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FKF Ägypten - Fischer-reisen.at

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ÄGYPTEN – KAIRO &<br />

FLUSSKREUZFAHRT AM NIL<br />

Die vorliegende Reiseinform<strong>at</strong>ion soll Ihnen einen inform<strong>at</strong>iven Überblick über die Reise geben.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ihr FISCHER Touristik Team<br />

Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer gebuchten Reise in<br />

unserem Büro abzuholen<br />

Der Nil<br />

Der Nil entspringt in den afrikanischen Tropen und h<strong>at</strong> eine Länge<br />

von 6.671 km.<br />

Der Nil durchfließt bzw. begrenzt folgende Länder: Burundi,<br />

Ruanda, Tansania, Uganda, Sudan und <strong>Ägypten</strong>. Er durchfließt<br />

<strong>Ägypten</strong> von der Republik Sudan kommend auf einer Länge von<br />

circa 1.545 Kilometern in nördlicher Richtung bis zu seiner Mündung<br />

ins Mittelmeer.<br />

Von der Südgrenze des Landes bis nach Kairo fließt der Nil durch<br />

ein nach Norden breiter werdendes Tal. Südlich der Stadt Idfu ist<br />

das Niltal kaum mehr als drei Kilometer breit, zwischen Idfu und<br />

Kairo weitet es sich auf etwa 23 Kilometer aus.<br />

Im Grenzgebiet zwischen <strong>Ägypten</strong> und der Republik Sudan liegt der<br />

Nassersee, zu dem der Nil durch den Bau des Assuan-<br />

Hochdammes aufgestaut wurde, um die Abflussmengen zu steuern.<br />

Der See ist etwa 480 Kilometer lang und maximal 16 Kilometer breit.<br />

Der überwiegende Teil des Sees liegt auf ägyptischem Sta<strong>at</strong>sgebiet.<br />

Der Großteil der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche befindet sich<br />

am Westufer des Flusses.<br />

Nördlich von Kairo bildet der Fluss ein ausgedehntes Delta mit<br />

zahlreichen Kanälen und Mündungsarmen, das am Mittelmeer etwa<br />

250 Kilometer breit ist. Die beiden wasserreichsten Mündungsarme<br />

heißen Rosette und Damiette.<br />

Aufgrund der früher großen Mengen von den Flussarmen abgelagerten Schlammes ist diese Region die<br />

fruchtbarste des Landes. Durch den Assuan-Hochdamm wird die mittlere Abflussmenge des Nil<br />

herabgesetzt, wodurch mehrere Ernten im Jahresverlauf möglich sind. Die ökologischen Auswirkungen<br />

der schwerwiegenden Eingriffe in den N<strong>at</strong>urhaushalt des Niltales sind drastisch. Die überaus hohe<br />

Verdunstung des Stausees kann das lokale Klima beeinträchtigen. Die Regulierung der Wasserführung<br />

verschlechtert die Bodenqualität, da die Überflutung der ufernahen Bereiche mit fruchtbarem Nilschlamm<br />

ausbleibt. Im küstennahen Deltagebiet ist die Versalzung des Bodens ein bedeutendes Problem.<br />

Außerdem ging die <strong>Fischer</strong>ei im Mündungsbereich wegen der Nährstoffverarmung des Nilwassers zurück.<br />

In der Nähe der Küste befinden sich im Deltagebiet vier flache Brackwasserseen.<br />

Ein weiterer größerer See, Birk<strong>at</strong> Qarun, liegt am Rand der Libyschen Wüste nördlich der Stadt El Faiyum<br />

(Faijum).<br />

Geographisch lässt sich das Niltal in zwei Regionen einteilen: Oberägypten und Unterägypten. Mit<br />

Unterägypten wird im Allgemeinen das Deltagebiet bezeichnet, mit Oberägypten das Niltal südlich von<br />

Kairo. Die Länge der ägyptischen Meeresküsten beträgt zwar rund 2 450 Kilometer – zwei Drittel davon<br />

am Roten Meer –, die zur Anlage von Häfen geeigneten Buchten beschränken sich aber auf das<br />

