E-Paper

Aufrufe
vor 2 Jahren

2014-3 REISE und PREISE

TRAUMREISE-SPECIAL 14 15 Gokarna Indien Der Pilgerort Gokarna im Bundesstaat Karnataka steht noch ganz am Anfang einer touristischen Entwicklung. Die Palmenstrände wie Kuddle, Om, Half Moon und Paradise Beach sind menschenleer. Ein Leckerbissen für Backpacker. Okt – Apr Georgetown Penang – Malaysia Die asiatischste unter Asiens Großstädten, gelegen auf der Insel Penang, bietet noch authentisches Alltagsleben, etwa an den Clan-Jetties, Holzstegen über dem Wasser, auf denen sich traditionelle Holzhäuser, Shops und Hütten reihen. 16 17 Nov–Mrz Honolulu Hawaii Waikiki ist wieder in! Der Tag wird am Strand verbracht, abends schwingen Hula-Tänzerinnen zu Ukulele-Klängen die Hüften. Und naht an der North Shore die perfekte Welle, pilgern alle in den Norden von Oahu, um die lokalen Surfgrößen zu bewundern. Apr–Okt Hoi An Vietnam Eine vietnamesische Kleinstadt mit Flaniermeile am Fluss. Das Meer und ein herrlicher Strand ganz in der Nähe. Ein Pflichtziel für alle Asienfans. Hip: ins Komfort-Homestay gehen und mit dem Fahrrad die Gegend erkunden. Apr–Sep Farbenfroher Imbiss, typisch Jamaika (links). Eine der schönsten Buchten der Welt: die Frenchman’s Cove, 10 km östlich von Port Antonio (rechts) DRAPERS – PORTLAND – JAMAIKA Am Fuß der Blauen Berge Jamaika ist das Mallorca der Amerikaner, heißt es. Mag sein, doch über Negril und Ocho Rios kommen die wenigsten hinaus. Ein wahres Natur- und Strandparadies ist die Provinz Portland im Osten der Insel, Schauplatz zahlreicher Hollywood-Streifen. Der kleine Ort Drapers, sieben Kilometer östlich von Port Antonio, besteht zwar nur aus einer Handvoll Guesthouses, Hotels und Häusern, in der Umgebung aber finden sich einige der schönsten Strände der Insel und mit den bis zu 2.256 m aufragenden Blue Mountains ein einzigartiges Naturparadies. Die Frenchman’s Cove ist der Hammer: Ein glasklares, kühles Flüsschen, das in einer unterirdischen Quelle entspringt, mündet in eine von hoch aufragenden Felsen und breitem, feinsandigem Strand umgebenen Bucht und vermischt sich dort mit den lauwarmen Fluten der Karibischen See (Eintritt J$ 400 = US$ 3,50). Ein paar Kilometer weiter folgt die türkis schimmernde Blue Lagoon. Etwas weiter der urige Winnifred Beach, wo man sich unter Einheimische mischt. Die benachbarte Boston Bay genießt den Ruf, das beste Jerk Foodzu bieten (scharf gewürztes Grillfleisch, kl. Portion US$ 4,50, große US$ 6) und Surfern eine gute Welle (US$ 15/Std.). Zwischendurch macht man eine Stippvisite auf Monkey Island, Zufluchtsort von Tom Cruise und Cameron Diaz im Thriller »Night & Day«; die Insel ist schwimmend oder per Kanu zu erreichen. An die Reach Falls im Hinterland von Long Bay verirren sich kaum Touristen. Auf dem River Grande hat einst Errol Flint romantische Touren per Bambusfloß unternommen. Und in den »Blauen Bergen«, bekannt für ihren exzellenten Kaffee, kommen Wanderer, Mountainbiker und Vogelkundler auf ihre Kosten. Nightlife? In Jamaika ist eigentlich immer irgendwo etwas los, nicht aber in Drapers. Mittwochs hat eine kleine Straßenkneipe geöffnet, bei »Woody’s« (gute Burger ab US$ 3) steigt gelegentlich ne Party, das war’s. Ansonsten heißt es, Taxi ordern und den »Roof Club« in Port Antonio ansteuern! ANREISE Transfer ab Kingston US$ 120 oneway, bei längerem Aufenthalt z. T. über die Unterkunft auch kostenlos. Ab Montego Bay per Bus (200 km, 3,5 Std., US$ 4) oder Mietwagen (ab US$ 60/Tag) auf guter Straße (3–4 Std.). Vor Ort günstig per Route-Taxi (5 km = US$ 1). UNTERKUNFT EINFACH An der Dorfstraße liegt das originelle »Drapers San Guest House« (Tel. 001-876- 9937118, www.draperssan.com/en, EZ/DZ ab US$ 32/64 ÜF). MITTEL Das kleine »San San Tropez« (Tel. 001-876-9937213, www.sansan tropez.com, DZ ab US$ 120) steht unter italie - nischer Leitung. Tipp: Nach einem der drei Zimmer oben am Pool fragen. GEHOBEN Wunderschön auf einem Hügel, zwei Kilometer von der Frenchman’s Cove entfernt, liegt das Öko-Hotel »Mockingbird Hill« (Tel. 001-876-9937134, www.hotelmockingbirdhill.com, DZ ab US$ 230). Die Besitzerinnen Shireen & Barbara sprechen Deutsch. Okt–Apr 24 REISE & PREISE 3-2014

