24 Stunden - 26.03.2019
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„Ich werde erklären, warum sich an der Chemnitzer Schlosskirche sogar chinesische<br />
aussehende Zeichen befinden. «<br />
KULINARISCH Karin Meisel plant erstmals eine Gastrotour entlang der Inneren Klosterstraße in Chemnitz. Foto: Peggy Fritzsche<br />
Auf den Spuren der Geschichte:<br />
Staunen und schlemmen mit der Stadtführerin<br />
Ihr Herz schlägt für Chemnitz, rund um<br />
die Uhr. Und wenn die Stunde Mittag<br />
schlägt, dann geht die Chemnitzerin Karin<br />
Meisel gern durch die Innenstadt und besucht<br />
Cafés oder Restaurants. Karin Meisel<br />
ist Gästeführerin. Und derzeit plant sie ganz<br />
besondere Touren durch die City.<br />
Für Genießer: „Ich erarbeite derzeit eine<br />
kulinarische Tour entlang der neuen Kneipenmeile<br />
an der Inneren Klosterstraße“, erklärt<br />
Karin Meisel. Im Mai möchte sie die<br />
erste unternehmen. Wer ihr dann folgt, soll<br />
nicht nur kleine Kostproben aus den Lokalen<br />
am Wegesrand naschen können, sondern<br />
auch eine Menge über die Historie des<br />
Standortes erfahren. „Hier hat es im Laufe<br />
der Geschichte 45 gastronomische Einrichtungen<br />
gegeben“, so Karin Meisel. Und jede<br />
hatte ihre ganz eigene Story.“ Eine solche<br />
Tour, an der sich auch mehrere Gastronomen<br />
beteiligen, deren Läden ganz kurz präsentiert<br />
werden, gibt es bisher in Chemnitz noch<br />
nicht. Karin Meisel will so die Menschen für<br />
ihre Innenstadt begeistern.<br />
Für Klugscheißer: Diese Führungen mag<br />
Karin Meisel ganz besonders. Denn dafür ist<br />
die Gästeführerin besonders beliebt. Der<br />
derbe Begriff ist dabei gar nicht anmaßend<br />
gemeint. Vielmehr spickt die Stadtkennerin<br />
ihre Touren dabei mit allerlei Anekdoten,<br />
mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken.<br />
„Jetzt biete ich die Führung unter dem Motto<br />
„Das geschenkte Glück - Klugscheißereien<br />
am Schloßberg“ an“, verrät sie. „Ich werde<br />
erklären, warum sich an der Kirche chinesisch<br />
aussehende Zeichen befinden.“<br />
Für Industriekenner: Ein besonderes Chemnitzer<br />
Stadtviertel ist der Brühl. Und damit<br />
ist nicht nur der Boulevard gemeint, der inzwischen<br />
unter der Bezeichnung in aller<br />
Munde ist. Karin Meisel will es in diesem<br />
Jahr schaffen, dass die Chemnitzer und ihre<br />
Gäste wissen, dass zum Brühl sehr viel mehr<br />
Stadtgebiet gehört. „Da reden wir über das<br />
gesamte Viertel bis hinter zur Emilienstraße“,<br />
sagt sie. Das Gebiet liegt ihr besonders<br />
am Herzen. Denn dort steht ein dem Hundertwasser-Stil<br />
nachempfundenes Gebäude<br />
in einem Hinterhof. „Meine Großeltern lebten<br />
da einst und ich erkläre, was das Haus<br />
mit einer alten Weberei zu tun hat.“<br />
Die Gästeführerin hat derzeit mehr als 30<br />
verschiedene Stadtführungen, Stadtrundfahrten<br />
und über 20 Vorträge in Petto. Am<br />
<strong>24</strong>. April läuft um 17 Uhr eine zur Industriegeschichte<br />
im Brühl-Viertel, Treffpunkt ist an<br />
der Straße der Nationen 73. Am 3. Mai beginnt<br />
um 17 Uhr eine kulinarische Tour am<br />
Türmer. www.chemnitz-kennenlernen.de<br />
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