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2008 - BiTurbo Club Deutschland

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MASERATI<br />

Bi Turbo <strong>Club</strong><br />

<strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Club</strong>nachrichten<br />

Ausgabe <strong>2008</strong>


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Liebe <strong>Club</strong>mitglieder,<br />

verehrte Maserati Freunde,<br />

2007 war ein Jahr,in dem mal wieder die Autos,<br />

speziell die Old- und Youngtimer,von unseren<br />

ach so weisen Politikern zu Dreckschleudern<br />

und Krankmachern erklärt wurden.<br />

Dabei geht es eigentlich gar nicht um die Volksgesundheit<br />

oder die Umwelt. Man will uns nur<br />

noch tiefer in die Taschen greifen,um auch den<br />

letzten müden Euro abzuzocken.<br />

Die Benzinpreise befinden sich auf einem<br />

Höhenflug. Neue Schadstoffklassen werden erfunden<br />

und Autos mit großvolumigen Motoren,<br />

die logischerweise mehr Benzin verbrauchen,<br />

als ein Lupo,müssen zu der Kraftstoff-Steuer<br />

nochmals bestraft werden. Die Preisschraube<br />

wird weiter und weiter angezogen um noch<br />

mehr Geld in die Staatskassen zu spülen.<br />

Alles unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes.<br />

Aber das alles reicht noch nicht. Jetzt müssen<br />

auch noch Fahrverbote her,damit die enorme<br />

Anzahl der Old- und Youngtimer in den Stadtzentren<br />

( auch Umweltzonen genannt), nicht<br />

immer in den Kreisverkehren ihre unendlichen<br />

Runden drehen und mit jeder Menge CO2 Ausstoß<br />

Flora und Fauna verpesten und zerstören.<br />

Tausende sogenannte saubere Autos fahren<br />

täglich durch diese Umweltzonen und legen in<br />

365 Tagen beachtliche Km-Strecken zurück,bei<br />

denen sie natürlich kein CO2 abladen.<br />

Aber Hobby und Freizeitautos,mit ihrer geringen<br />

Km-Leistung im Jahr,müssen ausgerottet<br />

werden.<br />

Desweiteren will man uns ein schlechtes Gewissen<br />

einreden,wenn wir uns erlauben ein<br />

argentinisches Stück Fleisch zu essen oder es<br />

wagen eine Urlaubsflugreise zu unternehmen.<br />

Wie gut,daß unsere,so auf die Umwelt bedachten,Politiker<br />

vorbildliche Beweise ihres Interesses<br />

am Umweltschutz demonstrieren.<br />

Sie steigen von großvolumigen Fahrzeugen,<br />

für die der Bürger,wenn er sie fährt,in Zukunft<br />

zusätzlich noch mit höheren Steuern bestraft<br />

werden soll,auf kleine,benzinsparende Autos<br />

um. Sie fliegen nicht mehr und wenn,dann<br />

Economy-Klasse oder nehmen die Eisenbahn.<br />

Vorwort<br />

4<br />

Es ist jedoch für uns alle Balsam auf der Seele,<br />

daß die Gelder,die nach Raubritterart aus uns<br />

herausgepresst weden,für Umweltschutz und<br />

zum Wohle des steuerzahlenden Bürgers verwandt<br />

werden.<br />

Umweltschutz gilt immer nur für die Anderen -<br />

und es lebe die persönliche Freiheit des<br />

Individuums.<br />

Gefrustet von diesen Gedanken setze ich mich<br />

in meinen Maserati und starte die CO2 produzierenden<br />

6 Zylinder. Beim Klang dieses Kraftwerkes<br />

wird mein Frust schon kleiner und nach<br />

einigen Km der Ausfahrt weiß ich nicht eimal<br />

mehr,warum noch vor wenigen Minuten mich<br />

solch düstere Gedanken frustrierten.<br />

Maserati ist eine Droge - und wir alle wissen,<br />

daß Drogen Geld kosten - und Entzug meist<br />

nicht von Dauer ist.<br />

Laßt Euch den Spaß an Eurem Maserati nicht<br />

vermiesen.<br />

Euer Arno


„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“<br />

Arno hatte eingeladen – zum Saison-Ab-<br />

schlusstreffen am Lago d’Orta.<br />

Mit dem Biturbo eine schöne Tour an einen<br />

oberitalienischen See unternehmen, bei son-<br />

nigem Wetter, landschaftlich reizvoller Umge-<br />

bung, entspannenden Rundfahrten. Ja, das<br />

wär‘s!<br />

Also entschlossen wir uns teilzunehmen, auch<br />

wenn eine lange Anreise bevorstand und eine<br />

Verlängerung des Aufenthalts in Italien aus<br />

beruflichen Gründen nicht möglich war.<br />

Nach dem morgentlichen Countdown ging‘s am<br />

Donnerstag, den 04. Oktober los. Die Fahrt von<br />

Niederkassel bei Bonn in den sonnigen Süden<br />

begann problemlos.<br />

Es war weitgehend trocken und der Verkehr<br />

auf den Autobahnen normal.<br />

Nach etwa vier Stunden hatten wir Basel er-<br />

reicht und begannen die „Bummelfahrt“ bei<br />

den Eidgenossen, denn die große Anzahl der<br />

Radarkontrollen auf Schweizer Autobahnen<br />

nervt. Trotzdem ist es immer wieder etwas<br />

Besonderes die Schweiz zu durchqueren, die<br />

Berge zu bewundern und den Anblick dieser<br />

majestätischen Riesen zu genießen.<br />

Der Biturbo lief wie ein Uhrwerk – bis wir den<br />

Gotthard-Tunnel fast erreicht hatten.<br />

Beim regelmäßigen Blick auf die Instrumente<br />

fiel mir plötzlich auf, dass die Wassertempe-<br />

ratur anstieg – über 90° C – seltsam aber das<br />

beunruhigte mich zunächst nicht. Als die An-<br />

zeige jedoch 100° C erreichte, wurde ich etwas<br />

nervös, denn wir waren kurz vor dem Super-<br />

Tunnel. Und dann. Die rote Warnleuchte mel-<br />

dete sich leicht zittrig. Kein gutes Zeichen. Da<br />

konnte etwas nicht stimmen.<br />

6<br />

Jetzt mit dem Wagen in den Tunnel einfahren,<br />

17 Kilometer durch diese mit Abgas verseuch-<br />

te und schlecht beleuchtete Röhre und dann<br />

liegen bleiben.<br />

Das grenzte an einen Alptraum. Zum Glück<br />

hatten wir noch nicht den letzten Parkplatz vor<br />

dem Tunnel bei Wassen passiert sodass wir<br />

noch frühzeitig anhalten konnten.<br />

Der Kühlwasserstand war so weit unter Mi-<br />

nimum, dass im Ausgleichsbehälter schon<br />

keine Flüssigkeit mehr zu sehen war<br />

Zum Glück gab es am Parkplatz sanitäre Ein-<br />

richtungen, um Wasser nachzufüllen. Unsere<br />

Trinkwasserbestände hätten jedenfalls nicht<br />

ausgereicht, denn wir mussten mehr als zwei<br />

Liter nachfüllen.<br />

Beim Blick in den Motorraum waren aber keine<br />

Undichtigkeiten erkennbar.<br />

Ein LKW-Fahrer, dem unser Wagen aufgefallen<br />

war, sprach uns an. Er zeigte sich sehr inter-<br />

essiert an der Technik des Wagens und über-<br />

reichte uns eine große Wasserflasche – für alle<br />

Fälle. Also konnte es weitergehen.


„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“<br />

Es dauerte nicht lange und die Temperatur<br />

stieg wieder an. Immer wieder musste nachge-<br />

füllt werden.<br />

Erst bei der Ankunft am Hotel erkannten wir<br />

das Übel. Es tropfte unten heraus.<br />

An der Ölwanne entlang bahnte sich munter<br />

Kühlflüssigkeit seinen Weg auf den Asphalt.<br />

Dieser privaten Tropfsteinhöhle konnte ich aber<br />

wenig abgewinnen.<br />

Da keine Undichtigkeiten an Schläuchen oder<br />

dem Kühler selbst sichtbar waren, gab es<br />

eigentlich nur eine Diagnose: Technischer K.O.<br />

der Wasserpumpe.<br />

Im „Kontrollzentrum“, dem sehr schön gele-<br />

genen Hotel Giardinetto begrüßten wir Arno,<br />

den Leiter unserer Mission wie die Astronauten<br />

von Apollo 13, fern von zu Hause mit einem<br />

waidwunden Gefährt: „Hallo Arno, wir haben<br />

ein Problem!“<br />

Arno brauchte keinen Monitor, keine Telemet-<br />

rie-Daten und keine Sichtkontrolle.<br />

Er brauchte sich nicht einmal von seinem Stuhl<br />

zu erheben um nach einer Beschreibung der<br />

Symptome unsere Diagnose zu bestätigen:<br />

Klar, die Wasserpumpe. Eine notorische Bitur-<br />

bo-Krankheit.<br />

Am darauffolgenden Morgen wollten wir an<br />

der Rallye teilnehmen. Auch für den Samstag<br />

war ein Ausflug geplant. Und die Rückfahrt<br />

erst. 850 Kilometer und wieder durch die wilde<br />

Landschaft der Alpen.<br />

Schnell war klar. Das würde der Wasserpumpe<br />

den Rest geben. Irgendwann würden wir im<br />

wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke<br />

bleiben. Aber was soll‘s. Auch die Apollo-Mann-<br />

schaft konnte damals nicht einfach zur Erde<br />

7<br />

zurück. Man musste sich etwas einfallen<br />

lassen. Ich dachte nur, eines haben Weltraum-<br />

fahrt und Biturbo fahren gemeinsam: Beides<br />

sind eines der letzten Abenteuer unserer Zeit.<br />

Arno blieb die Ruhe selbst, wie immer in sol-<br />

chen Fällen. Er bot uns an, seinen Freund<br />

Campana anzurufen und ihn zu bitten, uns zu<br />

helfen. Ivano Campana betreibt eine Maserati-<br />

Vetretung und eine Werkstatt in der Nähe von<br />

Mailand.<br />

Ein rettendes Ziel, das mit ausreichenden<br />

Wasservorräten an Bord in erreichbarer Dis-<br />

tanz lag.<br />

In der Nacht wurde ich von Alpträumen ge-<br />

schüttelt:<br />

Mitten in den Bergen am höchsten Punkt der<br />

Ausfahrt bleiben wir liegen. Der Motor kocht.<br />

Die Kopfdichtungen drohen zu bersten wie<br />

der Kern-Reaktor von Tschernobyl. Die Däm-<br />

merung bricht an . Dichter Wasserdampf tritt<br />

aus und sucht sich zischend und wabernd<br />

seinen Weg ins Freie. Unter dem Wagen läuft<br />

das Kühlwasser in Strömen aus und verbindet<br />

sich mit einem nahe gelegenen Alpen-Bach zu<br />

einem tosenden Wasserfall. Verzweifelt ver-<br />

suchen wir die unkontrollierte Kernreaktion im<br />

Motor durch Wasser nachfüllen zu verhindern.<br />

Zu spät. Der Motor beginnt zu schmelzen. Das<br />

flüssige Aluminium des Motorblocks bahnt<br />

sich seinen Weg den Berghang hinunter und<br />

erstarrt in bizarren Formen wie Stalaktiten an<br />

den darunter liegenden Felsen.<br />

Polternd fallen die Schaufelräder aus den ge-<br />

borstenen Turbogehäusen und verschwinden<br />

mit metallischem Klirren an den Felswänden<br />

hinunter ins Nichts. Ein Super-GAU!


„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“<br />

Da würde auch kein Beton-Sarkophag um den<br />

Biturbo mehr helfen. Verschwitzt schrecke ich<br />

hoch. Ich schaue aus dem Fenster auf den<br />

Ortasee mit seiner ruhigen, glatten Wassero-<br />

berfläche. Die Sterne funkeln. Puh. Überlebt!<br />

Alles nur ein Traum.<br />

Beim Frühstück arrangierte Arno einen Termin<br />

bei Campana: „Ihr könnt sofort losfahren“. „Ro-<br />

ger Arno!“ Also brachen wir auf mit Kurs Solaro<br />

bei Milano.<br />

Das Wetter war traumhaft aber der Verkehr auf<br />

der Autostrada wurde immer dichter. Kleine<br />

Staus und Zähflüssigkeiten ließen die Kühlwas-<br />

sertemperatur bedrohlich ansteigen. Bei einem<br />

Stopp zum Wasser nachfüllen, bemerkten wir,<br />

dass die Flüssigkeit immer stärker heraustropf-<br />

te. Zurück auf der Autostrada beobachtete ich<br />

die Temperaturanzeige wie die U-Boot-Fahrer<br />

in dem berühmten Film „Das Boot“.<br />

Je mehr die Nadel der Anzeige anstieg umso<br />

größer das drohende Unheil.<br />

Also wieder anhalten und tja, Herr Kaleun<br />

– „fluuuten!“ – nein, nicht die Tauchzellen.<br />

Den Kühler!<br />

Kurz vor dem Ziel an der Ausfahrt Saronno<br />

drohte dann der Exitus. Megastau an der<br />

Ausfahrt. Es ging nur langsam voran und einen<br />

Standstreifen gab’s nicht.<br />

Nach mehrmaligem falschem Abbiegen kamen<br />

wir mit Hilfe hilfsbereiter Italiener, die wir nach<br />

dem Weg fragen mussten endlich bei Campa-<br />

na an. Es war kurz vor Mittag<br />

Ivano Campana begrüßte uns freundlich,<br />

erklärte uns aber gleich, dass jetzt erst einmal<br />

zwei Stunden Mittagspause sei und der Wagen<br />

voraussichtlich gegen sechs Uhr fertig sei.<br />

8<br />

Aber wir waren froh, dass er überhaupt bereit<br />

war, uns so kurzfristig zu helfen. Dann erzählte<br />

er uns von seinem bevorstehenden Renn-Wo-<br />

chenende auf der Ferrari-Teststrecke in Fiora-<br />

no, seinen Trofeo-Maserati-Einsätzen und sei-<br />

nem kürzlichen Sieg mit dem Trofeo-Renner.<br />

Dann verbrachten wir unfreiwillig einen Nach-<br />

mittag in Solaro, einem kleinen Nest mit einem<br />

großen Industriegebiet – bei Pizza, Vino rosso<br />

und Espresso.<br />

Trotz eines Problems bei der Demontage der<br />

alten Pumpe war der Wagen pünktlich um<br />

18:00 Uhr fahrbereit. Wir atmeten auf und ver-<br />

abschiedeten uns von Senor Campana. Soviel<br />

Freundlichkeit, Entgegenkommen bei einer<br />

unangemeldeten Reparatur und Freude beim<br />

Arbeiten an Autos gibt‘s nur in Italien. Wie gut,<br />

dass der Biturbo in seinem Mutterland einen<br />

Defekt erlitt und nicht in der autofeindlichen<br />

Service-Wüste <strong>Deutschland</strong>.


