18.05.2016 Views

121 Neusäß 18.05.2016

121 Neusäß 18.05.2016

121 Neusäß 18.05.2016

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Seite 2 Mittwoch, 18. Mai2016 37 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

NEUSÄSS UND STADTBERGEN<br />

<strong>Neusäß</strong> in Kürze<br />

Altpapiersammlung. Die SpVggWestheim führt am<br />

Samstag, 21. Mai, ab 8Uhr eine Altpapiersammlung in Westheim<br />

durch.<br />

Stereoton. Ein Brunchfindet am Samstag,21. Mai, von10<br />

bis 12 Uhr imJugendkulturhaus Stereoton statt. Anmeldungen<br />

sind möglich unter Telefon 0821/46 74 74 oder per E-Mail an<br />

stereoton@jugendkulturhaus.de.<br />

Mariensingen. Der Lechschwäbische Dreigesang und<br />

die Steppacher StubenmusikgestaltenamSonntag,22. Mai, ein<br />

MariensingeninSt. Gallus.Beginn istum15.30 Uhr.<br />

Kontemplation. Die evangelische Kirchengemeinde<br />

Emmauskirche lädt zur Kontemplation für Dienstag, 24. Mai,<br />

um 19 und um 20 Uhrindas Gemeindezentrumein.<br />

Vortrag. Ein Vortrag zum Thema „Wenn Hörgeräte nicht<br />

mehrhelfen“ findetamDienstag, 24. Mai, um 19.30 Uhrinder<br />

Stadthalle <strong>Neusäß</strong> statt.<br />

Offene Behindertenarbeit. Die nächste Sprechstunde<br />

zumThema„Offene Behindertenarbeit“findet am Mittwoch,25.<br />

Mai, von14bis 16 UhrimRathaus <strong>Neusäß</strong>,Hauptstraße<br />

28, im Erdgeschossstatt.<br />

StadtbergeninKürze<br />

Spaziergang. DerSeniorenspaziergang des Seniorenbeirats<br />

Stadtbergen findet feiertags bedingt bereits am Donnerstag,<br />

19. Mai, statt. Treffpunktist um 14.15 Uhrauf dem Parkplatzdes<br />

Stadtberger Rathauses. DerWeg verläuft im Bereichvon Wellenburg<br />

mitanschließender Einkehr. Weitere Auskünftegibt es bei<br />

HerlindeSchmid, Telefon 0821/43 18 74 oder Raimund Strauch,<br />

Telefon 0821/43 54 85.<br />

Gesellschaftsnachmittag. DerGesellschaftsnachmittag<br />

mit unterhaltsamen Spielen, Musik aus der Jugendzeit<br />

und gemütlichem Beisammensein ist amFreitag, 20. Mai, um<br />

15 UhrimGenerationentreff Stadtbergen, Beim Schlaugraben 6.<br />

Es gibt eine kleine Bewirtung.<br />

Wanderung. Eine Seniorenwanderung findet amSamstag,<br />

21.Mai, stattund führtins Murnauer Moos.Zum Abschluss<br />

ist ein Besuch des Gabriele Münter-Museums geplant. Anmeldungenwerdenbis<br />

Donnerstag, 19. Mai, beiFranz Schmid,Telefon<br />

0821/432524oder per Mail franzschmid-leitershofen@<br />

web.de erbeten.<br />

Tanzen. Ein Tanznachmittag findet am Dienstag, 24. Mai,<br />

um 15 Uhr imGenerationentreff Stadtbergen, Beim Schlaugraben6,statt.Bitte<br />

Turnschuhe, Tanzschuhe oder gutsitzende flache<br />

Schuhe, mit denen man sich auch drehen kann, mitbringen.<br />

Es wird ein Unkostenbeitrag vonfünf Euroerbeten.<br />

Blutspende. Eine Blutspendeaktion des Bayerischen RotenKreuzes<br />

findet am Dienstag, 24.Mai, von17bis 20.30Uhr im<br />

Bürgersaal, AmHopfengarten 12, statt. (StaZ)<br />

Aber nur mit<br />

Versicherung<br />

ASYL / Fortsetzung vonSeite 1<br />

...konnte.<br />

„Von Anfanganwar klar, dass<br />

wir die Fahrräder nur abgeben<br />

können, wenn der Asylbewerber<br />

auch eine Haftpflichtversicherung<br />

abgeschlossen hat.<br />

Diese zu vernünftigen Konditionen<br />

zu bekommen, erwies<br />

