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Abschied | 04/2019

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<strong>Abschied</strong><br />

Ratgeber: Hilfe in schweren Stunden<br />

Ausgabe 8 | <strong>2019</strong>


DIE LETZE RUHE UNTER HEIMISCHEN BÄUMEN FINDEN<br />

WALDFRIEDHOF<br />

ZWICKAUER LAND<br />

WALDFRIEDHOF ZWICKAUER LAND in Mülsen<br />

WALDFRIEDHOF ERZGEBIRGE in Lauter-Bernsbach<br />

WALDFRIEDHOF SCHÖNBURGER LAND in Callenberg<br />

B93<br />

Meerane<br />

Glauchau<br />

Callenberg<br />

A4<br />

B180<br />

Falken<br />

Schönburger Land<br />

Schönburger Land<br />

Hohenstein-<br />

Ernstthal<br />

Limbach-<br />

Oberfrohna<br />

A4<br />

B173<br />

B95<br />

A72<br />

B173<br />

Chemnitz<br />

B174<br />

B93<br />

Mülsen<br />

B173<br />

Lichtenstein/<br />

Sachsen<br />

Oelsnitz<br />

B180<br />

A72<br />

B169<br />

B95<br />

Zwickau<br />

B173<br />

Neuschönburg Zwickauer Land<br />

Zwickauer Land<br />

Stollberg<br />

B180<br />

Wilkau-Haßlau<br />

A72<br />

B95<br />

A72<br />

B93<br />

B169<br />

B95<br />

Schneeberg<br />

Erzgebirge<br />

Aue<br />

B101<br />

Oberpfannenstiel<br />

Lauter-Bernsbach<br />

Annaberg<br />

KONTAKT<br />

Verwaltung Waldfriedhöfe<br />

Rathausstraße 54 | 09337 Callenberg, Ortsteil Falken<br />

Tel +49 3723 667 17 34 | Fax +49 3723 667 17 35<br />

Email: info@waldfriedhof-sachsen.de<br />

MEHR INFORMATIONEN UNTER<br />

www.waldfriedhof-sachsen.de


VORWORT<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Wir können unseren Tod nicht verhindern,<br />

aber wir können verhindern,<br />

dass er uns unvorbereitet trifft.<br />

Das Leben hält viele Freuden bereit<br />

und es ist gut, dass wir nicht ständig<br />

an Tod und Sterben denken. Aber<br />

wenigstens ab und zu sollten wir uns vor<br />

Augen führen, dass wir nicht ewig leben und<br />

ein winzig kleines Stück unserer begrenzten<br />

Zeit nehmen, um alles zu regeln für den Fall<br />

der Fälle.<br />

Besonders in jungen Jahren ist der<br />

Gedanke an das eigene Lebensende weit,<br />

weit weg. Aber es sterben auch junge<br />

Menschen, manchmal plötzlich durch<br />

einen Unfall, manchmal nach schwerer<br />

Krankheit.<br />

Wir mögen lange Zeit die Gedanken an<br />

Tod und Sterben erfolgreich verdrängen.<br />

Doch irgendwann holt uns das Thema<br />

unerbittlich ein, trifft uns mehr oder weniger<br />

unvorbereitet, wenn ein lieber Mensch<br />

aus unserer Mitte gerissen wird oder wir<br />

durch viel Glück gerade noch mal dem Tod<br />

um Haaresbreite entkommen sind.<br />

Es ist traurige Tatsache, dass viele Menschen<br />

aus dem Leben gehen, ohne vorher<br />

geregelt zu haben, was ihnen für den Fall<br />

ihres Ablebens wichtig gewesen ist. Wir<br />

können unseren Tod nicht verhindern,<br />

aber wir können verhindern, dass er uns<br />

unvorbereitet trifft.<br />

Dieses Heft „<strong>Abschied</strong>“ ist ein Angebot,<br />

sich dem Thema zu nähern und sich damit<br />

auseinanderzusetzen, oft verdrängte<br />

Gedanken zuzulassen und Unaussprechliches<br />

auszusprechen. Wie auch immer ein<br />

Mensch mit diesem schwierigen Thema<br />

umgeht, wir sollten es, auch wenn wir<br />

es nicht verstehen, respektieren, wohl<br />

wissend, dass auch unsere Ansichten über<br />

Tod, Sterben und Trauer nicht von allen<br />

nachvollzogen werden. Daher kann dieses<br />

Heft „<strong>Abschied</strong>“ nur Anregung sein, Sie für<br />

bestimmte Problematiken sensibilisieren<br />

und Orientierungshilfe geben. y<br />

Bernd Weimershauß, Chemnitz <strong>2019</strong><br />

Bestattungshaus<br />

KLINGNER Chemnitzer<br />

Unternehmen<br />

TAG & NACHT<br />

0371 / 42 00 63<br />

Hauptgeschäftsstelle · Chemnitztalstraße 116 · 09114 Chemnitz<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Faleska-Meinig-Straße 122<br />

09122 Chemnitz<br />

Telefon / Fax: (0371) 226038<br />

Augustusburger Straße 228<br />

09127 Chemnitz<br />

Telefon / Fax: (0371) 7259862<br />

Wolgograder Allee 209<br />

09123 Chemnitz<br />

Telefon / Fax: (0371) 26749649<br />

Auerswalder Hauptstraße 3<br />

09244 Lichtenau<br />

Telefon: (0372 08) 8778 22<br />

www.bestattungshaus-klingner.de · kostenfreie Hausbesuche<br />

3


<strong>Abschied</strong><br />

INHALT<br />

Aus dem Inhalt<br />

Vorwort ........................ S. 03<br />

Inhaltsverzeichnis ................ S. <strong>04</strong><br />

Vorsorge<br />

Selbstbestimmung ............... S. 05<br />

Bestattungsvorsorgevertrag ....... S. 06<br />

Bestattungsverfügung ............ S. 08<br />

Risikolebensversicherung ......... S. 09<br />

Schon in jungen Jahren<br />

Vorsorge treffen ................. S. 10<br />

Fünf gute Gründe ................ S. 12<br />

Dauergrabpflege: » Ein Vertrag<br />

über den Tod hinaus « ............ S. 16<br />

Sterbebegleitung<br />

Begleitung ...................... S. 20<br />

Ein Stück Lebensqualität .......... S. 21<br />

Weil du wichtig bist! .............. S. 22<br />

Letzte Hilfe lernen ............... S. 24<br />

Letzte Wünsche erfüllen .......... S. 26<br />

Palliativwegweiser ............... S. 29<br />

Trauerfall<br />

Wenn ein Mensch stirbt .......... S. 30<br />

Todesfall – was nun? ............. S. 34<br />

Checkliste ....................... S. 35<br />

Unterlagen sichten ............... S. 36<br />

Würdevoll <strong>Abschied</strong> nehmen ...... S. 37<br />

Die Bestattungskosten ........... S. 40<br />

Steuer- und Finanzprobleme ...... S. 42<br />

Die Traueranzeige ............... S. 45<br />

Haushaltsauflösung ............. S. 46<br />

Ort der Besinnung<br />

Grabpflege in professionellen<br />

Händen ......................... S. 49<br />

Friedhöfe sind für die Lebenden ... S. 50<br />

Bestellung des Grabmals ......... S. 52<br />

Gestaltung des Grabmals ......... S. 54<br />

Das Traueressen ................. S. 56<br />

Worte des Trostes ............... S. 57<br />

Zeichen der Trauer ............... S. 58<br />

Die Phasen der Trauer ............ S. 59<br />

Danke .......................... S. 62<br />

Unsere Filialen<br />

in Chemnitz<br />

Ambrosia Bestattungen<br />

Chemnitzer Existenzgründer<br />

Inh. Frank Blumstein<br />

www.ambrosia-bestattungen.de<br />

Tag und Nacht<br />

Ihr persönlicher Ansprechpartner<br />

t (0371) 85 <strong>04</strong> 10<br />

Zwickauer Straße 235 · 09116 Chemnitz<br />

Straße der Nationen 45<br />

Moritzpassage<br />

Weststraße 98<br />

R.-Krahl-Straße 60<br />

Helbersdorfer Straße 42<br />

Annaberger Straße 280<br />

Geibelstraße 18<br />

Albrechtstraße 49 / Ecke Yorckstraße<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

4


VORSORGE<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Selbstbestimmung<br />

Vorsorge – selbst<br />

Entscheidungen treffen<br />

Selbstbestimmung über unser Leben<br />

ist ein wichtiges Gut. Täglich treffen<br />

wir Entscheidungen und wir empfinden<br />

dies als Selbstverständlichkeit. Ist es<br />

aber nicht. Eine schwere Krankheit oder<br />

ein Unfall kann uns der Fähigkeit berauben,<br />

mit anderen Menschen zu kommunizieren<br />

und unseren Willen mitzuteilen bzw.<br />

Entscheidungen zu treffen. Wer entscheidet<br />

dann in unserem Sinne?<br />

Mit einer ganzen Reihe von Vorsorgemaßnahmen<br />

und entsprechenden<br />

Dokumenten wie beispielsweise Patientenverfügung,<br />

Bestattungsvorsorgevertrag<br />

oder Testament können Sie festlegen, was<br />

Ihnen wichtig ist, können Sie sicherstellen,<br />

dass Ihre persönlichen Angelegenheiten<br />

in Ihrem Sinne geregelt werden, wenn<br />

Sie nicht mehr in der Lage sind, selbstbestimmt<br />

zu agieren. y<br />

» Lass mich schlafen,<br />

bedecke nicht meine Brust<br />

mit Weinen und Seufzen,<br />

sprich nicht voller Kummer<br />

von meinem Weggehen,<br />

sondern schließe deine Augen,<br />

und du wirst mich unter euch<br />

sehen, jetzt und immer. «<br />

Khalil Gibran<br />

Im Garten der Zeit wächst<br />

die Blume des Trostes.<br />

(Volksweisheit)<br />

Bestatter vom Handwerk geprüft<br />

Bestattungen<br />

Inh. Martina Spindler-Lang<br />

Wir nehmen<br />

uns Zeit<br />

für Sie!<br />

Wir sind<br />

TAG und NACHT<br />

für Sie da.<br />

Bestattungshaus in:<br />

LIMBACH-OBERFROHNA<br />

Johannisplatz 4 / 2<br />

Bachstraße<br />

09212 Limbach-Oberfrohna<br />

Tel.: (03722) 8 56 26<br />

BURGSTÄDT<br />

Markt 11<br />

09217 Burgstädt<br />

Tel.: (03724) 6 69 54 66<br />

Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e. V.<br />

www.amoroso-bestattungen.de<br />

5


<strong>Abschied</strong><br />

VORSORGE<br />

Bestattungsvorsorgevertrag<br />

Zu Lebzeiten selbst die Details der eigenen Beisetzung regeln<br />

iStockphoto, © Rawpixel<br />

Wie möchten Sie bestattet werden?<br />

Manchen ist diese Frage unwichtig,<br />

überlassen die Entscheidung<br />

einfach ihren Hinterbliebenen. Anderen<br />

ist nicht egal, was mit ihrer Körper nach<br />

dem Ableben geschieht, haben konkrete<br />

Vorstellung über die Bestattungsart oder<br />

Wünsche zur Trauerzeremonie.<br />

Da wir ja nach unserem Ableben unsere<br />

Beisetzung nicht selbst organisieren<br />

können, sollten wir dies tun, so lange<br />

wir es noch können. Unsere Wünsche<br />

einfach Verwandten oder Freunden mitzuteilen,<br />

kann zwar helfen, Gedanken zu<br />

ordnen und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.<br />

Diese Äußerungen sind<br />

aber keine Garantie, dass die eigenen<br />

Vorstellungen dann auch umgesetzt<br />

werden, weil sich die Gesprächspartner<br />

beispielsweise nicht mehr daran erinnern<br />

oder die Bestattungsdetails nicht<br />

ernst nimmt.<br />

Wer genaue Vorstellungen hat und sicher<br />

gehen möchte, dass seine Wünsche auch<br />

berücksichtigt werden, sollte daher mit<br />

einem Bestatter seiner Wahl einen sogenannten<br />

Bestattungsvorsorgevertrag<br />

abschließen.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

6


VORSORGE<br />

<strong>Abschied</strong><br />

» Wer das Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben,<br />

bevor das Heute zu Ende geht.<br />

Konfuzius<br />

Dieser Vertrag bietet die Möglichkeit,<br />

bereits zu Lebzeiten (wann sonst?) alle<br />

Details vertraglich genau festzulegen,<br />

von der Art der Beisetzung über Sarg,<br />

Urne, Friedhof bis hin zur Gestaltung der<br />

Trauerfeier und der Blumendekoration.<br />

Scheuen Sie sich auch nicht, Sonderwünsche<br />

zu äußern und über ihre Realisierung<br />

mit dem Bestatter zu beraten.<br />

Diese haben in ihrem Berufsleben<br />

schon manche, in den Augen anderer<br />

Menschen skurril wirkende Wünsche<br />

kennengelernt und gehen damit diskret<br />

sowie respektvoll um und helfen dabei,<br />

sie umzusetzen. Ist ein Sonderwunsch<br />

nicht durchführbar, weil er zum Beispiel<br />

gegen Gesetze verstößt, berät er Sie über<br />

alternative Möglichkeiten.<br />

Viele Verträge verlieren mit unserem Tod<br />

ihre Gültigkeit. Beim Bestattungsvorsorgevertrag<br />

ist dies natürlich anders. Er ist<br />

rechtsverbindlich über den Tod hinaus.<br />

Das heißt also, dass die Erben den Vertrag<br />

normalerweise nicht ändern können.<br />

Damit der Bestattungsvorsorgevertrag<br />

auch eingehalten werden kann, muss<br />

sichergestellt werden, dass jene, die sich<br />

um die Organisation Ihrer Beisetzung<br />

kümmern werden, Kenntnis von seiner<br />

Existenz haben oder es rechtzeitig erfahren.<br />

Informieren Sie also Vertrauensperson<br />

darüber, dass Sie einen entsprechenden<br />

Vertrag abgeschlossen haben.<br />

Deponieren Sie darüber hinaus bei Ihrem<br />

Ausweis einen Hinweis. Viele Bestatter<br />

stellen Hinweiskärtchen aus. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Ratsuchende erreichen uns Tag und Nacht unter:<br />

Telefon: 0371-336 41 77<br />

Steffen Metzner · Beyerstraße 8 · 09113 Chemnitz<br />

7


<strong>Abschied</strong><br />

VORSORGE<br />

Bestattungsverfügung<br />

Wünsche in einer schriftlichen Willenserklärung<br />

bindend hinterlegen<br />

TIPPS<br />

Worauf bei Bestattungsvorsorgevertrag<br />

bzw. Bestattungsverfügung achten?<br />

1. Achten Sie beim Abfassen der Bestattungsverfügung<br />

darauf, dass die Wünsche auch<br />

realisierbar sind. Die Wünsche dürfen nicht<br />

gegen Gesetze (Friedhofszwang) und Verordnungen<br />

(Friedhofssatzung) verstoßen.<br />

2. Sie sollten auch dann Festlegungen treffen,<br />

wenn Ihnen eigentlich egal ist, was mit<br />

ihrem Körper nach dem Ableben geschieht<br />

und wie die Hinterbliebenen Sie beisetzen.<br />

Nach einem Todesfall stehen die Hinterbliebenen<br />

schließlich unter emotionalem<br />

Stresse und müssen viele behördliche und<br />

organisatorische Wege unter Zeitdruck<br />

erledigen. Eine selbst verfasste Bestattungsverfügung<br />

kann helfen, dieser Situation<br />

vorzubeugen und die Hinterbliebenen zu<br />

entlasten.<br />

3. Bewahren Sie das Dokument an einem Ort<br />

auf, der ein schnelles Finden nach Ihrem<br />

Ableben garantiert. Besonders bieten sich<br />

Plätze an, an denen auch der Personalausweis,<br />

die Krankenkarte und andere wichtige<br />

Unterlagen platziert sind. Alternativ können<br />

die Schriftstücke (oder Kopien) auch an<br />

vertrauenswürdige Personen abgegeben<br />

werden, die vermutlich frühzeitig von Ihrem<br />

Tode erfahren werden. Ferner können<br />

gesonderte Ausfertigungen beim zuständigen<br />

Pfarramt, der Friedhofsverwaltung und<br />

dem gewünschten Bestattungsunternehmen<br />

hinterlegt werden.<br />

4. Sorgen Sie dafür, dass die im Bestattungsvorsorgevertrag<br />

bzw. Bestattungsverfügung<br />

genannten Wünsche auch finanzierbar sind<br />

(Sterbegeldversicherung oder Treuhandkonto).<br />

Reicht das Vermögen nicht aus,<br />

können die Erben die Vertragsbedingungen<br />

ändern und eine kostengünstigere Bestattung<br />

durchführen lassen.<br />

Wer keinen Bestattungsvorsorgevertrag<br />

abschließen möchte, kann<br />

alternativ seine Vorstellungen<br />

und Wünsche auch in einer schriftlichen<br />

Bestattungsverfügung dokumentieren.<br />

Sie gilt juristisch als Willenserklärung und<br />

hat damit bindenden Charakter.<br />

Die Bestattungsverfügung kann formlos<br />

handschriftlich verfasst werden (mit Unterschrift<br />

und Datum). Gedruckte Verfügungen<br />

sollten von einem Notar oder vom Hausarzt<br />

bestätigt werden, um Zweifel auszuräumen,<br />

ob das Dokument den tatsächlichen Willen<br />

des Unterzeichners wiedergibt. Selbstverständlich<br />

kann man – wie beispielsweise<br />

auch beim Testament – jederzeit die eigene<br />

Bestattungsverfügung ändern (entscheidend<br />

ist das Datum der jüngsten Verfügung).<br />

Wie beim Bestattungsvorsorgevertrag<br />

kann man auch bei der Verfügung Festlegungen<br />

treffen zur Art und zum Umfang<br />

der Bestattung. Es können beispielsweise<br />

Wünsche über Feuer- oder Erdbestattung<br />

geäußert werden oder Details zur Zeremonie.<br />

Auch zum Thema Trauerfeier können<br />

Entscheidungen getroffen werden, ob es<br />

eine geben soll und in welchem Rahmen,<br />

welcher Trauerredner sprechen und<br />

welche Musik gespielt werden soll usw.<br />

Man kann auch festlegen, welches Bestattungsunternehmen<br />

betraut werden soll.<br />

Selbstverständlich kann auch festgelegt<br />

werden, auf welchem Friedhof man beigesetzt<br />

werden möchte und mann kann auch<br />

Details zur Grabgestaltung nennen, zum<br />

Beispiel, was auf dem Grabstein stehen<br />

oder auch nicht stehen soll. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

8


VORSORGE<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Risikolebensversicherung<br />

Finanzielle Absicherung der Familie<br />

Die Familie ist das wichtigste für uns<br />

und wir tun alles, damit es dem<br />

Lebenspartner und den Kindern<br />

gut geht. Doch was ist, wenn wir plötzlich<br />

aus dem Leben gerissen werden und wir<br />

folglich gar nichts mehr tun können?<br />

Im traurigen Fall des eigenen vorzeitigen<br />

Todes kann das Wohl der Familie ins<br />

Wanken geraten – nämlich dann, wenn<br />

durch den Verlust nicht nur eine emotionale,<br />

sondern auch eine finanzielle Lücke<br />

gerissen wird.<br />

einem auf den anderen Tag tragisch verändern<br />

und zur Existenzfrage werden.<br />

iStockphoto, © AndreyPopov<br />

Was die finanzielle Absicherung der Familie<br />

angeht, so besteht bei den Deutschen<br />

in Sachen Vorsorge laut einer forsa-Umfrage<br />

erheblicher Nachholbedarf: Nur 18<br />

Prozent der Männer und 14 Prozent der<br />

Frauen haben eine Risikolebensversicherung<br />

abgeschlossen. Doch der plötzliche<br />

Tod des Ehe- oder Lebenspartners kann<br />

das Leben der Hinterbliebenen von<br />

Die Risikolebensversicherung ist ein<br />

günstiger Schutz, um der Familie im<br />

Todesfall finanzielle Sicherheit zu geben.<br />

Bei der Wahl der richtigen Absicherungshöhe<br />

sollte man aber auch an die<br />

laufenden Kosten denken, wie z. B. Miete<br />

oder Darlehensrate. Der Versicherer<br />

berät hier gerne, um den persönlichen<br />

und individuellen Bedarf zu ermitteln. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

24 h<br />

Telefon<br />

Den letzten Weg gehen wir gemeinsam.<br />

Weil <strong>Abschied</strong> Vertrauenssache ist.<br />

Frank Oberüber – Bestatter und Trauerredner<br />

Hainichen Frankenberg Freiberg<br />

037207 651392 037206 897590 03731 7980694<br />

Am Damm 7 Am Graben 18 Poststraße 11<br />

Weitere Infos: www.rieger-oberueber.de<br />

9


<strong>Abschied</strong><br />

VORSORGE<br />

Schon in jungen Jahren Vorsorge treffen<br />

Was wird aus den Kindern, wenn junge Eltern sterben?<br />

iStockphoto, © monkeybusinessimages<br />

Nur alte Menschen sterben. Dieser<br />

Satz ist falsch. Das wissen auch<br />

junge Leute, schließlich erfahren sie<br />

durch Medien oder durch Ereignisse im<br />

eigenen Umfeld, dass Menschen auch in<br />

jungen Jahren durch Unfall, Verbrechen<br />

oder schwere Krankheit ums Leben kommen<br />

können. Aber sie verhalten sich meist<br />

so, als ob nur alte Menschen sterben,<br />

verdrängen den Gedanken an die Möglichkeit<br />

des eigenen frühen Todes und treffen<br />

daher auch keine Vorkehrungen für den<br />

Fall der Fälle.<br />

Doch spätestens wenn man eine Familie<br />

gründet und eigene Kinder hat, sollte<br />

man sich auch mit der Frage „Was wäre<br />

wenn?“ beschäftigen, damit es den Kindern<br />

dann trotz dieses Schicksalsschlages, der<br />

hoffentlich nie eintritt, gut geht und sie<br />

bestmöglich abgesichert sind. Dass junge<br />

Eltern sterben ist zum Glück in Deutschland<br />

selten, aber es kommt leider vor: In<br />

der Bundesrepublik leben rund 800.000<br />

Kinder, die einen oder beide Elternteile<br />

verloren haben.<br />

Natürlich müssen sich Waisenkinder<br />

hierzulande nicht allein durchschlagen.<br />

Schließlich greifen in Deutschland die<br />

sozialen Sicherungssysteme. Aber die Fürsorge<br />

der Eltern können sie nicht ersetzen.<br />

Auch zeigt sich, dass die staatliche soziale<br />

Absicherung nicht ausreicht, um diesen<br />

Kindern und Jugendlichen einen fairen<br />

Start ins Leben zu ermöglichen. Nach<br />

einer Studie des Max-Planck-Instituts für<br />

Bildungsforschung haben Kinder, die in<br />

jungen Jahren mindestens ein Elternteil<br />

verlieren, eine schlechtere Allgemein- und<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

