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[Anzeige]<br />

ANPACKEN UND GESTALTEN<br />

Initiative „Luisenviertel“ entwickelt Ideen und bringt Menschen zusammen<br />

Alteingesessene sprechen vom „Saure-Wiesen-Viertel“,<br />

die Menschen,<br />

die noch nicht so lange zwischen<br />

Bohldamm, der Bahnlinie Hannover-Hamburg,<br />

Bahnhofstraße, Ringstraße, Veerßer<br />

Straße bis zur Ilmenau wohnen, nennen es<br />

schlicht: Luisenviertel. Dass das Luisenviertel<br />

in der Geschichte der Stadt Uelzen seit<br />

jeher ein historisches, ein eigenes Viertel<br />

gewesen ist, wissen dagegen nur wenige<br />

Einwohner – wohl weil das Luisenviertel<br />

heute „mittendrin“ liegt, nah an der Innenstadt<br />

und doch irgendwie eingeklemmt<br />

zwischen den großen Straßenachsen, ohne<br />

wirklichen Kern.<br />

„Mein Viertel, in dem ich lebe – das mir am<br />

Herzen liegt, in dem ich mich wohlfühle“<br />

– darum geht es bei der Initiative Luisenviertel.<br />

Angestoßen von den Einrichtungen<br />

„Der Paritätische Uelzen“ und „Caritas“<br />

trafen sich Einwohner, Anwohner und Menschen,<br />

die im Viertel arbeiten, zu zwei Veranstaltungen.<br />

Unter dem Motto „Kennen<br />

Sie eigentlich das Luisenviertel?“ wurden<br />

Fragen diskutiert: Was haben wir hier? Was<br />

gefällt mir? Wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten?<br />

Die Bewohner entwickelten<br />

selbst die Themen, die sie gerne anpacken<br />

möchten oder die ihnen besonders am Herzen<br />

liegen.<br />

„Wir waren begeistert von der Resonanz“,<br />

sagt Stefan Müller-Teusler, Geschäftsführer<br />

des Paritätischen. Alte und Junge, Alteingesessene,<br />

Neuzugezogene, Anwohner und<br />

andere Interessierte wie beispielsweise Berufstätige<br />

suchten das Gespräch, tauschten<br />

sich aus. „Dort haben sich Menschen getroffen,<br />

die sich seit Jahren nicht gesehen<br />

haben und endlich wieder einmal ins Gespräch<br />

gekommen sind“, erzählt Ralf Ritter,<br />

Geschäftsführer des Caritasverbands<br />

für die Landkreise Uelzen/Lüchow-Dannenberg<br />

e.V. Strukturell ist das Viertel von<br />

Einfamilien- und Mietshäusern geprägt;<br />

dazwischen finden sich Freiberufler und<br />

kleine Gewerbebetriebe. Einkaufsmöglichkeiten<br />

– wie Discounter oder der ehemalige<br />

Uhlenköperpark – liegen am Rand des<br />

Viertels. „Der Kern ist verlorengegangen“,<br />

erklärt Ritter, „und damit auch die eigene<br />

Identität.“ Es bleiben Fragen: Wer sind wir?<br />

Wie wollen wir uns bezeichnen? Was wollen<br />

wir erreichen?<br />

Die Menschen im Luisenviertel sollen aktiv<br />

werden, selbst für ihre Wohnumgebung<br />

etwas tun. Erste Ideen wurden in den Infoveranstaltungen<br />

entwickelt und es kristallisierten<br />

sich Themen heraus, die den<br />

Bewohnern unter den Nägeln brennen.<br />

Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung<br />

der Straßenbeleuchtung oder eine<br />

Verkehrsberuhigung. Außerdem wurde die<br />

Zufahrt zum Uhlenköperpark thematisiert:<br />

Soll diese Etwa wieder so mit geöffnet Rahmen werden, um eine<br />

bessere Anbindung zum Bahnhof vom Luisenviertel<br />

zu haben? Auch die Parksituation<br />

in den Straßen – oft parken hier auch Menschen,<br />

die rund um das Kreishaus keinen<br />

Stellplatz mehr finden – war ein Diskussionsthema.<br />

Viele Ältere bemängeln, dass<br />

es zu wenige Sitzgelegenheiten gebe oder<br />

die Vorgärten durch Unachtsame vermüllt<br />

werden.<br />

1/6 Anzeige barftgaans, Augustausgabe,<br />

Vor allem soll das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Anwohner gestärkt werden.<br />

