EWKD 22-44
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Ein absolutes Temperamentbündel: Kat Riggins aus den USA ist am 17. November in den Hapag-Hallen<br />
zu erleben <br />
Foto: Bloom<br />
Den Blues am Leben erhalten<br />
Kat Riggins kommt mit Band in die Hapag-Hallen<br />
CUXHAVEN re ∙ Eigentlich<br />
wollte der Verein Jazz und<br />
Folk Cuxhaven (JFC) am Donnerstag,<br />
17. November, ein<br />
Konzert mit der spanischen<br />
Sängerin und Posaunisten<br />
Rita Payes und ihrer Band<br />
veranstalten. Leider muss das<br />
aus organisatorischen Gründen<br />
auf einen neuen Termin<br />
verschoben werden.<br />
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Hapag-Hallen in Cuxhaven<br />
auftreten, allerdings mit einer<br />
ganz anderen Musikrichtung:<br />
Kat Riggins aus den USA<br />
wird begleitet von ihrer niederländischen<br />
Band „Blues<br />
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ihrer CD „Blues Revi-<br />
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mit Koko Taylor, Etta James<br />
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um nur einige zu nennen.<br />
Obwohl offensichtlich von<br />
diesen Ikonen beeinflusst,<br />
hat Riggins eine ganz eigene<br />
Stimme und Ausdrucksweise.<br />
Ihre Musik ist mit Prisen<br />
von R&B, Soul, Country und<br />
Gospel gewürzt. Kat ist aber<br />
eindeutig voll und ganz eine<br />
Blues Woman. Ihre einzige<br />
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Tourneen ist es, den Blues<br />
am Leben zu erhalten.<br />
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Cuxhavener schon viele begeisternde<br />
Blues konzerte in<br />
Cuxhaven zu verdanken haben,<br />
wie Danny Bryant, „The<br />
Blues Bones“ und erst kürzlich<br />
„Harlem Lake“.<br />
Im Gepäck wird Kat Riggins<br />
ihre sechste, neue CD „Cry<br />
out“ haben, die von der amerikanische<br />
Fachpresse schon<br />
jetzt unter den besten des Jahres<br />
gesehen wird.<br />
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Regional 5. November 20<strong>22</strong><br />
Hubertusmesse in Himmelpforten<br />
HIMMELPFORTEN re ∙ Die<br />
Jägerschaft Stade lädt am<br />
Sonntag, 6. November, zu<br />
einer Messe um den Schutzpatron<br />
Sant Hubertus in<br />
Himmelpforten ein. Im Vorfeld<br />
der Messe werden ab<br />
16.30 Uhr B-Jagdhörner ein<br />
kleines jagdliches Konzert<br />
geben. Diese Aufgabe übernehmen<br />
die Jagdhornbläser<br />
Prämierter Nachwuchs<br />
Kilian Honegg unter besten Gesellen<br />
CELLE/HECHTHAUSEN<br />
re ∙ Die Landessieger im<br />
Leistungswettbewerb des<br />
Deutschen Handwerks für<br />
das Jahr 20<strong>22</strong> stehen fest: Die<br />
besten 63 Gesellinnen und<br />
Gesellen Niedersachsens<br />
wurden für ihre hervorragenden<br />
Leistungen ausgezeichnet.<br />
17 Nachwuchskräfte<br />
aus dem Bezirk der<br />
Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade<br />
gehören in diesem Jahr zu<br />
den Erstplatzierten.<br />
Unter ihnen ist auch als<br />
einziger Vertreter aus dem<br />
Landkreis Cuxhaven der<br />
Beton- und Stahlbetonbauer<br />
Kilian Honegg aus Hechthausen<br />
der im Ausbildungsbetrieb<br />
J.D. Hahn GmbH &<br />
Co. KG, ebenfalls in Hechthausen,<br />
gelernt hat.<br />
Kammerpräsident Detlef<br />
Bade beglückwünschte die<br />
Teilnehmer zu ihren Leistungen.<br />
„Wir sind sehr stolz<br />
auf unseren Nachwuchs.<br />
Der Erfolg ist nicht nur ein<br />
Zeichen für hohe Leistungsbereitschaft,<br />
sondern auch<br />
ein Beleg für die gute Ausbildungsqualität<br />
in unseren<br />
Betrieben“, sagte Bade. Die<br />
erstplatzierten Gesellinnen<br />
und Gesellen haben sich mit<br />
Himmelpforten/Oldendorf.<br />
Um 17 Uhr ziehen die Elbe-Weser-Parforcehornbläser<br />
gemeinsam mit Pastorin<br />
Johanna Wutkewicz in die<br />
St. Marienkirche zu Himmelpforten<br />
ein. Gemeinsam<br />
werden sie durch die dem<br />
Schutzheiligen gewidmete<br />
und von Hörnerklang begleitete<br />
Liturgie führen.<br />
ihrem Landessieg für die<br />
Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />
qualifiziert. Ihre<br />
Urkunden erhielten die erfolgreichen<br />
Handwerker am<br />
Montag vor über 200 Gästen<br />
in der Celler Congress<br />
Union.<br />
Der Leistungswettbewerb<br />
des Deutschen Handwerks<br />
wird jährlich auf Kammer-,<br />
Landes- und Bundesebene<br />
durchgeführt. Die jeweils<br />
Besten qualifizieren sich<br />
für die nächste Stufe. Teilnahmeberechtigt<br />
sind Junghandwerker,<br />
die ihre Gesellen-<br />
oder Abschlussprüfung<br />
in der Zeit vom Winter des<br />
Vorjahres bis zum Sommer<br />
des Wettbewerbsjahres abgelegt<br />
haben und zum Prüfungszeitpunkt<br />
maximal<br />
27 Jahre sind. Der Wettbewerb<br />
wurde 1951 ins Leben<br />
gerufen und basiert auf der<br />
Grundlage von bundesweit<br />
geltenden Richtlinien des<br />
Zentralverbands des Deutschen<br />
Handwerks. Er honoriert<br />
die Leistungen junger<br />
Handwerkerinnen und<br />
Handwerker und bewirbt<br />
in der Öffentlichkeit die Bedeutung<br />
qualifizierter, betrieblicher<br />
Ausbildung im<br />
Handwerk.<br />
Kilian Honegg mit Hauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer (l.)<br />
und Präsident Detlef Bade <br />
Foto: Harnack<br />
DEBSTEDT jt ∙ Das liebevoll<br />
restaurierte Bauernhaus<br />
„De Lindenhoff“<br />
gleich neben der Kirche in<br />
Debstedt ist ein Heimatmuseum,<br />
in dem das Leben aus<br />
alten Zeiten lebendig wird.<br />
Eigentlich ist der Besuch<br />
ein „Muss“ für alle Kinder,<br />
denn besser kann man ihnen<br />
nicht erzählen, wie die<br />
Leute früher lebten. Dieses<br />
Stück Kultur ist so wichtig<br />
an die nächste Generation<br />
weiterzugeben, um erhalten<br />
zu bleiben.<br />
Der Hausherr und Museumsleiter<br />
Artur Burmeister<br />
kann mit Recht stolz darauf<br />
sein, was hier für eine<br />
Idylle der Vergangenheit<br />
zusammengetragen wurde.<br />
Als das Ehepaar Artur und<br />
Christa Burmeister vor über<br />
50 Jahren begannen, altes<br />
unbrauchbares Kulturgut<br />
vor dem Untergang zu bewahren,<br />
dachten sie keinesfalls<br />
an ein Museum. Dinge,<br />
wie Feuerkieken, alte Schüsseln<br />
oder ein Spinnrad<br />
dienten als Dekoration in<br />
ihrer Privatwohnung. Mit<br />
ihrer Sammelleidenschaft<br />
retteten sie so manch altes<br />
Stück aus der Schuttkuhle,<br />
reinigten, entrosteten und<br />
präparierten. So entstand<br />
das Heimatmuseum als ihr<br />
Lebenswerk. Zu vielen der<br />
2.000 Exponate gibt es Erlebnisse<br />
zu erzählen. Zum<br />
Beispiel „kostete“ eine alte<br />
Honigpresse mit allerlei<br />
Imkerzubehör den Hausherrn<br />
zehn Rollen Tapeten.<br />
„Heimat ist der Ort, wo Du<br />
immer herzlich willkommen<br />
bist“. Dieser Spruch<br />
lässt jeden Besucher beim<br />
Eintritt in die Diele mit<br />
FÜR ALLE FÄLLE<br />
Wochenendnotdienst vom 5. - 6. November 20<strong>22</strong><br />
Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Eine Schatzkammer der guten alten Zeit<br />
Heimatmuseum Debstedt - Stätte der Kultur- und Brauchtumspflege<br />
uri gem Gebälk des niedersächsischen<br />
Bauernhauses<br />
Aufforderung zum Bauerntanz. Die Trachtenausstellung trägt<br />
die Handschrift der Trachtenforscherin Ruth Kreuzkam<br />
Museumsleiter Artur Burmeister (l.) und Holzschuhmacher Henry Bremer machen auch in Original<br />
Debstedter Tracht eine gute Figur<br />
Fotos: jt<br />
sich wie daheim fühlen.<br />
Die Webdönz mit acht alten<br />
Webstühlen und Spinnrädern<br />
wird regelmäßig zum<br />
Spinnen, Weben, Stricken,<br />
Häkeln und Klönen genutzt.<br />
Bewundernswert,<br />
wer so einen Webstuhl bespannen<br />
kann, um wunderschöne<br />
Stoffe herzustellen.<br />
Der Mittelpunkt im<br />
Erdgeschoss ist das Flett<br />
mit Herdstelle und Wodanschlitten.<br />
Während hier<br />
die einstige Bäuerin das<br />
Essen gekocht hat, sorgte<br />
der Rauch dafür, dass die<br />
Würs te und Schinken nicht<br />
nur einen delikaten Geschmack<br />
bekamen, sondern<br />
auch nicht verdarben. Der<br />
höhenverstellbare Kesselhaken<br />
war ein wichtiges<br />
Hausgerät und außerdem<br />
ein altes Rechtssymbol.<br />
Gleich in der Küche war<br />
eine Schlafbutze und die<br />
Knechtekammer gleich<br />
nebenan.<br />
Bei Ausstellungen, wie zum<br />
Beispiel die Puppenhausausstellung,<br />
wird der Raum<br />
in eine Welt der Miniatur<br />
verwandelt, wo man aber<br />
auch gemütlich an der Kaffeetafel<br />
selbstgebackenen<br />
Kuchen genießen kann.<br />
Breite steile Stufen führen<br />
in das Obergeschoss. Spannung<br />
macht sich breit, was<br />
dort den Besucher wohl<br />
erwartet. Das Berufsleben<br />
mit Werkzeug<br />
jeglicher Art<br />
macht neugierig<br />
auf die<br />
frühere Zeit<br />
der Handwerker.<br />
Da<br />
wurde alles<br />
händisch erarbeitet<br />
von der<br />
Milchwirtschaft über die<br />
Hausschlachterei zur Senfherstellung,<br />
Seilerei und<br />
Flachsbearbeitung. Was für<br />
Hilfsmittel hatten Zimmermann,<br />
Hufschmied und<br />
Museen<br />
in der<br />
Region<br />
Holzschuhmacher? Welche<br />
Feld- und Hofgeräte<br />
wurden benutzt? Warum<br />
hat der Ofen vorne keine<br />
Tür? Wie sah Omas Küche<br />
und Opas Stube aus? Wie<br />
funktionierten die diversen<br />
Mausefallen? Alle diese<br />
Fragen werden beim Museumsbesuch<br />
beantwortet.<br />
Eine Tür weiter präsentieren<br />
lebensgroße Figuren<br />
die verschiedenen Trachten<br />
dieser Landschaft. Kunstvolle<br />
Stickereien zieren<br />
Wes ten, Kopfbedeckungen<br />
und Schürzen. Da gibt es<br />
die Arbeitstracht und die<br />
Sonntagstracht zu bestaunen.<br />
Auch die Herren können<br />
sich sehen lassen.<br />
Immer wieder öffnen sich<br />
Türen, die den Besucher<br />
überraschen. Sei es die<br />
Hutmacherei, die Klöppelstube<br />
oder die Schneiderstube.<br />
Jeder Raum ist gemütlich<br />
ausgestattet. „Wir<br />
bräuchten nur noch ein paar<br />
helfende Hände, denn nach<br />
Ausstellungen muss viel<br />
aufgeräumt<br />
werden“, sagt<br />
Henry Bremer,<br />
der Holzschuhmacher.<br />
Durch den<br />
Handwerkermarkt<br />
und<br />
andere interessante<br />
und<br />
lehrreiche Veranstaltungen,<br />
die mit Ideen und Hilfe<br />
von Mitgliedern und ehrenamtlichen<br />
Helfern über<br />
das Jahr verteilt stattfinden,<br />
wird das Museum lebendig<br />
gehalten. Gerne begrüßt<br />
das Museum auch neue<br />
Gäste, die sich einbringen<br />
möchten.<br />
> IM NOTFALL: NOTRUF: 110 FEUERWEHR/ NOTARZT: 112<br />
> ÄRZTLICHER & APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
CUXHAVEN: 0 47 21 / 1 92 <strong>22</strong> / LANDKREIS: 04 71 / 1 92 <strong>22</strong><br />
> FRAUENNOTRUF DES PARITÄTISCHEN TAG + NACHT TEL. 0 47 21 / 57 93 93<br />
> TELEFONSEELSORGE TAG + NACHT TEL. 08 00 / 1 11 01 11<br />
ARZT<br />
Cuxhaven<br />
Bereitschaftsdienstpraxis<br />
der niedergelassenen Ärzte<br />
am Krankenhaus Cuxhaven<br />
Altenwalder Chaussee 10,<br />
Cuxhaven<br />
bundeseinheitliche<br />
Rufnummer: 116 117<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonntag & Feiertage:<br />
10 bis 13 Uhr u. 17 bis 20 Uhr<br />
Montag bis Freitag 19 bis 21 Uhr<br />
Wesermünde Nord:<br />
Bad Bederkesa, Langen,<br />
Land Wursten<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 12<br />
Uhr und 16 bis 17 Uhr.<br />
Otterndorf, Cadenberge,<br />
Neuhaus, Bülkau<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 11<br />
Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
Osten, Hemmoor, Wingst,<br />
Oberndorf, Lamstedt,<br />
Hechthausen, Freiburg und<br />
Wischhafen<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Sprechzeiten in der jeweiligen<br />
Praxis von 9 bis 11 Uhr und 17<br />
bis 18 Uhr, telef. Nachfragen<br />
bitte ebenfalls zu den Sprechzeiten.<br />
AUGENARZT<br />
Landkreis Cuxhaven<br />
Notdienst-Tel.: 0 41 41/98 17 87<br />
ZAHNARZT<br />
Cuxhaven<br />
Notfallsprechstunde von<br />
11 bis 12 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Dr. Julia Spindler<br />
Brahmsstraße 45,<br />
Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 3 77 79<br />
Montag:<br />
Dr. Gero Haastert<br />
Segelckestraße 45-47, Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 71 41 17<br />
Land Hadeln<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Za. Andreas Orban und<br />
Dr. Jan Haase<br />
Am Großen Specken 3,<br />
Otterndorf, Tel.: 0 47 51 / 66 67<br />
Altkreis Wesermünde<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Zä. Christina Böse<br />
Deelbrügger Str. 5, Lunestedt<br />
Tel.: 0 47 48 / 78 00<br />
APOTHEKE<br />
Cuxhaven<br />
Samstag:<br />
Nordwest-Apotheke<br />
Wagnerstr. <strong>22</strong>,<br />
Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21/3 99 98 - 0<br />
Sonntag:<br />
Nordsee-Apotheke<br />
Rohdestraße 5, Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21/3 60 14<br />
Land Hadeln, Cadenberge,<br />
Wingst, Hemmoor,<br />
Lamstedt, Hechthausen<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Wolf-Apotheke<br />
Zentrumstraße 11, Hemmoor<br />
Tel.: 0 47 71 / 6 50 40<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
Bad Bederkesa<br />
Nächstgelegene Notdienstapotheke<br />
Samstag 9 Uhr bis Sonntag 9 Uhr:<br />
Nordsee-Apotheke<br />
Hafenstraße 133,<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 5 33 23<br />
Sonntag 9 Uhr bis Montag 9 Uhr:<br />
Alte privil. Apotheke<br />
Poststraße 1,<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 80 30 77<br />
Montag:<br />
Wir leben Apotheke<br />
Bohmsiel 1 beim Kaufland,<br />
Wulsdorf<br />
Tel.: 04 71 / 90 26 19 70<br />
Bremerhaven, Langen,<br />
Dorum, Wremen<br />
Samstag:<br />
Nordsee-Apotheke<br />
Hafenstraße 133,<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 5 33 23<br />
Sonntag:<br />
Alte privil. Apotheke<br />
Poststraße 1,<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 80 30 77<br />
TIERARZT<br />
Stadt Cuxhaven<br />
Nur in dringenden Fällen,<br />
wenn der/die Hausarzt/ärztin<br />
nicht erreichbar ist.<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Kleintierpraxis<br />
Jens Langer<br />
Am Königshof 42,<br />
Cuxhaven-Altenwalde<br />
Tel.: 0 47 23 / 28 51<br />
BLEIBEN SIE<br />
GESUND!<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
Tel.: 0 47 21 / 72 15 - 0
5. November 20<strong>22</strong> Regional<br />
3d<br />
„Bundesweit ausstrahlende Kultureinrichtung“<br />
Ringelnatz-Museum: Viele Glückwünsche zum 20. Geburtstag<br />
CUXHAVEN tw ∙ „Das Ringelnatz-Museum<br />
bereichert<br />
unsere Stadt. Für die, die hier<br />
wohnen und die, die unsere<br />
Gäste sind“, findet Oberbürgermeister<br />
Uwe Santjer. Zum<br />
20. Geburtstag des Ringelnatz-Museums<br />
fand er bei<br />
einem kleinen Empfang viele<br />
lobende Worte für Museumsleiterin<br />
Erika Fischer und ihr<br />
Team.<br />
Doch mit dem Empfang im<br />
kleinen Kreis wollte vor allem<br />
auch Erika Fischer selbst ihren<br />
Dank an die ehrenamtlich<br />
Mitarbeitenden, Vorstand,<br />
Stiftungsrat und Wegbegleiter<br />
aussprechen. „Ohne sie<br />
würde das Museum nicht bestehen“,<br />
bedankte sie sich bei<br />
den Anwesenden.<br />
An die Gründung des Museum<br />
erinnert sie sich als „eine<br />
abenteuerliche Geschichte,<br />
die schnell an Fahrt aufnahm“<br />
und an darauf folgende<br />
Anekdoten, die es lohne<br />
weiterzuerzählen. „Doch<br />
Austausch über Feuerwehrstrukturen<br />
Finnische Delegation besuchte Landkreis Cuxhaven<br />
Neben Blumen, wie sie etwa Oberbürgermeister Uwe Santjer an<br />
Museumsleiterin Erika Fischer überreichte, gab es auch eine „Ringelnatz-Torte“<br />
in bildnerischer Form als Geburtstagsgeschenk Fotos: tw<br />
LANDKREIS re ∙ Mit dem<br />
Ziel, mehr über die Struktur<br />
der Feuerwehr in Norddeutschland<br />
zu erfahren,<br />
hat eine Delegation aus der<br />
finnischen Region Keski -<br />
Uusimaa die Stadt Bremerhaven<br />
und den Landkreis<br />
Cuxhaven besucht. Auf<br />
ihrer Reise machten die<br />
finnischen Fachleute und<br />
Kommunalpolitiker am<br />
Mittwoch unter anderem an<br />
der Feuerwehrtechnischen<br />
Zentrale (FTZ) in Schiffdorf<br />
Station und wurden<br />
dort vom stellvertretenden<br />
Landrat Richard Schütt,<br />
Kreisbrandmeister Kai Palait<br />
und dem Leiter der FTZ<br />
Horst Uecker begrüßt.<br />
Keski-Uusimaa ist eine Region<br />
im Süden Finnlands<br />
unweit von Helsinki, die<br />
hinsichtlich ihrer Einwohnerzahl<br />
durchaus mit<br />
dem Landkreis Cuxhaven<br />
vergleichbar ist. Mit Führungskräften<br />
aus den einschlägigen<br />
Bereichen sowie<br />
kommunalpolitischen Vertretern<br />
aus dem örtlichen Sicherheitsausschuss<br />
waren es<br />
insgesamt 17 Fachleute aus<br />
dieser Region, die sich ein<br />
Bild von den unterschiedlichen<br />
Haupt- und ehrenamtlichen<br />
Systemen machen<br />
wollten. Der Austausch war<br />
dementsprechend rege. Die<br />
Ausbildung, das Meldeverfahren<br />
und die verwendete<br />
Meldetechnik waren Themen,<br />
über die intensiv gesprochen<br />
wurde. Übersetzt<br />
wurde das Gespräch von<br />
Frans Schaper, der lange<br />
in Finnland gelebt hat. Der<br />
Mitarbeiter der Rettungsleitstelle<br />
in Bremerhaven hat<br />
den Besuch organisiert und<br />
die Delegation während<br />
ihres Aufenthaltes in der<br />
Region begleitet. In Bremerhaven<br />
hatte dann auch die<br />
Rundreise begonnen, bevor<br />
die Delegation am Mittwoch<br />
die FTZ in Schiffdorf und<br />
anschließend die Ortsfeuerwehr<br />
Beverstedt besuchte.<br />
Schütt begrüßte die Besucher<br />
herzlich und betonte,<br />
wie wichtig es gerade in der<br />
heutigen Zeit sei, bei den<br />
Themen Zivil- und Katastrophenschutz<br />
auch über<br />
den eigenen Tellerrand zu<br />
schauen und voneinander<br />
zu lernen. „Dass wir in diesem<br />
Bereich ganz stark aufgestellt<br />
sind, ist eine große<br />
kommunalpolitische Aufga-<br />
dazu ein anderes Mal mehr“,<br />
befand sie, denn dieser Vormittag<br />
sollte dem Miteinander<br />
und dem Gespräch unter<br />
den Gästen dienen.<br />
Eine heitere Stimmung die<br />
das Museum auszeichne, so<br />
Santjer. „Das Besondere ist<br />
das, was wir heute hier erleben.<br />
Die freundliche Begrüßung,<br />
die Nähe, auch zum<br />
Künstler.“ Und das sei ein<br />
Stückweit auch Erika Fischers<br />
Handschrift, der es gelinge,<br />
auch zu tiefgründigen Gesprächen<br />
einzuladen und die<br />
verschiedenen Facetten Ringelnatz‘<br />
zu beleuchten.<br />
Nicht persönlich vor Ort, aber<br />
in einem Grußwort, dass auf<br />
be“, so der stellvertretende<br />
Landrat.<br />
Horst Uecker nutzte als Leiter<br />
der FTZ gerne die Gelegenheit,<br />
den finnischen<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
die Zentrale vorzustellen.<br />
Kreisbrandmeister Kai Palait<br />
erläuterte die Organisationsstruktur<br />
der Feuerwehr<br />
im Landkreis und<br />
man stellte fest: Es gibt viele<br />
Gemeinsamkeiten. Auch die<br />
Finnen setzen teilweise auf<br />
das Ehrenamt. Die intensive<br />
Ausbildung, die alle ehrenamtlichen<br />
Feuerwehrleute<br />
durchlaufen müssen, ist<br />
zudem sehr ähnlich. Nur<br />
werden Einsätze in dem<br />
skandinavischen Land regelmäßig<br />
zumindest von<br />
hauptamtlichen Einsatzleitern<br />
begleitet.<br />
Die Besucher erfuhren zudem,<br />
dass die vier Kreisfeuerwehrbereitschaften<br />
immer stärker gefordert<br />
werden. „Das beschäftigt<br />
uns“, berichtete Palait. Er<br />
verwies auf die Waldbrandeinsätze<br />
in den vergangenen<br />
Monaten und wagte eine<br />
Prognose: „Diese Einsätze<br />
werden zunehmen“, so der<br />
Kreisbrandmeister.<br />
der Multimedia-Station zu<br />
hören ist, dankte auch Kulturstaatsministerin<br />
Claudia<br />
Roth, „Frau Fischer und<br />
ihrem Team, die mit unermüdlichem<br />
Einsatz und der<br />
Unterstützung der Ringelnatz-Gesellschaft<br />
e.V. eine<br />
vielseitige, bundesweit ausstrahlende<br />
Kultureinrichtung<br />
ins Leben gerufen haben.“<br />
Daneben gibt es auch ein gedichtetes<br />
Grußwort von Dr.<br />
Hans-Eckhard Dannenberg,<br />
Geschäftsführer des Landschaftsverbands<br />
Stade, Illustrator<br />
und Autor Nikolaus Heidelbach,<br />
mit dem Cuxhavener<br />
Joachim-Ringelnatz-Preis 2018<br />