Deltagebiet des Nil. Der Isthmus von Suez, der die Sinai-Halbinsel mit dem afrikanischen Festland<br />

verbindet, wird vom Suezkanal durchschnitten, der das Mittelmeer mit dem Golf von Suez verbindet.<br />

Anfang 1997 wurde ein ehrgeiziges Kanalbauprojekt gestartet. Dabei soll Wasser des Nil zu vier Oasen in<br />

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der Libyschen Wüste geleitet werden. Präsident Mubarak verglich das Milliardenprojekt mit dem Bau des<br />

Assuan-Staudammes.<br />

ÄGYPTEN<br />

<strong>Ägypten</strong> (offiziell Arabische Republik <strong>Ägypten</strong>) ist ein Sta<strong>at</strong> im nordöstlichen Afrika mit einer Fläche von<br />

über 1 Million Quadr<strong>at</strong>kilometern und einer Bevölkerung von über 80 Millionen Menschen. Die Hauptstadt<br />

Kairo ist eine der bevölkerungsreichsten Städte der Erde.<br />

Große Teile des Territoriums des Landes sind Wüsten. <strong>Ägypten</strong> h<strong>at</strong> vor allem durch seine hohe<br />

Bevölkerungsanzahl eine enorme politische und kulturelle Ausstrahlung in der arabischen und<br />

islamischen Welt. Aber auch in der Geschichte der Zivilis<strong>at</strong>ion der Menschheit h<strong>at</strong>te es eine große<br />

Bedeutung, wovon viele Ausgrabungen und antike architektonische Sehenswürdigkeiten zeugen. Hier<br />

entstand mit dem Alten <strong>Ägypten</strong> eine der frühen Hochkulturen der Alten Welt. Und das bereits um 3000<br />

vor Christus. Das begehrte Land am Nil erlebte nach der Pharao-Zeit eine wechselvolle Geschichte von<br />

vielen Fremdherrschaften bis es 1922 wieder seine Selbstständigkeit erlangte. Aber auch jetzt endeten<br />

die Machtkämpfe um <strong>Ägypten</strong>, diesmal im Innern, nicht. Im 21. Jahrhundert erfassten die Proteste des<br />

Arabischen Frühling auch <strong>Ägypten</strong>, was 2012 abermals einen, der in der Vergangenheit häufigen,<br />

Regierungswechsel erzeugte.<br />

WISSENSWERTES ZUR ZEIT DER PHARAONEN<br />

Hieroglyphen<br />

In dem pharaonischen <strong>Ägypten</strong> herrschte der Glaube, die Schrift von dem Gott der Weisheit und des<br />

Wissens, Thot, die Schrift erlernt zu haben. Bereits im vierten Jahrtausend v. Chr. entwickelten sich die<br />

ursprünglichen Bildzeichen zu Hieroglyphen.<br />

Die Schrift besteht einerseits aus Lautzeichen und andererseits aus Symbolen, die nicht nur ein Zeichen<br />

symbolisierten sondern einen Begriff. So entstand im Laufe der Zeit eine Schrift, die viele Jahrtausende<br />

überdauern sollte und die die Griechen im Jahr 210 v. Chr. “Hieroglyphen”, das heißt “heilige Zeichen”<br />

nennen sollten. Diese Bezeichnung erinnert noch nach Jahrtausenden an den heiligen Ursprung der sehr<br />

hoch entwickelten ägyptischen Schriften der ersten Jahrhunderten wurden die Hieroglyphen in Stein<br />

geschlagen und bemalt.<br />

Später wurden sie in roter und schwarzer Tinte auf endlose Papyrusrollen gezeichnet und blieben nahezu<br />

dreitausend Jahre unverändert. Das Schreiben auf Papyrus wurde jedoch zwangsläufig immer schneller<br />

und damit in der Darstellung kürzer, um komplizierte Sachverhalte wiederzugeben. Daher werden auf<br />

Wänden oder Papyrus gezeichnete Inschriften als “hier<strong>at</strong>ische Schrift” bezeichnet.<br />

In den letzten Jahrhunderten des Alten <strong>Ägypten</strong> entwickelte sich eine noch schnellere Schrift, die auch<br />

durch ihre abweichenden Zeichen wie eine Kurzschrift der Hieroglyphen und des Hier<strong>at</strong>ischen erscheint<br />

und die “Demotisch”, d.h. “Volksschrift” genannt wird. Jedoch mit dem Aufkommen des Christentums<br />

werden bereits im ersten Jahrhundert n. Chr. die “heidnischen Schreibzeichen” durch das griechische<br />

