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Rotary Magazin 02/2011

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Rotary Magazin 02/2011

GLOBAL OUTLOOK 30 Mit

GLOBAL OUTLOOK 30 Mit wenigen Worten Sie stehen mit einem Kollegen im Aufzug und dieser fragt Sie auf einmal: «Was ist Rotary?» Was können Sie ihm nun in weniger als einer Minute erzählen? Erfahrene Rotarier in Führungsämtern berichten, was sie in solch einer Situation gerne vermitteln. ANNE L. MATTHEWS, Rotary Foundation Trustee, USA «Rotary ist die angesehenste unpolitische, nonkonfessionelle Serviceorganisation weltweit. Sie ist etwas über 100 Jahre alt. Unsere Aufgabe als Rotarier ist es, durch eine Vielzahl an Bildungs- und humanitären Programmen der Rotary Foundation Frieden und Völkerverständigung zu fördern. Sinn und Zweck der Foundation ist es, benachteiligten Menschen auf der ganzen Welt zu helfen.» JOHN F. GERM, Rotary Foundation Trustee Vice Chair, USA «Rotary ist eine Serviceorganisation, die sich zur Förderung hoher ethischer Standards und zur Umsetzung von Dienstprojekten verpflichtet, die den Lebensstandard von Menschen auf der ganzen Welt verbessern. Zweck von Rotary ist es, durch Bildungs- und humanitäre Programme Leben auf der ganzen Welt zu verbessern. Manchmal nehme ich Interessierte zu Clubtreffen mit. Ich gebe ihnen eine Ausgabe von The Rotarian, wo sie mehr darüber lesen können, was Rotary tut.» ANTONIO HALLAGE, RI Director, Brasilien «Rotary ist eine weltweite Organisation aus Angehörigen aller Berufe, die sich zur Einhaltung hoher ethischer Standards verpflichten. Wir engagieren uns durch Fachwissen und mithilfe der Jugend in unseren Gemeinwesen». WILLIAM B. BOYD, Rotary Foundation Trustee Chair elect, Past RI Präsident, Neuseeland «Wir sind hier, um Menschen zu dienen. Das beste Beispiel ist die Kampagne zur Ausrottung der Kinderlähmung. Viele Menschen, denen wir begegnen, verstehen Rotary nicht, weshalb es wichtig ist, ihnen zu erklären, dass es sich dabei um eine internationale Serviceorganisation handelt. Wenn ich in den USA von den Einwanderungsbeamten befragt werde und diesen erzähle, dass ich wegen Rotary hier bin, dann lautet deren Frage stets, ob ich zu Geschäftszwecken hier sei. Und ich antworte dann: ‹Nein, absolut nicht›. Ich bin Rotarier. Rotary ist eine Freiwilligenorganisation. Ich werde nicht dafür bezahlt, Reden zu halten, worin ich ohnehin nicht besonders gut bin.» KALYAN BANERJEE, RI Präsident elect, Indien «Rotary ist eine Freiwilligenorganisation mit weltweit 1,2 Millionen Mitgliedern, die führend in verschiedenen Berufsfeldern tätig sind und die zusammenkommen, um Freundschaft zu leben, humanitäre Dienste anzubieten und Frieden zu fördern. Sie setzen Projekte um, die Herausforderungen wie Analphabetismus, Krankheit, Hunger, Armut, Wassermangel und Umweltprobleme angehen. Einer der Eckpfeiler von Rotary ist unser fester Glaube an hohe ethische Standards im Berufs- wie Privatleben.» SAMUEL F. OWORI, RI Director, Uganda Rotarier glauben daran, jenen zu helfen, denen es nicht so gut geht. Durch Rotary lernen wir Menschen kennen, die sowohl hohe Wertvorstellungen als auch Einfluss besitzen. Im Berufsleben stellt Rotary einen grossen Vorteil dar, denn man trifft Menschen, die man sonst nicht treffen würde. Wir nehmen Einfluss durch die Förderung von Frieden und Völkerverständigung. Die Ausrottung der Kinderlähmung ist ein wichtiges Argument. Es ist unsere Aufgabe, die Welt besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.» EKKEHART PANDEL, RI Director, Deutschland «In Deutschland ist Rotary eine der grössten Freiwilligenorganisationen. In unseren Clubs herrscht jede Menge Vielfalt – sowohl was Geschlecht, Religion, Beruf oder das Geschäftsfeld betrifft. Unser weltweites Netzwerk ist bestens aufgestellt, um auf Bedürfnisse in weniger entwickelten Ländern einzugehen. Aufgrund der geografischen Nähe unterhalten wir viele Projekte in Afrika.» DONG KURN LEE, Rotary Foundation Trustee, Past RI Präsident, Korea «Rotary gibt die Möglichkeit, Beziehungen aufzubauen, doch was noch wichtiger ist, es gibt einem die Möglichkeit, an die Gesellschaft etwas zurückzugeben. Rotary bedeutet, Menschen, denen es weniger gut geht, helfen zu können. Bei den wöchentlichen Zusammenkünften hat man Gelegenheit, Freunde zu treffen, sich um andere zu kümmern und zu spenden. Dies ist für jeden wichtig.» Susie Ma EINE BEILAGE DER ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS FEBRUAR 2011

