8 Aktuell EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË Im Gespräch „Der Austausch ist das Salz in der Suppe“ Die letzten gut zwölf Monate haben unser gesamtes Leben, privat wie beruflich, gehörig durcheinandergewirbelt. Davon betroffen ist auch die Asphaltbranche – national wie international. Bernd Hinrichs sprach mit Dr. Carsten Karcher, Geschäftsführer der EAPA – European Asphalt Pavement Association, über die Verbandsarbeit in Zeiten von Covid-19 und seinen Ausblick auf 2021. asphalt: Dr. Karcher, das vergangene Jahr hat viele Menschen vor große Herausforderungen gestellt. Wie ist die EAPA durch das Corona-Jahr gekommen? Dr. Carsten Karcher: Wir sind erstaunlich gut durch das Jahr gekommen. Überrascht war ich von der hohen Arbeitsintensität trotz fast vollständig ausgefallener Reisetätigkeit. Unsere Arbeit ist ja grenzüberschreitend, das heißt, Reisen waren nicht erlaubt oder wenig sinnvoll. Wir haben das aber hervorragend online aufgefangen und alle Sitzungen der Komitees und Arbeitsgruppen und sogar unsere Mitgliederversammlung bereits im Mai letzten Jahres online durchgeführt. Allerdings entstanden uns zusätzliche Anwaltskosten zur Klärung der Rechtssicherheit von Beschlüssen, da unsere Satzung ein solches Format nicht vorsieht. Gegen Ende letzten Jahres haben wir sogar das erste digitale Event der EAPA mit großem Erfolg durchgeführt: ein zweitägiges Webinar zum Thema Live Cycle Assessment mit Vortragenden und Teilnehmern aus der ganzen Welt. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass es eher mehr als weniger Sitzungen im letzten Jahr waren, um auch in Kontakt mit unseren Mitgliedern zu bleiben. Welche Möglichkeiten/Pläne haben und sehen Sie für 2021? Nachdem wir es organisatorisch geschafft haben, den Verband in dieser außergewöhnlichen Zeit auf einem hohen Niveau weiterzuführen, müssen wir das auch jetzt finanziell schaffen. In einigen unserer Mitgliedstaaten wie etwa Frankreich, Spanien, Großbritannien oder Kroatien hat es die Bauindustrie ordentlich gebeutelt und in anderen Ländern ist die Asphaltproduktion sogar gestiegen. Hier müssen wir solidarisch und zukunftsorientiert handeln, um als Verband gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen. Des Weiteren gilt es den persönlichen Austausch von INFO Zum 7. Eurasphalt & Eurobitume Kongress 15 th - 17 th June 2021 Termin: 15.–17. Juni 2021 Ort: Virtuell ASPHALT 4.0 FOR FUTURE MOBILITY Veranstalter: EAPA und Eurobitume Anmeldung: www.eecongress2021.org Konferenzsprache: Englisch Quelle: Eapa www.eecongress2021.org #eecongress2021 1|2021
Aktuell 9 EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË EAPA News ËËË Dr. Carsten Karcher: „Dieser 7. E&E-Kongress wird ein ganz besonderer und die erste große virtuelle Veranstaltung für die Bitumen- und Asphaltbranche auf europäischer Ebene.“ (Quelle: EAPA) Angesicht zu Angesicht, sobald erlaubt und sinnvoll, wieder zu pflegen, um Wissen und Informationen weiterzugeben, damit wir alle Schritt für Schritt besser werden und besser aufgestellt sind. Der Austausch ist das Salz in der Suppe eines Verbandes und gelingt meiner Meinung nach besonders gut im direkten Gespräch. Für ein Jahr können wir gut mit den vorhandenen Kontakten und Netzwerken arbeiten, aber dann müssen diese aufgefrischt oder auch neue geschaffen werden, das gilt insbesondere für das Parkett in Brüssel. Digitale Veranstaltungen können auch bei der EAPA zukünftig eine größere Rolle spielen, daran arbeiten wir konkret. Bestes Beispiel hierfür ist der 7. E&E Kongress, den wir erst für Mai 2020 klassisch organisiert, dann verschoben und für Juni 2021 neu organisiert haben, um diesen dann vollkommen neu organisiert als virtuelles Format für Juni 2021 anzubieten. Der E&E-Kongress ist ein gutes Stichwort: Das Event wird als virtuelle Veranstaltung stattfinden. Wie muss ich mir das vorstellen? Wir haben bei der Organisation großen Wert daraufgelegt, den Kongress inhaltlich so zu belassen, wie er von den Teilnehmern unter