Gemeindeblatt Nr. 10 vom 10. M
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VERANSTALTUNGEN<br />
Dornbirner <strong>Gemeindeblatt</strong><br />
<strong>10</strong>. März 2006 – Seite 36<br />
Der Balkanexpress rollt wieder mit „Di Grine Kuzine“<br />
Berlin hat viele Gesichter. Die einen stehen für den Tag,<br />
die anderen für die Nacht, wieder andere für Vergangenheit<br />
und Gegenwart. Jedes Gesicht hat seine ureigene<br />
Stimme. Auf ihrem neuen Album „Berlin Wedding“ fängt<br />
DI GRINE KUZINE all diese Gesichter in ihrer ganzen<br />
gegensätzlichen Komplexität ein.<br />
DI GRINE KUZINE vollbringt das Kunststück, Vergangenheiten<br />
in die Gegenwart zu ziehen. Sie können so viele<br />
Bögen schlagen, wie sie wollen, sie kommen immer<br />
wieder zuhause an. Berlin ist gleichermaßen Ziel und<br />
Ausgangspunkt ihrer Musik.<br />
Dauer: ca. 90 Min.<br />
Konzert „Blackmail“ – Tour 2006,<br />
(Support: „Revolt“)<br />
Donnerstag, 16. März 2006, 21.00 Uhr, Saal<br />
In Kooperation mit www.soundevent.at<br />
System der Multis eigentlich nicht wirklich benötigen, um<br />
erfolgreich ihren Beruf auszuüben – und man trennte sich<br />
gütlich.<br />
Im Herbst des gleichen Jahres wurden uns bei City Slang<br />
fünf neue Demo Stücke zugespielt, dieser Band BLACK-<br />
MAIL, die uns so recht nie aufgefallen war bzw. mit der wir<br />
uns einfach noch nie zuvor beschäftigt hatten. Doch was<br />
wir hier hörten, als Demoproduktion weit entfernt von<br />
Materialschlacht und großem Aufwand, das war sofort<br />
enorm präsent. Die Songs sprühten vor Spiel-Lust, hatten<br />
Hunger und Durst und waren glühende Verfechter der<br />
Hymne als Idee. Kurz, diese fünf Songs waren Anlass<br />
genug, uns mit BLACKMAIL zu treffen. Was fanden wir?<br />
Aydo Abay: Ein Sänger, auch unterwegs mit einem<br />
eigenen Bandprojekt namens KEN. Texter und die<br />
STIMME der Band.<br />
Carlos Ebelhäuser: Ein Bassist. Knarziger klingt kein Bass<br />
in deutschem Lande. Verwaltungsrat, Antriebswelle und<br />
Wirtschaftsministerium von BLACKMAIL in Personalunion.<br />
Kurt Ebelhäuser: Ein Gitarrengott (geschmackssicher).<br />
zudem (nicht nur) bei BLACKMAIL Visionär, Arrangeur,<br />
Produzent und Pedant. Angeblich sind bei den Autoritäten<br />
Koblenz‘ 60 Verfahren gegen ihn anhängig. Wir glauben<br />
kein Wort. Siehe auch: „Scumbucket“<br />
Mario Matthias: Ein Schlagzeuger. Treibt den ganzen<br />
Laden immer und ständig vor sich her. Kann auch schreinern<br />
und Bus fahren. Weitere Bestätigung des Sprichworts<br />
„ein guter Drummer ist die halbe Miete ...“<br />
Als wir dann noch feststellen durften, dass bei dieser Band<br />
alles, was sie tut, leidenschaftlich ernst gemeint ist und<br />
von Herzen kommt, da mussten wir einfach zuschlagen.<br />
Jetzt, knapp ein Jahr später, dürfen wir Vollzug melden.<br />
Und nicht nur das . . .<br />
BLACKMAIL<br />
BLACKMAIL fanden sich Ende 1993, zu einer Zeit, als es<br />
Musikern noch half, in Zielgruppenzeitschriften eine<br />
Kontaktanzeige aufzugeben. 1997 erschien ihr selbstbetiteltes<br />
Debütalbum auf einem Label ihrer Nachbarschaft<br />
und schon im Februar 99 veröffentlichte die Band den<br />
Nachfolger „Science Fiction.“ Beide Platten wurden gebührend<br />
gefeiert, man tourte unaufhörlich durch die Lande<br />
und es kam, wie es kommen musste: ein Major Label<br />
zückte das Scheckbuch. Folglich wurden die nächsten<br />
zwei Platten („Bliss Please“, Februar 2001, und „Friend<br />
Or Foe“, März 2003) mit der ganzen Force Majeur der<br />
Konzerne in die Läden verschifft, in die Medien geprügelt,<br />
an die Bauzäune gehämmert und in die Rockdissen dieser<br />
Republik hinein getragen. Es entwickelten sich veritable<br />
Untergrund-Hits („Same Sane“ & „It Could Be Yours“) und<br />
die Band spielte weiterhin die Clubs und Festivals rauf<br />
und runter. BLACKMAIL entwickelten sich in dieser Zeit zu<br />
einer der besten Livebands des Landes, was das Publikum<br />
dankbar registrierte. Im Jahr 2004 wurde der betreffende<br />
Konzern wieder mal umstrukturiert und umgebaut.<br />
Doch hatten da die Musiker längst erkannt, daß sie das<br />
Support: REVOLT<br />
Revolt sind drei junge, ungeduldige Männer aus Berlin<br />
Friedrichshain – Abel (Gitarre, Gesang), Matze (Bass) und<br />
Tobi (Drums) – seit mehr oder weniger vier Jahren als<br />
Revolt unterwegs, immer in Bewegung. Die Stücke sind<br />
kurz, schnell, lassen keine Ruhe zu. Relaxen ist nicht,<br />
hier geht es um mehr als das gute Gefühl. Chaos und<br />
Dringlichkeit als einzig gültige Konsequenz leerer Zustände.<br />
Die Gitarre schreit sich manisch in die Bewusstlosigkeit,<br />
der Bass knarzt bedingungslos, das Schlagzeug<br />
brettert atemlos, Abel sing wie ein <strong>vom</strong> Wahnsinn Besessener.<br />
Hier wird alles gegeben, weniger ist nicht drin.<br />
Wie herrlich wild das ist. Rausch, Wahnsinn, Maßlosigkeit.<br />
Der Soundtrack zu deiner Paranoia! Wir sehen uns<br />
an der Theke.<br />
Dauer: je ca. 90 Min.<br />
Donnerstag, 16. März 2006<br />
Salsa Night – ENTFÄLLT