Die Presse Schaufenster
Die Presse Schaufenster 13-06-28
Die Presse Schaufenster 13-06-28
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• 3 Eier, getrennt<br />
• 375 ml Buttermilch<br />
• 1 TL Vanilleextrakt<br />
• 200 ml Sauerrahm<br />
• 280 g Mehl<br />
• 50 g Zucker<br />
• 1 TL Backpulver, 1 TL Natron<br />
• 1 Prise Salz<br />
Rezept<br />
Buttermilch-Nuss-<br />
Waffeln<br />
( für 12 Waffeln)<br />
• 100 g buttrige Nüsse, gehackt, z. B.<br />
Pekannüsse oder Macadamianüsse<br />
• Ahornsirup, Früchte, Obers zum Servieren.<br />
In einer Schüssel das Eiweiß steif schla-<br />
gen und beiseitestellen. In einer großen<br />
Schüssel die restlichen Zutaten miteinander<br />
verquirlen. Eiweiß unterheben.<br />
Teig in ein heißes, gefettetes Waffeleisen<br />
gießen. Backen, bis es nicht mehr<br />
dampft. Waffeln mit frischen Früchten,<br />
Ahornsirup und Obers servieren.<br />
Backlust. Das vierte<br />
auf Deutsch erschienene<br />
Buch der in<br />
Berlin wohnenden<br />
Amerikanerin Cynthia<br />
Barcomi ist wieder<br />
sehr angelsächsisch<br />
aufgelegt. „Bake someone happy!“<br />
ist das Motto. Cynthia Barcomi: „Let’s<br />
Bake“, Mosaik, 160 Seiten, 18,50 Euro.<br />
28 <strong>Schaufenster</strong><br />
G o u r m e t<br />
1000 Gefühle, für die es keinen<br />
Namen gibt“ ist der Titel eines Büchleins<br />
von Mario Giordano, das für Gerne-Esser<br />
bei langen Urlaubsautofahrten<br />
gerade richtig kommt. Entweder<br />
liest einer vor und alle anderen sagen<br />
bei jedem einzelnen „ Ja, genau, das<br />
kenn ich auch!“, oder aber man überlegt<br />
sich selbst weitere.<br />
Hier eine Auswahl von<br />
Gefühlen aus dem<br />
Buch, die mit Essen<br />
zu tun haben, als<br />
Anregung:<br />
die gute Laune<br />
nach einer tüchtig<br />
scharfen Nudel-<br />
Kostnotiz<br />
Q Schnecken-Court-Bouillon mit Trauben<br />
Q Frittierte Kalbsohren und Bries, inspiriert von Mionnay<br />
Q Clementinen-Meringue mit Gewürzen<br />
suppe. <strong>Die</strong> Freude, wenn die Gäste<br />
dich beim Risottorühren bewundern.<br />
<strong>Die</strong> Scham, doch wieder kein Bioobst<br />
gekauft zu haben. <strong>Die</strong> Erleichterung,<br />
wenn sie beim ersten Date nicht nur<br />
„einen schönen Salat“, sondern lieber<br />
das Ossobuco bestellt. Selbstverachtung<br />
beim Pommesessen. Das Unbehagen,<br />
sich im Restaurant zu<br />
anderen Leuten an den<br />
Tisch setzen zu müssen.<br />
Das Beste ist dieses<br />
Gefühl: die Ratlosigkeit,<br />
wie man das misslungene<br />
Essen der guten<br />
Freunde doch irgendwie<br />
loben könnte.<br />
Wo steht das auf der Karte ?<br />
Mienenspiel. Und für welches<br />
Gefühl steht diese Mimik?<br />
Mario Giordano: „1000 Gefühle,<br />
für die es keinen Namen<br />
gibt“. Berlin Verlag, 15<br />
Euro.<br />
Drei Michelinsterne seit 1968 und<br />
ein Platz, der nach dem Onkel des<br />
jetzigen Küchenchefs aus der<br />
legendären Gastronomenfamilie<br />
benannt wurde, weisen auf nicht<br />
wenig Bedeutsamkeit hin. Zwei<br />
Brüder hatten das Restaurant zu<br />
hohen Auszeichnungen gekocht.<br />
Rudi Obauer durfte bei den Kochlegenden<br />
arbeiten und spricht<br />
immer noch davon.<br />
isgros in Roanne. www.troisgros.fr<br />
Michel Troisgros ist Chef des Maison Tro-<br />
Auflösung:<br />
Redaktion und Text: Anna Burghardt, Fotos: Beigestellt