10


VORSORGE<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Ausbildung. Sie fangen eher mit einer<br />

Berufsausbildung an und müssen meist<br />

auch finanziell früher für sich sorgen als<br />

Nicht-Waisen.<br />

Eltern nämlich beim Tod eines Partners<br />

nicht miteinander verheiratet, erbt der<br />

Überlebende ohne Testament oder Erbvertrag<br />

gar nichts.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Erbvertrag oder Testament?<br />

Wenn eine junge Mutter oder ein junger<br />

Vater überraschend verstirbt, ist der persönliche<br />

Schmerz groß. Nicht selten drohen<br />

darüber hinaus juristische und oder<br />

finanzielle Schwierigkeiten, wenn für diesen<br />

Fall keine Vorsorge getroffen wurde.<br />

Ohne besondere Regelungen in einem<br />

Erbvertrag oder einem Testament finden<br />

sich die Überlebenden nämlich meist in<br />

einer Erbengemeinschaften wieder: Das<br />

heißt, der überlebende Ehegatte und die<br />

Kinder bilden eine Erbengemeinschaft.<br />

Erbengemeinschaften sind nur eine<br />

juristische Notlösung und im Leben oft<br />

hinderlich. Möchte der Überlebende beispielsweise<br />

das gemeinsame Haus verkaufen<br />

(oder muss er es aus wirtschaftlichen<br />

Gründen), braucht er die Zustimmung<br />

der anderen und muss sie gegebenenfalls<br />

auszahlen. Minderjährige Kinder können<br />

nicht selbst entscheiden; der überlebende<br />

Elternteil benötigt die Zustimmungen eines<br />

sogenannten Ergänzungspflegers und des<br />

Familiengerichts. Diese Verfahren brauchen<br />

viel Zeit und können einen notwendigen<br />

Verkauf stark verzögern. Zum Unglück,<br />

einen geliebten Menschen verloren zu<br />

haben kommt nicht selten auch noch ein<br />

wirtschaftliches Unglück.<br />

Oft leben Familien heute ohne Trauschein.<br />

Das kann fatale Folgen haben. Waren die<br />

Manchmal sterben sogar beide Elternteile<br />

früh. Auch für diesen Fall kann vorgesorgt<br />

werden. So können die Eltern im Testament<br />

festlegen, wann und wie viel Vermögen<br />

ein Kind aus dem Nachlass erhält,<br />

beispielsweise einen festen monatlichen<br />

Geldbetrag sowie einmalige Beträge zu<br />

festen Anlässen (zum Beispiel Geburtstag).<br />

Vormund<br />

Minderjährige Kinder, die keine Eltern als<br />

Sorgeberechtigte haben, brauchen einen<br />

Vormund, der vom Familiengericht bestellt<br />

wird. Auch hierauf können die Eltern<br />

Einfluss nehmen, indem sie für ihre Kinder<br />

ausgewählte Vormünder benennen. Von<br />

dieser Festlegung darf das Familiengericht<br />

nur ausnahmsweise abweichen. y<br />

TIPP<br />

Notare beraten zu allen Vorsorgefragen<br />

Um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollten<br />

junge Eltern früh vorsorgen. Sie können sich<br />

wechselseitig zum Alleinerben einsetzen, um<br />

eine Erbengemeinschaft zu verhindern. Dann<br />

bleibt der Überlebende in jedem Fall allein<br />

handlungsfähig. Auch können die Kinder<br />

bereits zu sogenannten Schlusserben eingesetzt<br />

werden, also zu den Erben des überlebenden<br />

Ehegatten. Kompetente Ansprechpartner in all<br />

diesen Fragen sind Notare, die für junge Paare<br />

passende Testamente oder einen Erbvertrag<br />

entwerfen können.<br />

11


<strong>Abschied</strong><br />

VORSORGE<br />

Fünf gute Gründe<br />

Man sollte sein Testament nicht ohne notarielle Beratung aufsetzen!<br />

Die Regelung des eigenen Nachlasses<br />

ist eine der persönlichsten Entscheidungen,<br />

die ein Mensch treffen kann.<br />

In jungen Jahren erscheint das eigene<br />

Ableben noch weit weg und die Entscheidung<br />

über die Bestimmung der Erben als<br />

nicht notwendig. Doch insbesondere in<br />

jungen Familien empfiehlt sich möglichst<br />

frühzeitig die Erstellung eines Testaments<br />

zur Absicherung der Familie für den Fall,<br />

dass ein Elternteil unerwartet verstirbt.<br />

Nach dem Gesetz kann ein Testament<br />

eigenhändig oder bei einem Notar errichtet<br />

werden. Auch wenn die eigenhändige<br />

Errichtung auf den ersten Blick verlockend<br />

erscheint, sprechen gute Gründe für den<br />

Gang zum Notar.<br />

1. Der Notar berät individuell<br />

Zwar lassen sich im Internet eine Vielzahl<br />

an Formulierungsvorschlägen und<br />

Testament-Beispiele finden, aber ob diese<br />

auch im konkreten Einzelfall passen, verrät<br />

das Internet nicht. Das deutsche Erbrecht<br />

ist sehr komplex und Laien können beim<br />

Abfassen eines Testamentes viel falsch<br />

machen. Bei einem notariellen Testament<br />

klärt der Notar in einem persönlichen<br />

Gespräch die Bedürfnisse und Wünsche<br />

des Testierenden. Er stellt ihm die<br />

rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten vor<br />

Notar<br />

Robert Walter, LL.M.<br />

Markt 20 – 23<br />

(Ferdinand-Pester-Haus)<br />

09648 Mittweida<br />

Tel.: 03727 930220<br />

o. 21 o. 62260<br />

Fax: 03727 930222<br />

E-Mail: info@notarwalter.de<br />

www.notarwalter.de<br />

Notarin<br />

Kerstin Richter<br />

Neumarkt 2<br />

09405 Zschopau<br />

Telefon: 03725 7877740<br />

Fax: 03725 7877742<br />

E-Mail: info@notarin-richter.de<br />

www.notarin-richter.de<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

12


VORSORGE<br />

<strong>Abschied</strong><br />

und gewährleistet, dass die individuellen<br />

Vorstellungen der testierenden Person in<br />

ihrem Testament bestmöglich umgesetzt<br />

werden.<br />

2. Der Notar berät fachkundig<br />

Auf Grund seiner Komplexität weist das<br />

Erbrecht zahlreiche Fallstricke auf, die die<br />

rechtssichere Gestaltung eines Testaments<br />

ohne juristische Fachkenntnisse erschweren.<br />

Bei der eigenhändigen Errichtung eines<br />

Testaments werden häufig Formulierungen<br />

verwendet, die zwar gut gemeint sind, den<br />

Willen des Erblassers aber gar nicht verwirklichen,<br />

warnen immer wieder die Fachleute<br />

der Notarkammer. Mitunter wird bei der<br />

Erbeinsetzung zum Beispiel so formuliert,<br />

dass der andere Ehegatte „Vorerbe“ vor<br />

den gemeinsamen Kindern sein soll. „Im<br />

Erbrecht stellt der Vorerbe jedoch einen<br />

besonderen Typ eines Erben dar, der zu seinen<br />

Lebzeiten nicht frei über den Nachlass<br />

Notarin<br />

Rita Kleindienst<br />

Kaßbergstraße 26<br />

09112 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 369350<br />

Fax: 0371 3693555<br />

E-Mail: info@<br />

notarin-kleindienst.de<br />

www.notarin-kleindienst.de<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Notarin<br />

Karin Schäfer<br />

Pufendorfstraße 3<br />

09557 Flöha<br />

Telefon: 03726 713497<br />

Fax: 03726 2222<br />

E-Mail: info@notarin-schaefer.de<br />

www.notarinschaefer.de<br />

Notarin<br />

Annette Partzsch<br />

Zschopauer Straße 10<br />

09496 Marienberg<br />

Telefon: 03735 91130<br />

Fax: 03735 911326<br />

E-Mail: notarin-partzsch@<br />

t-online.de<br />

Auswärtssprechtage jeden Donnerstag<br />

in Olbernhau, Markt 1, Telefon: 03760 692866<br />

13


<strong>Abschied</strong><br />

VORSORGE<br />

bestimmen kann und u.U. die Zustimmung<br />

der ihm folgenden Nacherben benötigt. Das<br />

ist bei Ehegatten meist so nicht gewollt!“,<br />

erläutert Notar Uerlings. Nicht nur bei komplexen<br />

Regelungswünschen empfiehlt sich<br />

also deshalb der Gang zum Notar, um die<br />

Möglichkeiten, die das Erbrecht bietet, bei<br />

der Gestaltung des Testaments zu nutzen<br />

und rechtssicher umzusetzen.<br />

3. Größerer Gestaltungsspielraum<br />

Auf Patchwork-Familien und neue Lebenskonzepte<br />

ist das deutsche Erbrecht noch gar<br />

nicht eingestellt. So können nur Ehegatten<br />

oder eingetragene Lebenspartner gemeinsam<br />

ein handschriftliches Testament errichten.<br />

„Wenn andere Personen wie beispielsweise,<br />

nicht verheiratete Lebensgefährten<br />

oder Eltern mit ihren Kindern gemeinsam<br />

erbrechtliche Regelungen treffen wollen,<br />

kann dies wirksam nur über einen notariellen<br />

Erbvertrag erfolgen“, erläutert Notar<br />

Uerlings. Der Erbvertrag, den übrigens auch<br />

Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner<br />

abschließen können, erlaubt darüber hinaus<br />

die Verbindung mit weiteren vertraglichen<br />

Abreden (wie z.B. Rentenzahlungen oder<br />

Pflegeleistungen) zwischen den Beteiligten<br />

und eröffnet so einen größeren Gestaltungsspielraum<br />

als ein Testament.<br />

4. Kostenvorteile des notariellen<br />

Testaments<br />

Ein handschriftlich verfasstes Testament ist<br />

oftmals nur auf den ersten Blick kostengünstiger,<br />

denn bei einem notariellen Testament<br />

fallen einmalig Kosten für den Notar<br />

an. Aber die Erben brauchen dann in der<br />

Regel keinen Erbschein mehr. So kann der<br />

Erblasser seinen Erben durch die Errichtung<br />

eines notariellen Testaments nicht nur viel<br />

Aufwand und Zeit sparen, sondern vor allem<br />

auch Geld: Oftmals liegt das Vermögen der<br />

Testierenden zur Zeit der Errichtung des<br />

notariellen Testaments unter dem Wert<br />

des Nachlasses, der nach einem ganzen<br />

Notare<br />

Carmen Krause<br />

André Kuckoreit<br />

Notarin<br />

Stephanie A. Jost<br />

An der Markthalle 6<br />

09111 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 67530<br />

Fax: 0371 6753159<br />

E-Mail: info@notare-kjk.de<br />

www.notare-kjk.de<br />

Markt 3<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

Telefon: 03733 14030<br />

Fax: 03733 140316<br />

E-Mail: info@notarin-jost.de<br />

www.notarin-jost.de<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

14


VORSORGE<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Erwerbsleben den Nachkommen vermacht<br />

wird. Da sich die Gebühr für das notarielle<br />

Testament nach dem Vermögen des Testierenden<br />

bei der Beurkundung und die Kosten<br />

eines Erbscheins nach dem Wert des Nachlasses<br />

im Todesfall richten, ist das notarielle<br />

Testament unterm Strich häufig deutlich<br />

günstiger als ein Erbschein. Regeln Eltern<br />

den Erbfall nach dem Erstversterbenden und<br />

dem Längstlebenden, gilt das sogar für zwei<br />

Erbfälle, also eine doppelte Ersparnis.<br />

5. Amtliche Registrierung und Verwahrung<br />

Das notarielle Testament wird nach seiner<br />

Beurkundung von dem Notar unverzüglich<br />

beim Zentralen Testamentsregister der<br />

Bundesnotarkammer registriert und im Original<br />

in die besondere amtliche Verwahrung<br />

beim Amtsgericht verbracht. Dadurch wird<br />

sichergestellt, dass das Testament im Erbfall<br />

auch aufgefunden und vom Nachlassgericht<br />

eröffnet wird. y<br />

(Quelle: Notarkammer)<br />

Notar<br />

Andreas Birke<br />

Aue 23 – 27<br />

09112 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 382760<br />

Fax: 0371 3827622<br />

E-Mail: info@notar-birke.de<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Notarin<br />

Elke Ossig<br />

Breite Straße 17<br />

09337 Hohenstein-Ernstthal<br />

Telefon: 03723 42530<br />

Fax: 03723 42533<br />

E-Mail: notariat.ossig@<br />

t-online.de<br />

Notar<br />

Dr. Stephan Gergaut<br />

Markt 6<br />

08451 Crimmitschau<br />

Tel.: 03762 94160<br />

Fax: 03762 941629<br />

E-Mail: mail@notar-gergaut.de<br />

www.notar-gergaut.de<br />

15


<strong>Abschied</strong><br />

VORSORGE<br />

Dauergrabpflege:<br />

» Ein Vertrag über den Tod hinaus «<br />

Stiftung Warentest/Finanztest empfiehlt Dauergrabpflegeverträge<br />

„vor allem für die Vorsorge zu Lebzeiten“.<br />

Foto: Dauergrabpflege Sachsen<br />

Stiftung Warentest/Finanztest untersuchte<br />

erstmals Dauergrabpflegeverträge<br />

mit sehr zufriedenstellendem<br />

Ergebnis! Im Fokus der Testung standen<br />

das Preis-Leistung-Verhältnis, der Umgang<br />

mit den eingezahlten Kundengeldern und<br />

die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

(AGB). Dauergrabpflegeverträge kann<br />

man für sich selbst oder für verstorbene<br />

Angehörige abschließen. Sie umfassen beispielsweise<br />

die erstmalige Grabgestaltung,<br />

die saisonale Bepflanzung, besondere<br />

Gestecke zum Todestag oder Totengedenktagen<br />

– oder ein Paket zur kontinuierlichen<br />

Grabpflege.<br />

Stärke des Dauergrabpflegevertrags:<br />

Er ist so individuell wie die Menschen,<br />

die ihn abschließen.<br />

Die gewünschten Dienstleistungen werden<br />

schriftlich in einem Vertrag festgehalten,<br />

den der Kunde direkt mit der Friedhofsgärtnerei<br />

seines Vertrauens abschließt<br />

sowie mit der Dauergrabpflegeorganisation.<br />

Zu den Aufgaben der Gesellschaft<br />

gehört es, das als Einmalbetrag gezahlte<br />

Geld sicher anzulegen und zu verwalten.<br />

Pluspunkte: Grabkontrolle und sichere<br />

Geldanlage<br />

Dauergrabpflegeorganisationen beauftra-<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

16


VORSORGE<br />

<strong>Abschied</strong><br />

» Wer imGedächtnis seinerLieben lebt,<br />

der ist nicht tot, der ist nur fern;<br />

tot ist nur, wer vergessen wird. «<br />

Immanuel Kant<br />

gen Grabkontrolleure, die regelmäßig die<br />

Arbeit der Friedhofsgärtner überprüfen<br />

und dokumentieren. So wird sichergestellt,<br />

dass die vereinbarten Dienstleistungen<br />

im Sinne des Kunden zuverlässig erbracht<br />

werden.<br />

Zuverlässige Partner für Vorsorge<br />

im Sterbefall<br />

Dauergrabpflegeorganisationen bieten<br />

noch mehr: Neben den Dauergrabpflegeverträgen<br />

werden auch Vorsorgeleistungen<br />

für Bestattungen sowie Grabmale geboten.<br />

Dauergrabpflegeorganisationen verstehen<br />

sich somit als zuverlässiger Partner an der<br />

Seite ihrer Kunden in allen Belangen der<br />

Vorsorge im Sterbefall. Informationen zu<br />

den Dienstleistungsangeboten und eine<br />

Übersicht über alle Dauergrabpflegeinstitutionen<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.grabpflege.de oder www.raum-fuererinnerung.de.<br />

Das ausführliche Testergebnis<br />

und weitere Informationen finden Sie in<br />

der Ausgabe 1/<strong>2019</strong> der Stiftung Warentest/Finanztest<br />

auf Seite 36 – 39.<br />

Quelle: Bericht der Stiftung Warentest/Finanztest in<br />

Ausgabe 1/<strong>2019</strong>, S. 36 bis 39<br />

MIT DAUERGRABPFLEGE – EIN ZEICHEN GEGEN DAS VERGESSEN<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Wir haben vorgesorgt:<br />

Unser Grab wird gepflegt.<br />

WWW.DAUERGRABPFLEGE-SACHSEN.DE<br />

oder telefonisch unter der Nummer: (03 51) 8 49 16 19<br />

17


<strong>Abschied</strong><br />

VORSORGE<br />

Vorsorge lohnt sich doppelt<br />

Zu wissen, wie es nach einem Todesfall<br />

weitergeht, das Gefühl, von der Musik bei<br />

der Beerdigung bis zur Grabbepflanzung<br />

alles nach den eigenen Wünschen geregelt<br />

zu haben – Vorsorge kann sowohl die<br />

Auftraggeber als auch die Angehörigen<br />

emotional entlasten.<br />

Darüber hinaus sind Dauergrabpflegeund<br />

Bestattungsvorsorgeverträge auch<br />

finanziell interessant. In einer Zeit, in der<br />

mit sicheren Anlagemethoden immer weniger<br />

Zinsen zu erwirtschaften sind, ist ein<br />

Treuhandvertrag eine sinnvolle Investition:<br />

Er schreibt Dienstleistungen, die erbracht<br />

werden sollen, zu heutigen Preisen fest<br />

– und etwaige Erben können die Kosten<br />

später als Nachlassverbindlichkeiten<br />

abziehen. An den vertraglichen Leistungen<br />

kann kein Erbe rütteln – und auch nicht das<br />

Sozialamt, denn angemessene Vorsorgeaufwendungen<br />

für Bestattung und Grabpflege<br />

gehören zum rechtlich verankerten<br />

Schonvermögen.<br />

Wo in Einzelfällen dennoch versucht wird,<br />

Treugebende oder ihre Angehörigen zur<br />

Kündigung der Treuhandverträge zu bewegen,<br />

da stehen die Dauergrabpflegeorganisationen<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Fragen & Antworten<br />

Was ist ein Dauergrabpflegevertrag?<br />

Der Dauergrabpflegevertrag ist ein<br />

Vertrag zwischen Auftraggeber (Kunde),<br />

Auftragnehmer (Friedhofsgärtner) und<br />

der Dauergrabpflegeorganisation, welche<br />

dabei die Rechte und Pflichten vom<br />

Kunden übertragen bekommt, z. B. die<br />

Verwaltung der eingezahlten Gelder, die<br />

Bezahlung des Auftragnehmers und die<br />

Kontrolle der vereinbarten Leistungen.<br />

Foto: Dauergrabpflege Sachsen<br />

Welche Leistungen können darin<br />

vereinbart werden?<br />

Der Inhalt der Dauergrabpflege richtet<br />

sich nach den Wünschen des Auftraggebers.<br />

Die Grabgestaltung, die Verwendung<br />

bestimmter Lieblingspflanzen oder<br />

Gestecke an Totengedenktagen – es<br />

können alle gewünschten Dienstleistungen<br />

abgeschlossen werden.<br />

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?<br />

Die Kosten für Dauergrabpflegeverträge<br />

richten sich nach den gewünschten Lieferungen<br />

und Leistungen. Gezahlt wird einmalig<br />

vor Leistungsbeginn. Dieser Grundsatz<br />

gilt auch für die Bestattungsvorsorge.<br />

Kann ich die Leistungen beim örtlichen<br />

Friedhofsgärtner auch erst mal testen?<br />

Ja. Viele Kunden steigen über einen zeitlich<br />

begrenzten Grabpflegevertrag in die Dauergrabpflege<br />

ein – oder auch nur über eine<br />

einzelne Dienstleistung, etwa den Gießdienst<br />

während der Sommermonate.<br />

Was passiert, wenn der beauftragte<br />

Friedhofsgärtner seinen Betrieb aufgibt?<br />

Bei einer Betriebsaufgabe des Friedhofsgärtners<br />

vergibt die Gesellschaft den<br />

Auftrag an einen kompetenten Nachfolgebetrieb,<br />

der den vertraglichen Verpflichtungen<br />

ebenso nachkommen muss wie<br />

sein Vorgänger. Die geleistete Zahlung des<br />

Kunden liegt bei der Dauergrabpflegeorganisation<br />

und bleibt von der Insolvenz unberührt<br />

für die Dauergrabpflege verfügbar! y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