„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“<br />

Grazie mille, Senor Campana e lei meccani-<br />

cos!!!<br />

Heiner Bröhl<br />

9


Maserati-Treffen-Schweiz 15. - 17.Juni 2007<br />

„Geschätzte Maseratifreunde<br />

es ist soweit und das Wetter<br />

verspricht schön zu sein!“<br />

Das ist Schweizer Optimismus!<br />

Mit diesem Satz begrüßte uns Reinhard bei<br />

seinen Teilnahmebestätigungen am 08.06.2007<br />

schriftlich.<br />

Am 15. Juni starten wir in München. Verdeck<br />

auf und mit Vollgas in Richtung Klosterdorf<br />

Einsiedeln. Unsere Cabriofreude hält bis 3 km<br />

vor der Schweizer Grenze. Kaum haben wir<br />

die Grenze überschritten, gießt es. Von der<br />

Schweizer Landschaft ist vor lauter Starkregen<br />

nichts zusehen. Mit durchnässten Schuhen<br />

beziehen wir unser Zimmer in Einsiedeln<br />

Maserati-Humor ist….<br />

…wenn nach und nach unsere eintreffenden<br />

Maseratifreunde immer tollere Regenstories<br />

zum Besten geben und doch die Stimmung<br />

4 Seen Rundfahrt<br />

16<br />

steigt. Taktisch gut getimed, kommt kurz vor<br />

dem Essen unser Organisator Reinhard und<br />

begrüßt uns mit den Worten „...habe diverse<br />

Wetterstationen abgefragt. Morgenfrüh hört der<br />

Regen auf.“<br />

Das Wetterwunder<br />

16. Juni morgens, hoffnungsvoller Blick aus<br />

dem Hotelfenster, …es regnet. Noch beim<br />

Frühstück beschwört uns Reinhard – der Re-<br />

gen hört in Bälde auf. Dann kommt der Auftritt<br />

unseres Regenhexers. Noch während Claudia<br />

und Reinhard die Road-Books verteilen, be-<br />

glückt uns die Sonne. Mit Freuden werden die<br />

Maseratis vor dem Hotel aufgestellt und von<br />

Einheimischen begutachtet.<br />

Obwohl die Fahrzeuge der Schweizer Mase-<br />

rati-Sektion fehlen, geht unserem Boss Arno<br />

das Herz auf. So viele Fahrzeuge aus 3 Gene-<br />

rationen waren schon lange nicht zusammen<br />

gekommen.<br />

Mit etwas Verspätung begann die Ausfahrt auf<br />

schönen Nebenstraßen zum ersten See – Sihl-<br />

see-. Am See vorbei, durch Unter- und Oberi-<br />

berg, geht es zum Pass Ibergeregg.


Mit einer herrlichen Aussicht auf den Vierwald-<br />

stättersee werden wir verwöhnt. Nachdem sich<br />

die schnaufenden Biturbos abgekühlt hat-<br />

ten, ging es in flotter Kurvenfahrt hinab nach<br />

Schwyz, der Hauptstadt des Kantons Schwyz.<br />

Der Stadtplatz empfängt uns mit schönen<br />

Gebäuden. Die Attraktion ist allerdings unsere<br />

Maseratiarmada. Von Schwyz aus über Brun-<br />

nen kommen wir an die „Riviera des Vierwald-<br />

stätter Sees“<br />

König-Astrid-Kapelle<br />

In Küssnacht konnten wir nur einen kurzen<br />

Blick auf die „König-Astrid-Kapelle“ am Seeufer<br />

werfen.<br />

4 Seen Rundfahrt<br />

17<br />

Diese zur Erinnerung an die Schwedische Prin-<br />

zessin und Belgische Königin Astrid errichtete<br />

Kapelle (sie verunglückte an diesem Ort mit<br />

dem Sportwagen ihres Mannes tödlich) wurde<br />

1960 spektakulär von der Straßenseite ans<br />

Seeufer verlegt.<br />

„Durch diese Hohle Gasse<br />

muss er kommen, es führt kein<br />

andrer Weg nach Küssnacht“<br />

Leider durfte kein Maserati durch diese Gas-<br />

se fahren. Hätte sicher ein tolles Titelfoto für<br />

unsere Zeitschrift ergeben. Aber man kann<br />

nicht alles in eine Tagesfahrt packen. Mit ma-<br />

lerischen Aussichten auf den See und mit dem<br />

Panorama auf den Hausberg Pilatus nähern<br />

wir uns Luzern. Mit einem Storch auf dem<br />

Dach lockt das Swiss Chalet in Merlischachen<br />

Gäste. Aber Vorsicht, der Storch soll mit einem<br />

Seilzug mit dem Bett der Hochzeitssuite ver-<br />

bunden sein. Wofür das gut sein soll, müsst ihr<br />

Reinhard fragen, der kennt sich damit aus.


Am „Verkehrshaus der Schweiz“ in Luzern<br />

haben wir uns gesammelt, um dann in Meggen<br />

das Restaurant „Balm“ aufzusuchen. Das le-<br />

ckere italienische Sommermenü lies erkennen,<br />

dass die Küche Mitglied der „Gilde Schweizer<br />

Köche“ ist und mit 14 Gault Millau Punkten<br />

dem Niveau unseres Fuhrparks entsprach.<br />

4 Seen Rundfahrt<br />

18<br />

Über Küssnacht, Arth,Walchwil geht es nach<br />

Zug. Eine wunderschöne Uferstraße mit herr-<br />

licher Sicht auf den Zuger See möchte zu einer<br />

Kaffeepause verführen. Aber in Zug begann für<br />

einige Teams die Irrfahrt nach Unterägeri. Mit<br />

einem kurzen Zwischenstopp wurden wieder<br />

alle Fahrzeuge eingefangen.<br />

Von Unterägeri ging es am Aegerisee langs<br />

nach Oberägeri. Auf gut ausgebauten Straßen<br />

fuhren wir über den Pass Raten (hier kam un-<br />

ser Schweizer Klassiker Quartoporte odentlich<br />

ins Schnaufen – vielleicht lag es an dem Ge-<br />

wicht des mitfahrenden „großen Hündchen“).<br />

Auf immer noch guten, aber schmalen Straßen<br />

durch Wald und Flur, kommen wir zum Gast-<br />

haus Johannisburg.<br />

Tolles Panorama mit Apero<br />

Vom Gasthof Johannisburg haben wir ein wun-<br />

derschönes Panorama auf den Zürichsee. Die<br />

Aussicht hat Reinhard noch mit einem stilvollen<br />

Apero gespickt<br />

Auf Wald- und Wiesenwegen kommen wir zum<br />

Etzelpass. Von hier aus sehen wir schon unser<br />

Ziel, den Sihlsee und Einsiedeln.<br />

Bei dem abendlichen Festessen hatten wir<br />

Gelegenheit, mit heiteren Gesprächen den<br />

kurzweiligen und vor allem sonnenverwöhnten<br />

Tag zu beenden.<br />

Reinhards Versprechen<br />

„Wundervolle Landschaft mit kulinarischen<br />

Spezialitäten der Schweiz“– ein bloßes Ver-<br />

sprechen! Mit nichten! Was uns Claudia und<br />

Reinhard geboten haben, war einfach super.