Alphabet ersetzt. Schon bald gerät die Bedeutung der Hieroglyphen in Vergessenheit und werden als<br />

magische oder gar dämonisch Zeichen ohne Sinngehalt verstanden. Erst im Jahr 1822 gelingt es Jean<br />

Francois Champollion die Zeichen zu entziffern.<br />

Als Grundlage dient der bedeutungsvolle Fund des “Stein von Rosette”, der einen Priestererlass des<br />

Pharao Ptolemaios enthält. Glücklicherweise wurde dieser Erlass in drei verschiedenen Schriften<br />

abgefasst, in Hieroglyphen, in demotisch und in griechisch. Champollion findet den Schlüssel zur<br />

Entzifferung der Hieroglyphen und gewährt damit den Zugang zu einer der ältesten Hochkulturen dieser<br />

Erde.<br />

Pharao<br />

Pharao (ägyptisch: „großes Haus"), ursprünglich die Bezeichnung für den königlichen Palast im alten<br />

<strong>Ägypten</strong>. Ab etwa 1400 v. Chr. wurde die Bezeichnung auch auf den König selbst übertragen, und ab<br />

etwa 950 v. Chr. wurde Pharao zum Königstitel. Der Pharao galt als Sohn des Osiris, des Gottes der<br />

Unterwelt; als Herrscher im Diesseits h<strong>at</strong>te er eine Vermittlerfunktion zwischen Menschen und Göttern.<br />

Der Pharao war das religiöse und weltliche Oberhaupt <strong>Ägypten</strong>s.<br />

Tutanchamun<br />

Tutanchamun (ca. 1352-1325 v. Chr.), ägyptischer Pharao der 18. Dynastie (Regierungszeit ca. 1343-<br />

1325 v. Chr.), Schwiegersohn und Nachfolger von Echn<strong>at</strong>on. Er wurde mit etwa neun Jahren Pharao und<br />

regierte bis zu seinem Tod. Seine Regierungszeit brachte Frieden für <strong>Ägypten</strong>. Er führte die Verehrung<br />

des Reichsgottes Amun (Ammon), der unter Echn<strong>at</strong>on verfolgt wurde, in Theben wieder ein. Und Theben,<br />

die heilige Stadt von Amun, wurde erneut Hauptstadt <strong>Ägypten</strong>s. Das Grab Tutanchamuns wurde<br />

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verschüttet und entging so als einziges Grab im Tal der Könige den Grabräubern. 1922 wurde es mit<br />

seinen herrlichen Schätzen in fast unberührtem Zustand von dem englischen Archäologen Howard Carter<br />

und seinem Gönner Lord Carnarvon entdeckt.<br />

Ramses II<br />

Ramses II., einer der bedeutendsten ägyptischen Pharaonen, dritter Herrscher der 19. Dynastie<br />

(Regierungszeit 1279-1212 v. Chr.), Sohn von Sethos I. Zu Anfang seiner Regierungszeit versuchte<br />

Ramses, Gebiete in Afrika und dem westlichen Kleinasien, die im 16. und 15. Jahrhundert v. Chr. zu<br />

<strong>Ägypten</strong> gehört h<strong>at</strong>ten, zurückzuerobern. Seine wichtigsten Gegner waren die Hethiter, ein<br />

indogermanisches Volk in Kleinasien, gegen das er mehrere Kriege führte. Die entscheidende Schlacht<br />

wurde 1274 v. Chr. bei Kadesch im nördlichen Syrien ausgetragen. Hier erlitt Ramses II. eine schwere<br />

Niederlage, und auch weitere Feldzüge führten nicht zum Erfolg für die Ägypter.<br />

Schließlich wurde 1258 v. Chr. ein Friedensvertrag unterzeichnet, wodurch der Krieg beendet und die<br />

Einflussbereiche abgegrenzt wurden. Ramses II. stimmte einer Heir<strong>at</strong> mit der Tochter des hethitischen<br />