sich als kompliziert, aber<br />

schließlich wurde auch dieses<br />

Problem gelöst. Die etwa 35<br />

Euro pro Jahr bezahlen die<br />

Flüchtlinge selbst“,sagtThomas<br />

Miehler. Für 20 und 50 Euro, je<br />

nach Wertigkeit des Fahrrads,<br />

werden die Räder nach Vorlage<br />

des Versicherungsscheins den<br />

Bewerbern ausgehändigt. Zum<br />

Fahrrad, das später wieder gegen<br />

Erstattung zurückgegeben<br />

werdenkann, erhält der Asylbewerber<br />

ein Schloss und einen<br />

Helm.<br />

Das Thema „Richtiges Verhalten<br />

im Straßenverkehr“ war<br />

den Verantwortlichen der<br />

Flüchtlingshilfe ein großes Anliegen.<br />

„Ich freue mich riesig,<br />

dass wir mit einer Stadtberger<br />

Fahrschule einen erfahrenen<br />

Partner gefunden haben, der<br />

den Flüchtlingenkostenlos Verkehrserziehungsunterricht<br />

und<br />

Training anbietet. Unsere ehrenamtlichen<br />

Dolmetscher<br />

übersetzen, damiteskeine Verständigungsprobleme<br />

gibt. Die<br />

Fahrlehrer haben zudem einfache<br />

Fragebögen entwickelt, die<br />

auch ins Arabische übersetzt<br />

wurden, um dasErlernte zu vertiefen“,<br />

freut sich die Integrationsbeauftragte<br />

der Stadt Stadtbergen<br />

Ingrid Strohmayr.<br />

„Wir suchen noch weitere<br />

gebrauchte, gut erhaltene Fahrräderund<br />

auch Helfer mit technischem<br />

Verständnis für die<br />

Montage der Räder“, soErnst<br />

Hehl.<br />

Interessierte Bürger können<br />

sich an Ernst Hehl per E-Mail<br />

unter ernst.hehl@kabelmail.de<br />

oder Thomas Miehler thomas.<br />

miehler@online.de wenden. Finanzielle<br />

Zuwendungen sind<br />

auf dem Spendenkonto der<br />

Stadt Stadtbergen „Flüchtlingshilfe<br />

Stadtbergen-Fahrradwerkstatt“<br />

DE50 7205 0101 0000 1413<br />

90, BIC: BYLADEM1AUGwillkommen.<br />

(si)<br />

Immer mehr Betreuungsbedarf<br />

KINDER / Eltern verlangen für die Zeit nachder Einschulung Betreuungfür ihre Kinder, und das auch<br />

in den Ferien. DieStadt <strong>Neusäß</strong> engagiertsichund weitet die Ferienbetreuungständig aus.<br />

JuttaKaiser-Wiatrek<br />

<strong>Neusäß</strong>. „Der Wunsch der Eltern<br />

nach Kinderbetreuung endet<br />

keineswegs mit dem sechsten<br />

Lebensjahr“, erklärt der<br />

Neusässer Bürgermeister RichardGreiner<br />

und deshalbweiten<br />

die Neusässer Grundschulen<br />

ihre Mittagsbetreuung erheblich<br />

aus. Dieses wichtige<br />

Angebot werdemit ehrenamtlichem<br />

Engagement auf Vereinsbasisangeboten.<br />

Aber Kinderbetreuung ist<br />

nicht nur während der Schulzeit<br />

nötig. Deshalb werde in<br />

<strong>Neusäß</strong> auch ständig die Ferienbetreuung<br />

für Schulkinder<br />

ausgeweitet.Mit der Ganztagesbetreuungder<br />

Schüler am Bußund<br />

Bettag hatte die Stadt für<br />

Eltern und Schüler ein völlig<br />

neues Angebot. Für bestmögliche<br />

Unterbringung und Beschäftigungder<br />

Schüler sorgtin<br />

den Sommerferien das Ferienprogramm<br />

des Jugend- und<br />

Kulturhauses Stereoton.<br />

Schulsanierungen<br />

Während die Schüler der Grundschule bereits eine völlig neue Schulatmosphäre genießen und in freundlichen<br />

Schulräumen lernen können,ist der Trakt derMittelschule nocheine Baustelle. Foto:JuttaKaiser-Wiatrek<br />