Ein herzliches Dankeschön von Inge und mir,<br />

und ich glaube auch von allen teilnehmenden<br />

Maseratifans an Euch Beiden.<br />

4 Seen Rundfahrt<br />

19<br />

PS.<br />

Wo waren eigentlich die Schweizer<br />

Maseratieigner?<br />

Manfred Just


Von Italien aus konnte ich kürzlich<br />

bei der Abwicklung einer Schutzbrief-<br />

Aktion einige bemühte Call-Center-<br />

Mitarbeiter an die Besonderheiten<br />

der italienischen Geographie heranführen.<br />

Vielleicht ist es mir gelungen,<br />

den tief verwurzelten Glauben zu<br />

erschüttern, dass Malcesine ein direkter<br />

Vorort von Mailand sei.<br />

MilleMiglia 2007 – jedes Jahr ein Ereignis,<br />

welchem Chris und ich ab Weihnachten mit<br />

fiebrigen Augen entgegen blicken. Gesell-<br />

schaftlich anerkannter Start der Cabrio-Saison<br />

(im Januar bei 8° wird man „mit ohne Verdeck“<br />

schon ziemlich mitleidig angesehen), Auffüllen<br />

der Weinvorräte, Treffen mit lieben Freunden,<br />

klassische Automobile im freien Geläuf, endlich<br />

mal wieder Pizza und Pasta, die den Eindruck<br />

vermittelen ein italienisches Gericht zu sein.<br />

UND – Saisonstart für die italienische Liebe<br />

meiner Frau: Maserati Biturbo Spyder.<br />

Dieses wunderbare Gefühl mit einer italie-<br />

nischen Romanze unter dem Hintern, Sonne<br />

AvD thinks global<br />

24<br />

hinten mit dem Ziel Italien – auf dem Weg zum<br />

Paradies sind wir damit ganz weit vorne. Ja,<br />

wir sind über die Alpen gekommen. Nein, keine<br />

technischen Probleme oder Zicken von „Ro-<br />

meo“. Dank defekten Tachos auch kein Gefühl<br />

für Tempolimits. Diese Story soll ja auch nicht<br />

die Alltagstauglichkeit unseres italienischen<br />

Prachtexemplares in Frage stellen – es geht ja<br />

um die (Un-)Fähigkeiten eines Schutzbriefes,<br />

einem Automobilisten ein „RundumSorglospa-<br />

ket“ zu servieren<br />

Also, Start der MilleMiglia in Brescia auch<br />

noch genossen. Am Samstag schon in hef-<br />

tigen Gedanken, wo wir den Rallye-Tross auf<br />

dem Rückweg von Rom uns über die Füsse<br />

fahren lassen könnten. Bis – ja bis Chris auf<br />

dem Rückweg von Picknick-Einkäufen trocken<br />

bemerkte:“Große weiße Wolken achtern…“.<br />

Den Satz muss man sich mal auf der Zunge<br />

zergehen lassen. Da stehst Du ewig vor Wein-<br />

regalen und wählst die idealen Picknick-Weine<br />

aus und 30min. später bläst dieser kleine Itali-<br />

ener hemmungslos sein Kühlwasser durch den<br />

Auspuff! Kurzer Check an der nächsten Tanke:<br />

Hinten kommts grün raus…oder anders gesagt<br />

– ja, die Kopfdichtung hat sich verabschiedet.<br />

O.k., dann hat Romeo sich eben in den Kopf<br />

gesetzt, seinen Italien-Aufenthalt zu verlän-<br />

gern. Schön für ihn!<br />

Was nun kommt, ist für uns als km-Fresser mit<br />

eher betagten – wenn auch klassischen – Au-<br />

tomobilen eigentlich „Schema F“. AvD anrufen,<br />

Werkstatt finden, Shuttle zur Werkstatt, Miet-<br />

wagen organisieren. Und weiter geht´s mit dem<br />

Urlaub. War auch diesmal so – nur nicht mit<br />

„Schema F“.<br />

(Samstag 13.15Uhr in Desenzano – verkürzter<br />

Wortlaut)<br />

Anruf bei AvD-Notruf


„….wir stehen hier an der Esso-Station, brau-<br />

chen einen Abschleppwagen nach Montichiari<br />

und einen Mietwagen, welchen wir am Don-<br />

nerstag in <strong>Deutschland</strong> abgeben werden.“<br />

AvD: „…wie lange wird die Reparatur dauern?“<br />

Anrufer: „…ca.4-6 Wochen“<br />

AvD: …Schweigen…<br />

Anrufer: …Hallo?...<br />

AvD: „Gut, dann schöpfen wir den Maximal-Be-<br />

trag von 700.-€ für den Mietwagen aus.“<br />

Anrufer: „Das ist nett. Aber wieviel Wochen<br />

kann ich den Mietwagen für 700.-€ denn behal-<br />

ten?“<br />

AvD: „Das kann ich Ihnen leider nicht sagen.<br />

Da muss ich erst mit unserem italienischen Ko-<br />

operationspartner sprechen. Kann ich bitte Ihre<br />

Mobilnummer haben?“<br />

15 Minuten Wartezeit gingen drauf mit gemüts-<br />

beruhigenden Atemübungen, unterbrochen von<br />

mühsam unterdrückten Zweifeln an die italie-<br />

nische Ingenieurskunst bis hin zu dem tiefen<br />

Glauben, dass es weiterhin ein wunderbarer<br />

Urlaub sein wird.<br />

Handy klingelt. „Ja bitte?“<br />

„Hello, is this Mr.Mueller? This is Emanuele<br />

from Sanitrans, aifffe gottte informeischn from<br />

AvD juu niiiied rent-a-car in Desenzano!”<br />

Wunderbar – inmitten dieses Trübsinns mit<br />

Blick auf einen Biturbo mit geöffneter Haube<br />

ein freundliches Wesen mit diesem betörenden<br />

italienischen Zungenschlag, welcher der teil-<br />

weise eher gemächlichen englischen Sprache<br />

diese unglaubliche mediterrane Dynamik ver-<br />

leiht. Jetzt wird alles gut.<br />

„Yes – thank´s for calling. I´need a pick up for<br />

my broken car to Montichiari and would be glad<br />

to get a car there for the rest of my holiday. Will<br />

bring it back to Germany on Thursday”<br />

AvD thinks global<br />

25<br />

Was nun folgte war die radikale Abkehr von<br />

dem vermuteten „Schema F“.<br />

1.in Anlehnung an den seligen Pizza-TV-Spot:<br />

„…wir abbbbe garr kein auto…“; „…wir müssen<br />

mal rumtelefonieren, wo wir einen Mietwagen<br />

für Sie finden könnten..“<br />

„…wir schicken Ihnen schon mal den Ab-<br />

schlepper und melden uns später wieder…“<br />

2. Die italienische Ausgabe des gelben Engels<br />

taucht auf und lässt sich auch durch Hektik-Flecken<br />

auf meinem Gesicht nicht davon<br />

abbringen, den Biturbo mit eigener Motorkraft<br />

auf den Trailer zu verladen. Irgendwann ist Dir<br />

einfach alles egal.<br />

3. Die Feststellung, dass ich in den letzten<br />

beiden Abschleppwagen irgendwie bequemer<br />

gesessen bin. Lag vielleicht auch an 30°Außentemperatur<br />

und der Erkenntnis, dass auch<br />

Fahrgestelle für italienische Abschleppwagen<br />

einer Aufpreispolitik unterliegen – und Klimaanlage<br />

scheint eben nun mal aufpreispflichtiges<br />

Extra zu sein…egal – Hauptsache unser Romeo<br />

lässt sich brav durch die norditalienische<br />

Sonne schaukeln.<br />

4. Handy klingelt – Emanuele ist dran:<br />

„…wir haben ein Auto für Sie…ab Dienstag…“<br />

Wo war noch mal der Defibrillator? Im letzten<br />

007-Film war er doch im Handschuhfach,<br />

oder?<br />

„…Dienstag. Und bis dahin soll ich mich dem<br />

freundlichen italienischen gelben Engel auf den<br />

Schoß setzen und ihn bitten, mich von Pizzeria<br />

zu vinotheka und zum Zieleinlauf der Mille-<br />

Miglia in Brescia zu fahren? Er wird begeistert<br />

sein. Allerdings – er lächelt immer so freundlich<br />

– wenn auch mit Vollbart…“<br />

„…ach so. Dann werde ich mal bei dem Abschleppunternehmen<br />

anrufen. Vielleicht können<br />

die Ihnen übergangsweise ein Auto geben.<br />

Ich melde mich wieder“


5. Die Feststellung, dass ich schon länger<br />

nichts mehr vom AvD gehört hatte. Naja, bei<br />

Emanuele mit einer Sprache die ich verste-<br />

he (bei meinen Italienisch-Kenntnissen ist da<br />

ziemlich zügig finito), bin ich schon gut aufge-<br />

hoben.<br />

6. Der gelbe Engel macht noch einen kleinen<br />

Umweg bei sich zuhause vorbei…will für<br />

den Weg zur Werkstatt doch lieber sein Navi<br />

holen…<br />

7. Das Erlebnis, dass man sich auch mit<br />

Navi verfahren kann…<br />

8. Handy klingelt – Emanuele ist dran:<br />

„…das Abschleppunternehmen wird so freundlich<br />

sein, Ihnen einen Punto zu geben. Wir<br />

suchen dann weiter nach einem Mietwagen für<br />

Ihre Rückreise nach <strong>Deutschland</strong>.“<br />

9. Freude über die wiedergewonnene Mobilität.<br />

Und dass unser Hotel in Malcesine, also<br />

ca. 1,5Std. Fahrt vom Abschleppunternehmen<br />

entfernt ist, soll ja auch nicht stören. Lago di<br />

Garda ist auch im Berufsverkehr hübsch.<br />

10. Sonntag – Kein Anruf von AvD. Und kein<br />

Emanuele vom italienischen Kooperationspartner.<br />

11. Montag, 9.30Uhr – Mein Anruf bei AvD.<br />

„Guten Tag, es geht um die Schadennummer…4711…“<br />

„Oh, da gibt es ja schon eine Menge Notizen“<br />

„Ja, aber noch keinen Mietwagen für <strong>Deutschland</strong>“<br />

„Da gebe ich Ihnen am besten mal die Telefonnummer<br />

von unserem italienischen Kooperationspartner…“<br />

12. Die erstaunliche Erkenntnis, mit welcher<br />

Energie sich bioelektrische Abläufe in meinem<br />

Körper beschleunigen können – oder anders:<br />

Ich platze! „Sie verbinden mich mit überhaupt<br />

niemandem! Ich habe einen Vertrag mit AvD<br />

AvD thinks global<br />

26<br />

und Ihrer Schutzbriefgesellschaft und wenn ich<br />

mir mal vor Augen führe, dass ich mit meiner<br />

nächsten Mobilfunkrechnung wahrscheinlich<br />

ein Sonnensegel über den Hotelpool legen<br />

kann, will ich nur noch einen einzigen Anruf.<br />

Nämlich …..“ Hier erspare ich allen meine Erkenntnis,<br />

auf welchen Wegen und mit welcher<br />

Wortwahl man seinen Puls wieder auf Normal-<br />

Null bringen kann.<br />

Nur noch eines: Mein nicht gerade zartfühlender<br />

Hinweis, dass ich schlicht und ergreifend<br />

mit dem süßen kleinen Punto den Weg<br />

über die Alpen suchen werde, wenn AvD keine<br />

Alternative findet, führte eher zu Entsetzen<br />

bei meinem Gesprächspartner. Das Fahrzeug<br />

dürfe KEINESFALLS aus Italien ausgeführt<br />

werden. Aha, soso…!<br />

13. Wer bis hier das Weiterlesen nicht auf<br />

nächstes Jahr verschoben hat, kommt in den<br />

Genuss der angekündigten „Geographie-Komponente<br />

in der AvD-Beratung“<br />

14. Montag, 12.30Uhr – Anruf von AvD.<br />

„Wir haben ein Auto für Sie! In Mailand! Das<br />

können Sie dann in Frankfurt/Main abgeben“<br />

„…Mailand. Wir sind jetzt in Malcesine.“<br />

„…Ja…“<br />

„Haben Sie schon mal auf die Landkarte geschaut?<br />

One way bin ich da ca. 3,5Std. unterwegs<br />

„…ach…“<br />

„Rund um Lago di Garda sind nicht nur Dörfer.<br />

Da muss es doch eine Mietstation geben!“<br />

„…die haben aber kein Auto“<br />

15. Fassungsloses Staunen. Wo sind denn<br />

die ganzen Autos hin?<br />

16. „Bis wann ist das Auto in Mailand denn<br />

reserviert?“<br />

„…da muss ich nachfragen…soll ich Ihnen mal<br />

die Telefonnummer der dortigen Mietstation


geben?“ (An dieser Stelle siehe Pkt.13)<br />

„…und welchen Vorschlag haben Sie, wie ich<br />

nach Mailand komme? Kann ich den Punto dort<br />

abgeben?“<br />

„NEEEIIIIINNNN, der Punto muss nach Malce-<br />

sine. Ich kann Ihnen aber einen Shuttle organi-<br />

sieren. Kostet 255.-€.“ (An dieser Stelle siehe<br />

Pkt.13)<br />

17. „…abzugeben in Frankfurt/Main. Aber<br />

aus den Kundendaten sehen Sie doch, dass<br />

mein Wohnsitz 160km von dort entfernt ist.“<br />

„…ach…“<br />

18. Resignation<br />

19. Erkenntnis, dass ohne gute Freunde<br />

gar nichts geht. Zwei Buben streichen also den<br />

Nachmittag am Pool und lernen, dass eine<br />

Punto-Klimaanlage bei 30° Außentemperatur<br />

schlicht überfordert sein kann.<br />

20. Nächste Erkenntnis, dass die Avis-Station<br />

für eine Verringerung des Selbstbehalts bei<br />

der Kasko nochmal 73.-€ aufruft.<br />

21. Die beste Erkenntnis zu Letzt: Unglaublich,<br />

wieviel Wein in einen Ford Focus S-Max<br />

reinpasst! Ich werde Weinhändler!<br />

AvD thinks global<br />

Jörg Müller<br />

27


Kühler Kopf für heißes<br />

Fahrvergnügen!<br />

Es ist wie fast alles im Leben – auch die Klima-<br />

anlage eines Maseratis hält nicht ewig.<br />

So gesehen auch bei meinem Dreizack.(ein 2,0<br />

Liter Vergaser, Modell Spyder Bj. 86´)<br />

Irgendwann säuselte nur noch ein warmer<br />

Sommerwind aus sämtlichen Lüftungsdüsen.<br />

Ähnliche Symptome wären eine mangelhafte<br />

Kühlleistung bzw. ein sehr spätes Ansprechen<br />

der Klimaanlage. Dies würde auf eine zu ge-<br />

ringe Kühlmittelmenge im System deuten. Er-<br />

zeugt die Anlage nur kurz nach dem Einschal-<br />

ten den gewünschten Kühleffekt, ist die<br />

