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SUNNY - TIMES Rückblick auf die Woche vom 23.09. bis 29.09.2013

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Sunnydays for Animals e.V.<br />

Mergelsweg 35<br />

41472 Neuss<br />

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<strong>SUNNY</strong> - Ausgabe 13/2013<br />

Sunnydays for Animals e.V. <strong>TIMES</strong><br />

<strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Woche</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>23.09.</strong> <strong>bis</strong> <strong>29.09.2013</strong>


Erinnerungen<br />

Jeder kann sich sicherlich noch gut daran erinnern, wie es war, als wir „jung“ waren; mit unseren Eltern und<br />

Großeltern zusammensaßen und <strong>die</strong> zu erzählen begannen: Viele kleine oder größere Erlebnisse aus ihrem<br />

Leben; wie sie <strong>auf</strong>wuchsen, der Krieg, was danach kam und sicherlich habe nicht nur ich gebannt zugehört.<br />

Denn das, was dort geschildert wurde, war für mich unvorstellbar.<br />

Auch wenn wir von unseren Erlebnissen erzählen, hören unsere Kinder gebannt zu und oftmals fragen sie<br />

auch: „Erzähl doch noch mal, wie es früher war.“<br />

Und während wir erzählen, fällt uns immer wieder <strong>auf</strong>, wie viel sich in den doch eigentlich wenigen Jahren<br />

verändert hat:<br />

Während wir noch unsere Feten <strong>auf</strong> der Wiese eines Bauern abhalten durften, können <strong>die</strong> älteren Kinder und<br />

Teenager sich heute nicht mal mehr abends an einem Spielplatz treffen, ohne dass <strong>die</strong> Anwohner <strong>die</strong> Polizei<br />

rufen. Sie werden verscheucht, wissen letztendlich nichts mit sich anzufangen und machen irgendeinen Blödsinn;<br />

denn irgendetwas muss man ja tun. Schließlich wird sich eine Gruppe Jugendlicher nirgendwo wortlos<br />

hinsetzen und <strong>auf</strong> eine Hauswand starren, <strong>bis</strong> es Zeit ist, nach Hause zu gehen. Alles nimmt so seinen L<strong>auf</strong><br />

und letztendlich ist das Problem „hausgemacht“.<br />

Was aber werden unsere Kinder ihren Kindern erzählen? Dass es früher noch Bäume gab, <strong>die</strong> Luft viel sauberer<br />

war, das Ozonloch viel kleiner, dass es noch Tiere gab, denen sie ihr kindliches Leid klagen und von<br />

denen sie sich verstanden und getröstet fühlten?<br />

Die Straßenhunde und -katzen in Rumänien gehören nun auch zu <strong>die</strong>ser Erzählungen. Wie wird „man“ es<br />

wohl später nennen? „Der Krieg gegen <strong>die</strong> Tiere?“ Nun, letztendlich ist auch <strong>die</strong>ses „Problem“ hausgemacht.<br />

Gestern Nachmittag sitze ich in unserer Küche und sehe aus dem Fenster: Die Sonne scheint, der Herbst<br />

lässt <strong>die</strong> Blätter an den Bäumen langsam bunt werden und manches Blatt liegt schon <strong>auf</strong> dem Weg zum<br />

Haus. Alles in allem sehe ich „Ruhe und Frieden“.<br />

Dann aber schiebt sich ein anderes Bild vor mein inneres Auge:<br />

Ich sehe mich an eben <strong>die</strong>sem Küchenfenster stehen. Sehe, wie Menschen vor meinem Haus einen Hund<br />

brutal einfangen, ihn treten, schlagen, würgen. Ich höre <strong>die</strong> Menschen, wie sie sich gegenseitig anfeuern und<br />

der Hund in Panik schreit; kann seine Todesangst regelrecht fühlen. Das Ganze dauert einige Minuten und<br />

der Hund bleibt letztendlich in einer großen Blutlache vor meiner Haustüre liegen, während <strong>die</strong> Menschen<br />

sich bereits dem nächsten Tier zuwenden...<br />

Aber genau das ist es, was in Rumänien gerade geschieht, was <strong>die</strong> Tiere und <strong>die</strong> tierliebenden Menschen<br />

dort gerade erleben. Wenn <strong>die</strong>ses „Vorgehen“ in Rumänien Schule macht, dann werden bald viele Länder<br />

nachziehen; dann wird es bald an der Tagesordnung sein, dass Tiere einfach so getötet werden, genauso<br />

wie der Mensch <strong>die</strong> Umwelt weiter zerstört.<br />

Und wieder einmal schäme ich mich, der „Rasse“ Mensch anzugehören.<br />

Es ist wie mit allem anderen auch: Der Mensch tut, was er will. Hält sich für das größte und klügste aller Geschöpfe<br />