18


Halt geben, wenn das<br />

Leben Löcher reißt…<br />

Es sind die Lebenden, die den<br />

Toten die Augen schließen.<br />

Es sind die Toten, die den<br />

Lebenden die Augen öffnen.<br />

– Slawisches Sprichwort –<br />

www.ahd-domus-ev.de<br />

Wir, das Team des Ambulanten Hospizdienstes<br />

DOMUS e. V., bestehend aus unseren drei<br />

Koordinatorinnen (siehe Foto) sowie engagierten<br />

Ehrenamtlichen, sind für Sie da, wenn<br />

das letzte Hinweisschild auf Ihrer Lebens reise<br />

das Ende des Weges ankündigt. Es braucht<br />

mit unter Mut, dann weiterzugehen. Wir<br />

können auf 20 Jahre Erfahrung zurück blicken<br />

und dort begleiten, wo Ihnen dieser Mut<br />

(noch) fehlt. Wir helfen Ihnen und / oder Ihren<br />

Angehörigen dabei, diese letzten Schritte<br />

mit Bedacht zu gehen, um jene Blumen am<br />

Wegesrand zu pflücken, die Sie in Händen<br />

halten sollten, wenn das Ziel erreicht ist. Es<br />

spielt dabei keine Rolle, ob Sie einer Konfession<br />

angehören oder nicht.<br />

Wir sehen den Menschen, der aufgefangen<br />

und gestützt werden will, wenn Sie selbst<br />

oder ein Familienangehöriger durch Krankheit<br />

am Scheidepunkt stehen / steht.<br />

Es ist uns ein Anliegen, die Menschen dafür<br />

zu sensibilisieren, dass es ambulante Hospizdienste<br />

gibt – ja, dass es unseren ambulanten<br />

Hospizdienst gibt, denn es ist traurige Realität,<br />

dass noch immer viel zu viele Personen<br />

(ohne Begleitung) in stationären Einrichtungen<br />

versterben.<br />

Wir möchten das unbedingt ändern und können<br />

mit unseren zwei Standorten in Chemnitz und<br />

Mittweida ein großes Gebiet versorgen.<br />

Unsere liebevolle Beratung und Begleitung steht<br />

Ihnen dabei völlig unentgeltlich zur Verfügung<br />

und beinhaltet keinerlei pflegerischen Aspekte.<br />

Sowohl Betroffenen als auch Angehörigen wollen<br />

wir durch unsere Unterstützung den Raum<br />

geben, bewusst <strong>Abschied</strong> zu nehmen. Wir gehen<br />

dabei auf Ihre Bedürfnisse ein, besuchen Sie<br />

dort, wo Sie sich befinden, bieten Sitzwachen<br />

und sind mit viel Empathie einfach für Sie da.<br />

Trauen Sie sich – wir verschenken Geborgenheit,<br />

weil es das ist, was der Mensch braucht.<br />

Wir sind jederzeit für Sie zu erreichen: 01 71 / 5 61 81 43<br />

Bereich Chemnitz<br />

Leipziger Straße 137 a, 09113 Chemnitz<br />

Telefon: 03 71 / 52029 35<br />

E-Mail: vorstand@ahd-domus-ev.de<br />

Bereich Mittweida<br />

Hainichener Straße 4 – 6, 09648 Mittweida<br />

Telefon: 037 27 / 999-035<br />

E-Mail: vorstand@ahd-domus-ev.de


<strong>Abschied</strong><br />

STERBEBEGLEITUNG<br />

Wir können<br />

das Leben<br />

eines<br />

Todkranken nicht<br />

verlängern, aber wir<br />

können die gemeinsame<br />

Zeit, die noch<br />

bleibt, lebenswert<br />

machen. Einem<br />

Sterbenden in<br />

seinen letzten<br />

Tagen beizustehen,<br />

hilft ihm und uns,<br />

<strong>Abschied</strong> zu nehmen.<br />

y<br />

Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />

Quadbeck-Seeger<br />

iStockphoto, © KatarzynaBialasiewicz<br />

Begleitung<br />

Menschen in ihrer letzten Lebensphase beistehen<br />

Die meisten Menschen wünschen<br />

sich einen schnellen, plötzlichen,<br />

leidarmen Tod. Doch das Leben und<br />

der Tod richtet sich nicht nach unseren<br />

Wünschen. Der Tod ist für die meisten<br />

Menschen ein Prozess, der sich oft über<br />

Tage, Wochen oder sogar viele Monate<br />

hinzieht. Dabei durchläuft er viele Phasen<br />

von Hoffnung, Krisen, Verzweiflung, Wut<br />

und Resignation.<br />

Den Sterbenden und auch ihren Angehörigen<br />

durch diese Phasen von Anfang an<br />

bis zum Ende zu begleiten, ist eine schwierige<br />

Aufgabe. Wir können das Leben Todkranker<br />

nicht retten, aber wir können die<br />

Zeit, die noch bleibt, lebenswert gestalten.<br />

Die moderne Palliativmedizin kann<br />

Schmerzen lindern und dabei helfen, dass<br />

Todkranke leidarm, und in Würde sterben<br />

können. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

20


STERBEBEGLEITUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Ein Stück Lebensqualität<br />

Palliativmedizin: Sterben so leidarm wie möglich gestalten<br />

Das lateinische Wort Pallium bedeutet<br />

Mantel. In diesem Sinne will die<br />

Palliativmedizin Patienten umhüllen<br />

und vor Schmerzen und unerträglichen<br />

Leid schützen, um so ein humanes Sterben<br />

in Würde zu ermöglichen.<br />

Ursprünglich wurde die Palliativmedizin<br />

für Tumorerkrankte entwickelt. Heute<br />

behandelt sie all jene Menschen, die an<br />

einer voranschreitenden, weit fortgeschrittene<br />

und an einer, die Lebenserwartung<br />

begrenzenden Erkrankung leiden. Vor<br />

allem betrifft dies Patienten mit Krebserkrankungen,<br />

aber auch mit verschiedenen<br />

Organerkrankungen oder neurologischen<br />

Erkrankungen.<br />

Die kurative Medizin ordnet das Wohlbefinden<br />

des Patienten vorübergehend dem<br />

Ziel der Heilung unter. Das heißt, der Patient<br />

kann durch die Behandlung für einige<br />

Zeit leiden und sogar stärkere Schmerzen<br />

haben, beispielsweise durch eine OP.<br />

Klassisches Beispiel ist der Zahnarzt: Wir<br />

leiden auf dem Zahnarztstuhl für einige<br />

Minuten, doch danach geht es uns besser<br />

und weil wir wieder kraftvoll zubeißen können,<br />

haben wir dank der Behandlung eine<br />

höhere Lebensqualität.<br />

Die Palliativmedizin hat einen anderen<br />

Ansatz. Bei ihr geht es darum, die Lebensqualität<br />

der schwerstkranken und sterbenden<br />

Menschen so weit wie möglich<br />

bis zum Tod zu erhalten – und Sterben<br />

zuzulassen. Es geht also nicht darum, das<br />

Leiden der Patienten durch irgendwelche<br />

Behandlungen zu verstärken, nur um letztlich<br />

dadurch das Leiden und Leben des Patienten<br />

um einige wenige Tage oder Wochen<br />

zu verlängern. Eine Lebensverlängerung um<br />

jeden Preis ist nicht das Ziel der Palliativmedizin.<br />

Sterben gehört zum Leben und<br />

Palliativmediziner möchten das notwendige<br />

Sterben so leidarm wie möglich gestalten. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

21


<strong>Abschied</strong><br />

STERBEBEGLEITUNG<br />

Weil du wichtig bist!<br />

Positive Entwicklung bei Pflege und Betreuung<br />

sterbender Menschen<br />

Seit 2005 wird jeweils am 13. Oktober<br />

der Welthospiztag begangen. Unter<br />

dem Motto „Weil du wichtig bist!“<br />

macht der Deutsche Hospiz- und Palliativ-<br />

Verband (DHPV) am Welthospiztag 2018<br />

auf die Lebenswirklichkeit von schwerstkranken<br />

und sterbenden Menschen<br />

aufmerksam. Auch wenn es in den Vergangenheit<br />

viele positive Entwicklungen<br />

gegeben hat, so betont der DHPV bei<br />

dieser Gelegenheit erneut, dass für eine<br />

bessere Pflege und mehr Zuwendung in<br />

Zukunft sowohl mehr Pflegefachkräfte als<br />

auch mehr ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen<br />

und -begleiter notwendig sind.<br />

Menschen eine Herberge geben –<br />

eine lange Tradtion<br />

Die moderne Hospizbewegung (hospitium<br />

= lat. Herberge) sieht sich in der Tradition<br />

derjenigen Herbergen, die ab dem Ende<br />

des 4. Jahrhunderts nach Christus entlang<br />

der Pilgerrouten in ganz Europa entstanden<br />

und die gesunden und kranken Pilgern<br />

Gastfreundschaft boten. Erst im Laufe<br />

der Zeit hatten die Herbergen vorrangig<br />

die Pflege kranker Menschen zum Ziel.<br />

An diese ‚Herbergen’ knüpft die moderne<br />

Hospizbewegung symbolisch an, indem<br />

sie Orte schaffen will, an denen schwerstkranke<br />

und sterbende Menschen auf<br />

stilvoll persönlich<br />

würdevoll<br />

Eine Trauerfeier und ist eine Art von Feiern. Sie<br />

feiern etwas, nämlich das Leben. Alles was den<br />

lieben Verstorbenen ausgemacht hat, bleibt in<br />

Ihren Erinnerungen lebendig.<br />

Ich bin ausgebildete Trauerrednerin und gestalte<br />

Trauerfeiern.<br />

individuell wirklich<br />

herzlich<br />

Gern können Sie mich direkt kontaktieren oder<br />

beim Bestattungsinstitut nachfragen.<br />

Ihre Katrin Lugert<br />

Rednerin für Feiern und Standesbeamtin<br />

Katrin Lugert Trauerrednerin | Tel.: 0172 2868445 | www.trauerreden-lugert.de<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

22


STERBEBEGLEITUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

ihrem letzten Weg versorgt und begleitet<br />

werden, damit sie an ihrem Lebensende in<br />

Würde <strong>Abschied</strong> nehmen können.<br />

In diesem Sinne gründete Dame Dr. Cicely<br />

Saunders 1967 das St. Christopher‘s<br />

Hospice in London. Von dort breitete sich<br />

die moderne Hospizbewegung in viele<br />

Länder innerhalb und außerhalb Europas<br />

aus. In den 80er Jahren wurden auch<br />

in Deutschland die ersten hospizlichen<br />

und palliativen Einrichtungen gegründet.<br />

Neben dem vielfachen Einsatz auch vieler<br />

Hauptamtlicher wurde die Hospizbewegung<br />

wesentlich von der Überzeugungskraft<br />

und dem Engagement zahlreicher<br />

Bürgerinnen und Bürger als eine Bürgerbewegung<br />

getragen.<br />

Bis heute wächst das ehrenamtliche<br />

hospizliche Engagement in Deutschland<br />

stetig, zurzeit engagieren sich unter dem<br />

Dach des DHPV ca. 120.000 Menschen<br />

bürgerschaftlich, ehrenamtlich oder<br />

hauptamtlich in der Hospiz- und Palliativarbeit.<br />

y<br />

TIPP<br />

Hospiz- und PalliativVerband<br />

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V.<br />

ist seit 1992 die bundesweite Interessenvertretung<br />

der Hospizbewegung sowie zahlreicher<br />

Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Deutschland.<br />

Als Dachverband der Landesverbände<br />

in den 16 Bundesländern sowie weiterer<br />

überregionaler Organisationen der Hospizund<br />

Palliativarbeit und als selbstverständlicher<br />

Partner im Gesundheitswesen und in der Politik<br />

steht er für über 1.200 Hospiz- und Palliativdienste<br />

und -einrichtungen.<br />

Rat und Hilfe für eine<br />

würdevolle Bestattung.<br />

Hausbesuche · Bestattungsvorsorge<br />

Vermittlungsleistungen<br />

Erledigung aller Formalitäten im<br />

Zusammenhang mit Ihrem Trauerfall<br />

Erd-, Feuer- und<br />

Urnen-See- Bestattungen<br />

Überführungen im In- und Ausland<br />

09130 Chemnitz<br />

Theodor-Körner-Platz 12<br />

Tag und Nacht: Telefon 0371 6761830<br />

bestattungshaus@fbb-chemnitz.de<br />

Montag – Freitag 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Unsere Chemnitzer Außenstellen:<br />

Faleska-Meinig-Straße 30 / 32<br />

Telefon: 0371 223135<br />

Montag – Freitag 10.00 – 16.30 Uhr<br />

Wartburgstraße 84<br />

(Eingang – rollstuhlgerecht)<br />

Telefon: 0371 4959540<br />

Montag – Freitag 10.00 – 16.30 Uhr<br />

www.bestattungshaus-stadt-chemnitz.de<br />

23


<strong>Abschied</strong><br />

STERBEBEGLEITUNG<br />

Letzte Hilfe lernen<br />

Wer vorbereitet ist, nimmt anders <strong>Abschied</strong><br />

iStockphoto, © bowdenimages<br />

Den Begriff Erste Hilfe kennt jeder und<br />

wer in Deutschland einen Führerschein<br />

gemacht hat, besuchte auch<br />

mindestens eine entsprechende Schulung.<br />

Doch einen Kurs zur letzten Hilfe? Das<br />

klingt für viele noch fremd, ungewohnt und<br />

davon haben wohl die meisten Menschen<br />

noch nicht einmal gehört, geschweige<br />

denn einen solchen besucht.<br />

Letzte Hilfe zu leisten – gemeint ist damit,<br />

einem Sterbenden bis zum Schluss beizustehen<br />

– ist gewiss keine einfache Aufgabe<br />

und will ebenfalls gelernt sein, denn wer<br />

vorbereitet ist, nimmt anders <strong>Abschied</strong>.<br />

Diese Erfahrung machen die über<br />

120.000 Menschen immer wieder, die sich<br />

ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren.<br />

Menschen sind nun einmal verschieden<br />

– im Leben, aber auch im Angesicht<br />

des Todes. Entsprechend unterschiedlich<br />

muss man die Betreuung ausrichten.<br />

Während es Erste-Hilfe-Kurse schon seit<br />

Jahrzehnten gibt, werden Letzte-Hilfe-<br />

Kurse erst in jüngster Zeit angeboten.<br />

Dies hängt sicher mit der Entwicklung im<br />

Bereich der Hospizarbeit zusammen, aber<br />

auch mit dem eingesetzten Umdenken<br />

innerhalb der Gesellschaft.<br />

Der erste Letzte-Hilfe-Kurs<br />

Die Idee eines Letzte-Hilfe-Kurses wurde<br />

von Dr. Georg Bollig erstmals 2008 im<br />

Rahmen seiner Master Thesis zum Master<br />

of Advanced Studies (MAS) in Palliative<br />

Care beschrieben. Nachdem Dr. Bolling<br />

und Mitstreiter die Idee auf zahlreichen<br />

Veranstaltungen und Kongressen vorstellten,<br />

wurde sie schließlich auch umgesetzt:<br />

Den ersten Letzte-Hilfe-Kurs gab es 2014<br />

in Norwegen. 2015 folgten Deutschland<br />

und Dänemark.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

24


STERBEBEGLEITUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Erste Hilfe und Letzte Hilfe gemeinsam<br />

ist eine humane Haltung und die Bereitschaft<br />

anderen Menschen in Not beizustehen.<br />

Beides kann aktiv geschehen, wie<br />

zum Beispiel durch das Verbinden von<br />

Wunden und die Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

in der Ersten Hilfe. Aber auch<br />

letzte Hilfe kann aktiv sein beispielsweise<br />

durch die Mundpflege, das Haltgeben bei<br />

Unruhe oder Verwirrtheit.<br />

Gyula Hosszú<br />

Bestattungsunternehmen und<br />

Heimbürge<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Vermittlung von Wissen<br />

zur humanen Hilfe<br />

Wie auch bei der Ersten Hilfe sollen die<br />

Schulungen zum Thema Letzte Hilfe Wissen<br />

zur humanen Hilfe und Mitmenschlichkeit<br />

in schwierigen Situationen vermitteln.<br />

Im Letzten-Hilfe-Kurs wird daher mit<br />

den Teilnehmern über die Normalität des<br />

Sterbens als Teil des Lebens gesprochen.<br />

Thematisiert werden mögliche Leiden<br />

als Teil des Sterbeprozesses und wie<br />

man sie lindern kann. Zudem wird darauf<br />

eingegangen, wie man mit den schwereren,<br />

aber auch den leichteren Stunden<br />

umgeht. Die Kursteilnehmer überlegen<br />

gemeinsam, wie man <strong>Abschied</strong> nehmen<br />

kann und besprechen Möglichkeiten und<br />

Grenzen. y<br />

DEFINITIONEN NACH DR. BOLLIG<br />

Erste Hilfe<br />

Maßnahmen zur Hilfe bei akuter Verletzung<br />

und Erkrankung mit dem primären Ziel, das<br />

Überleben der Betroffenen zu sichern.<br />

Letzte Hilfe<br />

Maßnahmen zur Hilfe bei lebensbedrohlichen<br />

Erkrankungen mit dem primären Ziel, der<br />

Linderung von Leiden und Erhaltung von<br />

Lebensqualität.<br />

Weitere Informationen<br />

www.letztehilfe.info<br />

Mary-Ann Hosszú<br />

– Auch an Sonn- und Feiertagen<br />

24 Stunden dienstbereit –<br />

ohne Aufpreis<br />

– Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />

– Überführungen im In- und Ausland<br />

– Beratung und Vorsorge zu Lebzeiten<br />

– Trauerbegleitung<br />

– Erledigung aller, die Beerdigung<br />

betreffenden, Formalitäten<br />

– Große Auswahl an Bestattungswaren<br />

(Särge, Urnen, Deckengarnituren,<br />

etc.)<br />

– Organisation und Vermittlung von<br />

Musikern, Traueranzeigen,<br />

Blumenschmuck,<br />

Trauerrednern / Pfarrern<br />

Wir helfen Ihnen gern.<br />

Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns.<br />

Limbach-Oberfrohna<br />

Hainstraße 23 · Tel.: (03722) 9 23 19<br />

Jägerstraße 5 · Tel.: (03722) 5 03 44 42<br />

Leipziger Straße 10<br />

09232 Hartmannsdorf bei Chemnitz<br />

Tel.: (03722) 4069666<br />

Rochlitzer Straße 38<br />

09648 Mittweida<br />

Tel.: (03727) 9965201<br />

25


<strong>Abschied</strong><br />

STERBEBEGLEITUNG<br />

Letzte Wünsche erfüllen<br />

Einen Moment des Glücks schaffen,<br />

der Leid vergessen lässt, Kraft und Trost spendet<br />

iStockphoto, © KatarzynaBialasiewicz<br />

So lange wir leben, haben wir Wünsche.<br />

Dies gilt auch, wenn sich das Leben<br />

spürbar dem Ende neigt. Viele sterbenskranke<br />

Menschen haben das Bedürfnis,<br />

noch einmal etwas zu tun, zu erleben<br />

oder zu genießen, was ihnen in ihrem<br />

Leben immer wichtig war. Noch einmal in<br />

der Lieblingskneipe ein Bier trinken, noch<br />

einmal auf der Bank im Garten sitzen, wo<br />

man so viele glückliche Stunden erlebt hat,<br />

noch einmal mit der Familie einen Ausflug<br />

unternehmen und von einem Aussichtspunkt<br />

den Blick über die Heimat schweifen<br />

lassen...<br />

Diese, nennen wir sie „Noch-einmal-erleben-Wünsche“,<br />

sind oft mit wenig<br />

Aufwand erfüllbar und helfen sowohl dem<br />

Todkranken als auch den Angehörigen,<br />

schaffen noch einmal schöne, zu Herzen<br />

gehende Momente. Und die Erinnerung,<br />

an diesen Augenblick, wo der geliebte<br />

Mensch noch einmal glücklich war, hilft<br />

in der schweren Zeit der Trauer, spendet<br />

Trost und gibt vielen Angehörigen Kraft.<br />

Doch was ist, wenn der letzte Wunsch sich<br />

nicht so ohne weiteres realisieren lässt,<br />

weil beispielsweise die Fahrt zu einem<br />

Lieblingsort in einem normalen Pkw viel zu<br />

anstrengend für den Patienten wäre? Oder<br />

wenn die Realisierung die Möglichkeiten der<br />

Angehörigen übersteigt?<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

26


<strong>Abschied</strong><br />

Nicht selten möchten Menschen im Angesicht<br />

des nahen Todes noch etwas tun, was<br />

sie schon immer mal gern machen wollten,<br />

aber es sich nicht trauten oder immer<br />

wieder auf „Später“ verschoben, weil nie<br />

die Gelegenheit dazu war oder es einfach<br />

ein bisschen verrückt ist. Besonders Kinder<br />

und junge Menschen, denen aufgrund einer<br />

schweren Krankheit nur wenig Lebenszeit<br />

beschieden ist und die dadurch gar nicht<br />

die Chance haben, ihre Wünsche und<br />

Träume zu leben, haben oft solche speziellen<br />

Wünsche. Manche Todkranke äußern<br />

diese Wünsche nicht als ernstgemeinte<br />

Bitte, sondern einfach nur so, in der Überzeugung,<br />

dass sie unerfüllbar bleiben werden,<br />

weil sie wissen, dass ihre Angehörigen<br />

sie nicht realisieren können. Um so größer<br />

ist die Freude, die für einen Augenblick alles<br />

Leid vergessen lässt, wenn dieser Wunsch<br />

dann doch in Erfüllung geht.<br />

Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen<br />

Inzwischen haben sich diese ehrenamtlichen<br />

Letzte-Wünsche-Erfüller in verschiedenen<br />

Vereinen und Initiativen organisiert.<br />

Eine schöne Idee ist beispielsweise der<br />

Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen.<br />

Dieser bringt Menschen, ausgestattet und<br />

fachlich besetzt wie jeder andere Krankenwagen,<br />

dorthin, wo sie alleine nicht mehr<br />

hin kommen. Die schwer kranken Menschen<br />

können <strong>Abschied</strong> nehmen, noch<br />

einmal genießen oder sich einfach noch<br />

einmal wie früher fühlen. Begleitet werden<br />

sie von Maltesern, die als Rettungs- oder<br />

Notfallsanitäter oder Rettungsassistenten<br />

tätig sind. Für den Herzenswunsch-Krankenwagen<br />

sind sie ehrenamtlich<br />

unterwegs. Sie stellen ihre Freizeit zur<br />

Verfügung, um Menschen ihre letzten Herzenswünsche<br />

zu erfüllen. Das alles kostet<br />

den Patienten oder seine Familie nichts,<br />

der Herzenswunsch-Krankenwagen wird<br />

komplett aus Spenden finanziert und lebt<br />

vom Engagement der beteiligten Malteser.<br />

Projekt „Ein letzter Wunsch“<br />

Das Projekt „Ein letzter Wunsch“ der<br />

Infinitas-Kay-Stiftung hat es sich ebenfalls<br />

zum Ziel gesetzt, Menschen in ihrer letzten<br />

Lebensphase diesen letzten Wunsch zu<br />

erfüllen, um den Betroffenen noch einmal<br />

Glück, Zufriedenheit und häufig das beruhigende<br />

Gefühl zu vermitteln, persönlich<br />

Wichtiges noch erlebt zu haben. Das Projekt<br />

regt darüber hinaus gesellschaftlich<br />

zur Auseinandersetzung mit den Themen<br />

Sterben und Tod sowie auch mit Fragen<br />

nach dem eigenen erfüllten Leben an.<br />

Denn viele letzte Wünsche sind erfüllbar –<br />

mit Unterstützung von Menschen, die es<br />

sich zur Aufgabe gemacht haben,<br />

Sterbenden und Angehörigen mit der<br />

Erfüllung eines letzten Wunsches den<br />

<strong>Abschied</strong> etwas leichter zu machen.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Unsere ambulanten Kinderhospizdienste unterstützen Familien<br />

mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen, deren Lebenserwartung<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit begrenzt ist. Familien,<br />

die in Chemnitz, den Altkreisen Mittweida, Chemnitzer Land,<br />

in Westsachsen, dem Erzgebirge oder dem Vogtland wohnen.<br />

Wir begleiten die erkrankten Kinder / Jugendlichen, deren Eltern<br />

und Geschwister vom Zeitpunkt der Diagnose an, während der<br />

Erkrankung, bis über den Tod des Kindes hinaus.<br />

Unser Verein bietet Begleitung in der Trauer<br />

· in Form von Einzelbegleitungen<br />

· in Form von geschlossenen Trauergruppen in<br />

Zwickau und Chemnitz<br />

· in Form von Selbsthilfegruppen<br />

· für trauernde Geschwister in der Kindertrauergruppe<br />

Ambulanter Kinderhospizdienst Schmetterling<br />

Rudolf-Krahl-Str. 30, 09116 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 24355764, kinderhospiz@ekk-chemnitz.de<br />

