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2<br />

Regional 15. Oktober 20<strong>22</strong><br />

„Das Gold des Hasen“<br />

Stück für Kinder im Stadttheater<br />

CUXHAVEN re ∙ Der Angsthase<br />

ist gestorben und hinterlässt<br />

ein Testament: Seinen<br />

Goldschatz soll der größte<br />

Angsthase des Waldes erben.<br />

Sofort beginnen die<br />

Tiere einen Wettkampf um<br />

das wertvolle Erbe. Mäuse,<br />

Hühner, Eule und Schlange,<br />

Wurm und Eintagsfliege<br />

übertrumpfen sich mit ihren<br />

Ängs ten. Da taucht der böse<br />

Wolf auf und erzählt wimmernd,<br />

wie sehr er sich vor<br />

Rotkäppchen und den drei<br />

kleinen Schweinchen fürchtet.<br />

Sollte ausgerechnet der<br />

Wolf der größte Angsthase<br />

sein?<br />

Das Theaterstück „Das Gold<br />

des Hasen“ nach dem gleichnamigen<br />

Bilderbuch von<br />

Martin Baltscheit und Christine<br />

Schwarz ist eine tragikomische<br />

Parabel über Ängste<br />

und darüber, wie einsam Gier<br />

nach Reichtum macht. Es ist<br />

geeignet für Kinder ab sechs<br />

Jahren. Die Koproduktion des<br />

„Theaters für Niedersachsen“<br />

mit dem „Theater Fata Morgana“<br />

gastiert am Sonntag,<br />

16. Oktober, um 16 Uhr im<br />

Stadttheater Cuxhaven.<br />

Karten kosten fünf Euro für<br />

Kinder und 15 Euro für Erwachsene.<br />

Außerdem gibt<br />

es eine Familienkarte für 30<br />

Euro für zwei Erwachsene<br />

und bis zu drei Kinder.<br />

Foto: T. Müller<br />

Hinweise eingegangen<br />

Cuxhavener Fälle in Aktenzeichen XY<br />

CUXHAVEN re ∙ Am Mittwochabend<br />

waren insgesamt<br />

sechs Vermisstenfälle<br />

der Ermittlungsgruppe<br />

Cold Case in der Polizeiinspektion<br />

Cuxhaven Hauptthema<br />

der ZDF-Sendung<br />

„Aktenzeichen YX... ungelöst“.<br />

Bei diesen Vermisstenfällen<br />

geht es um junge<br />

Frauen, die von 1977 bis<br />

1986 spurlos verschwunden<br />

sind. Diese Fälle wurden<br />

von den Medien auch als<br />

Anhalter- oder Discomorde<br />

bezeichnet.<br />

Viele Fragen im Zusammenhang<br />

mit dem Verschwinden<br />

der jungen Frauen sind<br />

nach wie vor ungeklärt. Es<br />

könnte sich bei diesen Taten<br />

um einen Serientäter<br />

handeln, dies ist aber nicht<br />

die einzige Vermutung. So<br />

war auch in dem Beitrag zu<br />

sehen, dass sich die Begleiter<br />

von Anja Beggers bei<br />

ihren Befragungen mehrfach<br />

in Widersprüche verstrickten.<br />

Diesen und anderen<br />

Ansätzen wird weiter<br />

nachgegangen.<br />

Nach der Sendung gingen<br />

bis zum jetzigen Zeitpunkt<br />

weit über 100 Hinweise ein<br />

(über 30 Hinweise bei der<br />

Polizeiinspektion Cuxhaven,<br />

über 70 Hinweise direkt<br />

in der ZDF Redaktion<br />

von Aktenzeichen XY).<br />

Darunter befanden sich<br />

auch personenbezogene<br />

Hinweise, die nun, wie alle<br />

weiteren Meldungen, überprüft<br />

und abgearbeitet werden.<br />

Auch mögliche Zusammenhänge<br />

zu Taten aus der<br />

Vergangenheit bei anderen<br />

Polizeidienststellen werden<br />

weiter intensiv überprüft.<br />

Kriminalhauptkommissar<br />

Rainer Brenner, Leiter der<br />

Ermittlungsgruppe Cold<br />

Case der Polizeiinspektion<br />

Cuxhaven, zeigte sich zufrieden<br />

mit der Sendung.<br />

„Über 100 Hinweise sind<br />

eine tolle Resonanz. Ob der<br />

entscheidende Hinweis dabei<br />

ist, wird sich zeigen. Unser<br />

Ziel ist und bleibt es, den<br />

Angehörigen nach so langer<br />

Zeit endlich Gewissheit zu<br />

bringen“.<br />

FÜR ALLE FÄLLE<br />

Wochenendnotdienst vom 15. - 16. Oktober 2021<br />

Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />

De Platt-Eck<br />

Wi kunnen an´s Kinner<br />

de Tied gor nich afftöven<br />

bitt de Ellhoornbusch in´n<br />

Fröjaar sien gröönen Blöö´<br />

kreegen dä. An´n besten<br />

wör dat öber, wenn de grooten<br />

witten Bloomendolden<br />

bleun dän un denn erst de<br />

feine Geruch. Dat reuk ünnern<br />

Ellhoornbusch bi uns<br />

lütt Speelhuus. Hier feulen<br />

wi uns wohl un geborgen.<br />

– in uns lüttje Welt. Wi<br />

kunnen ans Kinner jo noch<br />

den ganzen Dag speelen<br />

ohne dat wi von uns Öllern<br />

stüürt worn. Wi harrn ook<br />

noch nich so veel Termine<br />

un Speeltüch ans de Kinner<br />

hüdigendoogs. Wi kunnen<br />

uns den ganzen Dag mit<br />

uns sülbens beschäftigen.<br />

Ock, ji kennt goor keen<br />

Speelhuus? Denn mutt ik<br />

jo disse wunnerbore Kindheitserinnerung<br />

vertellen.<br />

Een Speelhuus is vör allen<br />

Dingen een Platz op´n Buurnhoff,<br />

wo Kinner ungestört<br />

speelen köönt. Hüdigendoogs<br />

wör man seggen:<br />

„Wo sie kreativ sein können.“<br />

Uns füll ok jümmers<br />

wat Neet in.<br />

Dat grööne Daak von´n Ellhoornbusch<br />

gev uns dat<br />

Geföhl ganz ungestört to<br />

speelen. Wenn wi in´t Fröjaar<br />

uns Speelhuus herrichten<br />

wulln, müssen wi erst<br />

mol dat ganze Gerümpel<br />

von´t letzte Joor bisiet rümen,<br />

denn ünnern Busch<br />

Ünnern Ellhoornbusch<br />

achtern Huus war allens<br />

wat op´n Hoff un in´t Huus<br />

twei güng, hinsmeeten – so<br />

to seggen Entsorgt. Sperrund<br />

Hausmüll affholen gev<br />

dat noch nich.<br />

Wi wörrn erst mol een poor<br />

Dag´dormit beschäftigt,<br />

den Platz von Gerümpel<br />

un Puittschörken (zerschlagenes<br />

Porzellan) frei to moken.<br />

Männigmol keem uns<br />

Grodvadder to Hölp. Vadder<br />

wör jo in´n Krieg.<br />

De Grött von uns Speelhuus<br />

richt sik dorno, woveel<br />

Platz wi von Gerümpel frei<br />

mokt harrn. Die Bautied<br />

duur mennigmol een ganze<br />

Week.<br />

In de Schoolpausen worrn<br />

jümmer neege Pläne mokt,<br />

wat ok nich jümmer jeden<br />

passen dä, denn kreegen<br />

wi uns ok mol inne Wull un<br />

een neegen Speelpartner<br />

köm dortoo, de weller ganz<br />

wat anners wull. An´n End<br />

speelen meist all de Kinner<br />

weekenlang in jümmer<br />

Speelhuus.<br />

Doch nu geiht dat erstmoll<br />

wieter mit denn Bau. De<br />

eben mokte Platz wor nu´mit<br />

Ellhoornstöcker affgrenzt,<br />

jüstso Fenster un<br />

Döörn un de Footborm wor<br />

mit witten Sand untstreut.<br />

Klinkersteen stopeln wi<br />

to lüttje Treppen. Dat wör<br />

denn uns Schapp. Mit Gardinenreste<br />

un lüttje Häkeldecken<br />

schmücken wi dat<br />

Ganze. All die Puttschörken<br />

worrn in´n Groben affwuschen<br />

un de, de wi an<br />

leevsten lieden muchen, op<br />

de Häkeldeckchen utstellt.<br />

Männigmool güngen wi<br />

dört Dörp un sochen bi anneere<br />

Lüüd no bunte Scherben,<br />

denn een Shuttplatz<br />

harr jeder, de een Huus<br />

harr. Wi freun uns tüchtig,<br />

wenn un Mudder een<br />

Sammeltass, de all lang een<br />

Riss harr, uns ton´n Speelen<br />

gev.<br />

Uns Herd wörrn Ringe<br />

von een´n „entsorgten“<br />

Törfherd. De Grött von<br />

den Herd worrn mit Ellhoornstöcker<br />

leggt, jüstso<br />

de Betten un ok de Disch.<br />

Ton´n Sitten leegen wie en<br />

Holtbrett op twee Stehen,<br />

bobenopp en´n Kartüffelsack<br />

– dat wör dat Sofa.<br />

Wenn wie en tweie Blomenvoos<br />

funnen harrn, stellen<br />

wi noch een poor Blomen<br />

op unsern Disch.<br />

Uns Speelhuus stünn blangen<br />

unsern Backoben, wo<br />

alle twee Weeken Brot<br />

back´t wor. Wenn back´t<br />

wor, müß ik jümmeers bi<br />

de Nobers anfrogen, keen<br />

mitbacken wull, dat de<br />

Ooben ok vull warrn dä.<br />

Wi backen Swattbrood,<br />

Stuten, Boddermelkbrood<br />

un ok mol Bodderkoken.<br />

In´n Harvst dröögen wi<br />

ok Abbel, Beern un Zwetschen.<br />

No´n backen, wenn<br />

de Backoben no´n Dröögen<br />

affköölt wörr, hebbt wi Kinner<br />

fooken von´t Backobst<br />

wat klaut. Jümmers blos<br />

een beeten, dat Oma dat<br />

nich marken dä, jedenfall<br />

dachen wi dat. Se hett dat,<br />

glöv ik, jümmers markt,<br />

seggt hett sie obers nie nich<br />

wat.<br />

Ik denk noch geern an dat<br />

Speelen in uns Speelhuus<br />

ünnern Ellhoornbusch<br />

trüch.<br />

Gertrud Bösch<br />

Mit einem himmlischen Vergnügen<br />

Döser Speeldeel startet in die plattdeutsche Theatersaison 20<strong>22</strong>/2023<br />

CUXHAVEN re ∙ Mit „In‘n<br />

Heven is keen Stuuv free“<br />

startet die Döser Speeldeel<br />

am Donnerstag, 20. Oktober,<br />

um 20 Uhr im Stadttheater<br />

Cuxhaven in die neue<br />

Saison.<br />

Das Stück von Jean Stuart,<br />

ins Niederdeutsche übersetzt<br />

von Gerd Meier, erzählt<br />

die Geschichte von<br />

Paul. Nach einem Autounfall<br />

steht er im Himmel vor<br />

Petrus. Dieser hat aber eine<br />

Computer-Panne und somit<br />

keinen Platz für Paul. Daher<br />

geht es wieder nach Hause<br />

für Paul. Allerdings hat sich<br />

dort sein Geschäftspartner<br />

einquartiert und wartet auf<br />

Die Akteure hoffen auf viele Besucher<br />

Foto: Privat<br />

seine Geliebte Sophie. Als<br />

dann noch Irene, die Ehefrau<br />

von Andreas und Maria,<br />

die Putzfrau von Paul<br />

auftauchen, ist die Verwirrung<br />

komplett.<br />

Das Stück wird nach der<br />

Premiere noch zwölf Mal<br />

aufgeführt. Mittwochs,<br />

donnerstags und freitags<br />

jeweils um 20 Uhr, an den<br />

Samstagen (<strong>22</strong>. und 29. Oktober,<br />

5. November) um<br />

19 Uhr und an den beiden<br />

Sonntagen (30. Oktober und<br />

6. November) um 16 Uhr.<br />

Karten gibt es unter (04721)<br />

59 017 17 oder kartenvorverkauf@doeser-speeldeel.<br />

de für alle Aufführungen.<br />

Auch die Geschäftsstelle,<br />

Hinter der Kirche 2 in<br />

Cuxhaven, steht Dienstag<br />

und Freitag von 15 bis 18<br />

Uhr für Kartenverkauf und<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

> IM NOTFALL: NOTRUF: 110 FEUERWEHR/ NOTARZT: 112<br />

> ÄRZTLICHER & APOTHEKEN-NOTDIENST<br />

CUXHAVEN: 0 47 21 / 1 92 <strong>22</strong> / LANDKREIS: 04 71 / 1 92 <strong>22</strong><br />

> FRAUENNOTRUF DES PARITÄTISCHEN TAG + NACHT TEL. 0 47 21 / 57 93 93<br />

> TELEFONSEELSORGE TAG + NACHT TEL. 08 00 / 1 11 01 11<br />

ARZT<br />

Cuxhaven<br />

Bereitschaftsdienstpraxis<br />

der niedergelassenen Ärzte<br />

am Krankenhaus Cuxhaven<br />

Altenwalder Chaussee 10,<br />

Cuxhaven<br />

bundeseinheitliche<br />

Rufnummer: 116 117<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag, Sonntag & Feiertage:<br />