- aber wenn der Mensch sich so an <strong>die</strong> oberste Stelle katapultiert, dann hat er damit auch <strong>die</strong> Verantwortung<br />

für all das und <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> „unter ihm stehen“ übernommen und <strong>die</strong>ser Verantwortung sollte<br />

- ja muss - er sich dann auch stellen, denn es ist schon etwas Wahres dran:<br />

Du <strong>bis</strong>t zeitlebens für das verantwortlich,<br />

was du dir vertraut gemacht hast.


Letzte <strong>Woche</strong> in Rumänien ...<br />

Was in Rumänien geschieht - weiß mittlerweile jeder. Selbst in den Nachrichten kam ein kurzer Bericht darüber<br />

- natürlich wurden hierbei wieder einmal <strong>die</strong> Tiere als <strong>die</strong> Schuldigen dargestellt.<br />

Es gibt ein schönes Sprichwort:<br />

„Kein Tier wird böse geboren - es wird erst böse gemacht!“<br />

Dennoch haben wir in unserem Leben und langjähriger Tierschutzerfahrung noch nie einen Straßenhund getroffen,<br />

der uns gegenüber „böse“ gewesen wäre. Im Gegenteil: Wenn <strong>die</strong> Tiere nicht zum Menschen gehen<br />

möchten, gehen sie einfach weg. Sie gehen in den Rückzug, um sich eben nicht verteidigen (zu müssen).<br />

Der Mensch hingegen läuft dem Tier hinterher, drängt es in eine Ecke und provoziert so erst einen Angriff.<br />

Was also ist los?<br />

Im kommunistischen Bukarest der 1980er-Jahre wurden ganze Häuserblocks niedergerissen und neu <strong>auf</strong>gebaut.<br />

Die Haushunde wurden dann einfach nicht in <strong>die</strong> neuen Häuser mitgenommen. Sie lebten <strong>auf</strong> der Straße<br />

und begannen, sich zu vermehren. Jeder konnte <strong>die</strong> Tiere quälen oder umbringen, ganz ohne Strafe.<br />

2001 begann in Rumänien der gesetzliche Schutz für streunende Hunde, nach sieben Tagen in städtischen<br />

Heimen durften <strong>die</strong> Tiere generell getötet werden.<br />

Wir haben ein wenig recherchiert, denn in Rumänien geht es aber doch offensichtlich um etwas ganz anders:<br />

In Rosia Montana - im Nordwesten Rumäniens - befindet sich Europas größtes Silber- und Goldvorkommen.<br />

Eine kanadische Firma, <strong>die</strong> sich seit 16 Jahren um eine Betriebsgenehmigung für das Bergwerk bemüht, will<br />

dort 300 Tonnen Gold und 1600 Tonnen Silber abbauen. Absicht war, dass das Gold mit dem hochgiftigen<br />

Zyanid abgebaut werden soll. Hiergegen wehrten sich <strong>die</strong> Rumänen. Sie demonstrierten gegen einen Abbau<br />

des Goldes mit Zyanid und <strong>die</strong> Wellen schlugen hoch. Öffentlichen Pressenmitteilungen kann man entnehmen,<br />

dass der Wert des Goldvorkommens geschätzte 5,6 Milliarden Euro wert sein soll, aber auch, dass <strong>die</strong><br />

kanadische Firma Rumänien <strong>auf</strong> eine Entschädigung von 2 Milliarden Lei (etwa 447 Millionen Euro) in Anspruch<br />

nehmen will, sofern der Vertrag über den Abbau nicht zustande kommt. Dies ist sehr viel Geld, für ein<br />

