27.06.2013 Aufrufe

Die Presse Schaufenster

Die Presse Schaufenster 13-06-28

Die Presse Schaufenster 13-06-28

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 25/28. 6. 2013<br />

<strong>Schaufenster</strong><br />

Meisterhand<br />

<strong>Die</strong> Bilderwelt der Elfie Semotan<br />

Britisches Handwerk bei Mulberry<br />

Prinzipientreu: <strong>Die</strong>ter Rams<br />

Streetfood in Palermo<br />

Tanzehrgeiz: Denys Cherevychko<br />

ab Seite 38 Kulturprogramm


“WELCOME TO OUR WORLD”<br />

Im Epizentrum extremster Missionen verlassen sich Ausnahmepiloten, die täglich Höchstbelastungen ausgesetzt<br />

sind, hinsichtlich Sicherheit ausschliesslich auf die leistungsstärksten Instrumente. Im Epizentrum extremster<br />

Missionen ist die Avenger von Breitling in ihrem Element. <strong>Die</strong> Avenger Modelle, ein Konzentrat aus Performance,<br />

Präzision und Funktionalität, zeichnen sich durch ihre ultrarobuste Konstruktion und ihre Wasserdichtheit von 300<br />

bis 3000 Tiefenmetern aus. In diesen authentischen Instruments for Professionals ticken von der COSC – der höchsten<br />

offiziellen Instanz in Sachen Zuverlässigkeit und Präzision – Chronometer-zertifizierte Automatikwerke. Willkommen<br />

in der Welt von Breitling.


AVENGER II SEAWOLF


Fundstück<br />

Mustergültig.


Einfach anstecken und lossurfen.<br />

Das Internet<br />

für Unkomplizierte.<br />

A1 Internet Box 4G/LTE<br />

mit integriertem WLAN.<br />

Einfach auspacken, SIM-Karte rein, anstecken<br />

und mit 4G/LTE lossurfen. Ob im Wohnzimmer,<br />

auf der Terrasse, im Büro oder im Wochenendhaus –<br />

die A1 Internet Box 4G/LTE ist mit dabei:<br />

Einfach, unkompliziert und so flexibel wie Sie.<br />

Und nur für kurze Zeit mit gratis Aktivierung.<br />

WLAN Router Tarif/Monat<br />

€ 0,-<br />

€ 19 90<br />

Jetzt 2 Wochen testen!<br />

Einfach A1.<br />

Jetzt online bestellen auf A1.net<br />

SIM-Pauschale € 19,90/Jahr<br />

Gerätepreis bei Erstanmeldung zu A1 Mobil-Internet S. Vertragsbindung 24 Monate. Aktion „2 Wochen testen“ nur in Kombination mit der A1 Internet Box 4G/LTE und A1 Mobil-Internet Tarifen bis 31.07.2013<br />

gültig. „Gratis Aktivierung“ gültig bis auf Widerruf sonst €49,90. A1 Mobil-Internet S um € 19,90 pro Monat: Bis zu 21 Mbit/s Download und 5 Mbit/s Upload; Datenvolumen wird nach Erreichen von 10 GB innerhalb<br />

eines Rechnungsmonats gesperrt, danach optionaler Paketkauf. Übertragungsgeschwindigkeiten können nicht zugesichert werden. Technische Verfügbarkeit des 4G/LTE Netzes vorausgesetzt. Details<br />

auf A1.net


1<br />

5<br />

10<br />

6 <strong>Schaufenster</strong><br />

2<br />

K u l t<br />

City-Safari<br />

3<br />

9<br />

Neue Adresse<br />

4<br />

★ Springer’s Sporting Club. Ländliches Lebensgefühl<br />

steht in der neu eröffneten Boutique in der Wiener<br />

Innenstadt auf dem Programm. Sportlich-elegante<br />

Kleidung für Männer, Frauen und Kinder, Lederwaren,<br />

Schmuck und auch Wohnaccessoires beinhaltet<br />

das Sortiment. Exklusiv werden die Marken James<br />

Purdey & Sons und Holland & Holland geführt.<br />

Hoher Markt 8–9, 1010 Wien<br />

1. Trinkglas aus der „Kilimandscharo“-Kollektion<br />

der Kristallmanufaktur<br />

Theresienthal, 125 Euro<br />

www.theresienthal.de.<br />

2. Damenlook von Max Mara, Preis<br />

auf Anfrage, www.maxmara.com<br />

3. Sandalen von <strong>Die</strong>sel Black Gold,<br />

Preis auf Anfrage, Kohlmarkt 8–10,<br />

1010 Wien<br />

4. Herrenlook von Kenzo, Preis auf<br />

Anfrage, www.kenzo.com<br />

5. Beistelltisch „Rio“ von Cattelan, ab<br />

531 Euro, www.cattelanitalia.com<br />

6. Gesichtspuder „Phyto-Poudre<br />

Compacte“ von Sisley Paris, 74 Euro,<br />

im Fachhandel erhältlich<br />

7. Sonnenbrille von Salvatore Ferragamo,<br />

210 Euro, Kohlmarkt 7, 1010<br />

Wien<br />

8. Schokolade „Mitzi Blue Afrika“ aus<br />

dunkler und weißer Schokolade von<br />

Zotter, 2,95 Euro, www.zotter.at<br />

9. Börse von Givenchy, 200 Euro,<br />

www.givenchycom<br />

10. Körperpeeling „Terracotta“ von<br />

Guerlain, 51 Euro, im Fachhandel<br />

erhältlich<br />

8<br />

6<br />

7<br />

Redaktion: Christina Lechner, Fotos: Beigestellt Kristallglasmanufaktur Theresienthal GmbH,


Stück für Stück.<br />

Ein gutes Händchen<br />

braucht es<br />

nicht nur bei der<br />

Einarbeitung des<br />

Futtersackes.<br />

Know-how.<br />

In München kann<br />

man den Lehrberuf<br />

des Feintäschners<br />

in den Werkstätten<br />

erlernen.<br />

A t e l i e r<br />

Aigner<br />

Seine ersten Erfolge als Taschendesigner feierte der gebürtige<br />

Ungar Etienne Aigner bereits in den 1930er-Jahren im Zuge der<br />

Pariser Haute-Couture-Schauen. Schon damals setzte er sein Markenzeichen<br />

– das Hufeisen – als Hommage an das traditionelle<br />

Leder- und Sattlerhandwerk in Szene. In den 1960er- und 1970er-<br />

Jahren zog es dann nicht nur den Designer, sondern auch das Label<br />

nach Amerika, genauer gesagt nach New York. Das Sortiment<br />

8 <strong>Schaufenster</strong><br />

Individuell.<br />

Metallteile werden<br />

häufig mit<br />

Leder überzogen<br />

und an jede Tasche<br />

speziell<br />

angepasst.<br />

Sattelnaht.<br />

Handstiche sind<br />

bei jeder Tasche<br />

nötig und sorgen<br />

für Handwerksoptik.<br />

wurde schrittweise ausgebaut, 1990 kamen die ersten Damen- und<br />

Herrenkollektionen auf den Markt. Mittlerweile werden auch<br />

Uhren, Schmuck und Brillen verkauft. Heute sind die Produkte des<br />

deutschen Unternehmens in 450 Shops in 47 Ländern in Europa,<br />

Asien und Afrika erhältlich. Auf seine Geschichte hat das Unternehmen<br />

dabei nicht vergessen, vielmehr wird sie mit der 2010 lancierten<br />

Heritage-Kollektion immer wieder neu interpretiert. s<br />

Fotos: Beigestellt


Komfort<br />

holt Sie ab<br />

Mit dem kostenlosen Chauffeur-Service für<br />

First und Business Class Passagiere beginnt<br />

das exklusive Emirates Reiseerlebnis schon an<br />

der Haustür. Unsere Limousinen bringen Sie in<br />

zahlreichen Ländern der Welt ganz entspannt<br />

zum Flughafen – und wieder zurück.<br />

First Class Private Suites • Bis zu 1.500 Bordunterhaltungskanäle • Feinste Gourmet-Menüs<br />

Es gelten unsere AGBs. Kostenloser Chauffeur-Service für First Class Passagiere innerhalb 50 km und für Business Class Passagiere innerhalb 40 km ab/bis Flughafen Wien.<br />

Mehr Informationen bei Ihrem Reisebüro oder bei Emirates unter emirates.at oder Tel. 01/206 09 19 99.<br />

emirates.at


Geschichte der Kunst.<br />

Inspirationen für ihr<br />

fotografisches Werk<br />

bezieht Elfie Semotan<br />

auch aus der klassischenKunstgeschichte.<br />

<strong>Die</strong>ses Motiv wie<br />

auch das Cover gehören<br />

etwa zu einer<br />

Serie von Bildern, die<br />

mit „Präraffaeliten“<br />

überschrieben ist und<br />

2002 entstand.<br />

10 <strong>Schaufenster</strong>


Grenzgängerin<br />

In Mode und Kunst zu Hause: <strong>Die</strong> Kunsthalle Krems würdigt Fotografin Elfie Semotan<br />

mit einer Einzelausstellung.<br />

Fotos: Elfie Semotan Interview: Johanna Hofleitner, Daniel Kalt<br />

Wegbegleiter. <strong>Die</strong>ses<br />

Bild des österreichischen<br />

Models Cordula<br />

Reyer entstand während<br />

eines Shootings in<br />

Ungarn. Semotan<br />

fotografierte 1990<br />

für ein französisches<br />

Magazin.<br />

<strong>Schaufenster</strong> 11


12 <strong>Schaufenster</strong><br />

Lichtspiele. Der bewusste<br />

Umgang mit<br />

Licht kennzeichnet<br />

Semotans Werk. <strong>Die</strong><br />

Fotografin lernte ihr<br />

Handwerk in Paris<br />

und betont bei Arbeiten<br />

wie dieser „Hotel-<br />

Balkon“-Serie aus dem<br />

Jahr 1998 die stimmungsprägendenAuswirkungen<br />

richtig gewählter<br />

Lichteffekte.<br />

Ordnungsprinzip.<br />

Auch in dem 2005<br />

entstandenen Bild<br />

„Gestreifter Schatten“<br />

sind Licht und Lichteinfall<br />

entscheidend<br />

für die Anmutung.<br />

Der Schatten bestimmt<br />

die Bildordnung<br />

und gibt ein<br />

„Ordnungsmuster“<br />

vor, das die Komposition<br />

bestimmt.


Herrenhaft. 2009<br />

fotografierte Elfie<br />

Semotan diese Modestrecke<br />

in der Niederlassung<br />

des Herrenausstatters<br />

Knize am<br />

Graben. <strong>Die</strong> traditionsreicheUmgebung<br />

sollte durch untypisch<br />

bunte Outfits<br />

gebrochen werden.<br />

<strong>Schaufenster</strong> 13


Ephemera. In die Abstraktion bewegt<br />

sich Elfie Semotan mit ihren<br />

„Wegwerffotos“. Hier wird das Unscheinbare<br />

und Unansehnliche, das<br />

sonst übersehen wird, in den Mittelpunkt<br />

gerückt.<br />

14 <strong>Schaufenster</strong><br />

Objektanordnung. Ein separat gezeigter<br />

Werkteil sind Stillleben. In<br />

solchen Arbeiten interessiert sich<br />

Semotan für die Möglichkeit, durch<br />

das Arrangement von Objekten<br />

Stimmungen zu erzeugen.<br />

Inszenierung. In der<br />

2002 entstandenen<br />

Fotostrecke „Secretary’s<br />

Day“ stellt Elfie<br />

Semotan das Model<br />

Sophie Dahl als Sekretärin<br />

in einem täuschend<br />

echt und dabei<br />

ganz unspektakulär<br />

inszenierten<br />

Arbeitsumfeld dar<br />

und reflektiert so<br />

Rollenbilder.


Pearls<br />

&Stones<br />

Ursula Neuwirth | Goldschmiedemeisterin | A 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 68 | +43 1 7862937 | office@neuwirth.co.at | www.neuwirth.co.at<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8.30 – 18 Uhr, Samstag 8.30 – 12 Uhr oder nach Vereinbarung


Sie pendelt zwischen New York und Wien, nennt den<br />

Modedesigner Helmut Lang und das österreichische<br />

Mannequin Cordula Reyer als Weggefährten<br />

und ist in Kunst und Mode zu Hause. Dass Elfie<br />

Semotan, eine der bedeutendsten heimischen<br />

Modefotografinnen der letzten Jahrzehnte, im<br />

Schatten ihrer Karriere als Profifotografin auch ein<br />

beachtliches künstlerisches Werk geschaffen hat, zeigt jetzt die<br />

Kunsthalle Krems in einer großangelegten One-Woman-Show.<br />

In zwei Wochen startet die Ihnen gewidmete große Ausstellung<br />

in der Kunsthalle Krems. Es ist – jedenfalls für österreichische<br />

Verhältnisse – ungewöhnlich, dass eine Fotografin, die vor allem<br />

durch Mode berühmt wurde, eine Einzelausstellung in einem<br />

Museum bekommt.<br />

Ich war stets mit Kunst und Künstlerinnen konfrontiert und habe<br />

mich sehr an der Kunst orientiert. Ich dachte, dass es möglich sein<br />

müsste, in der kommerziellen Welt Dinge zu platzieren, bei denen<br />

es nicht nur um den Verkauf geht, sondern auch andere Ziele.<br />

Ich habe neben meiner professionellen Arbeit Landschaften und<br />

Situationen, die mich beeindruckt haben oder mir wichtig waren,<br />

festgehalten. <strong>Die</strong> Frage „Was ist Kunst und wann ist es Kunst?“ hat<br />

sich natürlich immer wieder gestellt. Oft kristallisiert sich erst im<br />

Lauf der Zeit heraus, was Kunst ist und was nicht. Ich habe mich<br />

immer geweigert, mich als Künstlerin zu bezeichnen oder als kommerzielle<br />

Fotografin einordnen zu lassen.<br />

Bald nachdem Sie bekannt wurden, haben sich der Mode-, Lifestyle-<br />

und Kunstbetrieb aufeinander zubewegt. Wie sehr hat Sie<br />

das in Ihrer Arbeit beeinflusst?<br />

Als ich zu fotografieren begonnen habe, war das noch nicht so, oder<br />

besser gesagt: Das gab es schon sehr viel früher. Das wurde im<br />

Mumok mit der Ausstellung „Reflecting Fashion“ sehr ausführlich<br />

dokumentiert. Zu einem Trend ist es erst später geworden. Labels<br />

wie Prada und Rei Kawakubo begannen, anspruchsvolle Advertising-Fotos<br />

zu benützen. Gar nicht zu reden von Helmut Lang: Er hat<br />

Sujets gebracht, die eher seine Gesinnung gezeigt haben, als dass sie<br />

Werbung für die Kleidung gewesen wären.<br />

Ich habe mich in diesem Raum bewegt, die Positionen hinterfragt<br />

und in meinen Modeserien die Rolle der Frau offengelegt oder die<br />

bestehenden Muster zitiert und so bewusst gemacht. Ich habe<br />

Frauen, die Pelze tragen, Masken aufgesetzt, das hatte eine kurze<br />

Krise zur Folge. Heute allerdings sind alle glücklich mit dieser Serie.<br />

Bei einer anderen Kampagne habe ich ein sehr großes Modell verwendet<br />

und sie zusammen mit Studentinnen fotografiert, die sie um<br />

Kopfeslänge überragt hat, um so ihre von vornherein spezielle und<br />

außergewöhnliche Position klarzustellen und zu übertreiben.<br />

Richtig bekannt wurden Sie hierzulande mit Werbefotografien<br />

für zwei österreichische Firmen: <strong>Die</strong> Palmers-Kampagne „Trau<br />

dich doch“ sorgte in den späten 1970er-Jahren für einen Skandal.<br />

Und Mitte der 1980er halfen Ihre Fotografien mit, Römerquelle<br />

16 <strong>Schaufenster</strong><br />

auf dem Markt zu platzieren. Wie weit konnten Sie dabei Ihre<br />

eigenen Ideen realisieren?<br />

<strong>Die</strong> Palmers-Kampagne fand zu einer Zeit statt, zu der ich noch nicht<br />

so viel Bewegungsfreiheit hatte. <strong>Die</strong> Plakate sind ein Zitat der Pinup-Zeichnung<br />

und Fotografie der 1950er-Jahre, wobei die Frauen in<br />

einer sehr selbstbewussten Pose gezeigt wurden. Für den Text hatte<br />

ich schon Reinhard Prießnitz gewonnen, ich war sicher, er würde<br />

die richtigen Worte finden, um der Kampagne eine zweite poetische<br />

Ebene zu geben. Dazu kam es leider nicht. Ich hätte mir damals<br />

andere Worte gewünscht.<br />

<strong>Die</strong> Römerquelle-Werbung zeigte als roten Faden eine Dreierkonstellation.<br />