10 bis 13 Uhr u. 17 bis 20 Uhr<br />

Montag bis Freitag 19 bis 21 Uhr<br />

Wesermünde Nord:<br />

Bad Bederkesa, Langen,<br />

Land Wursten<br />

Diensthabender Arzt ist unter der<br />

bundeseinheitlichen<br />

Rufnummer: 116 117<br />

zu erreichen.<br />

Notfallsprechstunde in der<br />

jeweiligen Praxis von 10 bis 12<br />

Uhr und 16 bis 17 Uhr.<br />

Otterndorf, Cadenberge,<br />

Neuhaus, Bülkau<br />

Diensthabender Arzt ist unter der<br />

bundeseinheitlichen<br />

Rufnummer: 116 117<br />

zu erreichen.<br />

Notfallsprechstunde in der<br />

jeweiligen Praxis von 10 bis 11<br />

Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />

Osten, Hemmoor, Wingst,<br />

Oberndorf, Lamstedt,<br />

Hechthausen, Freiburg und<br />

Wischhafen<br />

Diensthabender Arzt ist unter der<br />

bundeseinheitlichen<br />

Rufnummer: 116 117<br />

zu erreichen.<br />

Sprechzeiten in der jeweiligen<br />

Praxis von 9 bis 11 Uhr und 17<br />

bis 18 Uhr, telef. Nachfragen<br />

bitte ebenfalls zu den Sprechzeiten.<br />

www.elbe-weser-kurier.de<br />

ELBE WESER<br />

K U R I E R<br />

Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />

AUGENARZT<br />

Landkreis Cuxhaven<br />

Notdienst-Tel.: 0 <strong>41</strong> <strong>41</strong>/98 17 87<br />

ZAHNARZT<br />

Cuxhaven<br />

Notfallsprechstunde von 11 bis<br />

12 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />

Samstag und Sonntag:<br />

Zä. D. Richter<br />

Südersteinstraße 34<br />

Cuxhaven<br />

Tel.: 0 47 71 / 30 01<br />

Land Hadeln<br />

Notfallsprechstunde von<br />

10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />

Samstag und Sonntag:<br />

Za. Robert Schwill<br />

und Martin Ebert<br />

Zentrumstraße 11<br />

Hemmoor<br />

Tel.: 0 47 71 / 30 01<br />

Altkreis Wesermünde<br />

Notfallsprechstunde von<br />

10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />

Samstag und Sonntag:<br />

Dr. Ulf Reyer<br />

Dorfstr. 7<br />

Midlum<br />

Tel.: 0 47 <strong>41</strong> / 14 61<br />

Cuxhaven<br />

Samstag:<br />

Nordsee-Apotheke<br />

Rohdestraße 5<br />

Cuxhaven<br />

Tel.: 0 47 21/3 60 14<br />

APOTHEKE<br />

Sonntag:<br />

Wir-leben-Apotheke<br />

im Marktkauf<br />

Abschnede 210<br />

Cuxhaven<br />

Tel.: 0 47 21/39 99 87-0<br />

www.elbe-weser-kurier.de<br />

Land Hadeln, Cadenberge,<br />

Wingst, Hemmoor,<br />

Lamstedt, Hechthausen<br />

Samstag und Sonntag:<br />

Portland-Apotheke<br />

Zentrumstraße 12, Hemmoor<br />

Tel.: 0 47 71 / 888 67 17<br />

Bad Bederkesa<br />

Nächstgelegene Notdienstapotheke<br />

Samstag 9 Uhr bis Sonntag 9 Uhr<br />

Löwen-Apotheke<br />

Gröpelingerstraße 8,<br />

Bad Bederkesa<br />

Tel: 0 47 45/3 25<br />

Sonntag 9 Uhr bis Montag 9 Uhr<br />

Apotheke am Lindenhof<br />

Debstedter Straße 9b,<br />

Geestland-Langen<br />

Tel.: 0 47 43/70 00<br />

Bremerhaven, Langen,<br />

Dorum, Wremen<br />

Samstag:<br />

Lloyd-Apotheke<br />

Bgm.-Smidt Str. 170,<br />

Bremerhaven-Mitte<br />

Tel.: 04 71 / 94 60 727<br />

Neue Apotheke<br />

Postbrookstr. 105,<br />

Bremerhaven<br />

Tel.: 04 71 / 309 409 50<br />

Sonntag:<br />

Apotheke am Lindenhof<br />

Debstedter Straße 9b,<br />

Geestland-Langen<br />

Tel.: 0 47 43/70 00<br />

TIERARZT<br />

Stadt Cuxhaven<br />

Nur in dringenden Fällen, wenn<br />

der/die Hausarzt/ärztin nicht<br />

erreichbar ist.<br />

Samstag und Sonntag::<br />

Kleintierpraxis am Hafen<br />

Dr. Micaela Peters<br />

Kpt.-Alexander-Str. 17,<br />

Cuxhaven-Hafen<br />

Tel.: 0 47 21 / 39 54 95


15. Oktober 20<strong>22</strong> Regional<br />

3d<br />

Doppeltes Jubiläum für Sicherheitszentrum<br />

15 Jahre in Cuxhaven, fünf Jahre im neuen Gebäude in der City-Marina<br />

CUXHAVEN re ∙ Das Maritime<br />

Sicherheitszentrum<br />

(MSZ) in Cuxhaven feiert in<br />

diesem Jahr gleich zwei Jubiläen:<br />

Vor 15 Jahren - 2007<br />

- startete der Betrieb im Gemeinsamen<br />

Lagezentrum<br />

See, dem Herzstück des<br />

Maritimen Sicherheitszentrums.<br />

Vor nunmehr fünf<br />

Jahren hat die gemeinsame<br />

Einrichtung des Bundes<br />

und der fünf Küstenländer<br />

das neue imposante Gebäude<br />

in der City-Marina in<br />

Cuxhaven bezogen. Die im<br />

Maritimen Sicherheitszentrum<br />

vertretenen Behörden<br />

stellen die Sicherheit auf<br />

See für die Bundesrepublik<br />

Deutschland sicher - rund<br />

um die Uhr an 365 Tagen<br />

im Jahr.<br />

Das MSZ ist eine Einrichtung,<br />

die in der Zusammensetzung<br />

einmalig<br />

in ganz Europa ist. Alle<br />

Bundes- und Landesbehörden,<br />

die Aufgaben für die<br />

Sicherheit auf See wahrnehmen,<br />

werden in dieser<br />

Einrichtung zusammengefasst.<br />

Dazu gehören die<br />

Bundespolizei, der Zoll, die<br />

Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />

und Ernährung,<br />

die Wasserstraßen- und<br />

Schifffahrtsverwaltung<br />

des Bundes, die Marine,<br />

die Wasserschutzpolizeien<br />

der fünf Küstenländer<br />

sowie das Havariekommando.<br />

Im MSZ arbeiten<br />

Vertreterinnen und Vertreter<br />

dieser Behörden eng<br />

zusammen und sind auch<br />

räumlich im Gemeinsamen<br />

CUXHAVEN re ∙ Passend zu<br />

den gerade stattfindenden<br />

Zugvogeltagen gastierte<br />

kürzlich ein Wandertheater<br />

in der Grodener Grundschule.<br />

Möglich wurde diese<br />

Aufführung nur durch<br />

den „Kooperationsverbund<br />

für besondere Begabungen“<br />

mit den beiden Biosphärenschulen<br />

(GS Nordholz und<br />

AAG Cuxhaven), denn die<br />

Schauspieler treten nur in<br />

ausgewählten Grundschulen<br />

der niedersächsischen<br />

Wattenmeer-Region auf.<br />

„Unsere bunte Zugvogelmusikschule“<br />

verbirgt sich<br />

hinter der, für uns ungewöhnlich<br />

klingenden, Abkürzung<br />

UbuZuSchu. Das<br />

besondere interaktive Programm<br />

vereint die Musikklänge<br />

Kameruns mit der<br />

eindrucksvoll dargestellten<br />

Geschichte eines kleinen<br />

Zugvogels, dem Sanderling.<br />

Der Sanderling ist, vor<br />

allem im Winterhalbjahr,<br />

ein typischer Besucher unserer<br />

Nordseeküste, der auf<br />

seinem Zug auch Rast zum<br />

Beispiel in Kamerun macht.<br />

Die Schauspielerin und<br />

Flamenco-Tänzerin Laura<br />

la Risa von UbuZuSchu<br />

erzählt dabei eine kurze<br />

Geschichte über den Sanderling,<br />

schildert seine Alltagserlebnisse,<br />

seine Lieblingsnahrung,<br />

die Gefahren<br />

auf seiner Reise und andere<br />

möglichen Erfahrungen, die<br />

er als Vielflieger sammelt.<br />

Begleitet wird das Abenteuer<br />

von einem Musiker, der<br />

die Bamiléké-Musik aus Kamerun<br />

beherrscht. Er spielt<br />

Melodien und Rhythmen<br />

aus Kamerun und erzeugt<br />

Lagezentrum See vereint.<br />

„Im Fall einer Einsatzlage<br />

können alle beteiligten<br />

Partner auf direktem Weg<br />

miteinander kommunizieren,<br />

das Szenario gemeinschaftlich<br />

bewerten und<br />

über den Einsatz von Schiffen<br />

oder Hubschraubern<br />

zur Abwehr der Gefahr<br />

gemeinsam entscheiden.<br />

Das Maritime Sicherheitszentrum in Cuxhaven <br />

Ein Kommunikations- und<br />

Kooperationsnetzwerk dieser<br />

Art ist Vorbild für viele<br />

Länder“, berichtet Hannes<br />

Mahler, Verwaltungsleiter<br />

des MSZ.<br />

Ein Gebäude, das eine Einrichtung<br />

wie das Maritime<br />

Sicherheitszentrum beherbergt,<br />

unterliegt einer Vielzahl<br />

an Anforderungen. Um<br />

diese zu erfüllen, begann<br />

2012 der Bau eines neuen<br />

Gebäudekomplexes auf dem<br />

Gelände des Wasserstraßen-<br />

und Schifffahrts amtes<br />

in Cuxhaven. Nach fünf<br />

Jahren Bauzeit haben 2017<br />

alle zum MSZ gehörenden<br />

Partnerbehörden den Betrieb<br />

im neuen, hochmodernen<br />

Gebäude aufgenommen.<br />

Das Haus, das nicht<br />

öffentlich zugänglich ist,<br />

weist viele Besonderheiten<br />

auf. Dazu gehören nicht nur<br />

Zutrittsschleusen und ein<br />

24 Stunden besetzter Empfang,<br />

sondern auch technische<br />

Anforderungen aufgrund<br />

der Einstufung des<br />

MSZ als „kritische Infrastruktur“.<br />

Darunter fallen<br />

Einrichtungen, die eine wesentliche<br />

Bedeutung für die<br />

Sicherheit - hier im Bereich<br />

der Seeschifffahrt - aufwei-<br />

„Bunte Zugvogelmusikschule“<br />

Wandertheater zu Gast in der Grodener Grundschule<br />

Der Sanderling erzählt...<br />

dabei typische Geräusche.<br />

„Unsere bunte Zugvogelmusikschule“<br />

ist ein Kooperationsprojekt<br />

des Nationalparks<br />

Niedersächsisches<br />

Wattenmeer und des Musiklabels<br />

Run United und<br />

entstand aus den, jährlich<br />

im Oktober stattfindenden,<br />

„Zugvogeltagen“.<br />

Die Kinder der zweiten bis<br />

vierten Klassen durften<br />

erfahren, wie es sich für<br />

den Sanderling anfühlen<br />

könnte, als Vögel in einem<br />

großen Zug gemeinsam<br />

zu fliegen. Sie wurden gebeten,<br />

mit den Armen die<br />

Foto: Privat<br />

Schwingbewegungen der<br />

Vögel nachzuahmen und<br />

hintereinander weg auf einer<br />

einfachen Route durch<br />

die Aula zu „fliegen“.<br />

Die Grundschulkinder der<br />

2. bis 4. Klassen wurden<br />

ebenso animiert, auf bereitliegenden<br />

Rhythmusinstrumenten<br />

selbst aktiv zu<br />

werden und diese zu spielen<br />

sowie durch Mitsingen<br />

die Lebensfreude Kameruns<br />

miteinander zu erleben. Dabei<br />

sangen sie auch einfache<br />

Worte in den für sie fremden<br />

Sprachen der Region.<br />

Die Kinder erlebten auf<br />

diese Weise, dass tausende<br />

Vögel aus allen Ländern im<br />

Wattenmeer friedlich nebeneinander<br />

leben.<br />

Insgesamt wurde die Veranstaltung<br />

von den Kindern<br />

wie auch dem Kollegium<br />

an der Grundschule als ein<br />

gelungenes Projekt wahrgenommen,<br />

um in eindrucksvoller<br />

Weise sich mit den<br />

Themen Naturschutz, Migration<br />

und kulturelle Vielfalt<br />

auseinander zu setzen<br />

und andere eine Musikkultur<br />

kennenlernen.<br />

Das Besondere: Die Grundschulkinder<br />

können in<br />

diesen Tagen die Sanderlinge<br />

quasi direkt vor ihrer<br />

Haustür im Wattenmeer<br />

beobachten.<br />

Foto: Krüger<br />

sen. So ist das gesamte Gebäude<br />

redundant aufgebaut:<br />

Wesentliche Komponenten<br />

wie die Energieversorgung,<br />

Serverzentralen, Stromund<br />

EDV-Leitungsnetze<br />

sind in zweifacher Ausführung<br />

vorhanden. Damit<br />

wird die Verfügbarkeit der<br />

eingebauten Informationsund<br />

Kommunikationstechnik<br />

im Gemeinsamen Lagezentrum<br />

See an 365 Tagen<br />

im Jahr rund um die Uhr<br />

gewährleistet.<br />

Neben der Technik ist auch<br />

die Architektur des Hauses<br />

eine Besonderheit. Der viergeschossige,<br />

einzelnstehende<br />

Bau hat die Form eines<br />

Quadrates und fügt sich<br />

harmonisch in die bauliche<br />

Struktur des benachbarten<br />

Hafens ein.<br />

Übung bei Feuerwehr<br />

In technischer Hilfe ausgebildet<br />

CUXHAVEN re ∙ Dass die<br />

Feuerwehr nicht nur bei<br />

Bränden ausrückt, sondern<br />

auch zu zahlreichen Hilfeleistungen<br />

für Personen,<br />

ist mittlerweile auch in<br />

weiten Teilen der Bevölkerung<br />

bekannt. Um auch<br />

bei unterschiedlichen Lagen<br />

und Szenarien effektiv<br />

helfen zu können, ist aber<br />

eine umfangreiche Ausbildung<br />

für die Rettungskräfte<br />

notwendig.<br />

An einem speziellen Lehrgang<br />

für alle Arten von<br />

technischer Hilfe nahmen<br />

kürzlich 18 Teilnehmer aus<br />

den Freiwilligen Feuerwehren<br />

aus der Stadt und dem<br />

Landkreis Cuxhaven erfolgreich<br />

teil. Unter dem vierköpfigen<br />

Ausbilderteam um<br />

Christoph Zeuner wurden<br />

in den vergangenen Wochen<br />

Kenntnisse im Umgang mit<br />

allerlei technischen Geräten<br />

geschult. Neben dem<br />

klassischen Verkehrsunfall<br />

wurden auch das Vorgehen<br />

bei Hoch- und Tiefbauunfällen<br />

sowie Gebäudeeinstürzen<br />

geübt.<br />

Nach einer praktischen<br />

Überprüfung der Leistungen<br />

fand der stellvertretende<br />

Stadtbrandmeister<br />

Dennis Joost ein paar Worte<br />

des Dankes und der Anerkennung<br />