ausgezeichnet, grüßt mit einem<br />
Bild von Ringelnatz auf der<br />
Schaukel und Musiker Frank<br />
Fröhlich spielt Ringelnatz‘<br />
Lieblingslied „La Paloma“.<br />
Eine Broschüre, die für zwei<br />
Euro im Ringelnatz-Museum<br />
erhältlich ist, geht auf die<br />
Geschichte des Museum und<br />
den Künstler dahinter ein.<br />
Dr. Hans-Eckhard Dannenberg (2.v.l.), Geschäftsführer des Landschaftsverbands Stade, hatte anstatt eines Grußwortes ein Gedicht verfasst,<br />
dass er selbst zum ersten Mal an der Multimedia-Station hörte: Seinen Spaß daran hatte auf jeden Fall auch Landrat Kai-Uwe Bielefeld<br />
„The 12 Tenors“<br />
Foto: Britz<br />
<strong>22</strong> Welthits, eine Show<br />
„The 12 Tenors“ in der Kugelbake-Halle<br />
CUXHAVEN re ∙ Zwölf internationale<br />
Top-Sänger,<br />
begleitet von einer hochkarätigen<br />
Band. Zwölf<br />
einzigartige Stimmen,<br />
umrahmt von einer spektakulären<br />
Lichtshow. Ein<br />
eindrucksvolles Klangerlebnis<br />
und eine Show der Extraklasse.<br />
„The 12 Tenors“<br />
sind nach der Zwangspause<br />
wegen der Pandemie wieder<br />
zurück auf der Bühne. Am<br />
Dienstag, 28. Februar 2023,<br />
ist ihre Show „Power Of 12“<br />
ab 20 Uhr in der Kugelbake<br />
Halle in Cuxhaven zu erleben.<br />
Das stimmgewaltige<br />
Ensemble holt damit seinen<br />
wegen der Pandemie mehrfach<br />
verschobenen Auftritt<br />
nach, und verspricht live ein<br />
musikalisches Feuerwerk<br />
der Extraklasse.<br />
Seit vielen Jahren begeistern<br />
diese zwölf Tenöre überall<br />
in Europa aber auch in China,<br />
Japan oder Südkorea ihr<br />
Publikum. Die stimmliche<br />
und persönliche Individualität<br />
jedes einzelnen Ensemblemitglieds<br />
macht die<br />
Einzigartigkeit dieses singenden<br />
Dutzend aus. Ihre<br />
Leidenschaft zur Musik vereint<br />
alle Interpreten, die den<br />
Zuhörern einige der größten<br />
Lieder aller Zeiten - präsentiert<br />
in aufwendigen Arrangements<br />
- ganz neu erleben<br />
lassen. <strong>22</strong> Klassische Arien,<br />
Liebesballaden aber auch<br />
Rock- und Pop-Hymnen<br />
aus den Charts: „The 12 Tenors“<br />
sind in allen Genres<br />
zu Hause.<br />
Ihre Interpretationen von<br />
großen Liedern wie Puccinis<br />
„Nessun Dorma“, Leonard<br />
Cohens „Hallelujah“ oder<br />
Queens „Bohemian Rhapsody“<br />
machen sie einmalig.<br />
In ihrer Show bringen<br />
die zwölf Sänger bewährte<br />
Klassiker und berühmte<br />
Welthits auf die Bühne. Den<br />
Zuschauer erwartet in der<br />
rund zweistündigen Show<br />
eine Achterbahnfahrt der<br />
Emotionen.<br />
Karten gibt es im Veranstaltungszentrum<br />
unter (04721)<br />
404-<strong>44</strong>4 und bei den Cuxhavener<br />
Nachrichten Ticketservice,<br />
Kämmererplatz, Telefon<br />
(04721) 585-<strong>22</strong>2.<br />
Begleitet von Frans Schaper (r.) lernte die Delegation finnischer Fachleute unter anderem die Feuerwehrtechnische<br />
Zentrale in Schiffdorf kennen<br />
Foto: Landkreis
4<br />
Regional 5. November 20<strong>22</strong><br />
Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
- 4 Vollkornbrötchen<br />
- 1 Stück gelbe Paprikaschote<br />
- 1 Stück grüne Paprikaschote<br />
- 1 Stück rote Paprikaschote<br />
- 1 Tomate<br />
- 1 Zwiebel<br />
- einige Champignons<br />
- 100 g Blattspinat<br />
- 1 Frühlingszwiebel<br />
- Salz<br />
- Pfeffer<br />
- 125 g Mozzarella<br />
- Petersilie<br />
Den oberen Teil der Brötchen<br />
abschneiden und<br />
die Unterteile aushöhlen.<br />
Paprika, Toma te und<br />
Zwiebel in Würfel schneiden.<br />
Champignons und<br />
Blattspinat waschen und<br />
putzen. Die Pilze in Scheiben,<br />
die Frühlingszwiebel<br />
in Ringe schneiden.<br />
Blattspinat grob hacken<br />
und in wenig Wasser<br />
Gefüllte Brötchen mit Mozzarella<br />
BUCHTIPP<br />
Snacks und Häppchen für die WM<br />
blanchieren. Mozzarella<br />
in Würfel schneiden, mit<br />
dem. Gemüse mischen.<br />
Pfeffern, salzen und in die<br />
ausgehöhlten. Brötchen<br />
füllen. Mit fein gewiegter<br />
Petersilie bestreuen. Im<br />
vorgeheizten Backofen<br />
überbacken, bis der Käse<br />
schmilzt.<br />
Pro Person: 176 kcal (737<br />
kJ), 10,4 g Eiweiß, 7,6 g Fett,<br />
16,4 g Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
Damit bei all dem Fußball-Fieber<br />
das leibliche<br />
Wohl nicht zu kurz<br />
kommt, sind fernsehgerechte<br />
Snacks und Häppchen<br />
angesagt, die man<br />
am besten aus der Hand<br />
essen kann. Denn wer<br />
bleibt bei spannenden<br />
Partien gerne in der<br />
Küche, um zu kochen?<br />
Und wer lässt sich durch<br />
das gerade aufgetragene<br />
Essen die spannendsten<br />
Spielszenen entgehen?<br />
Kaninchenspektakel<br />
Liebe Literaturfreunde,<br />
in der Abgeschiedenheit<br />
der Karpatischen Bergwelt<br />
leben der Teerosenzüchter<br />
Mr. Constantin und sein<br />
Butler Ringo. Ein sehr außergewöhnliches<br />
Paar, der Bedienstete<br />
des Schlossherren ist<br />
ein Whippet, ein mittelgroßer<br />
Windhund.<br />
Jeden Morgen bringt<br />
ihm Ringo ein ausgewähltes<br />
Frühstück<br />
ans Bett. Ein Brummen hinter<br />
der Morgenzeitung verrät,<br />
er genießt den Tee mit 5<br />
Stück Zucker + 2 Esslöffeln<br />
Milch, die köstlichen Rosinen-Scones<br />
mit weicher Butter<br />
+ Orangenmarmelade.<br />
Diese Zweisamkeit erfährt<br />
ein jähes Ende, als eines Tages<br />
ein Päckchen eintrifft,<br />
darin ein flauschiges Etwas.<br />
Der Name des weißen<br />
Kaninchens sei Moffat, so<br />
schrieb Andrea. Wehmütig<br />
denkt er an seine Freundin.<br />
„Ein nutzloses Fellbündel<br />
wie diesen Moffat kann hier<br />
keiner gebrauchen!“<br />
Mr. Constantin ist ganz<br />
vernarrt in das Fellknäuel,<br />
jeder Wunsch geht für<br />
Moffat in Erfüllung! Doch<br />
Ringo weiß, wenn er dem<br />
Treiben keinen Einhalt gebietet,<br />
treibt „das Flauschding“<br />
den Schlossbesitzer<br />
in den Ruin. Das Zusammentreffen<br />
mit Moffat wird<br />
für Ringo eine Herausforderung,<br />
seinen Jagdinstinkt<br />
kann er nur mühsam unterdrücken,<br />
sehr hilfreich die<br />
Anti-Aggressions-App.<br />
Am nächsten Morgen:<br />
Ein Aufschrei,<br />
der Garten ist verwüstet,<br />
Teerosen-Blüten-Köpfe<br />
sind überall<br />
verstreut. Die<br />
verräterischen Löcher<br />
in der aufgewühlten<br />
Erde können nur Kaninchen<br />
gegraben haben! Ringo<br />
sucht Rat in der Bibliothek<br />
und liest mit angehaltenem<br />
Atem über Kaninchen mit<br />
besonders spitzen Eckzähnen,<br />
roten Augen und einer<br />
Vorliebe für Knoblauch. Gehört<br />
Moffat zu dieser Vampir-Kaninchen-Bande?<br />
Ringo<br />
fasst einen Plan. Er ist ein<br />
gewissenhafter Diener…<br />
Die teilweise ganzseitigen<br />
Bilder im knalligen<br />
Orange und Lila ergänzen<br />
perfekt diese humorige,<br />
schaurig-schöne<br />
Gruselgeschichte.<br />
Katja Spitzer, Ringo und<br />
das Vampirkaninchen,<br />
Mairisch, ISBN 97839 4872<br />
<strong>22</strong>27, € 18,- , 56 S., ab 6 J.<br />
Vorgestellt von Marianne Haring<br />
buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21<br />
Versorgungs-Modell für Long-COVID-Patienten<br />
AOK und Rentenversicherung vereinbaren unbürokratische Rehabilitation<br />
HANNOVER re ∙ Sie gelten<br />
als genesen und sind dennoch<br />
krank: Menschen, die<br />
nach einer COVID-19-Infektion<br />
unter Spätfolgen<br />
leiden. Wer deswegen lange<br />
krankgeschrieben ist, soll<br />
nun schnellstmöglich eine<br />
Reha-Maßnahme bekommen.<br />
Das haben die AOK<br />
Niedersachsen und die<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Braunschweig-Hannover<br />
vereinbart.<br />
Gezielte Angebote bei<br />
Post-COVID-Syndrom<br />
Symptome wie Erschöpfung,<br />
Luftnot, Herzrasen,<br />
verringerte Belastbarkeit,<br />
Konzentrationsprobleme<br />
aber auch Niedergeschlagenheit<br />
und Schlafprobleme<br />
werden immer wieder<br />
nach einer COVID-19-Erkrankung<br />
berichtet. Folgen<br />
können eine deutliche Einschränkung<br />
der Lebensqualität<br />
und anhaltende<br />
Arbeitsunfähigkeit sein.<br />
Halten die Beschwerden<br />
nach drei Monaten noch<br />
an, sprechen Fachleute vom<br />
Post-COVID-Syndrom. Betroffene<br />
sollen jetzt mit gezielten<br />
Angeboten dabei unterstützt<br />
werden, wieder in<br />
einen normalen Alltag und<br />
ihren Job zurückzukehren.<br />
Sinkende Tendenz bei<br />
Krankschreibungsdauer<br />
„Was die Dauer der Erkrankung<br />
angeht, zeigen unsere<br />
Analysen seit Januar 2021<br />
ein deutlich zweigeteiltes<br />
Bild. Über 95 Prozent unserer<br />
Versicherten mit Long<br />
COVID waren im Durchschnitt<br />
knapp drei Wochen<br />
krankgeschrieben - durchgängig<br />
mit sinkender Tendenz.<br />
Die verbleibenden<br />
fünf Prozent allerdings sind<br />
Covid-19 hatte für etliche Betroffene langwierige Folgen<br />
dagegen Langzeitfälle mit<br />
durchschnittlich fast 200 Tagen<br />
Krankschreibung. Diese<br />
Menschen brauchen längerfristig<br />
medizinische Hilfe<br />
und dafür benötigen wir<br />
eine gute Versorgungstruktur.<br />
Darum haben wir den<br />
Prozess zur frühzeitigen<br />
Einleitung von Reha-Maßnahmen<br />
mit der Deutschen<br />
Rentenversicherung vereinbart“,<br />
sagt Dr. Jürgen Peter,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
AOK Niedersachsen.<br />
Schnelle Hilfe für<br />
Versicherte<br />
GEDANKENSPIELE<br />
Sonnenstrahlen sammeln<br />
Ab einer Arbeitsunfähigkeit<br />
von zehn Wochen spricht<br />
die AOK betroffene Versicherte<br />
an und unterstützt<br />
sie, eine Reha zu beantragen.<br />
Der Reha-Antrag wird beim<br />
Rentenversicherer in einem<br />
beschleunigten Verfahren<br />
bearbeitet. Bei einer Zusage<br />
erhalten die Betroffenen direkt<br />
einen Termin in einer<br />
für sie geeigneten Reha-Klinik<br />
- mit Angeboten, die<br />
gezielt auf die persönlichen<br />
Folgeerkrankungen ausgerichtet<br />
sind. Spätestens nach<br />
drei Wochen soll die Reha<br />
beginnen.<br />
Zwei Kliniken des niedersächsischen<br />
Rentenversicherers<br />
haben dafür besondere<br />
Behandlungskonzepte entwickelt,<br />
die sich vor allem<br />
an Menschen mit psychoso-<br />
Ende Oktober war ein so<br />
herrliches Wetter, dass ich<br />
mich einfach auf mein Fahrrad<br />
schwingen musste, um<br />
über Land zu fahren. Vorbei<br />
an den Ständen der Häuser,<br />
in denen Landwirte und<br />
Hobbygärtner ihr Obst und<br />
Gemüse zum Verkauf anboten.<br />
Zucchini, Tomaten, Gurken,<br />
Kürbisse, Lauch und<br />
was das Herz sonst noch begehrt.<br />
Ich bin ein Fan<br />
von Gemüsesuppen<br />
und kann gar nicht genug<br />
davon bekommen.<br />
Fleisch und Wurst ist<br />
für mich nicht wichtig<br />
und Käse mochte ich<br />
noch nie. Eier brauche ich<br />
dafür umso mehr. Und auch<br />
die fand ich an den Ständen<br />
zu Genüge. Die glücklichen<br />
Hühner sah ich häufig im<br />
Garten scharren. Das Geld<br />
kam in eine Kasse oder ein<br />
Glas neben die Ware. Auch<br />
die Blumenfelder locken<br />
viele Käufer. Frisch vom<br />
Feld, besser geht’s gar nicht.<br />
Manchmal sah ich auch einen<br />
Besitzer der Stände und<br />
es gab die Möglichkeit zu<br />
einem Schnack. Solche Radtouren<br />
sind mir die liebsten.<br />
Nur ist leider nicht immer<br />
Zeit dazu.<br />
Bei der Gelegenheit, als ich<br />
die Sonnenstrahlen und die<br />
bunten Herbstblätter genoss,<br />
fiel mir ein Kinderbuch von<br />
Leo Lionni ein, dass ich früher<br />
häufig mit meiner Tochter<br />
las und ansah.<br />
Die Geschichte von der Maus<br />
Frederick, die nicht wie die<br />
anderen für den Winter<br />
Körner und Nüsse, sondern<br />
Sonnenstrahlen, Farben und<br />
Wörter sammelt, die Träume<br />
also und die Hoffnungen.<br />
Das sind ihre Vorräte für die<br />
kalten, grauen und langen<br />
Wintertage. Der moderne<br />
Bilderbuch-Klassiker<br />
„Frederick“ begeistert<br />
eine Kindergeneration<br />
nach der anderen!<br />
„Von all dem, was<br />
ich in meinem Leben<br />
getan habe, hat mich<br />
wenig so sehr und so tief befriedigt<br />
wie meine Kinderbücher“,<br />
so der US-amerikanischer<br />
Grafiker, Maler und<br />
Schriftsteller, der von 1910<br />
bis 1999 lebte.<br />
So bin auch ich unterwegs<br />
und sammel für die tristen<br />
Wintertage Naturerlebnisse,<br />
Sonne, Wolken und Wind.<br />
Diese Dinge sind für mein<br />
Leben wichtig, während<br />
Nachrichten von Krankheiten,<br />
Kriege und die damit<br />
verbundenen Preiserhöhungen<br />
schon traurig genug<br />
sind. Für viele Menschen bedeuten<br />
sie Existenznot. Wer<br />
weiß, was uns noch alles für<br />
Schreckensnachrichten im<br />
Winter erreichen. Tanken<br />
Sie Sonnenstrahlen rät<br />
Joachim Tonn<br />
matischen, kardiologischen<br />
und pneumologischen Symptomen<br />
richten: die Klinik<br />
Teutoburger Wald in Bad<br />
Rothenfelde und das Rehazentrum<br />
Oberharz in Clausthal-Zellerfeld.<br />
Daneben sollen<br />
auch Betroffene mit neurologischen<br />
Symptomen in dafür<br />
spezialisierten Reha-Einrichtungen<br />
behandelt werden.<br />
Nach erfolgreichem Start des<br />
Programms können weitere<br />
Krankenkassen und Träger<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
der Kooperationsvereinbarung<br />
beitreten.<br />
Kurze Wege für<br />
Langzeiterkrankte<br />
Foto: Pixabay<br />
„Gesundheitlich angeschlagen,<br />
beruflich aus der Bahn<br />
geworfen - nach einer CO-<br />
VID-19-Infektion brauchen<br />
einige Menschen unsere<br />
besondere Hilfe. Mit einer<br />
Reha können sie Schritt für<br />
Schritt eine gute Lebensqualität<br />
und körperliche<br />
Fitness wiedererlangen“,<br />
so der Geschäftsführer der<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
Braunschweig-Hannover,<br />
Jan Miede. „Gemeinsam<br />
mit der AOK Niedersachsen<br />
ermöglichen wir Langzeiterkrankten<br />
kurze und unbürokratische<br />
Wege hin zu<br />
einer Reha. Je schneller das<br />
gelingt, desto eher können<br />
sie anschließend wieder ihren<br />
Alltag meistern und in<br />
den Beruf zurückkehren.“
5. November 20<strong>22</strong> Interview<br />
5<br />
Engagierte Einrichtung mit starkem Praxisbezug<br />
Carsten Hoppe prägt das Gesicht der Berufsbildenden Schulen Cuxhaven / Ein Gespräch mit dem BBS-Leiter<br />
Ganz unbekannt sind ihm<br />
die Räumlichkeiten in den<br />
BBS Cuxhaven nicht. Denn<br />
von 1998 bis 2000 hat der<br />
heute 53-Jährige hier sein<br />
Referendariat absolviert.<br />
Mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung<br />
kam er am 1.<br />
November 2021 zurück an<br />
seine erste Wirkungsstätte<br />
in jungen Jahren. Wir stellen<br />
den Schulleiter im Interview<br />
vor.<br />
Von Göttingen, wo er geboren<br />
ist, über Hannover<br />
nach Bremen verlief zunächst<br />
sein Lebensweg.<br />
Sein Berufswunsch als<br />
Kind war, wahrscheinlich<br />
wie bei vielen Jungen,<br />
erstens Baggerfahrer,<br />
zweitens Kapitän, drittens<br />
Pilot, viertens Ingenieur.<br />
Über die das Ingenieursstudium<br />
vorbereitende<br />
Ausbildung zum Kfz-Mechaniker<br />
ist er schließlich<br />
Lehrer an berufsbildenden<br />
Schulen geworden und hat<br />
diesen Schritt nie bereut.<br />
Den Beruf des Lehrers hat<br />
er ergriffen, als er während<br />
der Ausbildungszeit<br />
Nachhilfeunterricht für<br />
andere Auszubildende erteilte<br />
und feststellte, dass<br />
ihm diese Tätigkeit sehr<br />
viel Spaß bereitete. Gereizt<br />
hat ihn auch die Herausforderung,<br />
durch die stetige<br />
technische Entwicklung<br />
als Berufsschullehrer<br />
fachlich immer am Ball<br />
bleiben zu müssen, was<br />
herausfordernd, aber auch<br />
sehr interessant ist. Als<br />
Berufsschullehrer versucht<br />
Carsten Hoppe immer, einen<br />
starken Praxisbezug<br />
herzustellen.<br />
Das Gespräch im Wortlaut:<br />
?<br />
Herr Hoppe, was erwarten<br />
Sie von Ihren<br />
Lehrkräften?<br />
Unser Leitbild beinhaltet<br />
! die Leitbegriffe kompetent,<br />
innovativ und menschlich.<br />
Dazu zählt, sich mit technischen,<br />
wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
auseinanderzusetzen<br />
und diese in den<br />
Unterricht zu integrieren.<br />
Dabei die Lernenden in ihrer<br />
Individualität wahrzunehmen,<br />
deren Eigenverantwortung,<br />
Teamfähigkeit<br />
und Selbstständigkeit zu<br />
stärken, sind für uns zentrale<br />
Aspekte. Als Europaschule<br />
vertritt unsere Schulgemeinschaft<br />
Werte wie<br />
Respekt, Toleranz, Offenheit.<br />
Das erwarte ich auch<br />
von meinen Lehrkräften.<br />
Warum sind Sie an die<br />
? BBS Cuxhaven gegangen?<br />
Ich kannte die BBS-Cuxhaven<br />
aus meinem Referen-<br />
!<br />
dariat von 1998 bis 2000.<br />
Die Zeit hat mir sehr gut<br />
gefallen. Der Kontakt zu der<br />
Schule ist über die vergangenen<br />
Jahre nie abgebrochen.<br />
Ich habe die Schulleiterstelle<br />
übernommen, da die Schule<br />
eine große Vielfalt an Schulformen,<br />
Berufsfeldern und<br />
damit auch an Lehrkräften<br />
bietet. Spannend fand und<br />
finde ich, dass wir ein Zukunfts-<br />
und Innovationszentrum<br />
im Bereich der regenerativen<br />
Energietechnik<br />
und E-Mobilität haben und<br />
dass die Schule ein Selbstlerncenter<br />
besitzt, in dem<br />
die Lernenden selbstständig<br />
und eigenverantwortlich<br />
lernen können. Auch,<br />
dass die BBS Cuxhaven eine<br />
Europaschule ist, war ein<br />
Entscheidungsgrund. Steht<br />
dieser Schwerpunkt doch<br />
für Offenheit für andere,<br />
Respekt vor anderen und<br />
Toleranz im Umgang miteinander.<br />
Für die Bewerbung<br />
sprach außerdem die Entwicklung<br />
in der Region im<br />
Bereich der Wasserstofftechnik<br />
sowie den regenerativen<br />
Energien und ich hoffe auf<br />
einen Entwicklungsschub.<br />
Wo waren Sie vorher<br />
? tätig?<br />
Zuvor war ich als stellvertretender<br />
Schulleiter an !<br />
den BBS Zeven und davor<br />
als Abteilungsleiter an den<br />
BBS Osterholz-Scharmbeck<br />
tätig.<br />
Was macht das Besondere<br />
? der BBS Cuxhaven aus?<br />
!<br />
Die Vielfalt an der Schule,<br />
die Lage am Wasser, die<br />
ländlich geprägte Region,<br />
ein großes Einzugsgebiet<br />
und leider auch ein altes,<br />
renovierungsbedürftiges<br />
Gebäude mit teilweise veralteter<br />
Ausstattung. Trotz der<br />
architektonischen Rahmenbedingungen<br />
ist es uns gelungen,<br />
offene Lernbereiche<br />
zu schaffen. Allen voran,<br />
unser Selbstlernzentrum,<br />
die Schülerbibliothek und<br />
zahlreiche Gruppenarbeitsplätze,<br />
die ein eigenverantwortliches,<br />
selbstorganisiertes<br />
Lernen möglich machen.<br />
Besonders ist sicher auch<br />
unser betreuter Trainingsraum,<br />
in dem Lernende<br />
durch eine angeleitete<br />
Selbstreflexion ihres Verhaltens<br />
wieder dazu gebracht<br />
werden, am regulären Unterricht<br />
teilzunehmen. Ferner<br />
hat unsere Schule ein<br />
aufgeschlossenes, engagiertes<br />
Kollegium, einen unterstützungswilligen<br />
Schulträger<br />
mit einem geringen<br />
finanziellen Spielraum und<br />
vielfältige Kooperationen<br />
mit Einrichtungen in der<br />
Region.<br />
Würden Sie an den BBS<br />
? Cuxhaven als junger<br />
Mensch gerne zur Schule<br />
gehen?<br />
!<br />
Wenn ich das Gebäude<br />
von außen betrachte,<br />
wahrscheinlich nicht. Aber<br />
bekanntlich kommt es auf<br />
die inneren Werte an. Architektonisch<br />
eröffnen sich<br />
einem nach dem Betreten<br />
großzügige Flure mit zum<br />
Teil zusammenhängenden<br />
Unterrichtsbereichen, was<br />
ich sehr schätze. Die offenen<br />
Lernbereiche, Sitzmöglichkeiten<br />
und die Cafeteria<br />
werden von unseren Lernenden<br />
sehr geschätzt. Meine<br />
Lehrkräfte nehmen ihre<br />
Lernenden ernst, setzen sich<br />
für sie ein und bieten einen<br />
ansprechenden Unterricht.<br />
Wir bieten Lernenden eine<br />
breite pädagogische Unterstützung<br />
und Beratung. In<br />
Kürze: Ich würde gerne bei<br />
uns zur Schule gehen.<br />
Wie ist die Schule aufgestellt,<br />
welche Sparten ?<br />
werden angeboten? Was ist<br />
speziell und gibt es nur hier?<br />
Die Schule ist mit einem<br />
breiten Bildungsangebot<br />
Von Kürbissuppe bis Metalldeko<br />
Herbstbasar im Familienzentrum fand große Resonanz<br />
