Stereoplay Generation Hochbit
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2 | 2012 Die technische Dimension von HiFi<br />
Kopfhörer-Chic 3D-Überflieger<br />
Die Top-Neuheiten von<br />
AKG, Grado, Ultrasone<br />
Digitalklang feiner denn je:<br />
<strong>Generation</strong><br />
<strong>Generation</strong><br />
<strong>Hochbit</strong><br />
<strong>Hochbit</strong><br />
USB-D/A-Wandler: Ayre,<br />
B.M.C., Resolution Audio<br />
Wandler-Vorstufen: AMR,<br />
Antelope, Antelope, Audiolab, Peachtree<br />
Netzwerk-Receiver: T+A<br />
Test: Standbox Triangle Cello 2<br />
Wie gemacht für Röhren<br />
Test: Power-Monitor 4429 von JBL<br />
117 dB in Studio-Qualität<br />
Vergleich: 4 Standboxen um 3000 Euro<br />
Canton, Kudos, PSB, Teufel<br />
stereoplay music<br />
Amy Winehouse:<br />
Ihre letzte CD<br />
und 65 weitere Rezensionen<br />
aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />
High-End-Knüller<br />
Ultrakompakte<br />
R 100 von KEF<br />
Best-möglicher<br />
Röhrenklang<br />
Vor/End-Kombination<br />
Orbis/Vulcan II von Ayon<br />
Deutschland 5,50 €<br />
AV-Klanggigant<br />
Yamaha RX A 3010<br />
Abgehoben gut<br />
dank Luftlager<br />
Bergmann Magne mit<br />
Tangential-Tonarm<br />
www.stereoplay.de<br />
Österreich € 6,30 - Schweiz sfr 11,00 - BeNeLux € 6,50<br />
Italien € 7,45 - Spanien € 7,45 - Finnland € 8,10<br />
Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />
Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />
Norwegen NOK 78,00
Reference<br />
HiFi<br />
Home Cinema<br />
Pro House<br />
Musik ist<br />
die Erotik<br />
der Ohren.<br />
HiFi-Lautsprecher<br />
Stones oder Beatles? Beethoven oder Brahms? Disco oder Dylan? Morgens<br />
oder abends, laut oder leise, nebenbei oder konzentriert oder am liebsten alles<br />
gleichzeitig? Es gibt unzählige Arten, Musik zu hören. Und es gibt einen Weg,<br />
das genau so zu tun, wie Sie es möchten. Entdecken Sie unsere Welt des Klangs.<br />
Informieren Sie sich über unsere Chrono SL Serie im autorisierten Fachhandel und<br />
unter www.canton.de<br />
Flexidelity
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Editorial<br />
Holger Biermann<br />
Alt und jung<br />
vereint<br />
Das Unwohlsein treibt uns so lange<br />
um, wie wir uns intensiv mit Röhrenverstärkern<br />
beschäftigen. Seit Mitte<br />
der 1980er Jahre versuchen wir, messtechnische<br />
Belege für den feineren Röhrenklang<br />
zu finden, schaffen dies unserer<br />
eigenen Meinung nach aber noch immer<br />
nicht umfassend – obwohl wir mit der<br />
Betrachtung des dynamischen Klirrverlaufs<br />
nach harmonischen Gesichtspunkten<br />
weiter sind als andere. Der Test der Ayon-<br />
Monos Vulcan II (Seite 28) zeigt auf jeden<br />
Fall, wie überlegen optimal aufgebaute<br />
Röhren-Amps die Musik zum Leben erwecken,<br />
ja fast rematerialisieren können.<br />
Ein wahrlich nicht mehr hinnehmbarer<br />
Witz, dass sich ein blasser kleiner<br />
Transistor-Amp nach dem Alt-Lehrbuch<br />
immer noch besser misst!<br />
Die Redaktion startet deshalb eine Art<br />
Feldversuch. In den folgenden Ausgaben<br />
werden wir Röhren- und Transistor-Verstärker<br />
nicht nur messtechnisch besonders<br />
ausführlich betrachten. Wir führen die<br />
Hörtests nun zusätzlich mit einem Audi-<br />
Der Monat im Messlabor<br />
JBL Studio Monitor 4429 Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
torium aus Freunden und Bekannten aus,<br />
die uns – weil branchenfremd und durch<br />
keinerlei Technikwissen beeinflusst – mit<br />
ihrem persönlichen Geschmack weiterhelfen.<br />
An dieser Stelle geht es um mehr<br />
als nur um technisches Know-how; es<br />
geht um so etwas wie Lebensqualität.<br />
Dazu will auch eine nicht ganz neue,<br />
nun aber doch vermehrt auftretende<br />
Geräte-Art beitragen: Vorstufen mit eingebautem<br />
<strong>Hochbit</strong>-Wandler. In dieser<br />
Ausgabe haben wir gleich vier von ihnen<br />
getestet – und durften feststellen, dass<br />
diese Kombigeräte mittlerweile fast<br />
durchgängig hochklassig klingen. Sie<br />
werden in den nächsten Jahren wohl das<br />
Herz der ambitionierten Anlagen bilden.<br />
Und die Kombination von modernstem<br />
<strong>Hochbit</strong> und uralter Röhre? Darauf können<br />
wir uns nur freuen.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Teil- Teil- und und Vollaktiv<br />
SeitenhiebeVollaktiv<br />
Die (noch) kompakte JBL Studio<br />
4429 verlangte zur Erforschung ihrer<br />
Fähigkeiten echte Klimm züge. Die<br />
Schallabstrahlung sei auch über die<br />
Winkel nahezu perfekt, ließen die<br />
Ingenieure aus Northridge verlauten.<br />
TESTfactory-Leiter Peter Schüller<br />
machte die Probe aufs Exempel – mit<br />
Messungen 90 Grad außerhalb der<br />
Achse – und kam strahlend aus dem<br />
Messraum: „So etwas Lineares“,<br />
sagte er, „ habe ich in all den Jahren<br />
noch nicht messen können. Perfekt!“<br />
Ayon S-3<br />
Streamer<br />
Streamer, CD-Player, Trioden / Pentoden<br />
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zu hören<br />
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HIFI STUDIO<br />
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AURA Hifi<br />
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Essen - 0201 / 72 12 07<br />
3. Dimension<br />
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München - 089 / 54 03 43 23<br />
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Ayon Spirit<br />
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integriertem Subwoofer<br />
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Tel. 030 / 613 47 40<br />
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Inhalt<br />
4<br />
Test & Technik<br />
AV-Receiver<br />
010 Yamaha besticht mit hoher Musikalität:<br />
Der RX A 3010 ist auch in Stereo top<br />
Stereo-Kompaktlautsprecher<br />
014 Superkompakt und klangfreudig:<br />
Die kleinste R-Box von KEF überragt alle<br />
Standlautsprecher um 3000 Euro<br />
016 Vier Boxen, vier Konzepte:<br />
Canton Vento 890.2, Kudos Cardea C 2,<br />
PSB Imagine T 2, Teufel Ultima 800 MK II<br />
Vor- und Endverstärker mit Wandler<br />
024 Audiolab zeigt, wie es geht:<br />
Faire Preise, Vollausstattung, toller Klang<br />
Stereo-Vor/End-Kombination<br />
028 Alles überragender Röhrenklang:<br />
Ayon-Monos Vulcan II auf Referenz-Kurs<br />
Netzwerk-Receiver<br />
032 Einer für alles:<br />
T+A Music Receiver mit CD-Laufwerk<br />
Standlautsprecher<br />
036 Extrem dynamisch und livehaftig:<br />
Die neue Triangle Magellan Cello 2<br />
Kompaktlautsprecher<br />
040 Unverzerrt, klar und sehr laut:<br />
JBL-Monitor Studio 4429<br />
USB-Wandler<br />
042 Die digitale Zukunft ist da:<br />
AMR DP-777, Antelope Zodiac Gold,<br />
Peachtree Grand Pre, Ayre QB 9, B.M.C.<br />
DAC 1, Resolution Audio Cantata MC<br />
Blu-ray-Player<br />
050 Pioneer mit neuer Eigenentwicklung:<br />
Der BDP LX 55 ist ein echter Knüller<br />
Kopfhörer<br />
122 Nur das Beste auf die Ohren:<br />
Die Neuen von AKG, Grado, Ultrasone<br />
Plattenspieler<br />
128 Feinsinniger Klang, clevere Mechanik:<br />
Der Bergmann Magne mit Luftlager<br />
2/12 stereoplay.de<br />
128<br />
122<br />
16<br />
Von wegen nur Luft ...<br />
Dank Luftlager spielt der Bergmann wunderbar fein.<br />
Der volle Klanggenuss<br />
Heißes Eliteklassen-Duell von Grado und Ultrasone.<br />
Vier Asse um 3000 Euro<br />
Jede hat ihre Stärken: Canton, Kudos, PSB, Teufel.
24<br />
32<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
122 AKG K 550<br />
042 AMR DP-777<br />
042 Antelope Zodiac Gold<br />
024 Audiolabor 8200 DQ<br />
024 Audiolabor 8200 M<br />
028 Ayon Orbis<br />
028 Ayon Vulcan II<br />
042 Ayre QB 9<br />
128 Bergmann Magne<br />
042 B.M.C. DAC 1 HiRes<br />
016 Canton Vento 890.2 DC<br />
122 Grado PS 500<br />
040 JBL Studio 4429<br />
014 KEF R 100<br />
016 Kudos Cardea C 2<br />
042 Peachtree Grand Pre<br />
28<br />
Rubriken<br />
Verkürzte<br />
Kette<br />
Audiolab-Kombi mit<br />
Wandler-Vorstufe<br />
und Mono-Amps<br />
Röhren in<br />
Vollendung<br />
Die Ayon Vor/End-<br />
Kombination Orbis<br />
plus Vulcan II<br />
Tausendsassa<br />
für Digitalos<br />
Der Music Receiver<br />
von T+A begeistert<br />
in allen Belangen.<br />
003 Editorial<br />
120 Leser fragen,<br />
stereoplay antwortet<br />
138 Impressum<br />
146 Vorschau<br />
42<br />
Die neuen Wandler ...<br />
... verdauen <strong>Hochbit</strong>-Signale und klingen fantastisch.<br />
050 Pioneer BDP LX 55<br />
016 PSB Imagine T 2<br />
042 Resolution Audio<br />
Cantata Music Center<br />
016 Teufel Ultima 800 MK II<br />
036 Triangle Magellan Cello 2<br />
032 T+A Music Receiver<br />
122 Ultrasone Signature Pro<br />
010 Yamaha RX A 3010<br />
Magazin<br />
006 News, Facts, Trends:<br />
Neue Tonabnehmer von Audio Technica,<br />
iPad-App von Sooloos, Magico stellt<br />
V3-Nachfolger vor, Boston mit 500-Euro-<br />
Surround-System, WEKA-Kosmos<br />
008 Vor 30 Jahren:<br />
Akai GX-747, 3-Wege-Kompaktboxen<br />
120 Leser-Mails mit Anlage des Monats<br />
Ratgeber & Service<br />
120 Fachhändler-Vorführtermine:<br />
Hören Sie rein<br />
132 Die besten Konzertsäle:<br />
Das hochmoderne Koncerthuset<br />
zu Kopenhagen<br />
136 Die Rang & Namen-Liste:<br />
Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />
stereoplay music<br />
114 Glenn Gould: Die Jubiläums-DVDs<br />
106 - 118 Über 65 Rezensionen<br />
aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />
auf CD, DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
Amy Winehouse, Meat Loaf, Gotye,<br />
Brian Wilson, Zaz, The Black Keys,<br />
Herbert Grönemeyer, Rolling Stones,<br />
Adele, Serge Gainsbourg, The Kinks,<br />
Dusty Springfield, Tord Gustavsen ...<br />
113<br />
„Some Girls“,<br />
brillant verjüngt<br />
und aufgestylt:<br />
The Rolling<br />
Stones<br />
2/12 stereoplay.de 5
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Kommentar<br />
Apple Rules<br />
Steve Jobs ist tot, doch der<br />
imposanten Stellung der<br />
Marke tut das keinen Abbruch.<br />
Das iPad übernimmt<br />
mehr und mehr die Funktion<br />
anspruchsvoller Fernbedienungen.<br />
Zur CES hat Sooloos<br />
jetzt eine App für das iPad<br />
entwickelt – eine Kombination,<br />
die seine originäre und<br />
bewährte Fernbedienung<br />
endgültig überflüssig macht.<br />
Dieses Beispiel wird noch<br />
viele Nachahmer finden.<br />
WEKA Kosmos<br />
50<br />
Audio Technica feiert seinen 50. Geburtstag<br />
An der Spitze<br />
Alles im Blick<br />
Die faszinierende Welt der Technik: Auch die<br />
Schwester-Magazine von stereoplay zeigen,<br />
was man derzeit wissen muss<br />
Stattlich: Seit fünf Jahrzehnten begeistern<br />
die Japaner mit großartigen Mikrofonen,<br />
Kabeln, Kopfhörern und feinstem Analog<br />
Stoff. Zum Jubiläum bringen sie deshalb<br />
eine ambitionierte AnniversaryEdition,<br />
in der vor allem der große Tonabnehmer<br />
Connect: Die Luft für das iPhone wird immer dünner.<br />
Die Redaktion testet drei bärenstarke Konkurrenten:<br />
Samsung Galaxy Nexus, Motorola Razr und die<br />
HTCSensation XL. ColorFoto: RAW contra JPEG.<br />
11 Kameras bis 1000 Euro zeigen, welches Potenzial<br />
in ihnen steckt, wenn der Fotograf das RAW statt<br />
des JPEGFormats nutzt. Video HomeVision: Bluray<br />
Player: Die neuen Modelle von Onkyo, Pioneer,<br />
Yamaha & Co. versprechen erstklassiges Bild,<br />
solide Verarbeitung und multimediale Tugenden.<br />
Ob sie die Erwartungen erfüllen, zeigt der Test.<br />
Audio: NetzwerkPlayer werden mehr und mehr zum<br />
intelligenten, zentralen Baustein der Anlage. Bei<br />
Raumfeld ist der Player sogar im Lautsprecher<br />
integriert.<br />
ColorFoto Beim Test von 14<br />
Makro-Objektiven werden<br />
die Erwartungen übertroffen.<br />
Plus: 4 Kompaktkameras<br />
von Canon + Nikon.<br />
Video HomeVision Großer<br />
Praxis-Vergleich von<br />
Service-Hotlines.<br />
Außerdem: Die besten<br />
37-Zoll-LCDs im Test.<br />
AT 50 ANV (Bild) für 2640 Euro heraussticht.<br />
Der SchwingspulenKern ist nicht<br />
magnetisch und das Gehäuse komplett<br />
aus Titan. Ein Tonabnehmer, der sicher<br />
sehr bald zum Test geladen wird. Infos:<br />
www.audiotechnicashop.de<br />
2 / 2012 www.audio.de Deutschland 5,50 €<br />
HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
4 VERSTÄRKER AB 450 €<br />
Understatement: Kleiner Digital-<br />
Amp von Teac verblüfft im Hörtest<br />
2/2012 Deutschland € 4,50<br />
ANLAGE-BERATUNG<br />
4 röhrenfreundliche Boxen, boxenfreundliche<br />
Röhren: So finden Sie<br />
garantiert die richtige Kombination<br />
SCHÖNER HÖREN: Klangtipps und musikalische<br />
Entdeckungen aus Pop, Jazz und Klassik<br />
VINYL LEBT!<br />
Neue günstige Plattenspieler<br />
von Rega, Pro-Ject und Dual<br />
IDEAL FÜR ALLE RÄUME<br />
Elac FS-509: Superbox mit<br />
justierbarem Abstrahlverhalten<br />
ZUKUNFTS-<br />
MUSIK<br />
Weniger Kisten, mehr Freiheit, besserer<br />
Klang: Wie Linn und Raumfeld<br />
mit intelligenten Netzwerk-Geräten die<br />
HiFi-Welt revolutionieren<br />
AUDIO gibt Antwort auf<br />
die Frage: Wie kommen<br />
Röhren-Verstärker und<br />
Lautsprecher zusammen?<br />
Der Ratgeber mit Test.<br />
Starke iPhone- Phone- Phone- Phonekonkurrenten<br />
Samsung Galaxy Nexus: das Erste mit Android 4.0<br />
Motorola Razr: das das das das das dünnste dünnste dünnste dünnste dünnste Smartphone Smartphone Smartphone Smartphone Smartphone aller aller aller aller aller Zeiten Zeiten Zeiten Zeiten Zeiten<br />
HTC Sensation XL: darauf darauf steht steht sogar sogar Lady Lady Gaga Gaga<br />
Datenabgleich<br />
So halten Sie PC<br />
und Smartphone<br />
synchron S.118<br />
günStige<br />
touchPhoneS<br />
ouchPhone<br />
ouchPhoneSS<br />
Gute Gute Gute Mittelklasse-<br />
Mittelklasse-<br />
Mittelklasse-<br />
Geräte Geräte Geräte um um um 200 200 200 Euro Euro Euro S.34 S.34<br />
S.34 S.34 S.34 S.34 S.34 S.34 S.34<br />
tablet-boom oom oom oom oom oom oom oom oom<br />
Die Neuheiten von<br />
Samsung, Toshiba<br />
Sony, Huawei und<br />
Lenovo im Test<br />
www.connect.de<br />
Phone- Handy im<br />
Skiurlaub:<br />
Spartarife<br />
im Check<br />
Connect Wie teuer muss<br />
ein gutes Smartphone<br />
heute sein? Drei namhafte<br />
Newcomer im direkten<br />
Vergleich.<br />
S.50
Echte Rakete<br />
Magico präsentiert die<br />
Nachfolgerin der V3<br />
Nachdem Magico-Mastermind<br />
Alon Wolf das Aluminium als<br />
überlegenes Gehäusematerial<br />
entdeckt hat, kehrt er die<br />
Holzmodelle aus seinem<br />
Programm. Nachfolgerin der<br />
V3 wird nun die S5, ein<br />
Lautsprecher mit ähnlicher Bestückung<br />
(3 Wege, 4 Chassis)<br />
und ähnlichem Preis (30 000<br />
Euro pro Paar), aber gänzlich<br />
anderem Auftritt. Das Gehäuse<br />
besteht aus 12 Millimeter<br />
starkem Alu, der Klang soll<br />
fantastisch sein. Infos unter:<br />
040 / 27 85 86 0 oder<br />
www.audio-components.de<br />
Der hohe Wirkungsgrad der IMPULS V<br />
ermöglicht das Zusammenspiel mit Röhrenverstärkern<br />
bzw. Verstärkern mit geringer Leistung und schafft<br />
es auch bei großer Lautstärke, Live-Atmosphäre<br />
ins Wohnzimmer zu zaubern.<br />
Klangvolle Kombination:<br />
Impuls V + Röhrenverstärker VR 20<br />
Impuls V<br />
Surround aus 2 Boxen<br />
SoundWare XS von Boston<br />
Dynamische Kombination:<br />
Impuls III + Röhrenverstärker TAC K-35<br />
Hier bringen 40 Röhrenwatt richtig<br />
große Räume zum vibrieren.<br />
Eine magische, dynamische<br />
Kombination.<br />
www.dynavox-audio.de<br />
Die Idee ist nicht neu, von Boston aber im<br />
SoundWare XS Digital Cinema System für<br />
500 Euro besonders gut umgesetzt: Die<br />
Endstufen für Subwoofer und Satelliten<br />
sitzen ebenso im Woofer-Gehäuse wie<br />
der Prozessor, der aus zwei kleinen<br />
Boxen wahlweise Stereo oder stabilen<br />
Surround-Klang zaubert. Die Verarbeitung<br />
ist so proper wie die Ausstattung –<br />
man kann die Musik per optischem Kabel<br />
oder via Bluetooth zuspielen. Infos: 0541 /<br />
40 46 60 oder www.bostonacoustics.eu<br />
Kombi<br />
Impuls III<br />
Sintron Vertriebs GmbH · Tel: 0 72 29 - 18 29 50 · email: froehling@sintron.de<br />
Schweiz: Sinus Technologies · Tel: + 41-323891719 · email: info@sinus-technologies.ch<br />
Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte · Tel: + 43-16897694 · email: office@audioelectronic.com
Magazin Vor<br />
8<br />
Vor 30 Jahren Jahren<br />
Die Ausgabe stand ganz im<br />
Zeichen des automobilen HiFi.<br />
Auf nicht weniger als 24 (!)<br />
Seiten testeten und bewer-<br />
Verhinderter Überflug<br />
Die Akai GX-747 im Test<br />
Die Platte des Monats<br />
Andreas Vollenweider<br />
„Behind The<br />
Gardens, Behind The<br />
Wall, Under The Tree“<br />
teten die Kollegen, was damals<br />
möglich war – und heute<br />
wegen der Komplexität der<br />
Auto-Elektronik und der Güte<br />
Extrem dünne Folie<br />
Elektrostaten-Kopfhörer von Stax starten Siegeslauf<br />
Gleich mit seiner ersten Solo-Aufnahme<br />
machte der Schweizer Harfist<br />
nachdrücklich auf sich aufmerksam.<br />
Die Musik ordnete sich ein zwischen<br />
„verträumten Folklore-Motiven und<br />
federnden Jazz-Rhythmen“, wie<br />
Rezensent Matthias Inhoffen<br />
vieler moderner Einbau-Systeme<br />
so fern scheint. Das<br />
Fazit damals: „Unter 600 Mark<br />
hört der Spaß auf.“<br />
Akai stellte damals noch eine feste<br />
Größe im HiFi dar – vor allem die<br />
Cassettenrecorder und Tonbandmaschinen<br />
waren eine Bank. Mit<br />
der wuchtigen GX-747 wollten die<br />
Japaner diesen Status ausbauen.<br />
Die Verarbeitung war überzeugend,<br />
die Ausstattung mit Tipp-Tasten<br />
und Bias-Regelung lag über dem<br />
Niveau der damaligen Konkurrenz.<br />
Vor allem aber hatte die GX-747<br />
erstmals sechs der als quasi<br />
Die Vorzüge von Kopfhörern waren auch 1982 unbestritten – vor allem<br />
wenn der Anbieter Stax hieß und das Prinzip elektrostatisch war. Der<br />
Stax SR-A hatte eine angeriebene Membran, die nur 2/1000 Millimeter<br />
dick war; so etwas kann den Impulsen natürlich leicht folgen. Dennoch<br />
blieb dem SR-A der letzte Erfolg verwehrt: Der Jecklin Float spielte<br />
noch dröhnfreier und mit deutlich besserer Vorkopf-Ortung.<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Fubruar 1982<br />
abriebfrei geltenden Tonköpfe<br />
eingebaut. Im Hörtest half das alles<br />
nichts. Die Bewertungen waren gut<br />
bis freundlich, ein Vergleich mit der<br />
stereoplay-Referenz Tandberg<br />
TD 20 A aber zeigte, wer Herr im<br />
Hause ist. Hauptkritikpunkte waren<br />
ein zu hohes Übersprechen und<br />
lautes Rauschen. Am liebsten wäre<br />
dem Tester Dieter Benn eine 747<br />
mit Dolby-Rauschunterdrückung<br />
gewesen.<br />
Kompakte Dreiwege-Boxen<br />
9 Modelle zwischen 1400 und 2300 Mark im Test<br />
Die Kaste der kompakten Dreiwege-Boxen ist mittlerweile fast<br />
ausgestorben. Damals aber gab es ein schier unüberschaubares<br />
Angebot: Canton Quinto 540, EPI A 300, Grundig Monolith (aktiv),<br />
Hitachi HS-50 F, Isophon HPS 300, Magnat All Ribbon 8, Mirsch<br />
OM 71 II, Pilot V3, Yamaha NS 690 III. Klanglich wirklich überzeugen<br />
konnten nur drei: die Modelle von Magnat, Canton und Pilot.<br />
seinerzeit befand. Auch seine<br />
Einschätzung bezüglich des hervorragenden<br />
Klangs war richtig; über<br />
viele Jahre diente die Vollenweider-<br />
Scheibe als Maßstab für Demonstrationen<br />
in den HiFi-Läden und<br />
zu Hause.
iPad statt Fernbedienung<br />
Sooloos bringt eine neue App zur komfortablen<br />
Bedienung seiner Musik-Server<br />
Überfällig, so möchte man meinen. Die neue „Core Control<br />
App“ von Sooloos – die Marke wurde schon vor geraumer Zeit<br />
durch Meridian übernommen – ist speziell für das iPad von<br />
Apple entwickelt und kontrolliert die Musikserver-Datenbank<br />
Media Core 200 oder das größere Media Core 600 (Bild).<br />
Hier erlaubt ein grafischer Browser via Gestensteuerung das<br />
schnelle Durchstöbern der Album-Covers oder eine zweifache<br />
Grafik die horizontale respektive vertikale Darstellung;<br />
sogar ein Browser für Internetradio ist integriert. Mit ihrem<br />
Die Russen<br />
kommen ...<br />
... nein, vielmehr<br />
die Esten. Mit<br />
Estelon drängt ein<br />
ambitionierter<br />
Newcomer auf den<br />
High-End-Markt<br />
Putzkolonne<br />
Horn Audiophiles bringt ein sinnvolles und<br />
effektives Reinigungs-Set für Cinch-Buchsen<br />
Der Hersteller Horn Audiophiles stößt in eine Lücke mit<br />
einem Reinigungs-Set für das Innere von Cinch-Buchsen<br />
inklusive drei Reinigungsstiften und 1,5 ml Flüssigkeit. Die<br />
Anwendung ist denkbar einfach: Mit dem befeuchteten<br />
schwarzen und<br />
roten Stift die<br />
Buchse innen<br />
reinigen und mit<br />
dem gelben Stift<br />
nachpolieren.<br />
19 Euro. Info:<br />
0 57 71 / 91 30<br />
74 7; www.hornaudiophiles.de<br />
umfassenden Angebot ersetzt die App (plus iPad) im Grunde<br />
die Sooloos-Fernbedienung Control 15, die deutlich weniger<br />
Funktionen hat. Die „Core Control App“ ist ab Januar kostenfrei<br />
als Download im Appstore erhältlich. Infos unter: 040 /<br />
53 32 03 59 oder www.audio-reference.de<br />
Geschwungene Gehäuseformen und Keramik-<br />
Chassis von Thiel – das ist die Mischung, die<br />
Estelon auf den ersten Blick kennzeichnet. Die<br />
atemberaubenden Kurven realisiert Estelon mit<br />
dem Einsatz eines Kunststoffs, der durch zermahlenen<br />
Marmor Stabilität bekommt. Das größte<br />
Modell, die XA (Bild), ist eine stattliche Dreiwege-<br />
Box mit 11-Zoll-Tieftöner. Die Verarbeitung ist nahezu<br />
perfekt und frei von jeglichen Kanten und<br />
Nähten. Das Prunkstück kostet mit Keramik-Hochtöner<br />
30 000 und mit Diamant-Tweeter 47 000 Euro.<br />
Infos: www.wodaudio.de oder www.estelon.com<br />
Standortfrage<br />
Die Globalisierung macht manches komplizierter: Von<br />
deutscher Entwicklung und asiatischer Produktion<br />
In stereoplay 1/12 klassifizierten wir den CD-Player T.A.C. C 35<br />
auf Seite 32 als „Asiaten“. Das ist nur bedingt richtig. T.A.C. ist<br />
eine deutsche Firma mit Sitz in Iffezheim, die auch hierzulande<br />
entwickeln lässt. Einzig die Produktion der Geräte geschieht in<br />
Asien.
Test & Technik AV-Receiver<br />
10<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Modell<br />
Yamaha RX A 3010<br />
Preis<br />
2000 Euro<br />
Gewicht<br />
19,9 kg
Higher &<br />
higher<br />
Gesamtleistung<br />
ca. 1000 Watt<br />
Seine Überlegenheit gegenüber dem<br />
günstigeren RX A 2010 weiß der<br />
neue RX A 3010 von Yamaha gut zu<br />
verstecken. Gehört dazu vielleicht<br />
auch besserer Klang?<br />
Eigentlich gibt es vor dem<br />
Kauf eines kapitalen Multikanalers<br />
genug zu bedenken.<br />
Yamaha indes macht die Entscheidung<br />
zusätzlich schwer –<br />
dem RX A 2010 für 1400 Euro<br />
(Test 12/11) lassen die Japaner<br />
gleich den größeren RX A 3010<br />
für 2000 Euro folgen.<br />
Größer? Nein, nicht wirklich!<br />
Um einen äußerlichen Unterschied<br />
zu entdecken, gilt es vielmehr,<br />
genau hinzusehen – und<br />
zwar beim Kleingedruckten auf<br />
der Rückseite. Dort hat Yamaha<br />
die StereoCinchausgänge für<br />
die Nebenräume 2 und 3 zusätzlich<br />
beschriftet: mit F(ront) Presence<br />
und R(ear) Presence. Beim<br />
optischen Digitalausgang steht<br />
neben AV Out nun Zone 4.<br />
Betreiber seriöser Heimkinos<br />
machen sich sofort einen Reim<br />
draus. Der RX A 3010 vermag<br />
nicht nur SurroundBack oder<br />
die brandneuen Hintenoben<br />
Zusatzkanäle zu prozessieren.<br />
Der Neunkanaler, der sich<br />
zwecks Beschallung eines<br />
Separées über die Anwahl von<br />
„Pattern 2“ zweiteilen kann,<br />
berechnet ein Front sowie ein<br />
BackRauf und Runter gern in<br />
einem einzigen Aufwasch. Werden<br />
bei derlei Ambitionen via<br />
PreOut ZusatzAmps eingespannt,<br />
greift der ZweitUser<br />
eben optischdigital auf seine<br />
Quellen zu.<br />
Dem neuen Yamaha gelingt<br />
es also wie keinem anderen, den<br />
Hörer mit 3DKlang einzuhüllen.<br />
Zumal er als Grundlage für<br />
seine Berechnungen Einmessdaten<br />
hernimmt, die nicht nur<br />
Abstände, Phasen, Reflexionen<br />
und Ähnliches berücksichtigen,<br />
sondern sogar Winkel – wo der<br />
RX A 2010 passen muss.<br />
Da der RX A 3010 mit nicht<br />
weniger als drei ProzessorGehirnen<br />
denkt, um vom Boden bis<br />
zur Decke alles sinnvoll auszudeuten,<br />
benutzt Yamaha mit Fug<br />
und Recht den Begriff 3DHD<br />
Klang. Den hohen Anspruch<br />
unterstreicht der 3010 auch, indem<br />
er anstelle der bereits feinen<br />
PCM 1789 und 1781 vier noch<br />
edlere BurrBrownStereoDACs<br />
DSD 1796 sowie einen DSD<br />
1791 verwendet.<br />
Zielsetzung<br />
Michael<br />
Geise<br />
Product Manager<br />
Yamaha Music<br />
Europe<br />
In den RX A 3010 haben<br />
wir unser gesamtes<br />
Know-how im Bereich<br />
der digitalen Signalverarbeitung<br />
gesteckt.<br />
Mit seinem 3D-HD-Klang<br />
vermag er 3D-Video<br />
perfekt zu unterstützen.<br />
2/12 stereoplay.de 11
Test & Technik AV-Receiver<br />
Die Noblesse setzt sich in<br />
nüchternen Zahlen fort: einem<br />
zirka zwei Kilo schwereren<br />
Netztrafo, zwei dicken Hauptspeicher-Elkos<br />
(mit je 18 000<br />
statt 12 000 Mikofarad) sowie<br />
potenten Endtransistoren des<br />
Sanken-Typs STD 05. Wie die<br />
STD 03er im 2010 bringen sie<br />
Treiber-Halbleiter und Wärmefühl-Dioden<br />
im gleichen<br />
Gehäuse mit, was schnellere<br />
Kennlinien-Regelung und mehr<br />
Sicherheit garantiert.<br />
Ausstattung<br />
Formate<br />
Decoder für HD-Formate<br />
Kopfhörer-Surround<br />
Decoder für SACD/HDCD<br />
Front-Height/-Wide-Zusatzkanäle<br />
Besondere Analogformate<br />
Anschlüsse<br />
HDMI-Eingänge<br />
HDMI-Ausgänge<br />
HDMI-Version/3D/ARC/Netzwerk<br />
Digitaleingänge Cinch<br />
Digitalausgänge Cinch<br />
Digitaleingänge optisch<br />
Digitalausgänge optisch<br />
USB-Eingänge<br />
iPod-Anschluss<br />
Netzwerkanschluss<br />
Hochpegeleingänge<br />
Multikanaleingang<br />
Vorverstärkerausgang<br />
Zonen-Hochpegelausgänge<br />
Endstufen-Eingang<br />
Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />
Phonoeingang MM<br />
Endstufen-Anzahl<br />
Endstufen zuweisbar<br />
Zusatz-Boxenklemmen<br />
Video-Anschlüsse analog<br />
Eingänge FBAS/SV/3K<br />
Ausgänge FBAS/SV/3K<br />
Zonen-Videoausgänge<br />
Bedienung<br />
Fernbedienung, Code/lernfähig<br />
Video-Normwandler<br />
Skalierung<br />
Video-Justage<br />
Bass-Übergangsfrequenzen<br />
LipSync<br />
EQ manuell, Bänder/Kanäle<br />
Netzbuchsen geschaltet/ungesch.<br />
12<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Die doppelte Bodenplatte,<br />
die auf fünf habhaften Absorber-Gerätefüßen<br />
steht, stemmt<br />
sich entschiedener als beim<br />
2010 gegen unerwünschte<br />
Vibrationen. Erlaubt die Aufteilung<br />
der Endstufen auf einen<br />
rechten und linken Kühlkörper<br />
bei beiden AV’lern, auf Ventilatorhilfe<br />
zu verzichten, gelang<br />
den Ingenieuren beim 3010 ein<br />
noch schöneres Tuning. Die<br />
Klirrverlaufsdiagramme von<br />
stereoplay zeigen eine so natür-<br />
Yamaha RX A 3010<br />
•<br />
Silent Cinema<br />
• / –<br />
• (+ Rear Height) / –<br />
Virtual Presence<br />
7 + 1 Front<br />
2<br />
1.4a / • / • / –<br />
3<br />
–<br />
3 + 1 Front<br />
1 (auch für Zone 4)<br />
1 Front<br />
USB digital, Dock<br />
Ethernet Rückseite<br />
8 + 1 Front<br />
7.1<br />
11.2<br />
1 (+ 2 bei 7.2 Pre Out)<br />
–<br />
– / 1<br />
1<br />
9<br />
4<br />
4<br />
4 + 1 F / 4 / 4<br />
2 / 2 / 1, auch für Zone<br />
(1/1/1)<br />
• / •<br />
V SV 3K > HDMI<br />
>1080p, HDMI<br />
6 Punkte, HDMI<br />
40 - 250 Hz, 9 Frequenzen<br />
0 - 500 ms, à 1 ms<br />
28 / 11 + Subwoofer 10 / 2<br />
– / –<br />
lich-harmonische Abstufung der<br />
einzelnen Oberwellen und einen<br />
derart gleichmäßigen Verlauf,<br />
dass sich mancher highendige<br />
Vollverstärker eine Scheibe<br />
davon abschneiden kann.<br />
Folglich dürfte sich der RX<br />
A 3010 nur noch wenigen<br />
Kritikern gegenübersehen. Sie<br />
könnten etwa bemängeln, dass<br />
der Receiver Video nicht bis 4K<br />
hochskalieren kann (auf 3840<br />
x 2160 Zeilen wie der Onkyo<br />
TX NR 1009, Test in 8/11).<br />
Oder vielleicht kommt schon in<br />
absehbarer Zeit 3D-Audio mit<br />
diskreten Zusatzdaten, die der<br />
3010 noch nicht dekodieren<br />
kann, auch ins Heimkino (etwa<br />
nach der Barco-Auro-3D-Methode<br />
des Lucas-Films „Red<br />
Tails“). Schließlich stünde dem<br />
Yamaha zusätzlich zu Netzwerk<br />
und seinen Bluetooth-Optionen<br />
die Airplay-Funktion von Apple<br />
sicherlich gut zu Gesicht, weil<br />
sie den Einsatz nicht nur des<br />
firmeneigenen, sondern beliebiger<br />
Online-Music-Apps bei<br />
hoher Datenrate erlaubt.<br />
Doch solche Bedenken fegte<br />
der RX A 3010 mit einem einzigen<br />
Paukenschlag vom Tisch.<br />
Beziehungsweise mit geradezu<br />
Aus dem Messlabor<br />
abartig energiegeladenen, prallen<br />
Bässen – etwa von Dominic<br />
Millers CD „September“ (Qrious).<br />
Dem RX A 2010, gerade<br />
in stereoplay 12/11 gelobt, blieb<br />
nichts übrig, als sich – nun fast<br />
wie ein grüner Jungspund wirkend<br />
– so schnell wie möglich<br />
zu trollen.<br />
Selbst der prächtige Arcam<br />
AVR 400 (6/11, 2200 Euro)<br />
bekam sein Fett ab. Der RX A<br />
3010 bot mehr Tiefgang, oben<br />
herum arbeitete er mehr Saiten-<br />
Finesse heraus. Mit relaxteren<br />
Stereo-Mitten hielt der Arcam<br />
noch kurz dagegen – um sich<br />
nach dem Wechsel zu Surround<br />
ins Regal zurückzuziehen.<br />
Bei „X2“ in DTS führte der<br />
RX A 3010 nicht nur die Turbinen<br />
und das Jet-Innere perfekt<br />
vor, er machte Luftströme und<br />
Sitzbezüge geradezu spürbar.<br />
Mit den „Legends Of Jazz“ in<br />
Dolby HD zeigte er der Preis-<br />
Konkurrenz endgültig, was eine<br />
Harke, was ein von Chick Corea<br />
erfühlter Pianoakkord oder ein<br />
Trompetenstoß von Clark Terry<br />
ist. Wer noch mehr erleben will,<br />
kann mit dem Yamaha funkelnde<br />
3D-Himmel aufschließen.<br />
Johannes Maier ■
2<br />
Großes Kino: Der RX A 3010 kann elf Hauptkanäle<br />
prozessieren und gibt sie bei Bedarf – teilweise oder<br />
allesamt – via Pre-Out (1) aus. Als Digitalboard (2) wird<br />
ein ähnliches Teil wie im RX A 2010 (10/11) verwendet.<br />
Der RX A 3010 leistet sich kleine Ruckler und<br />
Ausfransungen bei der Videokonvertierung.<br />
Andererseits gibt er dank De- und Encoder-<br />
Vollbestückung auch gewandelte Analogformate<br />
aus. HDMI zu HDMI skaliert der Yamaha<br />
perfekt, das „full featured“ Vida-IC erlaubt<br />
eine Justage in sechs Punkten.<br />
Die Verstärker-Sektion erfreut mit perfektem<br />
Verzerrungsverhalten. Dazu gehört, dass<br />
der Klirrgrad bei höheren Frequenzen nicht<br />
wesentlich ansteigt (links oben). Dies weist<br />
darauf hin, dass die Amps nicht gänzlich vom<br />
Zwangs-Korrekturmittel Gegenkopplung<br />
abhängig sind. Auch die Pre-Outs sind okay,<br />
der Ausgangswiderstand von 1250 Ohm legt<br />
aber die Verwendung kurzer Kabel nahe.<br />
1<br />
Yamaha RX A 3010<br />
2000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Yamaha, Rellingen<br />
Telefon: 0 41 01 / 30 30<br />
www.yamaha-online.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,5 x H: 19,2 x T: 46,2 cm<br />
Gewicht: 19,9 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Laststabil und sehr breitbandig auch<br />
noch an niederohmiger Last; Phono<br />
mit MM-System leicht brillanzbetont<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Praktisch perfekt verlaufende<br />
Klirr komponenten mit tadellosem<br />
Lastwechselverhalten<br />
stereoplay Leistungsprofil<br />
Sehr hohes Stereo-Musikleistungsniveau<br />
bis 389 Watt an 2 Ohm,<br />
an komplexer Last jedoch weniger<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />
2x 175/269 W 5x 128/171 W<br />
Musikleistung 5x 162/212 W 7x 130/157 W<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/≥94 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Stereo/Surround/HD) 43/52/55<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Die 600 Euro Aufpreis gegenüber<br />
dem RX A 2010 empfindet<br />
der AV-Fan als happig – aber<br />
nur, bis er den RX A 3010 mit<br />
den extra pfundigen Bässen<br />
und der fantastischen, röhrenartigen<br />
Finesse gehört hat.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang Stereo/Surround/HD<br />
Spitzenklasse 43/52/55 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut 82 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
220 Seiten:<br />
Das Lautsprecherheft<br />
zum Genießen<br />
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Test & Technik Lautsprecher<br />
Transfer von oben<br />
In der kleinen R 100 von KEF steckt der Nobel-Koax aus der Superbox Blade.<br />
Die Kompakte klingt damit einfach spitze – herrlich lebendig und raumgenau.<br />
Als KEF Mitte des letzten<br />
Jahres die Blade vorstellte,<br />
war das Medieninteresse riesig.<br />
Das 25 000-Euro-Flaggschiff<br />
(Test in stereoplay 1/12) ist konsequent<br />
auf Klangrichtigkeit<br />
getrimmt und setzt Maßstäbe<br />
bei Neutralität, Durchhörbarkeit<br />
und Spielfreude.<br />
Was viele nicht wissen: Das<br />
Herzstück der Blade, ein für<br />
Mitten und Höhen zuständiges<br />
Koaxialsystem (bei KEF stets<br />
Uni-Q genannt), steckt – leicht<br />
abgespeckt – auch in der R-<br />
Serie. Dort kostet selbst das<br />
Topmodell R 900 (Test 11/11)<br />
keine 4000 Euro. Die kleine R<br />
100, der dieser Test gilt, wird<br />
gar für hitverdächtige 800 Euro<br />
gehandelt.<br />
Die größeren R-Modelle<br />
sind, wie die Blade, Dreiwege-<br />
Systeme mit separaten Basschassis,<br />
die den Uni-Q entlasten.<br />
Bei der R 100 ist der Koax auf<br />
sich allein gestellt und muss den<br />
Für separate Tieftöner ist in dem<br />
kompakten Gehäuse kein Platz. Der<br />
Uni-Q muss daher auch die Bässe<br />
verarbeiten und erhielt für diesen<br />
Zweck eine hubfreudige Sicke.<br />
14<br />
2 /12 stereoplay.de<br />
vollen Tonumfang verarbeiten.<br />
Daher nutzt die R 100 eine<br />
spezielle Version des Uni-Q mit<br />
einer breiteren Sicke, die dem<br />
Schwingsystem eine tiefere<br />
Grundresonanz verleiht und die<br />
Konusmembran zu größeren<br />
Auslenkungen befähigt. Das<br />
Zweiwege-System mutiert so<br />
zum Vollbereichswandler, der<br />
bei maßvollen Pegeln beachtlich<br />
tiefe Bässe abstrahlen kann.<br />
Volle Bandbreite<br />
Um starke Schallreflexionen an<br />
einem hervorstechenden Wulst<br />
zu verhindern, ist die Sicke vielfach<br />
gezackt und tritt damit<br />
weniger als akustisches Hindernis<br />
in Erscheinung. KEF nennt<br />
diese Art der Aufhängung „Z-<br />
Flex“, was die Form durchaus<br />
treffend beschreibt.<br />
Die bange Frage ist, ob der<br />
Klangcharakter des Uni-Q unter<br />
diesen Maßnahmen leidet. Einerseits<br />
führt die zusätzliche<br />
Bassarbeit zu mehr Stress im<br />
Schwingsystem, andererseits<br />