an die ehrenamtlichen<br />

Kameraden, ehe der<br />

Lehrgang mit einer schriftlichen<br />

Prüfung abgeschlossen<br />

wurde.<br />

Das sieht übel aus und erfordert rasches und genaues Handeln<br />

<br />

Fotos: Feuerwehr


4<br />

Regional 15. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Zutaten<br />

(für 4 Personen)<br />

- 200 g Weizenmehl Type 405<br />

- 100 g Butter, in Stücke<br />

geschnitten<br />

- 1 Eigelb<br />

- 1/2 TL Salz<br />

- 2 EL Eiswasser<br />

- 250 g geräucherter, gekochter<br />

durchwachsener Speck<br />

- 1 EL Butter<br />

- 200 g Emmentaler<br />

- 300 ml Sahne<br />

- 4 Eier<br />

- Salz & Pfeffer<br />

- frisch geriebene Muskatnuss<br />

- 1 EL gehackte Kräuter<br />

(Petersilie, Thymian)<br />

- Hülsenfrüchte zum Blindbacken<br />

Für den Teig das Mehl auf<br />

eine Arbeitsfläche sieben, in<br />

die Mitte eine Mulde drücken<br />

und die Butter, das<br />

Eigelb, das Salz und das<br />

Eiswasser hineingeben. Mit<br />

einer Palette oder einem<br />

großen Messer die Zutaten<br />

grob vermengen und dann<br />

zu feinen Krümeln hacken.<br />

BUCHTIPP<br />

Liebe Literaturfreunde,<br />

ferne Länder zu erkunden<br />

war vor Corona seine Leidenschaft.<br />

Weltenbummler<br />

Stephan Orth, bekannt<br />

durch seine Couchsurfing-Reisen,<br />

ist „pandemüde“.<br />

Noch immer<br />

ist das Reisen mit<br />

großen Einschränkungen<br />

verbunden.<br />

Doch nach zwei Jahren<br />

will der Journalist<br />

endlich wieder raus!<br />

Nicht so exotisch, doch<br />

schon eine Herausforderung:<br />

700 Kilometer zu Fuß<br />

von London nach Newcastle<br />

und immer „Draußen“<br />

- ohne Hotelzimmer, Restaurants<br />

oder verschiedene<br />

Züge zu benutzen. Die Einreise<br />

am Londoner Flughafen,<br />

geprägt durch die Pandemie-Bestimmungen:<br />

75<br />

Pfund für einen Schnelltest.<br />

Hürde geschafft, doch das<br />

nächste Hindernis: Zu Fuß<br />

den Flughafenbereich Richtung<br />

Londoner City zu verlassen,<br />

erweist sich als unmöglich.<br />

Die U-Bahn muss<br />

benutzt werden!<br />

Erstaunt schildert Orth<br />

die Quarantäne-Hotels,<br />

er bezeichnet sie als Quarantäne-Gefängnisse,<br />

in<br />

Flughafennähe.<br />

Glücklich erreicht er seinen<br />

Kein Tabu<br />

Quiche Lorraine<br />

Pikant backen im Herbst<br />

Mit den Händen schnell – damit<br />

die Butter nicht zu weich<br />

wird – zu einem glatten Teig<br />

verkneten und zu einer Kugel<br />

formen. Die Teigkugel in<br />

Folie wickeln und etwa 30<br />

Minuten in den Kühlschrank<br />

legen. Den Teig etwas größer<br />

als die Quicheform ausrollen,<br />

in die ungefettete Form<br />

legen. Den Rand andrücken<br />

und den überstehenden Teig<br />

abschneiden. Den Boden<br />

mit einer Gabel mehrmals<br />

einstechen. Anschließend<br />

den Boden blindbacken, damit<br />

er die Form behält und<br />

schon etwas vorgegart wird.<br />

Dafür ein entsprechend<br />

großes Stück Backpapier auf<br />

den Teigboden in die Form<br />

legen und die Hülsenfrüchte<br />

gleichmäßig darauf verteilen.<br />

Den Boden bei 200 °C<br />

im vorgeheizten Backofen 15<br />

Minuten backen. Die Form<br />

aus dem Ofen nehmen und<br />

das Backpapier und die Hülsenfrüchte<br />

entfernen. Für<br />

den Belag den Speck in Würfel<br />

schneiden. Die Butter in<br />

der Pfanne) in einer Pfanne<br />

ersten Schlafplatz. Per Internet-Kontakt<br />

über seinen<br />

Couchsurfing Account hat<br />

er ein Angebot für die erste<br />

Übernachtung erhalten. Die<br />

komfortable Schlafcouch zu<br />

im Innenbereich zu nutzen,<br />

lehnt er jedoch ab.<br />

„Ich mache ein Experiment,<br />

covid-sichere<br />

Reise.“ Campingplatz<br />

im Garten ist willkommen.<br />

Überraschend<br />

wie offen sein<br />

Gastgeber aus seinem<br />

Leben berichtet.<br />

Am nächsten Morgen warten<br />

neue Herausforderungen:<br />

zwei Kilometer lange<br />

Wege, um eine Toilette nutzen<br />

zu können, wo ist eine<br />

Duschmöglichkeit, wo ist<br />

ohne Schwierigkeiten eine<br />

Mahlzeit zu bekommen und<br />

der nächste Schlafplatz?<br />

Wandern, radeln, paddeln.<br />

Ein exotisches Reise-Experiment<br />

mit spannenden<br />

Begegnungen, unglaublichen<br />

Geschichten und ein<br />

ungewöhnlicher Blick auf<br />

den Nachbarn jenseits des<br />

Ärmel-Kanals.<br />

Stephan Orth, Absolutely<br />

Ausgesperrt, Malik, ISBN<br />

9783890295671, € 18,-, <strong>22</strong>3<br />

S., mit zahlreichen farb. +<br />

sch/w Fotos<br />

Vorgestellt von Marianne Haring<br />

buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21<br />

erhitzen und die Speckwürfel<br />

darin leicht bräunen, herausnehmen<br />

und abkühlen<br />

lassen. Den Backofen auf 175<br />

°C vorheizen. Den Käse reiben.<br />

Die Sahne, die Eier, den<br />

Käse, die Gewürze und die<br />

Kräuter zufügen und alles<br />

gut miteinander verrühren.<br />

Den Speck gleichmäßig auf<br />

dem blindgebackenen Boden<br />

verteilen und die Sahne-<br />

HANNOVER/LAND-<br />

KREIS re ∙ Die Zahl der<br />

COVID-19-Infektionen ist<br />

in den vergangenen Tagen<br />

deutlich angestiegen: Die<br />

aktuelle 7-Tage-Inzidenz<br />

für Niedersachsen beträgt<br />

(Stand 11. Oktober) 863,6<br />

und hat sich damit innerhalb<br />

einer Woche mehr<br />

als verdoppelt (4. Oktober:<br />

376,3).<br />

Auch in den niedersächsischen<br />

Krankenhäusern<br />

werden zunehmend mehr<br />

Patienten mit einer CO-<br />

VID-Infektion aufgenommen.<br />

Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz<br />

ist seit<br />

Ende September von 9,4 auf<br />

14,7 pro 100.000 Einwohner<br />

gestiegen. Mit Stand vom<br />

11. Oktober sind zudem 4,3<br />

Prozent der Intensivbetten<br />

mit COVID-Patienten belegt,<br />

Ende September waren<br />

es noch drei Prozent.<br />

Damit liegen die maßgeblichen<br />

Indikatoren zur Bewertung<br />

der Pandemielage noch<br />

unter den im Corona-Stufenplan<br />

der Landesregierung<br />

festgelegten Schwellenwerten.<br />

Dieser sieht eine Verschärfung<br />

der Corona-Maßnahmen<br />

ab einer gleichzeitigen<br />

Überschreitung des Wertes<br />

der 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz<br />

von 15 und einer Belegung<br />

der Intensivbetten mit<br />

COVID-Patienten von mehr<br />

als zehn Prozent vor.<br />

„Die Herbstwelle ist in<br />

vollem Gange und der Infektionsdruck<br />

in der Bevölkerung<br />

aktuell ausgesprochen<br />

hoch“, erklärt die<br />

Niedersächsische Gesundheitsministerin<br />

Daniela<br />

Behrens. „Auch wenn wir<br />

derzeit noch ein Stück weit<br />

von der Warnstufe 1 entfernt<br />

sind, nehmen wir die<br />

aktuelle Entwicklung der<br />

Lage ausgesprochen ernst.<br />

Eier-Käse-Mischung darüber<br />

gießen. Die Quiche im vorgeheizten<br />

Ofen 35-40 Minuten<br />

backen. Sollte die Oberfläche<br />

zu braun werden, mit einem<br />

Stück Aluminiumfolie abdecken.<br />

Pro Person: 1100 kcal (4605<br />

kJ), 38,9 g Eiweiß, 87,0 Fett,<br />

38,8 g Kohlenhydrate<br />

Fotohinweis: Wirths PR<br />

In Niedersachsen sind wir<br />

mit unserem Stufenplan gut<br />

auf alle denkbaren Szenarien<br />

vorbereitet. Wenn wir<br />

aufgrund der Zahlen aus<br />

den Krankenhäusern in die<br />

Warnstufe 1 gehen müssen,<br />

wird vor allem die Maske in<br />

Innenräumen das angemessene<br />

Mittel sein.“<br />

Nach aktuellen Daten des<br />

Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes<br />

(NLGA)<br />

und des RKI liegt das<br />

Durchschnittsalter bei den<br />

Neuinfektionen derzeit bei<br />

rund 48 Jahren. Mehr als<br />

GEDANKENSPIELE<br />

„An apple a day keeps the doctor away“<br />

Ein Apfel am Tag hält den<br />

Doktor fern, bedeutet der<br />

beliebte englische Spruch<br />

frei übersetzt, der auch bei<br />

uns im Lande oft zu hören<br />

ist. Den Ruf, für Gesundheit<br />

zu sorgen, haben Äpfel<br />

nicht von ungefähr. Sie<br />

enthalten wenig Kalorien<br />

und viele Vitamine, Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente.<br />

Allerdings gibt es<br />

auch Menschen mit<br />

einer Apfel-Allergie.<br />

Santana, eine alte<br />

Apfelsorte soll besser<br />

verträglich sein.<br />

Im Alten Land, in<br />

Jork, werden neue Allergiker-freundliche<br />

Apfelsorten<br />

angebaut, die ab Herbst<br />

2025 voraussichtlich erhältlich<br />

sind.<br />

Mit dem Ende des Sommers<br />

beginnt die Apfel-Erntezeit.<br />

Ich persönlich finde es toll,<br />

in einen knackigen, saftigen<br />

Apfel, frisch vom Baum gepflückt,<br />

hineinzubeißen.<br />

Von Mitte September bis<br />

Mitte November ist die beste<br />

Zeit, den Obsthöfen in<br />

unserer Region einen Besuch<br />

abzustatten oder auf<br />

einem der Höfe südwestlich<br />

der Elbe selbst Äpfel zu<br />

pflücken und dabei ein paar<br />

herbstliche Sonnenstrahlen<br />

zu genießen. In diesem Jahr<br />

rechnen die Obstbauern mit<br />

einer guten Ernte und hervorragender<br />

Qualität.<br />

Waren Sie schon einmal auf<br />

70 Prozent der COVID-Patienten<br />

auf den Intensivstationen<br />

sind älter als 60<br />

Jahre und nur 19,7 Prozent<br />

der COVID-Intensivpatienten<br />

haben bereits eine<br />

dritte oder vierte Impfung<br />

erhalten.<br />

„Diese Zahlen machen deutlich:<br />

Insbesondere für ältere<br />

und vorerkrankte Personen<br />

besteht in der aktuellen<br />

Lage nach wie vor die ernste<br />

Gefahr einer schweren CO-<br />

VID-Erkrankung“, warnt<br />

Ministerin Behrens: „Ich<br />

rufe alle Niedersachsen auf:<br />

der Elbinsel Krautsand im<br />

Landkreis Stade? „Das Geld<br />

hängt an den Bäumen!“ So<br />

nennt sich ein gemeinnütziger<br />

Verein aus Hamburg,<br />

der sich dort um Apfelplantagen<br />

kümmert, die sich für<br />

Obstbauern nicht rechnen,<br />

da sie für den regulären<br />

Verkauf nicht geeignet sind.<br />

An diesem und dem kommenden<br />

Wochenende werden<br />

die zahlreichen<br />

Apfelbäume abgeerntet.<br />

Danach werden<br />

aus den Äpfeln<br />

Säfte und Schorlen<br />

hergestellt und anschließend<br />

verkauft. Von<br />

dem Erlös können Arbeitsplätze<br />

für sozial benachteiligte<br />

Mitarbeiter geschaffen<br />

werden. Für die aktuelle<br />

Ernte freut sich die Initiative<br />

eigenen Angaben zufolge<br />

aber auch über freiwillige<br />

Helfer.<br />

Eigentlich hat so ein Apfel<br />

viele Bedeutungen. Man<br />

erinnere sich an die verführende<br />

Eva oder den glänzenden<br />

Liebesapfel vom<br />

Fleckenmarkt für die Liebste.<br />

Auf jeden Fall gehört<br />

die knackige Verführung<br />

in jede Obstschale. Und ich<br />

bin auch mit Fallobst zufrieden,<br />

denn daraus kann man<br />

einen leckeren Apfelkuchen<br />

backen. Darauf freut sich<br />

besonders<br />

Joachim Tonn<br />

Ministerin Behrens ruft zur Schutzimpfung auf<br />

Steigende COVID-Zahlen und mehr Hospitalisierungen in Herbstwelle<br />

Die Corona-Herbstwelle macht sich in Niedersachsen deutlich bemerkbar<br />

Gesundheitsministerin Daniela Behrens mahnt die Bevölkerung<br />

zu Umsicht und Impfbereitschaft<br />

Foto: tw<br />

Foto: Pixabay<br />

Überprüfen Sie ihren Impfstatus<br />

und nehmen Sie falls<br />

noch nicht geschehen bitte<br />

unbedingt die Angebote für<br />

die erste und zweite Auffrischungsimpfung<br />

in Anspruch!<br />

Es gibt ausreichend<br />

Impfstoff und Termine in<br />

den Praxen der niedergelassenen<br />

Ärzte sowie bei den<br />

kommunalen Impfteams.“<br />

Nach wie vor gehen mehr<br />

als 95 Prozent der Neuinfektionen<br />

in Niedersachsen<br />

auf die Omikron-Subvariante<br />

BA.5 zurück. Für<br />

alle Auffrischungsimpfungen<br />

werden mittlerweile<br />

flächendeckend die an<br />

diese Omikron-Variante<br />

angepassten Impfstoffe angeboten.<br />

Die Zahl der CO-<br />

VID-Schutzimpfungen in<br />

Niedersachsen hat sich in<br />

den vergangenen Wochen<br />

von rund 20.000 in KW 37<br />

auf rund 44.000 in KW 40<br />

mehr als verdoppelt.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Impfung und der aktuellen<br />

