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mt 11 2012

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Die offizielle Medaille auf den „Tag der Sachsen“<br />

Beim Tag der Sachsen, der alljährlich<br />

Anfang September begangen wird,<br />

präsentierte sich die Sächsische Numismatische<br />

Gesellschaft wie in den voran<br />

gegangenen Jahren mit ihrem Informationsstand.<br />

An dem stellten die Münzfreunde<br />

u. a. die Medaillen vor, die die<br />

SNG aus Anlass dieses Festes herausgegeben<br />

hat. Damit liegen nun schon 21<br />

Prägungen auf sächsische Städte vor und<br />

In diesem Jahr zeigt die Medaille Motive aus<br />

Freiberg.<br />

Dr. Rudolf Reimann, der Präsident der SNG<br />

(links) und Helmut Herholz, Vorsitzender des<br />

Vereins „Freiberger Münzfreunde“ investierten<br />

viel Mühe in das Gelingen der Veranstaltung.<br />

ehren so die bisherigen Gastgeber des<br />

größten Volksfests im Freistaat.<br />

Die Stadt Freiberg ist <strong>2012</strong> zum zweiten<br />

Mal Gastgeber des Sachsentages.<br />

Gleichzeitig feiert sie ihr 850-jähriges Bestehen.<br />

Dabei spielt natürlich ihre Geschichte<br />

als Stadt des Silberbergbaus eine<br />

herausragende Rolle. Das kom<strong>mt</strong> selbstverständlich<br />

in der Gestaltung der Medaille<br />

zum Ausdruck. Das Aversbild ist<br />

eine Collage, in der das Tor zum Schloss,<br />

das Rathaus und die Goldene Pforte des<br />

Doms den kürzlich neu gestalteten Obermarkt<br />

umrahmen. Das Denkmal des<br />

Stadtgründers Markgraf Otto auf der linken<br />

Bildseite nim<strong>mt</strong> die beherrschende<br />

Stellung auf dem Platz ein. Eine der Freiberger<br />

Postmeilensäulen vom Rand der<br />

Altstadt steht rechts. Über dem Rathaus<br />

zeigt sich der Förderturm der Reichen<br />

Zeche, ein Denkmal der Bergbauvergangenheit<br />

der Stadt. Das Schloss, um 1570<br />

auf Resten der Burg erbaut, wurde nach<br />

wechselvoller Nutzung in den letzten Jahren<br />

renoviert und beherbergt jetzt mit der<br />

terra mineralia einen einzigartigen<br />

Schatz. Einen Schatz anderer Art stellt<br />

der Figurenschmuck der Goldenen Pforte<br />

dar, der in der ersten Hälfte des 13.<br />

Jahrhunderts nach französischem Beispiel<br />

geschaffen wurde.<br />

Das um 1415 erbaute Rathaus war in<br />

jener Zeit das größte in der Mark Meißen,<br />

womit es der Bedeutung der Stadt<br />

entsprach. Der Münzknecht im Abschnitt<br />

ragt in das Feld hinein und verweist so<br />

auf die beherrschende Rolle, die Freiberg<br />

vom 12. bis zum 16. Jahrhundert als<br />

Münzstätte Meißen/Sachsens spielte. Der<br />

Revers zeigt Berg- und Hüttenmann als<br />

Halter des Stadtwappens über dem Logo<br />

des Kuratoriums Tag der Sachsen und<br />

zwischen dem Bild eines der ersten Freiberger<br />

Pfennige und dem Signet des Herausgebers,<br />

der SNG. Im Abschnitt steht<br />

der Ausgabeanlass. Der Preisentwicklung<br />

auf dem Metallmarkt geschuldet werden<br />

neben der Prägung in Silber auch solche<br />

in Kaiserzinn und in vergoldeter Bronze<br />

angeboten.<br />

Der Verteidigungsminister bei Erinnerungsarbeit<br />

Am Informationsstand bot ein Klippwerk<br />

Besuchern die Möglichkeit, selbst<br />

eine Erinnerungsmedaille zu prägen. Davon<br />

machten auch Besucher wie der sächsische<br />

Ministerpräsident und der Bundesminister<br />

für Verteidigung Gebrauch.<br />

Im Festumzug war der Wagen der<br />

SNG, als „Sächsische Wandermünzstätte<br />

gestaltet, ein Publikumsmagnet. Von ihm<br />

verteilten zwei Münzfreunde in historisierender<br />

Tracht eine Auswurfmedaille, den<br />

SACHSENTAGGROSCHEN an die<br />

Umstehenden. Dieser ist der Vierzehnte<br />

seiner Art. Alle zeigen neben dem jeweiligen<br />

Stadtwappen ein Motiv, das auf den<br />

Sponsor der Ausgabe hinweist. e.h.<br />

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12 <strong>mt</strong> <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>

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