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SUV MAGAZIN Toyota RAV4 (Vorschau)

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AUSGABE 3/13 WWW.<strong>SUV</strong><strong>MAGAZIN</strong>.DE<br />

Deutschland € 3,50 • Österreich € 4,00 • Schweiz sFr 7,20 • Benelux € 4,65 • Italien € 5,20 • Spanien € 5,20 • Slowakei € 5,70<br />

EINE PUBLIKATION VON<br />

UTILITY VEHICLE<br />

<strong>SUV</strong>SPORT<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

Deutschlands erstes <strong>SUV</strong>-Automagazin<br />

TEST<br />

BRANDNEU<br />

RANGE ROVER<br />

❯ ❯ ❯ FASZINATION USA OSTKÜSTE:<br />

SPORT<br />

Vom ersten Motorflug zur Mondlandung<br />

KONZERNDUELL<br />

NEU<br />

PRAXISTEST ❯ ❯ ❯ Fiat Panda 4x4<br />

TOYOTA<br />

IM TITELTEST<br />

❯❯❯ GEFAHREN & GETESTET<br />

<strong>RAV4</strong><br />

❯ ❯ ❯ SERVICE:<br />

Ratgeber EU-Reise<br />

❯ ❯ ❯ NACHGEFRAGT:<br />

Brennbares Kältemittel in<br />

unseren Autos – wie groß<br />

ist die Gefahr?<br />

FAHRBERICHT<br />

❯ ❯ ❯ Jeep Grand Cherokee<br />

2013<br />

NEUVORSTELLUNG:<br />

❯ ❯ ❯ Mitsubishi ASX | Outlander<br />

❯ ❯ ❯ <strong>SUV</strong>-LESER TESTEN: MINI JOHN COOPER WORKS COUNTRYMAN<br />

IM VERGLEICHSTEST<br />

❯ ❯ ❯ Volvo V40 Cross Country<br />

❯ ❯ ❯ Volkswagen Tiguan | Ford Kuga | Mazda CX-5


Abbildung zeigt Wunschausstattung<br />

Wenn aus einer kleinen Bewegung<br />

ein riesiger Fortschritt wird.<br />

Der NeUe FOrD KUGA<br />

1<br />

Smart<br />

Utility<br />

Vehicle<br />

Ist es dieser Moment, wenn Sie mit vollen Händen im Regen<br />

stehen und dann die sensorgesteuerte Heckklappe des neuen<br />

Ford Kuga zum allerersten Mal mit einem kleinen Wink Ihres<br />

Fußes öffnen können? Ja, genau dieser Moment. ford.de/kuga<br />

ab € 20.990,- 2<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100km nach VO (EG) 715/2007): 8,3 (innerorts), 5,6 (außerorts),<br />

6,6 (kombiniert). CO 2 -Emissionen: 154 g/km (kombiniert).<br />

1<br />

Quelle: euroncap.com; 11/2012. 2 UPE der Ford-Werke GmbH zzgl. Überführungskosten, gilt für einen Ford Kuga<br />

Trend „2x4“ (MJ 2013), 1,6 l EcoBoost-Benzinmotor, 110 kW (150 PS). Gültig bei verbindlichen Kaufverträgen und<br />

Zulassung auf den privaten Endkunden (außer Werkangehörigen). Details bei allen teilnehmenden Ford Partnern.


EDITORIAL TEAM IMPRESSUM<br />

Anlasser ...<br />

was haben wir im<br />

letzten monat frieren<br />

müssen! Im Schwarzwald<br />

und im Harz hat<br />

es Ende Mai sogar noch<br />

einmal geschneit. Für<br />

Fahrer normaler Pkw<br />

mit nur einer Antriebsachse<br />

und Sommerbereifung<br />

war da vielerorts kein Weiterkommen<br />

mehr möglich. Wie gut, dass unsere geliebten<br />

<strong>SUV</strong> zumindest gegen Aufpreis mit 4x4 auf die<br />

Straße rollen. Doch der Markt wird weiter breiter:<br />

Subkompakte Straßenkreuzer mit Frontoder<br />

Heckantrieb und erhöhter Sitzposition<br />

stehen in der Käufergunst ganz oben – einen<br />

besonders sportlichen Vertreter dieser<br />

Gattung, den Volvo V40 Cross Country, haben<br />

wir aus diesem Anlass natürlich gleich zum<br />

Test gebeten. Wer im Schweden nicht zum<br />

unvernünftig starken Turbo­Benziner greift, der<br />

hat keine Wahl: Alle Selbstzünder gibt's nur mit<br />

4x2. Wir schauen uns den 170 PS starken D4­<br />

Diesel ab Seite 36 trotzdem mal genauer an.<br />

die vierte generation des begründers der<br />

suv-klasse haben wir derweil im Titeltest von<br />

allen Seiten begutachtet und schnell festgestellt:<br />

Der Neue hat mit seinen Vorgängern fast<br />

gar nichts mehr gemein. Der Gelände wagen­<br />

Look ist vollends einer dynamischen Linienführung<br />

gewichen, die typische Hecktür wurde<br />

durch eine große Klappe ersetzt. Dazu ist der<br />

<strong>Toyota</strong> mit der Zeit immer größer geworden:<br />

Als Dreitürer wird der <strong>RAV4</strong> schon lange nicht<br />

mehr angeboten, der Fünftürer wuchs im<br />

Vergleich zum Vorgänger trotzdem nochmal<br />

um gut 20 Zentimeter. Die Parkplatzsuche in<br />

der engen Münchner Innen stadt erleichtert<br />

das natürlich nicht – trotzdem fällt unser Fazit<br />

am Ende durchaus positiv aus.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr <strong>SUV</strong> Magazin-Team<br />

Unser Team ...<br />

cornelIA cZerny<br />

Vorstand / Redaktion<br />

Rallyecopilotin, Harley-Fahrerin<br />

Hat gekämpft mit: Killermoskitos, sintflutartigem Regen<br />

und der Frage nach der TÜV-Tauglichkeit von TukTuks.<br />

Im Auto läuft bei mir: momentan Meeresrauschen und<br />

Grilleninferno statt AC/DC's „You shook me all night long“.<br />

HAnnes KollMAnnsberger<br />

Chef vom Dienst / Art Direction<br />

Ex-Rallyepilot, JEEP-Fahrer, HD-Treiber<br />

Hat gekämpft mit: dem trostlosen, triefnassen Dauergrau,<br />

das sich täglich morgens beim Rollladen-Öffnen bietet.<br />

Im Auto läuft bei mir: AC/DC. Und seit Neuestem auch<br />

Eisbrecher – als Gegenmittel zur kommenden Eiszeit …<br />

JUlIAn HoFFMAnn<br />

Redaktion<br />

Spritsparer, V8-Fetischist<br />

Hat gekämpft mit: den Antriebseinflüssen in der Lenkung<br />

des V40 Cross Country. Allrad ist doch was Feines …<br />

Im Auto läuft bei mir: Genre egal, Hauptsache Bass. Und<br />

das bitte über die Rockford Fosgate-Anlage im Mitsubishi!<br />

gerHArd bIeber<br />

Redaktion<br />

Akribischer Alltags-Tester<br />

Hat gekämpft mit: der Panda-Spritanzeige. Kaum fährt man 5<br />

km, ist der Tank voll – da muss man ständig Diesel abpumpen.<br />

Im Auto läuft bei mir: Disco-Licht und Martinshorn.<br />

Tatü tata, der Sani ist da! Jede Sekunde zählt.<br />

bAstIAn HAMbAlgo<br />

Redaktion<br />

Freund des Saugmotors<br />

Hat gekämpft mit: der Natur auf urbanem Territorium.<br />

Dank Unkrautvernichter ist mein Balkon nun bewohnbar ...<br />

Im Auto läuft bei mir: eine weibliche Stimme auf alternativen<br />

Klängen. Mainstream-Techno kann ja jeder.<br />

Jörg Kübler<br />

Redaktion<br />

Unser Mann fürs ganz Grobe<br />

Hat gekämpft mit: Dauerregen auf Elba. Ja wo soll man<br />

denn bitte noch hinfahren, dass endlich die Sonne scheint?<br />

Im Auto läuft bei mir: Danzig. Und davon auch nur ein Lied:<br />

Mother. Rauf und runter und runter und rauf.<br />

MArc ZIegler<br />

Redaktion<br />

Warmwetterfetischist<br />

Hat gekämpft mit: neuem Küchengerät. Unglaublich, wie<br />

scharf ein Damastmesser ist … und wie weich ein Finger.<br />

Im Auto läuft bei mir: alles. Hauptsache, es ist laut, hart,<br />

schnell und kommt idealerweise aus dem Norden!<br />

Joe wörZ<br />

Redaktion<br />

Technikkonsum-Opfer<br />

Hat gekämpft mit: dem Wetter. Soll ich meinen neuen<br />

Grill jetzt indoor einweihen – oder wie?<br />

Im Auto läuft bei mir: Hardrock und 60s! Sie wissen schon,<br />

das Zeug, das noch mit Instrumenten aufgenommen wurde ...<br />

Uwe FIscHer<br />

Fotograf<br />

Endurofahrer, Kini von Ötz<br />

Hat gekämpft mit: dem Wintereinbruch mitten im Mai. Wie<br />

soll man bei dem Wetter schöne Titeltest-Fotos schießen?<br />

Im Auto läuft bei mir: „Bayern, des samma mia. Bayern und<br />

des bayrische Bier“ – und das nicht nur am Oktoberfest!<br />

MIcHAel weps<br />

Grafik<br />

Pixelschubser, Naturbursche<br />

Hat gekämpft mit: der Zeiteinstellung meiner Kamera.<br />

Für 200 Euro dreh ich gern einmal mehr am kaputten Rad.<br />

Im Auto läuft bei mir: gar nix. In unserem Lambo ist kein<br />

Radio eingebaut – eine reine Fahrmaschine, dieser Traktor.<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

redaktion@suvmagazin.de<br />

herausgeber/aufsichtsratsvorsitzender/v.i.s.d.P. Cornelia Czerny<br />

redaktionelle leitung Cornelia Czerny<br />

Cvd Hannes Kollmannsberger<br />

redaktion Gerhard Bieber, Bastian Hambalgo<br />

Julian Hoffmann, Jörg Kübler,<br />

Joe Wörz, Marc Ziegler<br />

art direction DESIGNKONTOR communications<br />

fotos Uwe Fischer, Michael Weps<br />

schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

anzeigen<br />

anzeigen@suvmagazin.de<br />

leiter vermarktung/anzeigenleitung<br />

Thomas Merz (- 380) merz@suvmagazin.de<br />

marketingassistenz<br />

Anja Kellner (-204) kellner@suvmagazin.de<br />

kundenservice börse anzeigen@suvmagazin.de<br />

aBo<br />

off-road@csj.de<br />

A.B.O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

abonnementpreis: Deutschland: 18,60 E; Österreich: 21,00 E, Schweiz: 36,20 sFr,<br />

weiteres Ausland auf Anfrage<br />

VeRtRieB<br />

vertriebsservice@axelspringer.de<br />

Axel Springer Vertriebsservice GmbH, Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />

dRuck<br />

Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12, A-5110 Oberndorf<br />

VeRlag<br />

zentrale@suvmagazin.de<br />

OFF ROAD Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />

vorstand Cornelia Czerny sekretariat Renate Bischof (- 201)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Copyright für alle Beiträge bei OFF ROAD Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

sowie Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine Gewähr. Honorierung<br />

veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren Honorarrichtlinien. In Fällen höherer<br />

Gewalt kein An s pruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 3 von 2013 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 11. Juni 2013<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 3


INHALT <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013<br />

Seite 14<br />

Vorstellung | Range Rover Sport<br />

Der neueste Spross der britischen Geländewagen-<br />

Schmiede hält Wort: Er ist tatsächlich der sportlichste<br />

Land Rover aller Zeiten. Wir haben erste Daten, Fakten<br />

und Fotos des zukünftigen Luxus-Modells.<br />

Vergleich | Ford Kuga, Mazda CX-5, VW Tiguan<br />

Mit dem neuen Kuga kommt Bewegung in den Markt der<br />

Kompakt-<strong>SUV</strong> – die erste Auflage hat sich als eine der größten<br />

Konkurrenten des VW Tiguan etabliert. Wir schicken die zweite<br />

Generation mitsamt dem Mazda CX-5 ins Gipfeltreffen.<br />

Service | Ratgeber EU-Reise<br />

Auch wer innerhalb der EU verreist,<br />

muss einige Regeln beachten.<br />

Wir klären Sie über die Spielregeln<br />

unserer Nachbarländer auf!<br />

Seite 48<br />

Konzernduell | Mitsubishi ASX und Outlander<br />

Mitsubishi setzt auf Vielfalt – der kleine ASX hat mit seinem<br />

größeren Konzernbruder äußerlich nicht viel gemein. Ganz<br />

anders sieht das im Innern und unter den Motorhauben<br />

aus. Wer am Ende die Nase vorn hat, bestimmen Sie.<br />

Seite 68<br />

4 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


INHALT <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013<br />

03.2013<br />

Seite 16<br />

Titeltest | <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

Seit 1994 ist der Begründer der <strong>SUV</strong>-Gattung auf dem Markt,<br />

die ab sofort erhältliche vierte Generation ist größer denn je.<br />

Das Mehr an Auto spürt im neuen <strong>RAV4</strong> sofort …<br />

Alle <strong>SUV</strong> in dieser Ausgabe<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 60<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi 48<br />

Jeep Compass 76<br />

Jeep Grand Cherokee Facelift 26<br />

Mazda CX-5 2.2 Skyactiv-D 48<br />

Mercedes ML 500 4MATIC 42<br />

Mini John Cooper Works Countryman 58<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+ 68<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 68<br />

Range Rover Sport 14<br />

<strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong> 2.2 D-4D 16<br />

Volkswagen Tiguan 2.0 TDI 48<br />

Volvo V40 Cross Country D4 36<br />

NEWS<br />

<strong>SUV</strong>-News 6<br />

Zulassungszahlen 11<br />

Frage des Monats 12<br />

TEST<br />

Vorstellung: Range Rover Sport 14<br />

titeltest: <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong> 2.2 D-4D 16<br />

neuVorstellung: Jeep Grand Cherokee Facelift 26<br />

test: Volvo V40 Cross Country D4 36<br />

test: Mercedes ML 500 4MATIC 42<br />

Vergleichstest: Ford Kuga TDCi, Mazda CX-5 Skyactiv-D, VW Tiguan TDI 48<br />

leserkurztest: Mini John Cooper Works Countryman 58<br />

praxistest: Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 60<br />

konzernduell: Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+, Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 68<br />

FASZINATION<br />

Mit dem Jeep Compass an der US-Ostküste 76<br />

Faszination | Mit dem Jeep Compass an der US-Ostküste<br />

Globetrotter Friedrich Schmidt fährt mit dem Jeep Compass<br />

von Washington nach Cape Canaveral – eine echte Zeitreise.<br />

Vorstellung | Grand Cherokee<br />

Jeep frischt den Grand auf – das<br />

Facelift kommt mit neuer Technik.<br />

Seite 76<br />

Test | Mercedes ML 500<br />

Leistung, Prestige, Komfort –<br />

dieser ML ist ein 4x4-Schloss.<br />

SERVICE<br />

Ratgeber EU-Reise: Der Sonne entgegen 32<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial / Impressum 3<br />

Kleinanzeigen 67<br />

Zahlen des Monats 82<br />

Seite 60<br />

Praxistest | Fiat Panda 4x4<br />

Der kleine Italiener wird gern belächelt – und oft unterschätzt.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 5


NEWS Automobil<br />

G<br />

Kompakt und sportlich: Das<br />

Konzept des Mercedes GLA.<br />

App des Monats<br />

MERCEDES-BENZ WILL MIT EINEM NEUEN FAHRZEUG<br />

IN DEN UMKÄMPFTEN MARKT DER KOMPAKT-<strong>SUV</strong><br />

EINSTEIGEN. Das GLA genannte Konzeptfahrzeug wurde<br />

auf der diesjährigen „Auto Shanghai“ präsentiert und will<br />

den Premiumanspruch der Marke Mercedes auch in das<br />

Revier von VW Tiguan und Co. bringen. Unter der Haube<br />

des 4,38 Meter langen und 1,97 Meter breiten Konzepts<br />

➔ Mercedes-Benz<br />

steckt ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit einer<br />

maximalen Leistung von 211 PS. Die Kraft überträgt der<br />

GLA mittels Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb<br />

4MATIC auf die Straße. Im Konzept-Stadium besitzt der<br />

kleine Benz noch unzählige Gimmicks wie HD-Kameras<br />

und Laserbeamer. Den Sprung in die Serie werden die<br />

wohl leider nicht schaffen.<br />

❚<br />

www.mercedes-benz.de<br />

Fahrzeugdiagnose<br />

per App<br />

Mit einer neuen, kostenlosen<br />

App „Fun-2-Drive“ bietet<br />

Bosch Autofahrern den<br />

ultimativen Einblick ins<br />

Innere ihres Fahrzeugs. Mit<br />

einem bluetoothfähigen<br />

On-Board-Diagnose-Adapter<br />

werden Fehlercodes und<br />

Daten wie Kraftstoffverbrauch<br />

und die<br />

Öltemperatur in Echtzeit<br />

auf das Smartphone übermittelt.<br />

Voraussetzung hierfür<br />

ist eine OBD-IIkompatible<br />

Diagnoseschnittstelle,<br />

die asiatische<br />

und europäische Benziner<br />

seit 2001 an Bord haben.<br />

Dieselmodelle wurden ab<br />

dem Jahr 2004 damit ausgerüstet.<br />

Die App für Android-<br />

Systeme kann im Google<br />

Play Store heruntergeladen<br />

werden. Eine Version für<br />

iOS-Endgeräte wird laut<br />

Bosch folgen.<br />

www.bosch.de<br />

➔ Volkswagen<br />

AB SOFORT<br />

BEIM HÄNDLER<br />

MIT LEICHTEN ÄNDERUNGEN AM BLECHKLEID UND<br />

EINEM NEUEN DIESELMOTOR startet der neue<br />

SsangYong Rexton W seinen Auftritt bei den Händlern.<br />

Das 2,0-Liter-Dieselaggregat mit 155 PS ist rund 15<br />

Prozent sparsamer als der Vorgängermotor. Trotzdem liefert<br />

es ein maximales Drehmoment von 360 Newtonmetern.<br />

Im Vergleich zum alten Rexton wirkt der neue Rexton W<br />

➔ SsangYong<br />

TAIGUN reif für die Serie<br />

WAS ALS STUDIE FÜR DEN SÜDAMERIKA-<br />

NISCHEN MARKT GEPLANT WAR, wird wohl<br />

schneller Realität als geplant. Das kompakte<br />

<strong>SUV</strong> Taigun soll bald in Serie gehen und auch<br />

den europäischen Markt erobern. Mit einer<br />

Länge von 3,86 Meter und einem Gewicht von<br />

nur einer Tonne ist der Taigun deutlich kleiner<br />

und leichter als der erfolgreiche Markenbruder<br />

Tiguan. Zusätzlich plant Volkswagen für 2015<br />

ein <strong>SUV</strong> auf der Polo-Plattform.<br />

❚<br />

www.volkswagen.de<br />

dank überarbeiteter Kühlerpartie sowie Front- und<br />

Heckscheinwerfer sportlicher. Die Preise für den ab sofort<br />

erhältlichen Newcomer beginnen bei 24 990 Euro. ❚<br />

www.ssangyong.de<br />

6 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


NEWS Automobil<br />

AMAROK<br />

IM SPORTLICHEN GEWAND<br />

AUF DEM 32. GTI-TREFFEN AM WÖRTHERSEE GAB ES DIESES<br />

JAHR EINEN BESONDEREN AMAROK ZU BESTAUNEN. Der Power-<br />

Pick-up auf Basis der Single-Cab-Ausführung wurde mit einem V6 TDI<br />

mit drei Litern Hubraum und 272 PS Leistung bestückt und erhielt<br />

Schwellerverbreiterungen und 22-Zoll-Felgen mit Reifen der Dimension<br />

➔ Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

295/35. Das Mehr an Leistung<br />

macht sich deutlich bemerkbar:<br />

Den Sprint von null auf 100 Stundenkilometer meistert der „Über-<br />

Amarok“ in gerade einmal 7,9 Sekunden. Leider wird die Wörthersee-<br />

Studie wohl nicht in Serie gehen ...<br />

❚<br />

www.vwn.de<br />

Preisoffensive BEIM KORANDO<br />

DER KOREANISCHE AUTOHERSTELLER MACHT ERNST. Nicht nur<br />

mit dem neuen Rexton, sondern auch mit einem niedrigeren<br />

Einstiegspreis für den Korando will SsangYong Kunden in die Autohäuser<br />

locken. Der Korando in der Ausstattungslinie Chrystal mit einem 149 PS<br />

starken Benziner ist bei teilnehmenden Händlern für 15990 Euro zu<br />

haben. Das bedeutet eine Preissenkung von 4000 Euro. Klimaanlage,<br />

elektrische Außenspiegel, CD-Radio mit MP3-Funktion und 16-Zoll-<br />

Leichtmetallräder sind in der Variante Chrystal Serie. Zudem gibt es eine<br />

fünfjährige Herstellergarantie sowie eine europaweite Mobilitätsgarantie<br />

für den gleichen Zeitraum.<br />

❚<br />

➔ SsangYong<br />

www.ssangyong.de<br />

Nachgeschärfter OUTBACK<br />

AB DIESEM MONAT STARTET SUBARU DEN VERKAUF DES GELIF-<br />

TETEN OUTBACK IN DEUTSCHLAND. Den Neuen gibt es ab einem<br />

Preis von 37 000 Euro mit zwei Motorisierungen: einem 2,5-Liter-<br />

Benziner (173 PS) und einem 150 PS starken 2,0-Liter-Diesel-Motor.<br />

Erstmals bietet Subaru auch ein stufenloses Automatikgetriebe in<br />

Verbindung mit dem Dieselaggregat. Zudem wurde der Innenraum des<br />

Outback aufgehübscht. Armaturentafel, Frontkonsole und Lenkrad<br />

erhielten eine metallicschwarze Oberfläche. Für mehr Fahrkomfort<br />

sorgen die serienmäßige Zweizonen-Klimaanlage und eine<br />

Rückfahrkamera.<br />

❚<br />

➔ Subaru<br />

www.subaru.de<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 7


NEWS Automobil<br />

FÜR DIESEL<br />

➔ Hartge<br />

AUTOMOBILHERSTELLER UND TUNER HARTGE<br />

BIETET EINE NEUE LEISTUNGSSTEIGERUNG<br />

FÜR SECHSZYLINDER-DIESEL AUS DEM HAUSE<br />

BMW AN. Dank einer Änderung ihrer Software bringen<br />

die BMW-Modelle mindestens 45 PS mehr<br />

Leistung. Besonders ergiebig fällt das Tuning bei<br />

dem Top-Selbstzünder der Münchener Flotte aus.<br />

Die X5- und X6-Modelle mit dem M50d-Triebwerk<br />

werden auf eine Spitzenleistung von 438 PS gehoben.<br />

In der Serie liefert der M50d 381 PS. ❚<br />

www.hartge.de<br />

Neuer <strong>SUV</strong>-HOCHLEISTUNGSREIFEN<br />

Neue MOTOREN<br />

DER REIFENHERSTELLER HANKOOK LIEFERT<br />

FÜR DIE STARK WACHSENDE KLASSE DER<br />

<strong>SUV</strong> EINEN NEUEN HOCHLEISTUNGS-<br />

SOMMERREIFEN. Durch den Dynapro HP2<br />

verringern sich sowohl der Rollwiderstand als<br />

auch die Abrollgeräusche und somit wird der<br />

Fahrkomfort gesteigert. Bei der Konzeption des<br />

Pneu wurde zudem besonderer Wert auf hohen<br />

Nassgriff und guten Komfort gelegt. Der neue<br />

Hankook ist in allen Größen von 15 bis 19 Zoll<br />

erhältlich.<br />

❚<br />

DER SCHWEDISCHE AUTOBAUER<br />

VOLVO setzt in Zukunft auf kleine<br />

Motoren. Die Produktion der ausschließlich<br />

vierzylindrigen Aggregate<br />

lief letzten Monat in Skövde an. In der neuen Generation VEA<br />

(Volvo Engine Architecture) teilen sich Diesel und Benziner den<br />

gleichen Motorblock mit 2,0 Liter Hubraum. Dadurch sollen<br />

zukünftig Kosten eingespart werden, die Vielfalt im Motorenregal<br />

leidet darunter jedoch spürbar. Die ersten Triebwerke der VEA<br />

kommen bereits ab Herbst 2013 in den überarbeiteten Modellen<br />

XC60 und XC70 zum Einsatz.<br />

❚<br />

➔ Hankook<br />

www.hankook.de<br />

➔ Volvo<br />

www.volvo.de<br />

GESCHMIEDET<br />

HÄLT LÄNGER<br />

➔ delta4x4<br />

WER SEINEM BMW X1 ETWAS GUTES TUN MÖCHTE,<br />

kann das jetzt. delta4x4 bietet das Rundum-sorglos-Paket<br />

bestehend aus Höherlegungs-Bausatz und geschmiedetem<br />

Legacy Forged-Felgensatz. Über einen Suspension-Distance-<br />

Kit steigt die Bodenfreiheit, ohne dass der Federungskomfort<br />

des BMW darunter leidet. In Kombination mit den 18-Zoll-<br />

Felgen und den Michelin Super Sport der Dimension<br />

265/45R18 ist das die perfekte Mischung, um aus dem X1<br />

eine imposante Erscheinung zu machen. Höherlegung und<br />

die neuen Räder kosten insgesamt 4288 Euro.<br />

❚<br />

www.delta4x4.de<br />

8 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Herausforderer. Sieger. Champion.<br />

Oder einfach: Mazda CX-5.<br />

Der Mazda CX-5 ist nicht der einzige <strong>SUV</strong> seiner Klasse. Aber wohl der Einzige, der<br />

auch lange nach seiner Markteinführung weiterhin Preise abräumt. So erzielte der Mazda CX-5<br />

beim ADAC EcoTest 2012 das beste Schadstoff-Ergebnis 1 , und den Innovationspreis 2012 2 gab<br />

es für die revolutionäre SKYACTIV Technologie, mit der Sie auf 100 km bereits ab nur 4,6 l<br />

und emissions armen 119 g/km unterwegs sind. Und wie fährt sich so ein Preisträger? Ausgezeichnet!<br />

Probieren Sie es doch mal bei einer Probefahrt aus.<br />

DER M{ZD{ CX-5. LEIDENSCHAFTLICH ANDERS.<br />

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus: 6,6 – 4,6 l/100 km; CO 2 -Emissionen im kombinierten Testzyklus: 155 – 119 g/km.<br />

1) Ergebnis aller bisher getesteten Diesel-Mittelklasse-Modelle im ADAC EcoTest 05/2012. 2) Ausgezeichnet bei der Wahl zum „Firmenauto des Jahres 2012“ 06/2012.<br />

Auch über: www.mazda.de Eine Werbung der Mazda Motors (Deutschland) GmbH.