kommt das Weichen-Layout<br />
durch den Verzicht auf einen<br />
dritten Zweig mit weniger Bauteilen<br />
zurecht, was tendenziell<br />
klangschonend wirkt.<br />
Die Antwort aus dem Hörraum<br />
ist so vielschichtig wie<br />
positiv. Klar besitzt die kleine<br />
R 100 nicht die Durchsetzungskraft<br />
einer R 900 oder gar einer<br />
Blade, die auch bei aberwitzig<br />
komplexen und lauten Klangkörpern,<br />
wenn überhaupt, erst<br />
sehr spät einknickt.<br />
Das bassintensive und hochdynamische<br />
„No Sanctuary<br />
Here“ mit Chris Jones (Stockfisch)<br />
konnte die R 100 trotz<br />
ihres Größenhan dicaps beachtlich<br />
voluminös darstellen. Nur<br />
durften die lautesten Stellen<br />
nicht wesentlich über Zimmerlautstärke<br />
hinausgehen. Treibt<br />
man es zu bunt, beginnt der<br />
Koax böse zu knurren.<br />
Faktisch liegt der Grenzbereich<br />
so überraschend hoch,<br />
dass ihn Hörer mit Räumen<br />
unter 25 Quadratmetern und<br />
den darin möglichen Hörentfernungen<br />
meist nicht ausloten<br />
werden. Was die Box ansonsten<br />
hervorbringt, ist High End vom<br />
Feinsten. Bei zivilen Lautstärken<br />
kommen selbst schwierige<br />
Bassläufe hochgradig massiv<br />
und erwachsen.<br />
Impulse haben es der kleinen<br />
KEF besonders angetan. Wild<br />
klappernde Kastagnetten zum<br />
Beispiel, die auf vielen Boxen<br />
harsch und lästig klingen, stellt<br />
die R 100 faszinierend transparent<br />
und natürlich dar. So<br />
Timing-sensibel arbeiten sonst<br />
nur Sonderbauformen, etwa der<br />
legendäre Biegewellenstrahler<br />
von Manger.<br />
Trotz der einzigartigen Spielfreude<br />
werden die Höhen nie<br />
kantig, was in älteren Uni-Q-<br />
<strong>Generation</strong>en durchaus vor-
kommen konnte; bei der kürzlich<br />
eingestellten XQ-Serie war<br />
diese Kritik noch berechtigt.<br />
Die R 100 liefert obendrein<br />
eine räumliche Darstellung, die<br />
selbst Hartgesottenen den Atem<br />
stocken lässt. Kammerorchester<br />
– und nicht nur die – werden in<br />
Breite, Tiefe und (!) Höhe derart<br />
plastisch dargestellt, dass<br />
man sich unwillkürlich fragt,<br />
ob die Staffelung im Konzertsaal<br />
überhaupt noch besser<br />
gelingen kann. Man wähnt sich<br />
auf einem Logenplatz, mitten<br />
im heimischen Wohnzimmer.<br />
Trotz ihrer Fähigkeit, auch<br />
größte Klangkörper raumfüllend<br />
wiederzugeben, ermöglicht<br />
die R 100 eine punktuelle Ortbarkeit.<br />
Einzelstimmen werden<br />
zentimetergenau gestaffelt, was<br />
die Durchhörbarkeit noch mal<br />
erheblich steigert.<br />
In dieser Hinsicht ist die<br />
neue R 100 sogar einen Tick<br />
besser als die größere R 900 –<br />
möglicherweise eine Folge der<br />
weniger komplexen Frequenzweiche.<br />
Woran immer es auch<br />
liegen mag: Die kleine KEF ist<br />
ein Ausnahmewandler, eine Art<br />
Grundversorgung für jeden<br />
audiophilen Haushalt.<br />
Wolfram Eifert ■<br />
Neben Hochglanz schwarz sind<br />
Oberflächen in Nussbaum und<br />
Palisander (Foto) erhältlich. Die<br />
flächenbündige Montage des<br />
Uni-Q vermeidet vorstehende<br />
Kanten und sorgt für glattere<br />
Schalldruckkurven.<br />
Das Anschlussterminal erlaubt eine<br />
separate Ansteuerung der beiden<br />
Zweige. Anstelle von wackligen<br />
Brücken sind Schraubkontakte<br />
verbaut, die das Verstärkersignal<br />
weiterreichen, falls nur ein<br />
Kabel zur Verfügung steht.<br />
Der neue Uni-Q, hier in der Version<br />
mit dünner Sicke für den Betrieb<br />
mit separaten Bässen, ist ganz<br />
auf Genauigkeit und Neutralität<br />
getrimmt. Die Einzelteile sind<br />
in Form und Material sorgfältig<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
KEF R 100<br />
800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: GP Acoustics, Lünen<br />
Telefon: 0231 / 98 60 32 0<br />
www.gpa-eu.com<br />
www.kef.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 18 x H: 28 x T: 28,9 cm<br />
Gewicht: 6,6 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 1,2 m, normal<br />
bedämpfte Räume bis 25 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
KEF R100 Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Kleiner Schlenker um 1 kHz, sonst<br />
sehr ausgewogen mit tadellosem<br />
Abstrahlverhalten, Impedanz ≥3,4 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Außer im Tiefbass moderater Klirr;<br />
leichte Kompression ab 95 dB<br />
stereoplay Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />
Verstärker ab 53 Watt an 4 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 55/51 Hz<br />
Maximallautst. >55/80 Hz 98/99,5 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
KEF R100 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
11 10 6 7 12<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
10<br />
6<br />
2 Natürlichkeit<br />
Klang 46<br />
Abbildung<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
5<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Edle, gemessen am Gegenwert<br />
enorm preiswerte Kompaktbox<br />
mit dem Uni-Q aus der Blade,<br />
angepasst für die Erfordernisse<br />
einer Zweiwege-Box. Die R 100<br />
klingt sagenhaft kultiviert und<br />
vielschichtig. Die Räumlichkeit<br />
ist eine Klasse für sich.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 46 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut 66 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
2/12 stereoplay.de 15
Test & Technik Lautsprecher<br />
16<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Canton Vento 890.2 DC<br />
3200 Euro<br />
Kudos Cardea C 2<br />
2900 Euro<br />
PSB Imagine T 2<br />
3200 Euro
Teufel Ultima 800 Mk 2<br />
3000 Euro<br />
Gegensätze<br />
ziehen sich an<br />
Die Vielfalt in der 3000-Euro-Liga macht den<br />
Boxenkauf besonders spannend. Vier reizvolle<br />
und charakterstarke Modelle hat stereoplay<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Eine starke Ähnlichkeit, was die<br />
konstruktive Auslegung betraf,<br />
führte lange Jahre zu einer gewissen<br />
Uniformität in der Lautsprecher-<br />
Szene. Je höher der Kaufpreis, desto<br />
größer wurden fast automatisch die<br />
Gehäuse und mit ihnen die Tieftöner.<br />
Zentrale Klangeigenschaften wie<br />
Pegelreserven oder Bassvolumen<br />
waren dadurch relativ eng mit der<br />
jeweiligen Preisklasse verknüpft.<br />
Vielfalt (fast) ohne Grenzen<br />
Heute ist dieser Zusammenhang nur<br />
noch in abgeschwächter Form erkennbar.<br />
Am deutlichsten wird dies bei<br />
Standboxen zwischen 2000 und 5000<br />
Euro pro Paar, die traditionell großes<br />
Interesse bei den stereoplay-Lesern<br />
wecken. Hier waren lange Zeit großvolumige<br />
Dreiwege-Systeme mit wenigstens<br />
zwei Tieftönern und reichlich<br />
Membranfläche marktbestimmend.<br />
Doch inzwischen distanzieren sich<br />
immer mehr Anbieter von dieser<br />
Maxime. Sie setzen andere Schwerpunkte,<br />
die sich auch klanglich<br />
bemerkbar machen.<br />
Von den vier Modellen in diesem<br />
Test entspricht die Canton Vento 890.2<br />
am ehesten dem Bild einer kraftvollen<br />
Standbox mit reichlich Membranfläche,<br />
drei elektrischen Zweigen und<br />
üppig dimensioniertem Gehäuse. Die<br />
Kudos Cardea C 2 ist dagegen wesentlich<br />
zierlicher gebaut und muss<br />
mit zwei – dafür sehr hochwertigen<br />
– Chassis auskommen.<br />
Gleich fünf Schallquellen stecken<br />
in der Imagine T 2 von PSB, die<br />
besonders elegant geformt ist. Die<br />
Spezialität der Ultima 800 Mk 2 von<br />
Teufel ist ein Bass-System mit zwei<br />
aktiven und vier passiven Schallquellen<br />
inklusive steckbarer Ortsanpassung.<br />
Vier derart eigenständige<br />
Boxen lassen ein spannendes Rennen<br />
erwarten.<br />
2/12 stereoplay.de 17
Test & Technik Lautsprecher<br />
Die Vento 890.2 zählt zu<br />
den gefragtesten Boxen<br />
im Canton-Programm; sie trifft<br />
den Geschmack vieler Kunden<br />
offensichtlich hervorragend.<br />
Das stämmige Tonmöbel ist<br />
piekfein verarbeitet und gibt<br />
sich dank üppiger Membranflächen<br />
und verlustarmer Antriebe<br />
auffallend wattgenügsam.<br />
Die dezenten Rundungen an den<br />
Technik im Detail<br />
18<br />
Intensive Modellpflege<br />
Die Vento 890.2 unterscheidet sich äußerlich<br />
kaum vom Vorgängermodell, gewinnt<br />
aber deutlich an Klang. Die harmonischere<br />
Spielweise geht laut Canton-Chefentwickler<br />
Frank Göbl zu einem großen Teil aufs<br />
Konto von besser ineinandergreifenden<br />
Übertragungskurven im Bereich der Übernahme<br />
zwischen Tief- und Mitteltöner.<br />
Erreicht wurde dies durch Änderungen an<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Canton Vento 890.2 DC<br />
Seiten wirken schlicht und doch<br />
elegant. Auch der Preis scheint<br />
verlockend, denn das in der<br />
Größe vergleichbare Pendant<br />
aus der Reference-Serie kostet<br />
deutlich mehr.<br />
Die große Vento macht also<br />
ordentlich was her, wirkt aber<br />
nicht überdreht. Diese Kombination<br />
galt hierzulande schon<br />
immer als besonders begehrens-<br />
wert. Wer es darauf anlegt,<br />
bekommt sogar ein Unikat,<br />
denn der traditionsreiche Boxenspezialist<br />
aus Hessen liefert<br />
auch Lacke und Hölzer nach<br />
Kundenwunsch. Diesen Service<br />
bietet im Testfeld sonst keiner.<br />
Hochtöner mit Keramik<br />
Die 890.2 nutzt ein Dreiwege-<br />
System mit Doppelbass, bodennaher<br />
Reflexöffnung sowie<br />
Hochpassfilter, um subsonische<br />
Störungen auszublenden. Die<br />
vier Treiber, die Canton selbst<br />
herstellt, sehen unspektakulär<br />
aus, sind aber technisch auf dem<br />
allerneuesten Stand.<br />
Die Konusmembranen werden<br />
wie bei der vorherigen<br />
<strong>Generation</strong> aus Aluminium<br />
hergestellt, erhielten jedoch<br />
eine neu berechnete Form und<br />
die dazu passenden Sicken. Ziel<br />
der Überarbeitung war ein besseres<br />
Zusammenspiel mit der<br />
Frequenzweiche. Streng sym-<br />
Der neue Hochtöner entstammt der<br />
Reference-Serie und überzeugt mit<br />
besten Mess- und Klangwerten.<br />
Membranen und Sicken, die das Verhalten<br />
beim Rolloff in der gewünschten Weise<br />
optimieren. Neu ist eine Keramik-Kalotte,<br />
die jener in der Reference-Serie ähnelt. In<br />
der Simulation des Herstellers liefert der<br />
neue Hochtöner eine deutlich größere<br />
Bandbreite als das bisherige Chassis mit<br />
Alu-Membran. Dies würde das feinere<br />
Timbre erkären.<br />
metrische Flanken sollen eine<br />
zeitlich exaktere Addition der<br />
Signale sicherstellen.<br />
Der Hochtöner ist nun an die<br />
Reference-Modelle angelehnt<br />
und erreicht mit einer speziell<br />
geformten Keramikmembran<br />
ein extrem gleichmäßiges Rundstrahlverhalten<br />
sowie eine überragende<br />
Klangtreue.<br />
Wer das Vorgängermodell<br />
kennt, der mag denken, was<br />
dieses Facelift Großes bringen<br />
soll. Tatsächlich hat die 890<br />
mit der Überarbeitung enorm<br />
zugelegt. Sie wirkt obenherum<br />
feiner und klingt alles in allem<br />
sehr viel homogener. Bass und<br />
Grundton arbeiten Hand in<br />
Hand und geben sich hochgradig<br />
musikalisch.<br />
Neutral klingt die Canton<br />
Vento nach wie vor, auch das<br />
Rocken hat sie nicht verlernt.<br />
Damit ist die 890 ein Favorit<br />
für den großen Hörvergleich<br />
auf Seite 22.<br />
Der großvolumige Bassreflextunnel<br />
mündet im Sockel oberhalb der<br />
schweren Bodenplatte.<br />
Die Keramik-Kalotte (grün) liefert oberhalb<br />
20 kHz mehr Energie und klirrt weniger.
Die Cardea C 2 von Kudos<br />
aus Großbritannien ist kein<br />
Produkt für den Massenmarkt,<br />
wo Boxen oftmals mehr nach<br />
Größe und Eckdaten beurteilt<br />
werden als nach Klang. Sowohl<br />
die Bestückung mit „nur“ zwei<br />
Chassis wie auch die Optik<br />
transportieren eine gehörige<br />
Portion Purismus.<br />
Tatsächlich ist die relativ<br />
zierliche Box gediegen verarbeitet<br />
und ruht auf einem ungewöhnlich<br />
massiven Sockel.<br />
Der Korpus wurde wahlweise<br />
seidenmatt beschichtet oder<br />
echtholzfurniert, bei insgesamt<br />
sieben Farbvarianten. Das<br />
Terminal gibt’s wahlweise mit<br />
Single oder BiWiring. Damit<br />
entfällt dann das leidige Thema<br />
Brücken, wenn vor dem Boxenkauf<br />
schon feststeht, dass so<br />
Konsequent puristisch<br />
Kudos Cardea C 2<br />
Der Tiefmitteltöner kommt von Seas<br />
und erzielt mit seinem Papierkonus<br />
eine besonders hohe Bandbreite.<br />
Die C 2 ist vorrangig auf Feindynamik und<br />
Natürlichkeit getrimmt, Wirkungsgrad und<br />
Schalldruckfähigkeiten standen weniger<br />
im Fokus. Die Ausrichtung beginnt mit der<br />
Entscheidung für ein Zweiwege-System,<br />
bei dem die Chassis bauartbedingt eine<br />
große Bandbreite zugewiesen bekommen.<br />
Obendrein ist die Weiche bewusst minimalistisch<br />
ausgelegt und arbeitet mit ge-<br />
wieso nur ein Kabelsatz genutzt<br />
werden soll. Beide Chassis<br />
stammen vom norwegischen<br />
Spezialisten Seas, der den<br />
Kampfpreisen seiner fernöstlichen<br />
Wettbewerber mit hoher<br />
Konstanz und Zuverlässigkeit<br />
begegnet.<br />
Feindynamik im Fokus<br />
Der Tiefmitteltöner hat eine<br />
traditionelle Papiermembran<br />
und ist ganz auf Spielfreude und<br />
Temperament getrimmt. Eine<br />
kleine, leichte Schwingspule<br />
reduziert die bewegte Masse<br />
und fördert die Mittenwiedergabe,<br />
andererseits verhindert sie<br />
Spitzenwerte bei Grenzdynamik<br />
oder Belastbarkeit.<br />
Hier heißt es tatsächlich Verzicht<br />
üben, denn mit einer maximal<br />
erreichbaren Lautstärke<br />
Die Reflexöffnung endet zwischen<br />
Sockel und Korpus. Ein Terminal für<br />
Bi-Wiring gibt es auf Wunsch.<br />
von 99 Dezibel (siehe Messwerte)<br />
schafft die Kudos nur ein<br />
relativ mäßiges Niveau. Andererseits<br />
ermöglicht das in Relation<br />
zur Membranfläche üppige<br />
Gehäusevolumen eine untere<br />
Grenzfrequenz von 35 Hertz.<br />
Damit generiert die C 2 anteilig<br />
mehr Tiefbass als die ungleich<br />
größeren Kandidaten von Canton<br />
und Teufel.<br />
Die Britin klingt mit dieser<br />
Auslegung sehr souverän und<br />
erwachsen, lässt so den eher<br />
ringen Flankensteilheiten; deshalb kamen<br />
nur Chassis infrage, die keine groben<br />
Frequenzgang-Korrekturen erfordern. Ein<br />
gemessen an der Membranfläche üppig<br />
dimensioniertes Gehäuse ermöglicht eine<br />
sehr tiefe untere Grenzfrequenz. Die eher<br />
hochohmige Auslegung kommt audiophilen<br />
Verstärkern entgegen, die mehr auf Klang<br />
als auf Stabilität gezüchtet sind.<br />
psychologischen Makel der<br />
wenigen Chassis schnell vergessen.<br />
Obendrein wirkt das<br />
Bassfundament sehr sauber und<br />
zeitlich gut eingebunden. Gesangstimmen<br />
werden bei hoher<br />
Neutralität engagiert und glaubhaft<br />
dargestellt. Zu hohe Pegelanforderungen<br />
aber quittiert die<br />
C 2 mit deutlicher Enge und<br />
muss hier den restlichen Teilnehmerinnen<br />
den Vortritt lassen.<br />
Mehr zum Klang im Finale auf<br />
Seite 22.<br />
Die minimalistische Weiche ist mit betont<br />
signaltreuen Kondensatoren bestückt.<br />
2/12 stereoplay.de 19
Test & Technik Lautsprecher<br />
Boxen der kanadischen Marke<br />
PSB werden in Deutschland<br />
seit 2007 angeboten und<br />
gelten unter Kennern als willkommene,<br />
wenn auch bislang<br />
wenig bekannte Alternative zu<br />
den hiesigen Platzhirschen.<br />
Global betrachtet zählt der 1972<br />
gegründete Hersteller zu den<br />
Big Playern, das Portfolio ist<br />
auf die mittleren Preisklassen<br />
Technik im Detail<br />
20<br />
Schwerpunkt Neutralität<br />
PSB-Gründer und -Chefentwickler Paul<br />
Barton ist ein Mann der klaren Worte. Er<br />
lehnt Voodoo ab und verlässt sich lieber<br />
auf seine hochentwickelte Messtechnik,<br />
die ihm hilft, Zeit und Kosten zu sparen.<br />
Die oftmals schon sehr guten Prototypen<br />
werden vor der Freigabe ausgiebigen<br />
Hörtests unterzogen, die in professionell<br />
eingerichteten Räumen stattfinden. Barton<br />
2/12 stereoplay.de<br />
PSB Imagine T 2<br />
konzentriert. Das derzeit ambitionierteste<br />
Produkt ist die<br />
Synchrony One (Test 4/11), die<br />
für auffallend faire 4600 Euro<br />
den Besitzer wechselt.<br />
Neu im Programm der<br />
Kanadier findet sich die T 2,<br />
die kürzlich auf der CES in Las<br />
Vegas vorgestellt wurde und ab<br />
sofort die Imagine-Serie abrundet.<br />
Trotz Topmodell-Status ist<br />
die T 2 alles andere als riesenhaft.<br />
Die Breite beträgt maximal<br />
21 Zentimeter, inklusive der<br />
verstellbaren Füße. Die Membranen<br />
der Basschassis sind<br />
nur rund elf Zentimeter groß,<br />
zuzüglich der Körbe.<br />
Drei kräftige Tieftöner<br />
Um dennoch genügend Bassvolumen<br />
zu erzeugen, sind drei<br />
Tieftöner verbaut, die bei 500<br />
Hertz den Stab an den nochmals<br />
kleineren Mitteltöner weiterreichen.<br />
Den obersten Teil des<br />
Spektrums übernimmt eine<br />
Hochtonkalotte mit klassischer<br />
Titanmembran und kühlendem<br />
Ferrofluid im Luftspalt.<br />
Das Gehäuse der T 2 ist ausnehmend<br />
solide verarbeitet und<br />
im Bereich der gerundeten<br />
Schallwand sogar doppelt ausgeführt.<br />
Damit auch die Augen<br />
auf ihre Kosten kommen, liefert<br />
PSB die T 2 in drei edlen Furniersorten<br />
mit mattschwarzer<br />
Die anspruchsvoll gerundete Box<br />
steht auf höhenverstellbaren Füßen,<br />
die den Boden nicht verkratzen.<br />
hat Zugang zu den Forschungslaboren<br />
des Canadian National Research Council<br />
und kann so neueste psychoakustische<br />
Erkenntnisse in seinen Entwicklungen<br />
berücksichtigen. PSB legt sehr viel Wert<br />
auf glatte Schalldruckkurven und homogenes<br />
Abstrahlverhalten. Bei der T 2 sind<br />
daher die Fronten aufwendig gerundet und<br />
glattflächig gestaltet.<br />
Schallwand oder, für 300 Euro<br />
Zuzahlung, rundum hochglänzend<br />
lackiert.<br />
Die Schalldruckkurven der<br />
PSB haben Monitor-Qualität,<br />
das für die Tonalität so wichtige<br />
Rundstrahlverhalten ist vorbildlich.<br />
Satte 40 Hertz werden im<br />
Bass erreicht, nur die Maximalpegel<br />
liegen niedriger als bei<br />
den Vergleichsboxen von Teufel<br />
oder Canton.<br />
Mit der T 2 können Hörer<br />
sehr viel Spaß haben. Die hübsche<br />
Box klingt ausnehmend<br />
lebendig und raumgreifend,<br />
ohne sich dieses Talent durch<br />
Tricksereien zu erkaufen. Die<br />
Tiefenstaffelung und die Loslösung<br />
der Klänge vom Gehäuse<br />
sind echt faszinierend.<br />
Extreme Pegelanforderungen<br />
werden lange sauber gemeistert,<br />
irgendwann macht sich die<br />
knappe Membranfläche jedoch<br />
bemerkbar. Näheres im Hörtest<br />
auf Seite 22.<br />
Durch Stöpsel in den Reflexrohren<br />
lässt sich der Tiefbass regeln. Das<br />
Terminal ist betont solide.<br />
Die Abstimmung neuer Boxen erfolgt in<br />
akustisch optimal gestalteten Räumen.
Dass ein Direktvertreiber<br />
wie Teufel innerhalb<br />
weniger Jahre vom Nischenanbieter<br />
zu einem der größten<br />
Boxenhersteller Deutschlands<br />
aufsteigen kann, ist keine Fiktion,<br />
sondern Realität.<br />
Die Berliner Schmiede startete<br />
1979 mit Bausätzen, entwickelte<br />
sich in den 90er Jahren<br />
zum MultichannelSpezialisten<br />
und bietet heute ein umfangreiches<br />
Sortiment vom kleinen<br />
PCSystem über moderne<br />
StreamingLösungen bis hin<br />
zur HighEndBox des Typs<br />
Ultima 800, die für verlockende<br />
3000 Euro pro Paar plus Versandkosten<br />
ausgeliefert wird.<br />
Gewissermaßen mitverkauft<br />
werden 12 (!) Jahre Garantie<br />
und ein achtwöchiges Rückgaberecht,<br />
falls die Boxen am<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2<br />
Drei der insgesamt sechs Tieftöner<br />
belegen die Boxenrückseite.<br />
Die aktiven Treiber sitzen vorn.<br />
Aktiv-passive Basskontrolle<br />
Die Ultima 800 besitzt eine imposante<br />
Bassabteilung mit sechs Tieftönern, davon<br />
jeweils drei vorne und hinten. Basstreiber<br />
im eigentlichen Sinn sind nur die beiden<br />
oberen an der Vorderseite. Die restlichen<br />
vier sind Passivradiatoren, die ihre Energie<br />
ähnlich wie Bassreflexrohre aus der Luft<br />
im Gehäuse beziehen und nur im untersten<br />
Bassbereich mitschwingen. Im Gegensatz<br />
Ende doch nicht den Erwartungen<br />
des Käufers entsprechen.<br />
Beides geht weit über die gesetzlichen<br />
Vorgaben hinaus und<br />
spricht für ein sehr gesundes<br />
Selbstvertrauen.<br />
Luxuriöse Basseinheit<br />
Die Ultima 800 wurde jüngst<br />
überarbeitet und trägt deshalb<br />
den Zusatz Mk 2. Die augenfälligste<br />
Änderung gegenüber<br />
der ersten <strong>Generation</strong> (Test in<br />
stereoplay 3/10) ist der Wechsel<br />
von schwarzem zu weißem<br />
Hochglanzlack als einzig lieferbare<br />
Oberfläche.<br />
Gleichzeitig wurden die Haltebuchsen<br />
für den vorderen<br />
Spannrahmen durch unsichtbare<br />
Magnete ersetzt. Der kleine und<br />
deshalb recht breit strahlende<br />
Konusmitteltöner erhielt eine<br />
Das Terminal bietet drei Stufen zur<br />
Bassanpassung. Ohne Brücke ist<br />
der Pegel am höchsten.<br />
leichtere Membran und gewann<br />
dadurch an Wirkungsgrad, was<br />
Anpassungen im Bereich der<br />
Weiche nach sich zog. Kaum<br />
verändert wurde der üppige<br />
Bassbereich mit sechs Treibern,<br />
jeweils drei an der Vorder und<br />
Rückseite.<br />
Wie schon die erste <strong>Generation</strong><br />
klingt die Weiterentwicklung<br />
vorbildlich neutral und<br />
unaufgeregt. Damit würde die<br />
Box selbst als Studiomonitor<br />
eine gute Figur machen. Trotz<br />
zu offenen Rohren gibt es bei dieser Art<br />
der Basserweiterung keine Strömungsgeräusche.<br />
Trotz ihrer passiven Arbeitsweise<br />
verfügen die Chassis über Magnete<br />
und Schwingspulen, die ganz oder teilweise<br />
kurzgeschlossen werden. Die Wirkung<br />
ist bei 50 Hertz am größten. Da auch die<br />
Flankensteilheit beeinflusst wird, ändert<br />
sich der Klangcharakter gleich mit.<br />
der nie vordergründigen Spielweise<br />
waren Feinheiten etwa<br />
bei Gesangsstimmen deutlich<br />
auszumachen. Selbst in stundenlangen<br />
Sessions spürten die<br />
Redakteure keine Ermüdung.<br />
Der Bass kam überaus satt<br />
und tragfähig; die Tester tendierten<br />
zu den leiseren Einstellungen.<br />
Entsprechend hoch<br />
waren die Erwartungen an das<br />
Abschneiden der Ultima 800 im<br />
abschließenden Hörvergleich<br />
auf der nächsten Seite.<br />
Die Passivbässe lassen sich voll (Stufe 3)<br />
oder teilweise (Stufe 1/2) kurzschließen.<br />
2/12 stereoplay.de 21
Test & Technik Lautsprecher<br />
Boxen, die immerhin rund<br />
3000 Euro pro Paar kosten,<br />
erzeugen keine groben Misstöne.<br />
Dies darf als gegeben<br />
vorausgesetzt werden. Doch bei<br />
derart verschiedenen Produkten<br />
wie in diesem Testfeld ergeben<br />
sich zwangsläufig ausgeprägte<br />
Klangunterschiede.<br />
Eine korrekte Bewertung<br />
gelingt allerdings nur in einem<br />
geeigneten Umfeld. stereoplay<br />
nutzt deshalb einen Hörraum<br />
mit gleichmäßiger Nachhallzeit<br />
und hält die Randbedingungen<br />
bis hin zu den Kabeln so konstant<br />
wie möglich.<br />
Eine fürs Testen bestens<br />
geeignete Titelauswahl finden<br />
Leser auf der HeftCD (1) zur<br />
Ausgabe 11/11. Ideal zur<br />
Erforschung feindynamischer<br />
Strukturen ist das Album „Songs<br />
From The Road“ (2) mit Leonard<br />
Cohen. LautleiseAbstufungen<br />
in Hülle und Fülle bietet<br />
die FolkPopScheibe „All The<br />
Ghosts“ (3) mit der Pianistin<br />
Gwyneth Herbert.<br />
Das dritte Stück der HeftCD<br />
(Joseph Haydn) offenbart vor<br />
allem räumliche Eigenschaften<br />
und die Fähigkeit zu natürlichen<br />
Klangfarben. Die Kudos klingt<br />
damit rhythmisch wunderbar<br />
fließend, aber auch die Canton<br />
gefällt mit großer Anteilnahme<br />
Fazit<br />
22<br />
Wolfram<br />
Eifert<br />
Mitarbeiter<br />
Test & Technik<br />
2/12 stereoplay.de<br />
und einer weit reichenden Tiefenstaffelung,<br />
die viele vermutlich<br />
eher von einer Zweiwege<br />
Box erwarten würden.<br />
Die PSB und die Teufel lassen<br />
es dynamisch ruhiger angehen<br />
und fordern vom Hörer<br />
etwas mehr Konzentration auf<br />
die Abläufe. Beide aber erweisen<br />
sich als vorbildlich neutral,<br />
wobei die PSB auch räumlich<br />
ganz vorne mitspielt. Die Teufel<br />
gibt hier den unbestechlichen<br />
Profimonitor, der dem Zuhörer<br />
auch nach vielen Stunden nicht<br />
auf die Nerven geht.<br />
Große Klangunterschiede<br />
Eine ähnliche Abfolge ergibt<br />
sich beim elften Titel, einem<br />
Auszug aus einer RossiniMesse<br />
mit dem Figuralchor Stuttgart.<br />
Den lebhaftesten Eindruck<br />
erzeugt zunächst wieder die Kudos,<br />
allerdings nur bei mäßigem<br />
Einsatz. In den Tutti lässt die<br />
Transparenz urplötzlich nach,<br />
in den höchsten Stimmlagen<br />
Zum Testsieger wurde die Canton<br />
durch ihre Ausgewogenheit. Sie leistet<br />
sich keine wirklichen Schwächen<br />
und sammelt überall fleißig Punkte.<br />
Am Ende kam ein Schallwandler heraus,<br />
der alle Musikstile beherrscht,<br />
der bei großen wie kleinen Pegeln<br />
tierisch viel Spaß macht und obendrein<br />
faszinierend homogen klingt.<br />
Spaßbuben und Feingeister werden<br />
i<br />
Hörtest Alle Boxen im Vergleich<br />
Mit dieser Kette wurde gehört<br />
Um eine Verfälschung von Ergebnissen durch<br />
Schwächen der Elektronik zu vermeiden, nutzt<br />
stereoplay generell nur Referenzgeräte und<br />
bewährte Testsieger als Zuspieler. Erstere sind<br />
in der Rang-und-Namen-Liste (am Heftende) rot<br />
kippt die Präsenz ins Harsche.<br />
Die PSB ist der Klangdichte des<br />
vielstimmigen Ensembles noch<br />
besser gewachsen und arbeitet<br />
einige Mikrodetails mehr aus<br />
der Aufnahme. Die etwas zurück<br />
genommene Teufel und<br />
die offentransparente Canton<br />
bleiben selbst bei sehr hohem<br />
Pegel auffallend gelassen.<br />
Beim zweiten Stück, dem<br />
dynamisch herausfordernden<br />
„No Sanctuary Here“ mit Chris<br />
Jones, liefert die Kudos einen<br />
tief und trocken aufspielenden<br />
Bass, dem es allerdings an Reserven<br />
für komplexe Signale<br />
mangelt. Auch die PSB muss<br />
hier einige Federn lassen, ihrem<br />
Bass fehlen etwas Attacke und<br />
Durchsetzungskraft – was die<br />
Teufel und die Canton fast<br />
schon im Überfluss bieten. Am<br />
Ende hat die Vento 890.2 die<br />
Nase vorn. Sie liefert die<br />
höchste ÜberallesDynamik<br />
und klingt noch dazu wunderbar<br />
homogen. Wolfram Eifert ■<br />
mit dieser Prachtbox gleichermaßen<br />
glücklich. Die Vorgeneration spielte<br />
noch nicht so selbstverständlich frei<br />
und auf den Punkt.<br />
Doch auch der Blick auf das restliche<br />
Feld lohnt. Die sehr ausgewogen und<br />
unaufgeregt agierende Teufel wird<br />
im Gegensatz zur Canton und der<br />
PSB ohne Aufpreis in Hochglanzlack<br />
geliefert und lässt sich im Bass sehr<br />
1<br />
2<br />
3<br />
markiert. Die Hauptkomponenten bei diesem<br />
Boxenvergleich waren der CD-Spieler Ayre CX<br />
7e MP, die Vorstufe Thorens TEP 3800 und die<br />
Monoblöcke Ayre MX-R. Als Lautsprecherkabel<br />
diente das Valhalla LS von Nordost.<br />
präzise anpassen; in schwierigen<br />
Räumen kann dieses Feature wichtig<br />
werden. Die feinsinnig und besonders<br />
räumlich tönende PSB glänzt mit<br />
sozialverträglichen Abmessungen<br />
und tritt dennoch erwachsen auf. Die<br />
Kudos ist ein Produkt für Kenner, die<br />
Feindynamik und Ausgewogenheit<br />
höher gewichten als Pegel. Genießer<br />
sind bei ihr gut aufgehoben.
Canton Vento 890.2 DC<br />
3200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Canton, Weilrod<br />
Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />
www.canton.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 25 x H: 112 x T: 35 cm<br />
Gewicht: 28,6 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Sehr ausgewogen mit leichter<br />
Bassbetonung und gutem Abstrahlverhalten;<br />
Impedanz ≥3,1 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Besonders in den Mitten sehr<br />
geringer Klirr ohne Kompression<br />
stereoplay Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />
(100 dB) Amps ab 30 Watt an 3 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 41/31 Hz<br />
Maximallautst. >41/80 Hz 108/109 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
Canton Vento 890-2 DC Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Canton Vento 890-2 DC Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Canton Vento 890-2 DC Bedarfsprofil<br />
W<br />
W<br />
W<br />
W<br />
W<br />
0 20w 100w 500w 1000w<br />
11 12 11 12 11<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
10<br />
6<br />
2 Natürlichkeit<br />
Klang 57<br />
Abbildung<br />
11W<br />
15W<br />
22W<br />
30W<br />
-<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
5<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Großvolumige, betont gediegen<br />
gestaltete Dreiwege-Standbox<br />
mit seitlichen Rundungen und<br />
reichlich Membranfläche. Die<br />
890 in der zweiten <strong>Generation</strong><br />
klingt mitreißend lebendig und<br />
harmonisch. Exzellenter Bass,<br />
überaus pegelfest. Testsieger!<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 78 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Kudos Cardea C 2<br />
2900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Beat Audio, Rosengarten<br />
Telefon: 0 41 05 / 67 50 50 0<br />
www.beat-audio.de<br />
www.kudosaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 20 x H: 92,5 x T: 27 cm<br />
Gewicht: 18 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2 m, normal<br />
bedämpfte Räume bis 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Kudos Cardea 2 Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Leichte Divergenzen im Hochton,<br />
sonst recht ausgewogen mit tiefreichenden<br />
Bass; Impedanz ≥6,7 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Akzeptables Verzerrungsniveau bei<br />
100 dB (rot) mit leichter Kompression<br />
stereoplay Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />
(100 dB) Amps ab 32 Watt an 8 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/29 Hz<br />
Maximallautst. >35/80 Hz 99/99 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Kudos Cardea 2 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
10 13 9 11 12<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
10<br />
6<br />
2 Natürlichkeit<br />
Klang 55<br />
Abbildung<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
4<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
7<br />
Zeitlos-klassische Standbox mit<br />
puristischer Zweiwege-Technik,<br />
optimiert auf Feindynamik und<br />
Neutralität. Hochohmige Last<br />
kommt audiophilen Verstärkern<br />
entgegen. Nur mäßig pegelfest,<br />
sehr neutral und spielfreudig,<br />
musikalisch genauer Bass.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 55 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 73 Punkte<br />
Preis/Leistung gut - sehr gut<br />
PSB Imagine T 2<br />
3200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: PSB Lautsprecher, Hofheim<br />
Telefon: 0700 / 77 20 00 00<br />
www.psb-lautsprecher.de<br />
www.psbspeakers.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 21 x H: 103,1 x T: 34,6 cm<br />
Gewicht: 19,4 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume bis 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
psb speakers Imagine T2 Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Sehr ausgewogen mit gutem<br />
Abstrahlverhalten und recht tief<br />
reichendem Bass; Impedanz ≥2,4 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Um 400 Hz etwas mehr, sonst nur<br />
geringer Klirr, kaum Kompression<br />
stereoplay Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />
(100 dB) Amps ab 64 Watt an 3 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/36 Hz<br />
Maximallautst. >40/80 Hz 102/102 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
psb speakers Imagine T2 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
11 12 9 11 13<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
10<br />
6<br />
2 Natürlichkeit<br />
Klang 56<br />
Abbildung<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
5<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Angenehm zierliche, dennoch<br />
hochgerüstete Standbox mit<br />
8<br />
drei Basschassis und sorgfältig<br />
gerundeter Gehäusefront zur<br />
Löschung von Kanteneffekten.<br />
Vorbildlich neutraler und feiner<br />
Charakter, sehr körperhaft bei<br />
bester Räumlichkeit.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2<br />
3000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Lautsprecher Teufel, Berlin<br />
Telefon: 030 / 30 09 30 0<br />
www.teufel.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 22 x H: 98 x T: 37,4 cm<br />
Gewicht: 31,2 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 25 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Teufel Ultima 800 Mk II (neu) Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Sehr ausgewogene Mitten und<br />
Höhen mit kräftigem, jedoch anpassbarem<br />
Bass, Impedanz ≥3,2 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Besonders in den Mitten sehr<br />
geringer Klirr ohne Kompression<br />
stereoplay Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />
(100 dB) Amps ab 49 Watt an 4 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/38 Hz<br />
Maximallautst. >40/80 Hz 105/105 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Teufel Ultima 800 Mk II (neu) Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
12 11 11 11 11<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
10<br />
6<br />
2 Natürlichkeit<br />
Klang 56<br />
Abbildung<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
6<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Schwergewichtige Standbox<br />
mit Titan-Mitteltöner. Hochkomplexe<br />
Tieftonbestückung<br />
mit zwei aktiven und vier<br />
passiven Treibern inklusive<br />
7<br />
Ortsanpassung. Sehr neutraler<br />
und kultivierter Klang mit<br />
herrlich sattem Bass.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
2/12 stereoplay.de 23
Test & Technik Vor-/End-Kombi<br />
24<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Läuft die 8200 DQ im<br />
Preamp-Normalbetrieb (es<br />
gibt auch einen DAC-Modus<br />
mit Fixpegel), lässt sich über<br />
rauscharme Wolfson-ICs des<br />
Typs DA6116 die gewünschte<br />
Lautstärke einstellen.<br />
Die Kapazität der unzähligen<br />
Spannungs-Säuberungs-<br />
Elkos addiert sich auf über<br />
250 000 Mikrofarad – salopp<br />
gesagt, auf ein Viertel Farad!<br />
An jeder Ecke gibt’s dazu<br />
Halbleiter-Stabi-Kreise.<br />
Die gelben Relais dienen der<br />
analogen Eingangswahl und<br />
außerdem – indem sie die<br />
Ausgänge kurzschließen – der<br />
Plopp-Unterdrückung. Zwei<br />
weitere Kontakter schalten<br />
auf Fixpegel-Verstärkung um.
