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E_1940_Zeitung_Nr.027

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N° 27 -» DIENSTAG, 2. Juli <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE W<br />

Wann steht das Motorfahrzeug<br />

im Betrieb?<br />

Wann gilt demnach die Kausaflialtung des<br />

MFG.<br />

Mas dem Bundesgericht.)<br />

Ein Traktor mit Anhänger fuhr nach Einbruch<br />

der Dunkelheit nach der Ablagerungsgrube<br />

der Stadt Bremgarten, um dort Kehricht<br />

abzuladen. Als er bei der an der<br />

Strasse nach Wohlen gelegenen Stelle angekommen<br />

war, fuhr der Lenker rückwärts<br />

gegen die Qrube zu, so dass während des<br />

Abiadens der Anhänger abseits der Strasse<br />

stand, der Traktor dagegen noch etwa 1,7 m<br />

weit quer In die Fahrbahn hineinragte, wobei<br />

nicht seine Scheinwerfer, sondern nur<br />

die kleinen Standlichter brannten. In diesem<br />

Augenblick kam ein Radfahrer von Wohlen<br />

her die Strasse gegen Bremgarten herunter<br />

und stiess derart an den auf seiner rechten<br />

Strassenseite stehenden Traktor, dass er<br />

eine dauernd© Einbusse in seiner Arbeitsfähigkeit<br />

erlitt. Der Verletzte klagte gegen<br />

den Fahrer des Traktors auf Schadenersatz<br />

und Genugtuung und das Bezirksgericht<br />

Bremgarten sprach ihm 9090 Fr. zu; das<br />

Aargauer Obergericht erhöhte den Betrag<br />

auf 16,094 Fr.<br />

Das Bundesgericht hatte bei der Jetztinstanzlichen<br />

Beurteilung zunächst zu prüfen,<br />

ob dieser Unfall unter das eidg. Motorfahrzeuggesetz<br />

falle. Nach Art. 37 MFG besteht<br />

nämlich die Haftung des Fahrzeughalters<br />

nur, wenn durch den Betrieb des Motorfahrzeuges<br />

ein Schaden entsteht. Nur bei<br />

einem Betriebsunfall gilt die durch das MFG<br />

im Hinblick auf die besonderen Gefahren<br />

des Motorverkehrs eingeführte Kausal-(Verursachungs-Ohaftung;<br />

Schadenersatzklagen<br />

aus NichtbetriebsunfäHen sind dagegen nach<br />

Obligationenrecht zu beurteilen und hier<br />

besteht eine Haftung nur bei Venschuäden.<br />

Auch der dem Halter auferlegte Zwang zum<br />

Abschluss einer Haftpflichtversicherung (Art.<br />

48 MFG) erstreckt sich nur auf die Unfallihaftung<br />

nach diesem Spezialgesetz, so dass die<br />

Abgrenzung zwischen Betriebs- und Nichtbetriebsunfall<br />

auch aus diesem Grunde sehr<br />

wichtig ist.<br />

Im vorliegenden Fall hatte der beklagte<br />

Traktorfahrer in erster Linie seine Haftbarkeit<br />

mit der Begründung bestritten, es handle<br />

sich nicht um einen Betriebsunfalli. Die<br />

Rechtsprechung des Bundesgerichts hat den<br />

sogenannten maschinentechnischen Betriebsbegriff<br />

angewandt: ein Fahrzeug befindet<br />

sich dann im Betrieb, wenn die seine besondere<br />

Gefahrenquelle bildenden maschinellen<br />

Einrichtungen, namentlich Motor und<br />

Scheinwerfer, im Gang sind. Daneben ist<br />

aber zu berücksichtigen, ob das Unfaltereignis<br />

in seiner Gesamtheit betrachtet auf den<br />