NEWS Automobil<br />

Rückruf: JEEP Grand Cherokee WH (Baujahre 2005-2010) Rückruf: JEEP Commander (Baujahre 2006-2010)<br />

AUTOMATIK<br />

JEEP MUSS WELTWEIT RUND 470 000 AUTOS<br />

ZURÜCKRUFEN. Grund hierfür ist ein Fehler in<br />

der Getriebesteuerung, der dazu führen kann,<br />

dass sich das Fahrzeug ungewollt in Bewegung<br />

setzt. Betroffen sind Grand Cherokee aus den<br />

Baujahren 2005 bis 2010 sowie Commander, die<br />

von 2006 bis 2010 hergestellt wurden. In<br />

Deutschland sind 12236 Geländewagen betroffen.<br />

Der Softwarefehler kann mit einem unkomplizierten<br />

Update behoben werden.<br />

❚<br />

➔ Jeep<br />

Kein Schutz vor dem<br />

BUSSGELD<br />

AUCH IN ZUKUNFT WERDEN BLITZERWARNER IN<br />

DEUTSCHLAND VERBOTEN BLEIBEN. Dafür haben sich<br />

die Verkehrsminister der Bundesländer auf ihrer<br />

Jahreskonferenz in Flensburg ausgesprochen. Die Benutzung<br />

von Navigationssystemen und Smartphones mit entsprechender<br />

Software wird mit 74 Euro Bußgeld und vier<br />

Punkten in Flensburg bestraft. Allerdings greift die Polizei<br />

aktuell nur bei der Verwendung „echter“ Blitzerwarner mit<br />

Radartechnik hart durch.<br />

❚<br />

www.jeep.de<br />

In Deutschland bleiben<br />

Blitzerwarner auch<br />

weiterhin verboten.<br />

Serie war gestern. Schnitzer bietet<br />

Zusatz-Power für Diesel-BMW.<br />

➔ AC Schnitzer<br />

Die Extra-Portion<br />

FAHRSPASS<br />

TUNINGEXPERTE AC SCHNITZER hat sich die<br />

Produktpalette von BMW vorgeknöpft und hilft<br />

den bayerischen <strong>SUV</strong> auf die Sprünge. Vom X1<br />

bis hin zum X6 gibt es für die meisten<br />

Dieselmotoren der X-Baureihe eine leistungssteigernde<br />

Option. Dabei bietet AC Schnitzer auf die<br />

Modifikation zwei Jahre Garantie und ein TÜV-<br />

Gutachten. So gibt es ohne Risiko für den Kunden<br />

bis zu 54 Diesel-Pferdestärken mehr. ❚<br />

www.ac-schnitzer.de<br />

10 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


NEWS Zulassungszahlen<br />

DER DEUTSCHE <strong>SUV</strong>-MARKT 2013<br />

OPEL holt auf<br />

Die deutschen Premiumhersteller bekommen immer mehr Konkurrenz.<br />

Neu daran ist, dass nun mit dem Opel Mokka auch ein neues<br />

inländisches Fabrikat den Weg an die Spitze sucht. In den ersten vier<br />

Monaten konnte die angeschlagene Adam Opel AG fast 7500 Einheiten<br />

des kleinen <strong>SUV</strong> an den Mann bringen. Das bedeutet Rang fünf hinter<br />

dem Audi Q3, BMW X1, Nissan Qashqai und dem Lieblings-<strong>SUV</strong> der Deutschen,<br />

dem VW Tiguan.<br />

Fast 20000 Tiguan wurden von Januar bis April verkauft. Das sichert den<br />

Wolfsburgern auch den Spitzenplatz der Hersteller. Mit einem beruhigenden<br />

Vorsprung vor BMW und Audi.<br />

▲ Gewinner<br />

Mercedes GL-Klasse<br />

Range Rover +151,0 %<br />

Mazda CX-5 +128,5 %<br />

1.<br />

2. 3.<br />

17 422 Zulassungen<br />

11,9 % Marktanteil<br />

+306,7 %<br />

23 172 Zulassungen<br />

15,8 % Marktanteil<br />

▼ Verlierer<br />

Hyundai ix55 -71,7 %<br />

Opel Antara<br />

Infiniti FX -47,4 %<br />

15 876 Zulassungen<br />

10,8 % Marktanteil<br />

-60,0 %<br />

Zulassungen <strong>SUV</strong> und Geländewagen<br />

Bundesrepublik Deutschland Januar-April 2013 im Vergleich zum Vorjahr<br />

RANGORDNUNG NACH MODELLEN<br />

Modell<br />

Zulassungen<br />

Veränderung zu<br />

Marktanteil<br />

2013<br />

2012<br />

1 VW Tiguan 19958 13,6 % ì +3,3 %<br />

2 Nissan Qashqai 8803 6 % î -19,6 %<br />

3 BMW X1 7704 5,3 % î -12,1 %<br />

4 Audi Q3 7613 5,2 % ì +0,4 %<br />

5 Opel Mokka 7466 5,1 % – NEU<br />

6 Audi Q5 7092 4,8 % ì +17 %<br />

7 BMW X3 6729 4,6 % î -21,5 %<br />

8 Skoda Yeti 6355 4,3 % î -10,8 %<br />

9 Hyundai ix35 6036 4,1 % ì +3,3 %<br />

10 Mercedes GLK 6010 4,1 % ì +33,9 %<br />

11 Mazda CX-5 4415 3 % ì +128,5 %<br />

12 Dacia Duster 4342 3 % î -34,8 %<br />

13 Kia Sportage 4197 2,9 % ì +20 %<br />

14 Mercedes ML 3912 2,7 % î -10,7 %<br />

15 Ford Kuga 3699 2,5 % î -45,6 %<br />

16 VW Touareg 3214 2,2 % î -3,5 %<br />

17 Volvo XC60 2695 1,8 % î -25,4 %<br />

18 Porsche Cayenne 2666 1,8 % î -0,36 %<br />

19 Honda CR-V 2435 1,7 % ì +22,8 %<br />

20 Mitsubishi ASX 2217 1,5 % î -31 %<br />

21 Range Rover Evoque 1949 1,3 % ì +9,1 %<br />

22 BMW X5 1929 1,3 % î -29 %<br />

23 <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong> 1640 1,1 % î -28,1 %<br />

24 Subaru Forester 1524 1 % î -14,1 %<br />

25 Mitsubishi Outlander 1280 0,9 % ì +5,9 %<br />

26 Suzuki Jimny 1257 0,9 % î -27,2 %<br />

27 Subaru XV 1249 0,9 % ì +108,9 %<br />

28 Chevrolet Captiva 1242 0,9 % î -20,5 %<br />

29 Audi Q7 1171 0,8 % ì +3,8 %<br />

30 Jeep Grand Cherokee 1082 0,7 % î +24,2 %<br />

31 BMW X6 1060 0,7 % î -23,7 %<br />

32 Suzuki Grand Vitara 1057 0,7 % î -31,2 %<br />

33 Range Rover 896 0,6 % ì +151 %<br />

34 Mercedes GL-Klasse 789 0,5 % ì +306,7 %<br />

35 Range Rover Sport 716 0,5 % î -4 %<br />

36 Hyundai Santa Fe 714 0,5 % ì +17,4 %<br />

37 Kia Sorento 700 0,5 % î -36,2 %<br />

38 LR Defender 661 0,5 % ì +17,4 %<br />

39 Mercedes G-Klasse 656 0,4 % ì +57,3 %<br />

40 LR Freelander 641 0,4 % ì +43,1 %<br />

41 Jeep Wrangler 602 0,4 % î -18,1 %<br />

42 LR Discovery 509 0,3 % î -9,8 %<br />

43 Volvo XC90 487 0,3 % î -26,9 %<br />

44 Renault Koleos 480 0,3 % î -23,3 %<br />

45 <strong>Toyota</strong> Land Cruiser 441 0,3 % î -35,8 %<br />

Gesamt 146456 – î -1,8 %<br />

Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Hersteller (Gesamtverkäufe)<br />

Hinweis zu den Zulassungszahlen:<br />

Seit Anfang 2013 unterscheidet das Kraftfahrt-Bundesamt zwischen „<strong>SUV</strong>“ und „Geländewagen“. Da bei dieser<br />

Einteilung aber beispielsweise der Audi Q5 als Geländewagen eingestuft und der Lada Niva als <strong>SUV</strong> angesehen<br />

wird, haben wir uns gegen eine Übernahme dieser neuen Unterscheidung entschieden. Zudem lassen sich die<br />

aktuellen Zahlen so besser mit den früheren Zulassungsstatistiken vergleichen.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 11


News Frage des Monats<br />

Wir wollen's wissen!<br />

Klima-Kältemittel-Debatte:<br />

Was ist stanD Der Dinge?<br />

Mercedes sorgte im Herbst letzten Jahres für große Verunsicherung: In einer<br />

Crash-Untersuchung des Sindelfinger Autobauers entzündete sich das neue,<br />

umweltfreundliche Klima-Kältemittel R1234yf im Motor raum einer B-Klasse.<br />

Daraufhin gab der Konzern bekannt, entgegen einer EU-Vorgabe bei neu entwickelten<br />

Modellen weiter das alte, klimaschädliche Mittel R134a einsetzen zu<br />

wollen. Wir fragen nach: Welcher Hersteller vertraut welcher Chemikalie?<br />

Viel Rauch um nichts: Opel crashte<br />

einen Mokka mit R1234yf – ohne<br />

dass es sich dabei entzündete.<br />

Haben auch Sie eine Frage an<br />

die Industrie? Lassen Sie’s uns<br />

wissen! Schreiben Sie uns an<br />

redaktion@suvmagazin.de<br />

BMW Group „Wir geben<br />

ausschließlich<br />

Fahrzeuge in<br />

Kundenhand,<br />

bei denen wir<br />

von einer sicheren<br />

Handhabung überzeugt sind. Alle<br />

im Verkauf befindlichen Pkw sind mit<br />

R134a gesetzeskonform – derzeit ist<br />

kein Fahrzeug mit einem alternativen<br />

Kältemittel ausgestattet. Das Thema<br />

Kältemittel ist sicherheitsrelevant.<br />

Wir nehmen dieses Thema sehr ernst<br />

und führen deshalb zur finalen<br />

Urteils bildung alle bekannten Testverfahren<br />

durch. Wir untersuchen<br />

jedes Konzept für sich, eine pauschale<br />

Aussage ist nicht möglich.<br />

Wir stellen Gesetze nicht in Frage.<br />

Auf Basis der aktuellen Zulassungsbestimmungen<br />

innerhalb der EU ist<br />

beispielsweise Planungs stand, für<br />

den zukünftigen BMW i3 das Kältemittel<br />

R1234yf zu verwenden. Wir<br />

haben mit dem i3 alle bisher bekannten<br />

Testverfahren durchgeführt und<br />

sind vom sicheren Betrieb mit dem<br />

Kältemittel R1234yf überzeugt. Das<br />

Kraftfahrtbundesamt entwickelt<br />

derzeit ein neues Test verfahren<br />

und wird dieses voraussichtlich im<br />

Sommer bekanntgeben. Wir werden<br />

den i3 auch diesem Testverfahren<br />

unterziehen. Abhängig von der<br />

generellen Bestätigung der sicheren<br />

Hand habung des neuen Kältemittels<br />

R1234yf durch das KBA und die<br />

EU­Kommission behalten wir uns die<br />

Entscheidung vor, welches Mittel wir<br />

im i3 letztendlich in Großserie einsetzen<br />

werden. Speziell zum Thema<br />

CO 2 : Das alternative Kältemittel R744<br />

(CO 2 ) halten wir für eine nachhaltige<br />

Lösung, die allerdings nicht ohne<br />

konstruktive Eingriffe umsetzbar<br />

ist. Wir haben uns entschieden, es<br />

serientauglich weiterzuent wickeln.<br />

Diese Entwicklung dauert Jahre,<br />

nicht Monate. Ein flächen deckendes<br />

Roll­out­Szenario ist daher eher<br />

mittel­ bis langfristig denkbar. Ein<br />

Beispiel für aktuelle Fahrzeugtypen:<br />

Die Richtlinie 2007/46/EG gibt die<br />

Anforderungen für einen Fahrzeugtyp<br />

vor. Der BMW 3er wurde beispielsweise<br />

basierend auf dieser Fahrzeugtypdefinition<br />

in eine vorhandene<br />

Genehmigung als Nachtrag aufgenommen.<br />

Wir können aus Wettbewerbsgründen<br />

keine pauschale<br />

Auskunft darüber geben, welche<br />

zukünftigen Fahrzeuge mit welchem<br />

Kältemittel ausgestattet werden.“<br />

Mercedes-Benz „Mercedes hat<br />

sich langfristig<br />

für die Entwicklung<br />

von<br />

CO 2 ­Klimaanlagen<br />

entschieden.<br />

Bis dahin werden wir R134a<br />

in unseren Fahrzeugen einsetzen.“<br />

Adam Opel AG „Fahrzeugsicherheit<br />

und<br />

Insassenschutz<br />

haben für Opel<br />

oberste<br />

Priorität. Nach<br />

geltendem EU­Recht müssen die<br />

Automobilhersteller für alle neu typgeprüften<br />

Modelle ein klimafreundliches<br />

Kältemittel verwenden, um den<br />

Treibhauseffekt zu minimieren. In<br />

Übereinstimmung mit dieser<br />

Vor schrift sind sämtliche Mokka, die<br />

seit dem 1. Januar 2013 produziert<br />

wurden, mit dem Kältemittel R1234yf<br />

ausgerüstet. Die ersten Fahrzeuge<br />

mit dem neuen Kältemittel werden<br />

seit Anfang März an Kunden ausgeliefert.<br />

Die von Opel und TÜV<br />

Rheinland unter realitätsnahen<br />

Bedingungen durchgeführten<br />

Crashtests bestätigen die Sicherheit<br />

des neuen Kältemittels in Opel­<br />

Fahrzeugen. Dieses Ergebnis wird<br />

durch Untersuchungen weiterer<br />

Organisationen gestützt, darunter die<br />

SAE International, die amerikanische<br />

Umweltschutzbehörde EPA<br />

(Environmental Protection Agency)<br />

sowie europäische, nordamerikanische<br />

und asiatische Automobilhersteller.<br />

Wir haben keinen Zweifel<br />

daran, dass das Kältemittel R1234yf<br />

ein effektives und umweltverträgliches<br />

Kältemittel darstellt, das sicher<br />

in Automobil­Klimaanlagen genutzt<br />

werden kann.“<br />

12 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Vorstellung Range Rover Sport<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Vorstellung<br />

Sport<br />

Den Ton angeben – das könn te das<br />

Credo des jüngsten Range Rover Sport<br />

sein. Der Neuling übernimmt sofort das<br />

Kommando in der Modell-Familie. Denn<br />

der „Sport“ ist der schnellste und agilste<br />

Land Rover aller Zeiten. Wir haben die<br />

ersten Fakten und Bilder des<br />

britischen Dampfhammers.<br />

Weniger ist manchmal eben<br />

doch mehr! das geheimnis des<br />

range rover sport: Leichtbau.<br />

Dank einer strikten Diät ab Werk<br />

erreicht er Traumwerte, mit denen er<br />

seinen Vorgänger zweifelsohne jederzeit<br />

nass machen kann.<br />

Aufgrund der neuen Aluminium-<br />

Karosserie architektur, die auch schon<br />

beim Range Rover zum Einsatz<br />

kommt, bringt das Luxus-<strong>SUV</strong> jetzt<br />

über 420 Kilogramm weniger auf die<br />

Waage. Und das hilft der Fahrdynamik<br />

ungemein. Diese Fakten und der traditionell<br />

permanente Allradantrieb in<br />

zwei Ausführungen (50:50 oder 42:58)<br />

und den Leistungsstufen von 258 bis<br />

510 PS machen klar: Der Range Rover<br />

Sport trägt seinen Namen zu Recht.<br />

moderne triebWerke<br />

Wer die Wahl hat, hat – wenngleich<br />

sie bei dem Briten auf unglaublich<br />

hohem Niveau stattfindet – die Qual.<br />

Kunden können zwischen sechs oder<br />

acht Zylindern wählen. Aus drei Litern<br />

Hubraum ziehen die beiden<br />

Sechszylinder-Diesel-Motoren 258<br />

oder 292 PS Leistung. Zudem wird ein<br />

339 PS starker 4,4-Liter-V8-Diesel das<br />

14 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Vorstellung Range Rover Sport<br />

>>> DETAIL-CHECK: Luxus innen wie außen<br />

Sport-AnAlySe<br />

kommando-Zentrale: das<br />

cockpit des „sport“ ist aufgeräumt<br />

und dennoch luxuriös.<br />

In einem Range Rover<br />

muss man sich einfach wie<br />

zu Hause fühlen. Das ist<br />

auch im Range Rover Sport<br />

nicht anders.<br />

Die hochwertigen<br />

Materialien wurden präzise<br />

verarbeitet und schaffen so<br />

das Ambiente eines Fünf-<br />

Sterne-Hotels.<br />

Auch von außen besteht<br />

das sportliche Flaggschiff<br />

aus Großbritannien die<br />

erste Sichtprüfung mit<br />

Bravour. Unverkennbar:<br />

die Gene des Evoque<br />

und des Range Rover.<br />

Joystick: den range rover sport gibt es in allen<br />

motorvarianten mit einer 8-stufen-automatik von ZF.<br />

erleuchtet: Xenon gehört beim neuen<br />

range rover zum standardprogramm.<br />

es lebe der sport: neben der neuen rückleuchte<br />

verspricht der „sport“-schriftzug leistung satt.<br />

Selbstzünder-Sortiment abrunden.<br />

Für Leistungs bewusste gibt es den<br />

Supercharged: Fünf Liter Hubraum,<br />

Kompressor und eine Leistung von<br />

510 PS.<br />

Die ökologisch korrekte Alternative<br />

hält Land Rover auch schon bereit:<br />

Ein Diesel-Hybrid soll die CO 2 -<br />

Emissionen auf gerade einmal 169<br />

Gramm pro Kilometer senken.<br />

kraFtvoll komFortabel<br />

Die Kraftübertragung wird in jedem<br />

Fall vom modernen, elektronisch<br />

gesteuerten Achtstufen-Automa tikgetriebe<br />

aus dem Hause ZF bewerkstelligt.<br />

Zu diesen modernen<br />

Komponenten passt auch das neue<br />

Design. Von allen Seiten wirkt der<br />

„Sport“ kraftvoll und muskulös,<br />

zugleich transportiert er immer noch<br />

das erhabene Image eines komfortablen<br />

Cruisers.<br />

Wer nun Lust auf den Briten mit den<br />

sportlichen Genen bekommen hat,<br />

muss sich noch ein wenig gedulden.<br />

Ab dem dritten Quar tal 2013 steht<br />

der Range in den Showrooms. ❚<br />

TexT: Bastian Hambalgo<br />

FoTos: Land Rover<br />

>>> MOTOREN-CHECK: Range Rover Sport<br />

so wird man den range<br />

rover sport wohl häufig<br />

sehen – nur von hinten.<br />

3.0 l V6-Diesel<br />

hubraum: 2993 cm 3<br />

leistung: 258 PS/ 190 kW<br />

beschl. 0 - 100 km/h: 7,6 s<br />

vmax:<br />

210 km/h<br />

3.0 l V6-Diesel<br />

hubraum: 2993 cm 3<br />

leistung: 292 PS/ 215 kW<br />

beschl. 0 - 100 km/h: 7,2 s<br />

vmax: 210 km/h (opt. 222)<br />

4.4 l V8-Diesel<br />

hubraum: 4367 cm 3<br />

leistung: 339 PS/ 250 kW<br />

beschl. 0 - 100 km/h: 6,9 s<br />

vmax:<br />

225 km/h<br />

5.0 l Supercharged V8<br />

hubraum: 5000 cm 3<br />

leistung: 510 PS/ 375 kW<br />

beschl. 0 - 100 km/h: 5,3 s<br />

vmax: 225 km/h (opt. 250)<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 15


TiTelTeST TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Titeltest<br />

16 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

entwachsen<br />

1994 war der <strong>RAV4</strong> der Begründer der <strong>SUV</strong>. 19 Jahre später ist er<br />

nur noch einer von vielen. Mit der vierten Generation will <strong>Toyota</strong> der<br />

Konkurrenz wieder den Rang ablaufen – und zwar mit schierer Größe.<br />

Die Karosse ist um 205 Millimeter gestreckt, der Radstand allein wuchs<br />

um 10 Zentimeter. Mit seinem als Dreitürer erhältlichen Vorfahren hat<br />

der Neue wenig gemein – ist er damit fit für die Zukunft?<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 17


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Titeltest<br />

w Im DetaIl: außen-Design<br />

leuchten-kombi: Vorne<br />

gibt's serienmäßig leDtagfahrlichter,<br />

hinten (im<br />

Gegensatz zum Vorgänger)<br />

nur normale Glühbirnen.<br />

style-Faktor: Die spiegel<br />

glänzen mit blinklichtern in<br />

chrom-Fassung, der<br />

kühlergrill ist für das<br />

markenlogo unterbrochen.<br />

es ist schon seltsam: In der passen. Erfolgreiche Vierradler halten<br />

mit dieser Entwicklung Schritt.<br />

westlichen Welt gehen die Geburtenraten<br />

seit Jahren zurück, immer mehr Das beste Beispiel dafür ist der <strong>RAV4</strong>.<br />

Singles und Senioren werden zur In der ersten und zweiten Generation<br />

Haupt­Käuferschicht neuer Autos war der Softroader noch als Dreitürer<br />

und <strong>SUV</strong>. Gleichzeitig scheint aber mit kurzem Radstand zu haben, seit<br />

der Platzbedarf kontinuierlich zuzu­<br />

2006 gibt's den stetig wachsenden<br />

Seit 2006 gibt's den stetig wachsenden <strong>RAV4</strong> nur noch mit 5 Türen.<br />

nehmen – jedes noch so sperrige <strong>Toyota</strong> nur noch mit fünf Türen. Mit<br />

Sport­Gerät (oder Gehhilfe­Utensil) der Einführung des neuen Modells ist<br />

soll problemlos in den Kofferraum der ehemals so kleine <strong>RAV4</strong> jetzt<br />

des neuen Partners auf vier Rädern eigentlich der Klasse der Kompakt­<br />

<strong>SUV</strong> entwachsen. Die vierte Generation<br />

bringt es auf stolze 4,57 Meter<br />

und ist damit über 14 cm länger als<br />

der VW Tiguan.<br />

Wohin <strong>Toyota</strong> das Mehr an Auto<br />

gepackt hat, ist schnell zu spüren –<br />

und wird vor allem mehrköpfige<br />

Familien freuen. Auf der Rück bank<br />

sitzt auch ausgewachsener, die<br />

Eltern in der Höhe schon übertrumpfender<br />

Nachwuchs reichlich bequem.<br />

Der Dachhimmel macht über der<br />

Fahrgastzelle einen Bogen nach oben<br />

und schafft so ein angenehmes<br />

w Im DetaIl: modellhistorie – Kompakt-<strong>SUV</strong> als Dauerbrenner<br />

Varianten-Vielfalt<br />

Der <strong>RAV4</strong> startete 1994 in sein<br />

erfolgreiches Leben – die erste<br />

Generation des <strong>SUV</strong> kam<br />

zunächst nur als 3,69 Meter langer<br />

Dreitürer, erst später folgte<br />

die Einführung einer Version mit<br />

verlängertem Radstand und fünf<br />

Türen. Zur Jahrtausendwende<br />

führte <strong>Toyota</strong> den Nachfolger<br />

des Erfolgsmodells ein.<br />

18 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

w Im DetaIl: Vierzylinder-Selbstzünder<br />

2.0 D-4D / 2.2 D-4D<br />

4x2 oder 4x4?<br />

mit der Wahl des Dieselmotors<br />

fällt auch die<br />

entscheidung zum Frontoder<br />

allradantrieb: Das<br />

schwächere triebwerk<br />

schöpft aus zwei litern<br />

hubraum 124 Ps (310 nm) –<br />

und ist nur mit 4x2 erhältlich.<br />

Der 2,2-liter-motor bringt es<br />

auf 150 Ps (340 nm) und kommt<br />

serienmäßig mit 4x4.<br />

w Im DetaIl: Zweiliter-Benzinmotor<br />

2.0 VALVEMATIC<br />

bewährte<br />

technik<br />

auf der benziner-seite<br />

bietet toyota ausschließlich<br />

ein<br />

trieb werk an – der<br />

Vier zylinder mit variabler<br />

Ventilsteuerung schöpft aus<br />

zwei litern hubraum 151 Ps,<br />

sein maximales Drehmoment<br />

von 195 nm steht allerdings erst<br />

bei 4000 umdrehungen an.<br />

w Im DetaIl: Sieben airbags serienmäßig<br />

5-Sterne-Karosse<br />

harte schale,<br />

weicher kern<br />

Der neue raV4 verfügt<br />

über eine feste karosseriestruktur<br />

und einen Fahrerknieairbag<br />

sowie Zweikammer-airbags<br />

an den<br />

Vordersitzen. im euroncaP-crashtest<br />

erreichte<br />

das modell damit die top-<br />

Wertung von fünf sternen.<br />

w Im DetaIl: totwinkel- und Spurwechsel-Warner<br />

Aktive Hilfe<br />

kosten-frage<br />

life-modelle können für<br />

1000 euro mit einer<br />

elek trischen heckklappe<br />

und einem totwinkelwarner<br />

ausgestattet<br />

werden, die teure executive-linie<br />

ist mit einer<br />

spur wechsel-kamera<br />

und automatischem<br />

Fernlicht bestellbar.<br />

Raum gefühl, der lange Rad stand ist<br />

bei der Knie freiheit spürbar.<br />

Bevor wir das Kofferraum volumen<br />

beachten, fällt uns schon wieder eine<br />

Neuerung ins Auge: Der <strong>RAV4</strong> setzt<br />

ab sofort nicht mehr auf eine seitlich<br />

angeschlagene Hecktür, sondern auf<br />

eine (gegen Aufpreis elektrisch) nach<br />

oben öffnende Klappe. Für alle<br />

Länder mit Rechtsverkehr ist das<br />

eine gute Nachricht, denn die rechts<br />

angeschlagene Hecktür der Vorgänger­Modelle<br />

versperrte beim Aufklappen<br />

stets den Weg zum Geh steig<br />

– und das könnte man beim Ladevolumen<br />

der vierten Generation nun<br />

wirklich gar nicht gebrauchen. 547<br />

Liter schluckt der Kofferraum im<br />

Normalfall, unter seinem niedrigen<br />

Boden verstecken sich weitere Staufächer.<br />

Wer die Rückbank mithilfe der<br />

Hebel an der Außenseite der Sitze<br />

um klappt, hat eine nahezu ebene<br />

Ladefläche zur Verfügung. Auf 1,89<br />

stetiges wachstum<br />

Auch die zweite Generation des<br />

<strong>RAV4</strong> brachte <strong>Toyota</strong> als Dreiund<br />

Fünftürer mit unterschiedlich<br />

langen Radständen. Das<br />

dritte Modell kam 2006 mit noch<br />

einmal gewachsenen Außenmaßen<br />

– und war nur noch mit<br />

fünf Türen erhältlich. Im Jahr<br />

2010 erhielt das <strong>SUV</strong> ein letztes<br />

Facelift mit neuem Front-Design.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 19


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Titeltest<br />

w Im DetaIl: Cockpit<br />

schlicht: Die ins trumente<br />

sind zu jeder tages- und<br />

nachtzeit gut ablesbar.<br />

tieF: Der vordere cupholder<br />

schützt auch große Flaschen<br />

vor dem herausfallen.<br />

Direkt: Die sechs Gänge<br />

lassen sich ohne kraftaufwand<br />

einlegen.<br />

WaaGrechte auFteilunG: Der raV4 kommt ohne durchgängige mittelkonsole, der<br />

armaturen träger ist mit Plastik in alu-look und leder samt Ziernähten eingefasst.<br />

Metern Länge und bis zu 1,34 Meter<br />

Breite lässt sich das Gepäck nach<br />

Belieben stapeln. Ganz klar: <strong>Toyota</strong><br />

setzt auf Alltagstauglichkeit, auf Platz<br />

und Komfort – der Gelände­Aspekt<br />

rückt weiter in die Ferne.<br />

Für ausgewaschene Feldwege reichen<br />

die 170 Millimeter unter der<br />

Plastikverkleidung des Motors noch<br />

ohne Probleme, für alles andere verkaufen<br />

die Japaner hierzulande den<br />

(immer noch als Dreitürer erhältlichen)<br />

Land Cruiser. Trotz des automatisch<br />

zuschaltenden Allradantriebs,<br />

der auf Tastendruck bis zu einer<br />

Geschwindigkeit von 40 km/h die<br />

Kraft auf beide Achsen im Verhältnis<br />

50:50 verteilt, machen den abenteuerlustigen<br />

Fahrern auf verworfenem<br />

Terrain auch die langen Karosserie­<br />

interieur<br />

é Die Verarbeitung (Ziernähte<br />

und spaltmaße) stimmt, der<br />

material mix ist modern. Das<br />

strukturierte Plastik macht<br />

einen wertigen eindruck.<br />

è<br />

karbon-look am schaltknauf<br />

beDienbarkeit<br />

é Große, eindeutig beschriftete<br />

lenkradtasten, klar unterteilte<br />

navigations- und klimaautomatikbedienung<br />

mit wenig tasten<br />

ê Für detailreiche Darstellungen<br />

zu kleiner navi-touchscreen<br />

w Im DetaIl: Bedienbarkeit<br />

alles easy: Die lenkradtasten sind<br />

groß und mit eindeutigen symbolen versehen.<br />

auX- und usb-anschlüsse sind<br />

serienmäßig an bord und schnell gefunden.<br />

Die kartendarstellung des 6,1 Zoll<br />

großen touch&Go-navis (550 euro) ist<br />

farbenfroh, der bildschirm für detailreiche<br />

ansichten aber etwas zu klein.<br />

GanZ soFt: Die belüftungsstärke der<br />

klima automatik lässt sich einstellen.<br />

20 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

w Im DetaIl: laderaum und Platzverhältnisse<br />

riesiG: in das lange und<br />

hohe Gepäck abteil passen<br />

mindestens (!) 547 liter.<br />

FonD unD koFFerraum<br />

é<br />

kleine und große Zusatzfächer<br />

im kofferraumboden, großes<br />

Gepäcknetz für wenig Geld,<br />

riesiges ladevolumen, üppige<br />

bein- und kopffreiheit im Fond,<br />

bei umgeklappter rückbank<br />

nahezu ebene Fläche<br />

Versteckt: unter dem<br />

eigentlichen kofferraum<br />

liegt ein weiteres staufach.<br />

nütZliche Details: 28 euro kostet das lange Gepäcknetz, das noch unter der hutablage angebracht ist. Wer große und sperrige<br />

Güter transportieren will, setzt das netz einfach in die dafür vorgesehene halterung unter dem eigentlichen kofferraumboden.<br />

Überhänge einen Strich durch die<br />

Rechnung – Böschungs winkel gibt<br />

<strong>Toyota</strong> vorsorglich gar nicht mehr an.<br />

All denen, die vor allem wegen der<br />

besseren Traktion auf Schnee und Eis,<br />

der gesteigerten Fahrsicherheit und<br />

nicht zuletzt der reinen Fahrfreude<br />

auf den Allrad antrieb setzen, sei aber<br />

gesagt: Er ist besser denn je. Das<br />

automatisch zuschaltende Sys tem<br />

reagiert in seiner neuesten Generation<br />

nicht mehr nur auf Schlupf, sondern<br />

auch wenn der <strong>Toyota</strong> in schnellen<br />

Kurven untersteuert. In der Praxis<br />

lässt sich der <strong>RAV4</strong> so mit der gefühlvollen<br />

Lenkung präzise steuern und<br />

sportlich durch Kehren jagen –<br />

Antriebseinflüsse sind im Lenkrad<br />

schlicht nicht zu spüren.<br />

Aber es geht noch besser: Bei aktivierter<br />

Sport­Taste schickt der Allrad<br />

bei jedem noch so kleinen Lenkeinschlag<br />

10 Prozent der Kraft an die<br />

hinteren Räder. Das hört sich nach<br />

bequem: Die stoffsitze<br />

punkten mit seiten führung<br />

und weicher Polsterung.<br />

Das automatische Allrad-System reagiert nicht nur auf Schlupf.<br />

FreilanD-haltunG: in reihe zwei gibt's nach vorne und oben Platz.<br />

einFache hanDGriFFe: Die rücksitzbank<br />

lässt sich mittels zweier<br />

hebel im Verhältnis 2:1 umklappen.<br />

Die 1,89 meter lange ladefläche ist<br />

dann nahezu eben, die ladekante<br />

ausgesprochen niedrig. Die im<br />

Vergleich zum Vorgänger deutlich<br />

gewachsene außenlänge ist im<br />

innenraum seh- und spürbar.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 21


