EWKA 23-01
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LANDKREIS<br />
Das war das Jahr 2022<br />
Ukraine-Krieg bewegte auch die Region zwischen Elbe & Weser<br />
LANDKREIS tw ∙ Schon wieder ist ein Jahr<br />
vorbei. Wie wir von vielen Seiten hören, viel<br />
zu schnell. Doch bei einem Blick zurück auf<br />
das vergangene Jahr zeigt sich, dass in dieser<br />
kurzen Zeit viel passiert ist. Im Landkreis<br />
müssen wir uns auf ein neues Gesicht einstellen.<br />
Landrat Kai-Uwe Bielefeld geht, Landrat<br />
Thorsten Krüger kommt. Und auch Ereignisse<br />
außerhalb unserer Region - wie der<br />
Ukraine-Krieg - haben ihre Spuren hinterlassen.<br />
Was im Großen und Kleinen passiert ist<br />
präsentieren wir in dieser und den nächsten<br />
Ausgaben... Seiten 2, 7, 10<br />
Foto: Pixabay<br />
CDU: Was war 2022, was<br />
wird 20<strong>23</strong>? Die Kreis-CDU<br />
hatte zum Pressegespräch<br />
geladen. Im Mittelpunkt<br />
standen die Themen Energie,<br />
Ukraine, die Entwicklung<br />
des Cuxlandes. Seite 3<br />
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Frist bis 31. Januar<br />
HANNOVER tw ∙ Bis zum<br />
31. Januar 20<strong>23</strong> haben Eigentümer<br />
eines Grundstücks<br />
noch Zeit, ihre Grundsteuererklärung<br />
gegenüber dem<br />
Finanzamt abzugeben. Beim<br />
Erklärungseingang nimmt<br />
Niedersachsen im bundesweiten<br />
Vergleich eine Spitzenposition<br />
ein, gleichwohl<br />
haben noch viele Grundstücksbesitzerinnen<br />
und<br />
Grundstückbesitzer ihre<br />
Steuererklärung im Januar<br />
abzugeben: Bis zum 28.<br />
Dezember 2022 sind in Niedersachsen<br />
rund 1,9 Millionen<br />
Grundsteuererklärungen<br />
eingegangen. Dies entspricht<br />
einer Eingangsquote von<br />
rund 55 Prozent. Der Niedersächsische<br />
Finanzminister<br />
Gerald Heere appelliert an<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
sowie die Angehörigen der<br />
steuerberatenden Berufe, die<br />
Erklärungen innerhalb der<br />
Frist abzugeben: „Eine erneute<br />
Fristverlängerung ist nicht<br />
möglich. Die Finanzverwaltung<br />
muss bis Ende 20<strong>23</strong> den<br />
Großteil der 3,5 Millionen<br />
Grundstücke bewerten, damit<br />
den Gemeinden rechtzeitig<br />
die notwendigen Grundlagen<br />
für die Erhebung der<br />
Grundsteuern ab 2025 vorliegen.“<br />
Die Erklärung lässt<br />
sich mit wenigen Angaben<br />
erledigen: der Adresse, den<br />
Flächengrößen des Grundstücks<br />
sowie der Gebäudeflächen<br />
für Wohnen und für<br />
Nicht-Wohnen. Das nötige<br />
Aktenzeichen wurde im Informationsschreiben<br />
schon<br />
im Juni jedem Grundbesitzer<br />
an die Hand geben. Auf der<br />
Website des Landesamtes für<br />
Steuern Niedersachsen werden<br />
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Kegelrobben auf Höhenflug<br />
BUND fordert trotzdem mehr Meeresschutzgebiete<br />
BERLIN/BREMEN re ∙ Der<br />
Bundesarbeitskreis Meer<br />
und Küste des BUND gibt<br />
jetzt bekannt, dass die Kegelrobbe<br />
in diesem Jahr mit<br />
über 600 Jungtieren auf der<br />
Düne bei Helgoland ein sehr<br />
erfolgreiches Geburtenjahr<br />
erreicht hat. Neben dieser<br />
positiven Nachricht zum<br />
Artenschutz bleibe die Artenvielfalt<br />
aber insgesamt<br />
bedroht, auch in Bremen, so<br />
der Umweltverband.<br />
„Dies ist eine tolle Erfolgsgeschichte<br />
des Naturschutzes“,<br />
freut sich Stefan Menzel<br />
vom BUND-Bundesarbeitskreis<br />
„Meer & Küste“ in<br />
Bremen. „Die Bejagung in<br />
den letzten Jahrhunderten<br />
hat die einst häufigere Robbe<br />
fast verschwinden lassen.<br />
Nun beginnt sie sich durch<br />
Schutzmaßnahmen wieder<br />
zu etablieren.“ Dieses Beispiel<br />
zeige, dass sich das Engagement<br />
für deren Schutz<br />
und mehr Mut zur Wildnis<br />
lohnen kann. Der BUND fordert<br />
von den politischen und<br />
wirtschaftlichen Entscheidungsträgern,<br />
sich an der<br />
Küste unter anderem stärker<br />
für effektivere Schutzgebiete<br />
einzusetzen. Die Kegelrobbe<br />
ist gegenüber dem Seehund<br />
die deutlich größere<br />
heimische Robbenart und<br />
wirft ihre Jungen in der kalten<br />
Jahreszeit. Die Jungen<br />
Kegelrobbenjungtier<br />
kommen in einem weißen<br />
Embryonalfell auf die Welt.<br />
Ab Mitte November werden<br />
sie am Strand für einige Wochen<br />
gesäugt.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Meeresschutz gibt es unter<br />
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Stimmung ist dort<br />
allerhand los. Gerade die<br />
nordischen Tierarten zeigen<br />
sich im Winterpelz von<br />
ihrer besten Seite. Seite 5<br />
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2<br />
Regional 4. Januar 20<strong>23</strong><br />
Jahres-<br />
Rückblick<br />
2022<br />
Januar: Zum 20-jährigen Jubiläum hat der Förderverein<br />
der Grundschule Börde Lamstedt zu einem<br />
Überraschungskonzert mit dem regional bekannten<br />
Kinderliedermacher Florian Müller eingeladen.<br />
Der Musikpädagoge versteht es dabei, auf<br />
spielerische Weise das Thema Kinderrechte in Musik<br />
und Bewegung zu verpacken. Die Lamstedter<br />
Bördehalle ist dafür auch unter Corona-Maßgaben<br />
eine tolle Location. Foto: jt<br />
Januar: Vom „Traumschiff“ zu den Seenotrettern.<br />
Schauspielerin Barbara Wussow wird neue Botschafterin<br />
der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS). „Ich habe allergrößten Respekt<br />
vor den Seenotrettern, die sich bei jedem Wetter mutig<br />
und selbstlos für andere einsetzen. Ich bewundere<br />
das sehr“, sagt die Schauspielerin. Foto: DGzRS<br />
Januar: Mit zwei Festgottesdiensten „verabschiedet“<br />
die Gemeinde der St. Severi Kirche Otterndorf<br />
ihre Gloger-Orgel. Das wertvolle Instrument wird<br />
ausgebaut und noch bis September 20<strong>23</strong> in einer Orgelwerkstatt<br />
in Leer restauriert. Foto: Rossner<br />
Januar: Es ist für viele ein Schock. Am 17.<br />
Januar stirbt der Cuxhavener Autor und<br />
Theatermacher Christian Berg. Mit 55 Jahren<br />
schließt er seine Augen für immer.<br />
Doch in seinen unzähligen Werken wird er<br />
der Nachwelt erhalten bleiben. Foto: jt<br />
Januar: Wechsel an der Spitze der Regionalen Arbeitsgruppe<br />
des Vereins „Gegen Vergessen - Für Demokratie“.<br />
Erika Fischer übergibt ihren Posten als Sprecherin an Rüdiger<br />
Pawlowski. Sieben Jahre war Erika Fischer nicht nur<br />
Sprecherin, sondern auch Gesicht des Vereins. Eine Frau,<br />
„dich sich mit Leidenschaft, Liebe und Herzblut für das<br />
Thema einsetzt“, so Cuxhavens Oberbürgermeis ter Uwe<br />
Santjer.<br />
Foto: tw<br />
Januar: „Nicht gegen, sondern für ...“: Rund<br />
1.000 Menschen gehen in Cuxhaven für Respekt<br />
und Menschenwürde auf die Straße.<br />
Dazu aufgerufen hat das Bündnis für Respekt<br />
und Menschenwürde, in dem neben<br />
vielen Bürgerinnen und Bürgern über 80 Organisationen<br />
- Vereine, Kirchen, Verbände,<br />
Parteien, Firmen und Privatpersonen - vereint<br />
sind. Foto: jt<br />
Februar: Regelmäßig treffen sich Menschen entlang<br />
der Elbe, die gegen die Verklappung von kontaminiertem<br />
Schlick aus dem Hamburger Hafen<br />
protestieren. Auch die Entscheidung vor Scharhörn<br />
zu verklappen, wird nicht akzeptiert. Foto: sh<br />
Februar: Es war das ungewöhnlichste Ereignis des<br />
Jahres an der Küste: Ein DJ auf der Aussichtsplattform<br />
des höchsten Gebäudes von Bremerhaven und Musiker<br />
des Philharmonischen Orches ters Bremerhaven in<br />
der vollverglasten Captain‘s Lounge - eine Etage darunter<br />
- spielen gemeinsam ein Cross Over Konzert<br />
für ein Video ein. Bremerhavens ungewöhnlichstes<br />
Ereignis des letzten Jahres kommt ins Kino und geht<br />
online: „EDM meets Classic“. Foto: Vogt<br />
Februar: Es ist der Blick in die Tiefe, die Suche<br />
nach dem Wahren und Schönen in dem, was wir<br />
als vermeintlich nicht so schön wahrnehmen, das<br />
die Werke der Künstlerinnen Evelin Schirrmacher<br />
(Foto) und Ellen Bartasch-Tiedemann vereint. In<br />
ihrer Ausstellung „Hinter Fassaden - Hinter Rinden“<br />
im Schloss Ritzebüttel, geht jede auf ihre Art<br />
- die eine mit Malerei, die andere mit Holzobjekten<br />
- dem Blick hinter den Dingen nach. Foto: tw<br />
Februar: Die Theatergruppe „Das letzte Kleinod“<br />
erhält den Nachhaltigkeitspreis 2021 der Stiftung<br />
Niedersachsen. Denn seit seiner Gründung 1991<br />
setzt sich die Theatergruppe thematisch auch mit<br />
dem Umweltschutz, den Ozeanen und dem Klima<br />
auseinander, so die Begründung der Jury. Gefeiert<br />
wird trotz virtueller Verleihung in Geestenseth ganz<br />
real. Foto: Lenssen<br />
Februar: Die Naturschutzstiftung des Landkreises bekommt<br />
im Ahlenmoor ihr eigenes Stiftungshaus. Mit dem symbolischen<br />
ersten Spatenstich beginnen die Bauarbeiten für das<br />
neue Stiftungshaus: v.l. Rainer Müller, stellvertretender Vorsitzender<br />
des Stiftungsrats, Kreisrätin Babette Bammann,<br />
Hendrik Rehm, Vorsitzender des Stiftungsrats, die Architektinnen<br />
Kathrin Sievers und Cathrin Schultz, Projektleiterin<br />
Gudrun Heckemeier und Samtgemeindebürgermeister<br />
Frank Thielebeule.<br />
Foto: tw<br />
Februar: Sie stehen beim Besuch von Ministerpräsident Stephan Weil in Cuxhaven im Mittelpunkt - die<br />
Liegeplätze fünf bis sieben. Bei seinem Besuch im Cuxhavener Hafen kann sich Weil aber auch als „Hafenlehrling“<br />
erweisen: „Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben 44 Tonnen gehoben, schien mir gar nicht<br />
so schwer“, sagt Weil (2.v.l.) lachend nach seinem kleinen Ausflug als Hafenarbeiter, und lässt es sich im<br />
Anschluss nicht nehmen zusammen mit OB Uwe Santjer und BREB-Geschäftsführer Arne Ehlers (v.r.) den<br />
Rohling einer Turbinennabe auch mal von Nahem zu betrachten.<br />
Fotos: tw
4. Januar 20<strong>23</strong> Regional<br />
3<br />
Nicht nur für die CDU war 2022 schwierig<br />
Jahrespressekonferenz verweist auf ein durchwachsenes Jahr<br />
LANDKREIS sh ∙ Es ist eine<br />
schöne, eine gute Tradition,<br />
wenn die cuxländische CDU<br />
wenige Tage vor Silvester<br />
regionale Journalisten zur<br />
Pressekonferenz nach Bad<br />
Bederkesa einlädt. Es gilt<br />
das jeweils zurückliegende<br />
Jahr nebst Ausblick auf das<br />
kommende zu erläutern.<br />
Vertreter der CDU sind ein<br />
Landtagsabgeordneter, ein<br />
Bundestagsabgeordneter<br />
sowie ein Europaparlamentarier.<br />
Bundespolitisches<br />
vertritt sei Jahren MdB Enak<br />
Ferlemann die Region und<br />
über europäische Politik<br />
wird von MEP David McAllister<br />
(siehe Seite 5) berichtet.<br />
Neu in der diesjährigen<br />
Konstellation war MdL<br />
Claus Seebeck.<br />
Und zu berichten, gab es<br />
einiges. Das Jahr 2022 „sei<br />
ein durchwachsenes Jahr“<br />
gewesen, so Enak Ferlemann.<br />
Natürlich sei der<br />
Ukrainekrieg und die damit<br />
verbundenen Folgen wie<br />
Energiekrise und Inflation<br />
zuvorderst zu nennen.<br />
Schlecht für die CDU seien<br />
aber auch die Ergebnisse der<br />
Niedersachsenwahl zu bewerten.<br />
„Da haben wir uns<br />
ein deutlich besseres Ergebnis<br />
erhofft.“<br />
Vier Themen standen<br />
im Mittelpunkt<br />
Vier Punkte standen im<br />
Gespräch im Fokus. Die<br />
Bundeswehr, die Energiekrise,<br />
die Finanzen sowie<br />
die Flüchtlingsfrage. Niemand<br />
habe „damit gerechnet,<br />
dass das größte europäische<br />
Land das zweitgrößte<br />
CUXHAVEN re ∙ 2022 war<br />
ein aufregendes Jahr - auch<br />
für die Mitarbeiter der<br />
Stadtbibliothek Cuxhaven.<br />
„Nach den Lockerungen<br />
im Hinblick auf die Corona-Verhaltensregeln<br />
haben<br />
wir uns auf ein bisschen<br />
Normalität gefreut“, erzählt<br />
Bibliothekarin Stephanie<br />
Lüder. „Und dann kam der<br />
Ukraine-Krieg.“<br />
Während die Stadtbibliothek<br />
ihr Möglichstes gegeben<br />
hatte, um die Geflüchteten<br />
durch ukrainische<br />
Literatur und Deutschlernhilfen<br />
zu unterstützen, tat<br />
sich auch noch die Energiekrise<br />
auf. Neue Fachliteratur<br />
zum Stromsparen anzubieten<br />
war da nicht genug.<br />
Lüdert: „Die Stadtbibliothek<br />
möchte sich neu als<br />
Dritter Ort etablieren - als<br />
Wohnzimmer und Begegnungsort<br />
der Stadt. In 2022<br />
haben wir schon mit Umräummaßnahmen<br />
in unserem<br />
Obergeschoss angefangen,<br />
die diesen Wandel<br />
reflektieren sollen. Nach<br />
einer Umstellung unserer<br />
Sachbücher auf eine neue<br />
einheitliche Systematik soll<br />
jetzt in 20<strong>23</strong> noch mehr folgen<br />
- vor allem mehr Sitzund<br />
Treffgelegenheiten.“<br />
Dieser Trend hat sich auch<br />
auf die Öffnungszeiten ausgewirkt.<br />
Seit dem 3. Januar<br />
ist die Stadtbibliothek zu ihren<br />
„Vor-Corona-Öffnungszeiten“<br />
zurückgekehrt.<br />
Dienstags bis freitags können<br />
die Angebote der Bibliothek<br />
wieder zwischen 10<br />
MdB Enak Ferlemann (l.), MdL Claus Seebeck (m.) und MEP<br />
David McAllister berichteten von einem durchwachsenen Jahr<br />
2022<br />
Foto: sh<br />
und 18 Uhr genutzt werden.<br />
Auch die Samstagsöffnung<br />
von 10 bis 13 Uhr findet wieder<br />
jede Woche statt. „Wir<br />
freuen uns, diesen Schritt<br />
gehen zu können und hoffen,<br />
alte Bekannte und auch<br />