Königs zu. Durch diese Politik wurden die Konflikte mit den Hethitern endgültig beendet. In den weiteren<br />

Jahren seiner Regierungszeit h<strong>at</strong> Ramses II. zahlreiche Tempel und Monumente in <strong>Ägypten</strong> und Nubien<br />

errichtet, u. a. den in Stein gehauenem Tempel von Abu Simbel, den Totentempel in Theben und das<br />

große Hypostylon (Säulenhalle) im Tempel des Amun in El-Karnak. Die Regierungszeit von Ramses II.<br />

markierte einen Höhepunkt in der Geschichte des alten <strong>Ägypten</strong>.<br />

Die Sphinx<br />

Sphinx, in der griechischen Mythologie geflügeltes Ungeheuer mit Kopf und Brust einer Frau und dem<br />

Körper eines Löwen. Auf einem Felsen sitzend, gab sie allen, welche die Stadt Theben betreten wollten,<br />

folgendes Rätsel auf: „Welches Wesen h<strong>at</strong> morgens vier, mittags zwei und abends drei Füße?"<br />

Diejenigen, die es nicht lösen konnten, tötete die Sphinx. Als Ödipus die richtige Antwort gab: „Der<br />

Mensch, der als Kind auf allen vieren kriecht, als Erwachsener auf zwei Beinen steht und sich im Alter auf<br />

einen Stock stützt", brachte sich die Sphinx um. Als Lohn dafür, dass er die Thebaner von diesem<br />

schrecklichen Ungeheuer befreit h<strong>at</strong>te, machten sie Ödipus zu ihrem König.<br />

Im alten <strong>Ägypten</strong> waren Sphinxe St<strong>at</strong>uen, die Gottheiten darstellten. Sie h<strong>at</strong>ten den Körper eines Löwen<br />

und den Kopf eines anderen Tieres oder eines Mannes und waren häufig das Abbild eines Königs. Die<br />

berühmteste dieser ägyptischen St<strong>at</strong>uen ist die Sphinx von Gise in der Nähe der Pyramiden. Die vor 2500<br />

v. Chr. geschaffene Sphinx ist 20 Meter hoch und 73 Meter lang. 1998 wurde ihre Restaurierung<br />

abgeschlossen.<br />

WISSENSWERTES ZU DEN ZIELEN UNSERER REISE<br />

Kairo<br />

Wenn man Kairo mit nur einigen Worten beschreiben soll, dann fällt einem oft "magisch, mystisch und<br />

absolut chaotisch" ein. Die größte Stadt der arabischen Welt ist das Zuhause der Pyramiden, des<br />

Ägyptischen Museums und von mehr als 16 Millionen Menschen. Kairo strotzt geradezu vor Geschichte<br />

und Kultur.<br />

Das Ägyptische Museum wurde 1858 von dem französischen Archäologen Auguste Mariette (dessen<br />

Grab sich im Garten des Museums befindet!) gegründet.<br />

Das gigantische, lachsfarbene Gebäude wurde 1902 unter Khedive Abbas II Helmi erbaut.<br />

Heute beinhaltet es eine der weltweit größten Kollektionen ägyptischer Artefakte mit mehr als 136.000 aus<br />

der Zeit des vor-islamischen <strong>Ägypten</strong>s.<br />

Die Ausstellung im Erdgeschoss ist mehr oder weniger chronologisch aufgebaut, mit einigen<br />

pharaonischen Highlights im Atrium. Im ersten Stock findet man <strong>at</strong>emberaubende Schätze der Grabstätte<br />

Tutankhamuns, sowie den Mumiensaal, der nach einer Kontroverse im Jahr 1994 wieder eröffnet wurde<br />

und die Mumien <strong>Ägypten</strong>s wichtigster Pharaonen enthält.<br />

Luxor<br />

Luxor, Stadt in Oberägypten, im Gouvernement (Distrikt) Qina, am Nil. In der landwirtschaftlich genutzten<br />

Umgebung werden vorwiegend Getreide, Zuckerrohr und D<strong>at</strong>teln angebaut. Die archäologischen<br />

Fundstätten der Stadt ziehen viele Touristen in dieses Gebiet. Luxor entstand wie El-Karnak auf dem<br />