Es war wichtig, neben den Models auch Menschen zu fotografieren,<br />

die dem Werbeideal sicher nicht entsprochen haben und<br />

auch keine Profis waren, aber eine eigene Attraktivität und Schönheit<br />

besaßen: Edek Bartz etwa, Beat Furrer oder Franz Kogelmann.<br />

Würde so ein Ansatz heute noch funktionieren?<br />

Heute werden für viele Kampagnen Stars gebucht. Ich habe diese<br />

Personen damals fotografiert, weil sie auf eine sehr persönliche<br />

Weise gut aussahen, eine starke Ausstrahlung hatten und glaubwürdig<br />

wirkten. <strong>Die</strong>ser Ansatz war ungewöhnlich und hatte großen<br />

Erfolg. Damals haben die Agenturen ihre Kampagnen – zumindest<br />

für Palmers und Römerquelle – langfristiger angelegt. <strong>Die</strong> Entscheidungen<br />

wurden von einzelnen Personen getragen und nicht, wie<br />

heute, von großen Teams. Das macht einen großen Unterschied.<br />

Wie sind Sie zur Mode gekommen?<br />

Ich komme ursprünglich vom Modedesign. 1960 war Mode in Österreich<br />

nicht vorhanden, es gab keine Modefotografen, auch keine<br />

Modezeitschriften. So bin ich mit zwanzig Jahren und 700 Schilling<br />

in der Tasche nach Paris gegangen. Ich musste schnell etwas finden,<br />

womit ich Geld verdienen konnte – das war das Modeln. Ich habe<br />

alle Haute-Couture-Salons angerufen und gefragt, ob sie jemanden<br />

brauchen könnten, Lanvin hat Ja gesagt, am nächsten Tag begann<br />

ich, dort zu arbeiten. Ich habe dann neun Jahre in Paris gelebt. Ende<br />

der 1960er-Jahre bin ich aufgrund privater Umstände wieder nach<br />

Österreich zurückgekehrt.<br />

Wann haben Sie zu fotografieren begonnen?<br />

Ich war einige Zeit mit dem Fotografen John Cook zusammen, während<br />

dieser Zeit habe ich zu fotografieren begonnen. Anfangs habe<br />

ich alle Jobs, die er fotografiert hat, in meinem Badezimmer entwickelt,<br />

voller Panik, etwas zu verpatzen oder die Filme zu ruinieren.<br />

Jedenfalls habe ich auf diese Weise sehr schnell fotografieren<br />

gelernt, vor allem, mit Licht umzugehen. Es war wichtig, sehr genau<br />

zu wissen, welches Licht notwendig ist, sonst musste ich das mit<br />

Nacharbeit in der Dunkelkammer teuer bezahlen.<br />

Welche Möglichkeiten zu arbeiten hatten Sie nach Ihrer Rückkehr<br />

nach Wien? Konnten Sie Modestrecken fotografieren?<br />

Ich bin immer wieder nach Paris gereist, um für französische, deutsche<br />

und Schweizer Zeitschriften zu fotografieren. Hier gab es später<br />

einige Magazine und Firmen, die Kataloge produzierten.<br />

Wie verhalten sich für Sie Modefotografie und Werbefotografie?


Straßenansicht.


Britische<br />

Betriebsamkeit<br />

Als durch und durch englisch inszeniert sich die<br />

Luxusmarke Mulberry und eröffnet stimmigerweise bald<br />

eine zweite Produktionsstätte in Somerset.<br />

Text: Daniel Kalt<br />

Wie schön grün es bei uns<br />

ist, bemerken Besucher<br />

oft nach der Anreise<br />

durch die Landschaft von<br />

Somerset“, erzählt Ian<br />

Scott und fügt lachend<br />

hinzu: „Ich sage dann immer, zu einer so<br />

üppigen Landschaft gehört leider auch der<br />

viele Regen.“ Tatsächlich ist der Himmel<br />

über dem kleinen Ort Chilcompton, unweit<br />

von Bath, auch an diesem Junitag verhangen,<br />

die Ortschaften in der Gegend würden<br />

eifrige Krimileser mit anglophiler Ader<br />

wohl unweigerlich an die fiktive Dorfidylle<br />

von St. Mary Mead erinnern, in der Agatha<br />

Christies Miss Marple verquere Kriminalfälle<br />

lösen darf.<br />

18 <strong>Schaufenster</strong><br />

Von einer kriminalistisch geprägten Stimmung<br />

ist in Chilcompton freilich nichts zu<br />

bemerken, und selbst wenn Ian Scott aus<br />

Gründen der Verschwiegenheit nicht alle<br />

Türen der von ihm geleiteten Produktionsstätte<br />

öffnen kann, wird das Geheimnis dieses<br />

Betriebes doch ohne übertriebene<br />

Sicherheitsmaßnahmen bewahrt: „Schließlich<br />

stellen wir hier Handtaschen her,<br />

und keine Raumschiffe.“<br />

Nachwuchssorgen.


Während kleinere Lederwaren und<br />

Taschenmodelle, die es schon länger<br />

gibt, in anderen EU-Ländern<br />

und der Türkei hergestellt werden,<br />

wurde die Produktion in<br />

Ostasien zur Gänze gestoppt.<br />

<strong>Die</strong> Anstrengungen, die in<br />

Chilcompton unternommen<br />

werden, entsprechen freilich der<br />

Markenidentität dieses seine<br />

„Englishness“ stets betonenden,<br />

vier Jahrzehnte alten Unternehmens.<br />

Wo immer neue Flagshipstores<br />

eröffnet werden (unlängst<br />

auch in Wien, hier sperrte im Juni<br />

die 124. Boutique des Unternehmens<br />

auf ), veranstaltet man zum Beispiel<br />

Afternoon-Tea-Runden für die neu zu<br />

gewinnende Klientel. Dass die Laufstegkollektionen<br />

seit einigen Saisonen in<br />

Londons Claridge's-Hotel (aufgrund des<br />

großen Anteils aristokratischer Gäste landläufig<br />

als eine Expositur von Buckingham<br />

Palace bekannt) gezeigt werden, fügt sich<br />

ebenfalls nahtlos in dieses akribisch konstruierte<br />

Bild.<br />

Internationales Flair.


Zeichensprache. Seit Kurzem ist ein Kooperationsprojekt von Lancôme mit dem Designer<br />

Alber Elbaz im Handel – eine Edition von Hypnôse-Augen-Make-up. Elbaz schuf außerdem<br />

einen begleitenden Zeichentrickfilm, siehe www.youtube.com/lancomeworldwide.<br />

Schutz aus dem Döschen. In zwei<br />

Varianten, einmal mit LSF 6 und einmal<br />

mit LSF 30, gibt es die „Sun<br />

Compact“ Foundation mit Sonnenschutz<br />

von Shiseido, die heuer ihren<br />

20. Geburtstag feiert ( je 32 Euro).<br />

B e a u t y<br />

Bildschön<br />

Leichte Düfte,<br />

große augen<br />

und allerlei<br />

Sommerliches.<br />

Riechstoff<br />

von Daniel Kalt<br />

Hot Town.


www.palmers.at | www.palmers.at/facebook


Begreifbares Design. Über 500<br />

Produkte hat <strong>Die</strong>ter Rams gemeinsam<br />

mit Braun gestaltet.<br />

Das Design ist<br />

der <strong>Die</strong>ner<br />

Der große deutsche Industriedesigner <strong>Die</strong>ter Rams versuchte 40 Jahre lang vor allem eines:<br />

„So wenig Design wie möglich“ zu machen. Ein Buch zeigt, wie ihm das gelang.<br />

Brauchbar und innovativ. Der<br />

„Phonosuper SK 4“ von Braun<br />

wurde 1956 erstmals vorgestellt.<br />

22 <strong>Schaufenster</strong><br />

Text: Norbert Philipp<br />

Fotos: Braun, beigestellt, aus „<strong>Die</strong>ter Rams: „So wenig Design wie möglich“, Edel Verlag


Nach zehn Geboten kann<br />

man leben. Aber auch<br />

designen. Vor allem<br />

nach jenen strengen, die<br />

<strong>Die</strong>ter Rams aufgestellt<br />

hat. Den Dingen, die<br />

nach seinen Entwürfen<br />

industriell entstehen, hat er schon immer<br />

einiges abverlangt: unaufdringlich, ehrlich,<br />

langlebig, verständlich, konsequent,<br />

umweltfreundlich, brauchbar und innovativ<br />

mussten sie sein.<br />

Als Rams mit 23 Jahren als Produktdesigner<br />

zur Firma Braun kam, waren die Radios in<br />

deutschen Wohnzimmern noch plumpe<br />

Holzkisten und elektrische Rasierer in den<br />

Badezimmern die Ausnahme. 40 Jahre leitete<br />

Rams das Braun-Designteam, gestaltete<br />

die Technologisierung des Alltags der<br />

Menschen mit. Blitzgeräte, Rasierer,<br />

Küchenmaschinen, Plattenspieler, Föne,<br />

Wasserkocher, Hi-Fi-Anlagen: Mehr als<br />

1200 Produkte stellte Braun zwischen 1955<br />

und 1995 her, am Design von 514 von ihnen<br />

war Rams direkt beteiligt.<br />

<strong>Die</strong> typische Braun-Ästhetik zeigte ihre<br />

Zurückhaltung bald in tausenden Wohnzimmern,<br />

Bädern und Küchen. Design, das<br />

nur dadurch auffallen wollte, dass es<br />

zurücktritt, in die Rolle des <strong>Die</strong>ners.<br />

„Unsere Elektrogeräte sollen bescheidene<br />

<strong>Die</strong>ner sein, von denen man möglichst<br />

wenig sieht und hört. Sie sollen im Hintergrund<br />

bleiben, wie früher der Butler“, so<br />

wird Rams in dem Buch zitiert, das seinen<br />

obersten Design-Grundsatz im Titel trägt:<br />

„So wenig Design wie möglich“. Der Band<br />

ist eine Werk- und Ideenschau des Designers,<br />

der das deutsche Industriedesign auf<br />

der Woge des Wirtschaftswachstums in die<br />

Gegenwart geführt hat.<br />

Funktion


U h r e n<br />

Der Capeland Worldtimer von Baume & Mercier ist ein idealer Begleiter für Globetrotter und<br />

eine attraktive Armbanduhr obendrein.<br />

Eine Österreich-<br />

Premiere. Der optisch wie<br />

technisch attraktive Capeland<br />

Worldtimer von Baume & Mercier<br />

ist entweder im Stahl- oder<br />

Rotgoldgehäuse erhältlich. Der<br />

unter dem Zifferblatt arbeitende,<br />

intelligente Weltzeitzonenmechanismus<br />

stammt von Konzernschwestermarke<br />

IWC<br />

in Schaffhausen.<br />

Wer viel reist, oder aber auch wer es zu Hause laufend mit<br />

Geschäftspartnern im Ausland zu tun hat, braucht sie, eine<br />

zweckmäßige Armbanduhr. Und diese sollte die Zonenzeit in einer<br />

oder gleich mehreren Zeitzonen auf einen Blick anzeigen<br />

können. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich diese<br />

parallel zur aktuellen Lokalzeit anzeigen zu lassen.<br />

Je nach Typus Uhr kann man sich entweder nur<br />

eine zweite Zonenzeit darstellen lassen oder wie<br />

bei dem Capeland Worldtimer gleich die 24<br />

Zonenzeiten in den wichtigsten Zeitzonen der<br />

Erde. Das jedoch wirklich Clevere an der Uhr<br />

ist folgendes: Zu Hause synchronisiert man<br />

die Lokalzeit mit dem 24-Stundenring,<br />

sodass die Lokalzeit bei jener Stadt abgelesen<br />

werden kann, in deren Zonenzeit man<br />

sich gerade befindet. In unserem Fall ist das<br />

Paris. Wenn man nun in einer anderen Zeitzone<br />

ankommt, dann kann der Stundenzeiger<br />

des Capeland Worldtimer unabhängig verstellt<br />

werden, ohne dass dabei die korrekt angezeigten<br />

Minuten und Sekunden verloren gehen. Wären wir<br />

nach New York gereist, so würde es zur Zeitkorrektur<br />

reichen, die Krone in deren erste Raststellung zu zie-<br />

24 <strong>Schaufenster</strong><br />

Text: Alexander Linz<br />

hen und den Stundenzeiger in sechs Einzelstundenschritten<br />

zurückzustellen. Dann drückt man die Krone wieder zu, und das<br />

war es schon. Der Capeland Worldtimer zeigt nun die Lokalzeit in<br />

New York an, der Datumswechsel erfolgt zum richtigen Zeitpunkt,<br />

und am 24-Stundenring können die anderen 23 Zonenzeiten<br />

in den unterschiedlichen Zeitzonen korrekt abgelesen<br />

werden. Möglich macht dies das von Konzernschwestermarke<br />

IWC übernommene Weltzeitzonenmodul,<br />

welches IWC ebenso bei ihrem „Pilot’s<br />

Watch Worldtimer“ einsetzt. Einziger<br />

Unterschied ist, dass bei IWC ein Eta-<br />

Automatikwerk die Basis bildet und<br />

bei Baume & Mercier ein Pendant<br />

von Sellita. Das um keinen Deut<br />

schlechtere, aber doch günstigere<br />

Uhrwerk von Sellita<br />

ermöglicht letztendlich<br />

den wirklich fairen Preis<br />

von 6150 Euro für die<br />

Stahlversion und den<br />

immer noch attraktiven<br />

Preis von 15.850 Euro für die<br />

Massivrotgoldversion. s<br />

Fotos: Beigestellt


mit der Runabout Moonphase<br />

<strong>Die</strong> stilvollen, leistungsstarken Motorboote mit ihren aus Holz gefertigten Rümpfen, die sich in den 20er- und 30er-Jahren so großer Beliebtheit<br />

erfreuten, standen bei der Entwicklung der Runabout Moonphase Pate, einer Uhr, die leidenschaftliche Bilder beeindruckender Boote heraufbeschwört, die –<br />

angetrieben von kraftvollen Motoren – über das weiß getupfte Wasser unberührter Seen gleiten. Frédérique Constant unterstützt die Riva Historical Society.<br />

Erhältlich in zwei limitierten Auflagen: UVP € 1.995,– in Rotgoldplattiert, € 1.695,– in Edelstahl.<br />

Für weitere Informationen: Tel. (+43) 1 546 47-0, info@frederique-constant.at, www.frederique-constant.at


1.<br />

3.<br />

5.<br />

1., 3. und 6. Palermos erste Adresse für Milzsandwich,<br />

Pan ca meusa, ist die Focacceria S.<br />

Franceso. „Schietta o maritata?“ heißt: mit Zitrone<br />

oder mit Caciocavallo und Ricotta? 2. und<br />

4. Der Frittularu verkauft Frittole, Sandwiches<br />

mit geheimgehaltenen Fleischresten. 5. Schnecken<br />

mit Paradeisern gegart isst man beim<br />

Fest der heiligen Rosalia auf der Straße.<br />

26 <strong>Schaufenster</strong><br />

2.<br />

4.<br />

6.<br />

Foto: Anna Burghardt (3), beigestellt. <strong>Die</strong> Reise der Autorin nach Palermo wurde ermöglicht von Averna.


Streetfood auf Sizilianisch: Milzsandwich geschniegelt oder derb, Darmspieße und geheime<br />

Schlachtreste mit Zitrone. Kichererbsenfladen sind die harmlosere Alternative.<br />

<strong>Die</strong> Suche nach den Eingeweiden Palermos<br />

– auf der vorab recherchierten<br />

Liste stehen unter anderem Frittola,<br />

Stigghiola oder das berühmte Milzsandwich<br />

– führt mitunter an einem<br />

Kuttelkarussell vorbei. Ein weißbemantelter<br />

Marktstandler (die Farbe<br />

Weiß als Hygieneindikator ist in Palermo allerdings relativ)<br />

präsentiert einer Kundin mit betont gelangweilter<br />

Miene seine fliegenden Mägen aller Art, die auf einem<br />

runden Gestell, ähnlich einem Sockentrock-<br />

ner, durch die heiße Luft wirbeln. <strong>Die</strong> Lammdarmbündel<br />

beim Stand gegenüber – wir sind<br />

auf dem Markt Ballarò – hängen deutlich stoischer<br />

auf ihrem Fleischerhaken vor sich hin.<br />

„Schau nicht so blöd“, scheinen sie den Touristen<br />

sagen zu wollen, „nur weil du mich von<br />

zu Hause nicht kennst, brauchst du nicht so<br />

zu glotzen“. Schade, dass gerade kein Stigghiularu zur<br />

Stelle ist, der uns in Wein eingelegte Därme aufspießen<br />

oder um Lauch oder Petersilienstängel wickeln und dergestalt<br />

zur Stigghiola grillen könnte.<br />

Jüdisches und arabisches Erbe.