neue Gesichter in der Stadtbibliothek<br />
willkommen zu<br />
heißen“, verkündet Bibliotheksleiterin<br />
Claudia Mann.<br />
Doch damit ist die Planung<br />
für das neue Jahr noch nicht<br />
beendet. „Unter anderem<br />
kann man sich jetzt auf eine<br />
Land überfallen würde“, so<br />
Enak Ferlemann. Fast jeder<br />
in Deutschland habe auf<br />
die Berechenbarkeit Putins<br />
gesetzt und die Realität, gerade<br />
nach der Annexion der<br />
Krim, einfach nicht wahrhaben<br />
wollen. Die Folgen würde<br />
Europa spüren und somit<br />
auch die Menschen im Cuxland.<br />
Die Modernisierung<br />
der Bundeswehr sei eine der<br />
dringlichsten Aufgaben.<br />
Die Energiekrise sei eine<br />
direkte Folge des Krieges<br />
in Europa. Bundespolitisch<br />
wären einige richtige Schritte<br />
unternommen worden,<br />
aber diese seien nicht genug.<br />
Die Politik müsse weiter<br />
Konzepte entwickeln, ohne<br />
den Bürger aus den Augen<br />
zu verlieren. Die CDU wäre<br />
unter bestimmten Bedingung<br />
zu einer Zusammenarbeit<br />
mit der Regierung<br />
bereit.<br />
Am Geld hängt die Welt<br />
Auch den Finanzen sei<br />
Rechnung zu tragen. „Wir<br />
werden einen Wohlstandsverlust<br />
erleben und müssen<br />
jetzt darauf reagieren.“ Es<br />
gelte Standorte zu sichern,<br />
die Inflation einzudämmen<br />
und den Menschen direkt<br />
zu helfen. Denn, „das Cuxland<br />
ist an sich gut aufgestellt“.<br />
Dabei setze die CDU<br />
auch auf den neuen Landrat<br />
Thorsten Krüger. „Wir<br />
haben ganz bewusst seine<br />
Wahl unterstützt, weil er in<br />
den Vorgesprächen einen<br />
überzeugenden Eindruck“<br />
gemacht habe. Die Themen<br />
Gesundheitspolitik mit der<br />
Sicherung der Krankenhäu-<br />
Saatgutbibliothek freuen“,<br />
berichtet Mann. „Man wird<br />
sortenreines Saatgut verschiedener<br />
Gemüsesorten<br />
aus der Bibliothek ‚ausleihen‘<br />
können. Die Nutzer<br />
sind angehalten, dann wieder<br />
neues Saatgut zu gewinnen<br />
und es zurück zur<br />
Bibliothek zu bringen, sodass<br />
ein Kreislauf stattfinden<br />
kann. Damit trägt die<br />
Bibliothek zur Erhaltung<br />
alter Sorten und der Pflanzenvielfalt<br />
bei.“ Bei der Bestandserweiterung<br />
handelt<br />
es sich um ein Modul der<br />
ser sowie die Chancen und<br />
Möglichkeiten einer auch<br />
die wirtschaftlichen Interessen<br />
berücksichtigenden<br />
Klimapolitik sowie eine Modernisierung<br />
der Strukturen<br />
des Landkreises wären auch<br />
CDU-Themen.<br />
Cuxland Interessen im<br />
Landtag vertreten<br />
Claus Seebeck als neuer<br />
Landtagsabgeordneter berichtete<br />
von seinem Einstieg<br />
in die Landespolitik.<br />
Er sei durch seine Arbeit in<br />
den Ausschüssen für Haushalt<br />
und Finanzen sowie<br />
im Ausschuss Häfen und<br />
Schifffahrt sowie dem für<br />
Ernährung und Touristik<br />
direkt involviert an den Interessen<br />
des Cuxlandes. Insbesondere<br />
die Entwicklung<br />
der Fischerei sei „sein Thema“.<br />
Und ein Thema, für das<br />
er sich stark einsetze, sei die<br />
Wiedervernässung der Moore.<br />
Hier achte er darauf, die<br />
Wirtschaftlichkeit und die<br />
Wertschöpfung zu sichern.<br />
Und ein letztes großes Thema<br />
für den Landkreis sei die<br />
steigende Zahl geflüchteter<br />
Menschen. „Da kommt noch<br />
einiges auf das Cuxland zu“,<br />
war zu hören. Umso wichtiger<br />
sei es, sich im Kreis,<br />
auch gegenüber dem Land<br />
Niedersachsen, „richtig aufzustellen“.<br />
Dazu dürfe man<br />
sich beispielsweise nicht das<br />
Heft aus der Hand nehmen<br />
lassen bei der Nutzung der<br />
Altenwalder Kaserne. Sicher<br />
sei, so unisono von der CDU<br />
gesagt, 2022 ist schwierig gewesen,<br />
20<strong>23</strong> wird anspruchsvoll<br />
bleiben.<br />
Die Öffnungszeiten wieder ausgeweitet<br />
Stadtbibliothek Cuxhaven blickt zurück und in das neue Jahr<br />
Die Stadtbibliothek öffnet wieder normal<br />
Foto: tw<br />
Kampagne „Bildung-Nachhaltigkeit-Bibliothek“,<br />
die<br />
von der Büchereizentrale<br />
Niedersachsen unterstützt<br />
wird.<br />
Wer weitere Fragen zu den<br />
Plänen hat, ist dazu eingeladen,<br />
die Stadtbibliothek<br />
unter der E-Mail-Adresse<br />
stadtbibliothek@cuxhaven.<br />
de oder unter (04721) 700<br />
70 800 zu kontaktieren.<br />
Auch auf der Homepage<br />
unter www.cuxhaven.de/<br />
stadtbibliothek können die<br />
neuesten Informationen sowie<br />
das Medienangebot der<br />
Stadtbibliothek aufgerufen<br />
werden.<br />
> FITNESSTRAINING<br />
> Gesund und fit<br />
ins neue Jahr!<br />
LANDKREIS re ∙ Viele<br />
Einwohner machen sich<br />
derzeit Sorgen, dass sie<br />
in diesem Jahr keinen gedruckten<br />
Abfallkalender<br />
des Landkreises erhalten,<br />
weil sie ihn noch nicht in<br />
ihrem Briefkasten vorgefunden<br />
haben. Das ist jedoch<br />
nicht so. Vielmehr gibt<br />
es Verzögerungen bei der<br />
Auslieferung, die eigentlich<br />
bis zum Jahresende<br />
abgeschlossen sein sollte.<br />
Technische Störungen und<br />
krankheitsbedingte Personalausfälle<br />
bei dem be-<br />
Kostenloses Getränke-Abo<br />
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Auslieferung verzögert sich<br />
auftragten Dienstleister<br />
führten dazu, dass dieses<br />
Ziel nicht eingehalten werden<br />
konnte. Der Dienstleister<br />
arbeitet mit Hochdruck<br />
daran, dass die Belieferung<br />
der noch nicht bedienten<br />
Haushalte in den nächsten<br />
Tagen abgeschlossen wird.<br />
Bis dahin finden alle Betroffenen<br />
den aktuellen<br />
Kalender bereits online unter<br />
www.landkreis-cuxhaven.de/Themenbereiche/<br />
Boden-Abfall/Abfall (Abfuhrkalender<br />
Online) oder<br />
über die Abfall-App.<br />
Zum Tod Benedikt XVI.<br />
Bischof Heiner Wilmer: Ein Vorbild<br />
HILDESHEIM re ∙ Der Bischof<br />
von Hildesheim, Dr.<br />
Heiner Wilmer, hat sich am<br />
Silvestertag zum Tod des<br />
emeritierten Papstes Benedikt<br />
XVI. (Foto: Blessing)<br />
Stellung genommen: „Der<br />
Tod von Papst Benedikt XVI.<br />
macht mich sehr betroffen.<br />
Mit ihm verliert die katholische<br />
Kirche in Deutschland<br />
und in der ganzen Welt<br />
einen hervorragenden Repräsentanten<br />
mit enormer<br />
Geisteskraft. Wir alle verlieren<br />
eine ausgezeichnete<br />
Persönlichkeit, ein Vorbild<br />
im Glauben, einen großen<br />
Theologen und feinsinnigen<br />
Menschen. Gleichzeitig dürfen<br />
wir dankbar sein, dass<br />
unser Herr ihm ein so langes<br />
und überaus fruchtbares Leben<br />
im Dienst unserer Kirche<br />
geschenkt hat.<br />
Ich habe Papst Benedikt<br />
XVI. in Rom kennenlernen<br />
dürfen, als er bereits emeritiert<br />
war. Mir hat sehr imponiert,<br />
dass er trotz seines<br />
hohen Alters stets hellwach<br />
und mit hohem Verstand die<br />
Fragen des Glaubens und<br />
die Herausforderungen der<br />
Kirche in unserer komplexen<br />
Welt analysiert und eingeordnet<br />
hat.<br />
Mit höchstem Respekt<br />
habe ich 2<strong>01</strong>3 seinen Rücktritt<br />
vom Amt des Papstes<br />
wahrgenommen. Er ist diesen<br />
Schritt gegangen, weil<br />
er aufgrund seines Alters<br />
und aus Krankheitsgründen<br />
die eigenen körperlichen<br />
Voraussetzungen<br />
für das Petrusamt als nicht<br />
mehr ausreichend eingestuft<br />
hat. Das war nicht<br />
nur ungewöhnlich, sondern<br />
auch sehr mutig und<br />
verantwortungsbewusst.<br />
Das wissenschaftliche Werk<br />
des Verstorbenen ist mehr<br />
als beeindruckend. Mit<br />
Joseph Ratzinger ist einer<br />
der bedeutendsten katholischen<br />
Theologen des 20.<br />
und frühen 21. Jahrhunderts<br />
von uns gegangen. Mir persönlich<br />
werden von seinen<br />
vielen Schriften die drei<br />
Bände seines Buches ‚Jesus<br />
von Nazareth‘ und die erste<br />
Enzyklica ‚Deus caritas est‘<br />
als großartige Texte besonders<br />
im Gedächtnis bleiben.<br />
Und ganz besonders sein<br />
vertrautes Wort: ‚Wer glaubt,<br />
ist nie allein‘.“
4<br />
Regional 4. Januar 20<strong>23</strong><br />
Mein Jahr<br />
Der Rückspiegel von Stefan Hackenberg<br />
Zeitenwende, Inflation und der Glaube an das Gute<br />
Ein Jahr liegt zurück, für<br />
das es nur einen Begriff<br />
geben kann. Krisenjahr.<br />
Schön, dass hier schon der<br />
Plural im Begriff steckt,<br />
denn man darf zu Recht<br />
sagen: „Mit einer Krise im<br />
Jahr gehen wir noch lange<br />
nicht nach Hause.“ Als<br />
wir da gehabt haben: Corona-,<br />
Ukraine-, Inflations-,<br />
Öl- und Gas- und somit<br />
Energie-, Klima-, Fachkräf-<br />
setzgeber nicht immer eine<br />
sachlich-fachlich begründete<br />
Selbstbestimmungsrecht zu<br />
Verordnung erließ, ist reichen Einfall, nach der<br />
Energie-, Klima-, Fachkräf- berufen, wirkte mitunter heute ebenso sicher wie Annexion der Krim 2<strong>01</strong>4<br />
temangel-, Flüchtlings-<br />
sich 2022 auch den<br />
sowie jede<br />
Rest der Ukraine<br />
Menge Unter-Krisen.<br />
Ehrlich, nie war der<br />
einzuverleiben.<br />
Trotz aller diplomatischen<br />
Ausruf „Ich krieg die<br />
Krise“ zutreffender<br />
Bezie-<br />
als 2022. Deshalb<br />
gibt es den persönlichen<br />
Jahresrückblick<br />
in zwei Teilen.<br />
Nachfolgend Teil 1.<br />
Am Anfang war der<br />
Virus: Zu Beginn<br />
2022 war das Krisenjahr<br />
nur ein weiteres<br />
Seuchenjahr. Corona<br />
gab noch einmal<br />
alles. Als hätte die<br />
Welt nicht schon in<br />
den letzten zwei Jahren<br />
ausreichend Bekanntschaft<br />
mit den Umständen dieses<br />
Virus‘ gemacht, zauberte<br />
Covid eine neue Variante<br />
nach der anderen hervor.<br />
Zuletzt war man die Neunamen<br />
leid und sprach nur<br />
noch von dem verdam….<br />
Virus. Und nicht nur der Virus<br />
(„der“ Virus, weil „das“<br />
Virus sonst zu unpersönlich<br />
ist), also, nicht nur der<br />
Virus in seiner Artenvielfalt<br />
machte uns das Leben<br />
schwer, sondern auch die<br />
unterschiedliche Heranund<br />
Umgangsweise mit<br />
Corona.<br />
Zum Beispiel beim Thema<br />
Impfen. Impfpflicht ja oder<br />
nein? Erst beschlossen,<br />
dann abgeschossen. Nachdem<br />
2022 tatsächlich ausreichend<br />
Impfstoff vorrätig<br />
war, gab es dann doch noch<br />
einige Kandidaten - und<br />
das nicht zu knapp - die<br />
partout nicht gepickst werden<br />
wollten. Auf der anderen<br />
Seite gab es Spritzenhungrige,<br />
die auch nach der<br />
einundzwanzigsten Immunisierungsspritze<br />
immer<br />
noch eine weitere wollten.<br />
Sich in einer Pandemie außerhalb<br />
des gesellschaftlichen<br />
Konsenses auf das<br />
verstörend. Dass letztendlich,<br />
nämlich zum Jahresende,<br />
die Gesellschaft auf<br />
die sogenannte Herdenimmunität<br />
hoffen durfte,<br />
war nicht immer klar. Und<br />
in der durchaus aufgeheizten<br />
Stimmung ist es<br />
rückblickend ein Wunder,<br />
dass nicht mehr Kriminelle<br />
durchdrehten. Das nämlich<br />
geschah so in Trier durch<br />
einen Amokfahrer oder<br />
in Idar-Oberstein, als ein<br />
völlig durchgeknallter Typ<br />
einen Tankwart wegen des<br />
Maskenzwangs erschoss.<br />
Eine Aufzählung ohne<br />
Vollständigkeitsmerkmal.<br />
Lass die Maske fallen:<br />
Überhaupt Maskenzwang.<br />
Was eigentlich eine Selbstverständlichkeit<br />
sein sollte,<br />
nämlich die Rücksichtnahme<br />
auf andere, bedurfte<br />
der staatlichen Regelung.<br />
Man musste Maske tragen,<br />
ob man wollte oder<br />
nicht. Im Laufe des Jahres<br />
lockerte sich dann das<br />
„Muss“ und galt nur noch<br />
örtlich begründet. Wobei<br />
örtlich nicht mit regional<br />
verwechselt werden sollte.<br />
Dass bei der Auswahl der<br />
„Örtlichkeiten“ der Ge-<br />
immer noch nicht nachvollziehbar.<br />
Zum Ende hin<br />
toppte der Gesetzgeber seinen<br />
Realitätsverlust, als er<br />
zwar in Bussen und Bahnen<br />
den Maskenzwang aufrecht<br />
hielt, in Flugzeugen aber<br />
auf Eigenverantwortlichkeit<br />
setzte. Ganz so, als ob<br />
ein höherer Ticketpreis vor<br />
Corona schützen würde.<br />
Überhaupt hat sich der Staat<br />
mit seinen Verantwortlichen<br />
und seinen Behörden<br />
nicht immer mit Ruhm<br />
bekleckert. Nicht nur die<br />
Corona-Plage betreffend.<br />
Unfair allerdings war, dies<br />
alles dem TV-Show-Dauergast<br />
Karl Lauterbach anzuhängen.<br />
Der nämlich<br />
durfte unpopuläre Entscheidungen<br />
durchweg unter<br />
dem „Friendly fire“ von<br />
Regierungs- und Parteikollegen<br />
verkünden. Kommentiert<br />
von einer kritischen,<br />
FÜR ALLE FÄLLE<br />
Wochenendnotdienst vom 07. bis 08. Jan. 20<strong>23</strong><br />
Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />
öffentlichen Minderheit, die<br />
alternativlos alles besser<br />
wusste.<br />
Nicht nur die Seuche<br />
suchte uns heim: Das aus<br />
dem Seuchenjahr ratzfatz<br />
ein Krisenjahr wurde,<br />
darf man getrost einem<br />
russischen Gernegroß zuschreiben.<br />
Herr P. aus Moskau<br />
hatte den wenig glor-<br />
hungen fiel der Zar<br />
von eigenen Gnaden<br />
am 24. Februar<br />
über seinen Nachbarn<br />
Ukraine her.<br />
Im Schlepptau<br />
der Krise „Europäischer<br />
Krieg“<br />
hing noch direkt<br />
eine Energiekrise.<br />
Russisches Gas<br />
und russisches Öl<br />
versorgte bis dato<br />
den Westen. Weil<br />
man aber mit Kriminellen<br />