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Titeltest<br />

w Im DetaIl: Fahrdynamik und Fahrkomfort<br />

im FahrVersuch<br />

é kräftiger Diesel, kurze und klar<br />

definierte schaltwege, direktes<br />

lenkverhalten<br />

è schmale Fensterflächen<br />

abrisskante: in den<br />

Dachkantenspoiler ist das<br />

dritte bremslicht integriert.<br />

sPass-moDus: bei<br />

gedrückter sport-taste leitet<br />

der allrad 10 Prozent der<br />

kraft an die hinterachse,<br />

sobald der Fahrer lenkt.<br />

einem zu vernachlässigenden Wert<br />

an – ist es aber nicht. Selten sind wir<br />

ein so ausgewogen abgestimmtes<br />

<strong>SUV</strong> gefahren, das auch bei schnellen<br />

Kurven eingangs­Geschwindigkeiten<br />

souverän die Kraft überträgt –<br />

und nicht einfach stoisch über die<br />

Vorderachse nach außen drückt.<br />

Auch an der Tankstelle gibt's trotz<br />

des relativ großen Hubraums (der<br />

Selbstzünder schöpft seine Kraft aus<br />

2,2 Litern) kein böses Erwachen: Bei<br />

sparsamer Fahrt sind sechs bis sieben<br />

Liter Diesel pro 100 km kein<br />

Problem – über acht Liter kommen<br />

wir auch bei schnellen Fahrten nicht.<br />

Wer möchte, der kann mit dem unauffälligen<br />

Kompakt­<strong>SUV</strong> also viel Spaß<br />

haben. Wer nicht, der freut sich<br />

einfach über die Sprintstärke des<br />

150­PS­Diesel, der die Insassen bei<br />

Bedarf schnell und komfortabel von A<br />

nach B bringt. Die Geräusch kulisse ist<br />

bei hohem Autobahn­Tempo niedrig,<br />

das Fahrwerk bequem. Wo andere<br />

mit einer überharten Federung dem<br />

(im Vergleich zu einem normalen<br />

Pkw) natur gemäß höheren Schwerpunkt<br />

eines Soft roaders entgegentreten<br />

wollen, macht der <strong>RAV4</strong> wieder<br />

alles richtig: Er setzt auf Langstrecken­<br />

Komfort, sein langer Radstand gleitet<br />

spurtreu über die Piste. Die Stoffsitze<br />

w Im DetaIl: alle verfügbaren lackfarben<br />

schnee-Weiß<br />

nova-Weiß (perleffekt)<br />

Platin-silber (metallic)<br />

mystic-schwarz (mica)<br />

testwagen-lack: marlin-Grau<br />

navacho-rot (mica metallic)<br />

nacht-Grün (mica metallic)<br />

bronze-braun (mica metallic)<br />

neptun-blau (mica metallic)<br />

22 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

w Im DetaIl: Geländetauglichkeit<br />

GelänDeFahrt<br />

é manuell sperrbarer allradantrieb<br />

ê knappere bodenfreiheit und schlechtere<br />

karosseriewinkel als der Vorgänger<br />

samt weicher Polsterung und ausgeprägter<br />

Seitenführung tun ein Übriges,<br />

auf teures Leder kann getrost verzichtet<br />

werden. Das Cockpit präsentiert<br />

sich auch so hochwertig: Der<br />

Armaturen träger ist mit horizontalen<br />

Linien in die Länge gezogen, wird<br />

durch silbernes Plastik und schwarzes<br />

Leder mit sichtbaren Ziernähten<br />

in zwei Ebenen getrennt.<br />

Damit haben die Ingenieure nicht nur<br />

Platz für ein Staufach über dem Handschuhfach<br />

geschaffen, sondern sorgen<br />

nebenbei dafür, dass alle Bedienelemente<br />

des Touch&Go­Navis (550<br />

Euro) und der Klimaautomatik weit<br />

oben im Sicht feld des Fahrers platziert<br />

sind. Gerade an den Details lässt<br />

der <strong>RAV4</strong> dann seine Erfahrung im<br />

Umgang mit Passagieren spüren: Die<br />

w Im DetaIl: alle verfügbaren Felgen<br />

17"-stahlfelge mit Zierblende<br />

18"-alufelge „5x2-speichen“<br />

17"-alufelge (5 speichen)<br />

18"-alufelge „Pitlane“<br />

Klima regelt je nach Wunsch mit voller<br />

Stärke oder eben nur mit einem<br />

lauen Lüftchen, die Cupholder in der<br />

Mittelkonsole fassen auch große<br />

Flaschen sicher – sie sind einfach so<br />

tief, dass die Gefäße auch in engs ten<br />

Kurven an dem für sie vorgesehenen<br />

Platz stehen bleiben. Die schlicht<br />

gestalteten Rund­Instrumente sind<br />

klar ablesbar und verwirren nicht mit<br />

zu vielen Infos auf zu wenig Platz.<br />

Einzig über den Plastik­Geschmack<br />

der Japaner lässt sich streiten: In der<br />

Mittelkonsole rund um die Schaltkulisse<br />

und an den Fenster hebern in<br />

den Türverklei dungen ist das Material<br />

in Karbon­Struktur verbaut – und das<br />

ist für ein Kompakt­<strong>SUV</strong> doch etwas<br />

zu sportlich aufgetragen.<br />

So oder so gibt es am neuen <strong>Toyota</strong><br />

aber wenig zu meckern. Die gewachs<br />

enen Aus maße haben neben ihren<br />

vielen Vorzügen am Ende nur einen<br />

entscheidenden Nachteil: Bei der<br />

Parkplatz suche in der Innen stadt<br />

muss man an der ein oder anderen<br />

Lücke vorbeifahren, in die das<br />

Vorgänger­Modell noch gepasst hätte<br />

– denn auch die hochauflösende<br />

Rück fahr kamera (Serie ab „Life“)<br />

macht den <strong>RAV4</strong> nicht kürzer.<br />

TexT: Julian Hoffmann<br />

FoTos: Uwe Fischer<br />

Permanent-4X4: Fürs<br />

Gelände lässt sich der<br />

allrad mittels tasten druck<br />

auf eine kraftverteilung<br />

von 50:50 sperren.<br />

Die hochauflösende Rückfahrkamera macht den <strong>RAV4</strong> nicht kürzer.<br />

testwagenfelge:<br />

Die „Poseidon“-alus<br />

kommen auf 225/65<br />

r17-reifen und<br />

kosten 1080 euro.<br />

koSTeNcheck<br />

Der neue raV4 ist<br />

mit Frontantrieb und<br />

124-Ps-Diesel schon<br />

für 26 650 euro zu<br />

haben. Wer auf 4x4<br />

nicht verzichten möchte,<br />

muss zum getesteten<br />

Diesel oder zum<br />

benziner mit 151 Ps<br />

greifen. Die mittlere<br />

„life“-ausstattung ist<br />

die beste Wahl: sie<br />

kommt mit klima -<br />

auto matik, tempomat,<br />

komfortsitzen und<br />

rückfahrkamera.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 23


TITelTeST <strong>Toyota</strong> <strong>RAV4</strong><br />

Datenblatt<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Diesel, 4 Zylinder in Reihe, vorn quer eingebaut,<br />

zwei oben liegende Nockenwellen,<br />

vier Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 150 PS (110 kW)<br />

ab 3600/min<br />

Drehmoment<br />

340 Nm<br />

bei 2000-2800/min<br />

liter-leistung<br />

67,2 PS/Liter<br />

bohrung x hub 86,0 x 96,0 mm<br />

hubraum 2231 cm 3<br />

Verdichtung 15,7:1<br />

aufladung<br />

Abgasturbolader<br />

gemischaufbereitung Common-Rail-DI<br />

Kraftübertragung<br />

automatischer Allrad mit elektr. gesteuerter<br />

Lamellen kupplung, Kraft verteilung vorn/<br />

hinten: 100/0 bis 50/50; 6-Gang-Schal t-<br />

getriebe, opt. 6-Gang-Automatik<br />

Getriebeübersetzungen:<br />

I. 3,82, II. 1,91, III. 1,22, IV. 0,88, V. 0,81,<br />

VI. 0,71; R. 4,14; Achse: 4,31 (I.-IV.); 3,63<br />

(V.,VI.,R.)<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v. Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Aufhängung h. Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsen vorn innenbelüftete Scheibe<br />

hinten massive Scheibe<br />

ABS, EBV, ESP<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servo<br />

Wendekreis<br />

11,4 m<br />

Serienbereifung<br />

225/65 R17<br />

Testwagenbereifung 225/65 R17<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch (Stadt/Land/gesamt)<br />

6,8/4,9/5,6 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß<br />

147 g/km<br />

Abgasnorm EURO 5<br />

Tankinhalt<br />

60 L<br />

Reichweite<br />

1071 km<br />

Testwerte<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-80 km/h 7,2<br />

0-100 km/h 10,3<br />

0-130 km/h 16,9<br />

0-160 km/h 28,5<br />

Höchstgeschwindigkeit 192 km/h<br />

Elastizität<br />

in Sekunden<br />

60-100 km/h (4./5.) 8,0/11,8<br />

80-120 km/h (5./6.) 10,3/12,4<br />

Tachometerabweichung in km/h<br />

30/50/100/130 real: 27/46/94/122<br />

Testverbrauch<br />

in L/100 km<br />

minimal 6,7<br />

maximal 7,9<br />

gesamt 7,6<br />

Kosten<br />

Unterhaltskosten<br />

Steuer<br />

292 <br />

Haftpflicht (TK 20)<br />

542 <br />

Teilkasko (TK 29)<br />

611 <br />

Vollkasko (TK 28)<br />

1380 <br />

Wartung 30000 km/2 Jahre<br />

Garantie 3 Jahre/100 000 km<br />

Ausstattung / Preise<br />

Basispreis (2.0 D-4D 4x2) 26650 <br />

Testwagenpreis (2.2 D-4D Life) 35488 <br />

serienausstattung: 7 Airbags, Bluetooth-<br />

Freisprecheinrichtung, AUX- und USB-<br />

Schnitt stelle, Multifunktionslenkrad, elektrische<br />

Außenspiegel, Berganfahrassistent,<br />

Sport-Modus, Klimaanlage, Tagfahrlicht<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung<br />

580 <br />

¨ Automatikgetriebe<br />

1700 <br />

þ elektrische Heckklappe +<br />

Totwinkelwarner (Life) 1000 <br />

¨ Fernlichtassistent +<br />

Spurwechselwarner (Executive) 600 <br />

þ Navigationssystem ab 550 <br />

¨ Glas-Schiebedach (Life) 900 <br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

Abmessungen und Gewichte<br />

Radstand 2660 mm<br />

Länge 4570 mm<br />

innenraum Vorn<br />

höhe über straße 640-710 mm<br />

ellenbogenfrieheit 1500 mm<br />

höhe über sitz 950-1020 mm<br />

sitztiefe<br />

510 mm<br />

innenraum hinten<br />

höhe über straße 750 mm<br />

ellenbogenfreiheit 1490 mm<br />

kniefreiheit 200-520 mm<br />

höhe über sitz 950 mm<br />

sitztiefe<br />

500 mm<br />

GePäckraum<br />

länge<br />

950-1890 mm<br />

breite 1100-1340 mm<br />

höhe<br />

860 mm<br />

ladekantenhöhe 645 mm<br />

Volumen (Vda) 547-1746 L<br />

GeWichte<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

dachlast<br />

stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst, bis 12 % steigung)<br />

toyota raV4 2.2 D-4D<br />

Geländewerte<br />

Spur v/h 1570/1570 mm<br />

Breite 1845 mm<br />

Karosseriewinkel (v/M/h)<br />

keine Angabe<br />

Bodenfreiheit max. (v/M/h)<br />

170/185/185 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

keine Angabe<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 16,46:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,8 km/h<br />

Höhe 1660 mm<br />

Stehhöhe 1860 mm<br />

1605-1680 kg<br />

2220 kg<br />

540-615 kg<br />

85 kg<br />

80 kg<br />

750 kg<br />

2000 kg<br />

Bewertung<br />

★★★★✩<br />

kosten / Ökonomie<br />

+<br />

–<br />

Der 2,2-Liter-Diesel ist kraftvoll und<br />

sparsam, der Basispreis niedrig.<br />

Mit Allrad und „Life“-Ausstattung<br />

wird der <strong>RAV4</strong> schnell teuer.<br />

karosserie / PlatZVerhältnisse<br />

+ +<br />

–<br />

Auf der Rückbank haben auch Großgewachsene<br />

viel Platz nach oben und<br />

reichlich Kniefreiheit. Der Kofferraum<br />

ist lang, die Ladekante sehr niedrig.<br />

Unter dem Gepäckraumboden sind<br />

Staufächer untergebracht.<br />

Die C-Säule ist breit, die Übersicht<br />

nach hinten durch die schmale Heckscheibe<br />

eingeschränkt.<br />

FahrkomFort / FahrleistunG<br />

–<br />

Die Lenkung agiert gefühlvoll, das<br />

Fahrwerk ist bequem abgestimmt.<br />

Der 2,2-Liter-Diesel spurtet kräftig,<br />

die Schaltung ist leichtgängig. Der<br />

Allradantrieb verteilt die Kraft bei<br />

Schlupf unmittelbar und souverän<br />

zwischen den Achsen.<br />

Die Bodenfreiheit ist vorne knapp<br />

bemessen, die Überhänge sind lang.<br />

■ Fazit<br />

Der raV4 macht vieles<br />

richtig gut: er fährt<br />

sich angenehm, das<br />

Platz angebot ist üppig<br />

und der koffer raum<br />

mit cleveren Details<br />

ausgestattet. kompakt<br />

ist das suV jedoch<br />

nicht mehr wirklich.<br />

24 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Neuvorstellung Jeep Grand Cherokee<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Neuvorstellung<br />

aber willkommen!<br />

Das Topmodell der amerikanischen Traditionsmarke, der Jeep Grand Cherokee, bekommt ein frühes<br />

Facelift. Vor allem die Technik wurde noch einmal grundlegend angefasst und auf den Stand der Zeit<br />

gebracht. So ist der Grand nun ein Oberklasse-Modell, wie man es sich wünscht.<br />

26 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Neuvorstellung Jeep Grand Cherokee<br />

>>> ExtEriEur-ChECk: runderneuert<br />

Nachgeschärft<br />

Sowohl der Front- als auch<br />

der Heckstoßfänger wurde<br />

überarbeitet. Der Kühlergrill<br />

ist schmaler, die<br />

Nebelleuchten sind nach<br />

oben gerückt.<br />

Die Scheinwerfer verfügen<br />

über LED-Technik, Bi-Xenon<br />

ist Serie. In den<br />

Topausstattungen Summit<br />

und SRT gibt es zudem<br />

Kurvenlicht ab Werk. Die<br />

überarbeitete Heckklappe<br />

soll die Sicht nach hinten<br />

deutlich verbessern.<br />

Die heckleuchten sind mit lED-technik ausgestattet. Die heckklappe ist neu.<br />

Die Xenon-hauptscheinwerfer sind schmaler und verfügen über lEDtagfahrlicht.<br />

Ab der Overland-Ausstattung ist ein Fernlichtassistent Serie.<br />

Die 20"-Felge mit fünf Doppelspeichen<br />

ist im Summit Serie.<br />

ErSt SEit AnFAng 2011 StEht der<br />

aktuelle Jeep Grand Cherokee in den<br />

deutschen Showrooms. Da erscheint<br />

ein Facelift, egal ob klein oder groß,<br />

etwas verfrüht. Dennoch begrüßen<br />

wir es – konnte sich doch Konzernmutter<br />

Fiat nun endlich dazu durchringen,<br />

dem Jeep Topmodell ein zeitgemäßes<br />

Getriebe sowie ein vollintegriertes<br />

Bedienkonzept zu gönnen.<br />

Nur so nämlich kann der Grand seinen<br />

Luxus­Anspruch gegen den im<br />

kommenden Jahr erscheinenden<br />

Cherokee verteidigen. Der Neue wird<br />

schließlich auch mit den modernsten<br />

Technologien zu den Kunden rollen,<br />

darunter eine 9­Gang­Automatik für<br />

Quermotoren aus dem Hause ZF.<br />

MEhr AuSwAhl<br />

An der Front fallen sofort die neuen,<br />

serienmäßigen Xenon­Scheinwerfer<br />

mit LED­Tagfahrlicht ins Auge. In den<br />

höchsten Ausstattungsvarianten verfügen<br />

die zudem über Kurvenlicht.<br />

Tatsächlich wurde das gesamte<br />

Design angepasst, ohne Blech zu biegen.<br />

So gibt es einen neuen vorderen<br />

Stoßfänger mit mehr Chrom und nach<br />

oben versetzten Nebelscheinwerfern,<br />

der Kühlergrill wurde etwas niedriger,<br />

wodurch der Wagen breiter wirkt. Die<br />

Scheinwerfer sind schmaler. An der<br />

Heckklappe verzichtet man auf etwas<br />

Chrom, zeichnete dafür jedoch klarere<br />

Linien mit LED­Rückleuchten. Die<br />

Änderungen sind laut Jeep aber nicht<br />

nur optischer Natur. So wurde die<br />

Sicht nach hinten durch die neue<br />

Heckklappe optimiert.<br />

Im Innenraum hat sich für das neue<br />

Modelljahr ebenfalls viel getan. Den<br />

Analog­Tacho hat man durch einen<br />

7­Zoll­TFT­Monitor mit individuell einstellbarer<br />

Anzeige ersetzt. Bis zu 100<br />

verschiedene Ansichten sind laut<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 27


Neuvorstellung Jeep Grand Cherokee<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Neuvorstellung<br />

>>> intEriEur-ChECk: Viel neue Elektronik<br />

DefiNitiv Besser<br />

Die Verarbeitung des<br />

grand Cherokee ist auf<br />

höchstem niveau. Der<br />

tacho wurde durch<br />

einen tFt-Monitor<br />

ersetzt.<br />

Nicht nur das Ambiente im<br />

Grand Cherokee wurde besser,<br />

auch passen die neuen<br />

Bedienelemente nun eher<br />

ins Oberklasse-Segment. Die<br />

meisten Einstellungen erfolgen<br />

jetzt über den<br />

Touchscreen, nur der Tacho-<br />

LCD wird vom Lenkrad aus<br />

konfiguriert. Klimaanlage<br />

und Selec-Terrain-<br />

Bedienelemente sind sinnvollerweise<br />

noch separat zu<br />

bedienen.<br />

Über Selec-terrain können die Systeme des<br />

Jeep an den untergrund angepasst werden.<br />

Der 8,4-zoll-touchscreen dient als zentrale<br />

Bedienschnittstelle für die meisten Fahrzeugfunktionen.<br />

Der wählhebel sieht schick aus, der<br />

wechsel von D auf r erfordert viel gefühl.<br />

„Endlich gibt es<br />

ein ordentliches,<br />

integriertes<br />

Bediensystem.“<br />

Jeep möglich – vom virtuellen Tacho<br />

über Navigations­ und Audioanzeigen<br />

bis hin zu geländespezifischen<br />

Informationen.<br />

VOllintEgriErtES BEDiEnkOnzEpt<br />

In der Mittelkonsole kommt nun endlich<br />

ein neues Touchscreensystem<br />

anstelle des bisherigen 2­DIN­Audio­<br />

Navigationssystems zum Einsatz.<br />

Fiat­Kunden dürfte der 8,4­Zoll­<br />

Touchscreen, über den man nun die<br />

meisten Einstellungen vornehmen<br />

kann, bekannt erscheinen. Die<br />

Menüstruktur ist zwar anfangs etwas<br />

gewöhnungsbedürftig, das System<br />

>>> iM DEtAiL: ZF-Achtgang-Automatikgetriebe 8hP<br />

passt jedoch deutlich besser zum<br />

Luxus­Geländewagen als die bisherige<br />

Insellösung.<br />

Die wichtigste Änderung am Grand<br />

Cherokee fand aber unter dem Blech<br />

statt. Denn mit der ZF­Achtgang­<br />

Automatik spart der Grand Cherokee<br />

nicht nur bis zu 10 Prozent Kraftstoff,<br />

Mehr komfort und Sportlichkeit<br />

Das neue Achtganggetriebe 8HP im Grand Cherokee<br />

überzeugt mit extrem schnellen Gangwechseln und<br />

maximalem Komfort. Die Schaltvorgänge dauern<br />

gerade einmal 200 Millisekunden.<br />

Das Getriebe verfügt über vier Radsätze und fünf<br />

Schaltelemente, von denen zu jedem Zeitpunkt<br />

immer nur zwei geöffnet sind. Damit werden die<br />

Schleppverluste minimiert, was zusätzlich zu einer<br />

Verbrauchsreduzierung führt.<br />

28 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Neuvorstellung Jeep Grand Cherokee<br />

>>> rAuM- unD AssistEntEn-ChECk: hochwertig und gut ausgestattet<br />

ruNDum Luxus<br />

Besonders das neuen<br />

Topmodell Summit kann<br />

sich sehen lassen. Hier<br />

wird nur feinstes Leder<br />

und offenporiges Holz<br />

verwendet. Die vielfach<br />

verstellbaren Sitze sind<br />

bequem und bieten<br />

guten Seitenhalt. Auch<br />

in der zweiten Reihe<br />

sind die<br />

Platzverhältnisse üppig.<br />

Sogar das große<br />

Panorama-Schiebedach<br />

ist Serie.<br />

Das große panorama-glasdach lässt sich bis zur hälfte öffnen. Ab der<br />

Overland-Variante gehört es zur Serienausstattung.<br />

keyless-go ist<br />

immer an Bord.<br />

Das offenporige holz wirkt sehr edel. Für den Summit und<br />

den Srt gibt es ein harman kardon Soundsystem ab werk.<br />

er wird auch komfortabler und sportlicher.<br />

Die Schaltvorgänge gehen<br />

kommt in allen Varianten des Grand<br />

Cherokee serienmäßig zum Einsatz.<br />

sanft und schnell vonstatten, die<br />

geringere Gangspreizung mit sehr<br />

langen hohen Gängen ermöglicht ein<br />

entspanntes Cruisen bei höheren<br />

MEhr krAFtwErkE<br />

Der 3­Liter­Multijet­Diesel wird weiterhin<br />

in zwei Leistungsstufen mit<br />

Geschwindigkeiten in angenehm 190 PS (440 Newtonmeter) und 250<br />

niedrigen Drehzahlen. Das Getriebe PS (570 Nm) angeboten. Zudem ist<br />

>>> konkurrEnZuMFELD: oberklasse-suV<br />

neben dem 3,6­Liter­Pentastar­V6<br />

und dem 6,2­Liter­HEMI­V8 im SRT<br />

nun auch wieder der 5,7­Liter­<br />

HEMI­V8 in Deutschland erhältlich.<br />

Der neue Grandy ist ab 6. Juli 2013 zu<br />

Preisen ab 45 500 Euro zu haben. ❚<br />

TexT: Marc Ziegler<br />

FoTos: Jeep<br />

„Für V8-Freunde:<br />

der 5,7-Liter-HEMI<br />

kommt auch nach<br />

Deutschland.“<br />

Mercedes ML<br />

Leistung: 201-518 PS (150-386 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 4,8-9,0 s<br />

Vmax:<br />

210-250 km/h<br />

Verbrauch: 6,0-11,8 L/100 km<br />

Preis:<br />

ab 55990 euro<br />

Porsche Cayenne<br />

Leistung: 245-550 PS (180-405 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 4,5-7,6 s<br />

Vmax:<br />

220-283 km/h<br />

Verbrauch: 7,2-11,5 L/100 km<br />

Preis: ab 59 358 euro<br />

VW Touareg<br />

Leistung: 204-340 PS (150-250 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 5,8-8,5 s<br />

Vmax:<br />

206-242 km/h<br />

Verbrauch: 7,0-9,1 L/100 km<br />

Preis: ab 50 225 euro<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 29


Neuvorstellung Jeep Grand Cherokee<br />

DAtEnBlAtt<br />

JEEp grAnD ChErOkEE<br />

Technische Daten<br />

Motoren<br />

3.6 Pentastar: V-6-Zylinder-Benzinmotor,<br />

vorn längs, je zwei oben liegende<br />

Nocken wellen, vier Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 286 PS (210 kW)<br />

bei 6350/min<br />

Drehmoment<br />

347 Nm<br />

bei 4300/min<br />

hubraum 3604 cm 3<br />

Bohrung x hub 96,0 x 83,0<br />

verdichtung 10,2:1<br />

aufladung –<br />

gemischaufbereitung sequenzielle MPI<br />

5.7 V8 HEMI: V-8-Zylinder-Benzinmotor,<br />

vorn längs, zentrale Nocken welle, zwei<br />

Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 352 PS (259 kW)<br />

bei 5200/min<br />

Drehmoment<br />

520 Nm<br />

bei 4200/min<br />

hubraum 5654 cm 3<br />

Bohrung x hub 99,5 x 90,9<br />

verdichtung 10,5 :1<br />

aufladung –<br />

gemischaufbereitung sequenzielle MPI<br />

6,4 V8 HEMI: V-8-Zylinder-Benzinmotor,<br />

vorn längs, zentrale Nocken welle, zwei<br />

Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 468 PS (344 kW)<br />

bei 6250/min<br />

Drehmoment<br />

624 Nm<br />

bei 4100/min<br />

hubraum 6417 cm 3<br />

Bohrung x hub 103,9 x 94,5<br />

verdichtung 10,9:1<br />

aufladung –<br />

gemischaufbereitung sequenzielle MPI<br />

3.0 V6 MultiJet II: V-6-Zylinder-<br />

Dieselmotor, vorn längs, je zwei oben liegende<br />

Nocken wellen, vier Ventile pro<br />

Zylinder<br />

Leistung 190 PS (140 kW)<br />

250 PS (184 kW)<br />

bei 4000/min<br />

Drehmoment 440/570 Nm<br />

bei 1600-2800/2000/min<br />

hubraum 2987 cm 3<br />

Bohrung x hub 83,0 x 92,0<br />

verdichtung 15,5 :1<br />

aufladung Ladeluftkühler und Turbo<br />

gemischaufbereitung Common Rail-DI<br />

Kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

(Laredo, Limited, 3,6 Overland), zweistufiges<br />

Verteilergetriebe (einstufig bei SRT)<br />

oder permanenter Allradantrieb, zweistufiges<br />

Verteilergetriebe (Overland und<br />

Summit) 8-Stufen- Automatik<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v. Einzelradaufhängung Stahloder<br />

Luftfeder<br />

Aufhängung h. Einzelradaufhängung Stahloder<br />

Luftfeder<br />

Bremsen Scheiben (vorn innenbelüftet),<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, HAC<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servo<br />

Wendekreis<br />

11,6 m<br />

Serienbereifung 265/60 R18-295/45 ZR20<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

Verbrauch gesamt (3,6/5,7/6,4/3,0)<br />

10,4/13/14/7,5 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß 244/304/327/198 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Tankinhalt<br />

93,5 L<br />

Reichweite 899/719/668/1247 km<br />

Fahrleistungen<br />

(3,6/5,7/6,4/3,0 140/3,0 184)<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-100 km/h 8,3/7,3/5,0/10,2/8,2<br />

Vmax 206/225/257/190/202 km/h<br />

Kosten<br />

Preise<br />

3.0 140 kW Laredo ab 45500 €<br />

3.0 184 kW Limited ab 52900 €<br />

3,6 V6 Laredo ab 46500 €<br />

5,7 V8 Overland ab 68000 €<br />

6,4 V8 SRT ab 76900 €<br />

Markteinführung<br />

6. Juli 2013<br />

Abmessungen und Gewichte<br />

ABMESSungEn<br />

Länge<br />

4828-4875 mm<br />

Breite<br />

1943-1954 mm<br />

höhe<br />

1792-1802 mm<br />

radstand<br />

2915 mm<br />

spur v/h<br />

1628 (SRT: 1618)/1634 (SRT: 1633) mm<br />

gepäckraum (min-max dachhoch)<br />

782-1554 L<br />

gEwiChtE<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

2266-2522 kg<br />

zul. gesamtgewicht (ausstattungsabhängig)<br />

k.A. kg<br />

Zuladung (abhängig vom spez. fzg.-Leergewicht)<br />

k.A. kg<br />

Dachlast<br />

k.A. kg<br />

stützlast<br />

k.A. kg<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

750 kg<br />

anhängelast (gebremst)<br />

1588-3500 kg<br />

ErStEr EinDruCk<br />

+<br />

–<br />

Gutes Automatikgetriebe, gefällige<br />

Optik, angemessener Preis, große<br />

Motorenauswahl, integrierte Bedienung<br />

Fahrwerk im Gelände sehr hart<br />

■ FAZIT<br />

Auch wenn es früh<br />

kam: Das Facelift<br />

des grandy war auf<br />

jeden Fall eine gute<br />

idee. Die neue<br />

Automatik macht<br />

den Jeep konkurrenzfähig,<br />

ohne den<br />

nutzen des großen<br />

geländewagens<br />

einzuschränken.<br />

uns gefällt auch die<br />

neue Optik.<br />

Geländefähigkeiten<br />

vieLseitig eiNsetZBar<br />

Am Fahrwerk des Jeep Grand Cherokee hat sich beim Facelift<br />

nichts geändert und auch die Allradsysteme blieben gleich. Im<br />

Gelände kann vor allem die Version mit Luftfederung überzeugen,<br />

die den Wagen auch in tiefen Auswaschungen nicht aufsetzen<br />

lässt. Allerdings ist die Federung in den Geländestufen sehr hart.<br />

Das Selec-Terrain-System verfügt über Untergrund programme,<br />

die beim Klettern helfen.<br />

30 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


2 MIO. FAHRZEUGE – WORAUF<br />

SIE SICH VERLASSEN KÖNNEN.<br />

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Service Ratgeber EU-Reise<br />

ENTGEGEN<br />

Sommerzeit ist<br />

Urlaubszeit. Um dem<br />

Alltag zu entkommen,<br />

machen sich auch dieses<br />

Jahr wieder Tau sende<br />

Deutsche auf den<br />

Weg in die Sonne.<br />

Damit die Fahrt dort hin<br />

nicht zur Tortur wird,<br />

Bastian Hambalgo<br />

Der Urlaubsliebhaber zeigt<br />

Ihnen, wie Sie mit Ihrem<br />

<strong>SUV</strong> stressfrei und entspannt<br />

ans Ziel kommen.<br />

sollten Sie ein paar Dinge beachten.<br />

Wir sagen Ihnen, welche.<br />

>>> reise-vorbereitungen<br />

eine gute Planung des Urlaubs kann<br />

Ihnen unterwegs viel Stress ersparen.<br />

Daher sollten Sie sich eingehend über<br />

Ihr Reiseziel informieren und auf<br />

besondere Vorschriften vor Ort achten<br />

– das gilt auch für Staaten, die Sie<br />

lediglich durchfahren.<br />

Bei Reisen in unbekannte Gefilde ist<br />

zudem ein Navigationsgerät mit aktuellem<br />

Kartenmaterial sehr hilfreich.<br />

Absolute Mindestvoraussetzung ist<br />

eine Straßenkarte.<br />

Eines dürfen Sie beim Packen keinesfalls<br />

vergessen: gültige Dokumente.<br />

Denn auch innerhalb der EU sind nicht<br />

überall die Grenzkontrollen weggefal-<br />

Gut geplant ist halb<br />

gereist: Ohne richtige<br />

Navigation geht nichts.<br />

len. Es gibt Ausnahmen: Bulgarien,<br />

Irland, Rumä nien, Zypern und das<br />

Vereinigte König reich sind keine<br />

Schengen-Vollmit glieder, dort müssen<br />

Sie also bei der Einreise mit Personenund<br />

Fahrzeug-Kontrollen rechnen.<br />

Alles eingepackt und sicher verstaut?<br />

Dann kann es ja losgehen!<br />

❚<br />

32 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Service Ratgeber EU-Reise<br />