Ambulanter Kinderhospizdienst Westsachsen<br />

Friedrich-Fröbel-Str. 1, 08301 Bad Schlema<br />

Telefon: 03771 450265, verein@kinderhospiz-westsachsen.de<br />

27


<strong>Abschied</strong><br />

STERBEBEGLEITUNG<br />

» Am intensivsten ist<br />

die Nähe beim <strong>Abschied</strong> «<br />

Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger<br />

28<br />

Herzenswünsche e.V.<br />

Herzenswünsche e.V. ist ein bundesweit tätiger<br />

Verein, der schwer kranken Kindern und<br />

Jugendlichen lang ersehnte Wünsche erfüllt.<br />

Rund 70 ehrenamtliche und drei hauptamtliche<br />

Helferinnen und Helfer bemühen sich,<br />

zu Eltern, Ärzten, Therapeuten und natürlich<br />

den betroffenen Kindern einen intensiven<br />

Kontakt aufzubauen, um so herausfinden,<br />

welcher Wunsch einem Kind neuen Mut und<br />

neue Kraft geben kann.<br />

Lukas Stern e.V.<br />

Seit 2016 erfüllt auch der Chemnitzer Verein<br />

Lukas Stern e.V. letzte Wünsche todkranker<br />

Menschen. Mit dem Namen wird<br />

an Lukas erinnert, der 2014 an Leukämie<br />

erkrankte und 2016 verstarb. Lukas wollte<br />

so gern einmal in einem Feuerwehrauto<br />

mitfahren und einen Affen streicheln.<br />

Daniela Lieberwirt (heute Vorsitzende<br />

des Vereins) erfuhr von diesem Wunsch,<br />

ergriff die Initiative, fand Unterstützer und<br />

erfüllte Lukas diesen Herzenswunsch.<br />

Seine Überraschung und unbändige<br />

Freude bewegte Daniela Lieberwirt<br />

emotional so stark, dass sie beschloss<br />

den Verein zu gründen, um auch anderen<br />

Menschen, Kindern und Erwachsenen,<br />

ihre letzten Wünsche zu erfüllen. y<br />

Sterben ist leben bis zuletzt.<br />

Wir spenden Nähe, Kraft und Trost.<br />

Sterben ist leben bis zuletzt.<br />

Sterben ist leben bis zuletzt.<br />

Wir spenden<br />

Wir spenden<br />

Nähe,<br />

Nähe,<br />

Kraft<br />

Kraft<br />

und<br />

und Trost.<br />

• Sterbende begleiten<br />

• Sterbende • Angehörige begleiten ermutigen<br />

• Sterbende begleiten<br />

• Angehörige • Trauernde ermutigen trösten<br />

• Angehörige ermutigen<br />

• Trauernde Telefon: • Trauernde 037298 trösten trösten 3100<br />

Telefon:<br />

Mobil:<br />

Telefon: 0171<br />

037298<br />

6913448<br />

3100 3100<br />

Mobil: Mobil: 0171 0171 6913448<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. e.V.<br />

Kreisverband Kreisverband Erzgebirge Erzgebirge<br />

Ambulanter Ambulanter Johanniter-Unfall-Hilfe Hospizdienst Hospizdienst e.V.<br />

Pflockenstraße Pflockenstraße Kreisverband 44, Oelsnitz Erzgebirge 44, Oelsnitz/Erzgeb.<br />

/ Ambulanter Hospizdienst<br />

Pflockenstraße 44, Oelsnitz/Erzgeb.<br />

1979-1<br />

1979-1<br />

1979-1<br />

Anzeigensonderveröffentlichung


STERBEBEGLEITUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Palliativwegweiser<br />

Angebote für Menschen in der letzten Lebensphase<br />

iStockphoto, © kosziv<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Betroffene und Angehörige von<br />

sterbenden Menschen können sich<br />

im Internet auf einem bundesweiten<br />

Palliativwegweiser der AOK über Versorgungs-<br />

und Beratungsangebote in ihrer<br />

Nähe informieren. Dieses Angebot ist seit<br />

Oktober 2016 im Netz und nicht nur für<br />

AOK-Mitglieder interessant.<br />

Auf der Seite www.aok.de/pk/bayern/<br />

medizin-versorgung/aok-palliativwegweiser/<br />

haben die Nutzer die Möglichkeit,<br />

nach Eingabe von Postleitzahl oder Ort<br />

gezielt nach besonders qualifizierten<br />

Einrichtungen oder Hilfsangeboten zur<br />

Hospiz- und Palliativversorgung in ihrer<br />

Region zu suchen. Der Palliativwegweiser<br />

umfasst zahlreiche Informationen. Neben<br />

stationären Hospizen und Palliativstationen<br />

in Kliniken sind auch Hospizdienste,<br />

Pflegedienste mit Schwerpunkt Palliativversorgung<br />

und Teams der Spezialisierten<br />

ambulanten Palliativversorgung (SAPV)<br />

verzeichnet. Darüber hinaus sind in der<br />

Datenbank auch Ärzte mit der Zusatzbezeichnung<br />

Palliativmedizin enthalten.<br />

Ergänzt wird das Angebot durch Angaben<br />

zu Selbsthilfegruppen, Telefonseelsorge<br />

und zu Pflegeberatern.<br />

Die Nutzer können ihre Suchergebnisse<br />

nach bestimmten Kriterien filtern. So ist<br />

zum Beispiel eine gezielte Suche nach<br />

ambulanten Angeboten zur Betreuung<br />

von sterbenden Menschen möglich.<br />

Darüber hinaus bietet der Palliativwegweiser<br />

auch weiterführende Informationen<br />

zu den verschiedenen Angeboten<br />

der Hospiz- und Palliativversorgung<br />

sowie zu den Themen Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.<br />

y<br />

www.aok.de/pk/bayern/medizinversorgung/aok-palliativwegweiser/<br />

29


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

Wenn ein Mensch stirbt<br />

Bestattungsunternehmen stehen Hinterbliebenen<br />

in schweren Stunden bei<br />

Wenn ein geliebter Mensch stirbt,<br />

ist dies für die Angehörigen ein<br />

schwerer Schlag. Dabei spielt es<br />

keine Rolle, ob der Tod plötzlich eintrat<br />

oder sich durch Alter oder Krankheit<br />

lange vorher abzeichnet. Der Verlust<br />

eines Menschen löst in uns immer<br />

Bestürzung, Schmerz und Trauer aus.<br />

Hinzu kommen oft Ängste. Wie soll es<br />

jetzt weiter gehen? Oder das Gefühl, dass<br />

man ohne den anderen nicht leben kann.<br />

Doch das Leben muss weiter gehen und<br />

das Leben fordert den Trauernden weltliche<br />

Pflichten ab: Es sind plötzlich viele<br />

Fragen zu klären, Entscheidungen zu treffen,<br />

Angelegenheiten zu regeln, Behördengänge<br />

zu erledigen und schließlich<br />

die Beisetzung und Trauerfeier vorzubereiten.<br />

Für all diese Aufgaben braucht<br />

man einen klaren Kopf, doch den haben<br />

Trauernde meist nicht.<br />

Gut ist es, wenn bereits vor dem Sterbefall<br />

wichtige Fragen geklärt und Festlegungen<br />

beispielsweise in Form eines<br />

Bestattungsvorsorgevertrages, getroffen<br />

wurden. Das entlastet die Hinterbliebenen<br />

und nimmt ihnen einige Sorgen ab.<br />

Nach der Todesnachricht ist die erste<br />

wichtige Handlung, sich professionelle<br />

Hilfe in einem Bestattungsunternehmen<br />

zu holen. Dort wissen die erfahrenen<br />

Mitarbeiter, welche ersten Schritte<br />

eingeleitet werden müssen und helfen<br />

auch bei der Abwicklung aller behördlichen<br />

Vorgänge. Sie achten darauf, dass<br />

nichts vergessen wird oder in falsche<br />

Bahnen verläuft. Sie beraten zur Auswahl<br />

der Grabstelle, des Sargs, der Urne und<br />

helfen dabei, einen würdigen <strong>Abschied</strong><br />

vorzubereiten vom Blumenschmuck über<br />

Vermittlung eines Redners bis hin zur<br />

Auswahl der Musik.<br />

Stütze in schweren Stunden<br />

Niemand möchte einen geliebten<br />

Menschen zu Grabe tragen. Und doch<br />

Einheimisches Familienunternehmen<br />

BESTATTUNGSHAUS<br />

MAIK BAUMANN<br />

Adam-Ries-Straße 6 ∙ 08062 Zwickau / Planitz<br />

Tag und Nacht, sowie an Sonn- und Feiertagen dienstbereit!<br />

Telefon: 0375 - 788 19 746<br />

· Feuerbestattungen<br />

ab 740 € *<br />

· See- und Baumbestattungen<br />

· Individuelle Bestattungen<br />

· Traueranzeigen<br />

· Erdbestattungen ab 920 € *<br />

· Überführungstransporte<br />

· eigene Trauerhalle<br />

· kostenfreie Hausbesuche<br />

*<br />

(Preisangaben beziehen sich auf<br />

Bestattungshaus eigene Leistungen)<br />

SERIÖS – WÜRDEVOLL – FREUNDLICH – KOMPETENT – FAIR IM PREIS<br />

www.bestattungen-baumann-zwickau.de<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Erinnerung<br />

Trauer<br />

Würde Nähe<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Liebe<br />

Liebe<br />

Trauer<br />

Würde<br />

Nähe<br />

Erinnerung<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

30


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

müssen wir ab und zu in unserem Leben<br />

diese traurige Pflicht erfüllen, obwohl<br />

sich alles in uns dagegen sträubt, obwohl<br />

wir glauben, daran zu zerbrechen. Die<br />

Mitarbeiter von Bestattungsinstituten<br />

wissen, wie es im Inneren der Trauernden<br />

aussieht und können aufgrund<br />

ihrer Erfahrung damit umgehen. Sie<br />

helfen nicht nur bei der Bewältigung der<br />

anstehenden Aufgaben, sondern sind<br />

eine wichtige Stütze, geben den TrauiStockphoto,<br />

© mkistryn<br />

ernden Halt in schweren Stunden. Sie<br />

erleben immer wieder, wie den aufgelösten<br />

Trauernden das Gespräch guttut,<br />

sie sich nach dem großen Schock öffnen<br />

können, einen geduldigen Zuhörer<br />

finden. Und sie erleben, wie die Aufgabe,<br />

die Bestattung zu organisieren, den Hinterbliebenen<br />

auch wieder Hilfe ist, über<br />

den ersten Schmerz hinwegzukommen,<br />

statt hoffnungslos in tiefer Trauer zu<br />

versinken. y<br />

Inh. Sebastian Pache<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

– Aus Tradition gute Qualität<br />

und guter Service –<br />

Wir sind für Sie da,<br />

wenn Sie uns brauchen<br />

– Tag und Nacht –<br />

Auf Wunsch auch Hausbesuche.<br />

Bad Elster | Tel. 037437 / 46721<br />

Kirchstraße 4<br />

Oelsnitz | Tel. 037421 / 26877<br />

Dr.-Friedrichs-Straße 14<br />

31


HOSPIZ Verein<br />

Begleitung<br />

auf dem letzten<br />

Lebensweg<br />

»Auch an Leid<br />

st<br />

Schwerstkranke, sterbende Menschen und ihre Angehörigen<br />

werden durch eine unheilbare, fortschreitende Erkrankung<br />

mit den Grenzen des Lebens konfrontiert. Sterben und Tod ist<br />

die schwerste Krise, die ein Mensch im Leben erfahren muss.<br />

Sterben als Prozess heißt tägliches <strong>Abschied</strong>nehmen, welches<br />

sehr häufig von emotionalen Spannungen begleitet wird.<br />

Der Ambulante Hospizverein<br />

Erlabrunn e. V. möchte<br />

❱❭ in dieser schweren Zeit Menschen, unabhängig von<br />

ihrer Erkrankung, ihrem Alter, ihrer Herkunft, ihres<br />

ethnischen Glaubens, ihrer religiösen und politischen<br />

Anschauung, unterstützen und Begleiter sein.<br />

❱❭ dem Wunsch nach vertrauter Umgebung, nahestehenden<br />

Angehörigen und einer individuellen Betreuung in<br />

der letzten Lebensphase nachkommen, mit dem Ziel,<br />

das Sterben als menschenwürdiges Leben bis zum Tod<br />

zu gestalten.<br />

❱❭ Hinterbliebene auf dem Weg ihrer Trauer durch verschiedene<br />

Angebote wie Gespräche, Trauergruppen<br />

und einem Trauercafé unterstützen.<br />

❱❭ nicht als Pflegedienst verstanden werden. Der Verein<br />

engagiert sich ausschließlich auf dem Gebiet der individuellen<br />

und kostenfreien Betreuung und Begleitung.<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 03773 6-3480<br />

Ambulanter HospizVerein<br />

Erlabrunn e. V.<br />

Am Märzenberg 1<br />

08359 Breitenbrunn<br />

www.hospizverein-erlabrunn.de<br />

Wesentliches Merkmal der ambulanten Hospizarbeit ist der<br />

Dienst ehrenamtlicher Mitarbeiter.<br />

SIE gestalten eine lebensnahe Betreuung für schwerkranke<br />

Menschen, dabei werden Angehörige und Nahestehende mit<br />

einbezogen.<br />

SIE engagieren sich für die Verbreitung des Hospizgedankens<br />

auf vielfältige Art und Weise.<br />

SIE haben eine spezielle Weiterbildung zum ehrenamtlichen<br />

Hospizhelfer absolviert.<br />

SIE bringen unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen mit<br />

und erbringen diesen Dienst ehrenamtlich unter Einhaltung der<br />

Schweigepflicht.


enswegen<br />

ehen Brücken.«<br />

(Fred Ammon)<br />

Unser Erzgebirgs Hospiz Erlabrunn<br />

»Haus Menschenwürde« stellt sich vor<br />

Nicht jedem ist es möglich, den letzten Lebensweg bis zum<br />

Tod zu Hause gehen zu können. Für diese Menschen ist unser<br />

mitten in die Natur eingebettetes Hospiz ein würdiger Ort für<br />

ein selbstbestimmtes Leben bis zum Schluss. Wir geben professionelle<br />

Unterstützung, begleiten und beraten. Neben einer<br />

ausschließlich symptomorientierten Behandlung für die Sicherstellung<br />

einer bestmöglichen Lebensqualität steht auch die Unterstützung<br />

der Angehörigen in der Zeit der <strong>Abschied</strong>nahme,<br />

Trauer und des Neubeginns im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />

Bei uns finden Schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer<br />

Individualität und Einzigartigkeit nicht nur einen Ort der<br />

Menschlichkeit, sondern wir bringen Licht, Verständnis und<br />

Wärme in das noch verbleibende Leben. Wir betreuen mit<br />

Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen und geben Hilfe auf<br />

der Suche nach Antworten auf bewegende Fragen nach dem<br />

„Warum“ und „Wie geht es weiter?“. Wir sind und bleiben in<br />

ihrer Nähe, wann immer sie uns brauchen.<br />

Wir verfügen über acht Einzelzimmer mit eigener Terrasse,<br />

einen Wintergarten mit Kamin, einen Raum der Stille als Ort<br />

für Rückzug und Besinnung für Gebet oder Meditation, einen<br />

Raum der Begegnung für individuelle Anlässe, wie z. B. Geburtstagsfeiern<br />

und einen geräumig gestalteten Essbereich.<br />

Unser Park lädt zu Spaziergängen ein und es findet sich stets<br />

ein Plätzchen zum Verweilen.<br />

Angehörige verstehen wir als unsere Partner. Sie sind zu jeder<br />

Zeit herzlich willkommen und können bei bestehendem<br />

Wunsch auch bei uns übernachten. Ein stationäres Hospiz<br />

wird zu 95% aus Beiträgen der Kranken-und Pflegekassen finanziert.<br />

Die verbleibenden Kosten müssen von uns selbst,<br />

durch Einnahme von Spenden, getragen werden. Über unsere<br />

Leistungen und unser Ambiente können Sie sich auch<br />

auf unserer Homepage www.erzgebirgshospiz-erlabrunn.de<br />

informieren oder Sie besuchen uns, wann immer Sie es<br />

ermöglichen können vor Ort.<br />

Selbstverständlich können Sie uns gern auch telefonisch<br />

kontaktieren, wir würden uns freuen, Ihnen weiterhelfen zu<br />

können.<br />

Kontakt:<br />

Würdevolles<br />

Leben bis<br />

zum Schluss<br />

Telefon: 03773 6-1670<br />

oder 03773 6-1671<br />

Erzgebirgs Hospiz Erlabrunn<br />

Am Märzenberg 1<br />

08359 Breitenbrunn<br />

www.erzgebirgshospiz-erlabrunn.de<br />

HOSPIZ stationär<br />

© RomoloTavani / iStock


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

Todesfall – was nun?<br />

Die ersten schweren Schritte – eine Checkliste hilft<br />

Wenn der Verwandte zu Hause<br />

verstorben ist, müssen die Angehörigen<br />

einen Arzt informieren,<br />

der die Leichenschau durchführt und<br />

den Totenschein ausstellt. Dies sollte<br />

nach Möglichkeit der Hausarzt sein. Auch<br />

wenn es unsagbar schwerfällt, als Nächstes<br />

müssen die engsten Verwandten<br />

über den Todesfall informiert werden.<br />

Diese Nachricht zu überbringen, ist aufwühlend.<br />

Vielleicht können Sie jemanden<br />

aus dem Bekannten oder Verwandtenkreis<br />

bitten, Sie bei dieser Aufgabe zu<br />

unterstützen.<br />

Auch die Behörden sind zu informieren,<br />

d.h. konkret zunächst das Standesamt<br />

(spätestens am nächsten Werktag).<br />

Weiterhin muss innerhalb der ersten<br />

36 Stunden nach dem Tod des Angehörigen<br />

ein Bestattungsinstitut mit der<br />

Bestattung beauftragt werden. Hier ist zu<br />

beachten, ob der Verstorbene eventuell<br />

mit einem bestimmten Bestatter einen<br />

Vorsorgevertrag abgeschlossen hat. Um<br />

hier keinen Fehler zu machen, sollten<br />

Sie vor dem Anruf bei einem Bestatter<br />

also die Unterlagen des Verstorbenen<br />

sichten. Wenn ein entsprechender<br />

Vertrag vorliegt, finden Sie im Ausweis, in<br />

der Geldbörse oder in einem Ordner mit<br />

persönlichen Dokumenten sicher einen<br />

Hinweis.<br />

BESTATTUNGSDIENST<br />

MARION TODT<br />

Neundorfer Str. 120<br />

08523 Plauen<br />

Telefon:<br />

03741-70 70 60<br />

www.bestattungsdienst-todt.de<br />

info@bestattungsdienst-todt.de<br />

Checkliste nutzen<br />

In den folgenden Tagen und Wochen gibt<br />

es viel zu tun. Dies betrifft nicht nur die<br />

Vorbereitung der Beisetzung, sondern<br />

auch viele Details. So sind beispielsweise<br />

laufende Verträge zu kündigen beziehungsweise<br />

zu ändern. Ferner müssen<br />

sich die Hinterbliebenen um Nachlassangelegenheiten,<br />

Traueranzeige, Dankeskarten,<br />

Wohnungsberäumung und vieles<br />

mehr kümmern. Das ist ein sehr umfangreiches<br />

Themenfeld, in dem man schnell<br />

den Überblick verlieren kann. Damit<br />

Sie nichts vergessen, ist es hilfreich, mit<br />

einer Checkliste zu arbeiten. Wir haben<br />

für Sie eine solche Checkliste vorbereitet.<br />

Aber auch im Internet finden Sie solche<br />

Listen oder fragen Sie den Bestatter.<br />

Diese halten meist auch eine Checkliste<br />

bereit. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

34


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

CHECKLISTE – DAS IST ZU TUN<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

