Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf ... - KJP
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<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
Ergebnisprotokoll der Beirats- <strong>und</strong> Vorstandssitzung des <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong>s<br />
(<strong>KJP</strong>) <strong>Charlottenburg</strong>–<strong>Wilmersdorf</strong> am 22.10.2010 um 17 Uhr/ Ende 18.30 Uhr im Büro<br />
des Bezirksstadtrates Reinhard Naumann.<br />
Anwesend: Reinhard Naumann (JugAbtL), Herr Block, (Vorsitzender FDP-Fraktion)<br />
Milan Neuhoff (Vorsitzender des JHA), Mustafa Cakmakoglu (Migrantenbeauftragter), Jan<br />
(Vorsitzender BSA),<br />
Vorstandsmitglieder <strong>KJP</strong>: Mateusz Lewandowski, Laura Amadea Franke, Paul Carr,<br />
Leonard Barth, Ceyda Yükxdkol, Philip Krapp, Isaiah Michalski,<br />
Thomas Juhl <strong>und</strong> Gabriele Hubert-Taddiken, (Geschäftsstelle <strong>KJP</strong>)<br />
Entschuldigt: Benedict Oliver Strodthoff<br />
Bezirksstadtrat Reinhard Naumann begrüßt <strong>und</strong> eröffnet mit einer Vorstellungsr<strong>und</strong>e die<br />
Sitzung. Klärung des Begriffs Migration bei der Vorstellung des Migrantenbeauftragten.<br />
Mehrere Vorstandsmitglieder haben einen Migrationshintergr<strong>und</strong>. Bei der Vorstellung von<br />
Herrn Block (Beirat <strong>KJP</strong>) wird erläutert, dass, hier Zitat Eckpunktepapier “Bei der<br />
Kooperation mit der BVV <strong>und</strong> ihren Ausschüssen wird das <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong><br />
von einem Beirat unterstützt, der aus dem für Jugend zuständigen Mitglied des<br />
Bezirksamtes, je einer/einem Vertreter/in der in der BVV vertretenen Parteien <strong>und</strong> zwei<br />
Vertreter/innen des Bezirksschülerausschusses (BSA) besteht.“<br />
Jan vertritt als Vorsitzender des BSA die Interessen von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern in<br />
unserem Bezirk.<br />
Die Tagesordnung liegt allen Anwesenden vor <strong>und</strong> wird angenommen.<br />
Top 1: Arbeit des Vorstandes<br />
• Nach den Herbstferien fanden zwei Vorstandstreffen statt. Themenschwerpunkte:<br />
Entwicklung der außerschulischen Bildung (Übertragung von öffentlichen<br />
Jugendeinrichtungen an freie Träger/Finanzen), Mitbestimmung von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong><br />
Jugendlichen sowie die Vorbereitung auf das erste Plenum, die Beiratssitzung <strong>und</strong><br />
den Besuch einer russischen Delegation (Journalisten) aus Moskau, die sich für<br />
unterschiedliche Beteiligungsformen junger Menschen in europäischen Ländern<br />
interessieren, um diese Modelle in ihrer Heimat zu publizieren.<br />
• An dem Wochenendworkshop „fit für´s <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong>“ nahmen 25<br />
Parlamentarier/innen (drei Mitglieder aus dem <strong>KJP</strong> Tempelhof-Schöneberg) teil. Die<br />
Finanzierung erfolgte über die „Junge VHS, dem WannseeForum <strong>und</strong> unserem<br />
Bezirk.<br />
Top 2: Evaluierung der zweijährigen Wahlperiode<br />
• Nach den Erläuterungen von Herrn Juhl (siehe Aufstellung „Evaluationsergebnis<br />
Wahlen 2010) ), steht der hohe organisatorische Aufwand in keinem Verhältnis zum<br />
Ergebnis. Es wird sich darauf geeinigt, dass dieser Punkt auf der nächsten Sitzung<br />
- mit weiteren Überlegungen - fortgesetzt wird. Da ca. 20 Schulen bis dato am <strong>KJP</strong><br />
nicht teilnehmen, bittet Herr Naumann Herrn Neuhoff <strong>und</strong> Herrn Block in Form<br />
einer „Kleinen Anfrage“ bei den Schulen abzufragen, wie der aktuelle Stand der<br />
Mitgliedermeldung ist <strong>und</strong> welche Gründe bei „Nichtmeldung“ vorliegen. Die<br />
Diskussion der Vorstandsmitglieder „wie man Schüler/innen <strong>und</strong> Schulen für die<br />
Teilnahme am <strong>KJP</strong> mehr begeistern kann“ könnte unter dem Arbeitstitel „Preis für<br />
Partizipation“ zusammengefasst werden. Es sollen Ideen dazu entwickelt werden.<br />
Top 3: Vorbereitung des Plenums<br />
• Herr Naumann <strong>und</strong> die Bezirksbürgermeisterin Frau Thiemen werden so gegen ca.