Erhebende Momente<br />
Aus der Sicht jüngerer HiFi-<br />
Freude haben die Audiolab-Ingenieure<br />
bei ihrer Vorstufe<br />
8200 DQ an alles Wichtige<br />
gedacht – auch wenn dieses<br />
Gerät keine Phono-Buchsen<br />
und auch keine Tape-Schleife<br />
mehr aufweist.<br />
Egal ob sie nun Aux, Video,<br />
Tuner oder sonstwie heißen –<br />
die drei angebotenen Hochpegel-Line-Ins<br />
reichen allemal<br />
für die in einer Anlage noch<br />
vorhandenen analogen Signallieferanten.<br />
Dazu darf auch ein<br />
via Pre-Out angebundener<br />
Surround-Receiver mit eigener<br />
Lautstärkeregelung (und eventuell<br />
einem Netzwerk-Anschluss)<br />
gehören. Auf diesen<br />
Fall stellt sich die Audiolab mit<br />
einer Fixpegel-Position ein.<br />
Wie viele HiFi-Fans mögen von feinster Digital-Wandlung,<br />
edlen Vorstufen und Monoblöcken träumen? Audiolab bietet<br />
dergleichen schon an – für relativ kleine Münze.<br />
Viel wichtiger: Der 8200 DQ<br />
vermag über zwei optische,<br />
zwei koaxiale sowie einen USB-<br />
Digital-In mit allen weiteren<br />
digitalen Quellen zu kommunizieren<br />
– und zwar nicht irgendwie,<br />
sondern auf denkbar<br />
hohem Niveau.<br />
So stürzt die Audiolab-Vorstufe<br />
sich nicht blindlings auf<br />
die Daten, die via USB von<br />
einem PC oder Mac ankommen.<br />
Sie hält die Rechner vielmehr<br />
mit asynchronen Kommandos<br />
zu kleinen Bremsmanövern oder<br />
zu Beschleunigungen an. Daher<br />
kann der Taktgenerator der 8200<br />
– ohne dass je etwas ganz aus<br />
dem Ruder läuft – die Daten<br />
stets in sein präzises, praktisch<br />
wackler-(jitter-)freies Impulsmuster<br />
eingruppieren.<br />
Für die übrigen Digitaleingänge<br />
hält die 8200 DQ eine<br />
händisch einzustellende „Bandwidth“<br />
bereit. Bei breiteren<br />
Zeitfenstern fängt sich die Vorstufe<br />
auch noch versprengtere<br />
Bits, damit es – etwa beim TV-<br />
Ton – nicht zu Aussetzern<br />
kommt. Bei schmaleren Zeitfenstern<br />
verlangt sie von vornherein<br />
mehr Ordnung, damit sie<br />
in der Folge umso präziser<br />
nachjustieren kann.<br />
Allerdings erweist sich die<br />
Audiolab jüngeren Audiophilen<br />
nicht in jeder Weise gnädig:<br />
Digital-koaxial akzeptiert sie<br />
192 Kilohertz, via USB will sie<br />
pro Sekunde aber höchstens<br />
96 000 Datenworte sehen.<br />
Diese kann die 8200 unter<br />
Umständen besser verarbeiten<br />
als so manche auf Speed gezüchtete<br />
Konkurrentin. Denn<br />
für die entscheidende Aufgabe<br />
der Digital/Analog-Wandlung<br />
suchte Audiolab nicht eines der<br />
üblichen verdächtigen Käferchen,<br />
sondern mit dem 9008/<br />
9018 des kanadischen Spezialisten<br />
ESS Sabre einen hochkarätigen<br />
64-Beiner heraus.<br />
Mit nicht weniger als 256<br />
Einzelwandlern pro Kanal und<br />
einer raffinierten Vernetzung des<br />
Bitstrom- und Bitwort-Prinzips<br />
kann das in Hörtests feingetunte<br />
Groß-IC State-of-the-Art-<br />
Resultate herausholen. Dies<br />
gilt zumal, wenn – wie in der<br />
8200 DQ mit Dutzenden von<br />
Stabi-Kreisen und Säuberungs-<br />
Elkos vorexerziert – die Versorgung<br />
stimmt.<br />
2/12 stereoplay.de 25
Test & Technik Vor-/End-Kombi<br />
Zu alledem erlauben das<br />
ESS-Wunderwerk und die<br />
Audiolab je nach Geschmack<br />
und Quelle eine Feinanpassung.<br />
Wer sensibel reagiert auf das<br />
Vor- und Nach-Ringing, das bei<br />
üblichen Digitalfiltern unvermeidlich<br />
ist, der spannt eins<br />
von drei „Optimal Transient“-<br />
Optionen ein. Andere bevorzugen<br />
„Sharp Rolloff“ oder<br />
„Minimum Phase“, der Tester<br />
stellte „Optimal Spectrum“ als<br />
Lieblingsposition ein.<br />
Nicht nur der vornehme<br />
Wandler war aber nötig, damit<br />
solche Feinheiten auch wirklich<br />
zum Tragen kommen. Mit<br />
Einzel-Auflöttransistoren und<br />
Präzisionswiderständen komponierten<br />
die Audiolaboranten<br />
deswegen Gegentakt-Ausgangsstufen,<br />
die bei extra hohen<br />
Ruheströmen laufen und für die<br />
Technik im Detail<br />
26<br />
Ausgereifte Schaltungen<br />
Im Prinzip erledigen IC-Amps<br />
für 50 Cent einen ähnlichen<br />
Job. Die Audiolab-Ingenieure<br />
nahmen für die Ausgangsstufen<br />
ihres Wandler-Preamps<br />
trotzdem eigene Schaltungen<br />
(Bild rechts). Der Ruhestrom<br />
wird über sogenannte Stromspiegel<br />
eingestellt. Dabei wirkt<br />
ein einziger Widerstand (X) –<br />
symmetriefreundlich – bestimmend<br />
für beide Seiten der<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Kürzeste Stromwege in<br />
der 8200-M-Kühlerhütte:<br />
Zement-Widerstände sorgen<br />
für eine lokale Gegenkopplung<br />
zwischen Treiber- und Leistungstransistoren.<br />
Begriffe wie Klirr und Rauschen<br />
Fremdworte sind.<br />
Selbst ein Kopfhörer wird<br />
à la Class A bedient, der symmetrische<br />
Output sogar doppelt<br />
– vom Differenz-Out des Wandlers<br />
bis zur XLR-Buchse.<br />
Gegentaktanordnung. Über<br />
die Stromspiegel-Kopplung<br />
zwingt der Justierkreis den<br />
Bias der verstärkenden<br />
Transistoren zu folgen. Die<br />
Monoblöcke bieten ebenfalls<br />
Technik-Raffinesse. Bei der<br />
„komplementären Darlington-<br />
Schaltung“ (Bild ganz rechts)<br />
entsteht zwischen End- und<br />
Treiber-Halbleitern ein lokales,<br />
linearisierendes Feedback.<br />
Die Audiolab-Monoblöcke<br />
zum Paarpreis von 1500 Euro<br />
besitzen leider keine symmetrischen<br />
Eingänge. Allem Anschein<br />
nach setzen die 8200 M<br />
den eingeschlagenen Weg<br />
dennoch standesgemäß fort. Er<br />
beginnt bei einem extra empfindlichenFeldeffekt-Doppeltransistor<br />
2SK389 in einer Differenz-Eingangsstufe,<br />
die von<br />
Stromquellen-Halbleiterhelfern<br />
unterstützt wird. Und er endet<br />
in einer Gegentakt-Schaltung<br />
Andere bluffen dabei<br />
häufig: Den echten<br />
symmetrischen<br />
Outputs der 8200 DQ<br />
(oben) arbeiten<br />
eigene Amps zu. Der<br />
Audiolab-Monoblock<br />
gibt sich schlicht,<br />
bis auf Bi-Wiring-<br />
Terminals und das<br />
Cinch-In/Out-Doppel.<br />
Eine Class-A-Ausgangsstufe der 8200 DQ: Wegen des hohen<br />
Ruhestroms spürt sie so gut wie nichts von den Musiksignalen.<br />
X
mit je zwei 17-Ampère-Transistoren<br />
pro Halbseite. Für die<br />
Versorgung stehen ein strammer<br />
Ringkern-Trafo sowie zwei<br />
Elna-Speicherkondensatoren<br />
zur Verfügung – wobei der Beiname<br />
„Cerafine“ auf Keramik-<br />
Zusatzpartikel im Elektrolyt<br />
und auf klirrarm geschmierten<br />
Stromumsatz hinweist.<br />
Im Hörraum lieferte die<br />
Audiolab-Vorstufe 8200 DQ in<br />
einer Referenzkette die erste<br />
Gala-Vorstellung ab. Für die<br />
analoge Übermittlung – knackig,<br />
unprätentiös, sauber und<br />
luftig bis in die höchsten Höhen<br />
– gab es schon mal eine Eins.<br />
Und im stereoplay-System<br />
stolze 51 Punkte.<br />
Als Digital-Vorstufe traute<br />
sie sich, beispielsweise den Marantz<br />
SA 15 S1 zu beschämen.<br />
„Überlass die Wandelei lieber<br />
mir“, bedeutete sie mit kristallklaren,<br />
strahlenden Tönen,<br />
während sich der analog angeschlossene<br />
SACD/CD-Player<br />
vergleichsweise in Trägheit<br />
wand. Da musste dann schon<br />
ein Spieler wie der Ayre CX 7e<br />
MP kommen, bis die Audiolab<br />
bei der Konvertierung ihren<br />
Meister fand.<br />
Die USB-Prüfung schaffte<br />
die 8200 DQ ebenfalls bravourös<br />
mit ihrer geradlinigen Art<br />
und ihrer freudigen Offenheit<br />
– auch wenn ein paar Redaktions-Kollegen<br />
wegen dem fehlenden196-Kilohertz-Sahnehäubchen<br />
knurrten.<br />
Aufgeräumt und verliebt in<br />
Finesse: Die Kombi aus der<br />
8200 DQ und den 8200-M-<br />
Monoblöcken servierte die<br />
Musik wie vom frisch polierten<br />
Silbertablett. Und quasi stets<br />
ungerührt, solange die wache<br />
Schutzschaltung das Spiel<br />
als etikettengerecht empfand.<br />
Audiolab hat seine Kombi also<br />
mehr für Kulturträger als für<br />
Speedy-Nimmersatts gebaut.<br />
Johannes Maier ■<br />
Meinung<br />
Johannes<br />
Maier<br />
Redakteur<br />
Es gibt sie noch: handfeste<br />
HiFi-Geräte, die sich durch<br />
Bezahlbarkeit, grundsolide<br />
Technik und geradlinigsauberen<br />
Klang auszeichnen.<br />
Die Vor/End-Kombi<br />
des britisch-chinesischen<br />
Herstellers Audiolab stellt<br />
hierfür ein prächtiges<br />
Beispiel dar.<br />
Ausgangsstufe der<br />
Monoblöcke 8200<br />
M: Durch Schutzschaltung<br />
wird sie<br />
stringent daran<br />
gehindert, über die<br />
Stränge zu<br />
schlagen.<br />
Audiolab 8200 DQ<br />
1150 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: IAD, Korschenbroich<br />
Telefon: 0 21 61 / 61 78 30<br />
www.iad-audio.de<br />
www.audiolab.co.uk<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44,5 x H: 7,4 x T: 33,5 cm<br />
Gewicht: 6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig mit<br />
schaltbaren Filtern bei Digitalquellen<br />
Klirrspektrum Analog<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Extrem geringer Klirr, praktisch nur<br />
1. und 2. Oberwelle vorhanden<br />
Jitter-Analyse<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Sehr geringer Jitter (160 ps)<br />
Rauschabst. Analog 110 dB<br />
Digital Koax/USB 102/102 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR
Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />
Der erfolgreichste High-<br />
End-Charmeur dieser<br />
Zeiten heißt mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
Gerhard Hirt. Um<br />
das zu beweisen, nehmen wir<br />
die Line-Vorstufe Orbis seiner<br />
österreichischen Firma Ayon her<br />
– was wegen ihres properen<br />
Gewichts von 28 Kilo allerdings<br />
etwas Muskelkraft verlangt. Mit<br />
ihren säuberlich herausgefrästen<br />
und gerundeten, 12 Millimeter<br />
28<br />
2/12 stereoplay.de<br />
starken Alu-Platten besitzt die<br />
10 000-Euro-Vorstufe schon<br />
mal ein ultraschickes Traumgewand<br />
– mit einladenden,<br />
schmuck verchromten und<br />
sahnig zu drehenden Bedienknubbeln<br />
vorne dran.<br />
Bitte sehr, dabei werden<br />
keine 08/15-Kratzerchen,<br />
sondern – etwa für die Balance<br />
– ein Schweizer Elma-<br />
Schalter bewegt. Und für die<br />
Pegelregelung kommt ein ewig<br />
geschmeidiges 4-Kanal-Leitplastik-Potentiometer<br />
von TDK<br />
zum Einsatz. Die Zahl 4 weist<br />
zusammen mit den XLR-Ein-<br />
und Ausgangsbuchsen (von<br />
Neutrik) gleich auf den nächsten<br />
Vorzug hin: Gerhard Hirt hat<br />
die Orbis – so gehört es sich für<br />
den Gipfel der Schöpfung – von<br />
vorne bis hinten symmetrischdoppelt<br />
ausgelegt.<br />
Selbstredend agieren hier<br />
die verzerrungsärmsten verstärkenden<br />
Bauelemente: Röhren.<br />
Hirt suchte mit den russischen<br />
6EH30 die tüchtigsten heraus.<br />
Die relativ modernen Doppeltrioden<br />
wurden ursprünglich für<br />
die Rote Armee produziert; sie<br />
beschämen die üblichen Alt-<br />
ECC-Typen in jeder Hinsicht.<br />
Zudem kam Hirt – ebenso wie<br />
die Audio-Research-Ingenieure
ei ihren Reference-Vorstufen<br />
(Test in 5/10 und 11/10) – auf<br />
die Idee, dass sich durch Parallelschaltung<br />
je zweier Triodensysteme<br />
die günstigen Eigenschaften<br />
noch steigern lassen.<br />
Und um die wohlgeformten<br />
Musik-Proportionen perfekt zu<br />
erhalten, durfte da keinerlei<br />
Gegenkopplungs-Pseudokosmetik<br />
– auch nicht die kleinste<br />
lokale – mehr ran.<br />
Schwer auf Draht<br />
Erfahrungsgemäß dringt<br />
ohnehin eher vom unreinen<br />
Netz her Klangschädliches in<br />
eine Vorstufe ein. Deswegen<br />
setzt Hirt einen elektronischen<br />
Regenerator ein, der sich nach<br />
einer ersten Trafo-Umsetzung<br />
jungfräuliche 60-Hertz-Schwingungen<br />
bastelt. Erst diese werden<br />
dann von einem zweiten<br />
vakuumvergossenen Ringkern-<br />
Umspanner in Richtung Verstär-<br />
Habsburg-Österreich versuchte einst, mit<br />
Musik und Liebesbeziehungen die Welt zu<br />
beherrschen. Heute glänzt das Land mit den<br />
allerschärfsten Single-Ended-Class-A-Röhren.<br />
ker auf den Weg gebracht. Weil<br />
Halbleiterdioden selbst zu Störspratzlern<br />
neigen, setzt Ayon<br />
zur Gleichrichtung der Anodenspannungen<br />
vorsichtshalber<br />
Röhrengleichrichter ein. Aber<br />
bitte nicht einzeln als simple<br />
Sperr- und Durchlassventile –<br />
Ayon ordnete vielmehr acht<br />
Röhrendioden zu zwei Brückenquartetten<br />
an, die wesentlich<br />
glatter agieren.<br />
Die einzige Selbstverständlichkeit<br />
für die Orbis-Preisklasse<br />
ist, dass dann Heerscharen<br />
von Elko-Stromspeichern, von<br />
Eisenkerndrosseln gebildete<br />
Wechselstrom-Barrieren und als<br />
Hochfrequenz-Ausputzer eingesetzte<br />
Folienkondensatoren<br />
folgen.<br />
Das Gleiche gilt auch für die<br />
Monoblöcke Vulcan II, die als<br />
Paar 30 000 Euro kosten.<br />
2/12 stereoplay.de 29
Test & Technik Vor/EndKombis<br />
Dicke Folienkondensatoren<br />
säubern die<br />
VorstufenAnodenversorgung.<br />
Ein C sitzt unten,<br />
sieben residieren oben<br />
im ChromShelter.<br />
Eine umsichtige<br />
Elektronik sowie eine<br />
ganze Reihe von Relais<br />
schalten die Spannungen<br />
sukzessive zu – und bei<br />
Not am Amp blitzartig ab.<br />
Die zu Steuergittern führenden<br />
Drosseln stellen trotzdem eine<br />
absolute Besonderheit dar. Zwei<br />
Spulen legen die Eingänge der<br />
Treiberröhren gleichspannungsmäßig<br />
an Masse. Zwei weitere<br />
führen den Endröhren die negative<br />
Vorspannung zu. So oder<br />
so sorgen die Drosseln im Gegensatz<br />
zu den sonst benutzten<br />
einfachen Widerständen für eine<br />
bessere Wechselspannungs<br />
Isolation und mithin für einen<br />
besseren Schutz der Musiksignale.<br />
Röhrenkenner könnten<br />
darin sogar einen günstigen<br />
Kompromiss aus Kondensator<br />
und Trafokopplung zwischen<br />
den Stufen sehen.<br />
Aus der Herstellung<br />
Alchemie: Bevor der Wolframfaden (unten) die Röhrenkathode<br />
bilden darf, schenkt ihm ein Glutkolben ein goldenes Kleid.<br />
30<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Ansonsten kommt dieVulcanSchaltung<br />
– salopp gesagt<br />
– mit einer denkbar geringen<br />
Anzahl an Bauteilen bei größtmöglichem<br />
Aufwand aus. Einzige<br />
Ausnahme: die ECC 83 in<br />
der Eingangsstufe, die für ihren<br />
Hauptzweck, das Musiksignal<br />
in zwei gleichartige, parallele<br />
aufzusplitten, offenbar reicht.<br />
Diese Trioden treiben dann<br />
jeweils eine 6BQ5 alias EL 84<br />
an – eine Leistungspentode, die<br />
ältere Semester noch vom guten<br />
alten RadioSuper her kennen.<br />
Auf größeren TeflonSockeln<br />
und von BerylliumKupfer<br />
Federn gehalten, folgen dann<br />
zwei dickbauchige Röhren des<br />
Typs 62 B, die es in und auf sich<br />
haben. Ähnlich wie die noch<br />
größere T 1610 der Kronzilla<br />
Amps (Test 10/02) entstand<br />
auch dieses Exemplar in den<br />
90ern mit dem Ehrgeiz, den<br />
Klang der guten alten, aber zu<br />
schwachbrüstigen 300 B nicht<br />
nur qualitativ, sondern auch im<br />
Pegel zu toppen. Möglich wurde<br />
dies nur durch die reiche<br />
WerkbankHinterlassenschaft<br />
des TeslaKonzerns in Prag.<br />
Ein Herr namens Gerhard<br />
Hirt war nicht nur mit von der<br />
Partie. Der Österreicher kaufte<br />
sich bald unter dem Label Ayon<br />
in die tschechische Röhrenproduktion<br />
ein.<br />
Wenn schon Folien<br />
Siebung, dann auch<br />
RöhrenGleichrichtung.<br />
Ganz hohe und Heizspannungen<br />
werden aber<br />
via Silizium gewonnen.<br />
Die AyonMonoblöcke<br />
bringen seltene SteuergitterEisenkerndrosseln<br />
mit. Diese trennen den<br />
sensiblen Signalweg<br />
radikal vom Netzteil ab.<br />
Obwohl von diesem Deal<br />
unberührt, gab die Orbis im<br />
Hörraum zu erkennen, dass sie<br />
ganz oben mitmischen will. Sie<br />
zeichnete sich vor allem durch<br />
Wärme, Fülle und impulsive<br />
Spielfreude aus. Damit kam sie<br />
durchaus an die nicht ganz so<br />
energische, dafür im Hochton<br />
samtigere Reference 5 von Audio<br />
Research heran (Test 5/10,<br />
11 900 Euro, 58 Punkte).<br />
Bei der Orbis kam spontan<br />
Freude auf. Bei den Vulcan<br />
Monos dagegen schien sich<br />
wegen härterer, verhaltener<br />
Klänge eine Enttäuschung anzubahnen.<br />
Doch eines schönen<br />
Mittags besannen sie sich, und<br />
Wohl dem High Ender, der vom TeslaKonzern eine so prächtige<br />
RöhrenEvakuierungsanlage geerbt hat!
Ayon Orbis: Doppeltrioden<br />
mit parallelen Systemen<br />
verstärken, vier Doppeldioden<br />
richten gleich.<br />
dann waren sie da! Nun begannen<br />
diverse Boxen vor Lust zu<br />
hüpfen, weil die Ayon-Titanen<br />
ihnen endlich mal ihre Energie<br />
übertrugen, aus denen sie<br />
ordent liche Bässe formen konnten.<br />
Nicht die üblichen dunklen<br />
Schattenwesen, die nach einem<br />
formlosen Wumm wie eine<br />
trübe Brühe in den Hörraum<br />
blubbern. Sondern solche mit<br />
einer vielfarbigen elastischen<br />
Der Trafo oben versorgt<br />
die Hilfskreise und eine<br />
Elektronik, die 60-Hz-<br />
Schwingungen erzeugt.<br />
Der zweite Trafo setzt<br />
diese auf Röhren-<br />
Anodenspannungen um.<br />
Haut, in die man lustvoll reinboxen<br />
kann. Was heißt Klang,<br />
hinterfragten die Vulcans, wenn<br />
sie Blues-Saiten zum Nägelschneiden<br />
scharf feilboten. Und<br />
die Lippen der Sängerinnen<br />
schwollen so prall an, dass Fans<br />
am liebsten ihre Finger darauf<br />
legen würden. Die frisch gebackene<br />
Endstufen-Referenz<br />
schlug neue Erlebniskapitel auf.<br />
Johannes Maier■<br />
Trotz moderner Maschinen: Das Abschmelzen der Röhren von den<br />
Entlüftungs-Glasrohren erfordert handwerkliches Geschick.<br />
Ayon Orbis<br />
10 000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium, Berlin<br />
Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />
www.audium.com<br />
www.ayonaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 50 x H: 11 x T: 45 cm<br />
Gewicht: 28 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Frequenzgang reicht kaum über<br />
20 kHz (-3 dB) hinaus<br />
Klirrspektrum Cinch<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Relativ hohe, aber gutmütige<br />
Verzerrungen<br />
Klirr-Analyse XLR k bis k 2 5<br />
-30dBV<br />
-50dBV<br />
-70dBV<br />
-90dBV<br />
-110dBV<br />
-130dBV<br />
-150dBV<br />
20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />
Klirrverlauf wie aus dem Bilderbuch<br />
– perfekt<br />
Rauschabst. RCA/XLR 81/86 dB<br />
USB 73 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 2250/4500 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/114 W<br />
Bewertung<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
7<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wunderschöne, ambitioniert<br />
aufgebaute und nicht zu teure<br />
Line-Vorstufe, die aber ein<br />
wenig im Schatten der überragenden<br />
Ayon-Monoblöcke<br />
steht. Auf Lebendigkeit und viel<br />
Wärme ausgelegter Klang.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl. 58 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut 84 Punkte<br />
Preis/Leistung gut<br />
Ayon Vulcan II<br />
30 000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium, Berlin<br />
Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />
www.audium.com<br />
www.ayonaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: je B: 36 x H: 25 x T: 60 cm<br />
Gewicht: je 46 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Im Hörbereich weitgehend<br />
ausgewogen<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Perfekt verlaufende und abgestufte<br />
Klirrkomponenten mit ebenso<br />
perfektem Lastwechselverhalten<br />
stereoplay Leistungsprofil<br />
Gutes Musikleistungsniveau bis 46<br />
Watt an 4 Ohm, am 8-Ohm-Ausgang<br />
etwas weniger<br />
Sinusleistung an 8/4 Ω, k = 3 %<br />
Klemme 8: 26/9 W Klemme 4: 41/27 W<br />
Rauschabstand Line 95 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,4/318 W<br />
Bewertung<br />
Klang 63<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
6<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Fantastische Röhren-Monoblöcke<br />
mit bisher nicht<br />
dagewesenem lebensechtenergiereichem<br />
Klang. Wer<br />
sie gehört hat, versteht: Diese<br />
Single-Ended-Röhre lässt keine<br />
Prinzipalternative mehr zu.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Abs. Spitzenklasse 63 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut 87 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
2/12 stereoplay.de 31
Test & Technik Netzwerk-/CD-Receiver<br />
32<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Neue E-Klasse<br />
Der Music Receiver aus der E-Serie von T+A ist<br />
ein echtes Multitalent mit High-Resolution-Appeal.<br />
Er hat Server, CD-Player, Internetradio, D/A-Wandler,<br />
Preamp sowie einen UKW-Tuner unter der Haube.<br />
Interview<br />
Lothar<br />
Wiemann<br />
Leitung<br />
Entwicklung<br />
T+A<br />
stereoplay: Uns ist aufgefallen, dass das Scrollen<br />
durch die Album- und Titel-Listen nur langsam<br />
funktioniert. Kann ich den Receiver auch<br />
anderweitig bedienen?<br />
Lothar Wiemann: Wir arbeiten daran. Irgendwann<br />
in naher Zukunft wird es ein Update geben, dank<br />
dem der Client schneller scrollt. Im Übrigen<br />
handelt es sich um einen Plugged-Player. Das
Das Husarenstück ließ die<br />
HiFi-Welt aufhorchen:<br />
2007, als sich Netzwerk-Player<br />
überwiegend noch im Computer-Milieu<br />
tummelten, bereicherten<br />
die Entwickler der<br />
westfälischen Manufaktur T+A<br />
die High-End-Szene um einen<br />
Music Player, zu dessen herausragenden<br />
Fertigkeiten das<br />
Daten-Streaming zählte. Das<br />
zentrale Gerät aus der damals<br />
ins Leben gerufenen E-Serie<br />
vermählte einen Nonplusultra-<br />
CD-Spieler mit einem Netzwerk-Clienten.<br />
Beim aktuellen Music Receiver<br />
der E-Klasse stehen iPod,<br />
heißt, dass er sich beispielsweise über ein<br />
iPad bedienen und lautstärkeregeln lässt.<br />
Warum klingen dieselben Musikstücke über<br />
USB schlechter als über das Netzwerk?<br />
Vermutlich liegt es am Strom, den die<br />
Festplatte zieht. Daraus resultiert ein höherer<br />
Störpegel, der Jitter nimmt zu. Dasselbe gilt<br />
auch für den CD-Player. Wir bieten übrigens<br />
Streaming und Internetradio im<br />
Vordergrund. Der CD-Player<br />
ist nur noch Zugabe.<br />
Die anfänglichen Schwächen<br />
beim Streaming merzte T+A<br />
gründlich aus. Live-Konzerte,<br />
durch Titelnummern unterteilt,<br />
spielt der Music Receiver jetzt<br />
unterbrechungsfrei (Fachbegriff:<br />
gapless). Und die über<br />
seine USB- oder LAN-(für<br />
Local Area Network-)Buchsen<br />
zugespielten Musikdateien dürfen<br />
einen Umfang von 192 kHz<br />
und 24 Bit aufweisen.<br />
Ob so viel Gepränge beim<br />
Umgang mit den Daten musste<br />
der CD-Player etwas kürzer<br />
treten: Der Plastiklade fehlt die<br />
solide Schubstangenführung<br />
des Vorgängers. Doch letztlich<br />
profitiert auch der CD-Part<br />
von den <strong>Hochbit</strong>-Künsten des<br />
Receivers: Sämtliche Daten –<br />
ob vom Netzwerk, vom Player<br />
oder seinen fünf Digitaleingängen<br />
– münden in zwei erlesene<br />
192-kHz/24-Bit-Stereo-Konverter<br />
(PCM 1795) der amerikanischen<br />
Chip-Manufaktur<br />
Burr-Brown.<br />
Bei der analogen Vorverstärkerstufe<br />
ließ T+A ebenfalls<br />
nichts anbrennen. Der Pre-Out<br />
zielt auf Aktivlautsprecher; an<br />
drei Eingängen dürfen sich ana-<br />
kein Gerät mit eingebauter Festplatte an.<br />
Wir empfehlen dem Kunden eine Lösung aus<br />
Netzwerk und Streamer.<br />
Kann ich auch über das eingebaute WLAN<br />
streamen?<br />
Ja, störungsfrei aber nur bis 48 kHz. Alles,<br />
was darüber liegt, sollte über Kabel oder<br />
mittels DLAN über die Steckdose laufen.<br />
loge Mitspieler anmelden. Ein<br />
Bassmanagement nebst Wooferausgang<br />
befreit kleine Lautsprecher<br />
vom Tiefton-Ballast<br />
unterhalb 100 Hertz.<br />
Bei den Poweramps gingen<br />
die Herforder in die Vollen:<br />
Kräftige Schaltendstufen mit<br />
hohem Wirkungsgrad, die ihren<br />
Strom aus einem konventionellen<br />
Netzteil schöpfen, befeuern<br />
4-Ohm-Lautsprecher mit<br />
maximal 170 Watt. Die „Power-<br />
Plants“ getauften Digitalverstärker<br />
(stereoplay 2/07) kaufte<br />
T+A nicht etwa zu, sondern<br />
ließ sie im eigenen Labor keimen.<br />
Mit akribischer Pflege<br />
Der Music Receiver kann alles außer Phono.<br />
Gibt es bald auch einen Einschub zum<br />
Nachrüsten?<br />
Nein. Wer partout noch Langspielplatten hören<br />
will, muss sich einen Phono-Vorverstärker<br />
zulegen. Oder er kauft sich unseren Plattenspieler<br />
G 1260. Den gibt es auch mit eingebautem<br />
Phono-Preamp.<br />
2/12 stereoplay.de 33
Test & Technik Netzwerk-/CD-Receiver<br />
Der Netz-Umspanner, ein<br />
schwingend gelagerter<br />
Ringkerntrafo (links oben),<br />
sitzt in sicherer Entfernung<br />
von der übrigen Elektronik.<br />
Unter der grünen Preamp-<br />
Platine(links)befindensichdie<br />
Schaltendstufen. Über dem Mainboard mit der<br />
digitalen Quellenwahl hat T+A den Streaming-Client der<br />
Schweizer Marke BridgeCo platziert.<br />
schafften es die Westfalen, dass<br />
der von stereoplay gemessene<br />
Klirrverlauf und die Verteilung<br />
der Oberwellen den Resultaten<br />
von Top-Verstärkern ähnelten.<br />
Apropos Messwerte: Dickes<br />
Lob erntete der Music Receiver<br />
für seine breitbandigen, bis 100<br />
kHz reichenden Frequenzgänge<br />
über die Analog-, Netzwerk-,<br />
USB- und Digitaleingänge.<br />
Im Hörraum notierten die<br />
Tester respektvoll, dass der<br />
Music Receiver sofort erkannte,<br />
welche Festplatteninhalte oder<br />
iPod-Musikverzeichnisse an<br />
USB anlagen, welche Titellisten<br />
der stereoplay-RIPNAS-Server<br />
über den Netzwerkanschluss<br />
anbot und welche Internetradio-<br />
Stationen der V-Tuner lieferte.<br />
Beim Stochern in den Kollektionen<br />
runzelten die Tester<br />
doch etwas die Stirn. Das Scrollen<br />
durch die Verzeichnisse, das<br />
Stöbern in den Titellisten geriet<br />
anstrengend über das bescheidene<br />
Display. Als Alternative<br />
bietet T+A eine Luxus-Funk-<br />
fernbedienung für 780 Euro an.<br />
Warum nicht eine App, dank<br />
derer Tablet-PCs wie das iPad<br />
beim Navigieren dienlich einspringen<br />
könnten? Die hätte der<br />
Music Receiver verdient.<br />
Denn im Hörtest bot er dem<br />
einzigen preislich vergleichbaren<br />
Konkurrenten Linn Majik<br />
DS I (stereoplay 4/10) Paroli.<br />
Breitete der Schotte 192-kHz-<br />
Downloads räumlich und atmosphärisch<br />
aus, arbeitet der Westfale<br />
den Korpus der Instrumente,<br />
das markerschütternde<br />
Schwingen von Bass-Drums<br />
noch nachdrücklicher heraus.<br />
Unglaublich, welche Kraft die<br />
Endstufen entfachen konnten,<br />
wenn beispielsweise E-Bass<br />
oder Orgel aufspielten. Aber<br />
der T+A knüppelte nicht bloß<br />
unbarmherzig los. Er bewahrte<br />
auch die musikalischen Strukturen,<br />
unterschlug kein noch so<br />
nebensächliches Detail. Im Vergleich<br />
dazu musizierte der Linn<br />
Majik DS I strukturierter und<br />
„analoger“.<br />
Aber der Music Receiver<br />
kann ja noch mehr, hat noch<br />
USB-Eingänge und ein CD-<br />
Laufwerk an Bord. Auch wenn’s<br />
über beide nicht ganz so straff<br />
und präzise klang, wie wenn<br />
die Musikbeispiele vom Server<br />
kamen, so sind es doch genau<br />
diese Features, die den T+A<br />
zum absoluten Universalisten<br />
adeln. Hans-Ulrich Fessler<br />
Bestens bestückt: Der T+A spiegelt via USB sogar die Inhalte eines iPod auf sein Display, holt sich<br />
die Digitaldaten und wandelt sie. Da fehlt eigentlich nur noch ein Phono-Eingang.<br />
34<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Meinung<br />
Hans-Ulrich<br />
Fessler<br />
Autor<br />
Einfach top! Hinsichtlich<br />
der Anschlüsse, des CD-<br />
Laufwerks und der überaus<br />
kräftigen Endstufen steht<br />
der Music Receiver aus<br />
Westfalen konkurrenzlos<br />
da. Was die Navigation<br />
anbelangt, täte ihm allerdings<br />
noch ein wenig<br />
Nachhilfe gut.<br />
T+A Music Receiver<br />
2690 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: T+A, Herford<br />
Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />
www.ta-hifi.com.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 12 x T: 39 cm<br />
Gewicht: 10 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Schaltverstärkerfilter-bedingter Verlauf<br />
ab 5 kHz, an 4-Ohm-Last optimal<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Sehr geringer Klirr mit dominanter,<br />
perfekt verlaufender Komponente k2<br />
stereoplay Leistungsprofil<br />
xxx<br />
Sehr hohes, stabiles Musikleistungsniveau<br />
bis 276 Watt an 2 Ohm<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />
8/4 Ω 114/170 W<br />
Rauschabstand Line 93 dB<br />
Digital 94 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,4/>22 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Analog, Netzwerk, USB) 50/50/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
7<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Konkurrenzlos ausgestatteter<br />
Netzwerk-Receiver mit effizienten<br />
Digitalendstufen und<br />
opulenten Leistungsreserven.<br />
Kräftiger, voluminöser Klang<br />
mit viel Struktur und reichlich<br />
Feinzeichnung.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang (Analog, Netzwerk, USB)<br />
Spitzenklasse 50/50/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 74 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend
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Sven Neumann<br />
Chef der Raumfeld<br />
Softwareentwicklung bei Teufel<br />
... macht glücklich
Test & Technik Lautsprecher<br />
36<br />
2 /12 stereoplay.de<br />
Immer in der ersten Reihe<br />
Man darf den Verantwortlichen<br />
von Triangle getrost<br />
unterstellen, dass sie sich,<br />
was Genuss betrifft, bestens<br />
auskennen. Schon der Firmengründer<br />
Renaud de Vergnette<br />
gilt als Musikkenner und ausgewiesener<br />
Gourmet. Auch der<br />
neue Inhaber Olivier Decelle<br />
liebt Musik über alles und<br />
bewirtschaftet – um sich dieses<br />
schöne Hobby leisten zu können<br />
– etliche Weingüter in Frankreich.<br />
Seine rechte Hand, der<br />
sehr entspannte Geschäftsführer<br />
Marc Le Bihan, ist Herr über<br />
Lautsprecher und Wein zugleich<br />
– da gibt es fraglos schlechtere<br />
Jobs ...<br />
Die Triangle-Schallwandler<br />
folgen seit je – ebenfalls sehr<br />
entspannt – zwei Prämissen:<br />
hoher Wirkungsgrad sowie<br />
größtmögliche Authentizität.<br />
Maßstab war und ist immer<br />
Live-Musik. Die dafür notwendigen<br />
Treiber waren schon<br />
damals auf dem Weltmarkt nur<br />
schwer zu haben; sie entstehen<br />
deshalb in aufwendiger Handarbeit<br />
noch immer in der Triangle-Manufaktur<br />
in Soissons,
Triangle macht vieles anders als die meisten Boxenhersteller, offenkundig aber<br />
vieles richtig: Die neue Magellan Cello 2 klingt wunderbar natürlich-direkt.<br />
am Rande der Champagne. Wie<br />
die Darstellungen auf der nächsten<br />
Seite zeigen, handelt es sich<br />
im Grunde um PAChassis, die<br />
auf HiFi gezüchtet wurden. Mit<br />
ihrem robusten Aufbau, den<br />
leichten Membranen und den<br />
kräftigen Magneten könnten sie<br />
auch in der Beschallung ihren<br />
Dienst tun.<br />
Pegel über alles?<br />
Dennoch hat man die Triangle<br />
Lautsprecher nicht auf Teufel<br />
komm raus auf laut gezüchtet.<br />
Der Autor probierte unterschiedliche Amps.<br />
Die Cello spielte super am Ayon Spirit III.<br />
Die in der TESTfactory ermittelten<br />
Werte von annähernd<br />
85 Dezibel für die Cello 2 sind<br />
verglichen mit den meisten anderen<br />
HiFiLautsprechern gut<br />
und durchaus hoch genug für<br />
Röhrenverstärker, aber nicht<br />
wirklich überragend. Dafür liegt<br />
die untere Grenzfrequenz mit<br />
27 Hertz (6 dB) für eine Box<br />
dieser Größe beeindruckend<br />
tief. An dieser Stelle müssen<br />
sich die Entwickler halt immer<br />
entscheiden: tief oder laut –<br />
beides geht eigentlich nur mit<br />
Basshörnern oder Riesenboxen.<br />
Triangle fand mit der Cello 2<br />
einen sehr guten Kompromiss.<br />
Warum Hochton-Hörner?<br />
Aber wenn der Wirkungsgrad<br />
eh nicht so überragend hoch ist,<br />
warum dann das HochtonHorn?<br />
„Es geht“, so Entwicklungsleiter<br />
Robert Thomas, „um<br />
eine möglichst verzerrungsfreie<br />
Dynamik.“ Die prinzipbedingt<br />
vorhandene stärkere Bündelung<br />
im Abstrahlverhalten zu höheren<br />
Frequenzen hin nimmt er<br />
Vor dem Fuß sitzt ein Spike. Er soll die<br />
Resonanzen aus der Schallwand ableiten.<br />
dafür gern in Kauf. Und noch<br />
ein Credo wird bei Triangle gern<br />
beherzigt: „Musik entsteht in<br />
den Mitten.“ Dabei ist der<br />
Frequenzgang der Cello 2 gerade<br />
in diesem Bereich recht<br />
wellig. „Nicht so wichtig“, sagt<br />
Thomas. „Wir achten in erster<br />
Linie auf ein hervorragendes<br />
Impulsverhalten.“<br />
Der Aufbau der Cello 2 ist<br />
genauso liebevoll wie die Herstellung<br />
der Chassis. Das edel<br />
lackierte und recht schlanke<br />
Gebilde ruht auf einem<br />
Die Bi-Wiring-fähigen Anschlussfelder sind<br />
aus Metall, die Kabelbrücken hochwertig.<br />
2/12 stereoplay.de 37
Test & Technik Lautsprecher<br />
Die Triangle-Chassis<br />
... machen einen äußerst robusten Eindruck – fast wie PA-<br />
Treiber. Sie werden alle bei Triangle von Hand gefertigt. Das gilt<br />
für den 16-Zentimeter-Tieftöner T 16 GM MT 15 (links oben)<br />
wie für den gleichgroßen Mitteltöner TM 16 GMF 100 THG 06 –<br />
und natürlich auch für den Triangle-typischen Horn-Hochtöner,<br />
hier der TZ 2900 GC. Der aus einem Aluminium-Block gedrehte<br />
Druckkammertreiber wiegt 1,4 Kilo und wurde in Computer-<br />
Simulationen permanent verfeinert. Sein Abstrahlverhalten<br />
außerhalb der Winkel ist erstaunlich linear.<br />
Triangle Magellan Cello Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Der Hochtöner läuft ab 2,8 kHz. Im Kernbereich bis 15 kHz<br />
ist auch das seitliche Abstrahlverhalten (blaue Kurve) gut.<br />
38<br />
2 /12 stereoplay.de<br />
breiten Fuß, der guten Halt gibt<br />
und durch eine weiche Absorberplatte<br />
vom Boden entkoppelt<br />
wird. Vor dem Fuß sitzt ein<br />
Spike, der so weit herausgedreht<br />
werden muss, bis er spürbar<br />
Bodenkontakt hat. Er führt<br />
– so Thomas’ These – die von<br />
Tief- und Mitteltöner erzeugten<br />
Schwingungen der Schallwand<br />
ab. Die Front selbst ist nur<br />
so breit, dass Bässe<br />
und Mitteltöner gerade<br />
hineinpassen.<br />
Auf den Punkt<br />
Damit fasziniert die<br />
Magellan Cello 2 vom<br />
ersten Moment an: mit diesem<br />
explosiven Antritt quasi aus<br />
dem Nichts. Die Snare-Drum<br />
im Hörtestklassiker „Jazz At<br />
The Pawnshop“ klingt –<br />
Pautz! – impulsiv-kernig<br />
wie eine Snare und nicht wie<br />
eine Spielzeugtrommel. Der<br />
Drummer nutzt hier einen<br />
sogenannten Besen, mit dem er<br />
über das Fell der Trommel<br />
streicht – was die Triangle<br />
äußerst plastisch herausarbeitet.<br />
Moderne Top-Kalotten wie der<br />
Diamant von B&W sind hier<br />
zwar luftiger und fächern den<br />
Besen noch feiner auf. Aber<br />
dieses kleine Manko stört<br />
nicht, weil die Cello 2 so echt<br />
aufspielt. Die Redaktions-<br />
Favoriten ATC SCM 50 P und<br />
Triangle in Concert<br />
Am 17. Dezember 2011 fand<br />
im lothringischen Metz, im<br />
Kulturhaus Arsenal, ein<br />
traumhaftes und höchst<br />
reizvolles Konzert statt. Der<br />
Pianist Frédéric D’Oria-Nicolas<br />
und weitere Musiker des<br />
Fondamenta-Labels spielten in<br />
unterschiedlichen Besetzungen<br />
ein Programm mit Stücken von<br />
Dmitri Schostakowitsch und<br />
Robert Schumann. Im Hintergrund<br />
auf der Bühne stand ein<br />
Thiel CS 3.7 klingen jede für<br />
sich fantastisch – und vor allem<br />
die ATC runder und ausgeglichener.<br />
Doch nach dem Umschalten<br />
auf die Cello 2 wirkten<br />
beide Lautsprecher irgendwie<br />
gebremster. Und das keineswegs<br />
nur mit bassintensiver<br />
Musik à la Kruder & Dorfmeister,<br />
sondern auch mit Klassik<br />
(siehe Kasten unten). Die Cello<br />
2 schafft es, dem Flügel von<br />
Markus Schirmer („Bilder einer<br />
Ausstellung“, Tacet) jene impulsive<br />
Autorität zu verleihen,<br />
die für das große Instrument<br />
charakteristisch ist.<br />
Das gilt auch für die unteren<br />
Lagen. Die Triangle klingt im<br />
ersten Moment eher schlank<br />
und nüchtern-präzise. Doch<br />
wenn gefordert, schiebt sie<br />
mächtige Basswellen an, die<br />
man der schlanken Box nicht<br />
zutrauen würde.<br />
Das feine Glimmen<br />
Bei fast allen stereoplay-Lautsprechertests<br />
gibt es wenigstens<br />
einen Durchgang mit Röhren-<br />
Elektronik – einfach, weil man<br />
mit Röhren noch ein wenig<br />
mehr hört, weil die Musik mit<br />
guten Röhren noch ein bisschen<br />
besser fließt als mit Transistor-<br />
Amps. Leider harmonieren nur<br />
die wenigsten klassischen HiFi-<br />
Lautsprecher mit den leistungsschwachen<br />
Kolben.<br />
Paar Triangle Magellan Quattuor<br />
2 (ein Modell nur eine Nummer<br />
größer als die Cello 2). Über sie<br />
lief dann – angetrieben von<br />
einem Verstärker Devialet<br />
D-Premier – die gleiche Musik<br />
noch mal. Der Unterschied war<br />
verblüffend gering; die Quattuor<br />
füllte den riesigen Raum ohne<br />
Mühe, und es klang niemals<br />
nach HiFi. Triangle tourt mit<br />
diesem beeindruckenden<br />
Kammerkonzert noch bis April.
