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Die Presse Schaufenster

Die Presse Schaufenster 13-06-28

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Film<br />

von Christoph Huber<br />

„Unter Wolfsmenschen“.<br />

Kino unter<br />

Sternen , Karlsplatz.<br />

Ab 28. 6, Eintritt frei<br />

Das „Kino unter Sternen“ ist eine lieb gewonnene Open-Air-<br />

Institution, die auf dem Wiener Karlsplatz bei freiem Eintritt<br />

heimische Filme präsentiert. Heuer bespielt man die<br />

Leinwand vor der Karlskirche vom 28. Juni bis 20. Juli, ein<br />

besonderes Schmankerl ist die Emigranten-Horror-Retrospektive<br />

„Unter Wolfsmenschen“, die mit Synema und dem Filmmuseum<br />

veranstaltet wird: George Waggners atmosphärischer<br />

Klassiker „The Wolf Man“ von 1941 (Bild: der unglückliche Lon<br />

Chaney jr.) sorgt am 30. 6. für einen schaurig-schönen Auftakt.<br />

Neben Meisterwerken wie Edgar G. Ulmers perversem Karloff-<br />

Lugosi-Duell „The Black Cat“ (1934, am 17. 7.) und Jacques Torneurs<br />

unverwüstlichem Nachtmahr „The Cat People“ (1943; am<br />

14. 7.) kommen u. a. auch zwei feine, vernachlässigte Regiearbeiten<br />

von Robert Florey zum Zug: seine Poe-Verfilmung „Murders<br />

in the Rue Morgue“ (1932, am 1. 7.) und „The Beast with Five Fingers“<br />

(1946, am 19. 7.) mit einer fantastischen Rolle für Peter<br />

Lorre.<br />

Fernsehen mit Kultur<br />

von Isabella Wallnöfer<br />

Tagebuch einer<br />

Kammerzone<br />

Jeanne Moreau 1964<br />

für Luis Buñuel.<br />

Für mich erkennt man den wahren Meister daran, dass er<br />

auch nach seinem Tod gegenwärtig und ansprechbar ist“,<br />

schreibt Jean-Claude Carrière in einer Würdigung über Regisseur<br />

Luis Buñuel, mit dem er 19 Jahre lang zusammengearbeitet<br />

hat. „Das Auge des Jahrhunderts“ wurde Buñuel genannt, der<br />

mit seinen surrealen, sozialkritischen, manchmal grausamen<br />

Filmen die Zuschauer zugleich verstörte und faszinierte:<br />

„Buñuel wanderte zwischen Abgründen, sorgsam darauf<br />

bedacht, nicht abzustürzen“, erinnert sich der Weggefährte und<br />

Freund. Anlässlich seines 30. Todestages zeigt Arte eine Hommage<br />

mit ausgewählten Filmen, darunter Buñuels erste gemeinsame<br />

Arbeit mit Carrière aus dem Jahr 1964 – „Tagebuch einer<br />

Kammerzofe“ (1. 7., 20.15 h), die 1973 als bester ausländischer<br />

Film mit einem Oscar ausgezeichnete Milieustudie „Der diskrete<br />

Charme der Bourgeoisie“ (21.50 h) und das 1961 in<br />

Cannes preisgekrönte Melodram „Viridiana“ (22.45 h). Weiter<br />

geht der Buñuel-Schwerpunkt auf Arte am 8., 15. und 19. Juli.<br />

Kunst & Handel Bürgergasse 5,<br />

0664/3077179<br />

Manfred Öttl: Malerei. Bis 29.6.<br />

Lendl Bürgerg. 4/I, 825514<br />

diStruktura: Next<br />

Landscape. Bis 10.8.<br />

K ä r n T e n<br />

KlagenfUrT 0463<br />

Galerie 3

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