HEMMOOR jl ∙ Am vergangenen<br />
Wochenende fand<br />
im DRK-Familienzentrum<br />
Hemmoor nach zwei Jahren<br />
Coronapausen wieder der<br />
traditionelle Herbstbasar<br />
statt. 18 Aussteller aus der<br />
Region präsentierten dort<br />
allerlei kreative Produkte.<br />
Angeboten wurden unter<br />
anderem zahlreiche aus<br />
eigener Hand hergestellte<br />
Dekorationsartikel aus den<br />
Bereichen selbstgenähte<br />
Taschen, Getöpfertes, Gestricktes<br />
und Gehäkeltes,<br />
Dekorationen aus rostigem<br />
Metall, gebasteltes aus Holz<br />
und Papier und vieles mehr.<br />
Sehr beliebt waren die hergestellten<br />
Vogelhäuser der<br />
Gebrüder Dekarski aus<br />
Siegfried Kersten hatte Honig<br />
und Kerzen im Angebot Foto: jl<br />
Hemmoor. Die beiden Brüder<br />
waren bereit, ihre Einnahmen<br />
an den DRK-Shop<br />
in Form von Lebensmitteln<br />
für die hilfsbedürftigen<br />
Kunden zu spenden. Dafür<br />
bedankte sich Dagmar<br />
Schneeclaus im Namen aller<br />
Schulleiter Carsten Hoppe hat seine beruflichen Wurzeln im Handwerk, das ihm viel bedeutet<br />
<br />
Foto: jt<br />
!<br />
Kunden.<br />
Viel Abnahme fanden auch<br />
selbstgebackene Kekse und<br />
hübsche gebundene Kränze.<br />
Etwas Besonderes war<br />
die Kürbissuppe, die wie in<br />
jedem Jahr von Erna Deede<br />
gekocht wurde. Ebenso<br />
konnten sich die Besucher<br />
an Torten und Kuchen aus<br />
eigener Herstellung stärken.<br />
Der Reinerlös in Höhe<br />
von 266 Euro wurde an das<br />
Jugendrotkreuz Hemmoor<br />
gespendet. Dafür bedankte<br />
sich Mandy Krause im Namen<br />
aller Jugendlichen. Brigitte<br />
Golkowski vom DRK<br />
Ortsverein Basbeck-Warstade<br />
war sehr zufrieden<br />
mit dem Verlauf des<br />
Herbstbasars.<br />
aufgestellt. Unser Angebot<br />
bildet rund 30 Berufe aus<br />
den Bereichen Wirtschaft,<br />
Gesundheit, Technik, Gastronomie,<br />
soziale Berufe,<br />
Ernährung und der Verwaltung<br />
ab. Unser Ziel ist<br />
es, diese Breite zu erhalten,<br />
was mit Herausforderungen<br />
verbunden ist, da<br />
in einigen Bereichen nur<br />
sehr geringe Schülerzahlen<br />
existieren. Außerdem<br />
haben wir verschiedenste<br />
Vollzeitschulformen: die Berufseinstiegsschule,<br />
Berufsfachschulen,<br />
Fachschulen,<br />
das Berufliche Gymnasium<br />
sowie die Fachoberschulen.<br />
Man kann an unserer<br />
Schule alle Schulabschlüsse<br />
vom Hauptschulabschluss<br />
bis zur Allgemeinen Hochschulreife<br />
erlangen. In Einzelfällen<br />
gibt es Lernende,<br />
die ohne Schulabschluss<br />
an unsere Schule kommen<br />
und sie mit der Allgemeine<br />
Hochschulreife verlassen.<br />
Bezogen auf den Landkreis<br />
Cuxhaven haben wir Alleinstellungsmerkmale<br />
in<br />
der Aus- und Weiterbildung<br />
in folgenden Bereichen:<br />
Fachinformatiker für Systemintegration,<br />
Berufe der<br />
Gastronomie, Bäcker, Bäckereifachverkäufer,<br />
Medizinische<br />
und Zahnmedizinische<br />
Fachangestellte,<br />
industrielle Metallberufe,<br />
nahezu alle Wirtschaftsberufe<br />
(außer Einzelhandel),<br />
Verwaltungsfachangestellte,<br />
Anlagenmechaniker<br />
Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik, Elektroniker<br />
für Energie- und Gebäudetechnik,<br />
Elektroniker für<br />
!<br />
Betriebstechnik, Fachschule<br />
für Heilpädagogik.<br />
Was kann man hier alles<br />
? lernen?<br />
Unsere Lernenden lernen<br />
zu lernen, lebenslanges<br />
Lernen, berufliche<br />
Handlungskompetenz,<br />
Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit,<br />
Teamfähigkeit. Die Berufsfelder<br />
habe ich aufgezählt.<br />
Umfassend informieren<br />
kann man sich über unsere<br />
Homepage www.bbscux.de.<br />
Dort finden sich<br />
alle Bildungsangebote sowie<br />
die entsprechenden<br />
Ansprechpartnern.<br />
Schnittstelle digitaler Unterricht.<br />
Wieviel Unter-<br />
?<br />
richt ist digital, wieviel läuft<br />
analog ab?<br />
Jeder Raum verfügt über<br />
!<br />
WLAN und Präsentationsmedien.<br />
Fortbildungen zu<br />
Themen der Digitalisierung<br />
werden regelmäßig angeboten<br />
und können auch über<br />
Fortbildungsplattformen<br />
von den Lehrkräften gebucht<br />
werden. Da, wo es<br />
für den Unterricht sinnvoll<br />
ist, wird mit digitalen Medien<br />
unterrichtet. Bei einer<br />
so vielfältigen Schule lässt<br />
es sich nicht sagen, wie viel<br />
Prozent digital bzw. analog<br />
sind, das hängt von dem Beruf<br />
und der Schulform ab.<br />
Wie ist das Umgehen, das<br />
? Miteinander der Lehrer<br />
mit den Schülern?<br />
Die Lernenden melden uns<br />
! zurück, dass sie sich ernstgenommen<br />
fühlen und dass<br />
es eine gute Lernatmosphäre<br />
gibt.<br />
Welche Regeln für das<br />
? Miteinander haben bei<br />
den BBS Cuxhaven Geltung?<br />
Die Orientierung erfolgt<br />
! am Leitbild und unserem<br />
Schulprogramm. Gemeint<br />
sind damit Werte wie: Respekt,<br />
Toleranz, Verlässlichkeit,<br />
Offenheit, Achtsamkeit,<br />
Pünktlichkeit, Sauberkeit.<br />
Die Lernenden wie Lehrende<br />
haben ein Recht auf ungestörten<br />
Unterricht. Aus<br />
diesem Grund werden den<br />
Unterricht störende Lernende<br />
in den Trainingsraum<br />
entsandt.<br />
Wird bei Ihnen nach einer<br />
? Unterrichtseinheit abgefragt,<br />
was gefallen hat und<br />
was nicht?<br />
Eine Befragung der Klasse<br />
!<br />
zur eigenen Unterrichtseinheit<br />
liegt im Ermessen<br />
der Lehrkraft. Jährlich wird<br />
eine Schülerumfrage durchgeführt,<br />
an der alle Schüler<br />
teilnehmen.<br />
Welche Erfahrungen haben<br />
Sie mit dieser Form ?<br />
von Dialog gemacht?<br />
Positiv. Die Teams identifizieren<br />
in Gesprächen mit !<br />
den Klassen Stärken und<br />
Verbesserungsbereiche. Die<br />
Ergebnisse fließen in die<br />
Unterrichtsentwicklung ein.<br />
Welche Bedeutung hat<br />
? für Sie persönlich das<br />
Handwerk?<br />
Da meine beruflichen<br />
!<br />
Wurzeln im Handwerk<br />
liegen, bedeuten mir die<br />
handwerklichen Berufe sehr<br />
viel. Der Erhalt der handwerklichen<br />
Berufsschule<br />
an unserer BBS steht ganz<br />
oben auf meiner Agenda.<br />
In Zusammenarbeit mit den<br />
Innungen, der Kreishandwerkerschaft,<br />
dem Schulträger,<br />
der Schulbehörde sowie<br />
anderen BBSen müssen wir<br />
intelligente Lösungen finden,<br />
wie wir den Erhalt der<br />
regionalen Beschulung im<br />
Bereich der handwerklichen<br />
Ausbildung gemeinsam sicherstellen.<br />
Ich befürchte,<br />
dass eine weniger regionale<br />
Beschulung dazu führt, dass<br />
es für unsere Ausbildungsbetriebe<br />
eine noch größere<br />
Herausforderung darstellt,<br />
Auszubildende zu finden.<br />
Das Interview führte Joachim<br />
Tonn.
6<br />
Regional 5. November 20<strong>22</strong><br />
Motorradfahrer<br />
verunglückten<br />
OSTEN re ∙ Am Montag<br />
befuhr eine Gruppe mehrerer<br />
Motorradfahrer gegen<br />
15 Uhr die B 495 in Richtung<br />
Wischhafen. Aus bislang<br />
unbekannter Ursache<br />
kollidierten zunächst zwei<br />
Motorräder innerhalb dieser<br />
Gruppe. Ein 20-jähriger<br />
Wischhafener mit Beifahrerin<br />
fuhr dabei auf das<br />
Motorrad eines weiteren<br />
20-jährigen Mannes, ebenfalls<br />
aus Wischhafen, auf<br />
und stürzte. Eine 25-jährige<br />
Wischhafenerin kollidierte<br />
im Anschluss mit den verunglückten<br />
Motorrädern.<br />
Dadurch wurden der Unfallverursacher<br />
und seine<br />
Beifahrerin schwer verletzt.<br />
Beide wurden in ein<br />
Krankenhaus gebracht. Der<br />
20-jährige Wischhafener,<br />
der ebenfalls gestürzt war,<br />
verletzt sich bei dem Unfall<br />
leicht. Die 25-jährige blieb<br />
unverletzt. Alle Motorräder<br />
waren nach dem Unfall<br />
nicht mehr fahrbereit.<br />
Unfall beim<br />
Überholmanöver<br />
CUXHAVEN re ∙ Am Mittwoch<br />
kam es gegen 6 Uhr<br />
zu einem Verkehrsunfall in<br />
der Straße An der Baumrönne.<br />
Der Unfallverursacher<br />
wollte im Kurvenbereich<br />
zwei vor ihm fahrende<br />
Fahrzeuge überholen. Dabei<br />
kam er aufgrund überhöhter<br />
Geschwindigkeit nach links<br />
von der Fahrbahn ab. Der<br />
Fahrzeugführer und sein<br />
Beifahrer blieben unverletzt.<br />
An seinem Pkw entstand<br />
Sachschaden in Höhe<br />
von rund 10.000 Euro.<br />
Grünkohlessen<br />
in Nordleda<br />
NORDLEDA re ∙ Der<br />
DRK-Ortsverein Nordleda<br />
steht für sein Grünkohlessen<br />
im Dörp Hus am<br />
Mittwoch, 16. November,<br />
mit seinen ehrenamtlichen<br />
Helfern in den Startlöchern.<br />
Es gibt Grünkohl satt mit<br />
allem was dazu gehört.<br />
Ab 12 Uhr geht es los. Als<br />
weiteren Höhepunkt gibt<br />
es eine Tombola mit vielen<br />
Preisen. Zum Abschluss<br />
darf bei Kaffee, Kuchen<br />
und Torte noch ordentlich<br />
geklönt werden Wer dran<br />
teilnehmen möchte, meldet<br />
sich bis zum 10. November<br />
bei H. Neufeld unter (04751)<br />
90 08 60 oder bei Chr. Postmus<br />
unter (04758) 517 an.<br />
Aufgrund der Geflügelpest mussten allein in diesem Sommer in Niedersachsen 16.000 Mastgänse gekeult werden Foto: Pixabay<br />
Gänse knapp & Halter kämpfen ums Überleben<br />
Keulungen wegen Geflügelpest / Özdemir verwehrt höhere Entschädigungen<br />
HANNOVER lpd ∙ Wer zu<br />
St. Martin oder zum Weihnachtsfest<br />
eine frische, deutsche<br />
Gans auf dem Tisch haben<br />
möchte, der sollte sich<br />
jetzt schnellstens darum<br />
kümmern. „Wir rechnen<br />
damit, dass es dieses Jahr 25<br />
bis 30 Prozent weniger deutsche<br />
Gänse auf dem Markt<br />
geben wird. Aufgrund der<br />
Geflügelpest (Aviäre Influenza<br />
- AI) mussten allein<br />
in diesem Sommer in<br />
Niedersachsen 16.000 Mastgänse<br />
und in Deutschland<br />
insgesamt 40.000 Gänse gekeult<br />
werden. Diese stehen<br />
daher in diesem Jahr nicht<br />
zur Verfügung“, erklärt Dieter<br />
Oltmann, Geschäftsführer<br />
des Landesverbandes<br />
der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft.<br />
Hinzu<br />
kommen noch erhöhte Kosten<br />
für Futtermittel, sodass<br />
Experten davon ausgehen,<br />
dass die Festgans im Hofladen<br />
bis zu 35 Prozent mehr<br />
kosten wird. Auch im Großhandel<br />
wird der Preis pro<br />
Kilogramm gefrorener deutsche<br />
Gans zwischen 50 und<br />
80 Prozent höher liegen“,<br />
teilt der Landvolk-Pressedienst<br />
mit.<br />
Wie schwer es Gänsehalter<br />
aktuell haben, zeigt Iris<br />
Tapp horn vom gleichnamigen<br />
Gänsehof auf. „Die<br />
Geflügelpest sorgte durch<br />
das erstmalige Auftreten im<br />
Sommer für massive Probleme<br />
in der Haltung der<br />
Tiere. Gänse sind nun einmal<br />
Weidetiere, die auf die<br />
Wiese gehören - so, wie es<br />
der Verbraucher und die grünen<br />
Politiker auch fordern“,<br />
schildert Iris Tapphorn. Aufgrund<br />
der Aufstallungsanordnung<br />
im Sommer durch<br />
die Geflügelpestfälle im<br />
Landkreis Vechta waren<br />
alle Halter in den AI-Sperrzonen<br />
vom Gesetzgeber her<br />
verpflichtet, die Tiere sofort<br />
in den Stall zu sperren.<br />
„Weil Stallflächen lediglich<br />
der Aufzucht dienen, haben<br />
wir Mäster bei fortschreitendem<br />
Wachstum der Tiere<br />
zwangsläufig das Tierwohl<br />
vernachlässigt. Und bei 35<br />
Grad im Hochsommer Tiere<br />
räumlich stark begrenzt<br />
aufzustallen, geht für mich<br />
ethisch einfach nicht. Auf<br />
ein endemisches Seuchengeschehen<br />
kann man sich<br />
nicht vorbereiten. Wir hatten<br />
die Wahl zwischen Pest<br />
und Cholera: Sperre ich die<br />
Tiere ein, verstoße ich gegen<br />
den Tierschutz, wäre aber<br />
den Seuchenschutzauflagen<br />
nachgekommen und somit<br />
versichert. Folge ich dem<br />
Tierschutzgedanken und<br />
schicke die Tiere auf die<br />
Weide, verstoße ich gegen<br />
die Seuchenschutzauflagen<br />
und bin nicht mehr zu 100<br />
Prozent versichert. Ich stehe<br />
quasi immer mit einem Fuß<br />
im Gefängnis, denn es gibt<br />
für mich als Landwirtin keine<br />
Möglichkeit, allen gesetzlichen<br />
Anforderungen gerecht<br />
zu werden“, erklärt die<br />
35-Jährige, deren gesamter<br />
Bestand von 2.400 Gänseelterntieren<br />
vergangenes Jahr<br />
aufgrund der Vogelgrippe<br />
gekeult werden musste. Da<br />
sie aber als Züchterin eine<br />
Genreserve ausgelagert hatte,<br />
konnte Tapphorn schnell<br />
wieder eine neue Elterntierherde<br />
aufbauen.<br />
Tapphorn schätzt, dass aufgrund<br />
der gekeulten Gänse<br />
das Angebot zu Weihnachten<br />
sehr verknappt<br />
sein wird. Weil Gänse zu<br />
Anfang und Ende der Mast<br />
zugefüttert werden und die<br />
Kosten für Futtermittel um<br />
bis zu 80 Prozent gestiegen<br />
sind, werde der Kilopreis<br />
um drei bis fünf Euro wohl<br />
angehoben. „Das reicht aber<br />
gerade mal, um die Kosten<br />
zu decken. Von einem Gewinn<br />
ist dabei noch nicht die<br />
Rede“, so die Gänseexpertin<br />
aus Brock dorf bei Lohne,<br />
die für alle Gänseprodukte<br />
eine Kennzeichnungspflicht<br />
fordert. „Die Stopfmastproduktion<br />
aus dem Ausland<br />
muss endlich als Qualzucht<br />
gekennzeichnet werden. Der<br />
Verbraucher muss auf einem<br />
Blick erkennen können, ob er<br />
eine osteuropäische Gans aus<br />
einer Qualhaltung für das<br />
Weihnachtsfest kauft oder<br />
eine deutsche artgerecht gehaltene<br />
Weidegans erwirbt“,<br />
fordert Tapphorn. „Wir haben<br />
aufgrund unserer höheren<br />
Tierwohlstandards<br />
erheblich höhere Kosten, alle<br />
Gänsehalter kämpfen aufgrund<br />
der Keulungen aktuell<br />
um ihre Existenz sowie um<br />
das Überleben der Gänsegenetik.<br />
Statt der von der Tierseuchenkasse<br />
(TSK) gezahlten<br />
50 Euro pro gekeultem<br />
Gänseelterntier müssen wir<br />
110 Euro bekommen, um<br />
für Zuchtgänse annähernd<br />
den tatsächlichen Tierwert<br />
entschädigt zu bekommen“,<br />
zeigt die Gänsehalterin auf.<br />
NRW, Niedersachsen und<br />
alle Tierseuchenkassen sind<br />
für die Erhöhung des höheren<br />
Entschädigungsbeitrages<br />
aus der TSK, aber<br />
die drei Koalitionspartner<br />
der Bundesregierung haben<br />
die Erhöhung bereits mehrfach<br />
abgelehnt und wehren<br />
jeglichen Austausch von<br />
Argumenten oder Informationen<br />
ab“, zeigt sich Iris<br />
Tapphorn enttäuscht vom<br />
Umgang des Bundeslandwirtschaftsministeriums<br />
mit Fachleuten der Gänseszene.<br />
Sie befürchtet, dass<br />
auch viele der Bio-Gänsebetriebe<br />
demnächst nicht<br />
mehr mit Küken beliefert<br />
werden können. Zudem widerspreche<br />
dieses Verhalten<br />
den Zielen, die die derzeitige<br />
Regierung anstrebe. „Die<br />
deutsche Gänsehaltung erfüllt<br />
bereits alle geforderten<br />
Standards der neuen Ampelregierung<br />
und bräuchte<br />
nun, um diese Standards<br />
halten zu können, dringend<br />
die Unterstützung der Regierung<br />
bei der Änderung<br />
der TSK-Entschädigungen.“<br />
Mit Hochdruck wird nach<br />
Impfstoffen gegen die Geflügelpest<br />
geforscht, denn bislang<br />
gibt es für die EU keinen<br />
zugelassenen Impfstoff.<br />
Doch selbst wenn es einen<br />
geeigneten Impfstoff zeitnah<br />
geben würde, müssten in der<br />
EU erst noch die Änderung<br />
der Rechtsprechung sowie<br />
Vermarktungsstrategien auf<br />
den Weg gebracht werden,<br />
damit geimpftes Geflügel<br />
ohne Einschränkungen auch<br />
vermarktet werden könne,<br />
schildert Dieter Oltmann die<br />
Lage. Der Druck komme aus<br />
allen europäischen Ländern,<br />
die von der Geflügelpest betroffen<br />
sind.<br />
9. Martinsmarkt<br />
am Sonntag<br />
CUXHAVEN re ∙ Zum 9.<br />
Martinsmarkt laden Kirchenvorstand<br />
und Aussteller<br />
am Sonntag, 6. November,<br />
von 10.30 bis 16.30<br />
Uhr ins Gemeindehaus der<br />
Martinskirche am Ritzebütteler<br />
Marktplatz ein. Es<br />
gibt ein vielfältiges Angebot<br />
verschiedener Hobbykünstler,<br />
wie Advents- und<br />
Weihnachtschmuck aus<br />
verschiedenen Materialien,<br />
Strick- und Häkelangebote,<br />
original Figürliches<br />
aus Werkstätten des Erzgebirges,<br />
Holzspielzeug,<br />
Fotokarten, Schmuck und<br />
vieles mehr. Nach dem Gottesdienst<br />
um 9.30 Uhr in<br />
der Martinskirche ist der<br />
Markt mit der Kaffeestube<br />
mit geöffnet. Der Reinerlös<br />
aus Standgebühr und Kaffeestube<br />
ist für die Erneuerung<br />
der Taufschale der<br />
Martinskirche bestimmt.<br />
Journalistin bei<br />
Seniorenclub<br />
CUXHAVEN re ∙ Der Seniorenclub<br />
Altenwalde lädt<br />
am Dienstag, 8. November,<br />
um 15 Uhr zum Kaffeetrinken<br />
im DRK-Haus am<br />
Königshof ein. Auf Einladung<br />
des Clubs ist diesmal<br />
die langjährige Redakteurin<br />
der Cuxhavener Nachrichten,<br />
Maren Reese-Winne,<br />
zu Gast. Sie wird über ihre<br />
tägliche Arbeit in der Redaktion<br />
berichten. Danach<br />
steht sie den Teilnehmern<br />
der Veranstaltung zu einer<br />
Diskussion zur Verfügung.<br />
Es sind alle Senioren aus<br />
Altenwalde und „um zu“<br />
eingeladen; eine Mitgliedschaft<br />
im DRK ist nicht<br />
erforderlich.<br />
7. Elbe-Weser-<br />
Vogelschau<br />
BREMERHAVEN re ∙ Die<br />
Vereinigung für Artenschutz,<br />
Vogelhaltung und<br />
Vogelzucht (AZ) der Ortsgruppen<br />
Bremerhaven, Bremervörde<br />
und Cadenberge<br />
zeigen ihre Nachzuchten<br />
im Rahmen der 7. Elbe-Weser-Vogelschau<br />
am 5. und<br />
6. November im Kleintierforum,<br />
Hinrich-Schmalfeldstraße<br />
29 in Bremerhaven,<br />
dem interessierten Publikum.<br />
Geöffnet ist am Samstag<br />
in der Zeit von 14 bis 18<br />
Uhr und am Sonntag von<br />
10 bis 16 Uhr. Kinder bis 14<br />
Jahre haben an beiden Tagen<br />
freien Eintritt.<br />
LESERREISEN<br />
Advent auf<br />
Schloss Clemenswerth<br />
am 03. Dezember 20<strong>22</strong><br />
inklusive Eintritt, Besuch des Erlebnisparks und der<br />
Gartenwelt Emsflower in Emsbüren mit seinem Weihnachtsbasar<br />
inklusive Eintritt und Führung, Frühstück<br />
auf der Hinfahrt<br />
Weihnachten mit<br />
Marianne & Michael<br />
am 13. Dezember 20<strong>22</strong><br />
in der Festhalle Kutenholz, Stargäste Ireen Sheer und<br />
Calimeros, Autogrammstunde, Kutenholzer Hochzeitssuppe,<br />
großes weihnachtliches Schlemmerbuffet, Dessertund<br />
Eisbuffet<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in Hamburg<br />
am 20. Dezember 20<strong>22</strong><br />
mit einer CUXLINER Stadtrundfahrt und circa 4,5 Stunden<br />
Freizeit in der Innenstadt, kleines Frühstück auf der Hinfahrt,<br />
Heißgetränk (Kaffee & Tee) mit an Bord<br />
Reisepreis: 55,- € p.P.<br />
Reisepreis: 109,- € p.P.<br />
Reisepreis: 39,- € p.P.<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
2. Jahrgang KW 02a - 15.01.20<strong>22</strong> - Ausgabe E - Hadeln<br />
OTTERNDORF re ∙ Mit zwei<br />
Festgottesdiensten am morgigen<br />
Sonntag, 16. Januar, um<br />
10.30 (wird unter https://youtu.be/5EhI4AuapTU<br />
im Internet<br />
übertragen) und um 15<br />
Uhr „verabschiedet“ die Gemeinde<br />
der St. Severi Kirche<br />
Otterndorf ihre Gloger-Orgel.<br />
Das wertvolle Instrument<br />
wird nun ausgebaut und in einer<br />
Orgelwerkstatt in Leer bis<br />
September 2023 restauriert.<br />
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />
(DSD) wird durch<br />
Professor Monika Harms aus<br />
ihrem Stiftungsrat vertreten<br />
sein. Die Deutsche Stiftung<br />
Denkmalschutz hat sich in<br />
einem ersten Schritt 2018 an<br />
der notwendigen Instandsetzung<br />
der Orgelempore beteiligt<br />
und fördert nun auch die<br />
Restaurierung der Orgel mit<br />
100.000 Euro. Möglich wurde<br />
diese Förderung durch großherzige<br />
private Spenden aufgrund<br />
eines Spendenaufrufs<br />
im Stiftungs-Magazin Monumente<br />
und den Mitteln mehrerer<br />
Treuhandstiftungen<br />
in der Deutschen Stiftung<br />
Denkmalschutz.<br />
Die Orgel der St. Severi-Kirche<br />
in Otterndorf ist ein<br />
inzwischen<br />
denkmalgeschütztes<br />
Instrument aus der<br />
Werkstatt des Orgelbauers<br />
Dietrich Christoph Gloger<br />
aus Stade. Die 1741/42 ausgeführte<br />
Gloger-Orgel hatte<br />
Vorgänger, die bis in die<br />
Renaissance<br />
zurückführen.<br />
Gloger verwendete gut erhaltenes<br />
Material aus den<br />
Vorgängerorgeln in seinem<br />
Instrument, in dem noch Pfeifen<br />
aus dem Jahr 1553 erhalten<br />