Die Cello 2 sehr wohl.<br />
Traumhaft, welch leuchtende<br />
Klangfarben sie an den Ayon-<br />
Monos Vulcan II (Test Seite<br />
28) aus den Aufnahmen herausholte<br />
und welche Plastizität<br />
all die Streicher und<br />
Sänger plötzlich hatten. Sehr<br />
viel von dem Zauber blieb<br />
auch an kleineren Amps wie<br />
dem Ayon Spirit III erhalten,<br />
einem Vollverstärker, der mit<br />
3500 Euro nur ein Bruchteil<br />
der großen Kombi kostet.<br />
Dicht dran<br />
Wie genau Triangle das hinbekommt,<br />
vermag ich nicht<br />
zu sagen. Aber die Cello 2<br />
vermittelt den Eindruck, als<br />
stünde bei ihr das Mikrofon<br />
näher am Künstler als bei anderen<br />
Boxen. Die Musik wird<br />
so dynamischer, erlebnisreicher<br />
und – wie ich finde<br />
– faszinierender.<br />
Udo Lindenberg hat mit<br />
seinem neu aufgenommenen<br />
Klassiker „Cello“ („MTV<br />
Unplugged – Live aus dem<br />
Hotel Atlantic“) dem Instrument<br />
ein musikalisches Denkmal<br />
errichtet. In einer Textzeile<br />
heißt es: „Ich saß immer<br />
in der ersten Reihe, und ich<br />
fand dich so erregend.“ Besser<br />
kann ich es in Bezug auf<br />
die Cello auch nicht ausdrücken.<br />
Holger Biermann ■<br />
Triangle Magellan Cello 2<br />
9000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Reichmann Audio<br />
Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />
www.reichmann-audio-systemevertrieb.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,2 x H: 114 x T: 37,1 cm<br />
Gewicht: 34 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Der Frequenzverlauf ist relativ wellig.<br />
Doch der Bass reicht sehr tief, und<br />
der Impedanzverlauf ist gutmütig<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Über den gesamten Frequenzbereich<br />
noch niedrige Verzerrungswerte<br />
stereoplay Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />
(100 dB) Amps ab 43 Watt an 3 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 29/27 Hz<br />
Maximallautst. >29/80 Hz 107/107 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
Triangle Magellan Cello Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Triangle Magellan Cello Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
10<br />
6<br />
2 Natürlichkeit<br />
12 12 13 13 12<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 62<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
4<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Elegant-edle Standbox mit toller<br />
Impulsgenauigkeit und hoher<br />
Authentizität. Die Magellan<br />
Cello 2 ist ein Lautsprecher, der<br />
Musik wie live klingen lässt und<br />
dank seines guten Wirkungsgrads<br />
auch mit Röhren bestens<br />
harmoniert.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut 81 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
Bringing music and movies to life<br />
Very British -<br />
AVR400 und BDP100<br />
BDP100<br />
Vielfältige mulitmediale Fähigkeiten, klangliche<br />
Perfektion und erstklassige Reproduktion des<br />
HD-Bildes der Blu-ray<br />
ARCAM AVR400<br />
Referenzklasse AV-Receiver mit<br />
zukunftsweisender Ausstattungsvielfalt und<br />
überragender Klangqualität<br />
Vertrieb für Deutschland: GP Acoustics GmbH · Am Brambusch 22 · 44536 Lünen ·<br />
Tel.: +49(0)231-9860-320 · Fax: +49(0)231-9860-330 · E-Mail: sales@gpaeu.com · Web: www.arcam.de
Test & Technik Lautsprecher<br />
Klare Kante<br />
Nicht hübsch, aber laut, klar und unverzerrt: Die Studio 4429 knüpft an beste<br />
JBL-Traditionen an und zeigt, woran es den meisten HiFi-Boxen noch fehlt.<br />
Aus dem Messlabor<br />
40<br />
Ergebnisse vom Feinsten<br />
Die Studio 4429 ist eigentlich – nomen est<br />
omen – für den Einsatz im Studio konzipiert.<br />
Und da ist höchste Linearität gefragt.<br />
Die Frequenzgänge der 4429 sind für einen<br />
Schallwandler mit Horn-Bestückung von<br />
seltener Linearität. Die Ingenieure um JBL-<br />
Mastermind Greg Timbers haben hier offenkundig<br />
den potenziell hohen Wirkungsgrad<br />
der Hörner genutzt, um mit<br />
Korrekturgliedern auf der Frequenzweiche<br />
auch kleinere Welligkeiten zu egalisieren.<br />
Vor allem aber die äußerst lineare Abstrah-<br />
2 /12 stereoplay.de<br />
lung zu den Seiten lässt aufhorchen. Die<br />
JBL-Entwickler legten die Übergangsfrequenzen<br />
der Weiche so geschickt, dass<br />
die ab 400 Hertz einsetzende Bündelung<br />
des 12-Zoll-Tieftöners exakt zu der prinzipbedingten<br />
Bündelung der Hörner passt.<br />
Wo die meisten Mehrwege-Konstruktionen<br />
eine Tannenbaum- oder Sägezahn-<br />
Abstrahlung zu den Seiten aufweisen,<br />
verlaufen die Schalldruckkurven der 4429<br />
weitgehend linear. Bei 60 und 90 Grad<br />
seitlich (lila und graue Kurve) ist der Schall-<br />
Als Fan der Marke kann es<br />
einem die Tränen in die<br />
Augen treiben, wenn man sieht,<br />
wie wenig JBL im gehobenen<br />
Lautsprecherbereich heutzutage<br />
noch bietet. Und doch bringt<br />
die Boxenschmiede aus Northridge/Kalifornien<br />
immer wieder<br />
echte Edelsteine hervor, wie<br />
etwa die K2 S 9900 (Test 1/11)<br />
– oder die Studio 4429.<br />
Seine Klasse sieht man dem<br />
gedrungenen Monitor erst auf<br />
den dritten oder vierten Blick<br />
an. Weder die eigenwillige<br />
Farbgebung mit blauer Schallwand<br />
noch das bescheidene<br />
FolienfurnierFinish des Gehäu<br />
druck zwar um 5 beziehungsweise 20<br />
Dezibel geringer, verläuft dann aber ohne<br />
Schalldruckverlust bis zu 20 Kilohertz. Das<br />
ist messtechnisch eine Meisterleistung,<br />
die sogar den TESTfactory-Leiter Peter<br />
Schüller strahlen ließ: „So was“, meinte er,<br />
„ist wirklich selten.“<br />
Auch die weiteren Ergebnisse erfreuen<br />
nicht nur das Messtechniker-Herz: So sind<br />
die Verzerrungswerte über den gesamten<br />
Messbereich sehr klein. Vor allem aber<br />
ist der Maximalpegel mit 111 Dezibel bei
ses (Stärke: 25 Millimeter MDF)<br />
prädestinieren die 4429 für<br />
Design-Preise. Der Schwerpunkt<br />
liegt hier einfach auf<br />
feinster Chassis-Technik.<br />
Etwa der 12-Zöller 1200<br />
FE-8 mit Papiermembran, der<br />
im ventilierten Gehäuse immerhin<br />
auf eine untere Grenzfrequenz<br />
von 35 Hertz (-6 dB)<br />
kommt. Oder das aus dem<br />
schweren Kunststoff SonoGlass<br />
gegossene Doppelhorn. Hier<br />
manifestiert sich die Erfahrung,<br />
die JBL in den vielen Jahrzehnten<br />
seines Bestehens (gegründet<br />
1946) mit Beschallung<br />
sammeln konnte. Die Vorgänger<br />
der Studio-44er-Serie (Start<br />
1981) waren noch mit den<br />
legendären ausladenden Bi-<br />
Radial-Hörnern bestückt, die<br />
hierzulande – politisch nicht<br />
ganz korrekt – als „Negerpopos“<br />
bezeichnet wurden. Auch die<br />
neuen Hörner folgen dem Bi-<br />
40 Hertz für einen Lautsprecher dieser<br />
Größe echt stattlich. Und die neuen Zusatz-<br />
Messungen bei 80 Hertz weisen sogar 117<br />
Dezibel maximalen Schalldruck aus – wie<br />
gemacht für eine Kombination mit Subwoofer.<br />
Und dann wäre da noch die stabile<br />
Impedanz, die stets oberhalb von 4 Ohm<br />
verläuft. Das ist auch für kleinere Röhren-<br />
Verstärker ideal. Optisch mag die bullige<br />
JBL Studio 4429 nicht viel hermachen,<br />
messtechnisch aber ist sie ein echtes<br />
Glanzlicht.<br />
Radial-Prinzip, sind aber dezenter<br />
geformt und strahlen<br />
(siehe Kasten unten) über die<br />
Winkel noch stabiler ab. Zudem<br />
ist die Öffnung für den Höchsttöner<br />
im hochstabilen und extrem<br />
resonanzarmen Mitteltonhorn<br />
integriert – was mechanisch<br />
durchaus von Vorteil ist.<br />
Der 50 Millimeter große<br />
Mitteltöner 175 Nd-3 ist wie<br />
der Superhochtöner 138 Nd<br />
ein Druckkammertreiber mit<br />
Titan-Membran und großzügig<br />
dimensioniertem Antrieb.<br />
Der Spaß beim Hören<br />
... ist gewaltig. Vom ersten Ton<br />
an hört man, dass Verzerrungen<br />
hier fremd und mörderische<br />
Pegel möglich sind. Beim basstreibenden<br />
„Tuva Rap“ von<br />
Melo X blieb das Klangbild<br />
noch klar und offen, als der<br />
Lautstärkegler schon gefährlich<br />
hoch stand. Herrlich, wie uns<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
da die Hörner entgegenschmetterten<br />
und die Bassdrum-Hiebe<br />
sich in die Magengrube bohrten.<br />
Selbst bei diesem enormen<br />
Schalldruck stellt man erstaunt<br />
fest, dass die JBL trotz Hornbestückung<br />
wunderbar plastisch<br />
und räumlich abbildet – obwohl<br />
sie an der Wand stehen muss.<br />
Erst da entwickelt sie jenen<br />
Schub im Bass, der die beiden<br />
Hörner angemessen unterfüttert.<br />
Restlose Begeisterung also?<br />
Jein. Denn da war noch<br />
immer diese leichte Kehligkeit<br />
in der Stimmwiedergabe – nicht<br />
stark, aber vernehmbar. Doch<br />
auch sie verschwand an einem<br />
Röhren-Amp à la Ayon Spirit<br />
(40 Watt) gänzlich. Und plötzlich<br />
waren spürbar mehr Mikrodetails<br />
zu hören. Das ist neben<br />
der Pegelfestigkeit der zweite<br />
immense Vorteil der JBL: Sie<br />
harmoniert auch mit Röhren<br />
bestens. Holger Biermann ■<br />
Links: Über die Regler kann man das<br />
Mittel- und das Höchstton-Horn im<br />
Pegel anpassen. Rechts: Der Höchsttöner<br />
ist fester Teil des gegossenen<br />
Mittelton-Horns. Vor allem die Chassis<br />
der Studio 4429 sind, wie das Bild<br />
zeigt, vom Allerfeinsten.<br />
JBL Studio Monitor 4429 Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Perfekt lineare Schallabstrahlung selbst bei 90 Grad<br />
seitlich (graue Kurve). Das hat Seltenheitswert.<br />
JBL Studio 4429<br />
3000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Harman/Kardon, Heilbronn<br />
Telefon: 0 41 31 / 48 00<br />
www.harman-deutschland.de<br />
www.jbl.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 40 x H: 63,5 x T: 30 cm<br />
Gewicht: 32,3 kg<br />
Aufstellungstipp: wandnah,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 15 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
JBL Studio Monitor 4429 Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Äußerst linearer Frequenzverlauf<br />
auch über die Winkel. Impedanz<br />
stabil über 4 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Über den gesamten Messbereich<br />
geringe Verzerrungswerte<br />
stereoplay Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />
(100 dB) 23 Watt an 4 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/35 Hz<br />
Max. Pegel (>40/80 Hz) 111/117 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
JBL Studio Monitor 4429 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
9 11 14 11 10<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
10<br />
6<br />
2 Natürlichkeit<br />
Klang 55<br />
Abbildung<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
5<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein Lautsprecher mit Ecken<br />
3<br />
und Kanten, der aber viel Spaß<br />
macht und zeigt, was HiFi oft<br />
nicht kann: Live-Pegel völlig<br />
unverzerrt, ausgewogen-präzise<br />
und fein aufgelöst wiederzugeben.<br />
Der 4429 brilliert sogar<br />
an kleinen Röhren. Mehr davon!<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 55 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 72 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
2/12 stereoplay.de 41
Test & Technik D/A-Wandler<br />
Im Test:<br />
Neue Geräte Bereits getestete Geräte mit Update<br />
1 AMR DP-777<br />
3900 Euro<br />
3<br />
2 Peachtree Grand Pre<br />
3500 Euro<br />
5<br />
4 Antelope Zodiac Gold + Voltikus<br />
3800 Euro<br />
6<br />
42<br />
2/12 stereoplay.de<br />
1<br />
Ayre QB 9 24/192<br />
2980 Euro<br />
B.M.C. DAC 1 HiRes<br />
2950 Euro<br />
Resolution Cantata Music Center<br />
6700 Euro<br />
6<br />
5
Next <strong>Generation</strong><br />
D/A-Wandler mit USB-Eingang haben Computer in der HiFi-Welt<br />
salonfähig gemacht – mit optimierter Schaltungstechnik wollen sie ihnen<br />
nun sogar audiophilen Feinschliff beibringen. stereoplay stellt drei neue<br />
und drei aufgewertete Bit-Virtuosen mit USB-Schnittstelle vor.<br />
2<br />
4<br />
3<br />
2/12 stereoplay.de 43
Test & Technik D/A-Wandler<br />
Schon seit einiger Zeit<br />
wollen D/A-Wandler mit<br />
USB-Anschluss dank ihrer<br />
Flexibilität die zentrale Rolle<br />
in hochwertigen HiFi-Anlagen<br />
übernehmen. Die neue <strong>Generation</strong><br />
glänzt nicht nur mit noch<br />
ausgefeilterer Digitaltechnik.<br />
Vielmehr bringen etliche<br />
Modelle auch Analogeingänge<br />
sowie eine hochwertige Lautstärkeregelung<br />
mit – so lassen<br />
sie sich als vollwertige Pre-<br />
Amps nutzen. Solche Geräte<br />
führt stereoplay nun in einer<br />
eigenen Rubrik der Rang-und-<br />
Namen-Liste. Die Eintritts karte:<br />
Neben Digitalsektion und Lautstärkesteller<br />
müssen sie mindestens<br />
einen schaltbaren Analogeingang<br />
besitzen.<br />
Genau passend also für den<br />
knapp 3900 Euro teuren AMR<br />
DP-777, der gleich zwei analoge<br />
Hochpegeleingänge bietet.<br />
Sie stellen jedoch nur das Sahnehäubchen<br />
auf der Feature-<br />
Liste dar. Es ist keineswegs<br />
übertrieben zu behaupten, dass<br />
sich über die Technik des in<br />
England entwickelten und in<br />
Fernost gefertigten Boliden ein<br />
Büchlein füllen ließe. Im Mittelpunkt<br />
steht natürlich der<br />
D/A-Konverter selbst. Wie nicht<br />
wenige Digital-Audiophile findet<br />
auch AMR-Mastermind<br />
Der HD-Digitaleingang des AMR DP-777<br />
44<br />
Röhren für korrekte Bits<br />
AMR DP-777<br />
Hauptnachteil der S/P-DIF-Verbindung<br />
ist, dass sie Taktsignale und Datenstrom<br />
miteinander verquickt auf einer<br />
einzigen Leitung führt. Zum korrekten<br />
Timing des D/A-Wandlers muss der<br />
Empfänger den Systemtakt daher<br />
wieder sorgfältig extrahieren – keine<br />
einfache Aufgabe, denn bereits<br />
kleinste Ungenauigkeiten oder minimal<br />
verschliffene Impulse, verursacht<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Beispielhafter Spagat von<br />
High Tech zu Old School:<br />
Das asynchron arbeitende<br />
USB-Board (oben Mitte) und<br />
die Halbleiter-freien, mit edlen<br />
6N1-EV-Doppeltrioden<br />
bestückten Ausgangsstufen<br />
leben in friedlicher Koexistenz<br />
unterm soliden Alu-Dach. Die<br />
Bauteile sind vom Allerfeinsten.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
Thorsten Lösch, dass für CD-<br />
Kost die klassischen Multibit-<br />
Wandlerchips à la Philips TDA<br />
1541 noch immer am besten<br />
klingen. Hi-Res-Wiedergabe<br />
hingegen erfordert andere<br />
Lösungen, weshalb der DP-777<br />
gleich zwei D/A-Konverter-<br />
Systeme besitzt: Bis 88,2 Kiloherz<br />
arbeitet ein 16-Bit-Multibitwandler,<br />
darüber hinaus ein<br />
32-Bit-Chip, der volle 192-kHz-<br />
Tauglichkeit bietet.<br />
Der Clou dabei ist das AMRexklusive,<br />
auf beide Wandlersysteme<br />
wirkende Digitalfilter:<br />
Es bietet vielfältig umschaltbare,<br />
jeweils optimierte Übertragungsfunktionen.<br />
Eine auf<br />
minimales Ein- und Ausschwingen<br />
optimierte Einstellung<br />
(Organic) gibt’s ebenso wie ein<br />
Apodising-Filter, das eventuelles<br />
Ringing auf der Aufnahmeseite<br />
unterdrücken hilft. Im<br />
„Bit Perfect“-Modus erlaubt<br />
beispielsweise durch ungeeignete<br />
Verbindungskabel oder nicht korrekte<br />
Impedanzanpassung, produzieren<br />
merklichen, klangtrübenden Jitter.<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass<br />
herkömmliche S/P-DIF-Empfänger<br />
durch elektrische Rückwirkung der<br />
Signalqualität nicht unbedingt zuträglich<br />
sind: Zur Auswertung des Signals<br />
arbeiten sie mit einem sogenannten<br />
der DP-777 sogar echte 16-Bit-<br />
Wiedergabe von 44,1-kHz-<br />
Quellen ohne Digitalfilter.<br />
Klangtrübenden Jitter eliminiert<br />
der AMR ähnlich wie der<br />
Naim DAC. Statt wie üblich mit<br />
einer Jitter-trächtigen PLL ständig<br />
dem von der Quelle vorgegebenen<br />
Takt hinterherzuregeln,<br />
lässt er zunächst eine große<br />
Anzahl Samples in einen RAM-<br />
Speicher laufen, um die durchschnittliche<br />
Taktrate zu ermit-<br />
Schwellwert-Komparator (Schmitt-<br />
Trigger), der bedingt durch positive<br />
Rückkopplung im Moment des<br />
Umschaltens seinerseits undefinierte<br />
Störspektren in Richtung Quelle<br />
schickt. Diese breiten sich als elektrischer<br />
Reflexionssumpf auf der<br />
Leitung aus, was die Auswertungs-<br />
Unsicherheit für Impulse verstärkt.<br />
Damit aber wird die korrekte digitale<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv
teln. Auf diese stellt er nun die<br />
eigene, stabile Zeitbasis ein,<br />
was mit einer Genauigkeit von<br />
28 Millionen feinsten Festfrequenzschrittchen<br />
erfolgt. Die<br />
DACChips erhalten ihre<br />
Samples dadurch klangfördernd<br />
„just in time“ – wer’s nicht<br />
glaubt, kann die „Zero Jitter“<br />
genannte Funktion für den<br />
Hörvergleich abschalten.<br />
Seine drei russischen<br />
Doppel trioden verwendet der<br />
DP777 keineswegs zu Show<br />
Zwecken, sondern dort, wo es<br />
klanglich und technisch sinnvoll<br />
erscheint – so beispielsweise<br />
für die HDDigitaleingänge<br />
(siehe Kasten unten).<br />
Zur reibungslosen Kopplung<br />
digitaler Gerätschaften in Tonstudios<br />
sind präzise Master<br />
Taktgeber unverzichtbar – mit<br />
solchen hat sich der Hersteller<br />
Antelope im Profibereich einen<br />
Namen gemacht. Nun bietet<br />
Antelope auch D/AWandler<br />
Preamps für HomeHiFi an.<br />
Flaggschiff ist der hier vorgestellte<br />
Zodiac Gold für 3000<br />
Euro, der sich mit dem Zusatz<br />
Netzteil Voltikus (800 Euro)<br />
ergänzen lässt. Die umfangreichenAnschlussmöglichkeiten<br />
erlauben ihm flexiblen<br />
Einsatz – dank elektronisch<br />
symmetrierter AnalogEin und<br />
Datenübertragung einmal mehr zum<br />
analogen Problem. Ihm begegnet<br />
AMR deshalb auch mit einer analogen<br />
Lösung. So verwendet der DP-777 im<br />
HD-S/P-DIF-Eingang als Pufferstufe<br />
eine sehr breitbandige 6N11-Doppeltriode<br />
in gegenkopplungsfreier<br />
Schaltung – das gewährleistet die korrekte<br />
Impedanzanpassung wie auch<br />
eine nahezu vollständige Entkopplung<br />
Ausgänge sogar im Tonstudio,<br />
wo AES/EBUDigitalschnittstelle<br />
und WordClockEingang<br />
ebenfalls zuhause sind.<br />
Für AntelopeChefdenker<br />
Igor Levin ist absolute Taktgenauigkeit<br />
bei D/AWandlern<br />
für guten Klang oberstes Gebot.<br />
Herzstück des Zodiac Gold<br />
bildet daher ein gekapselter, auf<br />
65 Grad erwärmter Ofen, der<br />
dem Schwingquarz für den<br />
Systemtaktgeber optimale und<br />
konstante Betriebsbedingungen<br />
schafft. Dieses hochstabile Signal<br />
bildet die Arbeitsgrundlage<br />
für den ultrapräzisen FrequenzsynthesizerBaustein<br />
AD 9851<br />
von Analog Devices, der<br />
Antelope Zodiac Gold<br />
Volles Haus auf zwei Etagen:<br />
Im Untergeschoss wohnt die<br />
digitale Elektronik mitsamt<br />
D/A-Wandler und Quarzofen<br />
(rechtes Board), darüber<br />
residieren die analogen<br />
Schaltkreise (links). Das<br />
externe Netzteil Voltikus<br />
(rechts oben) ist optional<br />
erhältlich.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB Cinch<br />
24 Bit<br />
384 kHz<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
von Sender und Empfänger. Vom<br />
S/P-DIF-Receiver verursachte<br />
Rückwirkungen können daher<br />
prinzipbedingt nicht mehr auftreten.<br />
Wie nebenstehendes Oszillogramm<br />
zeigt, verbessert sich so nicht nur die<br />
Signalqualität auf der Leitung deutlich.<br />
Sie wird auch von stören den<br />
Reflexionen entlastet, was ihren<br />
klanglichen Einfluss reduziert.<br />
Dank Röhre zeigt das S/P-DIF-Signal steile<br />
Flanken und exakt definierte Impulsbreite.<br />
2/12 stereoplay.de 45
Test & Technik D/A-Wandler<br />
daraus den quasi jitterfreien<br />
Systemtakt formt. Präzise arbeitet<br />
auch der Lautstärkesteller,<br />
der mittels Relais-geschalteter<br />
Festwiderstände<br />
besten Kanalgleichlauf<br />
bietet. Das Einstellen klappt<br />
nicht nur am Gerät selbst<br />
oder ferngesteuert per mitgeliefertem<br />
IR-Commander,<br />
sondern auch über eine pfiffige<br />
App, die auf Mac- und Windows-Rechnern<br />
läuft. Praktisch<br />
ist ebenso der halbautomatische<br />
Eingangswähler, der beim Umschalten<br />
lediglich anliegende<br />
Digitalsignale berücksichtigt.<br />
Dem Archetyp des D/A-<br />
Wandler-Preamps kommt der<br />
3500 Euro teure Peachtree<br />
Grand Pre optisch am nächsten.<br />
Sein exzellent verarbeitetes<br />
Aluminium-Gehäuse vermittelt<br />
zwar „traditional look & feel“,<br />
doch beim Lesen der Bedienungsanleitung<br />
wird klar, dass<br />
sich der Grand Pre zielstrebig<br />
den modernen Audiophilen der<br />
iTunes-<strong>Generation</strong> zuwendet.<br />
Diese Klientel gewinnt man<br />
am besten mit ungewöhnlichen<br />
Features und hochwertiger<br />
Technik – beides bringt der<br />
Grand Pre mit. Zum einen bietet<br />
er Röhrenklang auf Knopfdruck,<br />
um harsch klingenden<br />
Digitaltonquellen die Schärfe<br />
zu nehmen. Des Weiteren besitzt<br />
er ein Digitalfilter mit rückseitig<br />
umschaltbarer Wiedergabe-<br />
Charakteristik zwischen „fast“<br />
Fazit<br />
46<br />
Jürgen<br />
Schröder<br />
Redakteur<br />
Textschrumpfung<br />
2/12 stereoplay.de<br />
(messtechnisch optimal) und<br />
„slow“ (akustisch günstiger).<br />
Ungewöhnlich auch das<br />
80-Hertz-Hochpassfilter, das<br />
sich dem zweiten Preamp-Ausgang<br />
zuschalten lässt. Es kann<br />
die richtige Anpassung kleinerer<br />
Satellitenlautsprecher an einen<br />
Aktiv-Subwoofer e rleichtern.<br />
Technisch schöpft der Grand<br />
Pre aus dem Vollen. Aushängeschild<br />
ist sein D/A-Wandlerchip<br />
ES 9018 von ESS, der mit<br />
32-Bit-Signalverarbeitung, integrierter<br />
Digital-PLL zur Jitterunterdrückung<br />
sowie vielfältig<br />
Wie der Test zeigt, haben USB-<br />
Digitalwandler – nunmehr auch<br />
mit Vorstufenfunktion – klanglich<br />
mittlerweile ein sehr hohes<br />
Niveau erreicht. Damit steht<br />
dem Siegeszug des Computers<br />
als vollwertige HiFi-Tonquelle<br />
eigentlich nichts mehr im Weg.<br />
programmierbaren Oversampling-Filtern<br />
zu den weltbesten<br />
zählt. Da er auch einen S/P-<br />
DIF-Eingang mitbringt, kommt<br />
der Peachtree mit wenig externer<br />
Digital-Signalverarbeitung<br />
aus – die Computer-Anbindung<br />
obliegt dem gern eingesetzten<br />
Controller Tenor TE 7022, der<br />
dem Grand Pre asynchronen<br />
USB-Betrieb ermöglicht. Interessant:<br />
Zur (analogen) Pegel-<br />
Einstellung verwendet der<br />
Peachtree den verschleißfreien,<br />
spannungsgesteuerten Verstärker-Chip<br />
2181B von That.<br />
Allerdings ist das Thema USB-<br />
Treiberanbindung nicht gerade<br />
trivial. Natürlich gilt hier Plug &<br />
Play – nach dem Verbinden von<br />
Computer und DAC per USB-<br />
Kabel erklingt auf jeden Fall<br />
Musik, und somit kommt kaum<br />
Frust auf. Ob das jedoch auch auf<br />
Peachtree Grand Pre<br />
Macht seinem Namen alle Ehre:<br />
SMD-bestückte Leiterplatten<br />
auf drei Etagen im Heck des<br />
Grand Pre ermöglichen einen<br />
weitläufigen Aufbau. Wichtig<br />
sind der ESS-Wandlerchip<br />
und die beiden zuschaltbaren<br />
12AU7-Doppeltrioden (vorn),<br />
die auch den Kopfhörerausgang<br />
versorgen.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
Der Hörtest<br />
Erst die Analog-Eingänge machen<br />
einen D/A-Wandler zum<br />
echten Preamp. Daher prüfte<br />
stereoplay zunächst die analogen<br />
Vorstufenqualitäten. Den<br />
Auftakt machte der Antelope<br />
Zodiac Gold. Er spielte etwas<br />
undifferenziert und unbeteiligt<br />
und machte so deutlich, dass<br />
dies nicht seine Hauptaufgabe<br />
ist. Deutlich besser schlug er<br />
sich als D/A-Wandler: Mit kernigem<br />
Grundton und satten<br />
Klangfarben gab er sich betont<br />
energisch. Richtig gut wurde er<br />
bestmögliche Weise geschieht,<br />
lässt sich für Anwender, die<br />
wenig Computer-affin sind, nicht<br />
immer eindeutig feststellen. Das<br />
gilt besonders für die Windows-<br />
Umgebung. Hier eröffnet sich<br />
kundigen Händlern eine gewaltige<br />
Chance, dem anspruchs-
mit dem Zusatznetzteil Voltikus,<br />
das spürbar mehr Spielkultur<br />
brachte, weshalb er mit dem<br />
Voltikus eingepunktet wurde.<br />
Analog-Betrieb auf sehr<br />
hohem Niveau zeigte der<br />
Peachtree: Seinen bewegten,<br />
farbenfrohen Klang machte die<br />
Röhre noch charmanter, während<br />
er im Transistor-Betrieb<br />
etwas besser durchzeichnete,<br />
dafür ein wenig heller wirkte.<br />
Lediglich bei stark zurückgenommenem<br />
Pegel verlor der<br />
Grand Pre etwas Transparenz.<br />
Das D/A-Wandlerabteil passte<br />
mit dynamischer Spielweise<br />
hervorragend zur Vorstufe:<br />
Selbst in komplexen Tutti-Passagen<br />
büßte der Klang kaum an<br />
Detailreichtum ein.<br />
Noch eine Spur gelöster und<br />
plastischer agierte der AMR<br />
DP-777. Das galt für die analogen<br />
Eingänge wie für den<br />
D/A-Wandler. Die doppelte<br />
DAC-Bestückung und das vielfältig<br />
umschaltbare Digitalfilter<br />
erwiesen sich als höchst effizient.<br />
Tatsächlich klang der DP-<br />
777 bei CD-Kost mit dem<br />
16-Bit-Classic-DAC bei aktiviertem<br />
„Bit Perfect 1“-Modus<br />
am zwingendsten, während Hi-<br />
Res-Material per 32-Bit-DAC<br />
in der Position „Organic“ oder<br />
„MP-Listen“ besonders natürlich<br />
rüberkam. Dickes Lob also<br />
für AMR – nur die träge Pegel-<br />
Einstellung verlangt etwas<br />
Geduld. Jürgen Schröder ■<br />
vollen Kunden das volle<br />
Klangpotenzial seiner<br />
neuen Komponente zu<br />
erschließen. Fest steht<br />
jedenfalls: Computer-HiFi<br />
bietet wieder tolle Tuningmöglichkeiten<br />
– von der<br />
Testplatte zur Festplatte.<br />
AMR DP-777<br />
3900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: WOD Audio<br />
Telefon: 0 61 87 / 90 00 77<br />
www.wodaudio.de<br />
www.amr-audio.co.uk<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 12 x T: 37 cm<br />
Gewicht: 11,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Stets ausgewogen, schaltbare Filter<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Relativ hohe, dominante Klirrkomponente<br />
2. Ordnung<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Sehr geringer Jitter via USB-Zerojitter<br />
Rauschabst. Analog/Digital 114/101dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 256/402 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,2/50 W<br />
Bewertung<br />
Klang* (Vorver. / USB / Netzwerk) 53/68/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Technisch sehr aufwendiger<br />
Wandler-Preamp mit extrem<br />
freiem, natürlichem Klang<br />
und repräsentativer Optik. Die<br />
doppelte DAC-Bestückung und<br />
ein flexibles Digitalfilter bieten<br />
vielfältige Klangvariationen.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang (Vorver. / USB / Netzwerk)<br />
Absolute Spitzenkl. 53/68/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend 96 Punkte<br />
Antelope Zodiac + Voltikus<br />
3800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Antelope Audio<br />
Telefon: 0531 / 18 89 95 2<br />
www.antelopeaudio.com<br />
–<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 17 x H: 12 x T: 19 cm<br />
Gewicht: 2,4 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Merklicher Höhenabfall digital<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Geringer Klirr mit klanggünstig<br />
schnell abfallendem Spektrum<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Hervorragend niedriger Jitter (144 ps)<br />
Rauschabst. Analog/Digital 120/123dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 57/144 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 5,7/15 W<br />
Bewertung<br />
Klang* (Vorver. / USB / Netzwerk) 50/65/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kompakter Wandler-Preamp<br />
mit fürs Tonstudio tauglichen<br />
Anschlüssen und kräftigem<br />
Kopfhörerausgang. Der bodenständige,<br />
energische Klang<br />
lässt sich mit optionalem<br />
Zusatznetzteil weiter kultivieren.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang (Vorver. / USB / Netzwerk)<br />
Absolute Spitzenkl. 51/65/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend 91 Punkte<br />
Peachtree Grand Pre<br />
3500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Robert Ross<br />
Telefon: 0 84 66 / 90 50 30<br />
www.peachtree-audio.de<br />
www.signalpathint.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 12 x T: 42 cm<br />
Gewicht: 11,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Perfekt ausgewogen<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Hoher Klirr, aber mit klanggünstig<br />
schnell abfallendem Spektrum<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Mittelhoher Jitter, via USB sehr hoher<br />
Rauschabst. Analog/Digital 106/104 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 290/290 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 15,3/15,4 W<br />
Bewertung<br />
Klang* (Vorver. / USB / Netzwerk) 53/67/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ansprechend gestylter, sehr<br />
hochwertig verarbeiteter<br />
Wandler-Preamp mit vielen<br />
Anschlussmöglichkeiten und<br />
charmantem Klang, der via<br />
zuschaltbare Ausgangsröhre<br />
noch mehr Bouquet bekommt.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang (Vorver. / USB / Netzwerk)<br />
Absolute Spitzenkl. 52/67/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend 96 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend Preis/Leistung gut Preis/Leistung sehr gut<br />
*Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchstmöglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
2/12 stereoplay.de 47
Test & Technik D/A-Wandler<br />
Ayre QB 9 24/192, 2980 Euro<br />
Zweifellos zählt der Ayre<br />
QB 9 zu jenen D/A-Wandler-Pionieren,<br />
die Computer<br />
und HiFi auf hohem Niveau<br />
zusammenbrachten. Zwar besitzt<br />
er nichts weiter als einen<br />
USB-Eingang – den jedoch in<br />
Top-Qualität. So war er einer<br />
der ersten, die den asynchronen<br />
USB-Modus beherrschten – ein<br />
entscheidender Schritt zur jitterfreien<br />
D/A-Wandlung und damit<br />
zu sauberem Klang. Herausragend<br />
auch sein Signalpfad,<br />
der nicht nur in der aus Dutzenden<br />
von Einzeltransistoren<br />
aufgebauten Ausgangsstufe,<br />
sondern selbst im Strom/Spannungswandler<br />
am DAC-Chip-<br />
Ausgang vollständig auf negative<br />
Rückkopplung verzichtet.<br />
Eine neue USB-Controller-<br />
Platine sowie ein umprogrammiertes<br />
Digitalfilter machen<br />
den QB 9 nun tauglich für<br />
192- Kilohertz-Files. Der ohnehin<br />
schon entspannte, sehr natürliche<br />
Klang gewinnt dadurch<br />
noch mehr an Erhabenheit –<br />
was nicht nur für den 192-kHz-<br />
Betrieb gilt. Das Beste zum<br />
Schluss: Für faire 300 Euro lassen<br />
sich ältere QB 9 updaten.<br />
Aufwendige Taktung beim QB 9<br />
mit zwei Quarz-Generatoren.<br />
48<br />
2/12 stereoplay.de<br />
–<br />
–<br />
Optisch<br />
Digital<br />
USB Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
–<br />
–<br />
Vertrieb: Sun Audio<br />
Telefon: 089 / 47 94 43<br />
www.sunaudio.de<br />
www.ayre.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 22 x H: 8 x T: 29 cm<br />
Gewicht: 2,3 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit sanftem Höhen-Rolloff<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Relativ hoher Klirr, aber klanggünstig<br />
schnell abfallendes Spektrum<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Sehr geringer Jitter via USB (175 ps)<br />
Rauschabst. Analog/Digital –/107 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 47/147 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/10,2 W<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194) 65/67/68<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit nur einem USB-Eingang<br />
puristisch ausgestatteter D/A-<br />
Wandler, der dank gegenkopplungsfreier<br />
Schaltung vorbildlich<br />
natürlichen, freien Klang erzielt.<br />
Mit Update nochmals besser, ist<br />
er ein echtes Ayre-folgsmodell.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194)<br />
Absolute Spitzenkl. 65/67/68 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend 94 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
B.M.C. DAC 1 HiRes, 2950 Euro<br />
Mit Analogeingängen und<br />
Lautstärkesteller gehört<br />
der in stereoplay 8/11 getestete<br />
B.M.C. DAC 1 PRE eigentlich<br />
zu den D/A-wandelnden Preamps<br />
– jedoch funktionieren<br />
sein analoger Stromausgang<br />
und die digital übertragenen<br />
Pegelkommandos nur in Verbindung<br />
mit der passenden Endstufe,<br />
weshalb ihn die Redaktion<br />
in dieser Kombination<br />
als Vollverstärker mit PC-<br />
Anschluss einstufte.<br />
Dank der B.M.C.-typischen,<br />
an Kundenwünschen orientierten<br />
Modul-Bauweise lässt<br />
sich der DAC 1 jedoch auch als<br />
vollkommen eigenständiger<br />
D/A-Wandler mit normalem<br />
Ausgang konfigurieren – in der<br />
aktuellen HiRes-Version sogar<br />
tauglich für 24Bit/192-Kilohertz-Tonkost<br />
via USB-Eingang.<br />
Dafür entwickelte B.M.C.<br />
eine neue (auch nachrüstbare)<br />
Interface-Platine, die den Jitterarmen,<br />
asynchronen USB-<br />
Transfer unterstützt. Der Erfolg<br />
blieb nicht aus: Dynamisch<br />
souverän und mit fließend-vollreifem<br />
Klang zog der DAC 1<br />
die Zuhörer in seinen Bann.<br />
Ein neuer USB-Controller macht<br />
den DAC 1 Hi-Res-fähig.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
Vertrieb: B.M.C. Audio<br />
Telefon: 0 29 42 / 62 99 75 90<br />
www.bmc-audio.de<br />
–<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 10 x T: 35 cm<br />
Gewicht: 8,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
USB Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Relativ hoher Klirr aber mit klanggünstig<br />
schnell abfallendem Spektrum<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Mittelhoher Jitter (402ps, USB 419ps)<br />
Rauschabst. Analog/Digital 116/105 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 48 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/14 W<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194) 64/66/67<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Dank Modul-Bauweise auch<br />
als System-Vorstufe konfigurierbarer<br />
D/A-Wandler mit<br />
elegantem, nuancenreichem,<br />
farbenprächtigem Klang.<br />
Wertige Verarbeitung und gute<br />
Ausstattung runden das Bild ab.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194)<br />
Absolute Spitzenkl. 64/66/67 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend 95 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut
Resolution Audio Cantata Music Center, 6700 Euro<br />
Nur noch ein Analogeingang<br />
fehlt dem schicken Cantata<br />
Music Center zum vollständigen<br />
D/AWandlerPreamp.<br />
Die Lautstärkeregelung bringt<br />
die zur Vermeidung akustischer<br />
MikroSchwingungen und<br />
elektrischer Wirbelströme ungewöhnlich<br />
gestylte, edle<br />
„Warmhalteplatte“ bereits mit.<br />
Ebenfalls an Bord: ein hochwertiges<br />
CDLaufwerk und –<br />
spätere NetzwerkFähigkeit<br />
nicht ausgeschlossen – ein<br />
EthernetAnschluss. So erscheint<br />
der Preis von 6700 Euro<br />
durchaus angemessen.<br />
Da sich der Lautstärkesteller<br />
bei Vollpegel aus dem Signalweg<br />
schaltet, ist das Music Center<br />
nicht nur in Verbindung mit<br />
dem passenden Verstärker Cantata<br />
50 (Test der Kombi in Heft<br />
1/11), sondern auch als autarker<br />
D/AWandler interessant. Dies<br />
umso mehr, da es mit neuem<br />
Hauptprozessor nun auch<br />
24/192Tonmaterial über den<br />
asynchronen USBEingang verarbeitet<br />
– und zwar noch filigraner<br />
als bisher, wobei auch<br />
Files mit niedrigeren Samplingfrequenzen<br />
profitieren.<br />
Der neue Prozessor ermöglicht<br />
bald auch Netzwerk-Musik.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
Vertrieb: Reson Audio<br />
Telefon: 0 77 53 / 62 43 35<br />
www.reson.de<br />
www.resolutionaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 5 x T: 22 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit sanftem Höhen-Rolloff<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Geringer Klirr, aber mit breitem Spektrum;<br />
minimaler Netzstöreinfluss<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Sehr niedriger Jitter, besonders via USB<br />
Rauschabst. Analog/Digital –/94 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 100/49 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,7/18 W<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194) 66/68/69<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Resolution Audio – der Name<br />
ist Programm: Klanglich glänzt<br />
das Cantata Music Center mit<br />
Luftigkeit und sagenhaftem Detailreichtum.<br />
Dank eingebautem<br />
Laufwerk auch als CD-Spieler<br />
wärmstens zu empfehlen.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/194)<br />
Absolute Spitzenkl. 66/68/69 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend 97 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Q-Series<br />
Sichern Sie sich Ihren 50 Euro-Gutschein!<br />
www.kef-shop.de/gutschein<br />
Die neue Q-Serie<br />
hüllt Sie ein in ein dreidimensionales Klangbild, dessen<br />
Fülle und Klarheit bisher nur mit deutlich teureren<br />
Lautsprechern möglich war.<br />
www.kef.com<br />
GP Acoustics GmbH, Am Brambusch 22, 44536 Lünen, Deutschland.<br />
Tel: +49 (0) 231 9860-320 Fax: +49 (0) 231 9860-330
Test & Technik Blu-ray Player<br />
Fernanbindung<br />
50<br />
DVD-<br />
Audio<br />
DLNA<br />
AVCHD<br />
Von der Leine gelassen<br />
Wie viele Hersteller bietet auch Pioneer<br />
eine drahtlose Vernetzung für die neue<br />
Player-<strong>Generation</strong> an. Dazu dient das<br />
externe W-LAN-Modul AS-WL 300. Der<br />
Adapter wird an den Strom und den<br />