keine Geschäfte machen<br />
sollte, rächten sich nun die<br />
Fehler der vergangenen<br />
dreißig Jahre. Egal, welche<br />
Regierung im Amt war,<br />
alle setzten auf wirtschaftliche<br />
Vorteile, und nicht<br />
auf demokratische Gepflogenheiten.<br />
Ein Fehler, den<br />
nun einige zugaben. Aber<br />
nicht alle. Darunter zwei<br />
deutsche Ex-Staatenlenker.<br />
Neben Gerhard Schröder,<br />
der mit Nibelungentreue<br />
an seiner Freundschaft<br />
zum Despoten Putin festhielt<br />
und -hält, konnte auch<br />
Langzeit-Kanzlerin Merkel<br />
keine Fehler in ihrer Russlandpolitik<br />
ausmachen. Sei<br />
es drum, nicht jeder versteht<br />
die Idee des lebenslangen<br />
Lernens…<br />
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit,<br />
gibt es nächs te<br />
Woche Teil 2.<br />
Musikalisches Stelldichein<br />
HEMMOOR re ∙ Zu einem<br />
musikalischen Stelldichein<br />
im neuen Jahr lädt die Musikschule<br />
„An der Oste“ am<br />
Samstag, 7. Januar, von 17<br />
bis 18.30 Uhr in ihren Saal<br />
in der Bahnhofstraße 36<br />
ein. Die elfjährige Katharina<br />
Brandenburger aus Otterndorf<br />
und der 15-jährige<br />
Jan Gawlik aus Oberndorf<br />
stellen ihre Programme für<br />
die Klavier-Solowertung<br />
„Jugend musiziert“ vor<br />
- mit Musik von Händel,<br />
Kuhlau, Chopin, Smetana,<br />
Chatschaturjan, Bennett,<br />
Hellbach und Allevi. Die<br />
18-jährige Charlotte Gawlik<br />
aus Oberndorf musiziert<br />
Klavierstücke von Schubert<br />
und Satie, und die beiden<br />
CUXHAVEN re ∙ Der Verkauf<br />
von 281 Wohnungen im<br />
Cuxhavener Ortsteil Süderwisch<br />
an die Mannheimer<br />
Alpha Real Estate Group<br />
hat die Cuxhavener SPD<br />
alarmiert.<br />
Der Vorsitzende und Landtagsabgeordneter<br />
Oliver<br />
Ebken berichtet von vielen<br />
Anrufen auch an den Weihnachtsfeiertagen<br />
von sehr<br />
besorgten Mietern in den<br />
betroffenen Wohnungen.<br />
Ebken: „Bei den Mietern<br />
herrscht große Unsicherheit,<br />
wie es mit ihren Mietverhältnissen<br />
weitergeht. Gerade<br />
wenn man weiß, dass sich<br />
der Käufer der Wohnungen<br />
auf die Umwandlung von<br />
Mietwohnungen in Eigentumswohnungen<br />
‚spezialisiert‘<br />
hat und dies auch auf<br />
seiner Internetseite völlig<br />
offen darstellt. So werden<br />
dort die Wohnungen in Süderwisch<br />
für Pendler und<br />
Handwerker angeboten,<br />
völlig unabhängig von den<br />
jetzigen Mietverhältnissen.“<br />
„Dass dies bei den jetzigen<br />
Mietern Ängste auslöst ist<br />
doch völlig klar“, stellen<br />
Ebken und der Vorsitzende<br />
der SPD-Ratsfraktion<br />
Gunnar Wegener fest. „Wir<br />
stehen fest an der Seite der<br />
jetzigen Mieter und werden<br />
alle Möglichkeiten ausschöpfen,<br />
die Umwandlung<br />
17-jährigen Alexander Seel<br />
und Paul Messerschmidt<br />
aus Hemmoor spielen virtuose<br />
Klavierbearbeitungen<br />
von „Hedwig’s Theme“ und<br />
„Pirates of the Caribbean“.<br />
Im zweiten Teil spielt Gudula<br />
Senftleben, Klavierpädagogin<br />
an der Musikschule,<br />
Bagatellen des ukrainischen<br />
Komponisten Silvestrov<br />
und die Klaviersonate „Pastorale“<br />
op. 28 von Beethoven.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Foto: Pixabay<br />
SPD zeigt sich besorgt<br />
Verkauf von Wohnraum hinterfragt<br />
in Eigentumswohnungen so<br />
unattraktiv wie möglich zu<br />
machen. Dazu werde man<br />
in Hannover Gespräche führen,<br />
um auszuloten welche<br />
Möglichkeiten es gibt, hier<br />
mit rechtlichen Mitteln gegen<br />
eine drohende Entmietung<br />
entgegenzuwirken.<br />
Wegener weist zudem darauf<br />
hin, dass auf Initiative<br />
der SPD-Fraktion die Stadtverwaltung<br />
an einer Satzung<br />
arbeitet, die auch im<br />
Süderwisch Wohnungen<br />
nur als Zweitwohnungen<br />
zu nutzen verbietet. Die<br />
SPD-Fraktion wird noch im<br />
Januar dazu eine öffentliche<br />
Veranstaltung durchführen<br />
und gemeinsam mit den<br />
betroffenen Mietern nach<br />
Möglichkeiten suchen, wie<br />
eine Umwandlung und Entmietung<br />
der Wohnungen<br />
verhindert werden kann.<br />
Wegener abschließend: „Es<br />
zeigt sich umso mehr wie<br />
wichtig es war, unsere städtische<br />
Wohnungsbaugesellschaft<br />
Siedlung AG durch<br />
eine Steigerung des Eigenkapital<br />
aus dem städtischen<br />
Haushalt zu stärken um den<br />
sozialen und preiswerten<br />
Wohnungsmarkt in Cuxhaven<br />
deutlich nach vorne<br />
zu bringen.“ Wegener und<br />
Ebken erwarten da im Jahr<br />
20<strong>23</strong> deutliche und sichtbare<br />
Zeichen.<br />
> IM NOTFALL: NOTRUF: 110 FEUERWEHR/ NOTARZT: 112<br />
> ÄRZTLICHER & APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
CUXHAVEN: 0 47 21 / 1 92 22 / LANDKREIS: 04 71 / 1 92 22<br />
> FRAUENNOTRUF DES PARITÄTISCHEN TAG + NACHT TEL. 0 47 21 / 57 93 93<br />
> TELEFONSEELSORGE TAG + NACHT TEL. 08 00 / 1 11 <strong>01</strong> 11<br />
ARZT<br />
Cuxhaven<br />
Bereitschaftsdienstpraxis<br />
der niedergelassenen Ärzte<br />
am Krankenhaus Cuxhaven<br />
Altenwalder Chaussee 10,<br />
Cuxhaven<br />
bundeseinheitliche<br />
Rufnummer: 116 117<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonntag & Feiertage:<br />
10 bis 13 Uhr u. 17 bis 20 Uhr<br />
Montag bis Freitag 19 bis 21 Uhr<br />
Wesermünde Nord:<br />
Bad Bederkesa, Langen,<br />
Land Wursten<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 12<br />
Uhr und 16 bis 17 Uhr.<br />
Otterndorf, Cadenberge,<br />
Neuhaus, Bülkau<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 11<br />
Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
Osten, Hemmoor, Wingst,<br />
Oberndorf, Lamstedt,<br />
Hechthausen, Freiburg und<br />
Wischhafen<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Sprechzeiten in der jeweiligen<br />
Praxis von 9 bis 11 Uhr und 17<br />
bis 18 Uhr, telef. Nachfragen<br />
bitte ebenfalls zu den Sprechzeiten.<br />
AUGENARZT<br />
Landkreis Cuxhaven<br />
Notdienst-Tel.: 0 41 41/98 17 87<br />
ZAHNARZT<br />
Cuxhaven<br />
Notfallsprechstunde von<br />
11 bis 12 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />
Samstag + Sonntag:<br />
Za. Thomas Kober<br />
Theodor-Storm-Straße 1,<br />
Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 2 11 11<br />
Land Hadeln<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Dr. Johanna Arnemann<br />
Landesstraße 17, Wanna<br />
Tel.: 04757/222 57 44<br />
Altkreis Wesermünde<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag + Sonntag:<br />
Gemeinschaftspraxis:<br />
Dr. J. Linneweber u. Partner<br />
Ziegelstr. 1, Langen<br />
Tel.: 0 47 43/9 13 <strong>23</strong> 33<br />
Cuxhaven<br />
Samstag:<br />
Schloss-Apotheke<br />
Nordersteinstraße 9,<br />
Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21/2 33 29<br />
Sonntag:<br />
Pinguin-Apotheke<br />
Hauptstraße 46,<br />
Altenwalde<br />
Tel.: 0 47 <strong>23</strong>/<strong>23</strong> 53<br />
APOTHEKE<br />
Land Hadeln, Cadenberge,<br />
Wingst, Hemmoor,<br />
Lamstedt, Hechthausen<br />
Samstag + Sonntag:<br />
Ratsapotheke<br />
Reichenstraße 5, Otterndorf<br />
Tel.: 0 47 51 / 60 11<br />
Drei Tannen-Apotheke<br />
Große Straße 8, Lamstedt<br />
Tel.: 0 47 73 / 73 00<br />
Bad Bederkesa<br />
Achtung: Änderung!!!<br />
Nächstgelegene Notdienstapotheke<br />
Samstag + Sonntag:<br />
Drei Tannen-Apotheke<br />
Große Straße 8, Lamstedt<br />
Tel.: 0 47 73 / 73 00<br />
Sonntag 9 Uhr bis Montag 9 Uhr:<br />
Nordsee-Apotheke<br />
Hafenstraße 133,<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 5 33 <strong>23</strong><br />
Bremerhaven, Langen,<br />
Dorum, Wremen<br />
Samstag:<br />
Pinguin-Apotheke<br />
Bgm.-Smidt-Str. 48,<br />
Bremerhaven-Mitte<br />
Tel.: 04 71 / 4 30 60<br />
Sonntag:<br />
Neue Dorumer Apotheke<br />
Poststraße 20, Dorum<br />
Tel.: (04742) 92 60 90<br />
Tel.: 04 71 / 5 33 <strong>23</strong><br />
Apotheke Sander<br />
Bgm.-Smidt-Straße 34,<br />
Bremerhaven-Mitte<br />
Tel.: 04 71 / 94 47 70<br />
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wenn der/die Hausarzt/ärztin<br />
nicht erreichbar ist.<br />
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Kpt.-Alexander-Str. 17,<br />
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4. Januar 20<strong>23</strong> Regional<br />
5<br />
Von wegen Winterruhe im Waldzoo Wingst<br />
Schneeeule, Polarfuchs und Co.: Es ist auch im Winter allerhand los<br />
WINGST sh ∙ Wer glaubt,<br />
dass in der kalten Jahreszeit<br />
eine Bärenruhe in den Gehegen<br />
im Wingster Waldzoo<br />
herrscht, irrt gewaltig.<br />
Zumal gerade von Kälte<br />
auch nicht zwingend geredet<br />
werden kann. Neben Polarfuchs<br />
und Schneeeule,<br />
die in ihren ursprünglichen<br />
Lebensräumen ganz andere<br />
Wetterbedingungen gewohnt<br />
sind, streifen auch<br />
die Braunbären durch ihr<br />
großes Gehege. Obwohl<br />
doch gerade Meister Petz<br />
für ausgedehnte Schlaforgien<br />
bekannt ist.<br />
Wer Spaß am Fotografieren<br />
hat, findet jetzt<br />
ideale Bedingungen<br />
Aber irgendwie ist momentan<br />
alles ein wenig anders.<br />
Neben reichlich Aktivität in<br />
den Gehegen und den Volieren<br />
gibt es noch einen weiteren<br />
Grund, im Winter ohne<br />
übermäßigen Publikumsverkehr<br />
dem Waldzoo seine<br />
Aufwartung zu machen.<br />
Wer Spaß am Fotografieren<br />
hat, findet jetzt ideale Bedingungen<br />
vor. Die Wälder<br />
sind lichter ohne die Blätter<br />
und der Publikumsverkehr<br />
gleicht einer Autobahn bei<br />
Fahrverbot. Das bedeutet,<br />
die Tiere haben trotz aktiviertem<br />
Energiesparmodus<br />
Winterruhe sieht anders aus: Die Braunbären nutzen die besucherarme Zeit für entspannte Spaziergänge<br />
durch die Taiga<br />
Fotos: sh<br />
Lust auf Erkundungsgänge.<br />
Vielleicht wartet ja der eine<br />
oder andere Leckerbissen<br />
unter dem gefallenen Laub.<br />
Beim Wingster Zoo ist man<br />
darauf bedacht, den Tieren<br />
ein möglichst artgerechtes<br />
Leben zu ermöglichen.<br />
So hat man permanent in<br />
den letzten Jahren den Zoo<br />
weiterentwickelt. Momentan<br />
verfügt er über zwei<br />
große Gehegebereiche mit<br />
unterschiedlichen thematischen<br />
Zonen. Wer durch<br />
den Haupteingang den<br />
Zoo betritt, darf die Tier-<br />
Für Polarfüchse ist Schnee wie nach Hause zu kommen<br />
SPD mit Trecker<br />
unterwegs<br />
MIDLUM re ∙ Mit drei Trecker-Gespannen<br />
machen sich<br />
die Midlumer Sozialdemokraten<br />
und ihre Helfer am<br />
Samstag, 7. Januar, ab 9.30<br />
Uhr auf den Weg, um die<br />
ausgedienten Weihnachtsbäume<br />
einzusammeln. Die<br />
Tannenbäume sollten vor<br />
das Haus oder an die Straße<br />
gelegt werden. Gene werden<br />
kleine Spenden zugunsten<br />
der Midlumer Kinder und<br />
Jugendlichen entgegenge-<br />
nommen. Seit 1975 wird die<br />
Hilfsaktion von der Bevölkerung<br />
großzügig unterstützt.<br />
Lottoabend mit<br />
Fleischpreisen<br />
HEMMOOR jl ∙ Der Schützenverein<br />
Westersode ven<br />
1900 veranstaltet am Samstag,<br />
7. Januar, im Gasthaus „Zur<br />
Linde“ Weißenmoor einen<br />
großen Lottonachmittag. Es<br />
gibt viele Fleischpreise. Einlass<br />
ist ab 14 Uhr; Beginn ab<br />
15 Uhr. Um Anmeldung unter<br />
(04778) 555 wird gebeten.<br />
und Vogelwelt im Bambuswald<br />
oder Lemurenwald<br />
erwarten. Zu dem stehen<br />
in diesem Bereich auch die<br />
Tropenhäuser, die unter<br />
anderem neben Streifenskunks<br />
und Reptilien<br />
auch den Ozelot beherbergen.<br />
Und das Gehege von<br />
Krallenaffen, Aguti und<br />
Nachtaffen ist für den Besucher<br />
begehbar. Eine weitere<br />
Abteilung bietet Platz<br />
für die Gefährten des Menschen<br />
und ist mit den quirligen<br />
Erdmännchen und<br />
den Alpakas besonders bei<br />
Kindern sehr beliebt. Und<br />
im Streichelzoo warten<br />
Schaf und Ziege, Kaninchen<br />
und Meerschweinchen auf<br />
ihre Streicheleinheiten.<br />
Für ausdrucksstarke Fotos<br />
bietet sich besonders der<br />
zweite Teil des Waldzoos<br />
an. In der Taiga leben neben<br />
Bär und Wolf auch die Polarfüchse<br />
und die Schneeeulen.<br />
Gerade das Bärengehege<br />
lässt zaunfreie Fotos<br />
zu und ist mit Wald und<br />
Freifläche dem Lebensraum<br />
des Braunbären für „Wild-<br />
CDU sammelt<br />
Bäume ein<br />
NORDHOLZ re ∙ Abgeschmückte<br />
Tannenbäume<br />
sammelt die CDU Nordholz<br />
am Samstag, 7. Januar,<br />
wieder gegen eine kleine<br />
Spende ein. Der„nadelnde<br />
Geselle“ sollte ab 10 Uhr<br />
gut sichtbar an der Straße<br />
bereitstehen. Der Erlös der<br />
Sammelaktion wird erneut<br />
in voller Höhe an Einrichtungen<br />
mit einem Angebot<br />
für Kinder oder Jugendliche<br />
gegeben.<br />
life-Fotografie“ besonders<br />
geeignet. Auch die Wölfe<br />
lassen sich von einem Beobachtungshaus<br />
wie in freier<br />
Natur beobachten. Vielleicht<br />
eine gute Gelegenheit,<br />
einmal über die Vorurteile<br />
dieses Neubürgers im Cuxland<br />
nachzudenken. Alles<br />
in allem ist ein Besuch im<br />
Wingster Waldzoo gerade<br />
in der Winterzeit eine richtig<br />
gute Idee.<br />
LANDKREIS sh ∙ Bei der<br />
Jahrespressekonferenz der<br />
CDU im Landkreis Cuxhaven<br />
(siehe Seite 3) hatte David<br />
McAllister, Mitglied des<br />
Europäischen Parlaments,<br />
einige Pressemitteilungen<br />
