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Stereoplay Generation Hochbit

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2 | 2012 Die technische Dimension von HiFi<br />

Kopfhörer-Chic 3D-Überflieger<br />

Die Top-Neuheiten von<br />

AKG, Grado, Ultrasone<br />

Digitalklang feiner denn je:<br />

<strong>Generation</strong><br />

<strong>Generation</strong><br />

<strong>Hochbit</strong><br />

<strong>Hochbit</strong><br />

USB-D/A-Wandler: Ayre,<br />

B.M.C., Resolution Audio<br />

Wandler-Vorstufen: AMR,<br />

Antelope, Antelope, Audiolab, Peachtree<br />

Netzwerk-Receiver: T+A<br />

Test: Standbox Triangle Cello 2<br />

Wie gemacht für Röhren<br />

Test: Power-Monitor 4429 von JBL<br />

117 dB in Studio-Qualität<br />

Vergleich: 4 Standboxen um 3000 Euro<br />

Canton, Kudos, PSB, Teufel<br />

stereoplay music<br />

Amy Winehouse:<br />

Ihre letzte CD<br />

und 65 weitere Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />

High-End-Knüller<br />

Ultrakompakte<br />

R 100 von KEF<br />

Best-möglicher<br />

Röhrenklang<br />

Vor/End-Kombination<br />

Orbis/Vulcan II von Ayon<br />

Deutschland 5,50 €<br />

AV-Klanggigant<br />

Yamaha RX A 3010<br />

Abgehoben gut<br />

dank Luftlager<br />

Bergmann Magne mit<br />

Tangential-Tonarm<br />

www.stereoplay.de<br />

Österreich € 6,30 - Schweiz sfr 11,00 - BeNeLux € 6,50<br />

Italien € 7,45 - Spanien € 7,45 - Finnland € 8,10<br />

Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />

Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />

Norwegen NOK 78,00


Reference<br />

HiFi<br />

Home Cinema<br />

Pro House<br />

Musik ist<br />

die Erotik<br />

der Ohren.<br />

HiFi-Lautsprecher<br />

Stones oder Beatles? Beethoven oder Brahms? Disco oder Dylan? Morgens<br />

oder abends, laut oder leise, nebenbei oder konzentriert oder am liebsten alles<br />

gleichzeitig? Es gibt unzählige Arten, Musik zu hören. Und es gibt einen Weg,<br />

das genau so zu tun, wie Sie es möchten. Entdecken Sie unsere Welt des Klangs.<br />

Informieren Sie sich über unsere Chrono SL Serie im autorisierten Fachhandel und<br />

unter www.canton.de<br />

Flexidelity


90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Editorial<br />

Holger Biermann<br />

Alt und jung<br />

vereint<br />

Das Unwohlsein treibt uns so lange<br />

um, wie wir uns intensiv mit Röhrenverstärkern<br />

beschäftigen. Seit Mitte<br />

der 1980er Jahre versuchen wir, messtechnische<br />

Belege für den feineren Röhrenklang<br />

zu finden, schaffen dies unserer<br />

eigenen Meinung nach aber noch immer<br />

nicht umfassend – obwohl wir mit der<br />

Betrachtung des dynamischen Klirrverlaufs<br />

nach harmonischen Gesichtspunkten<br />

weiter sind als andere. Der Test der Ayon-<br />

Monos Vulcan II (Seite 28) zeigt auf jeden<br />

Fall, wie überlegen optimal aufgebaute<br />

Röhren-Amps die Musik zum Leben erwecken,<br />

ja fast rematerialisieren können.<br />

Ein wahrlich nicht mehr hinnehmbarer<br />

Witz, dass sich ein blasser kleiner<br />

Transistor-Amp nach dem Alt-Lehrbuch<br />

immer noch besser misst!<br />

Die Redaktion startet deshalb eine Art<br />

Feldversuch. In den folgenden Ausgaben<br />

werden wir Röhren- und Transistor-Verstärker<br />

nicht nur messtechnisch besonders<br />

ausführlich betrachten. Wir führen die<br />

Hörtests nun zusätzlich mit einem Audi-<br />

Der Monat im Messlabor<br />

JBL Studio Monitor 4429 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

torium aus Freunden und Bekannten aus,<br />

die uns – weil branchenfremd und durch<br />

keinerlei Technikwissen beeinflusst – mit<br />

ihrem persönlichen Geschmack weiterhelfen.<br />

An dieser Stelle geht es um mehr<br />

als nur um technisches Know-how; es<br />

geht um so etwas wie Lebensqualität.<br />

Dazu will auch eine nicht ganz neue,<br />

nun aber doch vermehrt auftretende<br />

Geräte-Art beitragen: Vorstufen mit eingebautem<br />

<strong>Hochbit</strong>-Wandler. In dieser<br />

Ausgabe haben wir gleich vier von ihnen<br />

getestet – und durften feststellen, dass<br />

diese Kombigeräte mittlerweile fast<br />

durchgängig hochklassig klingen. Sie<br />

werden in den nächsten Jahren wohl das<br />

Herz der ambitionierten Anlagen bilden.<br />

Und die Kombination von modernstem<br />

<strong>Hochbit</strong> und uralter Röhre? Darauf können<br />

wir uns nur freuen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Teil- Teil- und und Vollaktiv<br />

SeitenhiebeVollaktiv<br />

Die (noch) kompakte JBL Studio<br />

4429 verlangte zur Erforschung ihrer<br />

Fähigkeiten echte Klimm züge. Die<br />

Schallabstrahlung sei auch über die<br />

Winkel nahezu perfekt, ließen die<br />

Ingenieure aus Northridge verlauten.<br />

TESTfactory-Leiter Peter Schüller<br />

machte die Probe aufs Exempel – mit<br />

Messungen 90 Grad außerhalb der<br />

Achse – und kam strahlend aus dem<br />

Messraum: „So etwas Lineares“,<br />

sagte er, „ habe ich in all den Jahren<br />

noch nicht messen können. Perfekt!“<br />

Ayon S-3<br />

Streamer<br />

Streamer, CD-Player, Trioden / Pentoden<br />

Neu<br />

zu hören<br />

bei<br />

HIFI STUDIO<br />

WITTMANN<br />

www.wittmann-hifi.de<br />

Stuttgart - 0711 / 69 67 74<br />

AURA Hifi<br />

www.aura-hifi.de<br />

Essen - 0201 / 72 12 07<br />

3. Dimension<br />

www.zurdrittendimension<br />

München - 089 / 54 03 43 23<br />

www.ayonaudio.de<br />

Ayon Spirit<br />

Verstärker<br />

mit KT88<br />

Weitere Händler unter 030 / 613 47 40<br />

Breitbandlautsprecher mit<br />

integriertem Subwoofer<br />

Neu Neu<br />

Comp 5 Active<br />

Comp 7 Drive<br />

Tel. 030 / 613 47 40<br />

www.audium.com


Inhalt<br />

4<br />

Test & Technik<br />

AV-Receiver<br />

010 Yamaha besticht mit hoher Musikalität:<br />

Der RX A 3010 ist auch in Stereo top<br />

Stereo-Kompaktlautsprecher<br />

014 Superkompakt und klangfreudig:<br />

Die kleinste R-Box von KEF überragt alle<br />

Standlautsprecher um 3000 Euro<br />

016 Vier Boxen, vier Konzepte:<br />

Canton Vento 890.2, Kudos Cardea C 2,<br />

PSB Imagine T 2, Teufel Ultima 800 MK II<br />

Vor- und Endverstärker mit Wandler<br />

024 Audiolab zeigt, wie es geht:<br />

Faire Preise, Vollausstattung, toller Klang<br />

Stereo-Vor/End-Kombination<br />

028 Alles überragender Röhrenklang:<br />

Ayon-Monos Vulcan II auf Referenz-Kurs<br />

Netzwerk-Receiver<br />

032 Einer für alles:<br />

T+A Music Receiver mit CD-Laufwerk<br />

Standlautsprecher<br />

036 Extrem dynamisch und livehaftig:<br />

Die neue Triangle Magellan Cello 2<br />

Kompaktlautsprecher<br />

040 Unverzerrt, klar und sehr laut:<br />

JBL-Monitor Studio 4429<br />

USB-Wandler<br />

042 Die digitale Zukunft ist da:<br />

AMR DP-777, Antelope Zodiac Gold,<br />

Peachtree Grand Pre, Ayre QB 9, B.M.C.<br />

DAC 1, Resolution Audio Cantata MC<br />

Blu-ray-Player<br />

050 Pioneer mit neuer Eigenentwicklung:<br />

Der BDP LX 55 ist ein echter Knüller<br />

Kopfhörer<br />

122 Nur das Beste auf die Ohren:<br />

Die Neuen von AKG, Grado, Ultrasone<br />

Plattenspieler<br />

128 Feinsinniger Klang, clevere Mechanik:<br />

Der Bergmann Magne mit Luftlager<br />

2/12 stereoplay.de<br />

128<br />

122<br />

16<br />

Von wegen nur Luft ...<br />

Dank Luftlager spielt der Bergmann wunderbar fein.<br />

Der volle Klanggenuss<br />

Heißes Eliteklassen-Duell von Grado und Ultrasone.<br />

Vier Asse um 3000 Euro<br />

Jede hat ihre Stärken: Canton, Kudos, PSB, Teufel.


24<br />

32<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

122 AKG K 550<br />

042 AMR DP-777<br />

042 Antelope Zodiac Gold<br />

024 Audiolabor 8200 DQ<br />

024 Audiolabor 8200 M<br />

028 Ayon Orbis<br />

028 Ayon Vulcan II<br />

042 Ayre QB 9<br />

128 Bergmann Magne<br />

042 B.M.C. DAC 1 HiRes<br />

016 Canton Vento 890.2 DC<br />

122 Grado PS 500<br />

040 JBL Studio 4429<br />

014 KEF R 100<br />

016 Kudos Cardea C 2<br />

042 Peachtree Grand Pre<br />

28<br />

Rubriken<br />

Verkürzte<br />

Kette<br />

Audiolab-Kombi mit<br />

Wandler-Vorstufe<br />

und Mono-Amps<br />

Röhren in<br />

Vollendung<br />

Die Ayon Vor/End-<br />

Kombination Orbis<br />

plus Vulcan II<br />

Tausendsassa<br />

für Digitalos<br />

Der Music Receiver<br />

von T+A begeistert<br />

in allen Belangen.<br />

003 Editorial<br />

120 Leser fragen,<br />

stereoplay antwortet<br />

138 Impressum<br />

146 Vorschau<br />

42<br />

Die neuen Wandler ...<br />

... verdauen <strong>Hochbit</strong>-Signale und klingen fantastisch.<br />

050 Pioneer BDP LX 55<br />

016 PSB Imagine T 2<br />

042 Resolution Audio<br />

Cantata Music Center<br />

016 Teufel Ultima 800 MK II<br />

036 Triangle Magellan Cello 2<br />

032 T+A Music Receiver<br />

122 Ultrasone Signature Pro<br />

010 Yamaha RX A 3010<br />

Magazin<br />

006 News, Facts, Trends:<br />

Neue Tonabnehmer von Audio Technica,<br />

iPad-App von Sooloos, Magico stellt<br />

V3-Nachfolger vor, Boston mit 500-Euro-<br />

Surround-System, WEKA-Kosmos<br />

008 Vor 30 Jahren:<br />

Akai GX-747, 3-Wege-Kompaktboxen<br />

120 Leser-Mails mit Anlage des Monats<br />

Ratgeber & Service<br />

120 Fachhändler-Vorführtermine:<br />

Hören Sie rein<br />

132 Die besten Konzertsäle:<br />

Das hochmoderne Koncerthuset<br />

zu Kopenhagen<br />

136 Die Rang & Namen-Liste:<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

stereoplay music<br />

114 Glenn Gould: Die Jubiläums-DVDs<br />

106 - 118 Über 65 Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />

Amy Winehouse, Meat Loaf, Gotye,<br />

Brian Wilson, Zaz, The Black Keys,<br />

Herbert Grönemeyer, Rolling Stones,<br />

Adele, Serge Gainsbourg, The Kinks,<br />

Dusty Springfield, Tord Gustavsen ...<br />

113<br />

„Some Girls“,<br />

brillant verjüngt<br />

und aufgestylt:<br />

The Rolling<br />

Stones<br />

2/12 stereoplay.de 5


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Kommentar<br />

Apple Rules<br />

Steve Jobs ist tot, doch der<br />

imposanten Stellung der<br />

Marke tut das keinen Abbruch.<br />

Das iPad übernimmt<br />

mehr und mehr die Funktion<br />

anspruchsvoller Fernbedienungen.<br />

Zur CES hat Sooloos<br />

jetzt eine App für das iPad<br />

entwickelt – eine Kombination,<br />

die seine originäre und<br />

bewährte Fernbedienung<br />

endgültig überflüssig macht.<br />

Dieses Beispiel wird noch<br />

viele Nachahmer finden.<br />

WEKA Kosmos<br />

50<br />

Audio Technica feiert seinen 50. Geburtstag<br />

An der Spitze<br />

Alles im Blick<br />

Die faszinierende Welt der Technik: Auch die<br />

Schwester-Magazine von stereoplay zeigen,<br />

was man derzeit wissen muss<br />

Stattlich: Seit fünf Jahrzehnten begeistern<br />

die Japaner mit großartigen Mikrofonen,<br />

Kabeln, Kopfhörern und feinstem Analog­<br />

Stoff. Zum Jubiläum bringen sie deshalb<br />

eine ambitionierte Anniversary­Edition,<br />

in der vor allem der große Tonabnehmer<br />

Connect: Die Luft für das iPhone wird immer dünner.<br />

Die Redaktion testet drei bärenstarke Konkurrenten:<br />

Samsung Galaxy Nexus, Motorola Razr und die<br />

HTC­Sensation XL. ColorFoto: RAW contra JPEG.<br />

11 Kameras bis 1000 Euro zeigen, welches Potenzial<br />

in ihnen steckt, wenn der Fotograf das RAW­ statt<br />

des JPEG­Formats nutzt. Video HomeVision: Blu­ray­<br />

Player: Die neuen Modelle von Onkyo, Pioneer,<br />

Yamaha & Co. versprechen erstklassiges Bild,<br />

solide Verarbeitung und multimediale Tugenden.<br />

Ob sie die Erwartungen erfüllen, zeigt der Test.<br />

Audio: Netzwerk­Player werden mehr und mehr zum<br />

intelligenten, zentralen Baustein der Anlage. Bei<br />

Raumfeld ist der Player sogar im Lautsprecher<br />

integriert.<br />

ColorFoto Beim Test von 14<br />

Makro-Objektiven werden<br />

die Erwartungen übertroffen.<br />

Plus: 4 Kompaktkameras<br />

von Canon + Nikon.<br />

Video HomeVision Großer<br />

Praxis-Vergleich von<br />

Service-Hotlines.<br />

Außerdem: Die besten<br />

37-Zoll-LCDs im Test.<br />

AT 50 ANV (Bild) für 2640 Euro heraussticht.<br />

Der Schwingspulen­Kern ist nicht<br />

magnetisch und das Gehäuse komplett<br />

aus Titan. Ein Tonabnehmer, der sicher<br />

sehr bald zum Test geladen wird. Infos:<br />

www.audiotechnicashop.de<br />

2 / 2012 www.audio.de Deutschland 5,50 €<br />

HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />

4 VERSTÄRKER AB 450 €<br />

Understatement: Kleiner Digital-<br />

Amp von Teac verblüfft im Hörtest<br />

2/2012 Deutschland € 4,50<br />

ANLAGE-BERATUNG<br />

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Röhren: So finden Sie<br />

garantiert die richtige Kombination<br />

SCHÖNER HÖREN: Klangtipps und musikalische<br />

Entdeckungen aus Pop, Jazz und Klassik<br />

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Neue günstige Plattenspieler<br />

von Rega, Pro-Ject und Dual<br />

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Elac FS-509: Superbox mit<br />

justierbarem Abstrahlverhalten<br />

ZUKUNFTS-<br />

MUSIK<br />

Weniger Kisten, mehr Freiheit, besserer<br />

Klang: Wie Linn und Raumfeld<br />

mit intelligenten Netzwerk-Geräten die<br />

HiFi-Welt revolutionieren<br />

AUDIO gibt Antwort auf<br />

die Frage: Wie kommen<br />

Röhren-Verstärker und<br />

Lautsprecher zusammen?<br />

Der Ratgeber mit Test.<br />

Starke iPhone- Phone- Phone- Phonekonkurrenten<br />

Samsung Galaxy Nexus: das Erste mit Android 4.0<br />

Motorola Razr: das das das das das dünnste dünnste dünnste dünnste dünnste Smartphone Smartphone Smartphone Smartphone Smartphone aller aller aller aller aller Zeiten Zeiten Zeiten Zeiten Zeiten<br />

HTC Sensation XL: darauf darauf steht steht sogar sogar Lady Lady Gaga Gaga<br />

Datenabgleich<br />

So halten Sie PC<br />

und Smartphone<br />

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Mittelklasse-<br />

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Die Neuheiten von<br />

Samsung, Toshiba<br />

Sony, Huawei und<br />

Lenovo im Test<br />

www.connect.de<br />

Phone- Handy im<br />

Skiurlaub:<br />

Spartarife<br />

im Check<br />

Connect Wie teuer muss<br />

ein gutes Smartphone<br />

heute sein? Drei namhafte<br />

Newcomer im direkten<br />

Vergleich.<br />

S.50


Echte Rakete<br />

Magico präsentiert die<br />

Nachfolgerin der V3<br />

Nachdem Magico-Mastermind<br />

Alon Wolf das Aluminium als<br />

überlegenes Gehäusematerial<br />

entdeckt hat, kehrt er die<br />

Holzmodelle aus seinem<br />

Programm. Nachfolgerin der<br />

V3 wird nun die S5, ein<br />

Lautsprecher mit ähnlicher Bestückung<br />

(3 Wege, 4 Chassis)<br />

und ähnlichem Preis (30 000<br />

Euro pro Paar), aber gänzlich<br />

anderem Auftritt. Das Gehäuse<br />

besteht aus 12 Millimeter<br />

starkem Alu, der Klang soll<br />

fantastisch sein. Infos unter:<br />

040 / 27 85 86 0 oder<br />

www.audio-components.de<br />

Der hohe Wirkungsgrad der IMPULS V<br />

ermöglicht das Zusammenspiel mit Röhrenverstärkern<br />

bzw. Verstärkern mit geringer Leistung und schafft<br />

es auch bei großer Lautstärke, Live-Atmosphäre<br />

ins Wohnzimmer zu zaubern.<br />

Klangvolle Kombination:<br />

Impuls V + Röhrenverstärker VR 20<br />

Impuls V<br />

Surround aus 2 Boxen<br />

SoundWare XS von Boston<br />

Dynamische Kombination:<br />

Impuls III + Röhrenverstärker TAC K-35<br />

Hier bringen 40 Röhrenwatt richtig<br />

große Räume zum vibrieren.<br />

Eine magische, dynamische<br />

Kombination.<br />

www.dynavox-audio.de<br />

Die Idee ist nicht neu, von Boston aber im<br />

SoundWare XS Digital Cinema System für<br />

500 Euro besonders gut umgesetzt: Die<br />

Endstufen für Subwoofer und Satelliten<br />

sitzen ebenso im Woofer-Gehäuse wie<br />

der Prozessor, der aus zwei kleinen<br />

Boxen wahlweise Stereo oder stabilen<br />

Surround-Klang zaubert. Die Verarbeitung<br />

ist so proper wie die Ausstattung –<br />

man kann die Musik per optischem Kabel<br />

oder via Bluetooth zuspielen. Infos: 0541 /<br />

40 46 60 oder www.bostonacoustics.eu<br />

Kombi<br />

Impuls III<br />

Sintron Vertriebs GmbH · Tel: 0 72 29 - 18 29 50 · email: froehling@sintron.de<br />

Schweiz: Sinus Technologies · Tel: + 41-323891719 · email: info@sinus-technologies.ch<br />

Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte · Tel: + 43-16897694 · email: office@audioelectronic.com


Magazin Vor<br />

8<br />

Vor 30 Jahren Jahren<br />

Die Ausgabe stand ganz im<br />

Zeichen des automobilen HiFi.<br />

Auf nicht weniger als 24 (!)<br />

Seiten testeten und bewer-<br />

Verhinderter Überflug<br />

Die Akai GX-747 im Test<br />

Die Platte des Monats<br />

Andreas Vollenweider<br />

„Behind The<br />

Gardens, Behind The<br />

Wall, Under The Tree“<br />

teten die Kollegen, was damals<br />

möglich war – und heute<br />

wegen der Komplexität der<br />

Auto-Elektronik und der Güte<br />

Extrem dünne Folie<br />

Elektrostaten-Kopfhörer von Stax starten Siegeslauf<br />

Gleich mit seiner ersten Solo-Aufnahme<br />

machte der Schweizer Harfist<br />

nachdrücklich auf sich aufmerksam.<br />

Die Musik ordnete sich ein zwischen<br />

„verträumten Folklore-Motiven und<br />

federnden Jazz-Rhythmen“, wie<br />

Rezensent Matthias Inhoffen<br />

vieler moderner Einbau-Systeme<br />

so fern scheint. Das<br />

Fazit damals: „Unter 600 Mark<br />

hört der Spaß auf.“<br />

Akai stellte damals noch eine feste<br />

Größe im HiFi dar – vor allem die<br />

Cassettenrecorder und Tonbandmaschinen<br />

waren eine Bank. Mit<br />

der wuchtigen GX-747 wollten die<br />

Japaner diesen Status ausbauen.<br />

Die Verarbeitung war überzeugend,<br />

die Ausstattung mit Tipp-Tasten<br />

und Bias-Regelung lag über dem<br />

Niveau der damaligen Konkurrenz.<br />

Vor allem aber hatte die GX-747<br />

erstmals sechs der als quasi<br />

Die Vorzüge von Kopfhörern waren auch 1982 unbestritten – vor allem<br />

wenn der Anbieter Stax hieß und das Prinzip elektrostatisch war. Der<br />

Stax SR-A hatte eine angeriebene Membran, die nur 2/1000 Millimeter<br />

dick war; so etwas kann den Impulsen natürlich leicht folgen. Dennoch<br />

blieb dem SR-A der letzte Erfolg verwehrt: Der Jecklin Float spielte<br />

noch dröhnfreier und mit deutlich besserer Vorkopf-Ortung.<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Fubruar 1982<br />

abriebfrei geltenden Tonköpfe<br />

eingebaut. Im Hörtest half das alles<br />

nichts. Die Bewertungen waren gut<br />

bis freundlich, ein Vergleich mit der<br />

stereoplay-Referenz Tandberg<br />

TD 20 A aber zeigte, wer Herr im<br />

Hause ist. Hauptkritikpunkte waren<br />

ein zu hohes Übersprechen und<br />

lautes Rauschen. Am liebsten wäre<br />

dem Tester Dieter Benn eine 747<br />

mit Dolby-Rauschunterdrückung<br />

gewesen.<br />

Kompakte Dreiwege-Boxen<br />

9 Modelle zwischen 1400 und 2300 Mark im Test<br />

Die Kaste der kompakten Dreiwege-Boxen ist mittlerweile fast<br />

ausgestorben. Damals aber gab es ein schier unüberschaubares<br />

Angebot: Canton Quinto 540, EPI A 300, Grundig Monolith (aktiv),<br />

Hitachi HS-50 F, Isophon HPS 300, Magnat All Ribbon 8, Mirsch<br />

OM 71 II, Pilot V3, Yamaha NS 690 III. Klanglich wirklich überzeugen<br />

konnten nur drei: die Modelle von Magnat, Canton und Pilot.<br />

seinerzeit befand. Auch seine<br />

Einschätzung bezüglich des hervorragenden<br />

Klangs war richtig; über<br />

viele Jahre diente die Vollenweider-<br />

Scheibe als Maßstab für Demonstrationen<br />

in den HiFi-Läden und<br />

zu Hause.


iPad statt Fernbedienung<br />

Sooloos bringt eine neue App zur komfortablen<br />

Bedienung seiner Musik-Server<br />

Überfällig, so möchte man meinen. Die neue „Core Control<br />

App“ von Sooloos – die Marke wurde schon vor geraumer Zeit<br />

durch Meridian übernommen – ist speziell für das iPad von<br />

Apple entwickelt und kontrolliert die Musikserver-Datenbank<br />

Media Core 200 oder das größere Media Core 600 (Bild).<br />

Hier erlaubt ein grafischer Browser via Gestensteuerung das<br />

schnelle Durchstöbern der Album-Covers oder eine zweifache<br />

Grafik die horizontale respektive vertikale Darstellung;<br />

sogar ein Browser für Internetradio ist integriert. Mit ihrem<br />

Die Russen<br />

kommen ...<br />

... nein, vielmehr<br />

die Esten. Mit<br />

Estelon drängt ein<br />

ambitionierter<br />

Newcomer auf den<br />

High-End-Markt<br />

Putzkolonne<br />

Horn Audiophiles bringt ein sinnvolles und<br />

effektives Reinigungs-Set für Cinch-Buchsen<br />

Der Hersteller Horn Audiophiles stößt in eine Lücke mit<br />

einem Reinigungs-Set für das Innere von Cinch-Buchsen<br />

inklusive drei Reinigungsstiften und 1,5 ml Flüssigkeit. Die<br />

Anwendung ist denkbar einfach: Mit dem befeuchteten<br />

schwarzen und<br />

roten Stift die<br />

Buchse innen<br />

reinigen und mit<br />

dem gelben Stift<br />

nachpolieren.<br />

19 Euro. Info:<br />

0 57 71 / 91 30<br />

74 7; www.hornaudiophiles.de<br />

umfassenden Angebot ersetzt die App (plus iPad) im Grunde<br />

die Sooloos-Fernbedienung Control 15, die deutlich weniger<br />

Funktionen hat. Die „Core Control App“ ist ab Januar kostenfrei<br />

als Download im Appstore erhältlich. Infos unter: 040 /<br />

53 32 03 59 oder www.audio-reference.de<br />

Geschwungene Gehäuseformen und Keramik-<br />

Chassis von Thiel – das ist die Mischung, die<br />

Estelon auf den ersten Blick kennzeichnet. Die<br />

atemberaubenden Kurven realisiert Estelon mit<br />

dem Einsatz eines Kunststoffs, der durch zermahlenen<br />

Marmor Stabilität bekommt. Das größte<br />

Modell, die XA (Bild), ist eine stattliche Dreiwege-<br />

Box mit 11-Zoll-Tieftöner. Die Verarbeitung ist nahezu<br />

perfekt und frei von jeglichen Kanten und<br />

Nähten. Das Prunkstück kostet mit Keramik-Hochtöner<br />

30 000 und mit Diamant-Tweeter 47 000 Euro.<br />

Infos: www.wodaudio.de oder www.estelon.com<br />

Standortfrage<br />

Die Globalisierung macht manches komplizierter: Von<br />

deutscher Entwicklung und asiatischer Produktion<br />

In stereoplay 1/12 klassifizierten wir den CD-Player T.A.C. C 35<br />

auf Seite 32 als „Asiaten“. Das ist nur bedingt richtig. T.A.C. ist<br />

eine deutsche Firma mit Sitz in Iffezheim, die auch hierzulande<br />

entwickeln lässt. Einzig die Produktion der Geräte geschieht in<br />

Asien.


Test & Technik AV-Receiver<br />

10<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Modell<br />

Yamaha RX A 3010<br />

Preis<br />

2000 Euro<br />

Gewicht<br />

19,9 kg


Higher &<br />

higher<br />

Gesamtleistung<br />

ca. 1000 Watt<br />

Seine Überlegenheit gegenüber dem<br />

günstigeren RX A 2010 weiß der<br />

neue RX A 3010 von Yamaha gut zu<br />

verstecken. Gehört dazu vielleicht<br />

auch besserer Klang?<br />

Eigentlich gibt es vor dem<br />

Kauf eines kapitalen Multikanalers<br />

genug zu bedenken.<br />

Yamaha indes macht die Entscheidung<br />

zusätzlich schwer –<br />

dem RX A 2010 für 1400 Euro<br />

(Test 12/11) lassen die Japaner<br />

gleich den größeren RX A 3010<br />

für 2000 Euro folgen.<br />

Größer? Nein, nicht wirklich!<br />

Um einen äußerlichen Unterschied<br />

zu entdecken, gilt es vielmehr,<br />

genau hinzusehen – und<br />

zwar beim Kleingedruckten auf<br />

der Rückseite. Dort hat Yamaha<br />

die Stereo­Cinchausgänge für<br />

die Nebenräume 2 und 3 zusätzlich<br />

beschriftet: mit F(ront) Presence<br />

und R(ear) Presence. Beim<br />

optischen Digitalausgang steht<br />

neben AV Out nun Zone 4.<br />

Betreiber seriöser Heimkinos<br />

machen sich sofort einen Reim<br />

draus. Der RX A 3010 vermag<br />

nicht nur Surround­Back­ oder<br />

die brandneuen Hinten­oben­<br />

Zusatzkanäle zu prozessieren.<br />

Der Neunkanaler, der sich<br />

zwecks Beschallung eines<br />

Separées über die Anwahl von<br />

„Pattern 2“ zweiteilen kann,<br />

berechnet ein Front­ sowie ein<br />

Back­Rauf­ und ­Runter gern in<br />

einem einzigen Aufwasch. Werden<br />

bei derlei Ambitionen via<br />

Pre­Out Zusatz­Amps eingespannt,<br />

greift der Zweit­User<br />

eben optisch­digital auf seine<br />

Quellen zu.<br />

Dem neuen Yamaha gelingt<br />

es also wie keinem anderen, den<br />

Hörer mit 3D­Klang einzuhüllen.<br />

Zumal er als Grundlage für<br />

seine Berechnungen Einmessdaten<br />

hernimmt, die nicht nur<br />

Abstände, Phasen, Reflexionen<br />

und Ähnliches berücksichtigen,<br />

sondern sogar Winkel – wo der<br />

RX A 2010 passen muss.<br />

Da der RX A 3010 mit nicht<br />

weniger als drei Prozessor­Gehirnen<br />

denkt, um vom Boden bis<br />

zur Decke alles sinnvoll auszudeuten,<br />

benutzt Yamaha mit Fug<br />

und Recht den Begriff 3D­HD­<br />

Klang. Den hohen Anspruch<br />

unterstreicht der 3010 auch, indem<br />

er anstelle der bereits feinen<br />

PCM 1789 und 1781 vier noch<br />

edlere Burr­Brown­Stereo­DACs<br />

DSD 1796 sowie einen DSD<br />

1791 verwendet.<br />

Zielsetzung<br />

Michael<br />

Geise<br />

Product Manager<br />

Yamaha Music<br />

Europe<br />

In den RX A 3010 haben<br />

wir unser gesamtes<br />

Know-how im Bereich<br />

der digitalen Signalverarbeitung<br />

gesteckt.<br />

Mit seinem 3D-HD-Klang<br />

vermag er 3D-Video<br />

perfekt zu unterstützen.<br />

2/12 stereoplay.de 11


Test & Technik AV-Receiver<br />

Die Noblesse setzt sich in<br />

nüchternen Zahlen fort: einem<br />

zirka zwei Kilo schwereren<br />

Netztrafo, zwei dicken Hauptspeicher-Elkos<br />

(mit je 18 000<br />

statt 12 000 Mikofarad) sowie<br />

potenten Endtransistoren des<br />

Sanken-Typs STD 05. Wie die<br />

STD 03er im 2010 bringen sie<br />

Treiber-Halbleiter und Wärmefühl-Dioden<br />

im gleichen<br />

Gehäuse mit, was schnellere<br />

Kennlinien-Regelung und mehr<br />

Sicherheit garantiert.<br />

Ausstattung<br />

Formate<br />

Decoder für HD-Formate<br />

Kopfhörer-Surround<br />

Decoder für SACD/HDCD<br />

Front-Height/-Wide-Zusatzkanäle<br />

Besondere Analogformate<br />

Anschlüsse<br />

HDMI-Eingänge<br />

HDMI-Ausgänge<br />

HDMI-Version/3D/ARC/Netzwerk<br />

Digitaleingänge Cinch<br />

Digitalausgänge Cinch<br />

Digitaleingänge optisch<br />

Digitalausgänge optisch<br />

USB-Eingänge<br />

iPod-Anschluss<br />

Netzwerkanschluss<br />

Hochpegeleingänge<br />

Multikanaleingang<br />

Vorverstärkerausgang<br />

Zonen-Hochpegelausgänge<br />

Endstufen-Eingang<br />

Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />

Phonoeingang MM<br />

Endstufen-Anzahl<br />

Endstufen zuweisbar<br />

Zusatz-Boxenklemmen<br />

Video-Anschlüsse analog<br />

Eingänge FBAS/SV/3K<br />

Ausgänge FBAS/SV/3K<br />

Zonen-Videoausgänge<br />

Bedienung<br />

Fernbedienung, Code/lernfähig<br />

Video-Normwandler<br />

Skalierung<br />

Video-Justage<br />

Bass-Übergangsfrequenzen<br />

LipSync<br />

EQ manuell, Bänder/Kanäle<br />

Netzbuchsen geschaltet/ungesch.<br />

12<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Die doppelte Bodenplatte,<br />

die auf fünf habhaften Absorber-Gerätefüßen<br />

steht, stemmt<br />

sich entschiedener als beim<br />

2010 gegen unerwünschte<br />

Vibrationen. Erlaubt die Aufteilung<br />

der Endstufen auf einen<br />

rechten und linken Kühlkörper<br />

bei beiden AV’lern, auf Ventilatorhilfe<br />

zu verzichten, gelang<br />

den Ingenieuren beim 3010 ein<br />

noch schöneres Tuning. Die<br />

Klirrverlaufsdiagramme von<br />

stereoplay zeigen eine so natür-<br />

Yamaha RX A 3010<br />

•<br />

Silent Cinema<br />

• / –<br />

• (+ Rear Height) / –<br />

Virtual Presence<br />

7 + 1 Front<br />

2<br />

1.4a / • / • / –<br />

3<br />

–<br />

3 + 1 Front<br />

1 (auch für Zone 4)<br />

1 Front<br />

USB digital, Dock<br />

Ethernet Rückseite<br />

8 + 1 Front<br />

7.1<br />

11.2<br />

1 (+ 2 bei 7.2 Pre Out)<br />

–<br />

– / 1<br />

1<br />

9<br />

4<br />

4<br />

4 + 1 F / 4 / 4<br />

2 / 2 / 1, auch für Zone<br />

(1/1/1)<br />

• / •<br />

V SV 3K > HDMI<br />

>1080p, HDMI<br />

6 Punkte, HDMI<br />

40 - 250 Hz, 9 Frequenzen<br />

0 - 500 ms, à 1 ms<br />

28 / 11 + Subwoofer 10 / 2<br />

– / –<br />

lich-harmonische Abstufung der<br />

einzelnen Oberwellen und einen<br />

derart gleichmäßigen Verlauf,<br />

dass sich mancher highendige<br />

Vollverstärker eine Scheibe<br />

davon abschneiden kann.<br />

Folglich dürfte sich der RX<br />

A 3010 nur noch wenigen<br />

Kritikern gegenübersehen. Sie<br />

könnten etwa bemängeln, dass<br />

der Receiver Video nicht bis 4K<br />

hochskalieren kann (auf 3840<br />

x 2160 Zeilen wie der Onkyo<br />

TX NR 1009, Test in 8/11).<br />

Oder vielleicht kommt schon in<br />

absehbarer Zeit 3D-Audio mit<br />

diskreten Zusatzdaten, die der<br />

3010 noch nicht dekodieren<br />

kann, auch ins Heimkino (etwa<br />

nach der Barco-Auro-3D-Methode<br />

des Lucas-Films „Red<br />

Tails“). Schließlich stünde dem<br />

Yamaha zusätzlich zu Netzwerk<br />

und seinen Bluetooth-Optionen<br />

die Airplay-Funktion von Apple<br />

sicherlich gut zu Gesicht, weil<br />

sie den Einsatz nicht nur des<br />

firmeneigenen, sondern beliebiger<br />

Online-Music-Apps bei<br />

hoher Datenrate erlaubt.<br />

Doch solche Bedenken fegte<br />

der RX A 3010 mit einem einzigen<br />

Paukenschlag vom Tisch.<br />

Beziehungsweise mit geradezu<br />

Aus dem Messlabor<br />

abartig energiegeladenen, prallen<br />

Bässen – etwa von Dominic<br />

Millers CD „September“ (Qrious).<br />

Dem RX A 2010, gerade<br />

in stereoplay 12/11 gelobt, blieb<br />

nichts übrig, als sich – nun fast<br />

wie ein grüner Jungspund wirkend<br />

– so schnell wie möglich<br />

zu trollen.<br />

Selbst der prächtige Arcam<br />

AVR 400 (6/11, 2200 Euro)<br />

bekam sein Fett ab. Der RX A<br />

3010 bot mehr Tiefgang, oben<br />

herum arbeitete er mehr Saiten-<br />

Finesse heraus. Mit relaxteren<br />

Stereo-Mitten hielt der Arcam<br />

noch kurz dagegen – um sich<br />

nach dem Wechsel zu Surround<br />

ins Regal zurückzuziehen.<br />

Bei „X2“ in DTS führte der<br />

RX A 3010 nicht nur die Turbinen<br />

und das Jet-Innere perfekt<br />

vor, er machte Luftströme und<br />

Sitzbezüge geradezu spürbar.<br />

Mit den „Legends Of Jazz“ in<br />

Dolby HD zeigte er der Preis-<br />

Konkurrenz endgültig, was eine<br />

Harke, was ein von Chick Corea<br />

erfühlter Pianoakkord oder ein<br />

Trompetenstoß von Clark Terry<br />

ist. Wer noch mehr erleben will,<br />

kann mit dem Yamaha funkelnde<br />

3D-Himmel aufschließen.<br />

Johannes Maier ■


2<br />

Großes Kino: Der RX A 3010 kann elf Hauptkanäle<br />

prozessieren und gibt sie bei Bedarf – teilweise oder<br />

allesamt – via Pre-Out (1) aus. Als Digitalboard (2) wird<br />

ein ähnliches Teil wie im RX A 2010 (10/11) verwendet.<br />

Der RX A 3010 leistet sich kleine Ruckler und<br />

Ausfransungen bei der Videokonvertierung.<br />

Andererseits gibt er dank De- und Encoder-<br />

Vollbestückung auch gewandelte Analogformate<br />

aus. HDMI zu HDMI skaliert der Yamaha<br />

perfekt, das „full featured“ Vida-IC erlaubt<br />

eine Justage in sechs Punkten.<br />

Die Verstärker-Sektion erfreut mit perfektem<br />

Verzerrungsverhalten. Dazu gehört, dass<br />

der Klirrgrad bei höheren Frequenzen nicht<br />

wesentlich ansteigt (links oben). Dies weist<br />

darauf hin, dass die Amps nicht gänzlich vom<br />

Zwangs-Korrekturmittel Gegenkopplung<br />

abhängig sind. Auch die Pre-Outs sind okay,<br />

der Ausgangswiderstand von 1250 Ohm legt<br />

aber die Verwendung kurzer Kabel nahe.<br />

1<br />

Yamaha RX A 3010<br />

2000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Yamaha, Rellingen<br />

Telefon: 0 41 01 / 30 30<br />

www.yamaha-online.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 19,2 x T: 46,2 cm<br />

Gewicht: 19,9 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Laststabil und sehr breitbandig auch<br />

noch an niederohmiger Last; Phono<br />

mit MM-System leicht brillanzbetont<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Praktisch perfekt verlaufende<br />

Klirr komponenten mit tadellosem<br />

Lastwechselverhalten<br />

stereoplay Leistungsprofil<br />

Sehr hohes Stereo-Musikleistungsniveau<br />

bis 389 Watt an 2 Ohm,<br />

an komplexer Last jedoch weniger<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 175/269 W 5x 128/171 W<br />

Musikleistung 5x 162/212 W 7x 130/157 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/≥94 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 43/52/55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Die 600 Euro Aufpreis gegenüber<br />

dem RX A 2010 empfindet<br />

der AV-Fan als happig – aber<br />

nur, bis er den RX A 3010 mit<br />

den extra pfundigen Bässen<br />

und der fantastischen, röhrenartigen<br />

Finesse gehört hat.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 43/52/55 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut 82 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

220 Seiten:<br />

Das Lautsprecherheft<br />

zum Genießen<br />

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Test & Technik Lautsprecher<br />

Transfer von oben<br />

In der kleinen R 100 von KEF steckt der Nobel-Koax aus der Superbox Blade.<br />

Die Kompakte klingt damit einfach spitze – herrlich lebendig und raumgenau.<br />