In den ersten 36 Stunden<br />

› Arzt informieren, der die Leichenschau<br />

durchführt und den Totenschein<br />

ausstellt<br />

› Benachrichtigung der engsten<br />

Angehörigen<br />

› Prüfung, ob eine Bestattungsverfügung<br />

vorhanden ist (oder ob der<br />

Verstorbene Wünsche bezüglich der<br />

Bestattung geäußert hat)<br />

› Kontaktieren von Bestattungsunternehmen<br />

und Einholung von Angeboten<br />

› Erste Absprache mit dem Bestatter,<br />

welche Aufgaben und Dienstleistungen<br />

übernommen werden sollen<br />

› Veranlassen der Überführung des<br />

Verstorbenen<br />

In den ersten drei Tagen<br />

› Meldung des Todesfalls beim Standesamt<br />

zur Beantragung der Sterbeurkunden<br />

› Kranken- und Rentenversicherung<br />

informieren<br />

› War der Verstorbene noch berufstätig,<br />

den Arbeitgeber informieren<br />

› Trauerfeier und Ablauf der Beisetzung<br />

planen<br />

› Termine für Trauerredner, Friedhof,<br />

Kirche oder Trauerhalle absprechen<br />

› Details des Traueressens planen<br />

(Gaststätte bestellen und absprechen,<br />

was serviert wird, eventueller<br />

Tischschmuck)<br />

› Bestattungsart, Grabstätte und Blumenschmuck<br />

auswählen<br />

› Lebens- und Sterbegeldversicherung<br />

kontaktieren und Auszahlung des<br />

Betrages klären<br />

› Traueranzeige aufgeben und Druck<br />

von Trauerkarten veranlassen<br />

› Nachlassgericht kontaktieren und<br />

Erbscheine beantragen<br />

› Kündigung von laufenden Zahlungen,<br />

beispielsweise Zeitungsabos, Telefon,<br />

Internet usw.<br />

› Vereine und Organisationen kontaktieren,<br />

in denen der Verstorbene<br />

engagiert war und Mitgliedschaften<br />

kündigen<br />

› Abmeldung beim Sozialamt, eventuell<br />

beim ambulanten Pflegedienst und<br />

der Gleichen mehr<br />

› Erfolgte der Todesfall im Krankenhaus<br />

oder in einer Pflegeeinrichtung,<br />

Kleidung und persönliches Habe<br />

abholen<br />

Weitere Aufgaben<br />

› Verbleib von Kleidung, Haushaltsgegenständen,<br />

Möbeln usw. des<br />

Verstorbenen klären<br />

› Mietvertrag kündigen oder weitere<br />

Nutzung der Wohnung durch Erben<br />

klären<br />

› Haushaltsauflösung organisieren<br />

› Grabgestaltung und Grabpflege organisieren<br />

oder selbst übernehmen<br />

› Steinmetz mit der Gestaltung eines<br />

Grabmals beauftragen<br />

› Antrag auf Rentenfortzahlung (¼ Jahr)<br />

beim Rententräger stellen<br />

› Finanzamt kontaktieren (Steuererklärung,<br />

Abmeldung Kfz-Steuer)<br />

35


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

Unterlagen sichten<br />

Um unnötige Kosten zu vermeiden,<br />

schnellstens laufende Verträge kündigen<br />

Menschen gehen im Laufe ihres<br />

Lebens viele Verpflichtungen ein<br />

und schließen Verträge ab, die<br />

nach ihrem Ableben zunächst meist weiter<br />

laufen und damit den Hinterbliebenen<br />

zusätzlich Kosten verursachen. Daher ist<br />

es ratsam, diese Verträge schnellstens zu<br />

kündigen oder umschreiben zu lassen.<br />

Damit Sie wissen, was alles gekündigt<br />

werden muss, steht eine gründliche<br />

Sichtung der Unterlagen des Verstorbenen<br />

an. Je nach dem, wie ordentlich<br />

und gewissenhaft alles abgeheftet wurde<br />

(oder eben nicht) kann das eine ganz<br />

schöne Detektivarbeit werden. Überprüfen<br />

Sie auch unbedingt die Kontoauszüge.<br />

Dabei reicht es nicht, die letzten<br />

drei Monate anzuschauen. Gehen Sie<br />

alle Zahlungspositionen der letzten 12<br />

Monate durch, denn manche Beträge<br />

werden nur einmal im Jahr fällig.<br />

Oft liegen die Kontoauszüge nicht mehr<br />

ausgedruckt auf Papier vor, sondern<br />

werden beispielsweise als PDF per E-Mail<br />

zugeschickt oder können nach einem<br />

Login online abgerufen werden. Haben<br />

Sie keinen Zugriff auf die Kontoauszüge<br />

der letzten 12 Monate oder sie sind<br />

unvollständig, können Sie als Erbberechtigter<br />

die Auszüge von der Bank anfordern.<br />

Informieren Sie die Anbieter der jeweiligen<br />

Verträge über das Ableben ihres<br />

Kunden und kündigen sie den Vertrag<br />

schriftlich.<br />

Bestattungsunternehmen<br />

Kurt Conrad<br />

Chemnitzer Straße 41<br />

09648 Mittweida<br />

Hauptstraße 33<br />

09661 Rossau<br />

Tel.: 03727/601156<br />

Mobil: 0172/9585879<br />

www.bestattungen-conrad.com<br />

Ständige Bereitschaft<br />

Tag und Nacht<br />

Ansprüche sichern<br />

Hat der Verstorbene entsprechende Vorsorge<br />

getroffen, beispielsweise in Form<br />

von Sterbegeldversicherung oder einer<br />

Risikolebensversicherung, so werden<br />

diese vereinbarten Leistungen nach dem<br />

Ableben fällig. Sie dienen einerseits der<br />

Begleichung der Bestattungskosten, aber<br />

oft auch der Unterhaltssicherung der<br />

Hinterbliebenen.<br />

Um möglichst schnell erste Zahlungen<br />

zu erhalten, sollten die Ansprüche<br />

kurzfristig angemeldet werden. Es ist zu<br />

empfehlen, alle Briefe per Einschreiben<br />

mit Rückschein zu versenden und eine<br />

Kopie bei den persönlichen Unterlagen<br />

abzulegen. So ist garantiert, dass das<br />

Schreiben ankommt. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

36


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Würdevoll <strong>Abschied</strong> nehmen<br />

Die Vorbereitung der Trauerfeier<br />

iStockphoto, © Anze Furlan / psgtproductions<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Die Beisetzung und die anschließende<br />

Trauerfeier sind für die Hinterbliebenen<br />

wichtige Schlüsselerlebnisse<br />

im Rahmen der Trauerverarbeitung. Leider<br />

wird in der heutigen Zeit von den Angehörigen<br />

oft keine Trauerfeier gewünscht, weil<br />

sie die positive Wirkung einer solchen Veranstaltung<br />

verkennen oder unterschätzen.<br />

Sie ist nämlich eine sehr gute Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit Verwandten, Freunden<br />

und Bekannten <strong>Abschied</strong> vom Verstorbenen<br />

zu nehmen, ihm in einer Feierstunde<br />

gemeinsam Gedanken zu widmen<br />

und sich seiner dankbar zu erinnern.<br />

Der Besuch einer Beisetzung und Trauerfeier<br />

ist keine angenehme Sache und fällt<br />

den meisten naturgemäß schwer. Doch es<br />

zeigt sich immer wieder, dass die meisten<br />

Hinterbliebenen dieses gemeinsame<br />

Beisammensein nicht nur als Trost und<br />

Beistand, sondern als lösend und befreiend<br />

empfinden. Die Trauerfeier wird nicht<br />

selten als Schlussstrich verstanden, mit<br />

dem eine schwere, schmerzliche Zeit des<br />

Loslassens, des <strong>Abschied</strong>nehmens zu<br />

Ende geht. Das Ende eines Kapitels und<br />

das Aufschlagen einer neuen Seite im Buch<br />

des Lebens.<br />

Lange Tradition<br />

Die heutigen Bestattungs- und Trauerfeierbräuche<br />

gehen auf eine lange Tradition<br />

und alte Rituale zurück. Dies verdeutlicht,<br />

dass der Wunsch, würdevoll <strong>Abschied</strong><br />

von den Toten zu nehmen, wahrscheinlich<br />

37


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

so alt ist wie die Menschheit selbst. Trauer<br />

gehört zu unserem Menschsein. Man sollte<br />

sie nicht unterdrücken, verdrängen und<br />

ihr aus dem Wege gehen. Rituale – mögen<br />

sie dem einen oder anderen nicht mehr<br />

zeitgemäß erscheinen – geben uns dabei<br />

Halt und Trost.<br />

Persönliche Wünsche berücksichtigen<br />

Die Trauerfeier sollte einen angemessenen<br />

Rahmen für das letzte Geleit bilden, das<br />

den Verstorbenen zuteilwird. Zwar ist<br />

man an gewisse Vorgaben – vor allem<br />

bei kirchlichen Beisetzungen – gebunden,<br />

doch sollten auch die persönlichen<br />

Wünsche des Verstorbenen (wenn er<br />

welche geäußert hat) und der Familie bei<br />

der Ausgestaltung mit einfließen. Ob der<br />

Sarg in einem bunten Meer aus Blumen<br />

versinkt, oder dezent mit der Lieblingsblume<br />

des Verstorbenen geschmückt wird,<br />

richtet sich ganz nach den individuellen<br />

Vorstellungen. Häufig wird der Urne auch<br />

ein Foto des Verstorbenen beigestellt, um<br />

so symbolisch Nähe zu schaffen.<br />

Emotionen durch Musik<br />

Musik spricht Emotionen an wie keine<br />

andere menschliche Ausdrucksform.<br />

Oft reichen schon wenige Takte einer<br />

bekannten Melodie, um ein Meer von<br />

Gefühlen in uns auszulösen. Musik kann<br />

fröhlich oder traurig machen, trösten,<br />

mitreißen, entspannen, antreiben, aufwühlen.<br />

Musik lässt uns träumen, weckt<br />

nicht selten Erinnerungen und verbindet<br />

die Menschen. Musik ist eine Sprache,<br />

die jeder versteht. Daher ist sie ein wichtiges<br />

Element auf Trauerfeiern.<br />

Mit Bedacht ausgewählte Musikstücke<br />

sind somit mehr als nur eine hübsche Beigabe<br />

zur Feier. Mit der Musik kann man<br />

gezielt Akzente setzen, Gefühle bei den<br />

Trauergästen wecken oder verstärken.<br />

Aber welche Musik soll gespielt werden?<br />

Die Geschmäcker sind verschieden und es<br />

gibt von der Klassik bis in die Gegenwart<br />

eine Unmenge an Stücke, die einer Beisetzung<br />

einen passenden und würdigen<br />

Rahmen geben können. Eine Trauerfeier<br />

ist etwas Individuelles, etwas ganz Persönliches.<br />

Entsprechend individuell und persönlich<br />

sollte die Musik sein. Sie sollten<br />

sich Zeit lassen bei der Titelauswahl.<br />

Überlegen Sie, welche Stücke zu dem Verstorbenen<br />

passen, zu seinem Charakter,<br />

zu seinem Leben und was er selbst gern<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

38


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

hörte. So wäre beispielsweise bei der Beisetzung<br />

eines Motorradrockers, der nie<br />

in seinem Leben klassische Musik hörte,<br />

das Abspielen von Bach, Beethoven und<br />

Co. eher deplatziert.<br />

Worte der dankbaren Erinnerung<br />

Es ist schwer, den schmerzlichen Verlust<br />

in Worte zu fassen. Daher kommt gerade<br />

der Trauerrede eine große Bedeutung<br />

zu. Sie lässt Lebensmomente des Verstorbenen<br />

noch einmal vorüberziehen<br />

und findet Worte der Dankbarkeit für die<br />

gemeinsame Zeit und für all das, was uns<br />

den Verstorbenen so wertvoll machte.<br />

In den meisten Fällen kennt der professionelle<br />

Trauerredner den Verstorbenen<br />

nicht persönlich. Daher sollte man ihm<br />

in einem ausführlichen Gespräch die<br />

Möglichkeit geben, sich ein Bild von ihm<br />

zu machen. Erzählen Sie ihm von gemeinsamen<br />

Erlebnissen, von den Träumen,<br />

Wünschen, Erfolgen, aber auch von seinen<br />

Sorgen oder schweren Momenten,<br />

die er überstand.<br />

Es ist ratsam, sich auf das Gespräch<br />

vorzubereiten. Notieren Sie sich einige<br />

Stichpunkte, was Ihnen wichtig ist und<br />

was unbedingt zur Sprache kommen soll.<br />

Übrigens: Auch das Vorbereitungsgespräch<br />

mit dem Redner dient der Trauerbewältigung,<br />

indem wir uns intensiv mit<br />

dem Leben des Verstorbenen beschäftigen<br />

und wir einen geduldigen Zuhörer<br />

finden.<br />

Sieht sich ein Verwandter oder guter<br />

Freund in der Lage, selbst einige Worte<br />

auf der Trauerfeier zu sagen, so ist dies<br />

eine deutliche Bereicherung.<br />

Wer das Bedürfnis hat, selbst einige Worte<br />

am Sarg oder Urne zu sprechen und sich<br />

als guter, geübter Redner einschätzt, sollte<br />

die emotionale Wirkung der Feierstunde<br />

nicht unterschätzen. Er sollte die Rede<br />

unbedingt in Schriftform mitbringen. So<br />

kann beispielsweise ein anderer die Rede<br />

fortsetzen, wenn doch die Stimme versagt.<br />

Unterstützung bei der Organisation<br />

Bei der Vorbereitung der Beisetzung und<br />

Trauerfeier müssen viele Details beachtet<br />

werden. Meist ist man zu diesem Zeitpunkt<br />

emotional so aufgewühlt, dass es<br />

schwerfällt, sich zu konzentrieren und an<br />

alles zu denken. Die erfahrenen Mitarbeiter<br />

der Bestattungsinstitute unterstützen<br />

Sie gern bei der Organisation. y<br />

BESTATTUNGEN<br />

HANNEMANN & BAUERFEIND<br />

Inh. Jens Hannemann<br />

Dem Leben einen<br />

würdigen Abschluss geben.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Wenn der Mensch den Menschen braucht, dann sind wir für Sie da.<br />

Wir stehen Ihnen in den schweren Stunden des Lebens und Sterbens zur Seite, mit ehrlichen Worten, helfenden Händen und einem<br />

fairen Preis. Mit uns gestalten Sie den letzten Weg Ihres verstorbenen Angehörigen angemessen und würdevoll, wir begleiten<br />

Sie in der Trauerzeit und wir unterstützen Sie bei allen notwendigen Entscheidungen. Ihre Fragen beantworten wir gerne jederzeit<br />

persönlich, nicht nur bei der Anmeldung eines Trauerfalls. Denn wir sind für Sie da, wenn der Mensch den Menschen braucht.<br />

Auerbacher Straße 57<br />

08248 Klingenthal<br />

Telefon: 037467 / 23474<br />

Ansprechpartner:<br />

Günter Seidel<br />

Rosa-Luxemburg-Straße 8<br />

08606 Oelsnitz<br />

Telefon: 037421 / 7<strong>04</strong>861<br />

Ansprechpartner:<br />

Jens Hannemann<br />

Hauptstraße 85<br />

08261 Schöneck<br />

Telefon: 037464 / 88205<br />

Ansprechpartner:<br />

Claudia Puggel, geb. Baumann<br />

www.bestattungen-hannemann.de<br />

Königstraße 11<br />

08233 Treuen<br />

Telefon: 037468 / 688465<br />

Ansprechpartner:<br />

Chessy Kölbel<br />

39


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

Die Bestattungskosten<br />

Viele Faktoren haben Einfluss auf den Endpreis<br />

iStockphoto, © davidford<br />

Eine würdige Beisetzung ist in<br />

Deutschland teuer. Der Endpreis<br />

setzt sich aus mindestens zwei<br />

Dutzend Einzelposten von der Totenbekleidung<br />

über die Kühlzelle bis zum<br />

Blumenschmuck zusammen und ist damit<br />

für Laien unübersichtlich. Redner, Musik,<br />

Särge, Urnen, Grabstelle, Überführung<br />

usw. – alles hat seinen Preis.<br />

Wer Bestattungskosten deutschlandweit<br />

vergleicht, wird erhebliche regionale<br />

Unterschiede feststellen. Wie teuer eine<br />

Beisetzung letztlich ist, hängt also nicht<br />

Hospiz- und Palliativdienst Chemnitz e.V.<br />

· Beratung und Entlastungsmöglichkeiten in schwerster<br />

Krankheit und in der letzten Lebenszeit<br />

· Begleitung in der Häuslichkeit<br />

· vollstationäre Hospizversorgung<br />

· Gesprächs- und Gruppenangebote in der Trauer<br />

Ambulanter Bereich<br />

Tel: 0371-560 15 11<br />

E-Mail: ambulant@hospiz-chemnitz.de<br />

Wir sind gerne für<br />

Sie ansprechbar.<br />

Stationärer Bereich<br />

Tel: 0371-560 15 15<br />

E-Mail: leitung@hospiz-chemnitz.de<br />

Am Karbel 61a · 09116 Chemnitz · Internet: www.hospiz-chemnitz.de<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

40


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

nur davon ab, wie luxuriös sie gestaltet ist,<br />

sondern vor allem auch, wo sie stattfindet.<br />

Zu den größten Posten auf der Rechnung<br />

gehören nämlich die Gebühren der Friedhofsverwaltung<br />

für die Beisetzung und für<br />

die Grabnutzung sowie die Genehmigung<br />

des Grabmals. Schon die Entscheidung, auf<br />

welchem Friedhof innerhalb einer Stadt<br />

oder Gemeinde der Verstorbene beigesetzt<br />

werden soll, kann einen Preisunterschied<br />

von mehreren 100 Euro ausmachen.<br />

Wer glaubt, dass die Bestattungsunternehmen<br />

durch ihre Preisgestaltung die Kosten<br />

in die Höhe getrieben haben, sollte sich die<br />

einzelnen Positionen genau anschauen:<br />

Der Leistungsanteil der Bestatter liegt bei<br />

20 bis 25 Prozent der Gesamtkosten einer<br />

Beisetzung. Sie haben somit also kaum<br />

Anteil an den gestiegenen Kosten.<br />

Wer vorab wissen möchte, was eine Beisetzung<br />

ungefähr kostet, kommt vielleicht<br />

auf die Idee, im Internet zu recherchieren<br />

und dort einen Kostenrechner zu nutzen.<br />

Die so ermittelten Werte können eine<br />

Orientierungshilfe bieten, sollte man aber<br />

mit Vorsicht genießen, so die Warnung von<br />

Branchenkennern. Die Ergebnisse können<br />

eventuell doch sehr stark vom tatsächlichen<br />

Preis abweichen.<br />

Laut Bundesverband der Bestatter, sollten<br />

für eine würdige Bestattung mindestens<br />

2000 Euro eingeplant werden.<br />

Gelegentlich liest man solche Angebote<br />

wie etwa „Komplette Erdbestattung<br />

für 999 Euro“. Von diesem verlockend<br />

erscheinenden vermeintlichen Schnäppchen<br />

sollte man die Finger lassen. Eine<br />

Erdbestattung ist laut Bundesverband<br />

der Bestatter unter Berücksichtigung des<br />

Mindestqualitätsstandards nicht zu diesem<br />

Preis zu realisieren und widerspricht damit<br />

dem Ethos eines seriösen Bestattungsunternehmens.<br />

y<br />

„WER LIEBT<br />

UND ABSCHIED NIMMT,<br />

DER LEBT, UM WOANDERS<br />

WEITER ZU LIEBEN.“<br />

CLAUDE ANET<br />

Die Vergänglichkeit ist<br />

eine Frage der Zeit.<br />

Mohsdorfer Str. 16<br />

Burgstädt · 03724 31 33<br />

Obere Hauptstr. 1<br />

Hartmannsdorf · 03722 87 57 1<br />

Obere Hauptstr. 10<br />

Wittgensdorf · 037200 8 03 22<br />

Limbacher Str. 25<br />

Niederfrohna · 03722 59 99 91<br />

www.Bestattungshaus-Hannuschka.de<br />

Büro (am Hauptfriedhof)<br />

Kleinfriesener Straße 14<br />

08529 Plauen<br />

Telefon: 03741 / 52 94-12<br />

Telefon: 03741 / 719 66-66<br />

Telefax: 03741 / 52 94-13<br />

Geöffnet:<br />

Mo, Mi, Do, Fr: 9 bis 14 Uhr<br />

Di: 11 bis 17 Uhr<br />

41


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

Steuer- und Finanzprobleme<br />

Todesfall: Auch eine steuerliche Last für Hinterbliebene<br />

iStockphoto, © KatarzynaBialasiewicz<br />

Ein Todesfall stellt die Hinterbliebenen<br />

vor zahlreiche Herausforderungen.<br />

So wird beispielsweise<br />

der Verlust des lieben Angehörigen oft<br />

zusätzlich belastet durch steuerliche und<br />

finanzielle Fragen. „Die Erben übernehmen<br />

nicht nur die steuerlichen Rechte<br />

des Verstorbenen, sondern auch alle<br />

Pflichten“, erklärt hierzu Beate Anders<br />

von der Lohnsteuerhilfe für Arbeitnehmer<br />

e.V., Lohnsteuerhilfeverein, Beratungsstelle<br />

Chemnitz. Dazu kommen eventuell<br />

Erbschaftssteuer-, Renten- und Versicherungsfragen.<br />

Vielfach müssen die finanziellen<br />

Verhältnisse neu geordnet werden.<br />

Worauf müssen Erben insbesondere<br />

achten?<br />

Eine Bestattung ist kostspielig. Grundsätzlich<br />

unterstützt der Staat Hinterbliebene<br />

mit Steuererleichterungen. Allerdings sind<br />

einige Voraussetzungen zu beachten.<br />

Wichtigste Grundvoraussetzung: Die<br />

Steuererleichterung erhält ein Hinterbliebener<br />

erst dann, wenn er die Kosten<br />

nicht aus dem Nachlass bestreiten kann.<br />

Hierbei werden auch eventuelle Leistungen<br />

aus einer Sterbegeld- oder Lebensversicherung<br />

einbezogen.<br />

Und es gibt weitere Hürden. Steuerlich<br />

zählen die Bestattungskosten zu den<br />

„außergewöhnlichen Belastungen“ (§ 33<br />

EStG). Eine außergewöhnliche Belastung<br />

kann man erst nach Abzug einer „zumutbaren<br />

Eigenbelastung“ geltend machen.<br />

„Umgangssprachlich formuliert könnte<br />

man sagen: Es gibt eine „Selbstbeteiligung“,<br />

so Beate Anders. Das Finanzamt<br />

berechnet die zumutbare Eigenbelastung<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