LAN-Anschluss gesteckt, vom Computer<br />
aus muss man die Zugangsdaten<br />
eingeben – und schon ist der BDP LX 55<br />
2/12 stereoplay.de<br />
CD<br />
SACD<br />
Blu-ray<br />
DVD<br />
YouTube<br />
Pionier-Tat<br />
Mit dem BDP LX 55 bringt Pioneer<br />
nach langer Zeit wieder einen selbst<br />
entwickelten Blu-ray-Player. Kann er<br />
an alte Erfolge anknüpfen?<br />
Rund drei Jahre ist es her,<br />
dass Pioneer als Pionier<br />
der Blu-ray-Technik einen<br />
selbst entwickelten Player auf<br />
den Mark brachte. Die Modellbasis<br />
BDP LX 71 galt damals<br />
als Maßstab in Sachen Bild-,<br />
Klang- und Verarbeitungsqualität<br />
und zeigte als einziges<br />
echtes Manko eine fast schon<br />
lästige Langsamkeit bei Leseund<br />
Navigations-Vorgängen.<br />
Der Vorgänger diente gar als<br />
OEM-Basis für den ersten Player<br />
des Blu-ray-Lizenzgebers<br />
Sony, der anfänglich gar keine<br />
eigenen Player fertigte. Dann<br />
zwang die Wirtschaftskrise zu<br />
drahtlos angebunden. Einer weiteren<br />
Bedienung bedarf es für W-LAN nicht.<br />
Für Audiostreaming, Youtube und<br />
Updates sowie Blu-ray-Onlinefeatures<br />
reicht W-LAN völlig. Nur bei HD-Videos<br />
kann es prinzipbedingt schon einmal<br />
eng werden. Den AS-WL 300 gibt’s für<br />
faire 50 Euro.<br />
Sparmaßnahmen, Pioneer strich<br />
die Fernseher-Sparte und stoppte<br />
die Entwicklung eigener<br />
Player-Hardware. Die zwischenzeitliche<br />
Zusammenarbeit<br />
mit Sharp brachte leider nur<br />
recht simple Geräte hervor.<br />
Nach der Schrumpfkur greift<br />
Pioneer nun wieder in die Vollen<br />
und bringt erneut BD-Player<br />
aus eigener Entwicklung auf<br />
den Markt. BDP LX 55 heißt<br />
das aktuelle Topmodell – und<br />
diesem Spieler fehlt es wirklich<br />
an nichts.<br />
Wie beispielsweise der ähnlich<br />
gut ausgestattete Yamaha<br />
BD A 1010 (Test in 11/11) oder
die deutlich teureren Maschinen<br />
von Cambridge (Tests 8/11,<br />
12/11) sowie Electrocompaniet<br />
(Test 1/12) basiert der Pioneer<br />
auf dem Referenz-Design von<br />
MediaTek. Das ermöglicht eine<br />
Reihe attraktiver Features, beginnend<br />
mit der Abspieloption<br />
für DVD-Audio und SACD –<br />
von denen der audiophile<br />
Freund oft noch eine Reihe im<br />
Regal stehen hat – über das<br />
Streamen von Audio und Video<br />
in feinster Qualität mit allen<br />
gängigen Codecs bis hin zu<br />
verlustfreiem Flac sowie Full-<br />
HD-Filmen – und nicht zuletzt<br />
allen aktuellen Standardmedien<br />
von der CD über die DVD bis<br />
zur 3D-Blu-ray-Disc. Obendrein<br />
integrierten die Japaner<br />
einen unmittelbaren Zugriff auf<br />
Youtube und den Bilderdienst<br />
Picasa.<br />
Ähnlich den deutlich teureren<br />
Brüdern mit dem gleichen Herzen<br />
bietet der BDP LX 55 zwei<br />
HDMI-Ausgänge. Man kann<br />
Frisst aus der Hand<br />
Als kostenloses Extra gibt’s die eleganten<br />
grafischen Touchscreen-Fernbedienungen,<br />
die Pioneer für Apple-<br />
Mobilgeräte sowie Android-Tablets<br />
und -Smartphones programmiert hat.<br />
iControlAV2 heißt die App für beide<br />
Plattformen. Um den Player damit<br />
bedienen zu können, muss er an das<br />
Rote Liste: Analoge Inputs<br />
verbaut Pioneer nur noch<br />
rudimentär, HDMI dafür<br />
doppelt.<br />
Praktisch: Die Fernbedienung<br />
erlaubt die Kontrolle<br />
eines Fernsehers und des<br />
AV-Verstärkers.<br />
sie wahlweise parallel betreiben<br />
oder den Main-Ausgang alleine,<br />
und sie lassen sich nach Audio<br />
und Video separieren. Letzteres<br />
bietet sich für alle Nutzer älterer,<br />
noch nicht 3D-fähiger<br />
AV-Verstärker an. Denn diese<br />
können dann mit dem reinen<br />
Audiosignal versorgt werden,<br />
und der Player schickt ohne<br />
Umwege das Bild zum Fernseher<br />
oder Projektor. Auch wer<br />
sicher gehen möchte, dass ein<br />
häufig im Verstärker integrierter<br />
Scaler keinen Unsinn mit dem<br />
fein aufgelösten Video signal<br />
anstellt, kann diesen puristischen<br />
Weg gehen.<br />
Ein anderer Teil der Ausstattung<br />
des Pioneer demonstriert<br />
recht anschaulich, wie sehr die<br />
Japaner mittlerweile davon ausgehen,<br />
dass ihre Kunden bereits<br />
komplett digital ausgerüstet<br />
sind. Weder gibt es einen analogenMehrkanal-Audio-Ausgang<br />
noch einen höherwertigen<br />
analogen Video-Anschluss. Das<br />
rückseitige Steckbrett bietet<br />
neben den zwei HDMIs nur eine<br />
simple Cinch-Videobuchse mit<br />
FBAS-Signal, Stereo-Audio,<br />
optisches Digitalaudio, Netzwerk-<br />
und USB-Anschluss.<br />
Eine zweite USB-Buchse findet<br />
lokale Netzwerk angeschlossen sein.<br />
Die Oberfläche hat ein futuristisches<br />
Design, lässt sich aber ziemlich intuitiv<br />
und erfreulich unkompliziert steuern.<br />
iControlAV2 lenkt neben der aktuellen<br />
Player-<strong>Generation</strong> selbstverständlich<br />
auch die AV-Verstärker von Pioneer mit<br />
allen Funktionen.<br />
sich auf der Front. „Alte“ analoge<br />
Anschlüsse sind also nur<br />
noch rudimentär vorhanden.<br />
Sie dürften vom völligen Aussterben<br />
bedroht sein.<br />
Wer schon einmal das Ur-<br />
Modell LX 70 in Händen hielt,<br />
wird sich schon beim Auspacken<br />
des neuen LX 55 wundern:<br />
Der wiegt mit 3,5 Kilo im<br />
Vergleich gar nichts. Die Verarbeitung<br />
ist gut und angemessen,<br />
aber der immerhin 300<br />
Euro niedrigere Preis fordert<br />
seinen Tribut. Auch die Fernbedienung<br />
mutet trotz ähnlicher<br />
Optik nicht mehr so hochwertig<br />
an wie bei den Vorgängern.<br />
Schade eigentlich.<br />
Schon bei der ersten Inbetriebnahme<br />
jedoch entschädigt<br />
der Neue mit einer zügigen Navigation<br />
durch die angepasste,<br />
zugleich wie von Pioneer<br />
Wussten Sie ...<br />
... dass Pioneer mit der<br />
LaserDisc – Nachfolger<br />
der LaserVision von<br />
Philips – schon 1986, also<br />
zur Analogzeit, ein echter<br />
Pionier von High-End-<br />
Video war?<br />
2/12 stereoplay.de 51
Test & Technik Blu-ray Player<br />
gewohnt gestaltete Menü-Landschaft.<br />
Verwirrend und nur<br />
wenig hilfreich sind einzig und<br />
seit eh und je die verschiedenenBildparameter-Voreinstellungen.<br />
Wer ein normgerechtes<br />
Bild sehen will, braucht den<br />
Speicherplatz „Professional“<br />
oder einen unverstellten „Benutzer“.<br />
Dafür lässt sich das<br />
De-Interlacing notfalls manuell<br />
auf Video- oder Film-Modus<br />
einrasten, obwohl die Automatik<br />
gute Dienste leistet. Den<br />
Main-HDMI-Ausgang versorgt<br />
der hervorragende Qdeo-Scaler<br />
von Marvell. Er bläst weniger<br />
hoch aufgelöste Videobilder,<br />
etwa von DVD, mit feinem<br />
Strich aufs HD-Format auf.<br />
Streaming von Audio- und<br />
Videodateien funktionierte problemlos,<br />
das Gleiche galt für<br />
direkt mit USB verbundene<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
max. Auflösung HDMI<br />
Decoder Dolby True HD / DTS HD Master<br />
Decoder DD/DTS<br />
Fernbedienung auch für TV/lernfähig<br />
Bildparameter vorgegeben/einstellbar<br />
Memory-Card-Reader<br />
USB/Ethernet<br />
Ethernet für Update / interaktive Inhalte<br />
Kopfhörerausgang/regelbar<br />
Wiedergabespeicher<br />
HDMI-Steuerung<br />
CD/DVD/BD-Einlesezeit (in Sekunden)<br />
Zusätzliche Wiedergabeformate<br />
MP3/WMA/AAC/FLAC/WAV<br />
JPEG<br />
Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />
Abspielbare Recordable-Disc-Formate<br />
DVD-R/RW<br />
DVD+R/RW<br />
DVD-RAM<br />
CD-R/RW<br />
BD-R/RE<br />
Anschlüsse<br />
Scart/(RGB)<br />
Ton-Digitalausg. elektr./optisch/HDMI<br />
Video-Out analog Cinch/Hosiden/3-Komp.<br />
Video-Out digital HDMI (Version)<br />
52<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Festplatten und Speicherstöckchen.<br />
Die Datenlager dürfen<br />
neben den gängigen FAT-<br />
Formaten auch das für große<br />
Videodateien taugliche NTFS<br />
von Windows verwenden.<br />
Videos von Youtube und Fotos<br />
von Picasa sahen selbst auf<br />
der Leinwand sehr knackig aus.<br />
So soll das sein.<br />
Auch alle Standardformate<br />
meisterte der LX 55 stressfrei<br />
und navigierte nicht bloß für<br />
einen Pioneer-Player sehr flott.<br />
Selbst aufwendige Java-Menüs<br />
und BD-Live sausten nur so<br />
dahin. Dank der neuesten Chipgeneration<br />
von MediaTek dekodierte<br />
der Pioneer auch DTS-<br />
HD Master Audio mit ungebremsten<br />
192 kHz, und SACDs<br />
gab er als DSD-Bitstrom oder<br />
PCM mit 88,1 kHz / 24 Bit aus.<br />
Bei allen Inhalten mit Meta-<br />
Pioneer<br />
BDP LX 55<br />
1080p/24, 3D<br />
• / •<br />
• / •<br />
• / –<br />
– / •<br />
–<br />
2 / •<br />
• / •<br />
–<br />
•<br />
•<br />
12 / 14 / 18<br />
• / • / • / • / •<br />
•<br />
• / – / –<br />
• / •<br />
• / •<br />
–<br />
• / •<br />
• / •<br />
–<br />
– / • / 2<br />
• / – / •<br />
1.4a<br />
daten wie CD-Text, MP3 oder<br />
Flac sowie SACD zeigt er klar<br />
Künstler, Album, Titel et cetera<br />
auf dem Bildschirm an.<br />
Im Hörraum demonstrierte<br />
der neue Player seine guten<br />
Allround-Eigenschaften, die<br />
eigentlich nur die deutlichen<br />
Laufwerksgeräusche bei den<br />
hochdrehenden Blu-rays etwas<br />
trübten. Über HDMI funktionierte<br />
alles wie versprochen.<br />
Einen klanglichen Vorteil konnten<br />
die Tester im „Audio Only“-<br />
Modus allerdings nicht feststellen.<br />
Dafür tönte der Pioneer-<br />
Player via digitaler Ausgabe mit<br />
allen Medien sehr angenehm<br />
relaxt und feindynamisch,<br />
ohne dabei die Körperhaftigkeit<br />
missen zu lassen.<br />
Dann konfrontierten die<br />
Tester den Pioneer mit dem<br />
Cambridge Azur 651 BD (Test<br />
12/11), der im Kern auf den<br />
gleichen Chips basiert. Digital<br />
schenkten sich die zwei fast<br />
nichts. Analog in Stereo aber<br />
spielte sich der Brite nach den<br />
ersten Stücken leicht nach vorn.<br />
Der Pioneer agierte nur fast<br />
so offen und ausgewogen und<br />
nur fast so dynamisch. Nicht<br />
schlecht, für den halben Preis.<br />
Raphael Vogt ■<br />
Meinung<br />
Raphael<br />
Vogt<br />
Heimkinospezialist<br />
Mit der Player-<strong>Generation</strong><br />
des BDP LX 55<br />
schwimmt Pioneer<br />
endlich wieder obenauf.<br />
Der wahrlich universelle<br />
Universal-Player bietet<br />
ein Digital-Komplettpaket<br />
mit videophilen<br />
Ambitionen und guter<br />
Klangqualität – bravo!<br />
Pioneer BDP LX 55<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Pioneer, Willich<br />
Telefon: 0 21 54 / 91 30<br />
www.pioneer.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,5 x H: 9,3 x T: 25,2 cm<br />
Gewicht: 3,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
18dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Stets sehr ausgewogen und breitbandig<br />
Klirrspektrum DVD 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Geringer, gutmütiger Klirr mit sehr<br />
günstig abgestuften Komponenten<br />
Jitterspektrum CD<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Hervorragend niedriger Jitter (149ps)<br />
Rauschabstand (A-bew.) 111 dB<br />
Ausgangswiderstand 470 Ω<br />
Fehlerkorrekturvermögen<br />
Infoschicht CD/DVD/BD 2,3/4,5/3,4 mm<br />
Oberfläche CD/DVD/BD 3/4,5/3 mm<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,8/11 W<br />
Bewertung<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 46/–/64<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Bild Player HD/SD 16/9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />
Universal-Player mit Streaming<br />
für Audio und Video von USB,<br />
Internet und Netzwerk, auch<br />
in HD-Formaten. SACD und<br />
DVD-Audio. Doppelter HDMI-<br />
Ausgang. Ausgewogener Klang.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />
Absolute Spitzenklasse 46/–/64<br />
Gesamturteil<br />
überragend 106 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend
Musik Pop<br />
foLK/IndIe-PoP<br />
AUDIOPHILE cD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Klangdetails:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
Gerade in der kalten Jahreszeit ist der Tonträgermarkt<br />
nicht eben spärlich bestückt mit winterlichfolkigen<br />
Platten, denen immer öfter auch eine Dame<br />
vorsitzt. Bei Laura Gibson tut sich mitten im<br />
Einheitsbrei dafür stets eine Schneise auf. Auf dem<br />
Vorgängeralbum „If You Come To Greet Me“ war<br />
ihr flüsterleises Selbstbewusstsein noch klein, auf<br />
Album Nummer drei „La Grande“ ist es ein deutliches<br />
Stück gewachsen.<br />
Mit spärlich-knarziger Mädchenstimme intoniert<br />
sie kleine, traumhaft orchestrierte Songs, die bei<br />
Gitarren- und Klavierbegleitungen nicht mehr halt<br />
machen. Da ist es gut, einen Freund wie Adam<br />
Selzer (M Ward) oder Bekannte wie Joey Burns<br />
(Calexico) und die Jungs von The Dodos und The<br />
Decemberists dabei zu haben. Denn genau diese<br />
Eine bunt gewebte Folk-Kuscheldecke<br />
City Slang / Universal (35:24, auch als LP) www.lauragibsonmusic.com Klaas Tigchelaar<br />
Spiegelt seine Songs in bunten Farben: der Australier Gotye.<br />
Laura Gibson La Grande<br />
Wagt auch musikalisch<br />
den Blick zur Seite:<br />
Folk-Musikerin<br />
Laura Gibson.<br />
PoP Gotye making mirrors<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Vertigo / Universal (42:21) www.gotye.com SW<br />
106<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Einer der Überraschungshits 2011: Erst bei Youtube<br />
millionenfach geklickt, wurde der Akustik-<br />
gitarren-Sample-Pop von „Somebody That I Used<br />
To Know“ zu Gotyes Eintrittskarte für die Mainstream-Charts.<br />
Jetzt mit seinem Album „Making<br />
Mirrors“ nimmt sich der australische Eklektiker<br />
dort immer noch wie ein Exot aus: Kunstvoll verwebt<br />
Gotye Samples aus Motown-Soul, Jazz-Exotica,<br />
Elektronika und 80er-Jahre-Retrofuturismen<br />
zu eingängigem, aber anspruchvollem Pop.<br />
Weit mehr als ein One-Hit-Wonder.<br />
vermeintlichen musikalischen Distanzen heben die<br />
schemenhaft-schattigen Songminiaturen von<br />
Gibson auf eine ganz neue Ebene. Sie funktionieren<br />
als nackte Balladen genauso wie in einem riesig-tönenden<br />
Klangraum, dem perkussive Glöckchen,<br />
Pauken, entfernte Streicher, schüchterne<br />
Bläser und atmosphärische Hintergrundgeräusche<br />
eine natürliche Ehrlichkeit verpassen.<br />
„Lion/Lamb“ ist tatsächlich ein verschleppter Bossa<br />
Nova geworden, womit sich bestimmt keiner<br />
extrovertiert aus dem Fenster lehnen wollte. Vielmehr<br />
kann man sich vorstellen, wie der Bossa kurzerhand<br />
in den Song hineingewandert ist, während<br />
Laura Gibson, eingehüllt in ihre Familiendecke,<br />
an Textdetails feilt, so ähnlich wie auf dem CD-<br />
Cover. „The Rushing Dark“ zeigt wiederum ihre<br />
roCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Kammer-PoP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
betuliche Wandelbarkeit, mit uralten Folkmusik-<br />
Referenzen, die glücklicherweise eher auf schmachtende<br />
Chöre, denn auf übertriebenes Saiten-Gezupfe<br />
setzen.<br />
Unperfekte Brüchigkeit durchsetzt hier jeden der<br />
zehn kurzweiligen Songs, aber Gibson nimmt man<br />
diese Stimmung als ernstgemeinte und ehrliche<br />
Gefühlsregung ab. So schafft es „La Grande“, die<br />
mitreißende Intensität des Vorgängers mit der dezenten<br />
Opulenz zahlreicher weiterer Instrumente<br />
zu einem Folkalbum zu verschmelzen, an dem sich<br />
einige Künstler – nicht nur im Winter – 2012 definitiv<br />
messen müssen.<br />
Intimer Folk mit neu erlangter Unterstützung zahlreicher<br />
Musiker und Instrumente – so spannend<br />
kann es am Lagerfeuer sein.<br />
meat Loaf Hell In a Handbasket<br />
Meat Loaf sieht nach eigener Aussage unsere Welt<br />
„den Bach runtergehen“. Und zwar im wörtlichen<br />
Sinn, denn so lässt sich „Hell In A Handbasket“<br />
übersetzen. Aber auch musikalisch. Ja, der Pomprock-Paradiesvogel<br />
macht sich ernsthafte Sorgen um<br />
den Globus. Besorgniserregend ist dabei das hier<br />
ironiefreie, wütende Pathos, mit dem Meat Loaf seine<br />
Songs präsentiert – und der oft fehlende Spielwitz,<br />
der seine Rockopern sonst auszeichnet.<br />
Die Hölle – ausnahmsweise mal auf Erden: Meat<br />
Loafs Retterpathos wirkt etwas hohl.<br />
Legacy / Sony (53:27) www.meatloaf.net SW<br />
Solveig Slettahjell antologie<br />
Ach, wie kuschelig, wie romantisch! Der norwegische<br />
Wonneproppen Solveig Slettahjell verbeugt<br />
sich – nur von Morten Qvenild am Klavier begleitet<br />
– in zwölf Coverversionen vor berühmten musikalischen<br />
Kollegen. Mit ihrer dunklen, ausdrucksstarken<br />
Stimme gibt die Sängerin Songs von den<br />
Rolling Stones, Leonard Cohen, Tom Waits,<br />
Radiohead oder Annie Lennox zum Besten. Ihre<br />
Interpretationen haben definitiv ihren Reiz, könnten<br />
aber ab und an etwas mehr Biss vertragen.<br />
Einschlafhilfe einer norwegischen Topstimme.<br />
emarcy / Universal (60:35) www.myspace.com/solveigslettahjell mI
FOTOS: City Slang, James Bryans / Universal, EMI, Rough Trade / Beggars<br />
WaVE-pop<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
pop<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Sony / Sony (159:11) www.zazofficial.com NH<br />
folk The Unthanks Diversions Vol.1<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The cure Bestival live 2011<br />
Seit 1993 gab es kein Live-Album der Kult-<br />
Waveband um Frontmann Robert Smith mehr.<br />
Deswegen war der Auftritt beim Bestival-Open Air<br />
2011 auf der britischen Isle Of Wight die passende<br />
Gelegenheit, etwas Neues festzuhalten. 32 Songs<br />
auf zwei CDs, alle Hits und einige Klassiker sind<br />
dabei. Klanglich sind die Aufnahmen bloß durchschnittlich<br />
– was den Genuss aufgrund der gelungenen<br />
Songauswahl aber nur bedingt schmälert.<br />
Jede Menge Live-Atmosphäre: Das Warten auf ein<br />
neues Live-Album von The Cure hat sich gelohnt.<br />
pIaS / Rough Trade (142:55) www.thecure.com kT<br />
Zaz Sans Tsu Tsou<br />
Das erste Live-Album von Zaz ist ein konzertantes<br />
Feuerwerk. Bei so viel geballter Atmosphäre bereut<br />
man beinahe, das Ganze nicht hautnah erlebt zu<br />
haben. Und der gute Klang von „San Tsu Tsou“<br />
lässt gar nicht vermuten, wie groß der Veranstaltungssaal<br />
im Théâtre de Béthune war. Vielmehr<br />
klingt die Aufnahme nach Jazzbar, passend zur Stimmung,<br />
die Zaz mit ihrer natürlichen, ungekünstelten<br />
Art provoziert. Das Gute-Laune-Paket beinhaltet<br />
zudem eine DVD mit drei kleinen Extras.<br />
Zaz punktet live mit toller Stimmung und Stimme.<br />
Lichtblick inmitten des allgemeinen<br />
Folk-Gestrüpps: The Unthanks.<br />
Rundherum passend: Die Folk-Geschwister Rachel<br />
und Becky Unthanks präsentierten 2010 in der Londoner<br />
Union Chapel eigene Interpretationen von<br />
Songs von Robert Wyatt und Antony & The Johnsons.<br />
Dabei bot die Akustik der Kirche den reich orchestrierten<br />
Liedern den perfekten Klangraum, die<br />
glasklaren Stimmen der Schwestern stehen dennoch<br />
hier im Vordergrund. Nichts wurde nachgebessert<br />
an dieser Live-Aufnahme, die dem Hörer das Gefühl<br />
vermittelt, selbst im Publikum zu stehen.<br />
Starkes Konzert in bester Live-Qualität.<br />
RabbleRouser Music / Rough Trade (60:10) www.the-unthanks.com NH<br />
BEaT-SoUNDTRack Brian Wilson In The key of Disney<br />
Ist und bleibt<br />
ein Pop-Träumer:<br />
Brian Wilson.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Hier treffen Legenden aufeinander: Der Mutterkonzern<br />
zahlreicher weltberühmter Zeichentrickfilme,<br />
Walt Disney, lässt sich von Beach-Boys-Gründer<br />
Brian Wilson Song-Interpretationen für sieben<br />
Dekaden Disney-Geschichte liefern. Lieder aus<br />
„Toy Story“, „Dumbo“ und „Schneewittchen“ erklingen<br />
nun mit surfigen Chören, frischer Orchestrierung<br />
sowie typischem Beach-Boys-Charme.<br />
Und ein bisschen Wiedererkennungswert bleibt<br />
trotz der Rundum-Überholung auch erhalten.<br />
Disney und die Beach Boys: Diese Mischung passt.<br />
EMI / EMI (37:43) www.brianwilson.com kT<br />
HIpHop<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
INDIE-folk<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
chemikal Underground / Rough Trade (42:18, auch als lp) TM<br />
ElEkTRo-pop<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Sido Blutzbrüdaz - Die Mukke zum film<br />
Im „Blutzbrüdaz“-Film spielt Sido ein Berliner<br />
Rap-Talent, das den falschen Plattenvertrag unterschreibt<br />
und fortan den miesen Methoden seines<br />
Managers ausgeliefert ist. Der Soundtrack dazu<br />
bietet pumpende Beats und feine Samples, ein<br />
Rio-Reiser-Feature und viele Sido-typische Geschichten<br />
über das knallharte Leben. Während der<br />
31-Jährige mit reichlich Schauspiel-Talent überrascht,<br />
bleibt er auch als Rapper unterhaltsam.<br />
Der Soundtrack ist auch ohne die dazugehörigen<br />
Filmszenen ein Erlebnis.<br />
Urban / Universal (51:01) www.sido.de EB<br />
loch lomond little Me Will Start a Storm<br />
Unter den Fittichen der Decemberists hat das Indie-Folk-Septett<br />
Loch Lomond um Mastermind<br />
Ritchie Young seine dritte Platte „Little Me Will<br />
Start A Storm“ aufgenommen. Wie der Bandname<br />
(größter See Schottlands) erahnen lässt, klingen<br />
die Songs sehr nordeuropäisch – aber eher im<br />
Sinne von Gruppen wie Hjaltalín, Seabear oder<br />
Mercury Rev. Ein richtiges Folk-Monument ist<br />
leider nur die zweite Hälfte der Platte.<br />
Der Neuling klingt, als würden die Decemberists am<br />
nebelumwobenen Seeufer ihren Folk spielen.<br />
Hundreds Variations<br />
Selten, dass ein deutsches Pop-Duo nach dem Debüt<br />
schon so etabliert und geschätzt wirkt. Das<br />
Hamburger Geschwisterpaar Eva und Philipp Milner<br />
alias Hundreds dürfte sich die Aufmerksamkeit<br />
vor allem live erspielt haben. Seelenverwandte<br />
Bands wie Get Well Soon, Bodi Bill oder Styrofoam<br />
zollen den Hundreds auf „Variations“ beeindruckend<br />
Tribut. Das ist so stimmig, dass man<br />
denken könnte, dass man es hier mit dem zweiten<br />
regulären Hundreds-Album zu tun hat.<br />
Sphärischer Pop in melancholischen Variationen.<br />
Sinnbus / Rough Trade (46:53, auch als lp) www.hundredsmusic.com TM<br />
2/12 stereoplay.de 107
Musik Pop<br />
NeW WaVe/PuNk<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Wire-sound / Cargo (44:29, auch als lP) www.wire-sound.com kT<br />
soul/Jazz/PoP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
amy Winehouse lioness: Hidden Treasures<br />
Es werde keine „Tupac-Situation“ geben, so Produzent<br />
Salaam Reni. Ganze sieben Alben des US-<br />
Rappers erschienen nach seinem Tod, im Falle von<br />
Amy Winehouse soll „Lioness: Hidden Treasures“<br />
aber das erste und letzte posthume Album sein. Trotz<br />
aller Vorkehrungen und Vorankündigungen – ein Teil<br />
des Erlöses fließt in die Amy-Winehouse-Stiftung –<br />
bleibt bei solchen Alben ein schlechter Beigeschmack.<br />
Dabei gibt es musikalisch fast nichts an diesem –<br />
hoffentlich letzten – Werk auszusetzen.<br />
Was auch daran liegt, dass „Lioness: Hidden Trea-<br />
sures“ kein eilig aus versatzstückhaften Sessions zusammengeschusterter Nachfolger<br />
ihres Megasellers „Back In Black“ (2006) ist. Eher stellt das Album eine<br />
Art alternatives Best-Of dar: Die Aufnahme des Bossa-Klassikers „Girl<br />
From Ipanema“ datiert aus dem Jahr 2002. Dazu kommen weitere Covers<br />
(herzzerreißend: Leon Russells „Song For You“) und veränderte (Demo-)Versionen<br />
von „Valerie“ und „Wake Up Alone“ bis hin zu ihrer letzten Session,<br />
„Body And Soul“, im Duett mit Tony Bennett. Wohin der Weg von Amy<br />
Winehouse vielleicht geführt hätte, zeigen die „neuen“ Songs: „Between The<br />
Sheets“ ist ein schöner Doo-Wop-Schmachtfetzen und der Retro-Soul-Track<br />
„Like Smoke“ eine stimmige Zusammenarbeit mit Rapper Nas. Stimmig ist<br />
auch die Compilation – dank samtweicher Streicher- und Bläserarrangements,<br />
die der rohen Kraft ihrer Ausnahme-Stimme etwas zu sehr schmeicheln. Aber<br />
dass Produzent Reni keinen Grund sah, diese Aufnahmen „auf irgendeiner<br />
Festplatte verstauben zu lassen“, ist schon berechtigt.<br />
Zwölf Aufnahmen, die Talent und Stimme von Amy Winehouse würdigen.<br />
Island / universal (45:27, auch als lP) www.amywinehouse.com sW<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Wer ins dunkle Märchenreich will, muss erst mal an Nightwish vorbei.<br />
Vier Jahre sind seit „Dark Passion Play“ vergangen.<br />
Genügend Zeit, um mit Anette Olzon durchzustarten<br />
und die Tarja-Turunen-Vergleiche zu reduzieren.<br />
Und genügend Zeit, um ein weiteres<br />
Werk auf die Beine zu stellen, das seinesgleichen<br />
sucht. „Imaginaerum“ ist ebenso bombastisch,<br />
perfekt arrangiert und mit Hits gespickt wie sein<br />
Vorgänger. Angenehme Ausbrecher („Slow, Love,<br />
Slow“) und die Aussicht auf einen zugehörigen<br />
Film sorgen zudem für neue Impulse.<br />
Imposante Fahrt ins dunkle Märchenreich.<br />
Nuclear Blast / Warner (65:22, auch als 2 CD) www.nightwish.com aD<br />
Auch wegen<br />
ihrer Frisur wird<br />
Amy Winehouse<br />
unvergessen<br />
bleiben.<br />
symPHoNIC meTal Nightwish Imaginaerum NoIse-RoCk<br />
108<br />
2/12 stereoplay.de<br />
magazine No Thyself<br />
Ja, Howard Devoto war mal eine große Nummer.<br />
Buzzcocks-Gründungsmitglied und mit der Nachfolgeband<br />
Magazine einer der Erfinder des frühen<br />
Postpunk. Nach 30 Jahren Ruhe gibt es nun ein<br />
neues Lebenszeichen, das aber vornehmlich dem<br />
Gestern huldigt. Kaum ein klangliches Klischee<br />
zwischen Wave, Punk, 80er-Gitarrenrock und<br />
Krautrock wird ausgelassen, um diese Party der<br />
Verbliebenen zu feiern, zu der Devoto vielleicht<br />
besser nur alte Freunde hätte einladen sollen.<br />
Nur für ganz treue Fans von Howard Devoto.<br />
INDIe-RoCk<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fire Records / Cargo (42:34, auch als lP) www.gbv.com Ca<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The Victorian english Gentlemens Club Bag of meat<br />
Pop und Kakofonie sind trotz vieler Experimente<br />
nur schwer vereinbar. Nun versucht das walisische<br />
Indie-Rock-Trio The Victorian English Gentlemens<br />
Club auf „Bag Of Meat“, kakofonischen<br />
Noise mit klassischen Pop-Strukturen zu verbinden.<br />
Freilich anstrengend – aber in den besten Momenten<br />
klopft es das Fleisch so richtig befreiend<br />
weich. Neben Future Of The Left sind TVEGC<br />
die momentan beste Noise-Rock-Combo.<br />
Diese „Bag Of Meat“ wird vom Noise-Rock-Metzger<br />
an der Ecke wärmstens empfohlen.<br />
Thisisfakediy / Cargo (36:22, auch als lP) www.facebook.com/tvegc Tm<br />
HaRDRoCk<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Guided By Voices let’s Go eat The Factory<br />
Eigentlich war 2004 mit Guided By Voices Schluss,<br />
doch als im letzten Jahr ihr ehemaliges Label Matador<br />
sein 21. Jubiläum feierte, kam man sich wieder<br />
näher. Die Comeback-Platte wurde mit dem<br />
Ur-Line-up eingespielt, daher darf man den Neuling<br />
an den frühen Meisterwerken der Band messen.<br />
Hat man sich durch die 21 Songs gekämpft,<br />
ist klar: Guided By Voices verkörpern immer noch<br />
die genial-spinnerten Lo-Fi-Apologeten.<br />
So wie früher: Guided By Voices sind auch nach<br />
jahrelanger Pause ganz die Alten.<br />
9 Chambers 9 Chambers<br />
Und noch eine Band, die uns unverbrauchten Hardrock<br />
aus einer besseren Zeit anbietet. In den „neun<br />
Kammern“ tummeln sich der Songwriter, Produzent<br />
und Sänger Greg Hampton (Alice Cooper,<br />
Tommy Bolin), der ehemalige Monster-Magnet-<br />
Saitenmann Ed Mundell, Bassist Jorgen Carlsson<br />
(Gov‘t Mule) und Schlagzeuger Vinny Appice<br />
(Heaven & Hell, Dio). Sie stehen zu ihren Einflüssen<br />
und wüten mit viel Spaß an der Sache im<br />
gitarrenbetonten Stoner-/Classic-Rock-Bereich.<br />
Krachender Rock mit Supergruppen-Geruch.<br />
ear music / edel (61:37) www.9chambers.com aD
FOTOS: Bryan Adams / Universal, Danny Clinch / Warner, Ville Akseli Juurikkala / Nuclear Blast, PIAS<br />
rock the black keys el camino<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
pSycheDelic-Dance<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
4aD / beggars / indigo (45:56, auch als lp) www.musicfromthebigpink.com kt<br />
blueSrock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nach dem Erfolg erst mal<br />
hinsetzen und nachdenken:<br />
The Black Keys.<br />
the big pink future this<br />
Ein bisschen Erfahrung im Musikgeschäft hilft bei<br />
der Karriere-Planung. Robbie Furze spielt Gitarre<br />
bei Alec Empire, und Milo Cordell hat seinerzeit<br />
die Klaxons entdeckt. Der Jubel für ihr eigenes<br />
Debütalbum überstieg trotzdem die Erwartungen.<br />
Souveräne Verhandlungsposition für Album<br />
zwei, das mit Wave, sanftem Industrial sowie<br />
tanzbarem Pop ähnlich hohe Qualität abliefert,<br />
aber etwas poppiger klingt. Kraftvoll und einfühlsam<br />
– eine Mischung, die im Ohr bleibt.<br />
Intelligentes für Tanzfläche und Ü30-Waveparty.<br />
String commander / MiG (45:24, auch als ltd ed.) myspace.com/lancelopez ca<br />
experiMental-pop<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nach dem Grammy-Erfolgsalbum „Brothers“ haben<br />
The Black Keys Soul und Blues abgestreift<br />
und sich auf „El Camino“ komplett dem Retro-<br />
Rock verschrieben. Ein gute Entscheidung, um<br />
den Erwartungshaltungen zu begegnen. Auch die<br />
Songs sind gut: Irgendwo zwischen den modernen<br />
Ausführungen von Free, Kiss und Led Zeppelin<br />
rockt sich die Band durch ihr siebtes Album, das<br />
nur ganz selten etwas eindimensional wirkt.<br />
Das Album nach dem Erfolg rockt anders, aber es<br />
rockt zweifellos gut.<br />
nonesuch / Warner (38:30, auch als lp) www.theblackkeys.com bW<br />
lance lopez handmade Music<br />
Spätestens seit seinem „Rockpalast“-Auftritt 2009<br />
haben versierte Blues-Hörer seinen Namen auf<br />
der Liste: Lance Lopez verliert sich in seinem Gitarrenspiel<br />
ähnlich konzentriert wie einst Stevie<br />
Ray Vaughn und Johnny Winter. So extravagant<br />
Lopez’ Soli auf „Handmade Music“ auch beginnen<br />
mögen, meist kommen sie recht zügig auf den<br />
Punkt. Die Mitstreiter an Bass und Drums spielen<br />
dermaßen schnörkellos, dass sogar noch Raum<br />
für eine dezente Orgel bleibt („Letters“).<br />
Schnörkelloser Bluesrock.<br />
flare acoustic arts league big top/encore ep²<br />
LD Beghtol ist einer, der nach dem perfekten Pop-<br />
Song sucht. Dass den Interpretationen des Sängers<br />
stets ein tüchtiger Schuss Wahnsinn beiwohnt,<br />
macht die Sache auch auf dieser Zusammenstellung<br />
zweier EPs wieder interessant. Zum schrägen,<br />
schrillen und mitunter sperrigen Indie-Pop<br />
der Flare Acoustic Arts League gesellen sich zwei<br />
Coversongs von Psychedelic Furs und The Real<br />
Tuesday Weld sowie Gastgesänge von Dana Kletter<br />
(Ex-Studiosängerin bei Hole).<br />
Popmusik mit anspruchsvollerem Beigeschmack.<br />
eMi / eMi (33:24) www.affairsoftheheart.de kt<br />
MoDern Metal<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Despotz records / cargo (49:01, auch als Special ed.) www.the-unguided.com aD<br />
texMex-allerlei<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
expertentipp<br />
Stefan<br />
Weber<br />
MuSikreDakteur<br />
Leicht durchgeknallter<br />
Brit-Indie-Rock mit<br />
Herz, naivem Charme<br />
und großem Background-Popwissen.<br />
inDie-rock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
the unguided hellfrost<br />
Der Beginn des Albums bläst einen fast weg. Schon<br />
nach kurzer Zeit stellt sich dann jedoch Ernüchterung<br />
ein: Das personell und musikalisch eng mit<br />
Sonic Syndicate verbundene Metal-Kommando<br />
wendet die bekannte Wechselbad-Taktik an. Auf<br />
Kraftgitarren folgen Synthesizer, auf Melodie folgt<br />
Härte, auf Geschrei folgt Gesang. Etwas mehr Mut<br />
zum Risiko, und der überzeugend umgesetzte Kraftprotz<br />
wäre in die nächste Runde gezogen.<br />
Eine sehr robuste Wiederaufnahme alter Sonic-<br />
Syndicate-Tugenden.<br />
Various artists tucson Songs<br />
Eigentlich ist die Stadt in Arizona, nahe der mexikanischen<br />
Grenze, längst auf der Karte internationaler<br />
Musikfans – zumindest wenn sie staubigen<br />
Americana mögen. Dass in Tucson weit mehr<br />
geboten wird als bloß Calexico oder Giant Sand,<br />
zeigt dieser Sampler: Auf „Tucson Songs“ findet<br />
sich Orchester-Mambo von Sergio Mendoza, Herzschmerz-Pop<br />
von Courtney Marie Andrews und<br />
Tom-Petty-mäßiger Abhängrock von Al Perry.<br />
Dieser Sampler beweist: Tucson hat mehr als nur<br />
ruppigen Americana-Sound zu bieten.<br />
le pop Musik / Groove attack (74:54, auch als lp) www.lepop.de kt<br />
Johnny foreigner Johnny foreigner Vs. everything<br />
Hot Club de Paris, Let‘s Wrestle, Sky Larkin, Los<br />
Campesinos. Noch nie gehört? Schade. Aber auch<br />
verständlich. Denn noch nicht mal in ihrer Heimat,<br />
dem Mutterland des Pop, erreichten diese<br />
Bands der Nuller-Jahre viel mehr als Geheimtipp-<br />
Status. Wahrscheinlich werden sich auch Johnny<br />
Foreigner weiterhin in diese Liste einreihen<br />
müssen. Und das, obwohl ihr viertes Album ein<br />
extremes, wunderbar kurzweiliges DIY-Indie-<br />
Rock-/Punk-Pop-Vergnügen ist.<br />
Das Trio aus Birmingham teilt das Schicksal der<br />
bereits genannten Bands: Ihre Alben sind kein einfach zuzuordnendes Gitarrenpop-Hype-Material,<br />
ihre musikalischen Vorlieben eher lärmend, schräg<br />
und amerikanisch (Pavement, Sonic Youth, Hüsker Dü), und ihr Humor<br />
(Songtitel wie „If I‘m The Most Famous Boy You‘ve Fucked, Then Honey,<br />
Yr In Trouble“) ist vielleicht selbst den schwarzhumorigen Briten zu abseitig.<br />
Dabei nehmen Johnny Foreigner auf „Vs. Everything“ mit großem Pop-<br />
und Rockwissen alles und sich selbst aufs musikalische Korn (noch eine<br />
Band für die „Ahnenreihe“: Art Brut), proben musikalische Punk-Überfälle,<br />
verzerren Noise-Gitarren, verlieben sich unglücklich, verlieren sich in<br />
Emo-Pop-Trauer. Sie bleiben aber in jeder Note ihrer oft unvorhersehbare<br />
Haken schlagenden Songs charmant-naiv, kokettieren mit ihrer Unfertigkeit<br />
und völlig angstfrei: Bei „New Street, You Can Take It“ darf ein großer<br />
Chor – hart an der Kitschgrenze – mitskandieren. Ein Spaß!<br />
Wer oben genannte Bands mag, der sollte Johnny Foreigner unbedingt eine<br />
Chance geben – und Indie-Rock-Fans sollten sich positiv überraschen lassen.<br />
alcopop / cargo (56:00) www.johnnyforeignertheband.com SW<br />
2/12 stereoplay.de 109
Musik Pop<br />
Folk/PoP Tegan & Sara Get Along<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
VINYL<br />
Trotz intensiver Recherche:<br />
Keine Ahnung, wer hier<br />
Tegan und wer Sara ist.<br />
Warner / Warner (172:70) www.teganandsara.com Nh<br />
INdIe-dANce<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
dISco<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
diverse disco Not disco 3<br />
Wie erklärt man, dass Disco und Punk einen gemeinsamen<br />
Nenner hatten? Die Verbindung scheint<br />
auf den ersten Blick unvorstellbar. Doch in den frühen<br />
Jahren des Punk in New York ab etwa 1974 endstand<br />
auf spielerische Art Musik, die grenzenlos gut<br />
war. Die Compilation „Disco not Disco III“ vereint<br />
alle wichtigen Stücke dieser Zeit: Vom Punkjazzer<br />
James White And The Contortions über die Detroit-<br />
Legende A Number of Names bis hin zu seltenen<br />
Perlen wie „Love Tempo“ von Quango Quango.<br />
Für Fans des Schmelztiegels New York.<br />
Strut / Alive (145:11, auch als cd) www.strut-records.com Mo<br />
elekTRo/PoST-Rock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Tegan & Sara sind großartige Storyteller. Dass die<br />
Zwillinge aus Kanada aber nicht nur in ihren Songs<br />
gute Geschichten erzählen, zeigt dieses Paket aus<br />
Live-CD und DVD. „Get Along“ beinhaltet 15<br />
Songs und drei Filme. Der ausgewogene Ton unterstützt<br />
die intime Atmosphäre des Live-Gigs, bei<br />
dem die Schwestern das Beste aus „The Con“ und<br />
„Sainthood“ präsentieren. Sowohl technisch als<br />
auch künstlerisch bildgewaltig umgesetzt, erfinden<br />
die drei Filme das Konzertfilm-Genre neu.<br />
Eine Bereicherung für Augen und Ohren.<br />
Ministry of Sound / Warner) (50:24) www.plushgun.com kT<br />
Peaking lights 936<br />
„936“, der drogeninspirierte Post-Rock-Entwurf von<br />
Aaron Coyes und Indra Dunis alias Peaking Lights,<br />
glimmt wie durch einen Sepiafilter auf dem Plattenteller.<br />
Denn das Album klingt zwar sehr modern,<br />
reiht sich aber auch bei deutschem Krautrock, psychedelischem<br />
Gothrock und Drone-Pop ein. Beim<br />
Hören von Peaking Lights kann man Coyes förmlich<br />
vor sich sehen, wie er vor seinen zusammengelöteten<br />
Synthesizern steht, während Dunis mit ihrer<br />
Stimme die Improvisationen strukturiert.<br />
Ein Fließen, ein Treiben, zum Träumen.<br />
domino / Indigo (48:49, auch als cd) www.peakinglights.com Mo<br />
110<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Plushgun Me.Me<br />
Die Beteiligung am „Keinohrhasen“-Soundtrack<br />
war für Dan Ingalas Karriere ein massiver Schub.<br />
Seither ist sein Homerecording-Projekt Plushgun<br />
zu einer richtigen Band gewachsen, die sich nach<br />
wie vor auf kitschigen 80er-Wave verlässt und auch<br />
mal einen Eurodance-Beat als Kontrast dagegenhält.<br />
Männlich-weiblicher Gesang und viel Gitarreneinsatz<br />
sind da fast ein bisschen zuviel des Guten<br />
– Plushgun fehlt die eigene Identität.<br />
Tanzbar-zuckriger Dancepop, der es zu vielen Zielgruppen<br />
recht machen möchte.<br />
NU MeTAl<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Roadrunner / Warner (38:12, auch als cd + dVd) www.korn.com Ad<br />
hIPhoP Yelawolf Radioactive<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Tattoo, dicker<br />
Schlitten, Punk-<br />
Look: Und trotzdem<br />
bleibt Yelawolf ein<br />