• 3 Eier, getrennt<br />

• 375 ml Buttermilch<br />

• 1 TL Vanilleextrakt<br />

• 200 ml Sauerrahm<br />

• 280 g Mehl<br />

• 50 g Zucker<br />

• 1 TL Backpulver, 1 TL Natron<br />

• 1 Prise Salz<br />

Rezept<br />

Buttermilch-Nuss-<br />

Waffeln<br />

( für 12 Waffeln)<br />

• 100 g buttrige Nüsse, gehackt, z. B.<br />

Pekannüsse oder Macadamianüsse<br />

• Ahornsirup, Früchte, Obers zum Servieren.<br />

In einer Schüssel das Eiweiß steif schla-<br />

gen und beiseitestellen. In einer großen<br />

Schüssel die restlichen Zutaten miteinander<br />

verquirlen. Eiweiß unterheben.<br />

Teig in ein heißes, gefettetes Waffeleisen<br />

gießen. Backen, bis es nicht mehr<br />

dampft. Waffeln mit frischen Früchten,<br />

Ahornsirup und Obers servieren.<br />

Backlust. Das vierte<br />

auf Deutsch erschienene<br />

Buch der in<br />

Berlin wohnenden<br />

Amerikanerin Cynthia<br />

Barcomi ist wieder<br />

sehr angelsächsisch<br />

aufgelegt. „Bake someone happy!“<br />

ist das Motto. Cynthia Barcomi: „Let’s<br />

Bake“, Mosaik, 160 Seiten, 18,50 Euro.<br />

28 <strong>Schaufenster</strong><br />

G o u r m e t<br />

1000 Gefühle, für die es keinen<br />

Namen gibt“ ist der Titel eines Büchleins<br />

von Mario Giordano, das für Gerne-Esser<br />

bei langen Urlaubsautofahrten<br />

gerade richtig kommt. Entweder<br />

liest einer vor und alle anderen sagen<br />

bei jedem einzelnen „ Ja, genau, das<br />

kenn ich auch!“, oder aber man überlegt<br />

sich selbst weitere.<br />

Hier eine Auswahl von<br />

Gefühlen aus dem<br />

Buch, die mit Essen<br />

zu tun haben, als<br />

Anregung:<br />

die gute Laune<br />

nach einer tüchtig<br />

scharfen Nudel-<br />

Kostnotiz<br />

Q Schnecken-Court-Bouillon mit Trauben<br />

Q Frittierte Kalbsohren und Bries, inspiriert von Mionnay<br />

Q Clementinen-Meringue mit Gewürzen<br />

suppe. <strong>Die</strong> Freude, wenn die Gäste<br />

dich beim Risottorühren bewundern.<br />

<strong>Die</strong> Scham, doch wieder kein Bioobst<br />

gekauft zu haben. <strong>Die</strong> Erleichterung,<br />

wenn sie beim ersten Date nicht nur<br />

„einen schönen Salat“, sondern lieber<br />

das Ossobuco bestellt. Selbstverachtung<br />

beim Pommesessen. Das Unbehagen,<br />

sich im Restaurant zu<br />

anderen Leuten an den<br />

Tisch setzen zu müssen.<br />

Das Beste ist dieses<br />

Gefühl: die Ratlosigkeit,<br />

wie man das misslungene<br />

Essen der guten<br />

Freunde doch irgendwie<br />

loben könnte.<br />

Wo steht das auf der Karte ?<br />

Mienenspiel. Und für welches<br />

Gefühl steht diese Mimik?<br />

Mario Giordano: „1000 Gefühle,<br />

für die es keinen Namen<br />

gibt“. Berlin Verlag, 15<br />

Euro.<br />

Drei Michelinsterne seit 1968 und<br />

ein Platz, der nach dem Onkel des<br />

jetzigen Küchenchefs aus der<br />

legendären Gastronomenfamilie<br />

benannt wurde, weisen auf nicht<br />

wenig Bedeutsamkeit hin. Zwei<br />

Brüder hatten das Restaurant zu<br />

hohen Auszeichnungen gekocht.<br />

Rudi Obauer durfte bei den Kochlegenden<br />

arbeiten und spricht<br />

immer noch davon.<br />

isgros in Roanne. www.troisgros.fr<br />

Michel Troisgros ist Chef des Maison Tro-<br />

Auflösung:<br />

Redaktion und Text: Anna Burghardt, Fotos: Beigestellt


Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Teresa Zötl(2), beigestellt<br />

Wie aus dem Österreicher ein Wilder wird.<br />

Ich kann nicht immer im Testerinnen-Modus<br />

sein. Als Testerin kann ich aber auch<br />

nicht privat essen gehen, ohne zu schmecken.<br />

Wie vor wenigen Wochen beim Österreicher<br />

im MAK – bereits ohne Helmut<br />

Österreicher. Sicher hat er dem Küchenteam<br />

seine Rezepte weggenommen. So eine<br />

Enttäuschung. Trotz aller Versuche des Verdrängens<br />

sind mir in Erinnerung geblieben:<br />

der Apfel-Zeller-Salat mit Walnüssen, den<br />

ich stehen lassen musste, weil der in<br />

Zuckerwasser gekochte Zeller den Mund<br />

verklebt hat. <strong>Die</strong> arme, trockene Supermarkt-Forelle<br />

auf Wiener Art hat dann<br />

wenigstens satt gemacht. Aber Schwamm<br />

drüber. Tempi passati. Gleich darauf ging<br />

die Meldung raus, Bernie Rie-<br />

der, Generation jung und<br />

wild, werde die Küche übernehmen<br />

und auch den<br />

Namen. Und so gehe ich –<br />

diesmal dienstlich – zum Rieder<br />

im Österreicher im MAK.<br />

Bei 37 Grad. Im Schatten. Da nützt die Gartenoase<br />

wenig. Und die neue Karte ist dafür<br />

auch nicht ausgelegt. Für die Dim Sum vom<br />

Schweinebraten mit Muskatellerkraut und<br />

Apfelkren und Rieders Ideen zum Bauernschmaus<br />

2013 muss ich anderntags wiederkommen.<br />

Im Herbst eventuell. Jetzt geht<br />

<strong>Die</strong> Testerinnen<br />

Anna Burghardt, Petra Percher, Almuth Spiegler<br />

NACHSCHLAG: Bald wirft<br />

Rieder im MAK-Garten den<br />

Grill an. Das Fleisch und<br />

auch alle anderen Produkte<br />

kauft er regional.<br />

Info<br />

der Salat Grün mit Mozzarella, Erbsencreme,<br />

Minze und Wasabi-Backerbsen,<br />

eine Rote Rübe im Salzteig mit Honig-Limettensauce<br />

oder das Dim Sum von der<br />

Regenbogenforelle mit dreierlei Gurken<br />

und Melone. <strong>Die</strong> ersten beiden Vorspeisen<br />

seien aus, heißt es. Sicher wäre heute von<br />

der Ochsenschleppbouillon oder vom<br />

Mayonnaise-Ei mit Ofenerdapfel noch<br />

etwas da (oder vom Lunchmenü: Champignonschnitzel<br />

vom Schopf!). Plötzlich<br />

kommt doch die Rübe daher. Salzig wie ein<br />

Schluck Totes Meer. Obwohl der Teig auf<br />

Anweisung des harschen Servicepersonals<br />

entfernt wurde. <strong>Die</strong> Dim Sum beglücken<br />

dafür. Leichte Fischfülle in knusprig frittierten<br />

Teigtäschchen. Gefolgt<br />

vom Risotto Rot mit Apfel,<br />

Basilikum, Kren (und gebackener,<br />

geräucherter Blunzn,<br />

wenn es kühl genug ist). Ein<br />

bisschen kerniger ging’s, aber<br />

geschmacklich und – ja,<br />

Frauen schauen auf so etwas – farblich ist<br />

der Gang eine Wohltat. Immer noch auf<br />

der Karte: karamellisierte Krautfleckerln.<br />

Plus die Rieder’sche Variante davon mit<br />

roh mariniertem Orangensaibling, Grammeln<br />

und asiatischem Häuptelsalat. Dafür<br />

isst man gern im Arbeitsmodus. s<br />

★ Österreicher im MAK, Stubenring 5, 1010 Wien, Tel: +43/(0)1/714 01 21,<br />

Restaurant: 11.30 bis 15 und 18 bis 23 Uhr. Mehr Kolumnen auf: → <strong>Schaufenster</strong>.<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com<br />

Im Keller<br />

von Gerhard Hofer<br />

Klassiker aus Südtirol.


Extrabreit. Ausgebaggert und geschliffen<br />

von den Eiszeitgletschern, befüllt mit<br />

Schwemmgut: Südtirols große Täler.<br />

30 <strong>Schaufenster</strong><br />

Trutzig. Schloss Korb thront über dem<br />

grün gewellten Überetsch und darf sich<br />

über 2000 Sonnenstunden im Jahr freuen.<br />

Fotos: Istock, Schlosshotel Korb(2)


Burgen, Bunker<br />

und ein U-Boot<br />

Für Sonnenanbeter und Önologen: Entlang der Südtiroler Weinstraße lassen sich gute<br />

Tropfen verkosten und schöne Sommertage verbringen.<br />

Möglicherweise hat Fritz Dellago das<br />

Indianerspielen nicht gut getan. Der<br />

stämmige Mittvierziger mit den<br />

veilchenblauen Augen und schulterlangen<br />

braunen Locken führt<br />

die Neuankömmlinge auf geradem<br />

Weg zum Bunker. Durch enge muffige<br />

Gänge, über verwinkelte Treppen geht es immer tiefer<br />

hinab in ein finsteres unterirdisches Reich. Ob der<br />

Hausherr da nicht einen großen Fehler macht? Hat<br />

Schloss Korb nicht mehr zu bieten? Sind seine überirdischen<br />

Reize etwa nicht verlockender? Solche Fragen<br />

drängen sich auf, während man hinter Fritz Dellago in<br />

das Dunkel des Bunkers hineinstolpert.<br />

Das zinnenbewehrte Schloss Korb, dessen älteste Gebäudeteile<br />

aus der Zeit der Romanik stammen, präsentiert<br />

sich als luxuriöses Hotel. Das aus Porphyrquadern errichtete<br />

Ensemble thront in traumhafter Lage über dem grün<br />

gewellten Überetsch. Im Osten schimmern die Felswände<br />

der Dolomiten in einem rötlichen Glanz, weiter südlich<br />

schwingt sich die Südtiroler Weinstraße in sanften Kurven<br />

zum Kalterer See hinunter, einem zypressenumrahmten<br />

Badegewässer inmitten von Weinbergen.<br />

Von knapp 2000 Sonnenstunden im Jahr wird dieser<br />

Landstrich verwöhnt. Klimabegünstigter geht es<br />

nicht, jedenfalls nicht in dieser nördlichsten italienischen<br />

Provinz. Draußen scheint unterdessen die<br />

Sonne, ein Lüftchen sorgt für Kühlung. Man hätte<br />

sich also entspannt auf die Pergola-umrankte<br />

Schlossterrasse setzen können, um dann über die<br />

Weingärten zu blicken, wo langsam die ersten Blätter<br />

welken und die Trauben mit üppigen Farben<br />

protzen: dunkelblau, beinahe schwarz wie der<br />

Nachthimmel die Lagreintrauben, goldig leuchtend<br />

die kleinbeerigen Gewürztraminer.<br />

Bauchige Barriquefässer. Aber der umtriebige Fritz<br />

Dellago hat fürs Panorama keine Zeit. Er klimpert<br />

mit dem Schlüsselbund, tippt eine Geheimnummer<br />

in den automatischen Türöffner ein, und schon<br />

befinden sich die Gäste tief drinnen im Bauch des<br />

Bunkers. Hier hütet der Schlossherr seine Schätze:<br />

bauchige Barriquefässer in Reih und Glied, zu skurrilen<br />

Gebirgen übereinandergetürmte Weinflaschen. Der<br />

Hotelierwinzer hat die Tropfen aus den hauseigenen Rebstöcken<br />

selbst gekeltert. <strong>Die</strong> Betondecke über ihren Köpfen<br />

messe sechs Meter, erfahren die Besucher, die Außenwände<br />

mit den Schießscharten für Maschinengewehre<br />

mindestens viereinhalb – weshalb im Bunker für die<br />

Text: Helmut Luther<br />

Fritz und Ruth<br />

Dellago


Erhaben. Hoch über dem Eppaner Weiler<br />

Missian thront die restaurierte Burg Hocheppan,<br />

Burgschenke inklusive.<br />

Toskanisch. <strong>Die</strong> Anmutung der Umgebung<br />

von Schloss Korb. Zypressen, Olivenbäume,<br />

Zedern, Wein.<br />

01 Stilvoll:


»<br />

<strong>Die</strong>se Newcomer wollten den Beweis liefern, dass sich an<br />

den südlichen Alpenausläufern mit ihren mineralischen<br />

Gletscherböden, den sonnenreichen Tagen und kühlen<br />

Nächten mehr machen lässt als Jausenweine, mit deren<br />

Hilfe man Berge von Schinken, Speck und Käse hinunterspült.<br />

Mit gut 5000 Hektar – davon ein Großteil in der<br />

Gegend rund um den Kalterer See – gehört Südtirol zu<br />

den kleinsten Anbaugebieten in dem Stiefelstaat. Doch<br />

qualitativ zählt der Winzling inzwischen zu den ganz<br />

Großen. Unter Italienern genießt Südtirol den Ruf, die<br />

besten trockenen Weißweine des Landes zu produzieren.<br />

Vor einigen Jahren berichtete die italienische Weinbibel<br />

Gambero Rosso von einem „fast schon schwindelerregenden<br />

Höhenflug des Südtiroler Weinbaus“. <strong>Die</strong><br />

Region sei „eines der interessantesten Weinbaugebiete<br />

ganz Europas“, frohlockte der Guide.<br />

Der Herbst ist die ideale Jahreszeit für eine genussvolle<br />

Entdeckungsreise. Am besten folgt man der „Südtiroler<br />

Weinstraße“, die von Terlan bis Salurn keine Hochburg<br />

der lokalen Winzerkunst auslässt. Entlang der ausgeschilderten<br />

Route finden in diesen Wochen Dutzende von Kulturtagen,<br />

Kellerfesten, Vernissagen, Konzerten, Seminaren<br />

und geführten Wanderungen zum Thema Wein statt.<br />

Uralte Trockenterrassen.


Kehren, Kurven, Serpentinen.


Spritzig, mild und 100% österreichisch.<br />

<strong>Die</strong> Stiegl-Weisse Familie.<br />

Braukunst auf höchster Stufe.<br />

www.facebook.com/stieglbrauerei


„Ich will<br />

besser<br />

sein als ich“<br />

Denys Cherevychko, der jüngste Erste<br />

Solotänzer des Wiener Staatsballetts, will nicht<br />

Nijinsky sein, aber besser als Cherevychko.<br />

36 <strong>Schaufenster</strong><br />

Text: Ditta Rudle, Foto: Christine Pichler<br />

Scheinbar schwerelos konnte er schweben<br />

und mitten im Sprung anhalten, als<br />

könne er in der Luft stehen. Graziös<br />

und erotisch zugleich, wandlungsfähig,<br />

fantasievoll und wagemutig begeisterte<br />

er nicht nur die Damenwelt. Keiner<br />

kann so sein wie er, keiner tanzt wie der<br />

Fleisch gewordene Gott des Tanzes – Vaslav Nijinsky<br />

(1889–1950). Einer will das auch gar nicht, darf es dennoch<br />

sein. Auf der Bühne der Staatsoper.<br />

Der junge Solotänzer des Wiener Staatsballetts, Denys<br />

Cherevychko, tanzt in der Nurejew-Gala zum Saisonabschluss<br />

die schwierige Titelrolle in John Neumeiers Ballett<br />

„Vaslav“. Eine Gala zeigt die vielen Facetten des<br />

Tanzes und auch das reiche Können der Compagnie. So<br />

kommt es, dass zwischen dem Märchenschloss am<br />

„Schwanensee“ und dem habsburgischen Jagdschloss<br />

in „Mayerling“ die Bühne nahezu leer bleibt. Nur ein<br />

Flügel steht da, an dem Igor Zapravdin Präludien und<br />

Fugen aus dem „Wohltemperierten Klavier“ von Johann<br />

Sebastian Bach interpretiert und sich Cherevychko<br />

ganz in den unerreichbaren Tänzer und Choreografen<br />

hineintanzt. „Ich weiß jetzt alles über ihn. Ich war auch<br />

in Hamburg bei John Neumeier, um an den Bewegungen<br />

zu arbeiten.“ Bach hat Neumeier übrigens nicht von<br />

ungefähr als Begleiter ausgewählt. Nijinsky sollte ein<br />

Bach-Ballett schaffen, was ihm wenig Lust bereitet hat.<br />

So ist dann auch nichts daraus geworden. Im Gegensatz<br />

zu John Neumeier war Nijinsky kein besonderer Verehrer<br />

der Barockmusik.<br />

Schelmisch.