Land, das nur über geringe Mittel verfügt und durch <strong>die</strong> Demonstrationen geriet das Projekt immer mehr in<br />

den Vordergrund; auch <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n in Deutschland beginnen, darüber zu berichten und wer weiß, wo noch<br />

alles.<br />

Kurz dar<strong>auf</strong> dann <strong>die</strong> Meldung, dass ein Kind „von Straßenhunden regelrecht zerfleischt“ wurde - ein willkommenes<br />

Ablenkungsmanöver. Denn <strong>die</strong> Presse ist nun voll von <strong>die</strong>sen Berichten und <strong>die</strong> rumänische Bevölkerung<br />

schaukelt sich immer weiter hoch - oder besser: Wird durch <strong>die</strong>se Berichte „hochgepuscht“. Man findet<br />

kaum noch einen Bericht über das Goldvorkommen, vielmehr nur noch Berichte über <strong>die</strong> „bösen und gefährlichen<br />

Straßenhunde“.<br />

Nach dem Tod des Kindes wird aber weiter recherchiert. Der Park, in dem <strong>die</strong> beiden Jungen - unter Aufsicht<br />

ihrer Großmutter - spielten, ist videoüberwacht. Das Video ist im Internet anzusehen. Von der Großmutter<br />

sieht man <strong>die</strong> ganze Zeit nichts.<br />

Man sieht jedoch <strong>die</strong> Kinder (weg-)l<strong>auf</strong>en, wobei der Vierjährige seinem Bruder kaum folgen kann. Der Vierjährige<br />

wird später 1,5 Kilometer weiter gefunden. Da stellt sich <strong>die</strong> Frage, wer von uns hat einen Vierjährigen<br />

schon einmal freiwillig eine solche Strecke l<strong>auf</strong>en sehen?<br />

Später sieht man das ältere Kind von einem Mann zurück in den Park gebracht wird. Es ist vollkommen ruhig,<br />

weint nicht und geht sogar dicht an einem im Park liegenden Straßenhund vorbei. Welches Kind tut so etwas,<br />

wenn es gerade miterlebt hat, dass sein Bruder von Straßenhunden zerfleischt wurde?


Ist alles nur eine willkommene Ablenkung für den Goldabbau, über den hiernach kaum noch berichtet wird?<br />

Die rumänische Bevölkerung jedenfalls geht <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Barrikaden; sie töten <strong>die</strong> Hunde, wo immer sich auch nur<br />

eine Nase zeigt. Die rumänische Regierung gibt hier keinen Einhalt. Kann man doch direkt mehrere Fliegen<br />

mit einer Klappe schlagen.<br />

Die Tierschützer und tierliebenden Menschen begehren für <strong>die</strong> Straßentiere <strong>auf</strong>; demonstrieren, sammeln<br />

Unterschriften, versuchen, Brüssel dazu zu bewegen, Einhalt zu gebieten. Doch Brüssel sagt: „EU-Politiker<br />

hätten keinen Einfluss <strong>auf</strong> <strong>die</strong> „länderinterne Gesetzgebung“.<br />

Am 25. September 2013 dann der Schock:<br />

Das Verfassungsgericht hat <strong>die</strong> Beschwerde gegen das neue Tötungsgesetz zurückgewiesen und gibt dem<br />

Präsidenten von Rumänien grünes Licht für das Abschlachten hunderttausender Streuner. Demnach gilt,<br />

wenn ein Hund eingefangen wird, kommt er in einen städtisches Tiershelter und nach 14 Tagen, wenn sich<br />

kein Eigentümer oder Interessent findet, wird er "eingeschläfert". Wie das in Rumänien kostengünstig gehandhabt<br />

wird, wissen wir: Totschlagen, tottreten, ertränken, verbrennen oder "bestenfalls" nicht mehr füttern<br />

und <strong>die</strong> Hunde fressen sich gegenseitig. Eine "Prämie" von ca. 50,00 Euro pro Hund verschärft das Einfangen.<br />

Was können wir jetzt noch tun? Brüssel unter Druck setzen, einen Volksentscheid erzwingen? Wir sind Bürger<br />

der EU, genau wie das Mitglied Rumänien, unsere (Steuer-)Gelder werden eingesetzt als Fördermittel für<br />

den dortigen "Tierschutz". Letztendlich bezahlen wir nun also das Einfangen und Töten der Tiere!<br />

Die Bertholds <strong>vom</strong> Tierheim Herzsprung sind vor Ort. Sie berichten:<br />

