REVUE DE PRESSE PERSOVERZICHT
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Grenz Echo 25/06/2013 Periodicity : Daily Printrun : 13,549 PRESS REVIEW BELGIUM<br />
Umwelt: Experten sagen schwierige EU-Verhandlungen voraus<br />
CO2-Grenzwerte filr Autos erwartet<br />
Europäische Autos sollen weniger<br />
Kohlendioxid ausstogen<br />
- also klimafreundlicher werden.<br />
Wie das klappen kann ist<br />
allerdings umstritten. Die<br />
Branche warnt vor zu strengen<br />
Auflagen. Umweltschiltzer<br />
klagen tiber Schlupflocher.<br />
Vor den abschliegenden<br />
Verhandlungen Uber Grenzwerte<br />
ffir CO2 in Autoabgasen<br />
haben Industrie und Umweltschiitzer<br />
Uber den richtigen<br />
Weg gestritten. Am Montagabend<br />
wollten Vertreter von<br />
EU-Staaten, Europaparlament<br />
und EU-Kommission in Brussel<br />
festlegen, wie der Zielwert<br />
von 95 Gramm Kohlendioxid<br />
(CO2) pro Kilometer im Jahr<br />
2020 erreicht werden kann.<br />
Schon 2015 sollen europaische<br />
Neuwagen im Durchschnitt<br />
den Zielwert von 130<br />
Gramm des Treibhausgases<br />
pro Kilometer erreichen. Bei<br />
den Verhandlungen geht es<br />
darum, wie genau Hersteller<br />
ihre CO2-Werte errechnen sollen.<br />
Wenn sich die Vertreter<br />
der EU-Institutionen geeinigt<br />
haben, mUssen Parlament<br />
und EU-Staaten noch formell<br />
zustimmen.<br />
Deutsche<br />
Prerniumhersteller bangen<br />
um ihre Zukunft.<br />
Der deutsche Verband der<br />
Automobilindustrie (VDA)<br />
sieht vor allem das Geschäft<br />
der Hersteller von Autos des<br />
Premiumsegments bedroht.<br />
Es chide „keine falsche europaische<br />
Regulierung" geben,<br />
„die die Premiumhersteller<br />
stranguliert und nicht stimuliert",<br />
sagte VDA-Präsident<br />
Matthias Wissmann. Allein bei<br />
den Produzenten hingen fast<br />
Vertreter von EU-Staaten, Europa pa rla ment und EU-Kommission wollten am Montagabend<br />
in Brüssel Ober CO2-Grenzwerte far Autos verhandeln. Im Jahr 2015 sollen Neuwagen<br />
in Europa im Durchschnitt 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstogen, bis zum Jahr<br />
2020 soli dieser Wert auf 95 Gramm sinken. Foto: d pa<br />
60 Prozent der Arbeitsplätze<br />
am Premiumsektor.<br />
Die Umweltorganisation<br />
Greenpeace sprach von „Panikmache".<br />
Die Autobauer hatten<br />
in der Vergangenheit gezeigt,<br />
dass sie unter Druck<br />
auch CO2 einsparen könnten,<br />
„Horrorszenarien" seien deshalb<br />
nicht angebracht, sagte<br />
Greenpeace-Verkehrsexperte<br />
Wolfgang Lohbeck.<br />
„Nahezu wortgleich zeterte<br />
der VDA bei der Einfuhrung<br />
des Grenzwertes von 130<br />
Gramm CO2 je Kilometer. Es<br />
hat sich herausgestellt, dass<br />
die deutschen Autobauer diesen<br />
bereits lange vor dem Geltungstermin<br />
im Jahr 2015 weit<br />
unterbieten."<br />
EM besonderer Streitpunkt<br />
in den Verhandlungen sind<br />
Boni fur besonders schadstoff-<br />
arme Fahrzeuge. Mit Hilfe dieser<br />
sogenannten Supercredits<br />
kännen sich die Hersteller<br />
zum Beispiel Elektroautos<br />
gleich mehrfach anrechnen<br />
lassen. Je mehr schadstoffarme<br />
Wagen ein Hersteller baut,<br />
desto leichter erreicht er sein<br />
CO2-Ziel. Umweltverbände<br />
verdammen die Supercredits<br />
als „Schlupflocher", weil sie<br />
den Herstellern ermoglichen,<br />
den Schadstoffausstog konventioneller<br />
Fahrzeuge weniger<br />
zu senken.<br />
Neue Arbeitsplätze dank<br />
neuer Technologien<br />
Der Umweltverband Transport<br />
and Environment warb<br />
vor den Verhandlungen fUr<br />
strenge CO2-Regeln ftir die Autobauer.<br />
„Kohlenstoffarme<br />
Fahrzeuge sind verbrauchsarme<br />
Fahrzeuge", sagte Greg Archer<br />
von der Organisation.<br />
„Sie helfen deshalb, Geld zu<br />
sparen und sie helfen der Urnwelt."<br />
Zudem kännten sie Arbeitsplätze<br />
schaffen durch die<br />
Entwicklung neuer Technologien.<br />
Die deutschen Hersteller<br />
wehren sich besonders gegen<br />
die Plane, weil viele von ihnen<br />
in der Oberklasse stark vertreten<br />
sind.<br />
Die Wagen dort verbrauchen<br />
mehr Benzin und pusten<br />
damit auch mehr Kohlendioxid<br />
in die Atmosphare. Diese<br />
Hersteller mUssten ihren<br />
CO2-Aussto1 also besonders<br />
stark senken. (dpa)<br />
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