Ursache in einem defekten oder gesättigtem<br />

Filtertrockner zu suchen<br />

Die Instandsetzung beider Mängel ist aber die<br />

Selbe. Zerlegen der Anlage, Austausch bzw.<br />

Reparatur der defekten Teile und Umrüsten der<br />

Anlage vom Kältemittel R12 auf R134a.<br />

Aber der Reihe nach.<br />

Die Klimaanlage funktioniert im Prinzip nach<br />

folgendem Schema. Das gasförmige<br />

Kältemittel wird vom Kompressor angesaugt<br />

und verdichtet. Durch den aufgebauten Hoch-<br />

druck „schiebt“ es sich anschließend durch den<br />

Kondensator. Wird dort durch den<br />

Fahrtwind sowie die beiden Lüfter herunterge-<br />

kühlt und befindet sich jetzt im flüssigen<br />

Aggregatzustand. Danach geht die Reise wei-<br />

ter in den Filtertrockner. Er dient als Druck-<br />

speicher, hat Reinigungs- und Filterfunktion<br />

und enthält ein Granulat, welches dem Kälte-<br />

mittel enthaltene Feuchtigkeit entzieht. An-<br />

schließend gelangt das Kältemittel in den<br />

Verdampfer unter dem Armaturenbrett. Hier<br />

wird es mit Hilfe eines Expansions- bzw. Dros-<br />

selventils dosiert und der Wärmeaustausch mit<br />

dem Fahrzeuginnenraum findet statt.<br />

Technik<br />

28<br />

Das Kältemittel ist jetzt wieder im gasför-<br />

migen Zustand, geht zurück zum Kompressor<br />

und der Kreislauf beginnt von Neuen.<br />

Beginnen wir jetzt mit der Fehleranalyse.<br />

Verfolgt alle sichtbaren Leitungen im Mo-<br />

torraum, insbesondere alle Schraubverbin-<br />

dungen.<br />

Leckagen lassen sich durch einen leichten<br />

Ölfilm an entsprechender Stelle feststellen, da<br />

dem<br />

Kältemittel immer etwas Kompressoröl zuge-<br />

setzt ist. War die Anlage schon auf Kältemittel<br />

R134a umgestellt und wurde beim Befüllen<br />

Kontrastmittel beigemischt, ist eine Leckage<br />

auch mittels UV-Lampe erkennbar. Eine wei-<br />

tere Prüfmöglichkeit besteht in einem<br />

Vakuumtest mittels Klimaservicegerät. Be-<br />

sonderes Augenmerk liegt meines Erachtens<br />

nach<br />

am Kondensator. Er befindet sich vor dem<br />

Wasserkühler im Frontgrill. Sind beide Kupfer-<br />

leitungen für Zu- und Abgang des Kältemittels<br />

intakt? Bei meinem Wagen war die Leitung<br />

zum Trockner gebrochen. Rep. durch Hartlö-<br />

ten mit anschließender Druckprobe möglich.<br />

Als weiteres muss die Funktion des Klima-<br />

kompressors überprüft werden. Die Elektro-<br />

kupplung welche sich in der Riemenscheibe<br />

befindet, muss beim Einschalten der<br />

Klimaanlage ein deutliches Schaltgeräusch<br />

verursachen.<br />

Wenn nicht ist die Ursache:<br />

1. mangelhafte Kältemittelfüllmenge in der<br />

Anlage – dies hat zur Folge<br />

a) die Druckwächter am Filtertrockner un-<br />

terbrechen die Stromzufuhr zum Kompressor<br />

b) der Thermoschalter im Kompressortyp<br />

SS 808 ist durch Überhitzung blockiert<br />

2. eine defekte Spule im Elektromagneten<br />

3. Leitungsunterbrechung zu den Druckwäch-


tern am Trockner bzw. in der elektrischen Ver-<br />

bindung zum Thermoschalter im Klimakom-<br />

pressor<br />

Durchführung der Reparatur bzw.<br />

Umrüstung der Anlage vom Kältemittel<br />

R12 auf R134a.<br />

ACHTUNG! Die Klimaanlage steht unter Hoch-<br />

druck ca. 15 bar<br />

Gefüllte Klimaanlagen müssen vor der Demon-<br />

tage evakuiert werden !!!<br />

Auch bei vorhandenen Leckagen im Leitungs-<br />

system befindet sich im Kompressor ein<br />

Restdruck. Unbedingt Schutzbrille und Hand-<br />

schuhe tragen. Sämtliche Schlauchverbin-<br />

dungen vorsichtig lösen.<br />

Schmutz und Feuchtigkeit sind der<br />

Feind jeder Klimaanlage. Auf Sauberkeit<br />

achten!<br />

1. Batterie ausbauen, schafft Baufreiheit zum<br />

Filter und Kompressor<br />

2. Ausbau der beiden Turbo-Schläuche (rechte<br />

Seite in Fahrtrichtung gesehen)<br />

Luftfilter-Turbolader, Turbolader-Vergaser<br />

bzw. Einspritzeinheit, Ladeluftkühler<br />

3. Kühlwasser ablassen, Ausbau der beiden<br />

Wasserschläuche zum Kühler<br />

4. beide Gebläsemotoren incl. Verkleidung<br />

ausbauen<br />

5. Wasserkühler herausheben<br />

6. die beiden Schlauchanschlüsse am Konden<br />

sator der Klimaanlage lösen und den<br />

Selbigen ausbauen<br />

7. elektrische Anschlüsse der beiden<br />

Druckwächter am Filtertrockner lösen,<br />

Abschrauben der Druckschläuche<br />

Trockner ausbauen<br />

8. Kompressor<br />

elektrischen Anschluss am Thermoschalter<br />

Technik<br />

29<br />

lösen<br />

Überwurfmuttern der Kühlmittelleitungen l<br />

lösen, Schläuche abnehmen<br />

beide Schrauben für den Riemenspanner<br />

des Verdichters demontieren, Riemen<br />

entfernen<br />

Halterung des Kompressors am Motorblock<br />

abschrauben, Kompressor mit samt Halter<br />

nach unten ausbauen<br />

Mit einer externen 12V Batterie kann der Elek-<br />

tromagnet jetzt noch einmal überprüft werden.<br />

+ Anschluss an das Fühlerkabel<br />

- Anschluss an dass Kompressorgehäuse<br />

der Magnet muss hörbar schalten, Austausch<br />

eines defekten Magneten ist mittels Werkstatt-<br />

handbuch möglich.<br />

Beim Verdichter handelt es sich um einen japa-<br />

nischen Seiko Seiki - Flügelzellenkompressor<br />

mit integriertem Thermofühler.<br />

Typ SS 808 Fühler blockiert bei Überhitzung,<br />

muss bei Defekt ersetzt werden<br />

Typ SS 808P Fühler schaltet selbstständig bei<br />

Gefahr von Überhitzung Aus und Ein<br />

dieser Fühler kann auch im Typ<br />

SS 808 zur Nachrüstung verwendet werden<br />

Im hinteren Teil des Kompressors befindet sich<br />

die Öleinfüllschraube. Schraube lösen, altes Öl<br />

restlos !!! ablassen, Kompressor mit neuem Öl<br />

befüllen. Ölstand 4-5 cm, mittels eingeführtem<br />

Messstab in der Bohrung überprüfen.<br />

Kältemittel R12 benötigte mineralisches Kom-<br />

pressoröl<br />

Kältemittel R134a benötigt synthetisches Kom-<br />

pressoröl „ganz wichtig“<br />

z.B. Synthetiköl PAG 100<br />

nach Möglichkeit auch die beiden 0-Ringe<br />

unter dem Kompressor Ansaug- und Förder -


flansch gegen neue austauschen.<br />

Alle Klimakomponenten in umgekehrter Rei-<br />

henfolge montieren. Neuen Filtertrockner<br />

installieren. Die beiden alten Druckwächter für<br />

Min. und Max. werden gegen einen<br />

„Trinary“ drei Funktionen Druckschalter ge-<br />

tauscht. Alle Schläuche spannungsfrei verlegen<br />

sowie Schraubverbindungen mit neuen 0-Rin-<br />

gen versehen. Am Niederdruckschlauch befin-<br />

det sich das Ventil zum Befüllen der Anlage.<br />

Hier muss ein „Retrofit-Adapter“ montiert wer-<br />

den. Ich habe eine abgewinkelte Form instal-<br />

liert, welches ein späteres Befüllen ungemein<br />

erleichtert.<br />

Der Keilriemen des Kompressors muss unbe-<br />

dingt vor dem Einbau des Wasserkühlers<br />

gespannt werden. Die Arretierung der Spann-<br />

schrauben ist sonst aus Platzmangel nur mit-<br />

tels Spezialschlüssel möglich.<br />

Jetzt kann die Anlage einem Vakuumtest mit-<br />

tels Klimaanlagenservicegerät unterzogen<br />

werden. Hält die Anlage einem ca. 30 min. Un-<br />

terdrucktest stand, steht einer neuen Befüllung<br />

mit R134a nichts mehr im Wege.<br />

Die einzufüllende Kältemittelmenge R134a be-<br />

trägt 850g + 5g Kontrastmittel + 10g Öl<br />

Bei zusätzlicher Befüllung mit einem Retro-<br />

Stick (empfehlenswert zur Behebung poröser<br />

Undichtigkeiten in den Schläuchen und zur<br />

Neutralisation von verbliebenem mineralischem<br />

Restöl), beträgt die Füllmenge ca. 700g Kälte-<br />

mittel.<br />

Noch ein Tipp von mir:<br />

Die Umrüstung bzw. Reparatur macht sich Ide-<br />

al in den Wintermonaten, wenn das<br />

Fahrzeug in der heimischen Garage zur Entlas-<br />

tung der Reifen aufgebockt ist. Der Ein- und<br />

Ausbau des Kompressors bzw. das spätere<br />

Spannen des Keilriemens gehen mit angeho-<br />

Technik<br />

30<br />

benem Wagen bedeutend einfacher.<br />

Das Befüllen der Anlage kann dann im Früh-<br />

jahr zur 1.Ausfahrt in einer Werkstatt erfolgen.<br />

Die Kosten der Umrüstung und Rep. in Eigen-<br />

regie incl. Material betrugen ca. 400 Euro.<br />

Eine Investition die sich lohnt zumal ich der<br />

Meinung bin, wenn der kleine Maserati schon<br />

vor über 20 Jahren mit solch einem „Schme-<br />

ckerchen“ ausgerüstet wurde, sollte „Es“ auch<br />

funktionieren. Den ersten großen Härtetest hat<br />

die Anlage hinter sich: 2000 km zum<br />

Maserati Treffen in der Schweiz im Juni 2007.<br />

Also, viel Erfolg bei der Umrüstung und immer<br />

einen „kühlen Kopf“ bewahren.<br />

Die Reparaturanleitung ist als Orientierungshil-<br />

fe für die Instandsetzung zu betrachten.<br />

Einige Passagen stellen nur einen groben<br />

Überblick der auszuführenden Arbeiten dar.<br />

Für detaillierte Informationen stehe ich natür-<br />

lich gerne zur Verfügung.<br />

Tel. Nr. über Arno<br />

Renè Schneider


Erneuerung<br />

der Wasserpumpe<br />

Überprüfen der Wasserpumpe :<br />

Wenn der Zahnriemen ausgebaut ist,kann man<br />

die Lauffreiheit,das Axialspiel und (mit einem<br />

kleinen Spiegel) Undichtigkeit unter der Achse<br />

der Wasserpumpe prüfen.<br />

Muß die Pumpe ausgetauscht werden,ist beim<br />

Ausbau und Ausdrehen der 9 Schrauben<br />

(Nr.3) die größte Vorsicht anzuwenden. Da<br />

Maserati hier billige Eisenschrauben verbaut<br />

hat, haben diese sich mit den Jahren, durch<br />

Oxydation, in dem Aluminium-Motorblock fest-<br />

gefressen. Manchmal meint man sie wären<br />

verschweißt.<br />

Mit Kriechoel einsprühen und einige Zeit ein-<br />

wirken lassen. Mit einem vernünftigen 5er<br />

Imbusschlüssel (Knarre mit Imbusaufsatz) die<br />

festsitzenden Schrauben mit kleinen Links-/<br />

Rechtsdrehungen vorsichtig lockern. Reißt<br />

Euch eine Schraube ab, seid Ihr ge.........und<br />

es wird dann richtig lustig (fragt Heiner Bröhl).<br />

Wenn alle Schrauben draußen sind,Wasser-<br />

pumpe abnehmen, Dichtungsreste sauber ent-<br />

fernen und mit einem 6er Gewindeschneider<br />

alle Gewinde im Block nachschneiden. Danach<br />

die Gewindelöcher mit Pressluft ausblasen.<br />

Die Dichtfläche am Block säubern, trocknen<br />

und Dichtpaste sehr dünn mit Finger auftragen,<br />

damit die Dichtung am Block klebt. Für die<br />

Montage der neuen Pumpe sollte man neue<br />

Edelstahl Schrauben ( 6 x 30 mit Imbuskopf)<br />

verwenden und mit Kupferpaste eindrehen.<br />

9 elastische Unterlegscheiben ( Nr.4 ) und für<br />

die beiden aüßeren Schrauben zusätzlich<br />

Kupferdichtringe (Nr.29),da diese Schrauben<br />

durch die Wasserkanäle gehen.<br />

Technik<br />

31<br />

Schrauben nur handfest anziehen.Riemen -<br />

scheibe per Hand drehen und auf Leichtlauf<br />

achten.<br />

Es versteht sich von selbst,daß nach einem<br />

Wechsel der Wasserpumpe,ein neuer Zahn -<br />

riemen eingebaut wird und das Spannrollenla-<br />

ger überprüft wird ( Leichtlauf und Geräusch).<br />

Nach dem kompletten Zusammenbau und der<br />

Neubefüllung des Wassersystems,Motor warm<br />

laufen lassen bis Termostat geöffnet hat und<br />

die Kühlerlüfter anspringen (erst dann steht<br />

das Kühlsystem unter Betriebsdruck).<br />

Dann das Fahrzeug auf einer Hebebühne (falls<br />

vorhanden) anheben und neue Wasserpumpe<br />

sowie alle Schlauchverbindungen auf Dichtig-<br />

keit überprüfen.<br />

Arno


Impressionen Tübingen 2007<br />

32


Impressionen Tübingen 2007<br />

33


Auspuffanlagen<br />

Baujahr Typ Ømm Mitteltopf Endtopf<br />

(Euro) (Euro)<br />

82 - 85 Biturbo 48 145.- 180.-<br />

84 - 86 Biturbo S 50 175.- 195.-<br />

84 - 87 420 + 425 48 175.- 180.-<br />

85 - 91 420S/Si+422 50 175.- 180.ab7/86<br />

222 + Si 50 190.- 195.-<br />

86 - 87 Biturbo i + 420i 50 175.- 190.-<br />

88 - 92 2.28 50 185.- 190.-<br />

89 - 92 2.24V 50 155.- 2X 205.-<br />

91 - 92 Racing 55 165.- 2X 205.-<br />

90 - 92 4.24V 50 165.- 2X 210.-<br />

