eindrucksvolle, massive Barsch erreicht bis 1,5 Meter Körperlänge. Allerdings ist er an vielen Küsten des Mittelmeeres selten geworden, da er bevorzugtes Ziel der Harpunierer ist. Seine Standorttreue wird ihm dabei zum Verhängnis, er hält sich bevorzugt in der Nähe von Höhlen und Felsspalten auf. Er ist ein protogyner Zwitter, das heißt, er wandelt sich im Lauf seines Lebens vom Weibchen in ein Männchen um. Er kann ein Alter von 50 Jahren erreichen. „ Erstaunlich die Metamorphose der Plattfische. Sie legen sich auf eine Körperseite, das Auge der unten liegenden Seite wandert auf die Oberseite.“ Lebensraum merken (Fels, Sand, Seegras), sein Verhalten beobachten (bodenbezogen oder im Freiwasser), spezielle Farbmuster sehen und vielleicht auch noch seine Schwimmtechnik erkennen, dann haben wir gute Chancen, den Fisch in einem Bestimmungsbuch zu finden. Worauf kommt es an? Beginnen wir mit der Größe des Fisches und seiner Gestalt. Die Größe wird gerne überschätzt, weil unter Wasser Objekte etwa um ein Drittel größer erscheinen als sie tatsächlich sind. Die Gestalt des Fisches ist einfach festzulegen. Er kann z. B. seitlich abgeflacht und hochrückig oder lang, schlank und eher zylindrisch sein. Wichtiges Merk mal ist auch das Kopfprofil, das konvex, konkav, spitz zulaufend oder stumpf endend sein kann. Die Maulspalte ist entweder endständig oder aber nach oben oder unten gerichtet. Die Kiemendeckel können auffällig gefärbt sein und Sta-

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