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MUSIK
Max Reger (1873 – 1916),
ein großer Künstler
und ein humorvoller
Genussmensch
Vermächtnis
Orgelmusik, Requiem und charmante Erinnerungen:
Sendungen zum 100. Todestag Max Regers
Fotos: Bastian Achard, picture-alliance/akg-images
Doppelt erfolgreich
Sie ist einer der wenigen Stars, die man
auch außerhalb der Klassikszene kennt:
die Weltklassegeigerin Anne-Sophie Mutter.
Im November 2015 teilte sie sich das
Podium mit dem Star-Cellisten Maximilian
Hornung. Mit dem Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks spielten
sie das Doppelkonzert a-Moll, op. 102, von
Johannes Brahms. Chefdirigent Mariss
Jansons leitete im Herkulessaal der
Münchner Residenz ein Werk, das zu seiner
Entstehungszeit keineswegs unumstritten
war. Die Gattung „Doppelkonzert“
war im 19. Jahrhundert vollkommen aus
der Mode gekommen, daher nannte
Brahms es selbst zunächst eine „Dummheit“,
diese Kunstform neu zu beleben. Die
spätere Begeisterung zeigt, dass dies doch
eine sehr gute Idee des Komponisten war.
Am 11. Mai jährt sich der Todestag des Komponisten
und Dirigenten Max Reger zum
100. Mal. Das Label Oehms Classics hat daher
Regers sämtliche Orgelwerke in einer
16 CDs umfassenden Edition in Koproduktion
mit BR-Klassik herausgebracht. Matthias
Keller hat den Organisten Bernhard
Buttmann, der die Werke eingespielt hat,
für „KlassikPlus“ am 5. Mai ins Studio eingeladen.
Am 6. Mai stellt Claus Fischer in
einem Feature den Künstler und Menschen
Max Reger vor, auch mit dessen Hang zu
Völlerei und seiner auf Karteikarten archivierten
Witze-Sammlung. Direkt darauf
folgt eine Live-Übertragung aus dem Herkulessaal:
Das Symphonieorchester des
BR spielt Regers Requiem, op. 144 b, sowie
zwei Werke von Johannes Brahms. Das Requiem
schrieb Reger unter dem Eindruck
des Ersten Weltkriegs und widmete es
„Dem Andenken der im Kriege gefallenen
deutschen Helden“. Franz Welser-Möst dirigiert,
Gesangssolist ist Michael Volle. Der
Abend klingt mit Regers Orgelmusik aus.
– BR-Klassik
Donnerstag, 5.5.2016, 19.05 Uhr
KlassikPlus: Zum 100. Todestag des
Komponisten Max Reger, 55 Min.
Freitag, 6.5.2016
19.05 Uhr Das Musik-Feature: Zum 100.
Todestag von Max Reger, 55 Min.
20.03 Uhr Konzert des Symphonieorchesters
des Bayerischen Rundfunks, 117 Min.
22.05 Uhr Orgemusik, 55 Min.
br-klassik.de
Anne-Sophie Mutter und Maximilian Hornung spielen Brahms
Geigerin Anne-Sophie Mutter
– BR Fernsehen
Sonntag, 1.5.2016, 10.20 Uhr
BR-Klassik: Anne-Sophie Mutter und
Maximilian Hornung spielen Brahms
D 2015, 40 Min.
br-fernsehen.de/klassik
Die Götter bitten
zum Tanz
Shakespeare in der Klassik
Rosenkrieg herrscht im Zauberwald. Das
Elfenpaar Titania und Oberon ist wieder
einmal von Grund auf zerstritten. Dem
kleinen Kobold Puck wird die Sache
schließlich zu laut und zu viel. Er erinnert
sich an Shakespeares Worte: Ein schönes
Lied wird die kochenden Gehirne schon
wieder auf Betriebstemperatur bringen!
Ganz leise beginnt er zu singen: eine einfache
Melodie zu einem Gedicht in der
musikalischen Sprache Shakespeares.
Ganz so, wie es viele Komponisten von
Purcell über Mendelssohn und Verdi bis
zu Britten getan haben. Hat nicht auch
der englische Dichter Musik in seinen
Werken ganz bewusst eingesetzt, um bei
Mitwirkenden und Publikum bestimmte
Affekte zu erzeugen? Schließlich finden
sich in seinem Werk ganz häufig Bezüge
zur Musik. Andreas Pehl stellt diese in seinem
Musik-Feature vor. Und tatsächlich:
Pucks Lied wirkt: Versöhnt bittet Oberon
seine Gattin zum Tanz: „Sound, music.
Come, Queen, take hands with me, and
rock the ground!“
– BR-Klassik
Freitag, 29.4.2015, 19.05 Uhr
Das Musik-Feature: Rock the Ground!
55 Min.
br-klassik.de/das-musik-feature
BR-Magazin – 13