normalen Umständen erwartet wird. Das virtuelle Format ist ja dieses Mal nur eine Ausnahme, geplant ist in Zukunft für die typischen Kongressinhalte, wie beste fachtechnische Inhalte basierend auf Fachartikeln und eine begleitende Ausstellung, weiterhin eine Präsenzveranstaltung anzubieten. Aber zurück zum Online-Format: Es wird an drei Nachmittagen in zwei parallelen virtuellen Räumen das Vortragsprogramm begleitet von einer Fachausstellung ebenfalls in einem virtuellen Raum angeboten. Im Zeitplan sind zwei Blöcke für Posterpräsentationen der Autoren, die keinen Vortrag anbieten können, berücksichtigt. Dort kann man, wie auch in der Fachausstellung, im allgemeinen Konferenzgebäude und im Raum für das Netzwerken, mit dem Autor oder anderen chatten oder sogar videochatten. Das kommt einer Präsenzveranstaltung schon sehr nahe und bietet viele Interaktionsmöglichkeiten. In den Vortragsblöcken ist ausreichend Zeit für Fragen und Antworten an die Autoren berücksichtigt, was live mit dem Moderator und den Vortragenden stattfindet, wobei die Vorträge selbst aus Zeitmanagement- und Qualitätsgründen vorher aufgezeichnet werden. Vor und nach dem technischen Programm besteht weiterhin die Möglichkeit, sich persönlich auszutauschen, die Ausstellung zu besuchen und auch kommerziellen Veranstaltungen der Sponsoren beizuwohnen. Bietet das virtuelle Format auch Vorteile und Möglichkeiten, die es bei einem klassischen Kongress nicht geben würde? Die zeitraubende Anreise entfällt, die Kosten für Reise und Hotel entfallen und man kann ganz COVID-frei und somit sicher von zu Hause aus mit den anderen in Kontakt treten. Teilnehmer können sich während des Kongresses zu- und abschalten, wann immer sie möchten, oder sich das Ganze ab dem nächsten Tag im Nachgang bis zu drei Monate lang anschauen, so lange sind die Mitschnitte der Veranstaltungsinhalte online abrufbar. Sie können jeden Teilnehmer suchen, finden und kontaktieren, man muss seine Kontakte nicht erfolglos auf dem Ausstellungsgelände suchen. Es gibt keine müden Beine für das Standpersonal und trotzdem ist der Austausch von jedem mit jedem – auch persönlich – möglich. Wird es Möglichkeiten geben, dass sich die Teilnehmer einbringen? Wie bereits oben beschrieben, ist uns eine Interaktion der Teilnehmer sehr wichtig und die virtuelle Plattform bietet hierfür verschiedene Möglichkeiten, damit sich die Teilnehmer einbringen und austauschen können. Ist auch eine virtuelle Ausstellung angedacht? Ja, eine solche Ausstellung ist vorbereitet. Ein virtueller Besuch der Ausstellungsstände ist möglich, inklusive Chat, Video-Chat, Übernahme von Dokumenten des Ausstellers, ansehen von Werbevideos oder Übergabe der eigenen digitalen Visitenkarte. Nur das obligatorische Getränk fällt bei diesem virtuellen Format leider aus; das holen wir aber bei der nächsten Veranstaltung nach – versprochen! Dieser 7. E&E-Kongress wird ein ganz besonderer und die erste große virtuelle Veranstaltung für die Bitumen- und Asphaltbranche auf europäischer Ebene. Viele aus der Industrie sind höchst gespannt und voller Vorfreude, daran teilzunehmen und/oder ihre Firmen und Produkte dort vorstellen zu können. Auch die Organisatoren EAPA und Eurobitume sind höchst gespannt und laden natürlich alle Fachleute ein, dabei zu sein und ihren Anteil zu einem gelungenen 7. E&E-Kongress beizutragen. Mehr Informationen zum Online-Format finden Sie auf der Website des Kongresses, dort gibt es auch ein kurzes Erklärvideo zum Kongress www. eecongress2021.org. Eine Kostenübersicht für Teilnehmer und Informationen zum Programm und für Aussteller und Sponsoren sind ebenfalls auf der Webseite zu finden. • ASPHACAL® TC KALKMILCH • KEIN AUSTRAG DER BITUMENEMULSION MEHR • IDEAL FÜR DIE HEISSEN SOMMERMONATE • KEINE VERDRECKTEN ZUFAHRTEN MEHR NADLER STRASSENTECHNIK GMBH FRAUNHOFERSTR. 3 +49 (0) 84 44 - 92 400 - 0 85301 SCHWEITENKIRCHEN INFO STRASSENTECHNIK.DE STRASSENTECHNIK.DE 1|2021
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