Als KEF Mitte des letzten<br />

Jahres die Blade vorstellte,<br />

war das Medieninteresse riesig.<br />

Das 25 000-Euro-Flaggschiff<br />

(Test in stereoplay 1/12) ist konsequent<br />

auf Klangrichtigkeit<br />

getrimmt und setzt Maßstäbe<br />

bei Neutralität, Durchhörbarkeit<br />

und Spielfreude.<br />

Was viele nicht wissen: Das<br />

Herzstück der Blade, ein für<br />

Mitten und Höhen zuständiges<br />

Koaxialsystem (bei KEF stets<br />

Uni-Q genannt), steckt – leicht<br />

abgespeckt – auch in der R-<br />

Serie. Dort kostet selbst das<br />

Topmodell R 900 (Test 11/11)<br />

keine 4000 Euro. Die kleine R<br />

100, der dieser Test gilt, wird<br />

gar für hitverdächtige 800 Euro<br />

gehandelt.<br />

Die größeren R-Modelle<br />

sind, wie die Blade, Dreiwege-<br />

Systeme mit separaten Basschassis,<br />

die den Uni-Q entlasten.<br />

Bei der R 100 ist der Koax auf<br />

sich allein gestellt und muss den<br />

Für separate Tieftöner ist in dem<br />

kompakten Gehäuse kein Platz. Der<br />

Uni-Q muss daher auch die Bässe<br />

verarbeiten und erhielt für diesen<br />

Zweck eine hubfreudige Sicke.<br />

14<br />

2 /12 stereoplay.de<br />

vollen Tonumfang verarbeiten.<br />

Daher nutzt die R 100 eine<br />

spezielle Version des Uni-Q mit<br />

einer breiteren Sicke, die dem<br />

Schwingsystem eine tiefere<br />

Grundresonanz verleiht und die<br />

Konusmembran zu größeren<br />

Auslenkungen befähigt. Das<br />

Zweiwege-System mutiert so<br />

zum Vollbereichswandler, der<br />

bei maßvollen Pegeln beachtlich<br />

tiefe Bässe abstrahlen kann.<br />

Volle Bandbreite<br />

Um starke Schallreflexionen an<br />

einem hervorstechenden Wulst<br />

zu verhindern, ist die Sicke vielfach<br />

gezackt und tritt damit<br />

weniger als akustisches Hindernis<br />

in Erscheinung. KEF nennt<br />

diese Art der Aufhängung „Z-<br />

Flex“, was die Form durchaus<br />

treffend beschreibt.<br />

Die bange Frage ist, ob der<br />

Klangcharakter des Uni-Q unter<br />

diesen Maßnahmen leidet. Einerseits<br />

führt die zusätzliche<br />

Bassarbeit zu mehr Stress im<br />

Schwingsystem, andererseits<br />

kommt das Weichen-Layout<br />

durch den Verzicht auf einen<br />

dritten Zweig mit weniger Bauteilen<br />

zurecht, was tendenziell<br />

klangschonend wirkt.<br />

Die Antwort aus dem Hörraum<br />

ist so vielschichtig wie<br />

positiv. Klar besitzt die kleine<br />

R 100 nicht die Durchsetzungskraft<br />

einer R 900 oder gar einer<br />

Blade, die auch bei aberwitzig<br />

komplexen und lauten Klangkörpern,<br />

wenn überhaupt, erst<br />

sehr spät einknickt.<br />

Das bassintensive und hochdynamische<br />

„No Sanctuary<br />

Here“ mit Chris Jones (Stockfisch)<br />

konnte die R 100 trotz<br />

ihres Größenhan dicaps beachtlich<br />

voluminös darstellen. Nur<br />

durften die lautesten Stellen<br />

nicht wesentlich über Zimmerlautstärke<br />

hinausgehen. Treibt<br />

man es zu bunt, beginnt der<br />

Koax böse zu knurren.<br />

Faktisch liegt der Grenzbereich<br />

so überraschend hoch,<br />

dass ihn Hörer mit Räumen<br />

unter 25 Quadratmetern und<br />

den darin möglichen Hörentfernungen<br />

meist nicht ausloten<br />

werden. Was die Box ansonsten<br />

hervorbringt, ist High End vom<br />

Feinsten. Bei zivilen Lautstärken<br />

kommen selbst schwierige<br />

Bassläufe hochgradig massiv<br />

und erwachsen.<br />

Impulse haben es der kleinen<br />

KEF besonders angetan. Wild<br />

klappernde Kastagnetten zum<br />

Beispiel, die auf vielen Boxen<br />

harsch und lästig klingen, stellt<br />

die R 100 faszinierend transparent<br />

und natürlich dar. So<br />

Timing-sensibel arbeiten sonst<br />

nur Sonderbauformen, etwa der<br />

legendäre Biegewellenstrahler<br />

von Manger.<br />

Trotz der einzigartigen Spielfreude<br />

werden die Höhen nie<br />

kantig, was in älteren Uni-Q-<br />

<strong>Generation</strong>en durchaus vor-


kommen konnte; bei der kürzlich<br />

eingestellten XQ-Serie war<br />

diese Kritik noch berechtigt.<br />

Die R 100 liefert obendrein<br />

eine räumliche Darstellung, die<br />

selbst Hartgesottenen den Atem<br />

stocken lässt. Kammerorchester<br />

– und nicht nur die – werden in<br />

Breite, Tiefe und (!) Höhe derart<br />

plastisch dargestellt, dass<br />

man sich unwillkürlich fragt,<br />

ob die Staffelung im Konzertsaal<br />

überhaupt noch besser<br />

gelingen kann. Man wähnt sich<br />

auf einem Logenplatz, mitten<br />

im heimischen Wohnzimmer.<br />

Trotz ihrer Fähigkeit, auch<br />

größte Klangkörper raumfüllend<br />

wiederzugeben, ermöglicht<br />

die R 100 eine punktuelle Ortbarkeit.<br />

Einzelstimmen werden<br />

zentimetergenau gestaffelt, was<br />

die Durchhörbarkeit noch mal<br />

erheblich steigert.<br />

In dieser Hinsicht ist die<br />

neue R 100 sogar einen Tick<br />

besser als die größere R 900 –<br />

möglicherweise eine Folge der<br />

weniger komplexen Frequenzweiche.<br />

Woran immer es auch<br />

liegen mag: Die kleine KEF ist<br />

ein Ausnahmewandler, eine Art<br />

Grundversorgung für jeden<br />

audiophilen Haushalt.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Neben Hochglanz schwarz sind<br />

Oberflächen in Nussbaum und<br />

Palisander (Foto) erhältlich. Die<br />

flächenbündige Montage des<br />

Uni-Q vermeidet vorstehende<br />

Kanten und sorgt für glattere<br />

Schalldruckkurven.<br />

Das Anschlussterminal erlaubt eine<br />

separate Ansteuerung der beiden<br />

Zweige. Anstelle von wackligen<br />

Brücken sind Schraubkontakte<br />

verbaut, die das Verstärkersignal<br />

weiterreichen, falls nur ein<br />

Kabel zur Verfügung steht.<br />

Der neue Uni-Q, hier in der Version<br />

mit dünner Sicke für den Betrieb<br />

mit separaten Bässen, ist ganz<br />

auf Genauigkeit und Neutralität<br />

getrimmt. Die Einzelteile sind<br />

in Form und Material sorgfältig<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

KEF R 100<br />

800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: GP Acoustics, Lünen<br />

Telefon: 0231 / 98 60 32 0<br />

www.gpa-eu.com<br />

www.kef.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 18 x H: 28 x T: 28,9 cm<br />

Gewicht: 6,6 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 1,2 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 25 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

KEF R100 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Kleiner Schlenker um 1 kHz, sonst<br />

sehr ausgewogen mit tadellosem<br />

Abstrahlverhalten, Impedanz ≥3,4 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Außer im Tiefbass moderater Klirr;<br />

leichte Kompression ab 95 dB<br />

stereoplay Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 53 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 55/51 Hz<br />

Maximallautst. >55/80 Hz 98/99,5 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

KEF R100 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

11 10 6 7 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

10<br />

6<br />

2 Natürlichkeit<br />

Klang 46<br />

Abbildung<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

5<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Edle, gemessen am Gegenwert<br />

enorm preiswerte Kompaktbox<br />

mit dem Uni-Q aus der Blade,<br />

angepasst für die Erfordernisse<br />

einer Zweiwege-Box. Die R 100<br />

klingt sagenhaft kultiviert und<br />

vielschichtig. Die Räumlichkeit<br />

ist eine Klasse für sich.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse 46 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut 66 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

2/12 stereoplay.de 15


Test & Technik Lautsprecher<br />

16<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Canton Vento 890.2 DC<br />

3200 Euro<br />

Kudos Cardea C 2<br />

2900 Euro<br />

PSB Imagine T 2<br />

3200 Euro


Teufel Ultima 800 Mk 2<br />

3000 Euro<br />

Gegensätze<br />

ziehen sich an<br />

Die Vielfalt in der 3000-Euro-Liga macht den<br />

Boxenkauf besonders spannend. Vier reizvolle<br />

und charakterstarke Modelle hat stereoplay<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Eine starke Ähnlichkeit, was die<br />

konstruktive Auslegung betraf,<br />

führte lange Jahre zu einer gewissen<br />

Uniformität in der Lautsprecher-<br />

Szene. Je höher der Kaufpreis, desto<br />

größer wurden fast automatisch die<br />

Gehäuse und mit ihnen die Tieftöner.<br />

Zentrale Klangeigenschaften wie<br />

Pegelreserven oder Bassvolumen<br />

waren dadurch relativ eng mit der<br />

jeweiligen Preisklasse verknüpft.<br />

Vielfalt (fast) ohne Grenzen<br />

Heute ist dieser Zusammenhang nur<br />

noch in abgeschwächter Form erkennbar.<br />

Am deutlichsten wird dies bei<br />

Standboxen zwischen 2000 und 5000<br />

Euro pro Paar, die traditionell großes<br />

Interesse bei den stereoplay-Lesern<br />

wecken. Hier waren lange Zeit großvolumige<br />

Dreiwege-Systeme mit wenigstens<br />

zwei Tieftönern und reichlich<br />

Membranfläche marktbestimmend.<br />

Doch inzwischen distanzieren sich<br />

immer mehr Anbieter von dieser<br />

Maxime. Sie setzen andere Schwerpunkte,<br />

die sich auch klanglich<br />

bemerkbar machen.<br />

Von den vier Modellen in diesem<br />

Test entspricht die Canton Vento 890.2<br />

am ehesten dem Bild einer kraftvollen<br />

Standbox mit reichlich Membranfläche,<br />

drei elektrischen Zweigen und<br />

üppig dimensioniertem Gehäuse. Die<br />

Kudos Cardea C 2 ist dagegen wesentlich<br />

zierlicher gebaut und muss<br />

mit zwei – dafür sehr hochwertigen<br />

– Chassis auskommen.<br />

Gleich fünf Schallquellen stecken<br />

in der Imagine T 2 von PSB, die<br />

besonders elegant geformt ist. Die<br />

Spezialität der Ultima 800 Mk 2 von<br />

Teufel ist ein Bass-System mit zwei<br />

aktiven und vier passiven Schallquellen<br />

inklusive steckbarer Ortsanpassung.<br />

Vier derart eigenständige<br />

Boxen lassen ein spannendes Rennen<br />

erwarten.<br />

2/12 stereoplay.de 17


Test & Technik Lautsprecher<br />

Die Vento 890.2 zählt zu<br />

den gefragtesten Boxen<br />

im Canton-Programm; sie trifft<br />

den Geschmack vieler Kunden<br />

offensichtlich hervorragend.<br />

Das stämmige Tonmöbel ist<br />

piekfein verarbeitet und gibt<br />

sich dank üppiger Membranflächen<br />

und verlustarmer Antriebe<br />

auffallend wattgenügsam.<br />

Die dezenten Rundungen an den<br />

Technik im Detail<br />

18<br />

Intensive Modellpflege<br />

Die Vento 890.2 unterscheidet sich äußerlich<br />

kaum vom Vorgängermodell, gewinnt<br />

aber deutlich an Klang. Die harmonischere<br />

Spielweise geht laut Canton-Chefentwickler<br />

Frank Göbl zu einem großen Teil aufs<br />

Konto von besser ineinandergreifenden<br />

Übertragungskurven im Bereich der Übernahme<br />

zwischen Tief- und Mitteltöner.<br />

Erreicht wurde dies durch Änderungen an<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Canton Vento 890.2 DC<br />

Seiten wirken schlicht und doch<br />

elegant. Auch der Preis scheint<br />

verlockend, denn das in der<br />

Größe vergleichbare Pendant<br />

aus der Reference-Serie kostet<br />

deutlich mehr.<br />

Die große Vento macht also<br />

ordentlich was her, wirkt aber<br />

nicht überdreht. Diese Kombination<br />

galt hierzulande schon<br />

immer als besonders begehrens-<br />

wert. Wer es darauf anlegt,<br />

bekommt sogar ein Unikat,<br />

denn der traditionsreiche Boxenspezialist<br />

aus Hessen liefert<br />

auch Lacke und Hölzer nach<br />

Kundenwunsch. Diesen Service<br />

bietet im Testfeld sonst keiner.<br />

Hochtöner mit Keramik<br />

Die 890.2 nutzt ein Dreiwege-<br />

System mit Doppelbass, bodennaher<br />

Reflexöffnung sowie<br />

Hochpassfilter, um subsonische<br />

Störungen auszublenden. Die<br />

vier Treiber, die Canton selbst<br />

herstellt, sehen unspektakulär<br />

aus, sind aber technisch auf dem<br />

allerneuesten Stand.<br />

Die Konusmembranen werden<br />

wie bei der vorherigen<br />

<strong>Generation</strong> aus Aluminium<br />

hergestellt, erhielten jedoch<br />

eine neu berechnete Form und<br />

die dazu passenden Sicken. Ziel<br />

der Überarbeitung war ein besseres<br />

Zusammenspiel mit der<br />

Frequenzweiche. Streng sym-<br />

Der neue Hochtöner entstammt der<br />

Reference-Serie und überzeugt mit<br />

besten Mess- und Klangwerten.<br />

Membranen und Sicken, die das Verhalten<br />

beim Rolloff in der gewünschten Weise<br />

optimieren. Neu ist eine Keramik-Kalotte,<br />

die jener in der Reference-Serie ähnelt. In<br />

der Simulation des Herstellers liefert der<br />

neue Hochtöner eine deutlich größere<br />

Bandbreite als das bisherige Chassis mit<br />

Alu-Membran. Dies würde das feinere<br />

Timbre erkären.<br />

metrische Flanken sollen eine<br />

zeitlich exaktere Addition der<br />

Signale sicherstellen.<br />

Der Hochtöner ist nun an die<br />

Reference-Modelle angelehnt<br />

und erreicht mit einer speziell<br />

geformten Keramikmembran<br />

ein extrem gleichmäßiges Rundstrahlverhalten<br />

sowie eine überragende<br />

Klangtreue.<br />

Wer das Vorgängermodell<br />

kennt, der mag denken, was<br />

dieses Facelift Großes bringen<br />

soll. Tatsächlich hat die 890<br />

mit der Überarbeitung enorm<br />

zugelegt. Sie wirkt obenherum<br />

feiner und klingt alles in allem<br />

sehr viel homogener. Bass und<br />

Grundton arbeiten Hand in<br />

Hand und geben sich hochgradig<br />

musikalisch.<br />

Neutral klingt die Canton<br />

Vento nach wie vor, auch das<br />

Rocken hat sie nicht verlernt.<br />

Damit ist die 890 ein Favorit<br />

für den großen Hörvergleich<br />

auf Seite 22.<br />

Der großvolumige Bassreflextunnel<br />

mündet im Sockel oberhalb der<br />

schweren Bodenplatte.<br />

Die Keramik-Kalotte (grün) liefert oberhalb<br />

20 kHz mehr Energie und klirrt weniger.


Die Cardea C 2 von Kudos<br />

aus Großbritannien ist kein<br />

Produkt für den Massenmarkt,<br />

wo Boxen oftmals mehr nach<br />

Größe und Eckdaten beurteilt<br />

werden als nach Klang. Sowohl<br />

die Bestückung mit „nur“ zwei<br />

Chassis wie auch die Optik<br />

transportieren eine gehörige<br />

Portion Purismus.<br />

Tatsächlich ist die relativ<br />

zierliche Box gediegen verarbeitet<br />

und ruht auf einem ungewöhnlich<br />

massiven Sockel.<br />

Der Korpus wurde wahlweise<br />

seidenmatt beschichtet oder<br />

echtholzfurniert, bei insgesamt<br />

sieben Farbvarianten. Das<br />

Terminal gibt’s wahlweise mit<br />

Single­ oder Bi­Wiring. Damit<br />

entfällt dann das leidige Thema<br />

Brücken, wenn vor dem Boxenkauf<br />

schon feststeht, dass so­<br />

Konsequent puristisch<br />

Kudos Cardea C 2<br />

Der Tiefmitteltöner kommt von Seas<br />

und erzielt mit seinem Papierkonus<br />

eine besonders hohe Bandbreite.<br />

Die C 2 ist vorrangig auf Feindynamik und<br />

Natürlichkeit getrimmt, Wirkungsgrad und<br />

Schalldruckfähigkeiten standen weniger<br />

im Fokus. Die Ausrichtung beginnt mit der<br />

Entscheidung für ein Zweiwege-System,<br />

bei dem die Chassis bauartbedingt eine<br />

große Bandbreite zugewiesen bekommen.<br />

Obendrein ist die Weiche bewusst minimalistisch<br />

ausgelegt und arbeitet mit ge-<br />

wieso nur ein Kabelsatz genutzt<br />

werden soll. Beide Chassis<br />

stammen vom norwegischen<br />

Spezialisten Seas, der den<br />

Kampfpreisen seiner fernöstlichen<br />

Wettbewerber mit hoher<br />

Konstanz und Zuverlässigkeit<br />

begegnet.<br />

Feindynamik im Fokus<br />

Der Tiefmitteltöner hat eine<br />

traditionelle Papiermembran<br />

und ist ganz auf Spielfreude und<br />

Temperament getrimmt. Eine<br />

kleine, leichte Schwingspule<br />

reduziert die bewegte Masse<br />

und fördert die Mittenwiedergabe,<br />

andererseits verhindert sie<br />

Spitzenwerte bei Grenzdynamik<br />

oder Belastbarkeit.<br />

Hier heißt es tatsächlich Verzicht<br />

üben, denn mit einer maximal<br />

erreichbaren Lautstärke<br />

Die Reflexöffnung endet zwischen<br />

Sockel und Korpus. Ein Terminal für<br />

Bi-Wiring gibt es auf Wunsch.<br />

von 99 Dezibel (siehe Messwerte)<br />

schafft die Kudos nur ein<br />

relativ mäßiges Niveau. Andererseits<br />

ermöglicht das in Relation<br />

zur Membranfläche üppige<br />

Gehäusevolumen eine untere<br />

Grenzfrequenz von 35 Hertz.<br />

Damit generiert die C 2 anteilig<br />

mehr Tiefbass als die ungleich<br />

größeren Kandidaten von Canton<br />

und Teufel.<br />

Die Britin klingt mit dieser<br />

Auslegung sehr souverän und<br />

erwachsen, lässt so den eher<br />

ringen Flankensteilheiten; deshalb kamen<br />

nur Chassis infrage, die keine groben<br />

Frequenzgang-Korrekturen erfordern. Ein<br />

gemessen an der Membranfläche üppig<br />

dimensioniertes Gehäuse ermöglicht eine<br />

sehr tiefe untere Grenzfrequenz. Die eher<br />

hochohmige Auslegung kommt audiophilen<br />

Verstärkern entgegen, die mehr auf Klang<br />

als auf Stabilität gezüchtet sind.<br />

psychologischen Makel der<br />

wenigen Chassis schnell vergessen.<br />

Obendrein wirkt das<br />

Bassfundament sehr sauber und<br />

zeitlich gut eingebunden. Gesangstimmen<br />

werden bei hoher<br />

Neutralität engagiert und glaubhaft<br />

dargestellt. Zu hohe Pegelanforderungen<br />

aber quittiert die<br />

C 2 mit deutlicher Enge und<br />

muss hier den restlichen Teilnehmerinnen<br />

den Vortritt lassen.<br />

Mehr zum Klang im Finale auf<br />

Seite 22.<br />

Die minimalistische Weiche ist mit betont<br />

signaltreuen Kondensatoren bestückt.<br />

2/12 stereoplay.de 19


Test & Technik Lautsprecher<br />

Boxen der kanadischen Marke<br />

PSB werden in Deutschland<br />

seit 2007 angeboten und<br />

gelten unter Kennern als willkommene,<br />

wenn auch bislang<br />

wenig bekannte Alternative zu<br />

den hiesigen Platzhirschen.<br />

Global betrachtet zählt der 1972<br />

gegründete Hersteller zu den<br />

Big Playern, das Portfolio ist<br />

auf die mittleren Preisklassen<br />

Technik im Detail<br />

20<br />

Schwerpunkt Neutralität<br />

PSB-Gründer und -Chefentwickler Paul<br />

Barton ist ein Mann der klaren Worte. Er<br />

lehnt Voodoo ab und verlässt sich lieber<br />

auf seine hochentwickelte Messtechnik,<br />

die ihm hilft, Zeit und Kosten zu sparen.<br />

Die oftmals schon sehr guten Prototypen<br />

werden vor der Freigabe ausgiebigen<br />

Hörtests unterzogen, die in professionell<br />

eingerichteten Räumen stattfinden. Barton<br />

2/12 stereoplay.de<br />

PSB Imagine T 2<br />

konzentriert. Das derzeit ambitionierteste<br />

Produkt ist die<br />

Synchrony One (Test 4/11), die<br />

für auffallend faire 4600 Euro<br />

den Besitzer wechselt.<br />

Neu im Programm der<br />

Kanadier findet sich die T 2,<br />

die kürzlich auf der CES in Las<br />

Vegas vorgestellt wurde und ab<br />

sofort die Imagine-Serie abrundet.<br />

Trotz Topmodell-Status ist<br />

die T 2 alles andere als riesenhaft.<br />

Die Breite beträgt maximal<br />

21 Zentimeter, inklusive der<br />

verstellbaren Füße. Die Membranen<br />

der Basschassis sind<br />

nur rund elf Zentimeter groß,<br />

zuzüglich der Körbe.<br />

Drei kräftige Tieftöner<br />

Um dennoch genügend Bassvolumen<br />

zu erzeugen, sind drei<br />

Tieftöner verbaut, die bei 500<br />

Hertz den Stab an den nochmals<br />

kleineren Mitteltöner weiterreichen.<br />

Den obersten Teil des<br />

Spektrums übernimmt eine<br />

Hochtonkalotte mit klassischer<br />

Titanmembran und kühlendem<br />

Ferrofluid im Luftspalt.<br />

Das Gehäuse der T 2 ist ausnehmend<br />

solide verarbeitet und<br />

im Bereich der gerundeten<br />

Schallwand sogar doppelt ausgeführt.<br />

Damit auch die Augen<br />

auf ihre Kosten kommen, liefert<br />

PSB die T 2 in drei edlen Furniersorten<br />

mit mattschwarzer<br />

Die anspruchsvoll gerundete Box<br />

steht auf höhenverstellbaren Füßen,<br />

die den Boden nicht verkratzen.<br />

hat Zugang zu den Forschungslaboren<br />

des Canadian National Research Council<br />

und kann so neueste psychoakustische<br />

Erkenntnisse in seinen Entwicklungen<br />

berücksichtigen. PSB legt sehr viel Wert<br />

auf glatte Schalldruckkurven und homogenes<br />

Abstrahlverhalten. Bei der T 2 sind<br />

daher die Fronten aufwendig gerundet und<br />

glattflächig gestaltet.<br />

Schallwand oder, für 300 Euro<br />

Zuzahlung, rundum hochglänzend<br />

lackiert.<br />

Die Schalldruckkurven der<br />

PSB haben Monitor-Qualität,<br />

das für die Tonalität so wichtige<br />

Rundstrahlverhalten ist vorbildlich.<br />

Satte 40 Hertz werden im<br />

Bass erreicht, nur die Maximalpegel<br />

liegen niedriger als bei<br />

den Vergleichsboxen von Teufel<br />

oder Canton.<br />

Mit der T 2 können Hörer<br />

sehr viel Spaß haben. Die hübsche<br />

Box klingt ausnehmend<br />

lebendig und raumgreifend,<br />

ohne sich dieses Talent durch<br />

Tricksereien zu erkaufen. Die<br />

Tiefenstaffelung und die Loslösung<br />

der Klänge vom Gehäuse<br />

sind echt faszinierend.<br />

Extreme Pegelanforderungen<br />

werden lange sauber gemeistert,<br />

irgendwann macht sich die<br />

knappe Membranfläche jedoch<br />

bemerkbar. Näheres im Hörtest<br />

auf Seite 22.<br />

Durch Stöpsel in den Reflexrohren<br />

lässt sich der Tiefbass regeln. Das<br />

Terminal ist betont solide.<br />

Die Abstimmung neuer Boxen erfolgt in<br />

akustisch optimal gestalteten Räumen.


Dass ein Direktvertreiber<br />

wie Teufel innerhalb<br />

weniger Jahre vom Nischenanbieter<br />

zu einem der größten<br />

Boxenhersteller Deutschlands<br />

aufsteigen kann, ist keine Fiktion,<br />

sondern Realität.<br />

Die Berliner Schmiede startete<br />

1979 mit Bausätzen, entwickelte<br />

sich in den 90er Jahren<br />

zum Multichannel­Spezialisten<br />

und bietet heute ein umfangreiches<br />

Sortiment vom kleinen<br />

PC­System über moderne<br />

Streaming­Lösungen bis hin<br />

zur High­End­Box des Typs<br />

Ultima 800, die für verlockende<br />

3000 Euro pro Paar plus Versandkosten<br />

ausgeliefert wird.<br />

Gewissermaßen mitverkauft<br />

werden 12 (!) Jahre Garantie<br />

und ein achtwöchiges Rückgaberecht,<br />

falls die Boxen am<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2<br />

Drei der insgesamt sechs Tieftöner<br />

belegen die Boxenrückseite.<br />

Die aktiven Treiber sitzen vorn.<br />

Aktiv-passive Basskontrolle<br />

Die Ultima 800 besitzt eine imposante<br />

Bassabteilung mit sechs Tieftönern, davon<br />

jeweils drei vorne und hinten. Basstreiber<br />

im eigentlichen Sinn sind nur die beiden<br />

oberen an der Vorderseite. Die restlichen<br />

vier sind Passivradiatoren, die ihre Energie<br />

ähnlich wie Bassreflexrohre aus der Luft<br />

im Gehäuse beziehen und nur im untersten<br />

Bassbereich mitschwingen. Im Gegensatz<br />

Ende doch nicht den Erwartungen<br />

des Käufers entsprechen.<br />

Beides geht weit über die gesetzlichen<br />

Vorgaben hinaus und<br />

spricht für ein sehr gesundes<br />

Selbstvertrauen.<br />

Luxuriöse Basseinheit<br />

Die Ultima 800 wurde jüngst<br />

überarbeitet und trägt deshalb<br />

den Zusatz Mk 2. Die augenfälligste<br />

Änderung gegenüber<br />

der ersten <strong>Generation</strong> (Test in<br />

stereoplay 3/10) ist der Wechsel<br />

von schwarzem zu weißem<br />

Hochglanzlack als einzig lieferbare<br />

Oberfläche.<br />

Gleichzeitig wurden die Haltebuchsen<br />

für den vorderen<br />

Spannrahmen durch unsichtbare<br />

Magnete ersetzt. Der kleine und<br />

deshalb recht breit strahlende<br />

Konusmitteltöner erhielt eine<br />

Das Terminal bietet drei Stufen zur<br />

Bassanpassung. Ohne Brücke ist<br />

der Pegel am höchsten.<br />

leichtere Membran und gewann<br />

dadurch an Wirkungsgrad, was<br />

Anpassungen im Bereich der<br />

Weiche nach sich zog. Kaum<br />

verändert wurde der üppige<br />

Bassbereich mit sechs Treibern,<br />

jeweils drei an der Vorder­ und<br />

Rückseite.<br />

Wie schon die erste <strong>Generation</strong><br />

klingt die Weiterentwicklung<br />

vorbildlich neutral und<br />

unaufgeregt. Damit würde die<br />

Box selbst als Studiomonitor<br />

eine gute Figur machen. Trotz<br />

zu offenen Rohren gibt es bei dieser Art<br />

der Basserweiterung keine Strömungsgeräusche.<br />

Trotz ihrer passiven Arbeitsweise<br />

verfügen die Chassis über Magnete<br />

und Schwingspulen, die ganz oder teilweise<br />

kurzgeschlossen werden. Die Wirkung<br />

ist bei 50 Hertz am größten. Da auch die<br />

Flankensteilheit beeinflusst wird, ändert<br />

sich der Klangcharakter gleich mit.<br />

der nie vordergründigen Spielweise<br />

waren Feinheiten etwa<br />

bei Gesangsstimmen deutlich<br />

auszumachen. Selbst in stundenlangen<br />

Sessions spürten die<br />

Redakteure keine Ermüdung.<br />

Der Bass kam überaus satt<br />

und tragfähig; die Tester tendierten<br />

zu den leiseren Einstellungen.<br />

Entsprechend hoch<br />

waren die Erwartungen an das<br />

Abschneiden der Ultima 800 im<br />

abschließenden Hörvergleich<br />

auf der nächsten Seite.<br />

Die Passivbässe lassen sich voll (Stufe 3)<br />

oder teilweise (Stufe 1/2) kurzschließen.<br />

2/12 stereoplay.de 21


Test & Technik Lautsprecher<br />

Boxen, die immerhin rund<br />

3000 Euro pro Paar kosten,<br />

erzeugen keine groben Misstöne.<br />

Dies darf als gegeben<br />

vorausgesetzt werden. Doch bei<br />

derart verschiedenen Produkten<br />

wie in diesem Testfeld ergeben<br />

sich zwangsläufig ausgeprägte<br />

Klangunterschiede.<br />

Eine korrekte Bewertung<br />

gelingt allerdings nur in einem<br />

geeigneten Umfeld. stereoplay<br />

nutzt deshalb einen Hörraum<br />

mit gleichmäßiger Nachhallzeit<br />

und hält die Randbedingungen<br />

bis hin zu den Kabeln so konstant<br />

wie möglich.<br />

Eine fürs Testen bestens<br />

geeignete Titelauswahl finden<br />

Leser auf der Heft­CD (1) zur<br />

Ausgabe 11/11. Ideal zur<br />

Erforschung feindynamischer<br />

Strukturen ist das Album „Songs<br />

From The Road“ (2) mit Leonard<br />

Cohen. Laut­leise­Abstufungen<br />

in Hülle und Fülle bietet<br />

die Folk­Pop­Scheibe „All The<br />

Ghosts“ (3) mit der Pianistin<br />

Gwyneth Herbert.<br />

Das dritte Stück der Heft­CD<br />

(Joseph Haydn) offenbart vor<br />

allem räumliche Eigenschaften<br />

und die Fähigkeit zu natürlichen<br />

Klangfarben. Die Kudos klingt<br />

damit rhythmisch wunderbar<br />

fließend, aber auch die Canton<br />

gefällt mit großer Anteilnahme<br />

Fazit<br />

22<br />

Wolfram<br />

Eifert<br />

Mitarbeiter<br />

Test & Technik<br />

2/12 stereoplay.de<br />

und einer weit reichenden Tiefenstaffelung,<br />

die viele vermutlich<br />

eher von einer Zweiwege­<br />

Box erwarten würden.<br />

Die PSB und die Teufel lassen<br />

es dynamisch ruhiger angehen<br />

und fordern vom Hörer<br />

etwas mehr Konzentration auf<br />

die Abläufe. Beide aber erweisen<br />

sich als vorbildlich neutral,<br />

wobei die PSB auch räumlich<br />

ganz vorne mitspielt. Die Teufel<br />

gibt hier den unbestechlichen<br />

Profimonitor, der dem Zuhörer<br />

auch nach vielen Stunden nicht<br />

auf die Nerven geht.<br />

Große Klangunterschiede<br />

Eine ähnliche Abfolge ergibt<br />

sich beim elften Titel, einem<br />

Auszug aus einer Rossini­Messe<br />

mit dem Figuralchor Stuttgart.<br />

Den lebhaftesten Eindruck<br />

erzeugt zunächst wieder die Kudos,<br />

allerdings nur bei mäßigem<br />

Einsatz. In den Tutti lässt die<br />

Transparenz urplötzlich nach,<br />

in den höchsten Stimmlagen<br />

Zum Testsieger wurde die Canton<br />

durch ihre Ausgewogenheit. Sie leistet<br />

sich keine wirklichen Schwächen<br />

und sammelt überall fleißig Punkte.<br />

Am Ende kam ein Schallwandler heraus,<br />

der alle Musikstile beherrscht,<br />

der bei großen wie kleinen Pegeln<br />

tierisch viel Spaß macht und obendrein<br />

faszinierend homogen klingt.<br />

Spaßbuben und Feingeister werden<br />

i<br />

Hörtest Alle Boxen im Vergleich<br />

Mit dieser Kette wurde gehört<br />

Um eine Verfälschung von Ergebnissen durch<br />

Schwächen der Elektronik zu vermeiden, nutzt<br />

stereoplay generell nur Referenzgeräte und<br />

bewährte Testsieger als Zuspieler. Erstere sind<br />

in der Rang-und-Namen-Liste (am Heftende) rot<br />

kippt die Präsenz ins Harsche.<br />

Die PSB ist der Klangdichte des<br />

vielstimmigen Ensembles noch<br />

besser gewachsen und arbeitet<br />

einige Mikrodetails mehr aus<br />

der Aufnahme. Die etwas zurück<br />

genommene Teufel und<br />

die offen­transparente Canton<br />

bleiben selbst bei sehr hohem<br />

Pegel auffallend gelassen.<br />

Beim zweiten Stück, dem<br />

dynamisch herausfordernden<br />

„No Sanctuary Here“ mit Chris<br />

Jones, liefert die Kudos einen<br />

tief und trocken aufspielenden<br />

Bass, dem es allerdings an Reserven<br />

für komplexe Signale<br />

mangelt. Auch die PSB muss<br />

hier einige Federn lassen, ihrem<br />

Bass fehlen etwas Attacke und<br />

Durchsetzungskraft – was die<br />

Teufel und die Canton fast<br />

schon im Überfluss bieten. Am<br />

Ende hat die Vento 890.2 die<br />

Nase vorn. Sie liefert die<br />

höchste Über­alles­Dynamik<br />

und klingt noch dazu wunderbar<br />

homogen. Wolfram Eifert ■<br />

mit dieser Prachtbox gleichermaßen<br />

glücklich. Die Vorgeneration spielte<br />

noch nicht so selbstverständlich frei<br />

und auf den Punkt.<br />

Doch auch der Blick auf das restliche<br />

Feld lohnt. Die sehr ausgewogen und<br />

unaufgeregt agierende Teufel wird<br />

im Gegensatz zur Canton und der<br />

PSB ohne Aufpreis in Hochglanzlack<br />

geliefert und lässt sich im Bass sehr<br />

1<br />

2<br />

3<br />

markiert. Die Hauptkomponenten bei diesem<br />

Boxenvergleich waren der CD-Spieler Ayre CX<br />

7e MP, die Vorstufe Thorens TEP 3800 und die<br />

Monoblöcke Ayre MX-R. Als Lautsprecherkabel<br />

diente das Valhalla LS von Nordost.<br />

präzise anpassen; in schwierigen<br />

Räumen kann dieses Feature wichtig<br />

werden. Die feinsinnig und besonders<br />

räumlich tönende PSB glänzt mit<br />

sozialverträglichen Abmessungen<br />

und tritt dennoch erwachsen auf. Die<br />

Kudos ist ein Produkt für Kenner, die<br />

Feindynamik und Ausgewogenheit<br />

höher gewichten als Pegel. Genießer<br />

sind bei ihr gut aufgehoben.


Canton Vento 890.2 DC<br />

3200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Canton, Weilrod<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 25 x H: 112 x T: 35 cm<br />

Gewicht: 28,6 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Sehr ausgewogen mit leichter<br />

Bassbetonung und gutem Abstrahlverhalten;<br />

Impedanz ≥3,1 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Besonders in den Mitten sehr<br />

geringer Klirr ohne Kompression<br />

stereoplay Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />

(100 dB) Amps ab 30 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 41/31 Hz<br />

Maximallautst. >41/80 Hz 108/109 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

Canton Vento 890-2 DC Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Canton Vento 890-2 DC Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Canton Vento 890-2 DC Bedarfsprofil<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

0 20w 100w 500w 1000w<br />

11 12 11 12 11<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

10<br />

6<br />

2 Natürlichkeit<br />

Klang 57<br />

Abbildung<br />

11W<br />

15W<br />

22W<br />

30W<br />

-<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

5<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Großvolumige, betont gediegen<br />

gestaltete Dreiwege-Standbox<br />

mit seitlichen Rundungen und<br />

reichlich Membranfläche. Die<br />

890 in der zweiten <strong>Generation</strong><br />

klingt mitreißend lebendig und<br />

harmonisch. Exzellenter Bass,<br />

überaus pegelfest. Testsieger!<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 78 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Kudos Cardea C 2<br />

2900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Beat Audio, Rosengarten<br />

Telefon: 0 41 05 / 67 50 50 0<br />

www.beat-audio.de<br />

www.kudosaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 20 x H: 92,5 x T: 27 cm<br />

Gewicht: 18 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Kudos Cardea 2 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Leichte Divergenzen im Hochton,<br />

sonst recht ausgewogen mit tiefreichenden<br />

Bass; Impedanz ≥6,7 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Akzeptables Verzerrungsniveau bei<br />

100 dB (rot) mit leichter Kompression<br />

stereoplay Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />

(100 dB) Amps ab 32 Watt an 8 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/29 Hz<br />

Maximallautst. >35/80 Hz 99/99 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Kudos Cardea 2 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

10 13 9 11 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

10<br />

6<br />

2 Natürlichkeit<br />

Klang 55<br />

Abbildung<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

4<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

7<br />

Zeitlos-klassische Standbox mit<br />

puristischer Zweiwege-Technik,<br />

optimiert auf Feindynamik und<br />

Neutralität. Hochohmige Last<br />

kommt audiophilen Verstärkern<br />

entgegen. Nur mäßig pegelfest,<br />

sehr neutral und spielfreudig,<br />

musikalisch genauer Bass.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse 55 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 73 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

PSB Imagine T 2<br />

3200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: PSB Lautsprecher, Hofheim<br />

Telefon: 0700 / 77 20 00 00<br />

www.psb-lautsprecher.de<br />

www.psbspeakers.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 21 x H: 103,1 x T: 34,6 cm<br />

Gewicht: 19,4 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

psb speakers Imagine T2 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Sehr ausgewogen mit gutem<br />

Abstrahlverhalten und recht tief<br />

reichendem Bass; Impedanz ≥2,4 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Um 400 Hz etwas mehr, sonst nur<br />

geringer Klirr, kaum Kompression<br />

stereoplay Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />

(100 dB) Amps ab 64 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/36 Hz<br />

Maximallautst. >40/80 Hz 102/102 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

psb speakers Imagine T2 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

11 12 9 11 13<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

10<br />

6<br />

2 Natürlichkeit<br />

Klang 56<br />

Abbildung<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

5<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Angenehm zierliche, dennoch<br />

hochgerüstete Standbox mit<br />

8<br />

drei Basschassis und sorgfältig<br />

gerundeter Gehäusefront zur<br />

Löschung von Kanteneffekten.<br />

Vorbildlich neutraler und feiner<br />

Charakter, sehr körperhaft bei<br />

bester Räumlichkeit.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2<br />

3000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Lautsprecher Teufel, Berlin<br />

Telefon: 030 / 30 09 30 0<br />

www.teufel.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 22 x H: 98 x T: 37,4 cm<br />

Gewicht: 31,2 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 25 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Teufel Ultima 800 Mk II (neu) Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sehr ausgewogene Mitten und<br />

Höhen mit kräftigem, jedoch anpassbarem<br />

Bass, Impedanz ≥3,2 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Besonders in den Mitten sehr<br />

geringer Klirr ohne Kompression<br />

stereoplay Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />

(100 dB) Amps ab 49 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/38 Hz<br />

Maximallautst. >40/80 Hz 105/105 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Teufel Ultima 800 Mk II (neu) Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

12 11 11 11 11<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

10<br />

6<br />

2 Natürlichkeit<br />

Klang 56<br />

Abbildung<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

6<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Schwergewichtige Standbox<br />

mit Titan-Mitteltöner. Hochkomplexe<br />

Tieftonbestückung<br />

mit zwei aktiven und vier<br />

passiven Treibern inklusive<br />

7<br />

Ortsanpassung. Sehr neutraler<br />

und kultivierter Klang mit<br />

herrlich sattem Bass.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

2/12 stereoplay.de 23


Test & Technik Vor-/End-Kombi<br />

24<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Läuft die 8200 DQ im<br />

Preamp-Normalbetrieb (es<br />

gibt auch einen DAC-Modus<br />

mit Fixpegel), lässt sich über<br />

rauscharme Wolfson-ICs des<br />

Typs DA6116 die gewünschte<br />

Lautstärke einstellen.<br />

Die Kapazität der unzähligen<br />

Spannungs-Säuberungs-<br />

Elkos addiert sich auf über<br />

250 000 Mikrofarad – salopp<br />

gesagt, auf ein Viertel Farad!<br />

An jeder Ecke gibt’s dazu<br />

Halbleiter-Stabi-Kreise.<br />

Die gelben Relais dienen der<br />

analogen Eingangswahl und<br />

außerdem – indem sie die<br />

Ausgänge kurzschließen – der<br />

Plopp-Unterdrückung. Zwei<br />

weitere Kontakter schalten<br />

auf Fixpegel-Verstärkung um.