Corona-Lage finden sich<br />

unter www.niedersachsen.<br />

de/Coronavirus sowie unter<br />

www.impfen-schuetzen-testen.de.


präsentiert:<br />

Sonderthema TRAUMSONNTAG<br />

präsentiert:<br />

Hochzeitsmesse<br />

15. Oktober 20<strong>22</strong> 5<br />

TRAUMSONNTAG<br />

Alles rund um den schönsten Tag im Leben<br />

Beim 10. „Trau(m)sonntag“ sind wieder viele Anbieter rund um das Thema Hochzeit vor Ort<br />

CUXHAVEN hgi ∙ Nach<br />

zwei Jahren Coronapause<br />

findet am 23. Oktober von<br />

11 bis 17 Uhr die Jubiläumsmesse<br />

„Trau(m)Sonntag“<br />

zum zehnten Mal im Schloss<br />

Ritzebüttel in Cuxhaven<br />

statt.<br />

Zwischen dem „Ja“, ob hingehaucht<br />

oder jubelnd laut,<br />

und der Trauung gibt es<br />

einiges vorzubereiten. Treten<br />

Sie ein und lassen Sie<br />

sich rund um die Hochzeit<br />

begleiten.<br />

Im einmaligen Ambiente<br />

des Schlosses sind auf drei<br />

Etagen wieder zahlreiche<br />

Aussteller vertreten. Anregungen,<br />

Tipps und Informationen<br />

zum allerschönsten<br />

Tag des Lebens werden dort<br />

von professionellen Partnern<br />

den Gästen serviert.<br />

Und Informationen benötigt<br />

man zur Vorbereitung wirklich.<br />

Auf der Hochzeitsmesse<br />

gibt es die gewünschten<br />

Antworten.<br />

Wo trauen wir uns? Für<br />

eine Trauung stehen drei<br />

Möglichkeiten zur Verfügung<br />

- die standesamtliche<br />

und vor dem Gesetz einzig<br />

wahre Eheschließung, die<br />

kirchliche (katholisch und<br />

evangelisch) und die freie<br />

Trauung. Ein Standesbe-<br />

SONNTAG<br />

23.10.20<strong>22</strong><br />

IM SCHLOSS<br />

RITZEBÜTTEL<br />

CUXHAVEN<br />

Veranstalter Bernd Ische mit seinen Mitarbeiterinnen (v.l.) Svenja Arndt, Kerstin Sgryska, Helke<br />

Ledebur-Klemusch<br />

Foto: hgi<br />

SONNTAG<br />

23.10.20<strong>22</strong><br />

IM SCHLOSS<br />

RITZEBÜTTEL<br />

CUXHAVEN<br />

Pretty You<br />

B R A U T M O D E<br />

O N L I N E<br />

T E R M I N<br />

B U C H E N<br />

Pretty You Brautmode<br />

b Strichweg 38, 27472 Cuxhaven<br />

a 04721 - 6907140<br />

d www.prettyyou-brautmode.de<br />

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum – Friedrich Nietzsche<br />

Musikalische Begleitung zu:<br />

♪ Kirchlicher Trauung ♪ Standesamt<br />

♪ Freie Trauung ♪ Gästeempfang<br />

Dianas-Violinen-Music<br />

Mobiltelefon: 0175 / 81 77 578<br />

info@dianas-violinen-music.de · www.dianas-violinen-music.de<br />

amter der Stadt Cuxhaven<br />

ist am Trau(m)Sonntag vor<br />

Ort und wird alle „bürokratischen“<br />

Fragen beantworten.<br />

Ein Trau-Termin<br />

kann vor Ort besprochen<br />

werden. Außerdem sind die<br />

verschiedenen Trauzimmer<br />

im Schloss zu besichtigen.<br />

Es gibt Infostände vom<br />

Schweizerhaus im Schlossgarten<br />

sowie dem Leuchtturm<br />

„Dicke Berta“, die für<br />

standesamtliche Trauungen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Ebenso vom Gärtnerhaus,<br />

welches sich am Rand des<br />

Schlossparks befindet und<br />

für Übernachtungen angemietet<br />

werden kann. Viele<br />

Brautpaare entschließen<br />

sich heutzutage für eine<br />

freie oder offene Trauung,<br />

um ihrer standesamtlichen<br />

Eheschließung eine feierliche<br />

und individuelle Zeremonie<br />

anzuschließen.<br />

Traurednerin Melanie<br />

Kerski erklärt allen Interessierten<br />

bei einem Vortrag um<br />

14 Uhr im kleinen Saal im 2.<br />

OG die Details - von der Idee<br />

bis zur fertigen Trauzeremonie<br />

- und beantwortet auch<br />

gern individuelle Fragen der<br />

Zuhörenden.<br />

Wie sehen die Modetrends<br />

aus? Traumhafte Brautund<br />

Abendmode wird<br />

präsentiert. Profitieren Sie<br />

an diesem Tag von attraktiven<br />

Messeangeboten der<br />

Aussteller. Für einmalige<br />

Momente und einen unvergesslichen<br />

Tag sorgt die<br />

Hochzeitsfotografie. Der<br />

Fotograf benötigt nicht nur<br />

schöne Motive, sondern<br />

auch ausgefallene Ideen, um<br />

wundervolle Fotos für die<br />

Ewigkeit festzuhalten.<br />

Die Trauringe - das immerwährende<br />

Symbol der Liebe:<br />

Der Trauring-Spezialist<br />

in Cuxhaven, Veranstalter<br />

Bernd Ische bietet mit seinem<br />

Team bei fachkundiger<br />

Beratung eine riesige Auswahl<br />

an Ringen bekannter<br />

Trauring-Hersteller. An diesem<br />

Tag zusätzlich eine große<br />

Herstellerkollektion, alles<br />

zu Messepreisen.<br />

Kein Fest ohne Essen und<br />

Trinken: Das Restaurant<br />

„Zur Schlemmerpfanne“<br />

ist mit leckerer Hochzeitssuppe<br />

vor Ort. Greifen Sie<br />

zu gegen eine Spende für<br />

das Tierheim. Cocktails auf<br />

Knopfdruck gibt es bei der<br />

mobilen Cocktailmaschine<br />

„The Qube“.<br />

„Ohne Musik wäre das Leben<br />

ein Irrtum.“ (Friedrich<br />

Wilhelm Nitzsche). Der<br />

ehemalige Traumschiff-Pianist<br />

Gustav Ribbe stimmt<br />

Sie mit Ihren Wunschmelodien<br />

genauso auf die Traumhochzeit<br />

ein wie Diana Kosse<br />

- Diana’s Violinenmusik.<br />

Fahrt ins Glück! Vor dem<br />

Schloss steht ein Mercedes<br />

Oldtimer, den Heinz Georg<br />

Englert vom event-dienst<br />

Cuxhaven als Auto zur<br />

Trauung anbietet.<br />

Bauen Sie sich ein Nest!<br />

„Sowade“ Holzbau plant<br />

und baut klimafreundliche,<br />

hochwertige Massivholzhäuser,<br />

nicht nur für die<br />

neuen Brautpaare.<br />

Diese und noch viel mehr<br />

Aussteller freuen sich auf<br />

Sie. Der Eintritt ist frei. Kostenlose<br />

Parkplätze sind auf<br />

dem Ritzebüttler Marktplatz<br />

vorhanden!<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.traumsonntag.de.<br />

Ihr Service rund um Ihre Feier in<br />

Cuxhaven und Umgebung. Fahrdienst<br />

mit Kleinbus-Transporter u. Oldtimer.<br />

• Organisation der Feier, auch am Strand<br />

• Bring- u. Abholdienst<br />

• Rundfahrten im Oldtimer-Mercedes<br />

• Getränkeservice<br />

• Sicherer Transport der Geschenke<br />

• Geprüfte Zulassung / 35 Jahre Fahrpraxis<br />

• Fotografen, Blumenhäusern, Gastronimie etc.<br />

Wir stellen uns vor<br />

mit dem Schwerpunkt auf<br />

Hochzeitspapeterie, Gastgeschenke<br />

und personalisierte Dekoration<br />

mit Mustern zum Anfassen und Mitnehmen<br />

im Bürgerbahnhof Cuxhaven • info@mediamor.de • www.mediamor.de • (04721) 6643-0<br />