dabei, die es in sich hatten.<br />
Die Stärkung und Sicherung<br />
der Ukraine soll auf<br />
der Prioritätenliste der EU<br />
ganz oben stehen.<br />
Aber auch außereuropäisch<br />
soll sie stärker auftreten.<br />
Dazu will die EU ihr Engagement<br />
in der Antarktis<br />
erhöhen. Richtig so, sagt<br />
McAllister und hat deshalb<br />
in einem Brief an Josef Borrell,<br />
den hohen Vertreter<br />
der EU für Außen- und Sicherheitspolitik<br />
gefordert,<br />
darauf zu achten dass die<br />
EU als Hüterin des Antarktis-Vertrages<br />
die wertvollen<br />
Ressourcen vor einer wirtschaftlichen<br />
Ausbeutung<br />
einzelner Staaten bewahrt.<br />
Europäischer Aufreger<br />
zum Ende des Jahres 2022<br />
war der Korruptionsskandal<br />
im Europäischen<br />
Parlament. Zur Erinnerung:<br />
Die belgische Polizei<br />
verhaftete die bis dato<br />
Vizepräsidentin des Parlamentes<br />
Eva Kaili und<br />
weitere Personen aus dem<br />
parlamentarischen Umfeld<br />
und beschlagnahmte<br />
1,5 Millionen Euro. Dazu<br />
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www.pflege-cuxhaven.de<br />
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Marienstraße 51 | 27472 Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 - 5 29 87 | Fax.: 0 47 21 - 42 65 06 | Mail: dsst@pflege-cuxhaven.de<br />
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Gedichte und Lieder auf Platt<br />
Neues aus dem EU-Parlament<br />
David McAllister verweist auf ein lebendiges Europa<br />
David McAllister konnte von wichtigen Entwicklungen in der<br />
EU berichten<br />
Foto: sh<br />
erklärte David McAllister:<br />
„Es macht mich wütend<br />
und fassungslos, dass sich<br />
einige wenige Gestalten im<br />
Europäischen Parlament<br />
gegen hohe Geldsummen,<br />
wie in einem schlechten<br />
Netflix-Film, augenscheinlich<br />
haben kaufen lassen.“<br />
McAllister lobte die schnelle<br />
Reaktion des Parlaments<br />
und sieht in der Entlassung<br />
Kailis ein Signal, die Integrität<br />
des Parlamentes zu<br />
wahren.<br />
Ein europäisches Thema,<br />
dass auch die Diskussionen<br />
im Cuxland besonders betrifft,<br />
ist die Regelung der<br />
Wolfs-Population. Hier fordert<br />
David McAllister die<br />
heimische Landwirtschaft<br />
vor dem Wolf zu schützen.<br />
HEMMOOR re ∙ Der Geschichts-<br />
und Heimatverein<br />
Hemmoor setzt seinen<br />
beliebten Plattdeutschen<br />
Nachmittag auch im neuen<br />
Jahr fort. Gleich in der<br />
ersten Woche des neuen<br />
Jahres findet er am Donnerstag,<br />
5. Januar, ab 15<br />
Uhr im Restaurant „Ohl’s“<br />
am Rathausplatz in Hemmoor<br />
statt. Bei Kaffee<br />
und Torte werden Geschichten,<br />
Gedichte und<br />
Lieder auf Platt zu Gehör<br />
gebracht. Aber natürlich<br />
wird auch untereinander<br />
plattdeutsch geschnackt.<br />
Um Anmeldung beim<br />
Vorsitzenden Rainer Kupke<br />
unter (04771) 33 71 wird<br />
gebeten.<br />
Mittlerweile sei die Zahl<br />
der Wölfe stark angestiegen,<br />
und eine Bejagung<br />
durchaus möglich. Ein<br />
jährlicher Zuwachs von gut<br />
36 Prozent nachgewiesen.<br />
Deshalb müsse der europäische<br />
Schutzstatus des<br />
Wolfes geändert werden.<br />
Unterstützung erhält McAllister<br />
dabei augenscheinlich<br />
von Kommissionspräsidentin<br />
Ursula von der Leyen.<br />
Die lässt gerade ihre<br />
Dienststellen eine Analyse<br />
der europäischen Populationen<br />
durchführen und<br />
verweist auf die schon bestehenden<br />
- im Rahmen der<br />
Habitats-Richtlinie - „beträchtlichen<br />
Möglichkeiten<br />
von der strengen Schutzregelung<br />
abzuweichen.“
6<br />
Regional 4. Januar 20<strong>23</strong><br />
Neues aus Bremerhaven<br />
und der Region<br />
Tausendsassa Georg Papendiek zum Anfang<br />
Schätze aus dem Depot: Das DSM zeigt künftig die Archivalie des Monats<br />
Prosit Neujahr 20<strong>23</strong><br />
Im Fischereihafen wird gefeiert<br />
BREMERHAVEN re ∙ In der<br />
neuen Reihe „Archivalie des<br />
Monats“ steht im Deutschen<br />
Schifffahrtsmuseum (DSM)/<br />
Leibniz-Institut für Maritime<br />
Geschichte ab sofort<br />
alle vier Wochen ein neues<br />
historisches Dokument auf<br />
der Website und in den sozialen<br />
Kanälen im Rampenlicht.<br />
Spot an!<br />
Der Tausendsassa Georg Papendiek<br />
(1826-1867) besaß<br />
Sinn fürs Abenteuer und war<br />
bereits im 19. Jahrhundert<br />
ein Globetrotter. Der in Boston<br />
lebende Bremer mit britischen<br />
Vorfahren, die Verbindung<br />
zum Königshaus<br />
hatten, kam als Kaufmann<br />
über den Atlantik, versuchte<br />
sich zunächst in der Geldwirtschaft<br />
und gründete mit<br />
seinem Bruder Christopher<br />
1854 die „Germania Bank of<br />
Milwaukee“. Während eines<br />
Überfalls dort rettete er sein<br />
Leben in letzter Sekunde.<br />
Danach probierte er sich im<br />
ruhigeren Business eines<br />
Importgeschäfts für Polsterwaren<br />
und anderer Handelsgüter<br />
und war Konsul<br />
für Hannover und Mecklenburg<br />
in Boston. Den späteren<br />
Schnitt an einer Flasche<br />
überlebte er nicht mehr und<br />
verstarb recht jung an einer<br />
Blutvergiftung.<br />
Gegen das stürmische Leben<br />
wirkt Papendieks Reisealbum,<br />
in dem er die Notizen<br />
über seine Schiffspassage<br />
von New York nach Bremen<br />
beschreibt, fast etwas adrett.<br />
In fein säuberlicher Schönschrift<br />
dokumentiert er die<br />
PC kaputt?<br />
Läuft nicht mehr?<br />
Macht nur Ärger?<br />
Wir holen den PC ab, prüfen ihn<br />
für dich und sagen dir, ob sich<br />
es noch lohnt da Zeit und Geld<br />
zu investieren.<br />
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Fleischerei<br />
Ralf Guderian<br />
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gültig v. 02.<strong>01</strong>. – 07.<strong>01</strong>.<strong>23</strong><br />
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Gulasch vom Schwein<br />
gehacktes vom Rind<br />
gehacktes halb und halb<br />
Aus eigener Herstellung<br />
Dr. Alexander Reis zeigt das Reisealbum<br />
Sehenswürdigkeiten seiner<br />
frühen Heimat Bremen, klebt<br />
sorgsam Bilder vom Rathaus,<br />
der Wall-Mühle und vom<br />
damals zweijährigen Bahnhof<br />
ein. Das Album aus dem<br />
Jahr 1859 befindet sich in der<br />
Sammlung des DSM und<br />
Dr. Alexander Reis nimmt<br />
es für die neue Reihe „Archivalie<br />
des Monats“ genau<br />
unter die Lupe. „Es handelt<br />
sich sozusagen um das erste<br />
Scratchbook. Papendiek<br />
schreibt in englischer Sprache,<br />
wahrscheinlich sollte<br />
es ein Erinnerungsalbum<br />
für seine in Boston lebende<br />
Familie sein“, sagt Reis, am<br />
DSM Mitarbeiter in der digitalen<br />
Dokumentation, über<br />
das handschriftliche Zeugnis,<br />
das an die Urform von<br />
Instagramposts erinnert.<br />
Reis faszinieren die detailgetreuen<br />
Beschreibungen. Er<br />
kann die Überfahrt an Bord<br />
des Passagierschiffes des<br />
Norddeutschen Lloyds von<br />
der Ablegestelle in New York<br />
1 kg 10 . 70 <br />
1 kg 8 . 50 <br />
1 kg 8 . 98 <br />
1 kg 8 . 40 <br />
Aufschnitt 20 Sorten 100 g 1 19 . <br />
Wir führen alles für Ihren Grünkohl!<br />
Parkplätze befinden sich hinter dem Haus<br />
Foto: Müllenberg<br />
bis zum Umstieg auf den<br />
Raddampfer „Roland“ in der<br />
Wesermündung bei Bremerhaven<br />
rekonstruieren.<br />
Zu Beginn jedes Monats stellen<br />
wechselnde DSM-Mitarbeitende<br />
jeweils einen<br />
Schatz aus dem Depot vor,<br />
der bisher nie zu sehen war.<br />
Auf dem Blog der Website<br />
und auf Facebook sowie Instagram<br />
können Interessierte<br />
die Archivalien im digitalen<br />
Rampenlicht erleben. Vorausgegangen<br />
war ein Projekt,<br />
über das im vergangenen<br />
Jahr etliche Regalmeter<br />
Akten gesäubert und neu<br />
gelagert wurden, um den<br />
Bestand weiterhin für die<br />
Zukunft zu sichern. Darunter<br />
befinden sich Fotos, das<br />
Maschinen-Journal eines<br />
Eisbrechers, eine Radierung<br />
von Max Liebermann und<br />
das Tagebuch einer ausgewanderten<br />
Bremerin. Letzteres<br />
gehört zu den ältesten<br />
Dokumenten aus dem Jahr<br />
18<strong>01</strong>. Finanziert wird dieses<br />
Projekt mit Mitteln aus dem<br />
Sonderprogramm der Beauftragten<br />
der Bundesregierung<br />
für Kultur und Medien im<br />
Rahmen einer Förderung<br />
durch die Koordinierungsstelle<br />
für die Erhaltung des<br />
schriftlichen Kulturguts<br />
und vom Land Bremen. Es<br />
wurde auch 2022 und 20<strong>23</strong><br />
weiterbewilligt.<br />
„Durch die Umbettung und<br />
Säuberung der Archivalien<br />
wird deren Bestand auch<br />
für Studienzwecke und Digitalisierungsprojekte<br />
besser<br />
zugänglich gemacht“,<br />
so Reis. Die Sammlung des<br />
DSM umfasst 380.000 Archivalien<br />
und 60.000 Museumsobjekte.<br />
Von der neuen<br />
Reihe verspricht sich Reis,<br />
dass Interessierte Einblicke<br />
in alte Schriftstücke und<br />
Fotos erhalten, die sonst<br />
nicht in der Ausstellung zu<br />
sehen sind. „Spannend ist<br />
auch, die Beziehungen von<br />
Objekten zum DSM aufzuspüren,<br />
diese Frage könnte<br />
beispielsweise bei der Radierung<br />
von Max Liebermann<br />
aufkommen.“<br />
BREMERHAVEN re ∙ 2.0<strong>23</strong><br />
Berliner und ebenso viele<br />
Gläser Sekt spendiert die<br />
Werbegemeinschaft des<br />
Schaufenster Fischereihafens<br />
auch in diesem Jahr<br />
zum Start ins neue Jahr.<br />
Mittlerweile ist die seit dem<br />
Jahr 2000 stattfindende Neujahrs-Veranstaltung<br />
zu einer<br />
beliebten Tradition von<br />
vielen Bremerhavenern und<br />
Gästen geworden.<br />
Am Sonntag, 8. Januar, ab 11<br />
Uhr gibt es im Schaufenster<br />
Fischereihafen Sekt und Berliner<br />
für alle Besucher, die<br />
noch einmal auf das neue<br />
Jahr anstoßen möchten.<br />
Berühmt ist die Legende<br />
eines Berliner Kanoniers aus<br />
dem 18. Jahrhundert, der für<br />
seine Kollegen Kanonenkugeln<br />
aus Teig geformt und<br />
Sekt und Berliner im Fischereihafen<br />
dem Berliner so seinen Namen<br />
verpasst haben soll. Passend<br />
zu dieser Legende feuern<br />
um 12 Uhr die Kanoniere<br />
der Leher Salut-Batterie ihren<br />
dreifachen Neujahrssalut ab.<br />
Danach werden die Heiligen<br />
Drei Könige Caspar, Melchior<br />
und Balthasar mit ihren<br />
Sternsingern erwartet. Die<br />
Spenden, die durch die Sternsingeraktionen<br />
zusammenkommen,<br />
sind für weltweite<br />
Kinderprojekte bestimmt.<br />
Die Aktion Dreikönigssingen<br />
20<strong>23</strong> lautet: „Kinder stärken,<br />
Kinder schützen - in Indonesien<br />
und weltweit“.<br />
Parallel findet an diesem Tag<br />
im Gewerbegebiet Bohmsiel<br />
der erste verkaufsoffene<br />
Sonntag des Jahres statt. Von<br />
13 bis 18 Uhr laden die Geschäfte<br />
ein.<br />
Foto: Privat<br />
Magistrat bedauert Auflösung der City Skipper<br />
„Wichtigste Stimme der Händler in der Bremerhavener Innenstadt“<br />
BREMERHAVEN re ∙ Dass<br />
der City Skipper e.V. - und<br />
damit die wichtigste Stimme<br />
Meyer und Grantz bekräftigen<br />
beide, dass der Magistrat<br />
es sehr begrüßen würde,<br />
Planungen durch den Magistrat<br />
- zusätzlich professionell<br />
begleiten“, erklärt Meyer. Wie<br />
der Händler in der Bremerhavener<br />
könnte die Arbeit des City bei den anderen Maßnahmen<br />
Innenstadt - sich in Skippers fortgeführt werden. aus diesem Bundesprogramm<br />
der Auflösung befinden, ist Die städtischen Aufgaben, auch, werden die Stellen zu 75<br />
aus Sicht des Magistrats sehr<br />
bedauerlich.<br />
wie die Koordination der<br />
Maßnahmen aus dem Bundesprogramm<br />
Prozent vom Bund finanziert,<br />
25 Prozent der Kosten muss<br />
„Wir haben den Verein bis 2<strong>01</strong>9<br />
„Innenstadt die Stadt tragen.<br />
personell durch eine Stelle bei<br />
der Erlebnis Bremerhaven unterstützt<br />
und immer wieder<br />
auf die notwendigen Formalien<br />
für eine weitere Förderung<br />
neu denken“, wird künftig die „Das Bundesprogramm ist<br />
hingewiesen“, betont Ralf<br />
Meyer, Geschäftsführer der<br />
Erlebnis Bremerhaven. „Der<br />
Verein selbst wollte nach 2<strong>01</strong>9<br />
keine personelle Unterstützung<br />
mehr seitens der Erlebnis<br />
und hat stattdessen auf<br />
die Unterstützung eines Vorstandsmitgliedes<br />
gebaut - das<br />
Ergebnis müssen wir jetzt alle<br />
zur Kenntnis nehmen“, so Meyer.<br />
OB Grantz bei der Vorstellung der Sanierungsoffensive Foto: tw<br />
Dabei habe der Magistrat<br />
an die City Skipper dieselben<br />
Anforderungen für den Erhalt<br />
Erlebnis Bremerhaven durchführen.<br />
Dafür soll eine neue<br />
aber bei Weitem nicht das<br />
Einzige, was wir in der Innenstadt<br />
von Fördermitteln gestellt, Stelle geschaffen werden und<br />
schon bewegt haben<br />
wie an jeden anderen Verein<br />
der Stadt auch. „Das lief seit<br />
mit Hilfe einer weiteren halben<br />
Stelle sollen Veranstaltungen,<br />
und noch vorhaben“, betont<br />
Grantz. Mit dem Aktionspro-<br />
20 Jahren auch beim Verein<br />
die Bestandteil des gramm Innenstadt sind seit<br />
City Skipper nach denselben<br />
Verfahren“, so Meyer.<br />
Bundesprogramms sind, wie<br />
beispielsweise die Bespielung<br />
Ende 2020 rund 2,5 Millionen<br />
Euro investiert worden,<br />