Siedlungsgebiet von Theben, einst Hauptstadt der Pharaonen. Viel besucht ist der Tempel des Gottes<br />

Amun, gebaut unter Anemophis III. und erweitert unter Ramses II. Im Frühling 2000 wurden bei<br />

Ausgrabungen neue Sphinxe freigelegt.<br />

Auf einer Landkarte <strong>Ägypten</strong>s scheint Luxor mit rund 150 000 Bewohnern eher unscheinbar – und doch<br />

war es einst eines der großen Machtzentren dieser Welt. Vor etwa 4000 Jahren machte Pharao<br />

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Mentuhotep II Luxor zu seiner Hauptstadt. Damit verwandelte er die Stadt am Nil zum Zentrum des alten<br />

<strong>Ägypten</strong>s. Mit jedem neuen Pharao wuchs daraufhin die Zahl der prächtigen Paläste und Tempel Luxors.<br />

Viele dieser Bauwerke blieben erhalten und bieten Einblicke in eine faszinierende Vergangenheit. Heute<br />

wird Luxor daher oft liebevoll „Stadt der Paläste“ genannt.<br />

Esna<br />

Der Tempel von Esna war dem widderköpfigen Gott Chnum, sowie einigen anderen Gottheiten geweiht.<br />

Vom einstigen Tempel ist heute nur noch eine Säulenhalle erhalten, die einst den Beginn des<br />

Tempelinneren bildete. Sie gilt als die schönste aller Tempelbauten der griechich-römischen Epoche in<br />

<strong>Ägypten</strong>. Errichtet wurde der Tempel von Ptolemäus IV., es finden sich aber auch Reliefs von späteren<br />

ptolemäischen Pharaonen und römischen Kaisern. Allerdings wird die Qualität dieser Reliefs im Vergleich<br />

zu früheren Epochen eher für mangelhaft gehalten. Auf den Säulen befinden sich Hieroglyphentexte, in<br />

denen die Feste des sakralen Jahres in Esna geschildert werden. Dieses sakrale Jahr ist auch in Form<br />

eines Kalenders festgehalten. Sogar chiffrierte Hymnen befinden sich an den Tempelwänden. In ihnen<br />

wurden die Hieroglyphen durch Widder- oder Krokodilzeichen ersetzt.<br />

Edfu<br />

Edfu (auch Idfu) ist eine Stadt in Oberägypten. Sie liegt rund 100 km südlich von Luxor am linken Ufer des<br />

Nils. Seit 1969 verbindet hier eine Brücke beide Nilufer. Das 35.000 Einwohner zählende Städtchen lebt<br />

im Wesentlichen vom alten Töpfereigewerbe und ist ein Handelzentrum mit einigen Zuckerfabriken. In den<br />

alten hieroglyphischen Inschriften wird die Stadt H<strong>at</strong> und im koptischen Atbo genannt. In der griechischen<br />

Antike ist sie das Apollonopolis Magna, benannt nach dem Gott Horus-Apollo, der hier besondere<br />

Verehrung erfuhr. Nach der Sage bestand Horus hier einen seiner größten Kämpfe mit Seth. Horus führte<br />

den Beinamen Behdet, welcher auch einen alten Stadtbezirk von Edfu bezeichnet. Der Horus-Tempel in<br />

Edfu gehört zu den imposantesten Altertümern, die <strong>Ägypten</strong> zu bieten h<strong>at</strong>.<br />

Dies liegt n<strong>at</strong>ürlich hauptsächlich daran, dass er noch fast vollständig erhalten ist. Erbaut wurde der<br />

Tempel in seinen Grundzügen ab 237 v. Chr. von Ptolemaios III, das Bauende kam allerdings erst unter<br />

Ptolemaios XI. (Neos Dionysos) 57 v. Chr. Ursprünglich war der Tempel komplett von einer Ziegelmauer<br />

umgeben, die heute noch teilweise erhalten ist. Vor dem Pylon stehen rechts und links zwei große Falken<br />

aus schwarzem Granit. Hinter dem Pylon folgt der große Kolonnadenhof von dem aus dann die<br />

Weihehalle und die Bibliothek erreicht werden kann. Neben dem Tempel steht eine weitere<br />

