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prima! Magazin - Ausgabe Juli / August 2020

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Foto © Grafik OSG

Foto © Grafik OSG REPORTAGE XXX Wo vor Kurzem noch das alte Gemeindeamt in Bernstein stand, wird gerade das „Ärztehaus“ (Gemeinschaftspraxis mit Wohnungen darüberliegend) fertiggestellt Die Ärztin im Haus Fährt man durch das Burgenland, führt kein Weg an Bernstein vorbei. Vor rund einem Jahr wurde das Gemeindezentrum eröffnet. Ein Ausnahmeprojekt, wie OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar sagt. Jetzt ist der größte burgenländische Bauträger gerade dabei, die Gemeinschaftspraxis mit den darüberliegenden Wohnungen am Standort des alten Gemeindeamtes fertigzustellen. Nico Mühl Es gibt sie, diese Ortschaften, wo die Uhren anders ticken. Irgendwie haben sie sich etwas von Nostalgie bewahrt und sich trotzdem weiterentwickelt. Aber allein beim Durchfahren erahnt man eine interessante Geschichte dahinter. So wie in Bernstein. Natürlich ist der Ort allein schon durch seinen Bodenschatz, dem Edelserpentin, geprägt. Museum, Schmuckgeschäft, daneben ein bezauberndes nostalgisches Kaffeehaus, das vom Burgherrn selbst geführt wird. Bernstein ist schon ein wenig retro. Seit 2011 ist Renate Habetler als Bürgermeisterin für die Gemeinde verantwortlich und versucht, bei Bauprojekten den Spagat zu schaffen zwischen Erhalt des Charakteristischen und dennoch stetig einen Schritt nach vorne zu machen. „Die Auflagen gerade im Kommunalbau sind höher geworden. Bei manchen alten Gebäuden ist eine Sanierung und Modernisierung nach bautechnischen Vorgaben gar nicht möglich. Da geht nur ein Neubau“, erklärt die Bürgermeisterin. So wie beim neuen „Ärztehaus“. Partner dabei ist die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG). Und zu der hat Bernstein eine ganz besondere Verbindung. 69 Wohnungen hat die OSG in der Großgemeinde bereits errichtet. Was der ehemalige Bürgermeister Johann Schmidt – er ist übrigens auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der OSG – begonnen hat, setzt Renate Habetler fort. „Warum uns die OSG als Partner so wichtig ist? Weil wir hier mit Profis zusammenarbeiten, die nicht nur die Erfahrung und das Know-how haben, sondern weil sie ‚burgenländisch‘ bauen und Firmen aus der Region beauftragen“, so Habetler. Eines ihrer Highlights, die sie gemeinsam mit der www.paar.co.at www.paar www.p www.paar.co.at PAAR PAAR Spenglerei-DachD eckerei Spenglerei-DachD eckerei eckerei Spenglerei-DachD ecker Spenglerei-DachD eckerei Spenglerei-DachD eckerei FelDBach FelDBach hartBerg hartBerg wolFau wol FelDBach hartBerg (03152/2339-0 FelDBach (03332/62948 (03332/62948 hartBerg (0664/4305289 w (03152/2339-0 wolFau (03332/62948 (0664/4 FelDBach hartBerg wolFau (03152/2339-0 (03332/62948(03152/2339-0 (0664/4305289 (03332/62948 (06 (03152/2339-0 (03332/62948 (0664/4305289 16 JULI/AUGUST 2020 www.prima-magazin.at

Foto © Nico Mühl BERNSTEIN ÄRZTEHAUS REPORTAGE Bernsteins Bürgermeisterin Renate Habetler (SPÖ) und OSG-Geschäftsführer und Obmann KR Dr. Alfred Kollar OSG verwirklichen konnte, ist die Überbauung des ursprünglichen Einkaufsmarktes direkt an der B50. „Für uns ist das ein gelungenes Projekt einer Ortskerngestaltung und ein Ausnahmeprojekt“, erklärt auch OSG-Chef Alfred Kollar. Aus dem eingeschoßigen Gewerbeobjekt hat die OSG eine Art Infrastruktur-Check-Point geschaffen mit dem Titel „Gemeindezentrum“. „Hier wurde das Gemeindeamt implementiert, ebenso der Bauhof und ein Nah & Frisch Supermarkt. Auch das Friseurgeschäft ist hier beheimatet. Auf dieses Objekt wurde dann ein Wohnobjekt mit sieben Wohnungen draufgesetzt“, erklärt Kollar weiter. Ein Projekt, das selbst für die OSG als größter Wohnbauträger des Burgenlandes etwas Außergewöhnliches ist. Wichtig dabei ist für Alfred Kollar aber auch, dass für das neue Gemeindezentrum und die Wohnungen ein bestehendes Objekt genutzt wurde und es zu keiner neuerlichen Bodenversiegelung gekommen ist. Nachnutzung des „alten“ Gemeindezentrums Die Frage, was mit dem alten Gemeindezentrum passiert, beschäftigte Renate Habetler, die Gemeinderäte in Bernstein und auch die OSG als Bauträger intensiv. „Natürlich haben wir uns zuerst einmal die Frage gestellt, ob man das Gebäude modernisieren könne, denn die Erhaltung alter Häuser ist uns und der OSG ein Anliegen“, so Renate Habetler. „Aber nur, wenn es sinnvoll und vertretbar ist“, fügt sie hinzu. Beim alten Gemeindezentrum war die Entscheidung für einen kompletten Neubau sehr schnell getroffen. „Eine Sanierung hätte den Rahmen gesprengt und wäre nicht möglich gewesen“, bestätigt auch der OSG-Geschäftsführer. Nach den Plänen des Oberwarter Architekten Martin Schwartz wird hier eine Gemeinschaftsordination im Erdgeschoß errichtet, darüberliegend entstehen vier Wohnungen. „Das Thema Ortskernnachnutzung ist uns sehr wichtig, und wir haben hier anstelle des alten Gemeindezentrums nun ein neues Haus errichtet, das den modernen baulichen Bestimmungen entspricht. Was dabei besonders wichtig ist: Die Gemeinde musste hier keine zusätzliche Infrastruktur schaffen. Kanal, Wasser, Straßen, Gehsteig, Beleuchtung – alles ist bereits bitte umblättern >> AEH- BAU Das Riedlingsdorfer Unternehmen AEH- Bau ist der verlässliche Spezialist, wenn es um Abbrucharbeiten geht. ABBRUCH Wir sind spezialisiert auf Abbrucharbeiten: schnell, sauber und kostengünstig. ERDBAU Von der Baugrube bis zur Geländekorrektur! Unsere Profis unterstützen Sie bei Ihrem Bauprojekt. ENTSORGUNG Wir kümmern uns um den fachgerechten Abtransport bzw. die richtige Entsorgung. Abbruch, Erdbau, Mulden, Entsorgung, Kanalbau, Deponien, uvm. Wenn‘s um Erdbewegung geht, sind Sie bei uns richtig! RECYCLING Wir leiten alles Notwendige für die Materialwiederaufbereitung ein und recyclen für nachhaltige Baustoffnutzung. MULDEN Wir liefern direkt zur Baustelle und kümmern uns anschließend um die fachgerechte Entsorgung. Dafür sind wir bekannt! ...und viel mehr! Deponien, Zwischenlagerung, Kanalbau, Steinschlichtung, Forstwegebau uvm. Wir haben jahrzehntelange Erfahrung. AEH – Bau GmbH Untere Hauptstraße 38 A-7422 Riedlingsdorf Hotline: 0043 664 125 35 08 office@aeh-bau.at Werbung JULI/AUGUST 2020 17

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