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BA Charlottenburg- Wilmersdorf
Abt. Jugend, Familie, Schule und Sport
- Kinder- und Jugendparlament -
Ergebnisprotokoll des Plenums
der 4. Sitzung des Kinder- und Jugendparlamentes Charlottenburg- Wilmersdorf, Wahlperiode
2006/07 am 27. April 2007 im Rathaus Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin im
BVV- Saal
Beginn: 10.00 Uhr Ende: 14.30 Uhr
Vorstand:
Jan Stefan Hambura anwesend
Anna Kollotschek anwesend
Chiara Jancke anwesend
Laura Stelllacci anwesend
Claudio Washofer anwesend
Friedrich Schwer anwesend
Akin Ay anwesend
Jan Roland anwesend
Beirat:
Reinhard Naumann (Bezirksstadtrat/ JugAbtL) entschuldigt
Heike Schulz/Holger Wuttig (SPD- Fraktion) anwesend
Stefan Evers (CDU- Fraktion)
Reneé Wendt (Fraktion B`90/ Grüne) anwesend
Prof. Dittberner (FDP- Fraktion)
Wolfgang Tillinger (Die Grauen/ fraktionslos) anwesend
Hans Ullrich Riedel (Die Linke / fraktionslos) anwesend
Felix Recke (BSA Beirat) anwesend
Verwaltung:
Frau Hubert- Taddiken (KJP- Geschäftsstelle) anwesend
Frau Geithe (Honorar) anwesend
Top 1:
Begrüßung der Mitglieder des KJP, dessen Beirat, Geschäftsstelle und Gäste zur 4. Plenarsitzung
des KJP durch den Vorsitzenden Jan Stefan Hambura.
Nach §18 GO wird die Beschlussfähigkeit festgestellt: 42 von 59 Schulen und 5 von 7 Jugendclubs
sind vertreten.
Die Tagesordnung wird einstimmig angenommen.
Es wird über ein neues KJP Logo abgestimmt. Demnächst auf dem Papier!
Top 2:
Akin Ay liest seinen Antrag „Schulpsychologen an die Schulen“ (DS-Nr:0106/3)vom
27.11.2006 vor. In der Sitzung vom 23.2.07 des Schulausschusses wurde das Bezirksamt
außerdem beauftragt, die Angebote des Jugendpsychiatrischen und Schulpsychologischen
Dienstes in einer Sitzung dem KJP vorzustellen. Dieses nahm der Vorstand des KJP zum
Anlass die Mitarbeiter/in zur Plenumssitzung einzuladen.
Der Schulpsychologische Dienst von Charlottenburg- Wilmersdorf, vertreten durch Herrn Dr.
Dutka (Leiter des Schulpsychologischen Dienstes) und Frau Heiber (Schwerpunkt Gewaltprä-
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vention und Krisenintervention), stellt sich vor: In den schulpsychologischen Beratungszentren
bieten Diplom-Psychologinnen und -psychologen Lehrern, Eltern und Schülern von Berliner
Schulen, Unterstützung und Beratung bei schulbezogenen psychologischen Fragen und
Problemen an. Für den Besuch des schulpsychologischen Dienstes ist die Einwilligung der
Eltern bei Schülerinnen und Schülern unter 16 Jahren erforderlich. Auf der Grundlage der
Schweigepflicht und des Datenschutzes mit persönlichen Informationen wird so umgegangen,
dass ein Verhältnis des Vertrauens entstehen kann und aufrechterhalten wird.
Seit 1957 gibt es in Berlin den Schulpsychologischen Dienst, der der Senatsverwaltung angehört.
In Berlin gibt es insgesamt 80 und in Charlottenburg-Wilmersdorf für 30.000 Schülerinnen
und Schüler 5 Schulpsychologen. Die Mitglieder des KJP werden sich dafür einsetzen,
dass die Stellenbesetzung verbessert wird, weil 5 Psychologen für soviel Schüler/innen zu
wenig ist.