0172 / 159 07 23<br />

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www.event-dien<br />

0172 / 159 07 23<br />

info@event-dienst-cuxhaven.de<br />

www.event-dienst-cuxhaven.de<br />

Beratung:<br />

Catharinenstraße 64A<br />

27472 Cuxhaven<br />

Firmensitz:<br />

Heinz Georg Englert<br />

Strandhausallee 20<br />

27476 Cuxhaven<br />

Tel. 0172/1590723<br />

lert<br />

20<br />

e 64A<br />

.de<br />

.de<br />

Gustav Ribbe ist am „Trau(m)sonntag“ in seinem Element<br />

Foto: jt


6<br />

Regional 15. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Danke<br />

für Ihre<br />

Unterstützung<br />

LANDRAT 2023<br />

Knobeln beim<br />

VdK Sahlenburg<br />

CUXHAVEN re ∙ Der<br />

VdK-Ortsverein Sahlenburg<br />

lädt am Samstag, <strong>22</strong>. Oktober,<br />

um 15 Uhr zu einen<br />

Knobel-Nachmittag in das<br />

Hotel „Wehrburg“, Wehrbergsweg<br />

53, in Cuxhaven-Duhnen<br />

ein. Die Teilnahme<br />

kostet für Mitglieder<br />

14 Euro; Gäste sind mit 16<br />

Euro dabei. Es wird bei Kaffee<br />

und Kuchen geknobelt.<br />

Jeder Mitspieler erhält ein<br />

Präsent. Um umgehende<br />

Anmeldungen bei Andrea<br />

Neubert unter (04721) 55<br />

992 24 oder per E-Mail<br />

ov-cuxhaven-sahlenburg@<br />

vdk.de wird gebeten.<br />

Eine Konstante in unruhigen Zeiten<br />

Hilfe zur Selbsthilfe: Inklusive Flüchtlingsarbeit des Paritätischen<br />

HEMMOOR re ∙ Hilfe zur<br />

Selbsthilfe ist der Dreh- und<br />

Angelpunkt der Arbeit der<br />

Kleiderkammer des Paritätischen<br />

in Hemmoor. „Ob<br />

beim Ausfüllen von Anträgen<br />

und Formularen, bei<br />

der Wohnungssuche, bei<br />

Arztbesuchen und eben<br />

auch beim Sich-auf-den-<br />

Weg-machen in ein selbstbestimmtes<br />

Leben hier im<br />

Landkreis“, so Mitarbeiterin<br />

Manja Fritzsche und<br />

beschreibt die inklusive<br />

Flüchtlingsarbeit als „Konstante<br />

in unruhigen Zeiten“.<br />

„Ob die Geflüchteten für<br />

kurze oder längere Zeit<br />

hier bei uns leben werden,<br />

hängt maßgeblich von der<br />

Situation in ihrer Heimat ab.<br />

Wir erfragen den Bedarf an<br />

Hilfestellungen und können<br />

sehr oft flexible Lösungen<br />

mit den Betroffenen erarbeiten.<br />

Unsere zahlreichen Ehrenamtlichen<br />

leisten immer<br />

wieder eine herausragende<br />

Arbeit, wenn sonntags die<br />

vielen Menschen vor der<br />

Tür der Kleiderkammer stehen“,<br />

so die Pari-Mitarbeiterin.<br />

Manche versorgten<br />

sich mit Kleidung, manche<br />

benötigten Hilfe bei der<br />

Wohnungssuche, manche<br />

suchten ein Gespräch, um<br />

Sorgen und Nöte zu teilen.<br />

Wie Hilfe zur Selbsthilfe<br />

auch aussehen kann, zeigt<br />

ein Einsatz am ersten Oktobersonntag:<br />

Manja Fritzsche<br />

begleitete die im Wingster<br />

Waldschlösschen untergebrachten<br />

ukrainischen Geflüchteten<br />

mit dem Zug und<br />

zu Fuß zur Kleiderkammer<br />

in Hemmoor - wie bereits<br />

2016 die damals in der Jugendherberge<br />

Wingst untergebrachten<br />

jungen Erwachsenen<br />

aus Afghanistan.<br />

Dornsoder Schützen treffsicher<br />

Banner und Standarten für die stolzen Sieger<br />

DORNSODE mor ∙ Zum<br />

Saisonende zeigten die<br />

Dornsoder Schützen noch<br />

einmal, wie treffsicher sie<br />

sind. Beim traditionellen<br />

Herbstschießen ermittelten<br />

die einzelnen Schießabteilungen<br />

ihre besten Schützen.<br />

Der 1. Vorsitzende<br />

Herbert Buck war mit dem<br />

Verlauf der Veranstaltung<br />

zufrieden und lobte die gute<br />

Unterstützung aller Helfer.<br />

Und: „Wir sind besonders<br />

stolz über die vielen Auszeichnungen,<br />

die in diesem<br />

Jahr errungen wurden. Die<br />

Jugend- und die Damenmannschaft<br />

konnte die Börde-Standarte<br />

verteidigen<br />

und die Herren erhielten<br />

nach unzähligen Jahren<br />

wieder das Börde-Banner.“<br />

Im Jugendbereich schoss<br />

Lina Miesner die höchste<br />

Ringzahl und den größten<br />

Das Börde-Banner für die Herren und die Standarten für die Jugend<br />

und Damen konnten die Sieger mitnehmen Foto: mor<br />

Präsentkorb bekam Martina<br />

Miesner.<br />

Das vorgegebene Ziel auf<br />

der Glücksscheibe traf Jessica<br />

Stelling und die schönste<br />

Blume durfte sich Fenja<br />

Miesner aussuchen. Sönke<br />

von Thaden und Gerhard<br />

Mitarbeiterin Manja Fritzsche (2.v.r.) begleitete ukrainische Geflüchtete<br />

aus der Wingst Anfang Oktober mit dem Zug und zu<br />

Fuß in die Kleiderkammer Foto: Paritätischer<br />

Buck sicherten sich durch<br />

gezielte Schüsse die Königswürde<br />

aller Könige. Als Seniorenbeste<br />

ging der Pokal<br />

an Christa Sawatzki und<br />

auch im Seniorenbereich<br />

schoss niemand besser als<br />

Hinrich Miesner.<br />

Auch Hausbesuche werden<br />

gemacht. „Professionelles<br />

Vorgehen hat hier<br />

oberste Priorität. Das Team<br />

in der Kleiderkammer<br />

weist sich mit einem sogenannten<br />

großen Führungszeugnis<br />

aus“, unterstreicht<br />

Manja Fritzsche, die gemeinsam<br />

mit dem ehrenamtlich<br />

tätigen Sprachmittler<br />

Valerii Karch und<br />

der ehrenamtlichen Mitarbeiterin<br />

Zahra Ghoreishy<br />

tätig ist und Informationen<br />

weitergibt, die den „Menschen<br />

viele Unsicherheiten<br />

nehmen“. Täglich gäbe es<br />

besondere Situationen mit<br />

Erwachsenen, Kindern<br />

und Jugendlichen. „Da<br />

bedarf es einer sensiblen<br />

Vorgehensweise und immer<br />

wieder am Bedarf orientierter<br />

Fortbildungen“,<br />

so Manja Fritzsche. Auch<br />

im Wartebereich der Kleiderkammer<br />

sei seit einigen<br />

Wochen die angespannte<br />

Lage der unsicheren Energieversorgung<br />

und den<br />

daraus folgenden Kosten<br />

zu spüren: „Die Menschen<br />

haben schlichtweg<br />

Angst und entwickeln<br />

manchmal bereits jetzt ein<br />

Konkurrenzverhalten.“<br />

In den Herbstferien machen<br />

Inklusive Flüchtlingsarbeit<br />

und Kleiderkammer Urlaub.<br />

Spenden können jedoch<br />

abgegeben werden. „Helfen<br />

Sie uns helfen“, betont<br />

Manja Fritzsche und bittet<br />

um wärmende Kleidung<br />

und haltbare Lebensmittel.<br />

Die Spendenabgabe ist donnerstags<br />

von 17 bis 20 Uhr<br />

und sonntags von 13 bis 18<br />

Uhr Am Alter Postweg <strong>22</strong><br />

möglich. Der Schulhof darf<br />

werktags ab 17.15 Uhr befahren<br />

werden.<br />

Abgabefrist<br />

wird verlängert<br />

BERLIN re ∙ Unter der Leitung<br />

des Niedersächsischen<br />

Finanzministers Reinhold<br />

Hilbers hat sich die Finanzministerkonferenz<br />

am Donnerstag<br />

auf eine einmalige<br />

Fristverlängerung für die<br />

Abgabe der Grundsteuererklärung<br />

bis zum 31. Januar<br />

2023 verständigt. Dazu<br />

erklärt der Finanzminister<br />

Hilbers: „Angesichts des aktuellen<br />

Erklärungseingangs<br />

von bundesweit knapp unter<br />

40 Prozent, haben wir im<br />

Kreise der Finanzminister<br />

heute erneut erörtert, wie<br />

und mit welchen Maßnahmen<br />

darauf reagiert werden<br />

kann. Auch vor dem Hintergrund,<br />

dass die Menschen<br />

in Deutschland aktuell vielen<br />

Herausforderungen und<br />

Unsicherheiten gegenüberstehen<br />

und viele mit Sorge<br />

in die Zukunft blicken, haben<br />

wir die Möglichkeiten<br />

und Maßnahmen abgewogen<br />

und uns für eine allgemeine<br />

Fristverlängerung<br />

ausgesprochen und uns<br />

darauf verständigt, für die<br />

Abgabe der Grundsteuererklärung<br />

einmalig mehr Zeit<br />

zu gewähren.“ Gleichzeitig<br />

appelliert Hilbers an die<br />

Bürger sowie die Angehörigen<br />

der steuerberatenden<br />

Berufe, die Erklärungen<br />

weiterhin zügig und kontinuierlich<br />

abzugeben. Dies<br />

sei für eine erfolgreiche<br />

Umsetzung der Grundsteuerreform<br />

unerlässlich.<br />

Mehr als 50 Majestäten traten an<br />

Kreiskönigsschießen: Armstorfer räumten mächtig ab<br />

Der stellvertretende Kreispräsident Carsten Sentker (r.) und<br />

Kreissportleiter Harald Schorlepp (l.) gratulierten den Kreiskönigspaaren<br />

20<strong>22</strong> Foto: Pivat<br />

ARMSTORF re ∙ Nach<br />

Abschluss der Schützenfestsaison<br />

traten mehr als<br />

50 Majestäten der Vereine<br />

des Schützenkreises Neuhaus-Lamstedt<br />

in Armstorf<br />

zum traditionellen Kreiskönigsschießen<br />

an.<br />

Einige Vertreter des gastgebenden<br />

Armstorfer Vereins<br />

nut z te n de n Hei mvor tei l.<br />

So schoss sich die Armstorferin<br />

Michelle Blanck<br />

zur Kreiskönigin. Bei den<br />

Schützen setzte Sven Wegner<br />

(SV Lamstedt) seine<br />

Siegesserie fort. Nach dem<br />

Besteigen des Lamstedter<br />

Königsthrons siegte er beim<br />

Bördewettschießen.<br />

In der Seniorenwertung dominierte<br />

der SV Armstorf.<br />

Elke Morjan behauptete<br />

sich mit 99 Ringen deutlich<br />

vor Rita Schütze (SV Cadenberge/94)<br />

und Angela Wichmann<br />

(SV Stinstedt/93).<br />

Mit ihr regiert Dieter Tiedemann,<br />

der mit 98 Ringen<br />

Carsten Sentker (SSG<br />

Klint/97) auf den zweiten<br />

Platz verwies.<br />

Bei den Nachwuchsschützinnen<br />

bewies Juliana Heilemann<br />

(SV Lamstedt) die<br />

besten Nerven, die sich als<br />

neue Kreisjugendkönigin<br />

feiern ließ. Der SV Armstorf<br />

stellte mit Felix Hildebrand<br />

den Kreisjugendkönig.<br />

LESERREISEN<br />

Advent auf<br />

Schloss Clemenswerth<br />

am 03. Dezember 20<strong>22</strong><br />

inklusive Eintritt, Besuch des Erlebnisparks und der<br />

Gartenwelt Emsflower in Emsbüren mit seinem Weihnachtsbasar<br />

inklusive Eintritt und Führung, Frühstück<br />

auf der Hinfahrt<br />

Weihnachten mit<br />

Marianne & Michael<br />

am 13. Dezember 20<strong>22</strong><br />

in der Festhalle Kutenholz, Stargäste Ireen Sheer und<br />

Calimeros, Autogrammstunde, Kutenholzer Hochzeitssuppe,<br />

großes weihnachtliches Schlemmerbuffet, Dessertund<br />

Eisbuffet<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Hamburg<br />

am 20. Dezember 20<strong>22</strong><br />

mit einer Cuxliner Stadtrundfahrt und circa 4,5 Stunden<br />

Freizeit in der Innenstadt, kleines Frühstück auf der Hinfahrt,<br />

Heißgetränk (Kaffee & Tee) mit an Bord<br />

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Buchungscode: EWA<br />

Reiseveranstalter:<br />

Cuxliner GmbH,<br />

Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven


15. Oktober 20<strong>22</strong> Regional<br />

7<br />

Einschränkungen<br />

sind möglich<br />

CUXHAVEN re ∙ Die Stadt<br />

Cuxhaven informiert, dass<br />

im Zeitraum bis zum 30.<br />

November an vereinzelten<br />

Tagen auf der B 73 zwischen<br />

der Kreuzung Heerstraße<br />

und dem Zubringer zur A<br />

27 sowie auf dem Zubringer<br />

selbst Markierungsarbeiten<br />

stattfinden werden.<br />

Je nach Wetterlage werden<br />

die Arbeiten stattfinden,<br />

sodass ein genauer Termin<br />

nicht definiert werden<br />

kann. Während der Durchführung<br />

kommt es in dem<br />

Bereich zu Geschwindigkeitsbegrenzungen.<br />

Um die<br />

Verkehrseinschränkungen<br />

so gering wie möglich zu<br />

halten, sollen die Markierungsarbeiten<br />

außerhalb<br />

des Berufsverkehrs<br />

in der Zeit von 9 bis 15.30<br />

Uhr stattfinden. Die Stadt<br />

Cuxhaven bittet während<br />

der Arbeiten um eine umsichtige<br />

Fahrweise.<br />

Zitat der Woche<br />

„Der unwiderstehlichste<br />

Mensch<br />

auf Erden ist der<br />

Träumer, dessen<br />

Träume wahr geworden<br />

sind.“<br />

Karen Blixen, dänische<br />

Schriftstellerin, 1885-1962<br />

ARMSTORF re ∙ Das traditionelle<br />

Pokalschießen<br />

des Schützenkreises Neuhaus-Lamstedt<br />

endete mit<br />

einem wahren Festival des<br />

gastgebenden SV Armstorf.<br />

In allen drei Wettbewerben<br />

siegten die Schützinnen und<br />

Schützen sowie das Jugendteam<br />

des „Hausherren“.<br />

Außer dem stellte der Verein<br />

in zwei Konkurrenzen die<br />

besten Einzelschützen.<br />

In der Damenklasse siegte<br />

der SV Armstorf mit <strong>22</strong>9,5<br />

Ringen vor dem SV Belum<br />

(<strong>22</strong>5,6) und dem SV<br />

Kehdingbruch (<strong>22</strong>3,9). Die<br />

Einzelwertung führte<br />

die Armstorferin Laura<br />

Buck mit 60,4 Ringen an<br />

vor Petra Wichmann (SV<br />

Stinstedt/60,1) und Sonja<br />

Hol st (SV L a m ste dt/59,9).<br />

Das Quartett des SV Armstorf<br />

II legte bei den Herren<br />

<strong>22</strong>7,2 Ringe vor und verwies<br />

den SV „Centrum“ Hechthausen<br />

(<strong>22</strong>6,8) und den<br />

SSV Wingst (<strong>22</strong>5,6) auf die<br />

nächs ten Plätze. Mit Günter<br />

Heinbockel (61,5), Stefan Stabel<br />

(60,1) und Heino Klintworth<br />

(59,9) dominierten<br />

Corona-Viren und Geflügelpest<br />

Schwere Zeiten für Rassezüchter / Bördeschau<br />

LAMSTEDT re ∙ Nicht<br />

nur Corona, auch die Geflügelpest<br />

bremste in den<br />

letzten Jahren die Schauen<br />

der Rassegeflügelzuchtvereine<br />

zumindest teilweise<br />

aus. Bei den bevorstehenden<br />

Ausstellungen<br />

schwebt nun beides wie<br />

ein Damoklesschwert über<br />

d ie Züc hter der Reg ion.<br />

Auf der Hauptversammlung<br />

des RGZV Lamstedt<br />

im Dörphuus Wohlenbeck<br />

machte es der Vorsitzende<br />

Karsten Oelrich deutlich:<br />

„Zwölf Monate Stallpflicht<br />

in zwei Jahren liegen hinter<br />

uns.“ Das habe Spuren hinterlassen.<br />

Es sei die größte<br />

Herausforderung für die<br />

Mitglieder seit vielen Jahren<br />

gewesen. Er konnte jedoch<br />