92 - 93 Ghibli Kat ------ 2X 240.-<br />

94 - 98 Ghibli GT Kat ------ 2X 240.-<br />

91 - 94 Shamal ------ 2X 260.-<br />

94 - 97 4Porte 2,0 V6 ------ 2X 260.-<br />

95 - 02 4Porte 3,2 V8 ------ 2X 320.-<br />

Edelstahl Endtopf für Biturbo - 222 250.-<br />

Edelstahl Endtöpfe für Ghibli 92-98 + 4P 2X 790.-<br />

Auch für 3200+4200 GT+4200 Spyder erhältl.<br />

Andere Edelstahl-Anlagen auf Anfrage<br />

Die 4-Endrohr-Anlagen (2.24V+4.24V) können auch an Biturbo,<br />

Biturbo S/Si,222 und Spyder sowie 420,420i/S/Si und 422 angebaut<br />

werden.Komplettpreis: 565.-€ zuzüglich Montagematerial<br />

und Montage und der gesetzlichen MWST.<br />

Nähere Auskünfte bei Arno. Tel.07822/866499<br />

34


Auspuffanlagen<br />

35<br />

18 Ventil Modelle<br />

24 Ventil Modelle


Mercato<br />

Sonderangebote nur für <strong>Club</strong>mitglieder<br />

solange der Vorrat reicht<br />

36<br />

Kühlwasser -<br />

Ausgleichsbehälter<br />

39,50 €<br />

Deckel für<br />

Ausgleichsbehälter<br />

10,95 €<br />

Elektromagnetischer<br />

Sensor<br />

für Kurbel- und Nockenwelle<br />

49,00 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

Lambda Sonde<br />

für alle Biturbo-Modelle mit G-Kat<br />

198,50 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

alle vorgenannten Preise +19%MWST


Mercato<br />

Vergaser-<br />

Dichtungssatz<br />

mit Membranen und Düse<br />

14,90 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

Kennzeichen-<br />

Beleuchtung<br />

für Ghibli und 4 Porte IV<br />

17,85 €<br />

Blinker und Standlicht-<br />

Einheit<br />

links / rechts für fast alle Biturbos<br />

29,50 € (pro Seite)<br />

begrenzte Stückzahl<br />

Seitenblinker<br />

für fast alle Biturbos<br />

9,80 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

alle vorgenannten Preise +19%<br />

37


nur noch wenige Tester lieferbar<br />

Mercato<br />

38<br />

Scheinwerfer<br />

für Biturbos mit alter Front<br />

(alle 4 Scheinwerfer gleich groß)<br />

ohne Leuchtmittel<br />

49,90 €<br />

Motortester (original Maserati)<br />

für alle Maserati Biturbos mit 6 Zylinder -<br />

Einspritzmotoren<br />

189,00 €<br />

Der Tester prüft folgende Motorfunktionen :<br />

Kurbelwellen + Nockenwellen Sensor<br />

Benzingemisch + Lambda Sonde<br />

Luftt-und Wassertemperatur - Sensoren<br />

Klopfsensor + Drosselklappen-Poti<br />

Absoluter Luftdruck - Sensor<br />

V A E (Luftzufuhr) Ventil<br />

Steuergerät Weber (für Einspritzung)<br />

Mit diesem Tester ist die Fehlersuche ein<br />

Kinderspiel.<br />

Kupplungnehmerzylinder<br />

für ZF-Getriebe<br />

99,00 €<br />

alle vorgenannten Preise +19%MWST


Mercato<br />

39<br />

Dreizack - Chrom<br />

leicht gebogen,sitzt original in Front-<br />

maske des Shamal. Kann aber auch auf<br />

dem Kofferdeckel des Spyders montiert<br />

werden (anstelle des Maserati - Logos)<br />

29,50 €<br />

Bosch Benzinpumpe<br />

Benzindruck : 3 Bar<br />

129,85 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

Temperaturfühler<br />

sitzt im Wasserkühler und schaltet<br />

die Kühlerventilatoren<br />

25,00 €<br />

Wassertemperatur Sensor<br />

19,50 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

Lufttemperatur Sensor<br />

19,80 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

alle vorgenannten Preise +19%MWST


Mercato<br />

Zündkabelsatz<br />

für alle Biturbo-Motoren (2,0 -2,5 -2,8)<br />

3 Ventiler<br />

89,00 €<br />

zu diesem Preis nur begrenzte Stückzahl<br />

Zündkabelsatz<br />

für Biturbo-Motore (2,0 -2,8)<br />

4 Ventiler<br />

249,00 €<br />

zu diesem Preis nur begrenzte Stückzahl<br />

Wasserbehälter für<br />

Scheibenwaschanlage<br />

für alle Biturbo Modelle außer Ghibli,<br />

4 Porte IV , Shamal und 3200 GT<br />

39,50 €<br />

begrenzte Stückzahl<br />

alle vorgenannten Preise +19%MWST<br />

Anfragen und Bestellungen bei Arno<br />

Telefon: 07822/866499 oder 0171/6888339<br />

40


Gesuche:<br />

Suche Reifen<br />

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(Zeitschriften international + Prospekte)<br />

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Armin Kapp Tel.07425/4599<br />

E-Mail : oberkapp@web.de<br />

Suche Maserati Prospekte<br />

der Biturbo-Reihe,vor allem über Racing.<br />

Suche ebenfalls Spezialwerkzeuge für<br />

Maserati Biturbo jeglicher Art.<br />

Robert Dittbrenner Tel. 06408/501553<br />

Handy 0172/6997006<br />

Suche alles für Merak SS<br />

Ersatzteile,Handbücher,Literatur etc.<br />

Alte Merak-Felgen.Zustand egel auch Notrad.<br />

Suche Kontakt zu anderen Merak Besitzern<br />

Lutz Jürges Tel.05364/966200<br />

Verkäufe:<br />

Habe einen 430 geschlachtet<br />

diverse Teile verfügbar. Bitte anfragen bei:<br />

Werner Schlenker<br />

Tel.06074/66110 + 0178/1757454<br />

Mercato<br />

41<br />

Verkäufe:<br />

Schlachtfest:<br />

habe mehrere Biturbo 2,5 Vergaser<br />

geschlachtet.Alle Teile mehrfach vorhanden.<br />

Glas,Radaufhängungen,Stoßdämpfer,Hinter-<br />

achsen,Innenausstattungen Leder und Stoff,<br />

Elektro-Teile usw.<br />

Verschiedene kaum gebrauchte Auspuffan -<br />

lagen (3 + 4 Ventiler)<br />

Verschiedene Vergasersysteme 2,5 l<br />

Stefan La Ragione,Bahnhofstr.1a<br />

CH-8570 Weinfelden (Schweiz)<br />

Tel.0041/71/6220303<br />

Fax 0041/71/6220304<br />

Biturbo 2,5 l Vergaser<br />

als Ersatzteilträger zu verkaufen.<br />

VB 2.000.- SFr.<br />

Stefan La Ragione (siehe oben)<br />

Ersatzteile für 228: Karosserieteile,Glas,<br />

Technikteile,Fahrwerkteile,Automatikgetriebe<br />

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(Werkstatt-Truck,Reparto Corse) orig.verpackt<br />

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AMS Nr.16 (Aug.1979) Test Merak SS, BMW<br />

M1 Pro Car (Rallye Ausführung) Preis 9.-€<br />

Lutz Jürges Tel. 05364/966200


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bei Verkauf. Preis: VB 18.300.-€<br />

Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339<br />

Ghibli GT 2,0 , 306 PS, EZ.23.07.1997, 1.Hand, 109.000 Km, Scheckheft, (gewartet vom ital.<br />

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nung, ZV und Wegfahrsperre per Fernbedienung, silbergrau, Leder dunkelblau,sehr guter Zu -<br />

stand.TÜV+AU neu bei Verkauf. Preis : 15.500.-€<br />

Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339<br />

Spyder 2,0 EZ. 04.08.1989, 2.Hand, 72.000 Km, Radio CD, 4 Rohr-Auspuff, gr.KD mit Ventilein-<br />

stellung,Zahnriemen,neuer Kupplung,Windschutzscheibe neu. Sinterfilter sind entfernt.TÜV + AU<br />

neu bei Verkauf. Preis : 14.900.-€<br />

Auskunft Jörg Müller Tel. 0171/4773265 oder bei Arno<br />

42


Fahrzeugvermittlung<br />

Maserati 2.24V, 2,0 , 245 PS, EZ.10.06.1992, 3.Hand, 78.000 Km, elektr.Fahrwerk, RC, gr. KD<br />

bei 70.000 Km durchgeführt, technisch und optisch gut, TÜV + AU neu bei Verkauf.<br />

Preis : VB 7.500.-€<br />

Auskunft Arno Tel, 07822/866499 + 0171/6888339<br />

Maserati 2.24V 2,0 , 245 PS, EZ. 09.02.1994, Shamal Front (einer der letzten 2.24V) 1.Hand,<br />

53.000 Km, Scheckheft, G-Kat, elektr.Fahrwerk, 16 Zoll OZ-Racing Felgen, Getrag-Getriebe,<br />

RC, Farbe: verde mica met. Unterer Streifen: blue Ischia met. Leder und Alcantara hellgrau.<br />

TÜV + AU + Kundendienst neu bei Verkauf. Super Zustand. Preis : 12.500.-€<br />

Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339<br />

Soyder 2,0 Vergaser, EZ. 29.04.1986, 2. Hand, 85.000 Km, Motor komplett überholt, technisch<br />

und optisch sehr gut, Preis : 12.500.-€<br />

Auskunft : Peter Caspar Tel. 06203/65772 oder bei Arno<br />

43


Fahrzeugvermittlung<br />

Spyder 2,0 Sondermodell Black Edition (Einspritzer mit Ladeluftkühlern) EZ. 17.05.1988<br />

2. Hand, 64.000 Km, gr.KD mit Entfernung der Sinterfilter, Ventileinstellung, Zahnriemen, Filtern,<br />

RC mit el.Antenne, Wegfahrsperre,Si-Motorhaube. Schwarz, Leder beige, Top Zustand<br />

TÜV + AU neu bei Verkauf. Preis : 11.500.-€<br />

Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339<br />

Spyder 2,5 Einspritzer, 200 PS, Bauj.1988, 2. Hand, 79.500 Km, Radio CD mit Fernbedienung +<br />

el.Antenne, 4 Lautsprecher, Lenkrad wie 2.24V, Wegfahrsperre, Felgen poliert, Bereifung neu<br />

(205/60 x 14V), gr.KD mit Zahnriemen gemacht, dunkelblau met. Leder beige, guter Zustand<br />

TÜV + AU neu bei Verkauf. Preis : VB 11.500.-€<br />

Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339<br />

44


Fahrzeugvermittlung<br />

Spyder 2,0 Bauj.1991, 2.Hand, 90.000 Km, 16 Zoll OZ-Racing Felgen, Tauschgetriebe mit neuer<br />

Kupplung, gr.KD mit Zahnriemen gemacht, dunkelblau met. Leder hellgrau, beide Sitze und das<br />

Mittelpolster neues Leder kein Alcantara, Dach dunkelblau mit neuer Scheibe, TÜV + AU neu bei<br />

Verkauf. Preis : 12.500.-€<br />

Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339<br />

Biturbo S, 2,0 205 PS, Bauj.1984, 2.Hand, 63.000 Km, Radio CD+MP3+Fernbedienung,15 Zoll<br />

OZ Alu-Felgen mit Spurverbreiterungen vo.+hi. ZV + Wegfahrsperre per Fernbedienung.<br />

Neu sind : Batterie,Reifen,Wasserpumpe,Kupplungszylinder,Differenzial,Zahnriemen, Auspuff,<br />

gr.KD mit Entfernung der Sinterfilter,Ventileinstellung,Filterwechsel,alle Oele gewechselt.<br />

silbergrau, Leder rot/braun, Sitze und Rückbank in neuem Leder beig. Orginale Sitze und Rück-<br />

bank in Missoni vorhanden. Originaler Superzustand. Rotes 07 Oldtimerkennzeichen.<br />

Preis : 9.500.-€<br />

Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339<br />

45


Fahrzeugvermittlung<br />

Maserati Biturbo Center<br />

Ersatzteile für alle Biturbo-Modelle<br />

Neu-und Gebrauchtteile<br />

Kundendienst,Servicearbeiten, Reifen + Wuchten,<br />

Lackierungen und Scheibenerneuerungen<br />

Reparaturen : Servolenkungen, Klimasteuergeräten<br />

Tachometern und Tourenzählern<br />

Erneuerungen: Sitzbezüge,Teppichböden,Verdecken<br />

77977 Rust , Strangenweg 22 Tel.07822/866501<br />

Fax 07822/61509<br />

46


Jahresabschluß-Treffen <strong>2008</strong><br />

Das Jahresabschluß-Treffen <strong>2008</strong><br />

wird das letzte Jahresabschluß-Treffen sein,<br />

das ich organisiere. Seit 1999 plante ich diese<br />

Treffen und führte sie durch. Mal für wenige<br />

und mit viel Glück auch schon mal für mehrere<br />

Teilnehmer. Wobei die Teilnehmerzahl für mich<br />

nicht so wichtig war. Jedoch hat sie einen groß-<br />

en Einfluß auf die Höhe des Nenngeldes. Je<br />

mehr Teilnehmer - um so kleiner das Nenngeld.<br />

Bei der Festlegung des Nenngeldes muß ich<br />

von einer geschätzten Teilnehmerzahl ausge -<br />

hen. Schätze ich die Anzahl zu hoch ein,darf<br />

ich zum Schluß Geld dazulegen. Schätze ich<br />

zu niedrig,wird das Nenngeld höher.<br />

Für das Abschluß-Treffen <strong>2008</strong> habe ich viel -<br />

leicht eine Variante gefunden,die allen gerecht<br />

wird. Ich lege ein Nenngeld für 15 Teams (also<br />

30 Personen) fest. Kommen mehr Teams sinkt<br />

das Nenngeld. Jeder Teilnehmer sieht die An -<br />

zahl der Teams (selbst die,die sonst scheinbar<br />

nicht rechnen können) und kann sich eventuell<br />

über Nenngeld-Ermäßigung freuen.<br />

02 -05.Oktober <strong>2008</strong><br />

47<br />

Die Kalkulation ist für das <strong>2008</strong> - Treffen be-<br />

sonders wichtig,da der Europapark knallhart<br />

auf Einhaltung der Reservationen besteht. Das<br />

heißt: wer sich anmeldet und dann nicht zum<br />

Treffen kommt,bezahlt trotzden das volle<br />

Nenngeld (leider ist dies ein Punkt,den ich so<br />

klar ansprechen muß - aus Erfahrung).<br />

Nun aber zum Treffen <strong>2008</strong> selbst :<br />

Exclusives Hotel (3 Übernachtungen)<br />

Spaß im Europapark (am Freitag)<br />

Schwarzwaldausfahrt (am Samstag)<br />

Große Dinnershow (Samstagabend)<br />

Dieses Treffen soll etwas ganz besonderes<br />

sein,an das Ihr Euch noch lange erinnern wer-<br />

det. Eine besondere Bitte habe ich noch :<br />

Meldet Euch frühzeitig an.