Adresse des schulpsychologischen Beratungszentrums in Charlottenburg- Wilmersdorf:
Herr Dr. Dutka (Leiter)
Rudolf- Mosse- Str. 9-11; 14197 Berlin
Tel.: 9029 19 220 (AB), Fax: 9029 19 235
Gewaltprävention und Krisenintervention
Frau Ingrid Heiber
Tel.: 9029 19 222
Top 3 und 4: Thema und Ergebnisse zur
Zufriedenheit in den Ganztagsschulen (AG für Grundschüler/innen)
In Charlottenburg- Wilmersdorf gehen 13.000 Schüler/innen in die Grundschule. Davon
verbringen 7000 Grundschüler/innen ihren Schultag in Ganztagsgrundschulen. In gebundenen
Ganztagsschulen können die Schüler von 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der Schule versorgt
werden. Bei den meisten Schülern beginnt der Tag um 7:30 Uhr und endet um 16:00 Uhr.
Durch die Verbindung von Unterricht und Freizeit in gebundenen Ganztagsschulen wird das
Ziel verfolgt die Trennung von Bildung, Erziehung und Betreuung aufzuheben und ein Bildungs-
und Erziehungsangebot aus einer Hand in schulischer Verantwortung einzurichten.
Im Bezirk gibt es 7 gebundene Ganztagsschulen.
Offene Ganztagsschulen kann man als Halbtagsgrundschulen ansehen. Bis 13:30 Uhr verbringen
die Schüler ihren Schultag dort.
Im Bezirk versucht man durch diese beiden Modelle eine bessere Vereinbarkeit von Familie
und Beruf zu schaffen.
Der Schulbildungsplaner Herr Blecker stand für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Viele der Parlamentarier, die auf eine Ganztagsgrundschule gehen, berichteten von ihren Erfahrungen.
Dieser Austausch untereinander zeigte nochmals die Unterschiede zwischen den
einzelnen Modellen der Ganztagsgrundschulen auf.
Anmerkung der Geschäftsstelle: Leider erst zum Schluss des Plenums hat mir Arianne Samadzadeh
von der Charles-Dickens-Grundschule das Ergebnis einer Schülerbefragung zum
Thema Ganztagsschule vorgelegt. In Eigeninitiative und als KJP-Mitglied hat sie eine Statistik
an ihrer Schule erstellt. Wir werden besprechen, in welcher Form wir damit die Öffentlichkeit
erreichen.
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Top 3 und 4: Thema und Ergebnisse
zu Flaterate-Parties - Suchtprävention Alkohol - ( AG Oberschüler/innen)
Protokollant: unbekannt
Begrüßung durch Frau Schadt, Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin.
• Wir gucken uns die Länder an, wo Alkoholkonsum weit verbreitet ist.
• Es wurden 1.300 Schüler/innen befragt, ob sie Alkohol trinken...
• Deutschland ist eines der Länder, in dem der Alkohol sehr weit verbreitet ist, es gibt aber
auch Schüler/innen die kein Alkohol trinken.
• Ca. 42.000 Menschen sind Alkohol und Extasy abhängig
• Nikotin ist auch ein großes Problem und es werden Alkohol und Zigaretten auch an unter
16jährige verkauft.
• Die Jugendlichen brauchen Vorbilder.
Die Schüler/innen der Arbeitsgruppe wünschten sich die Präsentation zum Thema Alkoholmissbrauch
(siehe Anhang) von der Fachstelle zur Alkoholprävention.
Hier noch Anmerkungen von Frau Schadt: Die Schüler/innen berichteten im Rahmen der AG
von Supermärkten und Kiosken, die bei Testkäufen Alkohol an unter 16 jährige verkauft haben
In der AG gab es eine rege Diskussion, jedoch kein Ergebnis in Form eines Beschlusses.
Wir erarbeiten zur Zeit Materialien zum Jugendschutzgesetz, da uns das Thema wirklich sehr
am Herzen liegt. Dabei geht es auch darum, bei Gewerbetreibenden Jugendschutz-Postkarten
auszulegen und die Beschäftigten dort zu unterstützen. Wir empfehlen, dass sich das Kinderund
Jugendparlament darum kümmert oder sie die Information an eine andere Abteilung im
Bezirksamt weiterleiten, damit die Supermärkte und Kioske für ihre Verantwortung im Rahmen
des Jugendschutzgesetzes sensibilisiert werden.