die große Schwester hatte ihr Studium in Wien begonnen.<br />

Als Küken von 23 Jahren rückte er im vergangenen<br />

Sommer in den elitären Kreis der Ersten Solisten auf.<br />

Den bubenhaften Charme hat er sich dennoch bewahrt.<br />

Auch an Courage hat er nichts eingebüßt. <strong>Die</strong> setzt er ein,<br />

wenn es gilt, innerhalb von 24 Stunden eine so schwierige<br />

Rolle wie den im Wahnsinn endenden Frédéri in<br />

Roland Petits „L’Arlesienne“ zu lernen. Kirill Kourlaev,<br />

der die Rolle kreiert hat, war erkrankt, Cherevychko rettete<br />

die Vorstellung, ohne zu zögern. Der donnernde<br />

Applaus tröstete über die kurze Probenzeit. Courage<br />

zeigte er auch im Vorjahr, als er allein zum renommierten<br />

Ballettwettbewerb nach Varna reiste. „Wettbewerbe<br />

sind nur etwas für junge Tänzer, deshalb musste ich<br />

unbedingt noch da hin. Nach der Nominierung für den<br />

Prix Benois wollte ich auch diese Goldmedaille.“ Maître<br />

Legris gab ihm nolens volens seinen Segen. Eine Blamage<br />

wollte sich das Staatsballett, konnte sich der Erste<br />

Solotänzer nicht leisten.<br />

Doch Cherevychko scheut kein Risiko: „Ich will alles, und<br />

ich werde es auch kriegen.“ Den ersten Preis samt Goldmedaille<br />

für eine „fliegende Hummel“ zur Musik von<br />

Nikolai Rimski-Korsakow hat er schon. Den unsichtbaren<br />

Publikumspreis gewinnt Cherevychko immer wieder für<br />

seine Interpretation des verschmitzten spanischen Barbiers<br />

in Nurejews „Don Quixote“. Auch wenn das Wiener<br />

Staatsballett im Juli bei den Pariser „Etés de la Danse“<br />

nahezu vier Wochen im Théâtre du Châtelet gastieren<br />

wird – „Zwölf Vorstellungen in einer Woche. Urlaub? Das<br />

ist ein Fremdwort“ –, sind Ovationen für Denys/Basil programmiert.<br />

<strong>Die</strong> Pariser kennen Cherevychko bereits.<br />

Für alle, denen<br />

das Strandliegen<br />

einfach zu fad ist.<br />

Tipp<br />

Nurejew-Gala,<br />

29. 6., Staatsoper.<br />

www.wienerstaaaatsoper.at/Paris-Gastspiel<br />

des<br />

Ballettensembles<br />

der Wiener Staatsoper:<br />

„Les Etés de<br />

la Danse“, 4.–27. 7,<br />

Théatre du Châtelet.http://chatelettheatre.com/2012-<br />

2013<br />

Durfte er doch im Dezember 2012 mit Maria Yakovleva<br />

(„Wir haben so viel zusammen getanzt, wir kennen<br />

unsere Körper und sind in totaler Harmonie“) mit dem<br />

Ballet de l’Opéra de Paris die Hauptrolle in „Don Quichotte“<br />

tanzen. „Das war ein Erlebnis, in den heiligen<br />

Hallen zu proben. Ganz im Gegensatz zu den Gerüchten<br />

waren die französischen Kollegen supernett und sehr<br />

hilfreich.“ Für seine Solovariationen wurde ihm von der<br />

Kritik nicht nur „Legris-Touch“ bescheinigt, sondernd<br />

auch „Charisma, Virtuosität, Lebensfreude.“<br />

Beruf: Schönheit.


KULTUR<br />

pRogRamm<br />

Vorstellung<br />

nadine Kegele. Zurückhaltung gehört nicht unbedingt zu den Eigenschaften<br />

junger Autoren. Umso sympathischer wirkt Nadine Kegele,<br />

1980 in Bludenz geboren, wenn sie sagt, die Teilnahme am Bachmann-Wettlesen<br />

in Klagenfurt komme „etwas zu früh für mich“. Erst<br />

kürzlich hat die eifrige Twitterin ihr Debüt, die Prosasammlung „Annalieder“<br />

(Czernin Verlag), veröffentlicht. Feine, ultrakurze Geschichten<br />

mit schrägen Alltagsbeobachtungen wie jene über die<br />

Frau, die sich aus Versehen mit dem Rasierer in ihre Brustwarze<br />

schneidet. In Klagenfurt liest Kegele aus einem neuen Text. (3.–7. 7.).<br />

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße<br />

33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com. Es müssen genaue<br />

Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer,<br />

Web site) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin.<br />

Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben<br />

übernehmen wir keine Gewähr. <strong>Die</strong> blau gekennzeichneten Programmhinweise beziehen<br />

sich auf Kooperationspartner der „<strong>Presse</strong>“.<br />

Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />

38 <strong>Schaufenster</strong><br />

Freitag<br />

28. 6.•<br />

Kinder<br />

Ateliertheater Ferienspiel:<br />

Der Zauberlehrling, 5–11 J., 16h<br />

Augarten


David liest aus „Mädchenauge“,<br />

Alfred Paul Schmidt liest aus<br />

„Nachbar Tod- Roman einer<br />

Kriminalkomödie“, 20h<br />

events<br />

Kunsthalle Museumsquartier<br />

Independent Publishers and Zine<br />

Fair Vienna, 16–22h, danach Party i.d.<br />

Kunsthalle Karlsplatz<br />

Samstag<br />

29. 6.•<br />

KLassiK<br />

Kinder<br />

Augarten Kindertheater im<br />

Theaterwagen: Turrini: Der tollste<br />

Tag, vor der Porzellanmanufaktur, 18.30<br />

Cinemagic Sommerkino<br />

I., Uraniastraße 1, Robinrot,<br />

ab 10 J., 15h<br />

Donaupark Ferienspiel:<br />

Startfest, 6–13 J., 14h<br />

Dschungel Invisible Songs /<br />

Unsichtbare Lieder, ab 13 J., 19.30<br />

Haus der Musik 513 48 500<br />

Kinderführung, 6–12 J., 14h<br />

Hermesvilla Wer baut das<br />

schönste Diorama, ab 6 J., 15h<br />

Hofburg Führung: Auf den<br />

Spuren der Schönen Sissi,<br />

6–11 J., 10.30+14.30<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Wie kommt<br />

die Kuh ins Kindermuseum,<br />

ab 6 J., 10.30+13.30+15h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Schatzsuche–was der Boden<br />

hergibt, 5–8 J., 15h 9–12 J., 16h<br />

Marionettentheater<br />

Schönbrunn <strong>Die</strong> Kinderzauberflöte,<br />

16h <strong>Die</strong> Zauberflöte, 19h<br />

Parlament Ferienspiel:<br />

Erlebnisführung, 6–13 J., 14.30<br />

Rathaus 5247086231,<br />

2. Wiener Kinderlesefest, 12–19h<br />

Technisches Museum<br />

Familienführung: Achtung,<br />

Forscher!, 6–12 J., 14.15<br />

Innsbruck. Landestheater<br />

Tanzmärchen: Wolke 7, ab 6 J.,<br />

Kammerspiele, 18h<br />

KirchenmusiK<br />

Peterskirche Schubert:<br />

Deutsche Messe, 17h<br />

KLassiK<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Martin Masan, Violine, Juan <strong>Die</strong>go<br />

Galindez Gutierres, Klavier<br />

(Brahms, Beethoven, u.a.), 19h<br />

n Musikverein Wiener Mozart<br />

Orchester (Mozart, Strauß),<br />

Großer Saal, 20.15<br />

MuTH Der Wiener Kammerchor<br />

(Mahler, Brahms, Bruckner,<br />

Wagner), 19.30<br />

Jazz, POP, rOcK<br />

Aera Hard To Handle, 20h<br />

Arena Rockabilly Attack: Omar<br />

Romero, Dusty Chance, u.a., 18h<br />

Café Carina Backdoor Blues<br />

Band, 21h<br />

Chelsea The Helmut<br />

Bergers, 20.30<br />

Davis Paniken Pirates,<br />

Sleepless Mate, 21h<br />

Fluc Dubquake Vienna:<br />

Keety Roots u.a., Café, 23h<br />

Line In Yourself: Aisha Eisa,<br />

Sirte Tircco, Sergej Vutuc, 22h<br />

Freihaus Cymayeke, 20.30<br />

Jazzland Herbert Swoboda<br />

Quintett, 21h<br />

Kriau <strong>Die</strong> Ärzte, NOFX,<br />

Donots, 16h<br />

Local General Hatzenbichler &<br />

The Apologists Of Groove and<br />

Seduction, 21h<br />

Ost Klub Joey Green & The<br />

RayVille Big Band feat. The<br />

Fabulous Jolettes, 22.30<br />

Rhiz Vercetti Technicolor, 21h<br />

Shelter XBloome, 20h<br />

Summerstage Agnes<br />

Milewski, 20h<br />

Szene Royal Combo, 20h<br />

Theater am Spittelberg Evi<br />

Niessner: Evi chante Piaf, 19.30<br />

Tivoli Wien X Acoustique<br />

Festival: Rudi Biber & Tonci<br />

Marincic, Stefan van de Sande,<br />

<strong>Die</strong> Blues Buam, 13h<br />

Viper Room Brewed & Canned<br />

und support, 19.30<br />

WUK Dance for Human Rights:<br />

Likewise, Rika, Parkwächter<br />

Harlekin, The Boys You Know,<br />

Deckchair Orange, 19h<br />

Zwe Takin‘ The Chance, 20h<br />

Innsbruck. Congress<br />

Voca People, 20h<br />

Innsbruck. Treibhaus Mostly<br />

Other People Do The Killing, 21.10<br />

Kritzendorf. Donaurestaurant<br />

„Strombaden“: Fred Schreiber &<br />

das große Komplott, 18.30<br />

Graz. Oper Grazer<br />

Philharmonisches Orchester,<br />

Jazz Bigband Graz,<br />

Florian Erdl, 20h<br />

Linz. Rosengarten Pöstlingberg<br />

Wiener Comedian Harmonists:<br />

„Veronika, der Lenz ist da“, 19.30<br />

Salzburg. Messegelände Xavier<br />

Naidoo & Quartett, 19.30<br />

Tulln. Donaubühne<br />

Bananafishbones, 20h<br />

Wels. Alter Schl8hof<br />

Pere Ubu, 21h<br />

tanz<br />

Odeon Serapions Ensemble:<br />

PaRaDiSo, 20h<br />

Palais Kabelwerk Studierende<br />

des Magisterstudiums der<br />

Studienrichtung Musik- und<br />

Bewegungspädagogik/Rhythmik<br />

zeigen ihre Choreografien und<br />

Kompositionen, 20h<br />

Theater Center Forum Studio<br />

Aché: Cuba, Forum II, 20h<br />

WUK Arada Interdisciplinary Art<br />

Festival: Who am I?, 19.30<br />

Graz. Oper Choreographien von<br />

Tänzern des Tanzensembles der<br />

Oper Graz, Studiobühne, 20h<br />

Russisches Staatsballett:<br />

Dornröschen, 20h<br />

Graz. Orpheum Showdown der<br />

Tanzschule Conny & Dado, 15h<br />

Innsbruck. Landestheater<br />

Enrique Gasa Valga: Faust,<br />

Großes Haus, 19h<br />

Lambach. Stift Beethoven: <strong>Die</strong><br />

Geschöpfe des Prometheus, 18h<br />

Linz. Brucknerhaus<br />

Rock The Ballet, 20h<br />

St. Lambrecht. Benediktinerstift<br />

Anna Schrefl: plus<br />

zweihundert, Pavillion, 17h+20h<br />

theater<br />

Gloria Theater Martin Costa:<br />

Der alte Sünder, 20h<br />

Palais Kabelwerk Goodbye<br />

Europe–oder wie ich den<br />

Mauerfall verpennte, 20h<br />

Pygmalion Theater Andrzeij<br />

Jawien: Der Laden des Goldschmieds,<br />

20h<br />

Raimund Theater Elisabeth, 19.30<br />

Theater Brett Wolfgang Palka:<br />

Love is real, 20h<br />

Theater Center Forum<br />

Musikkomödie: <strong>Die</strong> Tom Jones<br />

Story, Forum I, 19.30<br />

Theater zum Himmel jöh!<br />

Junges Ensemble Hörbiger:<br />

Freitag–Donnerstag<br />

Romeo und Julia, 19.30<br />

Tschauner Bühne Stegreif<br />

Klassik: Der Niggl macht einen<br />

Seitensprung, 19.30<br />

Vienna English Theatre<br />

Chapman/Freeman:<br />

Key for Two, 19.30<br />

Baden. Sommerarena<br />

Theaterfest Niederösterreich,<br />

01/96096-111 Offenbach:<br />

<strong>Die</strong> schöne Helena, 19.30<br />

Berndorf. Stadttheater<br />

Theaterfest Niederösterreich,<br />

01/96096-111<br />

Simon: Ein ungleiches Paar, 20h<br />

Bregenz. Theater Kosmos<br />

Theaterallianz-Festival:<br />

Naumann: demut vor deinen<br />

taten baby, 20h<br />

Güssing. Burg Kultursommer,<br />

05/90108510<br />

Nestroy: Zu ebener Erde und<br />

erster Stock, 20.30<br />

Innsbruck. Kellertheater<br />

Hofmann nach einer anonymen<br />

Komödie aus dem 15. Jh.:<br />

Advokat Patelin, 20h<br />

Klagenfurt. Stadttheater<br />

Cirque de Loin: The Fool<br />

and the Princesses, 20h<br />

Laxenburg. Kultursommer<br />

Theaterfest Niederösterreich,<br />

01/96096-111<br />

Susanne Felicitas Wolf frei<br />

nach J. Strauss: Eine Nacht in<br />

Venedig, 16.30<br />

Linz. Landestheater Dempsey /<br />

Rowe: <strong>Die</strong> Hexen von Eastwick,<br />

Großer Saal, 19.30<br />

Melk. Sommerspiele<br />

Theaterfest Niederösterreich<br />

02752/54060<br />

Dumas: Monte Christo,<br />

Wachauarena, 20.15<br />

Mödling. Konzerthof<br />

02236/26727 Shakespeare:<br />

Ende gut, alles gut, 19.30<br />

Porcia. Springbrunnen/<br />

Stadtpark 04762/ 42020<br />

Komödienspiele:<br />

Thuswaldner: Landung in<br />

St. Jakob, 19h<br />

Purkersdorf. Steinbruch<br />

Dambach Sommer Theater:<br />

Nestroy: Einen Jux will er sich<br />

machen, 20.30<br />

Schwechat. Nestroyspiele<br />

Theaterfest Niederösterreich,<br />

01/7078272 Nestroy:<br />

<strong>Die</strong> beiden Herrn Söhne,<br />

Schlosshof der Rothmühle, 20.30<br />

Stockerau. Festspiele<br />

Theaterfest Niederösterreich<br />

02266/676 89 Dürrenmatt:<br />

Der Besuch der alten Dame,<br />

Platz vor der Stadtpfarrkirche, 20h<br />

Kabarett<br />

Kabarett Niedermair<br />

Zusperrfestl: Feuerwerk des<br />

Kabaretts, 19.30<br />

Stadtsaal Josef Hader: Hader<br />

spielt Hader, 20h<br />

Graz. Hin & Wider <strong>Die</strong> lange<br />

Nacht des Kabaretts, 20h<br />

Pürbach. Wald4tler Hoftheater<br />

Nadja Maleh: Jackpot, 20.15<br />

Salzburg. Kleines Theater<br />

Robert Gernhardt: <strong>Die</strong> Blusen des<br />

Böhmen, 20h<br />

PuLt & POdium<br />

Kirche am Hof Treffpunkt von<br />

„Literatur-on-tour“ - literarisch<br />

musikalischer Pfad mit Elisabeth<br />

Joe Harriet: Wolfgang Amadé.<br />

Dichtung und Wahrheit. Was Sie<br />

schon immer über Mozart wissen<br />

wollten, 0664/3011674, 11h<br />

n Bad Aussee. <strong>Die</strong> Wasnerin<br />

03622/52108<br />

Lesung von Vea Kaiser:<br />

Blasmusikpop, 20.30<br />

Klagenfurt. Musil-Institut Tage<br />

der deutschsprachigen Literatur<br />

2013, Rahmenprogramm: Reden<br />

über Ingeborg Bachmann mit<br />

Angelika Reitzer, 19.30<br />

Meggenhofen. Hoffestspiele<br />

07247/711020<br />

Christoph Ransmayr liest aus<br />

seinem neuen Buch “Atlas eines<br />

ängstlichen Mannes”, 20.30<br />

events<br />

Kunsthalle Museumsquartier<br />

Independent Publishers and Zine<br />

Fair Vienna, 13–22h<br />

Graz. Augarten Augartenfest,<br />

www.augartenfest.at<br />

Internationale Tanzgruppen,<br />

Volkstümliche Livemusik, ab 11h<br />

Aftershowparty: Dr. Ring Ring<br />

Live, PPC, 22h<br />

Graz. Kasematten „Dangerous<br />

Liaison“ - Klassik & Jazz Open Air<br />

Konzert: JBBG - Jazz Bigband<br />

Graz & Grazer Philharmonisches<br />

Orchester, Florian Erdl, 20h<br />

Schloss Hof 02285/20000<br />

Großes Barockfest: „Ein Fest für<br />

Prinz Eugen“ mit Musik, Tanz,<br />

u.a., ab 18h<br />

Sonntag<br />

31. 30. 3.• 6.•<br />

KLassiK<br />

Kinder<br />

Augarten Kindertheater im<br />

Theaterwagen: Turrini: Der tollste<br />

Tag, vor der Porzellanmanufaktur, 18.30<br />

Architekturzentrum<br />

Abendteuer Stadt LEGO,<br />

Ferienspiel ab 6 J., 11h<br />

Belvedere Kindersonntag:<br />

Friedensreich Hundertwasser<br />

– Dunkelbunt und rund, 3–6 J.,<br />

10.30 6–11 J., 14.30<br />

Cinemagic Sommerkino I.,<br />

Uraniastraße 1 <strong>Die</strong> Croods,<br />

ab 8 J., 15h<br />

Haus der Musik 513 48 500<br />

Kinderführung, 6–12 J., 10+14h<br />

Hofburg Führung: Auf den<br />

Spuren der Schönen Sissi,<br />

6–11 J., 10.30+14.30<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Wie kommt<br />