auch Positives berichten:<br />

„Unsere Mitgliederzahl<br />

stieg um zwölf auf 85“. Wegen<br />

der Covid-19 Beschränkungen<br />

hätten sich viele<br />

Betroffene ein neues Hobby<br />

gesucht.<br />

Seine Jahresbilanz fiel<br />

erwartungsgemäß eher<br />

nüchtern aus. Mit einem<br />

enormen Verwaltungsaufwand<br />

und Personaleinsatz<br />

habe die Bördeschau 2021<br />

ausgerichtet werden können.<br />

Der Vorsitzende erinnerte<br />

an den gut besuchten<br />

Grillnachmittag und die<br />

fünf Impftermine für das<br />

10 %<br />

Herbstrabatt<br />

bis<br />

30.11.20<strong>22</strong><br />

Bei der Hauptversammlung wurde der Kreismeister Hans Schlüter<br />

(r.) ausgezeichnet; stellvertretend für seine Tochter Luba nahm<br />

Andreas Algie-Trübe das Banner in Empfang Foto: Schiefelbein<br />

Federvieh. Sein besonderer<br />

Dank galt der Gemeinde<br />

Lamstedt sowie dem Reitund<br />

Fahrverein für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

Karsten Oelrich zeichnete<br />

abschließend Hans Schlüter<br />

mit dem Kreisverbandsmeisterbanner<br />

aus; er züchtet<br />

Deutsche Modeneser Gazzi<br />

Tauben. Stellvertretend<br />

nahm Andreas Algie-Trübe<br />

diese Ehrung für seine<br />

zehnjährige Tochter Luba<br />

entgegen. Die Nachwuchszüchterin<br />

hält die kräftigen<br />

Brahma-Hühner (rebhuhnfarbig-gebändert)<br />

in ihren<br />

Stallungen. Nicht anwesend<br />

war Lennard Böhm, der sich<br />

den Kreismeistertitel mit<br />

seinen Bielefelder Kennhühnern<br />

sicherte.<br />

Die Bördeschau 20<strong>22</strong> sei für<br />

den 6. November geplant.<br />

Ausstellungsleiter Michael<br />

Bornemann zog ein Resümee<br />

der Bördeschau 2021,<br />

der die Kreisverbandsschau<br />

sowie die Kreisverbandsziergeflügelschau<br />

Elbe-Weser<br />

angegliedert war. 53<br />

Züchter, darunter zwölf<br />

Jugendliche, bestückten sie<br />

mit <strong>41</strong>8 Tieren. Auf großes<br />

Interesse der Besucher stießen<br />

vor allem die zwölf Volieren<br />

mit zahlreichen exotischen,<br />

farbenprächtigen<br />

Exponaten.<br />

Ein wahres Festival für die Armstorfer<br />

Pokalschießen des Schützenkreises Neuhaus-Lamstedt eindeutige Sache<br />

Hoffest bei<br />

den Alpakas<br />

MISSELWARDEN re ∙ Zu<br />

seinem Hoffest lädt am<br />

Sonntag, 16. Oktober, der<br />

Alpaka-Hof Herr in Misselwarden<br />

ein. Von 11 bis 17<br />

Uhr gibt es ein unterhaltsames<br />

Programm mit folgendem<br />

Ablauf: 11.30 Uhr:<br />

1. Weidegang, 12.30 Uhr:<br />

Modenschau, 13.30 Uhr: 2.<br />

Weidegang, 14 Uhr: „Sake<br />

T“, 16 Uhr: 3. Weidegang.<br />

Zudem sind einige regionalen<br />

Aussteller unter anderem<br />

mit Honig, Likören,<br />

Gurken, handgefertigten<br />

Messern, Brot und Eiern<br />

vor Ort.<br />

die Armstorfer auch die<br />

L i ste der b e ste n S c hüt z e n.<br />

Recht deutlich mit 218,6<br />

Ringen rangierte der Armstorfer<br />

Nachwuchs vor dem<br />

SV Lamstedt (214,9) und<br />

dem SV Belum (213,3). Brian<br />

Tiedemann (SV Belum) wurde<br />

als bester Jungschütze<br />

ausgezeichnet; er schoss<br />

59,4 Ringe. Die Nächstplatzierten<br />

Marvin Hinck (SV<br />

Lamstedt) und Lea Vanessa<br />

Stut (SV Armstorf) kamen<br />

auf 58,7 bzw. 58,0 Ringe.<br />

Die drei siegreichen Mannschaften des SV Armstorf<br />

<br />

Foto: Privat<br />

Mahner und Partner<br />

Landvolk will Weitsicht von Politik<br />

HANNOVER lpd ∙ Nach<br />

der Landtagswahl in Niedersachsen<br />

läuft alles auf<br />

eine rot-grüne Regierung<br />

hinaus. Landvolkpräsident<br />

Dr. Holger Hennies gratulierte<br />

Ministerpräsident<br />

Stephan Weil und bot ihm<br />

weiterhin eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit an. „Die<br />

SPD hat im Wahlkampf<br />

versprochen, den Transformationsprozess<br />

in der<br />

Landwirtschaft aktiv mitzugestalten<br />

hin zu einer<br />

‚umweltschonenden, effizienten,<br />

gesellschaftlich akzeptierten<br />

Landwirtschaft,<br />

die wettbewerbsfähig und<br />

auskömmlich‘ ist. Die<br />

Grünen wollen den ökologischen<br />

Landbau und den<br />

Green Deal vorantreiben.<br />

Bei allen Vorhaben bleibt<br />

das Landvolk Mahner und<br />

Partner der Politik“, sagte<br />

Hennies nach Bekanntgabe<br />

der Wahlergebnisse.<br />

Hennies begrüßte, dass die<br />

SPD den Niedersächsischen<br />

Weg finanziell langfristig<br />

absichern und ähnliche Dialogformate<br />

auch für den<br />

Umbau der Tierhaltung und<br />

die Energiewende sowie<br />

den Moor- und Klimaschutz<br />

entwickeln will.<br />

Die Grünen wollen laut<br />

Wahlprogramm „ein Förderprogramm<br />

zum Umoder<br />

Ausstieg aus der<br />

Tierhaltung auflegen“. Die<br />

Tierhalter sollen regional<br />

vermarkten und dafür Unterstützung<br />

erhalten. Die<br />

Mitwirkungsrechte von<br />

Tierschutzorganisationen<br />

im behördlichen Tierschutz<br />

sollen gestärkt und Klagerechte<br />

weiterentwickelt<br />

werden. Die Überwachung<br />

zum Einsatz von Antibiotika<br />

soll wieder beim LAVES<br />

zentral angesiedelt und zur<br />

Alle Größen vorhanden. 600 Terrassenüberdachungen sofort lieferbar<br />

(Beim Kauf der Terrassenüberdachung)<br />

Landesaufgabe gemacht<br />

werden. Tiertransportzeiten<br />

über acht Stunden<br />

sollen grundsätzlich verboten<br />

werden. Zudem fordern<br />

die Grünen eine Weideprämie<br />

und ein Förderprogramm<br />

„Extensive Tierhaltung<br />

auf Moorböden“<br />

und die Kennzeichnung<br />

von Weidefleisch. Das Wiesenvogelschutzprogramm<br />

soll finanziell aufgewertet<br />

werden.<br />

Mit einem „Agrarstrukturgesetz“<br />

wollen die Grünen<br />

gegen außerlandwirtschaftliche<br />

Bodeneigentümer und<br />

Investoren vorgehen, um<br />

Bodenpreise und steigende<br />

Pachten zu dämpfen. Die<br />

ackerbauliche Nutzung<br />

von Moorstandorten soll<br />

durch extensive Grünlandnutzung<br />

mit hohen Wasserständen<br />

ersetzt werden.<br />

Der Ökolandbau soll von<br />

Landvolkspräsident Dr. Holger<br />

Hennies gratuliert Ministerpräsident<br />

Stephan Weil und<br />

bietet ihm weiterhin eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit an<br />

<br />

Foto: Landvolk<br />

heute fünf auf zehn Prozent<br />

in 2025 und 15 Prozent im<br />

Jahr 2030 steigern. Die Umstellungsförderung<br />

in den<br />

ersten beiden Jahren soll<br />

weiter erhöht werden.<br />

„Wir werden sehen, was<br />

im Koalitionsvertrag der<br />

beiden voraussichtlichen<br />

Regierungsparteien von<br />

den bisherigen Absichtserklärungen<br />

übrigbleibt“, so<br />

Hennies. „Es gilt dabei, die<br />

Ernährung und Versorgung<br />

der Menschen mit Weitsicht<br />

sicherzustellen und bezahlbar<br />

zu halten sowie die Folgen<br />

politischer Eingriffe im<br />

Blick zu behalten“.<br />

Ausstellung JEDEN TAG geöffnet. 24 Stunden. 3000 m². 30 Muster ausgestellt.<br />

10 %<br />

Herbstrabatt<br />

bis<br />

30.11.20<strong>22</strong>


8<br />

Regional 15. Oktober 20<strong>22</strong><br />

AUFGESPIESST<br />

Die Glosse der Woche<br />

Von Stefan Hackenberg<br />

In der zurückliegenden Woche<br />

war Welt-Hunde-Tag.<br />

Das kann man feiern, muss<br />

es aber nicht. Doch hier wird<br />

der vermeintlich 2-Millionste<br />

„Für-irgendwas-Welttag“ etwas<br />

genauer unter die Lupe<br />

genommen. Hunde sind<br />

nämlich zuerst mal niedlich.<br />

Als Welpen nämlich, wobei<br />

es gar nicht so sehr auf<br />

die Rasse ankommt. Klein,<br />

große Augen und<br />

so schmusig …. Sie<br />

wissen schon, das<br />

erinnert<br />

irgendwie<br />

an unsere nige Nachkommenschaft.<br />

Später<br />

sind sie vor<br />

allem dienlich, die Hunde.<br />

Als Wachhund, als Blindenhund,<br />

als Herdenschutzhund,<br />

und, je nach eigener Einstellung<br />

zu Alkohol, Zigaretten<br />

und anderer Rauchware, als<br />

Drogenschutzhund. Es gibt<br />

noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten<br />

für die mehr<br />

oder weniger haarenden Ge-<br />

zweibeischöpfe.<br />

Und, damit es Ihnen,<br />

also der Leserschaft, nicht<br />

auf den Magen schlägt, sie<br />

sind definitiv kein bellendes<br />

Schnitzel oder Ragout. In so<br />

manchem Ohr hört sich der<br />

Welt-Hunde-Tag nämlich irgendwie<br />

wie Welt-Hunger-<br />

Tag an. Der ist definitiv nicht<br />

gemeint, auch wenn zumindest<br />

in fernen asiatischen<br />

Küchen Hund und Katze eine<br />

gewisse Bedeutung haben.<br />

Doch wenden wir uns ab<br />

von vermeintlichen kulinarischen<br />

Genüssen und kommen<br />

zu des Pudels Kern.<br />

Hunde sind etwas Besonderes.<br />

Sie verfügen über Intelligenz,<br />

sollten gehorsam<br />

sein und können geknuddelt<br />

werden. Sie begleiten ihre<br />

Herrchen und, gegendert,<br />

ihre Frauchen ein Leben lang.<br />

Im besten Fall ein Leben lang<br />

des Hundes! Das ist auch der<br />

große Un-<br />

terschied zu<br />

Menschen.<br />

Die nämlich<br />

s o l l t e n ,<br />

hier werden<br />

Herrchen<br />

zu Vater und<br />

Frauchen zu Mutter,<br />

die<br />

Eltern<br />

überleben. So ist der Plan.<br />

Hunde sind zudem Tröster.<br />

In schweren Zeiten wie den<br />

pandemiebedingten Lockdowns<br />

mit seinen unerfreulichen<br />

Begleiterscheinungen<br />

wie Vereinsamung und Balkonurlaub,<br />

waren Hunde<br />

gesuchte Tröster. Selbst aus<br />

Heimen außerhalb Europas<br />

wurden die bellenden und<br />

leidenden Tiere in die Heimat<br />

der Trostsuchenden geschmuggelt.<br />

Vielfach in der<br />

Annahme, man bleibe gemeinsam<br />

vereinsamt auf dem<br />

Balkon bis zum Lebendsende.<br />

Nun aber ist alles anders.<br />

Aus dem Tröster in schweren<br />

Stunden ist ein Störer der vergnügten<br />

Stunden geworden.<br />

Und mit der Zeit ist sowohl<br />

aus dem niedlichen Kuschler<br />

ein veritabler ausgewachsener<br />

Hund mit immer größe-<br />

ren Bedürfnissen geworden.<br />

Wohl dem, der einen ausreichend<br />

großen Garten zum<br />

Buddeln und Hinterlassenschaften<br />

anderer Art sein<br />

Eigen nennt. Und wer noch<br />

in Zeiten knappen Materials<br />

einen größeren Vorrat<br />

an Gardinen als Ersatz<br />

für die nunmehr<br />

als Fetzen<br />

zu<br />

bezeichnenden<br />

Vorhänge<br />

rumliegen<br />

hat, könnte sich als Sven<br />

Glückspilz bezeichnen.<br />

Diese geänderte Lebenssituation<br />

von Herrchen oder<br />

Frauchen führt nun zu so<br />

manchem Lockdown des<br />

Charakters. Wohl gemerkt,<br />

des Charakters des einers. Was man sonst Zweib-<br />

nur<br />

in Urlaubszeiten erlebt, ist<br />

jetzt ein Ganzjahresphänomen.<br />

Herrenlose Tiere an<br />

den Autobahnen, winselnde<br />

angebundene Hunde in<br />

städtischen Parks und mit<br />

der Erschießung des Hundes<br />

drohende Seelen-Vandalen<br />

vor den Pforten der Tierheime<br />

nehmen als Meldung<br />

in den Medien mitunter<br />

mehr Raum ein, als der lokale<br />

Sportbericht. Es braucht<br />

keine Tierschutzpartei in<br />

der Politik, um solche Umstände<br />

zu geißeln. Von da<br />

her ist Welt-Hunde-Tag vielleicht<br />

doch nicht nur eine<br />

Spielerei einer gelangweilten<br />

Wohlstandsgesellschaft.<br />

Unbürokratische Hilfe<br />

Ihlienworth<br />

WGI unterstützt ukrainische Familie<br />

IHLIENWORTH re ∙ Wieder<br />

hat die Werbegemeinschaft<br />

Ihlienworth (WGI)<br />

mit ihrer Aktion „Wir<br />

helfen Flüchtlingen der<br />

Ukraine in unser Region“<br />

einer Familie eine kleine<br />

Freude gemacht. „Viele der<br />

Familien, die hier zu uns<br />

kommen, wollen wenig<br />

Hilfe und sind doch sehr<br />

dankbar für kleine Sachen“,<br />

sagen Karo Stasiak-Uelzen<br />

und Michael Saborowski,<br />

2. und 1. Vorsitzende der<br />

WGI. So auch<br />

bei der Familie<br />

aus Mariupol,<br />

der die WGI<br />

mit einer Kis te<br />

Obst und Gemüse<br />

aus „Karos<br />

Appelkist“<br />

und Brot aus<br />

der „BrotBox“<br />

von Jens Weihe<br />

aber auch Kuscheltieren<br />

und einem Buch für die<br />

beiden Töchter eine Freude<br />

machte (Foto: Privat).<br />

Bedanken möchte sich die<br />

WGI auch für die zusätzliche<br />

Hilfe und Spende des<br />

DRK Ihlienworth. „Wir hoffen<br />

weiterhin Familien mit<br />

solchen oder auch anderen<br />

Hilfen zu unterstützen und<br />

sich hier etwas wohler zu<br />

fühlen. Sprechen Sie uns<br />

an wenn jemand unbürokratische<br />

Hilfe benötigt.“<br />

Sponsoring der Woche: Melanie Schnaubelt<br />

Elf Fahrzeuge<br />

beschädigt<br />

BREMERHAVEN re ∙ Am<br />

Sonntagmorgen entdeckte<br />

eine aufmerksame Bremerhavenerin<br />

im Ortsteil<br />

Mitte-Nord gleich mehrere<br />

Sachbeschädigungen an<br />

geparkten Pkw und meldete<br />

das umgehend der<br />

Polizei. Vor Ort stellten die<br />

Beamten dann Beschädigungen<br />

an insgesamt elf<br />

Fahrzeugen fest und benachrichtigten<br />

die Halter.<br />

Betroffen waren entlang<br />

der Gartenstraße geparkt<br />

Wagen und deren Außenspiegel.<br />

Die Polizei hat die<br />

Ermittlungen wegen der<br />

Sachbeschädigung aufgenommen<br />

und geht derzeit<br />

davon aus, dass sich die<br />

Taten im Verlauf der Nacht<br />

zum Sonntag oder am<br />

Sonntagmorgen ereignet<br />

haben. Personen, die sachdienliche<br />

Hinweise zum<br />

Geschehen geben können,<br />

werden gebeten, sich unter<br />

(0471) 953-3<strong>22</strong>1 zu melden.<br />

IHLIENWORTH re ∙ Der TSV Ihlienworth wurde mit neuen Trainingspullis ausgestattet.<br />