sind. Von den insgesamt<br />
46 Registern enthalten noch<br />
23 eine historische Pfeifensubstanz.<br />
Mit der prächtigen<br />
Orgel, die größte Barockorgel<br />
zwischen Elbe und Weser,<br />
zeigten die Otterndorfer<br />
Bürger ihren Wohlstand, den<br />
ihnen der fruchtbare Marschboden<br />
der Region brachte.<br />
Die „Bauerndome“ genannten<br />
großen Kirchen legen bis<br />
heute Zeugnis davon ab.<br />
Die barocke Klangvielfalt,<br />
die mit einem Pedal, drei<br />
Manualen, 46 Registern und<br />
2.676 Pfeifen möglich wäre,<br />
kommt heute nicht mehr zur<br />
Geltung. Umbaumaßnahmen<br />
der barocken Orgel im 19. und<br />
20. Jahrhundert veränderten<br />
und schadeten dem wertvollen<br />
Instrument. Inzwischen<br />
ist das Gehäuse instabil,<br />
es finden sich Schimmel<br />
und Rost. Die Instandsetzung<br />
soll die „Königin unter<br />
den Instrumenten“ wieder in<br />
seiner ursprünglichen Qualität<br />
erklingen lassen.<br />
„Klingende Schönheit“ reist<br />
Festgottesdienst zur Verabschiedung der Orgel<br />
Innenraum mit der Gloger-Orgel der St. Severi Kirche Otterndorf<br />
Fotos: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />
Blick auf die Tastatur der Gloger-Orgel in der St. Severi Kirche Otterndorf<br />
Grodener Chaussee 34, 27472 Cuxhaven, Tel. 04721/7215-0<br />
HIER EINFACH GÜNSTIG PAKETE VERSCHICKEN!<br />
CUXHAVEN re ∙ Neue<br />
Sonderausstellung im Wattenmeer-Besucherzentrum:<br />
„Watt erleben - Wattboden<br />
verstehen“ (Foto: Munk).<br />
Die Würdigung des Wattbodens<br />
als Boden des Jahres<br />
2020 war Anlass der<br />
Hamburger Umweltbehörde<br />
(BUKEA) eine Sonderausstellung<br />
zu erstellen.<br />
Nachdem sie bereits auf<br />
den Inseln Neuwerk und<br />
Spiekeroog zu sehen war,<br />
ist die attraktive und informative<br />
Ausstellung nun<br />
nach Cuxhaven gewandert.<br />
Es werden Schlaglichter<br />
auf die Besonderheiten des<br />
Wattbodens geworfen, als<br />
Lebensraum und auf seine<br />
Bedeutung für das gesamte<br />
Ökosystem. Im begehbaren<br />
Mikrokosmos<br />
„Sandlückensystem“<br />
kann man die<br />
unvorstellbare Vielfalt des<br />
Lebens entdecken. Noch bis<br />
zum 25. März ist die Ausstellung<br />
im Wattenmeer-Besucherzentrum<br />
am Sahlenburger<br />
Strand kostenfrei zu<br />
besuchen.<br />
Wattboden<br />
verstehen<br />
CUXHAVEN re ∙ Am Donnerstag,<br />
20. Januar, codiert<br />
der ADFC in seinem Info-Laden<br />
am Alten Deichweg<br />
10 in der Zeit von 16<br />
bis 18 Uhr Fahrräder. Eine<br />
Zahlen-Ziffernmischung auf<br />
Rahmen oder Plakette oder<br />
Akku führt das wiederaufgefundene<br />
Fahrrad zu seinem<br />
rechtmäßigen Besitzer<br />
zurück und hält Diebe außerdem<br />
vom Stehlen ab. Termine<br />
können mit Ralf Faber<br />
unter (04773) 87 963 77 vereinbart<br />
werden. Mitzubringen<br />
außer dem Fahrrad sind<br />
Ausweis und Kaufbeleg.<br />
ADFC codiert<br />
Fahrräder<br />
Regional<br />
5. November 20<strong>22</strong> 7<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
2. Jahrgang KW 06a - 12.02.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
Uwe Dubbert und Astrid von Gizycki mit ihrem Symbol<br />
Foto: jt<br />
HECHTHAUSEN jt ∙ „Das<br />
nenne ich Liebe auf den ersten<br />
Blick!“ Birgit Schmegel<br />
aus Deinste bei Selsing hat<br />
gerade im EngelStüvchen<br />
ihren<br />
Traum-Kinderwagen<br />
entdeckt und gleich zugeschlagen<br />
„Der ist für meine<br />
Schwiegertochter und für<br />
mich als Oma-Kinderwagen“,<br />
schwärmt sie. „Im Internet<br />
bin ich auf das Engel-<br />
Stüvchen gestoßen. Ich finde<br />
das echt schön hier, habe<br />
ganz gezielt nach einem Kinderwagen<br />
gesucht und bin<br />
so froh, dass ich gleich fündig<br />
wurde.“<br />
Irdische Engel kommen nicht<br />
beflügelt daher. Sie können<br />
einem überall begegnen und<br />
sind aus Fleisch und Blut, so<br />
wie wir. In Hechthausen sind<br />
es die NachbarschaftsEngel.<br />
Joachim Tonn vom Elbe Weser<br />
Kurier ist ihnen begegnet<br />
und erfuhr, was sie ihren<br />
Mitmenschen Gutes tun und<br />
was sie dazu motiviert.<br />
Im Laden steht Mendy Ernst,<br />
gelernte Kauffrau im Einzelhandel,<br />
den Kunden hilfreich<br />
zur Seite. „Die Kundin<br />
war schon zwei Tage vorher<br />
da und hat unser Angebot an<br />
Kinderwagen inspiziert. Wir<br />
mussten nur noch herausfinden,<br />
wie man die Wanne<br />
herauslöst, denn jedes<br />
Modell ist anders“, sagt die<br />
34-jährige.<br />
„In unserer sozialen Begegnungsstätte<br />
findet man<br />
immer ein offenes Ohr und<br />
ein offenes Wort. Man kann<br />
unsere Angebote wahrnehmen,<br />
schöne Dinge günstig<br />
kaufen, ein Ladenregal mieten,<br />
um selbst etwas an den<br />
Mann oder die Frau zu bringen<br />
oder einfach bei einem<br />
„Engel-Kaffee“ in geselliger<br />
Runde klönen“, beschreibt<br />
Uwe Dubbert (1. Vorsitzender<br />
NachbarschaftsEngel<br />
Hechthausen e.V.) eine kleine<br />
Auswahl der Angebote, bei<br />
denen das Miteinander in<br />
jeglicher Art gefördert wird.<br />
Das Team bietet Aktionen,<br />
wie Spielenachmittage oder<br />
gemütliche<br />
Sprachrunden<br />
für Jedermann an. Der Verein<br />
spendet zum Beispiel<br />
Lernmaterial für die Grundschule,<br />
um die Kinder zu<br />
fördern und die Eltern zu<br />
entlasten. Zudem wird eine<br />
Partnerschaft mit der rollenden<br />
Bibliothek, dem Bücherbus<br />
unterhalten. Was ist<br />
schöner, als eine Geschichte<br />
mit Gleichgesinnten zu teilen?<br />
Ein Lesekreis, initiiert<br />
vom Kulturkreis Hechthausen,<br />
lädt zum Vorlesen, Zuhören<br />
und Austausch ein.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Miteinander und Füreinander<br />
NachbarschaftsEngel Hechthausen helfen gerne<br />
Rufen Sie uns an 0 47 21 - 4 24 34 94<br />
www.duhner-gebaeudereinigung.de<br />
GlaSReiniGunG<br />
Duhner Gebäudereinigung<br />
Luigi Colani, Sessel-Plastik<br />
(Prototyp), 1965, Sammlung<br />
POPDOM, © Colani Design<br />
Germany, Foto: Colya Zucker<br />
BREMEN re ∙ Einer großen<br />
Vielfalt an Produkten und<br />
Entwürfen des deutschen<br />
Designers Luigi Colani (1928-<br />
2019) stehen Objekte des exzentrisch-floralen<br />
Jugendstils<br />
in der Sonderausstellung<br />
„Lui gi Colani und der Jugendstil.<br />
Natur Mensch Design“<br />
im Paula Modersohn-Becker<br />
Museum Bremen vom 13. Februar<br />
bis 19. Juni gegenüber.<br />
Diese überraschende Kombination<br />
klärt sich mit dem<br />
Wissen auf, dass Colani, ein<br />
enfant terrible des Designs,<br />
mit dem Jugendstil mehrere<br />
Aspekte verband: Nicht nur,<br />
dass sowohl Hauptvertreter<br />
des Jugendstils wie Hector<br />
Guimard oder Henry van de<br />
Velde als auch Luigi Colani<br />
die Grenzen zwischen Kunst<br />
und Design auflösten; auch<br />
das übergeordnete Ziel, das<br />
hinter den geschwungenen<br />
Formen und der Verneinung<br />
von Ecken und Kanten stand,<br />
erlaubt es, eine klare Linie<br />
vom Jugendstil um 1900 zu<br />
Luigi Colani in den 1970er<br />
Jahren zu ziehen: Die Überzeugung,<br />
dass die Antwort<br />
der Gestaltung auf den technischen<br />
und industriellen<br />
Fortschritt nur in der Natur<br />
liegen kann. Und genau dieses<br />
übergeordnete Ziel macht<br />
den Jugendstil, Colanis Design<br />
und seine Visionen für<br />
die Zukunft des Menschen<br />
aktueller denn je.<br />
Die Ausstellung und der<br />
Katalog wurden vom<br />
Bröhan-Museum,<br />
Landesmuseum<br />
für Jugendstil, Art<br />
Deco und Funktionalismus<br />
Berlin, konzipiert.<br />
Ein enfant terrible<br />
Luigi Colani und der Jugendstil<br />
CUXHAVEN re ∙ Wer sein<br />
Fahrrad für die nächste Saison<br />
sicherer machen möchte,<br />
dem sei eine Codierung beim<br />
Allgemeinen<br />
Deutschen<br />
Fahrrad Club (ADFC) empfohlen.<br />
Mittels einer Ziffern-<br />
und Buchstabenkombination<br />
auf dem Rahmen als Klebetechnik<br />
oder Gravur kann<br />
das Gefährt beim Wiederauffinden<br />
seinem rechtmäßigen<br />
Besitzer zugewiesen<br />
werden. Außerdem hält dies<br />
einen Dieb vom Stehlen ab,<br />
da solch ein Fahrrad kaum<br />
verkauft werden kann. Am<br />
Donnerstag, 17. Februar, ist<br />
der Info-Laden in Cuxhaven<br />
am Alten Deichweg 10 von<br />
16 bis 18 Uhr geöffnet. Mitzubringen<br />
sind außer dem<br />
Fahrrad noch ein Ausweis<br />
und die Kaufbescheinigung.<br />
Eine geringe Gebühr wird<br />
erhoben. Termine sollten mit<br />
Ralf Faber unter (04773) 87<br />
963 77 vereinbart werden.<br />
ADFC codiert<br />
Fahrräder<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
2. Jahrgang KW 27a - 09.07.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
CUXHAVEN jt ∙ Ein Café<br />
mitten im Watt ist schon<br />
etwas Besonderes. Das Ponton<br />
Café am Duhner Strand<br />
gibt es seit über 40 Jahren.<br />
Würstchen gibt’s dort, Kaffee,<br />
Butterkuchen und vieles<br />
mehr. „Manche Kurgäste<br />
gucken ungläubig, weil sie<br />
sich nicht sicher sind, ob<br />
der Ponton auch wirklich<br />
schwimmt. Doch mehrere<br />
doppelt und dreifach gedrehte<br />
Tampen halten das<br />
Schiff sicher am Strand“,<br />
sagt Yasemin Erol, die 2020,<br />
zusammen mit ihrem Mann<br />
Firat, das schwimmende<br />
Café übernommen hat.<br />
„Die Ebbe war heute optimal<br />
zum Ausreiten im<br />
Watt“, freuen sich Sonja und<br />
Anni und gönnen sich einen<br />
Kaffee mitten im Watt.<br />
Christian Melchers, der mal<br />
eben durch die Priele und<br />
nach Duhnen gejoggt ist,<br />
hat es sich mit einem zünftigen<br />
Bierchen im Liegestuhl<br />
bequem gemacht. „Die Leute<br />
in Cuxhaven haben einfach<br />
immer gute Laune“,<br />
freut sich der Sauerländer<br />
aus Balve. „An einem Ort zu<br />
arbeiten, wo andere Urlaub<br />
machen, ist der schönste<br />
Arbeitsplatz der Welt. Und<br />
alles wird bei uns mit Liebe<br />
gemacht“, strahlt Yasemin.<br />
„Unser Butterkuchen<br />
ist das Highlight; der ist<br />
‚flauschig‘, sagen die Leute,<br />
obwohl es eigentlich nicht<br />
das passende Wort ist, aber<br />
sehr gut ausdrückt, warum<br />
er so lecker ist. Damit das<br />
Café läuft, muss die Logistik<br />
stimmen“, sagt die junge<br />
Frau. „Das fängt schon am<br />
Morgen mit Brezeln aufbacken<br />
an, frisches Trinkwasser<br />
in die Kanister auffüllen<br />
und den Pick-up beladen.<br />
Alles muss heran gebracht<br />
werden.“<br />
Der Ponton mit dem Holzrumpf<br />
war ursprünglich<br />
ein Arbeitsfloß von Marinetauchern<br />
aus dem Jahre<br />
1967. Inzwischen wurde er<br />
auf den neuesten technischen<br />
Stand gebracht. So<br />
wird die Eiskühlung komplett<br />
über Solarzellen gespeist.<br />
Die Öffnungszeiten<br />
sind wetterabhängig. Wenn<br />
es superschön ist, schließen<br />
die Schotten etwas später.<br />
Die Liegestühle stehen den<br />
Gästen kostenlos zur Verfügung.<br />
Im September geht es<br />
auf „Große Fahrt“. „Dann<br />
bringen wir zwei starke<br />
Außenborder an und schippern,<br />
ganz ohne Radar, mit<br />
einer Vier-Mann-Crew an<br />
der Alten Liebe vorbei Richtung<br />
Detzkeit-Werft. Dort<br />
wird der Ponton mit einem<br />
Kran aus dem Wasser in den<br />
Winterschlaf gehievt. Ende<br />
April kommt das schwimmende<br />
Café wieder an den<br />
Strand. „Zu meinen liebsten<br />
Kunden gehören die Reiter<br />
mit ihren Pferden, für die<br />
ich extra Leckerlis besorgt<br />
habe“, sagt Yasemin. „So<br />
habe ich immer etwas für<br />
meine Stammgäste.“<br />
„Willkommen an Bord!“<br />
Das Ponton Café liegt inmitten des Wattenmeeres<br />
Der Butterkuchen bei Yasemin im Ponton Café ist ein echter Geheimtipp<br />
Fotos: jt<br />
Das schwimmende Café im Duhner Watt<br />
Ihre Anzeige<br />
fehlt auf dieser Seite.<br />
Tel. 0 47 21/72 15-0<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
2. Jahrgang KW 29a - 23.07.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
CADENBERGE sh ∙ Der<br />
Wohnungsmarkt ist stark<br />
unter Druck. Das geht Menschen<br />
so, das geht aber auch<br />
den Vögeln so. Unter dem<br />
Stichwort Ferienspaß Land<br />
Hadeln hatte sich Herbert<br />
Jungclaus mit dem Thema<br />
beschäftigt und ein spannendes<br />
Programm auf die<br />
Beine gestellt. Er bot Kindern<br />
und Jugendlichen an,<br />
ihm unter dem Stichwort<br />
„Wir bauen Häuser gegen<br />
die Wohnungsnot in der<br />
Vogelwelt“ einen Tag lang<br />
auf seiner Streuobstwiese<br />
in Cadenberge zu helfen,<br />
möglichst viele, stabile Unterkünfte<br />
zu erschaffen.<br />
Und um ein großflächiges<br />
Wohnungsangebot für die<br />
gefiederten Mieter zu garantieren,<br />
sollten die Kinder im<br />
Anschluss die selbstgemachten<br />
Häuser mit nach Hause<br />
nehmen und bestenfalls im<br />
eigenen Garten oder zur Not<br />
auf dem Balkon aufhängen.<br />
Herbert Jungclaus wollte<br />
nicht nur möglichst viele<br />
neue Wohnungen, im folgenden<br />
traditionell Nistkästen<br />
genannt, an das Kind<br />
bringen, sondern seinen<br />
jungen Helfern auch eine<br />
Menge nützlicher Informationen<br />
vermitteln. Dabei<br />
ging es zuerst darum,<br />
überhaupt<br />
festzustellen,<br />
welche Vögel denn in den<br />
heimischen Gärten leben<br />
würden. Man konnte staunen,<br />
wie viele Vogelarten<br />
den Kindern bereits bekannt<br />
waren. Auch dass der Kauz<br />
eine andere Art von Nistkasten<br />
braucht, als eine Elster<br />
oder gar ein Zaunkönig,<br />
war den Kindern bewusst.<br />
Während dann mit dem<br />
Zusammensetzen der Nistkastenelemente<br />
gestartet<br />
wurde, erfuhren die begeisterten<br />
Kinder im Gespräch<br />
mit Herbert Jungclaus eine<br />
Menge mehr über Vögel und<br />
ihre Lebensweisen.<br />
Wie man Vogelfutter selbst<br />
herstellen kann, in welcher<br />
Himmelsrichtung das<br />
Schlupfloch der Nistkästen<br />
angebracht werden sollte,<br />
welche Nesträuber wie vom<br />
Eierklau abgehalten werden<br />
können und warum<br />
der Mensch selbst für den<br />
Schwund an natürlich Nistmöglichkeiten<br />
verantwortlich<br />
ist.<br />
Dank einer sehr guten und<br />
umfangreichen,<br />
nichtsdestotrotz<br />
sehr kindgerechten<br />
Vorbereitung, war es im<br />
bes ten Sinne des Wortes ein<br />
Kinderspiel, den insgesamt<br />
zwölf Kindern einen perfekten<br />
Sommertag zu bieten.<br />
Und mit nach Hause genommen<br />
haben die Kinder mehr<br />
als 24 Nistkästen auch.<br />
Auch Vögel kennen Wohnungsnot<br />
Ein ornithologischer Ferienspaß als Bildungsreise<br />
Pia und Haje wussten schon eine Menge über Vögel und ihre Nistkästen - nun haben sie selber<br />
einen gebaut<br />
Foto: sh<br />
Fertig ist die Wohnung. Einer von insgesamt 24 neuen Nistkästen steht ab sofort den gefiederten<br />
Freunden zur Verfügung<br />
Foto: Jungclaus<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
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CUXHAVEN re ∙ Etwa jeder<br />
zehnte Covid-19-Patient<br />
leidet unter den Spätfolgen<br />
seiner Erkrankung. Viele<br />
klagen über Kopf- und Gliederschmerzen,<br />
Geruchs-<br />
und<br />
Geschmacksverlust,<br />
über<br />
Konzentrationsschwächen<br />
und Gedächtnisprobleme.<br />
Eine<br />
Selbsthilfegruppe<br />
bietet Menschen, die<br />
an Covid-19 erkrankt waren<br />
und als genesen gelten, sich<br />
aber noch nicht wieder gesund<br />
fühlen, eine Möglichkeit<br />
zum Austausch. Was<br />
hat sich für sie durch die<br />
Krankheit verändert? Mit<br />
welchen Spätfolgen haben<br />
sie zu kämpfen? Welche<br />
Hilfsangebote gibt es für<br />
Long Covid-Patienten? Das<br />
nächste Treffen der Selbsthilfegruppe<br />
findet<br />
am 8. August<br />
statt. Die Gruppe<br />
trifft sich<br />
jeden<br />
2. Montag im Monat<br />
um 19 Uhr im<br />
Jugendcafé Stellwerk des<br />
Paritätischen, in der Bahnhofstraße<br />
26 in Cuxhaven.<br />
Anmeldung und weitere<br />
Informationen bei Sabine<br />
Tscharntke unter (04721) 57<br />
93 32.<br />
Selbsthilfegruppe Long Covid<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
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2. Jahrgang KW 24a - 18.06.20<strong>22</strong> - Ausgabe E - Cuxhaven<br />
BALJE jt ∙ „Am Samstag,<br />
25. Juni, beginnt unsere<br />
neue Leuchtturmsaison. Sie<br />
endet am Sonntag, dem 4.<br />
September“, freut sich der<br />
1. Vorsitzende des Fördervereins<br />
Baljer Leuchtturm<br />
v.1904 e.V., Eckhard Klitzing.<br />
„Am Sonntag, 26. Juni,<br />
feiern wir zu Beginn der<br />
Saison, wie üblich, unser<br />
Begrüßungsfest. Es findet<br />
am Rosenbeet, auf halbem<br />
Weg zum Leuchtturm statt.<br />
Wenn die Wetterbedingungen<br />
es zulassen, beginnen<br />
wir um 11 Uhr und enden<br />
gegen 17 Uhr.“ Für<br />
das leibliche Wohl ist ausreichend<br />
gesorgt. Es gibt<br />
Bratwürste, Torten und<br />
Kuchen, Kaffee, Bier und<br />
Wein. Die netten Gespräche<br />
sind kostenlos.<br />
Der Leuchtturm „Alter<br />
Leuchtturm Balje“ bietet<br />
den schönsten Ausblick auf<br />
die Elbe. Das 1903 an der<br />
Elbe bei Geversdorf errichtete<br />
Leuchtfeuer Balje steht<br />
gegenüber von Brunsbüttel,<br />
genau in der Flucht der Kanalschleusen.<br />
Als Leitfeuer<br />
ging es am 1. Februar 1904<br />
in Betrieb, diente nach einer<br />
Veränderung des Fahrwassers<br />
später als Quermarkenfeuer.<br />
Betrieben wurde das<br />
Licht mit Petroleum, seit<br />
1927 mit Flüssiggas und seit<br />
1962 elektrisch. 1979 wurde<br />
das Leuchtfeuer abgeschaltet.<br />
Der Turm wurde bis<br />
2010 saniert und ist außerhalb<br />
der Vogelsaison für Besucher<br />
geöffnet.<br />
Ab diesem Jahr bietet der<br />
Verein den Erwerb des Baljer<br />
Leuchtturmwärter-Certifikats<br />
an. Das Angebot<br />
richtet sich an Gruppen<br />
von fünf bis zehn Personen.<br />
Kinder können auch daran<br />
teilnehmen; für sie ist die<br />
Veranstaltung jedoch nicht<br />
konzipiert. Der Spaß steht<br />
bei den Aufgaben, die zu<br />
lösen sind, im Vordergrund.<br />
Es wird ein Beitrag von fünf<br />
Euro pro Person erhoben.<br />
Die Veranstaltung dauert<br />
ungefähr eine Stunde.<br />
Termine können mit dem<br />
Vorsitzenden des Fördervereins,<br />
Eckhard Klitzing,<br />
unter (04753) 84 11 48 abgesprochen<br />
werden. Möglich<br />
sind Termine montags und<br />
freitags, an den anderen<br />
Wochentagen nur nach 18<br />
Uhr. Das maritime Denkmal<br />
ist täglich von 10 bis 18<br />
Uhr geöffnet, außer montags<br />
und freitags. Wer dort<br />
schon einmal einen Sonnenuntergang<br />
erlebt hat,<br />
kommt immer wieder. Dieser<br />
Turm macht süchtig.<br />
Wunderbare Fernsicht inklusive<br />
Der Alte Leuchtturm Balje öffnet ab 25. Juni wieder<br />
Solche Momente bietet der Alte Leuchtturm in Balje<br />
Fotos: jt<br />
OTTERNDORF re ∙ Die<br />
Eintrittspreise für die Badelandschaft<br />
der Sole-Therme<br />
Otterndorf erhöhen sich mit<br />
Wirkung zum 1. Juli. Erwachsene<br />
zahlen dann je Tarif einen<br />
Euro mehr, Kinder und<br />
Jugendliche je 50 Cent. Dies<br />
hat die Gesellschafterversammlung<br />
der Bäderbetriebsgesellschaft<br />
Hadeln GmbH<br />
auf ihrer Sitzung am 30. März<br />
einstimmig beschlossen.<br />
Die Geschäftsführung, in<br />
Person von Frank Thielebeule<br />
und Prokuristin Marei<br />
Töllner, erklärt warum: „Es<br />
ist ganz einfach so, dass die<br />
wirtschaftlichen Entwicklungen<br />
der letzten Wochen und<br />
Monate eine Reaktion unsererseits<br />
notwendig machen,<br />
um die deutlich gestiegenen<br />
Betriebskosten der Badelandschaft<br />
der Sole-Therme etwas<br />
abzufangen. Ganz grundsätzlich<br />
sind die Energiekosten<br />
gestiegen und auch die<br />
Materialkosten für beispielsweise<br />
die Schwimmbadchemie<br />
und Reinigungsmittel<br />
bei unseren Lieferanten<br />
haben nicht unbedeutende<br />
Preissteigerungen hinter sich.<br />
Zudem sind auch die übrigen<br />
Betriebs- und Bewirtschaftungskosten<br />
sowie die<br />
Aufwendungen für laufende<br />
Unterhaltungsmaßnahmen<br />
in den vergangenen Monaten<br />
angestiegen. Mit dieser<br />
Erhöhung der Eintrittsgelder<br />
beabsichtigen wir deshalb die<br />
wirtschaftliche Tragfähigkeit<br />
der Einrichtung mit den bislang<br />
eingeplanten Zuschussbeträgen<br />
der Samtgemeinde<br />
Land Hadeln zu erhalten. Es<br />