Oberbürgermeister Melf der Urbanen Inseln, durchgeführt<br />
um die Aufenthalts- und Erlebnisqualität<br />
werden. „Die Stellen sol-<br />
Grantz betont: „Wir wollen<br />
aber die Händler und ihre len Anfang des nächsten Jahres<br />
ausgeschrieben werden<br />
Interessen selbstverständlich<br />
zu verbessern.<br />
„Das war ein guter Anfang,<br />
im kommenden Jahr geht es<br />
an unserer Seite haben, beziehungsweise<br />
und die neuen Kollegen den weiter, im Magistrat haben<br />
berücksichtigen, Veränderungsprozess in der wir ja schon die Beschlüsse zu<br />
wenn es um die Neugestaltung<br />
Innenstadt dann - neben den den Verkehrsflächen an der<br />
der Innenstadt geht.“ bisherigen umfangreichen Prager Straße und der<br />
Columbusstraße<br />
gefasst, die künftig<br />
mehr Aufenthaltsqualität bekommen<br />
sollen“, so Grantz.<br />
Auch der Beschluss für „die<br />
Stadtbibliothek der Zukunft“<br />
sei bereits im Oktober gefasst<br />
worden. „Das alles geht weit<br />
über den Ankauf des Karstadt-Gebäudes<br />
- im Übrigen<br />
ein Riesenkraftakt für eine<br />
Stadt wie unsere - hinaus“, so<br />
der Oberbürgermeister.<br />
Meyer zählt weitere Handlungsfelder<br />
des Magistrats<br />
in der Innenstadt auf: „Wir<br />
sind breit aufgestellt, das<br />
reicht vom Urbanista-Prozess<br />
über das Ladenflächenmanagement<br />
inklusive eines<br />
Runden Tisches bei der Erlebnis<br />
Bremerhaven, die<br />
Springflut-Kampagne der<br />
Stäwog, die Bespielung der<br />
Havenpassage als Testlab für<br />
junge Einzelhändler bis hin<br />
zu den Märchenschaukästen<br />
in der leerstehenden Saturnfläche,<br />
die aktuell den Weihnachtsmarkt<br />
ergänzen.“<br />
Grantz abschließend: „Die<br />
Neugestaltung der Innenstadt<br />
ist ein spannender und<br />
vielversprechender Prozess,<br />
den wir alle gemeinsam, Magistrat,<br />
Händler sowie die<br />
Bürger begleiten werden. Ziel<br />
muss dabei sein, den Standort<br />
Bremerhaven zu stärken. Ich<br />
bin zuversichtlich, dass uns<br />
das in den nächsten Jahren<br />
gelingen wird - auch zusammen<br />
mit der Politik.“
4. Januar 20<strong>23</strong> Regional<br />
7<br />
Jahres-<br />
Rückblick<br />
2022<br />
März: Mit einem offiziellen Festakt wird das erste Regionale<br />
Versorgungszentrum (RVZ) Niedersachsens in Nordholz<br />
seiner Bestimmung übergeben. Zur Eröffnung sind<br />
unter anderem auch Niedersachsens Ministerin für Bundes-<br />
und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung,<br />
Birgit Honé und Daniela Behrens, Niedersächsische<br />
Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung<br />
dabei. Foto: jt<br />
Februar: Die afrikanische Savanne hält in der Bördehalle<br />
Lamstedt lautstark Einzug und begeistert<br />
in einem musikalischen Erlebnisprojekt die Schüler<br />
der Klasse 4 c der Grundschule Lamstedt. Im Mittelpunkt<br />
des Geschehens steht das musikalische Erlebnisprojekt<br />
„Mitmachen, Spaß haben und Lernen“.<br />
Foto: jt<br />
März: Es ist ein absolutes Novum. Zum ers ten Mal tagen die<br />
Umweltausschüsse von Landkreis Cuxhaven, Stadt Cuxhaven<br />
und Samtgemeinde Land Hadeln gemeinsam und komen<br />
zu einer Sitzung in der Kugelbake-Halle in Cuxhaven<br />
zusammen und stellen sich gemeinsam mit Umweltminister<br />
Olaf Lies (2.v.l) gegen die Hamburger Verklappungspläne vor<br />
Scharhörn. Foto: tw<br />
Februar: Mit einem Dreiklang aus Schiffen, Fotografie<br />
und Karten bietet das Deutsche Schifffahrtsmuseum<br />
Bremerhaven mit drei Sonderausstellungen<br />
einen Ein- und Ausblick auf das, was die<br />
Besucher nach der Sanierung des Erweiterungsbaus<br />
im Jahr 2024 erwartet. Die Ausstellungen entführen<br />
in spannende Welten, zeigen wie Schiffe die<br />
Welt verändern und wie eine Eisreise Aufschlüsse<br />
bietet.<br />
Foto: tw<br />
März: Pünktlich zum Internationalen Frauentag<br />
am 8. März hat das Frauennetzwerk im<br />
Landkreis Cuxhaven die Ausstellung „Frauen<br />
un(d) typisch“ auf die Beine gestellt, die<br />
mit Stereotypen und Vorurteilen aufräumen<br />
will. Angelika Becker, Gleichstellungsbeauftragte<br />
des Landkreises Cuxhaven, und ihre<br />
Mitstreiterinnen freuen sich, dass es viele positive<br />
Beispiele von Frauen in (un)typischen<br />
Berufen gibt. Foto: tw<br />
März: Neues Angebot für Ältere in Cuxhaven im Alten<br />
Deichweg: Das Projekt „Tante Emma: Sozial Digital“ ebnet<br />
Menschen den Weg ins Netz. Projektleiter Jörg Flehnert<br />
freut sich, den Menschen zu helfen, einen sicheren<br />
Umgang mit PC sowie digitalen Endgeräten zu finden.<br />
Foto: jt<br />
März: Für Autorin Christa Laas<br />
aus Hechthausen stand schon von<br />
klein auf fest, dass sie Schriftstellerin<br />
werden wollte. Angetan von<br />
der „Kleinen Hexe“ von Otfried<br />
Preußler, schrieb sie ihm von ihrer<br />
Begeisterung für das Buch<br />
und dass sie selbst gerne schreiben<br />
wolle. Und erhielt unerwartet<br />
eine Antwort auf ihren Brief. Eine<br />
Karte, die sie als besondere Erinnerung<br />
noch Jahrzehnte später in<br />
Ehren hält. Foto: tw<br />
März: Julia Spille ist Lehrerin des Jahres 2021. Ende<br />
März erhält die engagierte Pädagogin der BBS Cadenberge<br />
den Ikarus-Preis der IHK Elbe-Weser-Raum.<br />
Auf dem Foto die diesjährigen Ikarus-Preisträger Julia<br />
Spille (v.), Lisa Heetderks (r.) und Jan Fitschen (h.l.)<br />
mit IHK-Hauptgeschäftsführer Holger Bartsch (h.m.)<br />
und dem Vorsitzenden des IHK-Berufsbildungsausschusses<br />
Lutz Bock.<br />
Foto: IHK<br />
März: Bei der Boots- und Schiffswerft Cuxhaven bietet sich<br />
Interessierten ein beeindruckendes Schauspiel. Die 80-Fuß-<br />
Yacht „Hexe“ wird nach zweijähriger Überholung zu Wasser<br />
gelassen. Eigner der Rennyacht ist Norbert Plambeck, der<br />
mit ihr unter anderem den ewigen Rekord des Helgoland-<br />
Edin burgh Race gewonnen hat. Er stellte die Maxi-Yacht<br />
dem Start-up „Offshore Sailing Expirience GmbH“ zur Verfügung,<br />
die damit segelbegeisterten Menschen, auch jungen<br />
Leuten, die Chance geben wollen, ein solch außergewöhnliches<br />
Schiff segeln zu können. Foto: Kaebe<br />
März: In der Kita-St.<br />
Severi In Otterndorf ist<br />
die Polizei für eine Verkehrserziehung<br />
der besonderen<br />
Art zu Gast.<br />
Die Kinder erfahren<br />
dabei nicht nur, auch<br />
im praktischen Beispiel,<br />
wie man sich im<br />
Straßenverkehr richtig<br />
verhält, sondern auch<br />
wie die Polizei arbeitet.<br />
Dabei sind sie erstaunt,<br />
was so alles im Kofferraum<br />
mit muss...<br />
Foto: Privat<br />
LESERREISE<br />
„Helsinki im Eis“<br />
Mit der Fähre von Finnlines fahren<br />
wir von Travemünde über die Ostsee ins<br />
winterliche Helsinki.<br />
An Bord werden wir mit Speisen und<br />
Getränken gut versorgt und in Helsinki<br />
können wir an einer interessanten Stadtrundfahrt<br />
teilnehmen.<br />
Stadtrundfahrt in Helsinki:<br />
<strong>23</strong>,- € pro Person.<br />
vom 02. – 06. März 20<strong>23</strong><br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Busfahrt gemäß Programmablauf<br />
- CUXLINER Reisebegleitung für die gesamte Reise<br />
- Schifffahrt in der gebuchten Kabinenkategorie<br />
- Verpflegung auf der Hinfahrt inkl. Getränkeauswahl<br />
- Transfer Hafen – Helsinki in die Innenstadt und zurück<br />
- Verpflegung auf der Rückfahrt inkl. Getränkeauswahl<br />
- fakultativ: Stadtrundfahrt in Helsinki<br />
Reisepreise pro Person:<br />
389,- € in der 2-Bett Innenkabine 479,- € in der 1-Bett Innenkabine<br />
459,- € in der 2-Bett Außenkabine 619,- € in der 1-Bett Außenkabine<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
8<br />
Veranstaltungen<br />
4. Januar 20<strong>23</strong><br />
Do<br />
Das Wetter in Cuxhaven und umzu<br />
Fr Sa So Mo Di<br />
Mi<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
vom 05.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong> – 11.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
HT: 8 Grad<br />
NT: 7 Grad<br />
Niederschlag:<br />
35%<br />
Lottoabend des<br />
Schützenvereins<br />
IHLIENWORTH re ∙ Zu<br />
einem Lottoabend lädt am<br />
Freitag, 6. Januar, der Schützenvereins<br />
Ihlienworth um<br />
19.30 Uhr in Rüsch‘s Sommergarten,<br />
Rosenstraße 7,<br />
ein.<br />
Jugendwehren<br />
sammeln Bäume<br />
HEMMOOR jl ∙ Die Jugendfeuerwehren<br />
Althemmoor,<br />
Westersode, Hechthausen,<br />
Warstade, und Osten sammeln<br />
- zumeist am 7. Januar<br />
- wieder ausgediente<br />
Weihnachtsbäume in den<br />
Ortschaften ein. In Hechthausen<br />
geht es ab 9 Uhr los,<br />
in Althemmoor und Westersode<br />
ab 12 Uhr. In Warstade<br />
sollten die Bäume bis 9 Uhr<br />
am Straßenrand liegen oder<br />
von 9 bis 15 Uhr am Feuerwehrhaus<br />
abgegeben werden.<br />
Die Jugendfeuerwehr<br />
Osten sammelt am 14. Januar<br />
die Bäume im Ortskern ab 9<br />
Uhr. In Basbeck werden am<br />
7. Januar ab 14 Uhr beim Gemeindehaus<br />
die ausgedienten<br />
Bäume angenommen und<br />
gemeinsam geschreddert.<br />
Das Einsammeln der Bäume<br />
erfolgt bei jeder Witterung.<br />
Die Kinder der Jugendfeuerwehren<br />
würden sich über<br />
eine kleine Spende freuen.<br />
Bäume werden<br />
eingesammelt<br />
CUXHAVEN re ∙ Am Samstag,<br />
7. Januar, bietet die Interessen-<br />
und Tourismusgemeinschaft<br />
Sahlenburg e.V.<br />
(IGS) das Abholen der ausgedienten<br />
Weihnachtsbäume<br />
an. Mit einer Spende von<br />
drei Euro pro Baum soll damit<br />
die Weihnachtsdekoration<br />
im Ortsteil Sahlenburg<br />
unterstützt werden. Die Organisatoren<br />
der IGS bitten<br />
darum, die Bäume ab 8 Uhr<br />
an die Straße zu legen und<br />
das Geld gut sichtbar daran<br />
zu befestigen.<br />
NEU!<br />
HT: 9 Grad<br />
NT: 5 Grad<br />
Niederschlag:<br />
90%<br />
Pulverbeschichtung<br />
von Kleinteilen<br />
HT: 10 Grad<br />
NT: 9 Grad<br />
Niederschlag:<br />
90%<br />
Hoch- und Niedrigwasser in Cuxhaven<br />
Do. 05.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
Mo. 09.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
NW 06:28 HW 12:06 HW 02:27 NW 09:17<br />
NW 18:50<br />
HW 14:55 NW 21:14<br />
Fr. 06.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
Di. 10.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
HW 00:28 NW 07:20 HW 02:58 NW 09:46<br />
HW 12:57 NW 19:36 HW 15:26 NW 21:40<br />
Sa. 07.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
Mi. 11.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
HW <strong>01</strong>:13 NW 08:05 HW 03:25 NW 10:13<br />
HW 13:42 NW 20:14 HW 15:53 NW 22:09<br />
So. 08.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />
HW <strong>01</strong>:52 NW 08:44 Alle Angaben ohne Gewähr<br />
HW 14:21 NW 20:46 Daten rein rechnerisch ermittelt.<br />
HT: 8 Grad<br />
NT: 6 Grad<br />
Niederschlag:<br />
90%<br />
Weitere Orte<br />
Helgoland - 11 Min.<br />
Neuwerk - 31 Min.<br />
Westerland - 14 Min.<br />
Bremerhvn. + 12 Min.<br />
Spieka + <strong>23</strong> Min.<br />
Otterndorf + 30 Min.<br />
Brake + 102 Min.<br />
Hamburg + 331 Min.<br />
DO., 05. JANUAR<br />
CADENBERGE<br />
8 bis 12 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf dem Marktplatz<br />
CUXHAVEN<br />
HT: 7 Grad<br />
NT: 6 Grad<br />
Niederschlag:<br />
90%<br />
10 bis 17 Uhr: „Die Kunst<br />
der Seemannsknoten“<br />
mit Knotenspezialist Peter<br />
Meister im Museum Windstärke<br />
10, Ohlroggestr. 1.<br />
10.30 bis 12 Uhr: „Steubenhöft<br />
und Hapag Hallen<br />
– Abschied nach Amerika.“<br />
Führung durch den<br />
historischen Passagier-Terminal<br />
der Hamburg-Amerika-Linie.<br />
Hapag-Hallen,<br />
Lentzstr./Steubenhöft. Eintritt:<br />
5,- €.<br />
11 bis 12.30 Uhr: „Einführung<br />
in die Meditation.“<br />
Geübt wird die Achtsamkeit<br />
für Sitz, Atem, Hände<br />
sowie der Umgang mit<br />
Gedanken und Gefühlen<br />
in der Ausrichtung<br />
auf Gott und sein Wort<br />
in der Duhner Kapelle,<br />
Robert-Dorhmann-Platz.<br />
14 bis 15.30 Uhr: „Duhner<br />
Geheimnisse.“ Geführte<br />
Tour durch Duhnen. Kennt<br />
ihr den „Speckverein“ oder<br />
den „Butt Möller“? Wolltet<br />
ihr schon immer mal ins<br />
Paradies? Dieses und andere<br />
Geheimnisse lüften<br />
wir auf unserer Tour durch<br />
Duhnen. Anmeldung unter<br />
Tel. <strong>01</strong>27/8295082. Kursaal<br />
Duhnen, Cuxhavener<br />
Str. 92<br />
15 bis 15.15 Uhr: „Pinguin-<br />
Fütterung.“ Das Highlight<br />
im Kleintierzoo im Kurpark,<br />
Strandstr. 80.<br />
16 bis 16.45 Uhr: „Lungensport.“<br />
Endlich durchatmen<br />
bei Asthma, COPD,<br />
Long Covid in der Rehabox,<br />
Strichweg 24-28.<br />
HEMMOOR<br />
15 Uhr: „Plattdeutscher<br />
Nachmittag“ im Restaurant<br />
Ohl's, Rathausplatz.<br />
Anmeldung unter 04771-<br />
3371 (Rainer Kupke).<br />
Sonderlackierung ·<br />
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Unfalllackierung ·<br />
Ausbeularbeiten ·<br />
Beschriftungen ·<br />
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Tel. 0 47 77 / 10 00<br />
HT: 5 Grad<br />
NT: 4 Grad<br />
Niederschlag:<br />
90%<br />
Das Wetter wird diese Woche präsentiert von:<br />
HT: 5 Grad<br />
NT: 4 Grad<br />
Niederschlag:<br />
90%<br />
BREMERHAVEN CUXHAVEN<br />
Langener Landstr. 279<br />
Poststraße 97<br />
27578 Bremerhaven<br />
27474 Cuxhaven<br />
Tel. 0 47 1 - 98 13 320 Tel. 0 47 21 - 66 52 60<br />