42


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

aus dem Gesamtbetrag der Jahreseinkünfte<br />

des Erben. Ein Rechenbeispiel:<br />

Ein alleinstehender Erbe bezieht Jahreseinkünfte<br />

in Höhe von 16.900 Euro. In<br />

diesem Fall beträgt die zumutbare Eigenbelastung<br />

860 Euro. Erst die Bestattungskosten,<br />

die über diesen Betrag hinaus<br />

gehen, wirken sich steuerlich aus.<br />

Der Fiskus erkennt als Erstattungskosten<br />

nur diejenigen Ausgaben an, die unmittelbar<br />

mit der Bestattung zusammenhängen.<br />

Dazu zählen zum Beispiel die<br />

Kosten für Sarg, Totenkleidung, amtliche<br />

Gebühren, Überführung, Grabstätte und<br />

Grabstein, Blumenschmuck oder Trauerdrucksachen.<br />

Dagegen zählen mittelbare Kosten nicht<br />

zu den Bestattungskosten. Das heißt:<br />

Ausgaben für die Trauerkleidung, die<br />

Bewirtung der Trauergäste oder Fahrtkosten<br />

zur Beerdigung kann man steuerlich<br />

nicht geltend machen.<br />

Bestattungshaus<br />

Steinmetz<br />

Scheunenstr. 19<br />

09599 Freiberg<br />

• Durchführung aller Bestattungsarten<br />

• individuelle Gestaltung von Trauerfeiern<br />

kirchlich und konfessionslos<br />

• eigene Trauerredner<br />

• Vermittlung von Geistlichen<br />

• Regelung aller Behördenwege<br />

• unverbindliche Beratungen zur Vorsorge<br />

• Nachlasspflege, Erbenermittlung<br />

• Wohnungsberäumung<br />

Wenn Sie unsere Hilfe brauchen, erreichen Sie uns<br />

Tag und Nacht unter 03731 / 30860<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Die Beiseitzungskosten berücksichtigt<br />

das Finanzamt nur in „angemessener“<br />

Höhe. Diese liegt bei 7.500 Euro.<br />

Rechte und Pflichten<br />

Mit dem Tod des Angehörigen übernehmen<br />

die Erben die steuerlichen Rechte<br />

und Pflichten des Verstorbenen. Um<br />

Missverständnisse gleich auszuräumen:<br />

Hat das Finanzamt Steuernachforderungen,<br />

müssen die Erben auch diese<br />

begleichen. Im Übrigen auch dann, wenn<br />

die Nachforderungen nicht mehr aus<br />

dem Nachlass bestritten werden können.<br />

Und umgekehrt: Kommt es zu einer<br />

Steuererstattung, dann wird diese an die<br />

Erben ausgezahlt. „Angehörige sollten<br />

stets bedenken, dass die Erben auch die<br />

Verjährungsfrist sozusagen übernehmen“,<br />

sagt Beate Anders: „Alle offenen<br />

Einheimisches<br />

Bestattungsunternehmen<br />

Hilfe und Unterstützung in den<br />

schwersten Stunden durch seriöse<br />

und individuelle Beratung auf<br />

Wunsch auch bei Ihnen zu Hause<br />

Tag und Nacht erreichbar<br />

Röntgenstraße 5 · Plauen<br />

Tel. 03741 403788<br />

www.bestattungen-phenn.de<br />

43


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

» Zweimal lebt,<br />

wer in der Erinnerung lebt. «<br />

Marcus Valerius Martial<br />

Steuerangelegenheiten der letzten vier<br />

bzw. sieben Jahre gehen auf die Erben<br />

über.“ Für Pflichtveranlagte verjähren die<br />

Ansprüche nach sieben und für freiwillig<br />

Veranlagte nach vier Jahren.<br />

Wichtig hierbei ist, dass die Erben auch<br />

die Fristen für die Abgabe der Steuererklärung<br />

einhalten. Gegebenenfalls<br />

sollte man rechtzeitig Fristverlängerung<br />

beantragen, wenn sich abzeichnet, dass<br />

nicht alle steuerlich relevanten Unterlagen<br />

vorliegen und unter Umständen<br />

mit größerem Aufwand besorgt werden<br />

müssen.<br />

Bestattungsinstitut<br />

Tauscher<br />

War der Verstorbene noch berufstätig<br />

oder bezog steuerpflichtige Einkünfte,<br />

müssen die Erben im kommenden Jahr<br />

eine Steuererklärung einreichen. Auch<br />

eventuell vorhandene offene Einkommensteuererklärungen<br />

aus vergangenen<br />

Jahren müssen nunmehr die Erben<br />

einreichen.<br />

Den steuerlichen Pflichten können sich<br />

Angehörige nur dann entziehen, wenn<br />

sie das Erbe ausschlagen. Wer das Erbe<br />

ausschlägt, kommt natürlich auch nicht<br />

in den Genuss etwaiger Erstattungszahlungen.<br />

Witwensplitting<br />

Ein tiefer Einschnitt ist der Tod des<br />

Partners auch dann, wenn beide zusammenveranlagt<br />

waren. Immerhin gewährt<br />

der Fiskus beim Ehegattensplitting eine<br />

Übergangsfrist von einem Jahr, das<br />

sogenannte „Witwensplitting“. Dies können<br />

natürlich auch Witwer in Anspruch<br />

nehmen. Das heißt: In dem Jahr, das auf<br />

den Tod folgt, berechnet das Finanzamt<br />

die Steuern des hinterbliebenen Partners<br />

weiter nach dem Splittingtarif. Dieser<br />

Steuervorteil endet im darauffolgenden<br />

Jahr.<br />

Pfarrgasse 3 · 08209 Auerbach<br />

bestattung.tauscher@outlook.de<br />

Tag und Nacht erreichbar:<br />

Telefon 03744 21 23 77<br />

Beratungen auch an Sonn- und Feiertagen<br />

„Hinterbliebene müssen über die Trauer<br />

hinaus auch diese oftmals komplexen<br />

Probleme noch stemmen“, sagt Beate<br />

Anders: „Gut beraten ist, wer in dieser<br />

Situation seiner Steuerangelegenheiten<br />

einem Lohnsteuerhilfeverein anvertraut.“<br />

y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

44


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Die Traueranzeige<br />

Viele Menschen werden erreicht<br />

Traueranzeigen sind heute ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer Trauerkultur.<br />

Während nächste Verwandte<br />

und Freunde unmittelbar nach dem<br />

Todesfall auf direktem Wege informiert<br />

werden, bekommen oft ferne Bekannte,<br />

beispielsweise ehemalige Arbeitskollegen,<br />

Studienfreunde, Vereinskameraden, Nachbarn<br />

usw., dieses traurige Ereignis nicht<br />

mit. Traueranzeigen sind daher ein oft<br />

gewählter Weg, um einen großen Kreis von<br />

Menschen, die den Verstorbenen kannten,<br />

über dessen Ableben zu informieren.<br />

reduzieren und sich auf die notwendigsten<br />

Informationen beschränken. Weniger ist<br />

manchmal mehr.<br />

iStockphoto, © izzzy71<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Wer ein entsprechendes Inserat aufgeben<br />

möchte, muss eine Reihe von Entscheidungen<br />

treffen, zum Beispiel über Größe,<br />

Inhalt, Gestaltung, Zeitpunkt des Erscheinens<br />

und Verbreitungsgebiet.<br />

Die Größe der Anzeige hat Einfluss auf<br />

den Preis. Dennoch sollte man bei der<br />

Größenauswahl auch den geplanten Inhalt<br />

berücksichtigen. Sollen Informationen<br />

über Beisetzung, eine lange Liste trauernder<br />

Verwandter und Freunde, eventuell<br />

ein Foto des Verstorbenen oder ein Zitat<br />

abgedruckt werden? Ein typischer Fehler<br />

ist es immer wieder, viel zu viele Informationen<br />

auf einer viel zu kleinen Fläche<br />

unterbringen zu wollen. Das schränkt die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten ein, zwingt den<br />

Gestalter, sehr kleine, kaum noch entzifferbare<br />

Schriftgrößen zu verwenden. Übersichtlichkeit<br />

und Lesbarkeit der Anzeige<br />

geht verloren. Wer sich aus Kostengründen<br />

für ein kleines Inserat entscheidet, sollte<br />

also die Informationen auf ein Minimum<br />

Neben der Anzeigengröße beeinflussen<br />

auch ganz entscheidend das Erscheinungsgebiet<br />

und die Auflage der Zeitung<br />

den Preis. Die einfache Faustformel lautet:<br />

Je größer das Verbreitungsgebiet, umso<br />

höher ist die Auflage der Zeitung und umso<br />

höher ist der Preis.<br />

Die Freie Presse erscheint im Regierungsbezirk<br />

Chemnitz. Meist ist es aber nicht<br />

notwendig, die Traueranzeige in der<br />

Gesamtauflage erscheinen zu lassen. Mit<br />

ihren vielen Lokalausgaben gewährt die<br />

Freie Presse ihren Kunden die Möglichkeit,<br />

präzise das passende Gebiet auszuwählen.<br />

Die Bestatter bieten als Service an, die<br />

Traueranzeige bei der Tagespresse in<br />

Auftrag zu geben, um so die Hinterbliebenen<br />

zu entlasten. Selbstverständlich<br />

kann man sich auch selbst um das Inserat<br />

kümmern, beispielsweise wenn es sehr<br />

individuelle Gestaltungswünsche gibt. In<br />

den Geschäftsstellen der Freien Presse<br />

erhalten Sie eine umfassende Beratung. y<br />

45


<strong>Abschied</strong><br />

TRAUERFALL<br />

Haushaltsauflösung<br />

In Eigenregie oder doch ein Fall für Profis?<br />

Zu den vielen Aufgaben, die Hinterbliebene<br />

bewältigen müssen, gehört oft<br />

auch eine Haushaltsauflösung. Dies<br />

ist meistens auch eine sehr emotionale<br />

Angelegenheit, schließlich sind mit den<br />

Möbeln, dem Hausrat und der Wohnung<br />

selbst zahllose Erinnerungen verbunden.<br />

Daher fällt es schwer, die Beräumung<br />

durchzuführen und die vielen „Erinnerungen“<br />

zum Recyclinghof zu fahren.<br />

Abgesehen von dieser emotionalen Belastung<br />

zeigt sich oft ein weiteres Problem:<br />

Die Hinterbliebenen unterschätzen sehr<br />

oft den Umfang der Arbeiten und des<br />

Zeitaufwandes, vor allem dann, wenn man<br />

einen großen Teil des Hausrates verkaufen<br />

oder an Bedürftige verschenken möchte.<br />

Zudem geraten die Hinterbliebenen oft<br />

unter Zeitdruck, weil der Termin der Wohnungsübergabe<br />

schneller heranrückt, als<br />

die Arbeit vorankommt.<br />

Nicht jeder hat die Zeit und die Möglichkeiten,<br />

um diese Aufgabe zu bewältigen,<br />

beispielsweise, wenn man weit weg wohnt<br />

von der Wohnung, die aufgelöst werden<br />

muss oder weil man beruflich und familiär<br />

sehr eingebunden ist oder weil man aus<br />

gesundheitlichen Gründen die Arbeit<br />

Wohnungsberäumung<br />

Haushaltsauflösung<br />

Entrümpelung<br />

PROFITIEREN AUCH SIE VON UNSEREN ERFAHRUNGEN!<br />

Wir sind Ihr Spezialist rund um die Themen Beräumen, Entrümpeln und Umziehen. Mit unserem umfassenden Service<br />

zählen wir zu den erfahrensten Firmen mit dem Rundum-Service in Chemnitz und Umgebung. Sie brauchen sich um<br />

nichts zu kümmern, ein Anruf genügt!<br />

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Anzeigensonderveröffentlichung<br />

46


TRAUERFALL<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Das zeichnet seriöse Experten<br />

für Haushaltsauflösung aus:<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

iStockphoto, © coramueller<br />

gar nicht stemmen kann. Zudem fällt der<br />

Erlös durch den Verkauf des Hausrates<br />

oft kleiner aus, als erhofft und steht nicht<br />

selten in keinem vernünftigen Verhältnis<br />

zum Zeitaufwand. So lassen sich heutzutage<br />

kaum noch hochwertige fast noch<br />

neuwertige Möbel, Unterhaltungselektronik,<br />

Haushaltsgeräte usw. verkaufen. Und<br />

so mancher, der glaubt für Omas antike<br />

Sachen gut Kasse machen zu können,<br />

musste schon eine herbe Enttäuschung<br />

erleben, weil er keinen Abnehmer fand<br />

oder sich mit einem Preis zufrieden geben<br />

musste, der sehr weit unter seinen Erwartungen<br />

lag.<br />

So mancher, der schon mal in Eigenregie<br />

eine Haushaltsauflösung bewältigen<br />

musste, sagt sich aus Erfahrung: „Nie<br />

wieder!“ und engagiert sich das nächste<br />

Mal gleich Profis.<br />

Firmen, die die Dienstleistung Haushaltsauflösung<br />

anbieten, gibt es viele. Leider<br />

sind da auch einige Unseriöse darunter.<br />

Daher sollten Sie nicht dem Erstbesten<br />

diese Aufgabe anvertrauen. Holen sie sich<br />

mehrere Angebote ein. Sollte dabei ein<br />

Anbieter mit seinen Preisen sehr deutlich<br />

unter denen der Mitbewerber liegen, ist<br />

Vorsicht geboten. Ein extrem niedriger<br />

Preis ist oft ein Indikator dafür, dass etwas<br />

mit dem Anbieter nicht ganz mit rechten<br />

Dingen zugeht. y<br />

Kostenlose Besichtigung<br />

Auch die erfahrensten Profis in Sachen Haushaltsauflösung<br />

sind keine Hellseher und können, ohne<br />

die Wohnung gesehen zu haben, nicht abschätzen,<br />

wie hoch der Aufwand wirklich ist und was ihre<br />

Dienstleistung demzufolge kosten wird. Daher gilt<br />

grundsätzlich: Wohnung besichtigen lassen. Der<br />

Anbieter sollte Ihnen nach der Besichtigung einen<br />

Kostenvoranschlag erstellen, kostenfrei und unabhängig<br />

davon, ob er den Auftrag für die Haushaltsauflösung<br />

erhält oder nicht. Neben allen anfallenden<br />

Kosten wie Mannstunden, Kosten für eventuell<br />

nötige Maschinen und Geräte sowie anfallenden<br />

Sperrmüll sollten Sie auch eine Auflistung der vorhandenen<br />

Werte erhalten, welche das Unternehmen<br />

mit den Kosten verrechnen wird. Benennen Sie bei<br />

dieser Besichtigung auch all jene Gegenstände klar,<br />

die noch vor der Räumung entfernt werden, weil Sie<br />

sie selbst behalten, verkaufen bzw. verschenken<br />

möchten oder weil sie zur Wohnung gehören.<br />

Gemeinsame Terminabsprache<br />

Wenn ein Anbieter von Ihnen den Auftrag für die<br />

Haushaltsauflösung erhält, sprechen Sie gemeinsam<br />

den Termin zur Durchführung der Wohnungsauflösung<br />

ab. Lassen Sie sich keinen Termin „aufdrücken“.<br />

Ist der Anbieter versichert?<br />

Wo gehobelt wird… Auch bei einer Haushaltsauflösung<br />

kann mal was schief gehen: Es wird versehentlich<br />

etwas entsorgt, was zur Wohnung gehört, der Putz<br />

im Treppenhaus wird beim Transport der sperrigen<br />

Möbel beschädigt oder eine Glastür geht zu Bruch.<br />

Vergewissern Sie sich. dass der Anbieter eine Versicherung<br />

hat, die für eventuelle Schäden aufkommt.<br />

Umweltbewusstsein<br />

Der Anbieter sollte Ihnen die fachgerechte und<br />

umweltschonende Entsorgung aller anfallenden<br />

Restposten garantieren. Gleiches gilt für den Transport<br />

von Sondermüll hin zu einem vorgeschriebenen<br />

Entsorgungsbetrieb.<br />

Besenreine Übergabe<br />

Die besenreine Übergabe nach einer Haushaltsauflösung<br />

sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Sie sollte<br />

sich nicht nur auf die Wohnflächen beziehen, sondern<br />

auch Keller, Dachboden, Garage etc. beinhalten.<br />

47


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

Zeit heilt alle Wunden<br />

Trauer – Lernen mit dem Verlust zu leben<br />

iStockphoto, © PredragImages<br />

Zeit heilt alle Wunden, so heißt es<br />

tröstend. Und da ist viel Wahrheit<br />

dran. Auch wenn der Schmerz des<br />

Verlustes am Anfang unerträglich ist, so<br />

lässt er mit der Zeit nach.<br />

Wir müssen oft <strong>Abschied</strong> nehmen in<br />

unserem Leben. Dabei machen wir die<br />

Erfahrung, dass ein <strong>Abschied</strong> manchmal<br />

neue Türen öffnet, neue Perspektiven<br />

und neue Lebensinhalte ermöglicht. Die<br />

gebotenen Perspektiven anzunehmen, ist<br />

ein wichtiger Bestandteil der Trauerbewältigung.<br />

Das Wissen, dass ein <strong>Abschied</strong><br />

neue Türen öffnet, ist zugleich Trost und<br />

Hoffnung. y<br />

48


ORT DER BESINNUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Grabpflege in professionellen Händen<br />

Ein schön gepflegtes Grab hilft bei der Trauerbewältigung<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Viele Menschen haben nach dem<br />

Tod eines Angehörigen Angst, die<br />

Grabpflege nicht übernehmen zu<br />

können – entweder aus Gesundheitsund<br />

Altersgründen, aus Zeitmangel oder<br />

aufgrund der großen räumlichen Entfernung.<br />

Daher wird oft unter Zeitdruck<br />

eine Bestattungsform gewählt, die der<br />

Verstorbene nie gewünscht hätte. Und<br />

auch für die Hinterbliebenen ist es später<br />

schwer, Trauerarbeit zu leisten, wenn keine<br />

Grabstelle da ist.<br />

Wer sich nicht oder nicht mehr in der<br />

Lage sieht, die Pflege eines Grabes zu<br />

bewältigen, kann diese Aufgabe auch<br />

einem Friedhofsgärtner im Rahmen eines<br />

Grabpflegevertrages anvertrauen. „Die<br />

Neuanlagen werden nach Absprache<br />

und nach individuellen Wünschen der<br />

Angehörigen nach modernen gärtnerischen<br />

Gesichtspunkten hergerichtet und<br />

gepflegt“, informiert der Stollberger Gärner<br />

Detlef Albert. „Dazu gehört immer eine<br />

Fläche mit winterharten bodendeckenden<br />

Pflanzen, die gestalterisch nach den<br />

örtlichen Gegebenheiten in die Grabstelle<br />

einbezogen werden. Darüber hinaus gibt<br />

es eine Wechselbepflanzung dreimal<br />

jährlich saisonal mit blühenden Pflanzen.<br />

Die Rahmenbepflanzung mit langlebigen<br />

höher wachsenden Pflanzen am Grabstein<br />

rundet die Grabanlage ab. Ebenso werden<br />

der regelmäßige Schnitt der Bodendecker<br />

und der Austausch von Pflanzen<br />

vorgenommen, die durch Wetterunbilden<br />

Schaden genommen haben.“<br />

In einem Grabpflegevertrag können viele<br />

individuelle Wünsche berücksichtigt wer-<br />

den. So können ein Gebinde zum Totensonntag<br />

oder Blumen zu den Gedenktagen<br />

vereinbart werden.<br />

Detlef Albrecht: „Die Grabpflege kann als<br />

Jahresvertrag ausgeführt werden. Dies wird<br />

am Jahresende berechnet und ist jährlich<br />

kündbar. Oder die Grabpflege kann langfristig<br />

– meist über die gesamte Liegezeit von<br />

20 Jahren – über die Dauergrabpflegegesellschaft<br />

Sachsen e.V. vereinbart werden.“<br />

Das ist vor allem für Erbregelungen<br />

sinnvoll oder als Vorsorge, wenn es keine<br />

direkten Hinterbliebenen gibt. Dabei wird<br />

die gesamte Rechnungssumme bei der<br />

Gesellschaft eingezahlt, die diese anlegt<br />

und treuhänderisch verwaltet. y<br />

Gärtnerei<br />

Albert<br />

Schneeberger Straße 2 · 09366 Stollberg<br />

Telefon 037296-2358<br />

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– Individuelle Trauerbinderei<br />

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3352863-Gärtnerei Albert<br />