>>> Übersicht maut<br />

Das Urlaubsbudget ist ja oftmals nicht ganz<br />

so üppig wie erhofft. Da tut es dann besonders<br />

weh, wenn man auf der Reise noch<br />

zusätzlich für die Straßenbenutzung zur<br />

Kasse gebeten wird. Doch die vergleichsweise<br />

geringen Kosten für die Maut sollten<br />

Sie in Kauf nehmen, sonst drohen teils<br />

empfindliche Bußgelder (bis zu 800 Euro),<br />

die bei Missachtung der Straßengebühren<br />

verhängt werden. Die Pkw-Maut wird in<br />

den meisten europäischen Ländern für<br />

Fahrten auf Autobahnen und Schnellstraßen<br />

fällig. Die Art und Weise der<br />

Gebührenerhebung ist jedoch von Land zu<br />

Land unterschiedlich.<br />

Während in acht Staaten eine Vignette<br />

Pflicht ist, zahlt man in Bosnien-<br />

Herzegowina, Frankreich, Griechenland,<br />

Ir land, Italien, Kroatien, Mazedonien, Norwe<br />

gen, Polen, Portugal, Serbien, Spanien<br />

und in der Türkei pro zurückgelegten<br />

Kilometer – und zwar entweder mittels<br />

eines elektronischen Bezahl systems oder<br />

klassisch am Mauthäuschen am Anfang<br />

bzw. Ende der kostenpflichtigen Strecke.<br />

Machen Sie sich also kundig, wo Sie zur<br />

Kasse gebeten werden, und planen Sie<br />

diese Beträge in Ihr Urlaubsbudget ein.<br />

❚<br />

PREISE MAUT FÜR KFZ BIS 3,5 TONNEN BUSSGELDER<br />

Bulgarien 5 € (7 Tage) 13 € (1 Monat) 34 € (1 Jahr) ab 50 €<br />

Österreich 8,30 € (10 Tage) 24,20 € (2 Monate) 80,60 € (1 Jahr) Ersatzmaut 120 €<br />

oder Bußgeld ab<br />

300 €<br />

Rumänien 3 € (7 Tage) 7 € (1Monat)<br />

13 € (3 Monate) 28 € (1 Jahr)<br />

ab 60 €<br />

Schweiz 33 € (1 Jahr) Kaufgebühr + 200<br />

CHF (ca. 165 €)<br />

Slowakei 10 € (10 Tage) 14 € (1 Monat) 50 € (1 Jahr) bis 500 €<br />

Slowenien 15 € (7 Tage) 30 € (1 Monat) 95 € (1 Jahr) 300-800 € (bei<br />

Sofortzahlung<br />

150 €)<br />

Tschechien ca. 12,50 € (10 Tage) ca. 18 € (1 Monat) ca. 60,50 € (1 Jahr)<br />

ab 200 €<br />

Ungarn ca. 10 € (10 Tage) ca. 16 € (1 Monat)<br />

ca. 143 € (1 Jahr)<br />

Stand: April 2013<br />

Andere Länder, andere Gebühren.<br />

Wer bei der Maut sparen will,<br />

muss sich gut informieren.<br />

ab 55 €<br />

>>> Übersicht temPolimits<br />

innerorts außerorts Autobahn Gespann<br />

Belgien 50 90 120 120<br />

Bulgarien 50 90 130 100<br />

Dänemark 50 80 130 80<br />

Estland 50 90 - 90<br />

Finnland 50 80-100 120 80<br />

Frankreich 50 90 130 130<br />

Griechenland 50 90-110 130 80<br />

Großbritannien 48 96 112 96<br />

Irland 50 80 120 80<br />

Italien 50 90 130 80<br />

Kroatien 50 90 130 90<br />

Lettland 50 90 - 90<br />

Litauen 50 90 130 90<br />

Andere Länder, andere Sitten. Das gilt nicht<br />

nur im zwischenmenschlichen Bereich, sondern<br />

auch beim Thema Tempolimit. Gerade<br />

für deutsche Urlauber ist die Umstellung<br />

anfangs hart. Als einziges europäisches<br />

Land ermöglicht es die Bundesrepublik<br />

noch, auf Autobahnen so schnell zu fahren,<br />

wie es Fahrer und Auto wünschen.<br />

Ansonsten gilt in Europa maximal eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern.<br />

Die Mehrzahl unserer europäischen<br />

Nachbarn hat sich auf ein Tempolimit<br />

von 120 bis 130 Kilometer pro Stunde festgelegt.<br />

Am langsamsten müssen Sie in<br />

Norwegen fahren. Dort ist Tempo 100 das<br />

Höchste der Gefühle – und des Erlaubten.<br />

Auch abseits der Autobahnen präsentiert<br />

sich die EU in ihrer großen Vielfalt.<br />

Während die Geschwindigkeit innerorts<br />

beinahe einheitlich auf 50 km/h<br />

be schränkt ist, sieht die Sache außerorts<br />

wieder ganz anders aus.<br />

Nehmen Sie diese Vorschriften nicht auf<br />

die leichte Schulter. Denn bei zu schnellem<br />

Fahren erwarten Sie in unseren<br />

Nachbarländern teils empfindliche<br />

Strafen. Gerade in Skandinavien sind<br />

wegen einer kleinen Unachtsamkeit<br />

schnell einige Hundert Euro Bußgeld fällig.<br />

Geld, das Sie sich sparen sollten!<br />

❚<br />

Luxemburg 50 90 130 90<br />

Mazedonien 50 80 120 80<br />

Niederlande 50 80 120 90<br />

Norwegen 50 80 90-100 80<br />

Österreich 50 100 130 100<br />

Polen 50 90 140 80<br />

Portugal 50 90 120 100<br />

Rumänien 50 90 130 90<br />

Schweden 50 90 120 80<br />

Schweiz 50 80 120 80<br />

Serbien 50 80 120 80<br />

Slowakei 50 90 130 90<br />

Solwenien 50 90 130 80<br />

Spanien 50 90 120 90<br />

Tschechien 50 90 130 80<br />

Türkei 50 90 120 110<br />

Ungarn 50 90 130 80<br />

Stand: März 2013<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 33


Service Ratgeber EU-Reise<br />

>>> Wenn mal Wieder nichts vorangeht ...<br />

gen Sie nicht schneller voran. Zudem<br />

sollten Sie stets darauf achten, eine<br />

Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge<br />

freizuhalten. Bei Unfällen kann dies im<br />

Extremfall Leben retten!<br />

Achten Sie auch immer auf ihre<br />

Tankanzeige. Gerade bei extremen<br />

Temperaturen und mehreren Stunden<br />

Stillstand ist es wichtig, dass genug<br />

Ein ungeplanter Halt auf<br />

der Autobahn kann die<br />

Urlaubsstimmung<br />

ordentlich vermiesen.<br />

Die schlechte Nachricht kommt meist<br />

übers Radio: „Zäh fließender Verkehr<br />

mit Stauungen.“ Aber Staus lassen<br />

sich bis zu einem gewissen Grad vermeiden.<br />

Planen Sie die Fahrt in den<br />

Urlaub nach Möglichkeit antizyklisch.<br />

Unter der Woche bilden sich seltener<br />

Staus als am beliebtesten Reisetag,<br />

dem Samstag. Auch eine besonders<br />

frühe oder späte Abreisezeit können<br />

Sie vor Blechlawinen und deren<br />

Folgen retten.<br />

Falls Sie doch auf ein Stauende zufahren,<br />

heißt es: Warnblinker an! Damit<br />

verringern Sie die Gefahr eines<br />

Auffahrunfalls deutlich. Auch wenn<br />

das Stop-and-go auf der Autobahn<br />

nicht enden will, bleiben Sie ruhig. Sie<br />

können nichts an der Situation ändern<br />

und auch ständige Spurwechsel brin-<br />

Kraftstoff für Klimaanlage oder<br />

Heizung vorhanden ist.<br />

Ist ein Rastplatz in Sicht: Entziehen Sie<br />

sich der Blechlawine für ein Weilchen<br />

und gönnen Sie sich ein kleine Pause.<br />

Nach einem kurzen Snack, frischer<br />

Luft und einem kleinen Spaziergang<br />

sieht die Welt selbst im schlimmsten<br />

Reiseverkehr gleich viel freundlicher<br />

aus.<br />

❚<br />

>>> Panne - Was tun?<br />

Der ADAC bietet mit seiner<br />

PlusMitgliedschaft auch im<br />

europäischen Ausland einen<br />

Rundumschutz. Im Fall eines<br />

Unfalls leistet der Automobilclub<br />

nicht nur Soforthilfe vor<br />

Ort, sondern übernimmt auch<br />

den Fahrzeug-Rücktransport,<br />

Fahrtkosten für die Heim- und<br />

Weiterreise sowie die<br />

Übernachtungs kosten, wenn<br />

das Fahrzeug ausfällt. Der<br />

Krankenrück trans port gilt<br />

weltweit. Für 79,50 Euro im<br />

Jahr sind Sie gut abgesichert<br />

und können Ihre Urlaubsreise<br />

sorgenfrei antreten.<br />

Selbst die beste Wartung schützt vor<br />

Pannen nicht. Und wenn das Auto mal<br />

streikt, trifft es die Fahrer oft unvorbereitet.<br />

Im Falle eines Falles ist richtiges<br />

Verhalten oft schwer. Aber wer ein<br />

paar Dinge beachtet, übersteht auch<br />

eine Panne ohne Probleme. Oberstes<br />

Gebot bei einem Unfall oder einem<br />

Fahrzeugdefekt ist es, sofort den<br />

Warnblinker einzuschalten. Anschließend<br />

sollten Sie möglichst auf dem<br />

Standstreifen anhalten und das Auto<br />

verlassen. Auf der Autobahn ist dabei<br />

erhöhte Vorsicht geboten. Achten Sie<br />

stets auf den nachkommenden<br />

Verkehr und bringen Sie sich hinter<br />

der Leitplanke in Sicherheit. Eine<br />

Warnweste stellt sicher, dass Sie von<br />

anderen Verkehrsteilnehmern nicht<br />

übersehen werden. Deswegen besteht<br />

in den meisten europäischen Ländern<br />

bereits eine Westen-Mitführpflicht für<br />

alle Fahrzeug insassen.<br />

Der nächste Schritt ist die Absicherung<br />

der Unfallstelle. Außerorts sollte das<br />

Warndreieck mindestens 100 Meter<br />

vor dem liegengebliebenen Fahrzeug<br />

Safety first: Wenn Sie auf der Autobahn stehen bleiben, sollten Sie Ihr Fahrzeug<br />

sofort absichern und hinter der Leitplanke in Schutz gehen.<br />

gut sichtbar am Straßenrand aufgestellt<br />

werden, um die nachfolgenden<br />

Fahrzeuge rechtzeitig vor der<br />

Gefahrenstelle zu warnen. Auf<br />

Autobahnen sollte das Warndreieck<br />

sogar 150 Meter vor dem Auto platziert<br />

werden.<br />

Sehen Sie unbedingt davon ab, den<br />

Defekt am Auto selbst zu suchen oder<br />

ihn gar auf dem Seitenstreifen reparieren<br />

zu wollen – damit setzen Sie sich<br />

zu großer Gefahr aus. Stattdessen ist<br />

der Griff zum Telefon die richtige<br />

Wahl. Falls Sie kein Mobiltelefon zur<br />

Hand haben oder nicht wissen, hinter<br />

welcher Nummer sich im Ausland ein<br />

Pannendienst versteckt, helfen<br />

Notrufsäulen weiter. Gehen Sie am<br />

besten hinter der Leitplanke bis zur<br />

nächsten Säule und geben Sie dort<br />

der Notruf-Leitstelle ihre Standortdaten<br />

durch – auf Autobahnen sind<br />

das Fahrtrichtung sowie der relevante<br />

Autobahnkilometer.<br />

❚<br />

34 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Service Ratgeber EU-Reise<br />

>>> sicher zu Wasser<br />

Fliegen kann jeder. Aber wer sein eigenes<br />

Fahrzeug mit in den Urlaub nehmen<br />

will, der setzt alles auf die Fähre.<br />

Zumindest, wenn das gewünschte Ziel<br />

auf Asphalt unerreichbar ist oder allein<br />

die Anfahrt dorthin den Jahresurlaub<br />

aufzehren würde.<br />

Da ist eine Etappe mit der Fähre eine<br />

entspannte Alternative. Gerade für<br />

Fähren-Neulinge gibt es aber einige<br />

Dinge zu beachten, damit die Reise<br />

nicht buchstäblich ins Wasser fällt.<br />

Spontanes Buchen von Überfahrten ist<br />

oftmals sehr teuer. Planen Sie daher<br />

rechtzeitig und buchen Sie nicht zu<br />

spät. Beliebte Verbindungen in der<br />

Sommerzeit sind teilweise schon zwei<br />

Monate vorher ausgebucht. Beim<br />

Buchen selbst ist es unerlässlich, dass<br />

Sie Ihr Auto in- und auswendig kennen.<br />

Notfalls gibt der Fahrzeugschein<br />

Auskunft über die erforderlichen<br />

Daten (Abmessungen usw.). Dabei<br />

sollten Sie auch an Anbauteile wie<br />

Dachgepäckträger und Anhänger denken<br />

– sie gehören zum Fahrzeug und<br />

müssen daher mit angegeben und<br />

berücksichtigt werden.<br />

Am Tag der Abreise mit dem Schiff<br />

müssen Sie sich rechtzeitig im<br />

Hafenbüro melden. Ausschlaggebend<br />

für den Zeitpunkt, zu dem Sie sich am<br />

Hafen einfinden müssen, ist die sogenannte<br />

Stand-by-Zeit.<br />

Denken Sie daran, dass das Autodeck<br />

in der Regel während der Überfahrt<br />

von Passagieren nicht betreten werden<br />

darf. Packen Sie also eine Extra-<br />

Tasche mit den notwendigsten<br />

Utensilien für den Aufenthalt an Bord<br />

der Fähre. Um Seekrankheit zu vermeiden,<br />

sollten Sie sich vor dem<br />

Ablegen des Schiffs ausschlafen und<br />

unterwegs am besten die Finger von<br />

Computer und Büchern lassen. So<br />

können Sie das Meer genießen!<br />

❚<br />

Entspanntes Gleiten statt<br />

Stop-and-go. Auf der<br />

Fähre können sich Auto<br />

und Fahrer eine Pause<br />

gönnen.<br />

>>> einfuhrbestimmungen in euroPa<br />

Durch das Schengen-Abkommen<br />

gehören Grenzkontrollen zwischen<br />

den meisten eU-Binnenländern der<br />

Vergangen heit an. Das bedeutet aber<br />

keineswegs, dass alle Waren in beliebigen<br />

Mengen zwischen EU-Staaten<br />

transportiert werden dürfen.<br />

Bemessungsgrundlage für die Einfuhr<br />

von Genussmitteln und Energieerzeugnissen<br />

wie Kraftstoff ist der<br />

persönliche Bedarf. Der deutsche Zoll<br />

hat daher eine Obergrenze für die gängigsten<br />

Waren festgelegt, die ohne<br />

Beanstandung für private Zwecke<br />

nach Deutschland eingeführt werden<br />

dürfen. Wenn Sie mehr als diese<br />

Mengen transportieren, besteht die<br />

Vermutung, dass Sie die Waren<br />

gewerblich verwenden wollen. Für<br />

Tabakwaren etwa liegt die Höchstgrenze<br />

bei 800 Zigaretten pro mitreisende<br />

Person. Das Mitführen von<br />

Waren für nicht mitreisende Personen<br />

ist nicht erlaubt – auch wenn es angesichts<br />

der teils viel niedrigeren Preise<br />

gerade in den osteuropäischen<br />

Nachbar ländern verlockend ist. Um bei<br />

einer Kontrolle nicht in Erklärungsnot<br />

zu kommen, sollten Sie unbedingt<br />

darauf achten, dass die gekauften<br />

Rauchwaren mit einem Steuerzeichen<br />

des Landes versehen sind, in dem Sie<br />

gekauft wurden.<br />

Bei alkoholischen Getränken fallen<br />

maximal 10 Liter Spirituosen und<br />

sogenannte Zwischenerzeugnisse (z.B.<br />

Sherry und Portwein), 60 Liter<br />

Schaumwein und 110 Liter Bier unter<br />

die festgelegten Richtmengen. Bei<br />

Kaffee sind bis zu 10 Kilogramm für<br />

den privaten Gebrauch zulässig.<br />

Heben Sie unbedingt die Kaufbelege<br />

auf, um bei Kontrollen nicht in<br />

Schwierigkeiten geraten.<br />

Außer dem Kraftstoff, der sich im Tank<br />

befindet, dürfen Sie maximal 20 Liter<br />

in Reservekanistern energiesteuerfrei<br />

aus einem EU-Mitgliedsstaat einführen.<br />

Dabei gilt es jedoch, die staatlichen<br />

Bestimmungen zum Transport<br />

gefährlicher Stoffe zu beachten. Wenn<br />

Sie sich daran halten, können Sie entspannt<br />

reisen.<br />

❚<br />

Bei Missachtung der<br />

Einfuhrbestimmungen<br />

drohen empfindliche<br />

Strafen – nicht nur in<br />

Deutschland.<br />

TexT: Bastian Hambalgo<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 35


TEST Volvo V40 Cross Country<br />

36 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TEST Volvo V40 Cross Country<br />

als Sein<br />

Volvo stapelt tief: Nachdem die Schweden mit dem alten<br />

Flaggschiff XC90 und dem Kompakt-<strong>SUV</strong> XC60 schon erfolgreich<br />

im 4x4-Markt vertreten sind, kommt jetzt der V40 Cross Country.<br />

Doch halt – mit Diesel ist das Crossover nur eine halbe Portion.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 37


TEST Volvo V40 Cross Country<br />

>>> InterIeur-CheCk: Stilvolle Schaltzentrale mit zahlreichen Features<br />

Volvo setzt auf Haptik:<br />

Das weiche armaturenbrett<br />

fasst sich gut an.<br />

★★★★✩<br />

Eigenständiges Design ist<br />

ein Markenzeichen der<br />

Schweden – und das gilt<br />

auch für den Innenraum.<br />

Die in Chrom eingefasste<br />

Mittelkonsole erinnert mit<br />

ihren zahlreichen Tasten an<br />

ein Flugzeug-Cockpit, ist<br />

nach kurzer Eingewöhnung<br />

aber einfach zu bedienen.<br />

Das Armaturenbrett ist<br />

aufgeschäumt, die Türverkleidungen<br />

glänzen mit Aluund<br />

Leder-Einsätzen. Im<br />

V40 herrscht ein stilvolles,<br />

zeitloses Ambiente – allein<br />

der Automatik-Wählhebel<br />

mit Plexiglas-Knüppel ist<br />

Geschmackssache.<br />

sanftes Gemüt: Die automatik<br />

kostet 1800 euro.<br />

teure spielerei: für 360 euro ändert sich die Hinter ­<br />

grundfarbe des digitalen tachos auf tastendruck.<br />

filigran: Der automatisch abblendende<br />

rückspiegel ist rahmenlos eingefasst.<br />

Im paket: Usb und bluetooth<br />

gibt's für 650 euro.<br />

„Der Cross<br />

Country ist<br />

lediglich eine<br />

Ausstattungsvariante<br />

des<br />

kompakten<br />

Kombis V40.“<br />

Volvo steht für sicherheit:<br />

Im V40 kommt der erste<br />

serien mäßige fußgängerairbag<br />

zum einsatz.<br />

Ganz schön oberflächlich – das ist<br />

der Cross Country in jedem Fall.<br />

Der neueste Volvo­Spross ist streng<br />

gegen Aufpreis keinen Allrad. Schade,<br />

denn auch wenn der Diesel international<br />

eine untergeordnete Rolle<br />

genommen lediglich eine Ausstattungs<br />

spielt – hierzulande sind die Selbst­<br />

variante des kompakten zünder weiterhin Bestseller.<br />

Kombis V40 – mit leicht erhöhter<br />

Bodenfreiheit und hemdsärmelig<br />

ausschauender Plas tik beplankung.<br />

Wer aber nicht zu den starken (und<br />

durstigen) Turbo­Benzinern T4 und T5<br />

greifen möchte, der bekommt selbst<br />

spürbare Kraft<br />

177 PS und satte 400 Newtonmeter<br />

Drehmoment leistet der Zweiliter­<br />

Motor unseres Testwagens – damit<br />

ist der D4 genannte Fünfzylinder der<br />

>>> Im DetaIl: Sicherheitssysteme<br />

leis tungs stärkste Diesel der Baureihe<br />

und ein Garant für Fahrspaß. Unter<br />

kraftvollem Grummeln spurtet der<br />

Cross Country willig aus dem Stand,<br />

das 1800 Euro teure Automatikgetriebe<br />

schießt die sechs Gänge<br />

sanft, aber zügig nach. Mit der<br />

gefühl vollen Lenkung und der tiefen<br />

Sitz position lässt es sich so sportlich<br />

über Landstraßen fegen – doch wehe<br />

dem, der den D4 durch Spitzkehren<br />

Passanten im Fokus: Volvo verbaut<br />

im V40 den ersten serienmäßigen<br />

Fuß gänger­Airbag – im<br />

Falle einer Kollision legt er sich<br />

über den unteren Bereich der<br />

Frontscheibe und die A­Säulen<br />

und beugt so Verletzungen vor.<br />

Auch die City­Notbremsfunktion,<br />

38 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TEST Volvo V40 Cross Country<br />

>>> raum-CheCk: Sportliches Design geht vor nützlicher Fläche ★★★✩✩<br />

praktisch: Im Gepäckraum ist<br />

ein 12­V­anschluss angebracht.<br />

Das nach hinten<br />

abfallende Dach<br />

kostet viel Volumen.<br />

Der Cross Country will<br />

in erster Linie stylisch<br />

sein – geräumig sind<br />

andere Volvo-Kombis.<br />

Durch das flache Dach<br />

schluckt der Kofferraum<br />

nur 335 Liter, bei um -<br />

geklappter Rückbank<br />

sind es knapp mehr als<br />

1000 Liter. Auch auf der<br />

Rückbank geht es eng<br />

zu: Lange Strecken sind<br />

nur Kindern zumutbar,<br />

Personen über 1,80<br />

Meter stoßen sich<br />

schnell Knie und Kopf.<br />

Knapp: personen über 1,80 m<br />

haben hinten sehr wenig platz.<br />

luxus für die Kids: Gegen einen aufpreis von<br />

220 euro gibt's dreistufig beheizbare rück sitze.<br />

schönes Detail: Die hinteren beiden<br />

cupholder sind aufklappbar.<br />

zirkeln möchte. Der Frontantrieb fordert<br />

seinen Tribut, die Fuhre drückt<br />

widerwillig über die Vorderräder –<br />

der V40 untersteuert stoisch. Auch<br />

wer am Scheitelpunkt der Kurven<br />

schon wieder kräftig auf das Gaspedal<br />

steigt, spürt die Power – das<br />

Lenk rad will fest gehalten werden,<br />

sonst nimmt es ganz einfach den<br />

Weg des geringsten Widerstands.<br />

Das ist nicht tragisch und jederzeit<br />

die bei einer drohenden Kollision<br />

automatisch bremst und Unfälle je<br />

nach Tempo ganz verhindern oder<br />

zumindest abmildern kann, kostet<br />

keinen Aufpreis.<br />

Der automatisch zuschaltende<br />

Allrad (Foto rechts) ist nur für den<br />

T4­ und T5­Benzinmotor erhältlich.<br />

vorausschau­ und gut kontrollierbar,<br />

sportlich ambitionierte Fahrer aber<br />

werden die volle Traktion eines 4x4<br />

ganz klar vermissen.<br />

flUcH UnD seGen<br />

Im gemütlichen Alltag kann der D4<br />

dann trotz nur einer angetriebenen<br />

Achse voll überzeugen: Wer es nicht<br />

eilig hat, der fährt den starken<br />

Selbstzünder ohne Probleme mit sieben<br />

Litern Diesel pro 100 Kilometer<br />

– damit sind Reichweiten von mehr<br />

als 800 km möglich. Auf langen<br />

Strecken macht sich das gut abgestimmte<br />

Fahrwerk positiv bemerkbar:<br />

Der Volvo hoppelt nicht nervös<br />

über Unebenheiten, ist aber straff<br />

genug, um auch auf reparaturbedürftigen<br />

Pisten auf Kurs zu bleiben. Die<br />

tiefen Sitze sind zwar bequem, in<br />

Kombi mit der hohen Gürtel linie und<br />

allrad-ChECk<br />

Die Optik täuscht:<br />

Der V40 cross<br />

country ist nur in<br />

Kombi mit dem t4­<br />

und t5­benzin motor<br />

mit allradantrieb<br />

erhältlich, die<br />

Diesel modelle fahren<br />

grundsätzlich<br />

mit frontantrieb.<br />

Der t4 aWD leistet<br />

180 ps und kostet<br />

31 580 euro, der t5<br />

aWD (254 ps)<br />

schlägt mit 35 780<br />

euro zu buche.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 39


TEST Volvo V40 Cross Country<br />

>>> teChnIk-CheCk: Sparsamer leistungsträger mit eigener klangkulisse<br />

starker Diesel: Der D4 beschleunigt<br />

in 8,9 sekunden auf 100 km/h,<br />

dazu gibt's fünfzylinder­Grummeln.<br />

★★★★✩<br />

Mit dem 177 PS starken<br />

Diesel motor spurtet der<br />

Cross Country jederzeit<br />

kräftig los, bei ruhiger<br />

Fahrweise ist ein Verbrauch<br />

von sieben Litern pro 100<br />

km trotzdem kein Problem.<br />

Das Fahrwerk ist straff, aber<br />

ausreichend komfortabel.<br />

Auf kurvigen Straßen setzt<br />

der Frontantrieb enge<br />

Grenzen: Der Volvo schiebt<br />

über die Vorderachse, dazu<br />

sind die Antriebseinflüsse in<br />

der Lenkung spürbar.<br />

Dick aufgetragen: neben dem zweiflutigen auspuff setzen<br />

die Designer auf einen optischen Unterfahrschutz.<br />

Kraftpaket: Der fünfzylinder schöpft aus zwei litern<br />

Hubraum 177 ps und 400 newtonmeter Drehmoment.<br />

schöne schuhe: Die 18­Zoll­alus<br />

„Mefitis“ kosten 1150 euro.<br />

„Über Geldsorgen<br />

sollten<br />

Interessenten<br />

des kleinen<br />

Schweden<br />

nicht klagen.“<br />

den schmalen Fenster flächen werden<br />

sie in der Stadt allerdings zum<br />

Ärgernis: So übersichtlich wie ein<br />

ausgewachsenes <strong>SUV</strong> ist der Cross<br />

Country trotz der im Vergleich zu<br />

normalen V40 um 32 Millimeter<br />

höheren Bodenfreiheit bei Weitem<br />

nicht. Wie gut, dass der Wendekreis<br />

mit 11,2 Metern human ausfällt und<br />

die Rückfahr kamera mit 450 Euro<br />

leistbar ist. Über Geld sorgen sollten<br />

Interes senten des Schweden dennoch<br />

nicht klagen: Mit dem getesteten<br />

Fünf zylinder­Diesel kostet das<br />

Crossover mindestens 30780 Euro.<br />

nacH Oben Offen<br />

Wer in Luxus schwelgen möchte<br />

(und den Nachbarn im deutschen<br />

Premium­<strong>SUV</strong> ärgern will), der muss<br />

aber noch tiefer in die Tasche greifen.<br />

Erst in der 4100 Euro teuren<br />

Summum­Ausstattung gibt's Leder<br />

und Xenon­Scheinwerfer, das Navisystem<br />

(1150 Euro) und die zahlreichen<br />

Assistenten (bis zu 1980 Euro)<br />

reißen nochmal ein Loch ins Sparbuch.<br />

Damit ist der stylische Volvo<br />

zwar kaum günstiger als Audi, BMW<br />

und Co. – aber eben auch nicht weniger<br />

hochwertig.<br />

❚<br />

TexT: Julian Hoffmann<br />

FoTos: Michael Weps<br />

>>> konkurrenzumFelD: kompakte Premium-Crossover im kurz-Check<br />

audi Q3 2.0 TdI<br />

Leistung: 177 PS (130 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 8,2 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 212 km/h<br />

Verbrauch: 5,9 L / 100 km<br />

Preis:<br />

ab 37 150 Euro<br />

BMW X1 sdrive20d<br />

Leistung: 184 PS (135 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 7,8 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h<br />

Verbrauch: 4,9 L / 100 km<br />

Preis:<br />

ab 33650 Euro<br />

Mini Countryman Sd<br />

Leistung: 143 PS (105 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 9,3 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 198 km/h<br />

Verbrauch: 4,6 L / 100 km<br />

Preis: ab<br />

27400 Euro<br />

40 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


Datenblatt<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Reihenfünfzylinder-Dieselmotor, vorn quer<br />

eingebaut, zwei oben liegende Nockenwellen,<br />

vier Ventile pro Zylinder, Abgasturbolader<br />

mit Ladeluftkühler, Common-<br />

Rail-Direkt einspritzung, Dieselpartikelfilter<br />

Leistung 177 PS (130 kW)<br />

bei 3500/min<br />

Drehmoment<br />

400 Nm<br />

bei 1750 - 2750/min<br />

Liter-Leistung<br />

89,2 PS/Liter<br />

Hubraum 1984 cm 3<br />

Bohrung x Hub 81,0 x 77,0 mm<br />

Verdichtung 16,5:1<br />

Aufladung Abgasturbolader, LLK<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-DI<br />

Kraftübertragung<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe, Frontantrieb<br />

(automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit Kraftverteilung von 100/0 bis 50/50 nur<br />

für T5 AWD)<br />

übersetzung: I. 4,15, II. 2,37, III. 1,16, IV.<br />

1,16, V. 0,86, VI. 0,69; R. 3,39; Achse 3,20<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v. Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker,<br />

Feder-Dämpferbein<br />

Aufhängung h. Einzelradaufhängung<br />

an Längs- und Querlenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsen vorn innenbelüftete Scheiben,<br />

hinten massive Scheibe<br />

ABS, EBV, ESP<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servo<br />

Wendekreis<br />

11,2 m<br />

Serienbereifung<br />

205/60 R16<br />

Testwagenbereifung 225/45 R18<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch (Stadt/Land/gesamt)<br />

6,8/4,3/5,2 L/100 km<br />

CO2-Ausstoß<br />

137 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Tankinhalt<br />

60 L<br />

Reichweite<br />

1154 km<br />

Testwerte<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-80 km/h 6,4<br />

0-100 km/h 8,9<br />

0-130 km/h 14,1<br />

0-160 km/h 21,9<br />

Höchstgeschwindigkeit 209 km/h<br />

Elastizität<br />

in Sekunden<br />

60-100 km/h (Kickdown) 5,5<br />

80-120 km/h (Kickdown) 7,6<br />

Tachometerabweichung in km/h<br />

30/50/100/130 real: 28/48/98/128<br />

Testverbrauch<br />

in L/100 km<br />

minimal 6,5<br />

maximal 10,5<br />

gesamt 7,5<br />

Kosten<br />

Unterhaltskosten<br />

Steuer<br />

244 <br />

Haftpflicht (TK 18)<br />

475 <br />

Teilkasko (TK 21)<br />

215 <br />

Vollkasko (TK 24)<br />

862 <br />

Wartung 30000 km / 1 Jahr<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Ausstattung / Preise<br />

Basispreis (Cross Country D4) 30780 <br />

Testwagenpreis<br />

51815 <br />

serienausstattung: Fußgänger-Airbag,<br />

City-Safety-Technologie, Tagfahrlicht, elektrische<br />

Außenspiegel, Bordcomputer,<br />

Klima automatik, Ambiente beleuchtung,<br />

AUX-Anschluss<br />

Zusatzausstattungen<br />

¨ Automatikgetriebe<br />

¨ Navigationssystem<br />

¨ Abstands-Tempomat<br />

þ Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />

þ Sitzheizung vorn<br />

þ Rückfahrkamera<br />

¨ Panorama-Glasdach<br />

þ Metalliclackierung<br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

Bewertung<br />

1800 <br />

1150 <br />

1700 <br />

1130 <br />

310 <br />

450 <br />

1150 <br />

700 <br />

TEST Volvo V40 Cross Country<br />

VOlVO V40 crOss cOUntry D4<br />

Abmessungen und Gewichte<br />

Radstand 2646 mm<br />

Länge 4370 mm<br />

InnenraUM VOrn<br />

Innenhöhe 870-940 mm<br />

Innenbreite 1510 mm<br />

Sitzhöhe 470-540 mm<br />

Sitztiefe<br />

510 mm<br />

InnenraUM HInten<br />

Innenhöhe<br />

900 mm<br />

Innenbreite 1480 mm<br />

Kniefreiheit 100-430 mm<br />

Sitzhöhe<br />

560 mm<br />

Sitztiefe<br />

510 mm<br />

GepäcKraUM<br />

Länge<br />

780-1600 mm<br />

Breite<br />

960-1120 mm<br />

Höhe<br />

650 mm<br />

Ladekantenhöhe 800 mm<br />

Volumen (VDA) 335-1032 L<br />

GeWIcHte<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges Gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-Leergewicht)<br />