Dazu gibt es verschiedene Ideen wie ein<br />

Straßenfest oder ein Flohmarkt. „Auch ein<br />

eigener Ortsrat, der als Ansprechpartner<br />

für die Bürger fungiert, ist eine Idee. Uns ist<br />

es wichtig, die Bürger einzubeziehen, ihnen<br />

Raum zur Gestaltung zu geben. Sie sollen<br />

es anpacken, nur dann wird sich etwas bewegen.<br />

Die Initiative Luisenviertel lebt von<br />

Herzliche Einladung an alle Interessierten:<br />

Einzelunterricht<br />

ist oftmals besser<br />

Tag der Offenen Tür<br />

am 13.September 2014 zwischen 11 und 15 Uhr<br />

Das Lernzentrum ist umgezogen! Seit dem<br />

1. August 2014 finden individuelle Nachhilfe,<br />

Das<br />

Lerntherapie<br />

Lernzentrum<br />

und Beratung<br />

Uelzen schaut<br />

in einem<br />

inzwischen<br />

typischen<br />

auf mehr Stadthaus als zwei von 1930 Jahrzehnte statt: Erfahrung und<br />

Erfolg im Bereich Nachhilfe, Lerntherapie<br />

Lernzentrum und Beratung Uelzen zurück. Die Räumlichkeiten in<br />

Luisenstraße der Luisenstraße 54 54 sind hell und großzügig<br />

29525 geschnitten Uelzen und eignen sich hervorragend<br />

0581-6274 oder 0171-543 73 15<br />

für den Unterricht, aber auch für Lernspiele<br />

www.lernzentrum-uelzen.de<br />

und anderes.<br />

„Ich werde immer wieder gefragt, warum<br />

wir ausschließlich Einzelunterricht und nicht<br />

Gruppenunterricht anbieten“, sagt Axel Ruhnau,<br />

Inhaber und Kopf des Teams. „Weil sich<br />

dieses Konzept absolut bewährt hat. Der<br />

Grund, weshalb ein Kind etwas nicht kann,<br />

ist immer individuell zu finden“, berichtet<br />

Axel Ruhnau, Lerntherapeut mit Schwerpunkt<br />

Dyskalkulie. „Drei Kinder derselben<br />

Klasse können aus völlig unterschiedlichen<br />

Gründen ihre Schwierigkeiten mit ein und<br />

demselben Thema bei derselben Lehrkraft<br />

haben. Hier gezielt zu hinterfragen und die<br />

Problematik zu erarbeiten, ist innerhalb einer<br />

Gruppe einfach nicht gut möglich.“ „Klassenunterricht<br />

ist Gruppenunterricht, und<br />

das funktioniert für viele Schüler zeitweilig<br />

einfach nicht“, ergänzt Pauline Bombeck,<br />

Lerntherapeutin mit Schwerpunkt Dyslexie.<br />

„Da macht es absolut Sinn, im abgestimmten<br />

Einzelunterricht genau die Unterstützung zu<br />

geben, die gerade tatsächlich benötigt wird.“<br />

Die Schüler und Schülerinnen müssen die<br />

Lehrkraft nicht teilen, sondern können die<br />

Stunde vollständig für sich nutzen. Jusde<br />

Schöppler, Lerntherapeutin mit den Schwerpunkten<br />

Dyskalkulie und Dyslexie, bestätigt:<br />

„Ich erlebe immer wieder, wie hilfreich es<br />

ist, Kindern den Konkurrenzdruck zu nehmen<br />

und ihnen einfach Raum zu schaffen,<br />

in dem sie ihre ganz persönlichen Fähigkeiten<br />

entfalten können.“ Das betrifft nicht nur<br />

fachliche Etwa so Probleme mit Rahmen oder Fragen zu Lernmethoden.<br />

Kinder haben bisweilen persönliche<br />

Probleme und Lebenskrisen. „Manchmal<br />

beschäftigt der Krankheitsfall der Mutter ein<br />

Kind mehr als die deutsche Rechtschreibung“,<br />

weiß Axel Ruhnau. Dann sei im Einzelunterricht<br />

Raum, gemeinsam Lösungswege<br />

im Umgang damit zu finden. Egal, ob<br />

es um schulische oder andere Probleme,<br />

Nachhilfe oder Lerntherapie, Lerninhalte<br />

oder Wissenslücken geht. Erste Informationen<br />

über die Arbeit der studierten Lehrkräfte<br />

und Lerntherapeuten erhalten Sie bei www.<br />

lernzentrum-uelzen.de.<br />

1/6 Anzeige barftgaans, Augustausgabe,<br />

Herzliche Einladung an alle Interessierten:<br />

Tag der Offenen Tür<br />

am 13.September 2014 zwischen 11 und 15 Uhr<br />

den Ideen und dem Einsatz der Menschen“,<br />

so Müller-Teusler.<br />

Das Lernzentrum ist umgezogen! Seit dem<br />

1. August 2014 finden individuelle Nachhilfe,<br />

Lerntherapie und Beratung in Herzliche einem typischen Einladung an alle Inter<br />

Stadthaus von 1930 statt:<br />

Tag der Offenen Tü<br />

Lernzentrum Uelzen<br />

am 13.September 2014 zwischen 11<br />

Die Ergebnisse der Befragung möchten die<br />

Initiatoren an die Stadt übergeben; dazu<br />

soll es auch eine Ortsbegehung geben,<br />

bei der beispielsweise die Bürgersteige in<br />

Augenschein genommen werden sollen.<br />

„Wichtig ist, dass wir dranbleiben und die<br />

Menschen motivieren, sich zu engagieren<br />

und im Gespräch zu bleiben. Nur dann können<br />

wir nachhaltig etwas bewegen“, so die<br />

Initiatoren. <br />

Luisenstraße 54<br />

29525 Uelzen<br />

0581-6274 oder 0171-543 [Lütke] 73 15<br />

www.lernzentrum-uelzen.de<br />

Das nächste Treffen der Intitiative „Luisenviertel“<br />

findet am Mittwoch, 6. <strong>April</strong>, um<br />

17.30 Uhr beim Paritätischen Wohlfahrtsverband,<br />

Veerßer Straße 92, statt.<br />

Das Lernzentrum ist umgezogen!<br />

1. August 2014 finden individuelle<br />

Lerntherapie und Beratung in einem<br />

Stadthaus von 1930 statt:<br />

Lernzentrum Uelzen<br />

Luisenstraße 54<br />

29525 Uelzen<br />

0581-6274 oder 0171-543 73 15<br />

www.lernzentrum-uelzen.de

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