Weißbrot.<br />
Ein Rappoppunk-Weißbrot unter den Fittichen von<br />
Eminem: Yelawolf verdingte sich einst als Laienschauspieler,<br />
sieht aus, als würde er bei Blink-182<br />
Schlagzeug spielen und beschwört mit seinem Debüt<br />
„Radioactive“ den ach so bösen Rap der Neunziger<br />
hervor, der nur bei Kids als Oldschool durchgeht.<br />
Die plumpen Hochglanzfeatures mit Kid Rock,<br />
Lil Jon und Co. sind albern bis überflüssig, das Album<br />
aber auf eine schaulustige Art unterhaltsam.<br />
Zurück auf die Schulbank! Tattoos und Celebrity-<br />
Buddies machen noch keinen echten Gangster.<br />
Interscope / Universal (57:22, auch als lP) www.yelawolf.com FS<br />
SoUl/FUNk<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The Meters cabbage Alley<br />
Leider sind die Meters trotz vieler Longplayer nie<br />
so stark ins Licht der Öffentlichkeit gelangt wie andere<br />
Zeitgenossen. Dabei war die US-Formation<br />
mit Abstand die tighteste Band des Funk. Auf „Cabbage<br />
Alley“ (1972) destillierten The Meters ihren<br />
Groove und versahen die entstandenen Instrumentalstücke<br />
erstmals mit mehr Vocals und tropischen<br />
Klängen. Der schön gemachte Re-Issue auf dem<br />
originalen Reprise-Label vereint wichtige Stücke<br />
wie „Do The Dirt“ oder „Chug Chug“.<br />
The Meters dürfen in keiner Funk-Sammlung fehlen!<br />
Reprise / Warner (47:23, auch als cd) www.funkymeters.com Mo<br />
elekTRo<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
korn The Path of Totality<br />
Die Verquickung von elektronischen Klängen und<br />
harter Rockmusik ist nicht ganz so außergewöhnlich,<br />
wie es einige behaupten mögen. Aber im Falle<br />
von Korn funktioniert sie außergewöhnlich gut.<br />
Jonathan Davis und seine Gefolgschaft treffen auf<br />
Namen aus der Elektro- und Dubstep-Welt, darunter<br />
Skrillex und Noisia. Und es rumort kräftig:<br />
Herausragende Nummern wie „Narcissistic Cannibal“<br />
schreien nach Lautstärke und Tanzfläche.<br />
Miteinander statt Nebeneinander: nicht selbstverständlich<br />
für solch eine Mixtur.<br />
Andy Meecham Monophonic<br />
Neues von Soundtüftler Alex Meecham (Bizarre<br />
Inc., Chicken Lips, The Emperor Machine): Der<br />
Ausnahmeproduzent hat seit jeher eine Vorliebe<br />
für alte Synthesizer und ist einer der wenigen, der<br />
wirklich intelligente Dancemusic aus ihnen hervorholt.<br />
Jedes der irrwitzigen Stücke auf „Monophonic“<br />
ist einem monophonen Synthesizer gewidmet,<br />
und auf herzzerreißende Art dudelt und<br />
wuselt es auf diesem Longplayer vor sich hin.<br />
Erinnert auf beste Art und Weise an Giorgio Moroders<br />
Aufnahmen in seinem „Musicland“-Studio.<br />
Nang (35:18) www.myspace.com/emperormachine Mo
FOTOS: Lindsey Byrnes / Warner, Universal<br />
Musik Blu-ray / DVD<br />
pop<br />
Tonformat: PCM 2.0, DTS-HD<br />
MA 5.1<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Dokumentation<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
EMI / EMI (120:00, auch als DVD + 2 CD, Blu-ray 3D) www.kylie.com Julia Höhr<br />
Wer springt am höchsten? Die „Progress Live“-Tour war für<br />
Take That eine schweißtreibende Leistungsschau.<br />
Tonformat: DTS 5.1, Dolby<br />
Digital 5.1 / 2.0<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Making Of<br />
Kylie Minogue Aphrodite Les Folies - Live in London<br />
Konzert, Show, Theaterstück? Kylie<br />
Minogues Auftritt in der Londoner<br />
O2 Arena hat von allem etwas.<br />
Mit ihrer „Aphrodite Les<br />
Folies“-Welttour setzte die 43-Jährige<br />
2011 neue Maßstäbe und zeigte,<br />
wie sich Disco-Pop zu einem<br />
theatralischen, wunderbar kitschigen<br />
und höchst unterhaltsamen<br />
Als Robbie Williams mit seinen Kollegen<br />
von Take That auf der Bühne<br />
steht und alte Hits wie „Back<br />
For Good“ und „Babe“ zum Besten<br />
gibt, ist es, als wäre er nie weg<br />
gewesen. War er aber – von 1995<br />
bis 2010 konzentrierte sich der Popstar<br />
auf seine Solo-Karriere. Die<br />
Songs des 37-Jährigen spielten auch<br />
Spektakel inszenieren lässt. Der kanadische<br />
Popstar reitet auf einem<br />
Pegasus über die bomastische Bühne,<br />
fliegt auf einem Engel über das<br />
Publikum hinweg und singt dabei<br />
bekannte Hits wie „Can‘t Get You<br />
Out Of My Head“ und „All The<br />
Lovers“. Das Publikum stimmt nur<br />
selten mit ein – zu faszinierend ist<br />
bei der „Progress“-Tour im Sommer<br />
2011 eine Rolle. Eine etwas zu<br />
große Rolle, wie der Mitschnitt aus<br />
Manchester auf DVD und Blu-ray<br />
Disc zeigt. Die Fans mussten mehr<br />
als eine Stunde warten, bis alle<br />
Take-That-Männer gemeinsam musizierten.<br />
Selbst die Eröffnung der<br />
Show erfolgte nicht in Originalbe-<br />
das, was sich da auf der Bühne abspielt.<br />
DVD, Blu-ray Disc und Bluray<br />
3D zeigen nun, dass so zwar<br />
keine Konzertatmosphäre entsteht,<br />
aber immerhin das Gefühl, Teil von<br />
etwas ganz Besonderem zu sein.<br />
Goldig, goldiger, Kylie: Mit viel Glitzer<br />
und Glamour feiert die Sängerin<br />
ein Fest für Augen und Ohren.<br />
pop Take That progress Live<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
setzung. Stattdessen bewiesen Gary<br />
Barlow, Mark Owen, Howard<br />
Donald und Jason Orange mit<br />
Songs wie „Patience“, dass sie die<br />
Menge im Griff haben – auch ohne<br />
Robbie Williams.<br />
Tolle Show, zu theatralisch inszeniert:<br />
Robbie Williams hätte von Anfang an<br />
mit auf der Bühne stehen sollen.<br />
polydor / Universal (135:00, auch als Blu-ray Disc) www.takethat.com Julia Höhr<br />
roCK/pop<br />
Tonformat: PCM 2.0, DTS-HD<br />
MA 5.1<br />
Sprache: D<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Interview, Leinwand-<br />
Filme<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Herbert Grönemeyer Schiffsverkehr Tour 2011: Live in Leipzig<br />
„Ich habe mir extra die Haare aufgelegt<br />
heute. Ich hoffe, die Frisur<br />
hält“, ruft ein gut gelaunter Herbert<br />
Grönemeyer ins Publikum. Bei<br />
seiner „Schiffsverkehr“-Tour stellte<br />
der Sänger im Frühsommer 2011<br />
einmal mehr unter Beweis, dass er<br />
lieber auf der Bühne als im Tonstudio<br />
steht. Die gute Stimmung greift<br />
schnell auf die Leipziger Arena<br />
über: Der Zuschauer-Chor singt<br />
Grönemeyers Klassiker („Halt<br />
mich“, „Bochum“) ebenso lautstark<br />
mit wie die Songs seiner jüngsten<br />
Platte „Schiffsverkehr“ (2011). Als<br />
der 55-Jährige die Ode an seine verstorbene<br />
Frau Anna („Der Weg“)<br />
singt, liegt sich das Publikum in den<br />
Armen. Grönemeyer selbst wirkt<br />
auch nach all den Jahren noch erstaunt<br />
über die intensive Wirkung<br />
seiner Musik, die von DVD und<br />
Blu-ray Disc mit druckvollem<br />
Sound wiedergegeben wird.<br />
Herbert Grönemeyer tobt sich auf<br />
der Bühne aus. Es macht Spaß, ihm<br />
dabei zuzusehen.<br />
EMI / EMI (145:00, auch als 2 DVD) www.groenemeyer.de Julia Höhr<br />
pop<br />
Tonformat: DTS 5.1, Dolby<br />
Digital 5.1 / 2.0<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Hinter den Kulissen<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Adele Live At The royal Albert Hall<br />
„Wenn ich mich vor einem Auftritt<br />
übergebe, wird es brillant“, bekundet<br />
Adele. Wie ihr im September<br />
vor ihrem Konzert in der Royal Albert<br />
Hall in London zumute war,<br />
ist nicht überliefert – an der Qualität<br />
ihrer Show gemessen, muss es<br />
ihr allerdings richtig dreckig gegangen<br />
sein. Die 23-Jährige machte<br />
den Abend mit entzückendem<br />
Charme und einer großartigen<br />
Stimme zu einem ergreifenden Erlebnis.<br />
Ihre Nervosität quasselt Adele<br />
dabei einfach weg: Sie erzählt von<br />
ihren Männergeschichten und<br />
schafft dadurch die intime Atmosphäre<br />
eines Kaffeekränzchens. Musikalisch<br />
wird der Abend von Bal-<br />
laden wie „Turning Tables“ oder<br />
„Take It All“ dominiert. Bei<br />
„Someone Like You“ kommen sogar<br />
der Sängerin selbst die Tränen.<br />
DVD und Blu-ray Disc bieten keinen<br />
Grund zur Traurigkeit: Der<br />
Sound ist absolut räumlich.<br />
Erfrischend echt: Adele punktet mit<br />
Stimme und Natürlichkeit.<br />
XL / Beggars Group / Indigo (110:00, auch als Blu-ray Disc + CD) www.adele.tv Jörg Sturz<br />
2/12 stereoplay.de 111
Musik Oldies<br />
ChaNsoN/pop serge Gainsbourg histoire de Melody Nelson<br />
cD DES MoNATS<br />
Mercury / universal (90:01, auch als 2 CD+DvD, lp) www.sergegainsbourg.com.fr Niels tenhagen<br />
pop the kinks the kinks In Mono<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pflegen das „Village Green“:<br />
The Kinks.<br />
sanctuary / universal (423:56) www.thekinks.info rs<br />
112<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Verrucht, versoffen,<br />
verboten gut<br />
Knapp vier Minuten und 20 Sekunden. So lange dauerte<br />
einer der Höhepunkte von Serge Gainsbourg und Jane<br />
Birkin: „Je t‘aime... moi non plus“ war 1969 ein Skandal.<br />
Zwei Jahre später verarbeitete Serge Gainsbourg die<br />
Geschichte einer vielleicht verbotenen, mindestens aber<br />
verpönten Liebe in grandiosen 28 Minuten: „Historie de<br />
Melody Nelson“ nannte Gainsbourg sein Konzeptalbum,<br />
ein zeitloses Werk von sinnlicher Poesie und musikalischer<br />
Finesse. Zum 40. Geburtstag gibt es eine neu remasterte<br />
Luxus-Edition mit zwei Vinyl-LPs, zwei CDs<br />
und einer DVD.<br />
Gainsbourg war geprägt von großen Werten wie Ordnung,<br />
Fleiß, Liebe und einem noch viel größeren Willen<br />
zur Zerstörung dieser Werte. Diese Zerrissenheit ist auch<br />
auf „Histoire de Melody Nelson“ die Triebfeder. Das Album<br />
klingt vernebelt, verrucht, versoffen, aber gleichzeitig<br />
sind die sieben Titel musikalisch akkurate und persönlich<br />
gefärbte Preziosen. So verkörpert Jane Birkin genau<br />
die Lolita, der Gainsbourg im echten Leben verfallen<br />
ist. Gleich im Opener „Melody“ fährt sein Alter Ego<br />
die Protagonistin mit einem Rolls Royce an. Und nicht<br />
einmal eine halbe Stunde später, die von rauchigem<br />
Sprechgesang und orchestral eingerahmtem Funk geprägt<br />
ist, hat er sie nicht nur geliebt, sondern auch endgültig<br />
verloren. Es ist (s)ein Leben ohne Limit, das Gainsbourg<br />
auf „Histoire de Melody Nelson“ beschreibt – und<br />
in brillante Musicalnummern verpackt.<br />
Die Jubiläumsausgabe enthält neben der neu gemasterten<br />
Originalfassung auch Demoversionen und Probeaufnahmen.<br />
Außerdem gibt‘s eine DVD mit 5.1-Surround-<br />
Version und 40-minütiger Dokumentation über die Entstehung<br />
des Albums mit Interviews mit Gainsbourg und<br />
seinen Weggefährten, Ausschnitten aus 1971 für die Platte<br />
produzierten Musikvideos und Jane Birkin beim Fotoshooting<br />
für das Cover.<br />
Exzessives Meisterwerk eines Exzentrikers.<br />
Wer nicht schon bei den 2011 erschienenen Deluxe-Editionen<br />
der Einzelalben zugegriffen hat,<br />
sollte es als Popfan jetzt tun: Denn dieses hübsch<br />
als Plattenspieler aufgemachte Boxset namens „The<br />
Kinks In Mono“ enthält die ersten sieben Alben<br />
der Mannen um Ray Davies samt Bonus-Material<br />
auf drei CDs in bester Remaster-Qualität. Und<br />
nicht nur die ewigen Klassiker der Kinks, auch der<br />
ursprüngliche, unverfälschte Mono-Sound dürfte<br />
Sixties-Popfans direkt ins Ohr gehen.<br />
Alles, was man von den Britpop-Urvätern braucht.<br />
house/elektro<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Boys Noize the remixes 2004-2011<br />
Werkschauen können eine langweilige Angelegenheit<br />
sein. Nicht so bei Alex Ridha alias Boys<br />
Noize. In den letzten sieben Jahren hat er Künstlern<br />
wie Feist, Daft Punk, Marylin Manson oder<br />
Depeche Mode seinen Stempel aufgedrückt und<br />
sich so zu einem der meistgebuchten Elektro-DJs<br />
Deutschlands entwickelt. Das Doppel-Album „The<br />
Remixes 2004-2011“ beweist: Boys Noize ist ein<br />
exzellent geschulter Regisseur seiner Genres.<br />
Egal ob House, Techno, Disco, Dub oder Pop – Boys<br />
Noize weiß, was funktioniert.<br />
Boys Noize records / roughtrade (137:18) www.boysnoize.com tM<br />
post-puNk/wave<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Das nächste<br />
Objekt der<br />
Begierde fest im<br />
Blick – oder doch<br />
leicht benebelt?<br />
Serge Gainsbourg.<br />
Diverse Fac. Dance<br />
Nein, Joy Division haben hier keinen Platz, obwohl<br />
sie den frühen Ruhm und Erfolg des berühmt-berüchtigten<br />
Clubs/Labels aus Manchester mitbegründeten.<br />
Aber „Fac. Dance – Factory Records 12“<br />
Mixes & Rarities 1980-1987“ legt den Schwerpunkt<br />
auf die Dancefloor-tauglichen Tracks der unkonventionellen<br />
Musikschmiede. Dafür gibt‘s tollen Avantgarde-Funk<br />
(Blurt), Post-Punk (A Certain Ratio),<br />
Reggae (X-O-Dus) und Elektro – von den Joy-<br />
Division-Nachfolgern New Order.<br />
Spannendes für 80er-Dancefloor-Nostalgiker.<br />
strut / alive (155:15) www.strut-records.de sw<br />
FoToS: Patrick Bertrand / Universal, Helmut Newton / Universal, Universal
ock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
AM records / Universal (82:03, auch als Boxset) www.rollingstones.com FS<br />
Unverzichtbar:<br />
Dusty Springfield.<br />
The rolling Stones Some Girls<br />
Die Rolling Stones? Nur noch dekadente, gealterte<br />
Millionäre! Ein weit verbreitetes Urteil von Kritikern<br />
– und nicht etwa heute, sondern schon Mitte<br />
der 70er-Jahre. Dazu (negative) Schlagzeilen: Keith<br />
Richards wegen Heroinbesitz verhaftet! Mick Jagger<br />
mit Jerry Hall im Studio 54! Die Stones vor der<br />
Auflösung? Als 1978 dann „Some Girls“ erschien,<br />
das nun (nach 1994 und 2009) in einer Neuauflage<br />
veröffentlicht wird, waren jegliche Zweifel an der<br />
Relevanz der Damals-schon-Altrocker mit einem<br />
Schlag wie weggeblasen.<br />
Wenn man so will – wortwörtlich: Schon das fiebrige Saxofon im Opener<br />
„Miss You“ deutete an, dass hier eine Band wieder mehr wollte. Einen eklektischen<br />
Neuanfang startete: Disco, Funk und Country fanden Einzug in den<br />
endlich wieder kompromisslosen Stones-Sound, Keith Richards lieferte mit<br />
„Before They Make Me Run“ vielleicht sein Meisterstück ab. Die zehn Originalsongs<br />
knallen hier dem Hörer erneut in der Rohheit der 2009-Remasters<br />
um die Ohren. Wirklich neu und überraschend: Die zwölf unveröffentlichten,<br />
frisch digital überarbeiteten „Some Girls“-Outtakes auf der Bonus-<br />
CD sind von bestechender Qualität. Sie führen den Eindruck einer spielfreudigen<br />
Rock’n’Roll-Band zwischen Blues und Broadway fort und formen ein<br />
zweites, beinahe gleichwertiges Album. Was zusätzlich zur Tatsache, dass viele<br />
Songs aus den „Some Girls“-Sessions auch auf „Emotional Rescue“ (1980)<br />
auftauchten, einmal mehr beweist: Mit diesem Album legten die Stones den<br />
Grundstein für den zweiten erfolgreichen Teil ihrer Karriere.<br />
Eines der besten Alben der Stones – sinnvoll erweitert.<br />
SoUl/pop Dusty Springfield Goin‘ Back<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Der Song „Son Of A Preacherman“? Unsterblich.<br />
Das Album „Dusty In Memphis“? Unübertroffen.<br />
„Goin‘ Back“? Unverzichtbar für alle, die mehr<br />
über Dusty Springfield wissen möchten. Auf vier<br />
CDs (Hits, Raritäten, BBC-Sessions sowie Showsongs)<br />
und drei DVDs lernt man das junge Folk-<br />
Mädchen (mit ihren Brüdern als The Springfields),<br />
die subtil, mit großem Wissen um ihre Stimme<br />
agierende Soul-Interpretin und die mitreißende<br />
Entertainerin gleichermaßen kennen und lieben.<br />
Für Einstieg wie Vertiefung bestens geeignet.<br />
Mercury / Universal (272:34) www.mercuryrecords.co.uk rS<br />
Ein irrer Blick wie Klaus Kinski: Mick Jagger zeigte auf „Some Girls“ allen,<br />
dass bei den Stones immer noch der Rock‘n‘Roll-Wahnsinn herrscht.<br />
rock/pop/BlUeS<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Alison Moyet The Best of<br />
Alison Moyets „The Best Of“ ist natürlich auch<br />
nicht die erste Compilation dieser Art. Diese Doppel-CD<br />
lohnt sich dennoch: Sie enthält fast alle<br />
Singles und zeigt, dass sich die Ex-Yazoo-Sängerin<br />
solo nie auf ein Genre festlegen ließ. Und während<br />
gerade ihre 80er-Alben unter teilweise zu glatter<br />
Produktion litten, zeigen die elf unveröffentlichten<br />
Live-Aufnahmen von Hits wie „All Cried<br />
Out“ (1984) oder „Is This Love?“ (1986), dass ihre<br />
Songs bis heute Bestand haben dürfen.<br />
Kompakte, sinnvoll ergänzte Hitsammlung.<br />
Sony / Sony (121:14) www.alisonmoyet.com NT<br />
rock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
little Feat 40 Feat: The Hot Tomato Anthology<br />
Der Anlass, das 40-jährige Bandbestehen, ist nachvollziehbar,<br />
die Zusammenstellung weniger: Eingefleischte<br />
Fans von Little Feat kennen die auf<br />
dem 3-CD-Boxset „40 Feat“ quer durch die Karriere<br />
gehenden Aufnahmen bereits von ihren neueren<br />
Live-Anthologien und -Alben. Und an einer<br />
der raffiniertesten US-Rockbands Interessierte<br />
halten sich wohl besser an die frühen Alben (1971-<br />
1979), auf denen Gründer/Gitarrist/Sänger Lowell<br />
George noch die Band anführte.<br />
Nur für ganz beinharte Fans.<br />
proper / rough Trade (189:41) www.littlefeat.net rS<br />
elekTroNikA/iNdie<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
dntel life is Full of possibilities<br />
Clicks und Cuts, Loops und Laptop-Sound, Melancholie<br />
und Melodie: Als Jimmy Tamborello alias<br />
Dntel 2001 „Life Is Full Of Possibilities“ veröffentlichte,<br />
erfand er das Genre Indietronic quasi im<br />
Alleingang. Die Doppel-CD-Neuauflage packt Bonus-Remixe<br />
obendrauf. Aber schon die zehn Original-Songs<br />
dürfen auch zehn Jahre später noch als<br />
Messlatte für elektronifizierten Pop gelten, so stimmig<br />
und stimmungsvoll, wie Dntel seine Mechanik<br />
auf Melodie (inklusive Gastsänger) treffen ließ.<br />
Ein vergessenes Meisterwerk der frühen Nullerjahre.<br />
Sub pop / cargo (123:04) www.dntelmusic.com SW<br />
2/12 stereoplay.de 113
Musik Klassik<br />
Es könnte einem schwindelig<br />
werden, wenn man sich vorstellt,<br />
dass er gut und gern<br />
noch leben könnte – in der „gebärmutter-ähnlichen<br />
Wärme und Zurückgezogenheit<br />
eines Studios“, die<br />
er so liebte. Was würde Glenn<br />
Gould heute tun: Hätte er das Klavier<br />
tatsächlich ganz und gar aufgegeben,<br />
wie er es vorhatte?<br />
Wäre er womöglich doch irgendwann<br />
aufs Podium zurückgekehrt?<br />
(Wohl nicht …) Würde er komponieren,<br />
dirigieren, schreiben? Über<br />
welche Kanäle würde er mit seinem<br />
Publikum kommunizieren:<br />
per Blog, Twitter oder Facebook?<br />
Welches kreative Potenzial hätten<br />
diese neuen Medien bei ihm freigesetzt?<br />
Und: Würde er weiter fürs<br />
Fernsehen arbeiten? Müßige Fragen.<br />
Gould-Jahre sind immer doppelt<br />
besetzt: Im Oktober 2012<br />
jährt sich auch sein Todestag, zum<br />
30. Mal.<br />
Aber was heißt schon „Todestag“:<br />
Gould gehört zu den ‚Unsterblichen‘,<br />
deren Kunst und Denken<br />
bis heute fortdauern und nachwirken<br />
und deren musikalischer,<br />
literarischer und filmischer Nachlass<br />
immer wieder neu gehört, gelesen<br />
und gesehen werden kann.<br />
Als die Sony vor 20 Jahren ihre<br />
erste große Gould-Edition herausbrachte,<br />
umfasste diese nicht nur<br />
gut 70 CDs, sondern auch eine<br />
„Collection“ auf 13 VHS-Videos,<br />
beziehungsweise sieben Laserdiscs<br />
(ein kurzlebiger Vorläufer der<br />
DVD). Der französische Gould-<br />
Spezialist Bruno Monsaingeon<br />
hatte damals die jeweils knapp einstündigen<br />
Programme aus den<br />
Fernsehproduktionen Goulds zusammengestellt,<br />
die zwischen 1954<br />
und 1977 zumeist für die CBC entstanden<br />
waren: ein gut gemeintes,<br />
wenn auch wenig befriedigendes<br />
Stückwerk. Zudem die Kollektion<br />
nur einen Teil jenes Materials von<br />
rund 19 Stunden an Sendungen<br />
enthielt, die jetzt von der Sony und<br />
der CBC in einer Box mit zehn<br />
DVDs veröffentlicht wurden –<br />
„Glenn Gould on Television“. Auch<br />
wenn es noch immer nicht alles ist,<br />
was es an Gould-Filmen gibt, muss<br />
man froh sein, dass die fast 20 Jahre<br />
währenden Rechts-Verhandlungen<br />
nun zu einem greifbaren Ergebnis<br />
geführt haben.<br />
114<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Ungebrochene<br />
Faszination<br />
Es ist Glenn-Gould-Jahr, wieder einmal: Im Oktober<br />
2012 wäre der kanadische Pianist 80 Jahre alt<br />
geworden – Anlass für eine DVD-Edition von Sony,<br />
„Glenn Gould On Television“. Michael Stegemann<br />
hat das Material gesichtet, das nach 20 Jahren<br />
währenden Rechtsverhandlungen nun endlich<br />
freigegeben wurde.<br />
Die Edition, nur im englischen<br />
O-Ton und ohne Untertitel verfügbar,<br />
präsentiert sämtliche Filme in<br />
originaler Länge und Vollständigkeit,<br />
was gerade für jene Produktionen<br />
entscheidend ist, deren Dramaturgie<br />
und Konzeption Gould<br />
selbst entwickelt hatte – etwa „The<br />
Subject is Beethoven“ (1961),<br />
„The Anatomy of Fugue“ (1963)<br />
oder die vierteilige Reihe „Musi-<br />
camera / Music in our Time“<br />
(1974/77). Vieles war nie zuvor zu<br />
sehen: Die vier großen „Conversations“<br />
mit Humphrey Burton über<br />
Bach, Beethoven, Schönberg und<br />
Strauss (1966) etwa, oder Judith<br />
Pearlmans Film über Goulds Dokudrama<br />
„The Idea of North“<br />
(1970). Mögen auch Studio-Design,<br />
Regie-Einfälle und Kameraführung<br />
heute oft antiquiert wir-<br />
Witziger, geistreicher<br />
Musikvermittler, der sich<br />
allen Registern des<br />
Mediums Fernsehen<br />
bediente: Pianist Glenn<br />
Gould (1932-1982).<br />
ken, ist doch die Faszination, die<br />
Goulds Persönlichkeit und Präsenz<br />
als Kommentator, Talkmaster oder<br />
Interview-Partner ausstrahlt, ungebrochen.<br />
Wo heute überall von<br />
„Education“ oder „Edutainment“<br />
die Rede ist, war Gould schon vor<br />
einem halben Jahrhundert ein<br />
ebenso charmanter wie witzig-geistreicher<br />
Musik-Vermittler, der virtuos<br />
alle Register des Mediums<br />
Fernsehen beherrschte.<br />
Und dann natürlich dieses Klavierspiel,<br />
vom Kopfsatz des ersten<br />
Beethoven-Konzerts (1954) bis<br />
zum Kopfsatz der siebten Prokofjew-Sonate<br />
(1977): Die beispiellose<br />
Intensität seines Spiels wird<br />
durch das Bild eher noch unterstrichen<br />
als konterkariert. Und die<br />
souveräne Meisterschaft, mit der<br />
Gould in Gesprächen seinem Gegenüber<br />
und dem Zuschauer in wenigen<br />
Tönen oder Takten seine musikalische<br />
Weltsicht skizziert, sind<br />
und bleiben schlechterdings magisch<br />
und unerreicht.<br />
Es ist Glenn-Gould-Jahr, zum<br />
Glück. Sonst hätte man vielleicht<br />
noch länger auf diese wunderbare,<br />
längst überfällige DVD-Edition<br />
warten müssen.<br />
Glenn Gould On Television<br />
The Complete CBS Broadcasts<br />
1954-1977:<br />
1. Early TV Performances and<br />
Program Excerpts 1954-1974;<br />
The Subject is Beethoven<br />
2. Music in the USSR; Glenn Gould<br />
on Bach<br />
3. Richard Strauss - A Personal<br />
View; The Anatomy of the Fugue<br />
4. Anthology of Variation; Duo Glenn<br />
Gould and Yehudi Menuhin<br />
5. Conversations with Glenn Gould:<br />
Bach & Beethoven<br />
6. Conversations with Glenn Gould:<br />
Strauss & Schönberg<br />
7. Music for a Sunday Afternoon;<br />
Mozart & Beethoven; The Canada<br />
Centennial Concert<br />
8. The Idea of North; The Beethoven<br />
Centennial Concert<br />
9. Musicamera - Music in our Time:<br />
The Age of Ecstasy; The Flight from<br />
Order<br />
10. Musicamera - Music in our Time:<br />
New Faces, old Forms; The Artist as<br />
Artisan<br />
Sony Music 10 DVDs<br />
(über 19 Stunden)
FOTOS: Sony<br />
kOnzERT<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
OPER<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Liszt:Totentanz u.a.; Tschaikowsky: klavierkonzert nr.1 Tiempo, Orchestra della Svizzera Italiana, Marin u.a. (2004/05)<br />
Der heute 39-jährige Venezolaner Sergio Tiempo ist ein<br />
heißblütiger Virtuose und ein intelligenter Vollblutmusiker,<br />
der den Zuhörer direkt erreichen und mitreißen<br />
möchte. Im Booklet seiner neuen, bekenntnishaft persönlichen<br />
und in jeder Beziehung extremen Stereo-SACD<br />
gemahnt er an die „Visionen“ großer Komponisten, die<br />
Interpreten nie erfüllen könnten. Zugleich entschuldigt<br />
er sich für den „Wahnsinn“, der ihn und den Dirigenten<br />
des Tschaikowsky-Konzerts, Alexandre Rabinovitch,<br />
bei ihrem Live-Konzert in Lugano im Sommer 2005 angetrieben<br />
hätte. „Damals“, beim Progetto Martha Argerich,<br />
verwandelten die beiden das berühmteste Schlachtross<br />
des Konzertrepertoires in einen raubtierartigen Dialog,<br />
in ein einziges Donnergrollen zwischen dem entfesselt<br />
virtuosen Pianisten und dem kompakt und scharf<br />
dagegenhaltenden Orchester. So erlebte das Schweizer<br />
Publikum die verrückteste, dämonischste, gefährlichste,<br />
Avanticlassic / Codaex 5414706 10382 (SACD, 66:21) Attila Csampai<br />
kOnzERT<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KlangdeTails:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
KLANGTIPP<br />
Wie nirgendwo sonst verbanden sich<br />
in Lateinamerika die musikalischen<br />
Einflüsse verschiedener Völker und<br />
Kulturen zu etwas vollkommen Neuem.<br />
Diesem immensen Reichtum<br />
geht die österreichische Lautenistin<br />
und Harfenistin Christina Pluhar mit<br />
ihrem neuen Album auf den Grund,<br />
das den Titel eines berühmtes Liedes<br />
von Astor Piazzola trägt: „Los<br />
Pájaros Perdidos“ („Die verlorenen<br />
Vögel“).<br />
Und wie nicht anders zu erwarten,<br />
klingt das bei der Leiterin von<br />
L’Arpeggiata alles andere als akade-<br />
Les Héroïnes romantiques Vol. 3: Arien von Gluck, Meyerbeer, Saint-Saëns u. a. Gens; Les Talens Lyriques, Rousset (2011)<br />
Nach den beiden ersten Folgen ihrer<br />
„Tragédiennes“-Anthologie französischer<br />
Opernarien – 2006 und<br />
2009 – spannen die Sopranistin Véronique<br />
Gens und ihr Landsmann<br />
Christophe Rousset mit seinen – wie<br />
immer überragenden – Talens Lyriques<br />
den historischen Bogen diesmal<br />
bis zu Meyerbeers „Prophète“,<br />
Massenets „Hérodiade“, Saint-Saëns‘<br />
„Henry VIII“ und Verdis Pariser<br />
„Don Carlos“. Arien aus Glucks<br />
„Iphigénie en Tauride“ und Berlioz‘<br />
„Troyens“ sind dabei, aber auch<br />
überraschende Raritäten aus Opern<br />
Dämonische Dialoge<br />
misch. Zusammen mit ihrem Ensemble,<br />
Countertenor-Star Philippe Jaroussky<br />
und einem internationalen<br />
Team von Musikern präsentiert sie<br />
spanische und lateinamerikanische<br />
Volks- und Kunstmusik auf historischen<br />
Instrumenten.<br />
In Pluhars intelligenter Bearbeitung<br />
klingt beispielsweise eine Barockmusik<br />
vom Madrider Hof genau so feurig<br />
wie der unsterbliche Bolero „Besame<br />
mucho“ von Consuelo Velázquez.<br />
Ob Jaroussky ein Stück von<br />
Pancho Cabral singt („¡Ay! Este<br />
azul“), die italienische Folksängerin<br />
von François-Joseph Gossec, Étienne-<br />
Nicolas Méhul, Rodolphe Kreutzer<br />
oder Auguste Mermet, die wieder<br />
einmal zeigen, wie wenig von diesem<br />
Repertoire heute einem größeren Publikum<br />
bekannt ist.<br />
Dabei grenzt sich die Eigenständigkeit<br />
und Originalität des Orchesters<br />
ebenso deutlich von italienischen Vorbildern<br />
ab, wie die vokale Prosodie<br />
sich von deutschen Opern der Romantik<br />
unterscheidet. Die etwas<br />
nachgedunkelte, aber immer noch<br />
souveräne und auch in der Höhe<br />
strahlende Stimme von Véronique<br />
zugleich auch rhetorisch zwingendste und elektrisierendste<br />
Aufführung dieses Evergreens seit Langem: ein einziger,<br />
unendlicher Kometenschweif der Leidenschaft, der<br />
dramatischen Zuspitzung, der Ausdrucksbesessenheit.<br />
Das künstlerische Credo seiner langjährigen Förderin<br />
Martha Argerich trieb Tiempo mit wahrhaft vulkanischem<br />
Temperament weiter und wies so den im Grunde<br />
braven Tschaikowsky als dämonischen Nachfahren<br />
Franz Liszts aus.<br />
Durch zwei ähnlich extreme Liszt-Stücke, die Tiempo<br />
diesem „Highlight“ seines Albums voranstellt, wird der<br />
Hörer auch entsprechend eingestimmt: Die konzertante<br />
Paraphrase über „Dies irae“ wurde bereits 2004 in<br />
Lugano mitgeschnitten und zeigt sich in Tiempos Lesart<br />
als unterschätztes Schlüsselwerk von Liszts komplexer<br />
musikalischer Philosophie. Hier leitet Ion Marin das<br />
schlanke, aber schlagkräftige Orchestra della Svizzera<br />
Italiana. Diese raffinierte Synthese aus Todesnähe und<br />
strukturellem Experiment kontrastiert Tiempo dann mit<br />
einer aktuellen Studioeinspielung der drei lyrischen Petrarca-Sonette,<br />
in denen er seine Kantabilität und seine<br />
große, suggestive Erzählkraft ausspielt.<br />
Ein Extralob verdient auch der Tonmeister der drei unterschiedlichen,<br />
aber sehr homogen aufeinander abgestimmten<br />
Quellen. Die beiden konzertanten Mitschnitte transportieren<br />
im Zweikanal-SACD-Modus die knisternde Spannung<br />
eines solchen besonderen Live-Acts, und auf einen<br />
künstlichen 5.0-Transfer hat man ganz verzichtet.<br />
Vom künstlerischen Credo seiner Mentorin Martha Argerich<br />
angetrieben: Pianist Sergio Tiempo (Jg. 1972).<br />
Los Pájaros Perdidos Jaroussky, Galeazzi, Mancini, Capezzuto, Andueza u. a., L’Arpeggiata, Pluhar (2011)<br />
Lucilla Galeazzi mit Herzschmerz eine<br />
Zamba hinlegt oder ein rhythmisch<br />
pointierter Golpe aus Venezuela<br />
erklingt – die musikalischen Traditionen<br />
erscheinen auf „„Los pájaros<br />
perdidos“ so eng verzahnt und<br />
verflochten, dass einzelne Stile und<br />
Epochen kaum noch auseinanderzuhalten<br />
sind.<br />
Alles klingt so aktuell und mitreißend,<br />
als wäre es erst gestern komponiert<br />
worden: Dieses Album ist kein historisches<br />
Panorama, sondern eine funkensprühende<br />
Hommage an die lebendige<br />
Musikwelt Lateinamerikas.<br />
Virgin / EMI 67851621 (75:22) Miquel Cabruja<br />
KLANGTIPP<br />
Gens hat an dramatischer Ausdruckskraft<br />
noch gewonnen, ohne dabei je<br />
in aufgesetzte Exaltiertheit zu verfallen.<br />
Und das gegenüber früher etwas<br />
prononciertere Vibrato passt durchaus<br />
gut zu diesem hochdramatischen<br />
und expressiven Repertoire der<br />
„Héroïnes romantiques“.<br />
Fortsetzung ausdrücklich erwünscht:<br />
Dieser dritte Teil der „Tragédiennes“-<br />
Anthologie ist eine spannende Entdeckungsreise<br />
durch die Geschichte der<br />
französischen Oper des 18. und 19.<br />
Jahrhunderts – und großartig gesungen<br />
und musiziert.<br />
Virgin / EMI 50999 070927 2 5 (67:49) Michael Stegemann<br />
2/12 stereoplay.de 115
Musik Klassik<br />
KONZERT<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
OPER<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Voigts Kolumne<br />
KLANGTIPP<br />
FlötenKönig Emmanuel Pahud, Kammerakademie Potsdam, Trevor Pinnock (2011)<br />
Foto-Posing als „FlötenKönig“: Mit<br />
gepudertem Haarschopf und Uniform<br />
tritt Emmanuel Pahud die<br />
Nachfolge Friedrichs des Großen an.<br />
Zum 300. Geburtstag des Preußenkönigs<br />
erinnert der Schweizer Flötist<br />
an die musikalische Welt, die<br />
Adolph Menzel in seinem berühmten<br />
Ölgemälde festgehalten hat, das<br />
Friedrich als Solisten im Kreise der<br />
höfischen Gesellschaft zeigt.<br />
Abgesehen von Johann Sebastian<br />
Bach sind auf Pahuds Album durchweg<br />
Komponisten vertreten, die am<br />
Preußischen Hofe wirkten: Fried-<br />
Gioia! – Arien und Szenen von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi u.a. Kurzak, Orquestra de la Comunitat Valencia, Wellber (2010)<br />
Breslau, Hamburg, Salzburg – das<br />
sind die wichtigsten Stationen der<br />
nunmehr zehn Jahre währenden Bühnenkarriere<br />
von Aleksandra Kurzak,<br />
die sich jetzt mit ihrem Debütalbum<br />
bei Decca positioniert. Dort hat die<br />
34-jährige Sopranistin, die erst spät<br />
zum Singen fand, gleich die wichtigsten<br />
Bravourstücke ihres jetzt<br />
schon breit gefächerten Repertoires<br />
zusammengetragen.<br />
Der Rezensent der renommierten<br />
britischen „Op era“ verglich ihre<br />
„Lucia“ schon mit Ikonen wie Callas<br />
und Sutherland. Das scheint nicht<br />
„Ring“-Fieber: Auch die Hamburger Produktion ist<br />
jetzt komplett dokumentiert, allerdings nur akustisch.<br />
Was John Culshaw, der Klangregisseur<br />
des legendären Decca-„Ring“ unter Georg<br />
Solti, seinerzeit an Aufwand treiben,<br />
wie viel Zeit und Geld er für „Try and<br />
Error“ verbraten durfte, muss einem heutigen<br />
Produzenten fast wie ein Märchen<br />
erscheinen. Schon die „normale“ Studio-Produktion<br />
einer Wagner-Oper lässt<br />
sich kaum noch finanzieren, geschweige<br />
denn eine akustische Inszenierung im<br />
Culshaw-Stil. Bleibt als einzige Möglichkeit<br />
die Dokumentation einer Bühnenproduktion.<br />
Und die wurde in den letzten<br />
Jahren reichlich genutzt.<br />
Nach der Pioniertat des kleinen, aber<br />
feinen Labels Ars mit der Live-Aufnahme<br />
des Kasseler „Siegfried“ (1998/99)<br />
sind immerhin acht komplette „Ringe“<br />
erschienen, ein neunter wurde gerade<br />
fertiggestellt: Mit der kürzlich veröffentlichten<br />
„Götterdämmerung“ ist auch die<br />
Hamburger Neuproduktion unter Simon<br />
Young komplett, zumindest akustisch.<br />
Oehms Classics hat sich auf den musi-<br />
richs Musiklehrer Johann Joachim<br />
Quantz, Franz Benda, Johann Friedrich<br />
Agricola sowie Carl Philipp<br />
Emanuel Bach. In ihrer Musik offenbart<br />
sich ein Zeitbild, das die unterschiedlichen<br />
Strömungen und ästhetischen<br />
Konzepte beleuchtet, die<br />
Europa beim Übergang vom Barock<br />
zur Aufklärung prägten und sich im<br />
diskursiv-philosophischen Klima von<br />
Schloss Sanssouci ungestört entfalten<br />
konnten.<br />
Pahud und die Kammerakademie<br />
Potsdam unter der Leitung von Trevor<br />
Pinnock liefern zwar keine wirk-<br />
einmal übertrieben, denn allein die<br />
technischen Qualitäten des makellos<br />
geführten, unglaublich beweglichen,<br />
jugendlich strahlenden Soprans kann<br />
man tatsächlich nur mit Superlativen<br />
beschreiben.<br />
Ob Mozarts Susanna und Rossinis<br />
Rosina, ob die tragischen Belcanto-<br />
Heroinen Donizettis und Verdis, ob<br />
die kokette Adele oder Puccinis Musetta<br />
und Lauretta – die junge Polin<br />
meistert die unterschiedlichsten Charaktere<br />
mit einer virtuosen Eleganz,<br />
lyrischem Feuer und schierer Lust<br />
am Singen. Der Titel „Gioia!“ trifft<br />
kalischen Teil beschränkt, auf die Inszenierung<br />
von Claus Guth verzichtet.<br />
Schon deshalb wäre ein erneuter Vergleich<br />
Hamburg – Lübeck Unsinn, lebt<br />
doch die Lübecker Produktion zum großen<br />
Teil von der Inszenierung Anthony<br />
Pilavacchis (siehe stereoplay 12/2010).<br />
Wer heute einen „Ring“ als Gesamtkunstwerk<br />
auf DVD präsentiert, leistet<br />
in erster Linie einen Beitrag zur aktuellen<br />
Rezeption, zeigt, wie es mit der Inszenierungsgeschichte<br />
der Tetralogie<br />
nach Patrice Chereau weitergegangen<br />
ist. Wer sich aber auf die Musik beschränkt,<br />
stellt sich dem Vergleich mit<br />
glorreicher Vergangenheit – oder sollte<br />
man sagen: setzt sich ihm aus? Und darin<br />
liegt das Problem des Hamburger<br />
„Ring“. Zwar schafft es die Dirigentin,<br />
das routiniert-lustlos wirkende Orchester<br />
auch zu starken Momenten zu animieren<br />
(z. B. im zweiten Akt der „Götterdämmerung“),<br />
zwar gibt es im Sängerensemble<br />
gutes Potenzial, doch die<br />
lich neuen Erkenntnisse zur historischen<br />
Aufführungspraxis, lassen aber<br />
unter die virtuose Oberfläche der<br />
Stücke blicken. Zudem verleihen sie<br />
den Persönlichkeiten, die in der Musik<br />
zum Ausdruck kommen, ein jeweils<br />
unverkennbares Profil: vom königlich-selbstbewussten<br />
Friedrich bis<br />
hin zum vergeistigten Johann Sebastian<br />
Bach.<br />
Der Große als „FlötenKönig“: Ein schöneres<br />
und passenderes Geburtstagsgeschenk<br />
hätte man dem Alten Fritz<br />
wohl schon zu Lebzeiten nicht machen<br />
können.<br />
EMI 50999 0842202 6 (146:25, 2 CDs) Miquel Cabruja<br />
KLANGTIPP<br />
es ganz genau, verströmt Aleksandra<br />
Kurzak hier doch pure Lebensfreude,<br />
vereint mit hoher gestalterischer<br />
Intelligenz, entwaffnender Souveränität<br />
und einer emotionalen Offenheit.<br />
Das nimmt den Hörer sofort<br />
gefangen, selbst wenn er hie und<br />
da noch den großen Ausdruck, die<br />
reine Kunst, den tragischen Tiefgang<br />
vermisst. Das kommt alles noch, da<br />
bin ich mir sicher.<br />
Für ein Debütalbum ein starkes Stück<br />
und eine echte Droge, denn auch<br />
Orchester, Dirigent und Tonmeister<br />
legen sich voll ins Zeug.<br />
Decca / Universal 478 2730 (60:51) Attila Csampai<br />
116<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Konkurrenz auf CD ist nun mal er-<br />
drückend stark. Und wenn Brünnhildes<br />
Stimme so schaukelt, dass einem schwindelig<br />
werden kann, wenn Siegfried und<br />
Hagen ein Wechselbad aus gellenden und<br />
rauen Klängen bieten, dann fragt man<br />
sich doch, ob eine solche Veröffentlichung<br />
mehr sein will (und kann) als ein<br />
Souvenir für alle, die live dabei waren<br />
(Oehms Classics 928).<br />
FOTO: PR
KONZerT Nino rota: Cellokonzerte Nr. 1 und 2; Suite aus “Il Gattopardo” Kleinhapl, philharmonisches Orchester Augsburg, Kaftan (2010)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Oper Arnold Schönberg: Von heute auf morgen<br />
Nigl, Geller, Visentin, Schulz,<br />
d’Adamo; Orchester des Teatro<br />
La Fenice, Inbal;<br />
Regie: Homoki (2011)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0 PCM Stereo /<br />
DD 5.1<br />
Sprache: D<br />
Untertitel: D / F / E / SP / IT<br />