Dachlast<br />

Stützlast<br />

Anhängelast (ungebremst)<br />

Anhängelast (gebremst)<br />

Geländewerte<br />

Spur 1552/1540 mm<br />

Breite 1802 mm<br />

Karosseriewinkel (v/M/h)<br />

keine Angabe<br />

Bodenfreiheit (v/M/h) max. 140/165/190 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

keine Angabe<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 14,14:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,1 km/h<br />

★★★★✩<br />

Höhe 1458 mm<br />

Stehhöhe 1860 mm<br />

1611 kg<br />

2040 kg<br />

429 kg<br />

75 kg<br />

75 kg<br />

750 kg<br />

1500 kg<br />

KOsten / UMWelt<br />

+<br />

–<br />

Bei ruhiger Fahrweise ver braucht der<br />

Diesel 7 L/100 km, die Versicherungskosten<br />

sind durchschnittlich.<br />

Die Zubehörliste ist lang, zusätzliche<br />

Ausstattungen kosten viel Geld.<br />

KarOsserIe / platZVerHältnIsse<br />

+ +<br />

–<br />

Die weichen Sitze bieten ausreichend<br />

Seitenhalt und sind auch auf längeren<br />

Strecken bequem.<br />

Auf der Rücksitzbank geht es eng zu<br />

– Personen über 1,80 Meter haben<br />

nur wenig Knie- und Kopffreiheit. Der<br />

Koffer raum ist klein, die Öffnung<br />

schmal. Die Übersicht leidet unter<br />

der hohen Gürtellinie.<br />

faHrKOMfOrt / faHrleIstUnG<br />

–<br />

Der Fünfzylinder-Turbodiesel ist kräftig<br />

– sein volles Drehmoment steht<br />

schon im Drehzahlkeller an. Die<br />

Automatik schaltet sanft und reagiert<br />

zügig auf Gas befehle. Der Volvo liegt<br />

gut auf der Straße, ist aber nicht<br />

unnötig hart.<br />

Allradantrieb ist nur für Modelle mit<br />

Benzinmotor erhältlich.<br />

■ Fazit<br />

Der cross country ist<br />

stark, sparsam und<br />

einfach schick. Zum<br />

perfekten Gesamtpaket<br />

fehlt ihm neben<br />

der Option auf allradantrieb<br />

aber auch<br />

platz im Innenraum.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 41


TEST Mercedes ML 500 4MATIC<br />

42 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TEST Mercedes ML 500 4MATIC<br />

Geliebte<br />

Er war schon immer etwas Besonderes, fasziniert<br />

Autoliebhaber jeden Alters und wird für viele immer<br />

ein Traum bleiben: ein 500er-Mercedes. Statussymbol<br />

der Deutschen. Wir haben den neuen<br />

Mercedes ML 500 auf Herz und Nieren geprüft.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 43


TEST Mercedes ML 500 4MATIC<br />

>>> InterIeur-CheCk: elegante Armaturen, beste Materialien<br />

★★★★★<br />

Die Schwaben lassen im ML<br />

keine Wünsche offen:<br />

Material - und Verarbeitungsqualität<br />

sind auf<br />

höchstem Niveau, die<br />

Mittel konsole wirkt trotz vieler<br />

Bedienelemente nicht<br />

überladen. Das Navi wird<br />

zwar nicht über einen<br />

Touchscreen, aber bequem<br />

über ein Wahlrad in der<br />

Mittelkonsole bedient. Der<br />

Automatik wählhebel befindet<br />

sich am Steuer. Das<br />

Multi funktionslenkrad, ein<br />

umfangreicher Bordcomputer<br />

und Kunstledersitze<br />

hat der 500er<br />

serienmäßig an Bord.<br />

schick, wenngleich ohne Touchscreen:<br />

das Festplattennavi für 3510 Euro.<br />

intuitiv: die navi-bedienung erfolgt<br />

über ein Wahlrad in der Mittelkonsole.<br />

serienmäßig: elektrisch verstellbare<br />

sitze für Fahrer und beifahrer.<br />

Futuristisch: anlage von<br />

har man/Kardon.<br />

„Es gibt da<br />

dieses eine<br />

Gefühl, das nur<br />

ganz wenige<br />

Autos hervorrufen<br />

können.“<br />

Lassen Sie uns Tacheles reden. Ich<br />

könnte Ihnen jetzt dasselbe erzählen,<br />

was Sie schon in unzähligen anderen<br />

Medien gelesen haben: dass nicht<br />

gerade umweltfreundliche Autos wie<br />

der ML 500 nicht mehr zeitgemäß<br />

sind und auf Deutschlands Straßen<br />

ohnehin nichts verloren haben. Sie<br />

wissen das. Und ich weiß das auch.<br />

Also lassen wir das Thema, blenden<br />

die Vernunft einfach für ein, zwei<br />

Seiten aus – und gehen emotionaler<br />

an die Sache ran.<br />

ErhabEn, souvErän und lEisE<br />

Es gibt da dieses eine Gefühl, das nur<br />

ganz wenige Autos hervorrufen können:<br />

Das Gefühl von Erhabenheit, von<br />

absoluter Souveränität. Das Gefühl,<br />

etwas Besonderes fahren zu dürfen,<br />

ohne aufzufallen. Und genau das<br />

vermag der ML 500 im begeisterten<br />

Auto fahrerherzen zu wecken. Dabei<br />

macht der potente ML keineswegs<br />

auf dicke Hose: Keine protzige<br />

Auspuffanlage, kein brachialer<br />

Sound, keine Prolloptik. Einzig das<br />

Emblem am Heck sowie die tellergroßen,<br />

gelochten Bremsscheiben verraten<br />

dem geschulten Kennerblick<br />

seine Motorisierung: Acht Töpfe, 4,6<br />

Liter Hubraum, 408 PS. So spektakulär<br />

diese Daten klingen, so unspekta-<br />

der Ml hat dank<br />

luftfahrwerk und permanentem<br />

allrad hervorragende<br />

offroadeigenschaften.<br />

>>> IM DetAIl: Offroadeigenschaften<br />

<strong>SUV</strong> oder Geländewagen?<br />

Ordert man den ML mit<br />

On&Offroad-Paket, Airmatic-<br />

Luftfederung und der damit verbundenen<br />

COMAND-Online-<br />

Navigation, erhält man einen<br />

modernen Geländewagen mit<br />

Reduktion und einer ganzen<br />

44 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


TEST Mercedes ML 500 4MATIC<br />

>>> rAuM-CheCk: Jede Menge Platz, ein extrafach und eine ebene ladefläche ★★★★★<br />

Fingerübung: die hinteren sitze<br />

klappen auf Tastendruck um.<br />

Wenig Gedanken muss<br />

man sich in puncto<br />

Zuladung machen: Bei<br />

umgeklappter Rücksitzbank<br />

bietet das<br />

Dickschiff bis zu 2010<br />

Liter Volumen. Auch<br />

Erwachsene haben im<br />

ML-Fond ausreichend<br />

Knie- und<br />

Bewegungsfreiheit für<br />

längere Fahrten. Eine<br />

separate Klimatronik<br />

macht das Reisen auf<br />

dem Rücksitz nochmals<br />

komfortabler.<br />

ausreichend: auf der rückbank<br />

gibt's genügend Kniefreiheit.<br />

Cool bleiben: dank Klima tronik<br />

für die Fond-Passagiere.<br />

Wenn's mal eng wird: Wer den Ml mit Tyrefit-Paket bestellt, darf sich über ein Extra-Fach<br />

im laderaum freuen, das sogar einen kleinen Koffer aufnimmt.<br />

kulär und zurückhaltend gibt sich der<br />

Wagen im Alltag. Unauffällig und leise<br />

schlängelt sich der 500er durch den<br />

Stadtverkehr und verwöhnt dabei<br />

seine Insassen mit einem<br />

Fahrkomfort, als säßen sie auf einem<br />

fliegenden Teppich.<br />

CharaKTErWandEl in sEKundEn<br />

Erst wenn man ihm die Sporen gibt,<br />

das Gaspedal bis zum letzten<br />

Widerstand durchdrückt, spürt man<br />

die schiere Kraft von 600 Nm, die ab<br />

1600 Touren an der Kurbelwelle reißt<br />

und das 2,2 Tonnen schwere Schiff in<br />

nur 5,6 Sekunden aus dem Stand auf<br />

Tempo 100 katapultiert, den Fahrer<br />

dabei sanft in den Sitz drückt.<br />

Kraftvoll und kernig, aber nicht brachial<br />

bollert es aus den versteckten<br />

Auspuffrohren, die Drehzahl nadel<br />

galoppiert Gang für Gang in den<br />

Begrenzer, ohne gefühlt den Vortrieb<br />

für auch nur eine Millisekunde zu<br />

unterbrechen. Erst in anspruchsvollen<br />

Kurven wird der Fahrer bei hohen<br />

Geschwindigkeiten vom warnenden<br />

Pfeifen der Reifen und von einem<br />

sanften Eingriff des ESP wieder in die<br />

Realität befördert – und erinnert sich<br />

an das nicht unwesentliche Gewicht,<br />

das er noch vor wenigen Sekunden<br />

mit erstaunlicher Leichtigkeit über<br />

„Er verwöhnt<br />

seine Insassen<br />

mit einem Fahrkomfort,<br />

als<br />

säßen sie auf<br />

einem fliegenden<br />

Teppich.“<br />

Reihe technischer Assistenzsysteme,<br />

die es auch abseits<br />

befes tigter Wege zum zuverlässigen<br />

Begleiter machen. Der<br />

Biturbo-V8 verfügt auch im<br />

Gelände jederzeit über ausreichend<br />

Reserven, um das Dickschiff<br />

am Steilhang hochzubringen.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 45


TEST Mercedes ML 500 4MATIC<br />

>>> DynAMIk-CheCk: Auf der Straße fühlt er sich zu hause.<br />

automobile sänfte: der<br />

Mercedes schwebt über die<br />

straße – Fahrkomfort pur.<br />

★★★★✩<br />

Das potente Aggregat in<br />

Verbindung mit Luxusausstattung<br />

und einem<br />

Luftfahrwerk, das sich blitzschnell<br />

auf jede Fahrbahn<br />

einstellt, machen den ML<br />

500 zum bequemen<br />

Langstreckengleiter, der bei<br />

Bedarf aber auch in unter<br />

sechs Sekunden Tempo 100<br />

erreicht und trotz seines<br />

enormen Gewichts sehr<br />

sportlich gefahren werden<br />

kann. Die Kehrseite ist der<br />

enorm hohe Verbrauch.<br />

Mehr bremskraft: um das Power-suv zu bändigen, setzt<br />

Mercedes auf riesige, gelochte bremsscheiben.<br />

der v8-biturbo schöpft 408 Ps aus fast 4,7 litern<br />

hubraum und entwickelt ein drehmoment von 620 nm.<br />

Für hobby-rennfahrer:<br />

schaltwippen am lenkrad.<br />

„Man fühlt<br />

sich auch während<br />

sportlichen<br />

Einlagen<br />

sicher, ja fast<br />

schon wohlbehütet<br />

im<br />

Cockpit des<br />

Schwaben.“<br />

den Asphalt dirigiert hat. Man fühlt<br />

sich auch während sportlicher<br />

Einlagen sicher, ja fast schon wohlbehütet<br />

im Cockpit des Schwaben.<br />

Und erneut vermittelt dieses Auto<br />

ein unfassbares Gefühl von<br />

Souveränität ...<br />

rauM Für KriTiK?<br />

Ob Hunderte Kilometer Autobahn,<br />

Stop-and-go-Verkehr in der Stadt oder<br />

sportlich ambitionierte Einlagen:<br />

Fahrfreude bereitete uns der ML 500 in<br />

jeder Minute. Doch Exklusivität hat<br />

auch ihren Preis. Und der beträgt im<br />

Falle unseres Testwagens 103482 Euro.<br />

Die Ausstattung stimmt, man kann<br />

aber problemlos weitere 20000 Euro<br />

investieren. Die Steuer sowie<br />

Versicherungsprämie für den<br />

Schwaben sind horrend und dessen<br />

Durst ebenfalls. Es ist ein Kunststück,<br />

das <strong>SUV</strong> unter 20 Liter pro 100<br />

Kilometer zu bewegen. Im Test haben<br />

wir das nur auf einer langen<br />

Autobahnetappe bei Tempo 120<br />

geschafft. Das ist – ja, jetzt blase ich ins<br />

Horn der Vernünftigen – nicht mehr<br />

zeitgemäß. Deshalb vergeben wir in<br />

unserer Gesamtwertung schweren<br />

Herzens nur vier von fünf Sternen. ❚<br />

TexT: Joe Wörz<br />

FoToS: Uwe Fischer<br />

>>> kOnkurrenzuMfelD: Vergleichbare luxus-Offroader im kurz-Check<br />

Porsche Cayenne S<br />

Leistung: 400 PS (294 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 5,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 258 km/h<br />

Verbrauch: 10,5 L / 100 km<br />

Preis:<br />

ab 76 613 Euro<br />

BMW X5 50i<br />

Leistung: 407 PS (300 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 5,5 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h<br />

Verbrauch: 12,5 L / 100 km<br />

Preis:<br />

ab 76800 Euro<br />

Range Rover Sport SC<br />

Leistung: 510 PS (375 kW)<br />

Beschl. 0 - 100 km/h: 5,3 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h<br />

Verbrauch: 12,8 L / 100 km<br />

Preis:<br />

ab 88300 Euro<br />

46 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


daTEnblaTT<br />

technische Daten<br />

Motor<br />

V8-Benzinmotor, vorn längs eingebaut, je<br />

zwei oben liegende Nocken wellen, vier<br />

Ventile pro Zylinder, Biturbo-Aufladung<br />

Leistung 408 PS (300 kW)<br />

bei 5000-5750/min<br />

Drehmoment<br />

600 Nm<br />

bei 1600-4750/min<br />

Liter-Leistung<br />

87,5 PS/Liter<br />

Hubraum 4663 cm 3<br />

Bohrung x Hub 92,9 x 86,0 mm<br />

Verdichtung 10,5:1<br />

Aufladung VNT-Abgasturbolader, LLK<br />

Gemischaufbereitung Direkteinspr.<br />

Kraftübertragung<br />

7-Gang-Automatikgetriebe, einstufiges Verteilergetriebe<br />

(optional: zweistufig), permanenter<br />

Allrad antrieb (Kraftverteilung: 50/50)<br />

übersetzung: I. 4,38, II. 2,86, III. 1,92, IV.<br />

1,37, V. 1,00, VI. 0,82, VII. 0,73; R. 3,42;<br />

Achse 3,46; Gelände (optional) 2,93<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v. Einzelradaufhängung an<br />

doppeltem Dreiecksquerlenker,<br />

Luftfeder<br />

Aufhängung h. Einzelradaufhängung<br />

an Längs- und Querlenkern,<br />

Luftfeder<br />

Bremsen vorn innenbelüftete Scheiben,<br />

hinten innenbelüftete Scheiben<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servo<br />

Wendekreis<br />

11,8 m<br />

Serienbereifung<br />

255/50 R19<br />

Testwagenbereifung 255/50 R19<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch (Stadt/Land/gesamt)<br />

14,7-15,2/8,9-9,5/11,0-11,5 L/100 km<br />

CO2-Ausstoß<br />

258-269 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Tankinhalt<br />

93 L<br />

Reichweite<br />

808-845 km<br />

testwerte<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-80 km/h 3,8<br />

0-100 km/h 5,3<br />

0-130 km/h 8,1<br />

0-160 km/h 11,7<br />

Höchstgeschwindigkeit 250 km/h<br />

Elastizität<br />

in Sekunden<br />

60-100 km/h (Kickdown) 4,00<br />

80-120 km/h (Kickdown) 4,68<br />

Tachometerabweichung in km/h<br />

30/50/100/130 real: 28/48/97/127<br />

Testverbrauch<br />

in L/100 km<br />

minimal 14,5<br />

maximal 21,3<br />

gesamt 17,9<br />

Kosten<br />

Unterhaltskosten<br />

Steuer<br />

412 <br />

Haftpflicht (TK 23)<br />

616 <br />

Teilkasko (TK 29)<br />

286 <br />

Vollkasko (TK 28)<br />

1237 <br />

Wartung nach Anzeige (ca. 25000 km)<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Ausstattung / Preise<br />

Grundpreis<br />

75743 <br />

Testwagenpreis<br />

103482 <br />

serienausstattung: Siebengang-Automatik<br />

getriebe, Luftfederfahrwerk, 19-Zoll-<br />

Alufelgen, elektrisch verstellbare<br />

Vordersitze, 2-Zonen-Klima automatik,<br />

Offroad-Fahrprogramm, PRE-SAFE-<br />

System, Start-Stopp-Funktion,<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ On&Offroad-Paket<br />

þ Metallic-Lackierung<br />

þ COMAND-Online-Navi<br />

þ Leder-Polsterung<br />

þ Rückfahrkamera<br />

þ Sidebags im Fond<br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

bewertung<br />

2261 <br />

1047 <br />

3510 <br />

ab 1785 <br />

476 <br />

404 <br />

TEST Mercedes ML 500 4MATIC<br />

MErCEdEs Ml 500 bluE EFFiCiEnCy<br />

Abmessungen und Gewichte<br />

Radstand 2914 mm<br />

Länge 4804 mm<br />

innEnrauM vorn<br />

Innenhöhe 880-1050 mm<br />

Innenbreite 1540 mm<br />

Sitzhöhe 640-900 mm<br />

Sitztiefe<br />

525 mm<br />

innEnrauM 2. rEihE<br />

Innenhöhe<br />

990 mm<br />

Innenbreite 1545 mm<br />

Kniefreiheit 200-460 mm<br />

Sitzhöhe<br />

k.A. mm<br />

Sitztiefe<br />

480 mm<br />

GEPäCKrauM<br />

Länge<br />

970-1750 mm<br />

Breite 1035-1355 mm<br />

Höhe<br />

720 mm<br />

Ladekantenhöhe 730-810 mm<br />

Volumen (VDA) 690-2010 L<br />

GEWiChTE<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges Gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-Leergewicht)<br />

Dachlast<br />

Stützlast<br />

Anhängelast (ungebremst)<br />

Anhängelast (gebremst, bis 12 % Steigung)<br />

Geländewerte<br />

Spur 1648/1663 mm<br />

Breite 1926 mm<br />

Karosseriewinkel (v/M/h) 31/22/29<br />

Bodenfreiheit (v/M/h) max. 18-26/18-26/19-26 cm<br />

Steigfähigkeit 45 %<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 41,97:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

2,2 km/h<br />

★★★✩✩<br />

Höhe 1796 mm<br />

Stehhöhe 1960 - 2040 mm<br />

2235 kg<br />

2950 kg<br />

715 kg<br />

100 kg<br />

140 kg<br />

750 kg<br />

3500 kg<br />

KosTEn / uMWElT<br />

–<br />

–<br />

Trotz zahlreicher Spritspartechniken:<br />

Kraft kommt noch immer von Kraftstoff.<br />

Und davon verlangt der V8<br />

meistens an die 20 Liter pro 100 km.<br />

Anschaffung, Versicherung und<br />

Steuer sind enorm hoch.<br />

KarossEriE / PlaTzvErhälTnissE<br />

+ +<br />

Da kann man nicht meckern: Nicht<br />

nur die Front-, sondern auch die<br />

Fondpassagiere haben ausreichend<br />

Platz. Der Kofferraum ist großzügig<br />

bemessen und bietet bei umgeklappter<br />

Rücksitzbank 2010 Liter Volumen<br />

und eine absolut plane Ladefläche.<br />

Wem selbst das noch nicht reicht,<br />

der findet unter der Laderaumabdeckung<br />

nochmals ein Fach.<br />

FahrKoMForT / FahrlEisTunG<br />

–<br />

Das Zusammenspiel von potentem<br />

Motor, komfortabler Luftfederung<br />

und bequemen Ledersitzen ist wie<br />

ein gutes Rezept: Die Zutaten harmonieren<br />

perfekt und ergeben höchsten<br />

(Fahr-)Genuss.<br />

Auch ein ML 500 vermag die Grenzen<br />

der Physik nicht zu überwinden: Ein<br />

Kurven jäger kann und will er nicht sein.<br />

■ Fazit<br />

das Fahrwerk ist sensationell<br />

komfortabel,<br />

das Platzangebot<br />

nahe zu unendlich.<br />

dieser luxus hat aber<br />

auch seinen Preis:<br />

100 000 Euro kommen<br />

schnell zusammen!<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 47


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

Klasse<br />

48 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

Die Mittelklasse trägt ihren Namen<br />

eigentlich nicht mehr zu Recht, wird<br />

sie doch durch viele Innovationen fast<br />

schon zur Oberklasse. So wie unsere<br />

Testkandidaten: Der neue Ford Kuga<br />

stellt sich dem erfolgreichen<br />

Neuzugang Mazda CX-5 und<br />

Platzhirsch VW Tiguan.<br />

w Autos in diesem Vergleichstest: mittelklasse-suV<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

163 PS, 6-Gang-Automatik<br />

33 800 Euro<br />

Mazda CX-5 Skyactive-D<br />

175 PS, 6-Gang-Automatik<br />

34990 Euro<br />

VW Tiguan 2.0 TDI<br />

177 PS, 7-Gang-Automatik<br />

35300 Euro<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 49


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

w cockpit-check: material, Verarbeitung, design und Funktionalität<br />

FoRD-CoCKPIT<br />

im Kurz-Check<br />

é Durchgestyltes<br />

Interieur, gutes<br />

Raumangebot, passgenaue<br />

Verarbeitung,<br />

wertige Materialien<br />

ê Bedienung über etliche<br />

kleine Tasten viel zu<br />

umständlich und nicht<br />

intuitiv, zu kleiner,<br />

weit entfernter<br />

Bildschirm<br />

Ford Kuga<br />

Bediendschungel: Das Cockpit des Ford Kuga wirkt sehr wertig und bietet viel Platz. Leider ist das Navi-Display vergleichsweise winzig<br />

und die Bedienung alles andere als intuitiv: Zu viele zu kleine Tasten, ein Controller, der sich als übergroßer Lautstärkeregler mit<br />

Pfeiltasten entpuppt, und Menüführungstasten, die man als solche erstmal erkennen muss. Sorry, aber das geht gar nicht.<br />

Mazda CX-5<br />

MAZDA-CoCKPIT<br />

im Kurz-Check<br />

é Sportliche optik, gut<br />

ablesbare Instrumente,<br />

einfache Bedienung<br />

è Kratzempfindliche<br />

oberflächen, eigenwillige<br />

Beschriftung<br />

ê Überladenes Multifunktionslenkrad,<br />

sinnlose<br />

Doppelbedienung mit<br />

Touchscreen und<br />

Zentralcontroller<br />

sinnlose doppelung: Die Bedienung des Navis per Touchscreen ist im Mazda völlig problemlos. Kein Wunder, handelt es sich doch<br />

um ein TomTom-System. Wozu man den Controller im Mitteltunnel braucht, bleibt rätselhaft. Die Verarbeitung im Innenraum ist gut, auch<br />

wenn das Plastik billiger wirkt als bei der Konkurrenz und die oberflächen sehr kratzeranfällig sind.<br />

VW-CoCKPIT<br />

im Kurz-Check<br />

é Klare Bedienung, wenige,<br />

gut platzierte<br />

Tasten, gut ablesbare<br />

Instrumente, großer<br />

Navibildschirm<br />

è Sehr biedere optik<br />

ohne Designhighlights,<br />

viele teure Extras,<br />

magere<br />

Serienausstattung<br />

VW Tiguan<br />

Weniger ist mehr: Das Interieur im Tiguan ist aufgeräumt, ja fast leer. Die einzige Ausnahme bilden die Bedientasten oberhalb des<br />

Wählhebels. Das Multifunktionslenkrad verfügt zwar über dieselben Funktionen wie das der Konkurrenz, wirkt aber nicht so überladen. Die<br />

Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Rein optisch kommt das Ganze aber sehr bieder daher.<br />

50 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

Ford Kuga<br />

Die Sitze in Stoff-Leder-Kombination sind<br />

in der Ausstattung Titanium enthalten.<br />

DAS LASTENhEFT DER Mittel klasse<br />

liest sich wie das der Oberklasse<br />

vergangener Tage. Nichts scheint<br />

mehr unmöglich. Unsere Autos lesen<br />

Straßenschilder, warnen vor langsamem<br />

Verkehr, bremsen selbstständig<br />

und halten die Spur. Alles Dinge, die<br />

man eigentlich eher in S-Klasse und<br />

Co. erwarten würde. Das jüngste<br />

Mitglied dieser Nicht-mehr-ganz-<br />

Mittelklasse ist der Ford Kuga, der in<br />

seiner neuen Generation an die<br />

Erfolge des Vorgängers anknüpfen<br />

soll. Natürlich muss auch er, um dem<br />

Wettbewerb standhalten zu können,<br />

mit allem aufwarten, was technisch<br />

möglich ist.<br />

Vor allem an zwei Konkurrenten<br />

muss sich der Kölner dabei messen<br />

lassen: am Dauer-Verkaufsschlager<br />

VW Tiguan sowie am neuen Super-<br />

Mazda CX-5.<br />

Mazda CX-5<br />

Leder gibt's nur in der höchsten Aus -<br />

stattung, dann aber ohne Mehrpreis.<br />

Mittelklasse-<strong>SUV</strong> vor allem mit seinem<br />

letzten Facelift kräftig angestoßen.<br />

Ohnehin hält sich der<br />

Wolfsburger seit der Vorstellung des<br />

ersten Modells an der Spitze der<br />

Zulassungsstatistik. Optisch wirkt der<br />

Wolfsburger dabei eher ruhig, fast<br />

bieder – ganz im Gegensatz zu den<br />

beiden anderen Kandidaten.<br />

Das Kodo genannte Design des<br />

Mazda mit seinen fließenden Linien<br />

hat mittlerweile in allen Baureihen<br />

des Konzerns Einzug gehalten. Im<br />

Innenraum besticht der Japaner mit<br />

w im detAil: multimedia-Anschlüsse<br />

VW Tiguan<br />

Das Alcantara-Gestühl gibt's im<br />

Sport&Style ab Werk. Gute Wahl!<br />

klaren Linien und hochwertigen<br />

Sportsitzen.<br />

Die zweite Generation des Kuga<br />

erkennt man sofort wieder. Die<br />

A-Säule ist flacher. In der Länge<br />

wuchs der Kuga aber um ganze acht<br />

Zentimeter im Vergleich zum<br />

Vorgänger. Dadurch wirkt der Wagen<br />

gestreckt. Das Heck erinnert nun<br />

stark an die Kombi-Varianten der<br />

Limousinen baureihen und hat etwas<br />

an Eigenständigkeit eingebüßt. Dafür<br />

ist der hintere Abschluss gerade und<br />

die Dachlinie fällt nur noch leicht ab,<br />

Ford Kuga Mazda CX-5 VW Tiguan<br />

„Auf dem Kuga-<br />

Armaturen brett<br />

kann man glatt<br />

ein Vier-Gänge-<br />

Menü servieren.“<br />

DIE ÜBERFLIEGER STEhEN BEREIT<br />

Besonders der Japaner sorgte in letzter<br />

Zeit für Wirbel, konnte er doch der<br />

etablierten, vornehmlich deutschen<br />

Konkurrenz mit gutem Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis, sportlichen<br />