1967<br />

Reise in die Vergangenheit<br />

ich war stolzer Besitzer einer Giulia 1600 Super<br />

von Alfa Romeo. Mit ihrer glänzenden,silber -<br />

grauen Farbe und dem typischen Motor- und<br />

Auspuffsound erregten wir überall Aufsehen<br />

und Bewunderung. Form und Technik dieses<br />

Autos hatten eine Ebene erreicht,auf der es<br />

ziemlich einsam stand. Viele meiner Freunde<br />

beneideten mich,in eine positiven Weise,um<br />

dieses Auto.<br />

Meine damalige,sehr attraktive,Freundin sah<br />

das leider ganz anders. Die Adjektive,die sie<br />

benutzte,wenn die Sprache auf die Giulia kam,<br />

reichten von häßlich kantig über unbequem bis<br />

aufdringlich lärmend.<br />

Dank meiner starken Psyche taten diese belei-<br />

dingenden Äußerungen meiner Zuneigung zu<br />

der Giulia jedoch keinen Abbruch.<br />

Dann kam der Sommerurlaub,den ich in der<br />

Heimat der Giulia verbringen wollte. Aber die -<br />

ser Urlaub sollte anders werden als sonst.<br />

Nicht 3 Wochen in einem Hotel an einem Ort<br />

verbringen und täglich faul am Strand liegen.<br />

Ich wollte mit der Giulia Piemont erforschen.<br />

Dort,wo selten oder nie Touristen zu treffen<br />

sind sollte mich die Giulia, auf unbekannten<br />

schmalen Nebenstraßen,in alte Dörfer und Orte<br />

bringen. Typische ländliche Gasthäuser,statt<br />

Nobelrestaurants und 4 Sterne Hotels,sollten<br />

unsere abendlichen Ziele sein.<br />

Nichts für meine Freundin - (sie sah uns schon<br />

auf Ibiza). Also nur Giulia und ich.<br />

Wie geplant wurde diese Urlaub durchgeführt.<br />

Ich erlebte ein Italien,das ich (obwohl schon oft<br />

in diesem Land gewesen) so nicht kannte und<br />

nicht erwartet hatte.<br />

Ich lernte sehr sympatische und natürliche<br />

Menschen kennen,die mir, dem Fremden, oft<br />

mit einer Herzlichkeit begegneten,wie man sie<br />

48<br />

bei uns in <strong>Deutschland</strong> nicht so schnell findet.<br />

Die Mahlzeiten,die diese Leute mit mir teilten,<br />

waren einfach aber köstlich.<br />

Die Landschaft war teilweise so unberührt und<br />

einsam,daß ich oft stundenlang fuhr,ohne<br />

einem anderen Fahrzeug zu begegnen.<br />

Es gab nur einen bitteren Tropfen in dem lieb-<br />

lichen Urlaubswein : Man zeigte zwar sehr oft<br />

Erstaunen darüber,daß ein „Tedesco di Germa-<br />

nia“ sich in diese Gegenden verlief bzw.ver -<br />

fuhr. Meiner geliebten Giulia jedoch schenkte<br />

niemand auch nur einen Blick,geschweige<br />

denn bewundernde Worte. Ich bemühte mich<br />

ständig nicht zu zeigen,daß dieses Nichtbe -<br />

achten eines doch sehr gelungenen ital.Pro -<br />

duktes,auf das ich sehr stolz war,mich tief in-<br />

nen traf. Es ist halt immer die alte Geschichte<br />

vom Propheten im eigenen Land. Ich glaube,<br />

wenn damals ein Italiener mit einem VW Käfer<br />

nach <strong>Deutschland</strong> gekommen wäre,hätte er<br />

die gleiche Erfahrung gemacht.<br />

1992<br />

25 Jahre sind (viel zu schnell) vergangen, in<br />

denen ich viele Freundinnen aber noch mehr<br />

Autos hatte.<br />

Kleinwagen - bequeme Reiselimousinen - Ge-<br />

ländewagen und reinrassige Sportwagen.<br />

Im Fühjahr dieses Jahres stolperte ich prak-<br />

tisch in Monza über eine Giulia. Zufall ???


Reise in die Vergangenheit<br />

Wieder eine 1600 Super - wieder silbergrau<br />

und was mich besonders erfreute: Erstzu -<br />

lassung 1967. Einziger Unterschied zu meiner<br />

Giulia vor 25 Jahren,war die Farbe der Polster.<br />

Viele Erinnerungen veranlaßten mich, ohne<br />

lange nachzudenken,die Giulia zu kaufen.<br />

Nach einigen unbedeutenden Reparaturen und<br />

Erneuerungen,war die in die Jahre gekommene<br />

Dame,im August voll alltagstauglich.<br />

Auf der ersten größeren Fahrt war plötzlich die<br />

schon fast vergessene Faszination,die vor 25<br />

Jahren von der Giulia ausgegangen war,wieder<br />

da,ohne auch nur etwas davon verloren zu ha-<br />

ben.<br />

Ich glaube die Giulia,mit ihrer unvergleich-<br />

lichen Motorsprache,redete mir die Fahrt in die<br />

Vergangenheit ein und ich widersprach nicht.<br />

So startete ich Anfang September die Reise,<br />

die ich bereits vor 25 Jahren unternommen<br />

hatte.<br />

Die Giulia brachte mich auf denselben Straßen<br />

zu denselben Orten und Dörfern und zum Teil<br />

zu denselben Gasthöfen wie vor einem Viertel-<br />

jahrhundert.Sehr oft hatte ich das Gefühl,daß<br />

Vieles sich genau so wenig verändert hatte,wie<br />

die Giulia.<br />

Ich traf Menschen wieder,mit denen ich vor 25<br />

49<br />

Jahren im selben Gasthaus am selben Tisch<br />

gesessen hatte und beim gleichen guten Rot-<br />

wein (Dolcetto delle Langhe) schwelgten wir<br />

gemeinsam von vergangenen Zeiten,die uns,<br />

je länger wir sprachen und je mehr Wein wir<br />

tranken,so erschienen,als sei es gestern ge -<br />

wesen.<br />

Bei allem Vertrautem gab es doch eine gra -<br />

vierende Veränderung :<br />

Auf dieser Reise stand die Giulia,überall wo<br />

wir hinkamen,im Mittelpunkt. Viele Italiener er-<br />

innerten sich,daß sie auch einmal eine Giulia<br />

besessen hatten - und wie toll doch dieses<br />

Auto gewesen war. So erfuhr endlich die Giulia<br />

die Bewunderung,auch von ihren Landsleuten,<br />

die ihr eigentlich seit ihrer Geburt hätte zuste-<br />

hen müsse.<br />

Was mich betraf,so fühlte ich mich auf der ge-<br />

samten Reise um 25 Jahre jünger. Ich will auch<br />

nicht leugnen,daß die Streicheleinheiten,die ich<br />

über die Giulia bekam,mir wie Olivenoel<br />

Marke Extra Vergine schmeckten.<br />

PS<br />

Kurz nach meiner Rückkehr traf ich zufällig<br />

meine Exfreundin von 1967 und mußte die<br />

nüchterne Feststellung machen,daß nach 25<br />

Jahren nicht mehr die geringste Faszination<br />

von ihr ausging.<br />

T. Onra


Mit fünf Zylindern zum fünften Platz<br />

Es ist 5.50 Uhr früh an diesem verflixt kühlen<br />

Septembermorgen in Frankfurt a.M. , es wird<br />

langsam hell , und meine beiden Mitfahrer<br />

verbreiten Unruhe im Haus … Wann es denn<br />

losgehe , ob alles verstaut sei , ob Ersatzteile<br />

gebraucht würden ? Letztere Frage kommt von<br />

meinem meccanico Dietmar , der sich sonst mit<br />

luftgekühlten Boxermotoren beschäftigt.<br />

Ich erkläre , wenn wir tatsächlich etwas<br />

bräuchten , führen wir halt nach Modena , um<br />

es zu holen . Auf dem Rückweg könnten wir<br />

bei BestAuto vorbeischauen ; dort visitierte ich<br />

mit Studienfreunden 1994 einen blauen Indy .<br />

Fünfundzwanzigtausend Mark erschienen mir<br />

damals als üppig – heute ist der Indy weg , und auf<br />

den immer noch schwarzweißen Bodenfliesen<br />

steht jetzt ein Ghibli SS für siebzigtausend<br />

Euro…<br />

Mein Copilot und Zeitnehmer Sam drängt zum<br />

Aufbruch .<br />

Uhren – wo sind die Stoppuhren ? Digital ,<br />

mechanisch und eine dritte rückwärtslaufend :<br />

alle da und Batterien an Bord.<br />

Werkzeugtasche , seidenweiches Synthetiköl<br />

von Agip sowie die üblichen Pamphlete der<br />

Editoriale Domus werden verladen , obenauf<br />

Retrohelme von AGV und die unerlässlichen<br />

Sparco – Rennanzüge , schließlich haben wir<br />

einen Italian Job zu verrichten .<br />

Der schwarze 4.24 stand über Nacht draußen<br />

(incredibile !) und röchelt nach kurzer Zündung<br />

aus seinen vier Endrohren . Ich gebe ihm etwas<br />

mehr vom hundertoktanigen Saft zum Frühstück<br />

, und prompt wird nebenan der erste Rolladen<br />

emporgezogen . Zeit, der Nachbarschaft mit<br />

kurzen , höherfrequenten Gasstößen ein letztes<br />

Farewell zu trompeten , bevor der Rollout auf<br />

die A 5 erfolgt.<br />

Die Jäger nach den glitzernden Trophäen ,<br />

50<br />

Erfolg und Ehre brechen auf …<br />

RETROMOTOR – das Herbstevent in<br />

<strong>Deutschland</strong> , zum zigsten Mal und heuer<br />

drei Tage lang mit unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen von Vintage bis Retro im<br />

(sorry!) verschlafenen Tübingen . Aber auch<br />

Goodwood – womit Veranstalter Klink sein<br />

liebstes Kind gern vergleicht – liegt nicht gerade<br />

im Focus der Weltöffentlichkeit !<br />

Wir sind also gebucht auf das sogenannte<br />

„Schwäbische Hill-Event“ , ein Berg-<br />

Gleichmäßigkeitsrennen mit zwei Läufen , deren<br />

Zeiten möglichst deckungsgleich sein sollten .<br />

Hört sich leicht an – probiert es aber gern mal<br />

selbst aus !<br />

Den Trainingslauf verpassen wir zwar , aber<br />

unsere diversen Teilnahmen seit 1998 auf<br />

Alfa Romeo und Maserati brannten den<br />

Streckenverlauf unter die Großhirnrinde !<br />

Den dritten Platz in unserer Gruppe aus dem<br />

vergangenen Jahr galt es zu verteidigen (ich<br />

hatte bereits etwas Stellfläche in der Vitrine<br />

geschaffen…) , nur tauchten unerlaubterweise<br />

dieses Jahr mehr als dreimal so viele Teilnehmer<br />

in unserer Gruppe auf .<br />

Während wir bei der Fahrt zum Vorstart über<br />

mögliche Siegprämien philosophieren , meldet<br />

sich Zylinder Nummer 5 zeitweilig aus dem<br />

Konzert unseres Sextettes ab , die Performance<br />

auf der Zufahrtsstrasse wird unrund . Beim<br />

Vorrücken und Anlassen kommentiert ein Golf 1<br />

– Fahrer fachmännisch : „der läuft nicht auf allen<br />

Töpfen !“ Wir bedanken uns bei diesem Ingenieur<br />

und starten unser Wiederbelebungsprogramm :<br />

Kerzen raus , Kerzen rein , Verteilerkappe auf ,<br />

säubern , zu .<br />

Zündkabel defekt ? Da hilft nur Vollgas am Berg .


Mit fünf Zylindern zum fünften Platz<br />

Die checkered flag taucht vor uns auf . Meccanico<br />

Dietmar steht draußen , hebt den Daumen vor<br />

unserer Fahrt in den Circus Maximus ( man<br />

spricht von zehntausend Zuschauern und man<br />

fährt vor allem vor zehntausend Zuschauern ).<br />

5-4-3-2-1-go ! Ich brülle dem Co das Startsignal<br />

zu , der Sinn-Chrono tickt , das Sperrdifferential<br />

drückt uns in den Asphalt , 270-Grad-Kurve rechts<br />

, zweiter voll leicht links den Berg rauf , hunderte<br />

Zuschauer bilden eine johlende Fototapete , dann<br />

kommt die mindestens eine Minute dauernde<br />

Einsamkeit des Waldes , unterbrochen nur von<br />

THW und NAW in jeder Kurve . Die Straße ist<br />

hier keine fünf Meter breit , deutsche Eichen links<br />

und nachgiebigere Lärchen rechts , 140 zeigt der<br />

kurze Blick zum Tacho , dritter Gang , bremsen<br />

, die Kuppe im zweiten halb rechts (dort steht<br />

ein Schaumlöschwagen), eins-null-eins brüllt<br />

Sam die Zwischenzeit , jetzt die lange Gerade<br />

voll, dann drei Schikanen aus Strohballen , nach<br />

der letzten die Tribünen – bloß keinen Patzer<br />

und trotzdem schnell genug für die winkenden<br />

Blondinen dort drüben …<br />

Zeitnahme 2:01:00 , Puls 160 .<br />

Der zweite Lauf – immer noch auf fünf<br />

Zylindern – soll es dann an Tag bringen : die<br />

rückwärtslaufende Meßuhr wird von Sam mit<br />

dem ersten Wert programmiert und mir auf den<br />

letzten fünfhundert Metern der Rennstrecke die<br />

verbleibenden Sekunden rüber geschrieen . In<br />

der Lichtschranke waren es dann 2:01:68 , gut<br />

genug für den fünften Platz , ernüchternd für<br />

unser Ego !<br />

Die Rückfahrt nach Frankfurt geht verhalten und<br />

mit reduzierter Geschwindigkeit von Statten – der<br />

Copilot schläft erschöpft – für einen elfjährigen<br />

eine respektable Leistung . Vielen Dank an<br />

51<br />

meinen ältesten Sohn Samuel und Meccanico<br />

Dietmar aus Dresden !<br />

Danke ebenso an alle anderen Maseratifahrer<br />

aus dem <strong>Club</strong> und der Diaspora ; sie zeigten<br />

den Zuschauern , wie kompetitiv die Biturbo-<br />

Derivate gefahren werden können und welche<br />

Freude es macht , diese komplexe Technik zu<br />

erhalten !<br />

A la prossima volta ! Wer ist nächstes Jahr<br />

dabei ?<br />

Saluti cordiali , Ingo.