49


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

Friedhöfe sind für die Lebenden<br />

Ein Ort der dankbaren Erinnerung und des Gedenkens<br />

iStockphoto, © Kenny10<br />

Ursprünglich leitet sich der Begriff<br />

Friedhof aus dem altdeutschen<br />

„frithof“ ab und bezeichnete den eingefriedeten<br />

Bereich um eine Kirche. Doch<br />

inzwischen bringen die meisten Menschen<br />

den Namen eher mit dem Wort Frieden in<br />

Verbindung, sehen den Gottesacker, wie es<br />

früher auch oft hieß, als Ort des Friedens,<br />

der Stille, fern aller weltlichen Unruhen.<br />

Mit dem Gang an die Grabstelle, mit einem<br />

symbolischen Blumengruß oder dem<br />

Entzünden einer Grabkerze macht man<br />

sich wieder dem schmerzlichen Verlust<br />

bewusst, erinnert sich an die gemeinsam<br />

verbrachte Zeit, an die schönen Momente,<br />

typische Worte und Gesten des Verstorbenen<br />

und an all das, was sie uns einst<br />

mitgegeben haben auf unserem Weg<br />

durchs Leben.s<br />

Für die Angehörigen eines verstorbenen<br />

Menschen kann ein gut gestalteter Friedhof,<br />

eine liebevoll gepflegte Grabstelle zum<br />

Ort der Meditation, des Nachdenkens und<br />

der Ermutigung eines bewussten Lebens<br />

sein, mit dem Gedanken, dass wir nicht<br />

unsterblich sind.<br />

Auch wenn wir auf Friedhöfen unsere<br />

Toten zu ihrer letzten Ruhe betten, so sind<br />

diese Orte auch für die Lebenden da. Sie<br />

tun gut und geben Kraft. Sie haben oft<br />

therapeutische Wirkung, helfen uns mit<br />

dem schmerzlichen Verlust umzugehen.<br />

Sie geben unserer Trauer einen Platz und<br />

den Raum, den wir brauchen. Der Gang an<br />

die Grabstelle und deren Pflege ist für viele<br />

Menschen zudem eine wichtige, helfende<br />

Aufgabe, um mit der entstandenen Leere<br />

umzugehen.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

50


ORT DER BESINNUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Wie wichtig für uns Friedhöfe und die damit<br />

verbundene Trauerkultur ist, zeigt sich mit<br />

einem Blick in die ferne Menschheitsgeschichte.<br />

Die Grabkultur ist seit frühester Zeit<br />

ein elementarer Bestandteil der menschlichen<br />

Kultur. Ohne sie gäbe es weder<br />

jahrtausendealte Überlieferungen noch<br />

beeindruckende Bauten wie beispielsweise<br />

die Pyramiden in Ägypten. Einen Teil unseres<br />

Wissens über längst vergangene Zeiten<br />

verdanken wir Grabinschriften, Grabbeilagen<br />

und dem damit verbundenem Totenkult.<br />

Feuerbestattung<br />

Erdbestattung<br />

Sonderbestattung<br />

Kommunales<br />

Bestattungswesen<br />

Reichenbach<br />

Man muss jedoch gar nicht in die Ferne und<br />

weit in die Vergangenheit schweifen – auch<br />

jüngere europäische und deutsche Bestattungskulturen<br />

sind es wert, sich genauer<br />

damit zu beschäftigen, sie zu wahren und<br />

auch im Sinne der Menschen weiterzuentwickeln.<br />

Denn so wie wir Menschen uns<br />

verändern, wie sich unsere Gesellschaft<br />

verändert und unsere Sicht auf diese Welt,<br />

ändert sich auch die Trauerkultur. So haben<br />

sich beispielsweise neben der Feuer- und<br />

Erdbestattung in der jüngeren Geschichte<br />

viele moderne, alternative Bestattungsmöglichkeiten<br />

etabliert.<br />

Auch bei der Grab- und Grabmalgestaltung<br />

können wir Veränderungen beobachten,<br />

die vom Zeitgeschmack, aber auch von<br />

technischen Entwicklungen, veränderten<br />

Anschauungen und verändertem Trauerverhalten<br />

geprägt werden.<br />

Zwickauer Str. 115 • 08468 Reichenbach<br />

Telefon: 03765 13228<br />

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Die perfekte Symbiose<br />

aus Kreativität und<br />

Handwerk zeichnet<br />

unsere Arbeit aus.<br />

Mit Trauerschmuck<br />

den <strong>Abschied</strong> erleichtern<br />

Sie sind unschlüssig und wissen<br />

nicht genau, was angemessen ist?<br />

Gemeinsam finden wir den<br />

passenden Blumenschmuck<br />

für Ihre Trauer.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Der Phantasie und Kreativität sind in<br />

unserem Land dabei jedoch Grenzen gesetzt<br />

beispielsweise durch das in Deutschland<br />

bestehende Bestattungsgesetz oder durch<br />

Friedhofssatzungen. Doch es zeigen sich seit<br />

einigen Jahren deutliche Veränderungen.<br />

Viele Friedhofsverwaltungen öffnen sich<br />

zunehmend und tragen den veränderten<br />

Bedürfnissen Hinterbliebenen und der sich<br />

ändernden Trauerkultur Rechnung. y<br />

Herrenstraße 4 · 08523 Plauen<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr · Sa 9 – 12 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

51


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

Bestellung des Grabmals<br />

Es gibt Preisauszeichnungspflicht<br />

iStockphoto, © xxxxxxxx<br />

Das Grabmal hat wesentlichen<br />

Einfluss auf die Gestaltung der<br />

Grabstelle und nimmt in der<br />

Trauerbewältigung einen wichtigen Platz<br />

ein. Auch nach Jahren ist es ein Symbol<br />

für die Hinterbliebenen und erinnert an<br />

einen geliebten Menschen.<br />

Allerdings ist das Grabmal auch ein nicht<br />

zu unterschätzender Kostenfaktor. Damit<br />

es keine unangenehmen Überraschungen<br />

gibt, gibt es eine Preisauszeichnungspflicht<br />

laut Preisangabeverordnung<br />

für Grabmale. Dieser Endpreis enthält<br />

Material- und Arbeitskosten. Ist der Preis<br />

zu hoch, sollte man sich Alternativen<br />

vorlegen lassen. Den meisten Einfluss auf<br />

den Preis haben Größe und das Material.<br />

Allein durch die Wahl eines günstigeren<br />

Steins, kann man also den Endpreis deutlich<br />

senken.<br />

Bevor der Auftrag erteilt wird, sollten<br />

alle Positionen des Kostenvoranschlages<br />

geprüft werden (Grabmal, Beschriftung,<br />

Grabeinfassung, Transport, Versetzen<br />

und Fundamentarbeiten).<br />

Es stellt ein großes Ärgernis dar, wenn<br />

beispielsweise der Name des Verstorbenen<br />

auf dem Grabmal falsch geschrieben<br />

wurde oder das Geburtsdatum nicht<br />

stimmt. Achten Sie auch darauf, dass der<br />

Steinmetz korrekte, gut lesbare Angaben<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

52


ORT DER BESINNUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

erhält, was er in Stein meiseln soll. Und<br />

heben Sie sich eine Kopie auf.<br />

Aufstellen des Grabmals<br />

Nach der Beisetzung eines Verstorbenen,<br />

sind die Empfindungen natürlich noch<br />

besonders intensiv und man möchte am<br />

liebsten sofort einen Grabstein aufstellen<br />

lassen. Doch leider ist dies nicht möglich,<br />

denn vor dem Aufstellen muss sich die<br />

Erde erst setzen. Wohl jeder kennt das<br />

Phänomen, dass sich die durch Erdarbeiten<br />

aufgelockerte Erde einige Zeit benötigt,<br />

um sich wieder zu verdichten. Würde<br />

schon vorher ein Grabmal aufgestellt,<br />

könnte er sich lockern, in eine Schieflage<br />

geraten oder sogar umfallen.<br />

Schief stehende Grabsteine sind gewiss<br />

kein schöner Anblick, aber sie gefährden<br />

vor allem die Sicherheit der Friedhofsbesucher.<br />

Durch ein zu früh aufgestelltes<br />

Mal könnten zudem den Grabverantwortlichen<br />

zusätzliche Kosten entstehen,<br />

wenn der Grabstein professionell neu<br />

gerichtet oder sogar erneuert werden<br />

muss, weil er durch das Umstürzen<br />

beschädigt wurde.<br />

Bestattungsdienste<br />

Johannes Mann GmbH<br />

Verbindungsstraße 1, 09481 Scheibenberg<br />

☎ 03 73 49 / 66 10, www.bestattung-mann.de<br />

Familienbetrieb – seit 1959<br />

im Dienst am Menschen<br />

• Beratung auch im Trauerhaus<br />

• Überführungen von jedem Sterbeort<br />

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• eigene Kühlung<br />

• <strong>Abschied</strong>nahme nach Ihren Wünschen<br />

• Bestattungsvorsorge<br />

Wir stehen Ihnen im Trauerfall<br />

helfend zur Seite,<br />

erledigen auf Wunsch alle<br />

Formalitäten und Wege.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Wann ein Grabstein gesetzt werden darf,<br />

ist von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit<br />

abhängig, also von Friedhof zu<br />

Friedhof unterschiedlich. Sandboden<br />

setzt sich beispielsweise verhältnismäßig<br />

schnell, weshalb man hier schon früher<br />

einen Grabstein setzen lassen kann als<br />

bei lehmiger Erde, die sich erst nach<br />

längerer Zeit verdichtet.<br />

Eine Auskunft darüber, wie lang Sie sich<br />

mit dem Aufstellen des Grabsteines<br />

gedulden müssen, erhalten Sie bei der<br />

örtlichen Friedhofsverwaltung oder<br />

Ihrem örtlichen Steinmetz. Diese kennen<br />

die Gegebenheiten vor Ort. y<br />

– einheimisches Unternehmen seit 1990 –<br />

Inh. Bianca Kelsch<br />

Straße der Einheit 96 · 09423 Gelenau<br />

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53


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

Gestaltung des Grabmals<br />

Nicht nur der persönliche Geschmack spielt eine Rolle<br />

iStockphoto, © mactrunk<br />

Bei der Auswahl eines Grabmals kann<br />

ein Laie viel falsch machen, denn<br />

es sind viele Details wie Material,<br />

Vorschriften des Friedhofes, Standort,<br />

Gestaltung und der gleichen zu beachten.<br />

Im Folgenden haben wir einige Hinweise<br />

zusammengetragen, die Ihnen helfen, die<br />

richtige Entscheidung zu treffen, damit<br />

Sie über viele Jahre durch ein schönes,<br />

passendes Grabmal an den Verstorbenen<br />

erinnert werden.<br />

Die Größe<br />

Nähert man sich einer Grabstelle, ist meist<br />

schon von Weiten das Grabmal zu sehen.<br />

Es prägt entscheiden das Gesamtbild<br />

und ist letztlich das Zentrum des Grabes.<br />

Allerdings sollte der Grabstein in einem<br />

harmonischen Verhältnis zur Grabstelle<br />

stehen. Ist er zu groß für die Fläche, wirkt<br />

das Grab überladen und es bleibt wenig<br />

Spielraum für Bepflanzung, Grableuchten<br />

oder andere Gestaltungselemente.<br />

Beliebt sind auch liegende Kissensteine auf<br />

Grund der Einfachheit und Bescheidenheit<br />

dieser Grabmalart. Was nur wenige<br />

wissen: Kissensteine sind nicht für jeden<br />

Standort wirklich geeignet. Auch muss man<br />

dann bei der Gestaltung der Grabstelle<br />

darauf achten, dass die Pflanzen nicht zu<br />

hoch wachsen. Der Stein würde sonst mitsamt<br />

seiner Inschrift schnell zuwachsen.<br />

Bodendecker sind hier empfehlenswert.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

54


ORT DER BESINNUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Einige Friedhöfe haben bezüglich des<br />

Grabmals einige Vorschriften. Erkundigen<br />

Sie sich danach, damit Sie diese Vorgaben<br />

mit in Ihren Überlegungen einbeziehen<br />

können. Die regionalen Steinmetz kennen<br />

natürlich diese Vorschriften und werden<br />

Sie bei der Beratung auch darauf hinweisen.<br />

Das Material<br />

Das gebräuchlichste Material für Grabsteine<br />

ist Granit. Dieses Material ist extrem<br />

hart und widerstandsfähig. Es ist daher<br />

sehr witterungsbeständig und zudem sehr<br />

pflegeleicht. Viele Hinterbliebenen entscheiden<br />

sich für Granit, weil das Grabmal<br />

viele Jahre ohne weitere Pflege schön und<br />

elegant aussieht.<br />

Wer gern einen hellen Stein haben möchte<br />

mit einer schönen individuellen Maserung,<br />

ist mit Marmor gut beraten. Die Besonderheit<br />

des Materials: Es ist weich und<br />

entwickelt im Laufe der Jahre eine schützende<br />

Patina.<br />

Als weitere Alternative gilt Sandstein. Es<br />

wirkt sehr warm und eignet sich sehr gut<br />

für bildhauerische Arbeiten. Allerdings<br />

verwittert Sandstein sehr schnell.<br />

haben Einfluss darauf, was gut wirkt. So ist<br />

es beispielsweise eine schlechte Idee, bei<br />

liegenden Steinen eine gehauene Schrift zu<br />

wählen. Diese setzt sich schon nach kurzer<br />

Zeit mit Schmutz zu und ist nicht mehr gut<br />

lesbar.<br />

Auch die Schriftart ist eine wichtige Wahl.<br />

Soll es was modernes, eine klassische<br />

Druckschrift oder eine Schreibschrift sein?<br />

Viele Hinterbliebenen wünschen eine<br />

Schreibschrift. Sie wirken individueller und<br />

persönlicher. Allerdings sind Schreibschriften<br />

– wenn man die ästhetischen Ansprüche<br />

ausklammert – nicht sehr gut für die<br />

Beschriftung von Grabmalen geeignet.<br />

Diese Schriften sind filigran und oft verschnörkelt.<br />

Das reduziert die Lesbarkeit,<br />

beispielsweise wenn es bereits dämmert<br />

oder der Lichteinfall durch Bäume reduziert<br />

wird und auch darüberhinaus dann,<br />

wenn schon ein wenig der Zahn der Zeit<br />

seine Spuren hinterlassen hat. y<br />

Meine Immobilie und ich –<br />

wie geht es weiter?<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Inzwischen werden auch moderne Materialien<br />

(Kunststoffe, Legierungen) verwendet<br />

oder Materialkombinationen. Schwebt<br />

Ihnen so etwas vor, sollten Sie sich ausführlich<br />

beraten lassen, denn nicht alles ist<br />

machbar oder passt auch gut zusammen.<br />

Die Schrift<br />

Die Schrift ist ein wichtiges Gestaltungselement.<br />

Zu entscheiden ist, ob die<br />

Buchstaben in Stein gemeiselt oder aus<br />

Metall aufgesetzt werden sollen. Bei dieser<br />

Wahl geht es jedoch nicht nur um den<br />

persönlichen Geschmack, denn auch Art<br />

des Grabmals und örtliche Begebenheiten<br />

Lassen Sie sich vom<br />

Immobilienexperten beraten<br />

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Moser Hermsdorf Invest GmbH<br />

Beratungshotline: 0176 400 156 18<br />

55


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

Das Traueressen<br />

Eine alte Tradition, die helfen kann, Trauer zu verarbeiten<br />

Die Trauergäste nach einer Beisetzung<br />

noch zu einem gemeinsamen Essen<br />

einzuladen, ist eine weitverbreitete<br />

Tradition. Fast alle Kulturen in allen Regionen<br />

der Erde kannten diese Sitte. Neben<br />

dem Begriff Leichenschmaus werden unter<br />

anderem auch die Begriffe Trauerkaffee,<br />

Beerdigungskaffee oder Leichenmahl für<br />

das gemeinsame Essen verwendet.<br />

Dieses Zusammentreffen wird in der Regel<br />

von den engsten Angehörigen des Verstorbenen<br />

organisiert. Nach dem offiziellen feierlichen<br />

Akt der Beisetzung soll die lockere<br />

Atmosphäre des Beisammenseins dazu die-<br />

WIR SIND<br />

FÜR SIE DA:<br />

• beraten Sie zur Vorsorge<br />

und in Pflegesituationen<br />

• unterstützen durch<br />

Besuchsdienste / Sitzwachen<br />

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Trauer-Café / Trauergruppe<br />

für Angehörige nach Suizid<br />

• Unsere Angebote sind kostenfrei<br />

Kontakt unter:<br />

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Handy: 0174 / 7125976<br />

E-Mail: info@hospizverein-vogtland.de<br />

www.hospizverein-vogtland.de<br />

nen, dem Toten im Gespräch zu gedenken.<br />

Meist werden Anekdoten ausgetauscht, an<br />

gemeinsame Begebenheiten und Erlebnisse<br />

mit dem Verstorbenen erinnert. Oft wird<br />

das Essen auch noch mal genutzt, um sich<br />

für die gezeigte Anteilnahme und Unterstützung<br />

zu bedanken. Viele sehen dieses<br />

Trauermahl als einen wichtigen Bestandteil<br />

der Trauerbewältigung an. Dabei kann den<br />

Angehörigen vermittelt werden, dass das<br />

Leben trotz des Verlusts eines Familienmitgliedes<br />

weitergeht. Zudem soll gezeigt<br />

werden, dass der Tod zum Leben gehört.<br />

Die Einstellung der Menschen zum Leichenschmaus<br />

ist sehr differenziert. Manche<br />

lehnen eine derartige Veranstaltung schlicht<br />

aus Kostengründen ab. Immerhin ist die<br />

Beköstigung einer größeren Trauergesellschaft<br />

sehr aufwendig und kann in einigen<br />

Fällen zu einer zusätzlichen finanziellen<br />

Belastung der Angehörigen führen. Andere<br />

sehen es als respektlos gegenüber den Verstorbenen<br />

an, wenn unmittelbar nach der<br />

Beisetzung eine Familienfeier abgehalten<br />

wird, in der viel gegessen, viel getrunken und<br />

auch viel gelacht wird. Andere fühlen sich<br />

einfach nicht in der Lage, an einer geselligen<br />

Runde teilzunehmen. Sie möchten mit ihren<br />

Gedanken lieber allein sein, brauchen Stille,<br />

statt Trubel.<br />

Auch wenn Sie vielleicht die Entscheidung<br />

anderer für bzw. gegen ein Traueressen<br />

nicht teilen, akzeptieren Sie diese. Drängen<br />

Sie Trauergäste auch nicht, die eine<br />

Einladung zum geselligen Beisammensein<br />

ausschlagen. Menschen sind nun einmal<br />

verschieden, haben zu diesem sensiblen<br />

Thema unterschiedliche Auffassungen. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

56


ORT DER BESINNUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Worte des Trostes<br />

Gedanken, die uns aus der Seele sprechen<br />

Es ist schwer, Traueremotionen,<br />

Schmerz und Trost in Worte zu<br />

fassen. Nicht jeder findet die<br />

richtigen Worte, mit denen er so gern<br />

sein Mitgefühl, seine Betroffenheit über<br />

den gemeinsamen Verlust ausdrücken<br />

möchte. Auch Trost, Mut zusprechen,<br />

Hoffnung geben ist nicht einfach und<br />

nicht selten macht uns die Trauer einfach<br />

sprachlos. Und das ist auch gut so.<br />

Manchmal vereint Schweigen mehr als<br />

Beredsamkeit. Manchmal sagt ein Blick,<br />

eine Umarmung, ein Händedruck, eine<br />

Geste mehr als Tausend Worte.<br />

So wie jeder setzen sich auch Schriftsteller<br />

mit den Themen Tod, Verlust, Trauer<br />

und Trost auseinander und finden dabei<br />

Formulierungen, die uns aus der Seele<br />

sprechen. y<br />

Das schönste Denkmal, das ein<br />

Mensch bekommen kann, steht in<br />

den Herzen seiner Mitmenschen.<br />

Albert Schweitzer<br />

Die Erinnerung ist das einzige<br />

Paradies, aus dem wir nicht<br />

vertrieben werden können.<br />

Jean Paul<br />

Mit den Flügeln der Zeit fliegt die<br />

Traurigkeit davon.<br />

Jean de La Fontaine<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Die Bande der Liebe werden mit<br />

dem Tod nicht durchschnitten.<br />

Thomas Mann<br />

Lass mich schlafen, bedecke nicht<br />

meine Brust mit Weinen und<br />

Seufzen, sprich nicht voller Kummer<br />

von meinem Weggehen, sondern<br />

schließe deine Augen, und du wirst<br />

mich unter euch sehen, jetzt und<br />

immer.<br />

Khalil Gibran<br />

Man sieht die Sonne langsam<br />

untergehen und erschrickt doch,<br />

wenn es plötzlich dunkel ist.<br />

Franz Kafka<br />

Aus dem Leben ist er zwar geschieden,<br />

aber nicht aus unserem<br />

Leben; denn wie vermöchten wir<br />

ihn tot zu wähnen, der so lebendig<br />

unserem Herzen innewohnt!<br />

Dietrich Bonhoeffer<br />

Was man tief in seinem Herzen<br />

besitzt, kann man nicht durch den<br />

Tod verlieren.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Je schöner und voller die Erinnerung,<br />

desto schwerer ist die<br />

Trennung. Aber die Dankbarkeit<br />

verwandelt die Erinnerung in<br />

eine stille Freude. Man trägt das<br />

vergangene Schöne nicht wie einen<br />

Stachel, sondern wie ein kostbares<br />

Geschenk in sich.<br />

Dietrich Bonhoeffer<br />

Ein guter, edler Mensch, der<br />

mit uns gelebt, kann uns nicht<br />

genommen werden, er lässt eine<br />

leuchtende Spur zurück gleich<br />

jenen erloschenen Sternen, deren<br />

Bild noch nach Jahrhunderten die<br />

Erdbewohner sehen.<br />

Jean de la Fontaine<br />

Je schöner und voller die Erinnerung,<br />

desto schwerer ist die<br />

Trennung. Aber die Dankbarkeit<br />

verwandelt die Erinnerung in eine<br />

stille Freude.<br />

Dietrich Bonhoeffer<br />

Das einzig Wichtige im Leben<br />

sind die Spuren der Liebe, die wir<br />

hinterlassen, wenn wir gehen.<br />

Albert Schweitzer<br />

57


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

Zeichen der Trauer<br />

Symbole auf Grabsteinen – was bedeuten sie?<br />

Symbole sind älter als moderne Schriften,<br />

aber dennoch finden sie auch heute<br />

noch vielfältige Verwendung, weil sie<br />

mit wenigen Strichen mehr aussagen als ein<br />

Text aus tausenden Buchstaben und zudem<br />

über Sprachgrenzen hinweg verständlich<br />

sind. Symbole zeigen uns beispielsweise<br />

auf Flughäfen und Bahnhöfen den Weg<br />

(Piktogramme) oder warnen vor Gefahren<br />

(Verkehrszeichen oder Totenkopf auf Giftfalsche).<br />

Die Aussagekraft von Zeichen wird<br />

auch deutlich an den derzeit beliebtesten<br />

Symbolen, die wohl jeder kennt: den Smileys.<br />

So leicht es uns fällt, diese allgegenwärtigen<br />

Zeichen zu lesen und uns damit zu verständigen,<br />

so schwer fällt es uns oft, die Bedeutung<br />

uralter Symbole zu erkennen. Wir haben<br />

keinen Bezug zu jener Zeit, in der diese<br />

Zeichen gebräuchlich waren. Wir haben kein<br />

ausreichend tiefes Hintergrundwissen über<br />

Leben und Denken der damaligen Zeit und<br />

haben daher bestenfalls eine vage Ahnung,<br />

was sie bedeuten könnten. Dies merken wir<br />

beispielsweise, wenn wir über einen Friedhof<br />

spazieren.<br />

Natürlich sind uns auch heute noch einige<br />

der auf Grabsteinen eingehauenen Symbole<br />

vertraut, wie beispielsweise die Taube mit<br />

Ölzweig als Zeichen des Friedens oder das<br />

Kreuz, das an das Leiden und Sterben Jesu<br />

erinnert und als Ausdruck der christlichen<br />

Hoffnung auf ein ewiges Leben nach dem<br />

Tod steht.<br />

Doch was ist beispielsweise mit einem Anker<br />

oder einem symbolischen Segelschiff auf<br />

einem Grabstein? Liegt hier etwa ein alter<br />

Seemann begraben? Nicht unbedingt. Der<br />

Anker ist ein Bild der Hoffnung und der<br />

Zuversicht. Er sichert Schiffe im Hafen und<br />

auch auf stürmischer See. Schiffe und Boote<br />

hingegen symbolisieren den Lebensweg des<br />

Menschen und die Überfahrt in die Ewigkeit.<br />

Ein aufgeschlagenes Buch werden wahrscheinlich<br />

einige als Zeichen der Bildung<br />

und des Wissens interpretieren. Aber die<br />

vorangegangenen Generationen verbanden<br />

damit die Bibel, religiöse Gelehrsamkeit<br />

und Frömmigkeit. Aber es wurde auch als<br />

Symbol für ein erfülltes Leben verwendet.<br />

Die Sonne ist auch ein häufig zu findendes<br />

Symbol. Sie spendet Licht und Wärme und<br />

ist Sinnbild für das Leben. Der Sonnenaufgang<br />

erinnert immer wieder an den<br />

auferstehenden Christus.<br />

Oft finden wir Grabsteine, die mit einer Lilie<br />

oder Rose verziert sind. Dies ist natürlich<br />

kein Hinweis, dass der Verstorbene diese<br />

Blumen liebte oder Gärtner war. Die Lilie<br />

verkörpert Reinheit und Unschuld. Sie ist<br />

gleichzeitig ein Symbol der Auserwählten<br />

und der Gnade Gottes. Die Rose hingegen<br />

gilt als das Zeichen der Mutter Maria und<br />

steht für ewige Liebe, Schönheit und Reinheit.<br />

Ihre Dornen symbolisieren aber auch<br />

das Leiden und den Schmerz.<br />

Vielleicht achten Sie bei Ihrem nächsten<br />

Spaziergang über einen Friedhof mal auf die<br />

vielen Symbole und versuchen zu ergründen,<br />

was sie ausdrücken sollen. Das ist gewiss<br />

eine spannende und aufschlussreiche Entdeckungsreise<br />

in die Vergangenheit. y<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

58


ORT DER BESINNUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Die Phasen der Trauer<br />