Extras: –<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Um „moderne Menschen“ geht es in Arnold<br />
Schönbergs 1928/29 entstandener einaktiger<br />
„Zeitoper“ nach einem Libretto seiner Frau Gertrud:<br />
Eine Paar kommt spät von einem Abend<br />
nach Hause, bei dem er sich in eine Freundin seiner<br />
Frau verguckt hat, sie in einen berühmten<br />
Tenor. Beide hängen ihren Fantasien nach, kokettieren<br />
mit den Freiheiten einer „modernen<br />
Ehe“ – und kehren am Ende doch wieder in ihre<br />
eigentlichen Rollen zurück, als die Wiederbegegnung<br />
mit den Angeschwärmten ernüchternd<br />
verläuft. Die 2008 am Teatro La Fenice in Venedig<br />
aufgezeichnete Inszenierung von Andreas Homoki<br />
zeigt, dass Zwölftonmusik und ‚Operette‘<br />
sich nicht widersprechen müssen. Ein weißes Sofa<br />
vor einer Schrift-Bilderwand bietet den Protagonisten<br />
reichlich Möglichkeiten, sich in Szene<br />
zu setzen. Vor allem Brigitte Geller als Frau und<br />
Georg Nigl als Mann beherrschen ihre diffizilen<br />
Partien derart souverän, dass sie sich ganz dem<br />
Spielen widmen können. Was dabei herauskommt,<br />
ist eine köstliche Gesellschafts-Satire à la Carl<br />
Sternheim oder Oscar Wilde. Und Eliahu Inbal<br />
dirigiert das gut disponierte Fenice-Orchester<br />
mit einer Leichtigkeit, als wäre es tatsächlich ein<br />
Werk von Johann Strauß!<br />
Arnold Schönbergs Opern-Komödie erstmals auf<br />
DVD – elegant und charmant!<br />
Dynamic 33638 (Min.) Michael Stegemann<br />
FILM Deux siècles de musique à Versailles<br />
Gens, Langrée, Leonhardt,<br />
Niquet, Pluhar, Rousset,<br />
Schneebeli u. a.; Le Concert<br />
Spirituel, Concerto Köln, Les<br />
Talens Lyriques u. a.; Regie:<br />
Simonnet (2007/2011)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0 PCM Stereo<br />
Sprache: F<br />
Untertitel: E<br />
Extras: –<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Ein Avantgardist des Populären<br />
Mehr als drei Jahrzehnte nach seinem Tod haftet an Nino<br />
Rota noch immer der Ruf eines halbseriösen Filmkomponisten.<br />
Sein Pech war, dass er zu viele erfolgreiche<br />
Filmmusiken schrieb, die Weltruhm<br />
erlangten, so etwa zu Fellinis „La<br />
Strada“, zu Viscontis „Il Gattopardo“<br />
oder zu Coppolas „Der Pate“.<br />
So blieb er zeitlebens ein sehr origineller<br />
„Tonalist“ und ein munterer<br />
Polystilist, was ihm die Fortschrittsjünger<br />
in Europa übel nahmen.<br />
Dabei komponierte das 1911<br />
in Mailand geborene Wunderkind<br />
Rota schon im Alter von acht Jahren<br />
sein erstes Oratorium und war<br />
sein Leben lang auch in traditionellen<br />
Gattungen sehr produktiv:<br />
Ein Dutzend Opern, zahlreiche Ballett-<br />
und Bühnenmusiken, drei Sinfonien<br />
und elf Konzerte sind die<br />
Ausbeute eines Schaffensrausches,<br />
mit dem er „viel Humor und Optimismus,<br />
und ein wenig Nostalgie“<br />
zu verbreiten suchte.<br />
Jetzt hat der Grazer Cello-Berserker<br />
Friedrich Kleinhapl, der zuletzt mit seinen wilden<br />
Beethoven-Deutungen Aufsehen erregte, die beiden späten<br />
Cellokonzerte Rotas, die er 1972 und 1973 als Diptichon<br />
anlegte, wiederentdeckt. Mit den auf hohem Niveau<br />
und sehr kompakt aufspielenden Philharmonikern<br />
aus Augsburg unter ihrem GMD Dirk Kaftan liefert er<br />
Hartnäckig unterschätzt:<br />
Komponist Nino Rota (1911-1979).<br />
ArS 38 105 (SACD, 65:06) Atilla Csampai<br />
Seit 1987 setzt sich das „Centre de musique baroque<br />
de Versailles“ als einzigartiges Forschungs-<br />
und Aufführungszentrum für die französische<br />
Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ein. Wie vielfältig<br />
die Schätze sind, die hier regelmäßig gehoben,<br />
ediert, aufgeführt und aufgenommen werden,<br />
zeigt dieser Film von Olivier Simonnet: eine<br />
opulente und eindrucksvolle Reise durch zwei<br />
Jahrhunderte Musik am Hofe der französischen<br />
Könige Louis XIV, XV und XVI. Die prachtvolle<br />
Kulisse der Gärten und des Schlosses von Versailles<br />
bildet für die zwei Dutzend Werke von Lully,<br />
Charpentier, Campra, Rameau und Gluck einen<br />
angemessen prunkvollen Rahmen. Heraus-<br />
nun ein höchst beeindruckendes Plädoyer für den hartnäckig<br />
unterschätzten Rota ab, das vom ersten bis zum<br />
letzten Takt unter die Haut geht. Kleinhapl zeigt, dass<br />
Tonalität, Melodie, Schönheit und<br />
Humor auch im späten 20.Jahrhundert<br />
nicht ausgedient haben.<br />
Er agiert auch in Rotas Geschwisterkonzerten<br />
(das erste ist „romantisch“,<br />
das zweite „klassizistisch“)<br />
als entfesselter Ausdrucksmusiker,<br />
dem es primär um Wahrheit geht<br />
(statt um glattpolierte Schönheit).<br />
Sein mächtiger Guadagnini leidet,<br />
stöhnt, klagt und schluchzt, da bei<br />
ihm alles von starken, elementaren<br />
Gefühlen, von Leidenschaft,<br />
Schmerz und Lebensintensität<br />
durchglüht ist.<br />
So reißt er uns mit seinem großen,<br />
herben, gemeißelten Ton in den<br />
Bann eines Rhapsoden und Geschichtenerzählers,<br />
der das Essen-<br />
zielle, das Charakteristische, das<br />
Unbequeme und Echte jeder<br />
Schönfärberei vorzieht.<br />
Kleinhapl enthüllt hinter Rotas freundlichen Tonfällen Grundkräfte<br />
des Menschlich-Existenziellen, des Schicksalhaften,<br />
des Schmerzlich-Schönen. Erst in der leichteren Zugabe,<br />
einer Tanzfolge aus „Il Gattopardo“, in dem das Cello<br />
schweigt, merkt man, welches Feuer in diesem Herzensmusiker<br />
brennt.<br />
KlassiK-DVDs<br />
ragende Interpreten der Alten Musik und sachkundige<br />
Kommentare zeichnen ein Musikleben<br />
nach, das von der Kammermusik bis zum Ballett<br />
und zur Oper alle Bereiche des höfischen Lebens<br />
widerspiegelt. Eine Welt, in der Kunst und<br />
Politik untrennbar miteinander verknüpft waren,<br />
und in der so mancher Komponist nicht nur den<br />
Glanz des Sonnenkönigs und seiner beiden Nachfolger<br />
genoss, sondern auch die Schattenseiten<br />
des Neids und der Intrigen zu spüren bekam.<br />
Ein bunt schillerndes Kaleidoskop der französischen<br />
Barockmusik, großartig gesungen und musiziert,<br />
klug und informativ präsentiert: für Auge<br />
und Ohr gleichermaßen lustvoll.<br />
Camera Lucida ArM012 (90 Min.) Michael Stegemann<br />
2/12 stereoplay.de 117
Musik Jazz<br />
Euro-JAzz Verneri Pohjola Quartet<br />
AUDIOPHILE cD<br />
118<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KlangdeTails:<br />
Räumlichkeit:<br />
ausgewogenheit:<br />
Transparenz:<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Charakterstarker<br />
Kopf: Verneri<br />
Pohjola.<br />
Ancient History<br />
Neue alte<br />
Geschichte<br />
Schon der erste Ton aus Verneri<br />
Pohjolas Trompete stellt klar: Der<br />
Finne ist keiner jener modernen<br />
Bläser, die sich mit glattem, seidigem<br />
Wohlklang in die Ohren mogeln.<br />
Tausend kleine Bläschen<br />
schwingen in dem Ton mit, zudem<br />
strömt hörbar Luft durch das Metall.<br />
Nebelverhangen und rau tönt<br />
es in „Deism“, sparsam von Klavierakkorden,<br />
Kontrabass und<br />
Schlagzeug begleitet. Und auch<br />
wenn die vier Musiker Kraft zeigen,<br />
bleibt das Gefühl von Ecken und<br />
Kanten, an denen sich der Klangstrom<br />
bricht und reibt. Eine alte<br />
Geschichte ist das, und doch wirkt<br />
das Archaische keinesfalls rückwärtsgewandt,<br />
denn Pohjolas Quartett<br />
versetzt den Hörer durch schwebende<br />
Rhythmen und den permanenten<br />
Wechsel aus Tasten und<br />
Hymnischem in die Gegenwart.<br />
In acht Stücken lassen Pohjola,<br />
Pianist Aki Rissanen, Bassist Antti<br />
Lötjönen und Schlagzeuger Joonas<br />
Riipa die Töne tanzen - funky, groovy,<br />
swingend, nervös, pulsierend.<br />
Mal wirken sie melancholisch, mal<br />
keimen unwillkürlich Assoziationen<br />
an den Trance-Jazz der 1970er auf,<br />
mal gibt es Free-Momente. Zerrissene<br />
Trompetenklänge sind ebenso<br />
zu hören wie sanfte Passagen, in<br />
„Hyperballad“ und „Cheap Taxi<br />
Adventure“ kommt Trash-Percussion<br />
ins Spiel. White View“ steigt<br />
aus einem winterlich einsamen Klaviermotiv<br />
auf majestätische, von<br />
Wolken umwehte Klang-Berge. Mit<br />
„Thunderous Thoughts“ bricht<br />
schließlich ein wildes Gewitter los,<br />
das die Erde überflutet, das Bäche<br />
über die Ufer treten und Gischt aufspritzen<br />
lässt. Wer so komponiert<br />
und spielt wie Pohjola und Co., der<br />
besitzt Charakter.<br />
Klangreise zwischen nordischer<br />
Melancholie und Energie.<br />
ACT / Edel:Kultur (62:01) Werner Stiefele<br />
PIAno-JAzz<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Tord gustavsen Quartet The Well<br />
Weniger ist mehr – kaum ein Jazzkünstler setzt<br />
dieses Motto so konsequent um wie der Norweger<br />
Tord Gustavsen. Sparsam setzt er die Töne, nahezu<br />
verschwenderisch dagegen verteilt er gehaltvolle<br />
Melodien. Das garantiert dem Hörer ein starkes<br />
Kopfkino. Nach drei Trio-Alben und einer CD in<br />
variabler Besetzung verfolgt Gustavsen dieses Konzept<br />
auch bei „The Well“, seiner fünften ECM-Einspielung<br />
mit elf eleganten Songperlen, in denen<br />
Tore Brunborg am Saxofon brilliert.<br />
Höchst delikater Kammer-Jazz.<br />
ECm / universal (53:19) www.tordgustavsen.com mI<br />
modErn JAzz<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Andy Sheppard Trio Libero<br />
Ein Saxofontrio stellt besondere Ansprüche an die<br />
Raumgestaltung. Denn die Besetzung ohne Harmonieinstrument<br />
birgt die Gefahr der Kargheit<br />
wie die der Hyperaktivität in sich. Saxofonist<br />
Andy Sheppard, Bassist Michel Benita und Drummer<br />
Sebastian Rochford aber verstehen es als „Trio<br />
Libero“ elegant, diese Untiefen zu umschiffen. Im<br />
Zentrum steht die narrative, poetische, melodiebewusste<br />
Gemeinsamkeit – und ein fließender,<br />
rankender, schweifender Klang.<br />
Freispielendes Trio mit gemeinsamem Sound.<br />
ECm / universal (51:49) www.andysheppard.co.uk rd<br />
orgEL-JAzz<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Florian ross Elektrio Wheels & Wires<br />
Es ist gut, gegen die Norm zu verstoßen. Florian<br />
Ross hat für sein Elektrio weiche, von den üblichen<br />
Faucheffekten befreite Hammond-Registrierungen<br />
gewählt. In den Melodien des Gitarristen Jesse van<br />
Rullers vereint sich zudem die beseelte Eleganz zweier<br />
Meistergitarristen: Volker Kriegel und John Scofield.<br />
Da auch sie und der Schlagzeuger Martijn Vink<br />
völlig unaufgeregt und sanft agieren, wehen die zehn<br />
Titel wie im Flug vorbei. Und weil alles so schön<br />
war, will man sie gleich noch mal hören.<br />
Traumhaft-sanftes Hammond-Trio.<br />
Fuhrwerk musik (50:21) www.fuhrwerk-musik.de WS<br />
KAmmEr-JAzz<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Christoph Stiefel / Lisette Spinnler Bima Sakti<br />
„Bima Sakti“ stammt aus dem Indonesischen und<br />
meint eine magische, übernatürliche Kraft. Um<br />
„Galaksi“ ergänzt, verweist der Titel gar auf die<br />
Milchstraße. Entsprechend verzichtet Lisette<br />
Spinnler in mehreren Songs auf Worte und gestaltet<br />
die Melodien mit exotischen Silben. Diese sind<br />
so wunderbar mit dem agil-melodiösen Klavierspiel<br />
von Christoph Stiefel verwoben, dass die beiden<br />
aus einer Welt zu berichten scheinen, in der<br />
man sich auch wortlos versteht.<br />
Kosmische Einheit aus Klavier und Stimme.<br />
Traumton / Indigo (60:19) www.traumton.de WS<br />
FuSIon<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Julian Fischer Quartet Stay<br />
Julian Fischer, Gitarrist aus Bremen, noch keine 20<br />
Jahre alt, und der Saxofonist Dirk Piezunka passen<br />
prächtig zusammen. Sie verbindet die Fähigkeit, mit<br />
verschlungenen Melodien zu improvisieren und dabei<br />
stets den Bezug zum Ausgangsthema zu bewahren.<br />
Peter Schwebs und Ralf Jackowski grundieren<br />
die zehn Stücke souverän und abwechslungsreich.<br />
So jung der Bandleader sein mag, er lässt sich stilistisch<br />
von der Fusion der 1980er inspirieren, einer<br />
Zeit also, als er noch gar nicht auf der Welt war.<br />
Fusion mit ausdrucksstarken Melodien.<br />
Berthold records / Harmonia mundi (60:01) www.berthold-records.de WS<br />
modErn JAzz<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
mark Wyand I‘m old Fashioned<br />
Inzwischen lebt der britische Tenorsaxofonist Mark<br />
Wyand in Berlin. Seiner Musik tut das hörbar gut,<br />
denn die Stadt führt ihn mit Kollegen wie dem Gitarristen<br />
Frank Möbus zusammen, der das Album<br />
„I‘m Old Fashioned“ mit dezent herben Akzenten<br />
versorgt. Überhaupt ist der Titel irreführend, denn<br />
auch wenn Wyand mit der Tradition spielt, so ist<br />
das Statement dieses 37-Jährigen doch alles andere<br />
als altmodisch.<br />
Ein Quintett mit Gesangsgast Ofri Bri, das angenehm<br />
unaufgeregt einen ruhigen, gehaltvollen Jazz spielt.<br />
edel:Content / edel:Kultur (60:02) www.markwyand.com rd<br />
FOTO: Jörg Grosse-Geldermann / ACT
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HiFi-Szene: Christian Fröhlich<br />
wagt sich nach vielen Jahren als<br />
Vertriebsmann für Firmen wie Phonar,<br />
Music Hall oder HMS Elektronik<br />
nun auch aufs Handelsparkett: In der<br />
Laudongasse 18 (unweit Theater in<br />
der Josefstadt sowie nahe Musikverein<br />
und Wiener Konzerthaus)<br />
eröffnete der Branchenfachmann<br />
einen HiFi-Multimedia-Laden mit<br />
akustisch korrekt vermessenen<br />
Horräumen, die „bestes Hören in jeder<br />
Preisklasse“ ermöglichen sollen.<br />
Der Fokus liegt auf den Bereichen<br />
Streaming, Serving und multimediale<br />
Vernetzung, aber auch auf analogem<br />
(vinylem) High End. Lautsprecher und<br />
Tuningmaßnahmen nehmen ebenfalls<br />
einen breiten Raum ein. Das Angebot<br />
umfasst Marken wie NAD, Logitech,<br />
Sonos, Audionet, Electrocompaniet,<br />
Swans Speaker, Phonar, Fadel Art,<br />
Bandridge, Profigold oder Ultimate<br />
Ears. stereoplay gratuliert herzlich zur<br />
Eröffnung und wünscht viel Erfolg<br />
sowie viele zufriedene Kunden.<br />
Öffnungszeiten: Di. - Fr. 11 - 13 und<br />
14 - 18.30 Uhr, Sa. 10.30 - 13 Uhr.<br />
Telefon: (0043) / 1 / 40 24 41 9;<br />
E-Mail: office@hifiworks.at;<br />
www.hifiworks.at<br />
Die Leseranlage des Monats<br />
120<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Berlin, ab sofort:<br />
Spreeaudio Hifi-Technik, 12355 Berlin,<br />
heißt eine neue Adresse für feine<br />
HiFi-, High-End- und Heimkino-Geräte<br />
in Berlin. Im Angebot: Lautsprecher,<br />
Elektronik, Analog-Komponenten<br />
sowie Bildwiedergabe-Produkte von<br />
Herstellern wie Adam Audio, Dynavox,<br />
Roksan, Astin Trew, Cambridge, T.A.C.,<br />
Thorens oder Epson. Zudem führt<br />
Spreeaudio ein breites Sortiment an<br />
Zubehör wie Kabel und Netzleisten –<br />
und für die norwegische Marke<br />
Electrocompaniet agiert die Firma des<br />
HiFi-Experten Uwe Keursgen gar als<br />
Referenzhändler. stereoplay gratuliert<br />
herzlich zur Eröffnung und wünscht<br />
viel Erfolg sowie zahlreiche zufriedene<br />
Kunden. Adresse: Zittauer Str. 123b,<br />
12355 Berlin (Rudow).<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />
10 - 20 Uhr; Samstag 10 - 16 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung.<br />
Telefon: 030 / 22 19 67 02;<br />
www.spreeaudio.de.<br />
Berlin, 5.1.:<br />
Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />
veranstaltet einen Plattenspieler-<br />
Workshop mit Playern von Linn und<br />
Rega unter besonderer Berücksichtigung<br />
des Aspekts „Tuning mit<br />
Werksteilen“ – spannend!<br />
www.boxengross.de<br />
Zeigen auch Sie Ihre Anlage: HiFi-Check bei www.stereoplay.de<br />
HIGH END On Tour<br />
Berlin, 6.1. - 3.2.:<br />
PhonoPhono, 10961 Berlin, informiert<br />
immer freitags (Bergmannstraße 17,<br />
17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />
über analoge Klangkultur.<br />
Die kommenden Termine.<br />
6.1.: Plattenspieler justieren –<br />
Tipps & Tricks mit praktischen<br />
Hörbeispielen.<br />
13.1.: Preiswerte Plattenspieler im<br />
Vergleich – so gut klingen günstige<br />
Vinyl-Dreher anno 2012.<br />
20.1.: Plattenspieler-Tuning – ob neue<br />
Abtastsysteme, Tonarme, Kabel,<br />
Tellerauflagen oder Füße: PhonoPhono<br />
verrät Kniffe zur Klangverbesserung.<br />
27.1.: Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />
Preisregionen im Hörvergleich<br />
– eine kurze Einführung in die<br />
Lautsprechertechnik und schöne<br />
Hörbeispiele inklusive.<br />
2012<br />
Februar<br />
Ganz im Vertrauen<br />
HiFi-Check-User sülle<br />
<br />
4<br />
3. 2.: Vinyl gegen CD, SACD und<br />
moderne Digital-Formate – was klingt<br />
besser? Sind SACD-Player eine<br />
Alternative? Dazu gibt’s eine kurze<br />
Einführung in die Digitaltechnik<br />
und viele Musikbeispiele.<br />
www.phonophono.de<br />
Nürnberg, 7.1. - 4.2.:<br />
Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />
startet am 7. Januar unter dem Motto<br />
„Main-Stream“ ins neue Jahr. Hier<br />
zeigen Streamer der Preisklasse<br />
500 bis 700 Euro (etwa von Denon,<br />
Cambridge und Pro-Ject), was sie in<br />
Sachen Klang und Bedienfreundlichkeit<br />
alles draufhaben. Am 21. Januar<br />
heißt es „Klein, aber fein“ – dann<br />
steht alles im Mittelpunkt, was<br />
kompakt, klangstark und vielseitig ist.<br />
Mit dabei: das hochwertig verarbeitete<br />
„Ich war schon immer Dynaudio-Liebhaber, und<br />
seit ich die Confidence C5 habe, denke ich nicht<br />
mehr über Lautsprecher nach“, sagt unser<br />
Leser. Als Antrieb für seine Traumboxen hat er<br />
sich für die vollsymmetrische Profi-Endstufe<br />
Glockenklang Bugatti entschieden: Sie<br />
bekommt seiner Meinung nach den Spagat<br />
zwischen Studio- und Home-HiFi gut hin.<br />
Als Vorstufe dient die Gammut C 2 R, und<br />
Röhren-Flair holt sich der Leser mit dem<br />
CD-Player VK D 5 SE von Balanced Audio<br />
Technology, weil dieser „höchst musikalisch<br />
und analog klingt“. Abgerundet wird die<br />
harmonische Anlage durch Kabel von Hensler.
und verblüffend erwachsen klingende<br />
Multitalent Cambridge One+, der<br />
schlaue und verführerisch schön<br />
designte Alleskönner Denon CEOL<br />
sowie die kleinen, aber highendigen<br />
Komponenten aus der „Box Line“-<br />
Serie von Pro-Ject, namentlich die<br />
Amp Box SE, die Pre Box SE , die<br />
CD Box SE, die neue Stereo Box SE<br />
und der neue Netzwerk-Player<br />
Stream Box DS. Am 4. Februar lädt<br />
Thomas Mathejczyk dann zum Duell<br />
„2 gegen 3“ und lässt verschiedene<br />
Standlautsprecher in den Preislagen<br />
von 600 bis 3500 Euro je Paar gegen<br />
etwa gleich teure Kombinationen aus<br />
Kompaktlautsprechern und aktivem<br />
Subwoofer antreten – eine pfiffige<br />
Idee, um die je nach Musikrichtung<br />
sowie räumlicher Situation unterschiedlichen<br />
Vorteile der Set-ups<br />
deutlich zu machen.<br />
www.luna-audio.de<br />
München, 22.1.:<br />
HiFi Concept, 81667 München,<br />
eröffnet das Jahr 2012 mit einer<br />
umfangreichen Burmester-Show. Die<br />
Berliner High Ender schicken unter<br />
anderem ihren ersten Musik-Server<br />
an die Isar, der auf die Nummer 111<br />
hört. Obendrein spielen auf: die neuen<br />
Kompaktlautsprecher B10, die<br />
überarbeiteten Standlautsprecher<br />
B-80 Mk II, neue D/A-Wandler, ein<br />
Mehrkanal-Prozessor und weitere<br />
Highlights. Firmenvertreter sind vor<br />
leserbriefe@stereoplay.de<br />
Vorsicht, verboten!<br />
M. Müller <br />
Zur Zeit rippe ich meine CDs über<br />
Exact Audio Copy (EAC) als Flac-<br />
Dateien. Nun wollte ich zwei Lieder<br />
von einer Bonus-DVD rippen, die einer<br />
CD beilag. Allerdings akzeptiert das<br />
EAC keine DVDs. Wie rippe ich die<br />
zwei Stücke?<br />
stereoplay Dass EAC keine DVDs<br />
rippen will, hat einen guten Grund –<br />
es ist illegal, DVDs mit Kopiersperre zu<br />
rippen. Daher dürfen wir Ihnen auch<br />
Ort und freuen sich auf fachkundige<br />
Gespräche unter HiFi-Fans.<br />
www.hificoncept.de<br />
Hamburg + Darmstadt,<br />
22.1. + 4./5.2.:<br />
Sprintservice, 53089 Wesseling,<br />
tourt auch 2012 wieder mit<br />
Lautsprechern der Aktivspezialisten<br />
Backes & Müller durch die Republik.<br />
Die nächsten Shows gibt’s am 21.<br />
Januar in Hamburg beim „Nordlichter-<br />
Workshop“ und am 4./5. Februar bei<br />
der HIGH END On Tour in Darmstadt.<br />
Es treten auf: die Modelle BM Prime 3,<br />
Prime 6, Prime 8 und Prime 14 sowie<br />
aus der Line-Serie die BM Line 15,<br />
25 und 35. Anmeldung und Infos<br />
unter Telefon 0 22 36 / 84 84 45.<br />
Dort erfährt man auch den genauen<br />
Veranstaltungsort.<br />
www.aktiv-backesmueller24.de<br />
Hamburg, 4. + 5.2.:<br />
Norddeutsche HiFi-Tage, 20539<br />
Hamburg. Heavy-Metal-Fans,<br />
Jazz-Liebhaber und Freunde der<br />
klassischen Musik, die einträchtig<br />
nebeneinander stehen und über die<br />
Wirkung von keramischen Untersetzern<br />
für Lautsprecherboxen,<br />
Kabel für 50 Euro pro Meter oder die<br />
Raumwirkung von Hornlautsprechern<br />
diskutieren – wo gibt’s das schon?<br />
Klarer Fall: bei den Norddeutschen<br />
HiFi-Tagen! Am 4./5. Februar ist es<br />
wieder so weit: Unter Federführung<br />
keine Tipps geben, ohne uns strafbar<br />
zu machen.<br />
Old School<br />
Detlef Pohl <br />
Mitte der 1980er Jahre gab es in<br />
stereoplay eine Beitragsreihe, „Die<br />
selbstgebaute Spitzenklassebox“. Sie<br />
wurde, wenn ich mich recht erinnere,<br />
von Berndt Stark geschrieben. Ich<br />
habe die Boxen, die ich nach dieser<br />
Anleitung baute, heute noch in Betrieb<br />
und bin weiterhin sehr zufrieden.<br />
von Wolfgang Borchert (HiFi-Studio<br />
Bramfeld) öffnet diese Messe der<br />
etwas anderen Art ihre Pforten.<br />
Hauptthema in diesem Jahr: klein,<br />
kleiner, micro – wohin führt der Trend<br />
der zunehmenden Miniaturisierung?<br />
Etliche Aussteller zeigen ihre Ansätze<br />
und Zukunftsvisionen. Ausgiebig<br />
behandelt wird auch der Bereich<br />
Internet-Radio/-Fernsehen und<br />
Multiroom-Steuerungen. Darüber<br />
hinaus beherzigen die NHT ihren<br />
Status als „Praxismesse“ und<br />
versprechen HiFi zum Anfassen, egal<br />
ob Budget-Amp für 600 Euro oder<br />
Nobel-Plattenspieler für 60000 Euro.<br />
Und auch dieses Jahr gibt es ein<br />
attraktives Rahmenprogramm mit<br />
Workshops und Vorträgen. Dabei<br />
bespielt die Messe inzwischen sechs<br />
Stockwerke und rund 20000<br />
Quadratmeter Ausstellungsfläche.<br />
Der Eintritt ist nach wie vor kostenlos<br />
– Respekt! www.hifitage.de;<br />
Holiday Inn, 20539 Hamburg<br />
Billwerder Neuer Deich 14.<br />
Öffnungszeiten: Samstag 10 - 18 Uhr,<br />
Sonntag 10 - 16 Uhr.<br />
Eintritt frei<br />
Darmstadt, 4. + 5.2.:<br />
HIGH END On Tour, 64283 Darmstadt.<br />
Auch 2012 geht die „Messe für<br />
feinste HiFi-Technik und Edelgeräte“<br />
wieder auf Deutschland-Tournee.<br />
Erste Station: das Ausstellungszentrum<br />
„Darmstadtium“ (getauft<br />
Nun aber will ich mir nach langer Zeit<br />
wieder mal einen neuen Vollverstärker<br />
kaufen. Als mich der Fachhandel<br />
nach dem Impedanzverlauf fragte,<br />
musste ich passen. Könnten Sie mir<br />
das entsprechende Diagramm<br />
zuschicken?<br />
stereoplay Leider besitzen wir aus<br />
jener Zeit keine Dateien, weil damals<br />
noch „analog“ produziert wurde. Die<br />
mittlere Impedanz der selbstgebauten<br />
Spitzenklassebox lag aber bei 6 Ohm,<br />
lediglich im Hochtonbereich, wo nur<br />
stereoplay freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation der<br />
Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht veröffentlicht<br />
werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer können wir nicht<br />
beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />
übrigens nach dem gleichnamigen<br />
chemischen Element mit der<br />
Ordnungszahl 110, das in Darmstadt<br />
entdeckt wurde). In den Hallen des<br />
Wissenschafts- und Kongresszentrums<br />
am Schlossgraben zeigen<br />
Aussteller von der kleinen Edel-<br />
Manufaktur bis zum multinationalen<br />
Branchenriesen so ziemlich alle<br />
Technologien, die „den Klang<br />
unverfälscht und möglichst naturgetreu<br />
ins Wohnzimmer bringen“<br />
(so der Messeanspruch). Mit dabei:<br />
noble Plattenspieler, herrliche<br />
Röhrenverstärker, schlaue High-Tech-<br />
Lautsprecher, feinste Blu-ray-Laufwerke,<br />
clevere Multimedia-Systeme,<br />
smarte Musik-Server und exzellente<br />
Netzlaufwerke. Dazu werden in einem<br />
separaten „Event-Raum“ diverse<br />
Workshops veranstaltet. Neben<br />
Branchenexperten und Firmenvertretern<br />
sind auch Redakteure<br />
diverser Fachzeitschriften präsent.<br />
Alle Infos, Anfahrtskizze usw. unter<br />
www.highendsociety.de<br />
Öffnungszeiten: Samstag 10 - 18 Uhr,<br />
Sonntag 10 - 16 Uhr<br />
Eintritt: 5 Euro (Tageskarte)<br />
www.stereoplay.de<br />
Auf unserer Website finden Sie jede<br />
Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />
Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />
wenig Strom fließt, wurden 4 Ohm<br />
erreicht. Die bei Mehrwege-Boxen<br />
üblichen Impedanzschwankungen<br />
im Mittelton wurden von der Weiche<br />
größtenteils geglättet. Der Wattbedarf<br />
ist wegen der üppigen Membranflächen<br />
vergleichsweise gering. Sie<br />
können die Box daher an jedem<br />
handelsüblichen Verstärker betreiben,<br />
auch an Röhren-Amps. Aufgrund des<br />
fortgeschrittenen Alters der Boxen<br />
müssen Sie allerdings mit Auflösungserscheinungen<br />
bei Membranen und<br />
Aufhängungen rechnen. Speziell bei<br />
den Bändchen verhärten im Lauf<br />
der Zeit die Membranfolien. Ob Ihre<br />
Lautsprecher daher noch die<br />
seinerzeit angestrebten elektrischen<br />
und klanglichen Eigenschaften<br />
besitzen, ist fraglich.<br />
2/12 stereoplay.de 121
Test & Technik Kopfhörer<br />
Ganz nah dran<br />
Mit ihren neuen Kopfhörern wollen AKG, Grado und Ultrasone zeigen, welch<br />
intensive Klangerlebnisse diese Form des Musikgenusses heute ermöglicht.<br />
Für Kenner ist es kein großes<br />
Geheimnis, dass Kopfhörer<br />
ein sehr detailreiches Klangbild<br />
liefern. Denn Luft schwächt<br />
Schallwellen ab. Da sich die<br />
Treiber eines Kopfhörers ganz<br />
nah an den Ohren befinden,<br />
werden feinste Informationen<br />
exakter übertragen als über<br />
Lautsprecher.<br />
Nachprüfen lässt sich das<br />
ganz einfach. Direkt an einem<br />
Boxen-Hochtöner nimmt man<br />
ein leichtes Rauschen wahr,<br />
welches oft schon bei einem<br />
Meter Entfernung deutlich<br />
122<br />
i Mehr Informationen zu diesem Orchester auf Seite 126<br />
AKG AKG KG K 550, 300 Euro<br />
K K 550, 300 Euro<br />
2/12 stereoplay.de<br />
abgeschwächt ist. Eine am Ohr<br />
anliegende Schallabstrahlung<br />
hat natürlich auch der Kopfhörer<br />
– und sie erfordert dort<br />
eine etwas andere Abstimmung<br />
des Frequenzgangs. Der Nachhall<br />
eines Hörraums wie auch<br />
die gewohnte Vorne-Ortung<br />
fehlt bei Kopfhörern ebenfalls.<br />
Denn die Schallquellen sind ja<br />
nicht mehrere Meter voneinander<br />
entfernt wie bei einem<br />
üblichen Hördreieck mit zwei<br />
Lautsprechern. Dort kommt es<br />
zu einer Zeitverzögerung, die<br />
unser Gehirn benötigt, um die<br />
Grado Grado PS PS 500 500, 750 750 Euro Euro<br />
Position eines Schallereignisses<br />
klar zu orten. Damit beim Kopfhörer<br />
ein natürlich empfundener<br />
Klang entsteht, ist neben dem<br />
Frequenzgang entscheidend, wo<br />
genau der Treiber aufs Ohr trifft.<br />
Doch nicht nur dieses Ziel<br />
wollen AKG mit dem K 550<br />
(300 Euro), Grado mit dem PS<br />
500 (750 Euro) und Ultrasone<br />
mit dem Signature Pro (900<br />
Euro) erreichen – sondern<br />
schlicht und einfach exzellenten<br />
Musikgenuss.<br />
Für schöne Klangerlebnisse<br />
zu Hause und unterwegs sind<br />
alle drei Modelle mit niederohmigen<br />
Treibern ausgestattet.<br />
Sie besitzen zudem alle einen<br />
hervorragenden Wirkungsgrad.<br />
So rackern sich die portablen<br />
Player à la iPod, denen es an<br />
Ausgangsspannung mangelt,<br />
wohl kaum umsonst ab.<br />
AKG K 550<br />
Die solide, massive Erscheinung<br />
des geschlossenen K 550 zeigt<br />
schon in Richtung professioneller<br />
Einsatz. DJs wie auch<br />
Tontechniker, die viel unterwegs<br />
sind, werden zudem schätzen,<br />
Ultrasone<br />
Ultrasone Signature<br />
Signature Pro Pro, 900 Euro<br />
90<br />
9 0 Euro<br />
90
Fotos: Ferenc Szelepcsenyi / Shutterstock.com, Archiv<br />
dass man die Muscheln praktisch<br />
flachkippen und den Hörer<br />
so platzsparend verstauen kann.<br />
Die Kunstlederpolster sind angenehm,<br />
und der Hörer lässt<br />
sich genau auf den Kopf anpassen.<br />
Trotz des in diesem Test<br />
höchsten Gewichts von 320<br />
Gramm bietet der K 550 also<br />
einen guten Tragekomfort.<br />
Was die Technik angeht, ließ<br />
sich AKG nicht lumpen und<br />
baute einen großen Treiber mit<br />
geprägter Kunststoff-Membran<br />
ein. Leistungsstarke Magneten<br />
sorgen für hohen Wirkungsgrad<br />
– was alle freuen wird, die den<br />
K 550 mit mobilen Playern<br />
nutzen wollen. Praktisch ist in<br />
diesem Zusammenhang, dass<br />
der Hersteller den Stecker als<br />
3,5-Millimeter-Klinke ausgeführt<br />
hat. Heimhörer muss dies<br />
nun nicht abschrecken, da ein<br />
Schraubadapter für 3,5 auf 6,3<br />
Millimeter mitgeliefert wird.<br />
Den Adapter hat stereoplay<br />
mehrheitlich montiert, da die<br />
Hördurchgänge vor allem am<br />
Referenz-Kopfhörerverstärker<br />
Lehmann Audio Linear SE<br />
2/12 stereoplay.de 123
Test & Technik Kopfhörer<br />
AKG K 550 Grado PS 500 Ultrasone Signature Pro<br />
Bei diesem Hörer setzt AKG auf<br />
niederohmige, extrem große<br />
Wandler mit 50 Millimeter<br />
Durchmesser. Die weichen<br />
Ohrpolster bürgen für hohen<br />
Tragekomfort.<br />
(1450 Euro, Test in Ausgabe<br />
12/11) stattfanden. Hier zeigte<br />
sich der K 550 sehr ausgewogen<br />
und breitete natürliche Klangfarben<br />
aus. So überholte er das<br />
stereoplay Highlight AKG K<br />
272 HD (Test 1/10) recht locker.<br />
Letzteres Modell gefiel zwar<br />
mit seiner gut ausbalancierten<br />
Abstimmung, doch bei Orchestereinsätzen<br />
wie in Miklós Rózsas<br />
„Three Hungarian Sketches“<br />
(Budapest Symphony Orchestra<br />
MAV, Marius Smolji, Naxos)<br />
drängten sich die Musiker deutlich<br />
näher zusammen, während<br />
der K 550 ihnen mehr Platz ließ.<br />
Über den 550er gerieten Tutti<br />
zudem weniger gepresst. Erst<br />
mit dem stereoplay Highlight<br />
Ultrasone HFI 780 (200 Euro,<br />
Test 1/10) fanden die Tester<br />
einen gleichwertigen Gegner.<br />
Er zeigte eine etwas andere Abstimmung.<br />
So reichte der HFI<br />
780 nicht ganz so tief im Bass<br />
hinunter, er ließ aber Becken<br />
124<br />
320 g Pegel<br />
100 dB<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Emission<br />
43 dB<br />
mehr strahlen und feiner ausklingen.<br />
Der K 550 konterte<br />
mit harzigeren Streichern und<br />
sonoreren Männerstimmen. So<br />
ergab sich ein Gleichstand, und<br />
der AKG K 550 erhält ebenfalls<br />
46 Klangpunkte.<br />
Grado PS 500<br />
Wer den Grado PS 500 oberflächlich<br />
betrachtet, wird an alte<br />
Zeiten erinnert, als Kopfhörer<br />
vor allem für Funker wichtig<br />
waren. Doch trotz des etwas<br />
anachronistischen Looks befinden<br />
sich die Modelle der<br />
Manufaktur aus Brooklyn, New<br />
York auf der Höhe der Zeit. Was<br />
die Zutaten seiner Hörer betrifft,<br />
hält sich Joe Grado, Sohn des<br />
Firmengründers und heutiger<br />
Chef, allerdings bedeckt.<br />
Zumindest lässt er durchblicken,<br />
dass der PS 500 Spulen<br />
und Anschlusskabel aus ultrareinem<br />
Kupfer besitzen soll.<br />
Auch die geprägte Folie als<br />
Das Gehäuse ist zweigeteilt.<br />
Es besteht aus Mahagoni-Holz<br />
und emailliertem Aluminium.<br />
Als einziger Hörer in diesem<br />
Test ist der PS 500 offen<br />
konstruiert.<br />
232 g Pegel<br />
98 dB<br />
Emission<br />
72,5 dB<br />
Membran bestätigt er. Das zweiteilige<br />
Gehäuse besteht offensichtlich<br />
aus MahagoniHolz<br />
und Aluminium. Auf Letzteres<br />
lässt Grado noch eine Emaille<br />
Schicht auftragen, um derart<br />
eine leichte Dämpfung der<br />
Schale zu erreichen.<br />
Aus welchem Material die<br />
Magneten bestehen, will Grado<br />
nicht sagen. Fest steht, dass sie<br />
sehr stark sind und seltene Erden<br />
enthalten, sonst würde der<br />
PS 500 mit seinen niederohmigen<br />
Spulen nicht den hohen<br />
Wirkungsgrad bieten, den der<br />
Hörer aufweist.<br />
Da der 550er nahezu völlig<br />
offen gebaut ist, hat ein Sitznachbar<br />
unfreiwillig annähernd<br />
den gleichen intensiven Musikgenuss<br />
wie der Träger – was<br />
nicht immer nur Verzückung<br />
auslöst.<br />
Die Tester waren gespannt,<br />
wie sich der PS 500 gegen<br />
seinen Bruder, das stereoplay<br />
Wie bei der Marke üblich,<br />
besitzt auch der Signature Pro<br />
MU-Metall-Platten, die elektromagnetische<br />
Felder abschirmen,<br />
sowie dezentrale, nach unten<br />
versetzte Treiber.<br />
318 g Pegel<br />
103 dB<br />
Emission<br />
40 dB<br />
Highlight RS 2 (625 Euro,<br />
3/02), schlagen würde. Dieser<br />
Vergleich war schnell beendet,<br />
da der PS 500 nicht nur<br />
den satteren Bass bot, sondern<br />
zudem deutlich souveräner<br />
komplexe Musikpassagen entwirren<br />
konnte.<br />
So kam der Grado RS 1 ins<br />
Spiel (800 Euro, 7/04). Aber<br />
selbst jetzt wollte sich der<br />
Neuling nicht unterordnen. Der<br />
RS 1 warf zwar seine äußerst<br />
natürlichen Mitten und fein aufgelösten<br />
Höhen in die Waagschale.<br />
Der PS 500 jedoch glich<br />
dies mit satterem Bass aus, ohne<br />
zum Verschmieren zu neigen.<br />
Er kam zwar nicht ganz so zart<br />
und elegant rüber wie der RS 1,<br />
dafür standfester und ebenso<br />
natürlich wie sein älterer Bruder.<br />
Somit darf sich nun auch<br />
der PS 500 stereoplay Highlight<br />
nennen. Er ist für alle die erste<br />
Wahl, die sich die Natürlichkeit<br />
eines GradoKopfhörers
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WK2020E011
Test & Technik Kopfhörer<br />
mit etwas druckvollerem Bass<br />
wünschen.<br />
Ultrasone Signature Pro<br />
Sowohl Profis als auch Musik-<br />
Fans wünschen sich hin und<br />
wieder etwas Exklusives. Klar,<br />
die erstere Gruppe hält Kopfhörer<br />
für ein nüchternes Werkzeug.<br />
Doch die bayerische<br />
Manufaktur Ultrasone ist überzeugt,<br />
dass die Profis ähnlich<br />
wie die Hobby-Musikfreunde<br />
von den wundervoll weichen<br />
Polstern aus äthiopischem Ziegenleder<br />
begeistert sein werden.<br />
Einen sehr guten Eindruck<br />
machen auch die steckbaren,<br />
dadurch bei einem Defekt<br />
schnell zu wechselnden Kabel<br />
am Signature Pro sowie die<br />
stabile Transporttasche.<br />
Die geschlossene Bauart ist<br />
für viele Profis Pflicht, um<br />
Rückkopplungen auf Mikrofone<br />
zu vermeiden. Aber das Prinzip<br />
erfreut ebenso daheim, wenn<br />
man in Klänge eintauchen kann,<br />
ohne die Mitbewohner zu<br />
stören. Die Abschirmung von<br />
elektromagnetischen Feldern,<br />
die bei der Bewegung elektrodynamischer<br />
Treiber entstehen<br />
i<br />
126<br />
Die Musik zum Test<br />
Ungarische Weisen<br />
– was Ultrasone mit<br />
MU- Metallscheiben erreicht<br />
–, kann durchaus<br />
zum Langzeitgenuss<br />
beitragen. High End<br />
sind auch die mit Titan<br />
bedampften und geprägtenFolien-Membranen<br />
und die kräftigen<br />
Antriebe, die dem Signature<br />
Pro den besten<br />
Wirkungsgrad des Tests<br />
bescheren.<br />
Klanglich spielte der Ultrasone<br />
ebenfalls auf sehr hohem<br />
Niveau. Er übertrumpfte den<br />
exzellenten Pro 900 (450 Euro,<br />
Test 1/10) aus gleichem Hause,<br />
denn der Signature Pro zeigte<br />
deutlich, dass der etwas fülligere<br />
Bass des 900ers leicht<br />
aufgesetzt ist und Orchesterklänge<br />
mit dem älteren Hörer<br />
nicht ganz so weit aufgefächert<br />
werden, wie es sein sollte.<br />
So kam es zum Showdown<br />
mit dem Grado PS 500. Das<br />
Match brachte aber keinen<br />
echten Sieger hervor. Denn hier<br />
waren zwei Ausnahmewandler<br />
am Start. Der Grado bezauberte<br />
mit einem Hauch mehr Farben<br />
in den Mitten und malte im<br />
Das 90-köpfige Budapest Symphony Orchestra (siehe Aufmacherfoto)<br />
wurde 1945 von der ungarischen Staatseisenbahn<br />
gegründet. Es spielte 1988 in Castelgandolfo vor Papst Johannes<br />
Paul II. Als Gastdirigenten sind schon Größen wie Kurt Mazur<br />
oder James Levine vorstellig geworden. Ungewöhnlich ist, dass<br />
man den ungarischen Komponisten Miklós Rózsa im Repertoire<br />
hat. Rózsa erhielt zwischen 1945 und 1959 drei Oscars für<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Hochton mit feinerem Pinsel.<br />
Der Ultrasone Signature Pro trat<br />
spektakulärer und direkter auf.<br />
Er konnte einen minimal größeren<br />
Raum darstellen als der<br />
in dieser Hinsicht bestimmt<br />
nicht geizige Amerikaner. Im<br />
Bass wirkte der PS 500 dann<br />
Bis ins Detail prüft<br />
stereoplay die<br />
Testkandidaten<br />
(links). Der Ultrasone<br />
Signature Pro wird<br />
mit praktischer<br />
Transport-Schatulle<br />
geliefert (unten).<br />
ein wenig molliger, ohne die<br />
Durchzeichnung und die Tiefe<br />
des Ultrasone zu bieten.<br />
Das Ergebnis: Punktegleichstand.<br />
Entscheiden Sie selbst,<br />
welcher Klangcharakteristik Sie<br />
den Vorzug geben wollen.<br />
Dalibor Beric ■<br />
„die beste Originalkomposition“ (1959 für „Ben Hur“), weil er<br />
sehr elegant die Moderne mit romantischen und schwungvollen<br />
Klängen verband. Die hervorragende Qualität der Aufnahmen<br />
mit dem Budapester Klangkörper ist schon seit den Zeiten des<br />
Hungaroton-Labels berühmt. Kein Wunder also, dass ältere<br />
Original-Scheiben bei Vinyl-Kennern beliebt sind und Naxos<br />
neue Einspielungen veröffentlicht.