Erhebende Momente<br />

Aus der Sicht jüngerer HiFi-<br />

Freude haben die Audiolab-Ingenieure<br />

bei ihrer Vorstufe<br />

8200 DQ an alles Wichtige<br />

gedacht – auch wenn dieses<br />

Gerät keine Phono-Buchsen<br />

und auch keine Tape-Schleife<br />

mehr aufweist.<br />

Egal ob sie nun Aux, Video,<br />

Tuner oder sonstwie heißen –<br />

die drei angebotenen Hochpegel-Line-Ins<br />

reichen allemal<br />

für die in einer Anlage noch<br />

vorhandenen analogen Signallieferanten.<br />

Dazu darf auch ein<br />

via Pre-Out angebundener<br />

Surround-Receiver mit eigener<br />

Lautstärkeregelung (und eventuell<br />

einem Netzwerk-Anschluss)<br />

gehören. Auf diesen<br />

Fall stellt sich die Audiolab mit<br />

einer Fixpegel-Position ein.<br />

Wie viele HiFi-Fans mögen von feinster Digital-Wandlung,<br />

edlen Vorstufen und Monoblöcken träumen? Audiolab bietet<br />

dergleichen schon an – für relativ kleine Münze.<br />

Viel wichtiger: Der 8200 DQ<br />

vermag über zwei optische,<br />

zwei koaxiale sowie einen USB-<br />

Digital-In mit allen weiteren<br />

digitalen Quellen zu kommunizieren<br />

– und zwar nicht irgendwie,<br />

sondern auf denkbar<br />

hohem Niveau.<br />

So stürzt die Audiolab-Vorstufe<br />

sich nicht blindlings auf<br />

die Daten, die via USB von<br />

einem PC oder Mac ankommen.<br />

Sie hält die Rechner vielmehr<br />

mit asynchronen Kommandos<br />

zu kleinen Bremsmanövern oder<br />

zu Beschleunigungen an. Daher<br />

kann der Taktgenerator der 8200<br />

– ohne dass je etwas ganz aus<br />

dem Ruder läuft – die Daten<br />

stets in sein präzises, praktisch<br />

wackler-(jitter-)freies Impulsmuster<br />

eingruppieren.<br />

Für die übrigen Digitaleingänge<br />

hält die 8200 DQ eine<br />

händisch einzustellende „Bandwidth“<br />

bereit. Bei breiteren<br />

Zeitfenstern fängt sich die Vorstufe<br />

auch noch versprengtere<br />

Bits, damit es – etwa beim TV-<br />

Ton – nicht zu Aussetzern<br />

kommt. Bei schmaleren Zeitfenstern<br />

verlangt sie von vornherein<br />

mehr Ordnung, damit sie<br />

in der Folge umso präziser<br />

nachjustieren kann.<br />

Allerdings erweist sich die<br />

Audiolab jüngeren Audiophilen<br />

nicht in jeder Weise gnädig:<br />

Digital-koaxial akzeptiert sie<br />

192 Kilohertz, via USB will sie<br />

pro Sekunde aber höchstens<br />

96 000 Datenworte sehen.<br />

Diese kann die 8200 unter<br />

Umständen besser verarbeiten<br />

als so manche auf Speed gezüchtete<br />

Konkurrentin. Denn<br />

für die entscheidende Aufgabe<br />

der Digital/Analog-Wandlung<br />

suchte Audiolab nicht eines der<br />

üblichen verdächtigen Käferchen,<br />

sondern mit dem 9008/<br />

9018 des kanadischen Spezialisten<br />

ESS Sabre einen hochkarätigen<br />

64-Beiner heraus.<br />

Mit nicht weniger als 256<br />

Einzelwandlern pro Kanal und<br />

einer raffinierten Vernetzung des<br />

Bitstrom- und Bitwort-Prinzips<br />

kann das in Hörtests feingetunte<br />

Groß-IC State-of-the-Art-<br />

Resultate herausholen. Dies<br />

gilt zumal, wenn – wie in der<br />

8200 DQ mit Dutzenden von<br />

Stabi-Kreisen und Säuberungs-<br />

Elkos vorexerziert – die Versorgung<br />

stimmt.<br />

2/12 stereoplay.de 25


Test & Technik Vor-/End-Kombi<br />

Zu alledem erlauben das<br />

ESS-Wunderwerk und die<br />

Audiolab je nach Geschmack<br />

und Quelle eine Feinanpassung.<br />

Wer sensibel reagiert auf das<br />

Vor- und Nach-Ringing, das bei<br />

üblichen Digitalfiltern unvermeidlich<br />

ist, der spannt eins<br />

von drei „Optimal Transient“-<br />

Optionen ein. Andere bevorzugen<br />

„Sharp Rolloff“ oder<br />

„Minimum Phase“, der Tester<br />

stellte „Optimal Spectrum“ als<br />

Lieblingsposition ein.<br />

Nicht nur der vornehme<br />

Wandler war aber nötig, damit<br />

solche Feinheiten auch wirklich<br />

zum Tragen kommen. Mit<br />

Einzel-Auflöttransistoren und<br />

Präzisionswiderständen komponierten<br />

die Audiolaboranten<br />

deswegen Gegentakt-Ausgangsstufen,<br />

die bei extra hohen<br />

Ruheströmen laufen und für die<br />

Technik im Detail<br />

26<br />

Ausgereifte Schaltungen<br />

Im Prinzip erledigen IC-Amps<br />

für 50 Cent einen ähnlichen<br />

Job. Die Audiolab-Ingenieure<br />

nahmen für die Ausgangsstufen<br />

ihres Wandler-Preamps<br />

trotzdem eigene Schaltungen<br />

(Bild rechts). Der Ruhestrom<br />

wird über sogenannte Stromspiegel<br />

eingestellt. Dabei wirkt<br />

ein einziger Widerstand (X) –<br />

symmetriefreundlich – bestimmend<br />

für beide Seiten der<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Kürzeste Stromwege in<br />

der 8200-M-Kühlerhütte:<br />

Zement-Widerstände sorgen<br />

für eine lokale Gegenkopplung<br />

zwischen Treiber- und Leistungstransistoren.<br />

Begriffe wie Klirr und Rauschen<br />

Fremdworte sind.<br />

Selbst ein Kopfhörer wird<br />

à la Class A bedient, der symmetrische<br />

Output sogar doppelt<br />

– vom Differenz-Out des Wandlers<br />

bis zur XLR-Buchse.<br />

Gegentaktanordnung. Über<br />

die Stromspiegel-Kopplung<br />

zwingt der Justierkreis den<br />

Bias der verstärkenden<br />

Transistoren zu folgen. Die<br />

Monoblöcke bieten ebenfalls<br />

Technik-Raffinesse. Bei der<br />

„komplementären Darlington-<br />

Schaltung“ (Bild ganz rechts)<br />

entsteht zwischen End- und<br />

Treiber-Halbleitern ein lokales,<br />

linearisierendes Feedback.<br />

Die Audiolab-Monoblöcke<br />

zum Paarpreis von 1500 Euro<br />

besitzen leider keine symmetrischen<br />

Eingänge. Allem Anschein<br />

nach setzen die 8200 M<br />

den eingeschlagenen Weg<br />

dennoch standesgemäß fort. Er<br />

beginnt bei einem extra empfindlichenFeldeffekt-Doppeltransistor<br />

2SK389 in einer Differenz-Eingangsstufe,<br />

die von<br />

Stromquellen-Halbleiterhelfern<br />

unterstützt wird. Und er endet<br />

in einer Gegentakt-Schaltung<br />

Andere bluffen dabei<br />

häufig: Den echten<br />

symmetrischen<br />

Outputs der 8200 DQ<br />

(oben) arbeiten<br />

eigene Amps zu. Der<br />

Audiolab-Monoblock<br />

gibt sich schlicht,<br />

bis auf Bi-Wiring-<br />

Terminals und das<br />

Cinch-In/Out-Doppel.<br />

Eine Class-A-Ausgangsstufe der 8200 DQ: Wegen des hohen<br />

Ruhestroms spürt sie so gut wie nichts von den Musiksignalen.<br />

X


mit je zwei 17-Ampère-Transistoren<br />

pro Halbseite. Für die<br />

Versorgung stehen ein strammer<br />

Ringkern-Trafo sowie zwei<br />

Elna-Speicherkondensatoren<br />

zur Verfügung – wobei der Beiname<br />

„Cerafine“ auf Keramik-<br />

Zusatzpartikel im Elektrolyt<br />

und auf klirrarm geschmierten<br />

Stromumsatz hinweist.<br />

Im Hörraum lieferte die<br />

Audiolab-Vorstufe 8200 DQ in<br />

einer Referenzkette die erste<br />

Gala-Vorstellung ab. Für die<br />

analoge Übermittlung – knackig,<br />

unprätentiös, sauber und<br />

luftig bis in die höchsten Höhen<br />

– gab es schon mal eine Eins.<br />

Und im stereoplay-System<br />

stolze 51 Punkte.<br />

Als Digital-Vorstufe traute<br />

sie sich, beispielsweise den Marantz<br />

SA 15 S1 zu beschämen.<br />

„Überlass die Wandelei lieber<br />

mir“, bedeutete sie mit kristallklaren,<br />

strahlenden Tönen,<br />

während sich der analog angeschlossene<br />

SACD/CD-Player<br />

vergleichsweise in Trägheit<br />

wand. Da musste dann schon<br />

ein Spieler wie der Ayre CX 7e<br />

MP kommen, bis die Audiolab<br />

bei der Konvertierung ihren<br />

Meister fand.<br />

Die USB-Prüfung schaffte<br />

die 8200 DQ ebenfalls bravourös<br />

mit ihrer geradlinigen Art<br />

und ihrer freudigen Offenheit<br />

– auch wenn ein paar Redaktions-Kollegen<br />

wegen dem fehlenden196-Kilohertz-Sahnehäubchen<br />

knurrten.<br />

Aufgeräumt und verliebt in<br />

Finesse: Die Kombi aus der<br />

8200 DQ und den 8200-M-<br />

Monoblöcken servierte die<br />

Musik wie vom frisch polierten<br />

Silbertablett. Und quasi stets<br />

ungerührt, solange die wache<br />

Schutzschaltung das Spiel<br />

als etikettengerecht empfand.<br />

Audiolab hat seine Kombi also<br />

mehr für Kulturträger als für<br />

Speedy-Nimmersatts gebaut.<br />

Johannes Maier ■<br />

Meinung<br />

Johannes<br />

Maier<br />

Redakteur<br />

Es gibt sie noch: handfeste<br />

HiFi-Geräte, die sich durch<br />

Bezahlbarkeit, grundsolide<br />

Technik und geradlinigsauberen<br />

Klang auszeichnen.<br />

Die Vor/End-Kombi<br />

des britisch-chinesischen<br />

Herstellers Audiolab stellt<br />

hierfür ein prächtiges<br />

Beispiel dar.<br />

Ausgangsstufe der<br />

Monoblöcke 8200<br />

M: Durch Schutzschaltung<br />

wird sie<br />

stringent daran<br />

gehindert, über die<br />

Stränge zu<br />

schlagen.<br />

Audiolab 8200 DQ<br />

1150 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: IAD, Korschenbroich<br />

Telefon: 0 21 61 / 61 78 30<br />

www.iad-audio.de<br />

www.audiolab.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44,5 x H: 7,4 x T: 33,5 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig mit<br />

schaltbaren Filtern bei Digitalquellen<br />

Klirrspektrum Analog<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Extrem geringer Klirr, praktisch nur<br />

1. und 2. Oberwelle vorhanden<br />

Jitter-Analyse<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter (160 ps)<br />

Rauschabst. Analog 110 dB<br />

Digital Koax/USB 102/102 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR


Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

Der erfolgreichste High-<br />

End-Charmeur dieser<br />

Zeiten heißt mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

Gerhard Hirt. Um<br />

das zu beweisen, nehmen wir<br />

die Line-Vorstufe Orbis seiner<br />

österreichischen Firma Ayon her<br />

– was wegen ihres properen<br />

Gewichts von 28 Kilo allerdings<br />

etwas Muskelkraft verlangt. Mit<br />

ihren säuberlich herausgefrästen<br />

und gerundeten, 12 Millimeter<br />

28<br />

2/12 stereoplay.de<br />

starken Alu-Platten besitzt die<br />

10 000-Euro-Vorstufe schon<br />

mal ein ultraschickes Traumgewand<br />

– mit einladenden,<br />

schmuck verchromten und<br />

sahnig zu drehenden Bedienknubbeln<br />

vorne dran.<br />

Bitte sehr, dabei werden<br />

keine 08/15-Kratzerchen,<br />

sondern – etwa für die Balance<br />

– ein Schweizer Elma-<br />

Schalter bewegt. Und für die<br />

Pegelregelung kommt ein ewig<br />

geschmeidiges 4-Kanal-Leitplastik-Potentiometer<br />

von TDK<br />

zum Einsatz. Die Zahl 4 weist<br />

zusammen mit den XLR-Ein-<br />

und Ausgangsbuchsen (von<br />

Neutrik) gleich auf den nächsten<br />

Vorzug hin: Gerhard Hirt hat<br />

die Orbis – so gehört es sich für<br />

den Gipfel der Schöpfung – von<br />

vorne bis hinten symmetrischdoppelt<br />

ausgelegt.<br />

Selbstredend agieren hier<br />

die verzerrungsärmsten verstärkenden<br />

Bauelemente: Röhren.<br />

Hirt suchte mit den russischen<br />

6EH30 die tüchtigsten heraus.<br />

Die relativ modernen Doppeltrioden<br />

wurden ursprünglich für<br />

die Rote Armee produziert; sie<br />

beschämen die üblichen Alt-<br />

ECC-Typen in jeder Hinsicht.<br />

Zudem kam Hirt – ebenso wie<br />

die Audio-Research-Ingenieure


ei ihren Reference-Vorstufen<br />

(Test in 5/10 und 11/10) – auf<br />

die Idee, dass sich durch Parallelschaltung<br />

je zweier Triodensysteme<br />

die günstigen Eigenschaften<br />

noch steigern lassen.<br />

Und um die wohlgeformten<br />

Musik-Proportionen perfekt zu<br />

erhalten, durfte da keinerlei<br />

Gegenkopplungs-Pseudokosmetik<br />

– auch nicht die kleinste<br />

lokale – mehr ran.<br />

Schwer auf Draht<br />

Erfahrungsgemäß dringt<br />

ohnehin eher vom unreinen<br />

Netz her Klangschädliches in<br />

eine Vorstufe ein. Deswegen<br />

setzt Hirt einen elektronischen<br />

Regenerator ein, der sich nach<br />

einer ersten Trafo-Umsetzung<br />

jungfräuliche 60-Hertz-Schwingungen<br />

bastelt. Erst diese werden<br />

dann von einem zweiten<br />

vakuumvergossenen Ringkern-<br />

Umspanner in Richtung Verstär-<br />

Habsburg-Österreich versuchte einst, mit<br />

Musik und Liebesbeziehungen die Welt zu<br />

beherrschen. Heute glänzt das Land mit den<br />

allerschärfsten Single-Ended-Class-A-Röhren.<br />

ker auf den Weg gebracht. Weil<br />

Halbleiterdioden selbst zu Störspratzlern<br />

neigen, setzt Ayon<br />

zur Gleichrichtung der Anodenspannungen<br />

vorsichtshalber<br />

Röhrengleichrichter ein. Aber<br />

bitte nicht einzeln als simple<br />

Sperr- und Durchlassventile –<br />

Ayon ordnete vielmehr acht<br />

Röhrendioden zu zwei Brückenquartetten<br />

an, die wesentlich<br />

glatter agieren.<br />

Die einzige Selbstverständlichkeit<br />

für die Orbis-Preisklasse<br />

ist, dass dann Heerscharen<br />

von Elko-Stromspeichern, von<br />

Eisenkerndrosseln gebildete<br />

Wechselstrom-Barrieren und als<br />

Hochfrequenz-Ausputzer eingesetzte<br />

Folienkondensatoren<br />

folgen.<br />

Das Gleiche gilt auch für die<br />

Monoblöcke Vulcan II, die als<br />

Paar 30 000 Euro kosten.<br />

2/12 stereoplay.de 29


Test & Technik Vor­/End­Kombis<br />

Dicke Folienkondensatoren<br />

säubern die<br />

Vorstufen­Anodenversorgung.<br />

Ein C sitzt unten,<br />

sieben residieren oben<br />

im Chrom­Shelter.<br />

Eine umsichtige<br />

Elektronik sowie eine<br />

ganze Reihe von Relais<br />

schalten die Spannungen<br />

sukzessive zu – und bei<br />

Not am Amp blitzartig ab.<br />

Die zu Steuergittern führenden<br />

Drosseln stellen trotzdem eine<br />

absolute Besonderheit dar. Zwei<br />

Spulen legen die Eingänge der<br />

Treiberröhren gleichspannungsmäßig<br />

an Masse. Zwei weitere<br />

führen den Endröhren die negative<br />

Vorspannung zu. So oder<br />

so sorgen die Drosseln im Gegensatz<br />

zu den sonst benutzten<br />

einfachen Widerständen für eine<br />

bessere Wechselspannungs­<br />

Isolation und mithin für einen<br />

besseren Schutz der Musiksignale.<br />

Röhrenkenner könnten<br />

darin sogar einen günstigen<br />

Kompromiss aus Kondensator­<br />

und Trafokopplung zwischen<br />

den Stufen sehen.<br />

Aus der Herstellung<br />

Alchemie: Bevor der Wolframfaden (unten) die Röhrenkathode<br />

bilden darf, schenkt ihm ein Glutkolben ein goldenes Kleid.<br />

30<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Ansonsten kommt dieVulcan­Schaltung<br />

– salopp gesagt<br />

– mit einer denkbar geringen<br />

Anzahl an Bauteilen bei größtmöglichem<br />

Aufwand aus. Einzige<br />

Ausnahme: die ECC 83 in<br />

der Eingangsstufe, die für ihren<br />

Hauptzweck, das Musiksignal<br />

in zwei gleichartige, parallele<br />

aufzusplitten, offenbar reicht.<br />

Diese Trioden treiben dann<br />

jeweils eine 6BQ5 alias EL 84<br />

an – eine Leistungspentode, die<br />

ältere Semester noch vom guten<br />

alten Radio­Super her kennen.<br />

Auf größeren Teflon­Sockeln<br />

und von Beryllium­Kupfer­<br />

Federn gehalten, folgen dann<br />

zwei dickbauchige Röhren des<br />

Typs 62 B, die es in und auf sich<br />

haben. Ähnlich wie die noch<br />

größere T 1610 der Kronzilla­<br />

Amps (Test 10/02) entstand<br />

auch dieses Exemplar in den<br />

90ern mit dem Ehrgeiz, den<br />

Klang der guten alten, aber zu<br />

schwachbrüstigen 300 B nicht<br />

nur qualitativ, sondern auch im<br />

Pegel zu toppen. Möglich wurde<br />

dies nur durch die reiche<br />

Werkbank­Hinterlassenschaft<br />

des Tesla­Konzerns in Prag.<br />

Ein Herr namens Gerhard<br />

Hirt war nicht nur mit von der<br />

Partie. Der Österreicher kaufte<br />

sich bald unter dem Label Ayon<br />

in die tschechische Röhrenproduktion<br />

ein.<br />

Wenn schon Folien­<br />

Siebung, dann auch<br />

Röhren­Gleichrichtung.<br />

Ganz hohe und Heizspannungen<br />

werden aber<br />

via Silizium gewonnen.<br />

Die Ayon­Monoblöcke<br />

bringen seltene Steuergitter­Eisenkerndrosseln<br />

mit. Diese trennen den<br />

sensiblen Signalweg<br />

radikal vom Netzteil ab.<br />

Obwohl von diesem Deal<br />

unberührt, gab die Orbis im<br />

Hörraum zu erkennen, dass sie<br />

ganz oben mitmischen will. Sie<br />

zeichnete sich vor allem durch<br />

Wärme, Fülle und impulsive<br />

Spielfreude aus. Damit kam sie<br />

durchaus an die nicht ganz so<br />

energische, dafür im Hochton<br />

samtigere Reference 5 von Audio<br />

Research heran (Test 5/10,<br />

11 900 Euro, 58 Punkte).<br />

Bei der Orbis kam spontan<br />

Freude auf. Bei den Vulcan­<br />

Monos dagegen schien sich<br />

wegen härterer, verhaltener<br />

Klänge eine Enttäuschung anzubahnen.<br />

Doch eines schönen<br />

Mittags besannen sie sich, und<br />

Wohl dem High Ender, der vom Tesla­Konzern eine so prächtige<br />

Röhren­Evakuierungsanlage geerbt hat!


Ayon Orbis: Doppeltrioden<br />

mit parallelen Systemen<br />

verstärken, vier Doppeldioden<br />

richten gleich.<br />

dann waren sie da! Nun begannen<br />

diverse Boxen vor Lust zu<br />

hüpfen, weil die Ayon-Titanen<br />

ihnen endlich mal ihre Energie<br />

übertrugen, aus denen sie<br />

ordent liche Bässe formen konnten.<br />

Nicht die üblichen dunklen<br />

Schattenwesen, die nach einem<br />

formlosen Wumm wie eine<br />

trübe Brühe in den Hörraum<br />

blubbern. Sondern solche mit<br />

einer vielfarbigen elastischen<br />

Der Trafo oben versorgt<br />

die Hilfskreise und eine<br />

Elektronik, die 60-Hz-<br />

Schwingungen erzeugt.<br />

Der zweite Trafo setzt<br />

diese auf Röhren-<br />

Anodenspannungen um.<br />

Haut, in die man lustvoll reinboxen<br />

kann. Was heißt Klang,<br />

hinterfragten die Vulcans, wenn<br />

sie Blues-Saiten zum Nägelschneiden<br />

scharf feilboten. Und<br />

die Lippen der Sängerinnen<br />

schwollen so prall an, dass Fans<br />

am liebsten ihre Finger darauf<br />

legen würden. Die frisch gebackene<br />

Endstufen-Referenz<br />

schlug neue Erlebniskapitel auf.<br />

Johannes Maier■<br />

Trotz moderner Maschinen: Das Abschmelzen der Röhren von den<br />

Entlüftungs-Glasrohren erfordert handwerkliches Geschick.<br />

Ayon Orbis<br />

10 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium, Berlin<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.audium.com<br />

www.ayonaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 50 x H: 11 x T: 45 cm<br />

Gewicht: 28 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Frequenzgang reicht kaum über<br />

20 kHz (-3 dB) hinaus<br />

Klirrspektrum Cinch<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Relativ hohe, aber gutmütige<br />

Verzerrungen<br />

Klirr-Analyse XLR k bis k 2 5<br />

-30dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

-150dBV<br />

20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />

Klirrverlauf wie aus dem Bilderbuch<br />

– perfekt<br />

Rauschabst. RCA/XLR 81/86 dB<br />

USB 73 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 2250/4500 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/114 W<br />

Bewertung<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

7<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wunderschöne, ambitioniert<br />

aufgebaute und nicht zu teure<br />

Line-Vorstufe, die aber ein<br />

wenig im Schatten der überragenden<br />

Ayon-Monoblöcke<br />

steht. Auf Lebendigkeit und viel<br />

Wärme ausgelegter Klang.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl. 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut 84 Punkte<br />

Preis/Leistung gut<br />

Ayon Vulcan II<br />

30 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium, Berlin<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.audium.com<br />

www.ayonaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: je B: 36 x H: 25 x T: 60 cm<br />

Gewicht: je 46 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Im Hörbereich weitgehend<br />

ausgewogen<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Perfekt verlaufende und abgestufte<br />

Klirrkomponenten mit ebenso<br />

perfektem Lastwechselverhalten<br />

stereoplay Leistungsprofil<br />

Gutes Musikleistungsniveau bis 46<br />

Watt an 4 Ohm, am 8-Ohm-Ausgang<br />

etwas weniger<br />

Sinusleistung an 8/4 Ω, k = 3 %<br />

Klemme 8: 26/9 W Klemme 4: 41/27 W<br />

Rauschabstand Line 95 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,4/318 W<br />

Bewertung<br />

Klang 63<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

6<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Fantastische Röhren-Monoblöcke<br />

mit bisher nicht<br />

dagewesenem lebensechtenergiereichem<br />

Klang. Wer<br />

sie gehört hat, versteht: Diese<br />

Single-Ended-Röhre lässt keine<br />

Prinzipalternative mehr zu.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Abs. Spitzenklasse 63 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut 87 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

2/12 stereoplay.de 31


Test & Technik Netzwerk-/CD-Receiver<br />

32<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Neue E-Klasse<br />

Der Music Receiver aus der E-Serie von T+A ist<br />

ein echtes Multitalent mit High-Resolution-Appeal.<br />

Er hat Server, CD-Player, Internetradio, D/A-Wandler,<br />

Preamp sowie einen UKW-Tuner unter der Haube.<br />

Interview<br />

Lothar<br />

Wiemann<br />

Leitung<br />

Entwicklung<br />

T+A<br />

stereoplay: Uns ist aufgefallen, dass das Scrollen<br />

durch die Album- und Titel-Listen nur langsam<br />

funktioniert. Kann ich den Receiver auch<br />

anderweitig bedienen?<br />

Lothar Wiemann: Wir arbeiten daran. Irgendwann<br />

in naher Zukunft wird es ein Update geben, dank<br />

dem der Client schneller scrollt. Im Übrigen<br />

handelt es sich um einen Plugged-Player. Das


Das Husarenstück ließ die<br />

HiFi-Welt aufhorchen:<br />

2007, als sich Netzwerk-Player<br />

überwiegend noch im Computer-Milieu<br />

tummelten, bereicherten<br />

die Entwickler der<br />

westfälischen Manufaktur T+A<br />

die High-End-Szene um einen<br />

Music Player, zu dessen herausragenden<br />

Fertigkeiten das<br />

Daten-Streaming zählte. Das<br />

zentrale Gerät aus der damals<br />

ins Leben gerufenen E-Serie<br />

vermählte einen Nonplusultra-<br />

CD-Spieler mit einem Netzwerk-Clienten.<br />

Beim aktuellen Music Receiver<br />

der E-Klasse stehen iPod,<br />

heißt, dass er sich beispielsweise über ein<br />

iPad bedienen und lautstärkeregeln lässt.<br />

Warum klingen dieselben Musikstücke über<br />

USB schlechter als über das Netzwerk?<br />

Vermutlich liegt es am Strom, den die<br />

Festplatte zieht. Daraus resultiert ein höherer<br />

Störpegel, der Jitter nimmt zu. Dasselbe gilt<br />

auch für den CD-Player. Wir bieten übrigens<br />

Streaming und Internetradio im<br />

Vordergrund. Der CD-Player<br />

ist nur noch Zugabe.<br />

Die anfänglichen Schwächen<br />

beim Streaming merzte T+A<br />

gründlich aus. Live-Konzerte,<br />

durch Titelnummern unterteilt,<br />

spielt der Music Receiver jetzt<br />

unterbrechungsfrei (Fachbegriff:<br />

gapless). Und die über<br />

seine USB- oder LAN-(für<br />

Local Area Network-)Buchsen<br />

zugespielten Musikdateien dürfen<br />

einen Umfang von 192 kHz<br />

und 24 Bit aufweisen.<br />

Ob so viel Gepränge beim<br />

Umgang mit den Daten musste<br />

der CD-Player etwas kürzer<br />

treten: Der Plastiklade fehlt die<br />

solide Schubstangenführung<br />

des Vorgängers. Doch letztlich<br />

profitiert auch der CD-Part<br />

von den <strong>Hochbit</strong>-Künsten des<br />

Receivers: Sämtliche Daten –<br />

ob vom Netzwerk, vom Player<br />

oder seinen fünf Digitaleingängen<br />

– münden in zwei erlesene<br />

192-kHz/24-Bit-Stereo-Konverter<br />

(PCM 1795) der amerikanischen<br />

Chip-Manufaktur<br />

Burr-Brown.<br />

Bei der analogen Vorverstärkerstufe<br />

ließ T+A ebenfalls<br />

nichts anbrennen. Der Pre-Out<br />

zielt auf Aktivlautsprecher; an<br />

drei Eingängen dürfen sich ana-<br />

kein Gerät mit eingebauter Festplatte an.<br />

Wir empfehlen dem Kunden eine Lösung aus<br />

Netzwerk und Streamer.<br />

Kann ich auch über das eingebaute WLAN<br />

streamen?<br />

Ja, störungsfrei aber nur bis 48 kHz. Alles,<br />

was darüber liegt, sollte über Kabel oder<br />

mittels DLAN über die Steckdose laufen.<br />

loge Mitspieler anmelden. Ein<br />

Bassmanagement nebst Wooferausgang<br />

befreit kleine Lautsprecher<br />

vom Tiefton-Ballast<br />

unterhalb 100 Hertz.<br />

Bei den Poweramps gingen<br />

die Herforder in die Vollen:<br />

Kräftige Schaltendstufen mit<br />

hohem Wirkungsgrad, die ihren<br />

Strom aus einem konventionellen<br />

Netzteil schöpfen, befeuern<br />

4-Ohm-Lautsprecher mit<br />

maximal 170 Watt. Die „Power-<br />

Plants“ getauften Digitalverstärker<br />

(stereoplay 2/07) kaufte<br />

T+A nicht etwa zu, sondern<br />

ließ sie im eigenen Labor keimen.<br />

Mit akribischer Pflege<br />

Der Music Receiver kann alles außer Phono.<br />

Gibt es bald auch einen Einschub zum<br />

Nachrüsten?<br />

Nein. Wer partout noch Langspielplatten hören<br />

will, muss sich einen Phono-Vorverstärker<br />

zulegen. Oder er kauft sich unseren Plattenspieler<br />

G 1260. Den gibt es auch mit eingebautem<br />

Phono-Preamp.<br />

2/12 stereoplay.de 33


Test & Technik Netzwerk-/CD-Receiver<br />

Der Netz-Umspanner, ein<br />

schwingend gelagerter<br />

Ringkerntrafo (links oben),<br />

sitzt in sicherer Entfernung<br />

von der übrigen Elektronik.<br />

Unter der grünen Preamp-<br />

­Platine­(links)­befinden­sich­die­<br />

Schaltendstufen. Über dem Mainboard mit der<br />

digitalen Quellenwahl hat T+A den Streaming-Client der<br />

Schweizer Marke BridgeCo platziert.<br />

schafften es die Westfalen, dass<br />

der von stereoplay gemessene<br />

Klirrverlauf und die Verteilung<br />

der Oberwellen den Resultaten<br />

von Top-Verstärkern ähnelten.<br />

Apropos Messwerte: Dickes<br />

Lob erntete der Music Receiver<br />

für seine breitbandigen, bis 100<br />

kHz reichenden Frequenzgänge<br />

über die Analog-, Netzwerk-,<br />

USB- und Digitaleingänge.<br />

Im Hörraum notierten die<br />

Tester respektvoll, dass der<br />

Music Receiver sofort erkannte,<br />

welche Festplatteninhalte oder<br />

iPod-Musikverzeichnisse an<br />

USB anlagen, welche Titellisten<br />

der stereoplay-RIPNAS-Server<br />

über den Netzwerkanschluss<br />

anbot und welche Internetradio-<br />

Stationen der V-Tuner lieferte.<br />

Beim Stochern in den Kollektionen<br />

runzelten die Tester<br />

doch etwas die Stirn. Das Scrollen<br />

durch die Verzeichnisse, das<br />

Stöbern in den Titellisten geriet<br />

anstrengend über das bescheidene<br />

Display. Als Alternative<br />

bietet T+A eine Luxus-Funk-<br />

fernbedienung für 780 Euro an.<br />

Warum nicht eine App, dank<br />

derer Tablet-PCs wie das iPad<br />

beim Navigieren dienlich einspringen<br />

könnten? Die hätte der<br />

Music Receiver verdient.<br />

Denn im Hörtest bot er dem<br />

einzigen preislich vergleichbaren<br />

Konkurrenten Linn Majik<br />

DS I (stereoplay 4/10) Paroli.<br />

Breitete der Schotte 192-kHz-<br />

Downloads räumlich und atmosphärisch<br />

aus, arbeitet der Westfale<br />

den Korpus der Instrumente,<br />

das markerschütternde<br />

Schwingen von Bass-Drums<br />

noch nachdrücklicher heraus.<br />

Unglaublich, welche Kraft die<br />

Endstufen entfachen konnten,<br />

wenn beispielsweise E-Bass<br />

oder Orgel aufspielten. Aber<br />

der T+A knüppelte nicht bloß<br />

unbarmherzig los. Er bewahrte<br />

auch die musikalischen Strukturen,<br />

unterschlug kein noch so<br />

nebensächliches Detail. Im Vergleich<br />

dazu musizierte der Linn<br />

Majik DS I strukturierter und<br />

„analoger“.<br />

Aber der Music Receiver<br />

kann ja noch mehr, hat noch<br />

USB-Eingänge und ein CD-<br />

Laufwerk an Bord. Auch wenn’s<br />

über beide nicht ganz so straff<br />

und präzise klang, wie wenn<br />

die Musikbeispiele vom Server<br />

kamen, so sind es doch genau<br />

diese Features, die den T+A<br />

zum absoluten Universalisten<br />

adeln. Hans-Ulrich Fessler<br />

Bestens bestückt: Der T+A spiegelt via USB sogar die Inhalte eines iPod auf sein Display, holt sich<br />

die Digitaldaten und wandelt sie. Da fehlt eigentlich nur noch ein Phono-Eingang.<br />

34<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Meinung<br />

Hans-Ulrich<br />

Fessler<br />

Autor<br />

Einfach top! Hinsichtlich<br />

der Anschlüsse, des CD-<br />

Laufwerks und der überaus<br />

kräftigen Endstufen steht<br />

der Music Receiver aus<br />

Westfalen konkurrenzlos<br />

da. Was die Navigation<br />

anbelangt, täte ihm allerdings<br />

noch ein wenig<br />

Nachhilfe gut.<br />

T+A Music Receiver<br />

2690 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: T+A, Herford<br />

Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />

www.ta-hifi.com.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 12 x T: 39 cm<br />

Gewicht: 10 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Schaltverstärkerfilter-bedingter Verlauf<br />

ab 5 kHz, an 4-Ohm-Last optimal<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Sehr geringer Klirr mit dominanter,<br />

perfekt verlaufender Komponente k2<br />

stereoplay Leistungsprofil<br />

xxx<br />

Sehr hohes, stabiles Musikleistungsniveau<br />

bis 276 Watt an 2 Ohm<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

8/4 Ω 114/170 W<br />

Rauschabstand Line 93 dB<br />

Digital 94 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,4/>22 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Analog, Netzwerk, USB) 50/50/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

7<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Konkurrenzlos ausgestatteter<br />

Netzwerk-Receiver mit effizienten<br />

Digitalendstufen und<br />

opulenten Leistungsreserven.<br />

Kräftiger, voluminöser Klang<br />

mit viel Struktur und reichlich<br />

Feinzeichnung.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang (Analog, Netzwerk, USB)<br />

Spitzenklasse 50/50/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 74 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend


ab 99<br />

Raumfeld Speaker mit iPhone App<br />

Soundstarke WLAN HiFi-Kompaktanlage<br />

Bis zu 120 Watt<br />

Preise korrekt zum Zeitpunkt der Anzeigenerstellung. Aktuelle Preise entnehmen Sie bitte der Website www.teufel.de.<br />

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KinderleichteEinrichtungund Bedienung überiPhone /iPodTouch.Einfach<br />

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Musik-Streaming!<br />

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Sven Neumann<br />

Chef der Raumfeld<br />

Softwareentwicklung bei Teufel<br />

... macht glücklich


Test & Technik Lautsprecher<br />

36<br />

2 /12 stereoplay.de<br />

Immer in der ersten Reihe<br />

Man darf den Verantwortlichen<br />

von Triangle getrost<br />

unterstellen, dass sie sich,<br />

was Genuss betrifft, bestens<br />

auskennen. Schon der Firmengründer<br />

Renaud de Vergnette<br />

gilt als Musikkenner und ausgewiesener<br />

Gourmet. Auch der<br />

neue Inhaber Olivier Decelle<br />

liebt Musik über alles und<br />

bewirtschaftet – um sich dieses<br />

schöne Hobby leisten zu können<br />

– etliche Weingüter in Frankreich.<br />

Seine rechte Hand, der<br />

sehr entspannte Geschäftsführer<br />

Marc Le Bihan, ist Herr über<br />

Lautsprecher und Wein zugleich<br />

– da gibt es fraglos schlechtere<br />

Jobs ...<br />

Die Triangle-Schallwandler<br />

folgen seit je – ebenfalls sehr<br />

entspannt – zwei Prämissen:<br />

hoher Wirkungsgrad sowie<br />

größtmögliche Authentizität.<br />

Maßstab war und ist immer<br />

Live-Musik. Die dafür notwendigen<br />

Treiber waren schon<br />

damals auf dem Weltmarkt nur<br />

schwer zu haben; sie entstehen<br />

deshalb in aufwendiger Handarbeit<br />

noch immer in der Triangle-Manufaktur<br />

in Soissons,


Triangle macht vieles anders als die meisten Boxenhersteller, offenkundig aber<br />

vieles richtig: Die neue Magellan Cello 2 klingt wunderbar natürlich-direkt.<br />

am Rande der Champagne. Wie<br />

die Darstellungen auf der nächsten<br />

Seite zeigen, handelt es sich<br />

im Grunde um PA­Chassis, die<br />

auf HiFi gezüchtet wurden. Mit<br />

ihrem robusten Aufbau, den<br />

leichten Membranen und den<br />

kräftigen Magneten könnten sie<br />

auch in der Beschallung ihren<br />

Dienst tun.<br />

Pegel über alles?<br />

Dennoch hat man die Triangle­<br />

Lautsprecher nicht auf Teufel<br />

komm raus auf laut gezüchtet.<br />

Der Autor probierte unterschiedliche Amps.<br />

Die Cello spielte super am Ayon Spirit III.<br />

Die in der TESTfactory ermittelten<br />

Werte von annähernd<br />

85 Dezibel für die Cello 2 sind<br />

verglichen mit den meisten anderen<br />

HiFi­Lautsprechern gut<br />

und durchaus hoch genug für<br />

Röhrenverstärker, aber nicht<br />

wirklich überragend. Dafür liegt<br />

die untere Grenzfrequenz mit<br />

27 Hertz (­6 dB) für eine Box<br />

dieser Größe beeindruckend<br />

tief. An dieser Stelle müssen<br />

sich die Entwickler halt immer<br />

entscheiden: tief oder laut –<br />

beides geht eigentlich nur mit<br />

Basshörnern oder Riesenboxen.<br />

Triangle fand mit der Cello 2<br />

einen sehr guten Kompromiss.<br />

Warum Hochton-Hörner?<br />

Aber wenn der Wirkungsgrad<br />

eh nicht so überragend hoch ist,<br />

warum dann das Hochton­Horn?<br />

„Es geht“, so Entwicklungsleiter<br />

Robert Thomas, „um<br />

eine möglichst verzerrungsfreie<br />

Dynamik.“ Die prinzipbedingt<br />

vorhandene stärkere Bündelung<br />

im Abstrahlverhalten zu höheren<br />

Frequenzen hin nimmt er<br />

Vor dem Fuß sitzt ein Spike. Er soll die<br />

Resonanzen aus der Schallwand ableiten.<br />

dafür gern in Kauf. Und noch<br />

ein Credo wird bei Triangle gern<br />

beherzigt: „Musik entsteht in<br />

den Mitten.“ Dabei ist der<br />

Frequenzgang der Cello 2 gerade<br />

in diesem Bereich recht<br />

wellig. „Nicht so wichtig“, sagt<br />

Thomas. „Wir achten in erster<br />

Linie auf ein hervorragendes<br />

Impulsverhalten.“<br />

Der Aufbau der Cello 2 ist<br />

genauso liebevoll wie die Herstellung<br />

der Chassis. Das edel<br />

lackierte und recht schlanke<br />

Gebilde ruht auf einem<br />

Die Bi-Wiring-fähigen Anschlussfelder sind<br />

aus Metall, die Kabelbrücken hochwertig.<br />

2/12 stereoplay.de 37


Test & Technik Lautsprecher<br />

Die Triangle-Chassis<br />

... machen einen äußerst robusten Eindruck – fast wie PA-<br />

Treiber. Sie werden alle bei Triangle von Hand gefertigt. Das gilt<br />

für den 16-Zentimeter-Tieftöner T 16 GM MT 15 (links oben)<br />

wie für den gleichgroßen Mitteltöner TM 16 GMF 100 THG 06 –<br />

und natürlich auch für den Triangle-typischen Horn-Hochtöner,<br />

hier der TZ 2900 GC. Der aus einem Aluminium-Block gedrehte<br />

Druckkammertreiber wiegt 1,4 Kilo und wurde in Computer-<br />

Simulationen permanent verfeinert. Sein Abstrahlverhalten<br />

außerhalb der Winkel ist erstaunlich linear.<br />

Triangle Magellan Cello Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Der Hochtöner läuft ab 2,8 kHz. Im Kernbereich bis 15 kHz<br />

ist auch das seitliche Abstrahlverhalten (blaue Kurve) gut.<br />

38<br />

2 /12 stereoplay.de<br />

breiten Fuß, der guten Halt gibt<br />

und durch eine weiche Absorberplatte<br />

vom Boden entkoppelt<br />

wird. Vor dem Fuß sitzt ein<br />

Spike, der so weit herausgedreht<br />

werden muss, bis er spürbar<br />

Bodenkontakt hat. Er führt<br />

– so Thomas’ These – die von<br />

Tief- und Mitteltöner erzeugten<br />

Schwingungen der Schallwand<br />

ab. Die Front selbst ist nur<br />

so breit, dass Bässe<br />

und Mitteltöner gerade<br />

hineinpassen.<br />

Auf den Punkt<br />

Damit fasziniert die<br />

Magellan Cello 2 vom<br />

ersten Moment an: mit diesem<br />

explosiven Antritt quasi aus<br />

dem Nichts. Die Snare-Drum<br />

im Hörtestklassiker „Jazz At<br />

The Pawnshop“ klingt –<br />

Pautz! – impulsiv-kernig<br />

wie eine Snare und nicht wie<br />

eine Spielzeugtrommel. Der<br />

Drummer nutzt hier einen<br />

sogenannten Besen, mit dem er<br />

über das Fell der Trommel<br />

streicht – was die Triangle<br />

äußerst plastisch herausarbeitet.<br />

Moderne Top-Kalotten wie der<br />

Diamant von B&W sind hier<br />

zwar luftiger und fächern den<br />

Besen noch feiner auf. Aber<br />

dieses kleine Manko stört<br />

nicht, weil die Cello 2 so echt<br />

aufspielt. Die Redaktions-<br />

Favoriten ATC SCM 50 P und<br />

Triangle in Concert<br />

Am 17. Dezember 2011 fand<br />

im lothringischen Metz, im<br />

Kulturhaus Arsenal, ein<br />

traumhaftes und höchst<br />

reizvolles Konzert statt. Der<br />

Pianist Frédéric D’Oria-Nicolas<br />

und weitere Musiker des<br />

Fondamenta-Labels spielten in<br />

unterschiedlichen Besetzungen<br />

ein Programm mit Stücken von<br />

Dmitri Schostakowitsch und<br />

Robert Schumann. Im Hintergrund<br />

auf der Bühne stand ein<br />

Thiel CS 3.7 klingen jede für<br />

sich fantastisch – und vor allem<br />

die ATC runder und ausgeglichener.<br />

Doch nach dem Umschalten<br />

auf die Cello 2 wirkten<br />

beide Lautsprecher irgendwie<br />

gebremster. Und das keineswegs<br />

nur mit bassintensiver<br />

Musik à la Kruder & Dorfmeister,<br />

sondern auch mit Klassik<br />

(siehe Kasten unten). Die Cello<br />

2 schafft es, dem Flügel von<br />

Markus Schirmer („Bilder einer<br />

Ausstellung“, Tacet) jene impulsive<br />

Autorität zu verleihen,<br />

die für das große Instrument<br />

charakteristisch ist.<br />

Das gilt auch für die unteren<br />

Lagen. Die Triangle klingt im<br />

ersten Moment eher schlank<br />

und nüchtern-präzise. Doch<br />

wenn gefordert, schiebt sie<br />

mächtige Basswellen an, die<br />

man der schlanken Box nicht<br />

zutrauen würde.<br />

Das feine Glimmen<br />

Bei fast allen stereoplay-Lautsprechertests<br />

gibt es wenigstens<br />

einen Durchgang mit Röhren-<br />

Elektronik – einfach, weil man<br />

mit Röhren noch ein wenig<br />

mehr hört, weil die Musik mit<br />

guten Röhren noch ein bisschen<br />

besser fließt als mit Transistor-<br />

Amps. Leider harmonieren nur<br />

die wenigsten klassischen HiFi-<br />

Lautsprecher mit den leistungsschwachen<br />

Kolben.<br />

Paar Triangle Magellan Quattuor<br />

2 (ein Modell nur eine Nummer<br />

größer als die Cello 2). Über sie<br />

lief dann – angetrieben von<br />

einem Verstärker Devialet<br />

D-Premier – die gleiche Musik<br />

noch mal. Der Unterschied war<br />

verblüffend gering; die Quattuor<br />

füllte den riesigen Raum ohne<br />

Mühe, und es klang niemals<br />

nach HiFi. Triangle tourt mit<br />

diesem beeindruckenden<br />

Kammerkonzert noch bis April.