Andrea hat ja schon viel gesehen, aber das, sagt sie, ist <strong>die</strong> Hölle!<br />

Sie haben eine hochtragende Hündin erschlagen am Wegrand gefunden und wollten wenigstens <strong>die</strong> Welpen<br />

noch retten, aber <strong>die</strong> Tierklinik in Rumänien meinte, <strong>die</strong> Hündin wäre schon zu lange tot, da sei nichts mehr<br />

zu machen. Tote Hunde überall - <strong>die</strong> LKW-Fahrer treffen sich abends in den Hostels und prahlen mit den<br />

Zahlen von ihnen überfahrener Tiere. Bertholds sprechen viel mit der Bevölkerung - <strong>die</strong> selbst gespalten ist.<br />

Einige sagen Ausrotten wegen der Touristen (ich hoffe nicht, dass da noch mal irgendwer in der Urlaub<br />

fährt), andere sagen, <strong>die</strong> Straßenhunde gehören zu Rumänien und sollen bleiben. Aber <strong>die</strong> Mörder sind in<br />

der Überzahl und sie sind grausam ohne Ende!<br />

Bericht von Silvia:<br />

„Heute hielt ich kurz <strong>auf</strong> einem BAB-Rastplatz, um zu telefonieren. Während des Telefonates sah ich, dass<br />

der vor mir parkende LKW aus Rumänien kam. Der Fahrer richtete etwas an seinem Rücklicht. Ich ergriff <strong>die</strong><br />

Gelegenheit und fragte ihn, was er zu den Hundetötungen in seinem Land sagen würde. Er antwortete, dass<br />

er selbst 5 Hunde habe, 2 große und 3 kleine Hunde und zeigte mit den Händen <strong>die</strong> Größen <strong>auf</strong>. Er schien<br />

Gefallen an seinen Hunden zu haben (was nicht besagt, wie sie gehalten werden...).<br />

Er sprach kaum deutsch und so berichtete er in englisch, dass das gesamte Rumänien in Bezug <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Hundetötungen<br />

eine riesige Korruptionsmaschine sei. Er sagte, dass so viele Menschen sich an den Hunden<br />

bereichern würden, dass man es sich nicht vorstellen könne. Das wäre nicht erst seit dem Tod des Jungen<br />

durch Hunde so, sondern immer schon so gewesen, aber jetzt würde man <strong>die</strong> Gunst der Stunde nutzen und<br />

alle rieben sich <strong>die</strong> Hände wegen des Geldes, das <strong>die</strong> Hunde bringen. Er sagte: "Korruption, Korruption, Korruption!"<br />

Das wisse jeder! (Ich sagte ihm, dass das Kind nicht durch Hunde zu Tode kam und er sagte, dass<br />

er <strong>die</strong> Information aus dem rumänischen Internet habe.)<br />

Abschließend sagte er resignierend, das man nichts gegen <strong>die</strong>se Korruption tun könne...<br />

Ich bedankte mich für das Gespräch, dessen Inhalt unser Wissen bestätigt...und das von einem an dem Massaker<br />

vollkommen unbeteiligten Rumänen kommt.“


Dennoch findet sich nun auch noch ein weiterer - anderer - Bericht in den Me<strong>die</strong>n:<br />

„Das Kabinett unter dem sozialdemokratischen Regierungschef Victor Ponta hatte Ende August einen Gesetzentwurf<br />

angenommen, der das Goldprojekt ermöglichen würde. Nach lautstarken Protesten in Bukarest<br />

und einem Veto des Rechtsausschusses machte Ponta am Montag einen Rückzieher – und kündigte an,<br />

dass <strong>die</strong> Regierung das Gesetz für den Goldabbau platzen lassen würde.“<br />

Vieles ist natürlich spekulativ, ab wenn <strong>die</strong> Vermutung, dass <strong>die</strong> Straßenhunde lediglich als Ablenkungsmanöver<br />

<strong>die</strong>nen, stimmt, dann wird <strong>die</strong>ses <strong>auf</strong> Kosten vieler tausender Straßenhunde ausgetragen - allein in<br />