Betrieb des Motorfahrzeugs zurückzuführen<br />

sein. Gerade dies trifft im vorliegenden Fall<br />

zu, denn der Unfall ereignete sich während<br />

des Abiadens und die gefährliche Querstellung<br />

des Traktors auf der Strasse rührte davon<br />

her, dass der Fahrer das Manöver des<br />

Abiadens und Weiterfahrens beschleunigen<br />

wollte.<br />

Unter diesen Umständen befand sich das<br />

Fahrzeug auch bei abgestelltem Motor<br />

Im Zustand des Betriebs, so dass Art. 37<br />

MFG anzuwenden ist.<br />

Wenn der Fahrer um des Zeitgewinnes<br />

willen nicht die vorgeschrieben© Parkierstellung<br />

längs des rechten Strassenrandes<br />

wählte, hätte er wenigstens, um- die durch<br />

die Querstellung geschaffene Gefahr zu mitdem,<br />

für genügende Beleuchtung des Traktors<br />

oder für Bewachung der betreffenden<br />

Strassenstelle durch eine mit einem Licht<br />

versehene Drittperson sorgen sollen. Die<br />

Unterlassung solcher Vorsichtsmassregeln<br />

bildet ein Verschulden. Den Radfahrer, der<br />

bei genügender Aufmerksamkeit den Traktor<br />

hätte sehen müssen, trifft ein Selbstverschulden,<br />

das jedoch weniger schwer wiegt<br />

als das Verschulden des Beklagten und auf<br />

1/3 zu werten ist; immerhin gilt auch für<br />

den Radfahrer die Regel, dass das Tempo<br />

den Sichtverhältnissen anzupassen ist. Aus<br />

der Schadensberechnung wurde ein Posten<br />

von 1000 Fr. gestrichen und die Klage für<br />

15 094 Fr. gutgeheissen. Wp.<br />

TOURISTIK<br />

Ein wichtiger Schritt in unserer<br />

Verkehrswerbung<br />

Die neue Einheitsorganisation « Schweizerische<br />

Zentrale für Verkehrsförderung» formeil<br />

in Wirksamkeit getreten.<br />

Bescheiden und fast unbemerkt machte dieser<br />

Tage eine Notiz die Runde durch den Blätterwald,<br />

besagend dass der Bundesrat den Bundesbeschluss<br />

vom 29. September 1939 über die Errichtung eines<br />

schweizerischen « Verkehrsamtes » auf 1. Juli <strong>1940</strong><br />

in Kraft gesetzt habe. Wir sind der Meinung, man<br />

solle ©ein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Denn<br />

bei dieser, in der erwähnten Meldung irrtümlicherweise<br />

als Verkehreamt bezeichneten Institution handelt<br />

es sich um nichts ander ") als um die «Schweizerische<br />

Zentrale für Verkehrsförderung», an deren<br />

Schaffung Behörden und Verkehrsinteressenten<br />

immerhin seit Jahren gearbeitet haben. Mit der Inkrafttretung<br />

des Bundesbeschlusses, dessen Gegenstand<br />

sie bildet, verschwindet der bisherige Dualismus<br />

zwischen Schweizerischer Verkehrszentrale<br />

und Publizitätsdienst der SBB, an deren Stelle nun<br />

ein neuer, durohschlagskräftiger und mit grösseren<br />

finanziellen Mitteln ausgestatteter Werbeapparat<br />

tritt, den der Bund mit einem festen Jahresbeitrag<br />

von 2,5 Millionen und einen variablen zusätzlichen<br />

Beitrag subventioniert. Zusammen mit den Leistungen<br />

der SBB, der PTT, der Hotellerie, der privaten<br />

Transportanstalten, Verbände, Kantone usw. rechnet<br />