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FR., 06. JANUAR<br />
BAD BEDERKESA<br />
8 bis 12 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf dem Parkplatz<br />
zur Straße „An der Burg“.<br />
CUXHAVEN<br />
10 bis 17 Uhr: „Die Kunst<br />
der Seemannsknoten“ mit<br />
Knotenspezialist Peter Meister<br />
im Museum Windstärke<br />
10, Ohlroggestr. 1.<br />
11 Uhr: „Geführte Ausritte“<br />
durch die Heide, Wald und<br />
Wattenmeer in Kleingruppen.<br />
Anmeldung ist erfoderlich<br />
unter Tel. 062/1362588.<br />
Westernreitstation Cuxhaven.<br />
Sahlenburger Forstweg<br />
40.<br />
11 bis 12.30 Uhr: „Vortrag:<br />
Die Duhner Kapelle braucht<br />
einen Namen“. Vortrag und<br />
Gespräch mit Pastorin Selmayr<br />
in der Duhner Kapelle,<br />
Robert-Dorhmann-Platz.<br />
15 bis 15.15 Uhr: „Pinguin-<br />
Fütterung.“ Das Highlight<br />
im Kleintierzoo im Kurpark,<br />
Strandstraße 80.<br />
18 bis 18.45 Uhr: „Friedensgebet.“<br />
Ein Licht anzünden<br />
für Notleidende in der Martinskirche,<br />
Vorwek 3.<br />
HEMMOOR<br />
8 bis 12 Uhr: „Wochen<br />
markt“ auf dem Rathausplatz.<br />
IHLIENWORTH<br />
19.30 Uhr: „Lottoabend“<br />
des Schützenvereins Ihlienworth<br />
in Rüsch´s Sommergarten,<br />
Rosenstraße 7.<br />
OTTERNDORF<br />
8 bis 12.30 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf dem Kirchplatz.<br />
SA., 07. JANUAR<br />
CUXHAVEN<br />
8 bis 13 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
an der Beethovenallee.<br />
15 bis 15.15 Uhr: „Pinguin-<br />
Fütterung.“ Das Highlight<br />
im Kleintierzoo im Kurpark,<br />
Strandstraße 80.<br />
CADENBERGE re ∙ Sie<br />
ist die umweltfreundliche<br />
und robuste Alternative<br />
zum Lackieren - die Pulverbeschichtung.<br />
Ein Verfahren<br />
das neu auch das<br />
LackierCenter Braas, Töpferstraße<br />
2 in Cadenberge<br />
für Alufelgen, Kleinteile<br />
und Industrie bis 1,50 Meter<br />
anbietet.<br />
SO., 08. JANUAR<br />
CUXHAVEN<br />
13 bis 16 Uhr: „Bernstein<br />
schleifen“ im Natureum.<br />
15 bis 17 Uhr: „Spiele-Nachmittag“<br />
Angebote für Trauernde<br />
und pflegende Angehörige<br />
in der Mobicur<br />
Tagespflege, Wagnerstraße<br />
22. Zur besseren Planung<br />
Voranmeldung erbeten unter<br />
04721-5109255.<br />
19 Uhr: „Neujahrs<br />
konzert“ mit Stefan Lex und<br />
Sigrid Althoff im Stadttheater<br />
Cuxhaven.<br />
OTTERNDORF<br />
15 Uhr: „Preisskat“ in der<br />
Schleußenstraße 2a. Die Startgebühr<br />
beträgt 12 €.<br />
MO., 09. JANUAR<br />
CUXHAVEN<br />
15 bis 15.15 Uhr: „Pinguin-<br />
Fütterung.“ Das Highlight<br />
im Kleintierzoo im Kurpark,<br />
Strandstr. 80.<br />
15 bis 19 Uhr: „Bridge-<br />
Turnier" in der Fleischhut<br />
Passage (1. Stock), Auf dem<br />
Delft 2-10. Spielen Sie gemeinsam<br />
mit dem Bridgeclub<br />
Cuxhaven. Anmeldung<br />
unter 04721/663826.<br />
IHLIENWORTH<br />
14 Uhr: „Seniorenkreis“<br />
des DRK OV Ihlienworth im<br />
Gemeinderaum.<br />
DI., 10. JANUAR<br />
CUXHAVEN<br />
10.30 bis 12 Uhr: „Steubenhöft<br />
und Hapag Hallen<br />
– Abschied nach Amerika.“<br />
Führung durch den<br />
historischen Passagier-Terminal<br />
der Hamburg-Amerika-Linie.<br />
Hapag-Hallen,<br />
Lentzstr./Steubenhöft. Eintritt:<br />
5,- €.<br />
15 bis 15.15 Uhr: „Pinguin-<br />
Fütterung.“ Das Highlight<br />
im Kleintierzoo im Kurpark,<br />
Strandstr. 80.<br />
CUXHAVEN<br />
18 Uhr: „Offenen Stammtisch“<br />
für Neubürger und<br />
Alteingesessene des Projektes<br />
"Wissen & Klönen"<br />
der Engagierten Stadt<br />
Cuxhaven e.V., im Gleis 4.<br />
IHLIENWORTH<br />
14 bis 18 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf „De ole<br />
Schoolhof“.<br />
NEUHAUS<br />
8 bis 12 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
bei der Kirche.<br />
Die Pulverbeschichtung<br />
hat gegenüber dem Lackieren<br />
eindeutige Vorteile. So<br />
ist sie nicht nur umweltfreundlicher<br />
sondern auch<br />
deutlich strapazierfähiger,<br />
hat einen hohen Korrosionsschutz<br />
und ist, da Lösungsmittelfrei,<br />
gesundheitlich<br />
unbedenklich.<br />
Ob man sich für Pulverbeschichten<br />
oder Lackieren<br />
entscheidet, beides setzt<br />
eine einwandfreie Oberfläche<br />
voraus. Auch hier<br />
bietet das Lackiercenter<br />
Braas eine schonende Alternative<br />
- das Entlacken<br />
im Tauchbecken. Ein<br />
DI., 10. JANUAR<br />
ODISHEIM<br />
14.30 Uhr: „Senioren und<br />
Gemeindenachmittag“ des<br />
DRK im Dorfzentrum.<br />
MI., 11. JANUAR<br />
CUXHAVEN<br />
8 bis 13 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
an der Beethovenallee.<br />
10 bis 10.45 Uhr: „Lungensport.“<br />
Endlich durchatmen<br />
bei Asthma, COPD,<br />
Long Covid in der Rehabox,<br />
Strichweg 24-28.<br />
10.30 bis 12 Uhr: „Steubenhöft<br />
und Hapag Hallen –<br />
Abschied nach Amerika.“<br />
Führung durch den historischen<br />
Passagier-Terminal<br />
der Hamburg-Amerika-Linie.<br />
Hapag-Hallen, Lentzstr./<br />
Steubenhöft. Eintritt: 5,- €.<br />
15 bis 15.15 Uhr: „Pinguin-<br />
Fütterung.“ Das Highlight<br />
im Kleintierzoo im Kurpark,<br />
Strandstr. 80.<br />
15 bis 19 Uhr: „Bridge-Turnier“<br />
in der Fleischhut Passage<br />
(1. Stock), Auf dem<br />
Delft 2-10. Spielen Sie gemeinsam<br />
mit dem Bridgeclub<br />
Cuxhaven. Anmeldung<br />
unter 04721/663826.<br />
FESTE TERMINE<br />
BAD BEDERKESA<br />
bis 31.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong>: „Panzerknacker-Führung“<br />
im Rahmen<br />
der Tresorausstellung in der<br />
Burg, jeden Sonntag ab 14<br />
Uhr. Montags geschlossen.<br />
BREMERHAVEN<br />
Das Deutsche Auswandererhaus<br />
Bremerhaven ist<br />
täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet.<br />
CUXHAVEN<br />
„Das Pinguin Museum“<br />
mit umfangreichen Informationen<br />
über Pinguine<br />
und größter Pinguinsammlung<br />
der Welt, Schillerstr. 64<br />
ist Freitag bis Montag von 14<br />
bis 18 Uhr geöffnet.<br />
ELBE WESER<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
FESTE TERMINE<br />
CUXHAVEN<br />
Das SecondHand-Kaufhaus,<br />
Hauptstr. 91 in Altenwalde<br />
ist dienstags von 14 - 18, donnerstags<br />
von 10 - 18 und samstags<br />
von 10 - 13 Uhr geöffnet.<br />
Spendenannahme mittwochs<br />
von 10 bis 13 und donnerstags<br />
von 16 bis 18 Uhr.<br />
Hospizgruppe Cuxland, offene<br />
Sprechstunde montags von<br />
15 - 16.30 Uhr und dienstags<br />
von 10 - 12 Uhr sowie nach<br />
Vereinbarung in der Kasernenstraße<br />
1 in Cuxhaven, Tel.<br />
04721/5109255.<br />
VBS Suchtberatungs- und<br />
behandlungsstelle, offene<br />
Sprechstunde in der Grodener<br />
Chaussee 21 dienstags<br />
von 17 - 19 Uhr, Tel. 0 47 21/<br />
370 67.<br />
Das Deutsche Luftschiffund<br />
Marinefliegermuseum<br />
AERONAUTICUM in<br />
Nordholz ist täglich von<br />
10.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />
Ausgestellt im Innen- und<br />
Außenbereich sind Objekte<br />
zur Geschichte der deutschen<br />
Marinefliegerei seit 1913.<br />
DORUM-NEUFELD<br />
Der Leuchtturm Obereversand<br />
sonntags von 14 bis<br />
16 Uhr geöffnet. Eintritt:<br />
Erw. 2,-/Kinder 1,- €. Sonderführungen<br />
(außerhalb<br />
der Öffnungszeiten): 15,00 €<br />
Sonderführungsgebühr +<br />
Eintrittsgeld. Max. Gruppenstärke:<br />
15 Personen. Anmeldung<br />
unter 04741 981982 oder<br />
04741 981981.<br />
BALJE<br />
Das Natureum hat jeden<br />
Samstag und Sonntag von<br />
10 bis 17 Uhr, mit der Fotoausstellung<br />
„Skulpturen<br />
der Natur – Grönlands Eis“,<br />
geöffnet.<br />
OTTERNDORF<br />
Die Hospizgruppe Land<br />
Hadeln e.V. ist zu den Bürozeiten<br />
dienstags und donnerstags<br />
in der Cuxhavener<br />
Str. 5 und unter 0 47 51/900<br />
190 zu erreichen.<br />
Ihr Terminkalender<br />
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das Buch „Die letzten Geheimnisse des Orients“ von Daniel Gerlach<br />
Das Kniegelenk wurde gerettet<br />
Bereits seit 30 Jahren litt Dieter Hansen (72) aus Cuxhaven an<br />
Arthrose im rechten Knie und im linken Sprunggelenk. Um die<br />
Schmerzen zu reduzieren, wurde der Fuß vor einem Jahr versteift.<br />
Jetzt plädiert sein Facharzt für ein künstliches Kniegelenk. „Da<br />
las ich im WOCHENBLATT von dem Schmerztherapeuten nach<br />
Liebscher und Bracht Jürgen R. Hahn“, erzählt Dieter Hansen. „Für<br />
mich war es die letzte Chance vor der großen Operation“.<br />
Jürgen Hahn wandte bei seinem Patienten Osteopressur nach<br />
Liebscher und Bracht an. „Schon nach der ersten Behandlung ging<br />
ich fast ohne Schmerzen aus der Praxis“, sagt Dieter Hansen. „Nach<br />
der dritten Behandlung war ich beschwerdefrei.“<br />
Der Rentner führt jetzt wieder ein aktives Leben. Während er<br />
vor der Behandlung kaum gehen oder stehen konnte und jeder<br />
Treppengang zur Qual wurde, geht er jetzt wieder mit seiner Frau<br />
spazieren, arbeitet in seinem Garten und steigt sogar auf eine<br />
Leiter. Um den guten Zustand zu erhalten sollte man täglich die<br />
Dehn-übungen (Hausaufgaben) ca. 10 Minuten machen.<br />
„Die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht (LnB) kann<br />
Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen dauerhaft von diesen<br />
Leiden befreien“, sagt Jürgen R.<br />
Hahn.<br />
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Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 198<br />
Kalte, verschleierte Mondnächte.<br />
Am 19. Dezember<br />
schrieb ich oder wollte ich<br />
an eine versteckte Wand in<br />
meinem Zimmer schreiben:<br />
Hier wohnte ich und dachte<br />
dem nach, Was ich gesehen,<br />
was jeder sprach.<br />
Mein Auge strahlte, mein<br />
Auge ward naß Und wurde<br />
wohl blind in zielwirrem<br />
Haß.<br />
Der Graf stöberte in meinem<br />
Zimmer herum unter dem<br />
Vorwand, Bücher zu holen.<br />
In Wirklichkeit interessierte<br />
er sich offenbar sehr für<br />
meine Novelle »Das Grau<br />
und das Rot«. Er fragte<br />
mich gelegentlich, nachdem<br />
er mir ein paar ungewöhnlich<br />
freie Witzchen erzählt<br />
hatte: »Sie haben doch<br />
eine Novelle geschrieben<br />
und bei Rentmeisters vorgelesen?<br />
Sie sind mit Rentmeisters<br />
ziemlich intim?<br />
Auch mit Fräulein Timm?<br />
Sie duzen sich?«<br />
Die letzten Abende mit<br />
dem Grafen verliefen sehr<br />
nervös. Auch wenn die<br />
Gräfin dabei war, die sich<br />
ja immer nur vornehm ihrem<br />
Mann anpaßte oder<br />
schwieg. Ich hatte noch viel<br />
Arbeit mit Luther-Erstausgaben<br />
der 1520 er Jahre,<br />
die dem Grafen billig aus<br />
Rouen angeboten waren.<br />
Mit Eichhörnchen zusammen<br />
führte ich noch eine<br />
längst geplante Bescherung<br />
für Tietzefreund aus.<br />
Wir bauten blitzschnell ein<br />
Tischleindeckdich für den<br />
rührenden Alten auf.<br />
Ich sagte dem Grafen, daß<br />
ich gern am nächsten Montag<br />
abreisen würde. Es<br />
schien mir dabei fast so,<br />
als habe er die Kündigung<br />
längst bereut und als hätte<br />
er gewünscht, daß ich<br />
stillschweigend weiter dort<br />
bliebe. Er kam auch jetzt<br />
gleich auf Shakespeare zu<br />
sprechen. Ich hatte in Breslau<br />
für Eichhörnchen ein<br />
Medaillon aus Gold herstellen<br />
lassen, ein einfaches<br />
Herz, das nur die Worte<br />
»Schloßtage 1912« und ein<br />
Geheimzeichen enthielt.<br />
Wir packten unsere Sachen,<br />
waren beide sehr nervös.<br />
Ich sandte Kisten mit Büchern<br />
voraus an Seele und<br />
kaufte auch noch Enten,<br />
Hasen, Fasanen.<br />
Meine Erzählung »Der tätowierte<br />
Apion« war endlich<br />
im »März« erschienen. Der<br />
Graf war von der Novelle<br />
derart begeistert, daß er<br />
einen ganzen Stoß von dieser<br />
»März«-Nummer kaufte<br />
und verschenkte. Er las<br />
die Erzählung seiner Frau<br />
und Fräulein Moll und aller<br />
Welt vor.<br />
Die Frage, ob mir der Graf<br />
eine Gratifikation schenken<br />
würde, wurde immer<br />
aktueller. Denn der »März«<br />
sandte das Honorar nicht,<br />
und ich hatte kein Geld zur<br />
Abreise. Der Rentmeister<br />
meinte, einer Andeutung<br />
entnommen zu haben, daß<br />
mir der Graf eine Pelzmütze<br />
schenken würde. Ich<br />
verfluchte diese Pelzmütze<br />
im voraus. Ich wollte sie auf<br />
die Zeus-Büste von Otricoli<br />
stülpen. Aber nun traf das<br />
»März«-Honorar doch ein.<br />
Hurra!<br />
Ich gab mir Mühe, meine<br />
Arbeiten für den Grafen<br />
noch recht anständig zu erledigen.<br />
Am 22. Dezember<br />
1912 fuhren Eichhörnchen<br />
und ich ab, Eichhörnchen<br />
in Urlaub zu ihrer Mutter<br />
und ich nach München.<br />
Eichhörnchen wollte vom<br />
Urlaub aus kündigen. Wir<br />
hatten es so eingerichtet,<br />
daß wir bis Forst zusammen<br />
fuhren. Die uns von<br />
der gräflichen Familie mitgegebenen<br />
Pakete, die wir<br />
erst zu Weihnachten öffnen<br />
sollten, rissen wir im Coupé<br />
sofort auseinander und<br />
tauschten lachend die Gaben<br />
aus, die sie enthielten.<br />
Bismarcks Erinnerungen,<br />
ein Etui, ein Kragenbeutel,<br />
Gebäck.<br />
Die Trennung in Forst war<br />
innig-traurig. Ich besuchte<br />
nun zunächst meinen Bruder<br />
in Döbern und dankte<br />
von dort aus dem Grafen<br />
für die Geschenke und alles<br />
mir erwiesene Gute. Auch<br />
an Rentmeisters schrieb ich.<br />
Fortsetzung folgt...