Die Verarbeitung des Verlustes ist ein langer Prozess<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

iStockphoto, © kieferpix<br />

Die Menschen sind verschieden und<br />

reagieren zunächst verschieden auf<br />

den Tod eines geliebten Menschen.<br />

Die einen weinen hemmungslos, schreien,<br />

klagen. Andere wiederum gehen in sich, ziehen<br />

sich zurück, wollen allein sein, verlieren<br />

keine Träne, grübeln vor sich hin. Manche<br />

Trauernden verfallen auch in Aktionismus,<br />

stürzen sich in ihre Arbeit oder<br />

rücken alle Aufgaben, die nach dem Tod<br />

eines Menschen erledigt werden müssen,<br />

in den absoluten Fokus, um Trauergedanken<br />

zu verdrängen und sich abzulenken.<br />

Abgesehen von diesen doch sehr unterschiedlichen<br />

Reaktionen in den ersten<br />

Stunden und Tagen, zeigt es sich, dass<br />

Menschen letztendlich bei der Verarbeitung<br />

des schweren Verlustes die gleichen<br />

Phasen durchlaufen. Trauer ist ein<br />

Prozess über einen längeren Zeitraum.<br />

Um das Mysterium Trauer zu verstehen,<br />

um Trauernden in ihrer seelischen Not<br />

beistehen zu können, ist es wichtig, diesen<br />

Prozess zu verstehen, wichtig nicht nur<br />

für Ärzte Psychologen, Seelsorger und<br />

Therapeuten, sondern auch für Verwandte<br />

und Bekannte. Selbst für Trauernde kann<br />

das Wissen, was gerade in ihrem Innersten<br />

geschieht, hilfreich sein, um damit besser<br />

umzugehen.<br />

Inzwischen gilt es als wissenschaftlich anerkannt,<br />

dass der menschliche Trauer-<br />

59


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

prozess in vier Phasen verläuft. Die<br />

Psychologie-Professorin Verena Kast hat<br />

diese Phasen erstmals beschrieben und<br />

sich dabei auf dem fünfstufigen Modell der<br />

Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross<br />

(Leugnung, Zorn, Verhandeln, Depression,<br />

Akzeptanz) bezogen, aber eben nicht den<br />

Sterbenden, sondern die Hinterbliebenen<br />

in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt.<br />

Natürlich verlaufen diese Phasen bei<br />

jedem Menschen sind unterschiedlich lang<br />

und unterschiedlich ausgeprägt.<br />

1. Trauerphase<br />

Nicht-Wahrhaben-Wollen<br />

Ganz egal, ob der Tod absehbar war<br />

aufgrund einer schweren Erkrankung<br />

bzw. des hohen Alters oder ob er plötzlich<br />

eintrat zum Beispiel durch einen Unfall –<br />

die Todesnachricht ist immer ein Schock.<br />

Auf einmal ist alles anders. Verzweiflung,<br />

„<strong>Abschied</strong>“ ist eine Sonderausgabe der<br />

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Herausgeber:<br />

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG<br />

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Geschäftsführung: Dr. Michael Tillian<br />

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Geschäftsführung: Tobias Schniggenfittig<br />

Anzeigenleitung: Tobias Schniggenfittig<br />

Verkauf: Torsten Müller | 0371 65610717<br />

Texte: Bernd Weimershauß<br />

Produktion:<br />

Magazine Freie Presse | BLICK<br />

Kevin Schönherr | 0371 65610735<br />

Satz/Layout: Page Pro Media GmbH<br />

Titelmotiv: istockphoto, © imamember<br />

Druck: Limbacher Druck GmbH<br />

Diese Veröffentlichung finden Sie auch online unter:<br />

http://magazine.cvd-mediengruppe.de/<br />

© <strong>2019</strong> für Texte und von uns gestaltete Anzeigen<br />

beim Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung<br />

und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung. Redaktionsschluss: 12.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />

Hilf- und Ratlosigkeit herrschen vor. Das<br />

Geschehene wird noch nicht erfasst, man<br />

leugnet es ab, man kann und will es nicht<br />

wahrhaben, glaubt an einen Irrtum, an ein<br />

Wunder.<br />

Der Schock sitzt tief und kann körperliche<br />

Reaktionen wie bei einer Krankheit<br />

hervorrufen: rascher Pulsschlag, Schwitzen,<br />

Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit,<br />

motorische Unruhe. Diese Phase kann<br />

wenige Stunden bis mehrere Tage dauern.<br />

Vor allem wenn der Tod unerwartet und<br />

damit unvorbereitet eintrat, dauert diese<br />

Phase länger.<br />

Wichtig ist es, den Trauernden in dieser<br />

Phase nicht allein zu lassen, ihm das Gefühl<br />

zu geben, für ihn da zu sein. Mit ihm reden,<br />

wenn er es wünscht oder gemeinsam<br />

schweigen. Dem Trauernden Hilfestellung<br />

geben bei der Erledigung der anstehenden<br />

Aufgaben.<br />

2. Trauerphase<br />

Aufbrechende Emotionen<br />

Der Schock ist überwunden und viele<br />

negative Emotionen brechen hervor:<br />

Leid, Schmerz, Wut, Zorn, Traurigkeit und<br />

Angst. Je nach der Persönlichkeitsstruktur<br />

des Trauernden herrschen verschieden<br />

Gefühle vor. Nicht selten stellt man sich<br />

quälende, sinnlose Fragen, auf die es<br />

keine Antwort gibt: „Warum musste es<br />

ausgerechnet mich treffen?“ oder „Womit<br />

habe ich das verdient?“ Wut und Zorn<br />

können sich ausprägen, gegen Gott und<br />

die Welt. Nicht selten ist man sogar auf<br />

den Toten selbst wütend: „Wie konntest<br />

du mir das antun? Warum hast du mich im<br />

Stich gelassen?“ Diese aggressiven Gefühle<br />

können sich aber auch gegen einen selbst<br />

richten: „Hätte ich nicht besser aufpassen<br />

müssen?“ oder „Hätte ich den Tod nicht<br />

verhindern können?“<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

60


ORT DER BESINNUNG<br />

<strong>Abschied</strong><br />

Es können auch Schuldgefühle entstehen,<br />

beispielsweise weil man mit dem Verstorben<br />

im Unreinen oder gar im Streit<br />

auseinandergegangen ist. Oder man hat<br />

das Gefühl von Versäumnissen, hätte dem<br />

Verstorbenen gern noch so viel gesagt,<br />

noch so viel gemeinsam unternommen.<br />

Lassen Sie die Gefühlsausbrüche zu (sie<br />

können heilsam sein) und signalisieren Sie,<br />

dass Wut und Zorn, depressive Stimmungen<br />

und Niedergeschlagenheit ganz<br />

normal sind, sie zum Vorgang des Trauerns<br />

gehören. Oft neigen wir dazu, den Trauernden<br />

ablenken zu wollen, das kann aber<br />

zu einer Verdrängung und damit zu einer<br />

Verzögerung der Trauerverarbeitung führen.<br />

Auch ist es besser, geäußerte Schuldgefühle<br />

nicht auszureden und natürlich<br />

erst Recht nicht zu bestärken. Einfach<br />

kommentarlos zur Kenntnis nehmen.<br />

3. Trauerphase<br />

Suchen und sich trennen<br />

Auf jeden Verlust reagieren wir mit Suchen,<br />

um das Verlorene wieder zu finden. Dieses<br />

Verhaltensmuster finden wir auch bei der<br />

Trauer. Es wird gesucht nach dem Verstorbenen,<br />

nach dem gemeinsamen Leben, nach<br />

gemeinsamen Orten oder Gegenständen,<br />

die symbolische Bedeutung haben.<br />

meisten der Augenblick, wo der Trauernde<br />

die innere Entscheidung trifft, wieder Ja<br />

zum Leben und zum Weiterleben zu sagen.<br />

Einige Menschen schaffen es nicht, wieder<br />

zu einer lebensbejahenden Einstellung<br />

zurückzufinden und verharren in der Trauer.<br />

Dann benötigen sie professionelle Hilfe.<br />

Die dritte Phase ist meist lang, kann<br />

Wochen, Monate oder Jahre dauern.<br />

Geduld ist also gefragt. Oft ist es hilfreich,<br />

gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen,<br />

Fotos anzuschauen, Geschichten zu<br />

erzählen oder zuzuhören, auch wenn man<br />

sie schon x-mal gehört hat. Und man sollte<br />

den Trauernden unterstützen bei Ansätzen<br />

zur Neuorientierung, ohne jedoch dabei zu<br />

drängen.<br />

4. Trauerphase<br />

Neuer Selbst- und Weltbezug<br />

Es kehrt langsam innere Ruhe und Gleichgewicht<br />

ein. Langsam erkennt man, dass<br />

das Leben weitergeht und dass es auch<br />

ohne den Verstorbenen lebenswert ist. Es<br />

kommt die Zeit, in der man wieder neue<br />

Pläne schmieden kann. Der Trauerprozess<br />

hat Spuren hinterlassen, die Einstellung<br />

des Trauernden zum Leben hat sich meist<br />

völlig verändert.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Man erinnert sich intensiv an gemeinsame<br />

Erlebnisse und sammelt sie als schöne<br />

Momente im Gedächtnis. Viele Trauernde<br />

fragen sich, wie wohl der Verstorbene jetzt<br />

gerade reagieren würde oder beginnen ein<br />

inneres „Gespräch“ mit ihm. Durch diese<br />

intensive Auseinandersetzung entsteht<br />

beim Trauernden oft ein starkes Begegnungsgefühl.<br />

Das ist schmerzhaft (wenn<br />

die Erkenntnis kommt, dass diese Begegnung<br />

nicht echt ist) und schön zugleich!<br />

Diese dritte Trauerphase ist sehr wichtig,<br />

denn in ihrem Verlauf kommt bei den<br />

Hier ist es wichtig, Veränderungen zu<br />

begrüßen. Nach dem Motto. „Der Willy<br />

hätte bestimmt gewollt, dass du wieder<br />

Freude am Leben hast, glücklich bist.“<br />

Akzeptieren Sie neue Verhaltensweisen,<br />

neue Hobbys oder auch neue Beziehungen.<br />

Der Trauernde hat einen schweren<br />

Weg hinter sich und ist nicht mehr derselbe<br />

Mensch wie noch vor dem Verlust. y<br />

Der Verstorbene ist nicht mehr Teil<br />

des Lebens, wird aber immer Teil<br />

des Lebens bleiben.<br />

61


<strong>Abschied</strong><br />

ORT DER BESINNUNG<br />

Danke<br />

Ein gutes Gefühl, in der Trauer nicht allein zu sein<br />

Wenn ein geliebter Mensch von uns<br />

gegangen ist, erleben die Hinterbliebenen<br />

oft Trost, Unterstützung<br />

und Anteilnahme von anderen Menschen,<br />

die den Verstorbenen gut kannten. Es ist<br />

ein gutes Gefühl, in der Trauer, im Schmerz<br />

des Verlustes nicht allein zu sein. Und die<br />

Hinterblieben sind dankbar, dass ihnen so<br />

viele Menschen in dieser schweren Zeit zur<br />

Seite standen und auch weiter zur Seite<br />

stehen werden. Und diese Dankbarkeit<br />

möchten sie zeigen und zum Ausdruck<br />

bringen.<br />

die Anteil nahmen am Trauerfall. Versendet<br />

werden sie meist nach der Beisetzung.<br />

So, wie es schwer fällt, Worte des Trostes<br />

zu finden, ist es auch schwierig, seine<br />

Dankbarkeit auszudrücken. Im Internet<br />

können Sie viele Formulierungshilfen<br />

finden. Hilfreich als Einstieg sind Sprüche,<br />

Zitate oder die Zeilen eines Gedichtes. Gut<br />

ist es, wenn sie dazu noch eigene Worte<br />

finden, auch wenn diese nicht so perfekt,<br />

geschliffen und poetisch sind wie die eines<br />

berühmten Autors. Aber durch eigene<br />

Worte kommen Sie authentischer rüber<br />

Daher hat sich die Tradition herausgebildet, und die Menschen spüren, wie wichtig es<br />

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unseren<br />

Räumen<br />

Räumen<br />

möglich<br />

möglich<br />

4<br />

qualitätszertifizierter<br />

qualitätszertifizierter individuelle Trauerfeier<br />

Bestattungsdienstleister<br />

Bestattungsdienstleister<br />

und <strong>Abschied</strong>nahme auch in unseren Räumen möglich<br />

4 qualitätszertifizierter Bestattungsdienstleister<br />

ANTEA Bestattungen Chemnitz GmbH<br />

ANTEA Bestattungen Chemnitz GmbH<br />

Die Ansprechpartner in Ihrer Nähe:<br />

Die Ansprechpartner in Ihrer Nähe:<br />

ÿAdelsberg<br />

Die Ansprechpartner<br />

| Otto-Thörner-Straße<br />

in Ihrer Nähe:<br />

17 | Tel. (0371) 495 297 2<br />

ÿAdelsberg Otto-Thörner-Straße 17 Tel. (0371) 495 297 ÿAdelsberg ÿLutherviertel | Otto-Thörner-Straße | Zschopauer Straße 17167 | Tel. | (0371) Tel. (0371) 495 50 2976 280<br />

ÿLutherviertel Zschopauer Straße 167 Tel. (0371) 50 80<br />

ÿKaßberg ÿLutherviertel | Weststraße | Zschopauer 38 | Tel. Straße (0371) 167367 | Tel. 43 (0371) 43 50 6 80<br />

ÿKaßberg Weststraße 38 Tel. (0371) 367 43 43<br />

ÿReichenbrand ÿKaßberg | Weststraße | Zwickauer 38 | Tel. Straße (0371) 451367 | Tel. 43 (0371) 43 85 00 64<br />

ÿReichenbrand Zwickauer Straße 451 Tel. (0371) 85 00 64<br />

ÿReichenbrand ÿAltendorf | Ammonstraße | Zwickauer 2 Straße | (0371) 451 90 | Tel. 18 93 (0371) 85 00 64<br />

ÿAltendorf Ammonstraße (0371) 90 18 93<br />

ÿGlösa ÿAltendorf | Slevogtstraße | Ammonstraße 45 | Tel. 2 | (0371) 90 49518759370<br />

ÿGlösa Slevogtstraße 45 Tel. (0371) 495 75 70<br />

ÿHilbersdorf ÿGlösa | Slevogtstraße | Frankenberger 45 | Tel. Straße (0371) 76495 | Tel. 75 (0371) 70 590 55 00<br />

ÿHilbersdorf Frankenberger Straße 76 Tel. (0371) 590 55 00<br />

ÿHilbersdorf ÿAltchemnitz | | Frankenberger Scheffelstraße Straße 121 | Tel. 76 | (0371) Tel. (0371) 51 70590 98 55 00<br />

ÿAltchemnitz Scheffelstraße 121 Tel. (0371) 51 70 98<br />

ÿHarthau ÿAltchemnitz | Annaberger | Scheffelstraße Straße 121 405 | Tel. (0371) 51 9070 9498<br />

339<br />

ÿHarthau Annaberger Straße 405 | Tel. (0371) 90 94 339<br />

ÿ09123 ÿHarthau Chemnitz-Einsiedel | Annaberger Straße | 405 Einsiedler | Tel. (0371) Hauptstraße 90 94 339 97 | Tel. (037209) 8 12 76<br />

ÿ09123 Chemnitz-Einsiedel Einsiedler Hauptstraße 97 Tel. (037209) 12 76<br />

ÿ09439 ÿ09123 Amtsberg Chemnitz-Einsiedel OT Dittersdorf | Einsiedler | Tel. (0172) Hauptstraße 7 27 26 97<strong>04</strong><br />

| Tel. (037209) 8 12 76<br />

ÿ09439 Amtsberg OT Dittersdorf Tel. (0172) 27 26 <strong>04</strong><br />

ÿ09405 ÿ09439 Amtsberg Zschopau | OT Rudolf-Breitscheid-Straße Dittersdorf | Tel. (0172) 177 | 27 Tel. 26 (03725) <strong>04</strong> 22 99 2<br />

ÿ09405 Zschopau Rudolf-Breitscheid-Straße 17 Tel. (03725) 22 99 ÿ09235 ÿ09405 Burkhardtsdorf Zschopau | Rudolf-Breitscheid-Straße | Canzlerstraße 29 | Tel. 17 (03721) | Tel. (03725) 24 5 22 69 99 2<br />

ÿ09235 Burkhardtsdorf Canzlerstraße 29 Tel. (03721) 24 69<br />

ÿ09456 ÿ09235 Annaberg-Buchholz Burkhardtsdorf | Canzlerstraße | Gabelsbergerstraße 29 | Tel. (03721) 4 | Tel. 24 (03733) 5 69 42 123<br />

ÿ09456 Annaberg-Buchholz Gabelsbergerstraße Tel. (03733) 42 123<br />

ÿ09471 ÿ09456 Annaberg-Buchholz Bärenstein | Annaberger | Gabelsbergerstraße Straße 4 | Tel. (037347) 4 | Tel. 80 (03733) 3 74 42 123<br />

ÿ09471 Bärenstein Annaberger Straße Tel. (037347) 80 74<br />

ÿ09405 ÿ09471 Oberwiesenthal Bärenstein | Annaberger | Zechenstraße Straße 417 | Tel. | Tel. (037347) (037348) 80233 47441<br />

ÿ09405 Oberwiesenthal Zechenstraße 17 Tel. (037348) 23 41<br />

ÿ09232 ÿ09405 Hartmannsdorf Oberwiesenthal | | Untere Zechenstraße Hauptstraße 17 | Tel. 75 (037348) | Tel. (03722) 23 481 4157 27<br />

ÿ09232 Hartmannsdorf Untere Hauptstraße 75 Tel. (03722) 81 57 27<br />

ÿ09212 ÿ09232 Limbach-Oberfrohna Hartmannsdorf | Untere | Chemnitzer Hauptstraße Straße 75 | Tel. 16a (03722) | Tel. (03722) 81 5798 27300<br />

ÿ09212 Limbach-Oberfrohna Chemnitzer Straße 16a Tel. (03722) 98 300<br />

ÿ09212 Limbach-Oberfrohna | Chemnitzer Straße 16a | Tel. (03722) 98 300<br />

TAG UND NACHT Tel. (0371) 533 530<br />

TAG UND NACHT Tel. (0371) 533 530<br />

Wartburgstraße<br />

Wartburgstraße<br />

30,<br />

30,<br />

09126<br />

09126<br />

Chemnitz,<br />

Chemnitz,<br />

chemnitz@antea-bestattung.de<br />

chemnitz@antea-bestattung.de<br />

Wartburgstraße 30, 09126 Chemnitz,<br />

chemnitz@antea-bestattung.de<br />

www.antea-bestattung.de<br />

www.antea-bestattung.de<br />

ZEIT FÜR MENSCHEN<br />

ZEIT FÜR MENSCHEN

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