Sehenswürdigkeit; das „Heiligtum der Göttin H<strong>at</strong>hor“.<br />

Kom Ombo<br />

Kom Ombo ist eine Ortschaft in Oberägypten, 50 km nördlich von Assuan am rechten Nilufer gelegen und<br />

heute bekannt durch seinen Kamelmarkt sowie die Ruinen eines altägyptischen Tempels. Der Tempel von<br />

Kom Ombo (kom arabisch für kleiner Berg) ist ein so genannter Doppeltempel. Verehrt wurden die Götter<br />

Sobek und Haroeris, (Horus der Alte). Die Reliefausschmückung ist sehr gut erhalten. Vor dem Tempel<br />

stand ein großes Mamisi (Geburtshaus) des Ptolemaios VII. Euergetes II. Leider h<strong>at</strong> im 19. Jahrhundert<br />

der Nil das Gebäude zum größten Teil mit sich gerissen, zusammen mit dem westlichen Teil der<br />

Umfassungsmauer. Im Volksmund wird der Tempel von Kom Ombo auch als Krokodilstempel bezeichnet,<br />

da man heute vor dem Eingang mumifizierte Nil-Krokodile sehen kann.<br />

Assuan<br />

Assuan (Aswān, Eswan, das antike Syene) ist eine Stadt am rechten Nilufer unterhalb des ersten<br />

K<strong>at</strong>araktes in <strong>Ägypten</strong>, 106 m über dem Meeresspiegel und ist mit rund 220.000 Einwohnern (2002) die<br />

südlichste Stadt <strong>Ägypten</strong>. Da man im Altertum bemerkte, dass die Sonne am längsten Tag in Syene<br />

keinen Sch<strong>at</strong>ten warf, zog man hier den Wendekreis des Krebses, der aber in Wirklichkeit etwas weiter<br />

südlich liegt. Altertümer umgeben ringsum die Stadt:<br />

Hier von den Pharaonen und Ptolemäern erbaute, jetzt halb unter Flugsand begrabene Tempel und<br />

Paläste, dort von den Römern und Arabern aufgeführte Festungswerke und Gemäuer. Bemerkenswert<br />

sind auch die über 6 km langen Steinbrüche roten Granits (hier als Syenit bezeichnet, doch von dem in<br />

Europa so genannten Gestein verschieden), aus welchem die Obelisken und kolossalen St<strong>at</strong>uen der<br />

ägyptischen und äthiopischen Tempel gebildet wurden.<br />

Auf der linken Seite des Stroms auf dem Qubbet el-Hawa liegen die antiken Gräber von Syene,<br />

gegenüber nach Süden hin eine Menge reizender und fruchtbarer Inseln, darunter das Elephantine der<br />

Alten und Philae mit berühmten Tempelruinen. Das im Jahre 1998 eröffnete Nubische Museum enthält<br />

neben der St<strong>at</strong>ue des ägyptischen Pharaos Ramses III. 1200 Expon<strong>at</strong>e aus den verschieden Etappen der<br />

nubischen Geschichte, ein Dokument<strong>at</strong>ionszentrum für nubische Kultur und ein kleines Modelldorf in der<br />

ethnografischen Abteilung.<br />

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Abu Simbel<br />

Abu Simbel, Ort mit zwei berühmten Tempeln in Südägypten, südlich von Assuan. Die Tempel wurden um<br />

1250 v. Chr. unter der Regierung von Ramses II. aus einem Sandsteinfelsen geschlagen. Das Innere des<br />

größeren Tempels erstreckt sich 63 Meter tief in den Felsen und besteht aus einer Reihe von Hallen und<br />

Räumen, die zu einem zentralen Allerheiligsten führen. Diesen Tempel weihte Ramses II. den<br />

Hauptgöttern von Heliopolis, Memphis und Theben.<br />

Er liegt so, dass die Strahlen der aufgehenden Sonne die St<strong>at</strong>uen der drei Götter und von Ramses II. im<br />

innersten Sanktuarium beleuchten. Den kleineren Tempel weihte Ramses II. seiner Königin Nefertari und<br />

der Göttin H<strong>at</strong>hor. Vor der Fassade des größeren Tempels befinden sich vier Sitzst<strong>at</strong>uen Ramses' II., alle<br />