Fahrleistungen und modernem Design<br />

massiv Marktanteile streitig machen<br />

und sich in den Top Ten ansiedeln.<br />

Der Tiguan seinerseits hat den Trend<br />

zum technisch voll ausgestatteten<br />

nur im titanium daBei<br />

AUX-IN- und USB-Anschluss<br />

kosten für die Ausstattung<br />

Trend extra. 350 Euro sind für<br />

das Audiosystem CD mit<br />

Sprachsteuerung zu berappen.<br />

Dann sind Bluetooth-, USBund<br />

AUX-IN-Geräte koppelbar.<br />

In der höheren Ausstattung<br />

Titanium ist dieses Radio<br />

bereits enthalten.<br />

immer an Bord<br />

Beim Japaner sind Audio-<br />

Anschlüsse grundsätzlich mit<br />

an Bord. Bei unserem<br />

Testwagen fiel das System aber<br />

mit langen Ladezeiten bei angeschlossenen<br />

USB-Speichern<br />

negativ auf, zudem wurde beim<br />

Motorstart die Musikwiedergabe<br />

nicht bei der letzten<br />

Position fortgesetzt.<br />

auf Wunsch<br />

Auch bei VW lässt man sich<br />

Audioanbindungen bezahlen.<br />

Die Media-Buchse mit USB<br />

kostet 175 Euro, für andere<br />

Geräte muss ein Kabel zugekauft<br />

werden. Ebenfalls 175<br />

Euro blecht man für das Radio<br />

RCD 310, das dann zumindest<br />

einen AUX-Anschluss bietet<br />

(Serie ab Sport&Style).<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 51


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

Ford Kuga Mazda CX-5 VW Tiguan<br />

stahl ist serie<br />

17-Zoll-Alufelgen sind<br />

erst in der<br />

Topausstattung Serie,<br />

für die Basisvariante<br />

gibt es Stahlräder. Die<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

bekommt man für 960<br />

Euro inklusive LED-<br />

Tagfahrlicht.<br />

sehr günstig<br />

Xenon-Kurvenlicht gibt<br />

es zusammen mit dem<br />

Fernlicht- und dem<br />

Spurhalteassistenten<br />

im Technik-Paket für<br />

gerade mal 1000 Euro.<br />

Die 17-Zoll-Alus sind<br />

Serie, die Sports Line<br />

hat 19-Zöller montiert.<br />

alus aB Werk<br />

Leichtmetallräder sind<br />

beim Tiguan Serie, die<br />

Größe variiert je nach<br />

Variante zwischen 16<br />

und 17 Zoll.<br />

Xenon ist in verschiedenen<br />

Paketen oder<br />

einzeln für 1325 Euro<br />

bestellbar.<br />

„Wer es sportlich<br />

mag, der<br />

nimmt das<br />

Schaltgetriebe“<br />

IN WEITER FERNE: Das<br />

Fünf-Zoll-Display im Ford<br />

liegt weit entfernt, aber<br />

gut sonnengeschützt. So<br />

ist der Bildschirm prima<br />

ablesbar. Die<br />

Einstellungen müssen per<br />

Pfeiltasten eingegeben<br />

werden, das ist mühsam.<br />

ZuGEKAuFT: Mazda<br />

bezieht sein<br />

Navigationssystem von<br />

dem Großhersteller<br />

TomTom. Die Bedienung<br />

ist einfach und übersichtlich,<br />

der Controller in der<br />

Mittelkonsole damit komplett<br />

überflüssig.<br />

GuT uND GRoSS: Der 6,5<br />

Zoll große TFT-Bildschirm<br />

mit Touchfunktion ist einfach<br />

und intuitiv bedienbar.<br />

Die Spracheingabe<br />

funktioniert passabel,<br />

kann aber keine ganzen<br />

Sätze verstehen. So dauert<br />

die Sache lang.<br />

was ein gutes Ladevolumen und<br />

angemessene Kopffreiheit in der<br />

zweiten Sitzreihe verspricht. Innen<br />

fällt sofort die flachere Frontscheibe<br />

auf. Dadurch wächst nämlich das<br />

Armaturenbrett in der Tiefe, wodurch<br />

w im detAil: navigationssysteme im Vergleich<br />

Ford Kuga<br />

Mazda CX-5<br />

VW Tiguan<br />

der Eindruck geweckt wird, viel Platz<br />

zu haben, obgleich faktisch viel Raum<br />

verschenkt wurde und die Übersicht<br />

arg leidet.<br />

Die neuen Instrumente mit zentralem<br />

Multifunktionsdisplay sehen schick<br />

aus, die Bedienung über die<br />

Lenkradtasten geht leicht von der<br />

Hand. Leider sind einige Funktionen,<br />

(zum Beispiel die Bedienung der<br />

Traktionskontrolle) tief in den Menüs<br />

versteckt. In der Mittelkonsole<br />

herrscht derweil Chaos. Das Sony-<br />

System ist arg überfrachtet, die<br />

Bedienung umständlich und zu allem<br />

Überfluss sitzt der kleine Bildschirm<br />

auch noch weit weg vom Fahrer auf<br />

der Mittelkonsole. Eingaben während<br />

der Fahrt verkneifen wir uns, da sie<br />

ohne Touchscreen mit Pfeiltasten einfach<br />

zu lange dauern.<br />

DREIMAL DyNAMISCh<br />

Im Fahrbetrieb geben sich alle unsere<br />

Testkandidaten betont sportlich. VW<br />

bietet die Wahl, die ohnehin gute<br />

Dynamik des Tiguan mit einem elektronisch<br />

verstellbaren Fahrwerk weiter<br />

zu steigern. Dann kann man aus<br />

drei Fahrwerksmodi wählen. Während<br />

im Comfort-Modus auch gröbere<br />

Unebenheiten verlässlich gefiltert<br />

werden, bekommt man im Sportmodus<br />

deutlich mehr Feedback von<br />

Seiten des Fahrwerkes. Zugleich verringert<br />

sich die Seitenneigung des<br />

Aufbaus erheblich.<br />

Passend dazu lässt sich auch das<br />

Schaltprogramm des Doppelkupplungs<br />

getriebes an eine dynamischere<br />

Fahrweise anpassen. Die<br />

Gänge werden dann später gewechselt<br />

und beim Verzögern wird zurückgeschaltet,<br />

um stets die volle Leistung<br />

bereitstellen zu können.<br />

Auch bei Ford setzt man auf ein<br />

Automatikgetriebe mit zwei<br />

Kupplungen, allerdings kommt im<br />

Kuga eines mit sechs statt mit sieben<br />

Gängen zum Einsatz. Die Schaltzeiten<br />

sind enorm kurz und komfortabel,<br />

wird keine Kraft abgefordert, cruist<br />

man stets mit niedrigen Drehzahlen<br />

dahin. Manuelle Schaltvorgänge erfolgen<br />

beim Kölner aber nicht über eine<br />

eigene Schaltgasse, sondern über<br />

eine Wipptaste am Wählhebel. Eine<br />

gewöhnungsbedürftige Lösung.<br />

Beim Allradsystem greift Ford wie<br />

auch VW zur bewährten Haldex-<br />

Lamellenkupplung. Um die Fahrdynamik<br />

noch weiter zu verbessern,<br />

verfügt der Kuga zudem über die<br />

sogenannte Enhanced Dynamic<br />

Cornering Control (eDCC). Der klangvolle<br />

Name steht für eine verfeinerte<br />

Allradsteuerung in Verbindung mit<br />

Torque Vectoring an der Vorderachse.<br />

52 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

w innenrAum-check: platzverhältnisse, gepäckraumvolumen und Variabilität<br />

FoRD-INNENRAuM<br />

im Kurz-Check<br />

é Gute Kopf- und<br />

Beinfreiheit, bequeme<br />

Sitze, geräumiger<br />

Kofferraum, auf Wunsch<br />

berührungslose<br />

heckklappenöffnung<br />

è Maximale Ladelänge nur<br />

durchschnittlich<br />

ê Ladefläche bei umgelegten<br />

Sitzen nicht eben<br />

Ford Kuga<br />

Bequem und mit guten ideen: Auch in der zweiten Reihe sitzt man im Ford sehr komfortabel mit angenehmer Kopf- und<br />

Beinfreiheit. Die Rückbank lässt sich mit einer hand umlegen. Leider entsteht keine ebene Ladefläche. Die Ladelänge ist mit 1,68 Metern<br />

durchschnittlich. Tolle Idee: Die heckklappe lässt sich ohne Berührung öffnen, das Ford Key Free-Paket vorausgesetzt.<br />

Mazda CX-5<br />

MAZDA-INNENRAuM<br />

im Kurz-Check<br />

é Rücksitze vom heck aus<br />

geteilt umklappbar,<br />

ebene, lange<br />

Ladefläche, großer<br />

Laderaum, guter<br />

Sitzkomfort in zweiter<br />

Reihe<br />

è Stufe beim Beladen zu<br />

überbrücken, nur mäßiger<br />

Seitenhalt auf der<br />

Rückbank<br />

gross und eBen: Der Laderaum des Mazda ist bei aufgestellten Sitzen mit 503 Litern der größte im Test. Beim Beladen ist eine Stufe<br />

zu überwinden. Legt man die Rückbank um, entsteht eine gut nutzbare, ebene Ladefläche. Die hinteren Sitze sind bequem, bieten aber nur<br />

mäßigen Seitenhalt. Die Ellbogenfreiheit im CX-5 ist ebenso großzügig wie die Kopffreiheit.<br />

VW-INNENRAuM<br />

im Kurz-Check<br />

é Komfortable Sitze, guter<br />

Seitenhalt auch im Fond<br />

è Recht schmaler<br />

Laderaum mit geringem<br />

Volumen, Ladelänge nur<br />

durchschnittlich<br />

ê Erhebliche Stufe beim<br />

Be- und Entladen zu<br />

überwinden, keine ebene<br />

Ladefläche<br />

VW Tiguan<br />

guter komfort, eingeschränkter nutzen: Beim Tiguan muss eine erhebliche Ladestufe zum Kofferraum überwunden werden.<br />

Vor allem bei schwerer Ladung ist das sehr unangenehm. Zudem entsteht auch bei umgelegten Sitzen keine ebene Ladefläche und der<br />

Kofferraum hinter der zweiten Reihe bietet, weil recht schmal, im Test den geringsten Raum. Der Sitzkomfort im Fond ist sehr gut.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 53


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

w FAhrdynAmik-check: handling, komfort, Fahrleistungen und Verbrauch<br />

KuGA 2.0 TDCI<br />

im Kurz-Check<br />

é Gutes Fahrwerk, hoher<br />

Fahrkomfort, dabei<br />

aber sehr agil, geringer<br />

Verbrauch, kurze<br />

Schaltzeiten des<br />

Getriebes<br />

è Bei höheren<br />

Geschwindigkeiten<br />

wirkt der Ford träge<br />

ê Mäßige Übersicht<br />

wegen flacher A-Säule<br />

Ford Kuga<br />

im Vergleich der schWächste: Der neue Kuga geht wirklich gut um die Ecken und kann<br />

dank aktiver Regelelektronik seine grundsätzliche untersteuerneigung verbergen. Das Allradsystem<br />

reagiert schnell und zuverlässig. Im Vergleich fehlen dem Ford aber 10 PS Leistung.<br />

Mazda CX-5<br />

CX-5 SKyACTIVE-D<br />

im Kurz-Check<br />

é Sehr kraftvoller Motor,<br />

sportliches und trotzdem<br />

komfortables Fahrwerk,<br />

präzise Lenkung, geringer<br />

Verbrauch<br />

è Etwas träges<br />

Automatikgetriebe<br />

ê Störende<br />

Verarbeitungsdetails<br />

(vibrierende<br />

Außenspiegel)<br />

sportlich-komfortaBel: Der CX-5 schafft den Spagat zwischen Fahrdynamik und Komfort<br />

nahezu perfekt. Der 2,2-Liter-Motor kann vor allem dank seines hohen Drehmoments überzeugen.<br />

Zudem ist der Mazda auch jenseits des Normverbrauches angenehm sparsam.<br />

TIGuAN 2.0 TDI<br />

im Kurz-Check<br />

é Starker Motor, extrem<br />

schnell reagierendes<br />

Getriebe, einstellbares<br />

Fahrwerk absolut überragend<br />

è Im Vergleich höchster<br />

Gesamtverbrauch im<br />

Alltagsbetrieb<br />

ê Nur mit viel<br />

Ausstattung wirklich<br />

überzeugend<br />

VW Tiguan<br />

immer etWas mehr: Der Tiguan ist mit Abstand das teuerste Auto im Test. Einen großen Anteil<br />

daran hat das verstellbare Fahrwerk. Der starke Motor ist vor allem zusammen mit dem<br />

Direktschaltgetriebe die beste Wahl. Der Verbrauch geht angesichts der Fahrleistungen in ordnung.<br />

Bewertung<br />

Ford<br />

Mazda<br />

Volkswagen<br />

KARoSSERIE / INNENRAuM<br />

Platzangebot 3 1 2<br />

Sitze / Sitzposition 2 1 2<br />

Kofferraum / Variabilität 1 1 3<br />

Anhängelast / Zuladung 2 2 1<br />

Bedienung / Funktionalität 3 2 1<br />

Verarbeitung / Materialien 2 2 1<br />

Ausstattung 1 1 3<br />

Übersichtlichkeit 1 1 1<br />

MoToR / GETRIEBE<br />

Motoreigenschaften 2 1 2<br />

Beschleunigung 3 2 1<br />

Höchstgeschwindigkeit 3 1 2<br />

Elastizität 2 2 1<br />

Fahrverhalten 1 1 1<br />

Fahrkomfort 1 3 1<br />

Getriebe / Schaltung 1 3 1<br />

Lenkung / Wendekreis 1 2 3<br />

ALLRAD / GELäNDEWERTE<br />

Allradantrieb 1 3 1<br />

Bodenfreiheit 3 1 2<br />

Karosserie 2 1 2<br />

KoSTEN / uMWELT<br />

Steuer 3 1 2<br />

Versicherung 2 3 1<br />

Verbrauch 2 1 3<br />

Emissionen 2 1 2<br />

Wartungsintervalle 2 2 1<br />

Garantie 1 1 1<br />

Preis 1 2 3<br />

Gesamtwertung 3 1 2<br />

1. Platz<br />

Mazda<br />

CX-5<br />

+ Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

+ Üppige Serienausstattung<br />

+ Günstige Sonderausstattung<br />

– Vergleichsweise träger Automat<br />

2. Platz<br />

VW<br />

Tiguan<br />

+ Starker Motor<br />

+ Sehr gutes Getriebe<br />

+ Präzise Lenkung<br />

– Magere Serienausstattung<br />

3. Platz<br />

Ford<br />

Kuga<br />

+ Geringer Verbrauch<br />

+ Günstiger Einstiegspreis<br />

– Verwirrende Bedienung<br />

– Im Vergleich schwächster Motor<br />

54 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Das 2-Liter-Aggregat im Kuga ist erstaunlich<br />

sparsam (7,4 Liter im Test).<br />

So wird der Untersteuerneigung des<br />

Kuga effektiv entgegengewirkt und<br />

die Fahrdynamik gesteigert. Modelle<br />

mit Frontantrieb bekommen zumindest<br />

das aktive Vorderachsdifferenzial.<br />

Tatsächlich kann der<br />

Kuga auf verwinkelten Überlandstraßen<br />

überzeugen – und das<br />

obwohl er über die geringste Leistung<br />

in unserem Testtrio verfügt.<br />

Beim Thema Sportlichkeit zeigt sich<br />

der Mazda als King. Das Fahrwerk<br />

des Japaners ist schon ab Werk straff,<br />

dabei aber niemals unkomfortabel.<br />

Der starke 175-PS-Diesel überzeugt<br />

mit gutem Durchzug und ordentlichen<br />

Fahrleistungen, allerdings wirkt<br />

die Automatik deutlich träger als die<br />

Doppelkupplungsgetriebe der<br />

Konkurrenten. Besonders beim Spurt<br />

aus dem Stand auf einhundert und<br />

bei den Zwischenspurten hängt der<br />

Tiguan den Mazda mit Leichtigkeit<br />

ab. Bei höheren Geschwindigkeiten<br />

prescht dann allerdings der Japaner<br />

nach vorne. Dass der Kuga in den<br />

objektiven Fahrleistungen klar das<br />

Nachsehen hat, ist angesichts eines<br />

Leistungsunterschiedes von 12 PS<br />

zum CX-5 und 14 PS zum Tiguan<br />

kaum überraschend.<br />

Mazda CX-5 Skyactive-D<br />

Der große, niedrig verdichtete Motor<br />

überzeugt mit hohem Drehmoment.<br />

AN DIE hAND GENoMMEN<br />

Völlig selbstverständlich lassen sich<br />

unsere Testkandidaten mit nahezu<br />

jedem erdenklichen Feature ausstatten.<br />

Alle drei verfügen zum Beispiel<br />

auf Wunsch über einen Spurhalteassistenten,<br />

der bei VW immer auch<br />

aktiv ins Geschehen eingreift, bei<br />

Mazda dagegen lediglich akustisch<br />

warnt. Bei Ford kann man wählen, ob<br />

man nur durch einen Warnton informiert<br />

werden möchte oder ob das<br />

System aktiv in die Spur zurückführen<br />

soll. Zudem kann man für den<br />

Kölner und den Japaner einen<br />

Totwinkelwarner bestellen. Da es bei<br />

beiden viele Extras nur in Paketen<br />

gibt und man nicht wie beim Tiguan<br />

jedes Detail individuell bestimmen<br />

kann, ergibt sich letztendlich eine<br />

überaus umfangreiche Auss tattung.<br />

Möchte man im Mazda zum Beispiel<br />

Xenon-Licht, sind der Spurhalte- und<br />

der Fernlichtassistent gleich mit<br />

enthalten, wünscht man eine<br />

Einparkhilfe, bekommt man den<br />

Totwinkelwarner und die Sitzheizung<br />

obendrein.<br />

Bei Ford passiert einem Ähnliches.<br />

Auch hier ist der Totwinkelwarner<br />

nur im Paket mit einer Vielzahl anderer<br />

Helfer – darunter auch ein<br />

Notbremsassistent für den Stadtverkehr<br />

– bestellbar.<br />

Trotzdem sind die beiden jüngeren<br />

Mittelklasse-<strong>SUV</strong> bei am Ende ähnlich<br />

kompletten Ausstattungen, wie<br />

wir sie im Tiguan vorfinden, erheblich<br />

günstiger als der Wolfsburger.<br />

Zugegeben, mit der Verarbeitung des<br />

Volkswagen können die beiden<br />

Konkurrenten nicht mithalten, und<br />

auch in Sachen Bedienbarkeit ist der<br />

Tiguan eine Klasse für sich. Letzten<br />

VW Tiguan 2.0 TDI<br />

177 PS und 380 Newtonmeter<br />

Drehmoment stellt der 2.0 TDI bereit.<br />

Endes bekommt man aber sowohl<br />

bei Ford als auch bei Mazda bedeutend<br />

mehr Auto fürs Geld. ❚<br />

Marc Ziegler<br />

Bastian Hambalgo<br />

Joe Wörz<br />

TexT: Marc Ziegler<br />

FoTos: Robert Kranz<br />

Fazit<br />

Der Mazda bildet in diesem Segment das<br />

derzeit ausgewogenste Fahrzeug. Der<br />

CX-5 ist sportlich, variabel und auch mit<br />

umfangreicher Ausstattung immer noch<br />

günstig. Das Paket stimmt einfach.<br />

„Der Tigaun<br />

macht nichts<br />

falsch, weckt<br />

aber keine<br />

Emotionen.“<br />

w kurz und schmerzlos: tester-meinungen<br />

„Der Tiguan kann in jeder<br />

Situation mit konstant guten<br />

Ergebnissen überzeugen. Leider<br />

weckt er aber keine Emotionen.<br />

Perfektion ist eben manchmal<br />

schlicht langweilig.“<br />

„Der CX-5 bietet einfach das<br />

beste Paket. Hier bekommt man<br />

ein richtig gutes und komplett<br />

ausgestattetes Auto fürs Geld<br />

und auch die Optionen sind<br />

nicht übertrieben teuer.“<br />

„Der Kuga ist ein echter<br />

Siegertyp mit Ecken und<br />

Kanten. Leider finde ich die<br />

Bedienung wirklich miserabel.<br />

Motor und Getriebe sind hingegen<br />

hervorragend.“<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 55


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

DATENBLATT<br />

Technische Daten Ford Kuga 2.0 TDCi Mazda CX-5 2.2 Skyactive-D VW Tiguan 2.0 TDI<br />

MoToR<br />

Prinzip / Zylinderzahl, Bauart Diesel / 4 in Reihe Diesel / 4 in Reihe Diesel / 4 in Reihe<br />

Einbaulage vorn quer vorn quer vorn quer<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende<br />

Leistung 163 PS (120 kW) bei 3750 U/min 175 PS (129 kW) bei 4500 U/min 177 PS (130 kW) bei 4200 U/min<br />

Drehmoment 340 Nm bei 2000-3250 U/min 420 Nm bei 2000 U/min 380 Nm bei 1750-2500 U/min<br />

Hubraum 1997 ccm 2191 ccm 1968 ccm<br />

Verdichtung 16,0:1 14,0:1 16,5:1<br />

Aufladung Turbolader, Ladeluftkühler Turbolader, Ladeluftkühler Turbolader, Ladeluftkühler<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung Common-Rail-Direkteinspritzung Common-Rail-Direkteinspritzung<br />

KRAFTÜBERTRAGuNG<br />

Allradantrieb<br />

56 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013<br />

automatisch zuschaltender Allrad, elektronisch<br />

gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraft verteilung 100/0 bis 50/50<br />

automatisch zuschaltender Allrad, elektronisch<br />

gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraft verteilung 100/0 bis 50/50<br />

automatisch zuschaltender Allrad, elektronisch<br />

gesteuerte Lamellen kupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50<br />

Getriebe Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe Sechsgang-Automatikgetriebe Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

Übersetzungen (1./2./3./4./5./6./7.)<br />

(Rückwärts/Gelände/Achse)<br />

3,58/1,95/1,19/0,84/0,94/0,79/–<br />

4,84/–/4,53 (1.-4.);3,24 (5.,6.,R)<br />

3,49/1,99/1,45/1,00/0,71/0,60/–<br />

3,99/–/4,09<br />

3,56/2,53/1,59/0,94/0,72/0,69/0,57<br />

2,79/–/4,73 (1.-4. G.); 3,94 (5.-7. G.)<br />

FAhRWERK<br />

Radaufhängung vorn Einzelradaufhängung, McPherson Einzelradaufhängung, McPherson Einzelradaufhängung, McPherson<br />

Radaufhängung hinten Einzelradaufhängung, Schraubenfeder Einzelradaufhängung, Schraubenfeder Einzelradaufhängung, Schraubenfeder<br />

Bremsen vorn / hinten innenbelüftete / massive Scheibe innenbelüftete / massive Scheibe innenbelüftete Scheibe/massive Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen) Zahnstangen-Servo (2,7) Zahnstangen-Servo (2,7) Zahnstangen-Servo (2,9)<br />

Wendekreis 11,6 m 11,7 m 12,0 m<br />

Serienbereifung 7x17; 235/55 R17 7x19; 225/55 R19 7x17; 235/55 R17<br />

Testwagenbereifung 235/55 R17 Goodyear Wrangler HP 225/55 R19 Toyo Proxes R36 235/50 R18 Continental CrossContact<br />

VERBRAuCh / EMISSIoNEN / REIChWEITE<br />

NEFZ-Verbrauch<br />

innerorts: 7,4 / außerorts: 5,5 / gesamt:<br />

6,2 L/100 km<br />

innerorts: 6,4 / außerorts: 4,9 / kombiniert:<br />

5,5 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß 162 g/km 144 g/km 159 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5 Euro 6 Euro 5<br />

Tankinhalt 60 Liter 58 Liter 64 Liter<br />

Reichweite 968 km 1055 km 1067 km<br />

innerorts: 6,8 / außerorts: 5,6 / gesamt:<br />

6,0 L/100 km<br />

Testwerte Ford Kuga 2.0 TDCi Mazda CX-5 Skyactive-D VW Tiguan 2.0 TDI<br />

FAhRLEISTuNGEN<br />

Beschleunigung 0-80 km/h 7,4 s 6,1 s 5,8 s<br />

Beschleunigung 0-100 km/h 10,9 s 8,8 s 8,5 s<br />

Beschleunigung 0-130 km/h 18,2 s 14,4 s 14,7 s<br />

Beschleunigung 0-160 km/h 31,8 s 23,3 s 25,0 s<br />

Höchstgeschwindigkeit 196 km/h 206 km/h 200 km/h<br />

Zwischenspurt 60-100 km/h (Kickdown) 7,3 s 6,2 s 6,1 s<br />

Zwischenspurt 80-120 km/h (Kickdown) 9,4 s 9,7 s 8,7 s<br />

Tachoabweichung 30/50/100/130 28/47/96/126 km/h 27/48/58/98/128 km/h 27/46/94/124 km/h<br />

VERBRAuCh<br />

minimal 6,5 L/100 km 6,3 L/100 km 7,6 L/100 km<br />

maximal 8,6 L/100 km 8,7 L/100 km 9,0 L/100 km<br />

gesamt 7,4 L/100 km 7,8 L/100 km 8,3 L/100 km<br />

Kosten Ford Kuga 2.0 TDCi Mazda CX-5 Skyactive-D VW Tiguan 2.0 TDI<br />

uNTERhALTSKoSTEN<br />

Steuer 294 Euro 277 Euro 288 Euro<br />

Haftpflicht/Teilkasko/Vollkasko 475 (TK 18)/273 (TK 23)/729 (TK 22) 475 (TK 18)/273 (TK 23)/790 (TK 23) 475 (TK 18)/273 (TK 23)/560 (TK 19)<br />

Wartungsintervalle 20000 km / 1 Jahr 20000 km / 1 Jahr 30000 km / 2 Jahre<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung 3 Jahre / 100000 km 2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

ANSChAFFuNGSKoSTEN<br />

Einstiegspreis 24550 Euro (1,6 EcoBoost 4x2 Trend) 23 890 Euro (2.0 FWD Prime-Line) 24450 Euro (1.4 TSI Trend&Fun)<br />

Testwagenpreis 39420 Euro (2,0 TDCi 4x4 Titanium) 38920 Euro (2.2 D 129 kW Sports-Line) 46795 Euro (2.0 TDI Sport&Style)


VERGLEICHSTEST Ford / Mazda / VW<br />

FoRD KuGA 2.0 TDCI / MAZDA CX-5 SKyACTIVE-D / VoLKSWAGEN TIGuAN 2.0 TDI<br />

Radstand 2690 mm<br />

Länge 4524 mm<br />

GEWIChTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

dachlast<br />

stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst, bis 12 % steigung)<br />

Radstand 2700 mm<br />

Länge 4555 mm<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

1707 kg<br />

2250 kg<br />

543 kg<br />

75 kg<br />

85 kg<br />

750 kg<br />

2100 kg<br />

GEWIChTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig) 1550-1565 kg<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

2105-2120 kg<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht) 630 kg<br />

dachlast<br />

50 kg<br />

stützlast<br />

88 kg<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

750 kg<br />

anhängelast (gebremst, bei 8/12 % steigung) 2100/2000 kg<br />

Höhe 1701 mm<br />

Spur 1563/1565 mm<br />

Breite 1838 mm<br />

Stehhöhe 1915 mm<br />

INNENRAuM VoRN<br />

höhe/Breite<br />

sitzhöhe/-tiefe<br />

885-985/1475 mm<br />

590-690/510 mm<br />

INNENRAuM hINTEN<br />

höhe/Breite 920/1490 mm<br />

kniefreiheit 140-470 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 680/490 mm<br />

GEPäCKRAuM<br />

länge/Breite 765-1690/1025-1310 mm<br />

höhe<br />

965 mm<br />

ladekantenhöhe 710 mm<br />

Volumen (Vda) 481-1653 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 21°/19°/28°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 160/190/200 mm<br />

Steigfähigkeit 33° (65 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 16,24:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

8,3 km/h<br />

Mazda CX-5 Skyactive-D<br />

Höhe 1710 mm<br />

Spur 1585/1590 mm<br />

Breite 1840 mm<br />

Stehhöhe 1820 mm<br />

INNENRAuM VoRN<br />

höhe/Breite 945-1035/1530 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 660-750/500 mm<br />

INNENRAuM hINTEN<br />

höhe/Breite 970/1500 mm<br />

kniefreiheit 180-520 mm<br />

sitztiefe<br />

460 mm<br />

GEPäCKRAuM<br />

länge/Breite 890-1720/1050-1440 mm<br />

höhe<br />

830 mm<br />

ladekantenhöhe 740 mm<br />

Volumen (Vda) 503-1620 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 19/19/24°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 195/205/210 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 14,75:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

7,5 km/h<br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung: Fahrer- und<br />

Beifahrer-, Seiten- und Kopfairbags,<br />

Kniebag für Fahrer,<br />

Start-Stopp-Funktion (nur bei<br />

110 kW EcoBoost), Sportsitze<br />

vorn, Start-Stopp-Knopf, Lederlenk<br />

rad, Nebel schein werfer,<br />

Klimaanlage, CD-Radio,<br />

Tagfahrlicht, Torque Vectoring<br />

Control<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung 580 <br />

¨ Ledersitze (Titanium) 1790 <br />

þ Sitzheizung vorn 250 <br />

¨ Navigationssystem 1800 <br />

þ Bluetooth + USB 350 <br />

þ 17-Zoll-Alufelgen 950 <br />

þ Xenon-Licht 960 <br />

þ Anhängerkupplung 720 <br />

¨ Automatikgetriebe 1750 <br />

þ Rückfahrwarner 400 <br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung: 17-Zoll-<br />

Alufelgen, abgedunkelte<br />

Scheiben ab B-Säule, 2-Zonen-<br />

Klima automatik, Tempomat,<br />

City-Notbrems assistent, Start-<br />

Stopp- Sys tem, Freisprecheinrichtung,<br />

Audio-System mit<br />

MP3-CD- Player, AUX-IN- und<br />

USB-Anschluss, Licht- und<br />

Regen sensor, Nebel scheinwerfer,<br />

Leder lenkrad<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Touring-Paket 900 <br />

Spurwechselassistent<br />

Einparkhilfe v/h<br />

Sitzheizung vorn<br />

þ Navigation 500 <br />

þ Technikpaket 1000 <br />

Xenon-Kurven-Licht<br />

Fernlichtassistent<br />

Spurhalteassistent<br />

Radstand 2604 mm<br />

Länge 4426 mm<br />

GEWIChTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

dachlast<br />

stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst, bis 12 % steigung)<br />

Volkswagen Tiguan 2.0 TDI<br />

1694 kg<br />

2260 kg<br />

566 kg<br />

100 kg<br />

100 kg<br />

750 kg<br />

2200 kg<br />

Höhe 1703 mm<br />

Spur 1569/1571 mm<br />

Breite 1809 mm<br />

Stehhöhe 1840 mm<br />

INNENRAuM VoRN<br />

höhe/Breite 920-1035/1500 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 580-695/520 mm<br />

INNENRAuM hINTEN<br />

höhe/Breite 980/1470 mm<br />

kniefreiheit 170-490 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 610/470 mm<br />

GEPäCKRAuM<br />

länge/Breite 880-1680/1010 mm<br />

höhe<br />

970 mm<br />

ladekantenhöhe 775 mm<br />

Volumen (Vda) 470-1510 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 18°/20°/25°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 175/200/180 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 16,86:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,8 km/h<br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung: 17-Zoll-Alufelgen,<br />

höhenverstellbare Sportsitze<br />

mit Lendenwirbelstütze<br />

vorn, Alcantara-Sitzbezüge,<br />

asymmetrisch umklappbare<br />

Rückbank mit Mittelarmlehne,<br />

Armlehne vorn, elektronische<br />

Parkbremse, Klimaanlage, Start-<br />

Stopp-System, Müdigkeitserkennung,<br />

Licht- und Regensensor,<br />

CD-Radio<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Tempomat 205 <br />

þ Spurhalteassistent 505 <br />

þ Xenon + Kurvenlicht 1325 <br />

þ 2-Zonen-Klima 365 <br />

¨ Lederausstattung 2145 <br />

þ Funktionslenkrad 350 <br />

¨ Navi-System ab 665 <br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 57


TEST Mini JCW Countryman<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Leserkurztest<br />

>>> Mini John cooper Works countryMan: Das kleine kraftpaket<br />

liNks: kleines rohr, großer<br />

klang. Die auspuffanlage<br />

verleiht dem JcW Würze.<br />

ein gutes Pärchen:<br />

Yasmin Bergmann<br />

würde den mini sofort<br />

bestellen. Wenn da nur<br />

nicht der Preis wäre ...<br />

Lesersteckbrief<br />

Name:<br />

Yasmin Bergmann<br />

alter:<br />

28<br />

Beruf:<br />

Einkauf bei Lessmüller<br />

Lasertechnik GmbH<br />

WohNort:<br />

München<br />

meiN erstes auto:<br />

Renault Twingo<br />

meiN aktuelles auto:<br />

Opel Corsa B<br />

meiN traumauto:<br />

Mini JCW Countryman<br />

Was fasziNiert mich aN<br />

suV? Das erhabene<br />

Fahrgefühl und die Power<br />

mitte: anders ist besser.<br />

Der retro-look mit rundinstrumenten<br />

überzeugt.<br />

rechts: Das traumauto –<br />

Yasmin Bergmann im John<br />

cooper Works countryman.<br />

Liebe auf den ersten Blick<br />

„Der Motor des<br />

Mini spielt sich<br />

wie ein ganz<br />

großer auf!“<br />

DeN mYthos miNi kaNN maN Nur<br />

verstehen, wenn man einmal hinter<br />

dem Steuer eines Mini saß. Falls<br />

dann noch der Schriftzug „John<br />

Cooper Works“ das Blechkleid ziert,<br />

ist die Faszination komplett! Das gilt<br />

auch für den Countryman.<br />

218 Pferdestärken, die sofort süchtig<br />

machen! Der Countryman JCW fühlt<br />

sich wie ein Gokart an. Kurven kann<br />

man dank Allradantrieb wie auf<br />

einem Motorrad durchfliegen. Auf<br />

den ersten Blick traut man das dem<br />

Auto einfach nicht zu – der absolute<br />

Wahnsinn! Dazu kommt noch die<br />

Soundkulisse. Nur vier Zylinder und<br />

gerade mal 1,6 Liter Hubraum, trotzdem<br />

röhrt das Motörchen mächtig in<br />

die Gegend. Das mag von außen<br />

vielleicht ein wenig übertrieben wir-<br />

ken. Im Innenraum klingt es einfach<br />

nur klasse. Dort fühlt man sich eh<br />

sofort wohl: Die 50er-Jahre-Optik verleiht<br />

dem Countryman auch im<br />

Cockpit ein besonderes Flair.<br />

Wenn ich eine Flatrate fürs<br />

Benzintanken bekäme, könnte ich<br />

mir den Countryman als täglichen<br />

Begleiter sehr gut vorstellen. Nur der<br />

Preis bricht mir das Herz ... ❚<br />

>>> Facts: Mini John cooper Works countryMan<br />

techNische DateN<br />

Hubraum:<br />

1.598 ccm<br />

Leistung:<br />

218 PS (160 kW)<br />

Beschl. 0 ­ 100 km/h:<br />

7,0 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h<br />

Verbrauch (Super): 7,5 L / 100 km<br />

Länge/Breite/Höhe: 4,13/1,79/1,55 m<br />

Preis:<br />

ab 34 800 Euro<br />

fahreiNDruck<br />

+<br />

–<br />

Spritziger Motor, stylisches<br />

Interieur, Sportsitze bieten reichlich<br />

Seitenhalt, viel Platz im Fond, beeindruckende<br />

Klangkulisse<br />

Übersicht nicht optimal, Rückwärtsgang<br />

lässt sich schwer einlegen,<br />

kompliziertes Navigationssystem<br />

■ Fazit<br />

Wer will schon vernünftig<br />

sein? Der mini John cooper<br />

Works countryman erzeugt<br />

laune. und darauf kommt es<br />

an. Viel leistung und ein<br />

sportliches fahrgefühl – das<br />

macht ein traumauto aus.<br />

58 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suv-magazin.de


ErlEbnis-TourEn Abenteuer<br />

2013/14<br />

Die Welt entdecken!<br />

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1.199,- € (pro Person im DZ)<br />