ROTARY INTERNATIONAL 31 Grosser Ansturm für Ed Futas Nachfolge Anwalt wird Generalsekretär Le thème 2011/12 «Puisez en vous pour embrasser l’humanité» Aus 440 Kandidaten wählte Rotary International den Anwalt John Hewko zum neuen Generalsekretär. In seinem neuen Amt übernimmt John Hewko die Leitung des Hauptsitzes in Evanston/USA sowie der sieben Auslandbüros mit insgesamt 600 Mitarbeitern. Hewko ist ehemaliger Partner der internationalen Rechtsanwaltskanzlei Baker & McKenzie sowie früherer Vizepräsident der Millenium Challenge Corporation, einer Organisation der US-Regierung, die Auslandshilfe in den ärmsten Ländern der Welt leistet. Offizieller Amtsantritt war der 1. Juli 2010. Strategieplan und Kontaktpflege Zu den Hauptaufgaben des neuen Generalsekretärs zählt die Umsetzung des neuen Strategieplans, welcher ein stärkeres Engagement in den Bereichen Gesundheit für Mutter und Kind, Wasser und Hygiene, Krankheitsprävention und -behandlung, Elementarbildung, Wirtschafts- und Kommunalhilfe sowie Friedens- und Konfliktforschung vorsieht. In seinen Aufgabenbereich fallen aber auch die Kontaktpflege zu führenden Vertretern aus Politik und Wirtschaft, um Rotarys weltweite Präsenz zu stärken und neue strategische Partnerschaften zu formen. Er wird zudem zur Intensivierung bisheriger Rotary-Partnerschaften mit Organisationen wie Bill & Melinda Gates Foundation, WHO, USAID und anderen Institutionen beitragen. Internationale Erfahrung Während seiner 15-jährigen Karriere bei Baker & McKenzie spezialisierte sich Hewko auf internationale Unternehmenstransaktionen in Schwellenländern und Wachstumsmärkten. Er war am Aufbau der Vertretung seiner Kanzlei in Moskau beteiligt und leitete dessen Vertretungen in Kiew und Prag. Anfangs der 1990er- Jahre wirkte Hewko bei den Vorbereitungen zum ersten Entwurf der neuen post-sowjetischen ukrainischen Verfassung mit. In dieser Zeit war er auch Gründungsmitglied des ersten Rotary Clubs in Kiew. Vor seinem Wechsel zu Baker & McKenzie arbeitete Hewko für führende brasilianische und argentinische Rechtsanwaltskanzleien, später für Gibson, Dunn & Crutcher in Washington und New York, wo er für Lateinamerika und Projektfinanzierungen verantwortlich war. 2004 wechselte John Hewko in den öffentlichen Dienst, als er der Millennium Challenge Corporation beitrat. Dort war er für die Beziehungen zu Afrika, Asien, Südamerika, dem Mittleren Osten und der ehemaligen Sowjetunion zuständig und beaufsichtigte die Auslandshilfeabkommen für Infrastruktur-, Landwirtschafts-, Wasser-, Hygiene-, Gesundheits- und Bildungsprojekte. 2010 wirkte er auch als Autor für die Stiftung Carnegie Endowment for International Peace, wo er sich der internationalen Entwicklung und aussenpolitischen Fragen widmete. John Hewko spricht sechs Sprachen und ist mit seiner Frau Margarita verheiratet. Tochter Maria wird dieses Jahr die High School abschliessen. ri Le président élu du R.I. Kalyan Banerjee demande aux Rotariens de puiser en eux pour embrasser l’humanité en 2011/12. Kalyan Banerjee a dévoilé son thème présidentiel durant la séance plénière d’ouverture de l’Assemblée internationale 2011 au cours de laquelle sont formés les gouverneurs entrants. Il a souligné l’importance de la famille comme point de départ pour aider les autres. «La société n’est pas un tissu d’individus, mais de familles – de familles qui partagent un foyer, une existence, des ressources et une destinée. Des familles soudées contribuent à la bonne santé de la collectivité et ainsi à la bonne santé d’une société». Les Rotariens doivent donc se concentrer sur des actions qui soutiennent les familles comme celles visant à fournir des logements ou à améliorer la santé de la mère et de l’enfant. Être l’instrument du changement Citant Gandhi «Vous devez être le changement que vous voulez voir dans le monde», Kalyan Banerjee demande enfin aux Rotariens de se concentrer sur le changement. «Si nous voulons la paix, nous devons d’abord être en paix avec nousmêmes et instaurer la paix dans nos foyers et nos collectivités, a-t-il expliqué. Si nous voulons préserver l’environnement, si nous voulons réduire la mortalité infantile ou lutter contre la faim, nous devons être l’instrument du changement et nous rendre compte que le changement commence en nous, avec chacun d’entre nous». ri Webcode für deutsche Fassung auf www.rotary.ch 44–214 ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN FEBRUAR 2011

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