die Kuh ins Kindermuseum,<br />

ab 6 J., 10.30+13.30+15h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Familienführung: <strong>Die</strong> Kunst-<br />

kammer ist wieder da!, 14h<br />

Kinderatelier: Schlangengift und<br />

Zauberschatz, 6–12 J., 14h<br />

Kraftwerk Freudenau Ferienspiel:<br />

Wie funktioniert die Stromerzeugung<br />

aus Wasserkraft?,<br />

6–13 J., 14h<br />

Leopold Museum Kinderatelier:<br />

Wo treiben sie hin? Welt des<br />

Flüchtigen, 5–12 J., 14h<br />

Marionettentheater<br />

Schönbrunn <strong>Die</strong> Zauberflöte, 16h<br />

Mumok Familienworkshop:<br />

Ei-Tempera, 6–12 J., 14h<br />

Rathaus 5247086231,<br />

2. Wiener Kinderlesefest, 10–17h<br />

Technisches Museum<br />

89998-3001 Workshop:<br />

Robo-Rescue, 8–14 J., 14h<br />

Theater am Spittelberg<br />

Kompanie Freispiel: Papier-La-<br />

Papp, Tanztheater ab 3 J., 11h<br />

Graz. Orpheum GUG-Gala:<br />

<strong>Die</strong> dumme Augustine, 18h<br />

Innsbruck. Landestheater<br />

Tanzmärchen: Wolke 7, ab 6 J.,<br />

Kammerspiele, 18h<br />

KirchenmusiK<br />

Augustinerkirche Chaminade:<br />

messe pour deux voix égales, 11h<br />

Hofburgkapelle Bruckner:<br />

Messe in d-Moll, 9.15<br />

Stephansdom Schubert:<br />

Messe in G-Dur, 9.30<br />

KLassiK<br />

MuTH 7. Summa Cum Laude<br />

International Youth Music<br />

Festivals 2013: Norwegisches<br />

Jugend-Symphonie-Orchester<br />

(Winther, Brahms,<br />

Tschaikowski), 19.30<br />

n Kremsmünster. Stift<br />

0732 776127,<br />

40 Jahre OÖ Stiftskonzerte:<br />

Christian Altenburger, Violine,<br />

Wolfgang Redik, Violine,<br />

Michael Schnitzler, Violine, Franz<br />

Bartolomey, Violoncello, Walther<br />

Schutz, Violoncello, Heinz<br />

Medjimorec, Klavier (Kodály,<br />

Mozart, Beethoven u.a.), 17h<br />

Ruppersthal. Pleyel Museum<br />

02955/70645<br />

Trio Alma Amadé, 11h<br />

St. Florian. Stift St. Florianer<br />

Orgelsommer 2013: Andre<br />

Stepien, Orgel (Kropfreiter:<br />

Triplum super Veni Creator<br />

Spiritus u.a.), 16.30<br />

Jazz, POP, rOcK<br />

Bamkraxler Matthias Kempf &<br />

Ulli Bäer, der Guglhupf, 12h<br />

Bunkerei Augarten Silent Music:<br />

Riowien & Freunde, 18h<br />

Burgtheater Vestibül „Über<br />

d´Häusa“: zeitgenössischer<br />

Wiener Liederabend für sechs<br />

SchauspielerInnen mit Texten von<br />

Gustav Ernst und Liedern von<br />

Roland Neuwirth, Kollegium<br />

Kalksburg, Stefanie Werger,<br />

Georg Danzer, Otmar Klein und<br />

Eartha Kitt, 20h<br />

Chelsea The Surfaholics,<br />

Aexattack, 21h<br />

Metropol Classic Jazz Festival<br />

- Days of Swing & Wines:<br />

Mit Harri Stojka Hot Club de<br />

Vienne, Crazy Boogiemen,<br />

Turnaround, Stanton Jazzclub<br />

Orchestra, Barrelhouse Jazzband,<br />

JazzAhead picante, u.v.a., 13.30<br />

Ost Klub <strong>Die</strong> Langen Nächte der<br />

Menschenrechte: Sunny, Sibylle<br />

Kefer, Ost in Translation,<br />

Vauweéla, Wosisig, 20h<br />

Tivoli Wien X Acoustique<br />

Festival: Zappa & Judith,<br />

Runway 27, Left, Martina<br />

Baumann & Claudia Fenzl, 11h<br />

Viper Room Krisiun &<br />

support, 19.30<br />

Zwe Pearlmania, 20h<br />

Innsbruck. Congress<br />

Voca People, 20h<br />

tanz<br />

Off-Theater Vinicius: Das Kind<br />

in mir, 20h<br />

Palais Kabelwerk Studierende<br />

des Magisterstudiums der Studienrichtung<br />

Musik- und Bewegungspädagogik/Rhythmikzeigen<br />

ihre Choreografien und<br />

Kompositionen, 20h<br />

Graz. Oper Russisches<br />

Staatsballett: Nussknacker, 20h<br />

Linz. Brucknerhaus<br />

Rock The Ballet, 20h<br />

theater<br />

L.E.O Über Kurt Robitschek:<br />

So eine Frechheit!, 20h<br />

Raimund Theater Elisabeth, 18h<br />

Theater zum Himmel jöh!<br />

Junges Ensemble Hörbiger:<br />

Romeo und Julia, 19.30<br />

Baden. Sommerarena<br />

Theaterfest Niederösterreich,<br />

01/96096-111<br />

Offenbach: <strong>Die</strong> schöne<br />

Helena, 19.30<br />

Innsbruck. Kellertheater<br />

Hofmann nach einer anonymen<br />

Komödie aus dem 15. Jh.:<br />

Advokat Patelin, 19h<br />

Innsbruck. Landestheater<br />

Bizet: Les Pecheurs de Perles,<br />

Großes Haus, 19h<br />

Laxenburg. Kultursommer<br />

Theaterfest Niederösterreich,<br />

01/96096-111<br />

Susanne Felicitas Wolf frei<br />

nach J. Strauss: Eine Nacht in<br />

Venedig, 16.30<br />

Linz. Landestheater Dempsey /<br />

Rowe: <strong>Die</strong> hexen von Eastwick,<br />

Großer Saal, 15h+19.30<br />

Mödling. Konzerthof<br />

02236/26727 Shakespeare:<br />

Ende gut, alles gut, 19.30<br />

Purkersdorf. Steinbruch<br />

Dambach Sommer Theater:<br />

Nestroy: Einen Jux will er sich<br />

machen, 20.30<br />

Kabarett<br />

Tschauner Bühne Hauptmann:<br />

CSI Klassenzimmer, 19.30<br />

PuLt & POdium<br />

Jüdisches Museum Eine<br />

Matinee mit Elisabeth Trautwein-<br />

Heymann zur Person Werner<br />

Richard Heymann, 11h<br />

Klagenfurt. Musil-Institut Tage<br />

der deutschsprachigen Literatur<br />

2013, Rahmenprogramm:<br />

Translatio - Österreichischer<br />

Staatspreis für literarische<br />

Übersetzung. Preisträger: Györy<br />

Buda und José António Palma<br />

Caetano, 18h<br />

Linz. Landestheater 125.<br />

Lesezeichen: Dramolette zu „Der<br />

Revisor“ von Nikolai Gogol.<br />

Texte von Walter Kohl, Martin K.<br />

Menzinger, Robert Stähr, 11h<br />

events<br />

Fluc <strong>Die</strong> langen Nächte der Menschenrechte:<br />

Flohmarkt, Dj-Line,<br />

Grillerei uvm., www.fluc.at<br />

Kunsthalle Museumsquartier<br />

Independent Publishers and Zine<br />

Fair Vienna, 13–18h<br />

Brut Grill Royal: Postpfost -<br />

Saisonabschlussparty,<br />

Künstlerthaus, 17h<br />

Montag<br />

1. 7.•<br />

Kinder<br />

Architekturzentrum<br />

Abendteuer Stadt Lego,<br />

Ferienspiel ab 6 J., 10h<br />

Cinemagic Sommerkino<br />

I., Uraniastraße 1; Der kleine<br />

Rabe Socke, ab 5 J., 15h<br />

Dschungel Mit Löwenherz<br />

Theater spielen, Leitung:<br />

Simone Weis, ab 9 J., 8h<br />

Haus des Meeres Ferienspiel<br />

6–13 J., Äffchen füttern, 11h<br />

Kois füttern, 13.30<br />

Hofburg Führung: Auf den<br />

Spuren der Schönen Sissi,<br />

6–11 J., 14.30<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Wie kommt<br />