10<br />
Regional 4. Januar 20<strong>23</strong><br />
Jahres-<br />
Rückblick<br />
2022<br />
März: Lange lag er vergessen auf dem Dachboden des<br />
Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe - ein<br />
vergoldeter Mumienkopf. Vor über 30 Jahren vom Privatforsche<br />
Rainer Leive mit der damaligen stellvertretenden<br />
Museumsleiterin auf der Suche nach Überresten<br />
des Lastenseglers „Gottfried“ entdeckt, überlässt<br />
Leive dem Cuxhavener Museum „Windstärke 10“ eine<br />
originalgetreue Replik des Originals, die extra für eine<br />
„Terra X“-Sendung angefertigt wurde. Foto: tw<br />
April: Die Museen im Landkreis haben düstere Corona-Zeiten<br />
durchgemacht. Eine Zeit, die aber auch<br />
ihre Bedeutung noch einmal ins Bewusstsein rückt,<br />
wie bei einem Besuch des Geschäftsführers des Museumsverbandes<br />
Niedersachsen, Dr. Thomas Overdick,<br />
bei einer Tour durch die Museen im Landkreis, unter<br />
anderem dem Museum Gegenstandsfreier Kunst in<br />
Otterndorf, mit deutlich wird. Gespräche mit Vertretern<br />
aus Kultur und Politik zeigen, dass Kultur auch<br />
Daseinsvorsorge ist. Foto: sh<br />
April: Das Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke<br />
10“ in Cuxhaven wird vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium<br />
erneut als besonders kinder- und<br />
familienfreundlich ausgezeichnet und trägt nun für<br />
drei weitere Jahre die Zertifizierung „KinderFerien-<br />
Land Niedersachsen“. Oberbürgermeister Uwe Santjer<br />
und Museumsleiterin Dr. Christina Wawrzinek freuen<br />
sich über die Auszeichnung. Foto: Stadt Cuxhaven<br />
April: „Das Wunder von Heerstedt. Ausgegraben -<br />
‚vernichtet‘ - gestiftet“ heißt eine neue Kabinettausstellung<br />
im Historischen Museum Bremerhaven,<br />
vorgestellt vom Bundesfreiwilligendienstler Paul<br />
Rohde. Anlass ist die Rückgabe von drei archäologischen<br />
Objekten aus der Bronzezeit. Ein Schwert, ein<br />
Beil und eine Fibel, Teil der wertvollsten Funde der<br />
Bronzezeit aus dem „Fürs tengrab“ bei Heerstedt.<br />
1938 entdeckt, wurden sie 1946 beim Brand des<br />
Marschenhauses vernichtet und sind nur als Nachbildung<br />
im Mainzer Museum erhalten geblieben. So<br />
war jedenfalls bis Ende vorletzten Jahres der Stand<br />
der Dinge. Doch die drei Originalstücke befanden<br />
sich 75 Jahre lang in Privatbesitz und sind jetzt an<br />
das Museum zurückgegeben worden. Foto: tw<br />
April: Die neuen Tourismuswebsites von Hemmoor<br />
und Wurster Nordseeküste werden vorgestellt. Sehr<br />
zur Freude der Touristik-Fachfrauen Kathrin Briese,<br />
Wurster Nordseeküste und Manuela Witt, Hemmoor,<br />
(v.l). Zur Feier des Tages gibt es die Seiten auch<br />
in Form eines Kuchens, was Kurdirektorin Sandra<br />
Langheim gleich im Bild festhält. Foto: tw<br />
April: Endlich ist es wieder soweit. Nach<br />
einer coronabedingten vierjährigen Pause<br />
findet wieder eine Regiomesse in Sievern<br />
statt. Dabei macht die Stadt Geestland mit<br />
„Hugo“, dem sprechenden Roboter, neugierig<br />
auf das Projekt „Smart City“. Foto: tw<br />
April: Zur offiziellen Eröffnung der Bürgerküche in<br />
Cuxhaven erhält Küchenleiterin Inge Bühner einen Blumenstrauß.<br />
Gekocht wird, wie bisher, am Dienstag und<br />
Donnerstag nach Vorbestellung. „Wir liefern das Essen<br />
nach Hause, freuen uns aber auch, wenn unsere Gäste das<br />
Essen bei uns in der Zeit von 12 bis 13 Uhr abholen“, so<br />
Inge Bühner. Foto: jt<br />
April: Lange hat es gedauert, doch jetzt ist es endlich<br />
soweit. Der erste Teil der Revitalisierung des<br />
Kistner-Geländes in Bremerhaven - die Uferpromenade<br />
an der Geeste - ist fertiggestellt und wird offiziell<br />
für die Öffentlichkeit freigegeben. „Juchu, wir<br />
sind die Ersten“. Die große Freude über die Freigabe<br />
der neu angelegten Geestepromenade am Kistnergelände<br />
ist bei Eva-Maria Scheele, die dort regelmäßig<br />
spazieren geht, nicht zu übersehen. Foto: tw<br />
April: Im ehemaligen Seehospital in Sahlenburg entsteht<br />
ein Ankunftszentrum für Geflüchtete, über das<br />
Ortsbürgermeister Herbert Kihm, Oberbürgermeister<br />
Uwe Santjer und Kreisrat Friedhelm Ottens (v.l.) in einer<br />
Bürgersprechstunde informieren. „Als Stadt und<br />
Landkreis Cuxhaven diskutieren wir nicht: Alle Menschen,<br />
die aus der Ukraine kommen und Cuxhaven ansteuern,<br />
haben hier erst mal Sicherheit zu bekommen.<br />
Sie haben ein Anrecht auf unsere Solidarität und unsere<br />
Hilfe“, so Santjer. Foto sh<br />
LESERREISE<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Busfahrt gemäß Programmablauf<br />
- Reisebegleitung auf der gesamten Fahrt<br />
- CUXLINER Frühstück auf der Hinfahrt<br />
- 3x Übernachtung im HKK Hotel**** Wernigerode<br />
- 3x großes Frühstücksbuffet im Hotel<br />
- 3x großes kalt/warmes Dinnerbuffet im Hotel<br />
- 1 Schierker Feuerstein zur Begrüßung<br />
- Stadtrundgang in Wernigerode<br />
- 1x Kaffee und Kuchen im Hotel Kräuterhof<br />
- Eintritt Bergwerk Rammelsberg (UNESCO Weltkulturerbe) mit<br />
Führung „Roeder-Stollen“ (Wasserwirtschaft) im Rammelsberg<br />
- Ganztagsausflug auf den „Brocken“ mit der Harzer Schmalspurbahn<br />
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4. Januar 20<strong>23</strong> Marktplatz<br />
11<br />
Polizei im Einsatz<br />
Eine arbeitsreiche Neujahrsnacht<br />
Infrastruktur bleibt<br />
Corona-Impfpraxis wird fortgeführt<br />
BREMERHAVEN re ∙ Eine<br />
arbeitsreiche Neujahrsnacht<br />
liegt hinter den Einsatzkräften<br />
der Polizei Bremerhaven.<br />
Nach den zurückliegenden<br />
Jahreswechseln, in denen es<br />
pandemiebedingt Einschränkungen<br />
bei den zugelassenen<br />
Kontakten beziehungsweise<br />
beim Feuerwerksverkauf gab,<br />
wurde auch in der Seestadt<br />
wieder so ausgelassen gefeiert<br />
wie vor dem Ausbruch<br />
der Pandemie.<br />
Die Kräfte der Polizei rückten<br />
am Silvesterabend und in den<br />
ersten Stunden des neuen<br />
Jahres zu rund 100 Einsätzen<br />
aus. Darunter befanden sich<br />
mehrere Körperverletzungsdelikte,<br />
diverse Streitereien,<br />
unsachgemäßer Umgang mit<br />
Feuerwerk und auch einige<br />
Brände, bei denen die Feuerwehr<br />
unterstützt wurde.<br />
Diverse Kleinstbrände löschten<br />
die Polizeibeamten ohne<br />
die Feuerwehr hinzuziehen<br />
zu müssen. Sechs Personen<br />
wurden in der Nacht - zum<br />
eigenen Schutz oder zur Verhinderung<br />
weiterer strafbarer<br />
Handlungen - in Gewahrsam<br />
genommen. Zudem kam es in<br />
der Nacht zu Beleidigungen<br />
gegen Polizisten, körperliche<br />
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Angriffe auf die Beamten<br />
blieben glücklicherweise aus.<br />
Gegen Mitternacht sah eine<br />
Polizeistreife auf der Kennedybrücke<br />
in Mitte einen<br />
Mann, der mit einer Handfeuerwaffe<br />
in die Luft schoss.<br />
Es handelte sich dabei um<br />
eine Schreckschusspistole,<br />
die nur mit einem sogenannten<br />
Kleinen Waffenschein<br />
geführt, nicht aber im öffentlichen<br />
Raum abgefeuert<br />
werden darf. Einen solchen<br />
Waffenschein konnte der<br />
31-Jährige nicht vorweisen.<br />
Die Polizeibeamten stellten<br />
die Waffe und die zugehörige<br />
Munition sicher und fertigten<br />
entsprechende Anzeigen.<br />
Einen gehörigen Schreck bekam<br />
eine Autofahrerin um<br />
kurz vor 3 Uhr nachts auf der<br />
Schiffdorfer Chaussee. Nach<br />
ersten Erkenntnissen war<br />
dort ein Mann absichtlich<br />
vor das Fahrzeug gesprungen.<br />
Die Autofahrerin konnte<br />
eine Kollision nicht mehr<br />
verhindern. Der Unfallverursacher<br />
trug schwere, aber<br />
nicht lebensbedrohliche Verletzungen<br />
davon und wurde<br />
in ein Krankenhaus gebracht.<br />
Die Ermittlungen in diesem<br />
Fall laufen noch.<br />
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Foto: Pixabay<br />
BREMERHAVEN re ∙<br />
Auch wenn die Corona-Pandemie<br />
in den letzten<br />
Wochen deutlich zurückgegangen<br />
ist, hält Bremerhaven<br />
- analog zu Bremen die<br />
Impfpraxis und die Testinfrastruktur,<br />
ebenso wie die<br />
Corona-Koordinierungsstelle<br />
weiter aufrecht.<br />
„Wir erleben gerade wie der<br />
erwartete Mix aus Corona,<br />
Influenza und anderen<br />
respiratorischen Erkrankungen<br />
das Gesundheitswesen<br />
und die (kritische)<br />
Infrastruktur wie erwartet<br />
erheblich beeinträchtigt.<br />
Ein kompletter Verzicht<br />
auf eine schlagkräftige und<br />
jederzeit skalierbare Einsatzgruppe<br />
für die Wintersaison<br />
wäre deshalb grob<br />
fahrlässig“, sagt Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz,<br />
BEILAGEN<br />
Heute im<br />
ELBE WESER<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
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Grodener Chaussee 34,<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 72 15-0,<br />
Fax: 0 47 21 / 72 15-45<br />
E-Mail: info@elbe-weser-kurier.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Michael Fernandes Lomba<br />
Ralf Drossner<br />
Redaktionsleiter:<br />
Andreas Oetjen<br />
Medienmanager:<br />
Manfred Schultz<br />
Druck:<br />
Druckzentrum Nordsee GmbH<br />
Druckauflage Mittwoch 65.850<br />
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die Wochenzeitung für den<br />
nördlichen Landkreis Cuxhaven,<br />
wird an alle erreichbaren Haushalte<br />
kostenlos verteilt.<br />
Falls Sie unsere Zeitung nicht mehr<br />
erhalten möchten, bitten wir Sie,<br />
eine E-Mail an<br />
vertrieb@elbe-weser-kurier.de<br />
zu senden oder einen Aufkleber mit<br />
dem Hinweis „Bitte keine kostenlosen<br />
Zeitungen“ am Briefkasten anzubringen.<br />
Mehr Informationen:<br />
werbung-im-briefkasten.de<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 2 ab 1.1.20<strong>23</strong>.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Einwilligung.<br />
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Taschengeldaufbesserung<br />
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Die Zustellung<br />
erfolgt mittwochs. Mindestalter<br />
13 Jahre. Tel. 04721/<br />
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ELBE WESER<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
verantwortlich für die Corona-Koordinierung.<br />
Auch<br />
der Bremer Senat hat Ende<br />
November entschieden,<br />
die Corona-Infrastruktur<br />
bis Ende Juni 20<strong>23</strong> aufrecht<br />
zu erhalten. In Bremerhaven<br />
wird der Betrieb der<br />
Impfpraxis fortgesetzt,<br />
wenn auch zunehmend<br />
eingeschränkt.<br />
„Perspektivisch sollen die<br />
Impfungen in den Hausarztpraxen<br />
zum Alltag werden“,<br />
erklärt Ronny Möckel,<br />
Leiter des Gesundheitsamtes<br />
Bremerhaven. Auch<br />
die Testinfrastruktur kann<br />
bis Ende Juni aufrechterhalten<br />
werden, der Einsatz<br />
von Containment-Scouts<br />
bleibt bestehen. „Wenn die<br />
Isolationspflichten nach<br />
dem Infektionsschutzgesetz<br />
im April unwirksam<br />
werden sollten, wird auch<br />
die Arbeit der Scouts langsam<br />
nicht mehr benötigt“,<br />
so Möckel. Der Magistrat<br />
hat deshalb in seiner jüngsten<br />
Sitzung beschlossen,<br />
die Arbeitsverträge und die<br />
Mietverträge für die Räumlichkeiten<br />
der Impfpraxis<br />
um bis zu einem halben<br />
Jahr zu verlängern.<br />
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verdient.“<br />
Erst Schlaf, dann Zoff<br />
17-Jähriger machte einige Probleme<br />
BREMERHAVEN re ∙ Nicht<br />
wachzubekommen war ein<br />
17-Jähriger in der Nacht zum<br />
Mittwoch letzter Woche, der<br />
in einem Linienbus eingeschlafen<br />
war. Darum riefen<br />
die Beschäftigten des Verkehrsunternehmens<br />
die Polizei<br />
zu Hilfe.<br />
Auch diese hatten erhebliche<br />
Mühe, ihn durch laute Ansprache<br />
und leichtes Rütteln<br />
am Arm kurz zu wecken,<br />
bevor er unverzüglich wieder<br />
einschlief. Aufgrund<br />
der körperlichen Ausfallerscheinungen<br />
des Jugendlichen<br />
mussten die Beamten<br />
davon ausgehen, dass dieser<br />
Rauschmittel zu sich genommen<br />
hatte. Nach medizinischer<br />
Begutachtung durch<br />
Rettungskräfte wurde beschlossen,<br />
den 17-Jährigen in<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
die Obhut seiner Erziehungsberechtigten<br />
zu übergeben.<br />
Als die Mutter des Jugendlichen<br />
am Betriebshof des<br />
Busunternehmens erschien,<br />
war es schlagartig vorbei mit<br />
dessen Müdigkeit, und seine<br />
Stimmung kippte: Er wurde<br />
aggressiv und weigerte sich,<br />
den Bus zu verlassen. Letztlich<br />
führten zwei Polizeibeamte<br />
den jungen Mann aus<br />
dem Fahrzeug, woraufhin<br />
dieser begann, die Beamten<br />
zu beleidigen. Auch nachdem<br />
er nach entsprechender<br />
Belehrung in das Auto seiner<br />
Mutter gesetzt worden<br />
war, setzte er die unflätigen<br />
Äußerungen gegen die Polizisten<br />
und deren Familienangehörige<br />
fort.<br />
Eine Strafanzeige wegen Beleidigung<br />
folgt.