Die Cello 2 sehr wohl.<br />

Traumhaft, welch leuchtende<br />

Klangfarben sie an den Ayon-<br />

Monos Vulcan II (Test Seite<br />

28) aus den Aufnahmen herausholte<br />

und welche Plastizität<br />

all die Streicher und<br />

Sänger plötzlich hatten. Sehr<br />

viel von dem Zauber blieb<br />

auch an kleineren Amps wie<br />

dem Ayon Spirit III erhalten,<br />

einem Vollverstärker, der mit<br />

3500 Euro nur ein Bruchteil<br />

der großen Kombi kostet.<br />

Dicht dran<br />

Wie genau Triangle das hinbekommt,<br />

vermag ich nicht<br />

zu sagen. Aber die Cello 2<br />

vermittelt den Eindruck, als<br />

stünde bei ihr das Mikrofon<br />

näher am Künstler als bei anderen<br />

Boxen. Die Musik wird<br />

so dynamischer, erlebnisreicher<br />

und – wie ich finde<br />

– faszinierender.<br />

Udo Lindenberg hat mit<br />

seinem neu aufgenommenen<br />

Klassiker „Cello“ („MTV<br />

Unplugged – Live aus dem<br />

Hotel Atlantic“) dem Instrument<br />

ein musikalisches Denkmal<br />

errichtet. In einer Textzeile<br />

heißt es: „Ich saß immer<br />

in der ersten Reihe, und ich<br />

fand dich so erregend.“ Besser<br />

kann ich es in Bezug auf<br />

die Cello auch nicht ausdrücken.<br />

Holger Biermann ■<br />

Triangle Magellan Cello 2<br />

9000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Reichmann Audio<br />

Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />

www.reichmann-audio-systemevertrieb.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,2 x H: 114 x T: 37,1 cm<br />

Gewicht: 34 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Der Frequenzverlauf ist relativ wellig.<br />

Doch der Bass reicht sehr tief, und<br />

der Impedanzverlauf ist gutmütig<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Über den gesamten Frequenzbereich<br />

noch niedrige Verzerrungswerte<br />

stereoplay Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />

(100 dB) Amps ab 43 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 29/27 Hz<br />

Maximallautst. >29/80 Hz 107/107 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

Triangle Magellan Cello Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Triangle Magellan Cello Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

10<br />

6<br />

2 Natürlichkeit<br />

12 12 13 13 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 62<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

4<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Elegant-edle Standbox mit toller<br />

Impulsgenauigkeit und hoher<br />

Authentizität. Die Magellan<br />

Cello 2 ist ein Lautsprecher, der<br />

Musik wie live klingen lässt und<br />

dank seines guten Wirkungsgrads<br />

auch mit Röhren bestens<br />

harmoniert.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut 81 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

Bringing music and movies to life<br />

Very British -<br />

AVR400 und BDP100<br />

BDP100<br />

Vielfältige mulitmediale Fähigkeiten, klangliche<br />

Perfektion und erstklassige Reproduktion des<br />

HD-Bildes der Blu-ray<br />

ARCAM AVR400<br />

Referenzklasse AV-Receiver mit<br />

zukunftsweisender Ausstattungsvielfalt und<br />

überragender Klangqualität<br />

Vertrieb für Deutschland: GP Acoustics GmbH · Am Brambusch 22 · 44536 Lünen ·<br />

Tel.: +49(0)231-9860-320 · Fax: +49(0)231-9860-330 · E-Mail: sales@gpaeu.com · Web: www.arcam.de


Test & Technik Lautsprecher<br />

Klare Kante<br />

Nicht hübsch, aber laut, klar und unverzerrt: Die Studio 4429 knüpft an beste<br />

JBL-Traditionen an und zeigt, woran es den meisten HiFi-Boxen noch fehlt.<br />

Aus dem Messlabor<br />

40<br />

Ergebnisse vom Feinsten<br />

Die Studio 4429 ist eigentlich – nomen est<br />

omen – für den Einsatz im Studio konzipiert.<br />

Und da ist höchste Linearität gefragt.<br />

Die Frequenzgänge der 4429 sind für einen<br />

Schallwandler mit Horn-Bestückung von<br />

seltener Linearität. Die Ingenieure um JBL-<br />

Mastermind Greg Timbers haben hier offenkundig<br />

den potenziell hohen Wirkungsgrad<br />

der Hörner genutzt, um mit<br />

Korrekturgliedern auf der Frequenzweiche<br />

auch kleinere Welligkeiten zu egalisieren.<br />

Vor allem aber die äußerst lineare Abstrah-<br />

2 /12 stereoplay.de<br />

lung zu den Seiten lässt aufhorchen. Die<br />

JBL-Entwickler legten die Übergangsfrequenzen<br />

der Weiche so geschickt, dass<br />

die ab 400 Hertz einsetzende Bündelung<br />

des 12-Zoll-Tieftöners exakt zu der prinzipbedingten<br />

Bündelung der Hörner passt.<br />

Wo die meisten Mehrwege-Konstruktionen<br />

eine Tannenbaum- oder Sägezahn-<br />

Abstrahlung zu den Seiten aufweisen,<br />

verlaufen die Schalldruckkurven der 4429<br />

weitgehend linear. Bei 60 und 90 Grad<br />

seitlich (lila und graue Kurve) ist der Schall-<br />

Als Fan der Marke kann es<br />

einem die Tränen in die<br />

Augen treiben, wenn man sieht,<br />

wie wenig JBL im gehobenen<br />

Lautsprecherbereich heutzutage<br />

noch bietet. Und doch bringt<br />

die Boxenschmiede aus Northridge/Kalifornien<br />

immer wieder<br />

echte Edelsteine hervor, wie<br />

etwa die K2 S 9900 (Test 1/11)<br />

– oder die Studio 4429.<br />

Seine Klasse sieht man dem<br />

gedrungenen Monitor erst auf<br />

den dritten oder vierten Blick<br />

an. Weder die eigenwillige<br />

Farbgebung mit blauer Schallwand<br />

noch das bescheidene<br />

Folienfurnier­Finish des Gehäu­<br />

druck zwar um 5 beziehungsweise 20<br />

Dezibel geringer, verläuft dann aber ohne<br />

Schalldruckverlust bis zu 20 Kilohertz. Das<br />

ist messtechnisch eine Meisterleistung,<br />

die sogar den TESTfactory-Leiter Peter<br />

Schüller strahlen ließ: „So was“, meinte er,<br />

„ist wirklich selten.“<br />

Auch die weiteren Ergebnisse erfreuen<br />

nicht nur das Messtechniker-Herz: So sind<br />

die Verzerrungswerte über den gesamten<br />

Messbereich sehr klein. Vor allem aber<br />

ist der Maximalpegel mit 111 Dezibel bei


ses (Stärke: 25 Millimeter MDF)<br />

prädestinieren die 4429 für<br />

Design-Preise. Der Schwerpunkt<br />

liegt hier einfach auf<br />

feinster Chassis-Technik.<br />

Etwa der 12-Zöller 1200<br />

FE-8 mit Papiermembran, der<br />

im ventilierten Gehäuse immerhin<br />

auf eine untere Grenzfrequenz<br />

von 35 Hertz (-6 dB)<br />

kommt. Oder das aus dem<br />

schweren Kunststoff SonoGlass<br />

gegossene Doppelhorn. Hier<br />

manifestiert sich die Erfahrung,<br />

die JBL in den vielen Jahrzehnten<br />

seines Bestehens (gegründet<br />

1946) mit Beschallung<br />

sammeln konnte. Die Vorgänger<br />

der Studio-44er-Serie (Start<br />

1981) waren noch mit den<br />

legendären ausladenden Bi-<br />

Radial-Hörnern bestückt, die<br />

hierzulande – politisch nicht<br />

ganz korrekt – als „Negerpopos“<br />

bezeichnet wurden. Auch die<br />

neuen Hörner folgen dem Bi-<br />

40 Hertz für einen Lautsprecher dieser<br />

Größe echt stattlich. Und die neuen Zusatz-<br />

Messungen bei 80 Hertz weisen sogar 117<br />

Dezibel maximalen Schalldruck aus – wie<br />

gemacht für eine Kombination mit Subwoofer.<br />

Und dann wäre da noch die stabile<br />

Impedanz, die stets oberhalb von 4 Ohm<br />

verläuft. Das ist auch für kleinere Röhren-<br />

Verstärker ideal. Optisch mag die bullige<br />

JBL Studio 4429 nicht viel hermachen,<br />

messtechnisch aber ist sie ein echtes<br />

Glanzlicht.<br />

Radial-Prinzip, sind aber dezenter<br />

geformt und strahlen<br />

(siehe Kasten unten) über die<br />

Winkel noch stabiler ab. Zudem<br />

ist die Öffnung für den Höchsttöner<br />

im hochstabilen und extrem<br />

resonanzarmen Mitteltonhorn<br />

integriert – was mechanisch<br />

durchaus von Vorteil ist.<br />

Der 50 Millimeter große<br />

Mitteltöner 175 Nd-3 ist wie<br />

der Superhochtöner 138 Nd<br />

ein Druckkammertreiber mit<br />

Titan-Membran und großzügig<br />

dimensioniertem Antrieb.<br />

Der Spaß beim Hören<br />

... ist gewaltig. Vom ersten Ton<br />

an hört man, dass Verzerrungen<br />

hier fremd und mörderische<br />

Pegel möglich sind. Beim basstreibenden<br />

„Tuva Rap“ von<br />

Melo X blieb das Klangbild<br />

noch klar und offen, als der<br />

Lautstärkegler schon gefährlich<br />

hoch stand. Herrlich, wie uns<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

da die Hörner entgegenschmetterten<br />

und die Bassdrum-Hiebe<br />

sich in die Magengrube bohrten.<br />

Selbst bei diesem enormen<br />

Schalldruck stellt man erstaunt<br />

fest, dass die JBL trotz Hornbestückung<br />

wunderbar plastisch<br />

und räumlich abbildet – obwohl<br />

sie an der Wand stehen muss.<br />

Erst da entwickelt sie jenen<br />

Schub im Bass, der die beiden<br />

Hörner angemessen unterfüttert.<br />

Restlose Begeisterung also?<br />

Jein. Denn da war noch<br />

immer diese leichte Kehligkeit<br />

in der Stimmwiedergabe – nicht<br />

stark, aber vernehmbar. Doch<br />

auch sie verschwand an einem<br />

Röhren-Amp à la Ayon Spirit<br />

(40 Watt) gänzlich. Und plötzlich<br />

waren spürbar mehr Mikrodetails<br />

zu hören. Das ist neben<br />

der Pegelfestigkeit der zweite<br />

immense Vorteil der JBL: Sie<br />

harmoniert auch mit Röhren<br />

bestens. Holger Biermann ■<br />

Links: Über die Regler kann man das<br />

Mittel- und das Höchstton-Horn im<br />

Pegel anpassen. Rechts: Der Höchsttöner<br />

ist fester Teil des gegossenen<br />

Mittelton-Horns. Vor allem die Chassis<br />

der Studio 4429 sind, wie das Bild<br />

zeigt, vom Allerfeinsten.<br />

JBL Studio Monitor 4429 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Perfekt lineare Schallabstrahlung selbst bei 90 Grad<br />

seitlich (graue Kurve). Das hat Seltenheitswert.<br />

JBL Studio 4429<br />

3000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Harman/Kardon, Heilbronn<br />

Telefon: 0 41 31 / 48 00<br />

www.harman-deutschland.de<br />

www.jbl.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 40 x H: 63,5 x T: 30 cm<br />

Gewicht: 32,3 kg<br />

Aufstellungstipp: wandnah,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 15 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

JBL Studio Monitor 4429 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Äußerst linearer Frequenzverlauf<br />

auch über die Winkel. Impedanz<br />

stabil über 4 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Über den gesamten Messbereich<br />

geringe Verzerrungswerte<br />

stereoplay Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

(100 dB) 23 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/35 Hz<br />

Max. Pegel (>40/80 Hz) 111/117 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

JBL Studio Monitor 4429 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

9 11 14 11 10<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

10<br />

6<br />

2 Natürlichkeit<br />

Klang 55<br />

Abbildung<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

5<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein Lautsprecher mit Ecken<br />

3<br />

und Kanten, der aber viel Spaß<br />

macht und zeigt, was HiFi oft<br />

nicht kann: Live-Pegel völlig<br />

unverzerrt, ausgewogen-präzise<br />

und fein aufgelöst wiederzugeben.<br />

Der 4429 brilliert sogar<br />

an kleinen Röhren. Mehr davon!<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse 55 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 72 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

2/12 stereoplay.de 41


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Im Test:<br />

Neue Geräte Bereits getestete Geräte mit Update<br />

1 AMR DP-777<br />

3900 Euro<br />

3<br />

2 Peachtree Grand Pre<br />

3500 Euro<br />

5<br />

4 Antelope Zodiac Gold + Voltikus<br />

3800 Euro<br />

6<br />

42<br />

2/12 stereoplay.de<br />

1<br />

Ayre QB 9 24/192<br />

2980 Euro<br />

B.M.C. DAC 1 HiRes<br />

2950 Euro<br />

Resolution Cantata Music Center<br />

6700 Euro<br />

6<br />

5


Next <strong>Generation</strong><br />

D/A-Wandler mit USB-Eingang haben Computer in der HiFi-Welt<br />

salonfähig gemacht – mit optimierter Schaltungstechnik wollen sie ihnen<br />

nun sogar audiophilen Feinschliff beibringen. stereoplay stellt drei neue<br />

und drei aufgewertete Bit-Virtuosen mit USB-Schnittstelle vor.<br />

2<br />

4<br />

3<br />

2/12 stereoplay.de 43


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Schon seit einiger Zeit<br />

wollen D/A-Wandler mit<br />

USB-Anschluss dank ihrer<br />

Flexibilität die zentrale Rolle<br />

in hochwertigen HiFi-Anlagen<br />

übernehmen. Die neue <strong>Generation</strong><br />

glänzt nicht nur mit noch<br />

ausgefeilterer Digitaltechnik.<br />

Vielmehr bringen etliche<br />

Modelle auch Analogeingänge<br />

sowie eine hochwertige Lautstärkeregelung<br />

mit – so lassen<br />

sie sich als vollwertige Pre-<br />

Amps nutzen. Solche Geräte<br />

führt stereoplay nun in einer<br />

eigenen Rubrik der Rang-und-<br />

Namen-Liste. Die Eintritts karte:<br />

Neben Digitalsektion und Lautstärkesteller<br />

müssen sie mindestens<br />

einen schaltbaren Analogeingang<br />

besitzen.<br />

Genau passend also für den<br />

knapp 3900 Euro teuren AMR<br />

DP-777, der gleich zwei analoge<br />

Hochpegeleingänge bietet.<br />

Sie stellen jedoch nur das Sahnehäubchen<br />

auf der Feature-<br />

Liste dar. Es ist keineswegs<br />

übertrieben zu behaupten, dass<br />

sich über die Technik des in<br />

England entwickelten und in<br />

Fernost gefertigten Boliden ein<br />

Büchlein füllen ließe. Im Mittelpunkt<br />

steht natürlich der<br />

D/A-Konverter selbst. Wie nicht<br />

wenige Digital-Audiophile findet<br />

auch AMR-Mastermind<br />

Der HD-Digitaleingang des AMR DP-777<br />

44<br />

Röhren für korrekte Bits<br />

AMR DP-777<br />

Hauptnachteil der S/P-DIF-Verbindung<br />

ist, dass sie Taktsignale und Datenstrom<br />

miteinander verquickt auf einer<br />

einzigen Leitung führt. Zum korrekten<br />

Timing des D/A-Wandlers muss der<br />

Empfänger den Systemtakt daher<br />

wieder sorgfältig extrahieren – keine<br />

einfache Aufgabe, denn bereits<br />

kleinste Ungenauigkeiten oder minimal<br />

verschliffene Impulse, verursacht<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Beispielhafter Spagat von<br />

High Tech zu Old School:<br />

Das asynchron arbeitende<br />

USB-Board (oben Mitte) und<br />

die Halbleiter-freien, mit edlen<br />

6N1-EV-Doppeltrioden<br />

bestückten Ausgangsstufen<br />

leben in friedlicher Koexistenz<br />

unterm soliden Alu-Dach. Die<br />

Bauteile sind vom Allerfeinsten.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

Thorsten Lösch, dass für CD-<br />

Kost die klassischen Multibit-<br />

Wandlerchips à la Philips TDA<br />

1541 noch immer am besten<br />

klingen. Hi-Res-Wiedergabe<br />

hingegen erfordert andere<br />

Lösungen, weshalb der DP-777<br />

gleich zwei D/A-Konverter-<br />

Systeme besitzt: Bis 88,2 Kiloherz<br />

arbeitet ein 16-Bit-Multibitwandler,<br />

darüber hinaus ein<br />

32-Bit-Chip, der volle 192-kHz-<br />

Tauglichkeit bietet.<br />

Der Clou dabei ist das AMRexklusive,<br />

auf beide Wandlersysteme<br />

wirkende Digitalfilter:<br />

Es bietet vielfältig umschaltbare,<br />

jeweils optimierte Übertragungsfunktionen.<br />

Eine auf<br />

minimales Ein- und Ausschwingen<br />

optimierte Einstellung<br />

(Organic) gibt’s ebenso wie ein<br />

Apodising-Filter, das eventuelles<br />

Ringing auf der Aufnahmeseite<br />

unterdrücken hilft. Im<br />

„Bit Perfect“-Modus erlaubt<br />

beispielsweise durch ungeeignete<br />

Verbindungskabel oder nicht korrekte<br />

Impedanzanpassung, produzieren<br />

merklichen, klangtrübenden Jitter.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass<br />

herkömmliche S/P-DIF-Empfänger<br />

durch elektrische Rückwirkung der<br />

Signalqualität nicht unbedingt zuträglich<br />

sind: Zur Auswertung des Signals<br />

arbeiten sie mit einem sogenannten<br />

der DP-777 sogar echte 16-Bit-<br />

Wiedergabe von 44,1-kHz-<br />

Quellen ohne Digitalfilter.<br />

Klangtrübenden Jitter eliminiert<br />

der AMR ähnlich wie der<br />

Naim DAC. Statt wie üblich mit<br />

einer Jitter-trächtigen PLL ständig<br />

dem von der Quelle vorgegebenen<br />

Takt hinterherzuregeln,<br />

lässt er zunächst eine große<br />

Anzahl Samples in einen RAM-<br />

Speicher laufen, um die durchschnittliche<br />

Taktrate zu ermit-<br />

Schwellwert-Komparator (Schmitt-<br />

Trigger), der bedingt durch positive<br />

Rückkopplung im Moment des<br />

Umschaltens seinerseits undefinierte<br />

Störspektren in Richtung Quelle<br />

schickt. Diese breiten sich als elektrischer<br />

Reflexionssumpf auf der<br />

Leitung aus, was die Auswertungs-<br />

Unsicherheit für Impulse verstärkt.<br />

Damit aber wird die korrekte digitale<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv


teln. Auf diese stellt er nun die<br />

eigene, stabile Zeitbasis ein,<br />

was mit einer Genauigkeit von<br />

28 Millionen feinsten Festfrequenzschrittchen<br />

erfolgt. Die<br />

DAC­Chips erhalten ihre<br />

Samples dadurch klangfördernd<br />

„just in time“ – wer’s nicht<br />

glaubt, kann die „Zero Jitter“<br />

genannte Funktion für den<br />

Hörvergleich abschalten.<br />

Seine drei russischen<br />

Doppel trioden verwendet der<br />

DP­777 keineswegs zu Show­<br />

Zwecken, sondern dort, wo es<br />

klanglich und technisch sinnvoll<br />

erscheint – so beispielsweise<br />

für die HD­Digitaleingänge<br />

(siehe Kasten unten).<br />

Zur reibungslosen Kopplung<br />

digitaler Gerätschaften in Tonstudios<br />

sind präzise Master­<br />

Taktgeber unverzichtbar – mit<br />

solchen hat sich der Hersteller<br />

Antelope im Profibereich einen<br />

Namen gemacht. Nun bietet<br />

Antelope auch D/A­Wandler­<br />

Preamps für Home­HiFi an.<br />

Flaggschiff ist der hier vorgestellte<br />

Zodiac Gold für 3000<br />

Euro, der sich mit dem Zusatz­<br />

Netzteil Voltikus (800 Euro)<br />

ergänzen lässt. Die umfangreichenAnschlussmöglichkeiten<br />

erlauben ihm flexiblen<br />

Einsatz – dank elektronisch<br />

symmetrierter Analog­Ein­ und<br />

Datenübertragung einmal mehr zum<br />

analogen Problem. Ihm begegnet<br />

AMR deshalb auch mit einer analogen<br />

Lösung. So verwendet der DP-777 im<br />

HD-S/P-DIF-Eingang als Pufferstufe<br />

eine sehr breitbandige 6N11-Doppeltriode<br />

in gegenkopplungsfreier<br />

Schaltung – das gewährleistet die korrekte<br />

Impedanzanpassung wie auch<br />

eine nahezu vollständige Entkopplung<br />

Ausgänge sogar im Tonstudio,<br />

wo AES/EBU­Digitalschnittstelle<br />

und Word­Clock­Eingang<br />

ebenfalls zuhause sind.<br />

Für Antelope­Chefdenker<br />

Igor Levin ist absolute Taktgenauigkeit<br />

bei D/A­Wandlern<br />

für guten Klang oberstes Gebot.<br />

Herzstück des Zodiac Gold<br />

bildet daher ein gekapselter, auf<br />

65 Grad erwärmter Ofen, der<br />

dem Schwingquarz für den<br />

Systemtaktgeber optimale und<br />

konstante Betriebsbedingungen<br />

schafft. Dieses hochstabile Signal<br />

bildet die Arbeitsgrundlage<br />

für den ultrapräzisen Frequenzsynthesizer­Baustein<br />

AD 9851<br />

von Analog Devices, der<br />

Antelope Zodiac Gold<br />

Volles Haus auf zwei Etagen:<br />

Im Untergeschoss wohnt die<br />

digitale Elektronik mitsamt<br />

D/A-Wandler und Quarzofen<br />

(rechtes Board), darüber<br />

residieren die analogen<br />

Schaltkreise (links). Das<br />

externe Netzteil Voltikus<br />

(rechts oben) ist optional<br />

erhältlich.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB Cinch<br />

24 Bit<br />

384 kHz<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

von Sender und Empfänger. Vom<br />

S/P-DIF-Receiver verursachte<br />

Rückwirkungen können daher<br />

prinzipbedingt nicht mehr auftreten.<br />

Wie nebenstehendes Oszillogramm<br />

zeigt, verbessert sich so nicht nur die<br />

Signalqualität auf der Leitung deutlich.<br />

Sie wird auch von stören den<br />

Reflexionen entlastet, was ihren<br />

klanglichen Einfluss reduziert.<br />

Dank Röhre zeigt das S/P-DIF-Signal steile<br />

Flanken und exakt definierte Impulsbreite.<br />

2/12 stereoplay.de 45


Test & Technik D/A-Wandler<br />

daraus den quasi jitterfreien<br />

Systemtakt formt. Präzise arbeitet<br />

auch der Lautstärkesteller,<br />

der mittels Relais-geschalteter<br />

Festwiderstände<br />

besten Kanalgleichlauf<br />

bietet. Das Einstellen klappt<br />

nicht nur am Gerät selbst<br />

oder ferngesteuert per mitgeliefertem<br />

IR-Commander,<br />

sondern auch über eine pfiffige<br />

App, die auf Mac- und Windows-Rechnern<br />

läuft. Praktisch<br />

ist ebenso der halbautomatische<br />

Eingangswähler, der beim Umschalten<br />

lediglich anliegende<br />

Digitalsignale berücksichtigt.<br />

Dem Archetyp des D/A-<br />

Wandler-Preamps kommt der<br />

3500 Euro teure Peachtree<br />

Grand Pre optisch am nächsten.<br />

Sein exzellent verarbeitetes<br />

Aluminium-Gehäuse vermittelt<br />

zwar „traditional look & feel“,<br />

doch beim Lesen der Bedienungsanleitung<br />

wird klar, dass<br />

sich der Grand Pre zielstrebig<br />

den modernen Audiophilen der<br />

iTunes-<strong>Generation</strong> zuwendet.<br />

Diese Klientel gewinnt man<br />

am besten mit ungewöhnlichen<br />

Features und hochwertiger<br />

Technik – beides bringt der<br />

Grand Pre mit. Zum einen bietet<br />

er Röhrenklang auf Knopfdruck,<br />

um harsch klingenden<br />

Digitaltonquellen die Schärfe<br />

zu nehmen. Des Weiteren besitzt<br />

er ein Digitalfilter mit rückseitig<br />

umschaltbarer Wiedergabe-<br />

Charakteristik zwischen „fast“<br />

Fazit<br />

46<br />

Jürgen<br />

Schröder<br />

Redakteur<br />

Textschrumpfung<br />

2/12 stereoplay.de<br />

(messtechnisch optimal) und<br />

„slow“ (akustisch günstiger).<br />

Ungewöhnlich auch das<br />

80-Hertz-Hochpassfilter, das<br />

sich dem zweiten Preamp-Ausgang<br />

zuschalten lässt. Es kann<br />

die richtige Anpassung kleinerer<br />

Satellitenlautsprecher an einen<br />

Aktiv-Subwoofer e rleichtern.<br />

Technisch schöpft der Grand<br />

Pre aus dem Vollen. Aushängeschild<br />

ist sein D/A-Wandlerchip<br />

ES 9018 von ESS, der mit<br />

32-Bit-Signalverarbeitung, integrierter<br />

Digital-PLL zur Jitterunterdrückung<br />

sowie vielfältig<br />

Wie der Test zeigt, haben USB-<br />

Digitalwandler – nunmehr auch<br />

mit Vorstufenfunktion – klanglich<br />

mittlerweile ein sehr hohes<br />

Niveau erreicht. Damit steht<br />

dem Siegeszug des Computers<br />

als vollwertige HiFi-Tonquelle<br />

eigentlich nichts mehr im Weg.<br />

programmierbaren Oversampling-Filtern<br />

zu den weltbesten<br />

zählt. Da er auch einen S/P-<br />

DIF-Eingang mitbringt, kommt<br />

der Peachtree mit wenig externer<br />

Digital-Signalverarbeitung<br />

aus – die Computer-Anbindung<br />

obliegt dem gern eingesetzten<br />

Controller Tenor TE 7022, der<br />

dem Grand Pre asynchronen<br />

USB-Betrieb ermöglicht. Interessant:<br />

Zur (analogen) Pegel-<br />

Einstellung verwendet der<br />

Peachtree den verschleißfreien,<br />

spannungsgesteuerten Verstärker-Chip<br />

2181B von That.<br />

Allerdings ist das Thema USB-<br />

Treiberanbindung nicht gerade<br />

trivial. Natürlich gilt hier Plug &<br />

Play – nach dem Verbinden von<br />

Computer und DAC per USB-<br />

Kabel erklingt auf jeden Fall<br />

Musik, und somit kommt kaum<br />

Frust auf. Ob das jedoch auch auf<br />

Peachtree Grand Pre<br />

Macht seinem Namen alle Ehre:<br />

SMD-bestückte Leiterplatten<br />

auf drei Etagen im Heck des<br />

Grand Pre ermöglichen einen<br />

weitläufigen Aufbau. Wichtig<br />

sind der ESS-Wandlerchip<br />

und die beiden zuschaltbaren<br />

12AU7-Doppeltrioden (vorn),<br />

die auch den Kopfhörerausgang<br />

versorgen.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

Der Hörtest<br />

Erst die Analog-Eingänge machen<br />

einen D/A-Wandler zum<br />

echten Preamp. Daher prüfte<br />

stereoplay zunächst die analogen<br />

Vorstufenqualitäten. Den<br />

Auftakt machte der Antelope<br />

Zodiac Gold. Er spielte etwas<br />

undifferenziert und unbeteiligt<br />

und machte so deutlich, dass<br />

dies nicht seine Hauptaufgabe<br />

ist. Deutlich besser schlug er<br />

sich als D/A-Wandler: Mit kernigem<br />

Grundton und satten<br />

Klangfarben gab er sich betont<br />

energisch. Richtig gut wurde er<br />

bestmögliche Weise geschieht,<br />

lässt sich für Anwender, die<br />

wenig Computer-affin sind, nicht<br />

immer eindeutig feststellen. Das<br />

gilt besonders für die Windows-<br />

Umgebung. Hier eröffnet sich<br />

kundigen Händlern eine gewaltige<br />

Chance, dem anspruchs-


mit dem Zusatznetzteil Voltikus,<br />

das spürbar mehr Spielkultur<br />

brachte, weshalb er mit dem<br />

Voltikus eingepunktet wurde.<br />

Analog-Betrieb auf sehr<br />

hohem Niveau zeigte der<br />

Peachtree: Seinen bewegten,<br />

farbenfrohen Klang machte die<br />

Röhre noch charmanter, während<br />

er im Transistor-Betrieb<br />

etwas besser durchzeichnete,<br />

dafür ein wenig heller wirkte.<br />

Lediglich bei stark zurückgenommenem<br />

Pegel verlor der<br />

Grand Pre etwas Transparenz.<br />

Das D/A-Wandlerabteil passte<br />

mit dynamischer Spielweise<br />

hervorragend zur Vorstufe:<br />

Selbst in komplexen Tutti-Passagen<br />

büßte der Klang kaum an<br />

Detailreichtum ein.<br />

Noch eine Spur gelöster und<br />

plastischer agierte der AMR<br />

DP-777. Das galt für die analogen<br />

Eingänge wie für den<br />

D/A-Wandler. Die doppelte<br />

DAC-Bestückung und das vielfältig<br />

umschaltbare Digitalfilter<br />

erwiesen sich als höchst effizient.<br />

Tatsächlich klang der DP-<br />

777 bei CD-Kost mit dem<br />

16-Bit-Classic-DAC bei aktiviertem<br />

„Bit Perfect 1“-Modus<br />

am zwingendsten, während Hi-<br />

Res-Material per 32-Bit-DAC<br />

in der Position „Organic“ oder<br />

„MP-Listen“ besonders natürlich<br />

rüberkam. Dickes Lob also<br />

für AMR – nur die träge Pegel-<br />

Einstellung verlangt etwas<br />

Geduld. Jürgen Schröder ■<br />

vollen Kunden das volle<br />

Klangpotenzial seiner<br />

neuen Komponente zu<br />

erschließen. Fest steht<br />

jedenfalls: Computer-HiFi<br />

bietet wieder tolle Tuningmöglichkeiten<br />

– von der<br />

Testplatte zur Festplatte.<br />

AMR DP-777<br />

3900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: WOD Audio<br />

Telefon: 0 61 87 / 90 00 77<br />

www.wodaudio.de<br />

www.amr-audio.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 12 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 11,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets ausgewogen, schaltbare Filter<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Relativ hohe, dominante Klirrkomponente<br />

2. Ordnung<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter via USB-Zerojitter<br />

Rauschabst. Analog/Digital 114/101dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 256/402 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,2/50 W<br />

Bewertung<br />

Klang* (Vorver. / USB / Netzwerk) 53/68/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Technisch sehr aufwendiger<br />

Wandler-Preamp mit extrem<br />

freiem, natürlichem Klang<br />

und repräsentativer Optik. Die<br />

doppelte DAC-Bestückung und<br />

ein flexibles Digitalfilter bieten<br />

vielfältige Klangvariationen.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang (Vorver. / USB / Netzwerk)<br />

Absolute Spitzenkl. 53/68/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend 96 Punkte<br />

Antelope Zodiac + Voltikus<br />

3800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Antelope Audio<br />

Telefon: 0531 / 18 89 95 2<br />

www.antelopeaudio.com<br />

–<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 17 x H: 12 x T: 19 cm<br />

Gewicht: 2,4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Merklicher Höhenabfall digital<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringer Klirr mit klanggünstig<br />

schnell abfallendem Spektrum<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Hervorragend niedriger Jitter (144 ps)<br />

Rauschabst. Analog/Digital 120/123dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 57/144 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 5,7/15 W<br />

Bewertung<br />

Klang* (Vorver. / USB / Netzwerk) 50/65/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kompakter Wandler-Preamp<br />

mit fürs Tonstudio tauglichen<br />

Anschlüssen und kräftigem<br />

Kopfhörerausgang. Der bodenständige,<br />

energische Klang<br />

lässt sich mit optionalem<br />

Zusatznetzteil weiter kultivieren.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang (Vorver. / USB / Netzwerk)<br />

Absolute Spitzenkl. 51/65/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend 91 Punkte<br />

Peachtree Grand Pre<br />

3500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Robert Ross<br />

Telefon: 0 84 66 / 90 50 30<br />

www.peachtree-audio.de<br />

www.signalpathint.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 12 x T: 42 cm<br />

Gewicht: 11,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Perfekt ausgewogen<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Hoher Klirr, aber mit klanggünstig<br />

schnell abfallendem Spektrum<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Mittelhoher Jitter, via USB sehr hoher<br />

Rauschabst. Analog/Digital 106/104 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 290/290 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 15,3/15,4 W<br />

Bewertung<br />

Klang* (Vorver. / USB / Netzwerk) 53/67/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ansprechend gestylter, sehr<br />

hochwertig verarbeiteter<br />

Wandler-Preamp mit vielen<br />

Anschlussmöglichkeiten und<br />

charmantem Klang, der via<br />

zuschaltbare Ausgangsröhre<br />

noch mehr Bouquet bekommt.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang (Vorver. / USB / Netzwerk)<br />

Absolute Spitzenkl. 52/67/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend 96 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend Preis/Leistung gut Preis/Leistung sehr gut<br />

*Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchstmöglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

2/12 stereoplay.de 47


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Ayre QB 9 24/192, 2980 Euro<br />

Zweifellos zählt der Ayre<br />

QB 9 zu jenen D/A-Wandler-Pionieren,<br />

die Computer<br />

und HiFi auf hohem Niveau<br />

zusammenbrachten. Zwar besitzt<br />

er nichts weiter als einen<br />

USB-Eingang – den jedoch in<br />

Top-Qualität. So war er einer<br />

der ersten, die den asynchronen<br />

USB-Modus beherrschten – ein<br />

entscheidender Schritt zur jitterfreien<br />

D/A-Wandlung und damit<br />

zu sauberem Klang. Herausragend<br />

auch sein Signalpfad,<br />

der nicht nur in der aus Dutzenden<br />

von Einzeltransistoren<br />

aufgebauten Ausgangsstufe,<br />

sondern selbst im Strom/Spannungswandler<br />

am DAC-Chip-<br />

Ausgang vollständig auf negative<br />

Rückkopplung verzichtet.<br />

Eine neue USB-Controller-<br />

Platine sowie ein umprogrammiertes<br />

Digitalfilter machen<br />

den QB 9 nun tauglich für<br />

192- Kilohertz-Files. Der ohnehin<br />

schon entspannte, sehr natürliche<br />

Klang gewinnt dadurch<br />

noch mehr an Erhabenheit –<br />

was nicht nur für den 192-kHz-<br />

Betrieb gilt. Das Beste zum<br />

Schluss: Für faire 300 Euro lassen<br />

sich ältere QB 9 updaten.<br />

Aufwendige Taktung beim QB 9<br />

mit zwei Quarz-Generatoren.<br />

48<br />

2/12 stereoplay.de<br />

–<br />

–<br />

Optisch<br />

Digital<br />

USB Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

–<br />

–<br />

Vertrieb: Sun Audio<br />

Telefon: 089 / 47 94 43<br />

www.sunaudio.de<br />

www.ayre.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 22 x H: 8 x T: 29 cm<br />

Gewicht: 2,3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit sanftem Höhen-Rolloff<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Relativ hoher Klirr, aber klanggünstig<br />

schnell abfallendes Spektrum<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter via USB (175 ps)<br />

Rauschabst. Analog/Digital –/107 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 47/147 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/10,2 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194) 65/67/68<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit nur einem USB-Eingang<br />

puristisch ausgestatteter D/A-<br />

Wandler, der dank gegenkopplungsfreier<br />

Schaltung vorbildlich<br />

natürlichen, freien Klang erzielt.<br />

Mit Update nochmals besser, ist<br />

er ein echtes Ayre-folgsmodell.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194)<br />

Absolute Spitzenkl. 65/67/68 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend 94 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

B.M.C. DAC 1 HiRes, 2950 Euro<br />

Mit Analogeingängen und<br />

Lautstärkesteller gehört<br />

der in stereoplay 8/11 getestete<br />

B.M.C. DAC 1 PRE eigentlich<br />

zu den D/A-wandelnden Preamps<br />

– jedoch funktionieren<br />

sein analoger Stromausgang<br />

und die digital übertragenen<br />

Pegelkommandos nur in Verbindung<br />

mit der passenden Endstufe,<br />

weshalb ihn die Redaktion<br />

in dieser Kombination<br />

als Vollverstärker mit PC-<br />

Anschluss einstufte.<br />

Dank der B.M.C.-typischen,<br />

an Kundenwünschen orientierten<br />

Modul-Bauweise lässt<br />

sich der DAC 1 jedoch auch als<br />

vollkommen eigenständiger<br />

D/A-Wandler mit normalem<br />

Ausgang konfigurieren – in der<br />

aktuellen HiRes-Version sogar<br />

tauglich für 24Bit/192-Kilohertz-Tonkost<br />

via USB-Eingang.<br />

Dafür entwickelte B.M.C.<br />

eine neue (auch nachrüstbare)<br />

Interface-Platine, die den Jitterarmen,<br />

asynchronen USB-<br />

Transfer unterstützt. Der Erfolg<br />

blieb nicht aus: Dynamisch<br />

souverän und mit fließend-vollreifem<br />

Klang zog der DAC 1<br />

die Zuhörer in seinen Bann.<br />

Ein neuer USB-Controller macht<br />

den DAC 1 Hi-Res-fähig.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

Vertrieb: B.M.C. Audio<br />

Telefon: 0 29 42 / 62 99 75 90<br />

www.bmc-audio.de<br />

–<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 10 x T: 35 cm<br />

Gewicht: 8,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

USB Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Relativ hoher Klirr aber mit klanggünstig<br />

schnell abfallendem Spektrum<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Mittelhoher Jitter (402ps, USB 419ps)<br />

Rauschabst. Analog/Digital 116/105 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 48 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/14 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194) 64/66/67<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Dank Modul-Bauweise auch<br />

als System-Vorstufe konfigurierbarer<br />

D/A-Wandler mit<br />

elegantem, nuancenreichem,<br />

farbenprächtigem Klang.<br />

Wertige Verarbeitung und gute<br />

Ausstattung runden das Bild ab.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194)<br />

Absolute Spitzenkl. 64/66/67 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend 95 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut


Resolution Audio Cantata Music Center, 6700 Euro<br />

Nur noch ein Analogeingang<br />

fehlt dem schicken Cantata<br />

Music Center zum vollständigen<br />

D/A­Wandler­Preamp.<br />

Die Lautstärkeregelung bringt<br />

die zur Vermeidung akustischer<br />

Mikro­Schwingungen und<br />

elektrischer Wirbelströme ungewöhnlich<br />

gestylte, edle<br />

„Warmhalteplatte“ bereits mit.<br />

Ebenfalls an Bord: ein hochwertiges<br />

CD­Laufwerk und –<br />

spätere Netzwerk­Fähigkeit<br />

nicht ausgeschlossen – ein<br />

Ethernet­Anschluss. So erscheint<br />

der Preis von 6700 Euro<br />

durchaus angemessen.<br />

Da sich der Lautstärkesteller<br />

bei Vollpegel aus dem Signalweg<br />

schaltet, ist das Music Center<br />

nicht nur in Verbindung mit<br />

dem passenden Verstärker Cantata<br />

50 (Test der Kombi in Heft<br />

1/11), sondern auch als autarker<br />

D/A­Wandler interessant. Dies<br />

umso mehr, da es mit neuem<br />

Hauptprozessor nun auch<br />

24/192­Tonmaterial über den<br />

asynchronen USB­Eingang verarbeitet<br />

– und zwar noch filigraner<br />

als bisher, wobei auch<br />

Files mit niedrigeren Samplingfrequenzen<br />

profitieren.<br />

Der neue Prozessor ermöglicht<br />

bald auch Netzwerk-Musik.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

Vertrieb: Reson Audio<br />

Telefon: 0 77 53 / 62 43 35<br />

www.reson.de<br />

www.resolutionaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 5 x T: 22 cm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit sanftem Höhen-Rolloff<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringer Klirr, aber mit breitem Spektrum;<br />

minimaler Netzstöreinfluss<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr niedriger Jitter, besonders via USB<br />

Rauschabst. Analog/Digital –/94 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 100/49 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,7/18 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194) 66/68/69<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Resolution Audio – der Name<br />

ist Programm: Klanglich glänzt<br />

das Cantata Music Center mit<br />

Luftigkeit und sagenhaftem Detailreichtum.<br />

Dank eingebautem<br />

Laufwerk auch als CD-Spieler<br />

wärmstens zu empfehlen.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194)<br />

Absolute Spitzenkl. 66/68/69 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend 97 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Q-Series<br />