ist dabei ganz definitiv nicht<br />
unser Bestreben einen Überschuss<br />
zu erwirtschaften.“<br />
Gestiegene Kosten sind Grund<br />
Höhere Preise in der Badelandschaft der Sole-Therme<br />
Foto: Mutter<br />
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2. Jahrgang KW 25a - 25.06.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
WANNA jt ∙„Unser Steckenpferd<br />
sind Tomaten.<br />
In diesem Jahr haben wir<br />
500 verschiedene Sorten<br />
vorgezogen und 200 davon<br />
angebaut. Letztes Jahr, zum<br />
Vergleich, waren es 42; wir<br />
haben uns sehr gesteigert.<br />
Derzeit sind 1.080 Tomatenpflanzen<br />
in der Erde sowie<br />
550 Paprikas, Chilis und<br />
Auberginen. Der Besuch im<br />
Gewächshaus versetzte den<br />
Reporter in Erstaunen.<br />
„Gestern habe ich eine meiner<br />
ersten frühen Tomaten<br />
geerntet: die ‚Cherry Akkordeon‘,<br />
eine Snack-Tomate.<br />
Im Laufe der Jahre habe ich<br />
bereits viele verschiedene<br />
Tomatensorten in unserem<br />
Treibhaus gezüchtet. Anfang<br />
Juli beginnt die Haupternte<br />
der ersten Tomaten<br />
und dann geht es, je nach<br />
Wetterlage, bis in den Oktober<br />
hinein. Manche Sorten<br />
enttäuschen, andere ähneln<br />
einander und wieder andere<br />
sind wahre Schätze, die es<br />
zu erhalten gilt“, sagt Daniela<br />
Matthies, die sich mit ihrem<br />
Mann Marcel der Zucht<br />
alter und auch unbekannter<br />
Tomatensorten<br />
verschrieben<br />
hat.<br />
Die Namen klingen wie<br />
Musik in den Ohren von<br />
Tomatenliebhabern: „Aunt<br />
Gerties’s Gold“ aus Virginia;<br />
tiefgelb, saftig, weich<br />
und sehr süß und „Black<br />
Cherry, „eine der köstlichsten<br />
Tomatensorten, die es<br />
gibt“, so Danie la Matthies.<br />
Gemüse angepflanzt hat<br />
Daniela schon bei ihrer Oma<br />
im Garten in Lüding worth,<br />
und es wurde ihr schon damals<br />
ein grüner Daumen<br />
nachgesagt. „Nach meiner<br />
Ausbildung als MTA habe<br />
ich eine Weile bei einem<br />
Kinderarzt und später zusammen<br />
mit Behinderten<br />
gearbeitet. Danach habe ich<br />
bei Steffen Henssler bei einer<br />
Kochshow in Hamburg<br />
gekocht und viele Angebote<br />
aus der Gastronomie bekommen.<br />
Trotz der verlockenden<br />
Offerten war aber<br />
für mich immer klar: Ich<br />
kann nicht im Restaurant<br />
jeden Tag dieselbe Karte<br />
kochen. Aus dem, was da<br />
ist, etwas zu zaubern, ist<br />
meins. Die Berührung mit<br />
der Gastronomie war, glaube<br />
ich, der erste Schritt, sich<br />
noch bewusster mit dem<br />
auseinanderzusetzen,<br />
was<br />
da tagtäglich auf dem Teller<br />
landet.“<br />
„Ich wollte immer Landwirt<br />
werden“, sagt Marcel, der einen<br />
großen Teil seiner Kindheit<br />
auf dem Hof Bulle in der<br />
Altenbrucher<br />
Heerstraße<br />
verbracht hat. Er absolvierte<br />
eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker<br />
und als Servicetechniker<br />
für Windenergieanlagen.<br />
Derzeit arbeitet er<br />
auf der Bohr- und Förderinsel<br />
Mittelplate A im Transport-<br />
und Logis tikbereich.<br />
Es gibt auf der ganzen Welt<br />
über 12.000 Tomatensorten,<br />
die bekannt sind und darüber<br />
hinaus noch unzählige<br />
Wildtomatensorten. „Mir ist<br />
rätselhaft, warum es hierzulande<br />
nur einige wenige<br />
Sorten gibt; es geht nur um<br />
den Ertrag“, sagt er. „Bevor<br />
wir das hier gemacht haben,<br />
wusste ich gar nicht, wie lecker<br />
Tomaten sein können.<br />
Unsere Lieblingssorte vom<br />
letzten Jahr ist die „Tschernij<br />
Prinz“; das kann sich natürlich<br />
ändern, weil wir so viele<br />
neue Sorten angepflanzt haben.<br />
Wir haben einige Sorten,<br />
da hängen vielleicht nur<br />
20 Früchte daran.“<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
Ganz schön Tomaten-verrückt<br />
Familie Matthies bietet über 200 verschiedene Sorten an<br />
Marcel und Daniela Matthies mit der „Great white Osu Blue“<br />
Fotos: jt<br />
Die „Slivka German“ hat eine ganz eigene Note geschmacklich kaum zu übertreffen<br />
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Wir bieten<br />
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für traurige und schöne Anlässe.<br />
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2. Jahrgang KW 19a - 14.05.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
NORDHOLZ tw ∙ Es war ein<br />
Tag der Lobeshymnen für ein<br />
Team, das das Aeronauticum<br />
in Nordholz in den letzten 25<br />
Jahren zum Erfolg geführt<br />
hat. Am Mittwoch wurde<br />
mit vielen Mitstreitern und<br />
Gäs ten das 25-jährige Jubiläum<br />
gefeiert. Ein Jubiläum,<br />
das nicht möglich gewesen<br />
wäre, „wenn nicht engagierte<br />
mutige Personen das Risiko<br />
eingegangen wären, das Museum<br />
am Leben zu halten“,<br />
so Bernhard Jährling, 1. Vorsitzender<br />
des Fördervereins<br />
Aeronauticum.<br />
Dabei sei ein Leuchtturm für<br />
die Region und darüber hinaus<br />
entstanden, befand Erster<br />
Kreisrat Friedhelm Ottens.<br />
„Das was ihr hier geschaffen<br />
habt, ist etwas, woran sich<br />
andere Einrichtungen in<br />
ganz Niedersachsen orientieren<br />
können.“ Und er verdeutlichte<br />
dies an vier Punkten.<br />
Zum einen das neue Vermittlungskonzept<br />
im ersten Stock<br />
mit interaktiven Tafeln; die<br />
schulpädagogische<br />
Arbeit,<br />
mit der das Museum einen<br />
Schwerpunkt setze, und dafür<br />
sorge das Kinder und<br />
auch die Lehrer mit leuchtenden<br />
Augen ins Museum<br />
kommen; der Seminar- und<br />
Konferenzraum, der das Museumskonzept<br />
perfekt abrunde<br />
und zu guter Letzt, dass<br />
das Museum den Besuchern<br />
die Möglichkeit biete, sich<br />
mit der eigenen Geschichte<br />
auseinanderzusetzen, so bitter<br />
sie auch manchmal sei.<br />
„Ich glaube, das ist etwas, an<br />
dem sich viele Museen orientieren<br />
müssen.“<br />
Dankesworte, denen sich<br />
der stellvertretenden Bürgermeister<br />
der Gemeinde<br />
Wurster Nordseeküste, Henry<br />
Kowalewski anschloss.<br />
Er ging in seinem Grußwort<br />
auch auf den Vorsitzenden<br />
der ersten Stunde, Alf-Rico<br />
Denck, ein, der sozusagen<br />
als „Gründungsvater“ das<br />
Aeronauticum mit aus der<br />
Taufe hob und die ehemalige<br />
Traditionssammlung des<br />
MFG 3 zu einem richtigen<br />
Museum formte.<br />
„Sie sind in gewisser Weise<br />
für uns ein Aushängeschild“,<br />
sagte Fregattenkapitän Tobias<br />
Schmidt, stellvertretender<br />
Kommandeur der Stützpunktgruppe<br />
des benachbarten<br />
Marinefliegergeschwaders<br />
Nordholz über<br />
das Museum. „Bei ihnen<br />
sind die Marineflieger zum<br />
Anfassen.“ Er dankte Museumsleiterin<br />
Dr. Anja Dörfer<br />
„für ihren Idealismus und<br />
ihre Konsequenz bei der wissenschaftlich<br />
fundierten und<br />
stringenten<br />
Verbesserung<br />
des Museums“.<br />
Fortsetzung Seite 12<br />
Ein „Leuchtturm“ für die Region<br />
Aeronauticum feierte sein 25-jähriges Jubiläum<br />
Das Aeronauticum erzählt seit 25 Jahren die Geschichte der Marinefliegerei<br />
Fotos: tw<br />
Bernhard Jährling, Vorsitzender des Fördervereins, Museumsleiterin Dr. Anja Dörfer und Alf-Rico<br />
Denck, der vor mehr als 25 Jahren als Kasernenkommandant des MFG 3 „Graf Zeppelin“ mit den<br />
Anschub für das Entstehen des Aeronauticums gab (v.l.)<br />
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2. Jahrgang KW 21a - 28.05.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
CUXHAVEN tw ∙ „Ich<br />
würd‘ mal sagen, wir fangen<br />
ganz langsam an. Kaffeefaaahrt.“<br />
Gesagt, getan gemütlich<br />
setzte sich der „Polyp“<br />
in Bewegung. Doch nur<br />
ein paar Sekunden später<br />
kam die Frage: „Wie schaut‘s<br />
aus? Wollt ihr schneller?“<br />
„Jaaaaa“, so der begeisterte<br />
Schrei der Fahrgäste und rasant<br />
ging es immer schneller<br />
drehend in die Höhe.<br />
Nach zwei Jahren Fleckenmarkt-Pause<br />
war den Menschen<br />
das Strahlen ins Gesicht<br />
geschrieben. Schon vor<br />
der offiziellen Eröffnung<br />
ließen es sich viele nicht<br />
nehmen<br />
vorbeizuschauen.<br />
Und die Besucher wurden<br />
nicht enttäuscht. „Herrlich,<br />
endlich wieder Fleckenmarkt!“,<br />
„Super, ist das klasse<br />
hier“, „Kann, ich noch<br />
mal fahren?. Überall hörte<br />
man begeisterte Stimmen.<br />
So wie die von Elise, zurzeit<br />
als Austauschschülerin aus<br />
Frankreich in Cuxhaven.<br />
„Hier ist wirklich alles perfekt“,<br />
sagte sie über ihren<br />
Aufenthalt in Cuxhaven<br />
und über ihre Gastfamilie.<br />
„Ich genieße es hier sehr.<br />
Und der Markt ist wirklich<br />
toll“, fügte sie hinzu und<br />
freute sich schon auf ihre<br />
nächste Fahrt im „Dancer“.<br />
„Ich freue mich auf einen tollen<br />
Markt“, sagte strahlend<br />
Bürgermeister Oliver Ebken,<br />
bei der offiziellen Eröffnung<br />
am Donnerstag. „Ich habe<br />
den Geruch von gebrannten<br />
Mandeln vermisst, die glänzenden<br />
Kinderaugen.“ Doch<br />
jetzt könne es endlich wieder<br />
losgehen. Er wünschte<br />
den Beschickern einen tollen<br />
Umsatz, den Besuchern<br />
fünf tolle Tage und Temperaturen<br />
von 19 bis 23 Grad.<br />
„Das ist jedenfalls bestellt.“<br />
Und wie es sich für eine<br />
richtige Eröffnung gehört,<br />
machten auch der Bürgermeister<br />
und Ratsmitglieder<br />
die erste Fahrt im X-Flight<br />
mit. „Ich bin mutiger reingegangen<br />
als ich mich dann<br />
gefühlt habe. Als der Bügel<br />
runterging war mir schon<br />
ein bisschen mulmig“, gab<br />
Ebken zu. Doch nach der<br />
rasanten Fahrt konnte er sagen:<br />
„Das war super.“ Und<br />
die Fahrt nur empfehlen.<br />
Beim anschließenden Rundgang<br />
zeigte sich auch Michael<br />
Tolisch, Sprecher der Fleckenmarkt-Beschicker,<br />
mit<br />
einem lächelnden Gesicht.<br />
„Wir sind begeistert, dass<br />
wir nach den zwei Jahren<br />
wieder einen Fleckenmarkt<br />
ohne<br />
Einschränkungen<br />
haben, mit vielen Attraktion<br />
und einem perfekten<br />
Fleckenmarktwetter.“<br />
Weiter auf Seite 7<br />
Es geht wieder richtig rund<br />
Nach zwei Jahren Pause: Fleckenmarkt begeistert Besucher<br />
Rasanter Spaß im Autoscooter: Doch nicht nur hier gab es strahlende Gesichter<br />
Foto: tw<br />
BALJE re ∙ Zurück in die<br />
Steinzeit - das ging in den<br />
vergangenen beiden Jahren<br />
nicht oft. Am Sonntag,<br />
29. Mai, entführt Michael<br />
Strahl (Foto: Natureum)<br />
die Besucher wieder in die<br />
Zeit unserer Vorfahren.<br />
Rund um das Feuer auf dem<br />
steinzeitlichen<br />
Lagerplatz<br />
im Natureum Niederelbe<br />
wird Mehl gemahlen, Brot<br />
gebacken, und mit Pfeil<br />
und Bogen geschossen. Außerdem<br />
geht es zum Nüsse<br />
und Früchte sammeln in<br />
den Wald. Und wer möchte<br />
kann sich als Erinnerung<br />
einen „Zauberstab“ schnitzen.<br />
Er war das unverzichtbare<br />
Hilfsmittel der geheimnisvollen<br />
Schamanen,<br />
denen magische und heilende<br />
Kräfte zugeschrieben<br />
wurden.<br />
Es wird ein Kostenbeitrag<br />
von vier Euro zuzüglich<br />
zum Eintritt fällig. In den<br />
Gebäuden des Natureums<br />
besteht nach wie vor<br />
Maskenpflicht.<br />
Zurück in die Steinzeit<br />
Mitmachaktion am Lagerfeuer im Natuereum<br />
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2. Jahrgang KW 13a - 02.04.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
MISSELWARDEN tw ∙ Wer<br />
in ihre Augen schaut ist gleich<br />
Schockverliebt - Alpakas. Mit<br />
ihren großen Knopfaugen<br />
und ihren schicken, individuellen<br />
Frisuren können sie einem<br />
nur ein Lächeln ins Gesicht<br />
zaubern. Ihrem Charme<br />
konnte sich auch das Ehepaar<br />
Dagmar und Andreas Herr<br />
nicht entziehen und verließ<br />
vor neun Jahren seine Heimat<br />
in Baden-Württemberg, um<br />
im hohen Norden sein Glück<br />
mit einer Herde Alpakas zu<br />
finden.<br />
„Erfreulicherweise<br />
ist unsere Alpakaherde auf<br />
nunmehr 38 Tiere gewachsen<br />
und wir haben an unseren<br />
Schätzchen sehr große Freude.<br />
Somit sind wir nun mit<br />
Abstand der größte Züchter<br />
von Alpakas im Cuxland“, so<br />
Andreas Herr.<br />
Alpakas sind eine der ältesten<br />
Zuchttierrassen, ihre<br />
Wolle gilt als die wertvollste<br />
der Welt. Doch auch wenn<br />
sie den absoluten Kuschelfaktor<br />
haben, mögen sie es<br />
nicht so gern berührt zu<br />
werden. Alles rund um Alpakas<br />
können Interessierte<br />
seit Anfang diesen Monats<br />
wieder auf dem Alpaka-Hof<br />
Herr in Misselwarden bei<br />
Hofführungen - mittwochs,<br />
freitags und sonntags um<br />
11.30 Uhr ohne Anmeldung<br />
- sowie Alpakatrekking und<br />
-Nordsee-Wanderung erfahren.<br />
Zudem ist das Hofcafé<br />
ab Mittwoch 6. April wieder<br />
geöffnet.<br />
Und auch die beliebten Hoffeste<br />
gehen nach den beiden<br />
auch für den Alpakahof<br />
nicht einfachen Coronajahren<br />
wieder an den Start.<br />
Am Ostermontag, 18. April<br />
und am Pfingstmontag, 6.<br />
Juni, gibt es ab 11 Uhr ein<br />
unterhaltsames<br />
Programm<br />
mit folgendem Ablauf: 11.30<br />
Uhr: 1. Weidegang, 12.30<br />
Uhr: Modenschau, 13.30<br />
Uhr: 2. Weidegang, 14 Uhr:<br />
Shanty-Chor, 15 Uhr: Kettensägenkunst,<br />
16 Uhr: 3.<br />
Weidegang, 17 Uhr: Ende der<br />
Veranstaltung.<br />
Zudem sind einige regionalen<br />
Aussteller unter anderem<br />
mit Likören, Marmeladen,<br />
Honig und Schmuck vor<br />
Ort. Vorführungen wie das<br />
Kardieren und Verspinnen<br />
der Alpakawolle, Drexlerarbeiten,<br />
Herstellung von Gürteln,<br />
vervollständigen das<br />
Programm.<br />
Zum Essen wird Stremellachs<br />
und Aal frisch auf dem<br />
Hof geräuchert, Bratwurst<br />
und Nackensteaks vom Grill<br />
sowie selbstgemachter Kuchen<br />
und Kaffee angeboten.<br />
„Und jeder kann eine gewisse<br />
Zeit Krabben pulen und<br />
diese dann, als Geschenk<br />
von uns, zum Verzehr mit<br />
nach Hause mitnehmen“, so<br />
Andrea Herr.<br />
www.<br />
alpakas-vom-herr-hof.de<br />
Ihr ganz eigener Charme verzaubert<br />
Alpaka-Hof Herr: Wieder mit Führungen, Trekking, Hoffest<br />
„Zuckersüß“, schwärmt Andreas Herr von seiner vierbeinigen Herde, die auf inzwischen 38 Alpakas<br />
angewachsen ist<br />
Fotos: tw<br />
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2. Jahrgang KW 16a - 23.04.20<strong>22</strong> - Ausgabe E - Hadeln<br />
NEUHAUS jt ∙ „Film ab“<br />
heißt es für Stan und Ollie,<br />
die Ikonen des Slapstick, in<br />
der Festhalle Neuhaus am 13.<br />
Mai von 19 bis <strong>22</strong>.30 Uhr.<br />
Mehrere Kurzfilme der legendären<br />
Dick und Doof-Darsteller<br />
werden über die Großleinwand<br />
flimmern und für<br />
gute Laune am laufenden<br />
Meter sorgen.<br />
Der Spaß am Scheitern der<br />
beiden ungleichen Kameraden,<br />
die sich in über 100<br />
Filmen so genüsslich gegenseitig<br />
ärgerten, vermöbelten<br />
und doch unzertrennlich<br />
waren, steht dabei im Mittelpunkt.<br />
Für Getränke und<br />
„ordentlich was zwischen<br />
die Lachmuskeln“ sorgt Olaf<br />
Schlichting. Unter anderem<br />
wird ein Original-Fahrzeug<br />
aus den 30er Jahren, ein<br />
„Ford T-Modell“, zur Atmosphäre<br />
beitragen, denn die<br />
„Blechliesel“ avancierte in<br />
vielen Filmen des ungleichen,<br />
treudumm-infantilen<br />
und<br />
tollpatschigen Duos ebenfalls<br />
zum Hauptdarsteller.<br />
Das Event ist eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />
der<br />
Osteland AG, dem Brauhaus<br />
Neuhaus und dem Stan und<br />
Ollie-Club „Die Bullfighter“<br />
aus Hemmoor.<br />
„Ich sage nicht ja,...“<br />
Stan und Ollie-Filmabend in der Festhalle Neuhaus<br />
Holger Buck, Rico Nass, Johann Schult, Olaf Schlichting, Tanja<br />
Nass, Albertus Lemke, Christel Mix, Renate Lemke und Paul Scharten<br />
sind wahre Stan und Ollie-Fans<br />
Foto: jt<br />
HEMMOOR jt ∙ Ein Blick<br />
in die Schubladen des alten<br />
Setzkasten-Schrankes<br />
erstaunt:<br />
Knöpfe über Knöpfe,<br />
wohin das Auge auch blickt.<br />
Jedem Schubfach ist eine Farbe<br />
zugeordnet. Die Knöpfe<br />
liegen in den einzelnen Fächern,<br />
in denen früher die<br />
Bleilettern geruht haben und<br />
leuchten einen an: in allen<br />
Größen und allen Farben, aus<br />
Perlmutt, Edelmetallen, Holz<br />
und vielen anderen Materialien.<br />
Unzählige Knöpfe sind<br />
es mittlerweile geworden.<br />
Der Elbe Weser Kurier durfte<br />
Matina Stüven von Oste-<br />
Design in ihrem Geschäft in<br />
Hemmoor über die Schulter<br />
schauen und ihre Schätze<br />
bewundern.<br />
Matina Stüven und der<br />
Knopf, wie kam das eigentlich?<br />
Ihre Leidenschaft für<br />
Knöpfe begann bereits als<br />
Kind. „Da habe ich schon<br />
in den Knopfkisten meiner<br />
Mutter gestöbert“, lacht sie.<br />
Knöpfe, Zwirn und Fingerhut<br />
haben in ihrer Familie Tradition,<br />
schon ihre Mutter nähte,<br />
was das Zeug hielt.<br />
„Die Knöpfe sind mittlerweile<br />
mein Markenzeichen“, sagt<br />
Matina Stüven. „So hat jedes<br />
Kleidungsstück von mir in<br />
der linken Naht einen Knopf,<br />
damit man sieht, dass es von<br />
Herzen kommt.“ Dann und<br />
wann geht die Designerin<br />
auch gezielt auf Knopfjagd.<br />
Auch aus dem Urlaub hat sie<br />
schon einige interessante Stücke<br />
mitgebracht. Einer ihrer<br />
Lieblinge ist ein alter, handgefertigter<br />
Perlenknopf.<br />
Knöpfe haben eine lange Geschichte,<br />
weiß Matina Stüven<br />
zu berichten: „Die ersten entstanden<br />
vor 5.000 Jahren aus<br />
Stein. Im Mittelalter tauchten<br />
die Metallknöpfe auf. Die<br />
wurden auch als Zahlungsmittel<br />
verwendet. Dann wäre<br />
ich ja wirklich sehr vermögend“,<br />
schmunzelt sie. Für<br />
Matina Stüven ist wichtig,<br />
dass die Knöpfe da sind - als<br />
optisches und haptisches<br />
Erlebnis. „Wie dieser blaue<br />
Holzknopf mit Ziegenhaar,<br />
den wir auch in Pink und<br />
Grün haben.“<br />
„Ich liebe meine Knöpfe.<br />
Ein Knopf kann ein kleines<br />
Schmuckstück sein. Sie sind<br />
einfach wunderbar und vielseitig<br />
einsetzbar“, schwärmt<br />
sie. „Gerne können Kunden<br />
auch mit einem Kleidungsstück<br />
zu mir kommen, um<br />
die Knöpfe auszutauschen.<br />
Damit lässt sich jede Garderobe<br />
im Stil verändern und<br />
sogar aufwerten.“<br />
Wenn Matina Stüven über<br />
Knöpfe erzählt, spürt man<br />
ihre ganze Leidenschaft. Was<br />
ihre Aussagen über Knöpfe<br />
angeht, zeigt sie sich alles andere<br />
als zugeknöpft.<br />
Die Herrin der „Schließhelfer“<br />
Matina Stüven hegt eine Leidenschaft für Knöpfe<br />
Was für ein Prachtexemplar!<br />
Ohne Ordnung geht es nicht: Matina Stüven inmitten ihrer Knopfsammlung<br />
Fotos: jt<br />
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Tod droht bei der Schatzsuche<br />
Der Gravenberg - ein Hügel und viele Legenden<br />
Stoff für fantastische Erzählungen: der Gravenberg, in dem der Süderledaer Graf mit fürstlichem Schmuck<br />
begraben sein soll<br />
Foto: jt<br />
WANNA jt ∙ Ein richtig großes<br />
Hügelgrab ist der Gravenberg<br />
am Feuerstättenweg<br />
bei Wanna, um den sich viele<br />
Legenden ranken. Eine davon<br />
soll hier erzählt werden. Unter<br />
dem Hügel sollen der Sage<br />
nach reiche Schätze vergraben<br />
sein. Dennoch ist es bislang<br />
niemandem gelungen,<br />
sie zu heben.<br />
Einst soll sich auf dem Hügel<br />
das Schloss eines Süderledaer<br />
Grafen befunden haben. Als<br />
er starb, blieb auch die Wiege<br />
zurück, in der die Sprösslinge<br />
der Familie über die Jahrhunderte<br />
gebettet worden waren,<br />
sowie allerlei Hausstand und<br />
viele wertvolle Dinge; selbstverständlich<br />
alles aus reinem<br />
Gold. So wurde der Graf<br />
mitsamt seinem fürstlichen<br />
Schmuck und seinen festlich<br />
geschmückten Rössern zu<br />
Grabe getragen und an dieser<br />
Stelle beerdigt. Im Laufe der<br />
Zeit zerfiel das Schloss und<br />
der Hügel blieb. Immer wieder<br />
machten sich Grabräuber<br />
auf, um an den Sarg und die<br />
Schätze zu gelangen. Ohne<br />
nennenswerten Erfolg.<br />
Während der Hebung soll<br />
man sich nämlich an ein<br />
Schweigegebot halten, welches<br />
bisher immer gebrochen<br />
wurde. Man darf sich bei dieser<br />
heiklen, geheimnisvollen<br />
Arbeit durch nichts und niemanden<br />