Bukarest gibt es geschätzte 65.000 Straßenhunde ...<br />

Bericht von Cristina / APAM<br />

(Um Missverständnissen vorzubeugen: APAM ist ein privat geführtes Tierheim, dass NIE Unterstützung seitens<br />

der rumänischen Behörden erhalten hat. Alles wurde immer "privat" finanziert. APAM wurde bereits ohne<br />

jegliche Beanstandung von den Behörden überprüft. Deshalb sind APAM und deren Tiere in Sicherheit!)<br />

26. September 2013:<br />

Wir leben in einem schrecklichen Land voller Monster! Es ist ein Albtraum; wir können nicht <strong>auf</strong>hören, zu weinen.<br />

Nun sind <strong>die</strong> Leute auch noch wütend <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Katzen und wir verstehen nicht, warum! Sie haben doch niemandem<br />

etwas getan! Wir werden versuchen, zu helfen, wo es nur eben geht ...<br />

27. September 2013: Cristina war den ganzen Tag in der Stadt unterwegs, um Tiere zu retten.<br />

Bastard Menschen, Monster ohne Seele ... Auch <strong>die</strong> Katzen gehen jetzt den Weg der Hunde ...<br />

Sie saßen <strong>auf</strong> ihrem Platz und <strong>die</strong>se Bestien haben <strong>die</strong> schnellste Lösung gefunden - sie haben sie vergiftet!<br />

Was sind das für Menschen, <strong>die</strong> so etwas tun? Sie fürchten nichts <strong>auf</strong> <strong>die</strong>ser Welt ... so viel Bosheit und Hass<br />

um uns herum ... <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Hunde, <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Katzen ... Was haben sie getan? Nichts!<br />

Sie taten nichts falsches, aber sie sind es, <strong>die</strong> leiden müssen! Zu viel Schmerz in unseren Seelen, zu viele<br />

Tränen.<br />

Rumänische Mörder für alle rumänischen Hunde, <strong>die</strong> nicht innerhalb von 14 Tagen aus den städtischen<br />

"Tierheimen" vermittelt werden ... vergiftete Katzen ... Hunde, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> grausamste Weise <strong>auf</strong> den Straßen ermordet<br />

wurden ... - ES IST ZUVIEL!<br />

Zahlreiche erwachsene Katzen und Katzenkinder wurden vergiftet. Die scheuen erwachsenen Katzen konnte<br />

Cristina nicht fangen. Sie hatten von dem Gift gefressen und starben. Viele Katzenkinder brachte sie in <strong>die</strong><br />

Tierklinik.


28. September 2013:<br />

Das sind <strong>die</strong> wenigen Katzenkinder, <strong>die</strong> überlebten. Sie sind gerade mal 8 <strong>Woche</strong>n alt. Vielleicht waren sie einfach<br />

nur zu klein und nicht schnell genug um "genügend Gift zu fressen". Die anderen Kitten konnten nur noch<br />

erlöst werden, als man sah, dass sie es nicht schaffen würden. Viel zu früh und unnötig gestorben, nur weil <strong>die</strong><br />

Menschen im Blutrausch sind ... Für <strong>die</strong>se wenigen Kitten sieht es <strong>bis</strong>lang gut aus. Wir hoffen, dass sie überleben<br />

werden.


Gehege und Haus für Billy und seine Freunde<br />

Aber es gibt nicht nur Schlechtes aus Rumänien zu berichten, denn <strong>die</strong> Männer des rumänischen Teams<br />

APAM und insbesondere Cristina‘s Vater sind mit Gold nicht <strong>auf</strong>zuwiegen:<br />

Jeden Tag bauen sie nach der Arbeit am Haus und Gehege für Billy und seine Freunde weiter. Der Vergleich<br />

zu den Bildern der Vorwoche ist unglaublich und jetzt ist es nicht weit, <strong>bis</strong> alles fertiggestellt ist:<br />

Nach und nach wird APAM zu einer kleinen Stadt, <strong>die</strong> wunderschön und zweckmäßig den vielen und oftmals<br />

für immer dort bleibenden Hunden und Katzen ein Zuhause bietet. Wir möchten uns für Ihre Unterstützung<br />

nochmals ganz, ganz herzlich bedanken!<br />

Auch kastriert wird in Rumänien weiter. Es wurden <strong>bis</strong>lang 40 Hunde kastriert und viele weitere Hunde zur<br />

Kastration angemeldet. Aufgrund der Situation in Rumänien und da Cristina ständig zu Hilfe gerufen wird<br />

und dann <strong>die</strong> Tierärztin mit weiteren Notfellen beschäftigt, konnten <strong>bis</strong>lang nicht so viele Hunde kastriert werden,<br />

wie wir dachten.<br />

In der kommenden <strong>Woche</strong> geht es aber auch hier mit Vollgas weiter.