Das Geld der diesjährigen Ihlienworther Maibaumversteigerung floss zur Tennis-Jugendabteilung.<br />

Zusätzlich sponserte „Die Malerin“ Melanie Schnaubelt aus Ihlienworth<br />

den Nachwuchs. Es wurden einheitliche Hoodies angeschafft, worüber sich die Spielerinnen<br />

und Spieler sehr freuen. Die Jugendabteilung bedankt sich herzlich bei Alexander<br />

Prietz und Melanie Schnaubelt für ihr Engagement. Das Foto zeigt Jugendtrainer Kevin<br />

Fritz (hinten links), die Tennisjugend und Sponsorin Melanie Schnaubelt (vorne Mitte).<br />

Ihre<br />

ELBE WESER<br />

K U R I E R<br />

Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />

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15. Oktober 20<strong>22</strong> Regional/Marktplatz<br />

9<br />

Bundesmittel<br />

für „Grönland“<br />

BREMERHAVEN re ∙ Mit<br />

großer Freude hat Oberbürgermeister<br />

Melf Grantz<br />

die Mitteilung des Bremerhavener<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

Uwe Schmidt zur<br />

Kenntnis genommen, dass<br />

sich der Bund mit fast zwei<br />

Millionen Euro an der Sanierung<br />

der „Grönland“<br />

(Foto: Archiv) beteiligen<br />

wird. „Für Bremerhaven<br />

und das maritime Erbe der<br />

Stadt sind es gute Nachrichten<br />

aus Berlin. Mit den zugesagten<br />

Bundesmitteln kann<br />

die zwingend erforderliche<br />

Sanierung der ‚Grönland‘<br />

endlich vorangetrieben<br />

werden“, so Grantz. Die nordische<br />

Jagt „Grönland“ ist<br />

das älteste deutsche Polarforschungsschiff.<br />

Der Einmaster<br />

aus dem Jahr 1867 ist<br />

heute noch unterwegs, dank<br />

vieler engagierter Menschen.<br />

Die bereitgestellten<br />

Bundesmittel kommen aus<br />

dem Etat der Beauftragten<br />

für Kultur und Medien und<br />

dem dort neu aufgelegten<br />

Programm „KulturInvest“.<br />

Der Bund beteiligt sich dabei<br />

mit rund 50 Prozent an<br />

den Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten.<br />

„Wir werden<br />

jetzt gemeinsam mit<br />

dem Förderverein des Deutschen<br />

Schifffahrtsmuseums<br />

und den Koalitionsparteien<br />

besprechen, welche Möglichkeiten<br />

es gibt, die erforderliche<br />

Komplementärfinanzierung<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen“, so Grantz.<br />

Kleiner Tipp für<br />

die Adventszeit<br />

re ∙ Mit „24 Briefe vom<br />

Weihnachtsmann“ kommt<br />

die weihnachtliche Vorfreude<br />

direkt ins Haus. Der Adventskalender-Post<br />

mit den<br />

persönlichen Briefen (nur<br />

der Name des Kindes muss<br />

eingetragen werden) sind<br />

vorgefertigte Bastelbögen<br />

und weihnachtlichen Stickern<br />

als Verzierung beigefügt<br />

- garantiert zuckerfreie<br />

Überraschungen.<br />

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Tel.: 0 47 21 / 72 15-0,<br />

Fax: 0 47 21 / 72 15-45<br />

E-Mail: info@elbe-weser-kurier.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Michael Fernandes Lomba<br />

Ralf Drossner<br />

Redaktionsleiter:<br />

Andreas Oetjen<br />

Medienmanager:<br />

Manfred Schultz<br />

Druck:<br />

Druckzentrum Nordsee GmbH<br />

Druckauflage Mittwoch 65.850<br />

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Es gilt die Preisliste Nr. 29 ab 1.11.2021.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Einwilligung.<br />

DAS TIER DER WOCHE<br />

Chronischer<br />

Schnupfen,<br />

aber gut drauf<br />

Ich bin die Rozwita, oder<br />

Rotzi wie mich hier alle<br />

nennen. Warum? Weil ich<br />

einen chronischen Schnupfen<br />

habe und immer etwas<br />

schnupfe, aber das stört<br />

mich absolut nicht und<br />

ich komme damit super<br />

zurecht. Wenn man mich<br />

sieht, könnte man meinen,<br />

ich bin eine Jungkatze,<br />

weil ich so klein bin. Aber<br />

ich bin schon was älter.<br />

Ich esse für mein Leben<br />

gerne. Spielen und kuscheln<br />

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geeigneter Bewerbungslage ist eineBesetzung auch in<br />

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Die Vergütung erfolgt nach A10 bzw.EG 9b TVöD.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am 29.10.20<strong>22</strong>.<br />

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Bewerbungen bittenur online über unsere Website. Schriftliche<br />

oder per E-Mail übersandte Bewerbungen können leider<br />

nicht berücksichtigt werden. Wir freuen uns auf Sie!<br />

www.landkreis-cuxhaven.de/stellenangebote<br />

Der Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Cuxhaven hält in den<br />

Kirchengemeinden der Stadt Cuxhaven ein breites Angebot zur<br />

Betreuung, Förderung und Bildung von Kindern und Familien<br />

vor. Als größter freier Träger in der Stadt Cuxhaven ist der Verband<br />

als Organ des Kirchenkreises Cuxhaven-Hadeln zuständig<br />

für 14 Kindertagesstätten, in denen ca. 1.200 Kinder von <strong>22</strong>0<br />

pädagogischen Fachkräften betreut werden.<br />

Zum 01.04.2023 stellen wir für unser Leitungsteam am Standort<br />

Cuxhaven in Teilzeit (34 Std./Woche) ein<br />

FACHBERATUNG (M/W/D)<br />

Die Anforderungen und das genaue Aufgabengebiet entnehmen<br />

Sie bitte dem Ausschreibungstext auf unserer Internetseite<br />

www.kitas-cuxhaven.de.<br />

Die Stelle ist geprägt durch den religionspädagogischen Auftrag<br />

der evangelischen Kirche im Bereich der Kindertagesstätten.<br />

Wir setzen daher eine Mitgliedschaft in einer der Gliedkirchen<br />

der Evangelischen Kirche Deutschlands für die Mitarbeit<br />

voraus.<br />

Anfragen und aussagekräftige Bewerbungen richten Sie bitte<br />

bis zum 12.11.20<strong>22</strong> an die Pädagogische Leitung: Frau Birgit<br />

Lüders, Niedersachsenstraße Halle IX, 27472 Cuxhaven<br />

birgit.lueders@evlka.de<br />

Ev.-luth. Kindertagesstättenverband<br />

Cuxhaven<br />

Niedersachsenstraße Halle IX,<br />

27472 Cuxhaven<br />

www.kitas-cuxhaven.de


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215. KURIER Oktober 20<strong>22</strong><br />

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11<br />

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Die Stelle istinVollzeit und unbefristet zu besetzen. Bei<br />

geeigneter Bewerbungslage ist eineBesetzung auch in<br />

Teilzeit möglich.<br />

Die Vergütung erfolgt nach A10 bzw.EG 9c TVöD.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am 29.10.20<strong>22</strong>.<br />

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Bewerbungen bittenur online über unsere Website. Schriftliche<br />

oder per E-Mail übersandte Bewerbungen können leider<br />

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Der Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Cuxhaven stellt zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt ein:<br />

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KINDERTAGESTÄTTE CUXHAVEN<br />

Vergütung erfolgt nach TvöD SuE/DVO. Die vollständige<br />

Ausschreibung finden Sie auf unserer Webseite<br />

www.kitas-cuxhaven.de<br />

Die Tätigkeit als Leitung hat einen Bezug zum evangelischen<br />

Bildungsauftrag. Daher setzen wir grundsätzlich die Mitgliedschaft<br />

in einer christlichen Kirche, die Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen in Niedersachsens ist, für<br />

die Mitarbeit voraus.<br />

Anfragen und aussagekräftige Bewerbungen richten Sie bitte<br />

bis zum 05.11.20<strong>22</strong> an die Pädagogische Leitung:<br />

Frau Birgit Lüders, Niedersachsenstraße Halle IX,<br />

27472 Cuxhaven, E-Mail: birgit.lueders@evlka.de<br />

Ev.-luth. Kindertagesstättenverband<br />

Cuxhaven<br />

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Schlachttier- und Fleischuntersuchungen an den Schlachthöfen.<br />

Der vollständige Ausschreibungstext ist auf der unten stehenden<br />

Internetseite veröffentlicht.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am 03.November 20<strong>22</strong>.<br />

Die Vorstellungsgespräche sind vorgesehen am Mittwoch, den<br />

09. November 20<strong>22</strong>.<br />

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Bewerbungen nur über unsereWebsite möglich.<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

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12<br />

Interview 15. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Nach Urteil des Europäischen Gerichtshofs<br />