AKG K 550<br />
300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Harman/Kardon, Heilbronn<br />
Telefon: 0 72 48 / 71 11 32<br />
www.akg.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Gewicht: 320 g ohne Kabel<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
120 dB<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
40 dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Recht ausgewogen mit dezenter<br />
Bass- und Brillanzbetonung.<br />
Geringer Klirr, der bei hohen Pegeln<br />
ansteigt. Geringe Schallemission<br />
Schallpegel 1 mW / 32 Ω 100 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz 35,4 Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Der K 550 ist mit einem sehr<br />
guten Wirkungsgrad gesegnet<br />
und besitzt ein äußerst robustes<br />
Äußeres. Dank ausgeglichener,<br />
zugleich druckvoller Wiedergabe<br />
empfiehlt er sich für<br />
daheim wie für unterwegs.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 46 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut 69 Punkte<br />
Preis/Leistung gut<br />
Grado PS 500<br />
750 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Active Audio, Nürnberg<br />
Telefon: 0911 / 88 03 30<br />
www.activeaudio.de<br />
www.gradolabs.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Gewicht: 232 g ohne Kabel<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
120 dB<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
40 dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Leichte Bassbetonung mit frühem<br />
Abfall. Geringer Klirr ohne Kompression.<br />
Hohe Schallemission<br />
nach außen<br />
Schallpegel 1 mW / 32 Ω 98 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz 32 Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 52<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Die US-Manufaktur Grado hat<br />
wieder mal einen Hit gelandet.<br />
Dank der sehr natürlichen<br />
Mitten und dem im Vergleich<br />
zu älteren Modellen satteren<br />
Bass verdient der PS 500 ein<br />
stereoplay Highlight.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 52 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
_07C4S_Musicline_STP_02_12.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);15. 12 2011 14:03:08<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050<br />
Ultrasone Signature Pro<br />
900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Ultrasone, Tutzing<br />
Telefon: 0 81 58 / 90 78 0<br />
www.ultrasone.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Gewicht: 318 g ohne Kabel<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
120 dB<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
40 dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Leicht welliger Verlauf mit dezenter<br />
Bassbetonung. Geringer Klirr,<br />
praktisch keine Kompression,<br />
geringe Schallemission nach außen<br />
Schallpegel 1 mW / 32 Ω 103 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz 33,9 Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 52<br />
0 10 20<br />
Messwerte<br />
30 40 50 60 70<br />
7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Wertigkeit<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
Nicht nur für Profis ist der<br />
edle Signature Pro mit seinen<br />
weichen Lederpolstern ein<br />
ganz heißer Tipp. Auch wer<br />
nur Musik hört, wird seinem<br />
weiträumigen und lebendigen<br />
Klang schnell verfallen.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 52 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
ND5 XS: Naims vielseitiger neuer Streamingplayer<br />
„Naim ist mit dem ND5 XS ein großer Wurf<br />
gelungen. Ganz klar ein stereoplay Highlight.“<br />
stereoplay 1/2012<br />
Fazit<br />
Dalibor<br />
Beric<br />
Redakteur<br />
Klammert man die<br />
typischen Eigenheiten der<br />
Kopfhörerwiedergabe mal<br />
aus, überrascht es, wie gut<br />
hier auch die geschlossenen<br />
Modelle von AKG<br />
und Ultrasone geraten<br />
sind. Der AKG K 550<br />
besticht mit Ausgewogenheit<br />
und einem angenehm<br />
direkten Klang. Der<br />
Ultrasone Signature Pro<br />
hingegen zeigt, dass recht<br />
räumlicher Kopfhörer-<br />
Klang bei Modellen<br />
gelingen kann, die nicht<br />
die Umgebung am eigenen<br />
Musikhören teilhaben<br />
lassen. Im Gegensatz dazu<br />
ist der Grado extrem<br />
mitteilsam, er glänzt aber<br />
mit äußerst natürlichen<br />
Klangfarben, fein aufgelösten<br />
Höhen sowie einem<br />
satten, für die Marke<br />
geradezu fulminanten<br />
Bass. So heimste er das<br />
begehrte stereoplay<br />
Highlight ein.
Test & Technik Lautsprecher<br />
Plattenspieler<br />
Luft-<br />
Aufnahme<br />
Plattenspieler, die ein Luftlager für Teller und Tonarm<br />
besitzen, sind äußerst rar. Deshalb freute sich stereoplay, mit<br />
dem Bergmann Magne mal eine solche Spezies zu testen.<br />
Tester sind es gewohnt, einen<br />
nüchternen Blick auf das<br />
Objekt ihrer Untersuchung zu<br />
werfen. Dass sie die Luft vor<br />
Begeisterung anhalten, wenn<br />
sie ein neues Gerät auspacken,<br />
passiert ihnen da höchst selten.<br />
Anders bei dem attraktiven<br />
Plattenspieler Bergmann Magne<br />
128<br />
2/12 stereoplay.de<br />
für 8100 Euro. Hier war der<br />
stereoplay-Redakteur sofort<br />
Feuer und Flamme.<br />
Dabei ist es nicht mal so sehr<br />
die Verarbeitung, die extrem<br />
neugierig macht. Sie ist eindrucksvoll,<br />
klar. Doch mehr<br />
noch faszinierte uns die Technik.<br />
Das 20 Kilo schwere Meis-<br />
Der Magne hat zwei<br />
Stellschrauben für den<br />
Druck des Luftkissens von<br />
Tonarm und Plattenteller.<br />
Doch Vorsicht: Die beiden<br />
Schrauben (Pfeile)<br />
beeinflussen sich<br />
gegenseitig in der Wirkung.<br />
terstück zählt nämlich zu den<br />
ganz wenigen Plattenspielern,<br />
die eine Luftlagerung aufweisent.<br />
Zudem schweben hier<br />
sowohl Arm als auch Teller auf<br />
Luftpolstern.<br />
Der Teller besitzt ein Lager,<br />
welches ihn fixiert, auf dem er<br />
aber nicht aufliegt. Damit er<br />
schweben kann, ist in die Zarge<br />
ein Loch eingearbeitet. Von hier<br />
trifft der Luftstrom auf eine<br />
ausgefräste Fläche des 1,7 Kilo<br />
schweren Innentellers und hebt<br />
ihn so an. Für die Lösung mit<br />
nur einem Loch entschied sich<br />
Johnnie Bergmann, weil er der<br />
Meinung ist, dass so weniger
Verwirbelungen entstehen, als<br />
wenn mehrere Löcher die Luft<br />
verteilen. Was den Luftdruck<br />
angeht, ist Bergmann ein Verfechter<br />
der sanften Kraft, nicht<br />
des brachialen Sturms. So reicht<br />
ihm ein kleinerer Kompressor,<br />
der zudem den Vorteil hat, sehr<br />
leise zu sein, und dessen Arbeit<br />
selbst im ruhigen stereoplay-<br />
Hörraum nicht auffiel.<br />
Als Antrieb steht ein Gleichstrommotor<br />
bereit, dessen Geschwindigkeit<br />
per Knopfdruck<br />
auf der Grundplatte veränderbar<br />
ist. Der Motor bringt den Innenteller<br />
per Flachriemen zum<br />
Rotieren. Eine echte Regelung<br />
wollte Bergmann nicht<br />
einsetzen, er vertraut auf<br />
die 7,2 Kilo Schwungmasse<br />
der Kombination aus Innen teller<br />
und Teller. Dies ist nicht ganz<br />
unkritisch, da ein Gleichstrommotor<br />
empfindlicher auf<br />
Temperatur- und Belastungsschwankungen<br />
reagiert als ein<br />
Synchronmotor. Die<br />
stereoplay-TESTfactory<br />
jedoch sah keinen Grund für<br />
Beanstandungen.<br />
Fasziniert von den simplen,<br />
aber effektiven Lösungen betrachtet<br />
man den Magne-Tonarm.<br />
Dessen Rohr ist auf einen<br />
Schlitten geklebt, der auf<br />
2/12 stereoplay.de 129
Test & Technik Plattenspieler<br />
einem Luftpolster schwebt, das<br />
durch 18 nach oben weisende<br />
Löcher im Ausleger entsteht.<br />
Die Tonarmhöhe, welche für<br />
den vertikalen Nadelwinkel<br />
(VTA) wichtig ist, lässt sich relativ<br />
geschickt verändern durch<br />
Lösen der an der Rückseite angebrachten<br />
Schraube. Die Auflagekraft<br />
einzustellen, ist etwas<br />
fummelig, denn dies geht nur<br />
durch Verschieben des Gewichts<br />
auf dem Tonarmrohr aus Kohlefaser.<br />
Bei tangentialen Modellen<br />
ist die horizontale Lage des<br />
Tonarmschlittens wichtig, damit<br />
der Arm nur von der Rille gezogen<br />
wird und die Nadel nicht<br />
an eine Plattenrillenseite drückt.<br />
Um dies sicherzustellen, ist die<br />
Basis des Arms auf einem<br />
runden Röhrchen montiert und<br />
durch zwei Schrauben fixiert.<br />
Damit der Nutzer den richtigen<br />
Winkel prüfen kann, liefert<br />
Bergmann eine Kunststoff-Hülse,<br />
die über den Ausleger gestülpt<br />
wird. Wenn sich die Hülse<br />
nicht mehr von selbst bewegt,<br />
stimmt die Justage.<br />
Ähnlich wichtig für besten<br />
Klang ist der richtige Luftdruck.<br />
Beim Magne lässt er sich so-<br />
Welche Tiefenresonanz?<br />
130<br />
wohl für den Arm als auch für<br />
das Tellerlager einstellen. Dies<br />
haben die Tester bei dem schwedischen<br />
Plattenspieler ebenfalls<br />
optimiert – was ein wenig mühsam<br />
geriet, da sich beide Stellschrauben<br />
in der Wirkung beeinflussen.<br />
Doch die Mühe hat<br />
sich gelohnt, denn bei richtigem,<br />
eher sanftem Luftdruck<br />
tönte der Bermann Magne ungemein<br />
fein und nuanciert.<br />
Er baute ein solch weiträumiges<br />
Klangbild auf, dass die<br />
Tester erst mal einige Schallplatten<br />
genossen, bevor sie mit<br />
dem Nouvelle Platine Verdier<br />
Der Magne-Tonarm besitzt keine horizontale (laterale)<br />
Tiefenresonanz (rot), sondern nur eine vertikale bei 7 Hz (grün).<br />
2/12 stereoplay.de<br />
(Test in Ausgabe 8/01) plus<br />
Tonarm Linn Ekos einen altgedienten<br />
Favoriten der Redaktion<br />
zum Vergleich heranholten.<br />
Selbst gegen das französische<br />
Toplaufwerk beeindruckte der<br />
Magne mit großzügigerem<br />
Klangbild und dehnte den Aufnahmeraum<br />
bei Tschaikowskys<br />
„The Sleeping Beauty“ (Decca<br />
2160 / Speakers Corner) noch<br />
etwas in die Tiefe aus. Dabei<br />
verlieh er Einzelinstrumenten<br />
noch einen Hauch schärfere<br />
Konturen als der in dieser<br />
Hinsicht bestimmt schon sehr<br />
gute Nouvelle Platine.<br />
Gut für den Bass<br />
Durch die Nadelnachgiebigkeit<br />
und die effektive Masse von<br />
Tonarm, Tonabnehmer plus<br />
Montageschrauben entsteht<br />
eine Tiefenresonanz. Bei<br />
Drehtonarmen mit besonders<br />
leicht laufendem Lager ist sie<br />
recht ausgeprägt. Dabei muss<br />
man zwischen einer vertikalen<br />
sowie einer horizontalen<br />
Resonanz (die auch als laterale<br />
bezeichnet wird) unterscheiden.<br />
Wenn die horizontalen<br />
und vertikalen Lager ähnlich<br />
konstruiert sind, werden beide<br />
Jener aber wehrte sich doch.<br />
Denn satte Tiefbassattacken wie<br />
etwa in Gomez’ „Detroit Swing<br />
66“ („In Your Gun“, Hut Record<br />
/ EMI) schleuderte die französisch-schottische<br />
Kombi gehaltvoller<br />
in den Hörraum als der<br />
etwas eleganter wirkende<br />
Schwede. Der wiederum dröselte<br />
die Effekt-Sounds genauer<br />
auf, und die Gitarre kam leichtfüßiger<br />
rüber.<br />
Punkte-Gleichstand war das<br />
Ergebnis. Zur optischen Faszination<br />
des Bergmann Magne<br />
gesellt sich eine klangliche.<br />
Dalibor Beric■<br />
Resonanzen fast gleich hoch<br />
sein und deren Frequenzwerte<br />
nahe beieinander liegen. Der<br />
Magne-Tonarm besitzt als<br />
Besonderheit nur eine vertikale<br />
Tiefenresonanz. Denn horizontal<br />
lässt der Tonarm aufgrund<br />
der breiten Auflagefläche der<br />
Armführung keinen Spielraum,<br />
durch den eine Resonanz<br />
entstehen könnte. Zwar führen<br />
Resonanzen zu Gegenbewegungen,<br />
die in allen Bereichen<br />
das Abtasten stören, doch ist<br />
die horizontale Tiefenresonanz
Damit der Teller des<br />
Magne schwebt, gibt es<br />
einen Luftauslass in der<br />
Nähe des Lagers, das den<br />
Teller nur zentriert.<br />
Für die bestmögliche<br />
Abtastung sollte der Magne-<br />
Tonarm genau austariert sein.<br />
Dies lässt sich über die<br />
Wippe und die Schrauben<br />
erledigen (Pfeile).<br />
Meinung<br />
Dalibor<br />
Beric<br />
Redakteur<br />
Klasse, frohlockt der<br />
AnalogFan angesichts<br />
des Bergmann Magne.<br />
Denn der bietet mit<br />
seinem LuftlagerSystem<br />
etwas Besonderes zu<br />
einem angemessenen<br />
Preis. Zudem ist er sehr<br />
unkompliziert im Betrieb<br />
und klingt herausragend.<br />
besonders entscheidend<br />
für den Bassbereich.<br />
Denn Schallplatten<br />
werden unter 100 Hertz<br />
immer mono geschnitten,<br />
deshalb gibt es unter<br />
diesem Wert nur Seitenschrift,<br />
die der Tonabnehmer<br />
in der horizontalen<br />
Ebene abtastet.<br />
Wenn er nicht durch eine<br />
ausgeprägte Resonanz<br />
behindert wird, kann er<br />
dies natürlich noch<br />
besser.<br />
Bergmann<br />
Magne System<br />
8100 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: WOD Audio, Nidderau<br />
Telefon: 0 61 87 / 90 00 77<br />
www.wodaudio.de<br />
www.bergmannaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 16,5 x T: 49,5 cm<br />
Gewicht: 20 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
Etwas verbreiterte Signalspitze im<br />
Spektrum, kaum Störkomponenten<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
0 dB<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-500Hz 3150Hz +500Hz<br />
Sehr guter Gleichlauf mit geringer<br />
Schwankungsbreite ohne Ausreißer<br />
Rumpel-Spektrum<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-100 dB<br />
-120 dB<br />
5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />
Leichte elektrische und mechanische<br />
RumpelStörkomponenten<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,071 %<br />
Solldrehzahlabw. 0,0 % (einstellbar)<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler 72/75 dB<br />
Effektive Tonarmmasse 14,4 g<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel-schwer<br />
Bewertung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
8<br />
Praxis<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
5<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Bergmann Magne fasziniert<br />
nicht nur mit seiner hervorragenden<br />
Verarbeitung. Dank<br />
Luftlagerung von Teller und<br />
Tonarm gelingt ihm ein feinnerviges<br />
und sehr weiträumiges<br />
Klangbild.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut 80 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
nuPro ®<br />
Neue Klang-<br />
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Der Zweck heiligt<br />
die Mittel<br />
Beim Bau des Kopenhagener Koncerthuset wurde das<br />
Budget extrem überzogen. Was soll’s? Der Klang ist toll.<br />
Ein Vorgespräch zur Planung<br />
des Koncerthusets stellt<br />
man sich etwa so vor: „Ich bin<br />
voller Einfälle, das wird ein<br />
einzigartiges Haus“, verkündet<br />
Architekt Jean Nouvel. Darauf<br />
die Auftraggeber: „Wissen Sie<br />
schon, wie viel das kosten<br />
wird?“ Nouvel: „Nun ja, das<br />
lässt sich nie genau beziffern,<br />
es kann aber ein wenig mehr<br />
i<br />
Koncerthuset<br />
Kopenhagen<br />
Bauzeit: 2003-2009<br />
Architekt: Jean Nouvel<br />
Akustiker: Yasuhisa Toyota,<br />
Nagata Acoustics<br />
132 2/12 stereoplay.de<br />
werden als geplant.“ Das wäre<br />
dann jene Nonchalance, die<br />
dem Franzosen nachgesagt<br />
wird. Denn aus ein wenig mehr<br />
wurde viel mehr. Während der<br />
Bauphase wuchs nicht nur das<br />
Gebäude in die Höhe, sondern<br />
ebenso sein Preis. Und zwar<br />
derart rasant, dass es zum<br />
großen Budget-Skandal kam.<br />
Am Ender wurde das Kopen-<br />
Säle: Großer Saal,<br />
Studio 2-4<br />
Nachhallzeit: 2,0 Sekunden<br />
(besetzt), 2,3 Sekunden<br />
(unbesetzt)<br />
Besucher: 150 000 pro Jahr<br />
hagener Koncerthuset mit 215<br />
Millionen Euro Gesamtkosten<br />
einer der teuersten Musikbauten<br />
aller Zeiten.<br />
Das sieht man allerdings<br />
auch. Das Haus zählt zu jenen<br />
Gebäuden, die den Betrachter<br />
wie von selbst nähertreten<br />
lassen. Seine Formsprache ist<br />
überdeutlich – oder wo sonst<br />
erheben sich 45 Meter hohe<br />
Wände, die tiefblau durchs<br />
Wintergrau schimmern? Noch<br />
eindrücklicher ist der Anblick<br />
nachts, weil dann riesige Videoprojektionen<br />
die Fassade entlangtanzen.<br />
Im Innern wird vollends klar,<br />
dass es sich beim Koncerthuset<br />
um ein Unikat handelt. Es<br />
bräuchte Tage, um all die skur-<br />
rilen Details des kastenförmigen<br />
Baus zu entdecken.<br />
Der Grundriss würde an die<br />
Berliner Philharmonie erinnern<br />
– wäre der Kernbau nicht in eine<br />
blaue Quaderhülle eingelassen.<br />
In deren oberer Hälfte ruht der<br />
große Konzertsaal auf starken<br />
Betonfüßen. Darunter entstand<br />
Platz für ein üppiges Foyer.<br />
Vermutlich ein Hauptgrund,<br />
weshalb die Elbphilharmonie<br />
Hamburg genauso konzipiert<br />
wurde – und das ist nicht die<br />
einzige Parallele zu Kopenhagen.<br />
Dort wie auch in Hamburg<br />
wurde der Japaner Yasuhisa<br />
Toyota mit der Akustik betraut.<br />
Eine Aufgabe, die als hakelig<br />
gilt, sind Akustiker doch meist<br />
im Zwiespalt. Soll der Saal in<br />
Weinbergform gebaut werden,<br />
sodass die Zuhörer auf ansteigenden<br />
Rängen um die mittig<br />
platzierte Bühne sitzen? Oder<br />
doch eher – wie ein Kinosaal<br />
– in Schuhschachtel-Art? Der<br />
Weinbergzuschnitt schafft zwar<br />
beste Blickverhältnisse, gilt<br />
aber akustisch eher als zweite<br />
Wahl.<br />
Fotos: DR Byen, Ateliers Jean Nouvel
Das Koncerthuset (links) steht neben der Zentrale des Öffentlichen Rundfunks in Dänemark. Der betreibt den Bau und hat dort vier Säle,<br />
die akustisch variabel sind. Der Querschnitt oben zeigt, wie der Große Saal das Bauwerk dominiert und doch Platz für andere Räume lässt.<br />
Davon merkt man dem Saal<br />
des Koncerthusets glücklicherweise<br />
nichts an, denn der tönt<br />
astrein. Egal ob man die Aufmerksamkeit<br />
dem Nachhall,<br />
Tieftönen oder Höhen widmet<br />
– alles steht im perfekten<br />
Einklang miteinander. Jedes<br />
bisschen mehr oder weniger<br />
wäre verkehrt. Das bekundete<br />
auch Stardirigent Daniel Barenboim,<br />
der nach seinem Auftritt<br />
in Kopenhagen vom „weltbesten<br />
Saal für Solopiano“<br />
schwärmte. Darüber hinaus<br />
beherbergt der Bau drei famose<br />
Räume, die gerne für Aufnahmen<br />
gebucht werden. Kein<br />
Wunder, verfügt doch jeder der<br />
Säle über ein eigenes Tonstudio<br />
voller Edelequipment.<br />
Das passt zum Maximalprinzip<br />
des Baus, für dessen<br />
Umsetzung der genialische Jean<br />
Nouvel arg über die monetären<br />
Stränge schlug. Zu seiner<br />
Verteidigung muss allerdings<br />
gesagt werden, dass hierbei<br />
ein bis ins letzte Detail überzeugendes<br />
Haus entstanden ist.<br />
Die Besucher wird’s freuen.<br />
Jonas Hermann<br />
Egal ob Chöre, Orchester oder Solisten auftreten: Im Großen Saal beeinflussen Vorhänge<br />
den Klang, in den Studios optimieren Schiebeelemente oder Echokammern den Nachhall.<br />
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Lautsprecher<br />
In kleinen Zimmern können Kompakt-<br />
boxen besser als Standlautsprecher sein, in<br />
großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />
Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />
großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />
Klang kaum zu toppen ist.<br />
Stand-Lautsprecher ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />
Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />
Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />
Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />
Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Piega CL 120 X (A) 64 86 25000 9/08<br />
Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />
Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
136<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />
(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />
Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />
gegebenenfalls Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />
kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />
Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />
verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Geräte, die ein überragendes<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />
und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />
Ehren titel stereoplay Highlight (blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />
gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />
Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Heft<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
Ayon Blackbird (A; ideal für Röhrenverstärker) 62 84 16000 1/10<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
Finite Elemente Modul LS (A, B; Aktivbass!) 62 88 18000 3/09<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
Sonus Faber Amati Anniversario (A) 61 82 22000 5/06<br />
Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />
KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />
= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />
als Meterware), Cinchverbindungen.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
Audio Physic Tempo VI (A) 56 75 3000 12/07<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />
Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />
Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />
Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Canton Ergo 670 DC (A) 51 69 1500 12/09<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />
Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />
Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompakt-Lautsprecher ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 3000 2/12<br />
Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />
Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Sonus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
● Elac BS 63 (C) 42 58 460 9/07<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipol- & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />
Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />
Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />
German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer ▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />
eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />
Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />
Spitzenklasse<br />
Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />
KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />
Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />
Diese Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />
Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />
ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 8/11<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 8640 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />
Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />
ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />
oder in stabilem Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
2/12 stereoplay.de 137
Service Bestenliste<br />
PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe) ▼<br />
Spitzenklasse<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Surround-Lautsprechersets ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />
Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />
Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />
Spitzenklasse<br />
Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />
Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />
B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />
KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />
Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />
Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />
Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />
Surround-Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />
B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />
Impressum<br />
VERLAG:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION: Postanschrift:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />
Fax - 45 01<br />
leserbriefe@stereoplay.de<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />
Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />
Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />
Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />
Mitarbeiter Test & Technik:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert, Jonas Hermann,<br />
Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />
stereoplay music: teleschau – der mediendienst,<br />
Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />
Mitarbeiter Musik:<br />
Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />
Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />
Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />
Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />
Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />
Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />
Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />
Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />
Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />
Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />
Leserservice & Sekretariat:<br />
Sibylle Hänsch<br />
Testgeräte-Verwaltung:<br />
Christoph Monn, Kristian Rimar<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />
KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />
Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />
Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />
Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />
Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />
Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />
(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />
eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />
Spitzenklasse Surr./Stereo<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer, nach außen offene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Grado RS 2 51 625 3/02<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
ANZEIGENABTEILUNG:<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />
0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />
Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />
(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />
mhackenberg@wekanet.de;<br />
Silke Pietschel, 0711 / 20 70 30 85 03,<br />
spietschel@wekanet.de;<br />
Vedran Budimir, 089 / 25 55 61 18 1,<br />
vbudimir@wekanet.de<br />
HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 089 / 25 55 61 17 2,<br />
jauselt@wekanet.de<br />
Convergence & Business Development Manager:<br />
Richard Spitz, 089 / 25 55 61 10 8, rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager<br />
& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />
089 / 25 55 61 86 0, apetryszyn@wekanet.de<br />
Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />
089 / 25 55 61 18 2, kahlering@wekanet.de<br />
International Sales Manager:<br />
Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />
fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition:<br />
Petra Otte, 089 / 25 55 61 47 9, potte@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />
Sylvia Buck, 089 / 25 55 61 10 9, sbuck@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />
spietschel@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />
INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />
Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />
Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />
49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
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Punkte<br />
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Preis<br />
Preis<br />
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Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
USA/Canada - West Coast: Huson International<br />
Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />
Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />
phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />
april@husonusa.com<br />
USA/Canada - East Coast:<br />
Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />
The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />
USA - New York, NY 10118,<br />
phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />
fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />
david@husonusa.com<br />
Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />
11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />
Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />
fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />
100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />
fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />
ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />
Burda Direct GmbH<br />
77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />
Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
weka@burdadirect.de<br />
Jahresabonnement: Inland 61,90 Euro;<br />
EU-Ausland 71,90 Euro;<br />
Schweiz 123,90 sfr;<br />
weiteres Ausland auf Anfrage.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />
10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />
Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />
Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />
Gerichtsstand Stuttgart<br />
ISSN 0172-388 X<br />
stereoplay – gegründet von Daniel Caimi<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />
Burda Direct GmbH<br />
77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />
Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
weka-bestell@burdadirect.de<br />
Bitte geben Sie Ihre Bankverbindung an.<br />
Kopien aus vergriffenen Ausgaben können Sie zum<br />
Heftpreis anfordern.<br />
Versandkostenanteil pro Bestellung: 2 Euro<br />
Einzelheft: 5,50 Euro<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Stürtz GmbH,<br />
Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />
Printed in Germany.<br />
stereoplay erscheint monatlich.<br />
Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />
MZV@mzv.de,<br />
Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />
Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der<br />
Lieferungspflicht. Ersatzansprüche können in solchem<br />
Fall nicht anerkannt werden.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />
Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />
Zeitschriftenhandel.<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Thomas Mehls,<br />
Werner Mützel
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Externe Kopfhörerverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmann Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Noise-Canceling-Kopfhörer ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Bose Quiet Comfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />
Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
B&W C 5 39 58 180 11/11<br />
Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />
Grado iGi 37 51 125 11/11<br />
Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />
Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />
Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />
Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />
Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />
Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />
Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />
Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />
Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />
Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
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Punkte<br />
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Preis<br />
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Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />
Spitzenklasse<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Exposure XXXV (Phono MM oder MC++, 350 Euro) 53 77 3000 3/09<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
NAD M 3 53 80 3000 11/06<br />
T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />
Arcam A 38 (Phono MM/MC 300,-) 50 74 1800 8/08<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />
■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />
■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 4/04<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Marantz PM 8003 (Phono MM) 43 66 800 1/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />
Rotel RA 06 (Phono MM) 42 64 790 6/06<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />
Marantz PM 6004 (Phono MM+) 41 64 450 12/10<br />
Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
■ NAD C 315 BEE 39 59 350 10/07<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Cambridge Azur 340 A SE 37 57 400 10/07<br />
Pioneer A 6 (Phono MM-) 37 59 500 10/07<br />
Röhren-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Aprege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />
T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />
Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />
Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />
Unison Sinfonia 56 77 4000 2/06<br />
Spitzenklasse<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />
■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
PrimaLuna ProLogue One 45 62 1000 11/05<br />
Obere Mittelklasse<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Digital-Vollverstärker ▼<br />
Spitzenklasse<br />
T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />
Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss ▼<br />
Spitzenklasse Analog/Netzwerk/USB<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
Vorverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
2/12 stereoplay.de 139<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />
AVM V 3 Next <strong>Generation</strong> (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />
die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />
mbl 8011 56 5900 6/00<br />
Spitzenklasse<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
AVM M 3 Next <strong>Generation</strong> (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />
Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />
Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />
■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />
Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />
Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />
Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />
Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />
Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />
Spitzenklasse<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
140 2/12 stereoplay.de<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />
Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/42/43 82 2000 2/12<br />
T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />
NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />
Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />
Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />
Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />
Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />
Denon AVR 2312 (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />
Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />
Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />
Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />
Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />
Onkyo TX SR 607 (90%; HDMI 1.3) 43/41/37 65 500 6/09<br />
Obere Mittelklasse HD/DVD/Stereo<br />
Panasonic SA XR 700 (95%) (Stereo-Tri-Wiring!) 39/35 62 800 12/06<br />
Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />
Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />
Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />
Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />
Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />
Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />
Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />
Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />
McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />
Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />
Surround-Vorverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />
Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />
McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />
Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />
Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />
Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />
= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
Klang<br />
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Heft<br />
Heft<br />
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Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Surround-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />
Spitzenklasse<br />
Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />
Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />
Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />
Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />
Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />
Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />
Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />
Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />
Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />
Quellen<br />
CD-Player ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />
Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />
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stereoplay erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
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WK 2022 M02
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
Blu-ray-DVD-Player ▼<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
142<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Klang<br />
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Klang<br />
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Preis<br />
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Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />
Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />
Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />
Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />
der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />
Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Player für DVD und CD ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />
■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />
Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />
Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />
Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />
LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />
Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />
Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />
Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />
Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />
Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />
Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />
Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />
Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />
Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />
Sony DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />
Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />
Die linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />
und Referenzdecoder), die rechte für CD via Analogausgang.<br />
= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Blu-ray-Recorder ▼<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />
Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />
Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />
Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />
Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />
Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />
Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />
Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />
Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />
Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />
PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />
Musical Fidelity X-DAC V 3 59 83 750 4/06<br />
RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />
Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />
Spitzenklasse<br />
Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />
Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss ▼<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
Lavry DA 11 (Pegelregelung, Kopfhör.ausg.) --/61/60 84 1500 5/09<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Aqvox USB 2 D/A --/--/59 82 1000 9/08<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Cambridge DAC Magic --/--/58 79 400 5/09<br />
Musical Fidelity V-DAC --/--/57 74 270 5/09<br />
Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />
Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss ▼<br />
Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />
AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />
Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />
Benchmark DAC 1 Pre (Dig. In.) ---/61/50 88 1700 9/08<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Media-Server ▼<br />
Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />
lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />
Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />
Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Olive N°4 (Audio) ---/---/56 79 1800 10/09<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft
Netzwerk-Player ▼<br />
Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />
Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />
NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Linn Klimax DS/1 (Audio) 71/70/68 96 15850 1/12<br />
Linn Klimax DS Dynamik (Audio) 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Audio, Webr.) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Audio, Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Audio, Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Audio, Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A MP 1260 R (Audio, Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Vorverstärker, Webr.) 62/62/61 88 1600 4/11<br />
T+A MP 1250 R (Audio) 61 87 2500 5/08<br />
Marantz NA 7004 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Rotel RT-09 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/66 84 800 4/11<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 (Audio) 56 84 700 12/09<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Dune BD Prime 3 (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />
Popcornhour C 200 (A/V/F, HD, BD mögl.) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (A/V/F, HD) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (A/V/F, HD) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (A/V/F, HD, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer (A/V/F) 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (A/V/F, HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Teac WAP 4500 (Audio) 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (Audio; FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet (Audio) 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 (Audio) 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 (Audio) 52 76 300 4/08<br />
TeacWAP 8600 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (A/V/F, HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />
MP3-Player, Portables ▼<br />
HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />
Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />
(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />
Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />
Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />
Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />
Obere Mittelklasse<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />
Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />
Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
PC-Soundkarten ▼<br />
Die linke Klangpunktzahl gilt für 96 kHz, die rechte für 44,1 kHz.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Lynx 22 (High-End-Wandlerkarte) 64/56 91 700 4/03<br />
■ ESI Juli@ 63/54 88 180 7/06<br />
ESI Maya 44e (PCI-Express-Bustechnik) 63/54 88 180 7/09<br />
E-MU 1820 m (inkl. exzell. Phono-MM-Eing.) 63/54 92 500 4/05<br />
M-Audio Audiophile 192 63/54 85 190 10/05<br />
■ Terratec Phase 24 (ext. Modul, DVD-A!) 63/53 89 250 1/05<br />
Creative X-Fi Elite Pro (inkl. exzell. Phono/Mikro-Eing.) 63/52 90 350 1/06<br />
Terratec Aureon 7.1 FireWire (ext. Soundmodul) 61/50 86 250 4/04<br />
Tests von PC-DVD/CD-Brennern: 10/03, 1/04, 4/04, 10/04, 7/05.<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
UKW-Tuner ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />
Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />
Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />
UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />
Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />
Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />
Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />
DVB-Satelliten-Tuner mit HDTV ▼<br />
Spitzenklasse analog/digital<br />
Technisat HD S 2 (2 Tuner, Festplatten-Record.) 44/48 95 600 2/08<br />
Pace DS 810 KP 44/48 88 500 2/06<br />
Humax PR HD 1000 43/48 86 400 5/06<br />
PC-Karte für DVB-HDTV-Empfang/Aufnahme mit Fernbed.: 7/07.<br />
Komplettanlagen<br />
Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
DVD/CD-Receiver (ohne Boxen) ▼<br />
Spitzenklasse HD/Surround/Stereo<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere MIttelklasse<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />
Spitzenklasse Surround/Stereo<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis ▼<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Bergmann Magne System 58 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Komplett-Plattenspieler ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
2/12 stereoplay.de 143
Service Bestenliste<br />
Tonabnehmer ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />
Ortofon Akzent Venice (MC) 55 80 1500 4/03<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
144<br />
2/12 stereoplay.de<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />
Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse MC/MM<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />
Obere Mittelklasse MC/MM<br />
Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />
Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />
Accuphase C 27<br />
Zubehör<br />
= stereoplay Highlight | Rote Schrift = stereoplay Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Lautsprecherkabel ▼<br />
Bei Kabeln vergibt stereoplay maximal 20 Punkte<br />
– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />
Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />
Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />
Blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
■ in-akustik black&white LS 1202 Full Range 9 ■ 500 8/03<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
■ inakustik black&white LS 1102 7 ■ 350 3/04<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
inakustik black&white LS 1002 6 ■ 250 3/04<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
inakustik black&white LS 602 4 ■ 225 3/04<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />
Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />
Lautsprecherkabel Meterware ▼<br />
Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />
WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />
Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />
Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />
Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />
Klang<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />
Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />
Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />
NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />
NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />
Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />
Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />
Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />
Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />
Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />
Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />
Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />
Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />
Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />
Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />
Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />
Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />
Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />
inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />
Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />
Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />
Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />
Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />
Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />
Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />
inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />
Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />
Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />
Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />
höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />
C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />
R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Ratgeber<br />
Golden Oldies ▼<br />
LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />
CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />
Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />
DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />
• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />
• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />
Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />
stereoplay aktiv ▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />
Surround-Tipps ▼<br />
Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />
Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />
Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, stereoplay 1/09.<br />
Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />
mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />
sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />
www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />
pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />
Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />
Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />
Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />
kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />
Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />
Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />
ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />
Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />
2/12 stereoplay.de 145
Vorschau auf Ausgabe 3/2012, ab 3. Februar am Kiosk<br />
Musik<br />
Aus einem Guss<br />
Hat es Vorteile, wenn Mittel- und Hochtonsignale nur aus einem Schallwandler<br />
kommen? stereoplay untersucht diese These an drei Wandlertypen. Mit dabei:<br />
die halbaktive Martin Logan Montis (Bild) für 12 000 Euro.<br />
Das Lautsprecher-Duell<br />
Die klanglich attraktivsten Boxen<br />
knapp unter 2000 Euro kommen<br />
derzeit von Heco und KEF. stereoplay<br />
lässt die zwei gegeneinander antreten.<br />
Subwoofer Vorverstärker<br />
Intelligente Bässe Tradition + Moderne<br />
Raumanpassung per Digital-Prozessor<br />
gibt es jetzt schon ab 1000 Euro. Was<br />
taugen die günstigen Einmess-Woofer?<br />
Der umfassende Vergleich im nächsten<br />
stereoplay.<br />
Netzwerk oder USB<br />
Was ist besser?<br />
Für knapp 1000 Euro gibt es einen<br />
fantastischen Netzwerk-Player von<br />
Pro-Ject und einen ebenso guten<br />
USB-Wandler von Hegel (Bild).<br />
Welches System hat welche Vorteile?<br />
Aus dem Ruhestand<br />
Vollverstärker aus Italien<br />
Solide aufgebaut und klanglich mit<br />
Herz: Der aus der Nähe von Rom<br />
stammende Audia Flight Two Mk III<br />
verspricht, ein Testknaller zu werden.<br />
Neue Surround-Receiver<br />
Anthem fordert die AV-Großmächte<br />
Denon und Yamaha heraus. Der<br />
MX 500 schlägt sich hervorragend.<br />
Auch die ehrwürdige Schmiede McIntosh<br />
öffnet sich den neuen digitalen Welten:<br />
Die stattliche Vorstufe C 48 hat neben<br />
allerfeinster Analogtechnik superbe<br />
D/A-Wandler an Bord.<br />
Leonard Cohen ist mittlerweile 77 – aber er will es noch einmal wissen.<br />
Nach achtjähriger Abstinenz bringt der Altmeister nun mit „Old Ideas“<br />
ein neues Album. Die Musikredaktion hat die Songs schon gehört und<br />
findet sie großartig: „gereift wie ein guter Wein.“<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Gross GmbH<br />
und der HeimkinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH
B&W P5<br />
Mobiler HiFi-<br />
Kopfhörer<br />
B&W C5<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
Aus Liebe zur Musik<br />
Ihr Vorsatz für’s neue Jahr: audiophiler Klang immer &überall<br />
Den Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie auf:<br />
www.gute-anlage.de und<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
B&W Zeppelin Air<br />
Wireless iPod-<br />
Lautsprechersystem<br />
mit AirPlay<br />
B&W MM-1<br />
HiFi-Computer-<br />
Lautsprecher