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2017-1 REISE und PREISE

KARIBIK Wer einen

KARIBIK Wer einen Karibikurlaub plant, muss normalerweise tief in die Tasche greifen. Doch es geht auch anders: REISE & PREISE hat urige, historische und geschmackvolle Strandhotels gefunden, die nicht die Welt kosten. Und das an den schönsten Plätzen des Karibischen Meeres. FLAIRHOTELS AUF 12 INSELN Erfüllen Sie sich den KLEINE ANTILLEN Herzliche Guesthouses und schnucklige Hotels Auf St. Lucia empfiehlt sich das Guesthouse »Samfi Gardens« (001-758-5186100, über Airbnb EZ/DZ ab € 74). Seine acht Ferienhäuschen mit gut ausgestatteter Küche und Terrasse sind unsere günstigste Entdeckung in der Karibik. Dabei ist der spektakuläre Ausblick von der bunten Poolterrasse der Knaller: Man blickt auf das Tal und die Bucht von Soufrière und die zwei Pitons – Vulkan-Kegel, das Wahrzeichen der Insel –, auf Regenwald und Meer. Mit dem Auto sind es gut fünf Minuten zum Strand von Soufrière und den Restaurants im Ort. Nur eine Bucht weiter (30 Min.) findet sich der berühmteste Strand der Insel, der herrliche Jalousie Plantation Beach mit einem bekannten Luxusresort (jetzt »Sugar Beach«). Wie alle Stände in St. Lucia ist er öffentlich zugänglich zum Sonnen, Baden und Schnorcheln. Das britisch geprägte Barbados ist die östlichste der kleinen Antilleninseln. Die weißen Strände gehören zu den schönsten der Karibik. In Bathsheba an der wildromantischen Ostküste findet sich auf einem Hügel über der Tent Bay das charmante B&B-Guesthouse »Sea-U«. Die zehn Zimmern und Apartments wurden von der deutschen Betreiberin Uschi Wetzels liebevoll gestaltet. Mit dunklen Holzfußböden, hellgrau getünchten Holzvertäfelungen, rustikalen Himmelbetten und Bambusmöbeln wird ein koloniales Ambiente erzeugt, dass durch die tradi- 32 REISE & PREISE 1-2017

Das Familienhotel »Keegan’s Beachside« liegt auf Bequia, der größten Grenadinen-Insel Vom »Samfi Gardens« auf St. Lucia bietet sich ein grandioser Panoramablick tionellen Holzbalkone und Geländer mit Blick in den tropischen Garten bestärkt wird. Das Restaurant und die Bar befinden sich in einem offenen Pavillon neben dem Hauptgebäude (001- 246-4339450, www.seaubarbados.com, Studio ab US$ 139). Die bergige Gewürzinsel Grenada ist vor allem im Südwesten voller attraktiver, palmengesäumter Badestrände und Urlaubsorte. Besucher können durch die koloniale Hauptstadt St. George's bummeln, die als schönste der Karibik gilt, im Hinterland wandern und raften und mit dem Boot zum Schnorcheln hinausfahren. Der drei Kilometer lange Grand Anse Beach nahe der Hauptstadt ist sicher einer der schönsten Strände weltweit. Nach einer entzückenden und trotzdem bezahlbaren Unterkunft muss man hier suchen. Werfen Sie einen Blick auf die »Blue Horizon Gardens«. In einem gepflegten Garten mit Palmen stehen terrassenförmig angelegt mehrere Gästehäuser mit sechs Studios und 26 Deluxe-Apartments, einem Pool mit Bar und Terrasse. Zum Hotel gehört das Restaurant »La Belle Créole«, das hervorragende kreolische Küche serviert. Zum Strand sind es 250 Meter (001-473-4444316, www.grenadabluehori zons.com, Studio ab US$ 150/155). Südlich von St. Lucia liegen St. Vincent & die Grenadinen. Bequia, mit 18 Quadratkilometern die größte Insel der Grenadinen, hat menschenleere Traumstrände und einen einzigartig-relaxten Multikulti-Mix aus netten Einheimischen und »Yachties«. Die meisten der wenigen Touristen sind Segler und Kreuzfahrer, denn die Anreise auf die kleine Insel Bequia hat es in sich: Nach zwei oder dreimal Umsteigen geht es mit dem Propellerflieger von Barbados (45 Min., US$ 210 oneway) oder mit der Fähre von St. Vincent (1 Std., EC$ 25) nach Bequia, wo man in gut zehn Minuten im »Keegan’s Beachside« ankommt. Das Familienhotel an einem einsamen Badestrand an der Lower Bay hat zehn AC-Zimmer und sechs Ferienwohnungen mit offenen Bädern und Balkon sowie eine Frühstücksterrasse (001- 784-4583530, www.keegansbequia.org, EZ/DZ ab US$ 96, ab Mai nur US$ 50!). Dominicaist eine der am wenigsten besuchten Inseln der Karibik. Dabei hat sie eine Fülle an (Natur-) Highlights zu bieten – wenngleich die Strände nicht ganz so schön sind wie anderswo in der Karibik. Dominica ist vulkanischen Ursprungs. Regenwälder, Wasserfälle, Seen, heiße Quellen und Tauchplätze machen die Insel zu einer attraktiven Destination für Naturtouristen. Der Nationalpark Morne Trois Pitons gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. In der bunten Hauptstadt Roseau machen Kreuzfahrtschiffe und Fähren aus Guadeloupe und Martinique fest. Im Südosten der Insel steht das »Zandoli Inn«, eine Fünf-Zimmer- Villa in karibisch-mediterranem Stil. Von ihren Balkonen und Terrassen bietet sich den Gästen ein spektakulärer Ausblick über die Bucht (001- 767-6165999, www.zandoli.com, EZ/DZ US$ 149/160). Ganz im Süden der Karibik, vor der Küste Venezuelas, liegt der Inselstaat Trinidad & Tobago. Wichtigster Wirtschaftsfaktor ist die Gas- und Ölförderung, der Tourismus spielt hier keine so wichtige Rolle. Zum farbenprächtigen Karneval strömen 60.000 Besucher aus aller Welt in Trinidads kleine Hauptstadt Portof-Spain. Ansonsten hat man die Strände oft für sich allein, denn die verhältnismäßig teuren Resorts sind selten ausgebucht. Eine Ausnahmeerscheinung ist das familiengeführte »Acajou Hotel« in Grande Rivière im abgeschiedenen Nordosten von Trinidad. Seine urigen Holz-Cottages mit Hängematte auf der Terrasse stehen an einem Fluss in einem Fischerdorf, unweit vom Strand. Ein idealer Ort zum Relaxen, Baden, Surfen und Schildkröten beobachten (001-868-6703771, www.aca joutrinidad.com, EZ/DZ ab US$ 203 ÜF). Jamaikanerin in Landesfarben (links). Eine Wohlfühloase findet man im »Sea-U« auf Barbados Fotos: Hotel Samfi Gardens, Hotel Keegan’s Beachside, Great Huts, SeaU REISE & PREISE 1-2017 33

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