Sichern Sie sich Ihren 50 Euro-Gutschein!<br />

www.kef-shop.de/gutschein<br />

Die neue Q-Serie<br />

hüllt Sie ein in ein dreidimensionales Klangbild, dessen<br />

Fülle und Klarheit bisher nur mit deutlich teureren<br />

Lautsprechern möglich war.<br />

www.kef.com<br />

GP Acoustics GmbH, Am Brambusch 22, 44536 Lünen, Deutschland.<br />

Tel: +49 (0) 231 9860-320 Fax: +49 (0) 231 9860-330


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Fernanbindung<br />

50<br />

DVD-<br />

Audio<br />

DLNA<br />

AVCHD<br />

Von der Leine gelassen<br />

Wie viele Hersteller bietet auch Pioneer<br />

eine drahtlose Vernetzung für die neue<br />

Player-<strong>Generation</strong> an. Dazu dient das<br />

externe W-LAN-Modul AS-WL 300. Der<br />

Adapter wird an den Strom und den<br />

LAN-Anschluss gesteckt, vom Computer<br />

aus muss man die Zugangsdaten<br />

eingeben – und schon ist der BDP LX 55<br />

2/12 stereoplay.de<br />

CD<br />

SACD<br />

Blu-ray<br />

DVD<br />

YouTube<br />

Pionier-Tat<br />

Mit dem BDP LX 55 bringt Pioneer<br />

nach langer Zeit wieder einen selbst<br />

entwickelten Blu-ray-Player. Kann er<br />

an alte Erfolge anknüpfen?<br />

Rund drei Jahre ist es her,<br />

dass Pioneer als Pionier<br />

der Blu-ray-Technik einen<br />

selbst entwickelten Player auf<br />

den Mark brachte. Die Modellbasis<br />

BDP LX 71 galt damals<br />

als Maßstab in Sachen Bild-,<br />

Klang- und Verarbeitungsqualität<br />

und zeigte als einziges<br />

echtes Manko eine fast schon<br />

lästige Langsamkeit bei Leseund<br />

Navigations-Vorgängen.<br />

Der Vorgänger diente gar als<br />

OEM-Basis für den ersten Player<br />

des Blu-ray-Lizenzgebers<br />

Sony, der anfänglich gar keine<br />

eigenen Player fertigte. Dann<br />

zwang die Wirtschaftskrise zu<br />

drahtlos angebunden. Einer weiteren<br />

Bedienung bedarf es für W-LAN nicht.<br />

Für Audiostreaming, Youtube und<br />

Updates sowie Blu-ray-Onlinefeatures<br />

reicht W-LAN völlig. Nur bei HD-Videos<br />

kann es prinzipbedingt schon einmal<br />

eng werden. Den AS-WL 300 gibt’s für<br />

faire 50 Euro.<br />

Sparmaßnahmen, Pioneer strich<br />

die Fernseher-Sparte und stoppte<br />

die Entwicklung eigener<br />

Player-Hardware. Die zwischenzeitliche<br />

Zusammenarbeit<br />

mit Sharp brachte leider nur<br />

recht simple Geräte hervor.<br />

Nach der Schrumpfkur greift<br />

Pioneer nun wieder in die Vollen<br />

und bringt erneut BD-Player<br />

aus eigener Entwicklung auf<br />

den Markt. BDP LX 55 heißt<br />

das aktuelle Topmodell – und<br />

diesem Spieler fehlt es wirklich<br />

an nichts.<br />

Wie beispielsweise der ähnlich<br />

gut ausgestattete Yamaha<br />

BD A 1010 (Test in 11/11) oder


die deutlich teureren Maschinen<br />

von Cambridge (Tests 8/11,<br />

12/11) sowie Electrocompaniet<br />

(Test 1/12) basiert der Pioneer<br />

auf dem Referenz-Design von<br />

MediaTek. Das ermöglicht eine<br />

Reihe attraktiver Features, beginnend<br />

mit der Abspieloption<br />

für DVD-Audio und SACD –<br />

von denen der audiophile<br />

Freund oft noch eine Reihe im<br />

Regal stehen hat – über das<br />

Streamen von Audio und Video<br />

in feinster Qualität mit allen<br />

gängigen Codecs bis hin zu<br />

verlustfreiem Flac sowie Full-<br />

HD-Filmen – und nicht zuletzt<br />

allen aktuellen Standardmedien<br />

von der CD über die DVD bis<br />

zur 3D-Blu-ray-Disc. Obendrein<br />

integrierten die Japaner<br />

einen unmittelbaren Zugriff auf<br />

Youtube und den Bilderdienst<br />

Picasa.<br />

Ähnlich den deutlich teureren<br />

Brüdern mit dem gleichen Herzen<br />

bietet der BDP LX 55 zwei<br />

HDMI-Ausgänge. Man kann<br />

Frisst aus der Hand<br />

Als kostenloses Extra gibt’s die eleganten<br />

grafischen Touchscreen-Fernbedienungen,<br />

die Pioneer für Apple-<br />

Mobilgeräte sowie Android-Tablets<br />

und -Smartphones programmiert hat.<br />

iControlAV2 heißt die App für beide<br />

Plattformen. Um den Player damit<br />

bedienen zu können, muss er an das<br />

Rote Liste: Analoge Inputs<br />

verbaut Pioneer nur noch<br />

rudimentär, HDMI dafür<br />

doppelt.<br />

Praktisch: Die Fernbedienung<br />

erlaubt die Kontrolle<br />

eines Fernsehers und des<br />

AV-Verstärkers.<br />

sie wahlweise parallel betreiben<br />

oder den Main-Ausgang alleine,<br />

und sie lassen sich nach Audio<br />

und Video separieren. Letzteres<br />

bietet sich für alle Nutzer älterer,<br />

noch nicht 3D-fähiger<br />

AV-Verstärker an. Denn diese<br />

können dann mit dem reinen<br />

Audiosignal versorgt werden,<br />

und der Player schickt ohne<br />

Umwege das Bild zum Fernseher<br />

oder Projektor. Auch wer<br />

sicher gehen möchte, dass ein<br />

häufig im Verstärker integrierter<br />

Scaler keinen Unsinn mit dem<br />

fein aufgelösten Video signal<br />

anstellt, kann diesen puristischen<br />

Weg gehen.<br />

Ein anderer Teil der Ausstattung<br />

des Pioneer demonstriert<br />

recht anschaulich, wie sehr die<br />

Japaner mittlerweile davon ausgehen,<br />

dass ihre Kunden bereits<br />

komplett digital ausgerüstet<br />

sind. Weder gibt es einen analogenMehrkanal-Audio-Ausgang<br />

noch einen höherwertigen<br />

analogen Video-Anschluss. Das<br />

rückseitige Steckbrett bietet<br />

neben den zwei HDMIs nur eine<br />

simple Cinch-Videobuchse mit<br />

FBAS-Signal, Stereo-Audio,<br />

optisches Digitalaudio, Netzwerk-<br />

und USB-Anschluss.<br />

Eine zweite USB-Buchse findet<br />

lokale Netzwerk angeschlossen sein.<br />

Die Oberfläche hat ein futuristisches<br />

Design, lässt sich aber ziemlich intuitiv<br />

und erfreulich unkompliziert steuern.<br />

iControlAV2 lenkt neben der aktuellen<br />

Player-<strong>Generation</strong> selbstverständlich<br />

auch die AV-Verstärker von Pioneer mit<br />

allen Funktionen.<br />

sich auf der Front. „Alte“ analoge<br />

Anschlüsse sind also nur<br />

noch rudimentär vorhanden.<br />

Sie dürften vom völligen Aussterben<br />

bedroht sein.<br />

Wer schon einmal das Ur-<br />

Modell LX 70 in Händen hielt,<br />

wird sich schon beim Auspacken<br />

des neuen LX 55 wundern:<br />

Der wiegt mit 3,5 Kilo im<br />

Vergleich gar nichts. Die Verarbeitung<br />

ist gut und angemessen,<br />

aber der immerhin 300<br />

Euro niedrigere Preis fordert<br />

seinen Tribut. Auch die Fernbedienung<br />

mutet trotz ähnlicher<br />

Optik nicht mehr so hochwertig<br />

an wie bei den Vorgängern.<br />

Schade eigentlich.<br />

Schon bei der ersten Inbetriebnahme<br />

jedoch entschädigt<br />

der Neue mit einer zügigen Navigation<br />

durch die angepasste,<br />

zugleich wie von Pioneer<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass Pioneer mit der<br />

LaserDisc – Nachfolger<br />

der LaserVision von<br />

Philips – schon 1986, also<br />

zur Analogzeit, ein echter<br />

Pionier von High-End-<br />

Video war?<br />

2/12 stereoplay.de 51


Test & Technik Blu-ray Player<br />

gewohnt gestaltete Menü-Landschaft.<br />

Verwirrend und nur<br />

wenig hilfreich sind einzig und<br />

seit eh und je die verschiedenenBildparameter-Voreinstellungen.<br />

Wer ein normgerechtes<br />

Bild sehen will, braucht den<br />

Speicherplatz „Professional“<br />

oder einen unverstellten „Benutzer“.<br />

Dafür lässt sich das<br />

De-Interlacing notfalls manuell<br />

auf Video- oder Film-Modus<br />

einrasten, obwohl die Automatik<br />

gute Dienste leistet. Den<br />

Main-HDMI-Ausgang versorgt<br />

der hervorragende Qdeo-Scaler<br />

von Marvell. Er bläst weniger<br />

hoch aufgelöste Videobilder,<br />

etwa von DVD, mit feinem<br />

Strich aufs HD-Format auf.<br />

Streaming von Audio- und<br />

Videodateien funktionierte problemlos,<br />

das Gleiche galt für<br />

direkt mit USB verbundene<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

max. Auflösung HDMI<br />

Decoder Dolby True HD / DTS HD Master<br />

Decoder DD/DTS<br />

Fernbedienung auch für TV/lernfähig<br />

Bildparameter vorgegeben/einstellbar<br />

Memory-Card-Reader<br />

USB/Ethernet<br />

Ethernet für Update / interaktive Inhalte<br />

Kopfhörerausgang/regelbar<br />

Wiedergabespeicher<br />

HDMI-Steuerung<br />

CD/DVD/BD-Einlesezeit (in Sekunden)<br />

Zusätzliche Wiedergabeformate<br />

MP3/WMA/AAC/FLAC/WAV<br />

JPEG<br />

Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />

Abspielbare Recordable-Disc-Formate<br />

DVD-R/RW<br />

DVD+R/RW<br />

DVD-RAM<br />

CD-R/RW<br />

BD-R/RE<br />

Anschlüsse<br />

Scart/(RGB)<br />

Ton-Digitalausg. elektr./optisch/HDMI<br />

Video-Out analog Cinch/Hosiden/3-Komp.<br />

Video-Out digital HDMI (Version)<br />

52<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Festplatten und Speicherstöckchen.<br />

Die Datenlager dürfen<br />

neben den gängigen FAT-<br />

Formaten auch das für große<br />

Videodateien taugliche NTFS<br />

von Windows verwenden.<br />

Videos von Youtube und Fotos<br />

von Picasa sahen selbst auf<br />

der Leinwand sehr knackig aus.<br />

So soll das sein.<br />

Auch alle Standardformate<br />

meisterte der LX 55 stressfrei<br />

und navigierte nicht bloß für<br />

einen Pioneer-Player sehr flott.<br />

Selbst aufwendige Java-Menüs<br />

und BD-Live sausten nur so<br />

dahin. Dank der neuesten Chipgeneration<br />

von MediaTek dekodierte<br />

der Pioneer auch DTS-<br />

HD Master Audio mit ungebremsten<br />

192 kHz, und SACDs<br />

gab er als DSD-Bitstrom oder<br />

PCM mit 88,1 kHz / 24 Bit aus.<br />

Bei allen Inhalten mit Meta-<br />

Pioneer<br />

BDP LX 55<br />

1080p/24, 3D<br />

• / •<br />

• / •<br />

• / –<br />

– / •<br />

–<br />

2 / •<br />

• / •<br />

–<br />

•<br />

•<br />

12 / 14 / 18<br />

• / • / • / • / •<br />

•<br />

• / – / –<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

– / • / 2<br />

• / – / •<br />

1.4a<br />

daten wie CD-Text, MP3 oder<br />

Flac sowie SACD zeigt er klar<br />

Künstler, Album, Titel et cetera<br />

auf dem Bildschirm an.<br />

Im Hörraum demonstrierte<br />

der neue Player seine guten<br />

Allround-Eigenschaften, die<br />

eigentlich nur die deutlichen<br />

Laufwerksgeräusche bei den<br />

hochdrehenden Blu-rays etwas<br />

trübten. Über HDMI funktionierte<br />

alles wie versprochen.<br />

Einen klanglichen Vorteil konnten<br />

die Tester im „Audio Only“-<br />

Modus allerdings nicht feststellen.<br />

Dafür tönte der Pioneer-<br />

Player via digitaler Ausgabe mit<br />

allen Medien sehr angenehm<br />

relaxt und feindynamisch,<br />

ohne dabei die Körperhaftigkeit<br />

missen zu lassen.<br />

Dann konfrontierten die<br />

Tester den Pioneer mit dem<br />

Cambridge Azur 651 BD (Test<br />

12/11), der im Kern auf den<br />

gleichen Chips basiert. Digital<br />

schenkten sich die zwei fast<br />

nichts. Analog in Stereo aber<br />

spielte sich der Brite nach den<br />

ersten Stücken leicht nach vorn.<br />

Der Pioneer agierte nur fast<br />

so offen und ausgewogen und<br />

nur fast so dynamisch. Nicht<br />

schlecht, für den halben Preis.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Meinung<br />

Raphael<br />

Vogt<br />

Heimkinospezialist<br />

Mit der Player-<strong>Generation</strong><br />

des BDP LX 55<br />

schwimmt Pioneer<br />

endlich wieder obenauf.<br />

Der wahrlich universelle<br />

Universal-Player bietet<br />

ein Digital-Komplettpaket<br />

mit videophilen<br />

Ambitionen und guter<br />

Klangqualität – bravo!<br />

Pioneer BDP LX 55<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Pioneer, Willich<br />

Telefon: 0 21 54 / 91 30<br />

www.pioneer.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 9,3 x T: 25,2 cm<br />

Gewicht: 3,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen und breitbandig<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringer, gutmütiger Klirr mit sehr<br />

günstig abgestuften Komponenten<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Hervorragend niedriger Jitter (149ps)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 111 dB<br />

Ausgangswiderstand 470 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD/BD 2,3/4,5/3,4 mm<br />

Oberfläche CD/DVD/BD 3/4,5/3 mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,8/11 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 46/–/64<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Bild Player HD/SD 16/9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

Universal-Player mit Streaming<br />

für Audio und Video von USB,<br />

Internet und Netzwerk, auch<br />

in HD-Formaten. SACD und<br />

DVD-Audio. Doppelter HDMI-<br />

Ausgang. Ausgewogener Klang.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenklasse 46/–/64<br />

Gesamturteil<br />

überragend 106 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend


Musik Pop<br />

foLK/IndIe-PoP<br />

AUDIOPHILE cD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klangdetails:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit ist der Tonträgermarkt<br />

nicht eben spärlich bestückt mit winterlichfolkigen<br />

Platten, denen immer öfter auch eine Dame<br />

vorsitzt. Bei Laura Gibson tut sich mitten im<br />

Einheitsbrei dafür stets eine Schneise auf. Auf dem<br />

Vorgängeralbum „If You Come To Greet Me“ war<br />

ihr flüsterleises Selbstbewusstsein noch klein, auf<br />

Album Nummer drei „La Grande“ ist es ein deutliches<br />

Stück gewachsen.<br />

Mit spärlich-knarziger Mädchenstimme intoniert<br />

sie kleine, traumhaft orchestrierte Songs, die bei<br />

Gitarren- und Klavierbegleitungen nicht mehr halt<br />

machen. Da ist es gut, einen Freund wie Adam<br />

Selzer (M Ward) oder Bekannte wie Joey Burns<br />

(Calexico) und die Jungs von The Dodos und The<br />

Decemberists dabei zu haben. Denn genau diese<br />

Eine bunt gewebte Folk-Kuscheldecke<br />

City Slang / Universal (35:24, auch als LP) www.lauragibsonmusic.com Klaas Tigchelaar<br />

Spiegelt seine Songs in bunten Farben: der Australier Gotye.<br />

Laura Gibson La Grande<br />

Wagt auch musikalisch<br />

den Blick zur Seite:<br />

Folk-Musikerin<br />

Laura Gibson.<br />

PoP Gotye making mirrors<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Vertigo / Universal (42:21) www.gotye.com SW<br />

106<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Einer der Überraschungshits 2011: Erst bei Youtube<br />

millionenfach geklickt, wurde der Akustik-<br />

gitarren-Sample-Pop von „Somebody That I Used<br />

To Know“ zu Gotyes Eintrittskarte für die Mainstream-Charts.<br />

Jetzt mit seinem Album „Making<br />

Mirrors“ nimmt sich der australische Eklektiker<br />

dort immer noch wie ein Exot aus: Kunstvoll verwebt<br />

Gotye Samples aus Motown-Soul, Jazz-Exotica,<br />

Elektronika und 80er-Jahre-Retrofuturismen<br />

zu eingängigem, aber anspruchvollem Pop.<br />

Weit mehr als ein One-Hit-Wonder.<br />

vermeintlichen musikalischen Distanzen heben die<br />

schemenhaft-schattigen Songminiaturen von<br />

Gibson auf eine ganz neue Ebene. Sie funktionieren<br />

als nackte Balladen genauso wie in einem riesig-tönenden<br />

Klangraum, dem perkussive Glöckchen,<br />

Pauken, entfernte Streicher, schüchterne<br />

Bläser und atmosphärische Hintergrundgeräusche<br />

eine natürliche Ehrlichkeit verpassen.<br />

„Lion/Lamb“ ist tatsächlich ein verschleppter Bossa<br />

Nova geworden, womit sich bestimmt keiner<br />

extrovertiert aus dem Fenster lehnen wollte. Vielmehr<br />

kann man sich vorstellen, wie der Bossa kurzerhand<br />

in den Song hineingewandert ist, während<br />

Laura Gibson, eingehüllt in ihre Familiendecke,<br />

an Textdetails feilt, so ähnlich wie auf dem CD-<br />

Cover. „The Rushing Dark“ zeigt wiederum ihre<br />

roCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kammer-PoP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

betuliche Wandelbarkeit, mit uralten Folkmusik-<br />

Referenzen, die glücklicherweise eher auf schmachtende<br />

Chöre, denn auf übertriebenes Saiten-Gezupfe<br />

setzen.<br />

Unperfekte Brüchigkeit durchsetzt hier jeden der<br />

zehn kurzweiligen Songs, aber Gibson nimmt man<br />

diese Stimmung als ernstgemeinte und ehrliche<br />

Gefühlsregung ab. So schafft es „La Grande“, die<br />

mitreißende Intensität des Vorgängers mit der dezenten<br />

Opulenz zahlreicher weiterer Instrumente<br />

zu einem Folkalbum zu verschmelzen, an dem sich<br />

einige Künstler – nicht nur im Winter – 2012 definitiv<br />

messen müssen.<br />

Intimer Folk mit neu erlangter Unterstützung zahlreicher<br />

Musiker und Instrumente – so spannend<br />

kann es am Lagerfeuer sein.<br />

meat Loaf Hell In a Handbasket<br />

Meat Loaf sieht nach eigener Aussage unsere Welt<br />

„den Bach runtergehen“. Und zwar im wörtlichen<br />

Sinn, denn so lässt sich „Hell In A Handbasket“<br />

übersetzen. Aber auch musikalisch. Ja, der Pomprock-Paradiesvogel<br />

macht sich ernsthafte Sorgen um<br />

den Globus. Besorgniserregend ist dabei das hier<br />

ironiefreie, wütende Pathos, mit dem Meat Loaf seine<br />

Songs präsentiert – und der oft fehlende Spielwitz,<br />

der seine Rockopern sonst auszeichnet.<br />

Die Hölle – ausnahmsweise mal auf Erden: Meat<br />

Loafs Retterpathos wirkt etwas hohl.<br />

Legacy / Sony (53:27) www.meatloaf.net SW<br />

Solveig Slettahjell antologie<br />

Ach, wie kuschelig, wie romantisch! Der norwegische<br />

Wonneproppen Solveig Slettahjell verbeugt<br />

sich – nur von Morten Qvenild am Klavier begleitet<br />

– in zwölf Coverversionen vor berühmten musikalischen<br />

Kollegen. Mit ihrer dunklen, ausdrucksstarken<br />

Stimme gibt die Sängerin Songs von den<br />

Rolling Stones, Leonard Cohen, Tom Waits,<br />

Radiohead oder Annie Lennox zum Besten. Ihre<br />

Interpretationen haben definitiv ihren Reiz, könnten<br />

aber ab und an etwas mehr Biss vertragen.<br />

Einschlafhilfe einer norwegischen Topstimme.<br />

emarcy / Universal (60:35) www.myspace.com/solveigslettahjell mI


FOTOS: City Slang, James Bryans / Universal, EMI, Rough Trade / Beggars<br />

WaVE-pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Sony / Sony (159:11) www.zazofficial.com NH<br />

folk The Unthanks Diversions Vol.1<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The cure Bestival live 2011<br />

Seit 1993 gab es kein Live-Album der Kult-<br />

Waveband um Frontmann Robert Smith mehr.<br />

Deswegen war der Auftritt beim Bestival-Open Air<br />

2011 auf der britischen Isle Of Wight die passende<br />

Gelegenheit, etwas Neues festzuhalten. 32 Songs<br />

auf zwei CDs, alle Hits und einige Klassiker sind<br />

dabei. Klanglich sind die Aufnahmen bloß durchschnittlich<br />

– was den Genuss aufgrund der gelungenen<br />

Songauswahl aber nur bedingt schmälert.<br />

Jede Menge Live-Atmosphäre: Das Warten auf ein<br />

neues Live-Album von The Cure hat sich gelohnt.<br />

pIaS / Rough Trade (142:55) www.thecure.com kT<br />

Zaz Sans Tsu Tsou<br />

Das erste Live-Album von Zaz ist ein konzertantes<br />

Feuerwerk. Bei so viel geballter Atmosphäre bereut<br />

man beinahe, das Ganze nicht hautnah erlebt zu<br />

haben. Und der gute Klang von „San Tsu Tsou“<br />

lässt gar nicht vermuten, wie groß der Veranstaltungssaal<br />

im Théâtre de Béthune war. Vielmehr<br />

klingt die Aufnahme nach Jazzbar, passend zur Stimmung,<br />

die Zaz mit ihrer natürlichen, ungekünstelten<br />

Art provoziert. Das Gute-Laune-Paket beinhaltet<br />

zudem eine DVD mit drei kleinen Extras.<br />

Zaz punktet live mit toller Stimmung und Stimme.<br />

Lichtblick inmitten des allgemeinen<br />

Folk-Gestrüpps: The Unthanks.<br />

Rundherum passend: Die Folk-Geschwister Rachel<br />

und Becky Unthanks präsentierten 2010 in der Londoner<br />

Union Chapel eigene Interpretationen von<br />

Songs von Robert Wyatt und Antony & The Johnsons.<br />

Dabei bot die Akustik der Kirche den reich orchestrierten<br />

Liedern den perfekten Klangraum, die<br />

glasklaren Stimmen der Schwestern stehen dennoch<br />

hier im Vordergrund. Nichts wurde nachgebessert<br />

an dieser Live-Aufnahme, die dem Hörer das Gefühl<br />

vermittelt, selbst im Publikum zu stehen.<br />

Starkes Konzert in bester Live-Qualität.<br />

RabbleRouser Music / Rough Trade (60:10) www.the-unthanks.com NH<br />

BEaT-SoUNDTRack Brian Wilson In The key of Disney<br />

Ist und bleibt<br />

ein Pop-Träumer:<br />

Brian Wilson.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Hier treffen Legenden aufeinander: Der Mutterkonzern<br />

zahlreicher weltberühmter Zeichentrickfilme,<br />

Walt Disney, lässt sich von Beach-Boys-Gründer<br />

Brian Wilson Song-Interpretationen für sieben<br />

Dekaden Disney-Geschichte liefern. Lieder aus<br />

„Toy Story“, „Dumbo“ und „Schneewittchen“ erklingen<br />

nun mit surfigen Chören, frischer Orchestrierung<br />

sowie typischem Beach-Boys-Charme.<br />

Und ein bisschen Wiedererkennungswert bleibt<br />

trotz der Rundum-Überholung auch erhalten.<br />

Disney und die Beach Boys: Diese Mischung passt.<br />

EMI / EMI (37:43) www.brianwilson.com kT<br />

HIpHop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

INDIE-folk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

chemikal Underground / Rough Trade (42:18, auch als lp) TM<br />

ElEkTRo-pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Sido Blutzbrüdaz - Die Mukke zum film<br />

Im „Blutzbrüdaz“-Film spielt Sido ein Berliner<br />

Rap-Talent, das den falschen Plattenvertrag unterschreibt<br />

und fortan den miesen Methoden seines<br />

Managers ausgeliefert ist. Der Soundtrack dazu<br />

bietet pumpende Beats und feine Samples, ein<br />

Rio-Reiser-Feature und viele Sido-typische Geschichten<br />

über das knallharte Leben. Während der<br />

31-Jährige mit reichlich Schauspiel-Talent überrascht,<br />

bleibt er auch als Rapper unterhaltsam.<br />

Der Soundtrack ist auch ohne die dazugehörigen<br />

Filmszenen ein Erlebnis.<br />

Urban / Universal (51:01) www.sido.de EB<br />

loch lomond little Me Will Start a Storm<br />

Unter den Fittichen der Decemberists hat das Indie-Folk-Septett<br />

Loch Lomond um Mastermind<br />

Ritchie Young seine dritte Platte „Little Me Will<br />

Start A Storm“ aufgenommen. Wie der Bandname<br />

(größter See Schottlands) erahnen lässt, klingen<br />

die Songs sehr nordeuropäisch – aber eher im<br />

Sinne von Gruppen wie Hjaltalín, Seabear oder<br />

Mercury Rev. Ein richtiges Folk-Monument ist<br />

leider nur die zweite Hälfte der Platte.<br />

Der Neuling klingt, als würden die Decemberists am<br />

nebelumwobenen Seeufer ihren Folk spielen.<br />

Hundreds Variations<br />

Selten, dass ein deutsches Pop-Duo nach dem Debüt<br />

schon so etabliert und geschätzt wirkt. Das<br />

Hamburger Geschwisterpaar Eva und Philipp Milner<br />

alias Hundreds dürfte sich die Aufmerksamkeit<br />

vor allem live erspielt haben. Seelenverwandte<br />

Bands wie Get Well Soon, Bodi Bill oder Styrofoam<br />

zollen den Hundreds auf „Variations“ beeindruckend<br />

Tribut. Das ist so stimmig, dass man<br />

denken könnte, dass man es hier mit dem zweiten<br />

regulären Hundreds-Album zu tun hat.<br />

Sphärischer Pop in melancholischen Variationen.<br />

Sinnbus / Rough Trade (46:53, auch als lp) www.hundredsmusic.com TM<br />

2/12 stereoplay.de 107


Musik Pop<br />

NeW WaVe/PuNk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Wire-sound / Cargo (44:29, auch als lP) www.wire-sound.com kT<br />

soul/Jazz/PoP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

amy Winehouse lioness: Hidden Treasures<br />

Es werde keine „Tupac-Situation“ geben, so Produzent<br />

Salaam Reni. Ganze sieben Alben des US-<br />

Rappers erschienen nach seinem Tod, im Falle von<br />

Amy Winehouse soll „Lioness: Hidden Treasures“<br />

aber das erste und letzte posthume Album sein. Trotz<br />

aller Vorkehrungen und Vorankündigungen – ein Teil<br />

des Erlöses fließt in die Amy-Winehouse-Stiftung –<br />

bleibt bei solchen Alben ein schlechter Beigeschmack.<br />

Dabei gibt es musikalisch fast nichts an diesem –<br />

hoffentlich letzten – Werk auszusetzen.<br />

Was auch daran liegt, dass „Lioness: Hidden Trea-<br />

sures“ kein eilig aus versatzstückhaften Sessions zusammengeschusterter Nachfolger<br />

ihres Megasellers „Back In Black“ (2006) ist. Eher stellt das Album eine<br />

Art alternatives Best-Of dar: Die Aufnahme des Bossa-Klassikers „Girl<br />

From Ipanema“ datiert aus dem Jahr 2002. Dazu kommen weitere Covers<br />

(herzzerreißend: Leon Russells „Song For You“) und veränderte (Demo-)Versionen<br />

von „Valerie“ und „Wake Up Alone“ bis hin zu ihrer letzten Session,<br />

„Body And Soul“, im Duett mit Tony Bennett. Wohin der Weg von Amy<br />

Winehouse vielleicht geführt hätte, zeigen die „neuen“ Songs: „Between The<br />

Sheets“ ist ein schöner Doo-Wop-Schmachtfetzen und der Retro-Soul-Track<br />

„Like Smoke“ eine stimmige Zusammenarbeit mit Rapper Nas. Stimmig ist<br />

auch die Compilation – dank samtweicher Streicher- und Bläserarrangements,<br />

die der rohen Kraft ihrer Ausnahme-Stimme etwas zu sehr schmeicheln. Aber<br />

dass Produzent Reni keinen Grund sah, diese Aufnahmen „auf irgendeiner<br />

Festplatte verstauben zu lassen“, ist schon berechtigt.<br />

Zwölf Aufnahmen, die Talent und Stimme von Amy Winehouse würdigen.<br />

Island / universal (45:27, auch als lP) www.amywinehouse.com sW<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Wer ins dunkle Märchenreich will, muss erst mal an Nightwish vorbei.<br />

Vier Jahre sind seit „Dark Passion Play“ vergangen.<br />

Genügend Zeit, um mit Anette Olzon durchzustarten<br />

und die Tarja-Turunen-Vergleiche zu reduzieren.<br />

Und genügend Zeit, um ein weiteres<br />

Werk auf die Beine zu stellen, das seinesgleichen<br />

sucht. „Imaginaerum“ ist ebenso bombastisch,<br />

perfekt arrangiert und mit Hits gespickt wie sein<br />

Vorgänger. Angenehme Ausbrecher („Slow, Love,<br />

Slow“) und die Aussicht auf einen zugehörigen<br />

Film sorgen zudem für neue Impulse.<br />

Imposante Fahrt ins dunkle Märchenreich.<br />

Nuclear Blast / Warner (65:22, auch als 2 CD) www.nightwish.com aD<br />

Auch wegen<br />

ihrer Frisur wird<br />

Amy Winehouse<br />

unvergessen<br />

bleiben.<br />

symPHoNIC meTal Nightwish Imaginaerum NoIse-RoCk<br />

108<br />

2/12 stereoplay.de<br />

magazine No Thyself<br />

Ja, Howard Devoto war mal eine große Nummer.<br />

Buzzcocks-Gründungsmitglied und mit der Nachfolgeband<br />

Magazine einer der Erfinder des frühen<br />

Postpunk. Nach 30 Jahren Ruhe gibt es nun ein<br />

neues Lebenszeichen, das aber vornehmlich dem<br />

Gestern huldigt. Kaum ein klangliches Klischee<br />

zwischen Wave, Punk, 80er-Gitarrenrock und<br />

Krautrock wird ausgelassen, um diese Party der<br />

Verbliebenen zu feiern, zu der Devoto vielleicht<br />

besser nur alte Freunde hätte einladen sollen.<br />

Nur für ganz treue Fans von Howard Devoto.<br />

INDIe-RoCk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fire Records / Cargo (42:34, auch als lP) www.gbv.com Ca<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Victorian english Gentlemens Club Bag of meat<br />

Pop und Kakofonie sind trotz vieler Experimente<br />

nur schwer vereinbar. Nun versucht das walisische<br />

Indie-Rock-Trio The Victorian English Gentlemens<br />

Club auf „Bag Of Meat“, kakofonischen<br />

Noise mit klassischen Pop-Strukturen zu verbinden.<br />

Freilich anstrengend – aber in den besten Momenten<br />

klopft es das Fleisch so richtig befreiend<br />

weich. Neben Future Of The Left sind TVEGC<br />

die momentan beste Noise-Rock-Combo.<br />

Diese „Bag Of Meat“ wird vom Noise-Rock-Metzger<br />

an der Ecke wärmstens empfohlen.<br />

Thisisfakediy / Cargo (36:22, auch als lP) www.facebook.com/tvegc Tm<br />

HaRDRoCk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Guided By Voices let’s Go eat The Factory<br />

Eigentlich war 2004 mit Guided By Voices Schluss,<br />

doch als im letzten Jahr ihr ehemaliges Label Matador<br />

sein 21. Jubiläum feierte, kam man sich wieder<br />

näher. Die Comeback-Platte wurde mit dem<br />

Ur-Line-up eingespielt, daher darf man den Neuling<br />

an den frühen Meisterwerken der Band messen.<br />

Hat man sich durch die 21 Songs gekämpft,<br />

ist klar: Guided By Voices verkörpern immer noch<br />

die genial-spinnerten Lo-Fi-Apologeten.<br />

So wie früher: Guided By Voices sind auch nach<br />

jahrelanger Pause ganz die Alten.<br />

9 Chambers 9 Chambers<br />

Und noch eine Band, die uns unverbrauchten Hardrock<br />

aus einer besseren Zeit anbietet. In den „neun<br />

Kammern“ tummeln sich der Songwriter, Produzent<br />

und Sänger Greg Hampton (Alice Cooper,<br />

Tommy Bolin), der ehemalige Monster-Magnet-<br />

Saitenmann Ed Mundell, Bassist Jorgen Carlsson<br />

(Gov‘t Mule) und Schlagzeuger Vinny Appice<br />

(Heaven & Hell, Dio). Sie stehen zu ihren Einflüssen<br />

und wüten mit viel Spaß an der Sache im<br />

gitarrenbetonten Stoner-/Classic-Rock-Bereich.<br />

Krachender Rock mit Supergruppen-Geruch.<br />

ear music / edel (61:37) www.9chambers.com aD


FOTOS: Bryan Adams / Universal, Danny Clinch / Warner, Ville Akseli Juurikkala / Nuclear Blast, PIAS<br />

rock the black keys el camino<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

pSycheDelic-Dance<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

4aD / beggars / indigo (45:56, auch als lp) www.musicfromthebigpink.com kt<br />

blueSrock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nach dem Erfolg erst mal<br />

hinsetzen und nachdenken:<br />

The Black Keys.<br />

the big pink future this<br />

Ein bisschen Erfahrung im Musikgeschäft hilft bei<br />

der Karriere-Planung. Robbie Furze spielt Gitarre<br />

bei Alec Empire, und Milo Cordell hat seinerzeit<br />

die Klaxons entdeckt. Der Jubel für ihr eigenes<br />

Debütalbum überstieg trotzdem die Erwartungen.<br />

Souveräne Verhandlungsposition für Album<br />

zwei, das mit Wave, sanftem Industrial sowie<br />

tanzbarem Pop ähnlich hohe Qualität abliefert,<br />

aber etwas poppiger klingt. Kraftvoll und einfühlsam<br />

– eine Mischung, die im Ohr bleibt.<br />

Intelligentes für Tanzfläche und Ü30-Waveparty.<br />

String commander / MiG (45:24, auch als ltd ed.) myspace.com/lancelopez ca<br />

experiMental-pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nach dem Grammy-Erfolgsalbum „Brothers“ haben<br />

The Black Keys Soul und Blues abgestreift<br />

und sich auf „El Camino“ komplett dem Retro-<br />

Rock verschrieben. Ein gute Entscheidung, um<br />

den Erwartungshaltungen zu begegnen. Auch die<br />

Songs sind gut: Irgendwo zwischen den modernen<br />

Ausführungen von Free, Kiss und Led Zeppelin<br />

rockt sich die Band durch ihr siebtes Album, das<br />

nur ganz selten etwas eindimensional wirkt.<br />

Das Album nach dem Erfolg rockt anders, aber es<br />

rockt zweifellos gut.<br />

nonesuch / Warner (38:30, auch als lp) www.theblackkeys.com bW<br />

lance lopez handmade Music<br />

Spätestens seit seinem „Rockpalast“-Auftritt 2009<br />

haben versierte Blues-Hörer seinen Namen auf<br />

der Liste: Lance Lopez verliert sich in seinem Gitarrenspiel<br />

ähnlich konzentriert wie einst Stevie<br />

Ray Vaughn und Johnny Winter. So extravagant<br />

Lopez’ Soli auf „Handmade Music“ auch beginnen<br />

mögen, meist kommen sie recht zügig auf den<br />

Punkt. Die Mitstreiter an Bass und Drums spielen<br />

dermaßen schnörkellos, dass sogar noch Raum<br />

für eine dezente Orgel bleibt („Letters“).<br />

Schnörkelloser Bluesrock.<br />

flare acoustic arts league big top/encore ep²<br />

LD Beghtol ist einer, der nach dem perfekten Pop-<br />

Song sucht. Dass den Interpretationen des Sängers<br />

stets ein tüchtiger Schuss Wahnsinn beiwohnt,<br />

macht die Sache auch auf dieser Zusammenstellung<br />

zweier EPs wieder interessant. Zum schrägen,<br />

schrillen und mitunter sperrigen Indie-Pop<br />

der Flare Acoustic Arts League gesellen sich zwei<br />

Coversongs von Psychedelic Furs und The Real<br />

Tuesday Weld sowie Gastgesänge von Dana Kletter<br />

(Ex-Studiosängerin bei Hole).<br />

Popmusik mit anspruchsvollerem Beigeschmack.<br />

eMi / eMi (33:24) www.affairsoftheheart.de kt<br />

MoDern Metal<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Despotz records / cargo (49:01, auch als Special ed.) www.the-unguided.com aD<br />

texMex-allerlei<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

expertentipp<br />

Stefan<br />

Weber<br />

MuSikreDakteur<br />

Leicht durchgeknallter<br />

Brit-Indie-Rock mit<br />

Herz, naivem Charme<br />

und großem Background-Popwissen.<br />

inDie-rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

the unguided hellfrost<br />

Der Beginn des Albums bläst einen fast weg. Schon<br />

nach kurzer Zeit stellt sich dann jedoch Ernüchterung<br />

ein: Das personell und musikalisch eng mit<br />

Sonic Syndicate verbundene Metal-Kommando<br />

wendet die bekannte Wechselbad-Taktik an. Auf<br />

Kraftgitarren folgen Synthesizer, auf Melodie folgt<br />

Härte, auf Geschrei folgt Gesang. Etwas mehr Mut<br />

zum Risiko, und der überzeugend umgesetzte Kraftprotz<br />

wäre in die nächste Runde gezogen.<br />

Eine sehr robuste Wiederaufnahme alter Sonic-<br />

Syndicate-Tugenden.<br />

Various artists tucson Songs<br />

Eigentlich ist die Stadt in Arizona, nahe der mexikanischen<br />

Grenze, längst auf der Karte internationaler<br />

Musikfans – zumindest wenn sie staubigen<br />

Americana mögen. Dass in Tucson weit mehr<br />

geboten wird als bloß Calexico oder Giant Sand,<br />

zeigt dieser Sampler: Auf „Tucson Songs“ findet<br />

sich Orchester-Mambo von Sergio Mendoza, Herzschmerz-Pop<br />

von Courtney Marie Andrews und<br />

Tom-Petty-mäßiger Abhängrock von Al Perry.<br />

Dieser Sampler beweist: Tucson hat mehr als nur<br />

ruppigen Americana-Sound zu bieten.<br />

le pop Musik / Groove attack (74:54, auch als lp) www.lepop.de kt<br />

Johnny foreigner Johnny foreigner Vs. everything<br />

Hot Club de Paris, Let‘s Wrestle, Sky Larkin, Los<br />

Campesinos. Noch nie gehört? Schade. Aber auch<br />

verständlich. Denn noch nicht mal in ihrer Heimat,<br />

dem Mutterland des Pop, erreichten diese<br />

Bands der Nuller-Jahre viel mehr als Geheimtipp-<br />

Status. Wahrscheinlich werden sich auch Johnny<br />

Foreigner weiterhin in diese Liste einreihen<br />

müssen. Und das, obwohl ihr viertes Album ein<br />

extremes, wunderbar kurzweiliges DIY-Indie-<br />

Rock-/Punk-Pop-Vergnügen ist.<br />

Das Trio aus Birmingham teilt das Schicksal der<br />

bereits genannten Bands: Ihre Alben sind kein einfach zuzuordnendes Gitarrenpop-Hype-Material,<br />

ihre musikalischen Vorlieben eher lärmend, schräg<br />

und amerikanisch (Pavement, Sonic Youth, Hüsker Dü), und ihr Humor<br />

(Songtitel wie „If I‘m The Most Famous Boy You‘ve Fucked, Then Honey,<br />

Yr In Trouble“) ist vielleicht selbst den schwarzhumorigen Briten zu abseitig.<br />

Dabei nehmen Johnny Foreigner auf „Vs. Everything“ mit großem Pop-<br />

und Rockwissen alles und sich selbst aufs musikalische Korn (noch eine<br />

Band für die „Ahnenreihe“: Art Brut), proben musikalische Punk-Überfälle,<br />

verzerren Noise-Gitarren, verlieben sich unglücklich, verlieren sich in<br />

Emo-Pop-Trauer. Sie bleiben aber in jeder Note ihrer oft unvorhersehbare<br />

Haken schlagenden Songs charmant-naiv, kokettieren mit ihrer Unfertigkeit<br />

und völlig angstfrei: Bei „New Street, You Can Take It“ darf ein großer<br />

Chor – hart an der Kitschgrenze – mitskandieren. Ein Spaß!<br />

Wer oben genannte Bands mag, der sollte Johnny Foreigner unbedingt eine<br />

Chance geben – und Indie-Rock-Fans sollten sich positiv überraschen lassen.<br />

alcopop / cargo (56:00) www.johnnyforeignertheband.com SW<br />

2/12 stereoplay.de 109


Musik Pop<br />

Folk/PoP Tegan & Sara Get Along<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

VINYL<br />

Trotz intensiver Recherche:<br />

Keine Ahnung, wer hier<br />

Tegan und wer Sara ist.<br />

Warner / Warner (172:70) www.teganandsara.com Nh<br />

INdIe-dANce<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

dISco<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

diverse disco Not disco 3<br />

Wie erklärt man, dass Disco und Punk einen gemeinsamen<br />

Nenner hatten? Die Verbindung scheint<br />

auf den ersten Blick unvorstellbar. Doch in den frühen<br />

Jahren des Punk in New York ab etwa 1974 endstand<br />

auf spielerische Art Musik, die grenzenlos gut<br />

war. Die Compilation „Disco not Disco III“ vereint<br />

alle wichtigen Stücke dieser Zeit: Vom Punkjazzer<br />

James White And The Contortions über die Detroit-<br />

Legende A Number of Names bis hin zu seltenen<br />

Perlen wie „Love Tempo“ von Quango Quango.<br />

Für Fans des Schmelztiegels New York.<br />

Strut / Alive (145:11, auch als cd) www.strut-records.com Mo<br />

elekTRo/PoST-Rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Tegan & Sara sind großartige Storyteller. Dass die<br />