die Kuh ins Kindermuseum,<br />

ab 6 J., 10.30+13.30+15h<br />

Marionettentheater<br />

Schönbrunn <strong>Die</strong> Zauberflöte, 19h<br />

<strong>Schaufenster</strong> 39


Mumok


Theater<br />

von Barbara Petsch<br />

Hätten wir doch! Warum haben wir nicht? Hätten wir doch<br />

lieber nicht! Sollen wir noch? Um diese ewige Litanei des<br />

Liebeslebens hat Justine del Corte einen mystischen Sommernachtstraum<br />

von heute gebaut: „Der Komet“ ist zum vorerst<br />

letzten Mal am 30. 6. im Akademietheater


Sommerszene Salzburg<br />

3.7. bis 13.7.<br />

szene-salzburg.net<br />

Zeitgenössische Bühnenkunst,<br />

Motto: „you are here“.<br />

Boris Charmatz/Musée de la<br />

danse: enfant, Republic, 3.+4.7., 20.30<br />

Seads Bodhi Project/Martin<br />

Nachbar: On Foot. A Pedestrian<br />

Romance, ARGEkultur, 4.+5.7., 19h<br />

Styriarte<br />

Bis 21.7. Graz 0316/825000,<br />

styriarte.com<br />

„Gefährliche Liebschaften“.<br />

Arnold Schoenberg Chor,<br />

Chamber Orchestra of Europe,<br />

Nikolaus Harnoncourt: Ritter<br />

Blaubart, Helmut-List-Halle,<br />

28.6., 30.6., 2.7., 19.30<br />

Chamber Orchestra of Europe,<br />

Pierre-Laurent Aimard, Leitung &<br />

Klavier, Tamara Stefanovich und<br />

Nenad Lecic, Klavier: Mozart pur,<br />

Stefaniensaal, 29.6.+1.7., 20h<br />

Michael Dangl, Lesung, Claudia<br />

Micheletti, Klavier: Schnitzlers<br />

Reigen, Musik aus Bachs<br />

„Wohltemperiertem Klavier“,<br />

styriarteCELT, 29.6., 21h<br />

Karl-Heinz Schütz, Flöte, Gerhard<br />

Marschner, Viola, Charlotte<br />

Balzereit, Harfe: „Syrinx“<br />

(Rameau, Tournier, Bax u.a.),<br />

Schloss Eggenberg, 30.6., 11h<br />

Armonico Tributo Austria, Lorenz<br />

Duftschmid: Salome, Stiftsbasilika<br />

Rein, 30.6., 19hEnsemble La<br />

Venexiana, Schloss Eggenberg, 1.7., 20h<br />

Hirundo maris: Cour d´amour<br />

- Liebesgeschichten aus dem<br />

Mittelalter, Minoritensaal, 3.7., 20h<br />

Pierre-Laurent Aimard, Leitung &<br />

Klavier, Samuel Favre, Schlagzeug,<br />

Marco Stroppa, Elektronik<br />

(Stockhausen, Stoppa),<br />

Helmut-List-Halle, 4.7., 20h<br />

Tanzsommer Innsbruck<br />

Bis 17.7. Innsbruck Dogana<br />

0512/561561,<br />

www.tanzsommer.at<br />

Mayumana: Momentum, 28.6.,<br />

20.30, 29.+30.6., 16h+20.30<br />

Stars of Tomorrow: Gala<br />

Lunaris 13, 1.7., 20.30<br />

Nederlands Dans Theater 2 /<br />

Damentag, 4.7., 20.30<br />

und anderes.<br />

Tiroler Festspiele Erl<br />

4.7. bis 28.7.<br />

05373/81000,<br />

www.tiroler-festspiele.at<br />

Orchester der Festspiele Erl,<br />

Kuhn, Musicbanda Franui,<br />

Festspielhaus Erl, 4.7., 19h<br />

Urban Art Forms<br />

4.7. bis 6.7. Schwarzlsee/Graz<br />

www.urbanartforms.com<br />

The Prodigy, Seeed, Parov Stelar<br />

& Band, Deichkind, u.a.<br />

Viertelfestival Niederösterreich<br />

Bis 11.8.<br />

02572/34234,<br />

2013.viertelfestival-noe.at<br />

Openair -Jugendkapelle Staatz,<br />

Schlossplatz Staatz, 28.6., 20.30<br />

Theater: Grenzland - der liebe<br />

Gott muss ruhn, Prottes, 28.6., 20h,<br />

Hohenau a.d. March, 29.6., 20h<br />

Kammeroper „Marilyn Monroe<br />

Prozess“, Neudorf, 29.6., 20h, Pygmalion<br />

Theater Wien, 3.+4.7., 20h<br />

u.v.m.<br />

Wellenklänge<br />

1.7. bis 27.7. Lunz am See<br />

02682/63854-12,<br />

www.wellenklaenge.at<br />

„Ouvertüre“: Zirkus-Workshop für<br />

Kinder (10–15 J.) mit dem Circus<br />

Kaos, Anmeldung:<br />

0664/433 3322,<br />

1.–5.7., tägl. 9–12h & 17–18.30<br />

42 <strong>Schaufenster</strong><br />

Fr–Do/FESTIVALS & gALErIEN<br />

Open Air Sommerkino<br />

siehe auch:<br />

www.sommerkino.at<br />

FILMFESTIVAL<br />

Wiener Rathausplatz<br />

29.6. bis 1.9.,<br />

Beginn: Bei Einbruch der Dämmerung<br />

www.wien-event.at<br />

KINO AM DACH<br />

Hauptbücherei am Gürtel<br />

28.6. bis 8.9., Beginn: 21.30<br />

www.kinoamdach.at<br />

KINO IM SCHLOSS<br />

Schloss Neugebäude<br />

Bis 29.8., Beginn: 21.30<br />

www.kinoimschloss.at<br />

KINO UNTER STERNEN<br />

Karlsplatz<br />

28.6. bis 20.7., Beginn: 21.30<br />

kinountersternen.at<br />

KINO WIE NOCH NIE<br />

Augartenspitz<br />

4.7. bis 18.8., Beginn: 21.30<br />

www.kinowienochnie.at<br />

VOLXKINO<br />

Wanderkino, diverse<br />

Plätze in Wien<br />

Bis 30.8., Beginn: 21.30<br />

www.volxkino.at<br />

FILMFESTIVAL AM RATHAUSPLATZ<br />

St. Pölten<br />

4.7. bis 25.8., Beginn: 20h<br />

www.cinema-paradiso.at<br />

FILM FESTIWELS<br />

Wels Schiesserhof/hinter<br />

Minoritenplatz<br />

Bis 14.7., Beginn: 21.45<br />

www.filmfestiwels.info<br />

KINO BEIM KESSELHAUS<br />

Krems Campus<br />

Bis 20.7., Beginn: 21.30, Kinderfilme 18.30<br />

www.kinoimkesselhaus.at<br />

u.v.a.<br />

Galerien<br />

w i e n<br />

Anzenberger Gallery<br />

X., Absberggasse 27, 5878251<br />

ReinerRiedler / f&d cartier.<br />

Bis 31.7.<br />

Artmark Galerie I., Singerstraße<br />

17, 0664/3948295<br />

COCA – Constructive Open<br />

structures Concrete Abstract:<br />

Magda Csutak, Tamás Jovánovics,<br />

Eric Kressnig, Edit Lajos,<br />

Josef Adam Moser, Fritz<br />

Ruprechter. Bis 13.7.<br />

ArtPoint I., Universitätsstraße 5,<br />

5238765-43<br />

Artist in Residence 2013. Bis 28.6.<br />

Bäckerstrasse 4 I., Bäckerstr. 4,<br />

0676/555 1777<br />

Gruppenausstellung Out Line:<br />

Marianne Lang, Andrea Medjesi-<br />

Jones, Heiri Häfliger, Laurent<br />

Ajina, Florian Knispel. Bis 25.7.<br />

Base-Level I., Heinrichsg. 4,<br />

0699/ 19713213<br />

(an)Blicke #4. Gruppenausstellung<br />

junger KünstlerInnen. Bis 13.7.<br />

Bechter Kastowsky I., Gluckg. 3,<br />

5121609 „be dramatic...“:<br />

Tracey Emin, Manfred Erjautz,<br />

Sonja Gangl, Mahir Jahmal, Robert<br />

Muntean, Martin Schnur,<br />

Werner Schrödl. Bis 20.7.<br />

Bei der Albertina I., Lobkowitzpl.<br />

1, 5131416<br />

Oskar Laske: Der<br />

Weltenbummler. Bis 13.7.<br />

Charim I., Dorotheerg. 12,<br />

5120915<br />

Heinz Frank: En randloses Loch,<br />

fliegt von Baum zu Baum und<br />

Loch zu Loch, ohne zu fliegen...28.6.<br />

bis 7.9.<br />

Chobot I., Domgasse 6,<br />

5125332<br />

Skulptur & Zeichnung der 80er<br />

Jahre. Bis 29.6.<br />

Curtze I., Seilerstätte 15/16,<br />

5129375<br />

Bernd Koller: Arbeiten aus<br />

China. Bis 23.7.<br />

Eigensinnig VII., Sankt-Ulrichs-<br />

Platz 4/2, 89 06 637<br />

Alexander Magedler: Niger - Le<br />

temps élastique. Bis 10.8.<br />

Kerstin Engholm Galerie<br />

IV., Schleifmühlg. 3, 5857337<br />

Anna Jermolaewa. 28.6. bis 1.8.<br />

Exner I., Rauhensteingasse 12,<br />

512991<br />

Ausgewählt auf Papier: Adolf<br />

Frohner, Emil Herker, Franzinska<br />

Maderthaner, u.a./ Brigitte<br />

Bruckner: Intermezzo. Bis 22.7.<br />

Faber I., Dorotheergasse 12,<br />

5128432<br />

Rudolf Koppitz, Anna Koppitz,<br />

Liselotte Tavs-Koppitz:<br />

Photographs 1910-1960. Bis 7.9.<br />

Feichtner I., Seilerstätte 19,<br />

512 09 10<br />

Skulptur/Raum. Bis 26.7.<br />

Fotowerk Wien III., Adamsgasse<br />

3, 0664/1352761<br />

„<strong>Die</strong> Welt wird enger mit jedem<br />

Tag“. Bis 29.6.<br />

Frey I., Gluckg. 3, 5138283<br />

Manfred Bockelmann:<br />

Werkschau. Bis 31.7.<br />

Gans VII., Kirchbergg. 4,<br />

895 9497<br />

Alfredo Barsuglia/ Christoph<br />

Buchegger: Ich sehe ich sehe was<br />

du nicht siehst. Bis 6.7.<br />

Gerersdorfer IX., Währinger Str.<br />

12, 3108484<br />

Paper Work: Franz Blaas, Tone<br />

Fink,Michela Ghisetti, Alfons<br />

Pressnitz, Hubert Schmalix,<br />

Deborah Sengl, Anna Stangl.<br />

Bis 6.7.<br />

Hilger 5125315<br />

I., Dorotheergasse 5+12:<br />

Josef Felix Müller: Abend. Bis 26.7.<br />

HILGER NEXT: X., Absbergg. 27;<br />

Street Art Ausstellungsprojekt<br />

„Cash, Cans & Candy“. Bis 14.9.<br />

HILGER BROT Kunsthalle:<br />

X., Absbergg. 35;<br />

Street Art Ausstellungsprojekt<br />

„Cash, Cans & Candy“. Bis 14.9.<br />

Kunsthandel Hitzenberger<br />

I., Weihburggasse 18–20,<br />

0664/5116281<br />

Arbeiten auf Papier von<br />

1900-1950: Bresslern-Roth,<br />

Laske, Merkel, Kokoschka,<br />

Zülow, Floch, uvm. Bis 28.9.<br />

Hrobsky I., Grünangerg. 6,<br />

5137676 João Mouro /<br />

Rafael Reveron-Pojan. Bis 13.7.<br />

Hrobsky Showroom: XVI.,<br />

Grundsteingasse 40<br />

Adam de Neige/ Martina<br />

Tscherni. Bis 29.6.<br />

Andreas Huber IV., Schleifmühlg.<br />

6-8, 5860237<br />

Rudolf Polanszky: Paradoxe<br />

Transformationen. Bis 27.7.<br />

Inoperable VII., Burggasse 24,<br />

www.inoperable.at<br />

JAZ: Cult to the Character. Bis 29.6.<br />

ROA. Vernissage am 4.7., 19h<br />

Janda I., Eschenbachg.11,<br />

5857371 Nilbar Güres:<br />

Nilbar Wien-Na. Bis 27.7.<br />

Kargl IV., Schleifmühlgasse 5,<br />

5854199<br />

Fine Arts: Gabi Trinkhaus: Save<br />

the Bank. 28.6. bis 14.8.<br />

Box: Jon Kessler: Japanese<br />

- Box. Bis 14.8.<br />

Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18,<br />

5875052<br />

Tomek Baran, Bartosz Kokosinski,<br />

Monika Smyla. Bis 15.8.<br />

Christine König IV., Schleifmühlg.<br />

1a, 5857474<br />

is my territory. curated by Monica<br />

Bonvicini. 28.6. bis 27.7.<br />

Window 24: Marina Grzinic, Aina<br />

Smid, Zvonka Simcic. Bis 27.7.<br />

Konzett I., Spiegelgasse 21,<br />

5130103<br />

Masterhands. Zeichnungen von<br />

Joseph Beuys, Günter Brus,<br />

Christian Eisenberger, les tardes<br />

goldscheyder, Bruno Gironcoli,<br />

Ernst Jandl, Martin Kippenberger,<br />

Otto Muehl, Rudolf Polanszky,<br />

<strong>Die</strong>ter Roth. Bis 27.7.<br />

Kovacek I., Spiegelg. 12,<br />

5129954<br />

Glas aus fünf Jahrhunderten.<br />

Bis Herbst 2013<br />

Sabine Wiedenhofer. Bis 19.7.<br />

Kro Art Contemporary VI.,<br />

Getreidemarkt 15, 5857143<br />

Gruppenausstellung:<br />

Berührend. 28.6. bis 26.7.<br />

Krobath I., Eschenbachgasse 9,<br />

5857470<br />

Julian Opie. Bis 27.7.<br />

Kunst & Handel I., Himmelpfortgasse<br />

22, 0664/307717<br />

Große Kunst im kleinen<br />

Format. Bis 6.7.<br />

Emanuel Layr I., An d. Hülben 2,<br />

5245490<br />

Marius Engh/ Plamen Dejanoff.<br />

Bis 30.8.<br />

Lindner VI., Schmalzhofgasse<br />

13/3, 9134458<br />

Zeichnung Wien die Vierte:<br />

Antonio Calderara, Max Cole,<br />

Christoph Luger, Hartmut<br />

Böhm, Helga Philipp, David<br />

Rabinowitch. Bis 5.7.<br />

MAM Mario Mauroner<br />

Contemporary Art Vienna<br />

I., Weihburgg. 26, 904 2004<br />

Douglas Henderson: InOrder.<br />

Bis 29.6. Paolo Grassino:<br />

Analgesia. Bis 10.9.<br />

Meyer Kainer I., Eschenbachg.9,<br />

5857277<br />

Marcin Maciejowski. Bis Juli<br />

Mezzanin I., Getreidemarkt 14,<br />

5264356<br />

Peter Kogler. Bis 31.7.<br />

Nächst St. Stephan I., Grünangergasse<br />

1/2, 5121266<br />

Katharina Grosse:<br />

Snakes lie between her and the<br />

shore. Bis 29.6.<br />

OstLicht. Galerie für Fotografie<br />

X., Absberg. 27, 9962066<br />

Bryan Adams: Exposed. Bis 22.9.<br />

Peithner–Lichtenfels I.,<br />

Sonnenfelsg. 6, 2369236<br />

Little bit of history deleting:<br />

Ana de Almeida, Deniz Alt, Faith<br />

Aydagdu, Eva Beierheimer &<br />

Miriam Laussegger, Sylvia<br />

Eckermann, u.a. Bis 15.7.<br />

Projektraum Viktor Bucher<br />

II., Praterstr. 13/1/2, 212 6930<br />

Rock ´n´Roll: Nicola di Caprio,<br />

Jad Fair, Stephen Mathewson,<br />

Andreas Leikauf, Bartolomeo<br />

Migliore. Bis 13.7.<br />

Reinthaler www.agnesreinthaler.<br />

com, 0699/10681871<br />

ehem. anika handelt Galerie auf<br />

Wandeschaft, zweiter Stopp:<br />

III., Ungargasse 28; Elisabeth<br />

Czihak: Raumsehen. Bis 6.7.<br />

Raum mit Licht VII., Kaiserstr.<br />

32, 0676/6362578<br />

Sieben Jahre Raum mit Licht. Bis<br />

29.6. Jonas Feferle:<br />

Spiece 1. Bis 29.6.<br />

Ruberl I., Himmelpfortgasse 11,<br />

www.ruberl.at<br />

ADRIFT - The Unfamiliar Familiar<br />

in Modern Society präsentiert<br />

von Gasket. Bis 19.7.<br />

Senn IV., Schleifmühlgasse 1A,<br />

5852580<br />

Cäcilia Brown, Michèle Pagel,<br />

Sabrina Peer, Heidi Rada.<br />

28.6. bis 30.8.<br />

Slavik I., Himmelpfortg. 17,<br />

5134812<br />

Sommerfestival: Isolde<br />

Baumhackl, Elisabeth Heine,<br />

Sabine Hauss, Kamilla<br />

Ruberg, u.a. Bis 27.7.<br />

Steinek I., Eschenbachgasse 4,<br />

5128759<br />

me and my muses: Robert Barry,<br />

Dorothy Iannone, Katarzyna<br />

Kozyra, Rong Rong,Jan Saudek,<br />

Michaela Spiegel, Jean Luc<br />

Vilmouth, Peter Weibel. Bis 19.7.<br />

Michaela Stock IV., Schleifmühlg.<br />

18, 9207778<br />

Tinsel Edwards & Twinkle<br />

Throughton: Affluence and<br />

Avarice. 28.6. bis 10.8.<br />

Elisabeth & Klaus Thoman<br />

I., Seilerstätte 7, 5120840<br />

Maria Brunner: Klar Schilf zum<br />

Geflecht. Bis 29.6.<br />

Walter Pichler: Zwei Tröge,<br />

Wasserrinnen. Bis 5.10.<br />

Ulysses I., Opernring 21,<br />

5871226<br />

Rudi Stanzel: Reflektivität. Bis 29.6.<br />

Martha Jungwirth. Bis 20.7.<br />

V&V I., Bauernmarkt 19,<br />

5356334<br />

Andrea MaxaHalmschlager. Bis 17.7.<br />

White8 I., Zedlitzg. 1, 0664/<br />

2026754<br />

Gruppenausstellung: Portraits.<br />

On the road to...Bis 6.7.<br />

Sommerpräsentation. Ab 11.7.<br />

Winter Breite Gasse 17,<br />

5240976<br />

Richard Nonas. 28.6. bis 31.8.<br />

Zebra Zentrum für klassische<br />

und moderne Fotografie,<br />

VII., Burggasse 46, 9440374<br />

Tagträume 3:<br />

Maria Frodl, Ulli Klepalski,<br />

Natascha Auenhammer, Helga<br />

Vranjes u.a. Bis 23.7.<br />

zs art VII., Westbahnstraße<br />

27–29, 8959395-19<br />

Zeichnung Wien die 4te:<br />

Walter Angerer-Niketa, Joachim<br />

Hohensinn, CX Huth, Alex Klein,<br />

Maria Maier, Harald Plochberger,<br />

u.a. Bis 18.7.<br />

B u r g e n l a n d
<br />

stoob 02612<br />

Hametner Kircheng. 16, 43081<br />

Peter Sengl: „Literaturwissenschaft“.<br />

Bis 29.6.<br />

n i e d e r ö s t e r r e i c h<br />

st. pölten 02742<br />

Maringer Herrenplatz 3,<br />

354 277<br />

Arnulf Rainer. Bis Ende Juni<br />

baden<br />

Jünger Pfarrgasse 1,<br />

0664/ 1114771<br />

Rudolf Goessl: Unbekanntes aus<br />

dem Atelier. Bis Ende Juli<br />

Krems 02732<br />

Göttlicher Steiner Landstraße<br />

88, 82962<br />

Anna Rubin: In die Luft<br />

gebaut. Bis 6.7.<br />

Kopriva Dominikanerplatz 1,<br />

02732/70 676<br />

Andrew Molles: Routes &<br />

Imaginäre Porträts (1958-1962).<br />

Bis 3.8.<br />

mödling 02236<br />

Kunstraum Arcade Hauptstraße<br />

79, 860457<br />

Evelin Klein, Georg Kiffmann,<br />

Arnulf Rödler. Bis 6.7.<br />

neulengbach<br />

Galerie am Lieglweg Lieglweg<br />

23, 02772/56363<br />

Heliane Wiesauer-Reiterer:<br />

Körper-Sekunden-Bilder. Bis 30.6.<br />

o B e r ö s t e r r e i c h<br />

linz


Film<br />

von Christoph Huber<br />

„Unter Wolfsmenschen“.<br />

Kino unter<br />

Sternen , Karlsplatz.<br />

Ab 28. 6, Eintritt frei<br />

Das „Kino unter Sternen“ ist eine lieb gewonnene Open-Air-<br />

