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einleitung XXIX<br />

(N. 38, aber auch noch in N. 44); danach hauptsächlich ¨, � (N. 43). Vereinzelt treten<br />

zusammengesetzte Zeichen auf, die Unterscheidungen in mehr als zwei Fälle signalisieren<br />

(N. 34; vgl. dazu De la méthode de l’universalité, gedr. in LFC S. 97–143). Unbestimmt<br />

gelassene oder wiederholte Vorzeichen werden durch Punkte 2. Größe wiedergegeben.<br />

Beispiel (N. 43):<br />

¨ 4r1β 25 y 2 ¨ �2 1a6s1β 5y ¨ 1a6s1β 2<br />

� 2n1β . . . . . 4r1β 2<br />

. . . 2n6s1a1β<br />

� �2 1a3p1β . . � 1a3p1β 2<br />

. 2n1β 2<br />

. . . 4r3p1a1β<br />

Ab und zu verwendet Leibniz größere Symbole, die auch eine Klammerfunktion besitzen<br />

(N. 19, 27).<br />

(2) Operationen:<br />

Bei den arithmetischen Operationen, vor allem von Brüchen, verwendet Leibniz manchmal<br />

nicht die sonst von ihm gebrauchten Zeichen +, −,�,� und verzichtet darüber hinaus<br />

auch auf ein Gleichheitszeichen, sondern setzt das Ergebnis lediglich durch einen größeren<br />

Zwischenraum von den Operationen ab. Häufiger werden aber die Verbindungen von<br />

Zählern und Nennern durch Striche angezeigt, bei Addition, Subtraktion und Division<br />

dementsprechend meist durch liegende Kreuze und zusätzliche Zeichen (N. 10). Divisionen<br />

werden manchmal auch durch das Proportionszeichen ¤ gekennzeichnet (N. 8).<br />

Zeitgemäß sind die Überwärtsdivision und das Überwärtswurzelziehen mit ihren charak-<br />

teristischen Streichungsschemata. Gleichheit bezeichnet Leibniz anfangs vereinzelt mit<br />

f. für facit, sonst mit =, manchmal auch senkrecht geschrieben (N. 3), ab Sommer 1674<br />

mit dem Waagebalken �; gegen Ende des Parisaufenthalts kommen zusätzlich aequ. bzw.<br />

aeq. (auch ohne Punkt) in Gebrauch, auch = tritt wieder auf. Durchgehend gebraucht<br />

Leibniz ein stilisiertes facit (�) vor allem bei rein numerischen Rechnungen, besonders<br />

Überwärtsdivisionen u. ä.<br />

Potenzen stellt Leibniz mit mehreren Bezeichnungssystemen dar, die vor allem in der<br />

Frühzeit auch nebeneinander auftreten können. Beispiele (N. 6, 8, 15):<br />

d qq �d + e�Q. c 2 , c 3 , c 4 a q<br />

b2 − a2 9aa + bb − 6ab quad (1)<br />

Später treten neben die Exponentenschreibweise vor allem � und 2 , 3 etc.<br />

Für die Darstellung von Wurzeln verwendet Leibniz bis Sommer 1673 (und vereinzelt<br />

noch kurz danach) Rq, Rc, Rqq etc. (N. 16), ab dem Frühsommer 1673 auch das Wurzelsymbol,<br />

wobei er in der Regel keinen Wurzelbalken setzt, wenn der Radikand eindeutig

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