Mit fünf Zylindern zum fünften Platz<br />

Freundeskreis Boxenstop<br />

Am Start: 24, Gewertet: 23, Nicht gewertet: 1<br />

Pos. StNr. Ort Name,Vorname Fahrzeug Baujahr Gesamtpunkte<br />

1. 943 Barnstorf, Werner Porsche Carrera 964 1992 73<br />

2. 944 Cee, Rainer Porsche 964 RS 1993 167<br />

3. 931 Reuter, Jörg Mercedes Benz 190 E 2.3-16 1985 298<br />

4. 952 Henning, Mike VW Golf GTI 16V 1987 520<br />

5. 941 Töpfer, Ingo Maserati 4.24 V 1991 683<br />

6. 939 Karg, Roman Maserati Bi-turbo 224 1990 702<br />

7. 930 Guckert, Martin Maserati Biturbo Spyder 1986 790<br />

8. 954 Barth, Dietmar Ford Capri 2.8 i 1980 870<br />

9. 949 Richter, Ernst Porsche GT 3 RS 2003 987<br />

10. 920 Graf, Dieter Porsche 924 1976 1173<br />

11. 953 Röttgen, Karl-Helmut Morgan +8 1997 1305<br />

12. 938 Onnecken, Klaus-Focko Lancia Delta Integrale 1990 1431<br />

13. 926 Stemmler, Hans-Jörg Mercedes Benz 450 SLC 1979 1477<br />

14. 933 Guckert, Wolfgang Maserati Biturbo Spyder 1986 1885<br />

15. 942 Dittbrenner, Robert Maserati Racing 1991 2070<br />

16. 947 Mulla, Samer Maserati Ghibli II 1998 3154<br />

17. 925 Grauschopf, Harry Mercedes Benz 230 C 3,5 1978 3183<br />

18. 929 Karg, Mirko BMW E 21 1983 4410<br />

19. 955 Rapp, Jörg Renault R 5 Turbo II 1985 4778<br />

20. 935 Müller, Joachim Porsche 911 Carrera 3.2 1986 5214<br />

21. 948 Herzog, Ulrich BMW Z3 Coupé 2002 5957<br />

22. 950 Lotz, Dr. Stefan Porsche 911 Carrera 1989 6183<br />

23. 945 Zerr, Daniel Maserati Ghibli 2,0 1994 13553<br />

Nicht gewertet<br />

928 Veil, Andreas VW Polo 1 1981<br />

52


Impressionen Treffen Oktober <strong>2008</strong><br />

53


Vergnügungsfahrt durch die Alpen<br />

Seit einiger Zeit haben wir davon geredet und<br />

diesen Sommer wurde es wahr: Sechs alte<br />

Freunde, zwei davon und ich Cabrio-Fahrer,<br />

machten uns auf zu einer mehrtägigen Tour<br />

durch die Berge. Am Start waren ein Saab neu-<br />

eren Baujahrs, ein Anfang 80er Alfa und mein<br />

87er Spyder.<br />

Über die Schwäbische Alb gen Südosten ins<br />

bayrische Voralpenland, immer dem guten<br />

Wetter entgegen genossen wir unsere Autos<br />

und lernten die Unterschiede und Eigenheiten<br />

der drei Wagen kennen. Wobei man getrost<br />

sagen kann, dass der Saab keine Eigenheiten<br />

im Sinne eines italienischen Sportwagens<br />

zeigt, sondern vor allen Dingen ruhig, leise und<br />

normal fährt.<br />

So war es vom autophilen Standpunkt aus<br />

gesehen auch nicht beweinenswert, dass<br />

zwei der Jungs mit dem Skandinavier nach<br />

schon zwei Tagen wieder nach Hause mussten<br />

– nicht weil das Auto streikte; die beiden konn-<br />

ten sich leider nicht länger vor ihren beruflichen<br />

Verpflichtungen drücken.<br />

54<br />

Die zwei Italiener dagegen zogen weiter,<br />

schwarz und weiß, von den Kiesbetten der Isar<br />

über das Stilfser Joch bis ins Tessin.<br />

Zwei wunderbare und grundverschiedene<br />

Charakterautos: Alfa Romeos langhubiger<br />

Vierzylinder zieht die Kurven der Pässe im 2.<br />

Gang durch, leichtfüßig möchte man sagen,<br />

wogegen der Biturbo nur schnell ist, wenn man<br />

ihn vor Spitzkehren in den 1. Gang zwingt und<br />

aggressiv lenkt. Genau bei solchem Fahrstil<br />

zeigt sich die mächtige Wildheit unserer Autos,<br />

die zumindest mich vollkommen in den Bann<br />

schlägt.<br />

Nichts aber gegen den eleganten Alfa Spider!<br />

Wie unsere Maserati ein besonderer Wagen,<br />

gemacht zum Fahren mit Gefühl und Spaß,<br />

nicht einen Kilometer Langeweile zu befürch-<br />

ten.<br />

Nachts, fast ganz allein auf den kurvigen<br />

Straßen entlang der oberitalienischen Seen,<br />

knapp entlang an den Natursteinmauern, durch<br />

unzählige kleine Tunnels und schlafende Ort-<br />

schaften, hier und da eine Agave an der Ecke.<br />

Die Nacht ist unendlich, die Zeit steht still. Alles<br />

ist Schwarzweiß. Der berauschende Klang,<br />

den unser Flug hinterlässt<br />

Uli Maurer.


Rottenburg/Neckar<br />

Im Spätsommer sind ja überall Autotreffen, wie<br />

auch die Retromotor und viele andere derar-<br />

tige Veranstaltungen. In einigen der lokalen<br />

Zeitungen im Raum südlich von Stuttgart<br />

entbrannte derzeit ein wahrer Krieg zwischen<br />

Leserbriefschreibern, die den Autokult für pfle-<br />

gewürdig halten und den anderen, die solche<br />

Autospektakel für unzeitgemäß halten und sie<br />

am liebsten verbieten würden.<br />

Auf jeden Fall kam mir dabei recht belustigt<br />

der Gedanke, dass sich hier ein Neuer Schwä-<br />

bischer Öko-Pietismus breit macht, eine Art Ab-<br />

gas-Weltgewissen, dem ich gerne und jederzeit<br />

was dagegensetze.<br />

Um so mehr freute mich, dass ich völlig zufäl-<br />

lig von einem dieser zwanglosen Treffen für<br />

Autofreunde erfuhr, und so fuhren mein Bruder<br />

und ich die beiden Maserati, frisch aufpoliert,<br />

bei schönstem Septemberwetter zu der ausge-<br />

wiesenen Wiese bei Rottenburg und parkten<br />

den 420i und den Biturbo Spyder inmitten von<br />

Traktoren, amerikanischen Straßenkreuzern,<br />

sonstigen ausgefallenen Autos, aber auch ganz<br />

normalen älteren Wagen. Übrigens traf ich hier<br />

Armin Kapp samt Familie und wunderbarem<br />

orangefarbenem BMW. Seinen Maserati hatte<br />

er zu Hause gelassen und so waren meine die<br />

einzigen.<br />

Es war ein Hochgenuß für Auge, Ohr und<br />

Nase: Überall knatterte oder brüllte ein Motor<br />

und besonders die alten Traktoren haben beim<br />

Start regelmäßig original Rauchringe in den<br />

blauen Himmel ausgestoßen. Insofern hat es<br />

auch keinesfalls an Komik gefehlt.<br />

Hier eine Auswahl an Bildern, viel Vergnügen!<br />

Oldie Day 2007<br />

Uli Maurer<br />

55


Der neue Maserati Gran Tourismo:<br />

Die Wiedergeburt eines Klassikers.<br />

Vor wenigen Monaten konnte man erneut die<br />

offizielle Präsentation eines Supersportwagens<br />

feiern, über den man mit Sicherheit noch in<br />

fünf Jahrzehnten begeistert berichten wird. So<br />

lange schliesslich ist es schon her, als Maserati<br />

mit dem 3500 GT den ersten Strassensportwagen<br />

präsentiert hatte. Und schon damals wurden<br />

die Gene des brandneuen Gran Tourismo<br />

wohl bis in alle Ewigkeit vererbt, ehe im Jahr<br />

2007 der klassische GT auf die Räder gestellt<br />

wurde. So ein Fahrzeuig kann nur von Maserati<br />

kommen – obwohl Italien bestwens bekannt ist<br />

für eine ganze Reihe weltberühmter Sportwagen-Mythen.<br />

Der neue Gran Tourismo verbindet<br />

Luxus, Sportlichkeit und Eleganz wie kein<br />

anderes Fahrzeug – dabei bleibt der hinreissend<br />

gezeichnete Wagen stets zurückhaltend.<br />

Nicht ein Gramm zuviel wurde aufgeladen,<br />

nicht eine Chromleiste zuwenig wurde verbaut<br />

und nicht ein Detail scheint an dieser perfekten<br />

Mischung verbesserungswürdig.<br />

Die Verarbeitung des Leders stellt ebenso alles<br />

in den Schatten wie die elegant gezeichnete<br />

Karosserie, die eine Formsprache an den Tag<br />

legt, die alle fünf Jahrzehnte Strassensportwagen<br />

von Maserati in sich vereint: Da ist der<br />

riesige Haifisch-Kühlergrill, der Erinnerungen<br />

an den 450 S weckt, mit dem Stirling Moss in<br />

der Sportwagen-Weltmeisterschaft ganz vorne<br />

mitgefahren ist. Da ist eine Seitenlinie auszumachen,<br />

die Elemente des unvergessenen<br />

Khamsin ebenso aufnimmt wie die Linie des<br />

aktuellen Quattroporte.<br />

Fahrzeugpräsentation<br />

56<br />

Und natürlich steckt da wieder ein traditionelles<br />

V 8-Triebwerk unter der Haube, das mit sono-<br />

rem Klangbild die Konkurrenten freundlich aber<br />

bestimmt auf die Plätze verweist. Der neue<br />

Gran Tourismo von Maserati ist in der Tat der<br />

wohl beste Wagen, der von der italienischen<br />

Sportwagenschmiede in den letzten Jahren<br />

entwickelt wurde. Er kann schon jetzt als der<br />

Inbegriff des Gran Tourismo bezeichnet wer-<br />

den. Traditionelle Automobilmanufaktur trifft auf<br />

ein Höchstmass an Handwerkskunst – davon<br />

konnte man sich bei der offiziellen Präsenta-<br />

tion im Autohaus Gohm in Singen überzeu-<br />

gen. Selbstverständlich wurde das Programm<br />

des Abends ganz auf das erlesene Fahrzeug<br />

abgestimmt – der Gran Tourismo ist wie ein er-<br />

lesener Wein, den man zu einem besonderen<br />

Anlass geniessen möchte.


Erstaunlich sind auch die inneren Werte des<br />

Gran Tourismo: Für vier Personen bietet dieses<br />

grosse Coupé sehr gute Platzverhältnisse und<br />

auch der Einstieg auf die hinteren Plätze ist<br />

ohne grosse Mühe möglich. Man fühlt sich in<br />

den Einzelsitzen sehr geborgen und bequem<br />

untergebracht – da kann die Reise gar nicht<br />

lang genug sein.Vom Rang dürfte der neue<br />

Gran Tourismo wohl sogar noch über dem<br />

Quattroporte stehen und eine für Maserati<br />

neue, aber nicht ungewöhnliche Käuferschicht<br />

ansprechen: Eben all jene Automobil-Liebha-<br />

ber, die Wert auf ein stimmiges, klassisches<br />

Outfit legen, das zeitlos-elegant ist und über<br />

jeden Modetrend erhaben ist. Man wird mit<br />

Scherheit über dieses einzig wahren Gran Tou-<br />

rismo noch nach vielen Jahrzehnten berichten.<br />

Fahrzeugpräsentation<br />

Armin Kapp<br />

57<br />

Technische Daten :<br />

Hubraum<br />

4.244 ccm<br />

Verdichtungsverhältnis 11,01<br />

Max.Leistung<br />

298 kw - 405 PS<br />

Max.Drehmoment 460 Nm<br />

Drehzahlmaximum 7.250 U/min<br />

Höchstgeschwindigkeit 285 km/h<br />

Beschleunigung (0-100) 5,2 Sekunden<br />

Verbrauch (kombiniert) 14,3 l pro 100 Km<br />

Länge<br />

4.881 mm<br />

Breite (ohne Spiegel) 1.847 mm<br />

Höhe<br />

1.353 mm<br />

Leergewicht<br />

1.780 kg<br />

zul.Gesamtgewicht 2.250 kg<br />

Tankinhalt<br />

86 Liter<br />

Gepäckraumvolumen 260 Liter<br />

Wendekreisdurchmesser 10,7 m


Impressionen Ortasee 2007<br />

58


Impressionen Ortasee 2007<br />

59


Veranstaltungskalender <strong>2008</strong><br />

1. <strong>Club</strong>treffen zur<br />

Techno Classica in Essen 28. + 29.März <strong>2008</strong><br />

Freitag : Anreise und gemeinsames Abendessen<br />

im Restaurant Drago<br />

Übernachtung im Hotel<br />

Samstag : Gemeinsamer Messebesuch<br />

Nachmittags Heimfahrt<br />

Anmeldung : für Hotelreservierung bis<br />

spätestens : 15.02.<strong>2008</strong><br />

für Abendessen im Drago<br />

bis zum : 15.03.<strong>2008</strong><br />

Info und Anmeldung bei Arno Tel.07822/866499<br />

Funk 0171/6888339 Fax 07822/61509<br />

2. Regio Moto Classica in Offenburg 19. + 20. April <strong>2008</strong><br />

Zwangloses Treffen für alle in der näheren Umgebung<br />

wohnenden <strong>Club</strong>mitgliedern. Messebummel und schöne<br />

Ausfahrt mit Mittagessen im Schwarzwald.<br />

Anmeldungen bei Arno Tel. 0171/6888339<br />

3. Maserati Treffen in Österreich 13. - 15.Juni <strong>2008</strong><br />

Seen,Berge,Pässe,Kulinarium<br />

Info und Anmeldungen bei Reinhard Pascher<br />

Tel.0041/55/4126471 + 0041/76/4285033<br />

Auskunft auch bei Arno<br />

60<br />

seehotel - ansicht - sommer<br />

SEEHOTEL die rettung für seensüchtige<br />

seensüchtigen ist es wichtig in einem ****hotel direkt am see zu wohnen.<br />

schwänefüttern oder fischen vom zimmerbalkon ist eine eigene art des<br />

naturerlebnisses.