Zu den besten Zukunftsinvestitionen<br />

gehöre die Möglichkeit<br />

bester Bildung für Kinder, so<br />

Greiner. Die Stadt <strong>Neusäß</strong>habe<br />

2009 ein ehrgeiziges Schulsanierungsprogramm<br />

gestartet.<br />

Die Ägidiusschule in Alt-<strong>Neusäß</strong><br />

wurde in den Jahren 2009<br />

bis 2012 für 2,2 Millionen Euro<br />

saniert. Es folgte die Grundschule<br />

Steppach mit einem Investitionsvolumen<br />

von 4,5 Millionen<br />

Euro. In Täfertingen<br />

wurden im Frühjahr/Sommer<br />

2014 umfangreiche Baumaßnahmen<br />

umgesetzt, der zweite<br />

Bauabschnitt begonnen und<br />

die Turnhalle saniert – diese<br />

Schulsanierungsmaßnahmen<br />

schlugen mit2,3 Millionen Euro<br />

zu Buche.<br />

„Diesen Wegwollen wir weiter<br />

gehen und unsere fünf<br />

Schulen, die wir in städtischer<br />

Trägerschaft führen, in nurzwei<br />

Stadtratsperioden generalsaniert<br />

haben“, erklärt Greiner.<br />

Die Stadt habe deshalb 2015<br />

mit der Sanierung der Grundund<br />

Mittelschule am Eichenwald<br />

begonnen. Diese Baumaßnahme<br />

kostete vergangenes<br />

Jahr 6,2 Millionen Euround<br />

2016 sind weitere vierMillionen<br />

Euro dafür im Haushalt verankert.<br />

Insgesamt wird die Generalsanierung<br />

der größten Bildungseinrichtung<br />

der Stadt etwa<br />

10,2 Millionen Euro betragen.<br />

„Mit Mensa, neuen Gruppenräumen<br />

für die individuelle<br />

Lernförderung und einem ansprechend<br />

gestalteten Pausenhof<br />

wird die Schule vom Lernzum<br />

Lebensort aufgewertet“,<br />

begeistert sich der Bürgermeister,<br />

der sich gut vorstellen<br />

könnte, hier selbst nochmals<br />

die Schulbank zu drücken. Im<br />

vergangenen Jahr wurde die<br />

Grundschule saniert. Helle,<br />

freundlich gestaltete Räume<br />

bieten dort nun hervorragende<br />

Lernen mit Energiespardorf<br />

Lernbedingungen für eine zeitgemäßepädagogischeArbeit.<br />

Noch eine große Baustelle ist<br />

der Mittelschul-Trakt. Dort liege<br />

man aber gutinder Zeit,wie<br />

auch im Kostenrahmen.<br />

Ein großes Schulbauprojekt<br />

stellt der Neubau des Beruflichen<br />

Schulzentrums des Landkreises<br />

auf Neusässer Gemarkungdar.<br />

Amnördlichen Stadtrand<br />

von Alt-<strong>Neusäß</strong> entsteht<br />

für fast 38Millionen Euro eine<br />

Einrichtung mit Berufs- und<br />

mehreren Berufsfachschulen,<br />

Berufs- und Fachoberschule.<br />

Bereits im nächsten Jahr soll<br />

der Gebäudekomplex fertig<br />

sein.<br />

SCHULE / Miteinem Modelldorfgestalten Schülerdes Justus-von-Liebig-Gymnasiums eine<br />

klimafreundliche Energieversorgung –Simulation ermöglichtEnergieverbrauchund -erzeugung.<br />

JuttaKaiser-Wiatrek<br />

<strong>Neusäß</strong>. Die Schüler derKlasse<br />

10d des Justus-von-LiebigGymnasiums<br />

sitzen im Halbkreis<br />

um ein Brett, auf dem kleine<br />

Holzhäuser zu einem Dorf aufgebaut<br />

sind. Folkart Glaser, Referent<br />

für den Bund Naturschutz<br />

und ehemaliger Schulleiter<br />

des Gymnasiums Türkheim,<br />

weiß schnell die jungen<br />

Leuteinseinen Bann zu ziehen.<br />

Interessant wird esfür sie aber<br />

erst, als sie selbst ans Brett tretenund<br />

handeln dürfen.<br />

Auswirkungen messen<br />

Bei dem Energiespardorf<br />

handelt es sich um ein Modell<br />

eines Dorfes,bei dem verschiedene<br />

Energieerzeugungsmaßnahmen<br />

und Energieverbrauchssituationen<br />

simuliert<br />

werden können. Energieverbraucher<br />

wie Kühlschrank,<br />

Computer und Beleuchtung<br />

sollen von den Schülern in die<br />

Häuser eingebaut werden, um<br />

anschließend deren Auswirkungenreal<br />

zumessen und die<br />

Wirkung auf den Klimaschutz<br />

des Dorfes zu testen. Dazu ist<br />

jedes der Häuschen an das<br />

Stromnetz angeschlossen. Sie<br />

sind mit Anschlüssen ausgestattet,<br />

an welchen die Schüler<br />

Stecker mit der Aufschrift eines<br />

Haushaltsgerätes einstecken<br />

Die Schüler der Klasse 10dhaben sich für die Energieversorgung ihres Klimadorfs für eine Windanlage entschiedenund<br />