Westalpen<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene kombination aus Fahrerlebnis und naturgenuss. Die Tour führt auf<br />

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Viktoriasees und die Wucht der Wasserfälle des weißen nils bestaunen – mit den Berggorillas in Uganda Freundschaft<br />

schließen – das authentische leben der Massai erleben. Dies wird die Reise deines lebens!<br />

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mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />

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Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


PraxiSTEST Fiat Panda 4x4<br />

des Kreises<br />

u dAS teSter-teAm:<br />

Gerhard bieber<br />

akribischer Praxis-Tester<br />

Joe Wörz<br />

technikbegeisterter Testfahrer<br />

60 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


PraxiSTEST<br />

Fiat Panda 4x4<br />

der Fiat Panda 4x4 im Praxistest<br />

Winzig klein und schick will er sein für die überfüllte Innenstadt, aber groß genug für<br />

vier Passagiere. Geländegängig will er sein für den Wald und die Berge – aber auch<br />

günstig soll er bleiben. Geht das denn? Der Panda 4x4 versucht das Unmögliche.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 61


PraxiSTEST Fiat Panda 4x4<br />

u COCkPit-CheCk: Abgerundete Quadrate, wohin das Auge blickt – rund ist hier nur das lenkrad.<br />

é Keine Rätsel bei der<br />

Bedienung und keine versteckten<br />

Knöpfchen.<br />

è<br />

Was sofort auffällt:<br />

Sogar ein Lederlenkrad ist<br />

für den kleinen Panda verfügbar<br />

– allerdings nur für das<br />

teure Modell 4x4 Rock und<br />

auch dann nur für Extra-Geld.<br />

ê Starke Spiegelungen in den<br />

sonst gut ablesbaren Instrumenten<br />

sind tagsüber<br />

sehr störend.<br />

Jede Menge Hartplastik –<br />

nicht hässlich anzusehen,<br />

aber auch nicht sehr wertig.<br />

ein paar Häkchen mehr in der Sonderausstattungsliste machen den<br />

Panda zum Luxus-offroader. Mit Lederlenkrad und Lenkradtasten.<br />

gut schaltbares Fünfganggetriebe im<br />

Diesel, der benziner hat sechs gänge.<br />

Stark spiegelnde tachoverglasung. Hier<br />

stört der helle Dachhimmel die Sicht.<br />

EIN KLEINES AUTO STEIGT IN GROSSE<br />

FUSSSTAPFEN – PARDON! – REIFEN-<br />

SPUREN. Im Juni 1983 hat der Fiat<br />

Panda erstmals einen Allradantrieb<br />

bekommen und wurde Nutztier<br />

Tausender Bergbauern, Förster und<br />

alpiner Postboten. Denn er war vor<br />

allem eines: sehr preiswert. Die zweite<br />

Generation des Panda 4x4 rollte<br />

2005 auf den Markt. Mit ihr zogen<br />

modernisierte Technik und eine<br />

Grundration an Komfort ein. Praktisch<br />

war auch der zweite Panda, aber<br />

auch etwas dünnwandig und nicht<br />

mehr ganz so preiswert. Der dritte<br />

will nun alles besser machen.<br />

bILLIg WaR geSteRN<br />

Mit 15 490 Euro ist der 4x4 kein<br />

Sonderangebot und kostet stramme<br />

6500 Euro mehr als der Günstigste<br />

aller Pandas. Dafür sind aber neben<br />

dem Allradantrieb immer auch ESP<br />

und einer der beiden stärksten<br />

Motoren an Bord. Zum einen ist da<br />

der 0,9­Liter­Zweizylinder, der dank<br />

Turbo aufladung stolze 85 PS leistet.<br />

Sie haben richtig gelesen: ein Zweizylinder.<br />

Für den damit nur 1125<br />

Kilogramm schweren Panda genügt<br />

bordcomputer und gurtanzeige. Die<br />

tankuhr reagiert mit großer Verzögerung.<br />

günstige, aber gute Lösung. als Navi gibt es ein tomtom<br />

auf dem armaturenbrett: 500 euro inklusive bluetooth.<br />

Hochglanzradio mit mittelmäßigem empfang<br />

und durchschnittlicher bedienbarkeit.<br />

62 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


PraxiSTEST<br />

Fiat Panda 4x4<br />

u Utility-CheCk: Gar nicht mal so winzig, der kleine.<br />

é Gute Anbindungsmöglichkeiten<br />

für Mobiltelefone und<br />

Smartphones durch das<br />

Blue&Me-System.<br />

è<br />

Was sofort auffällt:<br />

Passable Sitze für ein kleines<br />

Auto. Die Sitzflächen sind für<br />

Menschen ab 1,80 Meter etwas<br />

kurz geraten. Umklappbarer<br />

Beifahrersitz und verschiebbare<br />

Rückbank nur gegen Aufpreis.<br />

ê Jede Menge Ablagen – allerdings<br />

sind die fast alle zu klein oder so<br />

rutschig, dass das Telefon in<br />

jeder Kurve spazieren fährt.<br />

Serienmäßig beim Modell<br />

4x4 Rock: Stoffsitze in Wabenoptik<br />

mit Leder an den Sitzwangen und<br />

den Sitzlehnen.<br />

Harte Kopfstützen aus Plastik.<br />

Leicht zu reinigen, aber nicht<br />

sehr hinterkopffreundlich.<br />

Für 300 euro gibt es den<br />

bluetooth-und-USb-anschluss<br />

blue&Me mit SMS-Lesefunktion<br />

und Sprachsteuerung.<br />

eine 12-Volt-Dose vor der<br />

Handbremse muss für den<br />

ganzen Panda genügen.<br />

das allemal. Im Stadtverkehr ist er<br />

auch ganz schön flott und auf der<br />

Autobahn erreicht er immerhin<br />

Tempo 166. Wer überwiegend auf<br />

Landstraßen und in der Stadt, im<br />

Kurzstreckenverkehr auf der Alm und<br />

im Wald unterwegs ist, der wird mit<br />

dem Zweizylinder und seinem eigenwilligen<br />

Klang glücklich. Für die Autobahn<br />

aber, wo der Panda zum Säufer<br />

wird, ist der Diesel mit doppelt so<br />

vielen Zylindern zu empfehlen.<br />

ScHWacH, abeR SPaRSaM<br />

Der 1,3­Liter­Selbstzünder kostet 900<br />

Euro mehr, leistet jedoch nur 75 PS<br />

u AblAGen-CheCk: elf Fächer für Fahrer und beifahrer – die richtige Größe hat aber keines.<br />

Was sofort auffällt:<br />

und ist trotz zusätzlicher 45 Nm<br />

Drehmoment schlapper. Dafür<br />

lässt er sich auch in der Praxis<br />

sehr sparsam bewegen. Wer<br />

sich zurückhält, kann beim<br />

Verbrauch eine Vier vor dem<br />

Komma erreichen und selbst bei<br />

ganz normaler Fahrweise werè<br />

Was nehmen die Italiener<br />

bloß auf die Fahrt mit? Für<br />

Handy oder Fotoapparat<br />

findet man keinen guten Platz.<br />

Rutschige ablage und<br />

Flaschenhalter nur für Dosen.<br />

Jede Menge Fächer und cupholder – nur leider keine wirklich gut nutzbare, große<br />

ablage. In jeder Kurve tanzt der Kleinkram. eine Mittelarmlehne ist nicht lieferbar.<br />

Zweites Handschuhfach. Nur<br />

bedingt praktisch, weil rutschig.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 63


PraxiSTEST Fiat Panda 4x4<br />

u lAderAUm-CheCk: Ordentliche Zuladung, Variabilität kostet Aufpreis.<br />

Nach dem Umlegen der Rückbank sind<br />

es 870 Liter. Zuladung: bis zu 425 Kilo.<br />

225 Liter Kofferraumvolumen? Das klingt nach wenig, ist aber fast 20 Liter mehr als beim Vorgänger. Da passt<br />

locker noch die hübsch gemusterte Lieblings-einkaufstüte von Fotograf Fischer an den Haken im Kofferraum.<br />

an wirklich alles gedacht: Kleiderhaken<br />

im Fond des Viertürers.<br />

Was sofort auffällt:<br />

é Weit aufschwenkende<br />

Heckklappe und ordentliche<br />

Zuladung für ein kleines<br />

Auto: 405 (Viersitzer)<br />

bis 425 (Fünfsitzer) Kilo.<br />

ê Serienmäßig ist die<br />

Rückbank nur einteilig<br />

umklappbar. Eine verschieb-<br />

oder teilbare<br />

Bank kostet kräftig<br />

Aufpreis.<br />

den es selten mehr als sechs Liter<br />

pro hundert Kilometer. Der kleine<br />

Diesel will mindesten 1500 Mal pro<br />

Minute drehen, darunter schüttelt er<br />

sich unwillig. Einmal in Schwung,<br />

bleibt er akustisch weitgehend<br />

zurückhaltend und das gut schaltbare<br />

Fünfganggetriebe verleitet beinahe<br />

zu sportlicher Fahrweise.<br />

Die wird allerdings in der ersten<br />

Kurve abrupt eingebremst. Der Panda<br />

neigt sich wie ein Metronom und die<br />

indirekte Lenkung braucht einen<br />

ordentlichen Lenkeinschlag, um den<br />

Italiener um die Ecke zu zwingen. Ein<br />

Gokart ist der Panda wahrlich nicht.<br />

Dafür aber erstaunlich komfortabel.<br />

Auch auf üblen Pisten dämpft das<br />

Fahrwerk souverän und vor allem<br />

leise die Unebenheiten. Kein Poltern,<br />

kein Rappeln – das macht der Panda<br />

besser als viele doppelt so teure <strong>SUV</strong>.<br />

tRaKtIoNSStaRKeR beRgSteIgeR<br />

Ähnlich souverän ist der leichte<br />

Italiener im Gelände. Kein Wunder:<br />

Braucht er doch nur wenige Kilo<br />

bergauf zu tragen. Die Karosserie mit<br />

ihren kurzen Überhängen ist sehr gut<br />

für Offroad­Ausflüge geeignet. In der<br />

Ausstattungsversion Rock (Aufpreis<br />

1000 Euro) montiert Fiat sogar<br />

Unterfahrschutz unter dem Motor,<br />

sodass auch der Bergbauer lange<br />

Freude an seinem Panda haben<br />

kann. Die Hinterachse wird über eine<br />

Visko­Kupplung zugeschaltet. Diese<br />

preiswerte Lösung ist inzwischen<br />

ESP­tauglich und reagiert so schnell,<br />

dass der Fiat praktisch keine<br />

Traktionsprobleme kennt. Durchdrehende<br />

Vorderreifen gibt es höchstens<br />

auf dem Gletscher.<br />

Trotz außergewöhnlichem Design ist<br />

der Panda im Innenraum recht<br />

gewöhnlich. Keine großartige<br />

Variabilität – wenn man vom nach<br />

vorn klappbaren Beifahrersitz für 100<br />

Euro einmal absieht. Die Rückbank<br />

ist auch nur gegen Aufpreis (270<br />

Euro) geteilt umlegbar, verschiebbar<br />

ist sie für 450 Euro. Immerhin ist der<br />

Kofferraum jetzt auf eine einigermaßen<br />

alltagstaugliche Größe gewach­<br />

>>> FAhrdynAmik-CheCk: komfortabel bis schwankend<br />

trotz kurzem Radstand von 2,3 Metern hoher Fahrkomfort und<br />

akustisch gut gedämmtes Fahrwerk. Der Panda ist erwachsen.<br />

Wer einen flotten Panda haben will, muss den turbobenziner<br />

wählen. Der Diesel bleibt dafür sparsamer.<br />

64 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


PraxiSTEST<br />

Fiat Panda 4x4<br />

u detAil-CheCk: City-lenkung und Unterfahrschutz fürs Gelände – der Panda schafft den Spagat.<br />

Das Modell Rock (1000<br />

euro aufpreis) bekommt<br />

von Fiat einen echten<br />

Unterfahrschutz unter den<br />

Motor geschraubt. Der<br />

silbrige Kunststoff an der<br />

Front ist nur optik.<br />

Damit der Kleine nicht<br />

übersehen wird, stehen<br />

gleich drei Leuchten<br />

übereinander. Von oben:<br />

abblend licht, tagfahrlicht<br />

und Nebelscheinwerfer.<br />

Was sofort auffällt:<br />

é Endlich ein <strong>SUV</strong>-<br />

Hersteller, der an<br />

Nutzanwender denkt und<br />

beim kleinen Panda einen<br />

echten Unterfahrschutz<br />

montiert.<br />

Praktisch: Selbstverschließender<br />

tankstutzen ohne Schraubdeckel.<br />

Sieht aus wie ein Smartphone mit nur<br />

einer taste – ist aber die Handbremse.<br />

Die city-Funktion erhöht die Lenkkraftunterstützung<br />

bei langsamer Fahrt.<br />

è<br />

Die City-Lenkung ist eine<br />

nette Idee, hilft aber nur<br />

beim Einparken. Für die<br />

Fahrt ist sie zu gefühllos.<br />

sen. Ablagen findet man im Innenraum<br />

scheinwerfer und elektrische Außen­<br />

elektrischem Zuheizer (130 Euro) ist<br />

genug, jedoch sind die entweder zu<br />

spiegel mit sowie auch den vielleicht<br />

der Fiat dann zwar weit weg vom<br />

klein oder so glatt, dass der Inhalt in<br />

lebenserhaltenden Unterfahrschutz<br />

günstigen Mikro­Offroader, aber eben<br />

jeder Kurve umherrutscht.<br />

unter dem Motor. Gleichzeitig kann<br />

auch schick genug für Ischgl. Und so<br />

nur der Rock mit weiteren Optionen<br />

schafft der Panda 4x4 tatsächlich die<br />

aUSStattUNgS-aLLRoUNDeR<br />

zum kleinen Hightech­<strong>SUV</strong> aufgerüs­<br />

Quadratur des Kreises – bietet er<br />

Für den Nutzanwender genügt der<br />

tet werden. Mit City­Notbrems­<br />

doch für jeden etwas.<br />

❚<br />

Panda 4x4 in der Basisausstattung.<br />

funktion und Einparksensoren (400<br />

Das Modell Rock bringt für 1000 Euro<br />

mehr Alufelgen, Klimaanlage, Nebel­<br />

Euro), Navi (500 Euro), Sitz­ und<br />

Scheibenheizung (500 Euro) oder<br />

TexT: Gerhard Bieber<br />

FoTos: Uwe Fischer<br />

eLD nennt Fiat die elektronische Differenzialsperre. Dahinter<br />

steckt nichts anderes als eine sensiblere traktionskontrolle.<br />

75 PS aus 1,25 Liter Hubraum und 190 Nm Drehmoment.<br />

Der Diesel ist nicht flott, aber endlich sparsam.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 65


PraxiSTEST Fiat Panda 4x4<br />

DateNbLatt<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Dieselmotor, 4-Zylinder-Reihe, vorn quer<br />

eingebaut, vier Ventile pro Zylinder, zwei<br />

oben liegende Nockenwellen<br />

Leistung<br />

75 PS (55 kW)<br />

bei 4000/min<br />

Drehmoment<br />

190 Nm<br />

bei 1500/min<br />

Liter-Leistung<br />

60 PS/Liter<br />

Hubraum 1248 cm 3<br />

Bohrung x Hub 69,6 x 82,0 mm<br />

Verdichtung 16,8:1<br />

Aufladung Turbo mit Ladeluftkühlung<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-DI<br />

Kraftübertragung<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit Visko kupplung, Kraftverteilung 100/0<br />

bis 50/50; 5-Gang-Schaltgetriebe (Automatikgetriebe<br />

nicht erhältlich)<br />

Übersetzung: 1. Gang 4,27; 2. Gang 2,24;<br />

3. Gang 1,44; 4. Gang 1,03; 5. Gang 0,77;<br />

Rückwärts gang 3,91; Achs übersetzung<br />

3,73<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v. Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Aufhängung h. Einzelradaufhängung an<br />

Schräglenkern,<br />

Schraubenfedern<br />

Bremsen vorn innenbelüftete Scheiben,<br />

hinten Scheiben<br />

ABS, EBV, ESP<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servo<br />

Wendekreis<br />

9,7 m<br />

Serienbereifung<br />

175/65 R15<br />

Testwagenbereifung 175/65 R15<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch (Stadt/Land/gesamt)<br />

5,0/4,6/4,7 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß<br />

125 g/km<br />

Abgasnorm EURO 5<br />

Tankinhalt<br />

35 L<br />

Reichweite<br />

745 km<br />

Testwerte<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-80 km/h 11,2<br />

0-100 km/h 17,6<br />

0-130 km/h 30,9<br />

0-160 km/h –<br />

Höchstgeschwindigkeit 159 km/h<br />

Elastizität<br />

in Sekunden<br />

60-100 km/h (IV. Gang) 10,6<br />

80-120 km/h (V. Gang) 14,1<br />

Tachometerabweichung in km/h<br />

30/50/100/130 real: 28/47/94/122<br />

Testverbrauch<br />

in L/100 km<br />

minimal 4,7<br />

maximal 7,0<br />

gesamt 5,6<br />

Kosten<br />

Unterhaltskosten<br />

Steuer<br />

133 <br />

Haftpflicht (TK 19)<br />

507 <br />

Teilkasko (TK 19)<br />

175 <br />

Vollkasko (TK 16)<br />

416 <br />

Wartung<br />

35000 km<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Ausstattung / Preise<br />

Grundpreis (4x4)<br />

15490 <br />

Testwagenpreis<br />

16690 <br />

Serienausstattung: elektr. Servolenkung,<br />

elektr. Fensterheber vorn, ESP, Isofix-<br />

Kindersitzbefestigung, Zentralverriegelung<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Ausstattungspaket Rock<br />

þ Metalliclackierung<br />

¨ Nebelscheinwerfer<br />

þ Seitenairbags<br />

¨ Sitzheizung vorn<br />

¨ Navigationssystem (Paket)<br />

þ Einparkhilfe & City Stop<br />

¨ Klimaautomatik<br />

¨ Lederlenkrad (nur Rock)<br />

þ Flex-Paket Innenraum<br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

1000 <br />

470 <br />

150 <br />

250 <br />

250 <br />

500 <br />

400 <br />

400 <br />

180 <br />

500 <br />

Abmessungen und Gewichte<br />

Radstand 2300 mm<br />

Länge 3686 mm<br />

INNeNRaUM VoRN<br />

Innenhöhe<br />

950 mm<br />

Innenbreite 1350 mm<br />

Sitzhöhe<br />

660 mm<br />

Sitztiefe<br />

510 mm<br />

INNeNRaUM 2. SItZReIHe<br />

Innenhöhe<br />

940 mm<br />

Innenbreite 1360 mm<br />

Kniefreiheit 120-330 mm<br />

Sitztiefe<br />

440 mm<br />

gePäcKRaUM<br />

Länge<br />

540-1280 mm<br />

Breite<br />

1010 mm<br />

Höhe<br />

980 mm<br />

Ladekantenhöhe 760 mm<br />

Volumen (VDA) 225-870 L<br />

geWIcHte<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges Gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-Leergewicht)<br />

Dachlast<br />

Stützlast<br />

Anhängelast (ungebremst)<br />

Anhängelast (gebremst, bis 12 % Steigung)<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 24/22/24<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 150/145/210 mm<br />

Steigfähigkeit 65%<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 15,95:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,4 km/h<br />

FIat PaNDa 4x4<br />

Spur 1411/ 1408 mm<br />

Breite 1672 mm<br />

Höhe 1605 mm<br />

Stehhöhe 1930 mm<br />

1190 kg<br />

1595-1615 kg<br />

405-425 kg<br />

55 kg<br />

60 kg<br />

400 kg<br />

900 kg<br />

Bewertung<br />

★★★★✩<br />

KoSteN / ÖKoNoMIe<br />

+<br />

–<br />

Faire Preise bei den Sonderausstattungen,<br />

geringer Durst.<br />

Viele Sonderausstattungen sind<br />

nicht für das Basismodell erhältlich.<br />

KaRoSSeRIe / PLatZVeRHäLtNISSe<br />

+ +<br />

–<br />

Viel Raum im kleinen Auto, gute<br />

Platznutzung, sehr übersichtliche<br />

Karosserie; ausreichende Ladelänge<br />

und nach oben weit öffnende<br />

Heckklappe; genügend Zuladung<br />

für vier Personen.<br />

Sehr kurze Sitzflächen hinten,<br />

kleine, schlecht nutzbare Ablagen.<br />

FaHRKoMFoRt / FaHRLeIStUNg<br />

–<br />

Sehr gute Fahrwerksdämmung und<br />

Fahrwerksdämpfung, erstaunlich<br />

hoher Fahrkomfort bei relativ niedrigem<br />

Gesamt-Geräuschpegel. Gut<br />

schaltbares Fünfganggetriebe.<br />

Schwacher Diesel mit nur mäßigen<br />

Fahrleistungen, dafür aber sehr<br />

niedriger Verbrauch.<br />

■ Fazit<br />

erstaunlich, wie vielseitig<br />

der Panda sein<br />

kann. ein ganz billiges<br />

Vergnügen ist<br />

der allrad-Italiener<br />

nicht mehr. Dennoch<br />

bleibt er eine tolle –<br />

jetzt rundere – Kiste.<br />

66 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


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KONZERNDUELL Mitsubishi ASX / Outlander<br />

Verkehrte<br />

Form-Sprache: Die Outlander-Front ist fließend gestaltet, der kleine Bruder setzt auf Ecken und Kanten.<br />

Andere Ansichten: Der ASX-Grill ist in Chrom eingef<br />

68 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


KONZERNDUELL<br />

Mitsubishi ASX / Outlander<br />

Es ist in aller Munde – das sagenumwobene Markengesicht.<br />

Jedes <strong>SUV</strong> soll anhand von Kühlergrill und<br />

Leuchten sofort dem jeweiligen Hersteller zugeordnet<br />

werden können. Allein eine kleine japanische Marke<br />

widersetzt sich dem Mainstream hartnäckig …<br />

w Im kONzerNDuell: mitsubishi ASX und Outlander<br />

ASX 1.8 DI-D+ 4WD<br />

150 PS, Sechsgang-Schaltung<br />

26490 Euro<br />

Outlander 2.2 DI-D 4WD<br />

150 PS, Sechsgang-Schaltung<br />

32690 Euro<br />

asst, der Outlander kommt mit dezentem Schwarz.<br />

überhänge: Mitsubishi baut bei beiden SuV auf den gleichen Radstand – die Karossen entscheiden.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 69


KONZERNDUELL Mitsubishi ASX / Outlander<br />

w Im vergleIch: Fair aufgeteilter Armaturenträger – ASX-cockpit<br />

ASX<br />

ASX im Kurz-Check<br />

é Sportlich gestaltete Details,<br />

einfache Klima-Regelung<br />

ê Trister Materialmix,<br />

viel schwarzes Plastik<br />

sportlich gekleidet: Mitsubishi peppt den ASX mit ein paar kleinen Details merklich auf – die Instrumente sind in tiefe Röhren<br />

eingelassen, die mit Alu-Look-Plastik eingefasste Mittelkonsole verjüngt sich Richtung Schaltkulisse. Die Klima-Regelung erfolgt über<br />

drei Drehräder, alle weiteren Funktionen lassen sich am Touchscreen des Navis steuern. Der Materialmix könnte spannender ausfallen.<br />

w Im vergleIch: Fahrerorientierte Schaltzentrale – Outlander-cockpit<br />

Outlander<br />

OuTLANDER im Kurz-Check<br />

é Lackierte Zier-Elemente,<br />

klar ablesbare Instrumente,<br />

oben angebrachte Klima<br />

ê Großflächiger Plastik-Einsatz<br />

grosszügiges raumgefühl: Der Outlander bietet im Vergleich zum kleineren Schwestermodell eine marginal größere Ellbogenfreiheit.<br />

Die silberfarbenen Zierelemente und die mit Klavierlack verkleidete, zum Fahrer hin orientierte Mittelkonsole schaffen ein luftiges<br />

Ambiente. Die Regler der Klimaautomatik sitzen deutlich höher als im ASX, das Navigationssystem mit Touchscreen ist identisch.<br />

70 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


KONZERNDUELL<br />

Mitsubishi ASX / Outlander<br />

Mitsubishi ASX<br />

Die hellen Xenon-Leuchten gibt's im ASX ab der Intense-<br />

Ausstattung (2640 Euro) mit einem Glasdach und Bluetooth.<br />

MITSuBIShI SETZT BEI SEINEN SuV-<br />

MODELLEN ASX uND OuTLANDER<br />

AuF EINE EIGENSTäNDIGE OPTIK.<br />

Und genau damit beweisen die<br />

Japaner heutzutage schon echten<br />

Mut. Überall gestalten die Designer<br />

einheitliche Elemente, wollen jedes<br />

Modell sofort in die Pro dukt palette<br />

integrieren. Beim Ent wickeln neuer<br />

Konzepte ist Kreati vität gefragt, beim<br />

Gestalten der einzelnen Fahrzeuge<br />

mehr denn je brave Zurück haltung.<br />

Die Folgen sind klar erkennbar – oder<br />

besser: Sie sind es eben nicht. Das<br />

große <strong>SUV</strong> ist nicht mehr vom kleinen<br />

zu unterscheiden, die Luxuslimousine<br />

nur noch an den Abmessungen<br />

von der Mittelklasse zu differenzieren.<br />

Wie schön, dass Mitsubishi<br />

aktuell andere Wege geht.<br />

TRüGERISChE ANSIChTEN<br />

Wer sich jetzt auf zwei wirklich<br />

unterschiedliche Allradler freut, sei<br />

aber gewarnt: Unter dem Blechkleid<br />

könnten sich die beiden Mitsubishi<br />

kaum ähnlicher sein.<br />

Aus der Fahrerperspektive sind ASX<br />

und Outlander fast dieselben: Lenkräder,<br />

Leder sitze, Plastik oberflächen<br />

und Allrad­Schalter gleichen sich. Mit<br />

der in Klavierlack eingefassten Mittelkonsole<br />

möchte das größere <strong>SUV</strong> bei<br />

der Materialauswahl hochwertiger<br />

wirken, seine silbernen Zier elemente<br />

strecken den Armaturen träger. In der<br />

Realität ist die Ellbogenfreiheit in der<br />

ersten Reihe nur um zwei Zentimeter<br />

großzügiger als im sportlicher<br />

geschmückten ASX. Hier sind die<br />

Instrumente in tiefe Röhren eingelassen,<br />

die Klima auto matik ist mit ihren<br />

drei Reglern schlicht gehalten.<br />

Ein Tick weniger Plastik würde trotz<br />

der passgenauen Verarbeitung beiden<br />

<strong>SUV</strong> stehen – auch die Kartendarstellung<br />

des MMCS (Mitsubishi<br />

Multi Communi cation System) verdient<br />

eine Auf besserung. Bei der<br />

Ansicht des 7­Zoll­Bildschirms fühlen<br />

wir uns ein bisschen an alte<br />

Windows­95­Zeiten erinnert, das<br />

Starten einer Zielführung fühlt sich –<br />

überspitzt gesagt – nach MS­DOS­<br />

Auch im Outlander ist Xenon in der Intense-Serie (3500 Euro)<br />

mit Rockford Fosgate-Sound und sieben Sitzen enthalten.<br />

w Im DetAIl: Navigationssysteme<br />

ASX<br />

Outlander<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Eingabeaufforderung an. Wo war<br />

noch gleich welcher Menüpunkt?<br />

Wer mit diesem System das erste<br />

Mal umgeht, sollte sich nach einem<br />

kostenfreien Parkplatz umschauen –<br />

oder sich im Falle des ASX einfach<br />

das günstigere Clarion­Navi für 998<br />

Euro bestellen.<br />

Der Haken an der Sache: Nur im<br />

Outlander gibt's die sensationelle<br />

Soundanlage von Rockford Fosgate<br />

in der Intense­Aus stattung mit acht<br />

Lautsprechern und einem leis tungsfähigen<br />

(und optisch hübschen)<br />

25­cm­Subwoofer im Kofferraum<br />

ohne das besagte MMCS. Für 3500<br />

Euro sorgt dann neben dem klasse<br />

„Wer mit<br />

diesem System<br />

das erste Mal<br />

umgeht, sollte<br />

sich nach<br />

einem kostenfreien<br />

Parkplatz<br />

umschauen.“<br />

zielführung für fortgeschrittene<br />

Der Name ist Programm: „Multi Communication<br />

System“ klingt nicht nur kompliziert, es ist es auch.<br />

Die vielen Tasten und das verschachtelte Menü verlangen<br />

nach einer Eingewöhnungszeit – zudem ist<br />

das Navi nur mit der teuersten Ausstattung an Bord.<br />

zweifelhaftes vergnügen<br />

Im Outlander kommt das gleiche Navi wie im<br />

Konzernbruder zum Einsatz. In der teuren Instyle-<br />

Ausstattung ist das System serienmäßig, für günstigere<br />

Modelle lässt es sich aber ebenfalls ordern –<br />

gegen einen happigen Aufpreis von fast 3000 Euro.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 71