über 20 Meter hoch. Kleinere St<strong>at</strong>uen von Ramses II., Nefertari und ihren Kindern schmücken die<br />

Fassade von Nefertaris Tempel.<br />

Der größere Tempel enthält zahlreiche Inschriften und Reliefs. Mehrere der Reliefs zeigen Bilder der<br />

Schlacht zwischen den Ägyptern und Hethitern bei Kadesch. Zwei der großen Sitzfiguren Ramses' II. sind<br />

mit Inschriften in griechischer Sprache versehen, die aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. stammen. Sie<br />

wurden von griechischen Söldnern angebracht und gehören zu den ältesten griechischen Inschriften.<br />

Diese Tempel, die bedeutendsten Denkmäler des antiken Nubiens, waren der westlichen Welt unbekannt,<br />

bis sie 1812 von dem Schweizer Forscher Johann Ludwig Burckhardt entdeckt wurden.<br />

1964 wurde ein intern<strong>at</strong>ionales Projekt gestartet, um die Tempel vor der Überflutung durch den<br />

Nassersee, das Reservoir des Assuanstaudamms, zu retten. In einer technischen Glanzleistung wurden<br />

die Tempel aus dem Fels geschnitten und 1968 an einer 64 Meter über dem Fluss gelegenen Stelle<br />

wieder zusammengefügt.<br />

Schiffsbeschreibung MS MEDEA *****<br />

(oder gleichwertig)<br />

Ausst<strong>at</strong>tung:<br />

56 Doppelkabinen ca. 20 m², 2 Einzelkabinen ca. 14 m²,<br />

2 Juniorsuiten ca. 28 m²<br />

Rezeption<br />

Geräumige Lounge mit Bar (Abendunterhaltung - Ägyptische Folklore,<br />

Bauchtanz, etc.), Souvenirgeschäft<br />

Restaurant für 120 Personen (Buffet - Intern<strong>at</strong>ionale und einheimische<br />

Küche)<br />

Sonnendeck mit Swimmingpool und Bar.<br />

Kabinen:<br />

Alle Kabinen sind Außenkabinen, ausgest<strong>at</strong>tet mit regulierbarer<br />

Klimaanlage, Bad mit Badewanne/Dusche/WC, Fön, Mini-Bar, S<strong>at</strong>eliten-<br />

TV, Telefon, Safe-Box.<br />

Technische D<strong>at</strong>en:<br />

Länge 72 m, Breite 13,6 m.<br />

4 Decks + 1 Sonnendeck<br />

Brandschutzeinrichtungen<br />

Wasserreinigungssystem<br />

Schalldichte Wände und Zwischendecken<br />

Rauchen ist nur auf dem Sonnendeck erlaubt<br />

Kreditkarten:<br />

Visa, Mastercard<br />

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ALLGEMEINE INFORMATION<br />

Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im K<strong>at</strong>alog auf Seite 2.<br />

EINREISE: Visumspflicht, bei Einreise gegen eine Gebühr von derzeit 15,- USD.<br />

Außerdem benötigen österreichische Sta<strong>at</strong>sbürger und EU-Bürger zur<br />

Einreise nach <strong>Ägypten</strong> einen Reisepass, der noch mindestens 6 Mon<strong>at</strong>e<br />

nach Reiseende gültig sein muss (auch Kinder benötigen einen eigenen<br />

Reisepass!).<br />

LOKALZEIT: Die Differenz zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt plus eine Stunde.<br />

Allerdings führen Mitteleuropa und <strong>Ägypten</strong> Sommerzeit und Winterzeit an<br />

unterschiedlichen Tagen ein, etwa im Abstand von vier Wochen.<br />

WÄHRUNG & KOSTEN: Für Zus<strong>at</strong>zausgaben wie z.B.: Mahlzeiten, Getränke, u.ä. ohne<br />

Berücksichtigung besonderer Ausgaben empfehlen wir die Mitnahme von<br />

ca. 200,- Euro pro Person in kleiner Stückelung.<br />

Die Landeswährung in <strong>Ägypten</strong> ist das Ägyptische Pfund (£, EGP). Ein<br />