Veranstaltungskalender <strong>2008</strong><br />

4. Retro Motor in Tübingen<br />

Unser <strong>Club</strong>mitglied Armin Kapp ist auch <strong>2008</strong><br />

wieder unser Mann für das Treffen in Tübingen.<br />

Auskünfte und Anmeldungen direkt bei Armin.<br />

Tel. 07425/4599<br />

5. Jahresabschluß-Treffen<br />

Es soll ein außergewöhnliches Treffen<br />

werden,weil es das letzte Jahresab-<br />

schluß-Treffen ist,das Arno organisiert.<br />

Ein Treffen,bei dem der Europapark<br />

Rust im Mittelpunkt steht.<br />

Logie in einem der 4 Sterne Hotels des<br />

Parks.<br />

Ein Tag im Park<br />

Eine Ausfahrt in den Schwarzwald<br />

Eine Dinner-Show mit 6 Gängen<br />

und danach lassen wir das Treffen aus-<br />

klingen in der<br />

Mille Miglia Bar<br />

des Hotel Colosseo<br />

61<br />

15.-17. September <strong>2008</strong><br />

02. - 05.Oktober <strong>2008</strong>


Viele neue Gesichter treffen<br />

sich beim zwanglosen<br />

„Bergfest“<br />

Pünktlich im September trifft sich eine einge-<br />

schworene Stammbesetzung des Biturboclubs<br />

zur Retromotor in Tübingen. Und in diesem<br />

Jahr konnten wir neben der Stammbesetzung<br />

auch viele neue Mitglieder und Fans begrüs-<br />

sen, die an dieser zwanglosen Veranstaltung<br />

mitgemacht haben. Da schon immer grösster<br />

Wert auf individuelle Gestaltung gelegt wurde,<br />

hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilneh-<br />

mer bei den unterschiedlichsten Veranstaltun-<br />

gen im Voraus angemeldet – oder aber auch<br />

nicht: Schliesslich möchte man ja einfach nur<br />

Spass haben und die vielen Attraktionen auf<br />

zwei, drei und vier Rädern bewundern. Los<br />

ging es bereits am Freitagabend – und prompt<br />

machten mir die Verkehrsverhältnisse einen<br />

Strich durch die Rechnung, als es darum ging,<br />

rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt anzu-<br />

kommen. Szene-Urgestein Achim Viertel hatte<br />

uns wieder „bei sich um die Ecke“ einen Tisch<br />

reserviert bei seinem Stamm-Italiener und<br />

wir hatten im Vorfeld bereits vereinbart, dass<br />

jeder Teilnehmer seine besonderen Accessoirs<br />

mitbringen soll, da wir auf einem gesonderten<br />

Tisch eine kleine Ausstellung aufbauen wollten.<br />

Aber zunächst gab es ja jede Menge Benzin-<br />

gespräche und der Abend verging wie im Flug.<br />

Reichlich Lektüre machte die Runde und es ist<br />

doch sehr erstaunlich, wieviel unterschiedliche<br />

Literatur über unsere Lieblingsmarke im Um-<br />

lauf ist. Endlich war es dann soweit: Der Tisch<br />

wurde geschmückt, die zahlreichen „Goodies“<br />

wurden präsentiert und das allgemeine Blitz-<br />

licht-Gewitter wurde eröffnet. Da gab es doch<br />

allerhand zu entdecken, angefangen vom<br />

Retromotor 2007<br />

62<br />

Schlüsselanhänger über den Bleistift bis hin zu<br />

reichlich Prospektmaterial und Modellen. Die<br />

Schuco-Junior-Line mit den unterschiedlichen<br />

BITURBO-Modellen löste Erstaunen aus:<br />

Nahezu jeder Discounter hatte diese Serie im<br />

Programm und einige Restbestände gingen<br />

für 2,50 € über den Ladentisch. Wer da nicht<br />

rechtzeitig zugegriffen hatte, ist selber schuld,<br />

da schon jetzt die einzelnen Modelle so um<br />

die 10.-- € gehandelt werden. Die Qualität<br />

stimmt allemal und neben dem Biturbo, dem<br />

Biturbo Spyder, dem Quattroporte IV und dem<br />

3200 GT hat ja Schuco sehr viele Meilenstei-<br />

ne von unserer Lieblingsmarke im Programm.<br />

Die anwesenden Gäste kamen auf ihre Kosten<br />

und Sammlertips wurden ausgetauscht – der<br />

Abend verging wieder einmal wie im Flug und<br />

ehrlich gesagt hat niemand bemerkt, dass<br />

einige Teilnehmer die Biturbos gar nicht dabei<br />

hatten. Wozu auch ?<br />

Schliesslich trafen wir uns ja am Folgetag<br />

direkt in Tübingen – entweder „am Berg“, am<br />

Start oder – traditionell ! Bei Achim zum Es-<br />

presso-Trinken. Auch in diesem Jahr waren<br />

wir wieder zu Gast in seinem HiFi-Studio und<br />

konnten so manches Klangwunder bestaunen.


Dann ging es aber mit Vollgas los zur eigent-<br />

lichen Veranstaltung: Im Konvoi brausten wir<br />

– mehr oder weniger schnell – zum Hofgut<br />

Einsiedel, dem Fahrerlager der Rennveranstal-<br />

tung. Einige der Teilnehmer reihten sich bereits<br />

am Start ein, andere traf man zwanglos auf<br />

dem Parkplatz. Wir jedenfalls wollten einmal<br />

im Fahrerlager die vielen unterschiedlichen<br />

Rennfahrzeuge aus nächster Nähe begutach-<br />

ten und wir wurden auch in diesem Jahr nicht<br />

enttäuscht: Sehr viele Raritäten, aber auch<br />

noch bestens bekannte Old- und Youngtimer<br />

gingen an den Start und dementsprechend<br />

„wohlklingend“ und „wohlriechend“ ging es im<br />

Fahrerlager zur Sache. Schon bald wurden die<br />

ersten Läufe ausgetragen und wir pilgerten zur<br />

Tribüne im Zielbereich, um unseren Marken-<br />

kollegen zuzujubeln, die sich den Spass nicht<br />

nehmen liessen und den Berg hochdonnerten.<br />

Das Wetter machte es möglich, dass die<br />

Spyder-Fraktion offen fahren konnte und auch<br />

die anderen Teilnehmer waren recht flott unter-<br />

wegs. Die einzelnen Wertungsläufe vergingen<br />

wie im Flug und wir hatten Gelegenheit, auch<br />

mit unseren <strong>Club</strong>kollegen, die aktiv unterwegs<br />

waren, in den Pausen uns zu unterhalten. Die<br />

Stimmung war riesig – wie könnte es auch<br />

anders sein.<br />

Retromotor 2007<br />

63<br />

Nach dem allerletzten Lauf setzte sich die<br />

Karawane wieder in Bewegung zum Boxen-<br />

stop-Museum. Hier wollten wir unbedingt<br />

bei der Retro-Chic-Party teilnehmen und wir<br />

konnten die besten Plätze auf der im Verauf<br />

des Abends bis auf den letzten Platz gefüllten<br />

Terasse ergattern. Was für eine Athmosphäre:<br />

Milde Temperaturen, traumhafte Oldtimer um<br />

uns herum und Benzingespräche ohne Ende<br />

sollten den Abend prägen. Bei reichlich Pen-<br />

ne, Maultaschen, Sahnegeschnetzeltem und<br />

einem grossen Salatbuffet lessen wir es uns<br />

gutgehen. Dazu natürlich noch reichlich Nach-<br />

tisch – und ein Käse, der geradezu traumhaft<br />

war. Bis weit in die Nacht wurde hier ge-<br />

schlemmt. Es ist immer wieder erstaunlic, was<br />

der Organisator hier „auffährt“ und mit wieviel<br />

Routine auch diese Grossveranstaltung über<br />

die Bühne geht, ohne eine<br />

Massenabfertigung zu sein. Irgendwann mach-<br />

ten wir uns auf den Heimweg, da wir noch<br />

am Folgetag bei einer offenen Oldtimer-Ver-<br />

anstaltung unweit des Museums teilnehmen<br />

wollten. Nach kurzem „Frühschoppen“ und<br />

Besuch des Flohmarkts auf dem Boxenstop-<br />

Gelände brausten wir um die Mittagszeit schon<br />

zur angekündigten Oldtimer-Ausfahrt bei einer<br />

benachbarten Shell-Tankstelle.


Hier konnten wir nicht nur mit unseren Biturbos<br />

„in der ersten Reihe“ parken, sondern wir konn-<br />

ten die zahlreichen Fahrzeuge – einschliesslich<br />

unserer <strong>Club</strong>-Fahrzeuge – auch einzeln abfoto-<br />

graphieren, ebe es zur grossen Ausfahrt ging.<br />

Davor wurden wir an allerlei Probierständen<br />

bestens versorgt mit Getränken, Süssigkeiten<br />

und Zigarren. Kurzum: Langeweile kam bei<br />

sommerlichen Temperaturen keinesfalls auf.<br />

Zum späteren Nachmittag verabschiedete man<br />

sich nach der allgemeinen Fahrzeug-Präsenta-<br />

tion und wir begaben uns auf den Heimweg.<br />

Erneut ging ein sehr lockeres, dafür aber ab-<br />

wechslungsreiches und zwangloses Treffen zu<br />

Ende und mit an Sicherheit grenzender Wahr-<br />

scheinlichkeit werden wir uns im Kommenden<br />

Jahr wieder in Tübingen treffen. Voraussicht-<br />

lich wird die Retromotor <strong>2008</strong> in der Zeit von<br />

15.09.<strong>2008</strong> – 17.09.<strong>2008</strong> statfinden. Zu Re-<br />

daktionsschluss jedenfalls stand noch nichts<br />

genaues fest – daher sollten wir uns wieder wie<br />

in den Vorjahren „kurzschliessen.“<br />

Neues Treffen am Bodensee ?<br />

Retromotor 2007<br />

64<br />

RETROMOROR <strong>2008</strong> in Tübingen<br />

Natürlich treffen wir uns wieder...........ermin für<br />

<strong>2008</strong> ist voraussichtlich 15 – 17.09.2007. Das<br />

stand zwar noch nicht zu 100 % fest bei Re-<br />

daktionsschluss, aber man kann ja miteinander<br />

„kommunizieren“.<br />

Neues Treffen am Bodensee ?<br />

Das Konzept klingt vielversprechend: vom 22.<br />

bis 25.Mai findet in Friedrichshafen zum ers-<br />

ten Mal das neue Messe-Event für Oldtimer<br />

und Youngtimer zu Lande, zu Wasser und in<br />

der Luft statt. Viele Attraktionen versprechen<br />

ähnlich viel Abwechslung wie das legendäre<br />

Treffen in Tübingen. Bei genügend Interes-<br />

se können wir uns gerne wieder zwanglos in<br />

Friedrichshafen treffen. Ihr habt die Möglich-<br />

keit, Euch rechtzeitig im Internet oder telefo-<br />

nisch zu informieren. Unter www.klasikwelt-bo-<br />

densee.de findet man weitere Informationen.<br />

Wer kommen möchte, kann sich ja jederzeit<br />

bei mir melden unter 07425 / 4599 oder ober-<br />

kapp@web.de


<strong>Club</strong>eintritt<br />

Aufnahmeantrag<br />

Name, Vorname: ..........................................................................<br />

Geburtsdatum: ..........................................................................<br />

Straße: ..........................................................................<br />

PLZ / Stadt: ..........................................................................<br />

Telefon: privat ............................ Gesch./Büro: ......................<br />

Funk: ............................ E-Mail: ................................<br />

Fahrzeugtyp: ..........................................................................<br />

(bei mehreren Fahrzeugen, bitte Extrablatt beifügen)<br />

Fahrgestell Nr.: ..........................................................................<br />

EZ / Baujahr: ..........................................................................<br />

Ich kann <strong>Club</strong>-Mitgliedern behilflich sein mit : ..........................................................<br />

................................................................................................................................<br />

Die Bedingungen der <strong>Club</strong>mitgliedschaft (Aufnahmegebühr,Jahresbeitrag sowie<br />

Austritt) habe ich gelesen und erkenne sie mit meiner Unterschrift an.<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Die einmalige Aufnahmegebühr und den Jahresbeitrag bitte abbuchen<br />

von:<br />

Konto-Nr.: .............................. BLZ: .................................<br />

Bank: .........................................................................<br />

................................. .................................<br />

Datum Unterschrift<br />

Arno W.Teschinsky - Strangenweg 22 - 77977 Rust * * * Telefon 07822 / 86 64 99 * * * Fax<br />

07822 / 61 509 * * * Funk: 0171 / 68 88 339<br />

65


Wir betreuen mit modernsten Messverfahren und integrierter (zahn-)ärztlicher Beratung<br />

sportlich aktive Menschen in den Bereichen Rennsport , Golf , Fußball , Tennis und<br />

Laufen durch Einzelanalyse , Planung und Follow-up Messungen .<br />

Langzeitdiagnostik – Aktivitätsdiagramme – Haltungsanalyse<br />

bei Brillenversorgung<br />

Zahnarztpraxis Töpfer & Partner<br />

Fachzahnärzte für Parodontologie & Oralchirurgie<br />

Ganzheitliche Behandlungskonzepte<br />

CMD - Diagnostik<br />

Dynamische Bewegungserfassung<br />

(sonoSens Ultraschall-Distanzmessung)<br />

Gang-,Sitz- und Fahranalysen<br />

zur Performance-Verbesserung in Rennwagen und<br />

Sportfahrzeugen<br />

Am Weingarten 25 , 60487 Frankfurt a.M.<br />

Fon : 069-70760766 Fax : 069-70760755<br />

67


Biturbo Spyder<br />

Genuß pur

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