man für die neue Institution mit einer Jahreseinnahme<br />

von 4,4 (Millionen, wobei als wesentliches<br />

Element die Beseitigung der bisherigen Zersplitterung<br />

und die Vereinfachung des ganzen Finanzierungsproblem<br />

mit ins Gewicht fällt. Auch hier wird<br />

die Vielheit durch Zentralisation abgelöst. Auf<br />

eine kurze Formel gebracht, lässt eich das Ziel der<br />

Reform dahin umschreiben, dass sie eine Zusammenfassung<br />

möglichst aller organisatorischen und<br />

finanziellen Kräfte im Inland und deren geschlossenen<br />

Einsatz im Ausland anstrebt. Die Notwendigkeit<br />

einer von diesen Grundgedanken getragenen<br />

Reorganisation hat denn auch in allen interessierten<br />

Kreisen, darunter auch beil ACS und TGS, Anerkennung<br />

und Zustimmung gefunden.<br />

Auf die Frage freilich wird man sich gefaset<br />

machen müssen, ob denn wirklich just heute der<br />

Augenblick gekommen sei, um die neue Einheitszentrale<br />

für die schweizerische Verkehrspropaganda<br />

zu verwirklichen. Die Antwort darauf hat der Chef<br />

des Post- und Eieenbahndepartements, Bundesrat<br />

Celio, bereits vorweggenommen, als er bei der Behandlung<br />

des SBB-Geschäftsberichtes in der Junisession<br />

vor dem Nationalrat darlegte, dass wir heute<br />

schon unsere Vorbereitungen für die Wiederbelebung<br />

des internationalen Reiseverkehrs treffen müssen.<br />

Und weil- sie sich naturegemäss in langsamem<br />

Tempo vollziehen werde, gelte es, unverzüglich eine<br />

wohlorganisierte Werbung in die Wege zu leiten.<br />

Binnen kurzem werde übrigens der Bundesrat das<br />

Datum der Inkraftsetzung der neuen Zentralstelle<br />

bestimmen.<br />

Heute ist es so weit Nicht dass jedoch die<br />

Schweizerische Zentrale für Verkehrsförderung ihre<br />

Tätigkeit schon mit dem 1. Juli aufgenommen hätte,<br />

vielmehr fällt als Termin dafür erst der Beginn des<br />

nächsten Jahres in Betracht. Das TJebergangsstadium<br />

der Zwischenzeit wird ausgefüllt mit organisatorischen<br />

Vorbereitungen, mit der Regelung personeller<br />

Fragen, mit der Ernennung der Organe<br />

und was die Umstellung sonst noch an Problemen<br />

mit sich bringt, die einer Lösung bedürfen. Immerhin<br />

verliert man beim Eidg. Post- und Eisenbahndepartement,<br />

dessen Aufeicht die neue Propagandazentrale<br />

untersteht, keine Zeit; schon dieser Tage<br />

tritt die Umgestaltung des Bestehenden und der<br />

Aufbau des Neuen in eine aktive Phase ein, damit<br />

am 1. Januar 1941 am Hauptsitz in Zürich wie an<br />

der Zweigstelle in Lausanne die völlige Bereitschaft<br />

für die Ingangsetzung erstellt sei. Im übrigen ist<br />

das Organisationsstatut, das die internen Einzelheiten<br />

regelt, ohne erhebliche Aenderungen aus den<br />

Besprechungen mit den Hauptinteressenten hervorgegangen,<br />

so dass dessen Genehmigung durch den<br />

Bundesrat nicht mehr lange auf sich warten lassen<br />

wird.<br />

Ohne Hemmung, ohne Müh<br />