11 Uhr am 25.11. anwesend sein. Der Fragenkatalog, den Herr Juhl an alle<br />
verteilte, wurde beim Wochenendworkshop erarbeitet <strong>und</strong> Herrn Naumann <strong>und</strong><br />
Frau Thiemen vorab zugesandt. Herr Naumann hatte über Fach noch keinen<br />
bekommen <strong>und</strong> fragte ferner, welche Fraktionen am 25. dabei sein werden? Über<br />
einen weiteren Punkt der Tagesordnung, Beschluss: „Kiezspaziergang“ möchte<br />
Herr Naumann eine Grobkonzeption von Herrn Juhl haben. Er <strong>und</strong> Frau Thiemen<br />
sind die Ansprechpersonen.<br />
Top 4: Dem Geld auf der Spur<br />
• siehe Top 5<br />
Top 5: Fragen an die Beiratsmitglieder: Welche Gründe hat die Finanzlücke des<br />
Bezirks aus Ihrer Sicht <strong>und</strong> aus der Sicht der einzelnen Fraktionen?<br />
• Die Globalzuweisung reicht nicht aus, laut Herrn Neuhoff, verbliebene<br />
Deckungslücke 4,6 Mio. €. Frau Thiemen hat gegenüber dem Senat „deutliche“<br />
Worte gesagt <strong>und</strong> man hofft auf Optimierung. Herr Block, neben Herrn Naumann<br />
(SPD) als einziges Beiratsmitglied einer Fraktion (FDP) anwesend vertritt für seine<br />
Partei die Meinung, dass der Bezirk überprüfen muss, was noch leistbar ist <strong>und</strong><br />
worauf verzichtet werden kann-muss, z.B. Zumutbarkeit von Wegen zu<br />
Bibliotheken, oder muss eine Baumschulerei finanziert werden, alles keine<br />
Pflichtaufgaben. Es gibt viele Dinge zu überdenken, was der Staat leisten soll <strong>und</strong><br />
kann...Herr Naumann ergänzt, dass die Pflichtaufgaben z.B. Hilfen zur Erziehung,<br />
Jugendhilfe gestiegen sind; die Gebäudestruktur ist im Bezirk sehr teuer, wie in<br />
ganz Berlin. Der Vorsitzende Mateusz Lewandowski, der im Namen vieler <strong>KJP</strong>ler<br />
sehr kritisch gegenüber der flächendeckenden Übertragung von Jugendeinrichtungen<br />
an Freie Träger ist, was ja auch auf Gr<strong>und</strong> des Sparens geschieht, gibt zu<br />
Bedenken, dass das Minimieren von Kann-Leistungen schnell zu Pflichtaufgaben<br />
werden kann. Herr Naumann: „damit beschäftigt sich morgen der Haushaltsausschuss;<br />
um Lösungen zu finden“.<br />
Top 6: Verschiedenes<br />
• Geschäftsstelle des <strong>KJP</strong> ist renoviert <strong>und</strong> alle sind zufrieden. Beamerbirne kaputt,<br />
wegen Haushaltssperre aufgeschoben, kostet auch 250,-- €.<br />
• Kiezspaziergang, siehe Punkt 3<br />
• Do. den 2. Dezember wird der Besuch von 25 Jugendlichen aus dem Kosovo<br />
angekündigt; sie werden im BVV-Vorraum tagen <strong>und</strong> sollen einen Eindruck vom<br />
JHA mitnehmen.<br />
• Paul Carr spricht an, was man tun kann, dass gewählte Vorstände, die keine<br />
Mehrheit in ihren Schulen hatten <strong>und</strong> somit nicht die ordentlichen Mitglieder sind<br />
stimmberechtigt werden. Er findet es unbefriedigend, im Vorstand zu sein, <strong>und</strong> per<br />
Stimmzettel kein Einfluss nehmen zu können. Das ist für einige Anwesende<br />
nachvollziehbar <strong>und</strong> man trennt sich mit der Aufforderung, sich darüber Gedanken<br />
zu machen.<br />
Der Beschluss, dass auch Vertretungen in den Vorstand gewählt werden können, ist dem<br />
Protokoll vom 22.11.2005 zu entnehmen.<br />
Protokollantin<br />
Gabriele Hubert-Taddiken<br />
aufgestellt am 24.11.2010