zu einem Wort oder<br />
auch nur zu einem Aufschrei<br />
verlocken lassen, sonst ist es<br />
mit dem Schatzheben ein für<br />
alle Mal vorbei.<br />
Den Schatzgräbern, wenn sie<br />
stumm wie die Fische ihre<br />
Arbeit verrichten, wird von<br />
übernatürlichen Wesen eine<br />
Fangfrage gestellt. Manche<br />
meinen sogar, es solle sich um<br />
den Leibhaftigen, den Teufel<br />
persönlich, handeln. Die<br />
Frage soll jedenfalls so verblüffend<br />
sein, dass sofort eine<br />
Antwort kommt, selbst wenn<br />
man sich vorgenommen hat,<br />
eisern zu schweigen. Im gleichen<br />
Augenblick ertönt ein<br />
Klirren und Klingeln, die Erscheinung<br />
verschwindet und<br />
die Schatztruhe versinkt in<br />
der Tiefe - tiefer als je zuvor.<br />
Bei den nächtlichen Ausgrabungen<br />
soll es manchmal<br />
Todesopfer gegeben haben,<br />
wenn die sandigen Erdmassen<br />
einstürzten und die Grabräuber<br />
verschüttet wurden.<br />
1738 wurden hier bei einer<br />
Ausgrabung eine Urne sowie<br />
ein schwarzer Topf gefunden.<br />
Im Jahre 1869 öffnete man<br />
den Gravenberg abermals - in<br />
der Hoffnung, weitere Antiquitäten<br />
zu finden. Außer einigen<br />
Urnen ließen sich keine<br />
weiteren bedeutsamen Funde<br />
machen.<br />
Der Hügel soll auch Tummelplatz<br />
des Hexenvolkes<br />
sein. Kein Mensch darf sie je<br />
zu Gesicht bekommen. Sollte<br />
sich ein Menschenwesen nähern,<br />
lösen sich die Hexen im<br />
Nichts auf, ohne Spuren zu<br />
hinterlassen. Übrigens: Der<br />
Gravenberg ist eine von 32<br />
Stationen des Hadler Sagenwegs.<br />
(Quelle: „Hake Betken<br />
siene Duven“/Männer vom<br />
Morgenstern).<br />
2. Jahrgang KW 43a - 29.10.20<strong>22</strong> - Ausgabe E - Hadeln<br />
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Magie und eine atemberaubende<br />
Bewegungssprache -<br />
das eVolution Dance Theater<br />
aus Italien bietet mit seinem<br />
neuesten Programm „Blu infinito<br />
- Unendlich blau“ am 5.<br />
November im Stadeum ein visuell<br />
atemberaubendes Showerlebnis<br />
für Jung und Alt.<br />
Schauspieler, Turner, Tänzer,<br />
Schlangenmenschen,<br />
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und Athleten<br />
gestalten in einer bunten Mischung<br />
aus Licht, Bewegung<br />
und Tanz von HipHop bis<br />
Moderndance sowie Akrobatik<br />
und Musik einen faszinierenden<br />
Abend zum Thema<br />
Unterwasserwelten.<br />
Die Tanzshow ist eine Symbiose<br />
von Trugbildern, einzigartigen<br />
(Schwarz)Lichteffekten<br />
und sich bewegenden<br />
Körpern. Leuchtende Korallen,<br />
fluoreszierende Meereslebewesen<br />
und spektakuläre<br />
Lichtbrechungen fügen sich<br />
zu einer optisch einmaligen<br />
Reise durch das unendliche<br />
Blau der Ozeane. Es scheint<br />
kein oben oder unten zu geben.<br />
Statt Schwerkraft existiert<br />
nur wunderbare Leichtigkeit.<br />
„Blu Infinito“ entführt<br />
in eine Welt, in der der Fantasie<br />
keine Grenzen gesetzt<br />
sind. Futuristisches Licht,<br />
kontrastiert mit samtiger<br />
Dunkelheit, umhüllt die Darstellenden<br />
und leuchtende<br />
Kreaturen schweben in einem<br />
geheimnisvollen Abgrund.<br />
Der amerikanische Choreograf<br />
Anthony Heinl gilt als<br />
enfant terrible der internationalen<br />
Tanzszene. Nach einer<br />
erfolgreichen<br />
Ausbildung<br />
am Boston Conversatory<br />
tanzte er unter anderem viele<br />
Jahre beim Momix Dance<br />
Theatre. Dabei führten seine<br />
Tourneen ihn immer wieder<br />
nach Italien. In Rom gründete<br />
er 2008 das eVolution<br />
Dance Theater. Seine Inszenierungen<br />
schaffen eine intuitiv<br />
wirkende Traumwelt,<br />
einen Bilderbogen voll ansteckender<br />
Freude an der Bewegung,<br />
deren Überraschungsmomente<br />
und scheinbare<br />
Natürlichkeit jedoch bis ins<br />
Detail inszeniert werden.<br />
Heinls Shows schaffen eine<br />
Verbindung zwischen den<br />
verschiedenen<br />
Disziplinen<br />
und so ein unvergessliches,<br />
visuell atemberaubendes Erlebnis.<br />
Die Körper der Protagonisten<br />
in „Blu infinito“<br />
agieren in einer bisher ungekannten<br />
Leuchtwelt, in der<br />
Schatten in Farbe getaucht<br />
sind, Laser und Spiegel<br />
verschmelzen.<br />
Karten für die schillernde<br />
Tanz-Artistik-Show sind telefonisch<br />
unter (04141) 4091-40<br />
oder im Internet unter www.<br />
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„Immer mit dem Herzen dabei“<br />
Herzsport: Gudrun Klein organisierte „Sponsoren-Essen“<br />
Übungsleiterin Gudrun Klein präsentierte eine der Tortilla de patatas<br />
Foto: tw<br />
CUXHAVEN tw ∙ „Bratkartoffeln<br />
kennt jeder! Wir probieren<br />
Tortilla de patatas“.<br />
Unter diesem Motto fand am<br />
Mittwochabend ein Sponsoren-Essen<br />
der Herzsportgruppen<br />
von Rot-Weiss Cuxhaven<br />
statt.<br />
Möglich wurde dieser Abend<br />
durch das Engagement von<br />
Übungsleiterin<br />
Gudrun<br />
Klein, der die Kameradschaft<br />
und der Zusammenhalt in<br />
der Herzsportgruppe sehr<br />
am Herzen liegt, denn „wer<br />
Herzsport unterrichtet, muss<br />
auch mit dem Herzen dabei<br />
sein“, findet sie. Und so gehören<br />
regelmäßige Treffen wie<br />
Grillnachmittage und Weihnachtsessen<br />
zur Freude der<br />
Herzsport-Teilnehmer<br />
zum<br />
Vereinsleben dazu. Gemütliche<br />
Runden, die in den beiden<br />
vergangenen Jahren coronabedingt<br />
nicht stattfinden<br />
konnten. Umso mehr freute<br />
sich die Übungsleiterin, dass<br />
sie jetzt wieder ein gemeinsames<br />
Essen organisieren konnte,<br />
für das Florian Menke und<br />
Ingo Fieting aus Sahlenburg<br />
100 Eier und 25 Kilogramm<br />
Kartoffeln spendeten. „Wir<br />
sind sehr dankbar, dass es in<br />
Cuxhaven immer noch Geschäftsinhaber<br />
gibt, die uns<br />
gerne mit einer Spende, auch<br />
wenn sie noch so gering ist,<br />
unterstützen“, sagt sie. Ein<br />
großer Dank ging auch an<br />
den Verein „Centro Cultural<br />
Gallego“, in dessen Küche<br />
die Tortillas de patatas mit<br />
originalem Touch zubereitet<br />
wurden.<br />
Herzsportgruppen sind für<br />
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
ein wichtiger<br />
Anlaufpunkt, werden von<br />
Ärzten verschrieben und von<br />
den Krankenkassen bezahlt.<br />
Um die Kurse durchführen<br />
zu können braucht es deshalb<br />
zwei Voraussetzungen, so Gudrun<br />
Klein. Einen Übungsleiter<br />
oder eine Übungsleiterin<br />
für „Innere Medizin“ - eine<br />
Lizenz die alle zwei Jahre erneuert<br />
werden muss - und es<br />
muss auch immer ein Arzt<br />
oder eine Ärztin vor Ort sein.<br />
Was die Herzsportgruppe Anfang<br />
des Jahres vor große Probleme<br />
stellte. Denn es fehlten<br />
ausreichend Ärzte. Doch deshalb<br />
die Herzsportgruppe aufgeben<br />
kam weder für Gudrun<br />
Klein noch die Teilnehmer der<br />
Herzsportgruppe in Frage.<br />
Und so demonstrierten sie im<br />
Frühjahr auf dem Buttplatz.<br />
Mit Erfolg. Drei neue Ärzte<br />
stießen zur Herzsportgruppe.<br />
„Wir sind froh, dass wir auf<br />
einen guten Bestand an Ärzten<br />
zurückgreifen können“, so<br />
Gudrun Klein. Einen Wunsch<br />
hat sie jedoch noch. „Wir suchen<br />
seit Jahren nach einer<br />
weiteren Übungsleiterin.“<br />
2. Jahrgang KW 39a - 01.10.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
„Türen auf mit der Maus“-Tag<br />
Kinder schlüpfen in die Rolle des Naturwissenschaftlers<br />
BALJE re ∙ . Einmal selbst<br />
Naturforscher sein, das können<br />
Kinder am Montag, 3.<br />
Oktober, im Natureum Niederelbe.<br />
„Spannende Verbindungen“<br />
ist das Thema<br />
des bundesweiten „Türen<br />
auf mit der Maus“-Tages.<br />
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
„Bausteine der Chemie“<br />
ist wie dafür gemacht.<br />
In unserem Alltag verstecken<br />
sich nämlich ganz viele<br />
chemische<br />
Verbindungen.<br />
Die Kinder schlüpfen selbst<br />
in die Rolle eines Chemikers<br />
mit Kittel und Schutzbrille.<br />
So ausgerüstet dürfen sie<br />
bei Experimenten assistieren<br />
und sogar selbst welche<br />
durchführen. Die Teilnehmer<br />
stellen künstlichen<br />
Schnee her, experimentieren<br />
mit der „Chemikalie Cola“<br />
und lassen ihre eigene Rakete<br />
starten.<br />
Die Veranstaltungen dauern<br />
jeweils eine knappe<br />
Stunde und beginnen um<br />
10 Uhr, 11.15 Uhr, 14 Uhr<br />
und 15.15 Uhr. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos. Aufgrund<br />
der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
ist eine Anmeldung<br />
per E-Mail an info@natureum-niederelbe.de<br />
mit Angabe<br />
der gewünschten Uhrzeit<br />
und der Kontaktdaten<br />
notwendig.<br />
Spannende Verbindungen - das Motto des diesjährigen „Türen<br />
auf mit der Maus“-Tages - lassen sich in der Chemie jede Menge<br />
entdecken<br />
Foto: Hillrichs<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
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Mobil und sicher mit dem Fahrrad<br />
Verkehrstag für die Drittklässler der GS Börde Lamstedt<br />
Eine gute Beleuchtung bringt Licht ins Dunkel und schafft Sicherheit, weiß der Kontaktbeamte<br />
Stefan Werth<br />
Fotos: Hellwege<br />
LAMSTEDT jt ∙ Wie man im<br />
Herbst sicher Fahrrad fährt,<br />
lernten die Kinder der 3a in<br />
der Bördehalle Lamstedt.<br />
Unterstützt wurden sie dabei<br />
von Mitgliedern der örtlichen<br />
Verkehrswacht und<br />
einem Kontaktbeamten der<br />
Polizei.<br />
Kinder, die bei Wind und<br />
Wetter Rad fahren, sind widerstandsfähiger<br />
gegenüber<br />
Infektionen und werden daher<br />
seltener krank. Außerdem<br />
fördert Radfahren bei<br />
Kindern die Entwicklung,<br />
denn es schärft die Sinne und<br />
die Wahrnehmung. Mehrere<br />
Handlungen müssen sie dabei<br />
zur selben Zeit ausführen.<br />
Diese Fähigkeiten kommen<br />
ihnen in vielen Lebensbereichen<br />
zugute. Entfernungen<br />
und Geschwindigkeiten richtig<br />
einzuschätzen, fällt Kindern<br />
schwer, da sie sich leicht<br />
ablenken. Es reicht aber nicht,<br />
dass sie sich im Straßenverkehr<br />
richtig verhalten. Auch<br />
das Fahrrad muss auf jeden<br />
Fall fahrbereit und verkehrssicher<br />
sein.<br />
Deshalb haben sich zu Beginn<br />
der dunklen und feuchten<br />
Jahreszeit alle Drittklässler<br />
mit Mitgliedern der<br />
örtlichen<br />
Verkehrswacht<br />
und einem Kontaktbeamten<br />
der Polizei in der Grundschule<br />
Börde Lamstedt<br />
auch in diesem Schuljahr<br />
getroffen.<br />
Alle Kinder hatten ihre Fahrräder<br />
mitgebracht, damit<br />
sie auf Verkehrssicherheit<br />
überprüft werden konnten.<br />
Dabei gab es ein erfreuliches<br />
Ergebnis. Zu 99 Prozent<br />
waren die Zweiräder der<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
in Ordnung. Kleine Mängel<br />
wurden durch die Mitglieder<br />
der Verkehrswacht sofort<br />
behoben.<br />
Damit die Fahrräder der<br />
Kinder auf dem Schulweg<br />
aus allen Richtungen gut<br />
zu erkennen sind, hatte die<br />
Verkehrswacht Speichenreflektoren<br />
gesponsert. Diese<br />
wurden gleich vor Ort<br />
montiert.<br />
Die Bördehalle wurde zum<br />
Radfahren umfunktioniert.<br />
Einige Eltern bauten gemeinsam<br />
mit dem Kontaktbeamten<br />
der Polizei einen<br />
Fahrradparcours auf. Um<br />
ein Gefühl für eine Fahrradtour<br />
zu bekommen, wurde<br />
dieser erst einmal fußläufig<br />
erkundet. Mir den Drahteseln<br />
wurde dann geübt:<br />
Wie halte ich die Balance<br />
auch beim Langsam fahren?<br />
Nicht hin und her wackeln,<br />
sondern die Spur halten.<br />
Wenn ich abbiegen möchte,<br />
muss ich nach hinten schauen<br />
und die Richtung anzeigen.<br />
Dabei ist kurzfristig<br />
nur eine Hand am Lenker.<br />
Auch beim Bremsen muss<br />
auf den nachfolgenden Verkehr<br />
geachtet werden. Es ist<br />
gar nicht immer so einfach,<br />
alles auf einmal einzuhalten,<br />
aber im Straßenverkehr<br />
lebenswichtig. Darum soll<br />
dieser Verkehrstag regelmäßig<br />
wiederholt werden, denn<br />
alle sind sich einig: „Übung<br />
macht den Meister!“<br />
2. Jahrgang KW 41a 15.10.20<strong>22</strong> Ausgabe E Hadeln<br />
Nebel, Regen und die frühe Dämmerung sorgen in den kommenden Monaten für schlechte Sichtverhältnisse<br />
- da heißt es: Lampe an<br />
0 47 21 /<br />
72 15 - 0<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
2. Jahrgang KW 31a - 06.08.20<strong>22</strong> - Ausgabe D - Cuxhaven<br />
CUXHAVEN jt ∙ „Wer suchet,<br />
der findet.“ Bei der<br />
Glücksschweinsuche<br />
kann<br />
man im Sand buddeln wie<br />
ein Hund und wird dafür<br />
noch belohnt. Wer das goldene<br />
Schwein ausbuddelt,<br />
hat den Hauptpreis gewonnen.<br />
Zum Beispiel eine Familientageskarte<br />
für das<br />
Meerwasserbrandungsbad<br />
„ahoi!“.<br />
„Mama, mach schnell, da<br />
sind schon ganz viele Kinder,<br />
und Musik hör‘ ich auch.“<br />
Max kurze Beinchen können<br />
gar nicht so schnell laufen,<br />
wie er möchte. Atemlos erreicht<br />
er die kleine Gruppe,<br />
die gerade von der Konzertbühne<br />
am Strandhaus Döse<br />
Richtung Strand marschiert,<br />
Mama hinterher. Vorneweg<br />
Mariola Hoss-Hillmann und<br />
Martin Koschel, die mit ihren<br />
Akkordeonklängen die<br />
Kinder hinter sich her locken<br />
wie in der Sage einst der Rattenfänger<br />
von Hameln.<br />
Im Sommer bietet das Nordseeheilbad<br />
Cuxhaven Familien-Eventtage,<br />
Spielfeste<br />
und Mitmachaktionen für<br />
die kleinen Gäste an. Die<br />
Glücksschweinsuche<br />
gibt<br />
es zehn Mal pro Saison, abwechselnd<br />
in Döse, Duhnen<br />
und Sahlenburg. 300 blaue<br />
Schweine, zwei goldene und<br />
vier silberne Schweine werden<br />
vergraben. „Um alle<br />
zu vergraben, haben wir 40<br />
Minuten gebraucht“, sagen<br />
Jan und Juna vom Funteam<br />
Nordseeheilbad.<br />
Unzählige<br />
Kinderhände<br />
durchwühlen den Sand. Mit<br />
den nackten Füßen kann<br />
man ja auch fühlen, Zehen<br />
sind genauso gut wie Hände.<br />
Die Sonne meint es so<br />
gut, dass auch der Sand ganz<br />
warm ist. Also weiter buddeln,<br />
geht auch ohne Schaufel.<br />
Dafür sind die kleinen<br />
Patschhändchen wunderbar<br />
geeignet.<br />
Da, ein kleines Mädchen hat<br />
ein silbernes Glücksschwein<br />
gefunden. Einige andere<br />
Kinder werden auch fündig.<br />
„Nur ich nicht“, denkt<br />
das kleine Mädchen und hat<br />
schon fast keine Lust mehr<br />
zum Suchen. Doch die Mutti<br />
lächelt ihr aufmuntert zu.<br />
„Hurra, ich hab‘s gefunden!“<br />
Plötzlich blinkt tatsächlich<br />
das goldene Sparschwein<br />
unter dem Fuß der kleinen<br />
Schatzsucherin.<br />
Preisverleihung! Als erster<br />
Preis winkt eine Tageskarte<br />
für das ahoi-Bad für die<br />
ganze Familie. Da freut sich<br />
natürlich auch die Mutti.<br />
T-Shirts, Bälle und weitere<br />
Kleinigkeiten wechseln den<br />
Besitzer. „Wo die Nordseewellen<br />
schlagen, an den<br />
grünen Strand“, hallt es über<br />
die Promenade. Was für ein<br />
schöner Tag am Strand wo<br />
die Wellen jetzt die Zehen<br />
küssen. Die Möwen krächzen<br />
zustimmend. Sommer,<br />
Sonne, Strand und Mee(h)r.<br />
Ein „Sand-Dorado“ am Meer<br />
Glücksschweinsuche in der größten Buddelkiste<br />
Bei der Glücksschweinsuche gab es Glück wie Sand am Meer<br />
Fotos: jt<br />
Glücksschweinsuche in der größten Buddelkiste Cuxhavens macht den Urlaub zum Vergnügen<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
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2. Jahrgang KW 33a - 20.08.20<strong>22</strong> - Ausgabe E - Hadeln<br />
Mitmachen beim „Gelben Band“<br />
Kostenlos Obst pflücken und vor dem Verderben retten<br />
Beim Ernteprojekt „Gelbes Band“ können Selbstpflücker kostenlos Obst ernten und vor dem Verderben<br />
retten<br />
Fotos: ZEHN<br />
OLDENBURG re Ob Birnen,<br />
Äpfel oder Beeren - im<br />
Sommer sitzen die Obstbäume<br />
und -sträucher voller<br />
Früchte. Damit das leckere<br />
Obst auch geerntet wird,<br />
gibt es bereits zum dritten<br />
Mal das Ernteprojekt „Gelbes<br />
Band“ des Zentrums<br />
für Ernährung und Hauswirtschaft<br />
Niedersachsen<br />
(ZEHN) - Obstbaumeigentümer<br />
setzen damit ein Zeichen,<br />
dass Selbstpflücker<br />
Früchte zum Eigenbedarf<br />
kostenlos ernten dürfen<br />
und sie so vor dem Verderb<br />
retten.<br />
Das Ernteprojekt „Gelbes<br />
Band“ ist auch in diesem<br />
Jahr ein voller Erfolg: Über<br />
2.800 Gelbe Bänder hat das<br />
ZEHN seit Mitte Juni schon<br />
an Obstbaumeigentümer in<br />
ganz Niedersachsen verschickt<br />
und weitere werden<br />
folgen. Vielerorts schmücken<br />
die gelben Bänder bereits<br />
Obstbäume und -sträucher<br />
und sollen zeigen:<br />
Hier können Selbstpflücker<br />
Früchte kostenlos und ohne<br />
vorherige Rücksprache für<br />
den Eigenbedarf ernten.<br />
Mit dem Projekt sorgt das<br />
ZEHN dafür, dass weniger<br />
überschüssiges Obst ungenutzt<br />
bleibt und am Ende<br />
verdirbt. „Wir freuen uns,<br />
dass das Ernteprojekt schon<br />
zum dritten Mal so gut angenommen<br />
wird“, erzählt<br />
Maren Meyer, Fachreferentin<br />
für Ernährung beim<br />
ZEHN. „Die Aktion bietet<br />
schöne Möglichkeiten, zum<br />
Beispiel für einen Familienausflug,<br />
bei dem man<br />
gemeinsam Früchte pflückt<br />
und sie anschließend verarbeitet.<br />
Darüber hinaus<br />
tut man Gutes, indem<br />
man dem Obst eine zweite<br />
Chance gibt!“<br />
Auf der Standortkarte<br />
des ZEHN unter www.<br />
zehn-niedersachsen.de/<br />
standortkarte können interessierte<br />
Selbstpflücker<br />
sehen, wo Obstbäume oder<br />
-sträucher mit gelben Bändern<br />
gekennzeichnet sind.<br />
Außerdem ist dort registriert,<br />
welche Fruchtsorte<br />
vor Ort geerntet werden<br />
kann. In den Sozialen Medien<br />
auf Instagram und<br />
Facebook wird das ZEHN<br />
während der Erntezeit verstärkt<br />
Beiträge zu diesem<br />
Thema pos ten. So erhalten<br />
Selbstpflücker zum Beispiel<br />
Tipps zur Haltbarmachung<br />
oder Verarbeitung von<br />
Früchten.<br />
Nach wie vor können sich<br />
Obstbaumeigentümer<br />
für<br />
das Ernteprojekt registrieren<br />
und gelbe Bänder bestellen.<br />
Egal ob Kommune,<br />
Verein oder Privatperson<br />
- alle, die einen eigenen<br />
Baum oder Strauch besitzen,<br />
können mitmachen.<br />
Informationen zum Ernteprojekt<br />
sowie ein Online-Teilnahmebogen<br />
zur<br />
Registrierung gibt es auf<br />
www.zehn-niedersachsen.<br />
de/gelbesband.<br />
Das Zentrum für Ernährung<br />
und Hauswirtschaft<br />
Niedersachsen mit Sitz in<br />
Oldenburg setzt sich neben<br />
den Themenbereichen Ernährung,<br />
Hauswirtschaft<br />
und<br />
Alltagskompetenzen<br />
für die Wertschätzung von<br />
Lebensmitteln ein. Das<br />
Ernteprojekt „Gelbes Band“<br />
ini tiiert das ZEHN zum<br />
dritten Mal in Niedersachsen.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
wurden über 3.300 gelbe<br />
Bänder verteilt. Wissenschaftlich<br />
begleitet wird<br />
das Ernteprojekt von der<br />
Hochschule Osnabrück.<br />
IHRE ANZEIGE<br />
fehlt auf dieser Seite.<br />
Tel. 0 47 21 / 72 15 - 0<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
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Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />
Elbe Weser Kurier · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />
Teilnahmeschluss: 14.11.20<strong>22</strong>. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen!<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Hier die Nummer des Lieblingstitels eintragen:<br />
LANDKREIS tw ∙ Seit<br />
einem Jahr gibt es den Elbe<br />
Weser Kurier am Mittwoch<br />
und am Wochenende.<br />
In dieser Zeit gab es<br />
viele Themen, die auch auf<br />
den Titelseiten ihren Niederschlag<br />
fanden.<br />
Die Bandbreite reicht von<br />
der Verabschiedung der<br />
Otterndorfer<br />
Gloger-Orgel<br />
mit einem Festgottesdienst<br />
unter dem Titel<br />
„‚Klingende<br />
Schönheit‘<br />
reist“ und Alpakas, deren<br />
„ganz eigener Charme<br />
verzaubert“ über das<br />
25-jährige Jubiläum des<br />
Aeronauticums mit dem<br />
Titel „Ein ‚Leuchtturm‘<br />
für die Region“ und<br />
einem<br />
ornithologischem<br />
Ferienspaß mit dem Titel<br />
„Auch Vögel kennen<br />