Fährt's hinauf, auf Berg undFlüh<br />

Dem Motor geht's besonders wohl,<br />

Wenn in ihm zirkuliert „Aviol",<br />

Welt-Erdölproduktion nnd Kautschukexport<br />

In einem ihrer letzten Monatshefte beleuchtet<br />

die statistische Abteilung des Völkerbundes die<br />

Entwicklung der Ausfuhr der Rohstoffländer, Aus<br />

dieser Zusammenstellung geht hervor, dass die<br />

monatliche<br />

Die Ereignisse der letzten Tage, gekennzeichnet<br />

durch die Ultimative Forderung Russlands auf Abtretung<br />

BessarabienS, haben die allgemeine Aufmerksamkeit<br />

auch auf die Lage Rumäniens gelenkt<br />

Wird es Rumänien gelingen, sich von kriegerischen<br />

Verwicklungen fernzuhalten ? Bei der Beurteilung<br />

dieser Frage kommt auch dem Strassenwesen des<br />

Landes eine gewisse Bedeutung «u, weshalb im<br />

Nachstehenden Versucht sei, den gegenwärtigen<br />

Stand der Dinge auf diesem Gebiet in grossen Zügen<br />

zu umreissen.<br />

Rumänien, dessen Gesamtbodenfläche 296.049<br />

Quadratkilometer umfasst, besitzt ein Straseennetz<br />

in der Länge von 108.290 km. Vergegenwärtigt man<br />

Die Autolprodiikte sind aus den hochwertigsten Rohmaterialien<br />

des Weltmarktes hergestellt und in unserer Schweizer Fabrik<br />

mit schweizerischer Sorgfalt veredelt. AUTOL-EXTR A, AUTOL-<br />

VALVE und AUTOL-GOLD - DIESEL sind Höchstleistungs-<br />

Markenöle, die durch Widerstandsfähigkeit, Schmierwert und<br />

Sauberkeit konkurrenzlos sind. — AUTOL (ges. gesch. seit 1901)<br />

Ist das erste und älteste europäische Automobil-Marken-Oel.<br />

AUTOL A.G. BASEL 19<br />

AKTUELiES<br />

Weltproduktion an Erdöl<br />

vom Januar bis zum August 1939 durchschnittlich<br />

etwa 23 Millionen Metertonnen erreicht hatte. Für<br />

den Januar und Februar <strong>1940</strong> ermittelte man die<br />

entsprechenden Werte mit schätzungsweise 21,<br />

resp. 23 % Mill. Tonnen. Ende August 1939 besaseen<br />

die vereinigten Staaten «twaa über 84 MIR.<br />

Tonnen Vorräte an RohpetroL Bis zum März 19-40<br />

stiegen diese Lager auf schätzungsweise 36 Millionen<br />

Tonnen. Nach derselben Statistik stellte sich<br />

die mittlere<br />

Monatsausfuhr von Kautschuk<br />

ans den Produktionsländern während der ersten<br />

acht Monate 1939 auf rund 80 000 Metertonnen.<br />

Im Februar und März <strong>1940</strong> erhöhte eich das Ex-><br />

portvolumen an Kautschuk auf 116 000 Tonnen.<br />

Ueber die Bewegungen der Frachtsätze für Seetransporte<br />

orientiert eine weitere Uebersicht Danach<br />

weist der britische Index für den Marx <strong>1940</strong><br />

Sätze auf, welche jene vom August 1939 um das<br />

Fünffache übersteigen. Eine noch stärkere Anfwärtebewegung<br />

läset eich aus den schwedischen,<br />

holländieohen und dänischen Indices herauslesen.<br />

Rumänien, seine Strassen und sein Automobilwesen<br />

Verlangen Sie in Ihrer Garage die AÜTOL-Produkte, Sie werden hiermit am besten bedient/<br />

ßtraese nnd Bahn im Jiu-Tal in den trän ssylvaniechen Alpen (Südwest-Rumänien),<br />