SPD-Innenpolitiker Lars Castellucci spricht sich für IP-Speicherung aus<br />

Pauschale spenden<br />

Diakonie ruft zu Zusammenhalt auf<br />

Nach dem Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofs<br />

zur Vorratsdatenspeicherung<br />

in Deutschland hat<br />

sich nach Bundesinnenministerin<br />

Nancy Faeser<br />

(SPD) auch SPD-Innenpolitiker<br />

Lars Castellucci<br />

für eine Speicherung von<br />

IP-Adressen für einen eng<br />

begrenzten Zeitraum ausgesprochen.<br />

Angesichts<br />

steigender Deliktzahlen<br />

im Bereich der sexualisierten<br />

Gewalt gegen Kinder<br />

müsse die Frage beantwortet<br />

werden, „warum wir<br />

in dem Bereich nicht aufgeklärte<br />

Fälle haben, die<br />

eigentlich aufgeklärt werden<br />

könnten, wenn man<br />

dieses Instrument nutzen<br />

würde“, sagte der stellvertretende<br />

Vorsitzende<br />

des Innenausschusses des<br />

Bundestages im Interview<br />

in der aktuellen Ausgabe<br />

der Wochenzeitung „Das<br />

Parlament“. Dann müsse<br />

entweder eine Alternative<br />

benannt werden, die auch<br />

tragfähig sei und zu Ergebnissen<br />

führe. „Oder man<br />

muss halt sagen, dass der<br />

Schutz der Freiheitsrechte<br />

höher gewichtet wird als<br />

das Leid der Menschen, das<br />

wir eigentlich verhindern<br />

oder mindestens aufklären<br />

könnten. Da entscheide ich<br />

mich wie Ministerin Faeser<br />

dafür, den Sicherheitsbehörden<br />

solche Instrumente<br />

an die Hand zu geben“,<br />

sagte Castellucci.<br />

Das im Koalitionsvertrag<br />

verabredete „Quick Freeze“-Verfahren<br />

beurteilte<br />

der Sozialdemokrat zurückhaltend.<br />

So müssten<br />

die Daten, die eingefroren<br />

werden sollen, erstmal vorhanden<br />

seien, sagte Castellucci<br />

mit Verweis auf die<br />

unterschiedliche Speicherpraxis<br />

der Telekommunikationsanbieter.<br />

Zudem<br />

sei es schon jetzt möglich,<br />

sich mit richterlichem Beschluss<br />

anlassbezogen die<br />

Daten von einem Internetprovider<br />

geben zu lassen.<br />

„Quick Freeze ist nur eine<br />

Verbesserung, wenn es<br />

wirklich schnell geht und<br />

auch dann im Nutzen aus<br />

meiner Sicht begrenzt“,<br />

meinte der Abgeordnete.<br />

Das Thema werde in der<br />

Koalition „absehbar sehr<br />

streitig“ diskutiert werden,<br />

prognostizierte der Innenpolitiker.<br />

Das EuGH-Urteil<br />

habe zwar die bisherige Regelung<br />

eingestampft. Die<br />

Vorschläge zur IP-Speicherung<br />

seien von dem Urteil<br />

aber gedeckt. „Deswegen<br />

ist es auch berechtigt, jetzt<br />

darüber zu sprechen und<br />

auszuloten, ob wir uns<br />

dazu durchringen können“,<br />

sagte Castellucci. Das<br />

Interview im Wortlaut:<br />

Der Europäische Gerichtshof<br />

hat jüngst ?<br />

die ohnehin ausgesetzte<br />

deutsche Regelung zur<br />

Vorratsdatenspeicherung<br />

abgeräumt und für europarechtswidrig<br />

erklärt. Wie<br />

bewerten Sie das Urteil?<br />

Das ist ein gutes Urteil. Es<br />

! ist zu respektieren, dass<br />

die allgemeine und unterschiedslose<br />

Speicherung<br />

von Verkehrs- und Standortdaten<br />

nicht möglich sein<br />

soll. Das Verhältnis von<br />

Freiheit und Sicherheit muss<br />

in der Balance bleiben. Das<br />

Lars Castellucci <br />

ist mit der alten Gesetzeslage<br />

nicht gelungen und das<br />

war auch absehbar. Jetzt haben<br />

wir Klarheit durch das<br />

EuGH-Urteil und können<br />

neu in die Gesetzgebung<br />

einsteigen.<br />

Mit dem Urteil hat das<br />

? EuGH Spielräume für<br />

die Speicherung von Daten<br />

betont. Aktuell wird in der<br />

Politik vor allem über die<br />

Möglichkeit, anlasslos Daten<br />

zu IP-Adressen zur Bekämpfung<br />

von Kriminalität<br />

zu speichern, diskutiert.<br />

Die Union fordert das, Bundesinnenministerin<br />

Nancy<br />

Faeser (SPD) hat Sympathien<br />

für dieses Vorgehen,<br />

Bundesjustizminister Marco<br />

Buschmann (FDP) nicht.<br />

Wie stehen Sie dazu?<br />

Ich halte eine Speicherung<br />

!<br />

von IP-Adressen für einen<br />

eng begrenzten Zeitraum<br />

für vertretbar. Wir müssen<br />

dann klar regeln, dass<br />

der Zugriff auf diese Daten<br />

nur erfolgen kann, wenn<br />

es dafür einen Anlass gibt,<br />

also wenn es sich um eine<br />

schwere Straftat handelt,<br />

und wenn ein Richter zustimmt.<br />

Ich finde, bei schweren<br />

Straftaten stehen wir<br />

fast schon unter Zwang, zu<br />

sagen: Wir tun alles, damit<br />

Aufklärung möglich ist.<br />

Was meinen Sie damit<br />

? konkret?<br />

Wir beobachten zum Beispiel<br />

! einen deutlichen Anstieg der<br />

Delikte im Bereich der sexualisierten<br />

Gewalt gegen Kinder im<br />

Netz. Da muss die Frage beantwortet<br />

werden, warum wir in<br />

dem Bereich nicht aufgeklärte<br />

Falle haben, die eigentlich aufgeklärt<br />

werden könnten, wenn<br />

man dieses Instrument nutzen<br />

würde. Dann muss entweder<br />

eine Alternative benannt werden,<br />

die auch tragfähig ist und<br />

zu Ergebnissen führt. Oder<br />

man muss halt sagen, dass<br />

der Schutz der Freiheitsrechte<br />

höher gewichtet wird als das<br />

Leid der Menschen, das wir eigentlich<br />

verhindern oder mindestens<br />

aufklären könnten. Da<br />

entscheide ich mich wie Ministerin<br />

Faeser dafür, den Sicherheitsbehörden<br />

solche Instrumente<br />

an die Hand zu geben.<br />

Welche Rolle spielen<br />

? denn IP-Adressen bei<br />

den Ermittlungen in diesem<br />

Bereich?<br />

!<br />

Aus den USA bekommen<br />

unsere Behörden beispielsweise<br />

vom „National Center<br />

for Missing & Exploited<br />

Children“ regelmäßig und<br />

ansteigend Hinweise auf<br />

mögliche Straftaten vor<br />

allem im Bereich der Kinderpornographie.<br />

In diesem<br />

Jahr könnten es erstmals<br />

über 100.000 Hinweise sein.<br />

Dazu gibt es in der Regel<br />

IP-Adressen, die unsere Behörden<br />

in die Lage versetzen,<br />

entsprechende Ermittlungen<br />

aufzunehmen. Wir<br />

können nicht dauerhaft auf<br />

ausländische Dienste angewiesen<br />

bleiben, bei denen<br />

uns dann egal ist, wie die zu<br />

ihren Daten kommen.<br />

Das setzt voraus, dass<br />

? diese IP-Adressen auch<br />

einem Anschluss oder Gerät<br />

zugeordnet werden<br />

können...<br />

Genau, im Moment haben<br />

! wir da eine ungeregelte<br />

Situation. Telekommunikationsanbieter<br />

gehen<br />

bei der Speicherung von<br />

IP-Adressen unterschiedlich<br />

vor. Mittlerweile gibt<br />

es Anbieter, die überhaupt<br />

keine IP-Adressen mehr<br />

speichern, weil es für ihre<br />

Prozesse, etwa die Abrechnung,<br />

nicht mehr nötig ist.<br />

Daran sieht man, dass die<br />

technische Entwicklung<br />

weitergeht. Darum müssen<br />

wir uns immer wieder neu<br />

anschauen, was gesetzlich<br />

notwendig ist.<br />

Was entgegnen Sie Kritikerinnen<br />

und Kritikern ?<br />

dieser Idee, etwa bei D64,<br />

einem der SPD nahestehenden<br />

digitalpolitischen<br />

Verein? Dort wird die<br />

IP-Speicherung als „Massenüberwachung“<br />

abgelehnt<br />

- und gezieltere Instrumente<br />

wie die Login-Falle<br />

gefordert.<br />

!<br />

Foto: Privat<br />

Das sind alles hochrelevante<br />

Beiträge in einer<br />

Diskussion, in der man zu<br />

einer Abwägung kommen<br />

muss. Aber auch bei der<br />

Login-Fall soll zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt eine<br />

automatisierte Übertragung<br />

der IP-Adresse stattfinden.<br />

Wenn die aber gar nicht gespeichert<br />

wird, dann wird<br />

auch die Login-Falle nicht<br />

funktionieren.<br />

Das würde dann aber<br />

? gegen das im Koalitionsvertrag<br />

vorgesehene „Quick<br />

Freeze“-Verfahren sprechen,<br />

bei dem die Verbindungsdaten<br />

beim Vorliegen eines<br />

konkretem Anlasses sozusagen<br />

„eingefroren“ werden<br />

sollen, bevor sie gelöscht<br />

werden.<br />

Auch da müssten die Daten,<br />

die eingefroren werden !<br />

sollen, erstmal vorhanden<br />

seien. Und es ist schon jetzt<br />

möglich, sich mit richterlichem<br />

Beschluss anlassbezogen<br />

die Daten von einem<br />

Internetprovider geben zu<br />

lassen. Quick Freeze ist nur<br />

eine Verbesserung, wenn es<br />

wirklich schnell geht und<br />

auch dann im Nutzen aus<br />

meiner Sicht begrenzt.<br />

Das klingt so, als wäre für<br />

? Sie die IP-Speicherung<br />

keine Ergänzung, sondern<br />

eine Alternative zu „Quick<br />

Freeze“.<br />

Instrumente erstmal in den<br />

! Raum stellen und dann fragen,<br />

was kommt in welchem<br />

Fall in Betracht und unter<br />

welchen Bedingungen. Wir<br />

werden das Thema in der<br />

Koalition absehbar sehr<br />

streitig diskutieren. Ich sage<br />

aber klar: Das EuGH-Urteil<br />

hat zwar die bisherige Regelung<br />

eingestampft. Die<br />

Vorschläge zur Speicherung<br />

von IP-Adressen sind aber<br />

genau von diesem Urteil gedeckt.<br />

Deswegen ist es auch<br />

berechtigt, jetzt darüber zu<br />

sprechen und auszuloten,<br />

ob wir uns dazu durchringen<br />

können.<br />

Wie groß ist aus ihrer<br />

? Sicht der Handlungsdruck?<br />

Muss nun schnell<br />

ein Gesetzentwurf kommen<br />

oder sollte erst die im<br />

Koalitionsvertrag angekündigte<br />

„Überwachungsgesamtrechnung“<br />

abgewartet<br />

werden?<br />

Es gibt den unmittelbaren<br />

! Druck von steigenden Deliktzahlen,<br />

das halte ich für<br />

relevant. Überwachungsgesamtrechnung<br />

ist ohnehin<br />

nicht meine Begrifflichkeit.<br />

Das hört sich für mich nach<br />

Überwachungsstaat an,<br />

den man nun bilanzieren<br />

müsste. Wir leben aber nicht<br />

in einem Überwachungsstaat,<br />

sondern in einem der<br />

freiesten Länder der Welt.<br />

Und diese Freiheit muss<br />

man auch schützen. Ich<br />

glaube, wir haben ein sehr<br />

hohes Schutzniveau der<br />

Privatsphäre. Dafür sollten<br />

wir auch weltweit Werbung<br />

machen.<br />

Muss, ganz allgemein<br />

? gefragt, der freiheitliche<br />

Staat damit leben, dass es<br />

digitale Räume und Kanäle<br />

gibt, die durch technische<br />

Gegebenheiten wie etwa<br />

Verschlüsselung so gesichert<br />

sind, dass es schlicht<br />

keinen Zugriff für Ermittler<br />

gibt?<br />

stimmt, und das ist<br />

!<br />

Was<br />

in der Frage enthalten, ist,<br />

dass wir tendenziell hinterherhinken.<br />

Wir müssen aber<br />

am Ball bleiben. Ich würde<br />

es umgekehrt sagen: Dinge,<br />

die in der analogen Welt<br />

nicht gehen, sollten auch in<br />

der digitalen Welt nicht gehen.<br />

Das Internet ist kein<br />

rechtsfreier Raum.<br />

HANNOVER re ∙ Die Auswirkungen<br />

der steigenden<br />

Energie- und Lebenserhaltungskosten<br />

in Deutschland<br />

bringen viele Menschen<br />

in eine finanzielle Notlage.<br />

Gerade diejenigen, die<br />

schon zuvor mit wenig Geld<br />

auskommen mussten, machen<br />

sich große Sorgen vor<br />

der Zukunft. Die einmalige<br />

staatliche Energiepauschale<br />

von 300 Euro soll bei der<br />

Bewältigung der Kosten<br />

unterstützen.<br />

„Wir stehen der Ausgestaltung<br />

der Energiepauschale<br />

kritisch gegenüber“, sagt<br />

Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher<br />

der Diakonie<br />

in Niedersachsen. „Die<br />

Auszahlung des Geldes<br />

berücksichtigt nicht die<br />

unterschiedlichen Lebenssituationen.<br />

Für Menschen<br />

mit wenig Einkommen ist<br />

die Unterstützung viel zu<br />

gering, für Gutverdienende<br />

ist sie oftmals lediglich ein<br />

nettes Zubrot. Das ist Politik<br />

mit der Gießkanne, die nicht<br />

zielführend ist.“<br />

Immer mehr Menschen suchen<br />

Unterstützung in den<br />

Beratungsstellen der Diakonie.<br />

„Deutschland steht<br />

in diesem Winter vor großen<br />

Herausforderungen“, so<br />

Hans-Joachim Lenke. „Es<br />

gibt nicht die eine große Lösung<br />

für die derzeitigen Probleme.<br />

Das zeigt sich auch<br />

an den steigenden Anfragen<br />

an unsere Hilfsangebote.<br />

Es wird über staatliche Hilfen<br />

informiert, gemeinsam<br />

nach Einsparmöglichkeiten<br />

gesucht oder über Möglichkeiten<br />

der Schuldenregulierung<br />

gesprochen. Unsere diakonischen<br />

Einrichtungen<br />

und Kirchengemeinden<br />

sind derzeit dabei, neue Un-<br />

BREMERHAVEN re ∙ Auf<br />

den Spuren echter Auswanderer<br />

an Bord eines Ozeandampfers<br />

gehen, ins historische<br />

New York eintauchen<br />

und gemeinsam mit Einwanderern<br />

in Deutschland<br />

ein neues Zuhause suchen:<br />

Mit dem Beginn der Herbstferien<br />

in Niedersachsen<br />

und Bremen startet auch<br />

das Herbstferienprogramm<br />

im Deutschen Auswandererhaus<br />

Bremerhaven. Vom<br />

18. Oktober bis einschließlich<br />

30. Oktober können<br />

große und kleine Besucher<br />

bei einer klassischen Führung<br />

oder einer Familienführung<br />

330 Jahre Ein- und<br />

Auswanderungsgeschichte<br />

erkunden.<br />

Die klassische Führung für<br />

Erwachsene startet vom<br />

18. Oktober bis 26. Oktober<br />

immer dienstags und<br />

mittwochs um 15.30 Uhr.<br />

Spielerische Einblicke in<br />

terstützungsangebote im<br />

Rahmen der gemeinsamen<br />

Kampagne ‚Wärmewinter‘<br />

von Kirche und Diakonie<br />

zu entwickeln. Das sind beispielsweise<br />

Räume, in denen<br />

Menschen zusammenkommen<br />

können, und es<br />

eine niedrigschwellige Erstberatung<br />

sowie ein heißes<br />

Getränk und oftmals einen<br />

kostengünstigen Mittagstisch<br />

gibt.“<br />

Derzeit sind kirchliche und<br />

diakonische Netzwerke dabei,<br />

die Finanzierung dieser<br />

Projekte für die kommenden<br />

Monate zu organisieren.<br />

Hans-Joachim Lenke:<br />

„Wir erleben an dieser Stelle<br />

eine sehr hohe Hilfsbereitschaft.<br />

Diese Solidarität,<br />

diesen gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt brauchen<br />

wir. Unsere Diakonischen<br />

Werke vor Ort freuen sich<br />

über Unterstützung. Ich<br />

bin mehrfach von Bürgern<br />

angesprochen worden, die<br />

sich darüber ärgern, dass<br />

sie die Energiepauschale<br />

erhalten haben, obwohl<br />

sie diese nicht benötigen.<br />

Wir freuen uns, dass viele<br />

deshalb über eine Spende<br />

der Energiepauschale an<br />

eine soziale Einrichtung<br />

nachdenken. Eine konkrete<br />

Möglichkeit ist die Spende<br />

an das Diakonische Werk<br />

vor Ort mit dem Hinweis<br />

#Wärmewinter.“<br />

Eine Übersicht der Beratungsstellen<br />

der Diakonie<br />

findet sich in der interaktiven<br />

Landkarte der Diakonie<br />

Deutschland unter folgendem<br />

Link<br />

https://hilfe.diakonie.<br />

de/hilfe-vor-ort/allgemeine-sozialberatung/<br />

bundesweit.<br />

Bei einer Führung im Deutschen Auswandererhaus können die<br />

Besucher:innen in die detailgetreu rekonstruierten Lebenswelten<br />

von Aus- und Einwandern eintauchen<br />

Foto: DAH<br />

Herbstferien im DAH<br />

Beliebte Führungen für Familien<br />

das Reisegepäck und die<br />

Beweggründe der Aus- und<br />

Einwandernden gibt es bei<br />

den Familienführungen am<br />

Sonntag, 23. Oktober, und<br />

Sonntag, 30. Oktober, jeweils<br />

um 10.30 Uhr. Weitere<br />

Details und aktuelle Termine<br />

unter www.dah-bremerhaven.de/events.<br />

Zudem bietet die laufende<br />

Vortragsreihe „Lost in War“<br />

Hintergrundwissen zur<br />

ukrainischen (Migrations-)<br />

Geschichte und ihrer Verknüpfung<br />

mit deutscher Geschichte.<br />

Alle Termine, Themen<br />

und Vortragenden gibt<br />

es unter www.dah-bremerhaven.de/news/lost-in-war.<br />

Aufgrund der begrenzten<br />

Teilnehmerzahl wird eine<br />

Anmeldung für die gewünschte<br />

Veranstaltung<br />

empfohlen: telefonisch unter<br />

(0471) 90 <strong>22</strong> 00 oder per<br />

E-Mail an info@dah-bremerhaven.de.

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