Ägyptisches Pfund sind 100 Piaster. Zum Bezahlen werden in den meisten<br />

Hotels sowie in größeren Geschäften und Restaurants Kreditkarten<br />

akzeptiert. In vielen kleineren Geschäften und auf dem Basar wird jedoch<br />

nur Bargeld angenommen. In einigen Läden muss man damit rechnen,<br />

dass nicht ausreichend Wechselgeld vorhanden ist. Daher sollte man<br />

immer ein paar kleinere Scheine dabeihaben.<br />

Eher unüblich sind Traveler Cheques, die nur in Banken oder<br />

Wechselstuben zu Bargeld getauscht werden können. Es ist zu empfehlen,<br />

dass man ca. 200 Euro in bar mitnimmt, die man dann bei Bedarf im Hotel,<br />

in Wechselstuben oder Banken umtauscht. Damit ist man am flexibelsten.<br />

Die Wechselgebühren für den Bargeldtausch sind in Banken und offiziellen<br />

Wechselstuben für gewöhnlich günstiger als in den Hotels.<br />

Kreditkarten werden in den von Touristen frequentierten Hotels und<br />

Lokalen üblicherweise angenommen. Geldwechsel ist bei Banken und<br />

autorisierten Wechselstellen möglich; die Verwendung von Bankom<strong>at</strong>karten<br />

ist nur bei Banken möglich. Mit Kreditkarten kann bei den vereinzelt<br />

vorhandenen Geldautom<strong>at</strong>en abgehoben werden.<br />

Wechselkurs – Jänner 2013: 10 Ägyptische Pfund (EGP) = 1,1752 Euro<br />

10 Euro (EUR) = 85,0936 Ägyptisches Pfund<br />

Ihre Ausgaben am Schiff können Sie auch mit Kreditkarte bezahlen.<br />

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KLIMA & BEKLEIDUNG: Während der gesamten Reisezeit (von September bis Mai) haben wir ein<br />

angenehmes Klima, welches zum Verweilen am Pool des Schiffes und zu<br />

den Landgängen einlädt. Auch im Winter ist es angenehm warm – ein paar<br />

Regentropfen sind allerdings nicht auszuschließen. Denken Sie in dieser<br />

Jahreszeit bitte an die Mitnahme einer leichten Jacke und eines<br />

Regenschutzes. Im Frühling und Herbst kann es bereits sehr warm werden.<br />

Bitte nehmen Sie daher auch leichte Kleidung für die Landgänge, sowie<br />

einen Hut und Sonnenschutzmittel mit. Nehmen Sie bitte Rücksicht auf die<br />

sehr islamisch geprägte Bevölkerung und tragen Sie in der<br />

Öffentlichkeit keine kurzen Hosen bzw. Röcke oder schulterfreie<br />

Oberbekleidung.<br />

Für die Ausflüge empfiehlt sich die Mitnahme von festem Schuhwerk.<br />

STORNOKOSTEN: bis 30. Tag vor Reiseantritt.................................................................10%<br />

ab 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt......................................................25%<br />

ab 19. bis 10. Tag vor Reiseantritt......................................................50%<br />

ab 9. bis 4. Tag vor Reiseantritt..........................................................65%<br />

ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt.......................................85%<br />

des Reisepreises.<br />

Namensänderungen nach Ticketausstellung sind nicht kostenfrei, bitte<br />

daher auf die korrekte Namensschreibung schon bei der Buchung achten.<br />

Sollte der Ausflug nach Abu Simbel erst nach Ticketausstellung dazu<br />

gebucht werden, kommt ein höherer Preis (tagesaktuell) zur Anwendung.<br />

STROM: Die Netzspannung beträgt 220 Volt. Adapter sind nicht nötig.<br />

SONSTIGES: Filmm<strong>at</strong>erial, Reisewecker, Medikamente und weitere Artikel für den tägl.<br />

Gebrauch, da nicht überall Einkaufsmöglichkeit besteht.<br />

BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNOVERSICHERUNG!<br />

Wir Wir wünschen wünschen Ihnen Ihnen eine eine eindrucksvolle eindrucksvolle und und vergnügliche vergnügliche Reise!<br />

Reise!<br />

HOTEL-, PROGRAMM- UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

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