KANDY – SRI LANKA Sehnsuchtsstadt im Herzen Sri Lankas Der Lärm in den Hallen des Zahn-Tempels ist ohrenbetäubend. Trommeln dröhnen, die Bläser entlocken ihren Miniinstrumenten exotische Töne. Die Menschenmassen, die sich jeden Tag durch eine der wichtigsten Stätten der buddhistischen Welt schieben, sind gewaltig. Jeder will ein paar Sekunden vor dem goldenen Schrein verharren, in dem ein Eckzahn Buddhas aufbewahrt wird. Ge - duld haben ist die Devise. Es ist faszinierend, die tiefe Gläubigkeit der Pilger aus aller Welt zu beobachten (Eintritt für Ausländer US$ 10). Kandys Lage ist traumhaft. Von üppig be - wachsenen Bergen eingeschlossen, liegt die Stadt um den See im Zentrum. Wer will, dreht eine Runde mit dem Tretboot und genießt die herrlichen Ausblicke. Die Stadt hat immer noch viel britisches Flair. An der Hauptstraße Dalada Vidiya liegen die eindrucksvollsten Zeugen der britischen Kolonialzeit. Es gibt alte Viertel zu erkunden, Kirchen anzuschauen und eine Moschee zu besichtigen. Wunderbar der schweißtreibende Aufstieg zur riesigen weißen Buddhastatue auf dem Bahirawakanda-Berg. Der Blick in die Umgebung und auf die Stadt ist toll. Wer im Juli/August im Land ist, sollte sich das grandioseste und spektakulärste buddhistische Reliquienfest Esala Perahera nicht entgehen lassen (2014: 1. bis 11. August). Die Festivitäten beginnen mit dem Neumond und enden mit einer großen Prozession in der Vollmondnacht. Empfehlenswert zum Tagesausklang: ein Lion-Bier vom Fass in einer der very british Bars, z. B. im »The Pub« in der Hauptstraße, serviert vom livrierten Ober für € 2 das Pint. Foto machen! Gute singhalesische, indische und chinesische Küche gibt es im Restaurant »Devon« gegenüber (Rice & Curry ab € 1,50). Im Zahntempel von Kandy sorgen Musiker für eine wahnwitzige Geräuschkulisse Unbedingt mitmachen sollte man den Rikscha-Ausflug zum botanischen Garten von Peradeniya. Anschließend besichtigt man die in herrlicher Landschaft gelegenen Tempel Embekka, Gadaladeniya und Lankatilaka. Die Tour kostet ca. € 10. ANREISE Am besten mit dem Intercity von Colombo Fort Station nach Kandy (2,5 Std., 1. Kl. € 2), der ist schneller als die Bummelzüge. UNTERKUNFT EINFACH Hoch über Kandy bietet das »Highest View Guesthouse« zweckmäßige Balkonzimmer und ein gutes Restaurant mit schönem Ausblick (No.129/3 Saranankara Road, Tel. 0094-81- 2233778, www.highestview.com, EZ/DZ € 12– 15). GEHOBEN Viel Charme und englisches Flair hat das altehrwürdige »Queen’s Hotel« in einem Kolonialgebäude am See (Tel. 0094-81-2233026, www.queenshotel.lk, EZ/DZ ab US$ 90/95 ÜF). Okt–Apr Die wenigsten Sri-Lanka-Urlauber kennen das schöne Kandy Fotos: Oliver Kühn, Johann Jilka, Schapowalow/SIME/Massimo Ripani, Jamaica Tourist Board Individuell Reisen mit Transorient ✓ 27 Jahre Spezialisten-Erfahrung ✓ individuelle Bausteinreisen ✓ persönliche & kompetente Beratung im Reisebüro oder von Transorient 12 Nä. Khao Lak ab 999 € (inkl. ÜF, Transfers & Flug) 2 Nä. Bangkok & 10 Nä. Golf von Siam ab 1.069 € (inkl. ÜF, Transfers & Flug) 2 Nä. Bangkok & 10 Nä. Koh Samui ab 1.259 € (inkl. ÜF, Transfers & Flug) ASIEN - Individuell. Für Alle. Erleben. Weidestraße 122A | 22083 Hamburg T: 040-5148900 E: info@transorient.de

© 2023 by REISE & PREISE