Wohnungsnot“ bis zur<br />
Glücksschweinsuche<br />
am<br />
Strand und dem Titel „Ein<br />
‚Sand-Dorado‘ am Meer“<br />
sowie Mystisches unter<br />
dem Titel „Tod droht bei<br />
Schatzsuche“.<br />
Eine kleine Auswahl der<br />
Titel der Wochenendausgabe<br />
haben wir auf dieser<br />
Seite<br />
zusammengestellt.<br />
Wir würden gerne wissen,<br />
welche Ihnen am besten<br />
gefällt? Verbunden mit<br />
einem kleinen Gewinnspiel.<br />
Die Teilnahme ist<br />
ganz einfach. Sie brauchen<br />
aus den untenstehenden<br />
Titelseiten der Wochenendausgaben<br />
nur ihren<br />
Favoriten aussuchen und<br />
die entsprechende Nummer<br />
im untenstehenden<br />
Coupon eintragen. Diesen<br />
einfach bis zum 14.<br />
November 20<strong>22</strong> an den<br />
Elbe Weser Kurier, Grodener<br />
Chaussee 34, 27472<br />
Cuxhaven schicken.<br />
Zu gewinnen gibt es einen<br />
Reisegutschein von<br />
„Cuxliner“.<br />
Welche Titelseite ist ihr Favorit?<br />
Gewinnspiel zum ersten Geburtstag des Elbe Weser Kurier<br />
3<br />
6<br />
5<br />
4<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
Diakonisches Werk in Cuxhaven e.V.<br />
www.pflege-cuxhaven.de<br />
Martin-Luther-Haus<br />
Alten- und Pflegeheim | Tel.: 0 47 21 - 73 60<br />
Diakonie-/Sozialstation<br />
Ambulanter Pflegedienst | Tel.: 0 47 21 - 5 29 87<br />
Volkmar-Herntrich-Haus<br />
Betreutes Wohnen | Tel.: 0 47 21 - 73 60<br />
Wir gratulieren dem Elbe Weser Kurier zum 1-jährigen Bestehen.<br />
Cuxliner GmbH<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven<br />
Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
www.cuxliner.de<br />
MIT UNS FAHREN SIE RICHTIG...<br />
MIT UNS FAHREN SIE RICHTIG...<br />
Wir gratulieren dem<br />
Elbe Weser Kurier und der<br />
Cuxhaven-Niederelbe-<br />
Verlagsgesellschaft<br />
zum 1-jährigen Geburtstag<br />
und wünschen weiterhin<br />
viel Erfolg.<br />
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8<br />
Nach Erntedankfest<br />
Spende für „Land Hadeln hilft“<br />
ODISHEIM re ∙ Im Nachgang<br />
zum Erntedankfest<br />
mit dem großen Ernteumzug<br />
in Odisheim, der in diesem<br />
Jahr ein voller Erfolg<br />
auf der ganzen Linie war,<br />
konnte jetzt ein Überschuss<br />
aus der Erntedankfestkasse<br />
weitergegeben werden, wie<br />
die Vorsitzende des Erntefestkomitees<br />
Anke Steffens<br />
bekannt gab.<br />
Somit entschied sich das<br />
Komitee eine Spende an die<br />
Aktion „Land Hadeln hilft“<br />
zu überreichen. Dieses fand<br />
jetzt im Dorfzentrum in<br />
Odisheim statt. Die Spende<br />
wurde an den Vorsitzenden<br />
Michael Merz übergeben.<br />
Bei der Übergabe waren Michael<br />
Merz, Harald Zahrte<br />
und Hans Jürgen Mangels,<br />
von „Land Hadeln hilft“<br />
anwesend. Vom Erntefestkomitee<br />
Odisheim Anke<br />
Steffens, Bürgermeister Stefan<br />
Skowron und von der<br />
Dorfgemeinschaft engagierter<br />
Odisheimer (DEO) Sieglinde<br />
Skowron dabei. Der<br />
Vorsitzende Michael Merz<br />
bedankte sich beim Komitee<br />
für diese Spende.<br />
Hans Jürgen Mangels, Stefan Skowron, Michael Merz, Anke<br />
Steffens, Sieglinde Skowron und Harald Zahrte (v.l.) bei der<br />
Übergabe der Spende<br />
Foto: Pfeif<br />
Fahrt zum Bremer Weserpark<br />
HEMMOOR re ∙ Der<br />
DRK-Ortsverein Hemmoor/Basbeck-Warstade<br />
plant<br />
für Freitag, 18. November,<br />
eine Fahrt zum Weserpark<br />
nach Bremen. Abfahrt ist ab<br />
9 Uhr von den bekannten<br />
Haltestellen. Die Rückfahrt<br />
DAS TIER DER WOCHE<br />
Ein Name fehlt<br />
noch für mich<br />
Hallo, ich bin die.. tja wer<br />
bin ich denn? Die Tierpfleger<br />
sagen ich bin noch eine<br />
recht junge Katze, aber schon<br />
erwachsen. Ich war auch<br />
schon einmal Mama, weil<br />
ich draußen unkastriert gefunden<br />
wurde. Mit so vielen<br />
anderen Katzen zusammen<br />
fühle ich mich hier gar nicht<br />
so wohl und verstecke mich<br />
lieber in meiner Höhle. Aber<br />
ein Katzenfreund wäre sicherlich<br />
kein Problem.<br />
Wenn ich mich wohl fühle,<br />
schmuse ich total gerne und<br />
sonst bin ich wohl eine ruhi-<br />
wird gegen 16 Uhr sein.<br />
Diese Fahrt kann nur bei<br />
genügender Beteiligung<br />
stattfinden, deshalb bittet<br />
der Ortsverein jetzt schon<br />
um Anmeldung bei Brigitte<br />
Golkowski unter (04771) 57<br />
77.<br />
ge Katze, sagen sie hier.<br />
Wer Interesse an mir hat,<br />
kann im Tierheim unter<br />
(04721) 711 676 einen Besuchstermin<br />
vereinbaren.<br />
Ach: Zu einem neuen Leben<br />
gehört auch ein Name, den<br />
habe ich noch nicht, aber<br />
vielleicht hat der interessierte<br />
Leser schon einen für<br />
mich.<br />
LOXSTEDT re ∙ Erdbär Karlchen<br />
zieht es an die Nordsee:<br />
Erst kürzlich hat Karls-Inhaber<br />
Robert Dahl das etwa<br />
vier Hektar große Gelände<br />
für ein neues Erlebnis-Dorf<br />
in Loxstedt erworben. „Unsere<br />
Fans haben uns schon<br />
oft nach einem Standort in<br />
Niedersachsen gefragt. Als<br />
wir das Grundstück zum<br />
ersten Mal besucht haben,<br />
brauchten wir nicht mal 30<br />
Minuten, um zu verstehen,<br />
dass die Lage zwischen<br />
Bremen, Bremerhaven und<br />
Cuxhaven perfekt ist, um<br />
Karls hier anzusiedeln“ sagt<br />
Robert Dahl und fügt hinzu:<br />
„Nicht nur das Gelände ist<br />
eine passende Spielwiese für<br />
Karlchen und seine Freunde,<br />
auch der Standort passt perfekt.<br />
Die Lage unweit der A<br />
27 machen das Erlebnis-Dorf<br />
für viele Fans schnell erreichbar.“<br />
Das Karls Erlebnis-Dorf<br />
Loxstedt bei Bremerhaven<br />
ist nach dem Erwerb der<br />
Grundstücke in Döbeln,<br />
Oberhausen und Plech der<br />
neunte Standort von Karls,<br />
der nun geplant wird. Auch<br />
hier dürfen sich die Fans auf<br />
einen Manufakturen-Markt,<br />
Erlebnis-Gastronomie und<br />
Attraktionen für Groß und<br />
Klein freuen. Es sollen bis<br />
zu 100 ganzjährige Arbeitsplätze<br />
entstehen. Karlchen<br />
und seine Freunde freuen<br />
sich auf den neuen Standort<br />
und auf noch mehr Abenteuer<br />
mit und für Karls-Fans in<br />
ganz Deutschland.<br />
Karlchens neue Heimat<br />
an der Nordsee-Küste<br />
Das Grundstück in der Gemeinde<br />
Loxstedt liegt im<br />
Landkreis Cuxhaven unmittelbar<br />
an der Stadtgrenze<br />
zur Seestadt Bremerhaven<br />
und kann in 35 Minuten<br />
von Cuxhaven sowie in 45<br />
Minuten von Bremen und<br />
Oldenburg aus erreicht werden.<br />
Die Pläne von Karls-Inhaber<br />
Robert Dahl fanden<br />
volle Zustimmung in der<br />
Gemeinde und bei Bürgermeister<br />
Detlef Wellbrock.<br />
„Das half uns in jeglicher<br />
Hinsicht bei den Vorbereitungen<br />
für eine schnelle<br />
Planung,“ so Dahl. Bis das<br />
Regional 5. November 20<strong>22</strong><br />
Frische Erdbeer-Brise an der Nordsee<br />
Karls Erlebnis-Dorf in Loxstedt wird erster Standort in Niedersachsen<br />
Karls-Inhaber Robert Dahl (l.) und Bürgermeister Detlef Wellbrock<br />
Gelände aber für Karls-Fans<br />
erlebbar wird, bedarf es<br />
noch einiger Vorbereitungs-,<br />
Planungs- und Bauzeit.<br />
Im Zeichen der Erdbeere:<br />
Das ist Karls<br />
Im Jahr 1993 eröffnete Robert<br />
Dahl mit <strong>22</strong> Jahren auf<br />
Geheiß seines Vaters seinen<br />
ersten Erdbeerhof in Rövershagen<br />
bei Rostock. 30<br />
Jahre später betreibt Robert<br />
Dahl gemeinsam mit seiner<br />
Familie ganzjährig fünf Erlebnis-Dörfer<br />
in Nord- und<br />
Ostdeutschland und in der<br />
Erdbeer-Saison bis zu 470<br />
Erdbeerverkaufsstände.<br />
Dazu kommen ein Erlebnis-Gut<br />
und Erlebnis-Café<br />
in Sachsen-Anhalt sowie<br />
ein Erdbeer-Laden in Berlin<br />
und ein Manufakturen-Laden<br />
in Sachsen. Am Firmensitz<br />
in Rövershagen gesellen<br />
sich eine Ferienanlage mit<br />
Lauben, das kleinste Eis-Hotel<br />
der Welt und ein Upcycling-Hotel<br />
dazu. Weiterhin<br />
dreht sich alles um die<br />
Erdbeere, die Zutat, Vorbild,<br />
Formgeber und roter Faden<br />
der Erlebnis-Dörfer ist. Unter<br />
ihrem Motto locken riesige<br />
Manufakturen-Märkte<br />
und insgesamt mehr als 250<br />
kreative Attraktionen und<br />
Genussstationen große und<br />
kleine Besucher in Scheunen<br />
und Erlebnis-Dörfer.<br />
Highlights sind die über 30<br />
Schaumanufakturen mit<br />
14 Themen, deren Herstellung<br />
jeden Tag präsentiert<br />
und erklärt wird und deren<br />
Produkte direkt vor Ort<br />
erworben werden können.<br />
Regelmäßig werden Karls<br />
Erlebnis-Dörfer, die jährlich<br />
insgesamt 6,2 Millionen Besucher<br />
zählen, zu den be-<br />
Fotos: Karls<br />
liebtesten Ausflugszielen<br />
der Regionen gekürt. Seit<br />
Mitte 2021 setzt Karls zudem<br />
mit der sogenannten<br />
Retailtainment-Plattform<br />
„Karls L!VE“ neue Maßstäbe<br />
im Erlebnis-Live-Shopping.<br />
Mehrere tausend Zuschauer<br />
verfolgen wöchentlich<br />
Live-Shows aus Karls Erlebnis-Dörfern,<br />
bei denen nicht<br />
nur in Echtzeit mit Moderatoren<br />
interagiert, sondern<br />
über eine One-Click-Option<br />
auch unkompliziert eingekauft<br />
werden kann.<br />
Karls Erlebnis-Dörfer:<br />
Spielspaß und Erlebnisse<br />
für Jeden<br />
Alle Karls Erlebnis-Dörfer<br />
haben täglich und ganzjährig<br />
von 8 Uhr bis 19 Uhr<br />
geöffnet. Der Eintritt sowie<br />
zahlreiche Attraktionen und<br />
Erlebnisse sind frei; einige<br />
Fahrgeschäfte können gegen<br />
einen kleinen Obolus<br />
genutzt werden. Alle Erlebnis-Dörfer<br />
sind mit der Karls<br />
Jahreskarte 365 Tage im Jahr<br />
erlebbar. Derzeit laden vier<br />
Erlebnis-Dörfer an der Ostseeküste<br />
sowie eines in Elstal<br />
bei Berlin zum Besuch<br />
ein. Weitere Dörfer werden<br />
in den nächsten Jahren in<br />
Oberhausen im Ruhrgebiet,<br />
im sächsischen Döbeln sowie<br />
in Plech in Oberfranken<br />
eröffnet. Langfristig<br />
ist geplant, dass jedes Kind<br />
in Deutschland innerhalb<br />
von anderthalb Stunden<br />
einen kunterbunten Park<br />
der Karls-Familie erreichen<br />
kann.<br />
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5. November 20<strong>22</strong> Regional<br />
9<br />
Wingster Schule<br />
ausgezeichnet<br />
WINGST re ∙ Die Grundschule<br />
„Schule am Wingster<br />
Wald“ ist am Donnerstag<br />
als „Ausgezeichnete Demokratieschule<br />
in Niedersachsen“<br />
gewürdigt worden.<br />
Die Grundschule „Schule<br />
am Wingster Wald“ pflegt<br />
und stärkt in ihrer Unterrichts-<br />
und Schulkultur die<br />
Übernahme von Verantwortung<br />
jedes Schülers für sein<br />
Lernen und Handeln, aber<br />
auch für die Schulgemeinschaft<br />
und darüber hinaus in<br />
der Gemeinde und weltweit<br />
(Partnerschulen in Indien<br />
und Mexiko). Partizipation<br />
aller an Schule Beteiligten ist<br />
dabei ein wichtiges Element<br />
der gemeinsamen Arbeit.<br />
„Die Schule setzt deutliche<br />
Schwerpunkte in ihrer Schulentwicklung<br />
auf die Themen<br />
Kinderrechte und Bildung<br />
für nachhaltige Entwicklung<br />
und hat dieses in ihrem Leitbild<br />
und im Schulprogramm<br />
verankert. Unter anderem<br />
aus diesen Gründen ist diese<br />
Grundschule in besonderer<br />
Weise auszeichnungswürdig“,<br />
sagte die Staatssekretärin<br />
im Kultusministerium,<br />
Gaby Willamowius.<br />
Einladung zur<br />
Blutspende<br />
CUXHAVEN re ∙ Der<br />
DRK-Ortsverein Altenbruch<br />
lädt am Donnerstag,<br />
10. November, in der Zeit<br />
von 16 bis 19.30 Uhr wieder<br />
zum Blutspenden in das<br />
Schützenhaus Altenbruch,<br />
Alter Weg, ein. Der Ortsverein<br />
freut sich darauf, dass<br />
viele Spender die Möglichkeit<br />
wahrnehmen werden,<br />
ihren Beitrag zu leisten,<br />
viele Leben zu retten. Als<br />
Dankeschön erwartet die<br />
Spender im Anschluss an<br />
ihre Blutspende eine kulinarische<br />
Stärkung.<br />
Informationen zu<br />
Fachoberschule<br />
CADENBERGE re ∙ Zum<br />
Bildungsgang Fachoberschule<br />
lädt die BBS Cadenberge<br />
am Donnerstag, 10. November,<br />
um 18 Uhr zu einem<br />
Informationsabend ein. Das<br />
Angebot richtet sich an alle,<br />
die sich für den Erwerb der<br />
allgemeinen Fachhochschulreife<br />
interessieren. Die allgemeine<br />
Fachhochschulreife<br />
kann in den Schwerpunkten<br />
Technik, Gesundheit und<br />
Soziales sowie Wirtschaft<br />
erworben werden. Alle, die<br />
einen Realschulabschluss haben,<br />
können in den Bereichen<br />
Technik sowie Gesundheit<br />
und Soziales mit dem Besuch<br />
der Klassen 11 und 12 innerhalb<br />
von zwei Jahren die<br />
allgemeine Fachhochschulreife<br />
erwerben. Diese Option<br />
kann für Gymnasiasten der<br />
Klasse 10 eine interessante<br />
Alternative zum Vollabitur<br />
darstellen, weil die Inhalte<br />
sich stark an der beruflichen<br />
Wirklichkeit orientieren und<br />
der Zugang zu Fachhochschulen<br />
bereits innerhalb<br />
von zwei Jahren erworben<br />
werden kann. Diejenigen,<br />
die einen Realschulabschluss<br />
haben und über eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung<br />
verfügen, können in allen<br />
drei Bereichen durch den<br />
Besuch der Fachoberschule<br />
Klasse 12 innerhalb eines<br />
vollzeitschulischen Jahres<br />
die allgemeine Fachhochschulreife<br />
erwerben.<br />
Mit viel Herz und guter Laune<br />
Kugelbake-Halle: Herbstfest der Lebenshilfe Cuxhaven<br />
CUXHAVEN re ∙ „Ich tanze<br />
am liebsten zu Schlagermusik“,<br />
sagt die 25-jährige<br />
Frances Geister. Als<br />
die Partyband „Just4YOU“<br />
kurz darauf ein Lied der<br />
bekannten Schlagersängerin<br />
Kerstin Ott spielt, hält es<br />
die musikalische junge Frau<br />
nicht mehr auf ihrem Stuhl.<br />
Gemeinsam mit ihrer Familie<br />
ist sie die meiste Zeit<br />
des Abends auf der Tanzfläche<br />
der Kugelbake-Halle<br />
anzutreffen.<br />
Es ist Freitagabend, nach<br />
langer pandemiebedingter<br />
Pause, feiert die Lebenshilfe<br />
Cuxhaven endlich wieder<br />
ihr großes Herbstfest. Die<br />
Lebenshilfe unterstützt seit<br />
über 60 Jahren Menschen<br />
mit Beeinträchtigung in ihrem<br />
täglichen Leben. Dazu<br />
gehört auch die gemeinsame<br />
Freizeitgestaltung.<br />
Geschäftsführer Werner Ludwigs-Dalkner<br />
eröffnete das<br />
Fest gemeinsam mit Cuxhavens<br />
Oberbürgermeister Uwe<br />
Santjer - dem Schirmherrn<br />
der Veranstaltung. Auf ihre<br />
Grußworte „Wir freuen uns,<br />
dass wir wieder feiern können“<br />
und „Das Leben ist gemeinsam<br />
viel schöner“, ließen<br />
beide Taten folgen. Sie blieben<br />
direkt auf der Tanzfläche<br />
und feierten kräftig mit.<br />
Auch das Rahmenprogramm<br />
wurde durchgehend gut<br />
Startschuss für Grünkohlgenuss<br />
Letzter Bauernmarkt der Saison im Fischereihafen<br />
BREMERHAVEN re ∙ Auch<br />
die schönsten Dinge müssen<br />
irgendwann ein Ende<br />
finden. Hier macht auch<br />
der Bauernmarkt am Hafen<br />
keine Ausnahme. Am Sonntag,<br />
6. November, lädt das<br />
Schaufenster Fischereihafen<br />
daher von 10 bis 17 Uhr zum<br />
Saisonfinale in den Stadtsüden<br />
ein.<br />
Der sechste und<br />
zugleich letzte Bauernmarkt<br />
der laufenden<br />
Saison ist<br />
auch der Startschuss für den<br />
Grünkohlgenuss. Das norddeutsche<br />
Nationalgericht<br />
erfreut sich bei Einheimischen,<br />
aber auch Gästen von<br />
außerhalb, großer Beliebtheit<br />
- eine Entwicklung, der<br />
auch das Marktgeschehen<br />
Rechnung trägt.<br />
Auf dem Marktplatz finden<br />
die Besucher verschiedene<br />
Anbieter des „grünen<br />
Golds“. Ob klassischer<br />
Gutgelaunt: Familie Geister tanzte den ganzen Abend hindurch<br />
<br />
Foto: Lebenshilfe<br />
angenommen. Ein professionelles<br />
Erinnerungsfoto<br />
konnte in der eigens dafür<br />
eingerichteten Foto-Ecke<br />
kos tenlos mitgenommen<br />
werden. Egal, ob einzeln, als<br />
Pärchen oder Gruppe - die<br />
Hobby-Fotografinnen Laura<br />
Domke und Emma Link hatten<br />
bis spät in die Nacht zu<br />
tun.<br />
Kreative Beschäftigung<br />
gab es in der Kunst-Ecke.<br />
Die Künstler Markus Gerken,<br />
Niels Hertel und Gero<br />
Klemke boten gleich zwei<br />
Projekte an: Bei der Grafik-Aktion<br />
„Wir gestalten<br />
ein gemeinsames Herbstfeierbild“<br />
malten und zeichneten<br />
die Besucher teils<br />
vorbereitete Bilder weiter. In<br />
einem späteren Workshop<br />
Grünkohl mit Pinkel, Kochwurst<br />
und Kasseler, „wilder<br />
Kohl“ mit Beilagen vom<br />
heimischen Wild oder auch<br />
eine vegetarische Variation<br />
- hier kommt jeder auf seine<br />
Kosten.<br />
Wer Wissenswertes über<br />
alte Apfelsorten erfahren<br />
möchte, findet in Apfelpapst<br />
Eckart Brandt einen<br />
profunden Kenner,<br />
der seine Expertise<br />
gerne weitergibt<br />
und Tipps für den<br />
Anbau alter Sorten im eigenen<br />
Garten gibt.<br />
Genau hingesehen werden<br />
darf bei den traditionellen<br />
Handwerkstechniken, die<br />
auf dem Marktplatz vorgeführt<br />
werden. So können<br />
Besucher Einblicke in alte<br />
Handwerke wie die des Besenbindens<br />
oder des Korbmachens<br />
erlangen und diese<br />
natürlich auch käuflich<br />
erwerben.<br />
Sponsoring der Woche: Baufirma Hoops<br />
sollen die Einzelbilder dann<br />
zu einem großen Ganzen<br />
zusammengefügt werden.<br />
Gero Klemke zeigte sein<br />
Können im „Schnellzeichnen“.<br />
„Malen Sie drei Striche<br />
auf das Papier“, dieser<br />
Satz war an diesem Abend<br />
hundertfach zu hören. Zur<br />
Verblüffung seiner Zuschauer<br />
zeichnete Klemke<br />
aus diesen drei zufällig entstandenen<br />
Strichen die unterschiedlichsten<br />
Figuren.<br />
Große Spannung gab es<br />
dann bei der Verlosung der<br />
Tombola-Preise, bei der es<br />
viele glückliche Gesichter<br />
bei den Gewinnern gab. Das<br />
Herbstfest der Lebenshilfe<br />
Cuxhaven war eine runde<br />
Sache mit viel Herz und<br />
guter Laune.<br />
An den weiteren Ständen<br />
des Marktes warten wieder<br />
zahlreiche regionale Spezialitäten<br />
und handwerklich<br />
hergestellte Erzeugnisse auf<br />
die Besucher: Neben vielfältigsten<br />
Wurst- und Käsespezialitäten<br />
werden auch<br />
Kaffee, Säfte und Gelees,<br />
schmackhafte Varianten von<br />
Essig und Ölen, Honig und<br />
Süßwaren, Kleidung für<br />
Groß und Klein sowie Imkereiprodukten<br />
und selbst hergestellter<br />
Schmuck aus den<br />
verschiedensten Materialien<br />
angeboten. Bestimmt findet<br />
sich hier auch schon der ein<br />
oder andere Geschenkartikel<br />
für die Weihnachtszeit.<br />
Parallel zum Bauernmarkt<br />
öffnet auch der winterliche<br />
Kunsthandwerkermarkt in<br />
diesem Jahr wieder seine<br />
Tore. Handgefertigte Unikate<br />
und eine vorweihnachtliche<br />
Atmosphäre erwarten die<br />
Besucher im Fischbahnhof.<br />
ARMSTORF mor ∙ Die Tischtennisabteilung des SV Armstorf hat neue Trikots bekommen.<br />
Spatenleiter Söhnke Krohn konnte Patrick Hoops aus Armstorf als Sponsor gewinnen.<br />
Der Jungunternehmer gründete vor zwei Jahren eine Baufirma mit dem Ziel, die<br />
individuellen Wünsche seiner Kunden umzusetzen. Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe<br />
liegt alles in den Händen der Baufirma. Die Tischtennisabteilung besteht seit<br />
mehr als 60 Jahren. Derzeit spielen zwei Herrenmannschaften in der 1. und 5. Kreisklasse<br />
Nord. Die Spieler bedankten sich bei Patrick Hoops und seiner Frau Sabrina Hoops mit<br />
einem Geschenk.<br />
Chemiker sagen Adieu<br />
Natureum startet in Wintersaison<br />
BALJE re ∙ Marie Curie,<br />
Nicholas Flamel, Justus<br />
von Liebig und Kollegen<br />
sagen „Adieu“. Noch bis<br />
zum morgigen Sonntag, 6.<br />
November, ist die Sonderausstellung<br />
„Bausteine der<br />
Chemie - Dating für Elemente“<br />
im Natureum Niederelbe<br />
zu sehen. Anschließend<br />
geht das Museum in<br />
die Wintersaison.<br />
Mit den Chemikern wird<br />
es allerdings tatsächlich ein<br />
Wiedersehen im Frühjahr<br />
geben. „Die Ausstellung ist<br />
ein großer Erfolg und wir<br />
haben wirklich sehr viele<br />
positive Reaktionen darauf<br />
erhalten. Daher haben wir<br />
uns entschlossen, diese<br />
Ausstellung auch im nächsten<br />
Jahr noch zu zeigen“,<br />
erklärt Lars Lichtenberg,<br />
Geschäftsführer des Natureums.<br />
Auf Neuigkeiten<br />
Gegen das Vergessen<br />
Erinnerung an Pastor Kurt Müller<br />
