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Der vorliegende Band umfaßt die Studien, Entwürfe, Aufzeichnungen des Zeitraums 1672<br />

bis 1676 zur Differenzenrechnung, zu Folgen und Reihen, soweit diese ausschließlich oder<br />

überwiegend Gegenstand der Leibnizschen Untersuchungen waren. Die Marginalien in<br />

nur teilweise einschlägigen, von Leibniz herangezogenen zeitgenössischen Werken sowie<br />

die umfangreichen Studien zur arithmetischen Kreisquadratur, das heißt zur Berechnung<br />

der Kreisfläche mittels unendlicher konvergenter Reihen von rationalen Zahlen, werden<br />

in späteren Bänden dieser Reihe veröffentlicht.<br />

Die Texte wurden in 73 Hauptstücken zusammengefaßt, deren Länge zwischen zwei<br />

Zeilen (N. 42) und 172 Seiten (N. 38) schwankt. Dazu gehören neben den theoretischen<br />

Studien Exzerpte und Anmerkungen zu Gr. de Saint-Vincent (N. 7), G. Gosselin (N. 41),<br />

M. Ricci und R. Fr. de Sluse (N. 65), vier mit E. W. v. Tschirnhaus angefertigte Gesprächsnotizen<br />

(N. 491, 55, 67, 681), eine von Tschirnhaus für Leibniz angefertigte Aufzeichnung<br />

(N. 492) und eine Gesprächsaufzeichnung mit einem nicht identifizierten jungen<br />

Franzosen (N. 70). Nur zwei Stücke (N. 3, 42) waren bisher ganz, drei Stücke (N. 35, 47,<br />

53) teilweise im Druck zugänglich: insgesamt weniger als 18 Druckseiten.<br />

Die chronologische Anordnung der Stücke bot zum Teil erhebliche Probleme, da nur<br />

15 von ihnen datiert sind: N. 36, 39, 43, 44, 50, 53, 54, 55, 572, 58, 59, 60, 61, 62, 68.<br />

Die relativen Datierungen wurden wie im Falle der vorangegangenen beiden Bände dieser<br />

Reihe vor allem mit Hilfe von Verweisen, charakteristischen Besonderheiten des Inhalts,<br />

der Schreibweise (Notation), des Papiers (Wasserzeichen) erschlossen. Nicht näher datierbare,<br />

aber wenigstens einem bestimmten Zeitraum zuordenbare Stücke wurden an den<br />

Schluß des jeweiligen Zeitabschnittes gestellt.<br />

Längere Studien (N. 17, 38, 43, 44) wurden von Leibniz in Abschnitten geschrieben<br />

oder aus ursprünglich selbständigen Stücken zusammengefügt (N. 53, 61); einige haben<br />

eine komplizierte Textstruktur. Besonders deutlich werden diese Merkmale am längsten<br />

Stück des Bandes (N. 38).<br />

Quellen<br />

Die zahlreichen Bezugnahmen auf zeitgenössische Literatur im vorliegenden Band bezeugen,<br />

in wie vielfältiger Weise Leibniz Anregungen, teilweise auf Hinweise von Huygens

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