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SaarLorLux Magazin Frühjahr/Sommer 2022

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Frühjahr/Sommer 2022

gourmet&savoir

gourmet&savoir vivreFrühjahr/Sommer Edition 2022Frühjahr/Sommer Edition 2022gourmet&savoir vivreWeitereInfos!Künstlerinnen werden die historischenSilber- und Porzellanarbeiten in einemneuen Kontext erlebbar, der Konventionenhinterfragt und deutlich macht, wieunser Verhältnis zu Tisch- und Tafelkulturentstanden ist und wie sich darin auchgesellschaftliche Veränderungen spiegeln.Zur Ausstellung gibt es eine Kooperationmit dem Regionalverband Saarbrücken,in deren Rahmen die Videoarbeit À tableEinfach QR-Codeabscannen(2013) von Pia Maria Martin im Mittelrisalit des Saarbrücker Schlossespräsentiert wird. In der 2013 entstandenen Videoarbeit fährt PiaMaria Martin ein opulentes Diner auf, bei dem sich Geschirr, Tischdekorationenund Speisen zunächst artig über das weiße Tischtuchbewegen, bis sich im Verlauf der Films Messer und Gabeln eigenmächtigüber Fisch und Geflügel hermachen, um am Ende ein wildesund durchaus malerisches Schlachtfeld zurückzulassen. Appetit aufmehr? Das Team des Saarlandmuseums hat ein vielfältiges Rahmenprogrammzur Tischkultur auf die Beine gestellt.Weitere Infos:www.kulturbesitz.de · www.altesammlung.deL'art du bon goût au Musée de La Sarre -Alte Sammlung.ZU TISCH!Bon appétit!Die Kunst des guten Geschmacks. Saarlandmuseum –Alte Sammlung - bis 16. Oktober 2022Une exposition de précieuses collections contemporaines et historiquesde porcelaine et d’argent est dédiée à la culture gastronomiqueet aux multiples facettes de l’art de la table. Le projetest soutenu par des prêts transfrontaliers du Musée de la Faïenceà Sarreguemines, du Musée de la Céramique à Mettlachet du Maximilianmuseum d'Augsbourg.Die Kunst des guten Geschmacks in die Alte Sammlung im Kreisständehauszu einem facettenreichen Kunstmenü rund um das Thema‚Esskultur‘. Grenzüberschreitend auch unterstützt durch Leihgabenaus dem Musée de la Faïence in Sarreguemines, dem KeramikmuseumMettlach und dem Maximilianmuseum in Augsburg bietet dieAusstellung einen hochkarätigen Augenschmaus, in dem das Publikumimmer wieder auch ‚Schmankerln‘ aus der ZeitgenössischenKunst begegnen wird.Andrea Jahn, Vorständin der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz:„Mit dieser Ausstellung möchten wir dem Publikum unsere wertvollenBestände an Silber und Porzellan in einem Kontext präsentieren,der zeigt, welchen Bezug diese historischen Objekte zu uns heute ha-36 | SaarLorLux ...c›est savoir vivreben. Wir erzählen ihre Geschichte und spannen zugleich den Bogenzur zeitgenössischen Kunst, die ihrerseits sehr humorvoll mit dieserVergangenheit umgeht.“Den Ausgangspunkt dieser kunst- und kulturhistorischen Präsentationzur Entstehung von Essmanieren und Tischkultur bildet dieumfangreiche Sammlung prestigeträchtiger Silberobjekte, die durchdie Schenkung der Friedrich-Sicks-Stiftung in den Besitz der StiftungSaarländischer Kulturbesitz gelangten.Eingebettet in ein Ambiente aus der Fürstenzeit mit Gemälden undPorzellanen bedeutender Manufakturen treten die wertvollen Stückein einen spannenden Dialog mit Arbeiten der zeitgenössischen KünstlerinnenSinje Dillenkofer (*1959), Gabriele Langendorf (*1961), LiviaPR-AnzeigenMarin (*1973) und Pia Maria Martin (*1974), die das Thema derEsskultur in ihren Textilarbeiten, Videos, Fotos und in ungewöhnlichenPorzellanobjekten zur Geltung bringen. KaffeeundSpeiseservice, Tafelaufsätze, Prunkvasen und Tafeldekorationaus den frühen Porzellanmanufakturen Ottweiler,Mettlach und Frankenthal machen bewusst, dass Porzellanals exklusives Prestigeobjekt angesehen wurde. Gleichzeitigwird an bestimmten Gefäßen anschaulich, in welchemMaß das Aufkommen „exotischer“ Getränke, wie Kaffeeund Schokolade, die rasche Entwicklung vielfältigerneuer Geschirrtypen vorangetrieben hat. In der Gegenüberstellungmit den Arbeiten zeitgenössischerPR-Anzeigen