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SaarLorLux Magazin Sommer 2023

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Sommer 2023

art&cultur Die

art&cultur Die historische Zivilschutzanlage bietet Platz für 1.800 Menschen. ART&CULTUR MUSEUM- BUNKER INITIATIVE VON FLORIAN BRUNNER Wenn der Ton im Weltgeschehen zusehends rauer wird, ist die Sorge um den Frieden durchaus berechtigt. Der kalkulierte Umgang mit diesen Ängsten ist seit jeher traurige Realität in der Weltpolitik. Eine ganz kuriose Facette stellten dabei die Baumaßnahmen der Jahre des Kalten Krieges dar. Mit erheblichem Aufwand wurde ab den 1960er Jahren deutschlandweit der Bau von Betonbunkern vorangetrieben, die ein Gefühl von Sicherheit und Überlebenschancen im Falle eines Atomkrieges vermitteln sollten. Die Zivilschutzanlage „Güdingen Hochstraße“ ist dabei die einzige ihrer Art, die unter einer Autobahn errichtet wurde. Die zivile Schutzanlage unter der A6 in Güdingen ist 2000 qm groß, insgesamt 1800 Menschen hätten dort zu Zeiten des Kalten Krieges 28 Tage Schutz finden können. Das Besondere an dem Bunker ist, dass er in seiner Vollständigkeit noch erhalten ist. Initiative von Florian Brunner Der Vorsitzende des Vereins "Unterirdisches Saarbrücken e. V." war bei der Re- cherche für sein Buch "Unterirdisches Saarbrücke" auf die Schutzanlage gestoßen. Der Verein hatte auf Brunners Initiative hin diesen Ort zum Museum herrichten lassen. Offiziell gehört der Bunker der Stadt Saarbrücken. Oberbürgermeister Uwe Conradt möchte mit dem Museum dazu einladen, sich aufgrund des Krieges in der Ukraine mit der Frage auseinanderzusetzen, wie moderner Zivilschutz aussehen könnte. Ein touristisches Highlight" Aber auch für den Tourismus in der Region könnte der ehemalige Bunker ein Gewinn sein. "Ich sehe natürlich in dieser ehemaligen Zivilschutzanlage nicht nur ein Zeitzeugnis, sondern auch ein touristisches Highlight", so Conradt. 6 große Kammern bieten jeweils 180 Sitz- und Liegeplätze Blick in die sanitären Anlagen im Untergrund Fotos © Florian Brunner 32 PR-Anzeigen

art&cultur In den letzten fünf Jahren wurde er vom Verein „Unterirdisches Saarland e. V.“ nach den aktuellen Denkmal- und Brandschutzvorschriften instand gesetzt, ist jetzt auch für die Öffentlichkeit zugänglich. ...en français Le bunker-musée à Güdingen conservé dans son intégralité Weitere Infos: www.unterirdisches-saarland.de Des efforts considérables ont été déployés à la construction de bunkers en béton dans toute l'Allemagne à partir des années 1960. Celui de Güdingen, un quartier de Sarrebruck, est le seul de ce type à avoir été construit sous l'autoroute A6 à l'époque de la guerre froide. Sur l'initiative de F. Brunner, le président de l'association "La Sarre souterraine", le bunker devenu musée et donc lieu touristique. AFFAIRE&INVESTISSEMENT SCHLECHTE STIMMUNG IM TEAM? Karten auf den Tisch: Dabei gilt es, das Team anzusprechen auf das, was man beobachtet hat. Wenn Kollegen häufig negativ und abwertend über alles und jeden reden und Witze auf Kosten anderer machen, leidet die Stimmung im Team und die Leistungsfähigkeit sinkt rapide. Schlechte Kommunikation zeigt sich nicht nur in heimlichen Lästereien oder Tuscheleien. Auch das Auslassen von Informationen ist ein Indikator für ein angegriffenes Betriebsklima. Wird publik, dass wichtige Dinge nicht die richtigen Personen erreicht haben, schürt dies Misstrauen, Verunsicherung und kann in einigen Fällen sogar zu unnötigen Verdächtigungen und Mobbing führen. Wenn die Emotionen hochkochen, sich Krankheitsfälle häufen und die Produktivität im Betrieb sinkt, können die Hinweise auf ein vergiftetes Betriebsklima sein. Stellt sich heraus, dass der Chef oder die Chefin Teil des Problems ist, sollten diese sich die Kritik der Mitarbeiter zu Herzen nehmen und gezielt versuchen, sich in dem Punkt zu verbessern, um der negativen Stimmung und mangelnden Respekt in der Gruppe oder in der Abteilung mit aufklärenden und ehrlichen Fragen zu begegnen. Jede Tätigkeit des oder der anderen wird als selbstverständlich erachtet, weil das nun mal ihre oder seine Aufgabe ist? Im Grunde mag das stimmen, dennoch sind besondere Leistungen auch mal ein Lob wert. Fehlt ein wertschätzendes Verhalten untereinander, arbeitet das Team auch weniger gern zusammen. Deshalb sollte auch ein offener Umgang im Team geübt werden. Auf Basis der Ergebnisse können Sie dann bewerten, wie Sie den Missstand aus der Welt schaffen können., um somit auch für das Wohlbefinden bei täglicher Arbeit zu sorgen; wenn aber eine Sache nicht stimmt, leidet das Gesamtbild: das Arbeitsklima Es bringt schließlich auch nichts, die besten Methoden einzuführen, wenn Sie als Inhaber/Teamleiter weiterhin in einem gläsernen Palast sitzen und Ihr Team von oben herab führen. Teil des Teams zu sein bedeutet, zum Team auch dazu zu gehören. Das müssen Führungskräfte erkennen und im Sinne des Compliance beachten und danach auch handeln. PR-Anzeigen 33