Institution, die auf dem Wiener Karlsplatz bei freiem Eintritt<br />

heimische Filme präsentiert. Heuer bespielt man die<br />

Leinwand vor der Karlskirche vom 28. Juni bis 20. Juli, ein<br />

besonderes Schmankerl ist die Emigranten-Horror-Retrospektive<br />

„Unter Wolfsmenschen“, die mit Synema und dem Filmmuseum<br />

veranstaltet wird: George Waggners atmosphärischer<br />

Klassiker „The Wolf Man“ von 1941 (Bild: der unglückliche Lon<br />

Chaney jr.) sorgt am 30. 6. für einen schaurig-schönen Auftakt.<br />

Neben Meisterwerken wie Edgar G. Ulmers perversem Karloff-<br />

Lugosi-Duell „The Black Cat“ (1934, am 17. 7.) und Jacques Torneurs<br />

unverwüstlichem Nachtmahr „The Cat People“ (1943; am<br />

14. 7.) kommen u. a. auch zwei feine, vernachlässigte Regiearbeiten<br />

von Robert Florey zum Zug: seine Poe-Verfilmung „Murders<br />

in the Rue Morgue“ (1932, am 1. 7.) und „The Beast with Five Fingers“<br />

(1946, am 19. 7.) mit einer fantastischen Rolle für Peter<br />

Lorre.<br />

Fernsehen mit Kultur<br />

von Isabella Wallnöfer<br />

Tagebuch einer<br />

Kammerzone<br />

Jeanne Moreau 1964<br />

für Luis Buñuel.<br />

Für mich erkennt man den wahren Meister daran, dass er<br />

auch nach seinem Tod gegenwärtig und ansprechbar ist“,<br />

schreibt Jean-Claude Carrière in einer Würdigung über Regisseur<br />

Luis Buñuel, mit dem er 19 Jahre lang zusammengearbeitet<br />

hat. „Das Auge des Jahrhunderts“ wurde Buñuel genannt, der<br />

mit seinen surrealen, sozialkritischen, manchmal grausamen<br />

Filmen die Zuschauer zugleich verstörte und faszinierte:<br />

„Buñuel wanderte zwischen Abgründen, sorgsam darauf<br />

bedacht, nicht abzustürzen“, erinnert sich der Weggefährte und<br />

Freund. Anlässlich seines 30. Todestages zeigt Arte eine Hommage<br />

mit ausgewählten Filmen, darunter Buñuels erste gemeinsame<br />

Arbeit mit Carrière aus dem Jahr 1964 – „Tagebuch einer<br />

Kammerzofe“ (1. 7., 20.15 h), die 1973 als bester ausländischer<br />

Film mit einem Oscar ausgezeichnete Milieustudie „Der diskrete<br />

Charme der Bourgeoisie“ (21.50 h) und das 1961 in<br />

Cannes preisgekrönte Melodram „Viridiana“ (22.45 h). Weiter<br />

geht der Buñuel-Schwerpunkt auf Arte am 8., 15. und 19. Juli.<br />

Kunst & Handel Bürgergasse 5,<br />

0664/3077179<br />

Manfred Öttl: Malerei. Bis 29.6.<br />

Lendl Bürgerg. 4/I, 825514<br />

diStruktura: Next<br />

Landscape. Bis 10.8.<br />

K ä r n T e n<br />

KlagenfUrT 0463<br />

Galerie 3


Promises. Zeitgenössische<br />

Architektur und Raumproduktion<br />

in Ostasien. Bis 6.10.<br />

Nomadic Furniture 3.0. Neues<br />

befreites Wohnen. Bis 6.10.<br />

Tour du Monde:<br />

Fahrradgeschichten. Bis 6.10.<br />

GALERIE: Ausstellungsreihe<br />

Sichtwechsel #4:<br />

Verena Dengler. Bis 6.10.<br />

STUDIENSAMMLUNG METALL:<br />

Eligius-Preis 2013. Schmuck in<br />

Österreich. Bis 29.9.<br />

STUDIENSAMMLUNG MÖBEL:<br />

Lisa Truttmann: My stage is your<br />

domain. Bis 6.10.<br />

STUDIENSAMMLUNG TEXTIL:<br />

Englische Stoffe und Tapeten um<br />

1900. Bis 13.10.<br />

STUDIENSAMMLUNG KERAMIK:<br />

Alt-Wiener Porzellan 1904. Bis<br />

13.10. Theophil Hansen:<br />

Kunsthandwerk. Bis 13.10.<br />

STUDIENSAMMLUNG MÖBEL:<br />

Lisa Truttmann: My Stage is your<br />

domain. Bis 6.10.<br />

SCHAUSAMMLUNG:<br />

Asien: Masterpieces. Bis 13.10.<br />

DESIGN SPACE:<br />

MAK Fashion Lab 1: Sonic<br />

Fabric feat. Bless No 45<br />

Soundperfume. Bis 13.10.<br />

Mozarthaus Vienna<br />

I., Domgasse 5, 5121791<br />

Täglich 10–19h<br />

Im Labyrinth der Farben und<br />

Töne. Bis 12.1.2014<br />

MUMOK – Museum moderner<br />

Kunst Stiftung Ludwig Wien<br />

VII., Museumsquartier, 52500<br />

Mo 14–19h, Di–So 10–19h, Do 10–21h<br />

Albert Oehlen: Malerei. Bis 20.10.<br />

in progress: Werke aus der<br />

mumok Sammlung. Zweiter Teil.<br />

Bis 23.2. 2014<br />

Museum Judenplatz<br />

I., Judenplatz 8, 5350431-130<br />

So–Do 10–18h, Fr 10–14h<br />

Fotografie und Abbild – eine<br />

Installation von Tatiana<br />

Lecomte. Bis 27.10.<br />

MUSA Museum Startgalerie<br />

Artothek I., Felderstr. 6–8,<br />

4000-8400<br />

Di, Mi, Fr 11–18h, Do 11–20h, Sa 11–16h<br />

MUSEUM:<strong>Die</strong> 70er Jahre.<br />

Expansion der Wiener Kunst.<br />

2.7. bis 4.1.2014<br />

STARTGALERIE: Karin Fisslthaler:<br />

Final Cuts. Bis 11.7.<br />

Museum für Volkskunde<br />

VIII., Gartenpalais Schönborn,<br />

Laudong. 15-19, 406 89 05/15<br />

Di–So 10–17h<br />

Gelehrte Objekte? – Wege zum<br />

Wissen. Bis 27.10. Hieb - Stich -<br />

Schuss. Waffen in der Sammlung<br />

des Volkskundemuseums. Bis 17.11.<br />

Museumsquartier /Quartier21<br />

VII., Museumsplatz 1,<br />

523 8 81<br />

DESIGNFORUM: Mo–Fr 10–18h,<br />

Sa&So 11–18h Illustration im<br />

Bilderbuch. Bis 25.8.<br />

FREIRAUM: Di–So 13–19h<br />

Faceless part I. 4.7. bis 1.9.<br />

KOMISCHE KÜNSTE: täglich 11–18h<br />

Trotzphase – Cartoons von<br />

La Razzia. Bis 31.7.<br />

Naturhistorisches Museum<br />

I., Maria Theresien-Platz,<br />

521 77-0<br />

Do–Mo 9–18.30, Mi 9–21h<br />

hallstattfarben. Bis 30.12.<br />

Gunther von Hagens’<br />

Körperwelten & Der Zyklus des<br />

Lebens. Bis 11.8.<br />

MenschMikrobe. Das Erbe<br />

Robert Kochs und die moderne<br />

Infektionsforschung. Bis 14.7.<br />

Österr. Nationalbibliothek<br />

I., Josefspl. 1, 53410-464<br />

Di–So 10–18h, Do bis 21h<br />

44 <strong>Schaufenster</strong><br />

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

PRUNKSAAL: Zwischen Königgrätz<br />

und Córdoba. Meldungen,<br />

die Österreich bewegten. Bis 3.11.<br />

PAPYRUSMUSEUM:<br />

I., Heldenplatz 1:<br />

Wege zur Unsterblichkeit.<br />

Altägyptischer Totenkult und<br />

Jenseitsglaube. Bis 12.1.2014<br />

Österr. Gesellschafts- und<br />

Wirtschaftsmuseum<br />

V., Vogelsangg. 36, 5452551<br />

Mo–Do 9–18h, Fr 9–14h<br />

Gutes Leben und soziale<br />

Gerechtigkeit, Ilse Arlt<br />

(1876 - 1960). Bis 28.6.<br />

Otto-Wagner-Spital XIV.,<br />

Baumgartner Höhe 1, Pavillon V<br />

Mi–Fr 10–17h, Sa 14–18h<br />

Dauerausstellung: Der Krieg<br />

gegen die „Minderwertigen“.<br />

Zur Geschichte der NS-Medizin<br />

in Wien.<br />

Phantastenmuseum<br />

I., Josefsplatz 6, 5125681-0<br />

täglich 10–18h<br />

Walter Heckmann 1929 – 1994.<br />

29.6. bis 14.7.<br />

Photoinstitut Bonartes<br />

I., Seilerstätte 22, 2360293<br />

Besuch gegen Voranmeldung<br />

Heinrich Kühns edle Papiere.<br />

Bis 20.9.<br />

Porzellanmuseum Augarten<br />

II., Obere Augartenstr. 1,<br />

21124-200<br />

Mo–Sa 10–18h<br />

Neu und Gut. Porzellan-<br />

Innovationen der Biedermeierzeit<br />

aus d. kaiserlichen Sammlungen.<br />

Bis 14.9. Dauerausstellung:<br />

<strong>Die</strong> Geschichte der Wiener<br />

Porzellanmanufaktur<br />

1718 bis heute.<br />

Schleifmühlgasse 12-14


Krems & 02732<br />

Artothek


7744 19-0


Freitag 28.6.<br />

Samstag 29.6.<br />

Sonntag 30.6..<br />

Montag 1.7.<br />

<strong>Die</strong>nstag 2.7.<br />

Mittwoch 3.7.<br />

Donnerstag 4.7.<br />

Burgtheater<br />

514 44 - 4145<br />

www.burgtheater.at<br />

Mo. 29.7.<br />

Di. 30.7.<br />

Mi. 31.7.<br />

Do. 1.8.<br />

Fr. 2.8.<br />

Sa. 3.8.<br />

So. 4.8.<br />

Mo. 5.8.<br />

18.30–19.45 Uhr<br />

Hofmannsthal:


Abend Nachmittag<br />

Vormittag<br />

samstag<br />

29.6..<br />

06 00 nachrichten<br />

06 05 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 55 schon gehört?<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 10 Ö1 heute<br />

08 15 Pasticcio<br />

09 05 hörbilder<br />

Fallbeil für „Gänseblümchen“.<br />

Tonmitschnitt des<br />

Spionageprozesses der<br />

DDR gegen Elli Barczatis &<br />

Karl Laurenz<br />

10 05 Klassiktreffpunkt<br />

Live aus dem RadioCafe.<br />

Gast: Piotr Beczala<br />

11 40 help<br />

12 00 mittagsjournal<br />

13 00 Ö1 bis zwei le week-end<br />

Der perfekte Tag:<br />

Anregungen für den<br />

Sommer (3)<br />

14 00 hörspiel-galerie<br />

„Ferienwohnungen für<br />

Vögel“. Von Mariann Kaiser<br />

15 05 apropos musik<br />

Das Finale des<br />

Internationalen Beethoven<br />

Klavierwettbewerbes<br />

in Wien<br />

16 57 Ö1 heute<br />

17 05 Diagonal<br />

Was wurde eigentlich aus<br />

Bad Ischl? Über Sehnsuchtsorte<br />

von früher.<br />

19 05 tao<br />

„Jah Live“ - Das Weltbild<br />

der Rastafari.<br />

19 30 giacomo Puccini: madama<br />

Butterfly<br />

Chor und Orchester des<br />

Gran Teatro del Liceo;<br />

Dirigent: Josep Pons. Mit<br />

Hui He (Cio-Cio San),<br />

Roberto Alagna (Pinkerton),<br />

Jossie Pérez (Suzuki),<br />

Giovanni Meoni (Sharpless),<br />

Vincente Ombuena (Goro)<br />

u.a.<br />

22 15 nachtbilder<br />

“Nocturnes.“ Von Erwin<br />

Uhrmann<br />

23 10 Ö1 Jazznacht<br />

mit Gerhard Graml. Das<br />

süße Leben am Zuckerhügel<br />

00 00 nachrichten<br />

00 05 Ö1 Jazznacht<br />

(Fortsetzung)<br />

18 05 Festspielzeit: Tage Alter Musik<br />

Regensburg Four Centuries of Bach,<br />

Oboe und Leitung: John Abberger;<br />

Solisten: Michael Chance, Countertenor;<br />

Adrian Butterfield, Violine.<br />

Bach: Orchestersuite Nr. 2 a-Moll;<br />

„Nun komm der Heiden Heiland“,<br />

„Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“ u.a.<br />

48 <strong>Schaufenster</strong><br />

sonntag<br />

30.6..<br />

06 00 nachrichten<br />

06 05 guten morgen Österreich<br />

06 55 Zwischenruf<br />

07 05 erfüllte Zeit<br />

"Verheiratete Kleriker"<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Du holde Kunst Gedichte<br />

von Rainer Maria Rilke. Mit<br />

Michael Heltau<br />

09 05 café sonntag<br />

„Fest und Spiele“. Zu Gast<br />

ist Helga Rabl-Stadler<br />

10 05 ambiente<br />

11 03 matinee Orchestre National<br />

de France, Daniele Gatti;<br />

Singverein der Gesellschaft<br />

der Musikfreunde in Wien<br />

(Rossini)<br />

11 50 intermezzo<br />

12 10 matinee Fortsetzung<br />

13 00 sonntagsjournal<br />

13 10 gehört. gewusst.<br />

14 05 menschenbilder<br />

„The Pianoman“ - Fritz<br />

Pauer. Eine Erinnerung<br />

14 55 schon gehört?<br />

15 05 apropos musik Wiener<br />

Staatsoper. Ausschnitte aus<br />

aktuellen Aufführungen<br />

16 00 ex iibris<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 10 <strong>Die</strong> Ö1 Kinderuni Ist der<br />

Mensch ein Säugetier?<br />

17 30 spielräume<br />

Bonga Kwenda - musikalischer<br />

Botschafter Angolas<br />

17 56 Ö1 heute<br />

18 00 abendjournal<br />

18 15 momente am sonntag<br />

19 05 motive<br />

19 30 schubertiade<br />

schwarzenberg 2013<br />

Hanna Weinmeister und<br />

Daniel Sepec, Violine Isabel<br />

Charisius,Viola; Valentin<br />

Erben, Violoncello; Alois<br />

Posch, Kontrabass u.a.<br />

Schubert: Ouvertüre zu „Der<br />

Teufel als Hydraulicus“;<br />

Menuette und Deutsche<br />

Tänze D 89; Oktett F-Dur<br />

21 55 schon gehört?<br />

22 05 contra Alle Meschugge?<br />

Jüdischer Witz und Humor<br />

22 30 matrix Netzkultur, Karriere<br />

und Frauenleben<br />

23 03 Kunstradio - radiokunst<br />

"PARADISELOST XII“<br />

00 05 Du holde Kunst<br />

00 50 Ö1 Klassiknacht<br />

20 05 Paradisi Gloria: „Echad - Einzig“<br />

Münchner Rundfunkorchester &<br />

Chor des B. Rundfunks; Leitung: Ulf<br />

Schirmer; Solisten: Masako Goda,<br />

Sopran; Karin Lovelius, Mezzosopran;<br />

Robert Breault, Tenor; Ralf<br />

Lukas, Bass. Sørensen: „Lacrymae“;<br />

Kühr: „Ordinarium missae“<br />

RadioPRogRamm<br />

montag<br />

1.7..<br />

06 00 Frühjournal<br />

06 15 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 52 Leporello<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Pasticcio<br />

08 55 Vom Leben der natur<br />

09 05 radiokolleg<br />

1. Berufsfeld Landwirtschaft,<br />

2. Gene sind nicht Schicksal,<br />

3. Magyar nóta<br />

10 05 wiener Festwochen 2013<br />

Evgeni Koroliov, Klavier<br />

(Bach, Schostakowitsch,<br />

Ravel, Beethoven)<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 radiogeschichten<br />

12 00 mittagsjournal<br />

13 00 Ö1 bis zwei<br />

13 55 wissen aktuell<br />

14 05 radiodoktor<br />

14 40 moment - Leben heute<br />

14 55 rudi! radio für Kinder<br />

15 05 apropos musik<br />

„Glazba - Musik aus<br />

Kroatien“<br />

16 00 Passagen<br />

16 55 Digital. Leben<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 09 Kulturjournal<br />

17 30 spielräume<br />

17 55 Betrifft: geschichte<br />

„Das Handelsgut im<br />

Rückenkorb.“<br />

18 00 abendjournal<br />

18 25 Journal-Panorama<br />

18 55 religion aktuell<br />

19 05 Dimensionen<br />

19 30 on stage Stormy Monday:<br />

Thomas Schleiken & Alwin<br />

Schönberger/ Hermann<br />

Posch und Stephan Rausch<br />

21 00 tonspuren<br />

21 40 texte - neue Ö. Literatur<br />

„Rum“. Von Franz Kabelka.<br />

Es liest Franz Kabelka<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 03 Zeit-ton<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 Bellini: i Puritani<br />

Ambrosian Opera Chorus,<br />

London Philharmonic<br />

Orchestra, Julius Rudel,<br />

Beverly Sills (Elvira), Nicolai<br />

Gedda (Arturo) u.a.<br />

03 15 Ö1 Klassiknacht<br />

29.6. bis 5.7. 2013<br />

Radio Ö1<br />

<strong>Die</strong>nstag<br />

2.7..<br />

06 00 Frühjournal<br />

06 15 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 52 Leporello<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Pasticcio<br />

08 55 Vom Leben der natur<br />

09 05 radiokolleg (2)<br />

10 05 oÖ stiftskonzerte 2013<br />

Oktavian Ensemble<br />

(Mozart, Kropfreiter,<br />

Beethoven)<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 radiogeschichten<br />

„<strong>Die</strong> Zeichen“.<br />

Von Alberto Moravia<br />

11 57 Ö1 heute<br />

12 00 mittagsjournal<br />

19 30 alte musik -<br />

neu interpretiert<br />

21 00 hörspielstudio<br />

<strong>Die</strong>sseits des Absurden.<br />

Der Theater- und Hörspielmann<br />

Martin Esslin.<br />

Teil 1. Von Heike Tauch<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg (2)<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 03 Zeit-ton<br />

Neues vom Steirischen<br />

Tonkünstlerbund. Ein<br />

Querschnitt aus den<br />

veröffentlichten Konzertmitschnitten<br />

der letzten Zeit<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 nachtquartier<br />

01 00 nachrichten<br />

01 03 Ö1 Klassiknacht<br />

mittwoch<br />

3.7..<br />

19 30 Philharmonisches in Ö1<br />

Sommernachtskonzert der<br />

Wiener Philharmoniker<br />

Schönbrunn 2013. Lorin<br />

Maazel; Michael Schade,<br />

Tenor. Verdi: Triumphmarsch<br />

aus „Aida“ Wagner: Vorspiel<br />

zu „<strong>Die</strong> Meistersinger von<br />

Nürnberg“ u.a.<br />

21 00 salzburger nachtstudio<br />

Herbergsvater im<br />

„Grand Hotel Abgrund“<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg (3)<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 03 Zeit-ton<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 nachtquartier<br />