Zwillinge aus Kanada aber nicht nur in ihren Songs<br />

gute Geschichten erzählen, zeigt dieses Paket aus<br />

Live-CD und DVD. „Get Along“ beinhaltet 15<br />

Songs und drei Filme. Der ausgewogene Ton unterstützt<br />

die intime Atmosphäre des Live-Gigs, bei<br />

dem die Schwestern das Beste aus „The Con“ und<br />

„Sainthood“ präsentieren. Sowohl technisch als<br />

auch künstlerisch bildgewaltig umgesetzt, erfinden<br />

die drei Filme das Konzertfilm-Genre neu.<br />

Eine Bereicherung für Augen und Ohren.<br />

Ministry of Sound / Warner) (50:24) www.plushgun.com kT<br />

Peaking lights 936<br />

„936“, der drogeninspirierte Post-Rock-Entwurf von<br />

Aaron Coyes und Indra Dunis alias Peaking Lights,<br />

glimmt wie durch einen Sepiafilter auf dem Plattenteller.<br />

Denn das Album klingt zwar sehr modern,<br />

reiht sich aber auch bei deutschem Krautrock, psychedelischem<br />

Gothrock und Drone-Pop ein. Beim<br />

Hören von Peaking Lights kann man Coyes förmlich<br />

vor sich sehen, wie er vor seinen zusammengelöteten<br />

Synthesizern steht, während Dunis mit ihrer<br />

Stimme die Improvisationen strukturiert.<br />

Ein Fließen, ein Treiben, zum Träumen.<br />

domino / Indigo (48:49, auch als cd) www.peakinglights.com Mo<br />

110<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Plushgun Me.Me<br />

Die Beteiligung am „Keinohrhasen“-Soundtrack<br />

war für Dan Ingalas Karriere ein massiver Schub.<br />

Seither ist sein Homerecording-Projekt Plushgun<br />

zu einer richtigen Band gewachsen, die sich nach<br />

wie vor auf kitschigen 80er-Wave verlässt und auch<br />

mal einen Eurodance-Beat als Kontrast dagegenhält.<br />

Männlich-weiblicher Gesang und viel Gitarreneinsatz<br />

sind da fast ein bisschen zuviel des Guten<br />

– Plushgun fehlt die eigene Identität.<br />

Tanzbar-zuckriger Dancepop, der es zu vielen Zielgruppen<br />

recht machen möchte.<br />

NU MeTAl<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Roadrunner / Warner (38:12, auch als cd + dVd) www.korn.com Ad<br />

hIPhoP Yelawolf Radioactive<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Tattoo, dicker<br />

Schlitten, Punk-<br />

Look: Und trotzdem<br />

bleibt Yelawolf ein<br />

Weißbrot.<br />

Ein Rappoppunk-Weißbrot unter den Fittichen von<br />

Eminem: Yelawolf verdingte sich einst als Laienschauspieler,<br />

sieht aus, als würde er bei Blink-182<br />

Schlagzeug spielen und beschwört mit seinem Debüt<br />

„Radioactive“ den ach so bösen Rap der Neunziger<br />

hervor, der nur bei Kids als Oldschool durchgeht.<br />

Die plumpen Hochglanzfeatures mit Kid Rock,<br />

Lil Jon und Co. sind albern bis überflüssig, das Album<br />

aber auf eine schaulustige Art unterhaltsam.<br />

Zurück auf die Schulbank! Tattoos und Celebrity-<br />

Buddies machen noch keinen echten Gangster.<br />

Interscope / Universal (57:22, auch als lP) www.yelawolf.com FS<br />

SoUl/FUNk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Meters cabbage Alley<br />

Leider sind die Meters trotz vieler Longplayer nie<br />

so stark ins Licht der Öffentlichkeit gelangt wie andere<br />

Zeitgenossen. Dabei war die US-Formation<br />

mit Abstand die tighteste Band des Funk. Auf „Cabbage<br />

Alley“ (1972) destillierten The Meters ihren<br />

Groove und versahen die entstandenen Instrumentalstücke<br />

erstmals mit mehr Vocals und tropischen<br />

Klängen. Der schön gemachte Re-Issue auf dem<br />

originalen Reprise-Label vereint wichtige Stücke<br />

wie „Do The Dirt“ oder „Chug Chug“.<br />

The Meters dürfen in keiner Funk-Sammlung fehlen!<br />

Reprise / Warner (47:23, auch als cd) www.funkymeters.com Mo<br />

elekTRo<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

korn The Path of Totality<br />

Die Verquickung von elektronischen Klängen und<br />

harter Rockmusik ist nicht ganz so außergewöhnlich,<br />

wie es einige behaupten mögen. Aber im Falle<br />

von Korn funktioniert sie außergewöhnlich gut.<br />

Jonathan Davis und seine Gefolgschaft treffen auf<br />

Namen aus der Elektro- und Dubstep-Welt, darunter<br />

Skrillex und Noisia. Und es rumort kräftig:<br />

Herausragende Nummern wie „Narcissistic Cannibal“<br />

schreien nach Lautstärke und Tanzfläche.<br />

Miteinander statt Nebeneinander: nicht selbstverständlich<br />

für solch eine Mixtur.<br />

Andy Meecham Monophonic<br />

Neues von Soundtüftler Alex Meecham (Bizarre<br />

Inc., Chicken Lips, The Emperor Machine): Der<br />

Ausnahmeproduzent hat seit jeher eine Vorliebe<br />

für alte Synthesizer und ist einer der wenigen, der<br />

wirklich intelligente Dancemusic aus ihnen hervorholt.<br />

Jedes der irrwitzigen Stücke auf „Monophonic“<br />

ist einem monophonen Synthesizer gewidmet,<br />

und auf herzzerreißende Art dudelt und<br />

wuselt es auf diesem Longplayer vor sich hin.<br />

Erinnert auf beste Art und Weise an Giorgio Moroders<br />

Aufnahmen in seinem „Musicland“-Studio.<br />

Nang (35:18) www.myspace.com/emperormachine Mo


FOTOS: Lindsey Byrnes / Warner, Universal<br />

Musik Blu-ray / DVD<br />

pop<br />

Tonformat: PCM 2.0, DTS-HD<br />

MA 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Dokumentation<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

EMI / EMI (120:00, auch als DVD + 2 CD, Blu-ray 3D) www.kylie.com Julia Höhr<br />

Wer springt am höchsten? Die „Progress Live“-Tour war für<br />

Take That eine schweißtreibende Leistungsschau.<br />

Tonformat: DTS 5.1, Dolby<br />

Digital 5.1 / 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Making Of<br />

Kylie Minogue Aphrodite Les Folies - Live in London<br />

Konzert, Show, Theaterstück? Kylie<br />

Minogues Auftritt in der Londoner<br />

O2 Arena hat von allem etwas.<br />

Mit ihrer „Aphrodite Les<br />

Folies“-Welttour setzte die 43-Jährige<br />

2011 neue Maßstäbe und zeigte,<br />

wie sich Disco-Pop zu einem<br />

theatralischen, wunderbar kitschigen<br />

und höchst unterhaltsamen<br />

Als Robbie Williams mit seinen Kollegen<br />

von Take That auf der Bühne<br />

steht und alte Hits wie „Back<br />

For Good“ und „Babe“ zum Besten<br />

gibt, ist es, als wäre er nie weg<br />

gewesen. War er aber – von 1995<br />

bis 2010 konzentrierte sich der Popstar<br />

auf seine Solo-Karriere. Die<br />

Songs des 37-Jährigen spielten auch<br />

Spektakel inszenieren lässt. Der kanadische<br />

Popstar reitet auf einem<br />

Pegasus über die bomastische Bühne,<br />

fliegt auf einem Engel über das<br />

Publikum hinweg und singt dabei<br />

bekannte Hits wie „Can‘t Get You<br />

Out Of My Head“ und „All The<br />

Lovers“. Das Publikum stimmt nur<br />

selten mit ein – zu faszinierend ist<br />

bei der „Progress“-Tour im Sommer<br />

2011 eine Rolle. Eine etwas zu<br />

große Rolle, wie der Mitschnitt aus<br />

Manchester auf DVD und Blu-ray<br />

Disc zeigt. Die Fans mussten mehr<br />

als eine Stunde warten, bis alle<br />

Take-That-Männer gemeinsam musizierten.<br />

Selbst die Eröffnung der<br />

Show erfolgte nicht in Originalbe-<br />

das, was sich da auf der Bühne abspielt.<br />

DVD, Blu-ray Disc und Bluray<br />

3D zeigen nun, dass so zwar<br />

keine Konzertatmosphäre entsteht,<br />

aber immerhin das Gefühl, Teil von<br />

etwas ganz Besonderem zu sein.<br />

Goldig, goldiger, Kylie: Mit viel Glitzer<br />

und Glamour feiert die Sängerin<br />

ein Fest für Augen und Ohren.<br />

pop Take That progress Live<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

setzung. Stattdessen bewiesen Gary<br />

Barlow, Mark Owen, Howard<br />

Donald und Jason Orange mit<br />

Songs wie „Patience“, dass sie die<br />

Menge im Griff haben – auch ohne<br />

Robbie Williams.<br />

Tolle Show, zu theatralisch inszeniert:<br />

Robbie Williams hätte von Anfang an<br />

mit auf der Bühne stehen sollen.<br />

polydor / Universal (135:00, auch als Blu-ray Disc) www.takethat.com Julia Höhr<br />

roCK/pop<br />

Tonformat: PCM 2.0, DTS-HD<br />

MA 5.1<br />

Sprache: D<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Interview, Leinwand-<br />

Filme<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Herbert Grönemeyer Schiffsverkehr Tour 2011: Live in Leipzig<br />

„Ich habe mir extra die Haare aufgelegt<br />

heute. Ich hoffe, die Frisur<br />

hält“, ruft ein gut gelaunter Herbert<br />

Grönemeyer ins Publikum. Bei<br />

seiner „Schiffsverkehr“-Tour stellte<br />

der Sänger im Frühsommer 2011<br />

einmal mehr unter Beweis, dass er<br />

lieber auf der Bühne als im Tonstudio<br />

steht. Die gute Stimmung greift<br />

schnell auf die Leipziger Arena<br />

über: Der Zuschauer-Chor singt<br />

Grönemeyers Klassiker („Halt<br />

mich“, „Bochum“) ebenso lautstark<br />

mit wie die Songs seiner jüngsten<br />

Platte „Schiffsverkehr“ (2011). Als<br />

der 55-Jährige die Ode an seine verstorbene<br />

Frau Anna („Der Weg“)<br />

singt, liegt sich das Publikum in den<br />

Armen. Grönemeyer selbst wirkt<br />

auch nach all den Jahren noch erstaunt<br />

über die intensive Wirkung<br />

seiner Musik, die von DVD und<br />

Blu-ray Disc mit druckvollem<br />

Sound wiedergegeben wird.<br />

Herbert Grönemeyer tobt sich auf<br />

der Bühne aus. Es macht Spaß, ihm<br />

dabei zuzusehen.<br />

EMI / EMI (145:00, auch als 2 DVD) www.groenemeyer.de Julia Höhr<br />

pop<br />

Tonformat: DTS 5.1, Dolby<br />

Digital 5.1 / 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Hinter den Kulissen<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Adele Live At The royal Albert Hall<br />

„Wenn ich mich vor einem Auftritt<br />

übergebe, wird es brillant“, bekundet<br />

Adele. Wie ihr im September<br />

vor ihrem Konzert in der Royal Albert<br />

Hall in London zumute war,<br />

ist nicht überliefert – an der Qualität<br />

ihrer Show gemessen, muss es<br />

ihr allerdings richtig dreckig gegangen<br />

sein. Die 23-Jährige machte<br />

den Abend mit entzückendem<br />

Charme und einer großartigen<br />

Stimme zu einem ergreifenden Erlebnis.<br />

Ihre Nervosität quasselt Adele<br />

dabei einfach weg: Sie erzählt von<br />

ihren Männergeschichten und<br />

schafft dadurch die intime Atmosphäre<br />

eines Kaffeekränzchens. Musikalisch<br />

wird der Abend von Bal-<br />

laden wie „Turning Tables“ oder<br />

„Take It All“ dominiert. Bei<br />

„Someone Like You“ kommen sogar<br />

der Sängerin selbst die Tränen.<br />

DVD und Blu-ray Disc bieten keinen<br />

Grund zur Traurigkeit: Der<br />

Sound ist absolut räumlich.<br />

Erfrischend echt: Adele punktet mit<br />

Stimme und Natürlichkeit.<br />

XL / Beggars Group / Indigo (110:00, auch als Blu-ray Disc + CD) www.adele.tv Jörg Sturz<br />

2/12 stereoplay.de 111


Musik Oldies<br />

ChaNsoN/pop serge Gainsbourg histoire de Melody Nelson<br />

cD DES MoNATS<br />

Mercury / universal (90:01, auch als 2 CD+DvD, lp) www.sergegainsbourg.com.fr Niels tenhagen<br />

pop the kinks the kinks In Mono<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Pflegen das „Village Green“:<br />

The Kinks.<br />

sanctuary / universal (423:56) www.thekinks.info rs<br />

112<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Verrucht, versoffen,<br />

verboten gut<br />

Knapp vier Minuten und 20 Sekunden. So lange dauerte<br />

einer der Höhepunkte von Serge Gainsbourg und Jane<br />

Birkin: „Je t‘aime... moi non plus“ war 1969 ein Skandal.<br />

Zwei Jahre später verarbeitete Serge Gainsbourg die<br />

Geschichte einer vielleicht verbotenen, mindestens aber<br />

verpönten Liebe in grandiosen 28 Minuten: „Historie de<br />

Melody Nelson“ nannte Gainsbourg sein Konzeptalbum,<br />

ein zeitloses Werk von sinnlicher Poesie und musikalischer<br />

Finesse. Zum 40. Geburtstag gibt es eine neu remasterte<br />

Luxus-Edition mit zwei Vinyl-LPs, zwei CDs<br />

und einer DVD.<br />

Gainsbourg war geprägt von großen Werten wie Ordnung,<br />

Fleiß, Liebe und einem noch viel größeren Willen<br />

zur Zerstörung dieser Werte. Diese Zerrissenheit ist auch<br />

auf „Histoire de Melody Nelson“ die Triebfeder. Das Album<br />

klingt vernebelt, verrucht, versoffen, aber gleichzeitig<br />

sind die sieben Titel musikalisch akkurate und persönlich<br />

gefärbte Preziosen. So verkörpert Jane Birkin genau<br />

die Lolita, der Gainsbourg im echten Leben verfallen<br />

ist. Gleich im Opener „Melody“ fährt sein Alter Ego<br />

die Protagonistin mit einem Rolls Royce an. Und nicht<br />

einmal eine halbe Stunde später, die von rauchigem<br />

Sprechgesang und orchestral eingerahmtem Funk geprägt<br />

ist, hat er sie nicht nur geliebt, sondern auch endgültig<br />

verloren. Es ist (s)ein Leben ohne Limit, das Gainsbourg<br />

auf „Histoire de Melody Nelson“ beschreibt – und<br />

in brillante Musicalnummern verpackt.<br />

Die Jubiläumsausgabe enthält neben der neu gemasterten<br />

Originalfassung auch Demoversionen und Probeaufnahmen.<br />

Außerdem gibt‘s eine DVD mit 5.1-Surround-<br />

Version und 40-minütiger Dokumentation über die Entstehung<br />

des Albums mit Interviews mit Gainsbourg und<br />

seinen Weggefährten, Ausschnitten aus 1971 für die Platte<br />

produzierten Musikvideos und Jane Birkin beim Fotoshooting<br />

für das Cover.<br />

Exzessives Meisterwerk eines Exzentrikers.<br />

Wer nicht schon bei den 2011 erschienenen Deluxe-Editionen<br />

der Einzelalben zugegriffen hat,<br />

sollte es als Popfan jetzt tun: Denn dieses hübsch<br />

als Plattenspieler aufgemachte Boxset namens „The<br />

Kinks In Mono“ enthält die ersten sieben Alben<br />

der Mannen um Ray Davies samt Bonus-Material<br />

auf drei CDs in bester Remaster-Qualität. Und<br />

nicht nur die ewigen Klassiker der Kinks, auch der<br />

ursprüngliche, unverfälschte Mono-Sound dürfte<br />

Sixties-Popfans direkt ins Ohr gehen.<br />

Alles, was man von den Britpop-Urvätern braucht.<br />

house/elektro<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Boys Noize the remixes 2004-2011<br />

Werkschauen können eine langweilige Angelegenheit<br />

sein. Nicht so bei Alex Ridha alias Boys<br />

Noize. In den letzten sieben Jahren hat er Künstlern<br />

wie Feist, Daft Punk, Marylin Manson oder<br />

Depeche Mode seinen Stempel aufgedrückt und<br />

sich so zu einem der meistgebuchten Elektro-DJs<br />

Deutschlands entwickelt. Das Doppel-Album „The<br />

Remixes 2004-2011“ beweist: Boys Noize ist ein<br />

exzellent geschulter Regisseur seiner Genres.<br />

Egal ob House, Techno, Disco, Dub oder Pop – Boys<br />

Noize weiß, was funktioniert.<br />

Boys Noize records / roughtrade (137:18) www.boysnoize.com tM<br />

post-puNk/wave<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Das nächste<br />

Objekt der<br />

Begierde fest im<br />

Blick – oder doch<br />

leicht benebelt?<br />

Serge Gainsbourg.<br />

Diverse Fac. Dance<br />

Nein, Joy Division haben hier keinen Platz, obwohl<br />

sie den frühen Ruhm und Erfolg des berühmt-berüchtigten<br />

Clubs/Labels aus Manchester mitbegründeten.<br />

Aber „Fac. Dance – Factory Records 12“<br />

Mixes & Rarities 1980-1987“ legt den Schwerpunkt<br />

auf die Dancefloor-tauglichen Tracks der unkonventionellen<br />

Musikschmiede. Dafür gibt‘s tollen Avantgarde-Funk<br />

(Blurt), Post-Punk (A Certain Ratio),<br />

Reggae (X-O-Dus) und Elektro – von den Joy-<br />

Division-Nachfolgern New Order.<br />

Spannendes für 80er-Dancefloor-Nostalgiker.<br />

strut / alive (155:15) www.strut-records.de sw<br />

FoToS: Patrick Bertrand / Universal, Helmut Newton / Universal, Universal


ock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

AM records / Universal (82:03, auch als Boxset) www.rollingstones.com FS<br />

Unverzichtbar:<br />

Dusty Springfield.<br />

The rolling Stones Some Girls<br />

Die Rolling Stones? Nur noch dekadente, gealterte<br />

Millionäre! Ein weit verbreitetes Urteil von Kritikern<br />

– und nicht etwa heute, sondern schon Mitte<br />

der 70er-Jahre. Dazu (negative) Schlagzeilen: Keith<br />

Richards wegen Heroinbesitz verhaftet! Mick Jagger<br />

mit Jerry Hall im Studio 54! Die Stones vor der<br />

Auflösung? Als 1978 dann „Some Girls“ erschien,<br />

das nun (nach 1994 und 2009) in einer Neuauflage<br />

veröffentlicht wird, waren jegliche Zweifel an der<br />

Relevanz der Damals-schon-Altrocker mit einem<br />

Schlag wie weggeblasen.<br />

Wenn man so will – wortwörtlich: Schon das fiebrige Saxofon im Opener<br />

„Miss You“ deutete an, dass hier eine Band wieder mehr wollte. Einen eklektischen<br />

Neuanfang startete: Disco, Funk und Country fanden Einzug in den<br />

endlich wieder kompromisslosen Stones-Sound, Keith Richards lieferte mit<br />

„Before They Make Me Run“ vielleicht sein Meisterstück ab. Die zehn Originalsongs<br />

knallen hier dem Hörer erneut in der Rohheit der 2009-Remasters<br />

um die Ohren. Wirklich neu und überraschend: Die zwölf unveröffentlichten,<br />

frisch digital überarbeiteten „Some Girls“-Outtakes auf der Bonus-<br />

CD sind von bestechender Qualität. Sie führen den Eindruck einer spielfreudigen<br />

Rock’n’Roll-Band zwischen Blues und Broadway fort und formen ein<br />

zweites, beinahe gleichwertiges Album. Was zusätzlich zur Tatsache, dass viele<br />

Songs aus den „Some Girls“-Sessions auch auf „Emotional Rescue“ (1980)<br />

auftauchten, einmal mehr beweist: Mit diesem Album legten die Stones den<br />

Grundstein für den zweiten erfolgreichen Teil ihrer Karriere.<br />

Eines der besten Alben der Stones – sinnvoll erweitert.<br />

SoUl/pop Dusty Springfield Goin‘ Back<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Der Song „Son Of A Preacherman“? Unsterblich.<br />

Das Album „Dusty In Memphis“? Unübertroffen.<br />

„Goin‘ Back“? Unverzichtbar für alle, die mehr<br />

über Dusty Springfield wissen möchten. Auf vier<br />

CDs (Hits, Raritäten, BBC-Sessions sowie Showsongs)<br />

und drei DVDs lernt man das junge Folk-<br />

Mädchen (mit ihren Brüdern als The Springfields),<br />

die subtil, mit großem Wissen um ihre Stimme<br />

agierende Soul-Interpretin und die mitreißende<br />

Entertainerin gleichermaßen kennen und lieben.<br />

Für Einstieg wie Vertiefung bestens geeignet.<br />

Mercury / Universal (272:34) www.mercuryrecords.co.uk rS<br />

Ein irrer Blick wie Klaus Kinski: Mick Jagger zeigte auf „Some Girls“ allen,<br />

dass bei den Stones immer noch der Rock‘n‘Roll-Wahnsinn herrscht.<br />

rock/pop/BlUeS<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Alison Moyet The Best of<br />

Alison Moyets „The Best Of“ ist natürlich auch<br />

nicht die erste Compilation dieser Art. Diese Doppel-CD<br />

lohnt sich dennoch: Sie enthält fast alle<br />

Singles und zeigt, dass sich die Ex-Yazoo-Sängerin<br />

solo nie auf ein Genre festlegen ließ. Und während<br />

gerade ihre 80er-Alben unter teilweise zu glatter<br />

Produktion litten, zeigen die elf unveröffentlichten<br />

Live-Aufnahmen von Hits wie „All Cried<br />

Out“ (1984) oder „Is This Love?“ (1986), dass ihre<br />

Songs bis heute Bestand haben dürfen.<br />

Kompakte, sinnvoll ergänzte Hitsammlung.<br />

Sony / Sony (121:14) www.alisonmoyet.com NT<br />

rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

little Feat 40 Feat: The Hot Tomato Anthology<br />

Der Anlass, das 40-jährige Bandbestehen, ist nachvollziehbar,<br />

die Zusammenstellung weniger: Eingefleischte<br />

Fans von Little Feat kennen die auf<br />

dem 3-CD-Boxset „40 Feat“ quer durch die Karriere<br />

gehenden Aufnahmen bereits von ihren neueren<br />

Live-Anthologien und -Alben. Und an einer<br />

der raffiniertesten US-Rockbands Interessierte<br />

halten sich wohl besser an die frühen Alben (1971-<br />

1979), auf denen Gründer/Gitarrist/Sänger Lowell<br />

George noch die Band anführte.<br />

Nur für ganz beinharte Fans.<br />

proper / rough Trade (189:41) www.littlefeat.net rS<br />

elekTroNikA/iNdie<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

dntel life is Full of possibilities<br />

Clicks und Cuts, Loops und Laptop-Sound, Melancholie<br />

und Melodie: Als Jimmy Tamborello alias<br />

Dntel 2001 „Life Is Full Of Possibilities“ veröffentlichte,<br />

erfand er das Genre Indietronic quasi im<br />

Alleingang. Die Doppel-CD-Neuauflage packt Bonus-Remixe<br />

obendrauf. Aber schon die zehn Original-Songs<br />

dürfen auch zehn Jahre später noch als<br />

Messlatte für elektronifizierten Pop gelten, so stimmig<br />

und stimmungsvoll, wie Dntel seine Mechanik<br />

auf Melodie (inklusive Gastsänger) treffen ließ.<br />

Ein vergessenes Meisterwerk der frühen Nullerjahre.<br />

Sub pop / cargo (123:04) www.dntelmusic.com SW<br />

2/12 stereoplay.de 113


Musik Klassik<br />

Es könnte einem schwindelig<br />

werden, wenn man sich vorstellt,<br />

dass er gut und gern<br />

noch leben könnte – in der „gebärmutter-ähnlichen<br />

Wärme und Zurückgezogenheit<br />

eines Studios“, die<br />

er so liebte. Was würde Glenn<br />

Gould heute tun: Hätte er das Klavier<br />

tatsächlich ganz und gar aufgegeben,<br />

wie er es vorhatte?<br />

Wäre er womöglich doch irgendwann<br />

aufs Podium zurückgekehrt?<br />

(Wohl nicht …) Würde er komponieren,<br />

dirigieren, schreiben? Über<br />

welche Kanäle würde er mit seinem<br />

Publikum kommunizieren:<br />

per Blog, Twitter oder Facebook?<br />

Welches kreative Potenzial hätten<br />

diese neuen Medien bei ihm freigesetzt?<br />

Und: Würde er weiter fürs<br />

Fernsehen arbeiten? Müßige Fragen.<br />

Gould-Jahre sind immer doppelt<br />

besetzt: Im Oktober 2012<br />

jährt sich auch sein Todestag, zum<br />

30. Mal.<br />

Aber was heißt schon „Todestag“:<br />

Gould gehört zu den ‚Unsterblichen‘,<br />

deren Kunst und Denken<br />

bis heute fortdauern und nachwirken<br />

und deren musikalischer,<br />

literarischer und filmischer Nachlass<br />

immer wieder neu gehört, gelesen<br />

und gesehen werden kann.<br />

Als die Sony vor 20 Jahren ihre<br />

erste große Gould-Edition herausbrachte,<br />

umfasste diese nicht nur<br />

gut 70 CDs, sondern auch eine<br />

„Collection“ auf 13 VHS-Videos,<br />

beziehungsweise sieben Laserdiscs<br />

(ein kurzlebiger Vorläufer der<br />

DVD). Der französische Gould-<br />

Spezialist Bruno Monsaingeon<br />

hatte damals die jeweils knapp einstündigen<br />

Programme aus den<br />

Fernsehproduktionen Goulds zusammengestellt,<br />

die zwischen 1954<br />

und 1977 zumeist für die CBC entstanden<br />

waren: ein gut gemeintes,<br />

wenn auch wenig befriedigendes<br />

Stückwerk. Zudem die Kollektion<br />

nur einen Teil jenes Materials von<br />

rund 19 Stunden an Sendungen<br />

enthielt, die jetzt von der Sony und<br />

der CBC in einer Box mit zehn<br />

DVDs veröffentlicht wurden –<br />

„Glenn Gould on Television“. Auch<br />

wenn es noch immer nicht alles ist,<br />

was es an Gould-Filmen gibt, muss<br />

man froh sein, dass die fast 20 Jahre<br />

währenden Rechts-Verhandlungen<br />

nun zu einem greifbaren Ergebnis<br />

geführt haben.<br />

114<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Ungebrochene<br />

Faszination<br />

Es ist Glenn-Gould-Jahr, wieder einmal: Im Oktober<br />

2012 wäre der kanadische Pianist 80 Jahre alt<br />

geworden – Anlass für eine DVD-Edition von Sony,<br />

„Glenn Gould On Television“. Michael Stegemann<br />

hat das Material gesichtet, das nach 20 Jahren<br />

währenden Rechtsverhandlungen nun endlich<br />

freigegeben wurde.<br />

Die Edition, nur im englischen<br />

O-Ton und ohne Untertitel verfügbar,<br />

präsentiert sämtliche Filme in<br />

originaler Länge und Vollständigkeit,<br />

was gerade für jene Produktionen<br />

entscheidend ist, deren Dramaturgie<br />

und Konzeption Gould<br />

selbst entwickelt hatte – etwa „The<br />

Subject is Beethoven“ (1961),<br />

„The Anatomy of Fugue“ (1963)<br />

oder die vierteilige Reihe „Musi-<br />

camera / Music in our Time“<br />

(1974/77). Vieles war nie zuvor zu<br />

sehen: Die vier großen „Conversations“<br />

mit Humphrey Burton über<br />

Bach, Beethoven, Schönberg und<br />

Strauss (1966) etwa, oder Judith<br />

Pearlmans Film über Goulds Dokudrama<br />

„The Idea of North“<br />

(1970). Mögen auch Studio-Design,<br />

Regie-Einfälle und Kameraführung<br />

heute oft antiquiert wir-<br />

Witziger, geistreicher<br />

Musikvermittler, der sich<br />

allen Registern des<br />

Mediums Fernsehen<br />

bediente: Pianist Glenn<br />

Gould (1932-1982).<br />

ken, ist doch die Faszination, die<br />

Goulds Persönlichkeit und Präsenz<br />

als Kommentator, Talkmaster oder<br />

Interview-Partner ausstrahlt, ungebrochen.<br />

Wo heute überall von<br />

„Education“ oder „Edutainment“<br />

die Rede ist, war Gould schon vor<br />

einem halben Jahrhundert ein<br />

ebenso charmanter wie witzig-geistreicher<br />

Musik-Vermittler, der virtuos<br />

alle Register des Mediums<br />

Fernsehen beherrschte.<br />

Und dann natürlich dieses Klavierspiel,<br />

vom Kopfsatz des ersten<br />

Beethoven-Konzerts (1954) bis<br />

zum Kopfsatz der siebten Prokofjew-Sonate<br />

(1977): Die beispiellose<br />

Intensität seines Spiels wird<br />

durch das Bild eher noch unterstrichen<br />

als konterkariert. Und die<br />

souveräne Meisterschaft, mit der<br />

Gould in Gesprächen seinem Gegenüber<br />

und dem Zuschauer in wenigen<br />

Tönen oder Takten seine musikalische<br />

Weltsicht skizziert, sind<br />

und bleiben schlechterdings magisch<br />

und unerreicht.<br />

Es ist Glenn-Gould-Jahr, zum<br />

Glück. Sonst hätte man vielleicht<br />

noch länger auf diese wunderbare,<br />

längst überfällige DVD-Edition<br />

warten müssen.<br />

Glenn Gould On Television<br />

The Complete CBS Broadcasts<br />

1954-1977:<br />

1. Early TV Performances and<br />

Program Excerpts 1954-1974;<br />

The Subject is Beethoven<br />

2. Music in the USSR; Glenn Gould<br />

on Bach<br />

3. Richard Strauss - A Personal<br />

View; The Anatomy of the Fugue<br />

4. Anthology of Variation; Duo Glenn<br />

Gould and Yehudi Menuhin<br />

5. Conversations with Glenn Gould:<br />

Bach & Beethoven<br />

6. Conversations with Glenn Gould:<br />

Strauss & Schönberg<br />

7. Music for a Sunday Afternoon;<br />

Mozart & Beethoven; The Canada<br />

Centennial Concert<br />

8. The Idea of North; The Beethoven<br />

Centennial Concert<br />

9. Musicamera - Music in our Time:<br />

The Age of Ecstasy; The Flight from<br />

Order<br />

10. Musicamera - Music in our Time:<br />

New Faces, old Forms; The Artist as<br />

Artisan<br />

Sony Music 10 DVDs<br />

(über 19 Stunden)


FOTOS: Sony<br />

kOnzERT<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

OPER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Liszt:Totentanz u.a.; Tschaikowsky: klavierkonzert nr.1 Tiempo, Orchestra della Svizzera Italiana, Marin u.a. (2004/05)<br />

Der heute 39-jährige Venezolaner Sergio Tiempo ist ein<br />

heißblütiger Virtuose und ein intelligenter Vollblutmusiker,<br />

der den Zuhörer direkt erreichen und mitreißen<br />

möchte. Im Booklet seiner neuen, bekenntnishaft persönlichen<br />

und in jeder Beziehung extremen Stereo-SACD<br />

gemahnt er an die „Visionen“ großer Komponisten, die<br />

Interpreten nie erfüllen könnten. Zugleich entschuldigt<br />

er sich für den „Wahnsinn“, der ihn und den Dirigenten<br />

des Tschaikowsky-Konzerts, Alexandre Rabinovitch,<br />

bei ihrem Live-Konzert in Lugano im Sommer 2005 angetrieben<br />

hätte. „Damals“, beim Progetto Martha Argerich,<br />

verwandelten die beiden das berühmteste Schlachtross<br />

des Konzertrepertoires in einen raubtierartigen Dialog,<br />

in ein einziges Donnergrollen zwischen dem entfesselt<br />

virtuosen Pianisten und dem kompakt und scharf<br />

dagegenhaltenden Orchester. So erlebte das Schweizer<br />

Publikum die verrückteste, dämonischste, gefährlichste,<br />

Avanticlassic / Codaex 5414706 10382 (SACD, 66:21) Attila Csampai<br />

kOnzERT<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

KLANGTIPP<br />

Wie nirgendwo sonst verbanden sich<br />

in Lateinamerika die musikalischen<br />

Einflüsse verschiedener Völker und<br />

Kulturen zu etwas vollkommen Neuem.<br />

Diesem immensen Reichtum<br />

geht die österreichische Lautenistin<br />

und Harfenistin Christina Pluhar mit<br />

ihrem neuen Album auf den Grund,<br />

das den Titel eines berühmtes Liedes<br />

von Astor Piazzola trägt: „Los<br />

Pájaros Perdidos“ („Die verlorenen<br />

Vögel“).<br />

Und wie nicht anders zu erwarten,<br />

klingt das bei der Leiterin von<br />

L’Arpeggiata alles andere als akade-<br />

Les Héroïnes romantiques Vol. 3: Arien von Gluck, Meyerbeer, Saint-Saëns u. a. Gens; Les Talens Lyriques, Rousset (2011)<br />

Nach den beiden ersten Folgen ihrer<br />

„Tragédiennes“-Anthologie französischer<br />

Opernarien – 2006 und<br />

2009 – spannen die Sopranistin Véronique<br />

Gens und ihr Landsmann<br />

Christophe Rousset mit seinen – wie<br />

immer überragenden – Talens Lyriques<br />

den historischen Bogen diesmal<br />

bis zu Meyerbeers „Prophète“,<br />

Massenets „Hérodiade“, Saint-Saëns‘<br />

„Henry VIII“ und Verdis Pariser<br />

„Don Carlos“. Arien aus Glucks<br />

„Iphigénie en Tauride“ und Berlioz‘<br />

„Troyens“ sind dabei, aber auch<br />

überraschende Raritäten aus Opern<br />

Dämonische Dialoge<br />

misch. Zusammen mit ihrem Ensemble,<br />

Countertenor-Star Philippe Jaroussky<br />

und einem internationalen<br />

Team von Musikern präsentiert sie<br />

spanische und lateinamerikanische<br />

Volks- und Kunstmusik auf historischen<br />

Instrumenten.<br />

In Pluhars intelligenter Bearbeitung<br />

klingt beispielsweise eine Barockmusik<br />

vom Madrider Hof genau so feurig<br />

wie der unsterbliche Bolero „Besame<br />

mucho“ von Consuelo Velázquez.<br />

Ob Jaroussky ein Stück von<br />

Pancho Cabral singt („¡Ay! Este<br />

azul“), die italienische Folksängerin<br />

von François-Joseph Gossec, Étienne-<br />

Nicolas Méhul, Rodolphe Kreutzer<br />

oder Auguste Mermet, die wieder<br />

einmal zeigen, wie wenig von diesem<br />

Repertoire heute einem größeren Publikum<br />

bekannt ist.<br />

Dabei grenzt sich die Eigenständigkeit<br />

und Originalität des Orchesters<br />

ebenso deutlich von italienischen Vorbildern<br />

ab, wie die vokale Prosodie<br />

sich von deutschen Opern der Romantik<br />

unterscheidet. Die etwas<br />

nachgedunkelte, aber immer noch<br />

souveräne und auch in der Höhe<br />

strahlende Stimme von Véronique<br />

zugleich auch rhetorisch zwingendste und elektrisierendste<br />

Aufführung dieses Evergreens seit Langem: ein einziger,<br />

unendlicher Kometenschweif der Leidenschaft, der<br />

dramatischen Zuspitzung, der Ausdrucksbesessenheit.<br />

Das künstlerische Credo seiner langjährigen Förderin<br />

Martha Argerich trieb Tiempo mit wahrhaft vulkanischem<br />

Temperament weiter und wies so den im Grunde<br />

braven Tschaikowsky als dämonischen Nachfahren<br />

Franz Liszts aus.<br />

Durch zwei ähnlich extreme Liszt-Stücke, die Tiempo<br />

diesem „Highlight“ seines Albums voranstellt, wird der<br />

Hörer auch entsprechend eingestimmt: Die konzertante<br />

Paraphrase über „Dies irae“ wurde bereits 2004 in<br />

Lugano mitgeschnitten und zeigt sich in Tiempos Lesart<br />

als unterschätztes Schlüsselwerk von Liszts komplexer<br />

musikalischer Philosophie. Hier leitet Ion Marin das<br />

schlanke, aber schlagkräftige Orchestra della Svizzera<br />

Italiana. Diese raffinierte Synthese aus Todesnähe und<br />

strukturellem Experiment kontrastiert Tiempo dann mit<br />

einer aktuellen Studioeinspielung der drei lyrischen Petrarca-Sonette,<br />

in denen er seine Kantabilität und seine<br />

große, suggestive Erzählkraft ausspielt.<br />

Ein Extralob verdient auch der Tonmeister der drei unterschiedlichen,<br />

aber sehr homogen aufeinander abgestimmten<br />

Quellen. Die beiden konzertanten Mitschnitte transportieren<br />

im Zweikanal-SACD-Modus die knisternde Spannung<br />

eines solchen besonderen Live-Acts, und auf einen<br />

künstlichen 5.0-Transfer hat man ganz verzichtet.<br />

Vom künstlerischen Credo seiner Mentorin Martha Argerich<br />

angetrieben: Pianist Sergio Tiempo (Jg. 1972).<br />

Los Pájaros Perdidos Jaroussky, Galeazzi, Mancini, Capezzuto, Andueza u. a., L’Arpeggiata, Pluhar (2011)<br />

Lucilla Galeazzi mit Herzschmerz eine<br />

Zamba hinlegt oder ein rhythmisch<br />

pointierter Golpe aus Venezuela<br />

erklingt – die musikalischen Traditionen<br />

erscheinen auf „„Los pájaros<br />

perdidos“ so eng verzahnt und<br />

verflochten, dass einzelne Stile und<br />

Epochen kaum noch auseinanderzuhalten<br />

sind.<br />

Alles klingt so aktuell und mitreißend,<br />

als wäre es erst gestern komponiert<br />

worden: Dieses Album ist kein historisches<br />

Panorama, sondern eine funkensprühende<br />

Hommage an die lebendige<br />

Musikwelt Lateinamerikas.<br />

Virgin / EMI 67851621 (75:22) Miquel Cabruja<br />

KLANGTIPP<br />

Gens hat an dramatischer Ausdruckskraft<br />

noch gewonnen, ohne dabei je<br />

in aufgesetzte Exaltiertheit zu verfallen.<br />

Und das gegenüber früher etwas<br />

prononciertere Vibrato passt durchaus<br />

gut zu diesem hochdramatischen<br />

und expressiven Repertoire der<br />

„Héroïnes romantiques“.<br />

Fortsetzung ausdrücklich erwünscht:<br />

Dieser dritte Teil der „Tragédiennes“-<br />

Anthologie ist eine spannende Entdeckungsreise<br />

durch die Geschichte der<br />

französischen Oper des 18. und 19.<br />

Jahrhunderts – und großartig gesungen<br />

und musiziert.<br />

Virgin / EMI 50999 070927 2 5 (67:49) Michael Stegemann<br />

2/12 stereoplay.de 115


Musik Klassik<br />

KONZERT<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

OPER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Voigts Kolumne<br />

KLANGTIPP<br />

FlötenKönig Emmanuel Pahud, Kammerakademie Potsdam, Trevor Pinnock (2011)<br />

Foto-Posing als „FlötenKönig“: Mit<br />

gepudertem Haarschopf und Uniform<br />

tritt Emmanuel Pahud die<br />

Nachfolge Friedrichs des Großen an.<br />

Zum 300. Geburtstag des Preußenkönigs<br />

erinnert der Schweizer Flötist<br />

an die musikalische Welt, die<br />

Adolph Menzel in seinem berühmten<br />

Ölgemälde festgehalten hat, das<br />

Friedrich als Solisten im Kreise der<br />

höfischen Gesellschaft zeigt.<br />

Abgesehen von Johann Sebastian<br />

Bach sind auf Pahuds Album durchweg<br />

Komponisten vertreten, die am<br />

Preußischen Hofe wirkten: Fried-<br />

Gioia! – Arien und Szenen von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi u.a. Kurzak, Orquestra de la Comunitat Valencia, Wellber (2010)<br />