Kastrationsaktion in Kusadasi und Umgebung<br />

Am 27. September 2013 ging‘s los: Annett, Daniela und Murat machten sich <strong>auf</strong> den Weg in <strong>die</strong> Türkei. Im<br />

Gepäck ca. 200 kg Sachspenden:<br />

Am 28. September 2013:<br />

Die Vorbereitungen für <strong>die</strong> am Dienstag startende Kastrationsaktion in Kusadasi l<strong>auf</strong>en <strong>auf</strong> Hochtouren. 26<br />

Boxen werden gereinigt. Das gestaltet sich nur etwas schwierig, denn Angelikas (Pflege-)Hunde halten <strong>die</strong><br />

ganze Aktion für ein furchtbar spannendes Spiel...


29. September 2013:<br />

Aufgrund der großen Anzahl der angemeldeten Tiere starteten wir bereits heute: Die Aktion läuft! Die ersten<br />

9 Katzen wurden bereits kastriert.<br />

Auch <strong>die</strong>ses Mal werden wir <strong>auf</strong> unserer Homepage natürlich wieder tagesaktuelle Kurzberichte veröffentlichen.<br />

Mangold<br />

Mangold-Kartoffeln<br />

Mangold Kartoffeln<br />

In meiner Biokiste fand ich <strong>die</strong>se <strong>Woche</strong> Mangold,<br />

was ich <strong>bis</strong>her nicht kannte. Ich suchte und fand<br />

ein Rezept aus der kroatischen Küche.<br />

Sunny‘s Version für 4 Personen:<br />

1 Säckchen kleine Kartoffeln<br />

1 Bund Mangold<br />

3-4 (je nach Geschmack mehr) Knoblauchzehen<br />

Gutes Olivenöl<br />

Frisch gemahlener Pfeffer, Salz<br />

Rezept der <strong>Woche</strong>:<br />

(von Annett Burgarth)


Kartoffeln in Salzwasser gut durch kochen. Sie dürfen etwas zerfallen. Mangold waschen und <strong>vom</strong> Strunk<br />

befreien, <strong>die</strong> Strunkteile in mundgerechte Stücke schneiden. Den Mangold mit fein geschnittenem Knoblauch<br />

in Olivenöl zusammenfallen lassen. Die Kartoffeln zugeben, durch schwenken und mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Noch einen Schuss Olivenöl darüber geben, damit es nicht zu trocken wird und anrichten.<br />

Dazu passt z.B. gebratener Halloumi (Käse) mit Rosmarin und Limetten oder – vegan – Sojaschnitzel.<br />

Guten Appetit!<br />

Willkommen in meinem Leben!<br />

Der Beitrag fällt heute leider aus, da wir einem schwebenden Verfahren nicht vorgreifen möchten. Wir werden<br />

aber berichten, sobald <strong>die</strong>s möglich ist.<br />

Auf allein Seiten unserer Homepage www.sunnydays-for-animals.de finden Sie oben rechts den orangefarbenen<br />

Spenden-Button, über den Sie uns mit einer Spende unterstützen können.<br />

Die Tiere und wir danken Ihnen!<br />

Spendenkonto: Sunnydays for Animals e.V., Konto-Nr. 101 5200, BLZ 370 205 00<br />

IBAN: DE29370205000001015200, BIC: BFSWDE33XXX<br />

Sunnydays for Animals e. V. ist als besonders gemeinnützig anerkannt und darf Zuwendungsbestätigungen<br />

(Spendenquittungen) für Sach- und Geldspenden sowie Mitgliedsbeiträge in unbegrenzter Höhe ausstellen.<br />

Um Portokosten zu sparen, werden <strong>die</strong> Zuwendungsbestätigungen jeweils im Januar eines Jahres für das<br />

vorhergehende Jahr ausgestellt. Spenderinnen und Spender, <strong>die</strong> mehrfach im Jahr gespendet haben, erhalten<br />

hierbei eine Sammel-Spendenbescheinigung.

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