stellen zurStromgewinnung ein Windrad auf.<br />

Foto: JuttaKaiser-Wiatrek<br />

können. Diese sind somit für<br />

den Stromverbrauchinden einzelnen<br />

Häusern verantwortlich.<br />

Die Schüler dürfen aus verschiedenen<br />

Stromversorgern<br />

wie Atomkraftwerken, Windanlagen,<br />

Photovoltaik- oder Biogasanlagen<br />

die ihrer Meinung<br />

nach für dasKlimadorf am besten<br />

geeigneten auswählen.<br />

Gleichzeitigkönnen die Schüler<br />

auf einer Leinwand den Stromverbrauch<br />

sowie bestimmte<br />

Veränderungen durch ihr Handeln<br />

beobachten. Auch der Einfluss<br />

von CO2-Emissionen, von<br />

Sonne und Wind kann in das<br />

Spiel mit einbezogenwerden.<br />

MitHilfe des Modells können<br />

komplexe Zusammenhänge<br />

und Folgen nachvollziehbar<br />

aufgezeigt werden. Die Simulation<br />

im Energiespardorf zeigt<br />

den Schülern schnell, dass das<br />

Handeln eines Einzelnen nur<br />

geringeAuswirkungenhat,dass<br />

ein abgestimmtesHandeln aller<br />

Beteiligten dagegen das Ziel<br />

Energie zu sparen, schnell in<br />

die Nähe rückt. ImKlimadorf<br />

übernehmen die Schüler deshalb<br />

Rollen wie Bürgermeister,<br />

Gemeinderäte, Bauern, Kraftwerkbetreiber<br />

und Handwerker<br />

und können damit eigene Ideen<br />

einfließenlassen. AlleEntscheidungen<br />

müssen demokratisch<br />

getroffenwerden.<br />

Diese Erfahrungen lassen<br />

den Schülern bewusst werden,<br />

dass sie imeigenen Alltag Änderungenherbeiführen<br />

können<br />

und gleichzeitig als Multiplikator<br />

andere von diesen Ideen<br />

überzeugen können.<br />

IMPRESSUM<br />

StadtZeitung Werbeverlag und Reisebüro GmbH &Co. KG<br />

Konrad-Adenauer-Allee 11 ·86150 Augsburg<br />

Geschäftsführung Thomas Sixta, Dr. Paul Müller<br />

Anzeigenleitung Dr. Paul Müller<br />

Chefredakteurin<br />

Print und Online Agnes Baumgartner<br />

Druck<br />

Mayer &Söhne GmbH, Aichach<br />

Gesamtauflage 268.561<br />

Augsburg, überregionale Themen<br />

Agnes Baumgartner: ✆ 08 21/5071-250<br />

E-Mail: abaumgartner@stadtzeitung.de<br />

Markus Höck: ✆ 08 21/5071-253<br />

E-Mail: mhoeck@stadtzeitung.de<br />

David Libossek: ✆ 08 21/5071-258<br />

E-Mail: dlibossek@stadtzeitung.de<br />

Janina Funk: ✆ 08 21/5071-251<br />

E-Mail: jfunk@stadtzeitung.de<br />

REDAKTION<br />

Königsbrunn, Schwabmünchen,<br />

Bobingen, Haunstetten<br />

Natascha Höck: ✆ 08 21/5071-259<br />

E-Mail: redaktion-sued@stadtzeitung.de<br />

Stefan Gruber: ✆ 08 21/5071-254<br />

E-Mail: redaktion-sued@stadtzeitung.de<br />

Paartal (Friedberg, Kissing, Mering)<br />

Natascha Höck: ✆ 08 21/5071-259<br />

E-Mail: redaktion-sued@stadtzeitung.de<br />

<strong>Neusäß</strong>, Westliche Wälder, Stadtbergen,<br />

Gersthofen, Meitingen, Wertingen<br />

Katharina Pfeilstetter: ✆ 08 21/5071-252<br />

E-Mail: redaktion-nordwest@stadtzeitung.de<br />

Stefan Gruber: ✆ 08 21/5071-254<br />

E-Mail: redaktion-nordwest@stadtzeitung.de<br />

Online-Kleinanzeigenannahme:<br />

www.stadtzeitung.de/anzeigen<br />

Zustellung d. Zeitung:<br />

24-Std. Anrufbeantworter:<br />

✆ 08 21/5071-703<br />

E-Mail: qm-vertrieb@stadtzeitung.de<br />

WERBUNG<br />

Werbeberater:<br />

Hilmar Scherer: ✆ 08 21/5071-311<br />

E-Mail: hscherer@stadtzeitung.de<br />

Die StadtZeitung ist eine unabhängige Wochenzeitung, die mittwochs in 15 verschiedenen Lokalausgaben erscheint.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen, Fotos werden nicht zurückgeschickt.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!