HECHTHAUSEN re ∙ Die<br />
Arbeitsgemeinschaft Gegen<br />
das Vergessen im Heimatverein<br />
Hechthausen nimmt<br />
das Datum 9. November<br />
zum Anlass, an den ehemaligen<br />
Hechthausener Pastor<br />
Kurt Müller zu erinnern. In<br />
einer Pressemitteilung heißt<br />
es:<br />
„Das Datum 9. November,<br />
an dem 1938 die sogenannte<br />
Reichsprogromnacht stattfand,<br />
ist wieder ein besonderer<br />
Tag gegen das Vergessen<br />
- auch und gerade<br />
in Hechthausen, wo Pastor<br />
Kurt Müller gewirkt hat und<br />
wo er begraben liegt - aber<br />
auch ein aktueller Appell<br />
für uns alle, für den Frieden<br />
aktiv einzutreten und<br />
es den Vorbildern in Sachen<br />
Menschlichkeit nachzutun.<br />
Der 9. November war auch<br />
für Kurt Müller von herausragender<br />
Bedeutung:<br />
Die Ereignisse um diesen<br />
Tag haben das Handeln des<br />
Hechthausener Pastors stark<br />
beeinflusst: So schrieb er am<br />
4. Dezember 1938 in einem<br />
Brief - die Reichspogromnacht<br />
vor Augen: ‚Das hat<br />
mich hier fast abgewürgt‘.<br />
Aus diesem Bewusstsein<br />
reifte sein Entschluss, vor<br />
allem für Juden einzustehen.<br />
Im Laufe des Jahres<br />
Welches chemische Element passt zu welchen Gegenständen?<br />
Beim Elemente-Memory finde es die Besucher heraus Foto: Jothe<br />
müssen die Besucher aber<br />
auch im kommenden Jahr<br />
nicht verzichten. „Wir planen<br />
eine thematisch eigenständige<br />
Ausstellung, die<br />
sich über den gesamten Elbe-Küstenpark<br />
erstrecken<br />
wird. Anknüpfungspunkte<br />
an die bestehende Ausstellung<br />
wird es aber schon geben,<br />
denn wie wir in diesem<br />
Jahr gelernt haben, steckt ja<br />
das ganze Leben voller Chemie“,<br />
verrät Lichtenberg.<br />
In der aktuellen Sonderausstellung<br />
„Bausteine der Chemie<br />
- Dating für Elemente“<br />
durchqueren die Besucher<br />
die geheimnisvollen Werkstätten<br />
der Alchemisten und<br />
die Labore der modernen<br />
Chemiker. Dabei treffen<br />
sie sprechende Porträts berühmter<br />
Chemiker, die von<br />
ihrer Arbeit und ihren Entdeckungen<br />
erzählen. Dabei<br />
wird schnell klar: Das ganze<br />
Leben ist ein einziger Chemie-Baukasten.<br />
Denn ohne<br />
das ständige Zusammenspiel<br />
der Elemente gäbe es<br />
weder Handys noch Streichhölzer<br />
oder Autos und nicht<br />
mal Planeten oder die Sonne.<br />
Zum Abschluss der Sommersaison<br />
steht am Sonntag,<br />
6. November, von 13 bis<br />
16 Uhr noch einmal Bernstein<br />
schleifen auf dem Programm.<br />
Ab 7. November hat<br />
das Museum samstags und<br />
sonntags von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet. Dann gelten ermäßigte<br />
Winterpreise.<br />
1942 baute er eine ‚Judenhilfsorganisation‘<br />
auf und<br />
organisierte mit seiner Frau<br />
ein System, um die aus<br />
Berlin geflüchteten Juden<br />
in Pfarrhäusern unterzubringen,<br />
in Sicherheit zu<br />
bringen. Dies geschah bis<br />
Kriegsende unter höchster<br />
persönlicher Lebensgefahr.<br />
Seine Menschlichkeit und<br />
sein verdienstvolles Wirken,<br />
Juden sowie Christen jüdischer<br />
Herkunft, als ‚Bombenflüchtlinge‘<br />
getarnt in<br />
einem Helfernetz die Flucht<br />
in die Schweiz zu ermöglichen,<br />
ist in unserem Ort bis<br />
heute unvergessen.<br />
Die Ereignisse in der<br />
Ukraine machen das Erlebnis<br />
eines Krieges auf<br />
schreckliche Weise wieder<br />
aktuell. Denn der Krieg in<br />
der Ukraine zeigt, dass der<br />
Friede nicht selbstverständlich<br />
ist.<br />
Die Arbeitsgruppe hat es<br />
sich zum Ziel gesetzt, dauerhaft<br />
an das Wirken von<br />
Pastor Müller zu erinnern<br />
und die Erinnerung an die<br />
Ereignisse der jüngsten Geschichte<br />
hochzuhalten - gerade<br />
an einem Datum, an<br />
dem wir die Erinnerung an<br />
einen furchtbaren Krieg mit<br />
dem Satz ‚Nie wieder‘ bewahren<br />
wollen.“
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Die Glosse der Woche<br />
Von Stefan Hackenberg<br />
Man darf sich wundern. Was<br />
hat Tomatensugo auf einem<br />
Ölgemälde zu suchen? Und<br />
was hat Klebstoff auf Wänden<br />
verloren? Und überhaupt,<br />
wieso glaubt eine kleine Minderheit<br />
mittels unmotivierten<br />
Rumsitzens etwas gegen den<br />
Klimawandel zu erreichen?<br />
Schließlich aber gibt es auf<br />
alles eine Antwort. Ja, eine<br />
Antwort, nicht mehrere. Deutungsvoll<br />
zusammen gefasst<br />
ist die eine Antwort:<br />
„Nichts“.<br />
Wenden wir uns<br />
den oben gestellten<br />
Fragen einmal nauer zu. Selbst<br />
wenn man annimmt,<br />
dass ein<br />
Maler des 18. Jahrhunderts<br />
über ein gewisses Umweltbewusstsein<br />
verfügen konnte,<br />
darf doch „in dubio pro<br />
reo“ davon ausgegangen<br />
werden, dass er, der Maler,<br />
seine Ölfarben ohne böse<br />
umweltzerstörerische<br />
Hintergedanken<br />
auf die Lein-<br />
ge-<br />
wände auftrug. Warum also<br />
gutes Sugo auf eine schützende<br />
Glasscheibe werfen?<br />
Im Fall von Klebstoff auf den<br />
Wänden ist es komplizierter.<br />
Da wird im besten Sinne nur<br />
etwas versiegelt, nämlich die<br />
Wandfarbe. Die übrigens garantiert<br />
auf Wasserbasis aufgetragen<br />
wurde und somit<br />
dem Öl-Kommerz aber so<br />
etwas von fremd ist, wie die<br />
Erf. Reinigungskräfte m/w/d<br />
für ein Objekt in Hemmoor<br />
gesucht.<br />
AZ.: Mo. - Fr. ab 14.00 Uhr (1,5 Std.)<br />
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Freiheit den Mastschweinen.<br />
Deren Knochen übrigens mitunter<br />
als Mehl zur Gewinnung<br />
von Klebstoff dienen.<br />
Dies nur als Information für<br />
alle, die keine Lederschuhe<br />
tragen und den Verzehr von<br />
kau- und schluckbaren Er-<br />
zeugnis-<br />
sen auf tierischer<br />
Ba- sis kritisch<br />
gegen-<br />
überstehen.<br />
Mit dem Rumsitzen<br />
ist es noch<br />
komplizierter.<br />
Jedenfalls,<br />
wenn auf Verkehrswegen<br />
rumgesessen wird.<br />
Lassen wir mal diese tragische<br />
Geschichte um einen<br />
im Stau stehenden Rettungswagen<br />
beiseite. Dafür festgeklebte<br />
Rumsitzer verantwortlich<br />
zu machen ist unfair.<br />
Dann müsste man auch jeden<br />
Stauverursacher, etwa<br />
durch Unfallverursachung<br />
durch Alkohol oder posende<br />
STELLENMARKT<br />
ELBE WESER<br />
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Möchtegern-Rennfahrer in<br />
vergleichbaren Fällen zur<br />
Rechenschaft ziehen. Davon<br />
träumt zwar jeder rechtschaffende<br />
Deutsche, aber erstens<br />
gibt es die Gesetzeslage nicht<br />
her und zweitens hat so eine<br />
Straffolge immer den Charakter<br />
von Rache. Und das<br />
hat weder der Rechtsstaat<br />
noch der gerechte Bürger<br />
wirklich nötig.<br />
Zumal die Sache mit dem<br />
stauerzeugenden<br />
Rumsitzen so seine<br />
umweltpolitische<br />
Konsequenz<br />
mit<br />
sich bringt. Mit ein wenig<br />
Nachdenken würde<br />
dies sogar jenen in ihren eigenen<br />
Gedankenwelten verhafteten<br />
Rumsitzern klar. Ein<br />
Stau kostet nicht nur Nerven,<br />
sondern auch unangemessen<br />
viel Treibstoff. Will sagen Energie,<br />
denn nicht alles, was<br />
vorantreibt, ist mittlerweile<br />
auf fossiler Energiebasis. Ja,<br />
auch ein stehendes Elektroauto,<br />
gerade in der kälteren Jahreszeit,<br />
verbraucht Energie.<br />
Zum Vergleich: Ein an Gleise<br />
gefesselter Castor-Demonstrant<br />
bewirkt zumindest eine<br />
gewisse Verzögerung beim<br />
Transport. Ein Rumsitzer bewirkt<br />
in seiner Sache nichts.<br />
Weder wird dem Klima geholfen,<br />
noch wird weniger<br />
„Mach‘s<br />
wie ich!“<br />
Energie verbraucht, noch<br />
wird ein Sinneswandel beim<br />
Volk erreicht.<br />
Zumal die Freude bei solchen<br />
Aktionen auch häufig<br />
bei denen groß ist, die nun<br />
überhaupt nichts mit dem<br />
Kampf gegen den Klimawandel<br />
zu tun haben. Ganz ehrlich,<br />
jeder Energie-Multi lacht<br />
sich doch ins Fäustchen und<br />
bejubelt rotierende Anzeigen<br />
bei den Messgeräten der<br />
Tankwagen.<br />
Was also soll diese neue<br />
Mode des klebenden Rumsitzens?<br />
Es macht auf etwas<br />
aufmerksam, was die<br />
Menschheit noch mehr bedroht<br />
als der Klimawandel<br />
mit schmelzenden Polkappen,<br />
dem Artensterben und<br />
viel zu heißen Sommern. Es<br />
macht auf die Dummheit der<br />
Menschen aufmerksam.<br />
Frühstück des<br />
VdK Mitte<br />
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VdK-Ortsverband Mitte am<br />
Donnerstag, 10. November,<br />
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DIE BÖRNE Gemeinnützige Gesellschaft<br />
für Soziale Dienste mbH<br />
Frau Stefanie Mencke<br />
Claus-von-Stauffenberg-Weg 10<br />
21684 Stade<br />
s.mencke@dieboerne.de<br />
Näheres auch zu weiteren ausgeschriebenen Stellen erfahren Sie unter<br />
www.dieboerne.de<br />
Diesen Computer<br />
hab ich mir als<br />
Zeitungszusteller<br />
verdient.<br />
Werde Zusteller/in<br />
Du möchtest dir zusätzliche Wünsche erfüllen?<br />
Dann komme zu uns!<br />
Als Zusteller/in bist du wöchentlich an der frischen Luft für den<br />
ELBE WESER KURIER AM MITTWOCH & AM SAMSTAG<br />
und verfügst zusätzlich über einen regelmäßigen Nebenverdienst.<br />
Dein Interesse geweckt? Dann werde Teil unseres großen Teams und bewirb<br />
dich per E-mail an vertrieb@elbe-weser-kurier.de oder gleich<br />
direkt telefonisch unter 04721/72 15-10 (MI) oder -11 (SA).<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
EWa Verlag GmbH<br />
Grodener Chaussee 34,<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 72 15-0,<br />
Fax: 0 47 21 / 72 15-45<br />
E-Mail: info@elbe-weser-kurier.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Michael Fernandes Lomba<br />
Ralf Drossner<br />
Redaktionsleiter:<br />
Andreas Oetjen<br />
Medienmanager:<br />
Manfred Schultz<br />
Druck:<br />
Druckzentrum Nordsee GmbH<br />
Druckauflage Mittwoch 65.850<br />
Druckauflage Wochenende 52.055<br />
ELBE WESER KURIER<br />
die Wochenzeitung für den<br />
nördlichen Landkreis Cuxhaven,<br />
wird an alle erreichbaren Haushalte<br />
kostenlos verteilt.<br />
Falls Sie unsere Zeitung nicht mehr<br />
erhalten möchten, bitten wir Sie,<br />
eine E-Mail an<br />
vertrieb@elbe-weser-kurier.de<br />
zu senden oder einen Aufkleber mit<br />
dem Hinweis „Bitte keine kostenlosen<br />
Zeitungen“ am Briefkasten anzubringen.<br />
Mehr Informationen:<br />
werbung-im-briefkasten.de<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 29 ab 1.11.2021.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Einwilligung.
Marktplatz<br />
06.<br />
5. November<br />
11. 20<strong>22</strong><br />
20<strong>22</strong> KURIER 111<br />
MARKTPLATZ<br />
STELLENANGEBOTE<br />
Wir suchen zum 01. Januar 2023 eine<br />
PharmazeutischKaufmännische Angestellte (m/w/d),<br />
für eine Voll oder Teilzeitstelle (ab 30h)<br />
Wir das ist ein starkes Team aus über <strong>22</strong> Mitarbeitenden in der<br />
Die Samtgemeinde Land Hadeln sucht zum 01. April 2023 im<br />
Fachbereich 1 – „Zentrale Dienste“ eine/n:<br />
Mitarbeiter/in<br />
für das Vorzimmer des Samtgemeindebürgermeisters (m/w/d)<br />
unbefristet in Vollzeit mit 39 Wochenstunden. Bei geeigneter<br />
Bewerberlage ist eine Besetzung in Teilzeit möglich. Die Eingrup<br />
pierung erfolgt je nach Qualifikation bis Entgeltgruppe 7 TVöD<br />
VKA zzgl. der tariflichen Leistungen wie Jahressonderzahlung, lei<br />
stungsorientierte Sonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge, 30<br />
Tage Erholungsurlaub sowie die Möglichkeit der Überlassung ei<br />
nes Dienstfahrrads (EBike) im Rahmen einer Entgeltumwandlung.<br />
Zudem erwartet Sie ein zukunftssicherer Arbeitsplatz, die Möglich<br />
keit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung ggf. mit HomeOffice,<br />
Fort und Weiterbildungsangebote, ein aktives betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement inkl. der Teilnahmemöglichkeit am<br />
Firmenfitnessprogramm mit unserem Partner egymwellpass.<br />
Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Inter<br />
netseite www.samtgemeindelandhadeln.de/stellenangebote<br />
sowie auf Facebook und Instagram. Ihre schriftliche aussage<br />
fähige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis<br />
zum 25. November 20<strong>22</strong> an die Samtgemeinde Land Hadeln,<br />
Fachbereich 1 Zentrale Dienste , Marktstraße 21, 21762 Ottern<br />
dorf. Alternativ können Sie sich online über unser Bewerberportal<br />
bewerben. Bewerbungen per EMail sind ausgeschlossen.<br />
QRCode scannen zur Stellenanzeige<br />
in Hemmoor. Wir arbeiten an unserer Zukunft, sind technisch auf<br />
dem neuesten Stand: ein Kommissionierer und das neueste<br />
SoftwareSystem unterstützen uns bei unserer Arbeit.<br />
Wir kennen uns aus in der Heimversorgung, der intensiven<br />
pharmazeutischen Betreuung, einer guten Vernetzung zu den<br />
zahlreichen umliegenden Arztpraxen, einer fachlich optimalen<br />
Kosmetikberatung, einer hochwertigen Rezepturherstellung mit<br />
modernster Technik sowie eines super eingespielten BackOffice<br />
Teams, das uns den Rücken freihält. Für dieses Team benötigen<br />
wir nun Verstärkung, um auch zukünftig unsere Patienten gut<br />
versorgen zu können.<br />
Wir bieten für Ihre Arbeitsleistung selbstverständlich eine<br />
übertarifliche Bezahlung.<br />
Bewerbungen an:<br />
Tobias Färber, WolfApotheke, Zentrumstr. 11, 21745 Hemmoor<br />
oder per Mail: faerber@apothekehemmoor.de<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
exam. Altenpfleger, Gesundheitsund<br />
Krankenpfleger (m/w/d)<br />
Pflegehelfer (m/w/d)<br />
Pflegekraft (m/w/d)<br />
für die Nachtbetreuung<br />
in Voll-/Teilzeit oder auf 450,00 € Basis für unser<br />
ambulant betreutes Wohnen<br />
Aufgabengebiet: Pflege und Betreuung nach § SGB XI und § SGB V<br />
Wir bieten: eine leistungsgerechte Bezahlung<br />
eine betriebliche Altersvorsorge<br />
und einen interessanten vielseitigen Arbeitsplatz<br />
mit Entwicklungsmöglichkeiten durch Fortbildungen<br />
und Weiterqualifizierungen<br />
Wir erwarten: Einsatzbereitschaft, Empathie, Zuverlässigkeit und<br />
die Bereitschaft sich weiterzubilden<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre<br />
SCHRIFTLICHE Bewerbung bis zum 11. November 20<strong>22</strong> an:<br />
Freie Soziale Dienste zwischen Elbe und Weser e. V.<br />
Bahnhofstr. 15; 21762 Otterndorf<br />
E-Mail: info@freie-soziale-dienste.de<br />
Von telefonischen Anfragen bitten wir abzusehen!<br />
www.freie-soziale-dienste.de<br />
Zuverl. Teilzeitkraft<br />
(m/w/d)<br />
für Onlinehandel<br />
gesucht. HomeOffice<br />
teilweise möglich.<br />
Alles weitere nach pers.<br />
Absprache.<br />
info@ambientestudio.de<br />
Mobil 0175 / 1728352<br />
Mitarbeiter (M/W/D)<br />
auf 520,¤ Basis<br />
für Hausmeistertätigkeiten<br />
in Cuxhaven gesucht,<br />
gerne auch Rentner/Frührenter.<br />
Kontaktaufnahme unter<br />
Mobil 0151 / 65124271<br />
Wir suchen<br />
Reinigungskraft<br />
für das Gästehaus Rosa<br />
in CuxhavenDuhnen<br />
Einsatz sofort erwünscht,<br />
aber auch später möglich.<br />
Wir zahlen<br />
guten Stundenlohn<br />
zzgl. Benzingeld.<br />
Kontakt: 0174 / 663 0814<br />
Familienunternehmen sucht<br />
ab sofort<br />
Reinigungskraft<br />
(m/w/d)<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
Hagedorn & Geerken GmbH<br />
Sanitär – Heizung – Elektro<br />
Meyerstr. 30 27472 Cuxhaven<br />
04721/24035<br />
www.hagedorn<br />
geerken.de<br />
Kleine Anzeige – großer Erfolg<br />
LEHRSTELLEN<br />
Niedersächsisches Landesamt<br />
für Verbraucherschutz<br />
und Lebensmittelsicherheit<br />
Beim Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz<br />
und Lebensmittelsicherheit sind<br />
zwei Ausbildungsplätze<br />
im – Institut für Fische und Fischereierzeugnisse Cuxhaven –<br />
zum 01.08.2023<br />
zum / zur Chemielaborant/in (m/w/d)<br />
zu besetzen. Weitere Informationen sind auf<br />
unserer Homepage (www.LAVES.Nieder<br />
sachsen.de > Startseite > Service > Ausbil<br />
dung > Chemielaborant/in Standort Cuxha<br />
ven) zu finden.<br />
Folge dem QRCode und bewirb dich<br />
bis zum 25.11.20<strong>22</strong>.<br />
VERSCHIEDENES<br />
Biete Gartenarbeiten<br />
aller Art, Heckenschnitt, Beet<br />
arb., Baumfällarbeiten etc. mit<br />
Entsorgung. ☎ 0176 / <strong>22</strong>642696<br />
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Mobil 0178 / 6013340<br />
Das MVZ Timmermann und Partner<br />
sucht zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine<br />
MFA m/w/d<br />
in Voll oder Teilzeit<br />
für den Standort Cuxhaven.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.timmermannundpartner.de
CUXLINER...<br />
... wieder für Sie on Tour!<br />
Übersicht der geplanten Erlebnisreisen 2023<br />
Bitte fordern Sie für die Reisen die<br />
detaillierten Reiseabläufe bei uns an<br />
CUXLINER GmbH<br />
Neue Industriestraße 14<br />
27472 Cuxhaven<br />
Telefon 04721 - 600 645<br />
www.cuxliner.de<br />
Flugreise<br />
12. - 18.1.2023 Kohlfahrt nach New York, Treffen mit der deutschen Gemeinde<br />
Busreisen<br />
20. - <strong>22</strong>.1.2023 Grüne Woche in Berlin<br />
3. - 4.2.2023 19. Eiswelt in Rostock<br />
16. - 19.2.2023 Winter im Harz<br />
4. - 5.3.2023 19. Eiswelt in Rostock<br />
6. - 17.3.2023 Naturwunder Lapplands<br />
10. - 12.3.2023 Semperoper Dresden mit „La Bohème“ von Puccini<br />
16. - 19.3.2023 Berlin mit der Show „ARISE“ im Friedrichstadtpalast<br />
7. - 8.4.2023 Blumenmarkt in Groningen<br />
9. - 15.4.2023 Frühling am Lago Maggiore<br />
13. - 16.4.2023 Zur Tulpenblüte nach Holland<br />
20. - 23.4.2023 Rügen und Hiddensee<br />
24. - 30.4.2023 Blumenriviera & „Cote d‘Azur“<br />
27. - 29.4.2023 Buchmesse Leipzig<br />
4. - 7.5.2023 Weltmetropole Paris<br />
7. - 12.5.2023 Bundesgartenschau in Mannheim<br />
7. - <strong>22</strong>.5.2023 Fahrt nach Vannes, 60 Jahre Partnerschaft Cuxhaven - Vannes<br />
24. - 30.5.2023 Schlesiens Schönheiten<br />
1. - 4.6.2023 Tschechische Hauptstadt Prag<br />
<strong>22</strong>. - 28.6.2023 Stockholm und die Schären<br />
23. - 26.6.2023 Blühendes Münsterland<br />
3. - 6.7.2023 Der schöne Spreewald und die Fürst Pückler Parks<br />
14. - 18.7.2023 Inselzauber mit Sylt, Föhr und Hallig Hooge<br />
23. - 28.7.2023 Vier Länder Reise (Tschechien, Slowenien, Polen, Deutschland)<br />
26.7. - 3.8.2023 Spektakuläre Eisenbahnstrecken der Schweiz<br />
31.7. - 4.8.2023 Schätze der Oberlausitz<br />
11. - 14.8.2023 Rügen im Sommer und Störtebeker Festspiele<br />
12. - 18.8.2023 (Stipp) Visite beim Bergdoktor<br />
16. - 21.08.2023 Norwegens beeindruckende Fjordwelt<br />
<strong>22</strong>. - 28.8.2023 Operngenuss „Madama Butterfly“ in der Arena di Verona<br />
27.8. - 5.9.2023 Rundreise Südengland<br />
31.8. - 3.9.2023 Flensburg und Umgebung<br />
10. - 13.9.2023 Der schöne Harz<br />
26.9. - 1.10.2023 Sonneninsel Bornholm<br />
30.9. - 3.10.2023 „Gegen Vergessen – für Demokratie“<br />
„175 Jahre Paulskirchenparlament“ in Frankfurt<br />
7. - 14.10.2023 Istriens Schönheiten<br />
8. - 11.10.2023 Leipzig<br />
15. - 19.10.2023 Elbsandsteingebirge, Dresden und Prag<br />
9. - 15.11.2023 „Liebenswerte Toskana mit Pisa, Lucca & Olivenernte“<br />
Wanderreise<br />
20. - 24.9.2023 Wandern im schönen Lahntal<br />
Fahrradreisen<br />
4. - 7.6.2023 „Wir radeln um die schöne Schlei“<br />
14. - 21.6.2023 „Radeln in Litauen und Lettland“<br />
2. - 6.7.2023 „Radtouren im Weserbergland“<br />
16. - 20.7.2023 „Radeln durch die bayrischen Voralpen“<br />
5. - 9.8.2023 „Fahrradtouren in den Saaleauen“<br />
10. - 14.9.2023 „Wir radeln im schönen Spreewald“<br />
Schiffsreisen<br />
2. - 6.3.2023 Helsinki im Eis mit Finnlines<br />
27. - 29.3.2023 Minikreuzfahrt nach Oslo mit Color Line<br />
11. - 16.4.2023 Flusskreuzfahrt ab/an Köln auf dem Rhein und den Niederlande<br />
3. - 10.9.2023 Flusskreuzfahrt ab/an Köln auf dem Rhein und der Mosel<br />
23. - 30.9.2023 Flusskreuzfahrt ab/an Passau auf der Donau<br />
6. - 15.10.2023 Flusskreuzfahrt ab/an Köln auf dem Rhein bis Basel<br />
12. - 15.10.2023 „Kopenhagen und Südschweden“ mit TT-Line<br />
20. - <strong>22</strong>.10.2023 Minikreuzfahrt mit der Queen Mary 2 Southampton - Hamburg<br />
30.10. - 1.11.2023 Minikreuzfahrt nach Oslo mit Color Line