eich dabei, dass es 1018 ans der Zusammenfassung<br />

von vier verschiedenen, nach divergenten GesichUpunkten<br />

errichteten Straesensystemen entstände»<br />

ist — jenem Altrumäniens, dem österreichischen in<br />

der Bukowina, dem ungarischen in Transsylvanlen<br />

und dem russischen in Bessarabien, dann hält man<br />

damit auch die Erklärung dafür in Händen, dass<br />

es jahrelanger Anstrengungen und finanzieller Aufwendungen<br />

bedurfte, um zu der erfreulichen Vereinheitlichung<br />

auf diesem Gebiet zu gelangen, wobei die<br />

einzelnen Strassenzüge je nach ihrer Wichtigkeit in<br />

volkswirtschaftlicher und militärischer Hinsicht in<br />

Staats-, Departements- und Kommunalstrassen eingeteilt<br />

wurden.<br />

Von den insgesamt 108.290 km sind etwa 60.000<br />

km makadamisiert, etwa 9400 km mit Schotterbelag<br />

versehen, während der Rest sich zumeist au« Straseen<br />

ohne jegliche Oberflächenbehandlung zusammensetzt<br />

Ganz erstklassig präsentiert sich dagegen<br />

das ganz Rumänien durchziehende Teilstück der<br />

«Transkontinentalen» Calais-Istanbul. Von Ungarn<br />

kommend, tritt sie bei Bors auf rumänisches<br />

Gebiet und führt über Cluj, Alba Julia, Sibiu und<br />

Brasov quer durch die Transeylvanischen Alpen<br />

und durch das Oelgebiet von Campina-Ploesti nach<br />

Bukarest Hier teilt sie sich; verläuft die eine Route<br />

südwärts nach Giurgiu an der Donau, so durchquert<br />

die andere, die von Bukarest in südöstlicher Richtung<br />

ausstrahlt die nördliche Dobrudscha und mündet In<br />

Constanza am Schwarzen Meer. Von Bors bis Bukarest<br />

erstreckt sich diese moderne Durchgangsstrasse<br />

auf eine Länge von G50 km, während die<br />

Distanz zwischen der Hauptstadt und Giurgiu 65<br />

km beträgt<br />

12 Wagen auf 10.000 Einwohner.<br />

1927 zählte Rumänien 22.200 Automobile; zehn<br />

Jahre später hatte sich der Bestand um mehr als<br />

60 °/o auf 36.713 erhöht. 75 °/o aller Fahrzeuge stammen<br />

aus Amerika; in den letzten Jahren jedoch hat<br />

Deutschland, was die Einfuhr an Lastwagen betrifft,<br />

die USA überflügelt und sich die Spitzenposition<br />

gesichert Eine Handvoll Zahlen mag in<br />

diesem Zusammenhang die Struktur des Automobilimportes<br />

beleuchten.<br />

1936 bezifferte sich der Wert der eingeführten<br />

Chassis auf 71 Millionen Lei, wovon auf die Vereinigten<br />

Staaten 27 Millionen Lei, auf Belgien ebenfalls<br />

27 Millionen, auf Deutschland! 12 Millionen<br />

und auf Frankreich 3 Millionen Lei entfielen. Im<br />

gleichen Jahr wurden für 133 Mill. Lei fertig karossierte<br />

Personenwagen importiert, fast die Hälfte<br />

mehr als im Jahre 1985. Die USA partizipierten<br />

daran mit 68 Millionen Lei, Deutschland mit 33<br />

Millionen, Belgien mit 18 Millionen und Frankreich<br />

mit 9 Millionen. Eine starke Steigerung, kennzeichnet<br />

auch die Lastwageneinfuhr, die 1936 einen Wert<br />

von 20 Millionen Lei (gegen 9 Millionen im Jahre<br />

1936) erreichte, woran Deutschland mit 7 Millionen,<br />

die Vereinigten Staaten mit 4 Millionen, Frankreich<br />

und Oesterreich mit je 3 Millionen beteiligt waren.<br />

Traktoren, wie auch Ersatzteile hiefür kamen 1936<br />

für 22 Millionen Lei in« Land (1935 : 10,8 Mill.),<br />

hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten (13,5<br />

Mill. Lei), Deutschland (6,7 Mill.) and Ungarn (1,7<br />

Mill.) Die nachfolgende Aufstellung vermittelt ein<br />

Bild von der Struktur des rumänischen Motorfahrzeugparkes<br />

(ausschliesslich Militärfahrzeuge) :<br />

Gesamt- Touren- Auto- Last-u. Trak- Tarikanzahl<br />

wagen busse Lieferw. toren wagen<br />

1927 22.200 16.000 3200 8000 — —<br />

1934 34.590 22.225 2684 5712 661 220<br />

1935 36.286 23.233 2803 6031 900 250<br />

1936 36.713 23.205 2505 6263 1525 286<br />

Wie gering die Autodichte Rumäniens ist, erhellt<br />

aus der Tatsache, dass es 1937 auf 10.000 Einwohner<br />

nur 12 Wagen traf.<br />

Wenn die oben wiedergegebene Tabelle einen<br />

Rückgang in der Zahl der Autobusse enthält, so ist<br />

diese Erscheinung hauptsächlich darauf zurückzuführen,<br />

dass der Ungeregelte Autobusverkehr, wie er<br />

früher auf dem flachen Lande bestand, dem ordnenden<br />

Eingriff des Staates weichen musste, der<br />

durch Schaffung einer eigenen Organisation im Rahmen<br />

der Staatsbahnen die meisten Autobuslinien,<br />

selbst übernahm.<br />

E.A,

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