12<br />
Zum Schluss 4. Januar 20<strong>23</strong><br />
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Eintritt, Kaffee u. Kuchen, Stadtrundfahrt in Rostock ab 199,- €<br />
3 Tg. 10.03. ”La Bohème” in der Semperoper Dresden<br />
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Eintritt und Audioführung Panorama Museum Bad Frankenhausen ab 445,- €<br />
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1 x Abendessen, Stadtrundfahrt Paris, Schifffahrt auf der Seine ab 469,- €<br />
7 Tg. 24.05. Schlesiens Schönheiten, 6 x ÜN/F, 2 x Mittagessen,<br />
4 x Abendessen, großes Ausflugsprogramm ab 899,- €<br />
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Widerstand<br />
gegen Beamte<br />
BREMERHAVEN re ∙<br />
Leicht verletzt wurden zwei<br />
Beamte der Bremerhavener<br />
Polizei in der Nacht zu Freitag,<br />
30. Dezember, bei einem<br />
Einsatz in Lehe. Gegen 2.35<br />
Uhr wurden die Einsatzkräfte<br />
zu einer körperlichen<br />
Auseinandersetzung in die<br />
Lessingstraße/Hafenstraße<br />
gerufen. Beim Eintreffen<br />
der Beamten hatte sich die<br />
Auseinandersetzung bereits<br />
aufgelöst. Eine beteiligte<br />
Person konnte noch im Nahbereich<br />
angetroffen werden.<br />
Während der Sachverhaltsaufnahme<br />
machte der<br />
26-Jährige jedoch falsche<br />
Angaben zu seiner Identität.<br />
Um eine zweifelsfreie Identitätsfeststellung<br />
durchzuführen,<br />
sollte der Bremerhavener<br />
die Einsatzkräfte<br />
ins Polizeirevier begleiten.<br />
Bei der Festnahme an der<br />
Stormstraße leistete der<br />
Mann erheblichen Widerstand<br />
und verletzte dabei<br />
zwei Polizisten. Der 26-Jährige<br />
wurde zur Verhinderung<br />
weiterer Straftaten in<br />
Gewahrsam genommen.<br />
Gegen ihn wurden gleich<br />
mehrere Strafverfahren<br />
eingeleitet.<br />
Exzellente wissenschaftliche Tätigkeit geleistet<br />
Schifffahrtsmuseum trauert um Gründungsdirektor Prof. Dr. Detlev Ellmers<br />
BREMERHAVEN re ∙ Das<br />
Deutsche Schiffffahrtsmuseum<br />
/ Leibniz-Institut<br />
für Maritime Geschichte<br />
trauert um seinen Gründungsdirektor<br />
Prof. Dr. Detlev<br />
Ellmers, der am <strong>23</strong>. Dezember<br />
2022 im Alter von 84<br />
Jahren verstorben ist.<br />
Professor Ellmers hatte das<br />
Haus bis zum Jahr 2002 geleitet.<br />
„Er hat Aufbau und<br />
Erforschung der Bremer<br />
Kogge wissenschaftlich<br />
geprägt“, sagt die heutige<br />
kommissarische Geschäftsführende<br />
Direktorin des<br />
DSM, Prof. Dr. Ruth Schilling.<br />
„Seiner vielfältigen<br />
und exzellenten wissenschaftlichen<br />
Tätigkeit ist die<br />
Aufnahme des Deutschen<br />
Schifffahrtsmuseums in den<br />
Kreis der überregionalen<br />
Forschungsmuseen zu verdanken.<br />
Seine Sammlungen<br />
und Forschungsleistungen<br />
sind Zeugnisse seines engagierten<br />
Wirkens. Unser tief<br />
empfundenes Mitgefühl gilt<br />
seinen Angehörigen.“<br />
1938 in Vegesack geboren,<br />
studierte Detlev Ellmers<br />
unter anderem Vor- und<br />
Frühgeschichte sowie<br />
Kunstgeschichte an den Universitäten<br />
Kiel und Tübingen.<br />
1968 promovierte er in<br />
BREMERHAVEN/BRE-<br />
MEN re ∙ Wer jetzt noch<br />
die Vögel vor dem Fenster<br />
anfüttert, erhöht seine Beobachtungschancen<br />
bei der<br />
„Stunde der Wintervögel“.<br />
Vom 6. bis 8. Januar ruft der<br />
NABU wieder zur bundesweiten<br />
Vogelzählung am<br />
Futterhaus auf. Vor allem<br />
vom Fenster aus sollen Naturfreunde<br />
die Futterstelle<br />
im Garten oder auf dem<br />
Balkon beobachten um die<br />
Vogelarten zu zählen. Für<br />
den Naturschutz werden so<br />
wertvolle Daten gesammelt.<br />
Naturinteressierte können<br />
auf den interaktiven Karten<br />
des NABU erkennen, welche<br />
Invasionsvögel auf dem<br />
Vormarsch sind.<br />
„In den vergangenen Tagen<br />
gab es erste Meldungen von<br />
Seidenschwänzen in Bremen“,<br />
freut sich NABU-Vorsitzender<br />
Francesco-Hellmut<br />
Secci, „vielleicht kommt<br />
da noch ein Schwung aus<br />
dem Norden zu uns“. Der<br />
etwa starengroße Vogel mit<br />
Federhaube brütet nahe am<br />
Polarkreis und hat einen<br />
1978 bekam das DSM hohen Besuch: Prof. Dr. Detlev Ellmers<br />
führte die britische Königin Elizabeth II. durch das Museum.<br />
<br />
Foto: Fotoarchiv DSM<br />
Kiel mit einer vielbeachteten<br />
Arbeit über die frühmittelalterliche<br />
Handelsschifffahrt<br />
in Mittel- und Nordeuropa.<br />
Mit Unterzeichnung der<br />
Stiftungsurkunde des DSM<br />
1971 wurden auch die Organe<br />
der Stiftung besetzt,<br />
so auch das dreiköpfige Direktorium,<br />
an dessen Spitze<br />
Professor Ellmers als Geschäftsführender<br />
Direktor<br />
gewählt wurde.<br />
Im Zentrum seiner wissenschaftlichen<br />
Forschungen<br />
am DSM stand zunächst die<br />
Bremer Kogge von 1380, die<br />
regelrechten Müllschlucker-Magen<br />
und eine Säufer-Leber.<br />
„Seidenschwänze<br />
vertilgen auch eher unbeliebte<br />
kernige Früchte wie<br />
Hagebutten oder Schneeball<br />
und können mit ihrer großen<br />
Leber reelle Mengen an<br />
schon gegorenen Früchten<br />
vertragen.“ Bei Mangel an<br />
Vogelbeeren in der Taiga<br />
kommen ganze Schwärme<br />
aus dem Norden zu uns.<br />
Bereits zum 13. Mal ruft der<br />
NABU zur winterlichen Vogelzählung<br />
auf. Und wieder<br />
gilt: Je mehr Menschen mitmachen,<br />
desto aussagekräftiger<br />
werden die Ergebnisse.<br />
„An Deutschlands größter<br />
‚Citizen science‘-Aktion<br />
kann sich jeder beteiligen<br />
und eine Stunde lang die<br />
Vögel am Futterhäuschen,<br />
im Garten, auf dem Balkon<br />
oder hartgesotten und<br />
dick eingepackt im Park<br />
zählen und anschließend<br />
1962 bei Baggerarbeiten in<br />
der Weser entdeckt wurde<br />
und deren Aufbau im DSM<br />
1972 begann. Daneben galt<br />
es vor allem, die Ausstellungen<br />
im von Hans Scharoun<br />
entworfenen Museumsgebäude<br />
zu konzipieren<br />
und einzurichten. Gekrönt<br />
wurde diese erste Phase der<br />
Arbeit von Professor Ellmers<br />
durch die Eröffnung des<br />
Ausstellungsbetriebs durch<br />
den damaligen Bundespräsidenten<br />
Walter Scheel am 5.<br />
September 1975.<br />
Ein Ende der 1970er-Jahre<br />
verabschiedetes Forschungskonzept<br />
ebnete den<br />
Weg für den größten wissenschaftspolitischen<br />
Erfolg<br />
in Professor Ellmers‘ Amtszeit:<br />
1980 wurde das DSM<br />
als sechstes Museum in die<br />
sogenannte Blaue Liste und<br />
somit in die gemeinsame<br />
Forschungsförderung von<br />
Bund und Ländern aufgenommen,<br />
worauf später die<br />
Mitgliedschaft in der Leibniz-Gemeinschaft<br />
folgte.<br />
Am 17. Mai 2000 konnte<br />
die Bremer Kogge von 1380<br />
nach 28 Jahren des Wiederaufbaus<br />
und der Konservierung<br />
dem Publikum endlich<br />
unverhüllt präsentiert<br />
werden, und wenige Tage<br />
später, am 31. Mai, wurde<br />
der Erweiterungsbau des<br />
DSM der Öffentlichkeit<br />
durch den damaligen Bundespräsidenten<br />
Johannes<br />
Rau übergeben. Auch nach<br />
seiner Pensionierung blieb<br />
der Gründungsdirektor<br />
dem DSM verbunden. Für<br />
seine Verdienste um das<br />
Museum wurde er mit dem<br />
Bundesverdienstkreuz, der<br />
Bremer Senatsmedaille für<br />
Kunst und Wissenschaft<br />
und der Verdienstmedaille<br />
der Stadt Bremerhaven<br />
ausgezeichnet.<br />
NABU: Die Stunde der Wintervögel naht<br />
Bundesweite Vogelzählung am Futterhaus vom 6. bis 8. Januar<br />
Kohlmeisen an der Futterquelle<br />
Foto: Rasch<br />
dem NABU melden“, betont<br />
Secci.<br />
„Dabei wird von jeder Art<br />
nur die höchste Anzahl<br />
notiert, die man im Laufe<br />
einer Stunde gleichzeitig<br />
beobachtet“, erklärt der<br />
Naturschützer die Vorgehensweise.<br />
Wer unsicher<br />
ist, findet unter der Meldeseite<br />
„www.NABU.de“<br />
jede Menge Bilder und Beschreibungen<br />
der Vögel<br />
und sogar einen Vogeltrainer.<br />
Zudem ist für telefonische<br />
Meldungen am 7.<br />
und 8. Januar jeweils von<br />
10 bis 18 Uhr die kostenlose<br />
Rufnummer (0800) 115 7 115<br />
geschaltet.<br />
Bei der vorigen Wintervogelzählung<br />
beteiligten sich<br />
bundesweit über 176.000,<br />
davon 133 Vogelfreunde<br />
aus Bremerhaven, die 2.968<br />
Vögel zählten. Der Spatz<br />
ergatterte ganz im Bundestrend<br />
den Spitzenplatz<br />
als häufigster Wintervogel<br />
in Bremerhavens Gärten,<br />
Kohlmeise und Amsel<br />
folgten auf Platz zwei und<br />
drei.<br />
Jahresauftakt<br />
beim DRK Wingst<br />
WINGST re ∙ Am Samstag,<br />
28. Januar, findet die<br />
Auftaktveranstaltung des<br />
DRK-Ortsvereins Wingst ab<br />
14.30 Uhr im Gasthaus „Zur<br />
Linde“, Wingst-Weißenmoor,<br />
statt. Das neue Jahr soll mit<br />
einer schönen Kaffeetafel<br />
beginnen und ein wenig Unterhaltung<br />
bieten. Um Anmeldungen<br />
bis zum 21. Januar<br />
bei Marion Fastert unter<br />
(04777) 583 wird gebeten.<br />
Lkw fährt auf<br />
Sicherungswagen<br />
STOTEL re ∙ Die Feuerwehr<br />
Bremerhaven wurde am<br />
Montag gegen 13.40 Uhr zu<br />
einem Verkehrsunfall auf der<br />
A 27 in Fahrtrichtung Bremen<br />
gerufen. Ein Lkw war<br />
zwischen den Anschlussstellen<br />
Stotel und Hagen auf<br />
ein Absicherungsfahrzeug<br />
(Foto: Feuerwehr) gefahren,<br />
das die rechte Spur für den<br />
Verkehr sperren sollte. Der<br />
Fahrer des Lkw sowie sein<br />
Sohn wurden medizinisches<br />
versorgt und anschließend<br />
in das nächstgeeignete Klinikum<br />
transportiert. Für die<br />
anschließenden Bergungsarbeiten<br />
musste die A 27 in<br />
Fahrtrichtung Süden voll gesperrt<br />
werden.<br />
Rinder Ursache<br />
für Unfall<br />
HAGEN re ∙ In der Silvesternacht<br />
brachen gegen 21.30<br />
Uhr bis zu 50 Rinder vermutlich<br />
aufgrund des Lärm<br />
der abgefeuerten Böller und<br />
Raketen aus einer Stallung<br />
im Bereich Hagen-Finna<br />
aus und bewegten sich in<br />
Richtung der L 135. Dort<br />
kollidierte ein 19-jähriger<br />
Autofahrer mit drei Rindern<br />
auf der Fahrbahn, wobei<br />
mindestens zwei Rinder<br />
vor Ort verendeten. Der aus<br />
Hude stammende Fahrer<br />
wurde bei dem Unfall leicht<br />
verletzt. Es entstand ein<br />
Sachschaden in Höhe von<br />
rund 5.000 Euro. Ein Teil<br />
der Herde konnte durch den<br />
verantwortlichen Landwirt<br />
in der Nacht wieder eingefangen<br />
werden. Etwa zehn<br />
Rinder blieben verschwunden<br />
und stellten damit weiter<br />
eine Gefahr für den Straßenverkehr<br />
dar. Aus diesem<br />
Grund wurde der betroffene<br />
Bereich der L 135 zwischen<br />
Hagen-Börsten und<br />
Abfahrt Wulsbüttel bis 10<br />
Uhr gesperrt, nachdem die<br />
restlichen Tier bei Tagesanbruch<br />
wieder eingefangen<br />
werden konnten.