Breslau, Hamburg, Salzburg – das<br />

sind die wichtigsten Stationen der<br />

nunmehr zehn Jahre währenden Bühnenkarriere<br />

von Aleksandra Kurzak,<br />

die sich jetzt mit ihrem Debütalbum<br />

bei Decca positioniert. Dort hat die<br />

34-jährige Sopranistin, die erst spät<br />

zum Singen fand, gleich die wichtigsten<br />

Bravourstücke ihres jetzt<br />

schon breit gefächerten Repertoires<br />

zusammengetragen.<br />

Der Rezensent der renommierten<br />

britischen „Op era“ verglich ihre<br />

„Lucia“ schon mit Ikonen wie Callas<br />

und Sutherland. Das scheint nicht<br />

„Ring“-Fieber: Auch die Hamburger Produktion ist<br />

jetzt komplett dokumentiert, allerdings nur akustisch.<br />

Was John Culshaw, der Klangregisseur<br />

des legendären Decca-„Ring“ unter Georg<br />

Solti, seinerzeit an Aufwand treiben,<br />

wie viel Zeit und Geld er für „Try and<br />

Error“ verbraten durfte, muss einem heutigen<br />

Produzenten fast wie ein Märchen<br />

erscheinen. Schon die „normale“ Studio-Produktion<br />

einer Wagner-Oper lässt<br />

sich kaum noch finanzieren, geschweige<br />

denn eine akustische Inszenierung im<br />

Culshaw-Stil. Bleibt als einzige Möglichkeit<br />

die Dokumentation einer Bühnenproduktion.<br />

Und die wurde in den letzten<br />

Jahren reichlich genutzt.<br />

Nach der Pioniertat des kleinen, aber<br />

feinen Labels Ars mit der Live-Aufnahme<br />

des Kasseler „Siegfried“ (1998/99)<br />

sind immerhin acht komplette „Ringe“<br />

erschienen, ein neunter wurde gerade<br />

fertiggestellt: Mit der kürzlich veröffentlichten<br />

„Götterdämmerung“ ist auch die<br />

Hamburger Neuproduktion unter Simon<br />

Young komplett, zumindest akustisch.<br />

Oehms Classics hat sich auf den musi-<br />

richs Musiklehrer Johann Joachim<br />

Quantz, Franz Benda, Johann Friedrich<br />

Agricola sowie Carl Philipp<br />

Emanuel Bach. In ihrer Musik offenbart<br />

sich ein Zeitbild, das die unterschiedlichen<br />

Strömungen und ästhetischen<br />

Konzepte beleuchtet, die<br />

Europa beim Übergang vom Barock<br />

zur Aufklärung prägten und sich im<br />

diskursiv-philosophischen Klima von<br />

Schloss Sanssouci ungestört entfalten<br />

konnten.<br />

Pahud und die Kammerakademie<br />

Potsdam unter der Leitung von Trevor<br />

Pinnock liefern zwar keine wirk-<br />

einmal übertrieben, denn allein die<br />

technischen Qualitäten des makellos<br />

geführten, unglaublich beweglichen,<br />

jugendlich strahlenden Soprans kann<br />

man tatsächlich nur mit Superlativen<br />

beschreiben.<br />

Ob Mozarts Susanna und Rossinis<br />

Rosina, ob die tragischen Belcanto-<br />

Heroinen Donizettis und Verdis, ob<br />

die kokette Adele oder Puccinis Musetta<br />

und Lauretta – die junge Polin<br />

meistert die unterschiedlichsten Charaktere<br />

mit einer virtuosen Eleganz,<br />

lyrischem Feuer und schierer Lust<br />

am Singen. Der Titel „Gioia!“ trifft<br />

kalischen Teil beschränkt, auf die Inszenierung<br />

von Claus Guth verzichtet.<br />

Schon deshalb wäre ein erneuter Vergleich<br />

Hamburg – Lübeck Unsinn, lebt<br />

doch die Lübecker Produktion zum großen<br />

Teil von der Inszenierung Anthony<br />

Pilavacchis (siehe stereoplay 12/2010).<br />

Wer heute einen „Ring“ als Gesamtkunstwerk<br />

auf DVD präsentiert, leistet<br />

in erster Linie einen Beitrag zur aktuellen<br />

Rezeption, zeigt, wie es mit der Inszenierungsgeschichte<br />

der Tetralogie<br />

nach Patrice Chereau weitergegangen<br />

ist. Wer sich aber auf die Musik beschränkt,<br />

stellt sich dem Vergleich mit<br />

glorreicher Vergangenheit – oder sollte<br />

man sagen: setzt sich ihm aus? Und darin<br />

liegt das Problem des Hamburger<br />

„Ring“. Zwar schafft es die Dirigentin,<br />

das routiniert-lustlos wirkende Orchester<br />

auch zu starken Momenten zu animieren<br />

(z. B. im zweiten Akt der „Götterdämmerung“),<br />

zwar gibt es im Sängerensemble<br />

gutes Potenzial, doch die<br />

lich neuen Erkenntnisse zur historischen<br />

Aufführungspraxis, lassen aber<br />

unter die virtuose Oberfläche der<br />

Stücke blicken. Zudem verleihen sie<br />

den Persönlichkeiten, die in der Musik<br />

zum Ausdruck kommen, ein jeweils<br />

unverkennbares Profil: vom königlich-selbstbewussten<br />

Friedrich bis<br />

hin zum vergeistigten Johann Sebastian<br />

Bach.<br />

Der Große als „FlötenKönig“: Ein schöneres<br />

und passenderes Geburtstagsgeschenk<br />

hätte man dem Alten Fritz<br />

wohl schon zu Lebzeiten nicht machen<br />

können.<br />

EMI 50999 0842202 6 (146:25, 2 CDs) Miquel Cabruja<br />

KLANGTIPP<br />

es ganz genau, verströmt Aleksandra<br />

Kurzak hier doch pure Lebensfreude,<br />

vereint mit hoher gestalterischer<br />

Intelligenz, entwaffnender Souveränität<br />

und einer emotionalen Offenheit.<br />

Das nimmt den Hörer sofort<br />

gefangen, selbst wenn er hie und<br />

da noch den großen Ausdruck, die<br />

reine Kunst, den tragischen Tiefgang<br />

vermisst. Das kommt alles noch, da<br />

bin ich mir sicher.<br />

Für ein Debütalbum ein starkes Stück<br />

und eine echte Droge, denn auch<br />

Orchester, Dirigent und Tonmeister<br />

legen sich voll ins Zeug.<br />

Decca / Universal 478 2730 (60:51) Attila Csampai<br />

116<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Konkurrenz auf CD ist nun mal er-<br />

drückend stark. Und wenn Brünnhildes<br />

Stimme so schaukelt, dass einem schwindelig<br />

werden kann, wenn Siegfried und<br />

Hagen ein Wechselbad aus gellenden und<br />

rauen Klängen bieten, dann fragt man<br />

sich doch, ob eine solche Veröffentlichung<br />

mehr sein will (und kann) als ein<br />

Souvenir für alle, die live dabei waren<br />

(Oehms Classics 928).<br />

FOTO: PR


KONZerT Nino rota: Cellokonzerte Nr. 1 und 2; Suite aus “Il Gattopardo” Kleinhapl, philharmonisches Orchester Augsburg, Kaftan (2010)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Oper Arnold Schönberg: Von heute auf morgen<br />

Nigl, Geller, Visentin, Schulz,<br />

d’Adamo; Orchester des Teatro<br />

La Fenice, Inbal;<br />

Regie: Homoki (2011)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: 2.0 PCM Stereo /<br />

DD 5.1<br />

Sprache: D<br />

Untertitel: D / F / E / SP / IT<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Um „moderne Menschen“ geht es in Arnold<br />

Schönbergs 1928/29 entstandener einaktiger<br />

„Zeitoper“ nach einem Libretto seiner Frau Gertrud:<br />

Eine Paar kommt spät von einem Abend<br />

nach Hause, bei dem er sich in eine Freundin seiner<br />

Frau verguckt hat, sie in einen berühmten<br />

Tenor. Beide hängen ihren Fantasien nach, kokettieren<br />

mit den Freiheiten einer „modernen<br />

Ehe“ – und kehren am Ende doch wieder in ihre<br />

eigentlichen Rollen zurück, als die Wiederbegegnung<br />

mit den Angeschwärmten ernüchternd<br />

verläuft. Die 2008 am Teatro La Fenice in Venedig<br />

aufgezeichnete Inszenierung von Andreas Homoki<br />

zeigt, dass Zwölftonmusik und ‚Operette‘<br />

sich nicht widersprechen müssen. Ein weißes Sofa<br />

vor einer Schrift-Bilderwand bietet den Protagonisten<br />

reichlich Möglichkeiten, sich in Szene<br />

zu setzen. Vor allem Brigitte Geller als Frau und<br />

Georg Nigl als Mann beherrschen ihre diffizilen<br />

Partien derart souverän, dass sie sich ganz dem<br />

Spielen widmen können. Was dabei herauskommt,<br />

ist eine köstliche Gesellschafts-Satire à la Carl<br />

Sternheim oder Oscar Wilde. Und Eliahu Inbal<br />

dirigiert das gut disponierte Fenice-Orchester<br />

mit einer Leichtigkeit, als wäre es tatsächlich ein<br />

Werk von Johann Strauß!<br />

Arnold Schönbergs Opern-Komödie erstmals auf<br />

DVD – elegant und charmant!<br />

Dynamic 33638 (Min.) Michael Stegemann<br />

FILM Deux siècles de musique à Versailles<br />

Gens, Langrée, Leonhardt,<br />

Niquet, Pluhar, Rousset,<br />

Schneebeli u. a.; Le Concert<br />

Spirituel, Concerto Köln, Les<br />

Talens Lyriques u. a.; Regie:<br />

Simonnet (2007/2011)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: 2.0 PCM Stereo<br />

Sprache: F<br />

Untertitel: E<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Ein Avantgardist des Populären<br />

Mehr als drei Jahrzehnte nach seinem Tod haftet an Nino<br />

Rota noch immer der Ruf eines halbseriösen Filmkomponisten.<br />

Sein Pech war, dass er zu viele erfolgreiche<br />

Filmmusiken schrieb, die Weltruhm<br />

erlangten, so etwa zu Fellinis „La<br />

Strada“, zu Viscontis „Il Gattopardo“<br />

oder zu Coppolas „Der Pate“.<br />

So blieb er zeitlebens ein sehr origineller<br />

„Tonalist“ und ein munterer<br />

Polystilist, was ihm die Fortschrittsjünger<br />

in Europa übel nahmen.<br />

Dabei komponierte das 1911<br />

in Mailand geborene Wunderkind<br />

Rota schon im Alter von acht Jahren<br />

sein erstes Oratorium und war<br />

sein Leben lang auch in traditionellen<br />

Gattungen sehr produktiv:<br />

Ein Dutzend Opern, zahlreiche Ballett-<br />

und Bühnenmusiken, drei Sinfonien<br />

und elf Konzerte sind die<br />

Ausbeute eines Schaffensrausches,<br />

mit dem er „viel Humor und Optimismus,<br />

und ein wenig Nostalgie“<br />

zu verbreiten suchte.<br />

Jetzt hat der Grazer Cello-Berserker<br />

Friedrich Kleinhapl, der zuletzt mit seinen wilden<br />

Beethoven-Deutungen Aufsehen erregte, die beiden späten<br />

Cellokonzerte Rotas, die er 1972 und 1973 als Diptichon<br />

anlegte, wiederentdeckt. Mit den auf hohem Niveau<br />

und sehr kompakt aufspielenden Philharmonikern<br />

aus Augsburg unter ihrem GMD Dirk Kaftan liefert er<br />

Hartnäckig unterschätzt:<br />

Komponist Nino Rota (1911-1979).<br />

ArS 38 105 (SACD, 65:06) Atilla Csampai<br />

Seit 1987 setzt sich das „Centre de musique baroque<br />

de Versailles“ als einzigartiges Forschungs-<br />

und Aufführungszentrum für die französische<br />

Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ein. Wie vielfältig<br />

die Schätze sind, die hier regelmäßig gehoben,<br />

ediert, aufgeführt und aufgenommen werden,<br />

zeigt dieser Film von Olivier Simonnet: eine<br />

opulente und eindrucksvolle Reise durch zwei<br />

Jahrhunderte Musik am Hofe der französischen<br />

Könige Louis XIV, XV und XVI. Die prachtvolle<br />

Kulisse der Gärten und des Schlosses von Versailles<br />

bildet für die zwei Dutzend Werke von Lully,<br />

Charpentier, Campra, Rameau und Gluck einen<br />

angemessen prunkvollen Rahmen. Heraus-<br />

nun ein höchst beeindruckendes Plädoyer für den hartnäckig<br />

unterschätzten Rota ab, das vom ersten bis zum<br />

letzten Takt unter die Haut geht. Kleinhapl zeigt, dass<br />

Tonalität, Melodie, Schönheit und<br />

Humor auch im späten 20.Jahrhundert<br />

nicht ausgedient haben.<br />

Er agiert auch in Rotas Geschwisterkonzerten<br />

(das erste ist „romantisch“,<br />

das zweite „klassizistisch“)<br />

als entfesselter Ausdrucksmusiker,<br />

dem es primär um Wahrheit geht<br />

(statt um glattpolierte Schönheit).<br />

Sein mächtiger Guadagnini leidet,<br />

stöhnt, klagt und schluchzt, da bei<br />

ihm alles von starken, elementaren<br />

Gefühlen, von Leidenschaft,<br />

Schmerz und Lebensintensität<br />

durchglüht ist.<br />

So reißt er uns mit seinem großen,<br />

herben, gemeißelten Ton in den<br />

Bann eines Rhapsoden und Geschichtenerzählers,<br />

der das Essen-<br />

zielle, das Charakteristische, das<br />

Unbequeme und Echte jeder<br />

Schönfärberei vorzieht.<br />

Kleinhapl enthüllt hinter Rotas freundlichen Tonfällen Grundkräfte<br />

des Menschlich-Existenziellen, des Schicksalhaften,<br />

des Schmerzlich-Schönen. Erst in der leichteren Zugabe,<br />

einer Tanzfolge aus „Il Gattopardo“, in dem das Cello<br />

schweigt, merkt man, welches Feuer in diesem Herzensmusiker<br />

brennt.<br />

KlassiK-DVDs<br />

ragende Interpreten der Alten Musik und sachkundige<br />

Kommentare zeichnen ein Musikleben<br />

nach, das von der Kammermusik bis zum Ballett<br />

und zur Oper alle Bereiche des höfischen Lebens<br />

widerspiegelt. Eine Welt, in der Kunst und<br />

Politik untrennbar miteinander verknüpft waren,<br />

und in der so mancher Komponist nicht nur den<br />

Glanz des Sonnenkönigs und seiner beiden Nachfolger<br />

genoss, sondern auch die Schattenseiten<br />

des Neids und der Intrigen zu spüren bekam.<br />

Ein bunt schillerndes Kaleidoskop der französischen<br />

Barockmusik, großartig gesungen und musiziert,<br />

klug und informativ präsentiert: für Auge<br />

und Ohr gleichermaßen lustvoll.<br />

Camera Lucida ArM012 (90 Min.) Michael Stegemann<br />

2/12 stereoplay.de 117


Musik Jazz<br />

Euro-JAzz Verneri Pohjola Quartet<br />

AUDIOPHILE cD<br />

118<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Charakterstarker<br />

Kopf: Verneri<br />

Pohjola.<br />

Ancient History<br />

Neue alte<br />

Geschichte<br />

Schon der erste Ton aus Verneri<br />

Pohjolas Trompete stellt klar: Der<br />

Finne ist keiner jener modernen<br />

Bläser, die sich mit glattem, seidigem<br />

Wohlklang in die Ohren mogeln.<br />

Tausend kleine Bläschen<br />

schwingen in dem Ton mit, zudem<br />

strömt hörbar Luft durch das Metall.<br />

Nebelverhangen und rau tönt<br />

es in „Deism“, sparsam von Klavierakkorden,<br />

Kontrabass und<br />

Schlagzeug begleitet. Und auch<br />

wenn die vier Musiker Kraft zeigen,<br />

bleibt das Gefühl von Ecken und<br />

Kanten, an denen sich der Klangstrom<br />

bricht und reibt. Eine alte<br />

Geschichte ist das, und doch wirkt<br />

das Archaische keinesfalls rückwärtsgewandt,<br />

denn Pohjolas Quartett<br />

versetzt den Hörer durch schwebende<br />

Rhythmen und den permanenten<br />

Wechsel aus Tasten und<br />

Hymnischem in die Gegenwart.<br />

In acht Stücken lassen Pohjola,<br />

Pianist Aki Rissanen, Bassist Antti<br />

Lötjönen und Schlagzeuger Joonas<br />

Riipa die Töne tanzen - funky, groovy,<br />

swingend, nervös, pulsierend.<br />

Mal wirken sie melancholisch, mal<br />

keimen unwillkürlich Assoziationen<br />

an den Trance-Jazz der 1970er auf,<br />

mal gibt es Free-Momente. Zerrissene<br />

Trompetenklänge sind ebenso<br />

zu hören wie sanfte Passagen, in<br />

„Hyperballad“ und „Cheap Taxi<br />

Adventure“ kommt Trash-Percussion<br />

ins Spiel. White View“ steigt<br />

aus einem winterlich einsamen Klaviermotiv<br />

auf majestätische, von<br />

Wolken umwehte Klang-Berge. Mit<br />

„Thunderous Thoughts“ bricht<br />

schließlich ein wildes Gewitter los,<br />

das die Erde überflutet, das Bäche<br />

über die Ufer treten und Gischt aufspritzen<br />

lässt. Wer so komponiert<br />

und spielt wie Pohjola und Co., der<br />

besitzt Charakter.<br />

Klangreise zwischen nordischer<br />

Melancholie und Energie.<br />

ACT / Edel:Kultur (62:01) Werner Stiefele<br />

PIAno-JAzz<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Tord gustavsen Quartet The Well<br />

Weniger ist mehr – kaum ein Jazzkünstler setzt<br />

dieses Motto so konsequent um wie der Norweger<br />

Tord Gustavsen. Sparsam setzt er die Töne, nahezu<br />

verschwenderisch dagegen verteilt er gehaltvolle<br />

Melodien. Das garantiert dem Hörer ein starkes<br />

Kopfkino. Nach drei Trio-Alben und einer CD in<br />

variabler Besetzung verfolgt Gustavsen dieses Konzept<br />

auch bei „The Well“, seiner fünften ECM-Einspielung<br />

mit elf eleganten Songperlen, in denen<br />

Tore Brunborg am Saxofon brilliert.<br />

Höchst delikater Kammer-Jazz.<br />

ECm / universal (53:19) www.tordgustavsen.com mI<br />

modErn JAzz<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Andy Sheppard Trio Libero<br />

Ein Saxofontrio stellt besondere Ansprüche an die<br />

Raumgestaltung. Denn die Besetzung ohne Harmonieinstrument<br />

birgt die Gefahr der Kargheit<br />

wie die der Hyperaktivität in sich. Saxofonist<br />

Andy Sheppard, Bassist Michel Benita und Drummer<br />

Sebastian Rochford aber verstehen es als „Trio<br />

Libero“ elegant, diese Untiefen zu umschiffen. Im<br />

Zentrum steht die narrative, poetische, melodiebewusste<br />

Gemeinsamkeit – und ein fließender,<br />

rankender, schweifender Klang.<br />

Freispielendes Trio mit gemeinsamem Sound.<br />

ECm / universal (51:49) www.andysheppard.co.uk rd<br />

orgEL-JAzz<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Florian ross Elektrio Wheels & Wires<br />

Es ist gut, gegen die Norm zu verstoßen. Florian<br />

Ross hat für sein Elektrio weiche, von den üblichen<br />

Faucheffekten befreite Hammond-Registrierungen<br />

gewählt. In den Melodien des Gitarristen Jesse van<br />

Rullers vereint sich zudem die beseelte Eleganz zweier<br />

Meistergitarristen: Volker Kriegel und John Scofield.<br />

Da auch sie und der Schlagzeuger Martijn Vink<br />

völlig unaufgeregt und sanft agieren, wehen die zehn<br />

Titel wie im Flug vorbei. Und weil alles so schön<br />

war, will man sie gleich noch mal hören.<br />

Traumhaft-sanftes Hammond-Trio.<br />

Fuhrwerk musik (50:21) www.fuhrwerk-musik.de WS<br />

KAmmEr-JAzz<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Christoph Stiefel / Lisette Spinnler Bima Sakti<br />

„Bima Sakti“ stammt aus dem Indonesischen und<br />

meint eine magische, übernatürliche Kraft. Um<br />

„Galaksi“ ergänzt, verweist der Titel gar auf die<br />

Milchstraße. Entsprechend verzichtet Lisette<br />

Spinnler in mehreren Songs auf Worte und gestaltet<br />

die Melodien mit exotischen Silben. Diese sind<br />

so wunderbar mit dem agil-melodiösen Klavierspiel<br />

von Christoph Stiefel verwoben, dass die beiden<br />

aus einer Welt zu berichten scheinen, in der<br />

man sich auch wortlos versteht.<br />

Kosmische Einheit aus Klavier und Stimme.<br />

Traumton / Indigo (60:19) www.traumton.de WS<br />

FuSIon<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Julian Fischer Quartet Stay<br />

Julian Fischer, Gitarrist aus Bremen, noch keine 20<br />

Jahre alt, und der Saxofonist Dirk Piezunka passen<br />

prächtig zusammen. Sie verbindet die Fähigkeit, mit<br />

verschlungenen Melodien zu improvisieren und dabei<br />

stets den Bezug zum Ausgangsthema zu bewahren.<br />

Peter Schwebs und Ralf Jackowski grundieren<br />

die zehn Stücke souverän und abwechslungsreich.<br />

So jung der Bandleader sein mag, er lässt sich stilistisch<br />

von der Fusion der 1980er inspirieren, einer<br />

Zeit also, als er noch gar nicht auf der Welt war.<br />

Fusion mit ausdrucksstarken Melodien.<br />

Berthold records / Harmonia mundi (60:01) www.berthold-records.de WS<br />

modErn JAzz<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

mark Wyand I‘m old Fashioned<br />

Inzwischen lebt der britische Tenorsaxofonist Mark<br />

Wyand in Berlin. Seiner Musik tut das hörbar gut,<br />

denn die Stadt führt ihn mit Kollegen wie dem Gitarristen<br />

Frank Möbus zusammen, der das Album<br />

„I‘m Old Fashioned“ mit dezent herben Akzenten<br />

versorgt. Überhaupt ist der Titel irreführend, denn<br />

auch wenn Wyand mit der Tradition spielt, so ist<br />

das Statement dieses 37-Jährigen doch alles andere<br />

als altmodisch.<br />

Ein Quintett mit Gesangsgast Ofri Bri, das angenehm<br />

unaufgeregt einen ruhigen, gehaltvollen Jazz spielt.<br />

edel:Content / edel:Kultur (60:02) www.markwyand.com rd<br />

FOTO: Jörg Grosse-Geldermann / ACT


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mehr<br />

COLORFOTO XX/2010 1


Service Lesebriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Wien, ab sofort:<br />

HiFi-Works Akustik, A-1080 Wien.<br />

Bewegung in der österreichischen<br />

HiFi-Szene: Christian Fröhlich<br />

wagt sich nach vielen Jahren als<br />

Vertriebsmann für Firmen wie Phonar,<br />

Music Hall oder HMS Elektronik<br />

nun auch aufs Handelsparkett: In der<br />

Laudongasse 18 (unweit Theater in<br />

der Josefstadt sowie nahe Musikverein<br />

und Wiener Konzerthaus)<br />

eröffnete der Branchenfachmann<br />

einen HiFi-Multimedia-Laden mit<br />

akustisch korrekt vermessenen<br />

Horräumen, die „bestes Hören in jeder<br />

Preisklasse“ ermöglichen sollen.<br />

Der Fokus liegt auf den Bereichen<br />

Streaming, Serving und multimediale<br />

Vernetzung, aber auch auf analogem<br />

(vinylem) High End. Lautsprecher und<br />

Tuningmaßnahmen nehmen ebenfalls<br />

einen breiten Raum ein. Das Angebot<br />

umfasst Marken wie NAD, Logitech,<br />

Sonos, Audionet, Electrocompaniet,<br />

Swans Speaker, Phonar, Fadel Art,<br />

Bandridge, Profigold oder Ultimate<br />

Ears. stereoplay gratuliert herzlich zur<br />

Eröffnung und wünscht viel Erfolg<br />

sowie viele zufriedene Kunden.<br />

Öffnungszeiten: Di. - Fr. 11 - 13 und<br />

14 - 18.30 Uhr, Sa. 10.30 - 13 Uhr.<br />

Telefon: (0043) / 1 / 40 24 41 9;<br />

E-Mail: office@hifiworks.at;<br />

www.hifiworks.at<br />

Die Leseranlage des Monats<br />

120<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Berlin, ab sofort:<br />

Spreeaudio Hifi-Technik, 12355 Berlin,<br />

heißt eine neue Adresse für feine<br />

HiFi-, High-End- und Heimkino-Geräte<br />

in Berlin. Im Angebot: Lautsprecher,<br />

Elektronik, Analog-Komponenten<br />

sowie Bildwiedergabe-Produkte von<br />

Herstellern wie Adam Audio, Dynavox,<br />

Roksan, Astin Trew, Cambridge, T.A.C.,<br />

Thorens oder Epson. Zudem führt<br />

Spreeaudio ein breites Sortiment an<br />

Zubehör wie Kabel und Netzleisten –<br />

und für die norwegische Marke<br />

Electrocompaniet agiert die Firma des<br />

HiFi-Experten Uwe Keursgen gar als<br />

Referenzhändler. stereoplay gratuliert<br />

herzlich zur Eröffnung und wünscht<br />

viel Erfolg sowie zahlreiche zufriedene<br />

Kunden. Adresse: Zittauer Str. 123b,<br />

12355 Berlin (Rudow).<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />

10 - 20 Uhr; Samstag 10 - 16 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung.<br />

Telefon: 030 / 22 19 67 02;<br />

www.spreeaudio.de.<br />

Berlin, 5.1.:<br />

Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />

veranstaltet einen Plattenspieler-<br />

Workshop mit Playern von Linn und<br />

Rega unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Aspekts „Tuning mit<br />

Werksteilen“ – spannend!<br />

www.boxengross.de<br />

Zeigen auch Sie Ihre Anlage: HiFi-Check bei www.stereoplay.de<br />

HIGH END On Tour<br />

Berlin, 6.1. - 3.2.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin, informiert<br />

immer freitags (Bergmannstraße 17,<br />

17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur.<br />

Die kommenden Termine.<br />

6.1.: Plattenspieler justieren –<br />

Tipps & Tricks mit praktischen<br />

Hörbeispielen.<br />

13.1.: Preiswerte Plattenspieler im<br />

Vergleich – so gut klingen günstige<br />

Vinyl-Dreher anno 2012.<br />

20.1.: Plattenspieler-Tuning – ob neue<br />

Abtastsysteme, Tonarme, Kabel,<br />

Tellerauflagen oder Füße: PhonoPhono<br />

verrät Kniffe zur Klangverbesserung.<br />

27.1.: Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />

Preisregionen im Hörvergleich<br />

– eine kurze Einführung in die<br />

Lautsprechertechnik und schöne<br />

Hörbeispiele inklusive.<br />

2012<br />

Februar<br />

Ganz im Vertrauen<br />

HiFi-Check-User sülle<br />

<br />

4<br />

3. 2.: Vinyl gegen CD, SACD und<br />

moderne Digital-Formate – was klingt<br />

besser? Sind SACD-Player eine<br />

Alternative? Dazu gibt’s eine kurze<br />

Einführung in die Digitaltechnik<br />

und viele Musikbeispiele.<br />

www.phonophono.de<br />

Nürnberg, 7.1. - 4.2.:<br />

Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />

startet am 7. Januar unter dem Motto<br />

„Main-Stream“ ins neue Jahr. Hier<br />

zeigen Streamer der Preisklasse<br />

500 bis 700 Euro (etwa von Denon,<br />

Cambridge und Pro-Ject), was sie in<br />

Sachen Klang und Bedienfreundlichkeit<br />

alles draufhaben. Am 21. Januar<br />

heißt es „Klein, aber fein“ – dann<br />

steht alles im Mittelpunkt, was<br />

kompakt, klangstark und vielseitig ist.<br />

Mit dabei: das hochwertig verarbeitete<br />

„Ich war schon immer Dynaudio-Liebhaber, und<br />

seit ich die Confidence C5 habe, denke ich nicht<br />

mehr über Lautsprecher nach“, sagt unser<br />

Leser. Als Antrieb für seine Traumboxen hat er<br />

sich für die vollsymmetrische Profi-Endstufe<br />

Glockenklang Bugatti entschieden: Sie<br />

bekommt seiner Meinung nach den Spagat<br />

zwischen Studio- und Home-HiFi gut hin.<br />

Als Vorstufe dient die Gammut C 2 R, und<br />

Röhren-Flair holt sich der Leser mit dem<br />

CD-Player VK D 5 SE von Balanced Audio<br />

Technology, weil dieser „höchst musikalisch<br />

und analog klingt“. Abgerundet wird die<br />

harmonische Anlage durch Kabel von Hensler.


und verblüffend erwachsen klingende<br />

Multitalent Cambridge One+, der<br />

schlaue und verführerisch schön<br />

designte Alleskönner Denon CEOL<br />

sowie die kleinen, aber highendigen<br />

Komponenten aus der „Box Line“-<br />

Serie von Pro-Ject, namentlich die<br />

Amp Box SE, die Pre Box SE , die<br />

CD Box SE, die neue Stereo Box SE<br />

und der neue Netzwerk-Player<br />

Stream Box DS. Am 4. Februar lädt<br />

Thomas Mathejczyk dann zum Duell<br />

„2 gegen 3“ und lässt verschiedene<br />

Standlautsprecher in den Preislagen<br />

von 600 bis 3500 Euro je Paar gegen<br />

etwa gleich teure Kombinationen aus<br />

Kompaktlautsprechern und aktivem<br />

Subwoofer antreten – eine pfiffige<br />

Idee, um die je nach Musikrichtung<br />

sowie räumlicher Situation unterschiedlichen<br />

Vorteile der Set-ups<br />

deutlich zu machen.<br />

www.luna-audio.de<br />

München, 22.1.:<br />

HiFi Concept, 81667 München,<br />

eröffnet das Jahr 2012 mit einer<br />

umfangreichen Burmester-Show. Die<br />

Berliner High Ender schicken unter<br />

anderem ihren ersten Musik-Server<br />

an die Isar, der auf die Nummer 111<br />

hört. Obendrein spielen auf: die neuen<br />

Kompaktlautsprecher B10, die<br />

überarbeiteten Standlautsprecher<br />

B-80 Mk II, neue D/A-Wandler, ein<br />

Mehrkanal-Prozessor und weitere<br />

Highlights. Firmenvertreter sind vor<br />

leserbriefe@stereoplay.de<br />

Vorsicht, verboten!<br />

M. Müller <br />

Zur Zeit rippe ich meine CDs über<br />

Exact Audio Copy (EAC) als Flac-<br />

Dateien. Nun wollte ich zwei Lieder<br />

von einer Bonus-DVD rippen, die einer<br />

CD beilag. Allerdings akzeptiert das<br />

EAC keine DVDs. Wie rippe ich die<br />

zwei Stücke?<br />

stereoplay Dass EAC keine DVDs<br />

rippen will, hat einen guten Grund –<br />

es ist illegal, DVDs mit Kopiersperre zu<br />

rippen. Daher dürfen wir Ihnen auch<br />

Ort und freuen sich auf fachkundige<br />

Gespräche unter HiFi-Fans.<br />

www.hificoncept.de<br />

Hamburg + Darmstadt,<br />

22.1. + 4./5.2.:<br />

Sprintservice, 53089 Wesseling,<br />

tourt auch 2012 wieder mit<br />

Lautsprechern der Aktivspezialisten<br />

Backes & Müller durch die Republik.<br />

Die nächsten Shows gibt’s am 21.<br />

Januar in Hamburg beim „Nordlichter-<br />

Workshop“ und am 4./5. Februar bei<br />

der HIGH END On Tour in Darmstadt.<br />

Es treten auf: die Modelle BM Prime 3,<br />

Prime 6, Prime 8 und Prime 14 sowie<br />

aus der Line-Serie die BM Line 15,<br />

25 und 35. Anmeldung und Infos<br />

unter Telefon 0 22 36 / 84 84 45.<br />

Dort erfährt man auch den genauen<br />

Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

Hamburg, 4. + 5.2.:<br />

Norddeutsche HiFi-Tage, 20539<br />

Hamburg. Heavy-Metal-Fans,<br />

Jazz-Liebhaber und Freunde der<br />

klassischen Musik, die einträchtig<br />

nebeneinander stehen und über die<br />

Wirkung von keramischen Untersetzern<br />

für Lautsprecherboxen,<br />

Kabel für 50 Euro pro Meter oder die<br />

Raumwirkung von Hornlautsprechern<br />

diskutieren – wo gibt’s das schon?<br />

Klarer Fall: bei den Norddeutschen<br />

HiFi-Tagen! Am 4./5. Februar ist es<br />

wieder so weit: Unter Federführung<br />

keine Tipps geben, ohne uns strafbar<br />

zu machen.<br />

Old School<br />

Detlef Pohl <br />

Mitte der 1980er Jahre gab es in<br />

stereoplay eine Beitragsreihe, „Die<br />

selbstgebaute Spitzenklassebox“. Sie<br />

wurde, wenn ich mich recht erinnere,<br />

von Berndt Stark geschrieben. Ich<br />

habe die Boxen, die ich nach dieser<br />

Anleitung baute, heute noch in Betrieb<br />

und bin weiterhin sehr zufrieden.<br />

von Wolfgang Borchert (HiFi-Studio<br />

Bramfeld) öffnet diese Messe der<br />

etwas anderen Art ihre Pforten.<br />

Hauptthema in diesem Jahr: klein,<br />

kleiner, micro – wohin führt der Trend<br />

der zunehmenden Miniaturisierung?<br />

Etliche Aussteller zeigen ihre Ansätze<br />

und Zukunftsvisionen. Ausgiebig<br />

behandelt wird auch der Bereich<br />

Internet-Radio/-Fernsehen und<br />

Multiroom-Steuerungen. Darüber<br />

hinaus beherzigen die NHT ihren<br />

Status als „Praxismesse“ und<br />

versprechen HiFi zum Anfassen, egal<br />

ob Budget-Amp für 600 Euro oder<br />

Nobel-Plattenspieler für 60000 Euro.<br />

Und auch dieses Jahr gibt es ein<br />

attraktives Rahmenprogramm mit<br />

Workshops und Vorträgen. Dabei<br />

bespielt die Messe inzwischen sechs<br />

Stockwerke und rund 20000<br />

Quadratmeter Ausstellungsfläche.<br />

Der Eintritt ist nach wie vor kostenlos<br />

– Respekt! www.hifitage.de;<br />

Holiday Inn, 20539 Hamburg<br />

Billwerder Neuer Deich 14.<br />

Öffnungszeiten: Samstag 10 - 18 Uhr,<br />

Sonntag 10 - 16 Uhr.<br />

Eintritt frei<br />

Darmstadt, 4. + 5.2.:<br />

HIGH END On Tour, 64283 Darmstadt.<br />

Auch 2012 geht die „Messe für<br />

feinste HiFi-Technik und Edelgeräte“<br />

wieder auf Deutschland-Tournee.<br />

Erste Station: das Ausstellungszentrum<br />

„Darmstadtium“ (getauft<br />

Nun aber will ich mir nach langer Zeit<br />

wieder mal einen neuen Vollverstärker<br />

kaufen. Als mich der Fachhandel<br />

nach dem Impedanzverlauf fragte,<br />

musste ich passen. Könnten Sie mir<br />

das entsprechende Diagramm<br />

zuschicken?<br />

stereoplay Leider besitzen wir aus<br />

jener Zeit keine Dateien, weil damals<br />

noch „analog“ produziert wurde. Die<br />

mittlere Impedanz der selbstgebauten<br />

Spitzenklassebox lag aber bei 6 Ohm,<br />

lediglich im Hochtonbereich, wo nur<br />

stereoplay freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation der<br />

Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht veröffentlicht<br />

werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer können wir nicht<br />

beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

übrigens nach dem gleichnamigen<br />

chemischen Element mit der<br />

Ordnungszahl 110, das in Darmstadt<br />

entdeckt wurde). In den Hallen des<br />

Wissenschafts- und Kongresszentrums<br />

am Schlossgraben zeigen<br />

Aussteller von der kleinen Edel-<br />

Manufaktur bis zum multinationalen<br />

Branchenriesen so ziemlich alle<br />

Technologien, die „den Klang<br />

unverfälscht und möglichst naturgetreu<br />

ins Wohnzimmer bringen“<br />

(so der Messeanspruch). Mit dabei:<br />

noble Plattenspieler, herrliche<br />

Röhrenverstärker, schlaue High-Tech-<br />

Lautsprecher, feinste Blu-ray-Laufwerke,<br />

clevere Multimedia-Systeme,<br />

smarte Musik-Server und exzellente<br />

Netzlaufwerke. Dazu werden in einem<br />

separaten „Event-Raum“ diverse<br />

Workshops veranstaltet. Neben<br />

Branchenexperten und Firmenvertretern<br />

sind auch Redakteure<br />

diverser Fachzeitschriften präsent.<br />

Alle Infos, Anfahrtskizze usw. unter<br />

www.highendsociety.de<br />

Öffnungszeiten: Samstag 10 - 18 Uhr,<br />

Sonntag 10 - 16 Uhr<br />

Eintritt: 5 Euro (Tageskarte)<br />

www.stereoplay.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />

Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />

wenig Strom fließt, wurden 4 Ohm<br />

erreicht. Die bei Mehrwege-Boxen<br />

üblichen Impedanzschwankungen<br />

im Mittelton wurden von der Weiche<br />

größtenteils geglättet. Der Wattbedarf<br />

ist wegen der üppigen Membranflächen<br />

vergleichsweise gering. Sie<br />

können die Box daher an jedem<br />

handelsüblichen Verstärker betreiben,<br />

auch an Röhren-Amps. Aufgrund des<br />

fortgeschrittenen Alters der Boxen<br />

müssen Sie allerdings mit Auflösungserscheinungen<br />

bei Membranen und<br />

Aufhängungen rechnen. Speziell bei<br />

den Bändchen verhärten im Lauf<br />

der Zeit die Membranfolien. Ob Ihre<br />

Lautsprecher daher noch die<br />

seinerzeit angestrebten elektrischen<br />

und klanglichen Eigenschaften<br />

besitzen, ist fraglich.<br />

2/12 stereoplay.de 121


Test & Technik Kopfhörer<br />

Ganz nah dran<br />

Mit ihren neuen Kopfhörern wollen AKG, Grado und Ultrasone zeigen, welch<br />

intensive Klangerlebnisse diese Form des Musikgenusses heute ermöglicht.<br />

Für Kenner ist es kein großes<br />

Geheimnis, dass Kopfhörer<br />

ein sehr detailreiches Klangbild<br />

liefern. Denn Luft schwächt<br />

Schallwellen ab. Da sich die<br />

Treiber eines Kopfhörers ganz<br />

nah an den Ohren befinden,<br />

werden feinste Informationen<br />

exakter übertragen als über<br />

Lautsprecher.<br />

Nachprüfen lässt sich das<br />

ganz einfach. Direkt an einem<br />

Boxen-Hochtöner nimmt man<br />

ein leichtes Rauschen wahr,<br />

welches oft schon bei einem<br />

Meter Entfernung deutlich<br />

122<br />

i Mehr Informationen zu diesem Orchester auf Seite 126<br />

AKG AKG KG K 550, 300 Euro<br />

K K 550, 300 Euro<br />

2/12 stereoplay.de<br />

abgeschwächt ist. Eine am Ohr<br />

anliegende Schallabstrahlung<br />

hat natürlich auch der Kopfhörer<br />

– und sie erfordert dort<br />

eine etwas andere Abstimmung<br />

des Frequenzgangs. Der Nachhall<br />

eines Hörraums wie auch<br />

die gewohnte Vorne-Ortung<br />

fehlt bei Kopfhörern ebenfalls.<br />

Denn die Schallquellen sind ja<br />

nicht mehrere Meter voneinander<br />

entfernt wie bei einem<br />

üblichen Hördreieck mit zwei<br />

Lautsprechern. Dort kommt es<br />

zu einer Zeitverzögerung, die<br />

unser Gehirn benötigt, um die<br />

Grado Grado PS PS 500 500, 750 750 Euro Euro<br />

Position eines Schallereignisses<br />

klar zu orten. Damit beim Kopfhörer<br />

ein natürlich empfundener<br />

Klang entsteht, ist neben dem<br />

Frequenzgang entscheidend, wo<br />

genau der Treiber aufs Ohr trifft.<br />

Doch nicht nur dieses Ziel<br />

wollen AKG mit dem K 550<br />

(300 Euro), Grado mit dem PS<br />

500 (750 Euro) und Ultrasone<br />

mit dem Signature Pro (900<br />

Euro) erreichen – sondern<br />

schlicht und einfach exzellenten<br />

Musikgenuss.<br />

Für schöne Klangerlebnisse<br />

zu Hause und unterwegs sind<br />

alle drei Modelle mit niederohmigen<br />

Treibern ausgestattet.<br />

Sie besitzen zudem alle einen<br />

hervorragenden Wirkungsgrad.<br />

So rackern sich die portablen<br />

Player à la iPod, denen es an<br />

Ausgangsspannung mangelt,<br />

wohl kaum umsonst ab.<br />

AKG K 550<br />

Die solide, massive Erscheinung<br />

des geschlossenen K 550 zeigt<br />

schon in Richtung professioneller<br />

Einsatz. DJs wie auch<br />

Tontechniker, die viel unterwegs<br />

sind, werden zudem schätzen,<br />

Ultrasone<br />

Ultrasone Signature<br />

Signature Pro Pro, 900 Euro<br />

90<br />

9 0 Euro<br />

90


Fotos: Ferenc Szelepcsenyi / Shutterstock.com, Archiv<br />

dass man die Muscheln praktisch<br />

flachkippen und den Hörer<br />

so platzsparend verstauen kann.<br />

Die Kunstlederpolster sind angenehm,<br />

und der Hörer lässt<br />

sich genau auf den Kopf anpassen.<br />

Trotz des in diesem Test<br />

höchsten Gewichts von 320<br />

Gramm bietet der K 550 also<br />

einen guten Tragekomfort.<br />

Was die Technik angeht, ließ<br />

sich AKG nicht lumpen und<br />

baute einen großen Treiber mit<br />

geprägter Kunststoff-Membran<br />

ein. Leistungsstarke Magneten<br />

sorgen für hohen Wirkungsgrad<br />

– was alle freuen wird, die den<br />

K 550 mit mobilen Playern<br />

nutzen wollen. Praktisch ist in<br />

diesem Zusammenhang, dass<br />

der Hersteller den Stecker als<br />

3,5-Millimeter-Klinke ausgeführt<br />

hat. Heimhörer muss dies<br />

nun nicht abschrecken, da ein<br />

Schraubadapter für 3,5 auf 6,3<br />

Millimeter mitgeliefert wird.<br />

Den Adapter hat stereoplay<br />

mehrheitlich montiert, da die<br />

Hördurchgänge vor allem am<br />

Referenz-Kopfhörerverstärker<br />

Lehmann Audio Linear SE<br />

2/12 stereoplay.de 123


Test & Technik Kopfhörer<br />

AKG K 550 Grado PS 500 Ultrasone Signature Pro<br />

Bei diesem Hörer setzt AKG auf<br />

niederohmige, extrem große<br />

Wandler mit 50 Millimeter<br />

Durchmesser. Die weichen<br />

Ohrpolster bürgen für hohen<br />

Tragekomfort.<br />

(1450 Euro, Test in Ausgabe<br />

12/11) stattfanden. Hier zeigte<br />

sich der K 550 sehr ausgewogen<br />

und breitete natürliche Klangfarben<br />

aus. So überholte er das<br />

stereoplay Highlight AKG K<br />

272 HD (Test 1/10) recht locker.<br />

Letzteres Modell gefiel zwar<br />

mit seiner gut ausbalancierten<br />

Abstimmung, doch bei Orchestereinsätzen<br />

wie in Miklós Rózsas<br />

„Three Hungarian Sketches“<br />

(Budapest Symphony Orchestra<br />

MAV, Marius Smolji, Naxos)<br />

drängten sich die Musiker deutlich<br />

näher zusammen, während<br />

der K 550 ihnen mehr Platz ließ.<br />

Über den 550er gerieten Tutti<br />

zudem weniger gepresst. Erst<br />

mit dem stereoplay Highlight<br />

Ultrasone HFI 780 (200 Euro,<br />

Test 1/10) fanden die Tester<br />

einen gleichwertigen Gegner.<br />

Er zeigte eine etwas andere Abstimmung.<br />

So reichte der HFI<br />

780 nicht ganz so tief im Bass<br />

hinunter, er ließ aber Becken<br />

124<br />

320 g Pegel<br />

100 dB<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Emission<br />

43 dB<br />

mehr strahlen und feiner ausklingen.<br />

Der K 550 konterte<br />

mit harzigeren Streichern und<br />

sonoreren Männerstimmen. So<br />

ergab sich ein Gleichstand, und<br />

der AKG K 550 erhält ebenfalls<br />

46 Klangpunkte.<br />

Grado PS 500<br />

Wer den Grado PS 500 oberflächlich<br />

betrachtet, wird an alte<br />

Zeiten erinnert, als Kopfhörer<br />

vor allem für Funker wichtig<br />

waren. Doch trotz des etwas<br />

anachronistischen Looks befinden<br />

sich die Modelle der<br />

Manufaktur aus Brooklyn, New<br />

York auf der Höhe der Zeit. Was<br />

die Zutaten seiner Hörer betrifft,<br />

hält sich Joe Grado, Sohn des<br />

Firmengründers und heutiger<br />

Chef, allerdings bedeckt.<br />

Zumindest lässt er durchblicken,<br />

dass der PS 500 Spulen<br />

und Anschlusskabel aus ultrareinem<br />

Kupfer besitzen soll.<br />

Auch die geprägte Folie als<br />

Das Gehäuse ist zweigeteilt.<br />

Es besteht aus Mahagoni-Holz<br />

und emailliertem Aluminium.<br />

Als einziger Hörer in diesem<br />

Test ist der PS 500 offen<br />

konstruiert.<br />

232 g Pegel<br />

98 dB<br />

Emission<br />

72,5 dB<br />

Membran bestätigt er. Das zweiteilige<br />

Gehäuse besteht offensichtlich<br />

aus Mahagoni­Holz<br />

und Aluminium. Auf Letzteres<br />

lässt Grado noch eine Emaille­<br />

Schicht auftragen, um derart<br />

eine leichte Dämpfung der<br />

Schale zu erreichen.<br />

Aus welchem Material die<br />

Magneten bestehen, will Grado<br />

nicht sagen. Fest steht, dass sie<br />

sehr stark sind und seltene Erden<br />

enthalten, sonst würde der<br />

PS 500 mit seinen niederohmigen<br />

Spulen nicht den hohen<br />

Wirkungsgrad bieten, den der<br />

Hörer aufweist.<br />

Da der 550er nahezu völlig<br />

offen gebaut ist, hat ein Sitznachbar<br />

unfreiwillig annähernd<br />

den gleichen intensiven Musikgenuss<br />

wie der Träger – was<br />

nicht immer nur Verzückung<br />

auslöst.<br />

Die Tester waren gespannt,<br />

wie sich der PS 500 gegen<br />

seinen Bruder, das stereoplay<br />

Wie bei der Marke üblich,<br />

besitzt auch der Signature Pro<br />

MU-Metall-Platten, die elektromagnetische<br />

Felder abschirmen,<br />

sowie dezentrale, nach unten<br />

versetzte Treiber.<br />

318 g Pegel<br />

103 dB<br />

Emission<br />

40 dB<br />

Highlight RS 2 (625 Euro,<br />

3/02), schlagen würde. Dieser<br />

Vergleich war schnell beendet,<br />

da der PS 500 nicht nur<br />

den satteren Bass bot, sondern<br />

zudem deutlich souveräner<br />

komplexe Musikpassagen entwirren<br />

konnte.<br />

So kam der Grado RS 1 ins<br />

Spiel (800 Euro, 7/04). Aber<br />

selbst jetzt wollte sich der<br />

Neuling nicht unterordnen. Der<br />

RS 1 warf zwar seine äußerst<br />

natürlichen Mitten und fein aufgelösten<br />

Höhen in die Waagschale.<br />

Der PS 500 jedoch glich<br />

dies mit satterem Bass aus, ohne<br />

zum Verschmieren zu neigen.<br />

Er kam zwar nicht ganz so zart<br />

und elegant rüber wie der RS 1,<br />

dafür standfester und ebenso<br />

natürlich wie sein älterer Bruder.<br />

Somit darf sich nun auch<br />

der PS 500 stereoplay Highlight<br />

nennen. Er ist für alle die erste<br />

Wahl, die sich die Natürlichkeit<br />

eines Grado­Kopfhörers


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Tischständer und Synchronisation mit iTunes<br />