KONZERNDUELL Mitsubishi ASX / Outlander<br />

w Im vergleIch: Platzverhältnisse im ASX<br />

Testwerte<br />

ASX im Kurz-Check<br />

é Ausreichende Platzverhältnisse<br />

im Fond, Mittelarmlehne und<br />

Durchlademöglichkeit<br />

è Durchschnittliches Volumen<br />

ASX<br />

rückBank:<br />

Im ASX sitzen Großgewachsene<br />

nur dann<br />

bequem, wenn in der<br />

ersten Reihe keine<br />

Riesen Platz nehmen.<br />

Knie- und Kopffreiheit<br />

gehen für die kompakten<br />

Ausmaße aber voll<br />

in Ordnung. Praktisch:<br />

Die Mittelarmlehne<br />

kann zur Durchlade<br />

umfunktioniert werden.<br />

kofferraum:<br />

Die schräg abfallende<br />

heckklappe kostet<br />

wertvolle Innenraumhöhe.<br />

Das Gepäckraumvolumen<br />

liegt im<br />

Normalfall bei 419<br />

Liter, bei umgeklappter<br />

Rückbank passen bis<br />

zu 1219 Liter auf die<br />

1,54 m lange Fläche.<br />

ASX<br />

Outlander<br />

Platzangebot 2 1<br />

Sitze / Sitzposition 1 1<br />

Kofferraum / Variabilität 2 1<br />

Anhängelast / Zuladung 2 1<br />

Bedienung / Funktionalität 1 1<br />

Verarbeitung / Materialien 1 1<br />

Ausstattung 2 1<br />

Übersichtlichkeit 1 2<br />

motor / getriebe<br />

Motoreigenschaften 2 1<br />

Beschleunigung 1 2<br />

Höchstgeschwindigkeit 1 1<br />

Elastizität 1 2<br />

Fahrverhalten 1 2<br />

Fahrkomfort 1 1<br />

Getriebe / Schaltung 1 2<br />

Lenkung / Wendekreis 1 2<br />

allrad / geländewerte<br />

Allradantrieb 1 1<br />

Bodenfreiheit 2 1<br />

Karosserie 1 2<br />

Kosten / Umwelt<br />

w Im vergleIch: Platzverhältnisse im Outlander<br />

Steuer 1 2<br />

Versicherung 1 2<br />

OuTLANDER im Kurz-Check<br />

é Riesiger Kofferraum, gegen<br />

Aufpreis versenkbare dritte<br />

Sitzreihe, bei umgeklappter<br />

Rückbank ebene Ladefläche<br />

Outlander<br />

rückBank:<br />

Der Outlander bietet<br />

wegen des gleichen<br />

Radstands nur wenige<br />

Zentimeter mehr Knie -<br />

f reiheit als der ASX,<br />

der nach oben gezogene<br />

Dachhimmel schafft<br />

aber mehr Platz für<br />

Dick köpfe. Die versenkbare<br />

dritte Sitzreihe<br />

ist nur für kleine<br />

Kinder geeignet.<br />

kofferraum:<br />

Dank des langen<br />

Karosserie-überhangs<br />

schluckt der Outlander<br />

mit eingeklappter dritter<br />

Sitzreihe satte 550<br />

Liter. Wer auch die<br />

Rückbank umlegt, kann<br />

auf einer ebenen Ladefläche<br />

bis zu 1681 Liter<br />

Gepäck stapeln.<br />

Verbrauch 1 2<br />

Emissionen 2 1<br />

Wartungsintervalle 1 1<br />

Garantie 1 1<br />

Preis 1 2<br />

Gesamtwertung 1 2<br />

1. Platz<br />

Mitsubishi<br />

ASX<br />

+ Leichtgängige Schaltung<br />

+ übersichtliche Karosserie<br />

+ Günstiger unterhalt<br />

– Ausgeprägte Anfahrschwäche<br />

2. Platz<br />

Mitsubishi<br />

Outlander<br />

+ Großzügiges Platzangebot<br />

+ Drehmomentstarker Diesel<br />

– Im Vergleich teurer unterhalt<br />

– Ausgeprägte Anfahrschwäche<br />

Fazit<br />

Der ASX kann beim Platzangebot<br />

nicht mit dem Outlander mithalten.<br />

Dafür ist der Kleine das wendigere,<br />

sportlichere und nicht<br />

zuletzt deutlich günstigere SuV.<br />

72 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


KONZERNDUELL<br />

Mitsubishi ASX / Outlander<br />

Mitsubishi ASX / Outlander<br />

Geschmackssache: Der ASX ist sportlicher gestaltet als der Outlander, dessen Blechkleid stark an einen Van erinnert.<br />

Sound auch eine Rück fahr kamera,<br />

Xenon­Leuchten, Digital­Radio und<br />

sieben Sitze für gute Laune.<br />

Im ASX kostet die gleiche Ausstattungs<br />

linie ohne Premium­Sound,<br />

aber mit Panorama­Glas dach, abgedunkelten<br />

hinteren Scheiben, Xenon­<br />

Schein werfern und einer Blue tooth­<br />

Freisprech einrichtung genau 2640<br />

Euro – eine lohnende Investition.<br />

KLEINE uNTERSChIEDE<br />

Konzentrieren wir uns auf die Hauptsache:<br />

Motoren, Getriebe – und das<br />

Fahrgefühl. Mitsubishi schickt seine<br />

<strong>SUV</strong> mit ähnlichen Voraussetzungen<br />

an den Start. Der Selbstzünder des<br />

Outlander schöpft aus 2,2 Litern<br />

Hubraum ebenso 150 Pferdestärken<br />

wie der ASX aus seinem 1,8­Liter­<br />

Vierzylinder. Bei der Beschleunigung<br />

und beim Top­Speed nehmen sich<br />

die Konzern brüder folgerichtig nur<br />

wenig – alles gleich also? Mitnichten.<br />

Zwar spurten die beiden ab circa<br />

1500 Umdrehungen kräftig an, doch<br />

bereits lang vorher trennt sich der<br />

Hubraum von der Anfahrschwäche.<br />

Das maximale Drehmoment von 380<br />

Newtonmetern steht im Outlander<br />

ab 1750 Touren an – davor ist dem<br />

Turbodiesel zwar eine spürbare<br />

Anfahr schwäche zu attestieren, die<br />

fällt im Vergleich zum kleinen Motor<br />

aber noch sehr human aus.<br />

Wer den ASX nicht mit einem gefühlvollen<br />

Zusammenspiel aus Kupplung<br />

und Gas ins Rollen bringt, der würgt<br />

ihn schnell mal ab. Ohne den Einsatz<br />

des Turboladers ist es nicht weit her<br />

mit dem Diesel­Drehmoment – die<br />

maximalen 300 Newtonmeter kann<br />

der Fahrer erst ab 2000 Umdrehungen<br />

abrufen. Dann aber zieht der Selbstzünder<br />

gleichmäßig, schnell, einfach<br />

bärenstark bis auf 4000 Touren<br />

davon. Der Schaltknüppel läuft wie<br />

auf Schienen gesetzt ganz leichtgängig<br />

durch die Gassen, die Lenkung<br />

reagiert gefühlvoll und präzise auf<br />

jeden Lenk einschlag. Herz, was willst<br />

du mehr? Niedrige Verbrauchs werte<br />

vielleicht? Kein Problem.<br />

Der große Vierzylinder des ebenfalls<br />

großen Outlander gibt sich laut NEFZ<br />

mit nur 5,3 Litern Diesel pro 100<br />

Kilometer zufrieden – mit Luftwiderstand,<br />

echtem Verkehr und<br />

einer Brise Fahrfreude werden daraus<br />

(immer noch ordentliche) sieben<br />

Liter. Der ASX kann das in unserem<br />

Test trotz des offiziell höheren CO 2 ­<br />

Ausstoßes noch toppen: 6,8 Liter pro<br />

100 km verzeichnen wir im Fahrtenbuch.<br />

Wer da noch die Versicherungs­<br />

Einstufungen und die Steuer mitberechnet,<br />

der hat seinen Preis­Sieger<br />

schnell ausgemacht. Aber ganz ehrlich:<br />

Mehr Blech, mehr Sitze, mehr<br />

Platz – das kostet selbst beim Ikea­<br />

Zusammensteck­System am Ende<br />

mehr Geld. Die Frage ist also: Wie viel<br />

Auto brauchen Sie?<br />

❚<br />

TexT: Julian Hoffmann<br />

FoTos: Felix Löchner<br />

„Zwar spurten<br />

die beiden ab<br />

1500 Touren<br />

kräftig an,<br />

doch bereits<br />

lang vorher<br />

trennt sich<br />

der Hubraum<br />

von der Anfahrschwäche.“<br />

w kurz uND SchmerzlOS: tester-meinungen<br />

Joe Wörz<br />

„Knapp 6000 Euro mehr als<br />

der ASX kostet der Outlander<br />

ausstattungsbereinigt.<br />

Platz nöte sind mit dieser<br />

Inves tition ein für alle Mal<br />

Ge schichte – ein fairer Deal.“<br />

Julian Hoffmann<br />

„Der ASX fährt sich einfach<br />

sportlicher. Zum niedrigeren<br />

Basispreis kommen dann<br />

noch günstigere Unterhaltskosten<br />

– und schon geht die<br />

Rechnung auf.“<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 73


KONZERNDUELL Mitsubishi ASX / Outlander<br />

DATENBLATT<br />

Technische Daten ASX 1.8 DI-D+ 4WD Outlander 2.2 DI-D 4WD<br />

ASX 1.8 DI-D+<br />

Der 1,8-Liter-Diesel leistet 150 PS<br />

und 300 Nm ab 2000 umdrehungen.<br />

Outlander 2.2 DI-D<br />

Der 2,2-Liter-Motor des Outlander<br />

kommt auf 150 PS und satte 380 Nm.<br />

motor<br />

Prinzip / Zylinderzahl, Bauart Diesel / 4 in Reihe Diesel / 4 in Reihe<br />

Einbaulage vorn quer vorn quer<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende<br />

Leistung 150 PS (110 kW) bei 4000 U/min 150 PS (110 kW) bei 3500<br />

Drehmoment 300 Nm bei 2000-3000 U/min 380 Nm bei 1750-2500 U/min<br />

Hubraum 1798 ccm 2268 ccm<br />

Verdichtung 14,9:1 14,9:1<br />

Aufladung Turbolader, Ladeluftkühler Turbolader, Ladeluftkühler<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung Common-Rail-Direkteinspritzung<br />

KraftübertragUng<br />

Allradantrieb<br />

automatisch zuschaltender Allrad, elektronisch<br />

gesteuerte Lamellen kupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50<br />

automatisch zuschaltender Allrad, elektronisch<br />

gesteuerte Lamellen kupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50<br />

Getriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

Übersetzungen (1./2./3./4./5./6.)<br />

(Rückwärts/Gelände/Achse)<br />

3,82/2,05/1,29/0,97/0,90/0,79<br />

4,14/–/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.,6.,R.)<br />

3,82/1,91/1,22/0,93/0,85/0,71<br />

4,14/–/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.,6.,R.)<br />

fahrwerK<br />

Radaufhängung vorn Einzelradaufhängung, McPherson Einzelradaufhängung, Schraubenfeder<br />

Radaufhängung hinten Einzelradaufhängung, Schraubenfeder Einzelradaufhängung, Schraubenfeder<br />

Bremsen vorn / hinten<br />

innenbelüftete Scheibe/massive Scheibe innenbel./innenbel. Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen) Zahnstangen-Servo (3,2) Zahnstangen-Servo (3,3)<br />

Wendekreis 10,6 m 10,6 m<br />

Serienbereifung 215/65 R16, 6,5x16 215/70 R16, 6,5x16<br />

Testwagenbereifung 215/60 R17, 6,5x17 225/55 R18, 7,0x18<br />

VerbraUch / emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch<br />

innerorts: 6,8 / außerorts: 4,9 / gesamt:<br />

5,6 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß 146 g/km 138 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5 Euro 5<br />

Tankinhalt 60 Liter 60 Liter<br />

Reichweite 1071 km 1132 km<br />

innerorts: 6,4 / außerorts: 4,6 / gesamt:<br />

5,3 L/100 km<br />

Testwerte ASX 1.8 DI-D+ 4WD Outlander 2.2 DI-D 4WD<br />

Fahrzeugbreite<br />

Knapp: Zwischen den Mitsubishi liegen<br />

in der Breite genau 3 Zentimeter.<br />

fahrleistUngen<br />

Beschleunigung 0-80 km/h 7,1 s 7,2 s<br />

Beschleunigung 0-100 km/h 10,0 s 10,1 s<br />

Beschleunigung 0-130 km/h 16,8 s 17,0 s<br />

Beschleunigung 0-160 km/h 27,9 s 29,0 s<br />

Höchstgeschwindigkeit 198 km/h 200 km/h<br />

Elastizität 60-100 km/h (4./5. Gang) 7,2/11,8 s 7,4/9,1 s<br />

Elastizität 80-120 km/h (5./6. Gang) 9,7/11,4 s 10,5/12,3 s<br />

Tachoabweichung 30/50/100/130 28/48/95/122 km/h 28/47/95/123 km/h<br />

VerbraUch<br />

minimal 6,3 L/100 km 6,3 L/100 km<br />

maximal 7,7 L/100 km 8,0 L/100 km<br />

gesamt 6,8 L/100 km 7,2 L/100 km<br />

Kosten ASX 1.8 DI-D+ 4WD Outlander 2.2 DI-D 4WD<br />

Hecköffnung/Beladbarkeit<br />

Die Ladekante des Outlander ist nur<br />

um wenige cm tiefer als die des ASX.<br />

UnterhaltsKosten<br />

Steuer 243 Euro 274 Euro<br />

Haftpflicht/Teilkasko/Vollkasko 475 (TK 18)/215 (TK 21)/938 (TK 25) 542 (TK 20)/273 (TK 23)/1052 (TK 26)<br />

Wartungsintervalle 15000 km / 1 Jahr 15000 km / 1 Jahr<br />

Garantie 3 Jahre / 100000 km 3 Jahre / 100000 km<br />

anschaffUngsKosten<br />

Grundpreis 26490 Euro (1.8 DI-D+ 4WD Invite) 32690 Euro (2.2 DI-D 4WD Invite)<br />

Testwagenpreis 32400 Euro (1.8 DI-D+ 4WD Instyle) 40470 Euro (2.2 DI-D 4WD Instyle)<br />

74 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suvmagazin.de


w Im vergleIch: handling und komfort<br />

Der 2,2-Liter-Diesel<br />

des Outlander geht<br />

gefühlt kräftiger ans<br />

Werk als das 1,8-Liter-<br />

Pendant im ASX – das<br />

Dreh moment liegt<br />

beim größeren Motor<br />

einfach früher an.<br />

Beim handling und<br />

beim Langstrecken-<br />

Komfort nehmen sich<br />

die Konzernbrüder<br />

auch aufgrund des<br />

gleich langen Radstands<br />

nichts.<br />

ASX / OuTLANDER im Kurz-Check<br />

KONZERNDUELL<br />

é Straffe Fahrwerke, starke Diesel,<br />

leichtgängige Getriebe<br />

ê Beide Motoren leiden unter einer<br />

ausgeprägten Anfahrschwäche.<br />

Mitsubishi ASX / Outlander<br />

MITSuBIShI ASX / OuTLANDER<br />

Radstand 2670 mm<br />

Länge 4295 mm<br />

GEWIChTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

dachlast<br />

stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst, bis 12 % steigung)<br />

Mitsubishi ASX<br />

1585 kg<br />

2060 kg<br />

475 kg<br />

80 kg<br />

70 kg<br />

745 kg<br />

1400 kg<br />

Höhe 1615 mm<br />

Spur 1525/1530 mm<br />

Breite 1770 mm<br />

Stehhöhe 1870 mm<br />

INNENRAuM VORN<br />

höhe/Breite<br />

sitzhöhe/-tiefe<br />

930-980/1470 mm<br />

565-615/530 mm<br />

INNENRAuM hINTEN<br />

höhe/Breite 910/1490 mm<br />

kniefreiheit 170-430 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 610/480 mm<br />

GEPäCKRAuM<br />

länge/Breite 77-154/100-118 cm<br />

höhe<br />

745 mm<br />

ladekantenhöhe 750 mm<br />

volumen (vda) 419-1219 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 19°/18°/30°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 170/185/210 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 15,49:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,5 km/h<br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung (Invite):<br />

Fahrer-, Beifahrerairbag, Kopf -<br />

airbags (v+h), Seitenairbags (v),<br />

Knie-Airbag für den Fahrer,<br />

Berg an fahr hilfe, Alufelgen, Tagfahr<br />

licht, Lichtsensor, Armlehne<br />

hinten, Bordcomputer, Multifunktions<br />

lenkrad, Tempomat,<br />

Klimaautomatik, USB-Anschluss<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung 510 <br />

¨ Rückfahrwarner 270 <br />

þ Rückfahrkamera 289 <br />

¨ Navigationssystem 998 <br />

þ Sitzheizung 139 <br />

¨ Intense-Ausstattung<br />

(Glasdach, dunkle Scheiben,<br />

Xenon-Scheinwerfer, Freisprecheinrichtung)<br />

2640 <br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

Radstand 2670 mm<br />

Länge 4655 mm<br />

GEWIChTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig) 1630-1665 kg<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

2260 kg<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht) 595-630 kg<br />

dachlast<br />

80 kg<br />

stützlast<br />

100 kg<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

750 kg<br />

anhängelast (gebremst, bis 12 % steigung) 2000 kg<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Höhe 1680 mm<br />

Spur 1540/1540 mm<br />

Breite 1800 mm<br />

Stehhöhe 1810 mm<br />

INNENRAuM VORN<br />

höhe/Breite 900-950/1490 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 625-675/500 mm<br />

INNENRAuM 2./3. REIhE<br />

höhe/Breite 96/148 / 89/136 cm<br />

kniefreiheit 0-500 / 120-370 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 69/47 / k.A./40 cm<br />

GEPäCKRAuM<br />

länge/Breite 36-99-185/100-129 cm<br />

höhe<br />

820 mm<br />

ladekantenhöhe 725 mm<br />

volumen (vda) 145-550-1681 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten)<br />

k.A.<br />

Bodenfreiheit (v/M/h)<br />

185/210/210 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 15,49:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,7 km/h<br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung (Invite):<br />

Fahrer-, Beifahrerairbag, Kopf -<br />

airbags (v+h), Seitenairbags (v),<br />

Knie-Airbag für den Fahrer,<br />

Berg an fahr hilfe, Tag fahr licht,<br />

getönte Scheiben, Rückfahrwarner,<br />

Alufelgen, Lichtsensor,<br />

Armlehne hinten, Bordcomputer,<br />

Tempomat, Multi funktionslenkrad,<br />

Freisprecheinrichtung,<br />

2-Zonen-Klima, USB-Anschluss<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung 580 <br />

¨ Navigationssystem 2999 <br />

¨ 6-Gang-Automatik 1800 <br />

¨ Intense-Ausstattung<br />

(Rückfahrkamera, Xenon-<br />

Licht, DAB, Rockford-<br />

Sound, 7 Sitze, ...) 3500 <br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 75


Faszination USA - Ostküste<br />

ERSTEN<br />

MOTORFLUG<br />

MONDLANDUNG<br />

76 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suv-magazin.de


Faszination USA - Ostküste<br />

Friedrich Schmidt hat schon viel gesehen – mit <strong>SUV</strong> und Geländewagen bereist<br />

unser Autor die Welt. Mit dem neuen Jeep Compass begibt er sich jetzt entlang<br />

der US-Ostküste auf die Spuren der amerikanischen Geschichte ...<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 77


Faszination USA - Ostküste<br />

„Mächtig thront<br />

die Kuppel des<br />

Kapitols über<br />

der City.“<br />

Rechts deR atlantik, links der Kontinent – eine klare<br />

Sache, so erscheint es beim Blick auf die Karte. Doch<br />

das täuscht. Auf meinem Weg nach Süden bleiben die<br />

Spuren des Machtkampfes, der seit Jahrmillionen zwischen<br />

dem aufbrausenden Wasser und dem harten Land<br />

tobt, meine ständigen Begleiter. Am Ende meiner Reise<br />

weiß ich, wo die Verlierer und wo die Gewinner stehen.<br />

Doch der Reihe nach. In Washington, der Welthauptstadt,<br />

beginnt meine Tour. Mächtig thront die Kuppel des<br />

Kapitols über der City. Solide und kraftvoll gebaute<br />

Museen und Regierungsgebäude säumen die National<br />

Mall bis zum Weißen Haus, das sich hinter einem<br />

Eisenzaun und belaubten Bäumen versteckt.<br />

In Baltimore schnuppere ich am Inner Harbor Seeluft.<br />

Die Backsteinfassaden des alten Kraftwerks, riesige<br />

Lager- und Handelskontore dominieren die Kulisse. Das<br />

Amerika zu Beginn des Industriezeitalters lässt grüßen.<br />

Richtig idyllisch wird es dann in Annapolis, hier scheint<br />

die Zeit seit der Gründung um 1720 stehen geblieben zu<br />

sein. Vom ersten Kapitol der USA ziehen sich die farbenfrohen<br />

Holzhäuser bis hinunter zum Hafen. Den Atlantik<br />

erreiche ich an der Chincoteague Bay, wo zwischen<br />

Amerika und Europa nur 5000 km Wasser liegen.<br />

Hier stoße ich auf ein Phänomen, das mich bis in den<br />

Süden begleitet: Filigrane Inseln aus Dünensand haben<br />

sich vor das vom Wasser zerfressene Festland gelegt.<br />

flugstunde im segelgleiteR<br />

Richtung Süden gleitet der Jeep durch eine Parklandschaft<br />

wie aus dem Bilderbuch. Rasenflächen, die einem<br />

Golfplatz Ehre machen würden, wechseln sich ab mit<br />

adretten Holzhäusern. Zwei Brücken bringen mich nach<br />

Norfolk, wo Amerikas größte Marinebasis ihre Heimat<br />

hat. Technik-Freaks finden auf der „USS Wisconsin“ oder<br />

im Museum der Navy Geschichte zum Anfassen. Unter<br />

mehr als 100 flugfähigen Luftfahrzeugen sind auch einige<br />

Fokker-Dreidecker zu bestaunen.<br />

Abends erwartet mich eines jener Glanzstücke, die alleine<br />

schon eine Reise wert sind – das „The Inn at Corolla<br />

Lighthouse“. Hinter der unscheinbaren Fassade des vor<br />

fast 90 Jahren entstandenen Holzbaus empfängt mich<br />

Großmutters Behaglichkeit mit allem Komfort. Mary<br />

letzte sonnenstrahlen vergolden die spitze einer<br />

von hugenotten erbauten kirche in charleston.<br />

78 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suv-magazin.de


Faszination USA - Ostküste<br />

damit sich der Wright-gleiter nicht verselbstständigt,<br />

wird er von den Jungs an die leine genommen.<br />

Blick aus dem hotelfenster: im seehafen<br />

von savannah geht es abends heiß her.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 79


Faszination USA - Ostküste<br />

am intracostal Waterway laden viele idyllische Rastplätze<br />

zum Verweilen ein – dieser hier liegt bei Ocean isle Beach.<br />

USA - OSTKÜSTE<br />

flug:<br />

Anreise mit Condor nach<br />

Baltimore/Washington und zurück<br />

mit Air Berlin ab Fort Myers<br />

hOtels:<br />

The Inn at Corolla Lighthouse<br />

Corolla, Tel.: 001 252 453-3340<br />

Blackbeards Lodge<br />

Ocracoke, Tel.: 001 252 927-3421<br />

River Street Inn<br />

Savannah, Tel.: 001 912 234-6400<br />

Jekyll Island Club Hotel<br />

Jekyll Island, Tel.: 001 912 635-2600<br />

autOVeRleih:<br />

Alamo – freie Modellwahl innerhalb<br />

einer Klasse, freundliches Personal.<br />

www.alamo.com<br />

der Rochen ist ein unbeabsichtigter Beifang beim shrimpsfischen<br />

auf der lady Jane – er darf zurück ins Wasser.<br />

nach einem tropischen Regenguss stehen die straßen<br />

schon mal ein paar Zentimeter unter Wasser.<br />

80 <strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 www.suv-magazin.de


Faszination USA - Ostküste<br />

Gilford begrüßt mich wie einen alten Bekannten und<br />

erzählt, wie das Haus Hurrikans abgewettert hat.<br />

Am nächsten Morgen finde ich dank 4x4 eine Lücke in<br />

den Dünen und fahre hinaus auf den ebenen Sandstrand.<br />

Das USA-weite Tempolimit von 70 ml/h (ca. 115 km/h)<br />

gilt hier nicht. Wir fliegen mit über 100 Meilen über den<br />

feuchten Sand – so etwa müssen sich die Sieger der<br />

alten Dakar auf der Schlussetappe gefühlt haben.<br />

Ein paar Meilen weiter hat der Seewind die höchsten<br />

Dünen der Küste angehäuft. Mit ihren etwa 80 Metern<br />

sind sie heute ein Eldorado für Drachen- und Gleitschirmpiloten.<br />

Hier haben die Gebrüder Wright um 1903 ihre<br />

ersten Flüge versucht und mit dem ersten Motorflug die<br />

Geschichte der Luftfahrt eingeleitet. Wer genügend Mut<br />

und 100 Dollar besitzt, der kann heute noch auf einem<br />

nachgebauten Segelgleiter einen 200-Meter-Flug wagen.<br />

kamPfsPuRen und PistaZieneis<br />

Auf dem Weg in die Südstaaten passiere ich Cape<br />

Hatteras, den östlichsten Punkt der USA, und verlasse<br />

die Inseln der Outerbanks bei Ocracoke. Nun erlebe ich,<br />

wie fließend der Übergang vom Meer zum Festland ist.<br />

Der Intracostal Waterway nutzt diesen Zustand über<br />

Tausende von Meilen. Mal verläuft der Kanal im Schutz<br />

der Outerbanks, mal durchquert er Sumpflandschaften<br />

und führt letztlich durch Florida bis nach New Orleans.<br />

Savannah lasse ich nicht links liegen, es ist der Prototyp<br />

aller Städe des Südens. Draußen vor seinen Toren, am<br />

Fort Pulanski, holt mich wieder die Geschichte ein. Hier<br />

wurde eine der entscheidenden Schlachten während<br />

des Bürgerkriegs ausgefochten. Die Löcher im Festungswall<br />

hat man so gelassen, wie sie die Kugeln 1862<br />

geschlagen haben. Hier hat sogar eine Eisdiele eine echt<br />

amerikanische Historie. Der Großvater des Besitzers des<br />

„Leopold“ kehrte vor gut 100 Jahren Italien den Rücken.<br />

Und was macht ein Italiener in den USA? Natürlich<br />

Speiseeis. Doch der damit erzielte Erfolg reichte ihm<br />

nicht, er wollte Großes vollbringen. Leopold ging nach<br />

Hollywood, wurde erfolgreicher Produzent – hatte aber<br />

auch Heimweh nach seiner Eisdiele. Heute ist sein<br />

Pistazieneis schon kein Geheimtipp mehr.<br />

Das nahe Brunswick gelegene Jekyll Island war zwischen<br />

den Weltkriegen Tummelplatz der Reichen und<br />

kann heute noch mit Attraktionen aufwarten. Wenn im<br />

Dinnersaal des ehrwürdigen Golfhotels der Klavierspieler<br />

in die Tasten greift, wird die alte Zeit lebendig.<br />

Ob es stimmt, dass Georgia nicht nur für seine Golfplätze<br />

bekannt ist, sondern auch für die feinsten Shrimps des<br />

Landes, probiert man am besten selbst aus. Captain<br />

Larry Credle mit seiner Lady Jane freut sich über Gäste<br />

an Bord – die fangfrisch zubereiteten Krustentiere kann<br />

man dann auch gleich selbst verkosten.<br />

In Florida wartet noch ein Leckerbissen auf mich: Cape<br />

Canaveral, der Weltraumbahnhof. Ganze hundert Jahre<br />

liegen zwischen dem ersten Luftsprung auf Kitty Hawk<br />

und der Mondlandung. Später, als ich ein letztes Mal am<br />

Strand liege und in die Sonne blinzle, weiß ich immer<br />

noch nicht, wer Sieger ist – Land oder Wasser. Es ist<br />

vermutlich wie bei uns Menschen: Jeder hat über die<br />

Jahre seine kleinen Siege und Niederlagen erlebt.<br />

❚<br />

TEXT/FOTOS: Friedrich Schmidt<br />

die Vorläufer der mondrakete dominieren das freigelände,<br />

die Reserverakete wird in der halle dahinter präsentiert.<br />

„Die Löcher im<br />

Festungswall<br />

hat man so<br />

gelassen, wie<br />

sie die Kugeln<br />

1862 geschlagen<br />

haben.“<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 03.2013 81


Ganz zum Schluss <strong>SUV</strong> in Zahlen<br />

ZAHL DES MONATS:<br />

58 100 €<br />

Was nach dem Anschaffungspreis<br />

eines<br />

gut ausgestatteten<br />

Mittelklasse-<strong>SUV</strong><br />

klingt, ist der Betrag,<br />

den der durchschnittliche<br />

Deutsche in<br />

seinem Leben in sein<br />

Auto investiert. Das<br />

erscheint auf den ersten<br />

Blick erstaunlich<br />

erträglich, ist aber nur<br />

der Gesamtbetrag AN<br />

VERSICHERUNG UND<br />

STEUERN ...<br />

50 000 000<br />

verkaufte Fahrzeuge. Nicht viele Hersteller können auf eine<br />

so beachtliche Zahl blicken. Deswegen hat Suzuki auch allen<br />

Grund, zu feiern! Der japanische Allradspezialist konnte im März den 50-millionsten Käufer registrieren. Eine beeindruckende<br />

Leistung für das Unternehmen, das erst 1955 ins Auto-Geschäft eingestiegen ist.<br />

9150 €<br />

Das Geld für den Autokauf sitzt nicht<br />

mehr so locker wie noch vor einem<br />

Jahr. 2012 wurden hierzulande<br />

durchschnittlich 26 780 Euro für einen<br />

Neuwagen und 9150 Euro für einen<br />

Gebrauchten ausgegeben. Gleichzeitig<br />

entschieden sich immer mehr Käufer für<br />

ein Second-Hand-Modell.<br />

65 Jahre<br />

153 Tage<br />

In 153 Tagen um die Welt. Was nach einem Science-Fiction-Roman des 18.<br />

Jahrhunderts klingt, ist für vier Rentner eine Tour für soziale Zwecke. Die<br />

Gruppe um den 72-jährigen Les Carvall fährt mit zwei Suzuki Jimny durch<br />

16 Länder einmal um die Welt und sammelt an Suzuki-Standorten Spenden<br />

für einen guten Zweck. Wenn alles wie geplant läuft, wird das Abenteuer<br />

voraussichtlich nach 153 Tagen und 26 500 Straßenkilometern sowie 10 375<br />

Seemeilen am 12. September 2013 beendet sein.<br />

Eine Geburtstagsparty der besonderen Art konnte sich Land<br />

Rover im letzten Monat gönnen. In der Nähe des Stammwerks<br />

Solihull wurde das 65. Wiegenfest des ersten Modells gefeiert.<br />

Neben dem Geburtstagskind mit dem Kennzeichen „HUE 166“<br />

nahmen mehr als 130 historische Fahrzeuge an den Feierlichkeiten<br />

teil. Wir gratulieren herzlich!<br />

Wir assoziieren sie instinktiv mit<br />

Luxus und Prestige. Wohl deshalb<br />

ist die Farbe Silber-Metallic aktuell<br />

die beliebteste der deutschen<br />

Autokäufer. Bei einer Onlinebefragung<br />

potenzieller Käufer gaben<br />

dies 20 Prozent der Befragten<br />

an. Knapp dahinter kamen mit 19<br />

bzw. 18 Prozent die Farben Weiß<br />

und Schwarz.<br />

20 %<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

13.8.2013<br />

82 <strong>SUV</strong> Magazin 02.2011 03.2013 www.suvmagazin.de


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