01 00 nachrichten<br />

01 03 Ö1 Klassiknacht<br />

Radio Bayern Konzerttipp<br />

18 05 Festspielzeit:<br />

Mozartfest Würzburg<br />

Orchestre des Champs-Élysées:<br />

Philippe Herreweghe. Mozart:<br />

Symphonie D-Dur, KV 504 - „Prager“;<br />

Symphonie g-Moll, KV 550;<br />

Symphonie C-Dur, KV 551 - „Jupiter“<br />

Aufnahme vom 26. Mai 2013<br />

13 00 Ö1 bis zwei<br />

13 55 wissen aktuell<br />

14 05 Von tag zu tag<br />

14 40 moment - Leben heute<br />

14 55 rudi! radio für Kinder<br />

15 05 apropos musik<br />

Legende und Maßstab:<br />

Otto Klemperer<br />

16 00 Da capo: ambiente<br />

16 55 Digital. Leben<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 09 Kulturjournal<br />

17 30 spielräume<br />

17 55 Betrifft: geschichte<br />

„Das Handelsgut im<br />

Rückenkorb.“<br />

18 00 abendjournal<br />

18 25 Jouranl-Panorama<br />

18 55 religion aktuell<br />

19 05 Dimensionen<br />

19 05 Festspielzeit: Dresdner Musikfestspiele<br />

Sächsische Staatskapelle<br />

Dresden, Christian Thielemann;<br />

Herren des Sächsischen Staatsopernchors,<br />

MDR Rundfunkchor.<br />

Wagner: „Der Tag erscheint“, „An<br />

Webers Grabe“ u.a. Mendelssohn:<br />

Symphonie Nr. 5 d-Moll.<br />

06 00 Frühjournal<br />

06 15 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 52 Leporello<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Pasticcio<br />

08 55 Vom Leben der natur<br />

09 05 radiokolleg (3)<br />

10 05 Konzert am Vormittag<br />

Sandrine Piau, Sopran;<br />

Susan Manoff, Klavier<br />

(Mendelssohn, Debussy,<br />

Strauss u.a.)<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 radiogeschichten<br />

„Ferienplanung“<br />

11 57 Ö1 heute<br />

12 00 mittagsjournal<br />

13 00 Ö1 bis zwei<br />

13 55 wissen aktuell<br />

14 05 Von tag zu tag<br />

14 40 moment - Leben heute<br />

14 55 rudi! radio für Kinder<br />

15 05 apropos musik Der Angriff<br />

auf Krasnaja Gorkaja und<br />

andere kurze Konzerte im<br />

Interpretationsvergleich<br />

16 00 Praxis<br />

16 40 radiodoktor<br />

16 55 Digital. Leben<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 09 Kulturjournal<br />

17 30 spielräume<br />

17 55 Betrifft: geschichte<br />

18 00 abendjournal<br />

18 25 Journal-Panorama<br />

18 55 religion aktuell<br />

19 05 Dimensionen<br />

18 05 Festspielzeit: Chiemgauer<br />

Musikfrühling Reto Bieri, Klarinette;<br />

Higinio Arrue, Fagott; Olivier Darbellay,<br />

Horn; Andrej Bielow, Alina<br />

Pogostkina, Violine; Razvan Popovici,<br />

Viola u.a. Schubert: Klaviertrio<br />

B-Dur; Ratniece: „Mirdzums“, Trio;<br />

Franz Schubert: Oktett, D 803 .<br />

Radio Stephansdom Tipp<br />

★ Wagner: <strong>Die</strong> Meistersinger von Nürnberg.


Fotos: Beigestellt<br />

<strong>Die</strong> drei genialen Alben von Shuggie<br />

Otis, die Funk, Soul und Elektronik<br />

schon in den frühen Siebzigerjahren zueinanderbrachten,<br />

standen bei internationalen<br />

DJs in den späten Achtzigerjahren hoch<br />

im Kurs. Immerhin stammte der Brothers-<br />

Johnson-Hit „Strawberry Letter 23“ aus seiner<br />

Feder, und groovende Songs wie „Inspiration<br />

Information“ und „Aht Uh Mi Hed“<br />

wurden viele Jahre nach deren Einspielung<br />

zu Tanzflächenfüllern in Europa. Doch die<br />

große Allgemeinheit hat ihn nie wirklich<br />

gewürdigt. Als Sohn des legendären Big-<br />

Band-Leaders und R&B-Pioniers Johnny<br />

Otis, der 2012 mit 91 Jahren starb, spielte er<br />

schon Minderjähriger in der Rhythm-&-<br />

Blues-Revue seines Vaters. Um in die Clubs<br />

vorgelassen zu werden, trug er nicht selten<br />

einen falschen Schnurrbart. Als Sechzehnjähriger<br />

spielte er schon Bass auf Frank<br />

Zappas Album „Hot Rats“, im selben Jahr<br />

brachte er sein erstes Album „Cold Shut“<br />

heraus. Zwei Jahre später folgte „Freedom<br />

Flight“, mit dem Hit „Strawberry Letter 23“.<br />

<strong>Die</strong> bisher letzte Veröffentlichung<br />

war 1974 das Meisterwerk<br />

„Inspiration Information“,<br />

das nun in einer erweiterten<br />

Version als Doppel-CD feil ist. Es<br />

gilt sowohl Freunden des Funk<br />

wie jenen der Elektronik als<br />

unverzichtbares Juwel. Aufge-<br />

nommen hat es der scheue<br />

Shuggie Otis in völligem Alleingang,<br />

was 1974 noch ziemlich<br />

DiscothÈque<br />

Soul Klassik<br />

von Wilhelm Sinkovicz<br />

Maestro Rhythm King<br />

Ein Meisterwerk von Shuggie Otis wurde neu aufgelegt.<br />

von Samir H. Köck<br />

„Wings Of Love“ ergänzt<br />

den Klassiker „Inspiration<br />

Information“.<br />

ungewöhnlich war. Nur mit seinen Gitarren<br />

und einer brandneuen analogen Rhythmusmaschine<br />

mit dem klingenden Namen<br />

Maestro Rhythm King ausgerüstet, enterte<br />

er sein Heimstudio. Wenige Tage später<br />

hatte er zeitlos schöne Songs wie „Aht Uh<br />

Mi Hed“ und „Island Letter“, aber auch<br />

zahllose zart psychedelische Studien à la<br />

„XL-30“ und „Sparkle City“ aufgenommen.<br />

Der entspannte Unterton und die Soulfulness<br />

dieser Stücke überzeugen immer<br />

noch. Zum Originalalbum gesellen sich auf<br />

diesem Reissue vier weitere scharfe Songs.<br />

„Miss Pretty“ ist von kräftiger R&B-Funk-<br />

Statur, die anderen Songs von „Magic“ über<br />

„Things We Like To Do“ zu „Castle Top Jam“<br />

herrlich verträumte Hippie-Etüden.<br />

Harmonientrunken.


Randerscheinung<br />

von Florian Asamer<br />

Der Nachzügler wollte also für seinen<br />

ersten Wandertag im Kindergarten<br />

seine Fußballschuhe anziehen.<br />

Seine Fußballschuhe sind echte Stoppler,<br />

die noch vom Mittleren da sind. Sie<br />

sind ihm noch irrsinnig viel zu groß<br />

(wenn man wie im Schuhgeschäft versucht,<br />

die große Zehe zu tasten, findet<br />

man die ungefähr dort, wo normalerweise<br />

der Mittelfuß sitzen sollte). Aber<br />

er zieht sie schon selbst an, geht damit<br />

auch ohne zu murren größere Strecken,<br />

trainiert eifrig mit dem Ball und<br />

ist überhaupt wahnsinnig stolz auf sie.<br />

Trotzdem versuche ich ihm also vorsichtig<br />

beizubringen, dass Fußballschuhe<br />

für den Wandertag nicht unbedingt<br />

die allerbeste Wahl sind. Worauf<br />

er meint: „<strong>Die</strong> sind aber urgeil für den<br />

Gegner.“ Meinem Einwand, dass am<br />

Wandertag aber nicht unbedingt mit<br />

Gegnern zu rechnen sein wird, fehlt es<br />

zunächst an Überzeugungskraft.<br />

Wobei ich natürlich zugeben muss,<br />

dass man das leider nicht verlässlich<br />

sagen kann. Bei den Wandertagen, an<br />

die ich mich noch so erinnern kann,<br />

wimmelte es nur so von Gegnern. <strong>Die</strong>jenigen,<br />

die einem den Sitzplatz neben<br />

dem bevorzugten Freund im Bus streitig<br />

machen wollten. <strong>Die</strong>jenigen, die<br />

jene Kinder ärgerten, die heißen Pfefferminztee<br />

in der Thermoskanne mithatten<br />

statt zucker- und kohlensäurehältiger<br />

Softdrinks. <strong>Die</strong>jenigen, die<br />

immer sehr weit wandern wollten statt<br />

uns in Ruhe spielen zu lassen. Überhaupt<br />

waren alle Ganztagswandertage,<br />

bei denen man für einen entfallenen<br />

Schulvormittag gleich einen ganzen<br />

freien Nachmittag drauflegen musste,<br />

eine kaum zu überbietende Ungerechtigkeit.<br />

Ich habe den Kleinen am Ende<br />

überzeugen können, seine Fußballschuhe<br />

gegen normale Turnschuhe zu<br />

tauschen. Seine Gegner wird es gefreut<br />

haben. Er selbst hat nicht viel davon<br />

mitbekommen: Er ist auf dem Rückweg<br />

erschöpft eingeschlafen. s<br />

S c h l u S S<br />

„Als Fotograf<br />

muss man<br />

ein Modell<br />

zum Blühen<br />

bringen.“<br />

<strong>Die</strong> deutsche Fotografin Herlinde<br />

Koelbl entdeckt an ihrem Beruf<br />

durchaus floristische Facetten.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber:<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Presse</strong>“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33.<br />

Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com vorname.name@diepresse.com<br />

Geschäftsführung: Dr. Michael Tillian (Vorsitz), Mag. Herwig Langanger.<br />

Chefredaktion: Rainer Nowak. Chefredaktion <strong>Schaufenster</strong>: Mag. Petra Percher.<br />

Stellvertretende Chefredaktion: Mag. Daniel Kalt. Chefin vom <strong>Die</strong>nst: Mag. Anna Burghardt.<br />

Mode/Kosmetik: Mag. Petra Percher, Mag. Daniel Kalt. Wohnen/Design: Mag. Norbert Philipp.<br />

Essen/Trinken: Mag. Anna Burghardt. Kultur: Barbara Petsch mit Feuilleton-Redaktion.<br />

Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler. Mode/Beauty/Foto: Mag. Barbara Zach. Programm:<br />

Magdalena Mayer. Produktion: „<strong>Die</strong> <strong>Presse</strong>“ Content Engine GmbH. & Co KG. Reise: Michael<br />

Reichel. Produktion und Grafik: M.S.C. Medien Service GmbH. Art Direction: Matthias Eberhart.<br />

Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig, Patricia Varga.<br />

Anzeigen: „<strong>Die</strong> <strong>Presse</strong>“ Media GmbH & Co KG. Geschäftsführer: Peter Syrch.<br />

Art Copyright: VBK/Wien. Hersteller: Niederösterreichisches <strong>Presse</strong>haus, Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12.<br />

<strong>Die</strong> Ich-Pleite<br />

von Annemarie<br />

In New York“, sag ich zu meiner<br />

guten Freundin, „kommt man sich<br />

ziemlich alt vor.“ Wir schlendern<br />

durch Soho, und seit drei Blocks kommen<br />

uns nur U23 entgegen. „In diesem<br />

Alter“, jammere ich, „kann man<br />

natürlich noch solches Zeug tragen!“<br />

Ich deute auf die hauchdünnen Fähnchen,<br />

die knapp unterm Hintern<br />

enden. <strong>Die</strong> gute Freundin verdreht<br />

die Augen. Am nächsten Morgen<br />

komme ich fast nicht mehr aus dem<br />

Bett. Knieschmerzen, Hüftschmerzen,<br />

ich habe vermutlich Arthrose. Im<br />

Badezimmerspiegel sehe ich eine<br />

gebückte Gestalt. <strong>Die</strong> Menschen auf<br />

der Straße sind über Nacht noch jünger<br />

geworden, während ich im<br />

Galopptempo körperlich abbaue. Es<br />

ist wie beim Bildnis des Dorian Gray.<br />

Nur umgekehrt. Zu Mittag bekomme<br />

ich fast keine Luft mehr, und beim<br />

Überqueren des Times Square muss<br />

ich mich dreimal hinsetzen. In den<br />

Augen der jugendlichen Passanten<br />

lese ich: „You should have come here<br />

when you were young.“ Ich stöhne.<br />

<strong>Die</strong> gute Freundin schaut genervt. In<br />

der U-Bahn zieht’s. Vermutlich werde<br />

ich Halsweh bekommen und dann<br />

eine Lungenentzündung. In meinem<br />

Alter kann das schon gefährlich sein.<br />

Zwei junge Männer beobachten uns<br />

mitleidig. Sie stehen auf. Ich lasse<br />

mich mit einem dankbaren Lächeln<br />

niederplumpsen. Einer sagt etwas<br />

Freundliches zu mir. Ich höre ja schon<br />

schlecht, aber bestimmt erinnere ich<br />

ihn an seine Granny in Pennsylvania.<br />

Meine gute Freundin grinst. „<strong>Die</strong> wollen<br />

uns zu einem Kaffee einladen!“ Ich<br />

schaue sie groß an. Sie zieht mich mit<br />

einem kräftigen Ruck auf die Beine:<br />

„Wie kann man nur soooo ein großes<br />

Jetlag-Theater veranstalten! Und übrigens“,<br />

ihr Grinsen wird noch breiter,<br />

„Hot Pants hast du auch keine getragen,<br />

als du noch 25 warst!“ Auch wieder<br />

wahr. s<br />

<strong>Schaufenster</strong>.<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/Randerscheinung <strong>Schaufenster</strong>.<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/<strong>Die</strong>IchPleite<br />

50 <strong>Schaufenster</strong><br />

Illustration: Nina Ober


„PRESSE“-BALLETT-FAMILIENZYKLUS 2013/14<br />

Erleben Sie mit Ihrer Familie drei faszinierende Ballettabende, getanzt vom Wiener Staatsballett - einem Ensemble, das<br />

sowohl in der Wiener Staatsoper als auch in der Volksoper Wien auftritt - unter der Leitung von Manuel Legris. Sehen Sie<br />

„Märchenwelt Ballett“, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene konzipiert ist, die Neuproduktion „Schwanensee“<br />

sowie den Ballettklassiker „Manon“ in der Saison 2013/14.<br />

www.wiener-staatsballett.at<br />

<strong>Die</strong>nstag, 29. 10. 2013, „Märchenwelt Ballett“,<br />

Volksoper Wien, Abendvorstellung<br />

Choreographie: Andrey Kaydanovskiy/Vesna Orlic,<br />

Musik: Modest Mussorgski/Nikolai Rimski-Korsakow<br />

Freitag, 6. 12. 2013, „Manon“,<br />

Wiener Staatsoper, Abendvorstellung<br />

Choreographie: Kenneth MacMillan,<br />

Musik: Jules Massenet<br />

<strong>Die</strong>nstag, 18. 3. 2014, „Schwanensee“,<br />

Wiener Staatsoper, Abendvorstellung<br />

Choreographie: Rudolf Nurejew,<br />

Musik: Peter Iljitsch Tschaikowski<br />

Einmaliger Probenbesuch und Backstageführung nach Vereinbarung!<br />

Bestellen Sie Ihren Ballett-Familienzyklus<br />

für Erwachsene um 15 % und für Kinder<br />

um 75 % ermäßigt!<br />

KW „Ballett“ bis 31.7.2013<br />

per E-Mail an derclub@diepresse.com<br />

oder Fax: 01/514 14-277<br />

Hinweis: Kinder-Ermäßigung bis zum 14. Lebensjahr gültig.<br />

<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/derclub<br />

Kategorie Erwachsene<br />

(Preis p. P.)<br />

Kinder<br />

(Preis p. P.)<br />

Kategorie 1 312,80€ 92,00€<br />

Kategorie 2 256,70€ 75,50 €<br />

Kategorie 3 196,35€ 57,75€<br />

Kategorie 4 144,50€ 42,50€<br />

Kategorie 5 117,30€ 34,50€<br />

Kategorie 6 76,50€ 22,50€<br />

Kategorie 7 57,80€ 17,00€<br />

VORTEIL<br />

Kamil Pavelka, Maria Yakovleva, Kirill Kourlaev<br />

(c)Wiener Staatsballett/Michael Pöhn


MIT HERZ GEMACHT.<br />

VON HAND VEREDELT.<br />

Badezimmer von Laufen sind pure Leidenschaft für Form und Material.<br />

Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität:<br />

LAUFEN Palomba Collection 2012, design by L+R Palomba

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!