Resonanz aus der AG: War sehr informativ, Beratungsstellen wurden benannt.
Top 5: Anträge
1. Comenius-Schule: Kletterwände und Bänke im hinteren Schulhof erneuern
Ja: 23 Nein: 4 Enthaltungen: 5
2. Akin Ay: Psychologen an die Schulen
Ja: 27 Nein: 3 Enthaltungen: 3
3. Charles-Dickens-GS: Rolläden gegen Hitze, die alten sind kaputt
Ja: 17 Nein: 7 Enthaltungen: 7
4. BVG – öfter fahren morgens zu Schulbeginn
Ja: 18 Nein: 7 Enthaltungen: 8
5. Birger-Forell-GS: Jalousien gegen Hitze und um besser Beiträge durch
Beamer und Overheadprojektor sehen zu können
Ja: 18 Nein: 7 Enthaltungen: 4
6. Neuer Jugendclub in Westend, es gibt nur den kirchlichen JC „Die Eiche“ und
der ist zu klein
Ja: 18 Nein: 5 Enthaltungen: 3
7. BVG – Schülertarif bis zur Vollendung des Schülerstatus...
Ja: 32 Nein: 0 Enthaltungen: 1
Informationen über den Stand von Beschlüssen durch die Mitarbeiterin der Geschäftsstelle:
Brief von Baustadtrat Herrn Gröhler verlesen und sein Angebot, sich halbjährlich mit
uns zu treffen, bekannt gegeben. Johannes von der SOKO hat den Brief über Ampelschaltungen
an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verlesen.
Halensee- GS: die Fahrradständer sind inzwischen montiert.
Eine Skater-Anlage wird Anfang Juni 2007 in der Rudolstädter Str. am S + U Bahn Heidelberger
Platz eröffnet. Diverse Beschlüsse über Toilettensanierungen sind in Arbeit; auf die
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Kritik, dass sich Rindenmulch/ Holzschnitzel auf Boltzplätzen nicht gut zum Fußballspielen
eignen, hat der Baustadtrat geantwortet: das dies ein Kompromiss sei, sonst könnte es möglich
sein, dass die Plätze wegen Lärmschutz geschlossen werden.
Top 6: Regionale und andere Arbeitsgruppen
Region 1: Interview mit einer Journalistin zur Mitarbeit im KJP mit Mitgliedern mit
Migrationshintergrund. Informationswand und Informationsordner zum KJP
eingerichtet.
Region 2: auch Ordner angelegt, Projekt: Zeitensprünge über Menschen in der NS-Zeit in
unserem Bezirk, über Scientology gesprochen
Region 3: Planung von Radio im Internet....
Region 4: „Radio im Internet“ im Jugendclub Spirale von Betty, Lilly und Seda erfolgreich
mit dem Medienkompetenzzentrum durchgeführt. Thema: die Arbeit des
KJP vorstellen und Interviews mit Bands und News aus der Region! Hat nur
niemand gechattet.
Region 5: Besuch des Hortes der Carl-Orff-GS zum Thema „Mitbestimmung im Hort?“
AG Soko: Johannes, Lasse und Elena treffen sich fast regelmäßig Donnerstags von 16-18
Uhr um Beschlüsse zu bearbeiten.
AG Publicity: Neues Logo und Faltblatt wird mit einem Grafiker entworfen. Christine (Honorarkraft)
betreut die AG.
Top 7: Verschiedenes
• Vorstellung und Verteilung des Faltblattes „Der Schülerumweltladen“
• „Marktplatz der Demokratie“ am 23.5.2007 will der Vorstand mitmachen, wer macht
sonst noch mit. Leider keine Namensliste angelegt. Muss noch abgefragt werden. Christine
ist Ansprechpartnerin dafür.
Protokollantin:
Christine Geithe
Gabriele Hubert-Taddiken
8. 5. 2007
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