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WK2020E011


Test & Technik Kopfhörer<br />

mit etwas druckvollerem Bass<br />

wünschen.<br />

Ultrasone Signature Pro<br />

Sowohl Profis als auch Musik-<br />

Fans wünschen sich hin und<br />

wieder etwas Exklusives. Klar,<br />

die erstere Gruppe hält Kopfhörer<br />

für ein nüchternes Werkzeug.<br />

Doch die bayerische<br />

Manufaktur Ultrasone ist überzeugt,<br />

dass die Profis ähnlich<br />

wie die Hobby-Musikfreunde<br />

von den wundervoll weichen<br />

Polstern aus äthiopischem Ziegenleder<br />

begeistert sein werden.<br />

Einen sehr guten Eindruck<br />

machen auch die steckbaren,<br />

dadurch bei einem Defekt<br />

schnell zu wechselnden Kabel<br />

am Signature Pro sowie die<br />

stabile Transporttasche.<br />

Die geschlossene Bauart ist<br />

für viele Profis Pflicht, um<br />

Rückkopplungen auf Mikrofone<br />

zu vermeiden. Aber das Prinzip<br />

erfreut ebenso daheim, wenn<br />

man in Klänge eintauchen kann,<br />

ohne die Mitbewohner zu<br />

stören. Die Abschirmung von<br />

elektromagnetischen Feldern,<br />

die bei der Bewegung elektrodynamischer<br />

Treiber entstehen<br />

i<br />

126<br />

Die Musik zum Test<br />

Ungarische Weisen<br />

– was Ultrasone mit<br />

MU- Metallscheiben erreicht<br />

–, kann durchaus<br />

zum Langzeitgenuss<br />

beitragen. High End<br />

sind auch die mit Titan<br />

bedampften und geprägtenFolien-Membranen<br />

und die kräftigen<br />

Antriebe, die dem Signature<br />

Pro den besten<br />

Wirkungsgrad des Tests<br />

bescheren.<br />

Klanglich spielte der Ultrasone<br />

ebenfalls auf sehr hohem<br />

Niveau. Er übertrumpfte den<br />

exzellenten Pro 900 (450 Euro,<br />

Test 1/10) aus gleichem Hause,<br />

denn der Signature Pro zeigte<br />

deutlich, dass der etwas fülligere<br />

Bass des 900ers leicht<br />

aufgesetzt ist und Orchesterklänge<br />

mit dem älteren Hörer<br />

nicht ganz so weit aufgefächert<br />

werden, wie es sein sollte.<br />

So kam es zum Showdown<br />

mit dem Grado PS 500. Das<br />

Match brachte aber keinen<br />

echten Sieger hervor. Denn hier<br />

waren zwei Ausnahmewandler<br />

am Start. Der Grado bezauberte<br />

mit einem Hauch mehr Farben<br />

in den Mitten und malte im<br />

Das 90-köpfige Budapest Symphony Orchestra (siehe Aufmacherfoto)<br />

wurde 1945 von der ungarischen Staatseisenbahn<br />

gegründet. Es spielte 1988 in Castelgandolfo vor Papst Johannes<br />

Paul II. Als Gastdirigenten sind schon Größen wie Kurt Mazur<br />

oder James Levine vorstellig geworden. Ungewöhnlich ist, dass<br />

man den ungarischen Komponisten Miklós Rózsa im Repertoire<br />

hat. Rózsa erhielt zwischen 1945 und 1959 drei Oscars für<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Hochton mit feinerem Pinsel.<br />

Der Ultrasone Signature Pro trat<br />

spektakulärer und direkter auf.<br />

Er konnte einen minimal größeren<br />

Raum darstellen als der<br />

in dieser Hinsicht bestimmt<br />

nicht geizige Amerikaner. Im<br />

Bass wirkte der PS 500 dann<br />

Bis ins Detail prüft<br />

stereoplay die<br />

Testkandidaten<br />

(links). Der Ultrasone<br />

Signature Pro wird<br />

mit praktischer<br />

Transport-Schatulle<br />

geliefert (unten).<br />

ein wenig molliger, ohne die<br />

Durchzeichnung und die Tiefe<br />

des Ultrasone zu bieten.<br />

Das Ergebnis: Punktegleichstand.<br />

Entscheiden Sie selbst,<br />

welcher Klangcharakteristik Sie<br />

den Vorzug geben wollen.<br />

Dalibor Beric ■<br />

„die beste Originalkomposition“ (1959 für „Ben Hur“), weil er<br />

sehr elegant die Moderne mit romantischen und schwungvollen<br />

Klängen verband. Die hervorragende Qualität der Aufnahmen<br />

mit dem Budapester Klangkörper ist schon seit den Zeiten des<br />

Hungaroton-Labels berühmt. Kein Wunder also, dass ältere<br />

Original-Scheiben bei Vinyl-Kennern beliebt sind und Naxos<br />

neue Einspielungen veröffentlicht.


AKG K 550<br />

300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Harman/Kardon, Heilbronn<br />

Telefon: 0 72 48 / 71 11 32<br />

www.akg.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 320 g ohne Kabel<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Recht ausgewogen mit dezenter<br />

Bass- und Brillanzbetonung.<br />

Geringer Klirr, der bei hohen Pegeln<br />

ansteigt. Geringe Schallemission<br />

Schallpegel 1 mW / 32 Ω 100 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz 35,4 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Der K 550 ist mit einem sehr<br />

guten Wirkungsgrad gesegnet<br />

und besitzt ein äußerst robustes<br />

Äußeres. Dank ausgeglichener,<br />

zugleich druckvoller Wiedergabe<br />

empfiehlt er sich für<br />

daheim wie für unterwegs.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse 46 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut 69 Punkte<br />

Preis/Leistung gut<br />

Grado PS 500<br />

750 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Active Audio, Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 88 03 30<br />

www.activeaudio.de<br />

www.gradolabs.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 232 g ohne Kabel<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Leichte Bassbetonung mit frühem<br />

Abfall. Geringer Klirr ohne Kompression.<br />

Hohe Schallemission<br />

nach außen<br />

Schallpegel 1 mW / 32 Ω 98 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz 32 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 52<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Die US-Manufaktur Grado hat<br />

wieder mal einen Hit gelandet.<br />

Dank der sehr natürlichen<br />

Mitten und dem im Vergleich<br />

zu älteren Modellen satteren<br />

Bass verdient der PS 500 ein<br />

stereoplay Highlight.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse 52 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

_07C4S_Musicline_STP_02_12.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);15. 12 2011 14:03:08<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050<br />

Ultrasone Signature Pro<br />

900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Ultrasone, Tutzing<br />

Telefon: 0 81 58 / 90 78 0<br />

www.ultrasone.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 318 g ohne Kabel<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Leicht welliger Verlauf mit dezenter<br />

Bassbetonung. Geringer Klirr,<br />

praktisch keine Kompression,<br />

geringe Schallemission nach außen<br />

Schallpegel 1 mW / 32 Ω 103 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz 33,9 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 52<br />

0 10 20<br />

Messwerte<br />

30 40 50 60 70<br />

7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Wertigkeit<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

9<br />

Nicht nur für Profis ist der<br />

edle Signature Pro mit seinen<br />

weichen Lederpolstern ein<br />

ganz heißer Tipp. Auch wer<br />

nur Musik hört, wird seinem<br />

weiträumigen und lebendigen<br />

Klang schnell verfallen.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse 52 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

ND5 XS: Naims vielseitiger neuer Streamingplayer<br />

„Naim ist mit dem ND5 XS ein großer Wurf<br />

gelungen. Ganz klar ein stereoplay Highlight.“<br />

stereoplay 1/2012<br />

Fazit<br />

Dalibor<br />

Beric<br />

Redakteur<br />

Klammert man die<br />

typischen Eigenheiten der<br />

Kopfhörerwiedergabe mal<br />

aus, überrascht es, wie gut<br />

hier auch die geschlossenen<br />

Modelle von AKG<br />

und Ultrasone geraten<br />

sind. Der AKG K 550<br />

besticht mit Ausgewogenheit<br />

und einem angenehm<br />

direkten Klang. Der<br />

Ultrasone Signature Pro<br />

hingegen zeigt, dass recht<br />

räumlicher Kopfhörer-<br />

Klang bei Modellen<br />

gelingen kann, die nicht<br />

die Umgebung am eigenen<br />

Musikhören teilhaben<br />

lassen. Im Gegensatz dazu<br />

ist der Grado extrem<br />

mitteilsam, er glänzt aber<br />

mit äußerst natürlichen<br />

Klangfarben, fein aufgelösten<br />

Höhen sowie einem<br />

satten, für die Marke<br />

geradezu fulminanten<br />

Bass. So heimste er das<br />

begehrte stereoplay<br />

Highlight ein.


Test & Technik Lautsprecher<br />

Plattenspieler<br />

Luft-<br />

Aufnahme<br />

Plattenspieler, die ein Luftlager für Teller und Tonarm<br />

besitzen, sind äußerst rar. Deshalb freute sich stereoplay, mit<br />

dem Bergmann Magne mal eine solche Spezies zu testen.<br />

Tester sind es gewohnt, einen<br />

nüchternen Blick auf das<br />

Objekt ihrer Untersuchung zu<br />

werfen. Dass sie die Luft vor<br />

Begeisterung anhalten, wenn<br />

sie ein neues Gerät auspacken,<br />

passiert ihnen da höchst selten.<br />

Anders bei dem attraktiven<br />

Plattenspieler Bergmann Magne<br />

128<br />

2/12 stereoplay.de<br />

für 8100 Euro. Hier war der<br />

stereoplay-Redakteur sofort<br />

Feuer und Flamme.<br />

Dabei ist es nicht mal so sehr<br />

die Verarbeitung, die extrem<br />

neugierig macht. Sie ist eindrucksvoll,<br />

klar. Doch mehr<br />

noch faszinierte uns die Technik.<br />

Das 20 Kilo schwere Meis-<br />

Der Magne hat zwei<br />

Stellschrauben für den<br />

Druck des Luftkissens von<br />

Tonarm und Plattenteller.<br />

Doch Vorsicht: Die beiden<br />

Schrauben (Pfeile)<br />

beeinflussen sich<br />

gegenseitig in der Wirkung.<br />

terstück zählt nämlich zu den<br />

ganz wenigen Plattenspielern,<br />

die eine Luftlagerung aufweisent.<br />

Zudem schweben hier<br />

sowohl Arm als auch Teller auf<br />

Luftpolstern.<br />

Der Teller besitzt ein Lager,<br />

welches ihn fixiert, auf dem er<br />

aber nicht aufliegt. Damit er<br />

schweben kann, ist in die Zarge<br />

ein Loch eingearbeitet. Von hier<br />

trifft der Luftstrom auf eine<br />

ausgefräste Fläche des 1,7 Kilo<br />

schweren Innentellers und hebt<br />

ihn so an. Für die Lösung mit<br />

nur einem Loch entschied sich<br />

Johnnie Bergmann, weil er der<br />

Meinung ist, dass so weniger


Verwirbelungen entstehen, als<br />

wenn mehrere Löcher die Luft<br />

verteilen. Was den Luftdruck<br />

angeht, ist Bergmann ein Verfechter<br />

der sanften Kraft, nicht<br />

des brachialen Sturms. So reicht<br />

ihm ein kleinerer Kompressor,<br />

der zudem den Vorteil hat, sehr<br />

leise zu sein, und dessen Arbeit<br />

selbst im ruhigen stereoplay-<br />

Hörraum nicht auffiel.<br />

Als Antrieb steht ein Gleichstrommotor<br />

bereit, dessen Geschwindigkeit<br />

per Knopfdruck<br />

auf der Grundplatte veränderbar<br />

ist. Der Motor bringt den Innenteller<br />

per Flachriemen zum<br />

Rotieren. Eine echte Regelung<br />

wollte Bergmann nicht<br />

einsetzen, er vertraut auf<br />

die 7,2 Kilo Schwungmasse<br />

der Kombination aus Innen teller<br />

und Teller. Dies ist nicht ganz<br />

unkritisch, da ein Gleichstrommotor<br />

empfindlicher auf<br />

Temperatur- und Belastungsschwankungen<br />

reagiert als ein<br />

Synchronmotor. Die<br />

stereoplay-TESTfactory<br />

jedoch sah keinen Grund für<br />

Beanstandungen.<br />

Fasziniert von den simplen,<br />

aber effektiven Lösungen betrachtet<br />

man den Magne-Tonarm.<br />

Dessen Rohr ist auf einen<br />

Schlitten geklebt, der auf<br />

2/12 stereoplay.de 129


Test & Technik Plattenspieler<br />

einem Luftpolster schwebt, das<br />

durch 18 nach oben weisende<br />

Löcher im Ausleger entsteht.<br />

Die Tonarmhöhe, welche für<br />

den vertikalen Nadelwinkel<br />

(VTA) wichtig ist, lässt sich relativ<br />

geschickt verändern durch<br />

Lösen der an der Rückseite angebrachten<br />

Schraube. Die Auflagekraft<br />

einzustellen, ist etwas<br />

fummelig, denn dies geht nur<br />

durch Verschieben des Gewichts<br />

auf dem Tonarmrohr aus Kohlefaser.<br />

Bei tangentialen Modellen<br />

ist die horizontale Lage des<br />

Tonarmschlittens wichtig, damit<br />

der Arm nur von der Rille gezogen<br />

wird und die Nadel nicht<br />

an eine Plattenrillenseite drückt.<br />

Um dies sicherzustellen, ist die<br />

Basis des Arms auf einem<br />

runden Röhrchen montiert und<br />

durch zwei Schrauben fixiert.<br />

Damit der Nutzer den richtigen<br />

Winkel prüfen kann, liefert<br />

Bergmann eine Kunststoff-Hülse,<br />

die über den Ausleger gestülpt<br />

wird. Wenn sich die Hülse<br />

nicht mehr von selbst bewegt,<br />

stimmt die Justage.<br />

Ähnlich wichtig für besten<br />

Klang ist der richtige Luftdruck.<br />

Beim Magne lässt er sich so-<br />

Welche Tiefenresonanz?<br />

130<br />

wohl für den Arm als auch für<br />

das Tellerlager einstellen. Dies<br />

haben die Tester bei dem schwedischen<br />

Plattenspieler ebenfalls<br />

optimiert – was ein wenig mühsam<br />

geriet, da sich beide Stellschrauben<br />

in der Wirkung beeinflussen.<br />

Doch die Mühe hat<br />

sich gelohnt, denn bei richtigem,<br />

eher sanftem Luftdruck<br />

tönte der Bermann Magne ungemein<br />

fein und nuanciert.<br />

Er baute ein solch weiträumiges<br />

Klangbild auf, dass die<br />

Tester erst mal einige Schallplatten<br />

genossen, bevor sie mit<br />

dem Nouvelle Platine Verdier<br />

Der Magne-Tonarm besitzt keine horizontale (laterale)<br />

Tiefenresonanz (rot), sondern nur eine vertikale bei 7 Hz (grün).<br />

2/12 stereoplay.de<br />

(Test in Ausgabe 8/01) plus<br />

Tonarm Linn Ekos einen altgedienten<br />

Favoriten der Redaktion<br />

zum Vergleich heranholten.<br />

Selbst gegen das französische<br />

Toplaufwerk beeindruckte der<br />

Magne mit großzügigerem<br />

Klangbild und dehnte den Aufnahmeraum<br />

bei Tschaikowskys<br />

„The Sleeping Beauty“ (Decca<br />

2160 / Speakers Corner) noch<br />

etwas in die Tiefe aus. Dabei<br />

verlieh er Einzelinstrumenten<br />

noch einen Hauch schärfere<br />

Konturen als der in dieser<br />

Hinsicht bestimmt schon sehr<br />

gute Nouvelle Platine.<br />

Gut für den Bass<br />

Durch die Nadelnachgiebigkeit<br />

und die effektive Masse von<br />

Tonarm, Tonabnehmer plus<br />

Montageschrauben entsteht<br />

eine Tiefenresonanz. Bei<br />

Drehtonarmen mit besonders<br />

leicht laufendem Lager ist sie<br />

recht ausgeprägt. Dabei muss<br />

man zwischen einer vertikalen<br />

sowie einer horizontalen<br />

Resonanz (die auch als laterale<br />

bezeichnet wird) unterscheiden.<br />

Wenn die horizontalen<br />

und vertikalen Lager ähnlich<br />

konstruiert sind, werden beide<br />

Jener aber wehrte sich doch.<br />

Denn satte Tiefbassattacken wie<br />

etwa in Gomez’ „Detroit Swing<br />

66“ („In Your Gun“, Hut Record<br />

/ EMI) schleuderte die französisch-schottische<br />

Kombi gehaltvoller<br />

in den Hörraum als der<br />

etwas eleganter wirkende<br />

Schwede. Der wiederum dröselte<br />

die Effekt-Sounds genauer<br />

auf, und die Gitarre kam leichtfüßiger<br />

rüber.<br />

Punkte-Gleichstand war das<br />

Ergebnis. Zur optischen Faszination<br />

des Bergmann Magne<br />

gesellt sich eine klangliche.<br />

Dalibor Beric■<br />

Resonanzen fast gleich hoch<br />

sein und deren Frequenzwerte<br />

nahe beieinander liegen. Der<br />

Magne-Tonarm besitzt als<br />

Besonderheit nur eine vertikale<br />

Tiefenresonanz. Denn horizontal<br />

lässt der Tonarm aufgrund<br />

der breiten Auflagefläche der<br />

Armführung keinen Spielraum,<br />

durch den eine Resonanz<br />

entstehen könnte. Zwar führen<br />

Resonanzen zu Gegenbewegungen,<br />

die in allen Bereichen<br />

das Abtasten stören, doch ist<br />

die horizontale Tiefenresonanz


Damit der Teller des<br />

Magne schwebt, gibt es<br />

einen Luftauslass in der<br />

Nähe des Lagers, das den<br />

Teller nur zentriert.<br />

Für die bestmögliche<br />

Abtastung sollte der Magne-<br />

Tonarm genau austariert sein.<br />

Dies lässt sich über die<br />

Wippe und die Schrauben<br />

erledigen (Pfeile).<br />

Meinung<br />

Dalibor<br />

Beric<br />

Redakteur<br />

Klasse, frohlockt der<br />

Analog­Fan angesichts<br />

des Bergmann Magne.<br />

Denn der bietet mit<br />

seinem Luftlager­System<br />

etwas Besonderes zu<br />

einem angemessenen<br />

Preis. Zudem ist er sehr<br />

unkompliziert im Betrieb<br />

und klingt herausragend.<br />

besonders entscheidend<br />

für den Bassbereich.<br />

Denn Schallplatten<br />

werden unter 100 Hertz<br />

immer mono geschnitten,<br />

deshalb gibt es unter<br />

diesem Wert nur Seitenschrift,<br />

die der Tonabnehmer<br />

in der horizontalen<br />

Ebene abtastet.<br />

Wenn er nicht durch eine<br />

ausgeprägte Resonanz<br />

behindert wird, kann er<br />

dies natürlich noch<br />

besser.<br />

Bergmann<br />

Magne System<br />

8100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: WOD Audio, Nidderau<br />

Telefon: 0 61 87 / 90 00 77<br />

www.wodaudio.de<br />

www.bergmannaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 16,5 x T: 49,5 cm<br />

Gewicht: 20 kg<br />

Messwerte<br />

Gleichlaufton-Spektrum<br />

10dB<br />

0dB<br />

-10dB<br />

-20dB<br />

-30dB<br />

-40dB<br />

-50dB<br />

20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />

Etwas verbreiterte Signalspitze im<br />

Spektrum, kaum Störkomponenten<br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

0 dB<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-500Hz 3150Hz +500Hz<br />

Sehr guter Gleichlauf mit geringer<br />

Schwankungsbreite ohne Ausreißer<br />

Rumpel-Spektrum<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-100 dB<br />

-120 dB<br />

5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />

Leichte elektrische und mechanische<br />

Rumpel­Störkomponenten<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,071 %<br />

Solldrehzahlabw. 0,0 % (einstellbar)<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler 72/75 dB<br />

Effektive Tonarmmasse 14,4 g<br />

Tonarm-Gewichtsklasse mittel-schwer<br />

Bewertung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

8<br />

Praxis<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

5<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Bergmann Magne fasziniert<br />

nicht nur mit seiner hervorragenden<br />

Verarbeitung. Dank<br />

Luftlagerung von Teller und<br />

Tonarm gelingt ihm ein feinnerviges<br />

und sehr weiträumiges<br />

Klangbild.<br />

stereoplay Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut 80 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

nuPro ®<br />

Neue Klang-<br />

Dimension<br />

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Service stereoplay unterwegs<br />

Der Zweck heiligt<br />

die Mittel<br />

Beim Bau des Kopenhagener Koncerthuset wurde das<br />

Budget extrem überzogen. Was soll’s? Der Klang ist toll.<br />

Ein Vorgespräch zur Planung<br />

des Koncerthusets stellt<br />

man sich etwa so vor: „Ich bin<br />

voller Einfälle, das wird ein<br />

einzigartiges Haus“, verkündet<br />

Architekt Jean Nouvel. Darauf<br />

die Auftraggeber: „Wissen Sie<br />

schon, wie viel das kosten<br />

wird?“ Nouvel: „Nun ja, das<br />

lässt sich nie genau beziffern,<br />

es kann aber ein wenig mehr<br />

i<br />

Koncerthuset<br />

Kopenhagen<br />

Bauzeit: 2003-2009<br />

Architekt: Jean Nouvel<br />

Akustiker: Yasuhisa Toyota,<br />

Nagata Acoustics<br />

132 2/12 stereoplay.de<br />

werden als geplant.“ Das wäre<br />

dann jene Nonchalance, die<br />

dem Franzosen nachgesagt<br />

wird. Denn aus ein wenig mehr<br />

wurde viel mehr. Während der<br />

Bauphase wuchs nicht nur das<br />

Gebäude in die Höhe, sondern<br />

ebenso sein Preis. Und zwar<br />

derart rasant, dass es zum<br />

großen Budget-Skandal kam.<br />

Am Ender wurde das Kopen-<br />

Säle: Großer Saal,<br />

Studio 2-4<br />

Nachhallzeit: 2,0 Sekunden<br />

(besetzt), 2,3 Sekunden<br />

(unbesetzt)<br />

Besucher: 150 000 pro Jahr<br />

hagener Koncerthuset mit 215<br />

Millionen Euro Gesamtkosten<br />

einer der teuersten Musikbauten<br />

aller Zeiten.<br />

Das sieht man allerdings<br />

auch. Das Haus zählt zu jenen<br />

Gebäuden, die den Betrachter<br />

wie von selbst nähertreten<br />

lassen. Seine Formsprache ist<br />

überdeutlich – oder wo sonst<br />

erheben sich 45 Meter hohe<br />

Wände, die tiefblau durchs<br />

Wintergrau schimmern? Noch<br />

eindrücklicher ist der Anblick<br />

nachts, weil dann riesige Videoprojektionen<br />

die Fassade entlangtanzen.<br />

Im Innern wird vollends klar,<br />

dass es sich beim Koncerthuset<br />

um ein Unikat handelt. Es<br />

bräuchte Tage, um all die skur-<br />

rilen Details des kastenförmigen<br />

Baus zu entdecken.<br />

Der Grundriss würde an die<br />

Berliner Philharmonie erinnern<br />

– wäre der Kernbau nicht in eine<br />

blaue Quaderhülle eingelassen.<br />

In deren oberer Hälfte ruht der<br />

große Konzertsaal auf starken<br />

Betonfüßen. Darunter entstand<br />

Platz für ein üppiges Foyer.<br />

Vermutlich ein Hauptgrund,<br />

weshalb die Elbphilharmonie<br />

Hamburg genauso konzipiert<br />

wurde – und das ist nicht die<br />

einzige Parallele zu Kopenhagen.<br />

Dort wie auch in Hamburg<br />

wurde der Japaner Yasuhisa<br />

Toyota mit der Akustik betraut.<br />

Eine Aufgabe, die als hakelig<br />

gilt, sind Akustiker doch meist<br />

im Zwiespalt. Soll der Saal in<br />

Weinbergform gebaut werden,<br />

sodass die Zuhörer auf ansteigenden<br />

Rängen um die mittig<br />

platzierte Bühne sitzen? Oder<br />

doch eher – wie ein Kinosaal<br />

– in Schuhschachtel-Art? Der<br />

Weinbergzuschnitt schafft zwar<br />

beste Blickverhältnisse, gilt<br />

aber akustisch eher als zweite<br />

Wahl.<br />

Fotos: DR Byen, Ateliers Jean Nouvel


Das Koncerthuset (links) steht neben der Zentrale des Öffentlichen Rundfunks in Dänemark. Der betreibt den Bau und hat dort vier Säle,<br />

die akustisch variabel sind. Der Querschnitt oben zeigt, wie der Große Saal das Bauwerk dominiert und doch Platz für andere Räume lässt.<br />

Davon merkt man dem Saal<br />

des Koncerthusets glücklicherweise<br />

nichts an, denn der tönt<br />

astrein. Egal ob man die Aufmerksamkeit<br />

dem Nachhall,<br />

Tieftönen oder Höhen widmet<br />

– alles steht im perfekten<br />

Einklang miteinander. Jedes<br />

bisschen mehr oder weniger<br />

wäre verkehrt. Das bekundete<br />

auch Stardirigent Daniel Barenboim,<br />

der nach seinem Auftritt<br />

in Kopenhagen vom „weltbesten<br />

Saal für Solopiano“<br />

schwärmte. Darüber hinaus<br />

beherbergt der Bau drei famose<br />

Räume, die gerne für Aufnahmen<br />

gebucht werden. Kein<br />

Wunder, verfügt doch jeder der<br />

Säle über ein eigenes Tonstudio<br />

voller Edelequipment.<br />

Das passt zum Maximalprinzip<br />

des Baus, für dessen<br />

Umsetzung der genialische Jean<br />

Nouvel arg über die monetären<br />

Stränge schlug. Zu seiner<br />

Verteidigung muss allerdings<br />

gesagt werden, dass hierbei<br />

ein bis ins letzte Detail überzeugendes<br />

Haus entstanden ist.<br />

Die Besucher wird’s freuen.<br />

Jonas Hermann<br />

Egal ob Chöre, Orchester oder Solisten auftreten: Im Großen Saal beeinflussen Vorhänge<br />

den Klang, in den Studios optimieren Schiebeelemente oder Echokammern den Nachhall.<br />

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Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompakt-<br />

boxen besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />

Klang kaum zu toppen ist.<br />

Stand-Lautsprecher ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />

Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />

Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />

Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Piega CL 120 X (A) 64 86 25000 9/08<br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

136<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />

kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />

verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel stereoplay Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Heft<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

Ayon Blackbird (A; ideal für Röhrenverstärker) 62 84 16000 1/10<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

Finite Elemente Modul LS (A, B; Aktivbass!) 62 88 18000 3/09<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

Sonus Faber Amati Anniversario (A) 61 82 22000 5/06<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />

= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Audio Physic Tempo VI (A) 56 75 3000 12/07<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />

Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />

Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft


Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />

Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Canton Ergo 670 DC (A) 51 69 1500 12/09<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />

Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-Lautsprecher ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 3000 2/12<br />

Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Sonus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

● Elac BS 63 (C) 42 58 460 9/07<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipol- & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />

Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />

Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />

German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer ▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />

eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />

Spitzenklasse<br />

Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />

Diese Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 8/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 8640 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />

oder in stabilem Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

2/12 stereoplay.de 137


Service Bestenliste<br />

PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe) ▼<br />

Spitzenklasse<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Lautsprechersets ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />

Surround-Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />

Impressum<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@stereoplay.de<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />

Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />

Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />

Mitarbeiter Test & Technik:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert, Jonas Hermann,<br />

Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />

stereoplay music: teleschau – der mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse Surr./Stereo<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25 55 61 18 1,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 089 / 25 55 61 17 2,<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 089 / 25 55 61 10 8, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

089 / 25 55 61 86 0, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />

089 / 25 55 61 18 2, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 089 / 25 55 61 47 9, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 089 / 25 55 61 10 9, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />

Klang<br />

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Heft<br />

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Heft<br />

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Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 61,90 Euro;<br />

EU-Ausland 71,90 Euro;<br />

Schweiz 123,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

stereoplay – gegründet von Daniel Caimi<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Klang<br />

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Preis<br />

Preis<br />

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Heft<br />

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EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka-bestell@burdadirect.de<br />

Bitte geben Sie Ihre Bankverbindung an.<br />

Kopien aus vergriffenen Ausgaben können Sie zum<br />

Heftpreis anfordern.<br />

Versandkostenanteil pro Bestellung: 2 Euro<br />

Einzelheft: 5,50 Euro<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />

Printed in Germany.<br />

stereoplay erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de,<br />

Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der<br />

Lieferungspflicht. Ersatzansprüche können in solchem<br />

Fall nicht anerkannt werden.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />

Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />

Zeitschriftenhandel.<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Thomas Mehls,<br />

Werner Mützel


Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Externe Kopfhörerverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmann Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Bose Quiet Comfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Grado iGi 37 51 125 11/11<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />

Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

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Verstärker<br />

Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />

Spitzenklasse<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Exposure XXXV (Phono MM oder MC++, 350 Euro) 53 77 3000 3/09<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

NAD M 3 53 80 3000 11/06<br />

T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Arcam A 38 (Phono MM/MC 300,-) 50 74 1800 8/08<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 4/04<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Marantz PM 8003 (Phono MM) 43 66 800 1/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Rotel RA 06 (Phono MM) 42 64 790 6/06<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Marantz PM 6004 (Phono MM+) 41 64 450 12/10<br />

Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

■ NAD C 315 BEE 39 59 350 10/07<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Cambridge Azur 340 A SE 37 57 400 10/07<br />

Pioneer A 6 (Phono MM-) 37 59 500 10/07<br />

Röhren-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Aprege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Sinfonia 56 77 4000 2/06<br />

Spitzenklasse<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

PrimaLuna ProLogue One 45 62 1000 11/05<br />

Obere Mittelklasse<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Digital-Vollverstärker ▼<br />

Spitzenklasse<br />

T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />

Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss ▼<br />

Spitzenklasse Analog/Netzwerk/USB<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

2/12 stereoplay.de 139<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />

AVM V 3 Next <strong>Generation</strong> (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next <strong>Generation</strong> (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Spitzenklasse<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

140 2/12 stereoplay.de<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/42/43 82 2000 2/12<br />

T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />

Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />

Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />

Denon AVR 2312 (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />

Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />

Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />

Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />

Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />

Onkyo TX SR 607 (90%; HDMI 1.3) 43/41/37 65 500 6/09<br />

Obere Mittelklasse HD/DVD/Stereo<br />

Panasonic SA XR 700 (95%) (Stereo-Tri-Wiring!) 39/35 62 800 12/06<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />

Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />

Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />

Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />

Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />

Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />

Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />

McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />

Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />

Surround-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

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Heft<br />

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Surround-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

Quellen<br />

CD-Player ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />

Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

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stereoplay erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

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WK 2022 M02


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Blu-ray-DVD-Player ▼<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

142<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Klang<br />

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Klang<br />

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Preis<br />

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Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />

Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />

Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />

Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Player für DVD und CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />

■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />

Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />

Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />

Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />

LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />

Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />

Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />

Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />

Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />

Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />

Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />

Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />

Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />

Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />

Sony DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />

Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />

Die linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />

und Referenzdecoder), die rechte für CD via Analogausgang.<br />

= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Blu-ray-Recorder ▼<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />

Musical Fidelity X-DAC V 3 59 83 750 4/06<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss ▼<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/12<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

Lavry DA 11 (Pegelregelung, Kopfhör.ausg.) --/61/60 84 1500 5/09<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Aqvox USB 2 D/A --/--/59 82 1000 9/08<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Cambridge DAC Magic --/--/58 79 400 5/09<br />

Musical Fidelity V-DAC --/--/57 74 270 5/09<br />

Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />

Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss ▼<br />

Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />

AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />

Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />

Benchmark DAC 1 Pre (Dig. In.) ---/61/50 88 1700 9/08<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Media-Server ▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Olive N°4 (Audio) ---/---/56 79 1800 10/09<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft


Netzwerk-Player ▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Linn Klimax DS/1 (Audio) 71/70/68 96 15850 1/12<br />

Linn Klimax DS Dynamik (Audio) 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Audio, Webr.) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Audio, Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Audio, Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Audio, Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A MP 1260 R (Audio, Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Vorverstärker, Webr.) 62/62/61 88 1600 4/11<br />

T+A MP 1250 R (Audio) 61 87 2500 5/08<br />

Marantz NA 7004 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Rotel RT-09 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/66 84 800 4/11<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 (Audio) 56 84 700 12/09<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (A/V/F, HD, BD mögl.) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (A/V/F, HD) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (A/V/F, HD) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (A/V/F, HD, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer (A/V/F) 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (A/V/F, HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Teac WAP 4500 (Audio) 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (Audio; FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet (Audio) 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 (Audio) 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 (Audio) 52 76 300 4/08<br />

TeacWAP 8600 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (A/V/F, HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables ▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />

Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />

Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

PC-Soundkarten ▼<br />

Die linke Klangpunktzahl gilt für 96 kHz, die rechte für 44,1 kHz.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Lynx 22 (High-End-Wandlerkarte) 64/56 91 700 4/03<br />

■ ESI Juli@ 63/54 88 180 7/06<br />

ESI Maya 44e (PCI-Express-Bustechnik) 63/54 88 180 7/09<br />

E-MU 1820 m (inkl. exzell. Phono-MM-Eing.) 63/54 92 500 4/05<br />

M-Audio Audiophile 192 63/54 85 190 10/05<br />

■ Terratec Phase 24 (ext. Modul, DVD-A!) 63/53 89 250 1/05<br />

Creative X-Fi Elite Pro (inkl. exzell. Phono/Mikro-Eing.) 63/52 90 350 1/06<br />

Terratec Aureon 7.1 FireWire (ext. Soundmodul) 61/50 86 250 4/04<br />

Tests von PC-DVD/CD-Brennern: 10/03, 1/04, 4/04, 10/04, 7/05.<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

UKW-Tuner ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />

Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />

Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />

UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />

Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />

Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />

Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />

DVB-Satelliten-Tuner mit HDTV ▼<br />

Spitzenklasse analog/digital<br />

Technisat HD S 2 (2 Tuner, Festplatten-Record.) 44/48 95 600 2/08<br />

Pace DS 810 KP 44/48 88 500 2/06<br />

Humax PR HD 1000 43/48 86 400 5/06<br />

PC-Karte für DVB-HDTV-Empfang/Aufnahme mit Fernbed.: 7/07.<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne Boxen) ▼<br />

Spitzenklasse HD/Surround/Stereo<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse Surround/Stereo<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis ▼<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Bergmann Magne System 58 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

2/12 stereoplay.de 143


Service Bestenliste<br />

Tonabnehmer ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />

Ortofon Akzent Venice (MC) 55 80 1500 4/03<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

144<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse MC/MM<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse MC/MM<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Accuphase C 27<br />

Zubehör<br />

= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Lautsprecherkabel ▼<br />

Bei Kabeln vergibt stereoplay maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

■ in-akustik black&white LS 1202 Full Range 9 ■ 500 8/03<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

■ inakustik black&white LS 1102 7 ■ 350 3/04<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

inakustik black&white LS 1002 6 ■ 250 3/04<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft


Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

inakustik black&white LS 602 4 ■ 225 3/04<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

Lautsprecherkabel Meterware ▼<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />

Klang<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies ▼<br />

LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

stereoplay aktiv ▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />

Surround-Tipps ▼<br />

Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, stereoplay 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />

sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />

2/12 stereoplay.de 145


Vorschau auf Ausgabe 3/2012, ab 3. Februar am Kiosk<br />

Musik<br />

Aus einem Guss<br />

Hat es Vorteile, wenn Mittel- und Hochtonsignale nur aus einem Schallwandler<br />

kommen? stereoplay untersucht diese These an drei Wandlertypen. Mit dabei:<br />

die halbaktive Martin Logan Montis (Bild) für 12 000 Euro.<br />

Das Lautsprecher-Duell<br />

Die klanglich attraktivsten Boxen<br />

knapp unter 2000 Euro kommen<br />

derzeit von Heco und KEF. stereoplay<br />

lässt die zwei gegeneinander antreten.<br />

Subwoofer Vorverstärker<br />

Intelligente Bässe Tradition + Moderne<br />

Raumanpassung per Digital-Prozessor<br />

gibt es jetzt schon ab 1000 Euro. Was<br />

taugen die günstigen Einmess-Woofer?<br />

Der umfassende Vergleich im nächsten<br />

stereoplay.<br />

Netzwerk oder USB<br />

Was ist besser?<br />

Für knapp 1000 Euro gibt es einen<br />

fantastischen Netzwerk-Player von<br />

Pro-Ject und einen ebenso guten<br />

USB-Wandler von Hegel (Bild).<br />

Welches System hat welche Vorteile?<br />

Aus dem Ruhestand<br />

Vollverstärker aus Italien<br />

Solide aufgebaut und klanglich mit<br />

Herz: Der aus der Nähe von Rom<br />

stammende Audia Flight Two Mk III<br />

verspricht, ein Testknaller zu werden.<br />

Neue Surround-Receiver<br />

Anthem fordert die AV-Großmächte<br />

Denon und Yamaha heraus. Der<br />

MX 500 schlägt sich hervorragend.<br />

Auch die ehrwürdige Schmiede McIntosh<br />

öffnet sich den neuen digitalen Welten:<br />

Die stattliche Vorstufe C 48 hat neben<br />

allerfeinster Analogtechnik superbe<br />

D/A-Wandler an Bord.<br />

Leonard Cohen ist mittlerweile 77 – aber er will es noch einmal wissen.<br />

Nach achtjähriger Abstinenz bringt der Altmeister nun mit „Old Ideas“<br />

ein neues Album. Die Musikredaktion hat die Songs schon gehört und<br />

findet sie großartig: „gereift wie ein guter Wein.“<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Gross GmbH<br />

und der HeimkinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH


B&W P5<br />

Mobiler HiFi-<br />

Kopfhörer<br />

B&W C5<br />

In-Ear-Kopfhörer<br />

Aus Liebe zur Musik<br />

Ihr Vorsatz für’s neue Jahr: audiophiler Klang immer &überall<br />

Den Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

B&W Zeppelin Air<br />

Wireless iPod-<br />

Lautsprechersystem<br />

mit AirPlay<br />

B&W MM-1<br />

HiFi-Computer-<br />

Lautsprecher

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